DE60203800T2 - Osmotisches implantat mit membran und rückhaltemittel des membrans - Google Patents

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J. Gilbert SCOTT
R. John PEERY
E. James BROWN
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Intarcia Therapeutics Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
    • A61K9/0004Osmotic delivery systems; Sustained release driven by osmosis, thermal energy or gas

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft osmotisch kontrollierte implantierbare Abgabevorrichtungen und insbesondere ein Abgabesystem mit einem Membranmaterial, das die Abgabegeschwindigkeit eines nützlichen Agens aus dem Abgabesystem kontrolliert, bei dem das Membranmaterial gegossen, kalandriert oder extrudiert und dann maschinell bearbeitet wird (d. h. gestanzt, abgestanzt oder anderweitig in Form geschnitten wird) und das Membranmaterial innerhalb des Abgabesystems durch ein Rückhaltemittel gehalten wird.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Die kontrollierte Abgabe von nützlichen Agenzien, wie beispielsweise Wirkstoffen auf dem Gebiet der Humanmedizin und Veterinärmedizin, ist durch eine Vielzahl von Verfahren erreicht worden, einschließlich implantierbarer Abgabevorrichtungen, wie beispielsweise implantierbare osmotische Abgabevorrichtungen und implantierbare Diffusions-kontrollierte Abgabesysteme. Osmotische Abgabesysteme sind sehr verlässlich bei der Abgabe eines nützlichen Agens über einen längeren Zeitraum, der als Verabreichungszeitraum bezeichnet wird. Allgemein arbeiten osmotische Abgabesysteme dadurch, dass sie ein Fluid von einer äußeren Umgebung aufnehmen und entsprechende Mengen an nützlichem Agens aus dem Abgabesystem abgeben.
  • Typische Beispiele für verschiedene Arten von Abgabevorrichtungen sind in den US-Patenten 3,732,865; 3,987,790; 4,865,845; 5,059,423; 5,112,614; 5,137,727; 5,213,890; 5,234,692; 5,234,693; 5,308,348; 5,413,572; 5,540,665; 5,728,396; und 5,985,305 offenbart. Alle vorstehenden Patente umfassen im Allgemeinen eine Art von Kapsel mit wenigstens einem Wandabschnitt, der selektiv Wasser in das Innere der Kapsel hindurchlässt, die ein wasserziehendes Agens (auch als ein osmotisches Agens, Osmopolymer oder Osmoagens bezeichnet) enthält. Die Absorption von Wasser durch das wasseranziehende Agens innerhalb des Kapselreservoirs erzeugt einen osmotischen Druck innerhalb der Kapsel, was dazu führt, dass ein nützliches Agens in der Kapsel abgegeben wird. Das wasseranziehende Agens kann das an den Patienten zu verabreichende nützliche Agens sein. In den meisten Fällen wird jedoch ein getrenntes Agens speziell aufgrund seiner Fähigkeit verwendet, Wasser in die Kapsel zu ziehen.
  • Wenn ein getrenntes osmotisches Agens verwendet wird, kann das osmotische Agens von dem nützlichen Agens innerhalb der Kapsel durch ein bewegliches Trennelement, wie beispielsweise einen Kolben getrennt sein. Die Struktur der Kapsel ist im Allgemeinen steif, so dass wenn das osmotische Agens Wasser aufnimmt und expandiert, die Kapsel nicht expandiert. Während das osmotische Agens expandiert, bedingt das Agens, dass sich das bewegliche Trennelement bewegt und das nützliche Agens durch eine Öffnung oder einen Austrittsdurchgang der Kapsel entlassen wird. Das nützliche Agens wird durch den Austrittsdurchgang mit der gleichen Volumengeschwindigkeit entlassen, wie Wasser in das osmotische Mittel durch den semipermeablen Wandabschnitt der Kapsel eintritt.
  • Die Geschwindigkeit, mit der das nützliche Agens aus der Abgabevorrichtung entlassen wird, wird durch viele Faktoren bestimmt, einschließlich der Art des wasseranziehenden Agens oder osmotischen Agens, der Permeabilität der semipermeablen Membranwand und der Größe und Form des Austrittsdurchgangs. Eine Art und Weise, wie die Rückdiffusion des Umgebungsfluids in das Reservoir des nützlichen Agens kontrolliert wird, ist durch einen Flussdämpfer in dem Austrittsdurchgang der Kapsel, wobei der Flussdämpfer im Allgemeinen aus einem röhrenförmigen Durchgang mit einer speziellen Querschnittsfläche und Länge besteht.
  • Bei bekannten osmotischen Abgabesystemen wird eine osmotische Tablette, wie beispielsweise Salz, innerhalb der Kapsel angeordnet und ein Membranstopfen ist in einem offenen Ende der Kapsel angeordnet, um eine semipermeable Barriere bereitzustellen. Der Membranstopfen versiegelt das Innere der Kapsel gegenüber der äußeren Umgebung und erlaubt nur bestimmten Flüssigkeitsmolekülen aus der Umgebung, durch den Membranstopfen und in das Innere der Kapsel zu permeieren. Der Membranstopfen ist für Gegenstände innerhalb der Kapsel einschließlich des osmotischen Agens und des nützlichen Agens nicht permeabel. Die Geschwindigkeit, mit der Geschwindigkeit die Flüssigkeit durch den Membranstopfen permeiert und in die Kapsel eintritt, schwankt in Abhängigkeit von der Art des Membranmaterials und der Größe und Form des Membranstopfens. Weiter kontrolliert die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit durch den Membranstopfen fließt, die Geschwindigkeit, mit der das osmotische Agens expandiert, um dadurch das nützliche Agens aus dem Abgabesystem durch den Austrittsdurchgang zu treiben. Entsprechend ist die Abgabegeschwindigkeit des nützlichen Agens aus dem osmotischen Abgabesystem dadurch kontrollierbar, dass der Permeabilitätskoeffizient des Membranstopfens und/oder die Größe des Membranstopfens variiert wird.
  • Einige bekannte osmotische Abgabesysteme verwenden Spritzgussmembranstopfen, die vorstehende Dichtrippen in Umfangsrichtung aufweisen, die in passende Umfangsnuten auf der Innenseite der Kapsel eingreifen (US-Patent Nr. 6,113,938). Der Membranstopfen wird in der Kapsel durch die Dichtrippen zurückgehalten, was üblicherweise erforderlich macht, dass die Membran von dem Membranende des Reservoirs eingeführt wird. Spritzgegossene semipermeable Membranen können ohne innere Spannungen schwer herstellbar sein; deshalb können die Leistungscharakteristiken von Stopfen zu Stopfen geringfügig schwanken. Ein zusätzlicher Nachteil bekannter osmotischer Abgabesysteme besteht darin, dass der Membranstopfen selbst den Drücken widerstehen muss, die durch die Expansion der osmotischen Maschine erzeugt werden. Andere bekannte osmotische Abgabesysteme verwenden Membranstopfen mit vorstehenden Dichtrippen in Umfangsrichtung, aber keine passenden Nuten innerhalb der Kapsel in Umfangsrichtung. Noch andere bekannte osmotische Abgabesysteme verwenden Membranstopfen ohne Dichtrippen in Umfangsrichtung, die in die Kapsel durch Reibungsschluss passen. Noch andere osmotische Abgabesysteme verwenden Membranstopfen ohne irgendwelche Rippen in Umfangsrichtung, aber mit Löchern in der Kapsel, in die der Membranstopfen expandieren kann (WO 99/33446). Bekannte Abgabesysteme schließen die Verwendung einer Kapsel mit einem zuvor installierten Rückhaltemerkmal aus, das das Membranstopfenende der Kapsel vollständig oder teilweise abdeckt, um den Membranstopfen abgedichtet in Position zu halten. Entsprechend muss bei diesen Systemen, wenn ein Rückhaltemerkmal verwendet werden soll, das verschieden ist von den Kapselnuten und passenden Rippen des Membranstopfens, es an den Hauptkapselkörper angebracht werden, nachdem der Membranstopfen eingeführt ist. Dieses Erfordernis führt dazu, die Kosten und die Komplexität eines Abgabesystems mit hohem osmotischen Druck zu erhöhen.
  • Entsprechend ist es wünschenswert, eine Abgabevorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Konsistenz und Leistung des Membranmaterials und auch ein Merkmal zum Zurückhalten des Membranmaterials innerhalb der Kapsel unter hohem Druck bereitstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens eine implantierbare Kapsel mit einem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und ein Flüssigkeitsaufnahmeende. Die Kapsel umfasst auch ein Reservoir für das nützliche Agens, das innerhalb der Kapsel angeordnet ist, um das nützliche Agens aufzunehmen. Ein Membranmaterial ist in dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel aufgenommen und liefert eine flüssigkeitspermeable Barriere zwischen einem Inneren und einem Äußeren der Kapsel. Ein Membranmaterialrückhaltemittel ist an dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel angeordnet und umfasst wenigstens eine Öffnung, um den Durchtritt von Fluid zu erlauben. Das Membranmaterialrückhaltemittel verhindert auch, dass das Membranmaterial aus dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel ausgestoßen wird.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, bei dem das Membranmaterialrückhaltemittel einen Rückhalteflansch umfasst, der entlang einem proximalen Ende des Flüssigkeitsaufnahmeendes der Kapsel angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem, bei dem das Membranmaterialrückhaltemittel ein Sieb, ein Gitter, eine perforierte Scheibe, eine Fritte oder eine gesinterte Metallpulverstruktur mit porösen Kapillaren umfasst. Wenn das Membranmaterialrückhaltemittel poröse Kapillaren enthält, können die Kapillaren einen Durchmesser zwischen 0,5 und 10 μm aufweisen. Das Membranmaterialrückhaltemittel kann flach sein oder eine abgerundete oder konturierte Oberfläche auf wenigstens einer Oberfläche davon aufweisen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, bei dem das Membranmaterial eine im Allgemeinen glatte, zylindrische oder Scheibenform aufweist.
  • In einem noch weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für das kontrollierte Abgeben eines nützlichen Agens, bei dem das Membranmaterial extrudiert, gegossen oder kalandriert und dann maschinell bearbeitet ist (z. B. abgestanzt, gestanzt oder anderweitig in Form geschnitten ist).
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, bei dem die Kapsel eine oder eine Vielzahl von nach innen vorstehenden Rippen aufweist und bei dem die nach innen vorstehenden Rippen sicher in eine äußere Oberfläche des Membranmaterials greifen. Es ist beachtlich, dass das Wort Leiste, wie hierin verwendet, eine oder eine Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten umfasst und bei dem die nach innen vorstehenden Leisten sicher eine äußere Oberfläche des Membranmaterials ergreifen. Es ist beachtlich, dass das Wort Leiste, wie hierin verwendet, eine oder mehrere Leisten bezeichnen kann. Zusätzlich sind die nach innen vorstehende Leiste oder Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten so geformt, dass sie eine Einführung des Membranmaterials von dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens aufnehmen, während sie ein Zurückziehen des Membranmaterials aus dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens verhindern.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, bei dem eine osmotische Maschine zwischen dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und dem Membranmaterial angeordnet ist.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens und umfasst einen Stempel, der zwischen dem Ende für die nützliche Abgabe und der osmotischen Maschine angeordnet ist, um eine Schubkraft, die von der osmotischen Maschine erzeugt worden ist, auf das nützliche Agens zu übertragen.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Ausbilden einer Abgabevorrichtung für ein nützliches Agens die Schritte des Bereitstellens einer implantierbaren Kapsel mit einem offenen Abgabeende, einem offenen Fluidaufnahmeende und einem Membranmaterialrückhaltemittel. Ein Membranmaterial wird in die Kapsel von dem offenen Agensabgabeende eingeführt und so angeordnet, dass eine Endoberfläche davon in Kontakt ist mit einer inneren Oberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels. Das osmotische Agens wird in die Kapsel eingeführt, gefolgt von einem beweglichen Trennmittel oder Kolben. Die Kapsel wird dann mit einem nützlichen Agens gefüllt und das Agensabgabeende wird verschlossen, während ein kontrollierter Auslass für das nützliche Agens bereitgestellt wird, damit es austritt, wenn ein ausreichender Druck auf das nützliche Agens ausgeübt wird.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein osmotisches System für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, das eine implantierbare Kapsel mit einem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und einem Flüssigkeitsaufnahmeende umfasst. Die Kapsel umfasst ein Reservoir für das nützliche Agens, das benachbart dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens angeordnet ist, um das nützliche Agens aufzunehmen. Ein Kolben wird zwischen dem Reservoir für das nützliche Agens und dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet. Eine osmotische Maschine wird zwischen dem Kolben und dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet. Die osmotische Maschine ist mit einer kontrollierten Geschwindigkeit expandierbar und übt, wenn sie expandiert, eine Druckkraft gegen den Kolben aus, der eine Druckkraft gegen das nützliche Agens ausübt, so dass das nützliche Agens durch das Ende für die Abgabe des nützlichen Agens mit einer zuvor bestimmten Geschwindigkeit freigesetzt wird. Ein Membranmaterial wird in dem Flüssigkeitsaufnahmeende aufgenommen und liefert eine fluidpermeable Barriere zwischen einem Inneren und einem Äußeren der Kapsel. Ein Membranmaterialrückhaltemittel ist an dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel wenigstens eine Öffnung umfasst, um den Durchtritt von Fluid zu erlauben. Das Membranmaterialrückhaltemittel verhindert auch, dass das Membranmaterial aus dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel durch osmotischen Druck ausgestoßen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil einer konsistenten und vorhersagbaren Abgabegeschwindigkeit eines nützlichen Agens, indem die Verwendung von extrudierten, gegossenen oder kalandrierten und dann maschinenbearbeiteten (d. h. abgestanzten, gestanzten oder anderweitig in Form geschnittenen) Membranmaterialien, deren Konsistenz verglichen mit der Teil-zu-Teil-Konsistenz von spritzgegossenen Membranstopfen homogener ist, wenn sie auf einer in hohem Maße kontrollierten Maschinenbearbeitungs- oder Extrusionsstraße hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bietet auch den Vorteil, dass ein gegossenes, kalandriertes oder extrudiertes Membranmaterial, das maschinell (d. h. abgestanzt, gestanzt oder anderweitig in Form geschnitten) bearbeitet worden ist, vor Ort in einer implantierbaren osmotischen Abgabevorrichtung abgedichtet werden kann, während das Austreiben der Membran aus der implantierbaren Vorrichtung unter Hochdruckbedingungen (größer als 1000 psi) wie jenen, die im Falle eines blockierten Austrittsdurchganges auftreten, verringert wird.
  • Zusätzlich erlaubt die vorliegende Erfindung, dass das Membranmaterialrückhaltemittel einstöckig mit der implantierbaren Kapsel ausgebildet oder daran während des Zusammenbaus der Abgabevorrichtung angebracht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen ähnliche Teile ähnliche Bezugszeichen tragen und worin:
  • 1 eine Querschnittsseitenansicht einer osmotischen Wirkstoffabgabevorrichtung einschließlich einer Kapsel, eines Kolbens, einer osmotischen Maschine, einer Membran und eines Austrittsdurchganges ist.
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Abschnittes einer implantierbaren Kapsel ist;
  • 3 ein Aufriss entlang der Linie 3-3 der implantierbaren Kapsel von 2 ist;
  • 4 eine Seitenansicht eines Membranstopfens ist;
  • 5 ein Aufriss entlang der Linie 5-5 des Membranstopfens von 4 ist;
  • 6 eine seitliche Querschnittsansicht eines Abschnittes einer implantierbaren Kapsel gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 7 ein Aufriss entlang der Linie 7-7 der implantierbaren Kapsel von 6 ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht eines Teils einer implantierbaren Kapsel entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 9 ein Aufriss entlang der Linie 9-9 der implantierbaren Kapsel von 8 ist; und
  • 10 eine vergrößerte Ansicht des Details A von 1 ist.
  • 11 eine Querschnittsansicht von der Seite eines Abschnittes einer implantierbaren Kapsel gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 12 eine Querschnittsansicht von der Seite eines Abschnittes einer implantierbaren Kapsel gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein osmotisches Abgabesystem 10 mit einem Membranmaterial 30 zum Steuern einer Abgabegeschwindigkeit eines nützlichen Agens aus einem osmotischen Abgabesystem.
  • Definitionen
  • Der Begriff „aktives Agens" oder „nützliches Agens" bedeutet das/die aktive(n) Mittel optional in Kombination mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern und optional zusätzlichen Bestandteilen wie beispielsweise Antioxidanzien, Stabilisierungsmitteln, Permeationsverstärkern etc.
  • Der Begriff „impermeabel" bedeutet, dass das Material ausreichend impermeabel gegenüber Umgebungsfluiden ebenso wie Bestandteilen ist, die innerhalb der Dispensionsvorrichtung enthalten sind, so dass die Migration derartiger Materialien in die Vorrichtung hinein oder aus der Vorrichtung heraus durch die impermeable Vorrichtung so langsam ist, dass sie im Wesentlichen keine nachteilige Wirkung auf die Funktion der Vorrichtung während der Abgabezeitspanne aufweist.
  • Der Begriff „semipermeabel" bedeutet, dass das Material für äußere Fluide permeabel, aber im Wesentlichen nicht permeabel für andere Bestandteile ist, die in der Dispensionsvorrichtung und der Anwendungsumgebung enthalten sind.
  • Der Begriff „Membranmaterial" bedeutet, dass die semipermeable Membran in der Form eines Blattes oder Stopfens vorhanden ist. Das Membranmaterial weist bevorzugterweise einen Durchmesser von 1,016 mm und 6,35 mm (0,040'' und 0,250'') und bevorzugterweise eine Länge oder Stärke zwischen 0,254 mm und 8,89 mm (0,010'' und 0,350'') auf. Der Durchmesser und die Stärke des Membranmaterials werden durch solche Überlegungen wie erwünschte Abgabegeschwindigkeit des nützlichen Agens, erwünschte Dauer der Abgabe des nützlichen Agens, Größe der Vorrichtung, das Material, das für die semipermeable Membran verwendet wird, die Rückhaltemittel für die semipermeable Membran, die Formulierung des nützlichen Agens und/oder den osmotischen Druck bestimmt, der während des Betriebs der Vorrichtung erzeugt wird.
  • 1 zeigt, dass das osmotische Abgabesystem 10 im Allgemeinen eine erste Kammer 50 enthält, die ein nützliches Agens, einen Kolben 54 und eine zweite Kammer 40 enthält, die ein osmotisches Agens enthält, die alle innerhalb einer verlängerten im Wesentlichen zylindrischen Kapsel 12 enthalten sind.
  • Die Kapsel 12 muss ausreichend stark sein, um zu gewährleisten, dass sie nicht lecken, brechen, sprengen oder sich verbiegen wird, so dass sie ihren Gehalt an aktivem Agens unter Belastungen ausstoßen wird, denen sie während der Anwendung unterzogen wäre. Insbesondere sollte sie so konstruiert sein, dem maximalen osmotischen Druck zu widerstehen, der durch das osmotische Agens in Kammer 40 erzeugt werden könnte. Die Kapsel 12 muss auch chemisch inert, biokompatibel und impermeabel sein, d. h. sie darf weder mit der Formulierung des aktiven Agens noch mit dem Körper reagieren und muss das nützliche Agens während des Abgabeprozesses isolieren. Geeignete Materialien umfassen im Allgemeinen ein nicht reaktives Polymer oder ein biokompatibles Metall oder Legierung. Die Polymere umfassen Acrylnitrilpolymere wie beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymer und dergleichen; halogenierte Polymere wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polychlortrifluorethylen, Copolymer von Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen; Polyimid; Polysulfon; Polycarbonat; Polyethylen; Polypropylen; Polyvinylchlorid-Acryl-Copolymer; Polycarbonat-Acrylnitril-Butadien-Styrol; Polystyrol; Polyether-Ether-Keton (PEEK); flüssige Kristallpolymere (LCP); und dergleichen. Die Wasserdampfübertragungsgeschwindigkeit durch Zusammensetzungen, die für die Ausbildung des Reservoirs nützlich sind, werden beschrieben in J. Pharm. Sci., Bd. 29, S. 1634–37 (1970); Int. Eng. Chem., Bd. 45, S. 2296–2306 (1953); Materials Engineering, Bd. 5, S. 38–45 (1972); Ann. Book of ASTM Stds, Bd. 8.02, S. 208–211 und S. 584–587 (1984); und Int. and Eng. Chem., Bd. 49, S. 1933–1936 (1957). Metallische Materialien, die bei der Erfindung nützlich sind, umfassen rostfreien Stahl, Titan, Platin, Tantal, Gold und ihre Legierungen ebenso wie goldplattierte Eisenlegierungen, platinplattierte Eisenlegierungen, Kobald-Chrom-Legierungen und Titannitrid-beschichteten rostfreien Stahl. Ein aus Titan oder einer Titanlegierung mit mehr als 60 %, oft mehr als 85 % Titan ist bevorzugt.
  • Die Kapsel 12 weist ein Abgabeende 70 mit einem Austrittsdurchgang 72 darin an dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens 70 und eine Öffnung 62 an dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel 12 auf. Der Austrittsdurchgang 72 kann eine jegliche geeignete Form einnehmen, wie beispielsweise gerade, kreisförmig, spiralförmig, etc. Der Austrittsdurchgang 72 ist aus einem inerten und biokompatiblen Material hergestellt, das ausgewählt, aber nicht darauf beschränkt, ist auf Metalle, einschließlich aber nicht beschränkt auf Titan, rostfreien Stahl, Platin und ihre Legierungen und Kobalt-Chrom-Legierungen und dergleichen, und Polymere, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat und Polymethyl-Metacrylat und dergleichen.
  • Das Flüssigkeitsaufnahmeende 60 der Kapsel 12 wird durch das Membranmaterial 30 verschlossen. In 2 liegt das Membranmaterial in der Form eines Stopfens vor. Materialien, aus denen die Membranmaterialien hergestellt sind, sind jene, die semipermeabel sind und sich der Form der Kapsel 12 nach Befeuchten und Abdichten an die steife Oberfläche der Kapsel anpassen können. Das semipermeable Membranmaterial expandiert, während es hydratisiert wird, wenn es in eine Fluidumgebung gegeben wird, so dass eine Dichtung zwischen den passenden Oberflächen des Membranmaterials und der Kapsel erzeugt wird. Der Durchmesser des Membranmaterials ist so, dass er innerhalb des Reservoirs vor der Hydratisierung als ein Ergebnis eines Dichtkontaktes an einer oder mehreren Umfangs- oder axialen Zonen dichtend passen und vor Ort nach Befeuchten expandieren wird, um eine noch dichtere Dichtung mit der Kapsel auszubilden. Das Membranmaterial muss in der Lage sein, zwischen 0,1 Gew.-% und 200 Gew.-% Wasser aufzunehmen. Die Polymermaterialien, aus denen die semipermeable Membran hergestellt sein kann, variiert abhängig von den Pumpgeschwindigkeiten und den Konfigurationserfordernissen der Vorrichtung und umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, plastisierte Zellulosematerialien, verstärktes Polymethylmethacrylat wie beispielsweise Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) und elastomere Materialien, wie beispielsweise Polyurethan und Polyamide, Polyether-Polyamid-Copolymere, thermoplastische Copolyester und dergleichen.
  • Das Membranmaterial 30 schließt das Flüssigkeitsaufnahmeende 60 gegen die zweite Kammer 40, die das osmotische Agens enthält, ab.
  • Das osmotische Agens oder die osmotische Maschine kann, beispielsweise, ein nicht volatiles wasserlösliches Osmoagens enthalten, ein Osmopolymer, das nach Kontakt mit Wasser schwillt, oder eine Mischung beider sein. Osmotische Agenzien, wie beispielsweise NaCl mit geeigneten Tablettierungsmitteln (Schmiermittel und Binder) und Viskositätsmodifizierenden Mitteln, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose oder Natriumpolyacrylat, sind bevorzugte wasserschwellbare Agenzien. Andere osmotische Agenzien, die als wasserschwellbare Agenzien nützlich sind, umfassen Osmopolymere und Osmoagenzien und sind, beispielsweise, in US-Patent 5,413,572 beschrieben. Die Formulierung des wasserschwellbaren Agens kann ein Schlamm, eine Tablette, ein gegossenes oder extrudiertes Material oder eine andere in der Technik bekannte Form sein. Eine Flüssigkeit oder ein Gelzusatz oder ein Füllmittel kann zu der Kammer 40 hinzugegeben werden, um Luft aus den Räumen um die osmotische Maschine herum auszuschließen.
  • Fluid strömt durch das Membranmaterial 30 aus einem Äußeren der Kapsel 12 und in die zweite Kammer 40, während das Membranmaterial 30 die Zusammensetzungen in der Kapsel daran hindert, aus der Kapsel herauszutreten.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist die erste Kammer 50, die das nützliche Agens enthält, von der zweiten Kammer 40, die das osmotische Agens enthält, durch ein Trennmittel wie beispielsweise einen beweglichen Kolben 54 getrennt. Der bewegliche Kolben 54 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Teil, das so konfiguriert ist, dass es innerhalb des Innendurchmessers der Kapsel 12 dichtend passt und entlang einer Längsachse innerhalb der Kapsel verschiebbar ist. Der Kolben 54 liefert eine impermeable Barriere zwischen dem nützlichen Agens, das in der ersten Kammer 50 enthalten ist, und dem osmotischen Agens, das in der zweiten Kammer 40 enthalten ist. Die Materialien, aus denen der Kolben hergestellt ist, sind bevorzugterweise elastomere Materialien, die impermeabel sind und umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Polypropylen, Gummi, wie beispielsweise EPDM, Silikongummi, Butylgummi und dergleichen, Perfluor-Elastomere, wie beispielsweise Kalrez® und Chemrez®, Fluorkohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Viton®, und thermoplastische Elastomere, wie beispielsweise plastiziertes Polyvinylchlorid, Polyurethane, Santopren®, C-Flex® TPE, ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer (Consolidated Polymer Technologies, Inc.), und dergleichen.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, umfasst die Kapsel 12 eine glatte, im Allgemeinen zylindrische Form mit einem hohlen Inneren. Die Kapsel 12 wird mit einem Membranrückhaltemittel versehen, das einen Rückhalteflansch 20 aufweist, der entlang einem äußeren Umfang des Flüssigkeitsaufnahmeendes 60 angeordnet ist und eine Öffnung 62 umfasst, um den Durchtritt von Fluid in die Kapsel zu erlauben. Der membranrückhaltende Flansch 20 kann eine flache, abgerundete oder konturierte Oberfläche auf seiner äußeren Seite aufweisen. Der Rückhalteflansch 20 des Membranrückhaltemittels sollte lang genug sein, um das Membranmaterial unter dem vollen osmotischen Druck zurückzuhalten, wobei die Öffnung 62 die exponierte Oberfläche des Membranmaterials maximieren muss. Die Kapsel 12 umfasst auch eine oder eine Vielzahl von nach innen vorstehenden ringförmigen Rippen oder Leisten 14, die eine Abdichtung zwischen der inneren Oberfläche der Kapsel 12 und der äußeren Oberfläche des Membranmaterials 30 bereitstellt und verhindert, dass Fluid um das Membranmaterial herum leckt. Die Rippen oder Leisten 14 sind auch so ausgeformt, dass sie in die äußere Oberfläche des Membranmaterials 30 eingreifen und verhindern, dass sich das Membranmaterial 30 in einer lateralen Richtung zu dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens bewegt. In dieser Hinsicht ist der Durchmesser des Membranmaterials 30 im Wesentlichen gleich dem inneren Durchmesser der Kapsel 12. Darüber hinaus ist der Durchmesser des Membranmaterials 30 größer als der Innendurchmesser der Rippen oder Leisten 14. Die Kapsel kann mit zwischen 1 bis 8 Rippen oder Leisten versehen sein, ist aber bevorzugterweise mit 1 bis 4 Rippen oder Leisten versehen. Eine jegliche Bezugnahme auf das Wort Rippen soll eine einzelne Rippe ebenso wie eine Vielzahl von Rippen umfassen. Eine jegliche Bezugnahme auf das Wort Leiste oder Leisten soll eine Bezugnahme auf das Wort Rippe oder Rippen darstellen und umgekehrt.
  • Obwohl 2 den Rückhalteflansch 20 so darstellt, dass er einstückig mit der Kapsel 12 ausgebildet ist, wird verstanden werden, dass der Rückhalteflansch alternativ ein getrenntes Element sein kann, das an der Kapsel angebracht ist. Beispielsweise kann der Membranrückhaltemittelflansch 20 geschweißt, gepresst, geschraubt oder in ähnlicher Weise an dem Ende der Kapsel 12 befestigt sein.
  • Die Öffnung 62 ist ausreichend klein, dass das Membranmaterial 30 die Öffnung nicht unter hohen Betriebsdrücken, wie beispielsweise etwa 5000 psi, verbiegen und daraus austreten kann.
  • Das Membranmaterial 30, wie in 4 und 5 ersichtlich, umfasst einen im Wesentlichen glatten zylindrischen Körper. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, fehlt es dem Membranmaterial 30 an irgendwelchen Vorsprüngen, Rippen oder Ausbauchungen. Das Membranmaterial 30 ist somit einfacher herzustellen als bekannte Membranstopfen. Das Membranmaterial 30 kann hergestellt werden durch Gießen, Kalandrieren oder Extrudieren, und dann maschinellem Bearbeiten (beispielsweise Abstanzen, Stanzen oder anderweitig in Form Schneiden), um dadurch eine Membran mit einer besseren Konsistenz verglichen mit den spritzgegossenen Membranmaterialien bekannter Systeme zu erhalten. Das Membranmaterial 30 kann aus irgendeinem geeigneten biokompatiblen Membranmaterial hergestellt sein.
  • Wie aus 10 ersichtlich, umfassen die nach innen vorspringenden Leisten 14 eine geneigte Wand 16 und eine vertikale Wand 18. Die Leisten 14 erstrecken sich über eine Strecke von der inneren Wand 22 der Kapsel 12 um etwa den gesamten Umfang der Innenwand. Die Höhe h der vertikalen Wand ist bevorzugterweise etwa 0,002'' bis etwa 0,020''. Zusätzlich wird die geneigte Wand 16 in einem Winkel α zu der Innenwand 22 bereitgestellt. Der Winkel der geneigten Wand 16 kann so ausgewählt sein, dass er irgendein geeigneter Winkel ist, der erlaubt, dass das Membranmaterial 30 leicht über die Leisten 14 eingeführt wird. Die vertikale Wand 18 der Leisten 14 verhindert, dass sich das Membranmaterial 30 seitlich zu dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens hin bewegt. Bei der Anwendung wirken die Leisten 14 und der Membranrückhaltemittelflansch zusammen, um eine jegliche seitliche Bewegung des Membranmaterials 30 zu beschränken.
  • Obwohl 10 keinen Zwischenraum zwischen dem Membranmaterial 30 und den Leisten 14 zeigt, ist es im Umfang der vorliegenden Erfindung, dass Lücken dazwischen und zwischen der Innenwand 22 der Kapsel 12 und dem Membranmaterial 30 existieren können.
  • Die 6 und 7 zeigen einen Abschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines osmotischen Abgabesystems 150. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Membranmaterialrückhaltemittel eine perforierte Scheibe 120. Die perforierte Scheibe 120 umfasst eine Vielzahl von Öffnungen 122, die erlauben, dass Fluid dadurch und nachfolgend durch das Membranmaterial 30 und in das Innere der Kapsel hindurchtritt. Wie auch aus 6 ersichtlich, wirkt die perforierte Scheibe 120 zusammen mit den Leisten 114, um die seitliche Bewegung des Membranmaterials 30 innerhalb der Kapsel 112 zu beschränken. Die Leisten 114 funktionieren somit in der gleichen Art und Weise wie die Leiste 14 der ersten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist die perforierte Scheibe 120 durch Schweißen, Drücken, Schrauben oder dergleichen an dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel 12 angebracht.
  • Die 8 und 9 stellen einen Abschnitt einer dritten bevorzugten Ausführungsform einer osmotischen Abgabevorrichtung 250 dar. Bei dieser Ausführungsform ist ein Sieb oder Gitter 220 mit einer Vielzahl von Öffnungen 222 an dem Flüssigkeitsaufnahmeende 60 (siehe 2) der Kapsel 212 angebracht. Wie in der früheren Ausführungsform kann das Sieb oder das Gitter an dem Flüssigkeitsaufnahmeende 60 der Kapsel 212 angeschweißt, angepresst, angeschraubt oder anderweitig befestigt sein (siehe 12). Das Sieb oder das Gitter 220 kann an der Kapsel 212 entweder vor oder nach dem Einführen des Membranmaterials 230 befestigt werden. Obwohl ein Sieb oder Gitter 220 dargestellt worden ist, können auch andere Strukturen, die den Durchtritt von Wasser erlauben und verhindern, dass das Membranmaterial 230 ausgestoßen wird, verwendet werden.
  • Wie auch aus 8 ersichtlich, wird die Kapsel 212 mit einer Vielzahl von nach innen vorstehenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Dichtrippen oder Dichtleisten 214 versehen, die einen geringeren Innendurchmesser aufweisen als der innere Durchmesser der Kapsel 212. Die Leisten 214 umfassen geneigte Wände 16 und vertikale Wände 18 (siehe 10). Die geneigten Wände 16 erlauben das leichte Einführen des Membranmaterials 230 in die Kapsel 212, während die vertikalen Wände 18 die transversale Bewegung des Membranmaterials 30 in die Richtung des Endes 70 für die Abgabe des nützlichen Agens verhindern (siehe 1).
  • 11 zeigt einen Abschnitt einer vierten bevorzugten Ausführungsform eines osmotischen Abgabesystems 350. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Flüssigkeitsaufnahmeende 160 das Membranmaterialrückhaltemittel 120 und eine Fritte oder eine Struktur aus gesintertem Metallpulver 320. Die Fritte 320 umfasst eine Vielzahl von Kapillaren mit Durchmessern zwischen etwa 0,5 und 10 μm, die erlauben, dass ein Fluid dadurch und nachfolgend durch das Membranmaterial 30 in das Innere der Kapsel hindurchtritt. In 11 ist das Membranmaterial 30 ausreichend lang, um wenigstens eine Rippe oder Leiste 314 zu umfassen. Wie auch aus 11 ersichtlich, wirkt die Fritte 320 mit den Leisten 314 zusammen, um die seitliche Bewegung des Membranmaterials 30 innerhalb der Kapsel 112 zu beschränken. Die Leisten 314 fungieren somit in der gleichen Art und Weise wie die Leisten 14 der ersten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist die Fritte 320 an das Membranmaterialrückhaltemittel 120 der Kapsel 112 durch Schweißen, Pressen, Schrauben oder dergleichen befestigt.
  • 12 zeigt einen Abschnitt einer fünften bevorzugten Ausführungsform eines osmotischen Abgabesystems 350. Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der in 11 gezeigten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass das Membranmaterial 30 zwischen der ersten Rippe oder Leiste 314 und dem Membranmaterialrückhaltemittel 120 angeordnet ist. Die Bewegung des Membranmaterials 30 ist innerhalb der Kapsel 112 sowohl durch die Leiste 114 als auch durch das Membranmaterialrückhaltemittel 120 beschränkt.
  • Das Membranmaterial kann hergestellt werden durch Gießen, Kalandrieren oder Extrudieren. Gießen umfasst das Gießen des Membranmaterials auf eine flache Oberfläche. Kalandrieren umfasst das Ausbilden eines Membranmaterialblattes durch Pressen oder Rollen. Extrusion umfasst das Schieben des Membranmaterials durch eine Düsenform, um eine Stabform auszubilden. Wenn das Blatt oder der Stab hergestellt ist, wird die Stopfen- oder Scheibenform durch Schneiden oder maschinelles Bearbeiten des Blattes oder des Stabes hergestellt. Das Schneiden oder maschinelle Bearbeiten kann beispielsweise durch Abstanzen oder Stanzen der Form erreicht werden.
  • Die Vorrichtungen der Erfindung sind nützlich bei der Abgabe einer großen Vielzahl von aktiven Agenzien. Diese Agenzien umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, pharmakologisch aktive Peptide und Proteine, Gene und Genprodukte, andere Gentherapieagenzien und andere kleine Moleküle. Die Polypeptide können umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Wachstumshormon, Somatotropin-Analoga, Somatomedin-C, Gonadotropin-freisetzendes Hormon, Follikel-stimulierendes Hormon, luteinisierendes Hormon, LHRH, LHRH-Analoga wie beispielsweise Leuprolid, Nafarelin und Goserelin, LHRH-Agonisten und -Antagonisten, Wachstumshormon-Freisetzungsfaktor, Calcitonin, Colchicin, Gonadotropine wie beispielsweise Choriongonadotropin, Oxytoxin, Octreotid, Somatotropin plus eine Aminosäure, Vasopressin, adrenocorticotropes Hormon, epidermalen Wachstumsfaktor, Prolactin, Somatostatin, Somatotropin plus ein Protein, Cosyntropin, Lypressin, Polypeptide wie beispielsweise Thyrotropin-freisetzendes Hormon, Schilddrüsenstimulierendes Hormon, Sekretin, Pankreozymin, Enkephalin, Glukagon, endokrine Agenzien, die intern sekretiert und vermittels des Blutstroms verteilt werden, und dergleichen. Weitere Faktoren, die abgegeben werden können, umfassen α1-Antitrypsin, Faktor VIII, Faktor IX und andere Gerinnungsfaktoren, Insulin und andere Peptidhormone, Nebennierenrinden-stimulierendes Hormon, Schilddrüsen-stimulierendes Hormon und andere Hirnanhangsdrüsenhormone, Interferon (beispielsweise α, β, γ und ω), Erythropoietin, Wachstumsfaktoren wie beispielsweise GCSF, GMCSF, insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1, Gewebeplasminogen-Aktivator, CD4, dDAVP, Interleukin-1-Rezeptorantagonisten, Tumornekrosefaktor, Pankreasenzyme, Lactase, Zytokine, Interleukin-1-Rezeptorantagonisten, Interleukin-2, Tumornekrosefaktorrezeptor, Tumorsuppressorproteine, cytotoxische Protein und rekombinante Antikörper und Antikörperfragmente, und dergleichen.
  • Die obigen Agenzien sind nützlich für die Behandlung einer Vielzahl von Zuständen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, Hämophilie und anderer Bluterkrankungen, Wachstumsstörungen, Diabetes, Leukämie, Hepatitis, Nierenversagen, HIV-Infektion, Erbkrankheiten wie beispielsweise Cerbrosidase-Mangel und Adenosin-Desaminasemangel, Bluthochdruck, septischer Schock, Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise Multiple Sklerose, Basedow-Krankheit, systemischer Lupus erytematosus, rheumatoide Arthritis, Schock und Schwindsucht, zystische Fibrose, Laktose-Intoleranz, Chronsche Erkrankung, entzündliche Darmerkrankung, Gastrointestinal- und andere Krebserkrankungen.
  • Die aktiven oder nützlichen Agentien können wasserfrei sein oder wässrige Lösungen, Suspension oder Komplexe mit pharmazeutisch akzeptablen Vehikeln oder Trägern, so dass eine fließfähige Formulierung hergestellt wird, die über längere Zeitspannen auf dem Regal oder unter Kühlung ebenso wie in einem implantierten Abgabesystem gelagert werden kann. Die Formulierungen können pharmazeutisch akzeptable Träger und zusätzliche inerte Bestandteile umfassen. Die aktiven Agenzien können in vielen Formen vorliegen, wie beispielsweise als ungeladene Moleküle, Bestandteile von Molekülkomplexen oder pharmakologisch akzeptable Salze. Es können auch einfache Derivate der Agenzien (wie beispielsweise Prodrugs, Ether, Ester, Amide, etc.) verwendet werden, die leicht durch den pH des Körpers, Enzyme, etc. hydrolysiert werden.
  • Es wird verstanden, dass mehr als ein aktives Agens in die Formulierung des aktiven Agens in eine Vorrichtung dieser Erfindung eingebaut werden kann und dass die Verwendung des Begriffes „Agens" in keiner Weise die Verwendung von zwei oder mehreren derartigen Agenzien ausschließt. Die Abgabevorrichtungen der Erfindung finden, beispielsweise, Anwendung beim Menschen oder anderen Tieren. Die Anwendungsumgebung ist eine Flüssigumgebung und kann eine jegliche subkutane Position oder Körperkavität, wie beispielsweise das Peritoneum oder den Uterus umfassen. Die letztendliche Abgabe kann systemisch oder gezielt sein und kann oder kann nicht die systemische Abgabe des nützlichen Agens sein. Es können einem Lebewesen eine einzelne Abgabevorrichtung oder mehrere Abgabevorrichtungen während eines Therapieprogrammes verabreicht werden. Die Vorrichtungen sind so konstruiert, dass sie über eine zuvor bestimmte Verabreichungszeitspanne implantiert bleiben. Wenn die Vorrichtungen nicht nach der Verabreichung entfernt werden, können sie konstruiert sein, dass sie dem maximalen osmotischen Druck des wasserschwellbaren Agens widerstehen, oder sie können mit einer Umgehungsleitung konstruiert sein, um den innerhalb der Vorrichtung erzeugten Druck abzubauen.
  • Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung werden bevorzugterweise vor der Verwendung sterilisiert, insbesondere wenn eine derartige Verwendung die Implantation ist. Dies kann erreicht werden durch getrenntes Sterilisieren eines jeden Bestandteiles, z. B. durch Gammabestrahlung, Dampfsterilisation oder Sterilfiltration, dann aseptisches Zusammenbauen des letztendlichen Systems. Alternativ können die Vorrichtungen zusammengebaut und dann letztendlich unter Verwendung eines geeigneten Verfahrens sterilisiert werden.
  • Der Zusammenbau der osmotischen Abgabevorrichtung wird unten unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen von 13 beschrieben werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Ausführungsformen von 69 und 11 und 12 in ähnlicher Weise zusammengebaut werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kapsel zusammengebaut, während der Membranrückhalteflansch 20 an der Kapsel befestigt ist. Das Membranmaterial 30 wird bevorzugterweise von dem Ende 70 der Kapsel 12 für die Abgabe des nützlichen Agens eingeführt. Das Membranmaterial 30 wird dann durch die Länge der Kapsel 12 in Richtung auf das Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel geschoben, bis es an ein Membranmaterialrückhaltemittel 20 anstößt. Das Membranmaterial 30 kann dann, beispielsweise, durch komprimiertes Gas eingeführt werden. Zusätzlich, wie aus 1 ersichtlich, kann dann, nachdem das Membranmaterial 30 vollständig eingeführt worden ist, die osmotische Maschine oder das osmotische Agens in die Kammer 40 von dem Ende 70 für die Abgabe des nützlichen Agens eingeführt werden. Wenn die osmotische Maschine eingeführt worden ist, dann kann der Kolben 54 in die Kapsel eingeführt werden. Nach Einführen des Kolbens 54 kann das nützliche Agens in das Reservoir 50 für das nützliche Agens eingeführt werden. Schließlich wird der Austrittsdurchgang oder Diffusionsdämpfer in das Ende 70 für die Abgabe des nützlichen Agens eingeführt.
  • Alternativ kann das Membranrückhaltemittel 20 an der Kapsel angebracht werden, nachdem eines oder mehrere der Elemente Membranmaterial 30, osmotische Maschine 43, Kolben 54 oder nützliches Agens in die Kapsel 12 eingeführt worden ist/sind.
  • Wenn ein Sieb, ein Gitter oder eine Fritte in der Öffnung 62 vorhanden ist, kann ein derartiges Sieb, Gitter oder Fritte an der Kapsel 12 bevor oder nachdem das Membranmaterial 30 in der Kapsel 12 angeordnet ist, angebracht werden.
  • Wenn einmal alle Bestandteile des osmotischen Abgabesystems 10 zusammengebaut worden sind, kann das Ende 70 für die Abgabe des nützlichen Agens in bekannter Art und Weise verschlossen werden, beispielsweise indem eine Kappe mit einem Abgabedurchgang 72 bereitgestellt wird. Beispielsweise kann das Ende für die Abgabe des nützlichen Agens in der Art und Weise verschlossen werden, wie in dem gemeinsam besessenen und übertragenen US-Patent 5,728,396, das an Peery et al. erteilt worden ist, beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine konsistentere und vorhersagbarere Abgabegeschwindigkeit eines nützlichen Agens bereit, indem die Verwendung von gegossenen, kalandrierten oder extrudierten Membranmaterialien erlaubt wird, die maschinell bearbeitet (d. h. abgestanzt, gestanzt oder anderweitig in Form geschnitten) werden, bei denen die Permeabilität der Membranmaterialien verglichen mit der Teil-zu-Teil-Homogenität von spritzgegossenen Stopfen homogener ist, da sie auf einer in höchstem Maße kontrollierten Extrusions- oder Maschinenbearbeitungsstraße hergestellt werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Abgabesystem verschiedene Formen einnehmen, beispielsweise kann der Kolben durch ein flexibles Teil, wie beispielsweise ein Diaphragma, eine Trennwand, ein Polster, ein flaches Blatt, ein Spheroid oder eine steife Metalllegierung ersetzt und kann aus einer Anzahl anderer Materialien hergestellt sein. Weiterhin kann die osmotische Vorrichtung ohne den Kolben funktionieren, indem sie einfach eine Schnittstelle zwischen dem osmotischen Agens/Fluidzusatz und dem nützlichen Agens aufweist oder indem sie das osmotische Agens in dem nützlichen Agens enthaltend aufweist. Zusätzlich kann die Kapsel der vorliegenden Erfindung mit einer entlang ihrer Kanten abgerundeteren Form versehen werden, um das Einführen der Kapsel in den Patienten einfacher zu gestalten.

Claims (34)

  1. Abgabesystem für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens, wobei das System umfasst: eine implantierbare Kapsel mit einem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und einem Flüssigkeitsaufnahmeende; ein Reservoir für das nützliche Agens, das innerhalb der Kapsel angeordnet ist, zur Abgabe des nützlichen Agens mit einer zuvor bestimmten Abgabegeschwindigkeit; ein Membranmaterial, das in dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel aufgenommen ist und eine flüssigkeitspermeable Barriere zwischen einem Innenraum und einem Außenraum der Kapsel bereitstellt; eine oder eine Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten, die umfangsmäßig nahe dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel angeordnet sind, um die äußere Oberfläche des Membranmaterials sichernd zu ergreifen; und ein Membranmaterialrückhaltemittel, das an dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel angeordnet ist, wobei das Rückhaltemittel wenigstens eine Öffnung enthält, um den Durchtritt von Flüssigkeit zu erlauben, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel das Membranmaterial daran hindert, aus dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel ausgestoßen zu werden.
  2. Osmotisches System für die kontrollierte Abgabe eines nützlichen Agens umfassend: eine implantierbare Kapsel mit einem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und einem Flüssigkeitsaufnahmeende; ein Reservoir für das nützliche Agens, das benachbart dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens angeordnet ist, um das nützliche Agens aufzunehmen; einen Kolben, der zwischen dem Reservoir für das nützliche Agens und dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet ist; eine osmotische Maschine, die zwischen dem Kolben und dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet ist; ein Membranmaterial, das in dem Flüssigkeitsaufnahmeende aufgenommen ist und eine flüssigkeitspermeable Barriere zwischen einem Innenraum und einem Außenraum der Kapsel bereitstellt; eine oder eine Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten, die nahe dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel umfangsmäßig angeordnet sind, um die äußere Oberfläche des Membranmaterials sichernd zu ergreifen; und ein Membranmaterialrückhaltemittel, das an dem Flüssigkeitsaufnahmeende angeordnet ist, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel wenigstens eine Öffnung enthält, um den Durchtritt von Flüssigkeit zu erlauben, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel verhindert, dass das Membranmaterial aus dem Flüssigkeitsaufnahmeende der Kapsel ausgestoßen wird; wobei die osmotische Maschine mit einer kontrollierten Geschwindigkeit expandierbar ist und, wenn expandiert, eine Druckkraft auf den Kolben ausübt, der eine Druckkraft auf das nützliche Agens ausübt, so dass das nützliche Agens durch das Ende für die Abgabe des nützlichen Agens mit einer zuvor bestimmten Geschwindigkeit freigesetzt wird.
  3. Abgabesystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel einen Rückhalteflansch umfasst, der entlang einem äußeren Umfang des Flüssigkeitsaufnahmeendes angeordnet ist.
  4. Abgabesystem nach Anspruch 3, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel einen Rückhalteflansch umfasst.
  5. Abgabesystem nach Anspruch 4, wobei der Rückhalteflansch und die Kapsel einstückig ausgebildet sind.
  6. Abgabesystem nach Anspruch 4, wobei der Rückhalteflansch ein getrenntes Element ist, das an der Kapsel angebracht ist.
  7. Abgabesystem nach Anspruch 6, wobei der Flansch an der Kapsel durch Schweißen angebracht ist.
  8. Abgabesystem nach Anspruch 6, wobei der Flansch an der Kapsel durch Presspassung angebracht ist.
  9. Abgabesystem nach Anspruch 6, wobei der Flansch an der Kapsel durch ein Schraubenmittel angebracht ist.
  10. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel ein Sieb oder ein Gitter umfasst.
  11. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel eine perforierte Scheibe, eine Fritte oder eine gesinterte Metallpulverstruktur umfasst, die poröse Kapillaren enthält.
  12. Abgabesystem nach Anspruch 11, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel eine Fritte umfasst.
  13. Abgabesystem nach Anspruch 11, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel eine perforierte Scheibe umfasst.
  14. Abgabesystem nach Anspruch 11, wobei das Membranmaterialrückhaltemittel eine gesinterte Metallpulverstruktur umfasst, die poröse Kapillaren enthält.
  15. Abgabesystem nach Anspruch 14, wobei der Durchmesser der porösen Kapillaren der gesinterten Metallpulverstruktur zwischen 0,5 und 10 μm beträgt.
  16. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Rückhaltemittel auf wenigstens einer Oberfläche eine flache, gerundete oder konturierte Oberfläche aufweist.
  17. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Membranmaterial eine im Allgemeinen glatte, zylindrische Form aufweist.
  18. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Membranmaterial einen Durchmesser zwischen 1,016 mm und 6,35 mm (0,040 Zoll bis 0,250 Zoll) aufweist.
  19. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das Membranmaterial eine Länge oder Stärke zwischen 0,254 mm und 8,89 mm (0,010 Zoll und 0,350 Zoll) aufweist.
  20. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Membranmaterial extrudiert, gegossen oder kalandriert ist.
  21. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei das Membranmaterial maschinell bearbeitet ist, optional nach Extrusion, Gießen oder Kalandrieren.
  22. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Membranmaterial gestanzt ist.
  23. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei die Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten so geformt sind, dass sie die Einführung des Membranmaterials fassen, während sie das Zurückziehen des Membranmaterials aus der Kapsel verhindern.
  24. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, weiter umfassend eine osmotische Maschine, die zwischen dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und dem Membranmaterial angeordnet ist.
  25. Abgabesystem nach Anspruch 24, weiter umfassend einen Kolben, der zwischen dem Ende für die Abgabe des nützlichen Agens und der osmotischen Maschine angeordnet ist, zum Übertragen einer Druckkraft, die durch die osmotische Maschine an dem nützlichen Agens erzeugt worden ist.
  26. Ein Verfahren zum Ausbilden einer Abgabevorrichtung für ein nützliches Agens umfassend die Schritte: Bereitstellen einer implantierbaren Kapsel mit einem offenen Agensabgabeende und einem Flüssigkeitsaufnahmeende mit einem Membranmaterialrückhaltemittel; Einführen eines Membranmaterials in die Kapsel von dem offenen Agensabgabeende; Anordnen des Membranmaterials, so dass eine Endoberfläche davon mit einer Innenraumoberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels in Kontakt ist; Füllen einer Kammer der Kapsel mit einem nützlichen Agens; und Verschließen des Agensabgabeendes, während ein gesteuerter Auslass für das nützliche Agens bereitgestellt wird, um auszutreten, wenn ein ausreichender Druck auf das nützliche Agens ausgeübt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei das Membranmaterial durch Extrusion ausgebildet wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 26, wobei das Membranmaterial maschinell bearbeitet wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 26, wobei das Membranmaterial ausgestanzt wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei das Membranmaterial eine glatte, zylindrische Form umfasst.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, wobei die Kapsel eine Vielzahl von nach innen vorspringenden Leisten umfasst und wobei der Schritt des Anordnens des Membranmaterials, so dass eine Endoberfläche davon in Kontakt ist mit einer Innenraumoberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels, den Schritt des Anordnens des Membranmaterials über der Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten umfasst, so dass die Vielzahl von nach innen vorstehenden Leisten das Membranmaterial sicher innerhalb der Kapsel hält.
  32. Verfahren zum Ausbilden einer Abgabevorrichtung für ein nützliches Agens umfassend die Schritte: Bereitstellen einer implantierbaren Kapsel mit einem offenen Agensabgabeende und einem Flüssigkeitsaufnahmeende, einer oder mehreren nach innen vorstehenden Leiste(n) nahe dem Flüssigkeitsaufnahmeende und einem Membranmaterialrückhaltemittel an dem Flüssigkeitsaufnahmeende; Einführen eines Membranmaterials in die Kapsel von dem offenen Agensabgabeende, so dass eine Endoberfläche davon in Kontakt ist mit einer Innenraumoberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels, Anordnen des Membranmaterials über der/den nach innen vorspringenden Leiste(n), so dass die nach innen vorspringende Leiste(n) das Membranmaterial sicher innerhalb der Kapsel hält/halten; Anordnen des Membranmaterials, so dass eine Endoberfläche davon in Kontakt ist mit einer Innenraumoberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels; Füllen einer Kammer der Kapsel mit einem nützlichen Agens; und Verschließen des Agensabgabeendes, während ein gesteuerter Auslass für das nützliche Agens bereitgestellt wird, um auszutreten, wenn ein ausreichender Druck an dem nützlichen Agens angelegt wird.
  33. Verfahren zum Ausbilden einer Abgabevorrichtung für ein nützliches Agens umfassend die Schritte: Bereitstellen einer implantierbaren Kapsel mit einem offenen Agensabgabeende und einem Flüssigkeitsaufnahmeende mit einem Membranmaterialrückhaltemittel und einer oder mehreren nach innen vorstehenden Leiste(n) nahe dem Flüssigkeitsaufnahmeende; Einführen eines Membranmaterials in die Kapsel von dem offenen Agensabgabeende; Anordnen des Membranmaterials, so dass eine Endoberfläche davon in Kontakt ist mit einer Innenraumoberfläche des Membranmaterialrückhaltemittels; Anordnen des Membranmaterials über der/den nach innen vorspringenden Leiste(n), so dass die nach innen vorspringende(n) Leiste(n) das Membranmaterial fest innerhalb der Kapsel hält/halten; Einführen einer osmotischen Maschine in die Kapsel; Einführen eines Kolbens in die Kapsel; Füllen einer Kammer der Kapsel mit einem nützlichen Agens; und Verschließen des Agensabgabeendes, während ein kontrollierter Auslass für das nützliche Agens bereitgestellt wird, um auszutreten, wenn ausreichender Druck an dem nützlichen Agens angelegt wird.
  34. Verfahren zum Ausbilden einer Abgabevorrichtung für ein nützliches Agens umfassend die Schritte: Bereitstellen einer implantierbaren Kapsel mit einem offenen Agensabgabeende und einem Flüssigkeitsaufnahmeende und einer oder mehreren nach innen vorspringenden Leiste(n); Einführen von einem oder mehreren der Folgenden: (a) ein Membranmaterial in die Kapsel von dem offenen Agensabgabeende, so dass eine Endoberfläche der Membran in Kontakt sein wird mit einer Oberfläche eines Membranmaterialrückhaltemittels, Anordnen des Membranmaterials über der/den nach innen vorspringenden Leiste(n), so dass die nach innen vorspringende(n) Leiste(n) das Membranmaterial sicher innerhalb der Kapsel hält/halten; (b) eine osmotische Maschine in die Kapsel; (c) einen Kolben in die Kapsel; oder (d) Füllen einer Kammer der Kapsel mit einem nützlichen Agens; Befestigen eines Membranrückhaltemittels; Einführen von einem von (a), (b), (c) und (d), das nicht vor dem Anbringen des Membranrückhaltemittels eingeführt wurde; und Verschließen des Agensabgabeendes, während ein gesteuerter Auslass für das nützliche Agens bereitgestellt wird, um auszutreten, wenn ein ausreichender Druck an dem nützlichen Agens angelegt wird.
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