DE60200724T2 - System zur Optimierung der Anzeige und Herstellung digitaler Bilder für Vorlagen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Bereich der digitalen Bildverarbeitung zur Emulation der Tonwertskala und Farbe von Laufbildfilmen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Erzeugung eines elektronischen Bildes zur Emulation einer Filmsystemreproduktion, also zur Erzeugung der Darstellung eines mit Laufbildfilm erfassten und angezeigten Bildes.
  • Das digitale Zeitalter hat das Zeug, die Arbeitsweise im Bereich der Bewegbildfilme grundlegend zu verändern. Das traditionelle Verfahren zur Projektion von Laufbildfilm war relativ einfach, weil es nicht sehr viele Optionen gab, die gesteuert oder kontrolliert werden konnten. Im Grund hat ein Film ein bestimmtes Aussehen oder einen "Look", der durch Verarbeitung, Belichtung und Laborverfahren modifizierbar ist. Dank der Digitaltechnik ist die Laufbildfilmindustrie in der Lage, ein Laufbild zu erfassen und dieses in Form von Daten zu strukturieren. Nachdem die Daten erfasst sind, können diese praktisch in jedem gewünschten Umfang manipuliert werden. Aber je mehr Variablen es bei der Bearbeitung gibt, um so schwerer ist es, den Originalinhalt zu erhalten oder zu rekonstruieren.
  • Ein sehr großer Teil des Programmaterials, das für eine elektronische Umwandlung potenziell nutzbar ist, liegt in Form von fotografischem Film vor oder ist als solcher erfasst. Geräte, die digitale Signale aus derartigem Filmmaterial erzeugen können, werden normalerweise als Filmabtaster oder Telecine bezeichnet. Ein Laufbildfilm, der in einem dunklen Saal von perfekter Qualität zu sein scheint, kann sich jedoch bei elektronischer Betrachtung nach Umwandlung durch einen Filmabtaster als enttäuschend erweisen. Aus diesem Grund ist es möglich, zahlreiche Einstellungen an den Bildern elektronisch vorzunehmen. Diese Korrekturen werden typischerweise von einem Coloristen oder Farbtechniker in einem Filmabtasterlabor durchgeführt, wobei die korrigierten elektronischen Signale auf ein digitales Zwischenmedium geschrieben werden, wie beispielsweise eine Festplatte oder einen anderen digitalen Speicher. In der Fachsprache nimmt der Colorist eine Bestimmung des abgetasteten Films auf ein optimales Aussehen oder einen optimalen "Look" für eine film- oder videogestützte Ausgabe an einem Röhrenbildschirm vor. Dies erfordert auf Seiten des Coloristen ein hohes Maß an Intuition.
  • Heute unterliegen Coloristen in einem Digital-Mastering- oder Telecine-Labor bezüglich der Betrachtungsbedingungen bestimmten Einschränkungen bei der Bestimmung der Tonwertskala und der Farbe eines Digitalbildes, das von einem abgetasteten Laufbildfilm oder einer anderen digitalen Erfassungseinrichtung stammt, um eine akzeptable digitale Aufzeichnung zu erstellen. Die umfangreichen Korrekturmöglichkeiten für den Filmabtaster und/oder die sekundäre Farbkorrektur lassen sich mit Wellenformanalysatoren und Vektorskopen überwachen, aber das Laufbildmaterial wird normalerweise während dieses Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungsprozesses mit einem Videomonitor durchgeführt, dessen Farbumfang kleiner als der des abgetasteten Films ist. Das aktuelle Verfahren zur Verleihung eines gewünschten "Looks" (beispielsweise für eine Laufbildfilmkopie) während der Farbbestimmung beruht üblicherweise auf 1-dimensionalen Hardware-Transformationstabellen (1D-LUTs), die auf den Videoeinrichtungen mit dem genannten limitierten Farbumfang implementiert sind, und der subjektiven, kreativen Steuerung durch einen Coloristen. (Unter 1-dimensional ist in Bezug auf die Transformationstabelle zu verstehen, dass ein Ausgabewert für jeweils einen Eingabewert abgerufen wird.)
  • Nach dem Stand der Technik lässt sich ein "Look" durch verschiedene Einstellungen mithilfe "primärer" oder "sekundärer" Farbkorrektoren erzielen, wie beispielsweise dem da VinciTM Farbkorrektor von der Firma da Vinci Systems Inc., und zwar mit oder ohne Filmabtaster. US-A-5,255,083 beschreibt ein digitales Farbkorrektursystem und Farbkorrekturverfahren zur Farbkorrektur in einem Film-Video-Signalumwandlungssystem. US-A-5,140,414; 5,374,954; 5,406,326; 5,457,491 und 5,687,011 (jeweils von Mowry) beschreiben Video-Postproduktionstechniken, die High-Definition-Bildern, die mit Lichtpunkt-Farbabtastern auf Video umgesetzt worden sind, die ästhetisch ansprechende Simulation der Bilddarstellung von verschiedenen Laufbildfilmmaterialien verleihen. Eine Komponente dieser Technik behandelt die Umwandlung des videogestützten Materials durch eine Transformationstabelle, die auf der Farbtemperatur der Szenenbeleuchtung, der Szenenhelligkeit und der gewählten Blendeneinstellung beruht. Die Umwandlungswerte in der Transformationstabelle werden durch Abfilmen von Farbkarten und Graukarten abgeleitet, wodurch eine digitale Darstellung des Ansprechverhaltens der Filmkomponenten bei der Umwandlung von Film auf Videoband gewonnen wird, worauf das Ansprechverhalten der filmabtastergestützten Komponenten auf videogestützte Bilder derselben Karten unter identischen Belichtungsbedingungen gewonnen wird. Das fertige simulierte Videobild wird entweder als High-Definition-Signal aufgezeichnet oder in ein NTSC-Signal umgewandelt und ausgestrahlt oder dargestellt.
  • In den beiden letzten der zuvor genannten Patente von Mowry (US-A-5,457,491 und 5,687,011) kann das digitalisierte Videosignal an einen Filmbelichter gesendet werden, der die komponentenmodifizierten Bilder auf einem ausgewählten Farbumkehrfilmmaterial reproduziert. Der Film wird chemisch mit einem Filmprozessor verarbeitet und dann optisch projiziert oder auf Video, Digitalvideo oder einem anderen elektronischen Medium abgetastet. Bei Gebrauch der Filmaufzeichnungsoption weisen die genannten Patente darauf hin, dass es wichtig ist, dass die filmabtastergestützte Transformationstabelle bei der Komponentenmodifikation Ansprechdaten verwendet, die das inhärente Farbansprechverhalten des Filmmaterials kompensieren, auf dem die Bilder digital aufgezeichnet werden.
  • Diese Systeme vermögen ggf. durch Versuch und Irrtum die Wahrnehmung eines bestimmten "Look" zu vermitteln, neigen jedoch dazu, während des Verfahrens Rauschen und andere Artefakte in das Bildmaterial einzubringen und sind außerdem zeitaufwändig. Außerdem gibt es Farben, die sich mit konventionellen, eindimensionalen Transformationstabellen (1D LUTs) und 3×3-Matrizen, die aus nicht linearen Kanalinterdependenzen resultieren, nicht einfach erzeugen lassen.
  • In US-A-5,057,913 simuliert ein Simulator eine Hardcopy, die auf einem Videoprinter angefertigt werden soll, und zeigt ein Bild davon auf einem Farbmonitor an. Der Printer korrigiert das Bild gemäß den Lichtbedingungen des Arbeitsbereichs, so dass der Röhrenbildschirm des Simulators ein Bild mit den gleichen Eigenschaften wie das Print anzeigt. In der europäischen Patentanmeldung 0 350 870 zeigt ein Bildsimulator ein Proofbild an einem Röhrenbildschirm zusammen mit einem Referenzbild an, und ein Bediener stellt die Reproduktionsbedingungen derart ein, dass Farbe und Gradation des Proofbildes denen des Referenzbildes entsprechen.
  • Es besteht Bedarf nach einem stabilen Verfahren zur Emulation bekannter "Looks" (z.B. Kinofilmkopien) in Echtzeit an Laufbildern mit einem erweiterten Farbtonumfang sowie nach einem Gesamtsystem, das in der Lage ist, sonst nicht erzeugbare Farben zu erzeugen, und zwar in Ergänzung zu bestehenden Produkten, die eine Farbkorrektur der Laufbilder vornehmen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen, das es ermöglicht, digitalen Laufbilddaten in Echtzeit eine Ansicht oder einen "Look" (z.B. einer Laufbildfilmkopie) zu verleihen und diese Ansicht oder den "Look" mithilfe einer Anzeigevorrichtung, z.B. einem digitalen Projektor, vorab zu visualisieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, ein Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungssystem bereitzustellen, das einen optimalen Betrieb mit dem eingeschränkten Farbtonumfang einer Anzeigevorrichtung ermöglicht, und zwar als Teil eines Gesamtsystems, das einen speziellen Hardware-Bildprozessor umfasst, der eine Echtzeitbearbeitung ermöglicht und den Gesamtprozess verbessert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine LUT-Hochgeschwindigkeitstechnologie als Komponente in einer Reihe konfigurierbarer Verarbeitungsmodule zu verwenden, die es dem System ermöglichen, die Ansicht oder den "Look" und die ansonsten nicht erzielbaren Farben zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Projektor mit einem erweiterten Farbtonumfang als Teil eines Gesamtsystems zu verwenden, das einen speziellen Hardware-Bildprozessor umfasst (z.B. mit einer 3D-Transformationstabelle oder mehreren 1D-Transformationstabellen und 3×3 Matrizen), um den Prozess zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung löst eines oder mehrere der vorausgehend genannten Probleme durch die in den anhängenden Ansprüchen aufgeführten Merkmale. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System zur Herstellung digitaler Vorlagen durch Verarbeiten digitaler, von einer Laufbildquelle stammender Bildsignale, wie abgetasteten Laufbildfilm, einen Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungskanal und einen digitalen Verarbeitungs- oder Renderingkanal. Der Farbbestimmungskanal nimmt eine Vorvisualisierung einer Ansicht oder eines "Looks" vor, der auf die digitalen Bildsignale anwendbar ist, wobei der "Look" die Erscheinungsformen aufweist, die entweder durch eine Standardlaufbildquelle, wie eine Laufbildfilmkopie, und/oder durch Abgleichungen erzeugt wurden, die auf eine Standarderscheinung angewendet wurden, um eine kreative Wirkung zu erzielen. Hierzu umfasst der Farbbestimmungskanal a) einen Parametergenerator, der Parameter für eine Vielzahl von Ansichten oder "Looks" speichert, die einer oder mehreren Standardbildquellen oder kreativen Wirkungen entsprechen, b) einen digitalen Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungsprozessor für die Anwendung eines oder mehrerer ausgewählter Parameter, um den digitalen Bildsignalen eine vorvisualisierte Ansicht oder einen "Look" zu verleihen auf der Grundlage einer über Wertetabellen in einem filmfarbstoffbezogenen Raum durchgeführten Bildverarbeitung, um die Erscheinungsform eines bestimmten Anzeigemediums für einen Laufbildfilm anzugleichen, wobei der digitale Farbgraduierungsprozessor auf die digitalen Bildsignale auch Transformierungen anwendet, die für ein bestimmtes Sichtgerät typisch sind und dabei farbabgestufte Signale erzeugt, welche die vorvisualisierte Ansicht oder den "Look" und die für das Sichtgerät typischen Transformierungen beinhalten, c) ein Sichtgerät, welches in der Lage ist, die durch die sichtgerätspezifischen Transformierungen modifizierten, farbabgestuften Signale wiederzugeben.
  • Der digitale Verarbeitungs- oder Renderingkanal verarbeitet oder berechnet die digitalen Bildsignale, welche die vorvisualisierte Ansicht oder den "Look" beinhalten, zu einer digitalen Vorlage, wobei die vorvisualisierte Ansicht oder der "Look" mindestens eine der Erscheinungsformen aufweist, die entweder durch eine Standardlaufbildquelle oder durch Abgleichungen erzeugt wurden, die auf eine Standarderscheinung angewendet wurden, um eine kreative Wirkung zu erzielen. Hierzu umfasst der digitale Verarbeitungs- oder Renderingkanal a) einen digitalen Verarbeitungsprozessor für die Anwendung eines oder mehrerer der vom Parametergenerator für die vorvisualisierte Ansicht oder den "Look" ausgewählten Parameter, um den digitalen Bildsignalen die verarbeitete vorvisualisierte Ansicht oder den "Look" zu verleihen und dabei verarbeitete digitale Bildsignale zu erzeugen, welche die verarbeitete Ansicht oder den "Look", jedoch nicht die sichtgerätspezifischen Transformierungen beinhalten, und b) eine digitale Vorlagenherstellungseinrichtung, welche aus den verarbeiteten digitalen Bildsignalen eine digitale Vorlage erzeugt.
  • Die Erfindung verleiht einem Coloristen eine optimale Sicht der angezeigten Ergebnisse der Farbbestimmungsoperationen unter Verwendung eines digitalen Projektors in einer Postproduktionseinrichtung. Die Erfindung umfasst konfigurierbare Verarbeitungsschritte, die in Hardware als 1- oder 3-dimensionale Transformationstabellen und mehrfache 3×3 Matrizen implementiert sind, die in einen rekonfigurierbaren Computer geladen werden. Dieser Computer verarbeitet Laufbildmaterial von einer digitalen Quelle in Echtzeit und sendet die optimierte Ausgabe an einen digitalen Projektor oder an eine digitale Datenspeichervorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Coloristen die genauere Farbkorrektur einer digitalisierten Filmquelle durch ein System, das eine Abgleichung der Erscheinung (und möglichst eine farbmetrische Abgleichung) zwischen dem digital projizierten digitalen Bildmaterial und dem gewünschten Endprodukt vornimmt (z.B. einer projizierten Kinofilmkopie). Dies stellt in Bezug auf die Verlässlichkeit eine Verbesserung auf Geräten mit eingeschränktem Farbtonumfang, wie beispielsweise einem Videomonitor, dar. Die Visualisierung der in diesem "Farbbestimmungsprozess" vorgenommenen externen Farbeinstellungen ist optimal. Das auf die Anzeige beschränkte Szenario des Systems ermöglicht die Anpassung der Verarbeitung der Vorabvisualisierung derart, dass projektorspezifische Transformationen eingebracht werden, um den gewünschten "Look" des Endprodukts auf jedem gegebenen digitalen Projektor zu emulieren.
  • Die "digitale Vorlage", die in einem Verarbeitungs- oder Renderingverfahren erzeugt werden kann, gibt die Absichten und Erwartungen des Coloristen oder anderer Beteiligter genauer wieder. Die Farbe und die Tonwertskala der Laufbildmaterialien (z.B. Kinofilmkopie), die von der digitalen Vorlage erstellt werden können, werden somit optimiert.
  • Verschiedene Endprodukte (z.B. die digitale Vorlage (Master) für den Vertrieb in digitalen Kinos oder die Filmtheaterkopie) von derselben digitalen Vorlage können durch einfache Änderungen an den Einstellparametern der 3D-Transformationstabelle des Systems unter Verwendung desselben Projektors optimal vorvisualisiert werden, um eine konstante Ansicht oder einen konstanten "Look" über alle Endprodukte hinweg zu erhalten.
  • Es lässt sich jede beliebige Zahl experimenteller "Looks" in dem Quellenbildmaterial erzeugen oder rendern, wenn das verwendete System in einem Renderingmodus benutzt wird. Dies ist eine Möglichkeit, Kosten und Zeit gegenüber bestehenden, traditionellen Verfahren zur Erzielung eines bestimmten "Looks" (z.B. einem "Look", der dem ähnlich sieht, der durch herkömmliche Filmchemikalien-Laborprozesse erzielbar ist) in dem gesamten Postproduktionsprozess zu sparen.
  • Diese und weitere Aspekte, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele und anhängenden Ansprüche sowie durch Bezug auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich und verdeutlicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Herstellung digitaler Vorlagen (Master), das einen Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungskanal umfasst, der es einem Coloristen ermöglicht, eine bestimmte Ansicht oder einen "Look" vorab zu visualisieren, und einen digitalen Verarbeitungs- oder Renderingkanal, der es dem Coloristen ermöglicht, diesen "Look" in den Vorlagendaten zu erzeugen oder zu rendern.
  • 2 ein Blockdiagramm der Verarbeitungsschritte, die die Erzeugung des jeweiligen "Looks" in jedem der in 1 gezeigten Kanäle umfasst, wodurch es einem Coloristen in einem nur für die Ansicht bestimmten erfindungsgemäßen Szenario für die Farbbestimmung möglich ist, den "Look" in jeder extern angewandten Farb- und Tonwertskalenanpassung vorab zu visualisieren, ohne den "Look" in den digitalen Quelldaten tatsächlich zu erzeugen, und wobei es einem Coloristen in einem erfindungsgemäßen, digitalen Renderingszenario möglich ist, kreative "Looks" in den Daten zu erzeugen (d.h. in einer digitalen Vorlage), und zwar ohne projektorspezifische Transformationen.
  • Weil Video- oder digitale Bildverarbeitungssysteme, die den "Look" von Laufbildfilmen emulieren, insbesondere nach der Umwandlung mit Filmabtastern, in der Technik bekannt sind, betrifft die vorliegende Beschreibung insbesondere Attribute, die Teil eines erfindungsgemäßen Systems oder Verfahren bilden oder direkt damit zusammenwirken. Hier nicht gezeigte oder beschriebene Attribute sind aus den nach dem Stand der Technik bekannten wählbar. In der folgenden Beschreibung würde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zumindest in Teilen als Hardware implementiert werden, obwohl Fachleute selbstverständlich wissen, dass das Äquivalent zu dieser Hardware auch in Software implementierbar ist. Bezogen auf das nachfolgend beschriebene, erfindungsgemäße System ist die Konstruktion der hier nicht explizit gezeigten oder beschriebenen Hardware und Software, die zur Implementierung der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, von herkömmlicher Art, wie in der einschlägigen Technik üblich.
  • Wenn die Erfindung als Computerprogramm implementiert wird, kann das Programm auf einem herkömmlichen, computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, beispielsweise magnetische Speichermedien, wie Magnetplatten (z.B. Disketten oder Festplatte) oder Magnetband, optische Speichermedien, wie optische Platte, optisches Band oder maschinenlesbarer Code, Halbleiterspeichervorrichtungen, wie RAM (Random Access Memory) oder ROM (Read Only Memory) oder jede andere physische Vorrichtung oder jedes andere Medium, das zur Speicherung eines Computerprogramms geeignet ist. Wenn die Erfindung als Hardware implementiert ist, kann diese als integrierte Schaltung implementiert werden, wie beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC / application specific integrated circuit) oder durch andere in der Technik bekannte Mittel.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die Echtzeit-Farbverarbeitung, der der Bilddatenstrom zwischen der Maschine, die den Bilddatenstrom erzeugt, wie einem Filmabtaster oder einer digitalen Datenspeichereinrichtung, und einer Anzeigeeinrichtung, wie einem digitalen Projektor in einer digitalen Vorlagen- oder Filmabtastervorrichtung, einem Filmbelichter oder einer digitalen Vorlagenerzeugungsvorrichtung, unterzogen wird.
  • Die Fähigkeiten dieses Systems zur Echtzeit-Farbverarbeitung sehen eine optimale Möglichkeit zur Interpolation von auf dem Film erfassten Farben vor, die außerhalb des Farbtonumfangs eines gegebenen Projektors (oder anderer vorgesehener Betrachtungseinrichtungen) liegen, und ermöglicht die individuelle Abstimmung auf jede Anzeigevorrichtung. Ein filmartiger "Look" oder ein anderer kreativer "Look" (mit oder ohne Einbringung (Rendering) des "Look" in die Daten) können auf den Datenstrom angewandt werden, wenn dieses System in einer "digitalen Zwischenumgebung" zum Einsatz kommt.
  • Die Erfindung umfasst einen Satz aus rekonfigurierbaren Hardwareverarbeitungselementen, die sich mit Daten konfigurieren lassen, die das Laufbildmaterial in einer digitalen Vorlagenumgebung (Masteringumgebung) manipulieren. Diese Daten ermöglichen dem Bediener die Einbringung eines gegebenen "Looks" in diese Daten, die entweder auf einer Speichereinrichtung in einem Renderingmodus erzeugt (gerendert) oder digital in einem reinen Betrachtungsmodus projiziert werden können. Die vorliegende Erfindung stellt ein System bereit, das:
    • – die Anwendung eines optionalen, nur zur Betrachtung vorgesehenen "Looks" auf den Datenstrom in Echtzeit anwendet, um den "Look" vorab zu visualisieren, sowie beliebige, extern angewandte Farb- und Tonskalenanpassungen, ohne den "Look" tatsächlich in der digitalen Datenquelle zu erzeugen. Zudem optimiert das vorliegende System das Quellenbildmaterial in Bezug auf den Farbtonumfang des digitalen Projektors, der die Ausgabe des Systems anzeigt. Dies wird in 12 in einem Kanal 12 für die Vorabdarstellung der Farbbestimmung gezeigt.
    • – eine Erzeugung eines optionalen kreativen "Looks" in den Daten ermöglicht (d.h. in der digitalen Vorlage), frei von projektorspezifischen Transformationen. Dies wird in 1 in einem digitalen Verarbeitungskanal 14 gezeigt.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst ein System zur Herstellung digitaler Vorlagen 10 einen Farbgraduierungs- oder Farbbestimmungskanal 12 und einen digitalen Verarbeitungskanal 14. Beide Kanäle 12 und 14 verarbeiten digitale Laufbildsignale von einem Filmscanner oder Laufbildfilmabtaster 20, wie beispielsweise dem SpiritDataCineTM Filmabtaster von Philips. Die zu verarbeitenden Daten sind allerdings im Wesentlichen digitale Bilddaten aus einer gegebenen digitalen Laufbildquelle, wie einer digitalen Kamera, einem digitalen Computer (computererzeugte Bilder, Animationen usw.) oder einer digitalen Speichereinrichtung, die eine Quelle aus digitalen Laufbildern enthalten. Obwohl die Erfindung den Umfang des Eingabeformats in keiner Weise inhärent einschränkt, müssen die Daten in einem Format bereitgestellt werden, das von dem System unterstützt wird. Ein typischer Abtaster erzeugt YCbCr- Signale im Farbbestimmungskanal 12 und RGB-Signale im digitalen Verarbeitungskanal, wobei RGB-Signale in beiden Kanälen erzeugt werden könnten. Im Farbbestimmungskanal 12 werden die YCbCr-Signale in einem Fargraduierungs- oder Farbbestimmungsprozessor 22 modifiziert, um den Signalen einen bestimmten "Look" zu verleihen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung ist unter "Look" ohne Einschränkung die Darstellung zu verstehen, die durch die Tonwertskala und die Farbmetrik einer üblichen digitalen Bildquelle erzeugt wird, wie beispielsweise Bildern aus einer Digitalkamera, computererzeugten Bildern oder einer Laufbildfilmkopie, und den Einstellungen, die ein Regisseur oder Director of Photography der Standarddarstellung zur Erzielung einer kreativen Wirkung verleihen würde. Ein "Standardlook" wäre beispielsweise die Tonwertskala und Farbmetrik, wie sie durch das Kopieren und Projizieren des Kodak Vision Print Films 2383TM erzeugt würde; eine kreative Abstimmung wäre die Wirkung, die durch Anwendung eines Bleichprozesses auf die Bilder erzielt würde, wobei die Kopie einer Vorbelichtung unterzogen wird, wodurch sich die Farbbalance verschiebt, so dass die Tonwertskala und Farbmetrik eines nicht mehr hergestellten Filmprodukts, oder ähnliches, erzeugt oder emuliert wird.
  • Die Parameter für einen kreativen und standardmäßigen "Look" werden von einem Parametergenerator 24 eingegeben, der es ermöglicht, den digitalen Signalen eine Vielzahl unterschiedlicher "Looks" und kreativer Wirkungen zu verleihen. Die Parameter sind entweder vorab berechnete Werte, z.B. Einträge in einer Transformationstabelle, oder sie können jeweils abhängig von der Eingabe eines Coloristen erzeugt werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Farbbestimmungsprozessor 22 ein rekonfigurierbarer Computer, und der Parametergenerator 24 kann eine Vielzahl vorberechneter Parameter für unterschiedliche "Looks" und kreative Effekte bereitstellen. Ein sekundärer Farbkorrektor 26, wie beispielsweise der da VinciTM Farbkorrektor, ist verwendbar, um eine zusätzliche Farbkorrektur entweder als Teil des Abtastprozesses (wie gezeigt) oder an anderer Stelle des Prozesses vorzunehmen. Die vorliegende Erfindung ergänzt die Feineinstellungen an Farbe und Tonwertskala, die mit dem Filmabtaster und/oder sekundären Farbkorrektoren während der Farbbestimmung vorgenommen werden. Die vorliegende Erfindung verleiht zudem einen besseren Ausgangs- oder Nullpunkt für derartige Korrekturen.
  • Die verarbeiteten digitalen Signale werden dann an einer Anzeigeeinrichtung 30 betrachtet, die vorzugsweise eine Einrichtung mit einem größeren Farbtonumfang ist, etwa ein digitaler Projektor. Die für diesen Zweck geeigneten Projektoren sind allgemein erhältlich; hierzu zählt beispielsweise der von der Texas Instruments Corporation angebotene DLP Projektor und der von der JVC Corporation angebotene G4000 Projektor. Weil bestimmte Anzeigeeinrichtungen bestimmter Signalumwandlungen bedürfen, nimmt der Farbbestimmungsprozessor 22 auch anzeigespezifische Umwandlungen der digitalen Signale vor. Wie bei den "Look-Parametern" kann der Parametergenerator 24 auch Umwandlungen ermöglichen, die für eine Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen geeignet sind. Eine anzeigespezifische Umwandlung von Interesse ist ein Algorithmus zur Neuzuordnung von Ausgabewerten, die außerhalb des Farbtonumfangs der Anzeigeeinrichtung liegen derart, dass diese Werte in den Farbtonumfang der Anzeigeeinrichtung fallen. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung eines digitalen Projektors einen größeren Farbtonumfang bereit als eine herkömmliche Röhrenanzeigeeinrichtung und kann einen breiteren Bereich an Farben darstellen, obgleich einige von dem Farbbestimmungsprozessor 22 erzeugte Farben, die außerhalb des Farbtonumfangs fallen, auf den Farbtonumfang des digitalen Projektors mithilfe der entsprechenden anzeigespezifischen Umwandlung abgebildet werden. Auf diese Weise wird eine optimale Anzeigeumgebung bereitgestellt.
  • In einem Filmaufnahmepfad des digitalen Verarbeitungskanals 14 werden die RGB-Signale modifiziert und in einem Farbbestimmungsprozessor 32 abgestimmt, der ähnlich wie der Farbbestimmungsprozessor 22 arbeitet, mit dem Unterschied, dass nur die kreativen Effekte angewandt werden (der standardmäßige "Look" des Films ist bereits inhärenter Bestandteil der Filmverarbeitung und Filmverwendung). Die von dem Parametergenerator 24 für den Farbbestimmungskanal 12 erzeugten speziellen Parameter können auch auf eine Leitung 34 zum Farbbestimmungsprozessor 32 aufgelegt werden. Die verarbeiteten Signale werden entweder auf einer Zwischenvorlage 36 oder direkt auf einem Filmbelichter 38 aufgezeichnet, der die verarbeiteten digitalen Signale in optische Signale umsetzt, mit denen eine Filmkopiervorlage 40 belichtet wird. Von der Filmkopiervorlage 40 werden dann Kopien gezogen.
  • In einem digitalen Projektionspfad des digitalen Verarbeitungskanals 14 werden die RGB-Signale modifiziert und in einem Farbbestimmungsprozessor 42 abgestimmt, der ähnlich wie der Farbbestimmungsprozessor 22 arbeitet, mit dem Unterschied, dass die Signale keinen anzeigespezifischen Umwandlungen unterzogen werden. Die von dem Parametergenerator 24 für den Farbbestimmungskanal 12 erzeugten speziellen Parameter können auch auf eine Lei tung 44 zum Farbbestimmungsprozessor 42 aufgelegt werden. Die verarbeiteten digitalen Signale werden dann als eine digitale Vorlage 46 aufgezeichnet, beispielsweise auf Magnetband, auf Festplatte oder auf CD/DV-ROM. (Alternativ hierzu können die Anzeigedaten direkt an den Ort des digitalen Projektors übertragen werden, z.B. durch Satellitenübertragung). Von der Filmkopiervorlage 40 wird anschließend eine Vielzahl digitaler Kopien 48 erstellt und an eine Vielzahl von Kinos 50 verteilt, wo sie in einem Prozessor 52 mit projektorspezifischen Umwandlungen modifiziert und für ein Publikum mit einem digitalen Projektor 54 projiziert werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in der praktischen Verwertung mehrere Varianten des digitalen Projektionspfades des digitalen Verarbeitungskanals 14 verwendbar sind. In einer Variante können die projektorspezifischen Umwandlungen durch den Farbbestimmungsprozessor 42 implementiert werden, wenn die Anforderung des jeweiligen Projektors 54 während der Renderingphase bekannt ist. In einer anderen Variante können sämtliche "Look"- und kreativen Parameter z.B. auf der digitalen Vorlage 46 gespeichert und über die Kopien 48 an die Kinos verteilt werden, wo der Prozessor 52 in der Lage ist, die "Look"- und kreativen Parameter anstelle des Farbbestimmungsprozessors 42 zu verarbeiten (in diesem Fall würde der Farbbestimmungsprozessor 42 deaktiviert oder entfallen).
  • Wie in 2 gezeigt, werden die durch die Farbbestimmungsprozessoren 22, 32 und 42 in dem Farbbestimmungskanal und in dem digitalen Verarbeitungskanal implementierten Verarbeitungsstufen nebeneinander dargestellt, um Gleichheiten und Ungleichheiten herauszustellen. Wie bereits gesagt, kann der Laufbildfilmabtaster 20 YCbCr-Daten oder RGB-Dichtewerte erzeugen; wenn YCbCr-Daten, die einem Eingabestandard entsprechen, wie beispielsweise SMPTE 292M, an den Farbbestimmungskanal 12 übergeben werden, übernimmt die Abtaststufe 100 die Anpassung der Pixelinformationen aus der Quellkomponente vom Eingabestandard an die Abtastverhältnisse des Farbraums, der von dem nachfolgenden 3D-LUT-Verarbeitungsschritt erwartet wird (z.B. Anpassung eines 4:2:2 YCbCr-Abtastverhältnisses an ein 4:4:4 YCbCr-Abtastverhältnis). In dem digitalen Verarbeitungskanal 14 wäre dieser Schritt jedoch unnötig, da das Quellmaterial bereits in einem voll abgetasteten (4:4:4) RGB-Farbraum vorliegen sollte, und zwar in einem Format, wie dem SMPTE DPX-Format (z.B. als "Auflichtdichtewerte"). (Der Verbleib in einem RGB-Farbraum wird in der Technik als Möglichkeit gesehen, um die Farbtreue bei der Farbverarbeitung von Laufbildmaterial zu wahren.) Es kann notwendig sein, eine Farbraumumwandlung aus dem Quellenfarbraum in einen internen Farbraum des Systems vorzunehmen. Beispielsweise wird in einer Farbumwandlungsstufe 102 der Quellenfarbraum (z.B. aus einer 3×4 Matrixumwandlung) in einen Farbraum umgewandelt, der von der nachfolgenden 3D LUT-Verarbeitungsstufe erwartet wird (z.B. aus einem 4:4:4 YCbCr-Farbraum in einen 4:4:4 RGB-Auflichtdichtefarbraum). In dem digitalen Verarbeitungskanal 14 wäre dieser Schritt jedoch unnötig, da sich das Quellenbildmaterial bereits in einem RGB-Auflichtdichtefarbraum befinden sollte.
  • Als nächstes werden die digitalen Signale in jedem Kanal in einer Folge von Transformationstabellen (LUTs) verarbeitet. Zunächst wird in einer Skalierungsstufe eine Bittiefenskalierung der digitalen Bildsignalquelle von 10 Bit/Kanal auf 12 Bit/Kanal unter Verwendung von einer eindimensionalen (1D) Transformationstabelle 104 in jedem Kanal durchgeführt. Diese Transformationstabelle dient auch zur Implementierung einer Funktion, die eine nicht lineare Interpolation zwischen den Knoten einer dreidimensionalen Transformationstabelle ermöglicht, die andernfalls linear wäre, wenn sie in der Hardware implementiert würde, und zwar aufgrund des inhärenten festen Abstands zwischen den Knoten der hardwaremäßig ausgebildeten Transformationstabelle. An dieser Stelle kann zudem eine traditionelle eindimensionale Transformationstabellenverarbeitung (z.B. eine Gammaabstimmung) implementiert werden. Ein unterscheidendes Element innerhalb des erfindungsgemäßen Ablaufs ist die Anwendung einer rekonfigurierbaren dreidimensionalen Transformationstabelle als ASIC (in Verbindung mit den anderen Matrizen und eindimensionalen Transformationstabellen, die als FPGA-Hardware implementiert sind) in einer Gruppe von dreidimensionalen Transformationstabellen 106, 108 und 110. Eine dreidimensionale Transformationstabelle stellt eine bekannte Interpolationstechnik über ein regelmäßiges Gitter von Punkten oder Knoten in drei Dimensionen dar, wobei die Eingabe eine Dreiergruppe von Werten (z.B. RGB) und die Ausgabe eine Dreiergruppe von verarbeiteten Werten ist. Die Farbverarbeitung erfolgt durch Verwendung von 12-Bit-Bilddaten durch den 3D LUT ASIC, womit ein Colorist in der Lage ist, einem Datenstrom einen gegebenen "Look" zu verleihen (z.B. einen bestimmten "Look" einer Laufbildfilmkopie oder einen anderen kreativen "Look").
  • Die US-Parallelanmeldung 09/797,891, "Method of Digital Processing for Digital Cinema Projection of Tone Scale and Color", eingereicht mit gleichem Datum im Namen von M.J. Bogdanowicz, C.V. Hume und C.P. Hagmaier, die durch Nennung als hierin aufgenommen betrachtet wird, beschreibt detailliert die Kette der Bildverarbeitung, die durch die drei 3D LUTs 106,108 und 110 implementiert wird. Zusammenfassend gesagt, beschreibt die Anmeldung ein Verfahren zur Verarbeitung einer Folge von digitalen Bildsignalen zur Anpassung an das Aussehen eines bestimmten Anzeigemediums, wie beispielsweise einer Laufbildfilmkopie, mit den Schritten (a) Umwandeln der digitalen Bildsignale in Signalwerte in einem analytischen Farbstoffmengenraum, wobei die Signalwerte proportional zu einem Farbstoffsatz sind, der einem bestimmten Medium entspricht, und (b) Umwandeln der Signalwerte aus dem analytischen Farbstoffmengenraum in Ausgabewerte, die für eine Anzeigeeinrichtung, wie einen digitalen Projektor, geeignet sind. Die Signalwerte im analytischen Farbstoffmengenraum können in Bezug auf Betrachtungsbedingungen korrigiert werden, wie Flimmern, Gamma, Kontrastverhältnis oder Neutralität. Weitere Aspekte der Beschreibung umfassen: das Umwandeln der Signalwerte im analytischen Farbmengenraum in einen wahrgenommenen Farbraum, und zwar basierend auf einer gewählten Beleuchtung für die Anzeige der Bildsignale, und das Umwandeln der Signale aus dem wahrgenommenen Farbraum in Ausgabewerte, die für eine Anzeigeeinrichtung geeignet sind.
  • Die US-Parallelanmeldung 09/797,891 sieht ein schnelles und zuverlässiges Verfahren zur Anpassung einer digitalen Quelle an eine Laufbildfilmkopie vor. Das Verfahren erleichtert damit die Arbeit eines Coloristen erheblich, wenn es um die Anpassung der Hauttöne und der Farbmetrik der Bildsequenzen geht, was Zeit spart und die Verwendung digitaler Kinoprojektionen ermöglicht. Das verwendete Verfahren wandelt die digitale Bildfolge durch Simulation eines "Filmmodells" um, um zu charakterisieren, wie Filmfarbstoffe bei Betrachtung mit Licht erscheinen. Die Manipulationen an Tonwertumfang und Tonwertskala erfolgen in einem kanalunabhängigen Raum, vorzugsweise in einem Raum, der als analytischer Farbstoffmengenraum bezeichnet wird. Analytische Farbstoffmengen sind lineare Verhältnisse der einzelnen blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstoffspektrofotometrie. Der gewünschte "Look" einer filmgestützten Emulation ergibt sich aus der Darstellung des Bildes aus Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbfarbstoffen. Die Wahl des analytischen Farbstoffmengenraums erlaubt das Ausgleichen (Verschieben) der Tonwertskalenkurven, ohne Fehler durch Übersprechen zwischen den Kanälen einzuführen. Die Farbstoffmengen werden dann umgewan delt und an den gewünschten digitalen Projektor angepasst. Die drei 3D LUTs 106, 108 und 110 benutzen Tabellenwerte, die auf analytischen Dichten beruhen, die zur Umwandlung einer digitalen Bildfolge in das gewünschte Filmmodell verwendet werden. Die Parameter für die Vielzahl der "Looks" und Spezialeffekte von Filmen sowie die anzeigespezifischen Umwandlungen werden mit dem Parametergenerator 24 in Form von Tabellenwerten für die drei 3D LUTs 106, 108 und 110 gespeichert.
  • Wie in der Parallelanmeldung US. Nr.... (Docket 82172), beschrieben, lässt sich die in den separaten LUTs 106, 108 und 110 dargestellte Bildverarbeitungskette jeweils als mathematisches Modell darstellen. Für jede RGB-Eingabemenge gibt es eine potenziell eindeutige Menge an RGB-Ausgabewerten, die durch das mathematische Modell definiert sind. Die Verarbeitung des Modells ist von der Implementierung unabhängig. Für diesen Vorgang ist ein schnelles Berechnungsmodell zur Durchführung der Umwandlung erforderlich. Ein dreidimensionales Tetraeder-Interpolationsverfahren wird benutzt, um die Menge der notwendigen Modellierungsberechnungen zu vereinfachen. Detaillierte Informationen bezüglich eines dreidimensionalen Tetraeder-Interpolationsverfahrens lassen sich der Parallelanmeldung US-A-4,992,861 entnehmen, die durch Nennung als hierin aufgenommen betrachtet wird. Daher sind die grundlegenden Verarbeitungsschritte in den rekonfigurierbaren Farbbestimmungsprozessoren 22, 32 und 42 als programmierbare 3D-LUT-ASIC-Chips oder in Form anderer Hochgeschwindigkeits-Hardware implementiert, die vorzugsweise die im Patent von D'Errico beschriebene 3D-LUT-Verarbeitung implementieren. Dies ist wichtig, weil das System für den Betrieb in Echtzeit vorgesehen ist.
  • Die bittiefenskalierten Signale werden in den LUTs 106, 108 und 110 verarbeitet, um die Modellierung der Tonwertskala und der Farben in Bezug auf den kreativen "Look" und den standardmäßigen "Look" sowie in Bezug auf die von dem digitalen Projektor jeweils erforderlichen Umwandlungen bereitzustellen. Der standardmäßige "Look" ist vorzugsweise der eines Laufbildfilm-Projektionssystems, während der kreative "Look" die Modifikationen und Anpassungen umfasst, die von dem Regisseur oder Director of Photography auf den standardmäßigen "Look" angewandt werden, um die erwünschte kreative Wirkung zu erzielen. Grundsätzlich wendet die LUT 106 den kreativen "Look" und den standardmäßigen "Look" auf den Farbbestimmungskanal 12 an, während die LUT 110 die anzeigespezifischen Umwandlungen vornimmt. Alternativ hierzu könnten alle drei Anpassungen in einer LUT erfolgen, oder die Anpassungen könnten separat in drei getrennten LUTs erfolgen.
  • Das in der zuvor genannten Parallelanmeldung US-Nr. 09/797,891 verwendete Farbneuzuordnungsverfahren ist ein Beispiel einer im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besonders geeigneten Umwandlung. Dieses Neuzuordnungsverfahren nutzt folgende Methodik, um eine Farbmenge zu verarbeiten, die außerhalb des Farbtonumfangs fällt. Zunächst wird der maximale Farbtonumfang der Anzeigevorrichtung in einem geräteunabhängigen Wahrnehmungsfarbraum ermittelt. Der gewählte Wahrnehmungsfarbraum ist CIE LAB, der einschlägigen Fachleuten bekannt ist, aber jeder andere Wahrnehmungsfarbraum, wie der XYZ-Dreibereichsraum oder der CIE LUV-Farbraum, sind ebenfalls verwendbar. Im CIE LAB-Farbraum wird der maximale Farbtonumfang ermittelt, in dem die maximale Sättigung bei jedem der Farbtonwinkel eingestellt und der Helligkeitswert (L) an jedem Punkt berechnet wird. Der berechnete Helligkeitswert wird als Ausgangsposition für die Umordnung einer Farbe verwendet, die außerhalb des Farbtonumfangs fällt. Dann wird der Farbtonwinkel für jede Farbe aus dem Farbtonumfang ermittelt. Dieser Farbtonwinkel wird benutzt, um den Helligkeits-Ausgangswert für die Arbeitsfarbe abzurufen.
  • Dieser Neuzuordnungsalgorithmus für den Farbtonumfang versucht, den Farbtonwinkel der Zielfarbe zu erhalten. Von der Wahrnehmung her sind Änderungen am Farbtonwinkel deutlicher sichtbar als Änderungen der Helligkeit oder Sättigung. Da der Farbtonwinkel beibehalten wird, müssen Helligkeit und Sättigung geändert werden, um die Zielfarbe in den Farbraum der Anzeigeeinrichtung zu bringen. Wenn die Zielfarbe heller als die maximale Sättigungshelligkeit ist, wird die Zielfarbe abgedunkelt und entsättigt, so dass sie sich mit dem Farbraum der Anzeigeeinrichtung schneidet. Wenn die Zielfarbe dunkler als die maximale Sättigungshelligkeit ist, wird die Zielfarbe aufgehellt und entsättigt, so dass sie sich mit dem Farbraum der Anzeigeeinrichtung schneidet. Obwohl die vorausgehend beschriebene Zuordnungstechnik für den Farbtonumfang bevorzugt wird, sind auch andere Farbtonumfang-Zuordnungstechniken verwendbar, um gültige RGB-Codewerte zu ansonsten nicht darstellbaren Farben zuzuordnen.
  • In dem digitalen Verarbeitungskanal 14 erzeugt eine LUT 106 einen kreativen "Look" sowie einen standardmäßigen "Film-Look" der Art, wie er von einer Laufbildfilmkopie bekannt ist.
  • Die andere LUT 108 erzeugt lediglich den kreativen "Look". Da der von dem Filmbelichter 38 erzeugte Film den "Film-Look" der jeweils verwendeten Laufbildfilmkopie inhärent erzeugt, besteht kein Bedarf, in der LUT 108 einen standardmäßigen "Look" vorzusehen. Es braucht lediglich der vom Regisseur oder Director of Photography gewünschte kreative "Look" erzeugt zu werden. Dagegen ist es in der digital hergestellten Vorlage, die an Lichtspielhäuser zur digitalen Projektion verteilt werden soll, notwendig, sowohl den kreativen "Look", der von dem Regisseur oder Director of Photography gewünscht wird, als auch den von der jeweiligen Laufbildfilmkopie verliehenen standardmäßigen "Look" zu erzeugen, da bei der Projektion kein Film verwendet wird. Die anzeigespezifischen Umwandlungen können an dieser Stelle jedoch entfallen, da diese am Projektionsort vorgenommen werden können.
  • Projektorspezifische und/oder kreative oder "Film-Look"-Parameter, beispielsweise LUT-Einträge, können in jede der 3D-LUTs aus dem Parametergenerator 24 hochgeladen werden, wodurch ein Mechanismus zur Erzeugung einer großen Vielzahl von "Looks", kreativen Effekten und projektorspezifischen Umwandlungen bereitgestellt wird.
  • In jedem Kanal erzeugt ein weiterer Skalierungsschritt unter Verwendung einer eindimensionalen (1D) LUT 112 eine Bittiefenskalierung von der 12-Bit/Kanal-Ausgabe der 3D-LUT-Verarbeitungsschritte auf 10 Bit/Kanal plus einer traditionellen (z.B. Gammaanpassung) 1D-LUT-Verarbeitung, die an dieser Stelle notwendig sein würde. In dem digitalen Verarbeitungskanal 14 würden die Datenströme aus den separaten 1D-LUTs 112 auf dasselbe physische Medium (z.B. eine digitale Vorlage) geschrieben wie die digitalen Vorlagen 36 bzw. 46 (1). Die Herstellungsvorrichtung zur Erzeugung derartiger digitaler Vorlagen kann einfach das Schreibmittel einer Festplatte, ein Schreibgerät für CD/DV-ROMs, ein Magnetbandrecorder oder ähnliches sein, und die resultierende Vorlage kann einfach ein Abschnitt der Festplatte usw. sein. Die digital erzeugte Ausgabe könnte benutzt werden, um 1) Bilddaten mithilfe eines Filmbelichters 38 auf Film zu schreiben (z.B. für eine Laufbildfilmkopie) und oder, um 2) eine digitale Kinoverteilungsvorlage 46 zur Wiedergabe/Projektion mithilfe des digitalen Projektors 54 zu erzeugen.
  • Im Farbbestimmungskanal 12 werden die RGB-Daten entweder direkt dem digitalen Sichtgerät 30 bereitgestellt oder in den Farbraum und das Abtastverhältnis umgesetzt, das von der Anzeigeeinrichtung erwartet wird, wenn dies nicht 4:4:4 RGB ist. Im letztgenannten Fall nimmt eine Farbraumumwandlungsstufe 114 (mithilfe einer 3×4 Matrixumwandlung) die Umwandlung aus dem durch die 3D-LUTs 106 und 110 erzeugten Farbraum in den Ausgabefarbraum für die Zielvorrichtung vor (z.B. aus einem 4:4:4 RGB-Projektorraum in den 4:4:4 YCbCr-Farbraum nach ITU 709 und SMPTE 292M). An dieser Stelle kann es erforderlich sein, eine Anpassung der Abtastung der Quellkomponenten-Pixelinformationen in einer Abtaststufe 116 nach unten auf einen Ausgabestandard vorzunehmen, wie beispielsweise SMPTE 292M, der von einer bestimmten Zielanzeigeeinrichtung erwartet würde (z.B. aus einem 4:4:4 YCbCr-Abtastverhältnis in ein a 4:2:2 YCbCr-Abtastverhältnis).
  • Je nach Betriebsart des Systems (nur Anzeige oder digitale Verarbeitung entweder für Projektion oder Filmaufzeichnung) und Format der Quellen- oder Zielbilddaten können einige Verarbeitungsschritte, wie zuvor erwähnt, optional werden. Die grundlegenden Verarbeitungsschritte des digitalen Vorlagenherstellungssystems sind die Tonwertskalen- und Farbmodellierungsanwendung, die kreativen Effekte und die anzeigenspezifischen Umwandlungen, die in den rekonfigurierbaren 3D-LUTs 106, 108 und 110 als Hochgeschwindigkeits-Hardware implementiert sind, da das System zur Arbeit in Echtzeit vorgesehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Coloristen die genauere Farbkorrektur einer digitalisierten Filmquelle durch ein System, das eine Abgleichung der Erscheinung (und möglichst eine farbmetrische Abgleichung) zwischen dem digital projizierten digitalen Quellenbildmaterial und dem gewünschten Endprodukt vornimmt (z.B. einer projizierten Laufbildfilmkopie 40 oder einer digitalen Vorlage 46). Dies wird vorzugsweise an einem digitalen Projektor vorgenommen, was gegenüber der Heranziehung einer Vorrichtung mit eingeschränktem Farbtonumfang, wie einem Videobildschirm, eine Verbesserung darstellt. Die Visualisierung der in diesem "Farbbestimmungsprozess" vorgenommenen externen Farbeinstellungen ist optimal. Zudem ermöglicht das auf die Anzeige beschränkte Szenario des Systems die Anpassung der Verarbeitung der Vorabvisualisierung derart, dass projektorspezifische Transformationen in die LUT 110 eingebracht werden, um den gewünschten "Look" des Endprodukts auf jedem gegebenen digitalen Projektor zu emulieren.
  • Die "digitale Vorlage", die in dem digitalen Verarbeitungskanal 14 erzeugt werden kann, gibt die Absichten und Erwartungen des Coloristen oder anderer Beteiligter genauer wieder.
  • Die Farbe und die Tonwertskala der Laufbildmaterialien (z.B. Laufbildfilmkopien 40), die von der digitalen Vorlage 36 erstellt werden können, werden somit optimiert. Verschiedene Endprodukte (z.B. die digitale Vorlage (Master) für den Vertrieb in digitalen Kinos oder die Laufbildfilmkopie 40) von derselben digitalen Vorlage können durch einfache Änderungen an den Einstellparametern der 3D-Transformationstabelle des Systems unter Verwendung desselben digitalen Projektors 30 optimal vorvisualisiert werden, um eine konstante Ansicht oder einen konstanten "Look" über alle Endprodukte hinweg zu erhalten.

Claims (7)

  1. System zur Herstellung digitaler Vorlagen durch Verarbeiten digitaler, von einer Laufbildquelle stammender Bildsignale, wobei das System folgende Komponenten aufweist: – einen Farbgraduierungskanal (12) zur Vorvisualisierung einer "Ansicht"; die auf die digitalen Bildsignale anwendbar ist, wobei die "Ansicht" mindestens eine der Erscheinungsformen aufweist, die entweder durch eine Standardlaufbildquelle oder durch Abgleichungen erzeugt wurden, die auf eine Standarderscheinung angewendet wurden, um eine kreative Wirkung zu erzielen, und wobei der Farbgraduierungskanal folgende Komponenten umfasst: a) einen Parametergenerator (24), der Parameter für eine Vielzahl von "Ansichten" speichert, die einer oder mehreren Standardbildquellen oder kreativen Wirkungen entsprechen, b) einen digitalen Farbgraduierungsprozessor (22) für die Anwendung eines oder mehrerer ausgewählter Parameter, um den digitalen Bildsignalen eine vorvisualisierte "Ansicht" zu verleihen auf der Grundlage einer über Wertetabellen in einem Filmfarbstoff-bezogenen Raum durchgeführten Bildverarbeitung, um die Erscheinungsform eines bestimmten Anzeigemediums für einen Laufbildfilm anzugleichen und farbabgestufte Signale zu erzeugen, welche die vorvisualisierte "Ansicht" beinhalten, wobei der digitale Farbgraduierungsprozessor auf die digitalen Bildsignale auch Transformierungen anwendet, die für ein bestimmtes Sichtgerät typisch sind und dabei farbabgestufte Signale erzeugt, welche die vorvisualisierte "Ansicht" und die für das Sichtgerät typischen Transformierungen beinhalten, c) ein Sichtgerät (30), welches in der Lage ist, die durch die sichtgerätspezifischen Transformierungen modifizierten, farbabgestuften Signale wiederzugeben; und – einen digitalen Verarbeitungskanal (14) für die Verarbeitung der digitalen Bildsignale, welche die vorvisualisierte "Ansicht" beinhalten, zu einer digitalen Vorlage, wobei die vorvisualisierte "Ansicht" mindestens eine der Erscheinungsformen aufweist, die entweder durch eine Standardlaufbildquelle oder durch Abgleichungen erzeugt wurden, die auf eine Standarderscheinung angewendet wurden, um eine kreative Wirkung zu erzielen, und wobei der digitale Verarbeitungskanal folgende Komponenten aufweist: a) einen digitalen Verarbeitungsprozessor (34) für die Anwendung eines oder mehrerer der vom Parametergenerator für die vorvisualisierte "Ansicht" ausgewählten Parameter, um den digitalen Bildsignalen die verarbeitete vorvisualisierte "Ansicht" zu verleihen und dabei verarbeitete digitale Bildsignale zu erzeugen, welche die verarbeitete "Ansicht", jedoch nicht die sichtgerätspezifischen Transformierungen beinhalten, und b) eine digitale Vorlagenherstellungseinrichtung (42), welche aus den verarbeiteten digitalen Bildsignalen eine digitale Vorlage (46) erzeugt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbildquelle ein abgetasteter Laufbildfilm ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformierungen, die für ein bestimmtes Sichtgerät typisch sind, für die Rückführung von außerhalb ihres Bereichs liegenden, farbabgestuften Signalen in den Bereich des Farbenraums des Sichtgeräts einen Algorithmus aufweisen.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Farbgraduierungsprozessor (22) die "Ansicht" anwendet, welche sowohl der durch eine Standardlaufbildquelle erzeugten Erscheinungsform entspricht als auch den auf die Standarderscheinungsform angewandten Abgleichungen, um eine kreative Wirkung zu erzielen, und dass die daraus erzeugten, farbabgestuften Signale dazu verwendet werden, einen Digitalprojektor (30) zu betreiben, um die farbabgestuften, digitalen Bildsignale anzuzeigen.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Verarbeitungsprozessor (32) die "Ansicht" anwendet, welche auf eine Standarderscheinungsform ange wandten Abgleichungen entspricht, um eine kreative Wirkung zu erzielen, und dass die daraus erzeugte digitale Vorlage dazu verwendet wird, einen Film-Recorder (38) zu betreiben, um die verarbeiteten, digitalen Bildsignale auf einen Laufbildfilm aufzunehmen, wobei der Film inhärent die durch eine normale Laufbildfilmkopie erzeugte Erscheinungsform aufweist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Verarbeitungsprozessor (42) die "Ansicht" anwendet, welche sowohl der durch eine Standardlaufbildquelle erzeugten Erscheinungsform als auch den auf die Standarderscheinungsform angewandten Abgleichungen entspricht, um eine kreative Wirkung zu erzielen, und dass die daraus erzeugte digitale Vorlage dazu verwendet wird, einen Digitalprojektor (54) zu betreiben, um die verarbeiteten, digitalen Bildsignale anzuzeigen.
  7. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Filmscanner (20) zum Abtasten einer aus Laufbildfilm bestehenden Laufbildquelle und zum Erzeugen eines digitalen, Laufbildfilmbildern entsprechenden Bildsignalstroms.
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