DE60203816T2 - Wolfram und bronze enthaltender verbundwerkstoff - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K95/00Sinkers for angling
    • A01K95/005Sinkers not containing lead
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
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    • B22F1/09Mixtures of metallic powders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type
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Description

  • Verweis auf verwandte Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht den Zeitrang der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/329,340, eingereicht am 16. Oktober 2001.
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Verbundwerkstoffe, insbesondere Verbundwerkstoffe, die als Bleiersatz verwendbar sind.
  • Stand der Technik
  • Blei wird seit Tausenden von Jahren in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen verwendet. In den letzten hundert Jahren wurden die giftigen Wirkungen von Blei offensichtlich. In den Bemühungen, die Abhängigkeit von Blei zu senken, hat sich die Forschung in letzter Zeit umfassend mit Werkstoffen beschäftigt, die als Ersatz für Blei verwendet werden können.
  • In dieser Hinsicht haben sich die zahlreichen Anstrengungen auf die Herstellung von Metallverbundwerkstoffen konzentriert, die die Eigenschaften von Blei nachahmen. Da die Dichte von Blei das offensichtlichste Merkmal für eine Nachahmung ist, haben sich die meisten Anstrengungen auf das Finden von Verbundwerkstoffen konzentriert, die eine gleiche oder ähnliche Dichte wie Blei aufweisen. Weitere wichtige Eigenschaften von Blei wurden jedoch größtenteils ignoriert und folglich wurde bisher kein vollständig zufrieden stellender Bleiersatz gefunden.
  • Ein erfolgreicher Verbundwerkstoff sollte, zusätzlich zu der Nichtgiftigkeit und der ähnlichen Dichte, eine vernünftige Weichheit verbunden mit struktureller Festigkeit aufweisen. Idealerweise ist der Verbundwerkstoff im Wesentlichen homogen und seine Herstellung in großen Mengen vergleichsweise preisgünstig.
  • US-Patent 5,279,787 offenbart hochdichte Projektile, die durch Mischen eines Metalls hoher Dichte mit einem Metall niedriger Dichte ausgebildet werden. Dieses Patent offenbart keinen Verbundwerkstoff, der aus Wolfram und Bronze hergestellt ist.
  • US-Patent 5,760,331 offenbart Projektile umfassend ein Metall mit einer höheren Dichte als Blei und ein Metall mit einer niedrigeren Dichte als Blei. Dieses Patent offenbart keinen Verbundwerkstoff, der Wolfram und Bronze umfasst.
  • US-Patent 5,894,644 offenbart bleifreie Projektile, die durch Flüssigmetallinfiltration gebildet sind. In einer Ausführungsform wird Ferrowolfram durch geschmolzenes Kupfer, Zinn oder Messing infiltriert. Derartige Verbundwerkstoffe weisen eine unzureichende Homogenität auf, sodass sie keine wünschenswerten Verarbeitungsmerkmale und -eigenschaften besitzen.
  • US-Patent 5,950,064 offenbart bleifreies Schrot umfassend ein Gemisch aus drei Metallkomponenten. Dieses Patent offenbart keinen Verbundwerkstoff, der durch Mischen von Wolfram und Bronze gebildet wird.
  • Es besteht weiterhin ein Bedarf nach Verbundwerkstoffen, die eine zweckmäßig hohe Dichte, zweckmäßige Verarbeitungsmerkmale und zweckmäßige Eigenschaften für eine Vielzahl von Anwendungen aufweisen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es wird ein Verbundwerkstoff bestehend aus Wolfram und Bronze, wie in Anspruch 1 definiert, bereitgestellt.
  • Es wird außerdem ein Verbundwerkstoff bestehend aus Wolfram, Bronze und Eisen, wie in Anspruch 2 definiert, bereitgestellt.
  • Es wird daneben ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs, wie in Anspruch 25 definiert, bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Mischen von pulverförmigem Wolfram, pulverförmiger Bronze und einem organischen Bindemittel, wodurch ein homogenes Gemisch gebildet wird; Compoundieren des Gemischs bei erhöhten Temperaturen und Abkühlen des Gemischs zur Bildung eines Verbundwerkstoffs, wobei der Verbundwerkstoff an allen Stellen gleich bleibende Eigenschaften aufweist.
  • Es wird ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands, wie in Anspruch 35 definiert, bereitgestellt, umfassend: Bereitstellen einer Gussform, die eine Formhöhlung mit einem offenen Ende aufweist; Einfüllen einer bestimmten Menge eines homogenen Pulvergemisches umfassend Wolfram und Bronze in die Formhöhlung; Aufbringen einer bestimmten Menge eines pulverförmigen Infiltrationsmittels auf das Pulvergemisch in der Formhöhlung; Sintern des Gemisches von Wolfram- und Bronzepulver bei einer ersten Temperatur gefolgt von Schmelzen des Infiltrationsmittels bei einer zweiten Temperatur und Abkühlen der Gussform und der darin gebildeten Gegenstände.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand von nicht beschränkenden Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei:
  • 1A eine elektronenmikroskopische Aufnahme bei 2000facher Vergrößerung ist, die die Mikrostruktur der Bruchfläche eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs zeigt;
  • 1B eine elektronenmikroskopische Aufnahme bei 4000facher Vergrößerung ist, die die Mikrostruktur der Bruchfläche eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs zeigt;
  • 2 eine lichtmikroskopische Aufnahme eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist, die die in der Bronzematrix dispergierten Wolframteilchen zeigt;
  • 3A eine fotografische Aufnahme einer Patrone umfassend einen erfindungsgemäßen Wolfram-Bronze-Verbundwerkstoff ist;
  • 3B eine fotografische Aufnahme einer Schrotkugel umfassend einen erfindungsgemäßen Wolfram-Bronze-Verbundwerkstoff ist;
  • 3C eine fotografische Aufnahme eines Radgewichts umfassend einen erfindungsgemäßen Wolfram-Bronze-Verbundwerkstoff ist;
  • 4 eine lichtmikroskopische Aufnahme bei 500facher Vergrößerung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist, der unter Verwendung von jeweils Wolfram-, Kupfer- und Zinnpulver hergestellt wurde;
  • 5 eine lichtmikroskopische Aufnahme bei 1000facher Vergrößerung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist, der unter Verwendung von Wolfram- und Bronzepulver hergestellt wurde;
  • 6 eine Kurve der gesinterten Dichte in Abhängigkeit vom Eisengehalt eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist;
  • 8 eine lichtmikroskopische Aufnahme bei 200facher Vergrößerung eines Verbundwerkstoffs ist, der in einer Gussform, die eine Formhöhlung mit offenem Ende aufweist, ohne Verwendung eines Infiltrationsmittels hergestellt wurde;
  • 9 eine lichtmikroskopische Aufnahme bei 500facher Vergrößerung eines Verbundwerkstoffs ist, der in einer Gussform, die eine Formhöhlung mit offenem Ende aufweist, unter Verwendung eines Infiltrationsmittels hergestellt wurde;
  • 10 eine elektronenmikroskopische Aufnahme einer erfindungsgemäßen Schrotkugel aus Verbundwerkstoff ist, die mechanisch mit Zinn überzogen wurde.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Wolfram wird üblicherweise in Form von Wolframpulver polygonaler Form verwendet und kann zu der gewünschten Form und durchschnittlichen Teilchengröße vermahlen werden. Die durchschnittliche Teilchengröße beträgt vorzugsweise ungefähr 0,5-50 μm, besonders bevorzugt ungefähr 1-20 μm.
  • Bronze ist üblicherweise eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Das Verhältnis von Kupfer zu Zinn kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Legierung und den gewünschten Anteilen an Kupfer zu Zinn im Verbundwerkstoff schwanken. Die meisten industriell nützlichen Zusammensetzungen weisen einen Zinngehalt von weniger als 25 Gew.-% auf. Gewöhnlich werden zahlreiche weitere Zusätze in unterschiedlichen Anteilen zur Veränderung der Eigenschaften von Bronzen verwendet. Zu diesen können, ohne darauf beschränkt zu sein, Metalle und Nichtmetalle, wie Zink-, Eisen-, Mangan-, Magnesium-, Aluminium-, Phosphor-, Silizium-, Lithiumverbindungen usw., gehören. Vorzugsweise wird Bronze mit einem Cu:Sn-Verhältnis von ungefähr 9:1 verwendet, wovon Bronze mit einem Cu:Sn-Verhältnis von 89:11 umfasst ist. Bronze wird vorzugsweise in Form eines Pulvers verwendet und kann zu der gewünschten Form und durchschnittlichen Teilchengröße vermahlen werden. Die durchschnittliche Teilchengröße liegt vorzugsweise unter 100 μm, besonders bevorzugt unter 50 μm.
  • Im Allgemeinen kann die Dichte des Verbundwerkstoffs durch Variation des Verhältnisses von Wolfram (Dichte = 19,3 g/cc) zu Bronze (Dichte = 8,9 g/cc, 90:10-Legierung Cu:Sn) beliebig eingestellt werden. Eine Liste nicht erschöpfender Möglichkeiten ist in Tabelle 1 bereitgestellt.
  • Es hat sich herausgestellt, dass ein Verbundwerkstoff umfassend 40-85 Gew.-% Wolfram, bezogen auf den Verbundwerkstoff, wobei der Rest Bronze umfassend 80-95 Gew.-% Kupfer und 5-20 Gew.-% Zinn, bezogen auf die Bronze, ist, zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs, der zur Verwendung als Bleiersatz geeignet ist, wirksam ist. Vorzugsweise umfasst der Verbundwerkstoff 50 bis 55 Gew.-% Wolfram, besonders bevorzugt 52 Gew.-% Wolfram, bezogen auf den Verbund werkstoff, und die Bronze umfasst Kupfer und Zinn in einem Gewichtsverhältnis von ungefähr 9:1, bezogen auf die Bronze.
  • Wolframteilchen bieten Beständigkeit gegenüber einer Verdichtung während des Kompaktierens sowie des Sinterns. Diese Probleme können einen oberen Grenzwert für die Wolframfraktion setzen. Letzteres Problem kann auch teilweise durch die Verwendung feinerer Wolframkorngrößen gelöst werden.
  • Die Verwendung von Bronze bei der Bildung von Wolfram-Verbundwerkstoffen bietet erhebliche Vorteile gegenüber Verbundwerkstoffen, die zuvor im Fachgebiet beschrieben wurden, einschließlich der Drei-Komponenten-Systeme, die in US-Patent 5,950,064 beschrieben sind. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass Suspensionen aus Wolfram in Bronze homogener und dichter sind als Suspensionen aus Wolfram in anderen Werkstoffen, insbesondere anderen metallischen Werkstoffen. Die gleichmäßigere Verteilung von Wolfram in der Bronzematrix führt zu überlegenen und konsistenteren Verbundwerkstoffeigenschaften, wie höhere Schlagfestigkeit und höhere Dichte. Die Verwendung von Wolfram in Bronze erlaubt auch die Verwendung einer breiteren Palette von Verarbeitungsmerkmalen als die Verwendung eines Drei-Komponenten-Systems, wie derjenigen, die in US 5,950,064 beschrieben sind. Bei der Verarbeitung eines Drei-Komponenten-Systems mit drei Einzelpulvern aus Wolfram, Kupfer und Zinn, löst sich geschmolzenes Zinn in der Kupfermatrix unter Hinterlassung nicht entfernbarer Hohlräume oder Porosität, wodurch die Aggregation der Wolframteilchen, die sich neben den Zinnteilchen befanden, ermöglicht wird. Das führt dazu, dass der Verbundwerkstoff, der aus dem Drei-Komponenten-System gebildet wird, weniger homogen ist und eine niedrigere Dichte aufweist als ein Verbundwerkstoff, der aus Wolfram und Bronze hergestellt wird.
  • Bei der Erzeugung von Wolfram/Bronze-Verbundwerkstoffen können weitere Verarbeitungshilfsmittel, wie Schmiermittel (beispielsweise organische Polymere, Wachse, Molybdändisulfid, Calciumdifluorid, Ethylen-bis-stearamid, Lithiumstearat, Lithiumcarbonat, Kupferstearat, Kupferoleat, Kupferamine und Graphit), oberflächenaktive Mittel (beispielsweise Stearinsäure) Entformungsmittel (beispiels weise Zinkstearat) und Netzmittel (beispielsweise Aluminium und basische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon) verwendet werden.
  • Tabelle 1
  • Dichte von Verbundwerkstoffen mit verschiedenen Anteilen an Wolfram und Bronze
    Figure 00070001
    Figure 00080001
  • Der endgültige Verbundwerkstoff besteht im Wesentlichen aus Wolfram und Bronze. Wie jedoch vorstehend gesagt, kann der Verbundwerkstoff zur Veränderung der Eigenschaften weitere Werkstoffe, beispielsweise Eisen, enthalten. Darüber hinaus ist es für den Fachmann offensichtlich, dass zufällige Verunreinigungen, wie Kohlenstoff, anwesend sein können, die die Eigenschaften des Verbundwerkstoffs nicht nachteilig beeinflussen.
  • Eisen kann dem Verbundwerkstoff zur Erhöhung der Verdichtung des Verbundwerkstoffs während des Sinterns zugegeben werden. Eisen lässt sich problemlos in Bronze lösen und Wolfram löst sich eher in Eisen als in Bronze. Die Zugabe von Eisen zum Verbundwerkstoff führt zu einer Unterstützung der Lösung von Wolfram in der Bronze, wodurch die Gesamtverdichtung des Verbundwerkstoffs während des Sinterns verbessert wird. Außerdem löst sich jeglicher Kohlenstoff, der in dem Verbundwerkstoff anwesend ist, nicht einfach in Bronze, dafür aber in Eisen. Damit unterstützt Eisen das Lösen und Dispergieren von Kohlenstoff im Verbundwerkstoff und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich während des Sinterns mit Kohlenstoff gefüllte Hohlräume bilden, die die Dichte des Verbundwerkstoffs herabsetzen würden, auf ein Minimum. Die Wirkung von Eisen auf die Dichte des Verbundwerkstoffs ist in 6 dargestellt. Eisen kann in ausgewählten Mengen zugegeben werden, um die Dichte des Verbundwerkstoffs in einem engen Bereich gezielt einzustellen, damit die Bedürfnisse einer bestimmten Anwendung erfüllt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Zugabe von Eisen zu dem Verbundwerkstoff, vorzugsweise im Bereich von 0,5-5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,8 Gew.-%, bezogen auf den Verbundwerkstoff, zur Beeinflussung der Dichte des Verbundwerkstoffs nützlich und bei der gezielten Einstellung der Dichte des Verbundwerkstoffs für eine bestimmte Anwendung besonders nützlich war.
  • Ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Verbundwerkstoff besteht im Wesentlichen aus Wolfram, Bronze und Eisen, vorzugsweise 52 Gew.-% Wolfram, 47,2 Gew.-% Bronze und 0,8 Gew.-% Eisen bezogen auf den Verbundwerkstoff, wobei die Bronze im Wesentlichen aus Kupfer und Zinn in einem Gewichtsverhältnis von 9:1 bezogen auf die Bronze besteht.
  • Die erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffe können in einer Vielzahl von Gegenständen, wie unter anderem Projektilen oder Munition (beispielsweise Patronen, Patronenkernen und Schrotkugeln), Gewichten (beispielsweise Radgewichten) Strahlenschutz und hochdichtem Kreiselballast, verwendet werden. Gegenstände, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs hergestellt werden, zeichnen sich durch einen erheblichen Kostenvorteil aus, der verglichen mit Gegenständen, die unter Verwendung von alternativem im Handel erhältlichem Bleiersatz hergestellt wurden, 33-50 % beträgt. Außerdem zeigt Munition, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs hergestellt wurde, eine ballistische Leistung, die wenigstens so gut oder besser als diejenige von Munition ist, die unter Verwendung von Blei hergestellt wurde.
  • Zur Schaffung der erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffe und zum Gießen der Verbundwerkstoffe zu Gegenständen können zahlreiche im Fachgebiet bekannte Ausbildungstechniken der Pulvermetallurgie verwendet werden. Zahlreiche Verfahren sind allgemein in Manufacturing with Materials, Herausgeber Lyndon Edwards und Mark Endean, 1990, Butterworth-Heinemann, Oxford, GB, und Process Selection: From Design to Manufacture, K. G. Swift und J. D. Booker, 1997, Arnold Publishers, London, GB, besprochen, wobei deren Offenbarungen vorliegend unter Bezugnahme eingeschlossen sind.
  • Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands, beispielsweise eines Patronenkerns, unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs beinhaltet das Mischen von Wolfram- und Bronzepulver zusammen mit jedem anderen Werkstoff, beispielsweise Eisen, der zur Veränderung der Eigenschaften des Verbundwerkstoffs anwesend sein kann. Eine Gussform, beispielsweise aus einem spanend bearbeitbaren Keramikmaterial, wie Tonerde, hergestellt, die eine Mehrzahl von Formhöhlungen mit einem offenen Ende in Form der herzustellenden Gegenstände aufweist, wird so ausgerichtet, dass die offenen Enden der Formhöhlungen nach oben weisen. Das Pulvergemisch wird dann in die Formhöhlungen eingefüllt und die Gussform aufgeschlagen, um das Absetzen der Pulver zu fördern. Zum Komprimieren der Pulver kann wahlweise ein Kolben verwendet werden. Dann wird ein Infiltrationsmittel, beispielsweise Kupferpulver, auf das Pulvergemisch aufgebracht, wobei es im Allgemeinen den Rest der Formhöhlung ausfüllt. Die Gussform und die Pulver werden dann bei einer ersten Temperatur, beispielsweise 800-1000 °C über einen Zeitraum gesintert, der zur Förderung der Verdichtung von Wolfram und der Bronze ausreicht, beispielsweise 1 bis 3 Stunden. Die Gussform und die Pulver werden dann auf eine zweite Temperatur erwärmt, die höher ist als die erste Temperatur und die zum Schmelzen des Infiltrationsmittels ausreicht, beispielsweise 1000-1100 °C. Das Infiltrationsmittel füllt die Hohlräume in dem gesinterten Verbundwerkstoff, wobei es die endgültige Dichte üblicherweise erhöht, sodass sie 1-3 % unterhalb der theoretischen Dichte des Gemisches liegt. Kupfer ist zur Verwendung als Infiltrationsmittel besonders wünschenswert, da es bei seiner Zugabe den Schmelzpunkt der Bronze erhöht und somit ein Zusammenfallen verhindert. Außerdem legiert es mit der Bronze und bewahrt somit die Korrosionsbeständigkeit des Verbundwerkstoffs. Nach dem Abkühlen ist ein dichter fertiger Gegenstand mit minimalem Zusammenfallen geschaffen, der verformbar und gegenüber Rissbildung ausreichend beständig ist, um Kaltformen unter Verwendung von beispielsweise Tiefziehgesenken oder andere Kalibrierverfahren zu ermöglichen.
  • In einer anderen Art von Herstellungsverfahren kann der erfindungsgemäße Verbundwerkstoff unter Verwendung eines organischen Bindemittels, im Allgemeinen eines thermoplastischen Bindemittels, in einer Menge formuliert werden, die ausreicht, um zur Herstellung von Gegenständen unter Verwendung des Verbundwerkstoffs den Einsatz von Fluidverarbeitungstechniken zu ermöglichen. Ein Wachs oder eine Mischung aus Wachsen stellt das bevorzugte Bindemittel dar. Das bevorzugte Bindemittel umfasst ein niedermolekulares Wachs oder eine niedermolekulare Wachsmischung, das bzw. die vorzugsweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis ungefähr 120 °C, besonders bevorzugt ungefähr 50-90 °C, ganz besonders bevorzugt ungefähr 55-65 °C, schmilzt. Das Wachs kann beispielsweise unter anderem Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Polybutenwachs, Polyethylenwachs, Carnauba-Wachs oder eine Mischung von zwei der mehr davon sein. Das Bindemittel weist vorzugsweise eine Temperatur für thermales Entbindern auf, die eine vollständige Entfernung aus dem Verbundwerkstoff vor dem Sintern ermöglicht. Das Bindemittel weist vorzugsweise eine Pyrolysetemperatur von weniger als 375 °C, besonders bevorzugt ungefähr 350 °C, auf und hinterlässt nach der Pyrolyse vorzugsweise kaum oder gar keine Aschereste. Weiterhin sollte das Bindemittel eine Viskosität aufweisen, die sich allmählich mit der Temperatur verändert. Ein Wachs mit einem einzigen Schmelzpunkt erfährt beim Erwärmen eine plötzliche Änderung der Viskosität. Plötzliche Viskositätsverschiebungen können dazu führen, dass sich das Metallpulver im Bindemittel aus der Suspension absetzt, was Bereiche mit nicht fließenden Werkstoffen schafft, die die Ausrüstung beschädigen können. Um den verwendbaren Temperaturbereich des Bindemittels zu vergrößern und plötzliche Viskositätsverschiebungen zu verhindern, kann eine Mischung aus niedermolekularen Wachsen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten verwendet werden. Wahlweise kann ein oberflächenaktives Mittel zugegeben werden, um die Adhäsion des Pulvers am Bindemittel zu verbessern und die Pulver suspendiert zu halten. Das verwendete oberflächenaktive Mittel wird vorzugsweise bei derselben Temperatur wie die Wachse pyrolysiert und wird vorzugsweise beim Entbindern ohne Bildung von Asche, die das Sintern des Verbundwerkstoffs hemmen kann, vollständig entfernt.
  • Zu einem Beispiel für ein erfindungsgemäßes Bindemittel gehört eine Mischung aus Paraffinwachsen, die Schmelzpunkte zwischen 50 und 73 °C aufweisen. Durch Einstellen der relativen Mengen der Wachse kann der Erweichungsbereich und der Schmelzpunkt des Bindemittels gezielt auf den verwendeten Verbundwerkstoff und die verwendete Gussausrüstung zugeschnitten werden.
  • Formulierungen des Verbundwerkstoffs, die ein organisches Bindemittel umfassen, werden im Allgemeinen unter Verwendung eines Compoundierers hergestellt. Wolfram- und Bronzepulver werden trocken zusammen mit dem organischen Bindemittel und beliebigen anderen zusätzlichen Bestandteilen, beispielsweise Eisen, die zur Veränderung der Eigenschaften des Verbundwerkstoffs zugesetzt werden können, gemischt. Das Ergebnis ist vorzugsweise ein homogenes Gemisch.
  • Das Gemisch wird dann in einen Compoundierer eingebracht und bei erhöhten Temperaturen compoundiert. Die Temperatur des Compoundierers liegt vorzugsweise unterhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels, ist aber hoch genug, um ein Erweichen des Bindemittels zu ermöglichen, sodass ein Mischen des Bindemittels und der Pulver ermöglicht wird, beispielsweise 55-65 °C. Der Compoundierer weist üblicherweise eine erwärmte Bohrung mit einer Schnecke oder einer Doppelschnecke und einer Reihe von Schaufeln oder Nocken zum Durchschneiden und Verscheren des Gemisches während des Compoundierens auf. Diese Art von Compoundierer gewährt eine gute Steuerung der Teilchenverteilung und Belegung, was zu einem hohen Volumendurchsatz und einer guten Konsistenz und Homogenität des Gemisches führt. Im Compoundierer wird üblicherweise ein pelletiertes Gemisch erzeugt, das zur späteren Verwendung beim Gießen von Gegenständen unter Verwendung von Fluidverarbeitungstechniken abgekühlt werden kann.
  • Zu Beispielen für Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, in denen Bindemittel und Fluidverarbeitungstechniken verwendet werden, gehören Pulverspritzgießen (PIM), Bandgießen und polymergestützte Extrusion. Diese Techniken beinhalten alle ein organisches Bindemittel, das zur Fluidität des Verbundwerkstoffs beiträgt und somit das Bilden von gegossenen Formen ermöglicht.
  • In den letzten Jahren hat sich das Pulverspritzgießen (PIM) als ein Verfahren zur Herstellung von Präzisionsteilen in der Luftfahrt-, Automobil-, Mikroelektronik- und Biomedizinindustrie herausgeschält. Zu den wichtigen Vorzügen, die PIM bietet, gehört die endabmessungsnahe Erzeugung von Gegenständen mit komplexer Geometrie zu niedrigen Kosten und schneller Erzeugung von hohen Produktionsvolumen.
  • Das gesamte PIM-Verfahren besteht aus mehreren Stufen. Die Metallpulver und organischen Materialien, zu denen Wachse, Polymere und oberflächenaktive Mittel gehören, werden wie vorstehend beschrieben unter Bildung eines homogenen Gemisches, das als Einsatzgut bezeichnet wird, compoundiert. Das Einsatzgut kann beispielsweise pelletiert werden. Idealerweise handelt es sich bei dem Einsatzgut um ein präzise hergestelltes System. Die Bestandteile des Einsatzgutes werden ausgewählt und ihre relativen Mengen derart gesteuert, dass deren Leistung während der verschiedenen Stufen des Verfahrens optimal ist. Das Einsatzgut wird zum Formen von Teilen in einer Spritzgießmaschine auf eine Art, die der Ausbildung herkömmlicher Thermoplaste ähnelt, verwendet.
  • Die Spritzgießmaschine verfügt über einen Einfülltrichter, der das Einsatzgut zu einem länglichen Spritzzylinder führt. Der Spritzzylinder kann mit einem Mantel versehen sein und wird auf die gewünschte Gießtemperatur erwärmt. Die Gießtemperatur liegt vorzugsweise unterhalb des Schmelzpunkts des Bindemittels, ist aber hoch genug, um ein Erweichen des Bindemittels zu ermöglichen, beispielsweise 55-65 °C. Der Spritzzylinder enthält üblicherweise eine längliche Schnecke, die konzentrisch zum Zylinder ausgerichtet ist. Der Spritzzylinder läuft im Allgemeinen spitz zu und beim Drehen der Schnecke wird erweichter Werkstoff unter zunehmendem Druck vorwärts durch den Zylinder transportiert. Eine Gussform mit einer inneren Formhöhlung, deren Form dem herzustellenden Gegenstand entspricht, ist am Ausgang des Spritzzylinders vorgesehen und empfängt eine Injektion des erwärmten unter Druck stehenden Werkstoffs. Der Werkstoff wird in der Gussform unter vorher festgelegten Druck- und Temperaturbedingungen zum Plastifizieren des Bindemittels abgekühlt und der gegossene Gegenstand wird zur weiteren Bearbeitung aus der Form entnommen. Spritzgießen ist bei der Herstellung von Radgewichten und Patronen besonders nützlich.
  • Zusätzliche Verfahren zur Ausbildung von Formen, die sich Fluidverarbeitungstechniken bedienen, sind nachstehend beschrieben.
  • Extrudieren und Spritzgießen werden üblicherweise bei erhöhten Temperaturen durchgeführt. Die Extrusion ist im Allgemeinen eine Schmelzverarbeitungstechnik, die das Mischen der Metallbestandteile und des organischen Bindemittels bei erhöhter Temperatur gefolgt vom Extrudieren des geschmolzenen Gemisches durch eine offene Düse in Form von Drähten, Folien oder anderen einfachen Formen beinhaltet. Bandgießen beinhaltet in der Regel das Mischen der Metallbestandteile mit einer Lösung eines organischen Bindemittels und das Extrudieren des Gemisches bei Raumtemperatur zu Folien. Diese Techniken sind für die kommerzielle Erzeugung von Schrotkugeln relativ langsam, können aber bei der Herstellung von Gegenständen wie Radgewichten und Patronen am geeignetsten sein.
  • Das Kompaktieren ist eine weitere Technik, bei der Inhaltsstoffe des Verbundwerkstoffs, einschließlich organischem Bindemittel, unter Ausbildung eines Presslings verpresst werden. Der Pressling kann dann bei erhöhter Temperatur gesintert werden. Kompaktiertechniken dieser Art sind üblicherweise nicht für die hochvolumige Erzeugung von Gegenständen, wie Schrotkugeln, geeignet.
  • Bei einer weiteren Technik, die insbesondere zur Erzeugung von Schrotkugeln verwendet wird, werden die Inhaltsstoffe des Verbundwerkstoffs, einschließlich organischen Bindemittels, miteinander gemischt und das Bindmittel geschmolzen und in kleine Kügelchen getropft.
  • Stauch- oder Walzprofiliertechniken, entweder warm oder kalt, sind schneller als Gieß-, Formgieß-, Vorform- oder Tropftechniken und eignen sich ideal für die Herstellung von Munition, wie Schrotkugeln, da ein hoher Durchsatz erforderlich ist, um ein Verfahren wirtschaftlich zu gestalten. Im Allgemeinen werden Wolfram und Bronze unter Bildung einer Suspension gemischt und unter Ausbildung eines Drahts, eines Streifens oder einer Folie extrudiert. Der Draht, der Streifen oder die Folie kann dann zu dem gewünschten Gegenstand verarbeitet werden. Für die Erzeugung von Schrotkugeln wird der Draht, der Streifen oder die Folie unter Ausbildung von im Wesentlichen oder hauptsächlich kugelförmigen Verbundwerkstoffteilchen gestanzt oder ausgerollt. Zum Pressen des extrudierten Verbundwerkstoffs zu einer gewünschten Dicke vor der Ausbildung der kugelförmigen Verbundwerkstoffteilchen können auch Presswalzen verwendet werden. Dann können die kugelförmigen Verbundwerkstoffteilchen unter Erzeugung von Schrotkugeln fertig gestellt werden.
  • Bei derartigen Stauch- oder Walzprofiliertechniken können Wolfram und Bronze unter Bildung einer Vormischung vorgemischt und in einen Extruder eingetragen werden oder sie können vorgemischt, anschließend compoundiert und pelletiert und in einen Extruder eingetragen werden. Das Vormischen erfolgt im Allgemeinen bei Umgebungstemperatur (Raumtemperatur). Bronze zusammen mit jedem weiteren möglicherweise verwendeten Zusatz, wird üblicherweise zuerst unter Bildung eines Gemisches vermengt, welches anschließend unter Ausbildung der Vormischung mit Wolfram vermengt wird. Compoundieren und Pelletieren erfolgen üblicherweise bei erhöhter Temperatur. Der extrudierte Verbundwerkstoff in Form eines Drahtes, eines Streifens oder einer Folie, kann dann unter Verwendung einer Reihe oder Anordnung von Stanzen fortschreitend unter Ausbildung regelmäßiger Vertiefungen gestanzt werden, bis die kugelförmigen Verbundwerkstoffteilchen endgültig ausgestanzt sind. Alternativ können Drückrollen mit einer gepunzten Struktur zur Ausbildung der kugelförmigen Verbundwerkstoffteilchen verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der zur Ausbildung einer Vielzahl von Gegenständen verwendet werden kann, ermöglichen spezielle Verarbeitungsschritte und die Auswahl des Bindemittels einen abgekühlten und verfestigten Gegenstand mit einem derart hohen Pulveranteil (jenseits der Grenze für zufällige Reihenfolge), dass der Gegenstand beim erneuten Erwärmen nicht seine Form verliert. Die Verwendung eines derartigen Bindemittels verbessert die Verarbeitbarkeit des Verbundwerkstoffs drastisch, was die Bildung eines gießfähigen Gemisches erlaubt, das sich einfach in die gewünschte Form bringen lässt. Die gefüllten Gussformen können leicht vibriert werden, um eine geordnetere Packanordnung der Pulverteilchen zu erzeugen. Erfolgreiche Wiederholungen können mit hoher Wiederholgenauigkeit und Pulverbelegung gebildet werden.
  • Im Anschluss an die Stufe der Formausbildung, wie in einem der vorstehenden Verfahren beschrieben, kann das Entfernen der organischen Bestandteile vor der Verdichtung des Gegenstands mittels Sintern durch Pyrolyse vorgenommen werden. Das Verfahren zum Entfernen der Bindemittel wird im Allgemeinen als Entbindern bezeichnen und das Pyrolyseverfahren zum Entfernen von Bindemittel als thermisches Entbindern. Das Verfahren des thermischen Entbinderns beinhaltet das Erwärmen des geformten Gegenstands in einem Ofen auf eine Temperatur, die das Bindemittel mittels Pyrolyse schnell in gasförmige Produkte umwandelt, die von einer fließenden Schutzgasatmosphäre abgeführt werden. Beim Erwärmen des Gegenstands schmilzt das Bindemittel. Ein Pulver mit Dochtwirkung, beispielsweise ein Aluminiumoxid enthaltendes Pulver, kann zur Schaffung eines Kapillarkraftgradienten verwendet werden, wodurch das Bindemittel aus dem Formteil gesaugt wird. Da das Schmelzen des Bindemittels von außen nach innen erfolgt, gibt es keinen Zeitpunkt, zu dem der gesamte Gegenstand flüssig ist. Während sich die flüssige Front von außen zum Mittelpunkt bewegt, wird sie sofort von dem Pulver mit Dochtwirkung aufgesaugt. Das Entfernen derartiger Bindemittel auf diese Weise ist weithin bekannt und die Berechnungen sind veröffentlicht, sodass die Basis für das Vorgehen ermittelt werden kann.
  • Wahlweise kann vor dem thermischen Entbindern ein flüssiges Entbindern unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels, beispielsweise Heptan, das auf eine Temperatur unterhalb seines Siedepunkts, aber oberhalb des Schmelzpunktes des organischen Bindemittels, beispielsweise 70 °C, erwärmt wird, stattfinden. Wenn das flüssige Entbindern als Vorbehandlung verwendet wird, wird ein Teil des flüssigen Bindemittels durch das Lösungsmittel entfernt und während des thermischen Entbinderns ist ein Pulver mit Dochtwirkung im Allgemeinen nicht erforderlich.
  • Nach beendetem Entbindern wird der Ofen auf eine Temperatur erwärmt, die für den Sinterbindungsgrad, der für die Anwendung erforderlich ist, ausreicht. Üblicherweise kann die Temperatur bei ungefähr 600-1100 °C liegen. Bei erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffen liegt die Sintertemperatur vorzugsweise bei 800-1100 °C, mehr bevorzugt 1000-1100 °C. Sintern erfolgt im Allgemeinen unter einer reduzierenden Atmosphäre, um eine Oxidation der Metallkomponenten zu vermeiden. Zur Bereitstellung einer reduzierenden Atmosphäre kann ein Schutzgas, beispielsweise reiner Wasserstoff, eine Gasmischung aus 10 % Wasserstoff/90 % Stickstoff oder Crackammoniakgas, verwendet werden. Das Gas strömt üblicherweise mit dem 5- bis 10-fachen Volumen des Ofens pro Stunde, um Verunreinigungen zu entfernen. Zum thermischen Entbindern und Sintern können periodisch arbeitende oder Durchlauföfen verwendet werden. In einem periodisch arbeitenden Ofen wird der Ofen üblicherweise mit dem gewünschten Temperaturprofil in Abhängigkeit von der Zeit programmiert. Nach Ablauf des Programms werden die Teile zum Abkühlen unter kontrollierter Atmosphäre im Ofen stehen gelassen. In einem Durchlaufofen werden die geformten Gegenstände über einen Transportbandförderer in den Ofen eingebracht. Zur Aufrechterhaltung der kontrollierten Atmosphäre im Ofen ist ein hoher Durchfluss an Schutzgas erforderlich. Der Ofen wird mit Bereichen unterschiedlicher Größe und Temperatur programmiert, um das gewünschte Temperaturprofil für den Transport der Gegenstände durch den Ofen zu erzeugen. Das Abkühlen der Gegenstände erfolgt üblicherweise außerhalb des Ofens unter einer kontrollierten Atmosphäre. Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Gegenständen kann jede Ofenart verwendet werden.
  • Zur Veränderung von Oberflächeneigenschaften von Gegenständen, die unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs hergestellt wurden, können die Gegenstände mechanisch mit einem anderen Metall beschichtet werden. Das Überzugsmetall kann beispielsweise Zinn, Zink, Chrom, Molybdän oder deren Mischungen, einschließlich Legierungen, sein. Das Beschichten kann nützlich sein, um dem Gegenstand Korrosionsbeständigkeit, Härte oder Gleiteigenschaften zu verleihen. Die Metalle können beispielsweise durch Einbringen der Gegenstände und der pulverförmigen Beschichtungsmetalle in eine Kugelmühle und Trommeln der Gegenstände und des Pulvers in der Kugelmühle mechanisch auf die Gegenstände aufgebracht werden. Eine derartige Veränderung der Oberflächeneigenschaften verändert die Struktur oder Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs in keinster Weise.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine pulverförmige Bronzelegierung mit einem Cu:Sn-Verhältnis von 90:10 wurde mit einem Wolframpulver in einer 1:1-Mischung, bezogen auf das Gewicht, gemischt. Das Gemisch wurde mit 0,5 % Ethylen-bis-stearamid als Gleitmittel bei 50 psi in die Form von rechteckigen Stäben kompaktiert. Die Stäbe wurden unter Erzeugung von gesinterten Stäben, die im Wesentlichen aus Wolframteilchen bestehen, die in einer Bronzematrix dispergiert sind, bei 1100 °C gesintert. Die Stäbe wiesen eine gesinterte Dichte von 12,3 g/cc und eine Reißfestigkeit in Querrichtung von 600 MPa auf. Die gebildete Komponente wies eine hohe Schlagzähigkeit auf, die bei Zinn-Wolfram-Verbundwerkstoffen bisher unbekannt ist.
  • Die Mikrostruktur der Bruchfläche zeigte Dehnungsbrüche mit relativ hoher Benetzbarkeit der Wolframkörner (1A und 1B). Lichtmikroskopische Aufnahmen der Hauptmasse des Verbundwerkstoffs bestätigten die Gegenwart von benetzten Wolframteilchen, die in einer Bronzematrix dispergiert waren (2).
  • Beispiel 2:
  • Ein Gemisch umfassend 60 Gew.-% Wolframpulver und 40 Gew.-% Bronzepulver wird mit einer Wachsmischung umfassend 20 Gew.-% Paraffinwachs, 40 Gew.-% mikrokristallines Wachs und 40 Gew.-% Carnauba-Wachs bei 190 °F (ungefähr 88 °C) unter 28 Zoll Vakuum 30 Minuten lang derart gemischt, dass die Wachsmischung 55 Vol.-% des Metall-/Wachsgemisches ausmacht. Das Metall-/Wachsgemisch wird dann wieder auf atmosphärischen Druck gebracht und in eine vorgewärmte Gummigussform (ungefähr 82 °C) gegossen. Die gefüllte Gussform wird vibriert und eine Minute lang in einem heißen Ofen (ungefähr 82 °C) auf 26 Zoll Vakuum gebracht, wobei das Vibrieren 5 Minuten lang fortgesetzt wird. Die gefüllte Gussform wird dann aus dem Ofen entnommen und zum Abkühlen auf unter ungefähr 27 °C stehen gelassen.
  • Das Entbindern findet anschließend 1 Stunde lange bei ungefähr 300 °C, dann 1 Stunde lange bei 450 °C und schließlich 1 Stunde lange bei 550 °C unter einer Wasserstoffgasatmosphäre statt. Dann erfolgt das Sintern bei einer Temperatur von 850 °C 1 Stunde lang unter Wasserstoffgas.
  • Mittels dieses Verfahrens hergestellte Teile haben eine hohe Schlagfestigkeit sowie hervorragende Verformbarkeit und Energieabsorptionsfähigkeit. Wiederholtes Hämmern eines Wolfram-Bronze-Pellets, das mittels dieses Verfahrens hergestellt wurde, führte zu einem praktisch vollständigen Abplatten des Pellets ohne Reißen. Das abgeplattete Pellet fühlte sich sehr heiß an.
  • Beispiel 3
  • Zur Bestimmung der Wirkung einer Abwandlung der relativen chemischen Zusammensetzung des Werkstoffs wurden mehrere unterschiedliche Zusammensetzungen geprüft und die durchschnittliche Dichte des Verbundwerkstoffs ermittelt. Die Ergebnisse gehen aus Tabelle 2 hervor.
  • Tabelle 2: Werkstoffzusammensetzung und durchschnittliche Dichte des Verbundwerkstoffs
    Figure 00190001
  • Die in Tabelle 1 dargestellten Dichten sind der Durchschnitt einer Reihe geprüfter Proben. Das Sintern dauerte eine Stunde in einer 100%igen Wasserstoffatmosphäre bei einer Temperatur zwischen 1080 und 1100 °C in Abhängigkeit von der herzustellenden Zusammensetzung. In der ersten Versuchsreihe wurde der Verbundwerkstoff durch Mischen von Wolfram-, Kupfer- und Zinnpulver hergestellt. Die Zahl vor dem chemischen Symbol jedes Bestandteils gibt den gewichtsprozentigen Anteil des Bestandteils im Verbundwerkstoff an. In der ersten Versuchsreihe wurde eine Vielzahl von Zusammensetzungen geprüft, die eine Vielzahl von Dichten des Verbundwerkstoffs ergaben. Keine der Dichten des Verbundwerkstoffs erwies sich jedoch als akzeptabel, in erster Linie aufgrund der Gegenwart von Hohlräumen in den Teilchen, die durch Lösen von Zinn in Kupfer entlang der Kupferkorngrenzen gebildet wurden. Das Aussehen der Hohlräume ist in 4 in einem Querschnitt bei 500facher Vergrößerung darstellt, die einen Drei-Komponenten-Verbundwerkstoff zeigt, der während der ersten Versuchsreihe hergestellt wurde, wobei die Hohlräume deutlich als schwarze Flecken sichtbar sind. Zur Vermeidung der Hohlraumbildung wurden die nächsten Versuchsreihen mit Bronzepulver durchgeführt. Das Verhältnis von Kupfer zu Zinn im Bronzepulver ist in Klammern angegeben. Die Verwendung von Bronzepulver anstatt jeweils Kupfer- und Zinnpulver erwies sich bei der Verhinderung der Hohlraumbildung im Verbundwerkstoff als wirksam, wie aus 5 hervorgeht, die einen Zwei-Komponenten-Verbundwerkstoff, der in der zweiten Versuchsreihe hergestellt wurde, im Querschnitt bei 1000facher Vergrößerung zeigt. Im Gegensatz zu 4 sind keine Hohlräume sichtbar, wenn zur Bildung des Verbundwerkstoffs ein Bronzepulver und ein Wolframpulver verwendet werden. In der dritten Versuchsreihe wurde eine geringe Menge an Eisen zu dem Verbundwerkstoff gegeben. Die Zahl vor dem chemischen Symbol für Eisen gibt den gewichtsprozentigen Anteil von Eisen im Verbundwerkstoff an. Das Eisen verbesserte das Sintern der Werkstoffe und hatte eine merkbare Wirkung auf die Dichte. Wie aus 6 hervorgeht, wird die maximale Dichte der geprüften Zusammensetzung mit 0,8 Gew.-% Eisen erreicht, wobei zu viel oder zu wenig Eisen eine nachteilige Wirkung auf die Dichte des Verbundwerkstoffs hat. Der Verbundwerkstoff, der im Wesentlichen aus 52W-47,2Bronze(90Cu10Sn) 0,8Fe bestand, hatte eine Dichte von 11,9 g/cm3.
  • Beispiel 4
  • Um die gewünschte Bindemittelformulierung zu erhalten, wurden Versuche mit einer Vielzahl von Wachsmischungen und oberflächenaktiven Stoffen durchgeführt. Niedermolekulare Paraffinwachse wurden aus Tabelle 3 ausgewählt und in einer Vielzahl von Kombinationen gemischt. Tabelle 3: Paraffinwachse für Mischungsversuche (Quelle: Strahl & Pitsch, West Babylon, NY)
    Figure 00210001
    • Anmerkung: EPA – Toxic Substances Control Act – Chemical Substance Inventory, Substance Name Index – PARAFFINWACHS/CAS-NUMMER 8002-74-2, Cosmetic, Toiletry & Fragrance Association -Cosmetic Ingredient Dictionary, CAS-NUMMER 800-74-2.
  • Alle in der vorstehenden Tabelle genannten Paraffinwachse besitzen einen Schmelzpunkt zwischen 122 °F (50 °C) und 163 °F (73 °C). Die Kombination von verschiedenen Schmelzpunkten führt dazu, dass das Erweichen des Wachses innerhalb eines Temperaturbereichs erhöht wird. Dies steht in Gegensatz zu dem plötzlichen Übergang von Feststoff zu Flüssigkeit innerhalb eines relativ engen Temperaturbereichs bei einem einzigen Wachs, wie vorstehend angegeben. Durch Mischen der Bindemittel kann eine allmähliche Veränderung von Feststoff zu Flüssigkeit erreicht werden, wodurch ein Bereich von Betriebstemperaturen bereitgestellt wird, der mit kommerzieller Compoundier- und Gießausrüstung kompatibel ist. Außerdem wurde Stearinsäure (Fisher Scientific: Atlanta, GA) aufgrund ihres vergleichbaren Schmelzpunktes von 54 °C und ihrer sauberen Verbrennung ohne Ascherückstand als oberflächenaktives Mittel zur Verwendung bei der Unterstützung des Suspendierens von Metallpulver im Bindemittel gewählt.
  • Durch Mischen mehrerer Wachse und Stearinsäure in einer Anzahl von Kombinationen und die qualitative Beobachtung der Erweichungs- und Schmelzpunkte wurde die in Tabelle 4 gezeigte Werkstoffmischung ausgewählt.
  • Tabelle 4: Werkstoffmischung in bevorzugten Bindemittelformulierungen
    Figure 00220001
  • Bei einem Bindemittel, das unter Verwendung der Werkstoffmischung aus Tabelle 4 formuliert wurde, wurden die in Tabelle 5 angegebenen Eigenschaften durch Messen der Temperatur des Bindemittels nach qualitativer Beobachtung der angegebenen Parameter festgestellt.
  • Tabelle 5: Physikalische Eigenschaften des gemäß Tabelle 4 formulierten Bindemittels
    Figure 00220002
  • Beispiel 5
  • Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs ist schematisch in 7 dargestellt. Das Wolframpulver 2 und das Bronzepulver 3 wurden trocken zusammen mit einer geringen Menge Eisen und einem organischen Bindemittel 4 gemischt. Bei dem verwendeten Trockenmischer handelte es sich einen Hochleistungs-Doppelkegelfreifallmischer mit einer Kapazität von 500 Ib und einem offenen Volumen von ungefähr 12 Litern, der ungefähr 15 Minuten lang mit 30 Umdr./min rotierte. Die Zusammensetzung der gemischten Pulver geht aus Tabelle 6 hervor.
  • Das Gesamtvolumen der Versuchscharge betrug 1000 cm3 und die gemischte Charge hatte eine Gesamtdichte von ungefähr 8,05 g/cm3. Zur Gewährleistung einer guten Pelletbildung ist es wichtig, die Festvolumenfraktion vor dem Compoundieren zu maximieren.
  • Tabelle 6: Zusammensetzung der gemischten Pulver
    Figure 00230001
  • Die Pulver wurden unter Verwendung eines Compoundierers 5 zu Pellets compoundiert. Bei dem Compoundierer 5 handelte es sich um einen Doppelschnecken-Compoundierer mit Durchmesser 2" und einer Eintragsöffnung 6 zur Aufnahme der gemischten Pulver (Readco: York, Pennsylvania). Die Eintragsöffnung 6 wurde elektrisch auf 65 °C erhitzt und umfasste einen Eintragsschlauch, der auf ungefähr 23 °C luftgekühlt war. Der Compoundierer wies einen ölgespeisten Heizmantel auf und hatte überall die gleiche Temperatur von 65 °C. Am Ausgang des Compoundierers wurde eine selbstpelletierende Schneidplatte mit zwei Löchern installiert. Die Schneidplatte wurde nicht erwärmt, erreichte aber eine Temperatur von 65 °C. Die Pulver wurden mit einer Rate von 100 kg/h bei einer Schneckendrehzahl von 150 Umdr./min durch den Compoundierer geführt, wobei 1,2 HP elektrischer Strom verbraucht wurden. Der pelletierte Werkstoff 7 wurde gesammelt, 5 Minuten lang getrommelt und ein zweites Mal compoundiert, um die Homogenität des compoundierten Werkstoffs zu gewährleisten.
  • Dann wurden die Pellets 7 in eine Spritzgießmaschine 8 gegeben. Bei der Spritzgießmaschine 8 handelte es sich um einen Typ 270V 500-150 mit 55 Tonnen (Arburg: Lossburg, Deutschland) mit einem PVC-Spritzzylinder und einer Schnecke eines Typs, der für PIM-Anwendungen geeignet ist.
  • Die Gussform 9 war vom Typ Anguss lang mit vier eingesetzten Formhöhlungen. Es wurden zwei Gussformen 9 verwendet, eine zur Erzeugung von dehnbaren Stäben, die andere zur Erzeugung von 9-mm-Patronen. Die Gussform war mit einem Mantel versehen und auf 10 °C gekühlt. Die zum Betrieb der Spritzgießmaschine 8 verwendeten Parameter gehen aus Tabelle 7 hervor.
  • Tabelle 7: Gießparameter
    Figure 00250001
  • Die gebildeten gegossenen Gegenstände wurden anschließend einem Entbindern unterzogen. Bei dieser Versuchsreihe wurde das fakultative Lösungsmittel-Entbindersystem nicht benutzt und die Gegenstände wurden zum Auslösen des Wachses in Aluminiumoxidpulver gelegt. Die Gegenstände wurden in einen Ofen 10 mit einer 100%igen Wasserstoffatmosphäre mit einem Durchsatz des 10-fachen Volumens des Ofens pro Stunde eingebracht. Die Ofentemperatur wurde um 5 °C je Minute erhöht, bis eine Temperatur von 350 °C erreicht war. Die Temperatur wurde auf diesem Niveau gehalten, bis das gesamte Bindemittel entfernt war, was durch einen Abfall der Temperatur der Flamme am Ofenauslass nach ungefähr 2 bis 2,5 Stunden festgestellt wurde.
  • Ohne die Gegenstände aus dem Ofen 10 zu entnehmen, wurden die Teile durch Erhöhen der Temperatur um 5 °C je Minute bis zum Erreichen einer Temperatur von 1080 °C, die 1 Stunde gehalten wurde, gesintert. Dann wurden die Gegenstände zum Abkühlen im Ofen 10 unter der Inertgasatmosphäre stehen gelassen, ehe sie aus dem Ofen entnommen wurden.
  • Die physikalischen und mechanischen Eigenschaften der abgekühlten Verbundwerkstoff-Gegenstände wurden ermittelt und sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
  • Tabelle 8: Physikalische und mechanische Eigenschaften von 52W-47,2Bronze(90Cu10Sn)0,8Fe
    Figure 00260001
  • Die Dichte des Werkstoffs wurde mittels des archimedischen Prinzips in Öl bestimmt.
  • Die fertigen Teile wiesen eine durchschnittliche Dichte von 11,9 g/cm3 auf, was 96 % der theoretischen Dichte der Kombination aus Metallpulvern von 12,35 g/cm3, wie in Tabelle 6 ermittelt, beträgt. Dies zeigt an, dass der unter Verwendung des vorstehenden Verfahrens erzeugte Werkstoff eine Porosität von ungefähr 4 % hat. Während des Entbinderns und Sinterns wurde die durchschnittliche Abmessung durch das Entfernen des organischen Bindemittels und der Verdichtung der Metallteilchen während des Sinterns um 12,72 % verkleinert. Gussformen zur Erzeugung dieser Gegenstände, die aus diesem Verbundwerkstoff hergestellt werden, sollten um einen Faktor von 1,14 vergrößert werden, um diesen Schwund der fertigen Teile zu berücksichtigen. Diese Kombination aus physikalischen Eigenschaften ist besonders bei Verbundwerkstoffen erwünscht, die als Bleiersatz verwendbar sind.
  • Beispiel 6
  • Zur Herstellung eines Gegenstands, insbesondere eines 5,56-mm-Patronenkerns für eine Vollmantelpatrone, mittels eines alternativen Verfahrens wurde eine Gussform aus einem spanbar bearbeitbaren Keramikmaterial, das Tonerde enthält, hergestellt. Eine Mehrzahl an Formhöhlungen, deren Form einem Patronenkern entspricht, wurde in das Keramikmaterial eingearbeitet und die Gussform wurde so ausgerichtet, dass die offenen Enden der Formhöhlungen noch oben wiesen. Es wurde ein Pulvergemisch hergestellt, das im Wesentlichen aus 52 Gew.-% Wolfram und 48 Gew.-% Bronze, bezogen auf das Gemisch, bestand, wobei die Bronze im Wesentlichen aus 90 Gew.-% Kupfer und 10 Gew.-% Zinn, bezogen auf die Bronze, bestand. Das Pulvergemisch wurde unter Verwendung eines Trockenmischers homogen gemischt. In dem Pulvergemisch war kein organisches Bindemittel vorhanden. Das Gemisch wurde in die Formhöhlungen gegossen und die Gussform leicht aufgeschlagen, damit sich die Pulver in den Formhöhlungen absetzen konnte. Anschließend wurde das Pulver unter Verwendung eines Kolbens mit demselben Durchmesser wie die Formhöhlung unter Schaffung eines bestimmten Leervolumens oberhalb des Niveaus der gemischten Pulver komprimiert. Dann wurde ein Kupfer umfassendes Infiltrationspulver in das Leervolumen aller mit Ausnahme von drei der Formhöhlungen gegeben und die Gussform aufgeschlagen, damit sich das Infiltrationspulver absetzen konnte. Das Infiltrationspulver wurde in einer Menge von ungefähr 11 Gew.-%, bezogen auf das gemischte Wolfram- und Bronzepulver, zugegeben.
  • Die gefüllte Gussform wurde in einen Ofen mit einer reinen Wasserstoffatmosphäre mit einem Durchsatz des 5-fachen Volumens des Ofens pro Stunde eingebracht. Die Temperatur des Ofens wurde mit einer Rate von 10 °C je Minute bis zum Erreichen einer ersten Temperatur von 840 °C erhöht, die eine Stunde lang gehalten wurde, um ein Sintern und Verdichten des gemischten Wolfram- und Bronzepulvers zu erreichen. Die erste Temperatur lag unterhalb des Schmelzpunkts von Kupfer, 1083 °C. Die Temperatur des Ofens wurde dann mit einer Rate von 10 °C je Minute bis zum Erreichen einer zweiten Temperatur von 1100 °C erhöht, die eine Stunde lang gehalten wurde, um eine Infiltration des geschmolzenen Kupfers in die gesinterte Wolfram-/Bronzematrix zu erreichen. Dann wurden die Gussform und die Patronenkerne zum Abkühlen im Ofen unter einer Schutzgasatmosphäre aus Wasserstoff stehen gelassen.
  • Eine Analyse der Patronen ohne Infiltrationsmittel ergab, dass während des Sinterns ungefähr 86 % der theoretischen Dichte erreicht wurden, was eine Porosität von 14 % bedeutet. Eine lichtmikroskopische Aufnahme eines Querschnitts eines dieser Kerne ist in 8 wiedergeben. Es zeigen sich dunkle schwarze Hohlräume, die nach dem Sintern verblieben. Die Kerne mit Infiltrationsmittel wiesen eine Dichte von ungefähr 97 % der theoretischen Dichte auf, was anzeigt, dass das geschmolzene Kupfer in die Poren eingedrungen war. Eine lichtmikroskopische Aufnahme eines mit Kupfer infiltrierten Kerns ist in 9 wiedergegeben. Es ist das Fehlen von Hohlräumen und eine gute Verteilung der Wolframkörner in einer Bronzematrix ohne das Vorhandensein individueller Kupferkörner zu erkennen.
  • Die endgültige Dichte und das endgültige Gewicht der Patronenkerne wurde gezielt auf eine Militärspezifikation für diese Patronenkerngröße unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs und des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeschnitten. Die Patronenkerne erfüllten die Spezifikation mit einer durchschnittlichen Dichte von 11,4 g/cm3 und einem durchschnittlichen Gewicht von 62 gr +/-0,5 gr (4,018 g +/-0,032 g). Die Patronenkerne zeigten ein minimales Zusammenfallen und Verziehen sowie ausreichende Verformbarkeit, die eine Formgebung unter Verwendung von Tiefziehgesenken ermöglichte, um die genauen Endabmessungen der Patronenkerne zu erreichen.
  • Beispiel 7
  • Um das Korrosionspotenzial zu senken, wurde der Verbundwerkstoff mechanisch mit Zinn beschichtet. Ungefähr 100 g von im Wesentlichen kugelförmigen Schrotkugeln mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 3,2 mm wurden zusammen mit 20 g Zinnpulver mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 6 μm und 10 gehärteten Stahlkugellagern mit einem Durchmesser von 20 mm in eine Kugelmühle eingebracht. Die Kugelmühle wurde 1 Stunde lange mit 270 Umdr./min betrieben. Die gebildeten Schrotkugeln wurden mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) analysiert, wie in 10 dargestellt. Die Oberfläche der Schrotkugeln erschien glatt und glänzend, was anzeigt, dass die Oberfläche der Schrotkugeln mit einem Teil des Zinns mechanisch beschichtet worden war. Ein Querschnitt der Schrotkugeln, der mittels Kartieren der Elementverteilung analysiert wurde, zeigte, dass eine ununterbrochene Schicht aus Zinn mit einer Dicke von ungefähr 1 μm mechanisch auf die Schrotkugeln aufgebracht worden war.
  • Weitere diesen Strukturen inhärente Vorteile sind für den Fachmann offensichtlich. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass zahlreiche Abwandlungen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist und Schutzumfang der hierin beanspruchten Erfindung abzuweichen.
  • Es ist offensichtlich, dass bestimmte Merkmale und Teilkombinationen nützlich sind und ohne Bezugnahme auf andere Merkmale und Teilkombinationen verwendet werden können.
  • Dies ist gemäß den Ansprüchen denkbar und fällt in den Schutzumfang der Ansprüche.
  • Da zahlreiche mögliche Ausführungsformen der Erfindung möglich sind, ohne von deren Schutzumfang abzuweichen, ist es offensichtlich, dass das gesamte hierin vorgelegte oder in den beiliegenden Figuren dargestellte Material als Veranschaulichung und nicht als Beschränkung ausgelegt werden muss.
  • Im Anschluss an die Beschreibung der Erfindung wird Folgendes beansprucht:

Claims (44)

  1. Verbundwerkstoff bestehend aus 40 Gew.-% bis 85 Gew.-% Wolfram bezogen auf das Gewicht des Verbundwerkstoffs und dem Rest zu 100 Gew.-% aus einer Kupfer-Zinn Bronze.
  2. Verbundwerkstoff bestehend aus 40 Gew.-% bis 85 Gew.-% Wolfram bezogen auf das Gewicht des Verbundwerkstoffs, 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% Eisen bezogen auf das Gewicht des Verbundwerkstoffs, und dem Rest zu 100 Gew.-% aus einer Kupfer-Zinn Bronze.
  3. Verbundwerkstoff nach Anspruch 2, wobei Eisen in dem Verbundwerkstoff in einer Menge von rund 0,8 Gew.-% Fe bezogen auf das Gewicht des Verbundwerkstoffs anwesend ist.
  4. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Wolfram in dem Verbundwerkstoff in einer Menge von 50 Gew.-% bis 55 Gew.-% Wolfram anwesend ist.
  5. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bronze aus einer Legierung von Kupfer und Zinn besteht, wobei die Legierung aus 80 Gew.-% bis 95 Gew.-% Kupfer bezogen auf das Gewicht der Bronze und dem Rest zu 100 Gew.-% aus Zinn besteht.
  6. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bronze aus einer Legierung von Kupfer und Zinn mit einem Cu:Sn Gewichtsverhältnis von ungefähr 9:1 bezogen auf das Gewicht der Bronze besteht.
  7. Verbundwerkstoff nach Anspruch 1, wobei Wolfram in einer Menge von 52 Gew.-% anwesend ist und wobei die Bronze aus einer Legierung von Kupfer und Zinn mit einem Cu:Sn Gewichtsverhältnis von ungefähr 9:1 bezogen auf das Gewicht der Bronze besteht.
  8. Verbundwerkstoff nach Anspruch 2, wobei Wolfram in einer Menge von 52 Gew.-% anwesend ist, die Bronze in einer Menge von 47,2 Gew.-% anwesend ist und das Eisen in einer Menge von 0,8 Gew.-% anwesend ist, wobei sich die Gewichtsprozente auf das Gewicht des Verbundwerkstoffs beziehen und wobei die Bronze aus einer Legierung von Kupfer und Zinn mit einem Cu:Sn Gewichtsverhältnis von ungefähr 9:1 bezogen auf das Gewicht der Bronze besteht.
  9. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Wolfram eine mittlere Partikelgröße von 0,5 bis 50 μm aufweist.
  10. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Wolfram eine mittlere Partikelgröße von 1 bis 20 μm aufweist.
  11. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Bronze eine mittlere Partikelgröße von weniger als 100 μm aufweist.
  12. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Bronze eine mittlere Partikelgröße von weniger als 50 μm aufweist.
  13. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Verbundwerkstoff gesintert wurde.
  14. Gegenstand umfassend einen Verbundwerkstoff wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert.
  15. Gegenstand nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Gegenstand um Munition, um ein Gewicht, um einen Strahlungsschild oder um einen gyroskopischen Ballast mit hoher Dichte handelt.
  16. Gegenstand nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Gegenstand um eine Patrone handelt.
  17. Gegenstand nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Gegenstand um einen Patronenkern handelt.
  18. Gegenstand nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Gegenstand um eine Schrotkugel handelt.
  19. Gegenstand nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Gegenstand um ein Auswuchtgewicht für Räder handelt.
  20. Gegenstand nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei der Gegenstand nach dem Sintern mit einem pulverförmigen Metall plattiert wurde.
  21. Projektil enthaltend einen Verbundwerkstoff wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert.
  22. Patrone enthaltend einen Verbundwerkstoff wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert.
  23. Patronenkern enthaltend einen Verbundwerkstoff wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert.
  24. Schrotkugel enthaltend einen Verbundwerkstoff wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert.
  25. Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs wie in den Ansprüchen 1 bis 13 definiert, wobei das Verfahren umfasst: a) Mischen von pulverförmigem Wolfram, pulverförmiger Bronze und einem organischen Bindemittel, wodurch ein homogenes Gemisch gebildet wird, das 40 Gew.-% bis 85 Gew.-% Wolfram bezogen auf das Gewicht des Wolframs und der Bronze enthält; b) Compoundieren des Gemischs bei erhöhten Temperaturen; und c) Abkühlen des Gemischs zur Bildung eines Verbundwerkstoffs, wobei der Verbundwerkstoff an allen Stellen gleichbleibende Eigenschaften aufweist.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Schritt a) außerdem das Mischen von pulverförmigen Eisen umfasst.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, wobei das organische Bindemittel bei einer Temperatur von weniger als 375 °C von dem Verbundwerkstoff abgelöst werden kann.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, wobei das organische Bindemittel ein Wachs enthält.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, wobei das organische Bindemittel Stearinsäure und ein Gemisch von Paraffinwachsen mit einem Schmelzpunkt von 50 °C bis 73 °C enthält.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, wobei das organische Bindemittel während des Compoundierens erweicht wird und das Gemisch bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des organischen Bindemittels compoundiert wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 30, wobei das Verfahren zusätzlich umfasst: a) Gießen des Verbundwerkstoffs bei erhöhten Temperaturen zur Bildung eines Gegenstands; b) Ablösen des organischen Bindemittels von dem Gegenstand; c) Sintern des Gegenstands bei erhöhten Temperaturen; und d) Abkühlen des Gegenstands nach dem Sintern.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Verbundwerkstoff während des Gießens erweicht und bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des organischen Bindemittels gegossen wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, wobei das Ablösen das Einbringen des Gegenstands in ein Aluminiumoxid enthaltendes saugfähiges Pulver und das Erhöhen der Temperatur der Gegenstände auf rund 350 °C umfasst.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, wobei der Gegenstand bei einer Temperatur von ungefähr 1000 °C bis ungefähr 1100 °C gesintert wird.
  35. Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands wie in den Ansprüchen 14 bis 20 definiert, wobei das Verfahren umfasst: a) Bereitstellen einer Gussform, die eine Formhöhlung mit einem offenen Ende aufweist; b) Einfüllen einer bestimmten Menge eines homogenen Pulvergemisches in die Formhöhlung, wobei das Gemisch Bronze und von 40 Gew.-% bis 85 Gew.-% Wolfram bezogen auf das Gewicht des Gemisches enthält; c) Aufbringen einer bestimmten Menge eines pulverförmigen Infiltrationsmittels auf das Pulvergemisch in der Formhöhlung; d) Sintern des Gemisches von Wolfram- und Bronze-Pulver bei einer ersten Temperatur gefolgt von Schmelzen des Infiltrationsmittels bei einer zweiten Temperatur; und e) Abkühlen der Gussform und des darin gebildeten Gegenstands.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei das Pulvergemisch zusätzlich Eisen enthält.
  37. Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, wobei die Menge an pulverförmigem Infiltrationsmittel geringer ist als die Menge des Pulvergemisches.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, wobei es sich bei dem Infiltrationsmittel um Kupfer handelt.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 38, wobei die erste Temperatur von 800 °C bis 1000 °C beträgt.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 39, wobei die zweite Temperatur von 1000 °C bis 1100 °C beträgt.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 40, wobei es sich bei dem Gegenstand um eine Patrone oder einen Patronenkern handelt.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 41, wobei die Gussform aus einem keramischen Material besteht.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, wobei der Gegenstand eine bestimmte Form aufweist und die Gussform die Form des Gegenstands besitzt.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 43, wobei die Gussform eine Mehrzahl von Formhöhlungen aufweist.
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