DE60201806T2 - Verbundgarn mit höherer Absorptionsfähigkeit und daraus hergestellter Stoff - Google Patents

Verbundgarn mit höherer Absorptionsfähigkeit und daraus hergestellter Stoff Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbundgarn, das durch das Zusammenfügen einer Vielzahl von Garnen aus heterogenen Ausgangsstoffen hergestellt wird und dadurch eine hohe Absorptionsfähigkeit für Feuchtigkeit aufweist, sowie um einen Stoff, der daraus hergestellt ist. Der Stoff dieser Erfindung weist eine feine Oberfläche auf, von der sich das Verbundgarn abhebt, wodurch makroskopisch betrachtet auf der gesamten Oberfläche des Stoffes eine schachbrettartige Struktur entsteht, was zu der hervorragenden Absorptionsfähigkeit führt.
  • Im Allgemeinen bezieht sich Absorption bzw. Hygroskopizität von Fasern (im Folgenden als „Absorptionsfähigkeit" bezeichnet) auf deren Aufnahmefähigkeit. Diese ist eine wichtige Funktion, durch die eine Vielzahl von Flüssigkeiten auf schnelle Weise absorbiert werden können, so auch der vom Körper abgesonderte Schweiß, wodurch die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut sinken und ein angenehmes Gefühl auf der Haut entsteht.
  • Dieser Vorteil der Absorptionsfähigkeit wurde bisher durch die hauptsächliche Verwendung von Fasern aus Wolle, Reyon und Baumwolle, die eine inhärente Absorptionsfähigkeit für Feuchtigkeit aufweisen, für die Herstellung von Garnen für Stoffe mit hoher Absorptionsfähigkeit ausgenutzt.
  • Diese natürlichen Ausgangsstoffe besitzen jedoch viele Nachteile, wenn sie unterschiedlichen Verwendungszwecken dienen sollen, im Hinblick auf Materialeigenschaften wie Knitterfestigkeit, Schrumpfbeständigkeit, Waschbarkeit, Färbbarkeit, Insektenbeständigkeit, antimikrobieller Wirkung und Langlebigkeit. Anders ausgedrückt haben diese natürlichen Materialien ein begrenztes Anwendungsgebiet. Wenn sie nicht für Kleidung verwendet werden, sondern beispielsweise für Reinigungslappen oder Geschirrtücher, kommt es besonders bei Kurzfasern zu Fusselbildung, die wegen des unhygienischen Aussehens zu Unzufriedenheit beim Verbraucher führt.
  • Außerdem ist es aufgrund der Eigenschaften von Naturfasern schwierig, daraus eine Vielzahl von verschiedenen Fasermaterialien zu entwickeln, und so ist auch die Entwicklung unterschiedlicher Textilien begrenzt.
  • Seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden daher viele verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte hinsichtlich der Verwendung von synthetischen Fasern durchgeführt, mit dem Ziel, die Textilien, die hauptsächlich aus natürlichen Ausgangsstoffen mit hoher Absorptionsfähigkeit hergestellt wurden, zu verbessern oder zu ersetzen. Als Ergebnis wurden bisher unter anderem Ersatz-Textilien mit hoher Absorptionsfähigkeit entwickelt, bestehend aus synthetischen Fasern, die eine höhere Absorptionsfähigkeit aufweisen als natürliche Ausgangsstoffe, und sie finden in bestimmten Bereichen bereits Anwendung.
  • Mit einigen Materialien nach bisherigem Stand der Technik wurde versucht, die Nachteile von Naturfasern zu umgehen. Ein Beispiel wird in der Koreanischen Offenlegungsschrift Nr. 93-10258 beschrieben. Demzufolge wird eine Komponente, die aus einer Mischung aus 90–99,5 Massenprozent Polyamid und 0,5–10% Polyethylenterephthalat (PET) besteht, zusammen mit einer zweiten Komponente, die nur aus PET besteht, einem Schmelzspinnverfahren und einem Haspelvorgang unterzogen, wodurch unverstreckte Garne mit unterschiedlichen Querschnitten entstehen. Die unverstreckten Garne werden anschließend verstreckt und thermofixiert, wodurch eine Verbundfaser entsteht, die im Querschnitt wie ein Stachelrad erscheint. Die Verbundfaser-Schussfäden werden mit den PET-Faser-Kettfäden verwoben, einer Entfettung und einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen, und anschließend gewaschen und eingefärbt. So entsteht ein Stoff mit heterogenem Faserquerschnitt und modifizierter Oberfläche, der hohe Absorptionsfähigkeit und eine schnelltrocknende Struktur mit Tragekomfort bietet.
  • In der Koreanischen Offenlegungsschrift Nr. 89-017419 wird ein Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Stoffs beschrieben, der gute wasserabweisende Eigenschaften und Feuchtigkeitstransportvermögen aufweist und wasserdicht ist. Dieser Schrift zufolge wird ein Polyestergarn mit einer Gesamtstärke von 50–150 den und einer Einzelfaserstärke von unter 2,0 den als Kettgarn verwendet, und eine Mikrofaser mit einer Einzelfaserstärke von unter 0,2 den als Schussfäden verwendet, wobei die Einzelfaser von einer Zweikomponentenfaser mit einer Gesamtstärke von 50–150 den abgespalten wurde und die Zweikomponentenfaser wiederum durch Verspinnen von Polyamid und Polyester hergestellt wurde. Auf diese Weise wird ein Stoff mit Köperbindung hergestellt. Dieser Stoff wird einem Verfahren unterzogen, um die Fasern aufzurauen, anschließend entfettet und eingefärbt, und durchläuft dann ein Verfahren, das dem Stoff die wasserabweisenden Eigenschaften verleiht, sowie einen Prägevorgang.
  • Ein weiteres Beispiel wird in der Koreanischen Offenlegungsschrift Nr. 96-007864 beschrieben. Demzufolge werden Nylon und Polyester zu einer Zweikomponentenfaser versponnen, diese wird gespalten, wodurch man ein gespaltenes hochfeines Garn mit einer Stärke von 0,1 den oder weniger erhält, das als erste Komponente dient. Mehrfachgarne aus Nylon oder Polyester dienen als zweite Komponente. Aus den beiden Komponenten wird eine Rechts/Rechts-Bindung hergestellt mit einem Einbindungsverhältnis von 50 : 50 bis 50 : 80. Der resultierende Stoff wird eingefärbt, und damit ist die Herstellung eines Reinigungslappens abgeschlossen. Anschließend lässt sich der Reinigungslappen um mehr als 50% schrumpfen.
  • Desweiteren offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Heisei Nr. 9-279476 ein Verfahren zur Herstellung einer Polyamid-Hohlfaser mit feinen Poren, die entsteht, indem eine Zweikomponentenfaser aus alkalilöslichem Polyester und Polyester/Nylon einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen wird. Die Japanische Offenlegungsschrift Heisei Nr. 7-003638 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Stoffes aus Zweikomponentenfaser mit gutem Spaltverhalten, wobei die Polyester/Nylon-Zweikomponentenfaser unter vorgegebenen Bedingungen einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen wird.
  • Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-27626 offenbart eine Faser mit 70 bis 50 Gewichts% Polyamid und 30 bis 50 Gewichts% Polyester, die versponnen, zu einem Stoff verwoben und anschließend einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen wird. Dieses Patent zeigt eine Möglichkeit zur Herstellung eines Kleidungsstoffes mit Eigenschaften wie geringem Gewicht, guter Absorptionsfähigkeit und Wasserabweisungsvermögen.
  • Mit steigendem Interesse an Sport und Freizeitaktivitäten besteht ein Bedarf an hochwertigeren Stoffen, die mit Blick auf die Materialeigenschaften den Ansprüchen der Verbraucher nach einem angenehmen Gefühl auf der Haut genügen. Tatsächlich steigt die Nachfrage nach Kleidung mit verschiedenen Zweckmäßigkeiten wie schneller Aufnahme und Transport von Schweiß, der beim Sport produziert wird. Badartikel wie Bademäntel, Handtücher, etc. sollen sich beispielsweise weich anfühlen. Daher müssen Textilien entwickelt werden, die ein weicheres Gewebe und eine höhere Absorptionsfähigkeit aufweisen als herkömmliche Textilien.
  • In Anbetracht der genannten Herausforderungen wurde daher die vorliegende Erfindung entwickelt, und ein Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Verbundgarns mit hoher Absorptionsfähigkeit, und zwar mit verbesserter Absorptionsfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Erzeugnissen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Stoffes mit hoher Absorptionsfähigkeit, der aus dem Verbundgarn hergestellt ist und der sich auf der Haut gut anfühlt.
  • Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung können die oben genannten und weitere Ziele durch die Bereitstellung eines Verbundgarns erreicht werden, das durch das Zusammenfügen einer Vielzahl von Einfachgarnen aus heterogenen Ausgangsstoffen hergestellt wird.
  • Das Verbundgarn mit hoher Absorptionsfähigkeit gemäß dieser Erfindung ist ein Verbundgarn, das wie gewohnt durch Verzwirnen und Zusammenfügen einer Vielzahl von Einfachgarnen hergestellt wird. Um einen Strang aus falschgezwirntem Polyestergarn sind bis zu fünf Stränge von Flottiergarnen aus einer Gruppe bestehend aus einem PET/Nylonspaltgarn, einem falschgezwirnten Polyestergarn und einer Naturfaser angeordnet. Das resultierende Garn wird mit einem PET-Verbindungsgarn zusammengefügt, wodurch das Verbundgarn nach dieser Erfindung gebildet wird.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts bietet die vorliegende Erfindung einen Stoff, der aus dem Verbundgarn mit hoher Absorptionsfähigkeit hergestellt wird.
  • Bei dem Stoff mit hoher Absorptionsfähigkeit gemäß dieser Erfindung handelt es sich um ein gewebtes oder gewirktes Material mit mindestens zwei Schichten. Mindestens eine Schicht des Materials ist aus dem Verbundgarn hergestellt, und das resultierende Material wird einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen.
  • Der hergestellte Stoff weist eine relativ dicke luftspeichernde Schicht innerhalb und/oder auf der Oberfläche des Stoffes auf und wird daher als Material mit gutem Feuchtigkeitsaufnahme- und -transportvermögen bewertet.
  • Der Stoff weist vorzugsweise zwei oder mehr Schichten auf. Gute Aufnahme und guter Transport von Feuchtigkeit wird durch eine Absorptionsschicht mit einer bestimmten Dicke und einer transportierenden Schicht erzielt, die die Feuchtigkeit, die durch den Stoff absorbiert wurde, nach außen transportiert. Bei einem Stoff mit zwei Schichten dient daher die eine Schicht als Absorptionsschicht und die andere als Feuchtigkeitstransportierende Schicht.
  • Für ein Zweischichtgestrick (Doppeltrikot) wird mit dem Verbundgarn dieser Erfindung ein einschichtiger Trikot (A) und mit einem üblichen Garn oder mit dem Verbundgarn ein weiterer einschichtiger Trikot (B) hergestellt. Die zwei Schichten (A und B) werden zusammengefügt. Der so entstehende Doppeltrikot wird einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen.
  • Hier wird zwar nur der Stoff mit zwei Schichten beschrieben, doch es können auch Stoffe mit drei oder vier Schichten hergestellt werden.
  • Gemäß eines dritten Aspekts bietet die vorliegende Erfindung einen Stoff. Dieser Stoff weist eine schachbrettartige Oberfläche auf, und deren sich wiederholende Einheit umfasst bei Kette und Schuss jeweils 2 bis 16 Stränge.
  • Eine solche Oberflächenstruktur lässt sich auch mit Schleifen (Flottiergarnen) an der Oberfläche ausstatten, die durch ein Verbindungsgarn befestigt sind. Diese Oberfläche bietet eine verbesserte Absorptionsfähigkeit des Stoffes und sorgt aufgrund einer minimierten Berührfläche für ein angenehmes Gefühl auf der Haut.
  • Bei einem Stoff mit zwei Schichten sind jeweils 2 bis 16 Stränge der Kett- und Schussfäden regelmäßig in Quer- und Längsrichtung angeordnet. Die Querrichtung dient als Grundbindung, die Längsrichtung als vorspringende Bindung. Auf diese Weise entsteht auf zwei Flächen eine schachbrettartige Struktur des Stoffes. Durch eine unebene Oberfläche wie diese fühlt sich der Stoff auf der Haut besser an und sieht zudem sehr ansprechend aus. Außerdem kann ein Stoff wie dieser Flüssigkeiten wie Schweiß, die von der Haut abgesondert werden, schnell nach außen transportieren.
  • Die genannten und weitere Ziele, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen noch deutlicher veranschaulicht:
  • 1 ist ein schematisches Schaubild, das die Herstellung des Verbundgarnes dieser Erfindung mit Hilfe einer üblichen Zwirnmaschine zeigt;
  • 2 ist eine Darstellung eines Gerätes zur Messung der Absorptionsfähigkeit eines Stoffes.
  • Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verbundgarn mit optimaler Absorptionsfähigkeit, das durch das Zusammenfügen einer Vielzahl heterogener Einfachgarne hergestellt wird und bestimmte Zweckmäßigkeiten erfüllt.
  • Es wird im Detail ein falschgezwirntes Polyestergarn als Kerngarn verwendet. Ein Strang des Kerngarns wird mit bis zu fünf Strängen der Flottiergarne aus einer Gruppe bestehend aus einem PET/Nylonspaltgarn, einem falschgezwirnten Polyestergarn und einer Naturfaser zusammengefügt. Mit Hilfe einer üblichen Zwirnmaschine werden an der Oberfläche des Kerngarns Schleifen mit einer Länge von etwa 1–3 mm gebildet (Länge und Dichte der Schleifen an der Oberfläche des Kerngarns lassen sich durch die Einstellung der Zuführgeschwindigkeit der Einfachgarne in die Zuführrolle und der Rotationsgeschwindigkeit der Spindel regeln). Diese Schleifen an der Oberfläche bilden eine luftspeichernde Schicht. Das resultierende Garn wird mit einem Verbindungsgarn aus PET-Fasern umgeben und zusammengefügt, um die Schleifen (die Flottiergarne), die sich von der Oberfläche des Kerns abheben, entsprechend zu fixieren. Ein auf diese Weise hergestelltes Verbundgarn weist einen Luftgehalt von 5 bis 45% auf.
  • Vorzugsweise werden für 1 Strang des Kerngarns 5 oder weniger Stränge der Flottiergarne verwendet. Werden 5 oder mehr Stränge der Flottiergarne verwendet, dann ist zwar die Ausdehnungsfähigkeit sehr groß, doch es heben sich zu viele Schleifen von der Oberfläche ab, und es entsteht ein schlechter Stoff mit mangelhaftem Erscheinungsbild und erhöhter Fusselbildung. Daher ist es günstiger, nur 2 bis 3 Stränge der Flottiergarne zu verwenden.
  • Das Verbundgarn dieser Erfindung wird durch ein herkömmliches Verfahren mit Hilfe einer üblichen Zwirnmaschine hergestellt (vgl. 1).
  • Wie 1 veranschaulicht, werden zwei Flottiergarne, also ein Flottiergarn 10a und ein zweites Flottiergarn 10b, verwendet. Ein Kerngarn 1 und die Flottiergarne 10a und 10b werden getrennt der Zuführrolle 50a zugeführt. Die Garne werden mit Hilfe einer Spindel 3, die sich in einer bestimmten Richtung dreht, verzwirnt und zusammengefügt. Das resultierende Garn wird mit einem Verbindungsgarn 100 zusammengefügt, das sich in derselben Richtung dreht wie die Spindel. So wird das Verbundgarn dieser Erfindung hergestellt. In 1 stellt 50b eine Rolle und 70 eine Spulmaschine dar.
  • Kerngarn, Flottiergarne und Verbindungsgarn, die hier verwendet werden, sind handelsübliche Polyesterfasern und werden üblicherweise als PET-Fasern bezeichnet. Die Polyesterfasern enthalten Polyester oder Copolymere davon, die Fasern bilden können und durch Polyethylenterephthalat (PET) repräsentiert werden. Diese Polyesterfasern besitzen außerdem die Eigenschaft, bei einer Alkalibehandlung an Gewicht zu verlieren, wobei ein bestimmter Gewichtsanteil beim Färbevorgang verloren geht, was zu einem verbesserten Bauschvermögen wegen des Schrumpfens der Materialien beiträgt.
  • Beim Kerngarn und bei den Flottiergarnen ist es von Vorteil, dass die Polyesterfasern falschgezwirnt sind und 1500 Drehungen pro Meter (T/m) oder mehr aufweisen, was zu einer verbesserten Ausdehnungsfähigkeit der Garne führt. Ein Standardwert für falschgezwirnte Garne ist 2000 T/m.
  • Für die Flottiergarne dieser Erfindung wird ein handelsübliches PET/Nylonspaltgarn verwendet. Nylon ist ein Polyamid-Polymer und wird durch Nylon 6 und Nylon 66 repräsentiert. Nylon besitzt nicht die Eigenschaft, bei einer Alkalibehandlung an Gewicht zu verlieren, daher wird nur das Gewicht der Polyesterfasern während der alkalischen Zurichtung bzw. Appretur reduziert. Dies führt bei den resultierenden Garnen, die hauptsächlich Amidpolymere umfassen, zu unterschiedlichen Querschnitten.
  • Das PET/Nylonspaltgarn weist 2100–2400 T/m auf, wobei das Falschzwirnverfahren üblicherweise bei 140–190°C durchgeführt wird, und so erhält der Stoff durch das Verzwirnen ein gutes Bauschvermögen.
  • Für das Verbindungsgarn dieser Erfindung kann ein falschgezwirntes Garn verwendet werden, um die Ausdehnungsfähigkeit zu verbessern und die Eigenschaften der Schleifen zu optimieren. Für die Flottiergarne können bekannte Naturfasern mit guter Absorptionsfähigkeit wie beispielsweise Baumwolle, Seide oder Wolle verwendet werden.
  • Das Verhältnis der Stränge der Flottiergarne zu denen des Kerngarns sollte 5 : 1 betragen. Die Gründe hierfür wurden bereits erläutert.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf einen gewebten oder gewirkten Stoff mit hoher Absorptionsfähigkeit, der aus dem Verbundgarn hergestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung handelt es sich bei dem Stoff um einen gewebten oder gewirkten Stoff mit mindestens zwei Schichten, wobei mindestens eine Schicht des Materials aus dem Verbundgarn hergestellt und einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen worden ist. Dadurch erhält das Verbundgarn ein optimales Schrumpfvermögen, und es entsteht ein Stoff mit hoher Absorptionsfähigkeit. Dieser gewebte oder gewirkte Stoff weist mindestens zwei Schichten auf. Die Gründe hierfür wurden bereits oben erläutert.
  • Dieser zweite Aspekt kann als Stoff mit einer schachbrettartigen Struktur auf der Oberfläche umgesetzt werden. Das Verbundgarn „A" dieser Erfindung wird sowohl als Kette als auch als Schuss verwendet, wobei eine sich wiederholende Einheit mit jeweils 2–16 Strängen entsteht. Als Kette und Schuss für eine sich wiederholende Einheit mit jeweils 2–16 Strängen können auch das Verbundgarn „A" und ein übliches Garn „B", beispielsweise Baumwolle, Polyester oder Reyon, verwendet werden.
  • Wenn von den Garnen „A" und „B" nur jeweils 2 oder weniger Stränge verwendet werden, ist es schwierig, einen Stoff mit der gewünschten Absorptionsfähigkeit zu erhalten. Wenn andererseits jeweils 16 oder mehr Stränge verwendet werden, sind die Felder der schachbrettartigen Struktur zu groß, wodurch die Absorptionsfähigkeit des Stoffes gemindert wird. Außerdem ist der wirtschaftliche Nutzen nicht zufriedenstellend.
  • Als Garn „B" kann ein übliches Garn oder das Verbundgarn dieser Erfindung verwendet werden. Bei Verwendung des Verbundgarns ist die Absorptionsfähigkeit deutlich höher, doch die Wirtschaftlichkeit ist gering.
  • Beispiel 1: Herstellung des Verbundgarns und des Stoffes
  • Als Kerngarn wurde ein falschgezwirntes Polyestergarn mit 75 den/36 Fäden (2000 T/m) (Hyosung Co. Ltd., Korea) verwendet. Ein hochfeines Spaltgarn (PET/Nylonspaltgarn) mit 150 den/72 Fäden (2000 T/m) (Hyosung Co. Ltd., Korea) mit 30 Gewichts% Polyamid und 70 Gewichts% Polyester wurde als erstes und zweites Flottiergarn verwendet. Die Stränge der Flottiergarne und des Kerngarns wurden der Zwirnmaschine in einem Verhältnis von 2,5 : 1 zugeführt. Diese Garne wurden zusammengefügt, wodurch an der Oberfläche des resultierenden Garns Schleifen gebildet wurden. Um eine übermäßige Produktion von Schleifen an bestimmten Stellen der Oberfläche zu vermeiden, wurde hier das resultierende Garn mit einer Polyesterfaser mit 75 den/36 Fäden (Hyosung Co. Ltd., Korea), bei der es sich um ein falschgezwirntes Garn handelt, das als Verbindungsgarn dient, zusammengefügt.
  • Bei Verwendung einer üblichen Zwirnmaschine beträgt die Fertigungsgeschwindigkeit eines Garnes typischerweise 6 bis 12 m/min. Für die hier verwendeten Garne (ein Kerngarn, Flottiergarne und ein Verbindungsgarn) wurde die Zuführgeschwindigkeit an die Aufspulgeschwindigkeit des fertigen Verbundgarns von 8 m/min angepasst. Das fertige Endgarn (das Verbundgarn) weist eine Stärke von 750 den auf.
  • Die hierbei verwendete Zwirnmaschine trägt den Handelsnamen AZAKI. Mit dieser Maschine wurden das erste und das zweite Flottiergarn gleichzeitig derselben Rolle zugeführt, damit sich die Flottiergarne um das Kerngarn anordnen konnten.
  • Unter Verwendung von jeweils 8 Strängen des hergestellten Verbundgarns als Kette und Schuss wurde ein Stoff mit zwei Schichten mit einer sich wiederholenden Einheit auf der Stoffoberfläche hergestellt.
  • Die hier verwendete Zwirnmaschine stammte von Han Gin Machinery, Co.
  • Appretur
  • 1. Entfetten
    • Entschweißungsmittel: 1 g/l Kieralon OL der Firma BASF.
    • Wasserreinigungsmittel: 2 g/l Dekol SN der Firma BASF.
    • NaOH: 6 g/l
    • Gerät für die Vorbehandlung: Rotationswäscher
    • Temperatur und Zeit: 110°C, 20 min
  • Die Mittel, die beim Entfetten eingesetzt werden, können unterschiedlich eingestellt werden, im Hinblick auf ihre Struktur, Hygroskopizität und den Grad der Fusselbildung der Materialien.
  • 2. Alkalische Zurichtung bzw. Appretur
    • NaOH: 6%
    • Ausrüstung: Flüssigalkali-Appretur (Chargenverfahren)
  • 3. Färben
    • Der Stoff wurde nach der alkalischen Appretur unter folgenden Bedingungen gewaschen und gefärbt.
    • Pigmente: 1% Lumacron Gelb-Braun S-ER, 2,5% Nylosan Rot N-2RBL
    • Temperatur und Zeit: 120°C, 5 h
    • Dispergiermittel: 2 g/L VGT der Firma Myoung Sung Chemical Co., Japan
    • Befeuchtungsmittel: FC-226 der Firma 3M Co.
    • Färbeausrüstung: Jet Dyeing M/C
  • 4. Trocknen
    • Beschickungsmittel (Charging agent): PERMOLUS M der Firma ICI Co., UK
    • Temperatur und Zeit: 170°C, 60 s
    • Ausrüstung: Spannrahmen mit 8 Feldern, mit Gas beheizbar
  • Der Trockenvorgang nach dem Färben erfolgt üblicherweise bei 150 bis 190°C, um das Befeuchtungsmittel, das beim Färben verwendet wurde, durchdringen und trocknen bzw. aushärten zu lassen.
  • Für gewünschte Zweckmäßigkeiten können während des Trocknens gleichzeitig eine antimikrobielle Ausrüstung durchgeführt werden und ein Zusatz von Aromastoffen erfolgen.
  • Beispiel 2
  • Ein Verbundgarn und ein Stoff wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass es sich hier bei der Bindung des Stoffes um eine Satinbindung handelte.
  • Beispiel 3
  • Ein Verbundgarn und ein Stoff wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass es sich bei dem Flottiergarn um ein falschgezwirntes 75 den Polyestergarn (Hyosung Co. Ltd., Korea) handelte.
  • Bespiel 4
  • Von dem 300 den Verbundgarn, das in Beispiel 1 hergestellt wurde, und von einem falschgezwirnten 150 den Polyestergarn wurden abwechselnd jeweils 8 Stränge als Kette und Schuss angeordnet. Für die Herstellung des Verbundgarns und des Stoffes wurden gleichartige Bedingungen wie in Beispiel 1 übernommen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Verbundgarn und ein Stoff wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Verhältnis der Stränge von Kerngarn und Flottiergarnen 1 : 1,5 betrug und dass kein Verbindungsgarn verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein PET/Nylonspaltgarn mit 150 den/72 Fäden (2000 T/m) (Hyosung Co. Ltd., Korea) und ein übliches falschgezwirntes 150 den Polyestergarn wurden einfach zusammengefügt zu einem Garn. Das so hergestellte Garn wurde verwoben und unter den Bedingungen wie in Beispiel 1 den Appreturverfahren unterzogen.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Es wurde lediglich ein übliches Baumwollgarn (30'S) verwendet, und dieses Garn wurde verwoben und unter den Bedingungen wie in Beispiel 1 einem Appreturverfahren unterzogen.
  • Tabelle: Eigenschaften des Stoffes
    Figure 00110001
  • Zeichenerklärung
    • ☐ = sehr gut; o = gut; ☐☐ = mäßig; x = mangelhaft
  • Wie die Tabelle veranschaulicht weisen die Stoffe, die gemäß der Beispiele hergestellt wurden, eine überlegene Absorptionsfähigkeit und Trocknung auf im Vergleich zu den Stoffen in den Vergleichsbeispielen.
  • Außerdem lässt sich erkennen, dass in puncto Erscheinungsbild und Fusselbildung die Stoffe in den Beispielen den Stoffen in den Vergleichsbeispielen überlegen sind. Besonders bei dem Stoff in Vergleichsbeispiel 3, der nur aus Baumwollgarn hergestellt wurde, war mit bloßem Auge betrachtet die Fusselbildung am stärksten.
  • Bei dem Stoff in Vergleichsbeispiel 1, der aus einem falschgezwirnten Polyestergarn als Kerngarn und einem PET/Nylonspaltgarn als Flottiergarn, jedoch ohne Verbindungsgarn, hergestellt wurde, wurden mäßige Absorptionsfähigkeit und Trocknung, aber mangelhaftes Erscheinungsbild und relativ starke Fusselbildung beobachtet.
  • Der Stoff in Vergleichsbeispiel 2, der durch einfaches Zusammenfügen eines falschgezwirnten Polyestergarns und eines PET/Nylonspaltgarns ohne Unterscheidung von Kern- oder Flottiergarn hergestellt wurde, wies kein schlechtes Erscheinungsbild auf, doch die Absorptionsfähigkeit und die Fusselbildung waren im Vergleich zu den Stoffen in den Beispielen sehr ungünstig.
  • Zur Messung der Absorptionsfähigkeit von Stoffen wurde ein Verfahren eingesetzt, das in der Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2000-57595 offenbart wurde und im Folgenden beschrieben wird.
  • Die Erfinder verwendeten ein Gerät zur Messung der Absorptionsfähigkeit, das in 2 schematisch dargestellt ist. Wie 2 veranschaulicht besteht das Messgerät aus einer elektronischen Skala 101, einem Behälter mit Flüssigkeit 102, einem Trichter 105 mit einem Glasfilter 104, und einem Kanal zum Leiten der Flüssigkeit 103, der den Behälter und den Trichter verbindet.
  • Mit Hilfe eines Computersystems wird die pro Sekunde absorbierte Flüssigkeitsmenge ermittelt. Die Position des Trichters 105 wurde so eingestellt, dass die Oberfläche der Flüssigkeit im Behälter 102 und eine angenommene Oberfläche, auf die eine zu prüfende Probe gelegt wird (d. h. die Linie an der Oberkante des Glasfilters 104 im Trichter), auf selber Höhe sind. In dieser Position wird der Trichter festgestellt. Nachdem der Unterschied des Wasserdrucks auf den Wert 0 gestellt wird, soll die Probe von selbst mit der Absorption beginnen. Eine zylindrische Last (nicht dargestellt) mit einem Durchmesser von 5 cm wurde auf die Probe gelegt, damit bei jeder Messung eine bestimmte Last aufgebracht wird, damit die Probe fest auf dem Glasfilter 104 aufliegt und so eine gleichmäßige Absorption gewährleistet wird. Der Vorgang wird im Folgenden detailliert beschrieben.
    • 1) Die Probe wird zu einem Kreis mit einem Durchmesser von 5 cm zugeschnitten und gewogen.
    • 2) Nachdem die elektronische Skala auf Null gestellt wird, wird ein Computerprogramm ausgeführt, das mit der elektronischen Skala verbunden ist und das die Messungen der Flüssigkeitsmengen, die von dem Stoff absorbiert werden, durchführt.
    • 3) Sobald die Probe auf das Glasfilter gelegt wird, wird automatisch der Beginn der Absorption erkannt, und die absorbierten Flüssigkeitsmengen werden in Sekundenintervallen aufgezeichnet.
    • 4) Wenn keine weitere Absorption stattfindet, wird die Zeit überprüft und der Testvorgang ist beendet. Die Probe wird von dem Glasfilter entfernt. In den Behälter fließt die Menge an Flüssigkeit, die durch Absorption von der Probe aufgenommen wurde, anschließend werden die Testbedingungen initialisiert, d. h. der Wert wird auf Null gestellt. (Dies dient der Vermeidung von Fehlern aufgrund eines Unterschieds im Wasserdruck bei Veränderung des Flüssigkeitsvolumens.)
    • 5) Die absorbierte Flüssigkeitsmenge wird durch sekündlich aufeinanderfolgende Messwerte in Echtzeit ermittelt.
    • 6) Die Flüssigkeitsmenge, die innerhalb von 10 s absorbiert wurde, wird ermittelt.
    • 7) Die Absorptionsfähigkeit (g) der Probe wird bestimmt. Sie ist der Durchschnittswert aus 5 einzelnen Werten der Absorptionsfähigkeit einer bestimmten Probe.
  • Um die Trocknung der Proben zu prüfen, wurde jede Probe von 5 cm Durchmesser, die den maximalen Wassergehalt erreicht hat, 6 Stunden lang Bedingungen von 25°C und 60% Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Die Trocknung der Proben wurde auf der Grundlage der Gewichtsabnahmerate (%) bewertet.
  • Das Erscheinungsbild und die Fusselbildung der Stoffe wurden durch Beobachtung mit dem bloßen Auge bewertet.
  • Vorhin wurde ein gewebter Stoff mit einer sich wiederholenden Einheit mit jeweils 8 Strängen als Kette und Schuss geprüft. Für viele Anwendungsbereiche können allerdings beispielsweise auch 2, 4 oder 6 Stränge eingesetzt werden.
  • Außerdem können für eine sich wiederholende Einheit als Kette und Schuss auch Garne verwendet werden, die andere Materialien enthalten. Das bedeutet, dass jeweils 8 Stränge des Verbundgarns dieser Erfindung und eines üblichen Garns abwechselnd angeordnet werden. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Textilien hergestellt werden.
  • Mit einer Vielzahl von Bindungen, einschließlich der Grundbindungen wie Leinwandbindung, Köperbindung und Satinbindung, und modifizierter Bindungen, können Stoffe mit hoher Absorptionsfähigkeit hergestellt werden.
  • Wie aus der vorausgegangenen Beschreibung hervorgeht bietet die vorliegende Erfindung ein Verbundgarn mit hervorragender Absorptionsfähigkeit und Trocknung, das als absorbierendes und schnell trocknendes Material eingesetzt werden kann. Außerdem kann ein Stoff, der aus dem Verbundgarn mit hoher Absorptionsfähigkeit hergestellt wurde, zur Herstellung von Kleidung wie beispielsweise Bademänteln, Alltagsgegenständen wie Waschlappen, Handtüchern oder Reinigungslappen verwendet werden.
  • Ferner kommt es bei dem Verbundgarn dieser Erfindung nur zu geringer Fusselbildung, daher kann es für die Herstellung von Tüchern zur Reinigung von Geschirr oder Spiegeln verwendet werden.

Claims (3)

  1. Verbundgarn mit hoher Absorptionsfähigkeit, hergestellt durch Verzwirnen und Zusammenfügen einer Vielzahl von Garnen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kerngarn (1) aus einem falschgezwirnten Polyestergarn mit mehreren um das Kerngarn (1) herum angeordneten Flottiergarnen aus einer Gruppe bestehend aus einem PET/Nylonspaltgarn, einem falschgezwirnten Polyestergarn und einer Naturfaser zusammengefügt ist, wobei die Flottiergarne (10a, 10b) an der Oberfläche des Kerngarns (l) zu Schleifen geformt sind, bei dem ein Strang des Kerngarns (1) mit fünf oder weniger Strängen der Flottiergarne (10a, 10b) zusammengefügt wird und dann das resultierende Garn mit einem Verbindungsgarn (100) aus Polyesterfasern zusammengefügt wird.
  2. Stoff mit hoher Absorptionsfähigkeit als gewebtes oder gewirktes Material mit mindestens zwei Schichten, bei dem mindestens eine Schicht des Materials aus dem Verbundgarn nach Anspruch 1 hergestellt ist und das resultierende Material einer alkalischen Zurichtung bzw. Appretur unterzogen ist.
  3. Stoff nach Anspruch 2, bei dem mindestens eine Schicht des Materials aus dem Verbundgarn nach Anspruch 1 hergestellt, wobei das Verbundgarn als Kette und Schuss in einer sich wiederholenden Einheit über der Materialoberfläche verwendet wird, die jeweils 2 bis 16 Stränge des Verbundgarns umfasst.
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