DE60203318T2 - Vorrichtung zur verringerung der wahrscheinlichkeit von vorhofflimmern - Google Patents

Vorrichtung zur verringerung der wahrscheinlichkeit von vorhofflimmern Download PDF

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DE60203318T2
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N. Eduardo WARMAN
Toby H. Markowitz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/3621Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate
    • A61N1/3622Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate comprising two or more electrodes co-operating with different heart regions

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Herzschrittmacher. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Herzschrittmacher zum Behandeln einer atrialen Fibrillation bzw. eines Vorhofflimmerns.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Arrhythmie ist eine Herzrhythmusstörung, die die lebenserhaltenden Blutzirkulationsaktivitäten des Herzens beeinträchtigt. Beispiele von Arrhythmien sind eine ventrikuläre Fibrillation und eine atriale Fibrillation. Die ventrikuläre Fibrillation beeinflusst die unteren Kammern des Herzens (die Ventrikel), und die atriale Fibrillation beeinflusst die oberen Kammern des Herzens (die Atria). Die ventrikuläre Fibrillation ist ein schnelles und unorganisiertes Aktivieren von Muskelfasern innerhalb des ventrikulären Myokards. Während der ventrikulären Fibrillation kontrahieren die Ventrikel nicht in einer organisierten Weise, es wird kein Blut gepumpt, und der Blutdruck fällt auf Null. Der Tod des Patienten kann innerhalb von 4 Minuten nach dem Einsetzen der ventrikulären Fibrillation eintreten. Firmen, wie Medtronic, Inc., haben implantierbare Defibrillatoren entwickelt, die zum erfolgreichen Behandeln der ventrikulären Fibrillation durch Abgeben eines Defibrillationsschocks an das Herz, wenn eine Fibrillation erfasst wird, verwendet werden können.
  • Atriale Fibrillationen treten häufiger auf als ventrikuläre Fibrillationen. Es wurde geschätzt, dass die atriale Fibrillation weltweit mehr als 5 Millionen Menschen betrifft. Wenn Menschen altern, steigt die Wahrscheinlichkeit drastisch an, dass sie eine atriale Fibrillation entwickeln. Tatsächlich sind etwa 70% aller Menschen mit einer atrialen Fibrillation mehr als 65 Jahre alt. Wenngleich die atriale Fibrillation sehr häufig auftritt, lassen sich erfolgreiche Therapien für die atriale Fibrillation nur schwer identifizieren.
  • Die Symptome der atrialen Fibrillation können Kurzatmigkeit, den Verlust der Fähigkeit, körperliche Übungen auszuführen, Brustschmerzen, ein schnelles Schlagen des Herzens, Schwindel und einen Verlust des Bewusstseins einschließen. Wenn eine atriale Fibrillation auftritt, zittern die oberen Kammern des Herzens (die Atria) schnell, statt dass sie in einer organisierten Weise kontrahieren. Die Atria des Herzens können während einer Episode einer atrialen Fibrillation mit einer Frequenz zwischen 350 und 600 Mal je Minute schlagen/zittern.
  • Weil die Pumpfunktion der oberen Kammern während einer atrialen Fibrillation nicht richtig arbeitet, wird das Blut nicht vollständig aus den Herzkammern ausgestoßen, wodurch es in den oberen Kammern des Herzens stagniert. Im Laufe der Zeit können sich in diesem stagnierenden Blut Gerinnsel bilden. Gelegentlich können sich Gerinnsel ablösen und in den Blutstrom eintreten. Wenn sich einer dieser Blutklumpen in den Blutgefäßen des Gehirns einlagert, kann ein Hirnschlag auftreten. Es wurde geschätzt, dass eine atriale Fibrillation für mehr als 70000 Hirnschläge in jedem Jahr verantwortlich ist. Weil die Behandlung der atrialen Fibrillation ein wichtiger Weg ist, um das Auftreten von Hirnschlägen zu verhindern, hat die American Heart Association zu einer aggressiven Behandlung der atrialen Fibrillation aufgerufen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung sieht in den unabhängigen Ansprüchen definierte Vorrichtungen vor.
  • Die erfindungsgemäßen Anordnungen können zum Vermindern der Wahrscheinlichkeit einer atrialen Fibrillation in einem Herzen verwendet werden.
  • Bei bestimmten Implementationen wird das Atrium des Herzens beim Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als eine bevorzugte Frequenz ist. Bei diesen vorteilhaften Implementationen wird das Atrium des Herzens bei der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Die bevorzugte Frequenz kann so ausgewählt werden, dass sie zu einem bestimmten Patienten passt, beispielsweise indem physikalische Merkmale dieses Patienten berücksichtigt werden.
  • Bei anderen Implementationen wird das Atrium des Herzens bei einer vorteilhaften atrialen Frequenz stimuliert, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer ist als die bevorzugte Frequenz. Während die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als die bevorzugte Frequenz ist, wird das Atrium des Herzens beim Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein atrialer Impuls synchron mit jedem ventrikulären Impuls abgegeben. Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein ventrikulärer Impuls im Wesentlichen synchron mit jedem atrialen Impuls abgegeben, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Während die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als die bevorzugte Frequenz ist, kann ein ventrikulärer Impuls vorteilhafterweise synchron mit einem von zwei atrialen Impulsen abgegeben werden. Die synchrone Anordnung ermöglicht einen Offset zwischen atrialen und ventrikulären Impulsen.
  • Bei bestimmten Implementationen kann der Schritt des Auswählens der gewünschten ventrikulären Frequenz die Schritte des Erfassens spontaner ventrikulärer Signale und des Bestimmens einer gewünschten ventrikulären Frequenz in Abhängigkeit von den erfassten ventrikulären Signalen einschließen. Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können den Schritt des Trennens eines Leitungswegs zwischen dem Atrium und dem Ventrikel als eine von vielen bevorzugten chirurgischen Prozeduren beim Implementieren eines Aspekts der vorliegenden Erfindung einschließen. Der Schritt des Trennens des Leitungswegs zwischen dem Atrium und dem Ventrikel kann beispielsweise den Schritt des Abtragens eines A-V-Knotens des Herzens aufweisen.
  • Ein Stimulationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen Schrittmacher mit einer Steuereinrichtung aufweisen. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen. Die Steuereinrichtung kann einen ventrikulären Impulsgenerator des Schrittmachers steuern, damit er Stimulationsimpulse über eine oder mehrere Leitungen, die mit einer oder mehreren ventrikulären Elektroden gekoppelt sind, einem Ventrikel zuführt. Die Steuereinrichtung kann auch einen atrialen Impulsgenerator steuern, damit er Stimulationsimpulse über eine oder mehrere Leitungen, die mit einer oder mehreren atrialen Elektroden gekoppelt sind, einem Atrium zuführt. Der atriale Impulsgenerator und der ventrikuläre Impulsgenerator können jeweils einen oder mehrere Kondensatoren und eine Schaltstufe aufweisen, die in der Lage ist, den Kondensator bzw. die Kondensatoren durch Koppeln mit einer Energiequelle zu laden und sie durch die Elektroden zu entladen.
  • Ein Schrittmacher gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch einen Signalprozessor zum Erfassen und Verarbeiten spontaner Signale vom Herzen aufweisen. Spontane Signale vom Herzen können beim Bestimmen einer gewünschten ventrikulären Frequenz verwendet werden. Bei manchen Implementationen der vorliegenden Erfindung kann der Signalprozessor einen oder mehrere Verstärker und ein oder mehrere Filter aufweisen. Weitere Frequenzantworten können unter Verwendung von Verfahren und Anordnungen erzeugt werden, die in US-A-5 052 388 von Sivula offenbart sind.
  • Ein Schrittmacher gemäß der vorliegenden Erfindung kann weiter einen Speicher aufweisen. Der Speicher kann zum Speichern von Betriebsanweisungen für die Steuereinrichtung verwendet werden. Der Speicher kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch zum Speichern von Werten verwendet werden. Beispiele der Werte, die gespeichert werden können, umfassen eine bevorzugte Frequenz und eine gewünschte ventrikuläre Frequenz und/oder eine gewünschte atriale Frequenz. Der Schrittmacher kann auch eine Telemetrieantenne aufweisen. Die Telemetrieantenne kann in Zusammenhang mit der Steuereinrichtung zum Laden von Anweisungen und Werten in den Speicher verwendet werden.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Herzens mit Ventrikeln und Atria,
  • 2 eine schematische Ansicht eines Stimulationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Flussdiagramm, in dem ein Verfahren zum Stimulieren eines Herzens unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
  • 4 ein vereinfachtes Zeitablaufdiagramm, in dem eine Folge atrialer Impulse und ventrikulärer Impulse dargestellt ist, die gemäß einem als Beispiel dienenden Verfahren der Verwendung der vorliegenden Erfindung erzeugt werden können,
  • 5 eine schematische Darstellung einer Folge atrialer Impulse und ventrikulärer Impulse, die gemäß einem als Beispiel dienenden Verfahren der Verwendung der vorliegenden Erfindung erzeugt werden können,
  • 6 eine schematische Darstellung einer Folge atrialer Impulse und ventrikulärer Impulse, die gemäß einem als Beispiel dienenden Verfahren der Verwendung der vorliegenden Erfindung erzeugt werden können,
  • 7 ein Blockdiagramm eines Stimulationssystems gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 8 ein Flussdiagramm, in dem ein Verfahren zum Stimulieren eines Herzens unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die folgende detaillierte Beschreibung sollte mit Bezug auf die Zeichnung gelesen werden, worin gleiche Elemente in verschiedenen Zeichnungsbestandteilen identisch nummeriert sind. Die Zeichnungsbestandteile, die nicht notwendigerweise maßstäblich sind, zeigen ausgewählte Ausführungsformen und dienen nur als Beispiel. Beispiele von Konstruktionen, Materialien, Abmessungen und Herstellungsprozessen sind für ausgewählte Elemente bereitgestellt. Bei allen anderen Elementen wird das verwendet, was Fachleuten auf dem Gebiet der Erfindung bekannt ist. Fachleute werden verstehen, dass viele der bereitgestellten Beispiele geeignete Alternativen haben, die verwendet werden können.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Herzens 102 mit Ventrikeln 108 und 120. Es ist in 1 ersichtlich, dass das Herz 102 einen Leitungsweg 128 aufweist, der sich zwischen dem Aurikel 130 und den Ventrikeln 104 erstreckt. Im Herzen 102 weist der Leitungsweg 128 einen atrioventrikulären Knoten (AV-Knoten) 130, ein Hissches Bündel 132, einen rechten Bündelzweig 134 und einen linken Bündelzweig 136 auf.
  • Das Herz 102 weist auch einen sinoatrialen Knoten (SA-Knoten) 138 auf. Bei einem gesunden Herzen wirkt der SA-Knoten als ein natürlicher Schrittmacher, der die Herzfrequenz steuert.
  • Zu geeigneten Zeiten wird ein vom SA-Knoten ausgehender elektrischer Impuls zur rechten und zur linken atrialen Kammer übertragen. Dieser Impuls bewirkt das Depolarisieren und Kontrahieren des Muskelgewebes der Atria, was zu einer P-Zacke im Elektrokardiogramm führt. Vom SA-Knoten ausgehende Impulse laufen zum atrioventrikulären Knoten (AV-Knoten) und durch diesen hindurch. Der Impuls vom AV-Knoten wird durch das Hissche Bündel, den rechten Bündelzweig, die linken Bündelzweige und mehrere Purkinje-Fasern, die den größten Teil der endokardialen Oberfläche der Ventrikel bedecken, übertragen. Das ventrikuläre Muskelgewebe depolarisiert und kontrahiert dann. Hierdurch wird Blut, das in den Ventrikeln enthalten ist, durch die Arterien und zu verschiedenen Körperstellen gedrängt. Dieser Vorgang wird in einem rhythmischen Zyklus wiederholt, in dem die atrialen und ventrikulären Kammern abwechselnd kontrahieren und pumpen und dann relaxieren und sich füllen.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Stimulationssystems 140 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Stimulationssystem 140 weist einen Schrittmacher 142 auf, der durch mehrere Leitungen 144 und Elektroden 146 mit dem Herzen 102 aus 1 gekoppelt ist. Der Schrittmacher 142 kann zum Behandeln eines Herzens verwendet werden, bei dem das natürliche Stimulationssystem nicht mehr richtig funktioniert. Der Schrittmacher 142 kann einen Einzelelektrodenbetrieb aufweisen, wobei ein Stimulationsstrom zwischen einer Elektrode 146 und einem Gehäuse des Schrittmachers 142 fließt. Der Schrittmacher 142 kann auch einen Doppelelektrodenbetrieb aufweisen, bei dem ein Stimulationsstrom zwischen zwei oder mehr Elektroden fließt.
  • Einige Verfahren können den Schritt des Trennens des Leitungswegs zwischen den Atria 122 und den Ventrikeln 104 einschließen. Bei manchen Verfahren kann der Schritt des Trennens des Leitungswegs den Schritt des Abtragens des AV-Knotens eines Herzens einschließen. Der Schritt des Abtragens des AV-Knotens kann beispielsweise unter Verwendung eines Katheters erreicht werden, der eine mit einer Quelle von Funkfrequenzenergie gekoppelte Abtragungselektrode aufweist. Es ist anhand eines Vergleichs der 1 und 2 ersichtlich, dass der AV-Knoten des Herzens 102 in der Ausführungsform aus 2 abgetragen worden ist.
  • 3 ist ein Flussdiagramm 148, worin ein Verfahren zum Stimulieren eines Herzens erläutert ist. Das Verfahren aus 3 kann beispielsweise in Zusammenhang mit dem Stimulationssystem 140 aus 2 verwendet werden. In Block 150A des Flussdiagramms 148 wird eine bevorzugte Frequenz ausgewählt und gespeichert. Bei dem Verfahren aus 3 wird die bevorzugte Frequenz verwendet, um Entscheidungen zu treffen, die sich auf die Stimulation des Herzens eines Patienten beziehen. Die bevorzugte Frequenz kann so ausgewählt werden, dass sie zu einem bestimmten Patienten passt, beispielsweise indem physikalische Merkmale dieses Patienten berücksichtigt werden. Die bevorzugte Frequenz kann beispielsweise in einem Speicher des Schrittmachers 142 des Stimulationssystems 140 aus 2 gespeichert werden.
  • In Block 150B des Flussdiagramms 148 wird eine gewünschte ventrikuläre Frequenz ausgewählt. Bei manchen Verfahren kann der Schritt zum Auswählen der gewünschten ventrikulären Frequenz die Schritte des Erfassens spontaner ventrikulärer Signale und des Bestimmens einer gewünschten ventrikulären Frequenz ansprechend auf das erfasste ventrikuläre Signal einschließen.
  • In Block 150C des Flussdiagramms 148 wird der Ventrikel bei der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert. Stimulationsimpulse können, beispielsweise über eine oder mehrere Leitungen, die mit einer oder mehreren Elektroden gekoppelt sind, an den Ventrikel abgegeben werden. Ein Impulsgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen oder mehrere Kondensatoren und eine Schaltstufe aufweisen, die in der Lage ist, den Kondensator bzw. die Kondensatoren durch Koppeln mit einer Energiequelle zu laden und sie über die Elektroden zu entladen.
  • In Block 150D wird bestimmt, ob die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Bei dem Verfahren aus 3 kann das Atrium bei der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert werden (Block 150E), falls die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Weiterhin wird das Atrium bei dem Verfahren aus 3 beim Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert (Block 150F), falls die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als die bevorzugte Frequenz ist.
  • 4 ist ein vereinfachtes Zeitablaufdiagramm, in dem eine Folge atrialer Impulse 152 und ventrikulärer Impulse 154 dargestellt ist, die gemäß einem als Beispiel angegebenen Verfahren erzeugt werden können. Gemäß der Ausführungsform aus 4 werden die ventrikulären Impulse 154 bei einer gewünschten ventrikulären Frequenz an mindestens einen Ventrikel eines Herzens abgegeben. Eine gewünschte ventrikuläre Periode 156, die der gewünschten ventrikulären Frequenz zugeordnet ist, ist in 4 dargestellt.
  • Gemäß der Ausführungsform aus 4 werden atriale Impulse 152 bei einer gewünschten atrialen Frequenz an die Atria des Herzens abgegeben. Eine gewünschte atriale Periode 158, die der gewünschten atrialen Frequenz zugeordnet ist, ist in 4 dargestellt. In 4 ist die atriale Periode 158 halb so groß wie die ventrikuläre Periode 156. Demgemäß werden gemäß der Ausführungsform aus 4 die Atria beim Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert. Es ist in 4 ersichtlich, dass das Verhältnis zwischen der atrialen Frequenz und der ventrikulären Frequenz (A-V-Verhältnis) als 2 : 1 beschrieben werden kann.
  • 5 ist eine schematische Darstellung einer Folge atrialer Impulse 252 und ventrikulärer Impulse 254, die gemäß einem als Beispiel dienenden Verfahren hergestellt werden können. Gemäß der Ausführungsform aus 5 werden das Atrium und der Ventrikel beide bei einer gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert. Demgemäß ist das A-V-Verhältnis in 5 1 : 1. Gemäß der Ausführungsform aus 5 wird ein atrialer Impuls im Wesentlichen synchron mit jedem ventrikulären Impuls abgegeben.
  • Unter erneutem kurzem Bezug auf 4 sei bemerkt, dass bei dem Verfahren aus 4 ein ventrikulärer Impuls synchron mit einem von zwei atrialen Impulsen abgegeben wird. Unter erneutem Bezug auf 5 sei bemerkt, dass darin eine atriale Periode 258 und eine ventrikuläre Periode 256 dargestellt sind. Es kann 5 entnommen werden, dass die atriale Periode 258 die gleiche Länge hat wie die ventrikuläre Periode 256.
  • Bei manchen Verfahren wird das Atrium beim bzw. mit dem Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz (2 : 1-A-V- Verhältnis) stimuliert, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als eine bevorzugte Frequenz ist. Weiterhin wird das Atrium bei manchen Verfahren bei der gewünschten ventrikulären Frequenz (1 : 1-A-V-Verhältnis) stimuliert, während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Bei manchen Verfahren gibt es eine Übergangsperiode, während derer die atriale Frequenz von einem 2 : 1-A-V-Verhältnis zu einem 1 : 1-A-V-Verhältnis übergeht. Bei diesen Verfahren kann es auch eine Übergangsperiode geben, während derer die atriale Frequenz von einem 1 : 1-A-V-Verhältnis zu einem 2 : 1-A-V-Verhältnis übergeht. Während dieser Übergangsperioden kann die atriale Periode inkrementell geändert werden, bis das gewünschte A-V-Verhältnis erreicht wurde.
  • 6 ist eine schematische Darstellung einer Folge atrialer Impulse 352 und ventrikulärer Impulse 354, die gemäß einem als Beispiel dienenden Verfahren erzeugt werden können. 6 weist einen proximalen Bereich 364, einen distalen Bereich 366 und einen zwischen dem proximalen Bereich 364 und dem distalen Bereich 366 befindlichen Übergangsbereich 368 auf. Gemäß der Ausführungsform aus 6 weisen die atrialen Impulse 352 und die ventrikulären Impulse 370 des proximalen Bereichs 364 ein A-V-Verhältnis von etwa 2 : 1 auf. Weiterhin weisen in 6 die atrialen Impulse 352 und die ventrikulären Impulse 354 des distalen Bereichs 366 ein A-V-Verhältnis von 1 : 1 auf.
  • 6 kann entnommen werden, dass das Atrium und der Ventrikel im proximalen Bereich 364 und im distalen Bereich 366 synchron stimuliert werden. 6 kann auch entnommen werden, dass das Atrium und der Ventrikel im Übergangsbereich 368 synchron stimuliert werden. Gemäß der Ausführungsform aus 6 sind die atrialen Impulse 352 im Übergangsbereich 368 durch Übergangsstimulationsperioden 374 getrennt. Es sind Verfahren möglich, bei denen diese Übergangsstimulationsperioden 374 inkrementell geändert werden, bis ein gewünschtes A-V-Verhältnis erhalten wurde. Es sind Verfahren möglich, bei denen die atriale Frequenz langsam inkrementiert wird, bis die A-V-Synchronität erreicht wurde.
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines Stimulationssystems 340 gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 7 dargestellt ist, weist das Stimulationssystem 340 einen Schrittmacher 342 mit einer Steuereinrichtung 376 auf. Die Steuereinrichtung 376 kann beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen.
  • Ein ventrikulärer Impulsgenerator (VP-Generator) 378 des Schrittmachers 342 stellt unter der Steuerung der Steuereinrichtung 376 erzeugte Stimulationsimpulse zur Abgabe über eine ventrikuläre Impulsleitung (VP-Leitung) 380 an eine oder mehrere ventrikuläre Elektroden 346 bereit. Gemäß der Ausführungsform aus 7 ist eine ventrikuläre Elektrode 346 in einem rechten Ventrikel 320 eines Herzens 302 angeordnet dargestellt. Es ist zu verstehen, dass die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch mit einer Mehrkammerstimulation verwendet werden kann. Demgemäß können sich bei manchen Anwendungen eine oder mehrere ventrikuläre Elektroden in einem linken Ventrikel 308 des Herzens 302 oder in der Nähe von diesem befinden. Ein atrialer Impulsgenerator 386 des Schrittmachers 342 liefert atriale Impulse, die auch von der Steuereinrichtung 376 gesteuert erzeugt werden, zur Abgabe über eine atriale Impulsleitung (AP-Leitung) 388 an eine oder mehrere atriale Elektroden 384. Der atriale Impulsgenerator 386 und der ventrikuläre Impulsgenerator 378 können jeweils einen oder mehrere Kondensatoren und eine Schaltstufe enthalten, die in der Lage ist, den Kondensator bzw. die Kondensatoren durch Koppeln mit einer Energiequelle zu laden und sie durch die Elektroden zu entladen.
  • Der Schrittmacher 342 weist auch einen Signalprozessor 390 auf, der zum Erfassen und Verarbeiten spontaner Signale vom Herzen 302 verwendet werden kann. Beispielsweise können Signale vom rechten Atrium 326 über die atriale Elektrode 384 erfasst werden. Als ein zweites Beispiel können Signale vom rechten Ventrikel 320 über die ventrikuläre Elektrode 346 erfasst werden. Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schritte des Erfassens spontaner Signale vom Herzen 302 und des Bestimmens einer gewünschten ventrikulären Frequenz in Abhängigkeit von den erfassten ventrikulären Signalen aufweisen. Der Signalprozessor 390 kann beispielsweise einen oder mehrere Verstärker und einen oder mehrere Filter aufweisen.
  • Der Schrittmacher 342 weist auch einen Speicher 394 auf. Der Speicher 394 kann zum Speichern von Betriebsanweisungen für die Steuereinrichtung 376 verwendet werden. Der Speicher 394 kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch zum Speichern von Werten verwendet werden. Beispiele von Werten, die gespeichert werden können, sind eine bevorzugte Frequenz und eine gewünschte ventrikuläre Frequenz. Der Schrittmacher 342 weist auch eine Telemetrieantenne 396 auf. Die Telemetrieantenne kann beispielsweise zum Laden von Anweisungen und Werten in den Speicher 394 über die Steuereinrichtung 376 verwendet werden.
  • 8 ist ein Flussdiagramm 548, in dem ein Verfahren zum Stimulieren eines Herzens dargestellt ist. Das Verfahren aus 8 kann beispielsweise in Zusammenhang mit dem Stimulationssystem 540 aus 7 verwendet werden. In Block 550A des Flussdiagramms 548 wird eine vorteilhafte Frequenz ausgewählt und gespeichert. Die vorteilhafte Frequenz kann beispielsweise im Speicher 594 des Schrittmachers 542 des Stimulationssystems 540 aus 7 gespeichert werden.
  • In Block 550B des Flussdiagramms 548 wird eine bevorzugte Frequenz ausgewählt und gespeichert. Gemäß einer nützlichen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens kann die bevorzugte Frequenz aus einem Bereich zwischen etwa 60 Schlägen je Minute und etwa 100 Schlägen je Minute ausgewählt werden. Die bevorzugte Frequenz kann so ausgewählt werden, dass sie zu einem bestimmten Patienten passt, beispielsweise indem physikalische Merkmale des Patienten berücksichtigt werden. Gemäß manchen Ausführungsformen kann die bevorzugte Frequenz beispielsweise etwa 80 Schläge je Minute betragen. Bei dem Verfahren aus 8 wird die bevorzugte Frequenz verwendet, um Entscheidungen in Bezug auf die Stimulation des Herzens eines Patienten zu treffen.
  • In Block 550C des Flussdiagramms 548 wird eine gewünschte ventrikuläre Frequenz ausgewählt. Bei manchen Verfahren kann der Schritt des Auswählens der gewünschten ventrikulären Frequenz die Schritte des Erfassens spontaner ventrikulärer Signale und des Bestimmens einer gewünschten ventrikulären Frequenz in Abhängigkeit von den erfassten ventrikulären Signalen einschließen.
  • In Block 550D des Flussdiagramms 548 wird der Ventrikel bei der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert. Stimulationsimpulse können beispielsweise über eine oder mehrere Leitungen, die mit einer oder mehreren Elektroden gekoppelt sind, an den Ventrikel abgegeben werden. Das Verfahren aus 8 beinhaltet auch den Schritt des Stimulierens des Atriums, die atriale Frequenz wird jedoch auf der Grundlage einer in Block 550E vorgenommenen Bestimmung ausgewählt.
  • In Block 550E wird bestimmt, ob die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Bei dem Verfahren aus 8 wird das Atrium bei der vorteilhaften Stimulationsfrequenz (Block 550F) stimuliert, falls die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist. Weiterhin wird das Atrium bei dem Verfahren aus 8 beim Zweifachen der gewünschten ventrikulären Frequenz stimuliert (Block 550G), falls die gewünschte ventrikuläre Frequenz kleiner als die bevorzugte Frequenz ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die vorteilhafte Frequenz so ausgewählt, dass sie hoch genug ist, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer atrialen Fibrillation zu vermindern. Die vorteilhafte Frequenz kann so ausgewählt werden, dass sie zu einem bestimmten Patienten passt, indem beispielsweise physikalische Merkmale dieses Patienten berücksichtigt werden. Bei einer nützlichen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens kann die vorteilhafte Frequenz aus einem Bereich zwischen etwa 120 Schlägen je Minute und etwa 180 Schlägen je Minute ausgewählt werden. Bei manchen Ausführungsformen kann die bevorzugte Frequenz beispielsweise etwa 160 Schläge je Minute betragen.

Claims (10)

  1. Implantierbare medizinische Vorrichtung zur Verminderung der Häufigkeit einer atrialen Fibrillation in einem Herz mit: Mitteln zur Auswahl einer gewünschten ventrikulären Rate bzw. Frequenz; Mitteln (146) zum Stimulieren des Herzventrikels mit bzw. bei der gewünschten ventrikulären Frequenz; Mitteln (146) zum Stimulieren eines Atriums des Herzes mit der zweifachen gewünschten ventrikulären Frequenz während die gewünschte ventrikuläre Frequenz geringer als eine bevorzugte Frequenz ist; und Mitteln (146) zum Stimulieren des Atriums des Herzes mit der gewünschten ventrikulären Frequenz während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist.
  2. Implantierbare medizinische Vorrichtung zur Verminderung der Wahrscheinlichkeit einer atrialen Fibrillation in einem Herz, wobei die Vorrichtung aufweist: Mittel zur Auswahl einer vorteilhaften atrialen Rate bzw. Frequenz; Mittel zur Auswahl einer gewünschten ventrikulären Frequenz; Mittel zum Stimulieren eines Ventrikels des Herzes mit bzw. bei der gewünschten ventrikulären Frequenz; Mittel zum Stimulieren eines Atriums des Herzes mit der zweifachen gewünschten ventrikulären Frequenz während die gewünschte ventrikuläre Frequenz geringer als eine bevorzugte Frequenz ist; und Mittel zum Stimulieren des Atriums des Herzes mit einer vorteilhaften atrialen Frequenz während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die vorteilhafte atriale Frequenz zwischen 120 Schlägen pro Minute und 180 Schlägen pro Minute liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die vorteilhafte atriale Frequenz 160 Schläge pro Minute beträgt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die bevorzugte Frequenz zwischen 60 Schlägen pro Minute und 100 Schlägen pro Minute liegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die bevorzugte Frequenz 80 Schläge pro Minute beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Mittel zum Auswählen der gewünschten ventrikulären Frequenz Mittel zur Erfassung spontaner ventrikulärer Signale und Mittel zur Bestimmung einer gewünschten ventrikulären Frequenz in Reaktion auf die erfassten Ventrikelsignale aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein atrialer Puls synchron mit jedem ventrikulären Puls abgegeben wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein ventrikulärer Puls synchron mit jedem atrialen Puls abgegeben wird während die gewünschte ventrikuläre Frequenz größer als die bevorzugte Frequenz ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der ein ventrikulärer Puls synchron mit einem der beiden atrialen Pulse abgegeben wird während die gewünschte ventrikuläre Frequenz geringer als die bevorzugte Frequenz ist.
DE60203318T 2001-10-30 2002-10-01 Vorrichtung zur verringerung der wahrscheinlichkeit von vorhofflimmern Expired - Lifetime DE60203318T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US3936 1995-09-19
US10/003,936 US6668195B2 (en) 2001-10-30 2001-10-30 Methods and apparatus for reducing the likelihood of atrial fibrillation
PCT/US2002/031286 WO2003037426A1 (en) 2001-10-30 2002-10-01 Methods and apparatus for reducing the likelihood of atrial fibrillation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60203318D1 DE60203318D1 (de) 2005-04-21
DE60203318T2 true DE60203318T2 (de) 2005-07-21

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DE60203318T Expired - Lifetime DE60203318T2 (de) 2001-10-30 2002-10-01 Vorrichtung zur verringerung der wahrscheinlichkeit von vorhofflimmern

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US (1) US6668195B2 (de)
EP (1) EP1441808B1 (de)
JP (1) JP3947738B2 (de)
AT (1) ATE290904T1 (de)
CA (1) CA2460033A1 (de)
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