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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Thermometer,
insbesondere jene, die temperaturempfindliche Sonden und Sondenabdeckungen
verwenden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Elektronische
Thermometer sind zur schnellen und exakten Messung der Körpertemperatur
weit verbreitet. Eine Temperaturerfassungssonde wird zum Messen
der Temperatur eines Patienten in eine orale, rektale oder axilläre Position
(in die Achselhöhle)
eingeführt.
Die temperaturempfindliche Sonde ist über ein elektrisches Kabel
mit der Temperaturschaltung in einer Temperaturberechnungseinheit
verbunden. Die Temperaturerfassungssonde erzeugt ein Signal. Dieses
Signal gelangt durch das elektrische Kabel zur Temperaturberechnungseinheit,
wo das Signal in eine äquivalente
Temperaturmessung umgewandelt wird. Die Temperaturberechnungseinheit
hat eine digitale Anzeige, welche den berechneten Temperaturmesswert
anzeigt.
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Vor
jeder Messung wird über
der Sonde eine wegwerfbare Plastiksondenabdeckung angebracht. Die
Sondenabdeckung wird nach jeder Temperaturmessung weggeworfen, und
für jede
folgende Messung wird eine neue Sondenabdeckung verwendet. Wenn
sie nicht in Verwendung ist, wird die Temperaturerfassungssonde
zum Minimieren einer Beschädigung
und einer Verschmutzung der Sonde in einem Gehäuse, einem Schutzrohr oder
in einer Vertiefung aufbewahrt, die der Temperaturberechnungseinheit zugeordnet
sind.
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Bei
den elektronischen Thermometern des Standes der Technik gibt es
im typischen Gebrauch mindestens drei Hauptquellen der Verschmutzung. Erstens
verwenden diese Thermometer dieselben temperaturempfindlichen Sonden
für orale,
rektale und axilläre
Temperaturmessungen. Auch wenn für jede
Messung wegwerfbare Plastiksondenabdeckungen verwendet werden, kann
durch die Verwendung derselben Sonde immer noch eine gegenseitige
Verschmutzung entstehen. Daher können
rektale oder axilläre
Verunreinigungssubstanzen auf der Sonde demselben Patienten oral
oder auch anderen Patienten weitergegeben werden.
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Die
zweite Quelle einer Verschmutzung ist die Sondenaufbewahrungskammer.
Sonden werden in einer einzigen mit der Temperaturberechnungseinheit
verbundenen Gehäusevertiefung
aufbewahrt. Diese Vertiefung kann, wenn sie einmal verschmutzt ist,
die Verschmutzung an andere Sonden weitergeben, da sie austauschbar
in derselben Vertiefung aufbewahrt werden können. Im Lauf der Zeit kann
sich auch Dreck und Schmutz von der Aufbewahrung einer Vielzahl
von Sonden in der Aufbewahrungskammer ansammeln. So kann es wiederum
geschehen, dass vom rektalen oder axillären Einsatz auf der Sonde befindliche
Verschmutzungssubstanzen an denselben Patienten oder auch an andere
Patienten oral weitergegeben werden können.
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Die
dritte Quelle einer Verschmutzung hängt mit den wegwerfbaren Sondenabdeckungen
zusammen. Jedes Mal, wenn die Temperatur eines Patienten gemessen
wird, wird die Sonde in eine Schachtel unverbrauchter wegwerfbarer
Sondenabdeckungen eingeführt.
Die Sonden des Standes der Technik nutzen eine gemeinsame Quelle
von Sondenabdeckungen, so dass unterschiedliche Sonden wiederholt
in dieselbe Schachtel eingeführt
werden. Die Sonde kann dann, nachdem sie einmal verschmutzt ist,
die Verschmutzung an andere unbenutzte Sondenabdeckungen weitergeben.
Auf der unbenutzten Sondenabdeckung abgelagerte Verschmutzungssubstanzen
können
dann an denselben Patienten oder an andere Patienten weitergegeben
werden.
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Da
elektronische Thermometer für
orale, axilläre
und rektale Temperaturmessungen verwendet werden, werden von den
Krankenhäusern
allgemein gültige
Farbkodierungen verwendet, nach denen rote Sonden für rektale
Temperaturmessungen und blaue Sonden für orale und axilläre Temperaturmessungen
verwendet werden. Dieses Farbkodierungssystem macht es dem Krankenhauspersonal einfach,
die richtige Sonde für
die jeweilige Temperaturmessung zu verwenden, wobei das Potential
einer gegenseitigen Verschmutzung verringert wird.
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Die
Verwendung einer blauen Sonde für
orale und axilläre
Temperaturmessungen und einer roten Sonde für rektale Temperaturmessungen
verringert die erste Quelle der Verschmutzung. Eine Trennung der
Sondenverwendung auf diese Art und Weise verbessert auch den beim
Patienten erweckten Eindruck, der darunter leiden könnte, dass
das Krankenhauspersonal für
alle Arten der Temperaturmessung ein und dieselbe Sonde verwendet.
Diese Praxis erfordert jedoch, dass an jedem Ort zwei Thermometereinheiten
verfügbar
sind, wenn die Sonden nicht austauschbar sind. Das Bereithalten
von zwei Einheiten an jedem Einsatzort wird für ineffektiv und kostenintensiv
gehalten. Eine derartige Praxis kann auch dazu führen, dass das Personal die
am einfachsten erreichbare Einheit verwendet, die jedoch unpassend
sein kann.
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So
wurden Thermometer mit abnehmbaren Sondeneinheiten entwickelt. Ein
Johnson & Johnson, New
Brunswick, New Jersey, USA, übertragenes US-Patent Nr. 4,008,614
offenbart eine elektronische Thermometereinheit, die mit einer dauerhaft
an einer oralen Isolationskammer befestigten Temperatursonde verwendet
werden kann. In ähnlicher
Weise ist eine rektale Sonde dauerhaft an einer rektalen Isolationskammer
befestigt. Ein Zusammenkoppeln der Sonde und der Isolationskammer
als eine Einheit unterbindet so die unabsichtliche Verwendung einer Sonde
mit der falschen Isolationskammer.
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In ähnlicher
Weise offenbart das Cheesebrough-Pond's Inc. übertragene US-Patent Nr. 4,619,271
eine unabhängige,
ersetzbare Sondeneinheit, die ein Sondenelement und eine Sondenkammer
zum Aufnehmen des Sondenelements aufweist, die als eine Einheit
einfach zusammen entfernt und ersetzt werden können. Die Sonde, das Kabel
und die Isolationskammer haben alle dieselbe Farbe. Die permanente
Verbindung stellt sicher, dass das Krankenhauspersonal die Sonde
in der richtigen Isolationskammer aufbewahrt, wodurch die Gefahr
einer zu einer Infektion führenden
Verschmutzung verringert wird. Eine beträchtliche Einschränkung einer
jeden dieser vorgeschlagenen Möglichkeiten
besteht darin, dass die Sonde zwar dauerhaft an einer Isolationskammer
befestigt ist, doch sowohl die orale als auch die rektale Sondeneinheit
wiederholt und austauschbar in dieselbe Schachtel oder dieselben
Schachteln von Sondenabdeckungen eingeführt werden, wodurch die Sonde
immer noch verschmutzt werden kann.
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Das
Cheesenbrough-Pond's
Inc. übertragene
US-Patent Nr. 4,572,365 offenbart eine verbesserte Sondenabdeckungshalte-
und -ausgabeanordnung, deren Aufgabe es ist, saubere Sondenabdeckungen
in bequemer Weise zur Verfügung
zu stellen. Ein Gehäuse
für ein
elektronisches Thermometer enthält
eine Kammer zur Aufnahme einer Schachtel von Sondenabdeckungen.
Nachdem die Schachtel in das Gehäuse
eingelegt wurde und in diesem befestigt wurde, sieht eine Öffnung im
Thermometergehäuse,
die normalerweise durch einen Deckschieber verschlossen ist, einen
Zugang zur eingelegten Schachtel von Sondenabdeckungen vor. Auch
bei dieser Anordnung kann die Sonden- und Isolationseinheit zwischen
oral und rektal ausgetauscht werden, ohne dass dadurch die Kassette
von Sondenabdeckungen gewechselt wird. Sowohl orale als auch rektale
Sondeneinheiten nutzen den gemeinsamen Zugang zur selben Quelle
von Sondenabdeckungen, die eine Quelle der gegenseitigen Verschmutzung darstellt.
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Das
US-Patent Nr. 4,260,058 (Seymour et al.) offenbart eine Anordnung
zum Anbringen eines Halters oben auf der Thermometervorrichtung
zum Aufnehmen einer Kassette von Sondenabdeckungen. Bei dieser Vorgehensweise
werden die Sondenabdeckungen jedoch immer noch mit der Temperaturberechnungseinheit
aufbewahrt. Die offenbarte Anordnung erfordert keine spezielle Sonden-
und Isolationskammer. Dies kann wiederum sowohl oralen als auch
rektalen Sonden den Zugang zu einer gemeinsamen Quelle von Sondenabdeckungen
erlauben, was eine Quelle der gegenseitigen Verschmutzung darstellt.
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Keine
dieser Möglichkeiten
des Standes der Technik löst
das Problem der Verschmutzung, da jede temperaturempfindliche Sonde,
ob sie jetzt oral oder rektal ist, wiederholt in dieselbe Schachtel
oder die dieselben Schachteln von Sondenabdeckungen eingeführt wird.
Bei jeder dieser Vorgehensweisen wird dieselbe Quelle von Sondenabdeckungen
verwendet, ob die Abdeckungen im Zusammenhang mit der Temperaturberechnungseinheit
oder ganz vom Thermometer getrennt aufbewahrt werden.
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Es
besteht daher derzeit ein Bedarf nach einem elektronischen Thermometer,
das den Patienten weniger Quellen gegenseitiger Verschmutzung aussetzt,
zur Infektionseindämmung
beiträgt
und eine saubere, unverschmutzte und leicht zugängliche Quelle von Sondenabdeckungen
bereitstellt.
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Zusammenfassung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Thermometer
vorzusehen, das alle Hauptquellen der Verschmutzung und der gegenseitigen
Verschmutzung dadurch verringert, dass die Verwendung derselben
Sonde für
orale, axilläre
und rektale Temperaturmessungen, die Verwendung derselben Aufbewahrungskammer
für den
jeweiligen Typ der Sonde und die Verwendung desselben Vorrats von
Sondenabdeckungen für
die jeweilige Sonde ausgeschlossen wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entfernbares
Modul vorzusehen, das dazu fähig
ist, sowohl eine temperaturempfindliche Sonde als auch einen sauberen,
unverschmutzten Vorrat wegwerfbarer Sondenabdeckungen aufzunehmen
und aufzubewahren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entfernbares
Modul mit einer Isolationskammer vorzusehen, das verhindert, dass
eine temperaturempfindliche Sonde mit auf der Sonde verbleibender
Sondenabdeckung aufbewahrt wird.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entfernbares
Modul vorzusehen, das es dem Krankenhauspersonal erlaubt, einen
Vorrat an Sondenabdeckungen durch ein transparentes Modulgehäuse auf
einfache Weise einzusehen, ohne dass das entfernte Modul auseinander
genommen oder physisch berührt
zu werden braucht.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Modulgehäuse vorzusehen, das
zur Infektionseindämmung
beiträgt,
indem es leicht zu säubern
oder kostengünstig
zu ersetzen ist.
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Die
vorliegende Erfindung, die die oben genannten Aufgaben erfüllt, ist
auf ein Thermometer gerichtet, wie es in Anspruch 1 definiert ist,
wobei das Thermometer die Gefahr verringert, die für einen
Patienten aus allen üblichen
Verschmutzungsquellen besteht, die bei der Verwendung elektronischer
Thermometer auftreten. Die Minimierung der Gefahr wird durch Isolieren
der Aufbewahrung der temperaturempfindlichen Sonde und der wegwerfbaren
Sondenabdeckungen für
orale, axilläre
und rektale Temperaturmessungen in eigene Einheiten oder Module bewerkstelligt.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst mindestens zwei Arten entfernbarer
Module, die mit einer Temperaturberechnungseinheit austauschbar
betreibbar sind. Das entfernbare Modul besteht aus einer Sondenanordnung
und einem Modulgehäuse. Das
Modulgehäuse
weist zwei Kammern auf, eine zur Aufbewahrung der Sonde und eine
zur Aufbewahrung eines frischen Vorrats von Sondenabdeckungen. Sowohl
das Modulgehäuse
als auch die Sondenanordnung sind nach der standardmäßigen Übereinkunft
farbkodiert, wobei rot für
rektale Messungen und blau für
orale und axilläre
Messungen steht.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform
ist eine rote Sondenanordnung an einem roten Modulgehäuse befestigt,
wobei das Gehäuse
eine Isolationskammer zur Aufbewahrung der temperaturempfindlichen
Sonde und eine Aufbewahrungskammer zur Aufbewahrung eines Vorrats
wegwerfbarer Sondenabdeckungen enthält. In ähnlicher Weise ist eine blaue
Sondenanordnung an einem blauen Modulgehäuse befestigt, wobei das Gehäuse eine
Isolationskammer zur Aufbewahrung der temperaturempfindlichen Sonde
und eine Aufbewahrungskammer zur Aufbewahrung eines Vorrats wegwerfbarer
Sondenabdeckungen enthält.
Das entfernbare Modul erfordert es, dass die rektale Sonde mit dem
Vorrat von Sondenabdeckungen nur mit der rektalen Sonde verwendet
wird. Diese eigenen Module verhindern eine gegenseitige Durchmischung
von Sonde, Isolationskammer und Sondenabdeckungsvorrat während der Temperaturmessung,
wodurch eine Verschmutzung des Thermometers minimiert wird.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
das Modulgehäuse
aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Material hergestellt
sein kann. Das durchsichtige oder teilweise durchsichtige Gehäuse ermöglicht es
dem Krankenhauspersonal, zu jeder beliebigen Zeit den verbleibenden
Vorrat an Sondenabdeckungen bequem einzusehen. Die Schachtel wegwerfbarer
Sondenabdeckungen, die in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben ist,
hat ein abreißbares
oberes und/oder seitliches Paneel. Wenn diese Schachteln zusammen
mit dem durchsichtigen oder teilweise durchsichtigen entfernbaren
Modul eingesetzt werden, kann das Krankenhauspersonal die verbleibenden Sondenabdeckungen
durch das Modulgehäuse
hindurch sehen und abzählen.
Diese verbesserte Konstruktion liefert eine leicht einsehbare Anordnung,
bei der es sich erübrigt,
das Gehäuse
oder die Sondenabdeckungen physisch zu kontaktieren, um den verbleibenden
Vorrat zu überprüfen.
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der hier offenbarten Erfindung
sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
besser verständlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen elektronischen
Thermometers.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung eines elektronischen Thermometers,
in der ein entfernbares Modul an einer Temperaturberechnungseinheit befestigt
zu sehen ist.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung des entfernbaren Moduls der 1 und 2 von hinten.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung einer Temperaturberechnungseinheit
von hinten, wobei das Verbindungsmittel zur Befestigung der entfernbaren
Einheit gezeigt ist.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung eines entfernbaren Moduls von hinten,
die das Verbindungsmittel zum Befestigen der Temperaturberechnungseinheit
zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
eines entfernbaren Moduls von hinten.
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7 ist
eine perspektivische Darstellung einer Konstruktion einer Schachtel
zum Enthalten wegwerfbarer Sondenabdeckungen.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die 1 und 2 zeigen
ein Thermometer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Thermometer 10 enthält eine Temperaturberechnungseinheit 200,
an der ein entfernbares Modul 100 befestigt ist. Wenn das
entfernbare Modul 100 an der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt
ist, sind eine erste Verbindungskomponente 120 und eine zweite
Verbindungskomponente 220, die in den 4 und 5 gezeigt
sind, entsprechend aufeinander ausgerichtet und bilden eine Verbindung.
Diese Verbindung erlaubt es, dass ein durch die Sonde 161 erfasstes
Signal vom entfernbaren Modul 100 zur Temperaturberechnungseinheit 200 übertragen werden
kann. Nachdem die Temperaturberechnungseinheit 200 das
Signal empfangen hat, wandelt sie es in einen Temperaturmesswert 280 um.
Der Temperaturmesswert 280 kann durch ein Anzeigefenster 282 betrachtet
werden.
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Mit
Bezug auf die 3 und 5 umfasst das
entfernbare Modul 100 eine Anordnung 160 der temperaturempfindlichen
Sonde und ein Modulgehäuse 180.
Die Sondenanordnung 160 weist ferner eine Sonde 161,
ein elektrisches Kabel 162 und die erste Verbindungskomponente 120 auf.
Die temperaturempfindliche Sonde 161 ist am elektrischen
Kabel 162 befestigt, das an seinem entgegengesetzten Ende
an der ersten Verbindungskomponente 120 befestigt ist.
Die Sondenanordnung 160 rastet an einer Gehäuseöffnung 122 im
Modulgehäuse 180 ein.
Die Sondenanordnung 160 kann gegebenenfalls zum Ersetzen
vom Modulgehäuse 180 entriegelt
und gelöst werden,
ist unter normalen Betriebsbedingungen fest am Modulgehäuse 180 befestigt.
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Das
Modulgehäuse 180 enthält eine
Isolationskammer 140 und eine Aufbewahrungskammer 182.
Wie am besten in 5 zu sehen ist, ist die Isolationskammer 140 in
der Mitte der Rückwand
des Modulgehäuses 180 angeordnet.
Wenn die Sonde 161 nicht in Gebrauch ist, wird sie in die
Isolationskammer 140 eingeführt. Wenn das entfernbare Modul 100 in
seiner an der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigten
Position ist, ruht die Sonde 161 zwischen der Temperaturberechnungseinheit 200 und
der Speicherkammer 182, wodurch die Sonde 161 zusätzlich physisch
geschützt
ist. Auch wenn dies der bevorzugte Ort ist, kann die Isolationskammer 140 für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung auch an einem beliebigen anderen Ort
im Modulgehäuse 180 angeordnet
sein. Der Innendurchmesser der Isolationskammer 140 entspricht
dem Außendurchmesser
der Sonde 161, so dass die Sonde 161 nicht in
die Isolationskammer 140 eingeführt werden kann, während die
Sondenabdeckung 184 immer noch auf der Sonde 161 sitzt.
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Da
die Sonde 161 und die Isolationskammer 140 beide
Komponenten desselben entfernbaren Moduls 100 sind, kann
die Sonde 161 in einer, und nur in einer, Isolationskammer 140 aufbewahrt
werden, so dass die Möglichkeit
einer gegenseitigen Verschmutzung und die Verbreitung von Infektionen
verringert wird. Wenn die Sorge besteht, dass die Isolationskammer 140 auf
irgendeine Art und Weise verschmutzt worden ist, kann das gesamte
entfernbare Modul entfernt werden, um in einem Reinigungsbad gereinigt
zu werden. Alternativ hierzu kann das Modulgehäuse 180 in kostengünstiger
Weise ersetzt werden.
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Am
unteren Ende der Isolationskammer 140 ist eine Schaltbetätigungsvorrichtung,
wie zum Beispiel eine Schaltlasche 145, die in
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5 gezeigt
ist, die einen automatischen Ein/Aus-Mechanismus auslöst. Wenn
die Sonde 161 in Zeiträumen,
in denen sie nicht verwendet wird, in die Isolationskammer 140 gesteckt
wird, drückt
die Sonde 161 auf die Schaltlasche 145, wodurch
sie mit dem Knopf 245 auf der Temperaturberechnungseinheit 200 in
Kontakt kommt (wie das in 4 gezeigt ist).
Der Knopf 245 ist mit der Elektronik der Temperaturberechnungseinheit 200 verbunden.
Wenn der Knopf 245 gedrückt
wird, verursacht dies, dass die Temperaturberechnungseinheit 200 ausgeschaltet wird.
Beim Herausziehen der Sonde 161 aus der Isolationskammer 140 wird
die Schaltlasche 145 Iosgelassen. Hierdurch wird die Temperaturberechnungseinheit 200 eingeschaltet
und bereitet sich auf eine Temperaturmessung vor. Dieser automatische Ein/Ausmechanismus
spart den Batteriestrom der Temperaturberechnungseinheit 200.
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Die
Schaltlasche 145 kann auch als ein Rücksetzschalter eingesetzt werden,
der anzeigt, wann eine neue Temperaturmessung vorgenommen werden
kann. Wenn die Temperaturberechnungseinheit 200 einen Zeitbegrenzungs-Ausschaltmechanismus
hat, kann die Schaltlasche 145 zum Reaktivieren der Temperaturberechnungseinheit 200 verwendet
werden. Dies kann durch Einführen
und Herausnehmen der Sonde 161 aus der Isolationskammer 140 bewerkstelligt
werden, wodurch die Schaltlasche 145 ausgelöst und die
Temperaturberechnungseinheit 200 eingeschaltet wird. Die
Schaltlasche 145 kann eine beliebige Art eines mechanischen,
elektrischen, magnetischen oder optischen Schalters sein, der zur
Unterscheidung zwischen der Anwesenheit und der Abwesenheit der
Sonde 161 in der Isolationskammer 140 fähig ist.
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Mit
Bezug auf 3 enthält das Modulgehäuse 180 auch
die Speicherkammer 182. Eine Schachtel 186 für wegwerfbare
Sondenabdeckungen, die wegwerfbare Sondenabdeckungen 184 enthält, sitzt
passgenau in der Speicherkammer 182. Die Schachtel 186 kann
mit Laschen perforiert sein, so dass das Krankenhauspersonal an
einer perforierten Abziehlasche ziehen und mehrere Sondenabdeckungen 184 freilegen
kann. Zum Beispiel zeigt 7 eine Schachtel 186,
die mit der aktuellen Ausführungsform
verwendet wird. Eine perforierte obere Lasche 187 reißt bei ihrem
Abziehen einen Teil oben am Karton 186 ab, um eine Öffnung für die Sonde 161 zu schaffen,
damit sie in eine wegwerfbare Sondenabdeckung 184 eingesteckt
werden kann. In ähnlicher Weise
kann eine Seitenpaneelperforation 188 oben anfangen und
ein Seitenpaneel entfernen. Die Schachteln 186 können entweder
mit der perforierten oberen Lasche 187 oder der Seitenpaneelperforation 188 oder
mit beiden konstruiert sein. Wie unten noch ausführlicher beschrieben wird,
bieten diese Konstruktionen eine bequeme Möglichkeit, durch die das Krankenhauspersonal
den Vorrat an in der Speicherkammer 182 enthaltenden Sondenabdeckungen 184 prüfen kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Speicherkammer 182 ein Mittel enthalten, das verhindert,
dass die Schachtel wegwerfbarer Abdeckungen entfernt wird und austauschbar
mit anderen entfernbaren Modulen 100 verwendet wird. Zum
Beispiel kann, wie in 3 gezeigt, die Speicherkammer 182 kleine
Fortsätze 189 aufweisen,
die sich in die Seiten der Schachteln von Sondenabdeckungen 186 einbohren,
so dass die Schachtel reißt,
wenn jemand sie zu entfernen versucht. In einer anderen Ausführungsform
kann die Schachtel 186 auch einen perforierten Boden haben,
der dann reißt.
Wenn die Schachtel entfernt würde,
würde demnach
der Boden herausgerissen. Das Krankenhauspersonal würde dann
eine frische Schachtel 186 von Sondenabdeckungen 184 in
die Speicherkammer 182 einlegen müssen. Dies würde davon
abschrecken, die Sondenabdeckungen in einer die Gefahr der gegenseitigen
Verschmutzung erhöhenden
Art und Weise von einem entfernbaren Modul zu einem anderen zu tauschen.
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Das
gesamte entfernbare Modul 100, das die Sonde 161,
das elektrische Kabel 162, die erste Verbindungskomponente 120 und
das Modulgehäuse 180 aufweist,
ist gemäß der standardmäßigen Übereinkunft
farbkodiert, nach der blau für
orale und axilläre
Messungen und rot rektale Messungen verwendet wird. Zusätzlich zur
Farbkodierung ist das Modulgehäuse 180 der
vorliegenden Erfindung durchsichtig oder durchscheinend. Ein solches
durchsichtiges Gehäuse
ermöglicht
es dem Krankenhauspersonal, zu jeder beliebigen Zeit die Anzahl
von Sondenabdeckungen 184, die in der Schachtel 186 verbleiben, bequem
zu betrachten und zu zählen.
Die Durchsichtigkeit des Modulgehäuses 180 ermöglicht es
dem Krankenhauspersonal zusätzlich,
die Information auf der Schachtel 186 zu lesen, die eine
Gebrauchsanleitung, Warenhinweise und Nachbestellinformation enthält. Das
vollständig
durchsichtige Modulgehäuse 180 ist
ein Beispiel für
die vorliegende Erfindung und sollte die Erfindung nicht einschränken. Das
Modulgehäuse 180 kann
zum Beispiel auch nur einen transparenten Teil enthalten, wie zum
Beispiel eine der Seiten, die Oberseite, die Vorderseite oder das Rückpaneel.
Wenn die in 7 gezeigte Schachtel 186 eine
obere perforierte Lasche 187 aufweist, kann der Inhalt
durch eine transparente Oberseite betrachtet werden. In ähnlicher
Weise kann, wenn die Schachtel 186 eine Seitenpaneelperforation
aufweist, der Inhalt durch ein transparentes Rückpaneel des Modulgehäuses 180 betrachtet
werden. In diesen Situationen ist es lediglich nötig, dass am Modulgehäuse 180 zur
Betrachtung und Zählung
entweder der obere Teil oder das Seitenpaneel durchsichtig oder
durchscheinend ist.
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In
einer in 6 gezeigten alternativen Ausführungsform
ist die Speicherkammer 182 von einer transparenten Abdeckung 165 eingeschlossen,
die auf dem Modulgehäuse 180 schwenkbar
ist. Die Speicherkammer 182 bleibt geschlossen, wenn sie nicht
verwendet wird. Zum Zugriff auf die Sondenabdeckungen 184 kann
der Deckel 165 um die Lagerbüchse 164 herum geschwenkt
werden. Wiederum kann der Vorrat an Abdeckungen 184 durch
den Deckel 165 betrachtet werden.
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Das
Modulgehäuse 180 hat
ein Befestigungsmittel, das zur Anbringung des entfernbaren Moduls 100 auf
der Rückseite
der Temperaturberechnungseinheit 200 beiträgt. Wie
am besten in den 4 und 5 zu sehen,
bestehen die bei der aktuellen Ausführungsform verwendeten Befestigungsmittel
aus Führungen 170 und 172,
die in das Modulgehäuse 180 eingeformte
Vertiefungen sind. Diese Führungen 170 und 172 nehmen
Schienen 270 und 272 auf der Temperaturberechnungseinheit 200 auf. Zusätzlich enthält das Modulgehäuse 180 Sicherungsmittel 142 und 144,
die ebenfalls im Modulgehäuse 180 eingeformte
Vertiefungen sind. Die Vertiefungen 142 und 144 nehmen
Sicherungsmittel 242 und 244 auf, die auf einer
Befestigungsoberfläche 240 der
Temperaturberechnungseinheit 200 angeordnet sind. Das entfernbare
Modul 100 wird dadurch auf der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt, dass
zuerst die Schienen 270 und 272 mit den Führungen 170 und 172 und
die Sicherungsmittel 142 und 144 mit den Sicherungsmitteln 242 und 244 ausgerichtet
werden und dann das entfernbare Modul 100 nach unten auf
die Befestigungsfläche 240 geschoben
wird, bis eine Verriegelungslasche 166 über der oberen Kante der Temperaturberechnungseinheit 200 einrastet.
Es versteht sich, dass die Befestigungsmittel, Sicherungsmittel
und die Verriegelungslasche, wie sie erfindungsgemäß definiert
sind, eine beliebige Verbindungsvorrichtung oder Konfiguration von
Verbindungsvorrichtungen sein könnten,
die zum festen Befestigen des entfernbaren Moduls 100 in seiner
Position auf der Temperaturberechnungseinheit 200 dienen.
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Die
Temperaturberechnungseinheit 200 hat eine zweite Verbindungskomponente 220,
die auf derjenigen Seite angeordnet ist, auf der das entfernbare
Modul 100 befestigt wird. Die zweite Verbindungskomponente 220 ist
mit der Thermometerschaltung in der Temperaturberechnungseinheit 200 verdrahtet.
Wenn das entfernbare Modul 100 auf der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt
ist, gehen die erste Verbindungskomponente 120 und die zweite
Verbindungskomponente 220 eine Verbindung ein, um eine
elektrische Verbindung herzustellen. Die Temperaturberechnungseinheit 200 empfängt das
von der Sonde 161 erfasste und über die erste und die zweite
Verbindungskomponente 120 und 220 übertragene
Signal und wandelt das Signal in eine Temperaturmessung 280 um.
Die resultierende Temperaturmessung 280 kann durch das
Anzeigefenster 182 betrachtet werden.
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Die
Schaltungen der Temperaturberechnungseinheit 200 werden
durch eine Batterie 400 gespeist. Die Batterie 400 ist
durch eine Abdeckung 246 zugänglich, welche in die Öffnung 247 in
der Befestigungsfläche 240 passt.
In der in 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
ist die Abdeckung 246 aus Gummi, um eine wasserdichte Versiegelung
zu schaffen, die es möglich
macht, dass die gesamte Temperaturberechnungseinheit 200 zu
Reinigungszwecken in Wasser getaucht werden kann. Die Abdeckung 246 weist
in dieser bevorzugten Ausführungsform
ferner die Sicherungsmittel 242 und 244 auf. Zum
Austauschen der Batterie 400 wird die Abdeckung 246 von
der Befestigungsfläche 240 abgezogen,
um die Batterie 400 freizulegen.
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Wieder
mit Bezug auf die 4 und 5 beinhalten
das entfernbare Modul 100 und die Temperaturberechnungseinheit 200 in
einer alternativen Ausführungsform
auch Mittel zum Erfassen der Art des entfernbaren Moduls 100,
das auf der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt
ist. Derartige Mittel können
einen zweiteiligen Schalter beinhalten, der es der Temperaturberechnungseinheit 200 ermöglicht,
die Anwesenheit eines auf der Befestigungsfläche 240 angeschlossenen
Gegenstands zu erfassen. Die Temperaturberechnungseinheit 200 kann
mehrere Vertiefungen 320 auf der Befestigungsfläche 240 aufweisen,
bei denen jede Vertiefung 320 eine Auslösevorrichtung 322 enthält. Auf dem
entfernbaren Modul 100 können mehrere entsprechende
Fortsätze,
wie zum Beispiel Stifte 310 vorhanden sein. Wenn das entfernbare
Modul 100 an die Temperaturberechnungseinheit 200 angeschlossen
ist, passen die Stifte 310 in die Vertiefungen 320, wobei
sie die Schalter 322 auslösen. Die Schalter 322 werden
dann von der Temperaturberechnungseinheit 200 erfasst.
Jeder Typ eines entfernbaren Moduls 100 kann eine unterschiedliche
Anzahl oder Anordnung von Stiften 310 aufweisen. Zum Beispiel kann
ein orales Modul 100 einen Stift 310 haben, der dem
Schalter 322 in der Vertiefung 320 entspricht, während das
rektale Modul keine Stifte 310 zum Auslösen der Schalter 322 aufweisen
kann. Zwei alternative Signale sind das Ergebnis. Diese zweiteiligen Schalter
ermöglichen
es dann der Temperaturberechnungseinheit 200 zu erfassen,
welcher Typ des entfernbaren Moduls angebracht ist. Nachdem der Modultyp
erfasst wurde, kalibriert sich die Temperaturberechnungseinheit 200,
um die entsprechenden Temperaturmessungen vorzunehmen. Außerdem verleiht
das Vorhandensein von zwei Vertiefungen auf der Befestigungsfläche 240 der
Temperaturberechnungseinheit 200 die Fähigkeit, vier unterschiedliche
Typen von Modulen zu unterscheiden und entsprechend zu funktionieren.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die beschriebenen zweiteiligen Schalter
beliebige bekannte elektrische, mechanische, magnetische oder optische
Schalter sein können.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
können
die erste und die zweite Verbindungskomponente 120 und 220 kodierte
Information bezüglich
der Sondenidentität
und zugehöriger
Kalibrierungsparameter weiterleiten. Derartige kodierte Information
ermöglicht
es der Temperaturberechnungseinheit 200, den Typ des angeschlossenen
entfernbaren Moduls 100 zu erkennen. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
können
federvorgespannte Stifte 121 und Pogostifte 123 auf
der ersten Verbindungskomponente 120 zum Kontaktieren von
Kontaktflächen 221 auf
der zweiten Verbindungskomponente 220 eingesetzt werden.
Wieder können
zu Zwecken der vorliegenden Erfindung die erste und die zweite Verbindungskomponente
beliebige mechanische, elektrische, magnetische oder optische Kontakte sein,
so dass, wenn sich die beiden Verbindungskomponenten nahe sind,
ein Signal vom entfernbaren Modul 100 zur Temperaturberechnungseinheit 200 geleitet
werden kann. Wenn daher das entfernbare Modul 100 an der
Temperaturberechnungseinheit 200 angeschlossen ist, liest
die Temperaturberechnungseinheit 200 die vom angeschlossenen
entfernbaren Modul 100 mitgebrachte kodierte Information
und stellt die entsprechenden Betriebsbedingungen automatisch ein.
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Wenn
das orale/axilläre
Modul 100 an der Temperaturberechnungseinheit 200 angeschlossen ist,
liest in beiden alternativen Ausführungsformen die Temperaturberechnungseinheit 200 die
Identität der
oralen/axillären
Sonde 161. Die zweite Verbindungskomponente 220,
die an den elektronischen Schaltungen der Temperaturberechnungseinheit 200 angeschlossen
ist, verursacht ihrerseits die Anzeige eines Oral/Axillär-Symbols 283,
das im Fenster 282 angeordnet ist, wie in 1 gezeigt.
Dies zeigt dem Klinikpersonal an, dass das Thermometer 10 zum Betrieb
in der oralen/axillären
Betriebsart bereit ist. In ähnlicher
Weise liest, wenn das rektale Modul 100 auf der Temperaturberechnungseinheit 200 angebracht
ist, die Temperaturberechnungseinheit 200 die Identität eines
rektalen Moduls 100 und zeigt im Fenster 282 ein
entsprechendes Symbol 283 an, wodurch angezeigt wird, dass
das Thermometer 10 zum Betrieb in der rektalen Betriebsart
bereit ist.
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Wenn
eine Temperaturmessung vorzunehmen ist, wählt das Klinikpersonal das
entsprechende Modul aus und befestigt das entfernbare Modul 100 auf
der Temperaturberechnungseinheit 200. Wenn zum Beispiel
eine orale Temperaturmessung gewünscht
wird, wird das blaue entfernbare Modul 100 durch Ausrichten
der Schienen 270 und 272 der Temperaturberechnungseinheit 200 und
der Führungen 170 und 172 des
entfernbaren Moduls 100 auf der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt.
Nach der Ausrichtung schiebt das Klinikpersonal das entfernbare
Modul 100 nach unten, so dass die Unterseite des Moduls 100 auf
der Befestigungsfläche 240 zu
liegen kommt, und die Sicherungsmittel 242 und 244 gehen
mit Vertiefungen 142 und 144 eine Verbindung ein,
bis die Verriegelungslasche 166 einrastet. Dieser Befestigungsvorgang
ist am besten in 2 zu erkennen. Bei einer Befestigung
auf diese Art und Weise bilden die erste Verbindungskomponente 120 und
die zweite Verbindungskomponente 220 die Verbindung zur
Aktivierung des Thermometers 10.
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Die
temperaturempfindliche Sonde 161 wird aus der Isolationskammer 140 entnommen,
wodurch das Thermometer in den bereiten Betriebszustand aktiviert
wird. Dann wird die Sonde 161 in eine Sondenabdeckung 184 in
der Speicherkammer 182 eingeführt. Ein Einführen der
Sonde 161 in die Sondenabdeckung 184 schafft zwischen
der Sonde 161 und der Sondenabdeckung 184 einen
Schnappsitz. Die Sonde 161 wird zusammen mit einer auf
ihr befestigten Abdeckung 184 aus der Schachtel 186 herausgezogen.
Das Klinikpersonal drückt
den Knopf 284, der in 1 gezeigt
ist, um den oralen oder axillären
Modus auszuwählen.
Ein kurzer Signalton zeigt an, dass das Thermometer 10 zur
Messung bereit ist. Dann wird die Sonde 161 in den Mund
des Patienten eingeführt.
Wenn die Messung abgeschlossen ist, ertönt ein lauter Signalton und
wird der letztendliche Temperaturmesswert 280 angezeigt.
Der Temperaturmesswert 280 wird durch das Anzeigefenster 282 betrachtet.
Die Sonde 161 wird aus dem Mund des Patienten gezogen.
Dann wird die Taste 168 gedrückt, um die Sondenabdeckung 184 in
einen biologischen Abfallbehälter
zu werfen, der dann gemäß aktueller
medizinischer Praxis oder örtlichen
Vorschriften über
das Wegwerfen infektiösen,
biologischen Abfalls weggeworfen wird. Die Sonde 161 kann
dann in eine weitere Sondenabdeckung 184 in der Schachtel 186 gesteckt
werden, wenn eine weitere Messung gewünscht wird. Alternativ dazu
wird die Sonde 161 zur Aufbewahrung in die Isolationskammer 140 eingeführt. Das
Einführen
der Sonde 161 in die Isolationskammer 140 schaltet
das Thermometer 10 auf Standby.
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Wenn
als Nächstes
eine rektale Temperaturmessung gewünscht wird, ist es lediglich
nötig,
das entfernbare Modul 100 auszutauschen. Zum Entfernen
des oralen Moduls 100 zieht das Klinikpersonal zunächst die
Verriegelungslasche 166 nach hinten. Nachdem die Lasche 166 gelöst ist,
schiebt das Klinikpersonal das Modul 100 aus den Schienen 270 und 272 heraus,
um das Modul von der Temperaturberechnungseinheit 200 zu
lösen.
Dann wird in der oben beschriebenen Art und Weise das rektale Modul 100 auf
der Temperaturberechnungseinheit 200 befestigt.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind daher die Sonde, die Isolationskammer und die Sondenabdeckungen
in einer Einheit, dem entfernbaren Modul, enthalten. Dieses entfernbare
Modul verhindert die austauschbare Verwendung der Sonde, der Isolationskammern
zur Aufbewahrung und der Sondenabdeckungen. Daher verringert das entfernbare
Modul der vorliegenden Erfindung alle Hauptquellen der Verschmutzung
durch Verhinderung einer Vermischung von Sonde, Isolationskammer
und wegwerfbaren Sondenabdeckungen. Gleichzeitig ist die Thermometereinheit
der vorliegenden Erfindung immer noch kosteneffektiv, da sie lediglich
eine Temperaturberechnungseinheit benötigt, die mit allen Arten von
Sonden eingesetzt werden kann.
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Es
versteht sich, das die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
lediglich veranschaulichend sein sollen und dass dem Fachmann natürlich daran
vorzunehmende Modifikationen einfallen werden. Demnach soll die
vorliegende Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen,
sondern soll lediglich durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt sein.