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GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Schalterfelder zur Verwendung in Rechnereingabevorrichtungen
und insbesondere Tastaturen und Tastenfelder.
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HINTERGRUND
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Elektronische
Schalter werden dazu verwendet, Eingaben für Rechnervorrichtungen bereitzustellen.
Elektronische Schalter erzeugen Signale als Reaktion auf physische
Kraft. Ein Benutzer kann zum Beispiel durch Drücken einer Taste einen elektronischen
Schalter betätigen.
Durch Drücken
der Taste wird eine Kraft an eine elektronische Membran angelegt,
wodurch wiederum bewirkt wird, dass die elektronische Membran ein
elektronisches Signal erzeugt. Eine Rechnertastatur ist ein bekanntes
Beispiel für
ein Schalterfeld.
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Viele
Schalterfelder, wie zum Beispiel Tastaturen, weisen kalottenförmige Federelemente
auf, um eine Vorbelastungskraft gegen einzelne Tasten bereitzustellen.
Kalottenförmige
Federelemente sorgen für
eine taktile Rückkopplung
an einen Verwender durch Bereitstellung einer definierten Widerstandsgröße gegen
Tastenbetätigung.
Des Weiteren können
kalottenförmige
Federelemente bei Betätigung
für ein „Schnapp"-Empfinden sorgen, wobei die Größe des Widerstands
gegen Tastenbetätigung nach
Drücken
der Taste über
eine Schwellstrecke drastisch abnimmt.
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Kalottenförmige Federelemente
können
jedoch verunreinigt werden, insbesondere, wenn sich unter oder in
den kalottenförmigen
Federelementen Flüssigkeit
ansammelt. Wenn dies passiert, kann sich der Widerstand der Feder ändern und
das „Schnapp"-Empfinden kann verloren
gehen. Des Weiteren können
einzelne Federelemente in einer betätigten Stellung stecken bleiben.
Diese Phänomene
werden oftmals als „klebende
Tasten" bezeichnet.
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Die
US-A-5,760,351 offenbart eine Gummikegellage zur Verwendung in einer
Rechnertastatur mit über
ihrer Ober- und Unterseite verteilten feinen Körnern, um ein Festklemmen an
der Membranschaltung der Rechnertastatur zu verhindern, und mehreren
Gummikegeln, die von der Oberseite entsprechend den Tastenschaltern
der Rechnertastatur erhöht
sind.
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KURZE DARSTELLUNG
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Allgemein
bezieht sich die Erfindung auf verschiedene Vorrichtungen mit den
Merkmalen von Anspruch 1 zur Verwendung in Schalterfeldern mit den Merkmalen
von Anspruch 4, wie zum Beispiel Rechnertastaturen oder Tastenfeldern.
Bei einer Ausführungsform
stellt die Erfindung ein Feld von kalottenförmigen Federelementen zur Verwendung
in einem Schalterfeld bereit. Jedes der kalottenförmigen Federelemente
definiert eine Kammer. Mehrere Kanäle verbinden die Kammern der
kalottenförmigen
Federelemente derart, dass jede Kammer jedes kalottenförmigen Federelements
mit der Kammer mindestens eines anderen kalottenförmigen Federelements in
Fluidverbindung steht. Dies ist vorteilhaft, weil eine Taste-zu-Taste-Entlüftung gestattet
wird. Darüber
hinaus haben die Bereiche zwischen den verschiedenen kalottenförmigen Federelementen
möglicherweise
keine Löcher,
wodurch eine hermetische Sperre zur Rückseite der einzelnen kalottenförmigen Federelemente
bereitgestellt wird. Dies ist vorteilhaft, weil das Feld von kalottenförmigen Federelementen
die einzelnen kalottenförmigen
Federelemente gegen die Außenumgebung
abdichten kann, um das Phänomen
klebender Tasten zu vermeiden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Satz von Ausrichtungselementen zur Verwendung
in einem Schalterfeld bereit. Der Satz von Ausrichtungselementen
weist eine untere Lage, die Löcher
zur Ausrichtung auf Federelemente definiert, und eine obere Lage,
die mit der unteren Lage in Eingriff steht, auf. Die obere Lage
wird bei Vorragen von Federelementen durch die Löcher in der unteren Lage von
der unteren Lage weg vorbelastet. Die obere und die untere Lage
können
Folien sein, die ineinander eingreifende hakenförmige Elemente aufweisen. Auf
diese Weise können
die obere und die untere Lage eine vorbestimmte Tastenbewegungsstrecke
definieren. Darüber
hinaus kann die vorbestimmte Tastenbewegungsstrecke geringer sein
als die Tastenbewegungsstrecke herkömmlicher Tastaturen mit scherenartigen
Scharnieren. Darüber hinaus
kann ein Satz von Ausrichtungselementen einem Tastenschwenken entgegenwirken.
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Ein
oder mehrere Aspekte der Erfindung können dazu verwendet werden,
dünnere
Tastaturen und/oder Tastaturen mit weniger Elementen herzustellen.
Zum Beispiel definiert bei einer Ausführungsform die obere Lage des
Satzes von Ausrichtungselementen Tasten ohne die Verwendung zusätzlicher Tastenkappen.
Darüber
hinaus kann die Erfindung eine leichtere Tastaturherstellung und
-montage gewährleisten,
und kann deshalb mit der Herstellung von Tastaturen in Verbindung
stehende Produktionskosten senken. Des Weiteren kann die Erfindung
zu Schalterfeldern führen,
die flexibel, auf rollbar, waschbar, untertauchbar oder auf andere
Weise für verschiedene
Anwendungen nützlich
sind.
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Zusätzliche
Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen
werden in den beigefügten
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung angeführt. Andere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile gehen aus der Beschreibung und den
Zeichnungen und aus den Ansprüchen
hervor.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
sind unten aufgelistet:
- 1. Vorrichtung, die
Folgendes aufweist:
ein Feld von kalottenförmigen Federelementen, wobei
jedes der kalottenförmigen
Federelemente eine Kammer definiert; und
mehrere Kanäle, die
die Kammern der kalottenförmigen
Federelemente so verbinden, dass jede der Kammern jedes der kalottenförmigen Federelemente
mit mindestens einer der Kammern eines anderen der kalottenförmigen Federelemente
in Fluidverbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Ausführungsform
1, wobei das Schalterfeld eine Tastatur ist.
- 3. Vorrichtung nach Ausführungsform
1, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und Bereiche zwischen den kalottenförmigen Federelementen
im Wesentlichen keine Löcher
aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach Ausführungsform
1, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen als flächenförmiges Element
ausgebildet ist und die Kanäle
Nuten an einer unteren Hauptfläche des
flächenförmigen Elements
aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Ausführungsform
1, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und die Kanäle
in einer unteren Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
und einer oberen Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
enthalten sind.
- 6. Feld von kalottenförmigen
Federelementen nach Ausführungsform
1, wobei bei Betätigung
eines der kalottenförmigen
Federelemente Luft durch mindestens einen der Kanäle gezwungen wird,
um Luft zwischen den Kammern verschiedener kalottenförmiger Federelemente
umzuverteilen.
- 7. Tastatur, die Folgendes aufweist:
ein Feld von Sensorelementen,
die als Reaktion auf eine Kraft Signale erzeugen; und
ein Feld
von kalottenförmigen
Federelementen, die den Sensorelementen entsprechen, wobei jedes
der kalottenförmigen
Federelemente eine Kammer definiert und wobei jede der Kammern jedes
der kalottenförmigen
Federelemente mit der Kammer mindestens eines anderen der kalottenförmigen Federelemente
in Fluidverbindung steht.
- 8. Tastatur nach Ausführungsform
7, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und Bereiche zwischen den kalottenförmigen Federelementen
im Wesentlichen keine Löcher
aufweisen.
- 9. Tastatur nach Ausführungsform
7, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen als flächenförmiges Element
ausgebildet ist und die Kanäle
Nuten an einer unteren Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
aufweisen.
- 10. Tastatur nach Ausführungsform
7, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und die Kanäle
in einer unteren Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
und einer oberen Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
enthalten sind.
- 11. Tastatur nach Ausführungsform
7, die weiterhin eine Grundplatte neben dem Feld von Sensorelementen
aufweist.
- 12. Tastatur nach Ausführungsform
7, wobei das Feld von Sensorelementen eine elektronische Membran
aufweist.
- 13. Tastatur nach Ausführungsform
7, die einen Satz von Ausrichtungselementen neben dem Feld von kalottenförmigen Federelementen
aufweist.
- 14. Tastatur nach Ausführungsform
13, wobei der Satz von Ausrichtungselementen Scherengelenke sind.
- 15. Tastatur nach Ausführungsform
13, wobei der Satz von Ausrichtungselementen eine mit einer unteren
Lage in Eingriff stehende obere Lage aufweist.
- 16. Tastatur nach Ausführungsform
15, wobei die obere und die untere Lage Hakenfolien sind, die hakenförmige Elemente
aufweisen, welche eine Verriegelungsanordnung zwischen der oberen und
der unteren Lage bereitstellen.
- 17. Tastatur nach Ausführungsform
16, wobei die Hakenfolien eine obere Hakenfolie und eine untere
Hakenfolie aufweisen und die untere Hakenfolie Löcher aufweist, die den kalottenförmigen Federelementen
entsprechen, wobei die kalottenförmigen
Federelemente gegen die obere Hakenfolie eine Vorbelastungskraft
ausüben.
- 18. Tastatur nach Ausführungsform
16, wobei die obere Lage mehrere obere Hakenfolien aufweist, wobei
jedes kalottenförmige
Federelement gegen eine der mehreren oberen Hakenfolien eine Vorbelastungskraft
ausübt.
- 19. Tastatur nach Ausführungsform
15, wobei die obere Lage im Wesentlichen starre Elemente und elastische
Bereiche zwischen den starren Elementen aufweist, wobei jedes kalottenförmige Federelement
gegen eines der starren Elemente eine Vorbelastungskraft ausübt.
- 20. Tastatur nach Ausführungsform
19, wobei die starren Elemente Tasten aufweisen.
- 21. Tastatur nach Ausführungsform
13, die weiterhin einen Satz von Tastenkappen neben dem Satz von
Ausrichtungselementen aufweist.
- 22. System, das Folgendes aufweist:
einen mit einer Eingabevorrichtung
verbundenen Prozessor, wobei die Eingabevorrichtung ein Feld von
Sensorelementen, die als Reaktion auf eine Kraft Signale erzeugen,
und ein Feld von kalottenförmigen
Federelementen, die den Sensorelementen entsprechen, aufweist, wobei
jedes kalottenförmige
Federelement eine Kammer definiert,
wobei mehrere Kanäle die Kammern
der kalottenförmigen
Federelemente so miteinander verbinden, dass jede Kammer jedes kalottenförmigen Federelements
mit der Kammer mindestens eines der anderen kalottenförmigen Federelemente
in Fluidverbindung steht.
- 23. System nach Ausführungsform
22, wobei das System ein Tischrechner und die Eingabevorrichtung
eine Tastatur ist.
- 24. System nach Ausführungsform
22, wobei das System ein Laptop-Rechner und die Eingabevorrichtung
eine Tastatur am Laptop-Rechner ist.
- 25. System nach Ausführungsform
22, wobei das System ein Handmikrorechner und die Eingabevorrichtung
ein Tastenfeld am Handmikrorechner ist.
- 26. System nach Ausführungsform
22, wobei das System ein Zellulartelefon und die Eingabevorrichtung
ein Tastenfeld auf dem Zellulartelefon ist.
- 27. System nach Ausführungsform
22, wobei das System eine Instrumententafel aufweist und die Eingabevorrichtung
ein Tastenfeld auf der Instrumententafel ist.
- 28. System nach Ausführungsform
22, wobei das System ein Gerät
und die Eingabevorrichtung ein Tastenfeld an dem Gerät ist.
- 29. System nach Ausführungsform
22, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und Bereiche zwischen den kalottenförmigen Federelementen
im Wesentlichen keine Löcher
aufweisen.
- 30. System nach Ausführungsform
22, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und die Kanäle
Nuten an einer unteren Hauptfläche des
flächenförmigen Elements
aufweisen.
- 31. System nach Ausführungsform
22, wobei das Feld von kalottenförmigen
Federelementen in einem flächenförmigen Element
ausgebildet ist und die Kanäle
in einer unteren Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
und einer oberen Hauptfläche
des flächenförmigen Elements
enthalten sind.
- 32. System nach Ausführungsform
22, wobei die Eingabevorrichtung weiterhin einen Satz von Ausrichtungselementen
neben dem Feld von kalottenförmigen
Federelementen aufweist.
- 33. System nach Ausführungsform
32, wobei der Satz von Ausrichtungselementen eine mit einer unteren
Lage in Eingriff stehende obere Lage aufweist.
- 34. System nach Ausführungsform
33, wobei die obere und die untere Lage Hakenfolien sind, die hakenförmige Elemente
aufweisen, welche eine Verriegelungsanordnung zwischen der oberen und
der unteren Lage bereitstellen.
- 35. System nach Ausführungsform
34, wobei die Hakenfolien eine obere Hakenfolie und eine untere
Hakenfolie aufweisen und die untere Hakenfolie Löcher aufweist, die den kalottenförmigen Federelementen
entsprechen, wobei die kalottenförmigen
Federelemente gegen die obere Hakenfolie eine Vorbelastungskraft
ausüben.
- 36. System nach Ausführungsform
34, wobei die obere Lage mehrere obere Hakenfolien aufweist, wobei
jedes kalottenförmige
Federelement gegen eine der mehreren Hakenfolien eine Vorbelastungskraft
ausübt.
- 37. System nach Ausführungsform
33, wobei die obere Lage im Wesentlichen starre Elemente und elastische
Bereiche zwischen den starren Elementen aufweist, wobei jedes kalottenförmige Federelement
gegen eines der starren Elemente eine Vorbelastungskraft ausübt.
- 38. System nach Ausführungsform
37, wobei die starren Elemente Tasten aufweisen.
- 39. System nach Ausführungsform
37, das weiterhin einen Satz von Tastenkappen neben den starren
Elementen aufweist.
- 40. Vorrichtung, die Folgendes aufweist:
ein Feld von kalottenförmigen Federelementen zur
Verwendung in einem Schalterfeld, wobei jedes der kalottenförmigen Federelemente
eine Kammer definiert; und
Mittel zur Verbindung der Kammern
der kalottenförmigen
Federelement derart, dass jede Kammer jedes kalottenförmigen Federelements
mit der Kammer mindestens eines der anderen kalottenförmigen Federelemente
in Fluidverbindung steht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Felds von kalottenförmigen Federelementen zur Verwendung
in einem Schalterfeld.
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2 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Felds von kalottenförmigen Federelementen.
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3 und 4 sind
auseinander gezogene Blockdiagramme, die jeweils zwei Schalter eines Schalterfelds
gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
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5A und 5B sind
Querschnittsansichten eines Satzes von Ausrichtungselementen in Form
einer oberen Hakenfolie, die mit einer unteren Hakenfolie mechanisch
in Eingriff steht.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer mechanisch in Eingriff stehenden
oberen und unteren Hakenfolie mit einem die obere Hakenfolie vorbelastenden
kalottenförmigen
Federelement.
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7 ist
eine andere Querschnittsansicht einer mechanisch in Eingriff stehenden
oberen und unteren Hakenfolie mit einem die obere Hakenfolie vorbelastenden
kalottenförmigen
Federelement.
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8 ist
eine Seitenansicht eines in Eingriff stehenden Satzes von Ausrichtungselementen
in Form einer unteren Hakenfolie und mehreren oberen Hakenfolien.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines nicht in Eingriff stehenden Satzes
von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Hakenfolie und mehreren
oberen Hakenfolien.
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10 ist
eine Seitenansicht eines in Eingriff stehenden Satzes von Ausrichtungselementen
in Form einer unteren Hakenfolie und einer einzigen oberen Hakenfolie
mit starren Elementen und elastischen Bereichen.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines nicht in Eingriff stehenden Satzes
von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Hakenfolie und einer
einzigen oberen Hakenfolie mit starren Elementen und elastischen
Bereichen.
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12 ist
ein anderes auseinander gezogenes Blockdiagramm zweier Schalter
eines Schalterfelds gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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13 zeigt
eine Tastatur, die die Erfindung implementieren kann.
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14 zeigt
einen Handmikrorechner, der die Erfindung implementieren kann.
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15 zeigt
einen Laptop-Rechner, der die Erfindung implementieren kann.
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16 zeigt
ein Zellulartelefon, das die Erfindung implementieren kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
Erfindung stellt allgemein Elemente zur Verwendung mit Schalterfeldern,
wie zum Beispiel Tastaturen, bereit. Bei einer Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung zum Beispiel auf ein Feld von kalottenförmigen Federelementen
zur Verwendung in einem Schalterfeld. Die Bereiche zwischen den
jeweiligen kalottenförmigen
Federelementen weisen möglicherweise
keine Löcher
auf, wodurch die einzelnen kalottenförmigen Federelemente gegen
die Außenumgebung
abgedichtet werden. Jedes der kalottenförmigen Federelemente definiert
eine Kammer. Mehrere Kanäle
können
die Kammern der kalottenförmigen
Federelemente miteinander verbinden, so dass jede Kammer jedes kalottenförmigen Federelements
mit der Kammer mindestens eines der anderen kalottenförmigen Federelemente
in Fluidverbindung steht. Bei Betätigung eines der kalottenförmigen Federelemente
kann beispielsweise Luft oder ein anderes Fluid durch mindestens
einen der Kanäle gezwungen
werden. Auf diese Weise kann Fluid zwischen den kalottenförmigen Federelementen
entlüftet
werden. Mit anderen Worten, wenn durch Herunterdrücken einer
Taste ein kalottenförmiges
Federelement betätigt
wird, treibt sie Luft oder ein anderes Fluid in ein oder mehrere
benachbarte kalottenförmige
Federelemente aus, um das Fluid zu unbenutzten kalottenförmigen Federelementen
umzuverteilen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Verwendung in
einem Schalterfeld mit Federelementen. Die Vorrichtung kann ein
Satz von Ausrichtungselementen sein. Die Vorrichtung kann eine untere
Lage, die Löcher
zur Ausrichtung auf Federelemente definiert, und eine obere Lage,
die mit der unteren Lage in Eingriff steht und bei Vorragen der
Federelemente durch die Löcher
in der unteren Lage von der unteren Lage weg vorbelastet wird. Die
Federelemente können
ein Feld von kalottenförmigen
Federelementen sein, wie oben beschrieben. Die Vorrichtung kann
eine Funktion ähnlich
herkömmlicher
Scherengelenke, die in Tastaturen verwendet werden, ausführen. Die
untere Lage kann eine untere Hakenfolie sein, die mit Löchern zur
Ausrichtung auf Federelemente ausgebildet ist. Die Federelemente
können
durch ein durch die untere Hakenfolie definiertes Feld von Löchern nach
oben ragen. Die obere Lage kann mehrere obere Hakenfolien aufweisen,
die mit der unteren Lage mechanisch in Eingriff stehen. Jede obere
Hakenfolie ist durch eines der Federelemente nach oben und von der
unteren Hakenfolie weg vorbelastet. Als Alternative dazu kann die
obere Lage im Wesentlichen starre Elemente und elastische Bereiche
zwischen den starren Elementen aufweisen. Jedes starre Element kann
durch eines der Federelemente des Schalterfelds vorbelastet sein.
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1 ist
eine Draufsicht eines Felds von kalottenförmigen Federelementen 10 zur
Verwendung in einem Schalterfeld. Das Feld von kalottenförmigen Federelementen 10 weist
kalottenförmige
Federelemente 12A–12L auf,
die nachfolgend als kalottenförmige
Federelemente 12 bezeichnet werden, die auf einem flächenförmigen Element 11 ausgebildet
sind. Im Folgenden als Kanäle 14 bezeichnete
Kanäle 14A–14W verbinden
die Kammern der kalottenförmigen
Federelemente 12. Zum Beispiel kann bei Betätigung des
kalottenförmigen
Federelements 12A Luft oder ein anderes Fluid durch die
Kanäle 14A, 14D und 14E und
in andere kalottenförmige
Federelemente gezwungen werden. Die Kanäle 14 können Nuten
auf der unteren Hauptfläche des
flächenförmigen Elements 11 sein,
oder als Alternative dazu können
die Kanäle 14 in
der unteren Hauptfläche
und der oberen Hauptfläche
des flächenförmigen Elements 11 enthalten
sein.
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Das
Feld von kalottenförmigen
Federelementen 10 weist möglicherweise in den Bereichen zwischen
den jeweiligen kalottenförmigen
Federelementen 12 keine Löcher auf. Mit anderen Worten, das
flächenförmige Element 11 kann
eine Endlosfolie in den Bereichen zwischen den jeweiligen kalottenförmigen Federelementen
sein. Dies kann gewährleisten,
dass sich Flüssigkeit,
die zum Beispiel auf das Feld von kalottenförmigen Federelementen 10 verschüttet wurde,
nicht unter oder in den kalottenförmigen Federelementen 12 ansammeln
kann. Auf diese Weise bildet das flächenförmige Element 11 eine Sperre
zur Rückseite
der einzelnen kalottenförmigen Federelemente 12,
um zu gewährleisten,
dass das Phänomen
klebender Tasten vermieden wird.
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2 ist
eine Seitenansicht eines Felds von kalottenförmigen Federelementen 10,
die das kalottenförmige
Federelement 12A und das kalottenförmige Federelement 12B aufweisen.
Kalottenförmige Federelemente
zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass sie eine halbkugelförmige Kuppel aufweisen.
Oftmals befindet sich ein Vorsprung, der zylindrisch sein kann,
oben an der halbkugelförmigen Kuppel.
Die halbkugelförmige
Kuppel kann in dem jeweiligen kalottenförmigen Federelement 12A, 12B eine
Kammer 13A, 13B definieren. Des Weiteren kann
das kalottenförmige
Federelement einen zylindrischen Bereich am Fuß der Kuppel aufweisen. Der Kanal 14 kann
die Kammer 13A des kalottenförmigen Federelements 12A mit
der Kammer 13B des kalottenförmigen Federelements 12B verbinden.
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Der
Kanal 14 kann wiederum auf der unteren Hauptfläche des
flächenförmigen Elements 11 eine Nut
aufweisen, oder als Alternative dazu kann ein Kanal 14 in
der unteren Hauptfläche
und der oberen Hauptfläche
des flächenförmigen Elements 11 enthalten
sein. Wenn ein Kanal 14 zum Beispiel eine Nut an der unteren
Hauptfläche
des flächenförmigen Elements 11 ist,
kann die Nut den oberen Teil eines Durchgangs bilden, wenn das Feld
von kalottenförmigen
Federelementen 10 auf eine im Wesentlichen flache Fläche angeordnet
ist. In diesem Fall kann die im Wesentlichen flache Fläche den
unteren Teil des Durchgangs bilden. Ein Feld von kalottenförmigen Federelementen
kann wie unten beschrieben hergestellt sein.
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Ein
Feld von kalottenförmigen
Federelementen 10 kann zum Beispiel durch Formpressen unter Verwendung
eines doppelseitigen Werkzeugs hergestellt werden. Thermoplastisches
Synpren-Elastomer (bereitgestellt von PolyOne mit Sitz in Cleveland, Ohio)
mit einem Durometerwert von 40 kann zwei Minuten lang auf 150 Grad
Celsius erwärmt
und mit einem Druck von ca. 1.100.000 Pascal (ca. 160 psi) in ein
Formwerkzeug eingespritzt werden. Dann kann der Druck für weitere
fünf Minuten
auf ca. 2.300.000 Pascal (ca. 350 psi) erhöht werden. Das Ergebnis ist ein
flächenförmiges Feld
von geformten kalottenförmigen
Federelementen 10. Das Feld kann zur Verwendung in einer
Tastatur oder viel größer dimensioniert
werden und in kleinere Flächengebilde
zur Verwendung in einer Tastatur oder viel größer dimensioniert werden und
in kleinere Flächengebilde
zur Verwendung in Tastaturen, Tastenfelder, Membranschaltern oder
anderen Eingabevorrichtungen zugeschnitten werden.
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3 ist
ein auseinander gezogenes Blockdiagramm von zwei Schaltern eines
Schalterfelds, zum Beispiel von zwei Tasten einer Tastatur. Wie
gezeigt, kann der Schalter eine Grundplatte 31 aufweisen,
die zur Bereitstellung von mechanischer Stabilität aus Metall, Kunststoff oder
einem anderen starren Material hergestellt ist. Eine elektronische
Membran 32 kann oben auf der Grundplatte 31 sitzen.
Die elektronische Membran 32 kann mehrere Sensoren aufweisen,
die als Reaktion auf angelegte physische Kräfte Signale erzeugen. Ein Feld
von kalottenförmigen
Federelementen 10 kann oben auf der elektronischen Membran 32 sitzen.
Zum Beispiel können
die jeweiligen Kammern der kalottenförmigen Federelemente 12A und 12B durch
einen Kanal 14 verbunden sein. Das Feld von kalottenförmigen Federelementen 10 kann
so auf der elektronischen Membran 32 angeordnet werden,
dass der Kanal 14 in Form einer Nut an der unteren Hauptfläche des
Felds von kalottenförmigen
Federelementen mit der oberen Hauptfläche der elektronischen Membran 32 einen
Durchgang bildet. Scherengelenk-Befestigungselemente 33A und 33B können sich
oben auf dem Feld von kalottenförmigen
Federelementen 10 befinden, und in den Scherengelenk-Befestigungselementen 33 können Scherengelenke 34A und 34B angebracht
sein. Scherengelenk-Befestigungselemente 33 können die Form
einzelner Halterungen annehmen, die zum Beispiel maschinell aus
Metall hergestellt sind. Oben auf den Scherengelenken 34 können Tastenkappen 35A und 35B angeordnet
sein.
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Zum
Beispiel kann ein Benutzer einen elektronischen Schalter durch Drücken der
Tastenkappe 35A betätigen.
Das Scherengelenk 34A leitet die Betätigungskraft des Benutzers
in einer senkrecht zur Hauptfläche
des Felds von kalottenförmigen
Federelementen 10 verlaufenden Richtung, wodurch das kalottenförmige Federelement 12A heruntergedrückt wird.
Luft oder ein anderes Fluid kann durch den Kanal 14 strömen, wenn
das kalottenförmige
Federelement 12A heruntergedrückt wird. Auf diese Weise kann
Luft zwischen den jeweiligen Kammern der kalottenförmigen Federelemente 12A und 12B entlüftet werden.
Des Weiteren kann durch das Herunterdrücken des kalottenförmigen Federelements 12A bewirkt
werden, dass eine Kraft an einer elektronischen Membran 32 angelegt wird,
die wiederum bewirkt, dass die elektronische Membran 32 ein
elektronisches Signal erzeugt. Zum Beispiel kann ein heruntergedrücktes kalottenförmiges Federelement
die elektronische Membran 32 kurzschließen, wodurch bewirkt wird,
dass die elektronische Membran das elektronische Signal erzeugt.
Das elektronische Signal kann verursachen, dass ein Rechner den
Buchstaben Q, der der Tastenkappe 35A entspricht, anzeigt.
Die elektronische Membran kann eine einzige elektronische Lage,
die durch die kalottenförmigen Elemente
kurzgeschlossen wird, eine Sandwichlage oder Membran von Sensorelementen,
Kapazitätssensorelemente,
Halleffektsensorelemente, Piezosensorelemente oder dergleichen aufweisen.
Als Alternative dazu können
auch mechanische Signale, optische Signale oder dergleichen erzeugt
werden. Darüber
hinaus können
bei anderen Konfigurationen einer einzigen Taste mehrere kalottenförmige Federelemente
zugeordnet werden.
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Herkömmliche
Tastaturen können
im Allgemeinen Scherengelenke verwenden, um eine Benutzerbetätigungskraft
in der senkrecht zur Hauptfläche der
elektronischen Membran verlaufenden Richtung auf eine elektronische
Membran zu lenken. Herkömmliche
Tastaturen bilden auf der Grundplatte Scherengelenk-Befestigungselemente.
Zum Beispiel wird die Grundplatte in der Regel so maschinell hergestellt,
dass sie Halterungen für
Scherengelenke aufweist. Die Halterungen auf der Grundplatte ragen durch
Löcher
auf der elektronischen Membran. Des Weiteren können die Halterungen auf der
Grundplatte durch das Feld von kalottenförmigen Federelementen ragen.
Deshalb erfordern herkömmliche
Tastaturen, dass die kalottenförmigen
Federelemente entweder einzelne Elemente sind oder ein Feld von kalottenförmigen Federelementen
mit Löchern
in den Bereichen zwischen den kalottenförmigen Federelementen bilden.
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Einzelne
getrennte kalottenförmige
Federelemente und Felder von kalottenförmigen Federelementen mit Löchern zwischen
den kalottenförmigen Federelementen
stellen jedoch keine hermetische Sperre für die Unterseiten der kalottenförmigen Federelemente
bereit. Aus diesem Grunde kann sich bei herkömmlichen Tastaturen Flüssigkeit
unter oder in den kalottenförmigen
Federelementen ansammeln, was zu dem Phänomen klebender Tasten führt.
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3 zeigt
eine Konfiguration eines Schalterfelds, die das Phänomen klebender
Tasten dadurch überwindet,
dass eine hermetische Sperre zur Unterseite der kalottenförmigen Federelemente
bereitgestellt wird. Die Konfiguration von 3 kann jedoch
die maschinelle Herstellung vieler getrennter Gelenkbefestigungselemente
und danach ihre einzelne Anordnung bei der Montage des Schalterfelds erfordern.
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4 zeigt
eine alternative Konfiguration, die keine Scherengelenke nutzt und
deshalb die oben erwähnten,
durch Scherengelenk-Befestigungselemente herbeigeführten Beschränkungen vermeidet. 4 ist
ein auseinander gezogenes Blockdiagramm von zwei Schaltern eines
Schalterfelds, zum Beispiel von zwei Tasten einer Tastatur. Anstelle
der Scherengelenke nutzt das in 4 dargestellte
Schalterfeld einen Satz von Ausrichtungselementen aus, die eine
obere und eine untere Lage aufweisen. Die obere und die untere Lage
können hakenförmige Elemente
aufweisen, die einander in Eingriff nehmen. Zum Beispiel sind bei
einer Implementierung die obere und die untere Lage Hakenfolien,
die zur Herstellung von hakenförmigen
Elementen, die sich von einer Hauptebene der Folien aus erstrecken,
geformt sind. Wie in 4 gezeigt, definieren mehrere
obere Lagenabschnitte 51A, 51B und eine einzige
untere Lage 52 den Satz von Ausrichtungselementen.
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Wie
in 4 gezeigt, kann das Schalterfeld eine Grundplatte 31 zur
Bereitstellung mechanischer Stabilität aufweisen. Die Grundplatte 31 kann
aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten starren Material
hergestellt sein. Oben auf der Grundplatte 31 kann sich
eine elektronische Membran 32 befinden. Die elektronische
Membran 32 weist mehrere Sensoren auf, die als Reaktion
auf eine angelegte physische Kraft Signale erzeugen. Oben auf der elektronischen
Membran 32 kann sich ein Feld von kalottenförmigen Federelementen 10 befinden.
Zum Beispiel können
die jeweiligen Kammern von kalottenförmigen Federelementen 12A und 12B durch
einen Kanal verbunden sein, obgleich die Ausführungsform von 4 diesbezüglich nicht
unbedingt eingeschränkt
ist. Ein Satz von Ausrichtungselementen kann eine untere Lage 52 und
obere Lagenabschnitte 51A und 51B aufweisen. Die
untere Lage 52 kann Löcher 45A und 45B aufweisen,
durch die die kalottenförmigen
Federelemente 12A und 12B jeweils ragen. Die oberen
Lagenabschnitte 51A und 51B können mit der unteren Lage 52 mechanisch
in Eingriff stehen. Darüber
hinaus können
die Tastenkappen 35A und 35B an den jeweiligen
oberen Lagenabschnitten 51A und 51B befestigt
sein. Als Alternative dazu können
die oberen Lagenabschnitte 51A und 51B als Tasten
ohne die zusätzlichen
Tastenkappen 35A und 35B funktionieren.
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Die 5A und 5B sind
Querschnittsansichten einer oberen Lage in Form einer oberen Hakenfolie 61,
die mit einer unteren Lage in Form einer unteren Hakenfolie 62 mechanisch
in Eingriff steht. 6 ist eine Querschnittsansicht
einer mechanisch in Eingriff stehenden oberen und unteren Hakenfolie 61, 62,
wobei ein kalottenförmiges
Federelement 12 die obere Hakenfolie 61 vorbelastet.
In 5A nimmt die obere Hakenfolie 61 die
untere Hakenfolie 62 in einer geöffneten Stellung in Eingriff, und
in 5B nimmt die obere Hakenfolie 61 die
untere Hakenfolie 62 in einer geschlossenen Stellung in Eingriff.
Der Abstand zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellung kann eine vorbestimmte Bewegungsstrecke
für einen
gegebenen Schalter in einem Schalterfeld, zum Beispiel eine Taste
in einer Tastatur, definieren. Die obere und die untere Hakenfolie 61 und 62 weisen
mehrere hakenförmige
Elemente 63A–63I auf,
die einander in Eingriff nehmen. Beispielsweise kann der Abstand
zwischen jeweiligen hakenförmigen
Elementen, zum Beispiel der Abstand zwischen dem Element 63A und 63B an
der Befestigungsstelle an der Basisfolie ca. 0,25 cm betragen, obgleich
die Erfindung nicht diesbezüglich eingeschränkt ist.
In diesem Fall können
sich ca. 9 oder 10 hakenförmige
Elemente 63 auf einer 2,5 cm breiten Hakenfolie befinden.
Jedes hakenförmige Element 63 kann
eine Länge
aufweisen, die der Länge
der Hakenfolie entspricht.
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Die
in den 5A und 5B dargestellten Hakenfolien
können
ferner (nicht gezeigte) federartige Elemente, wie zum Beispiel elastische
Kugeln oder Stifte aufweisen, um eine Vorbelastungskraft bereitzustellen,
die dazu neigt, die obere Hakenfolie 61 und die untere
Hakenfolie 62 in einer geöffneten Stellung (wie in 5A)
vorzubelasten. Die Hakenfolien können
in Eingriff gebracht werden, indem sie ineinander eingerastet oder
zusammengeschoben werden. Die zwischen der oberen und der unteren Hakenfolie 61, 62 gestattete
vorbestimmte Bewegungsstrecke kann zu der Größe der hakenförmigen Elemente 63 proportional
sein. Zum Beispiel kann die Höhe,
mit der die hakenförmigen
Elemente 63 aus den jeweiligen Hakenfolien 61, 62 ragen,
etwas größer sein
als das zwischen der oberen und der unteren Hakenfolie 61, 62 gestattete
Bewegungsmaß. Zum
Beispiel kann die Hakenelementhöhe
(der Abstand von der Hakenfolie zum oberen hakenförmigen Element,
gemessen in einer senkrecht zur Basis der Hakenfolie verlaufenden
Ebene) in einem Bereich von 0, 01 cm bis 1 cm liegen. Die hakenförmigen Elemente
können
eine Hakenelementbreite (der Abstand zwischen den äußersten
Enden eines hakenförmigen
Elements 63, gemessen in einer parallel zur Basis der Hakenfolie
verlaufenden Ebene) in einem Bereich von 0,05 cm bis 1 cm aufweisen.
Die Bewegungsstrecke kann in einem Bereich von 0,01 cm bis 1 cm
liegen. Zum Beispiel kann für
verschiedene Anwendungen, wie zum Beispiel dünne Tastaturen oder dünne Tastenfelder,
eine Bewegungsstrecke von weniger als 3 mm, weniger als 2 mm oder
sogar weniger als 1 mm wünschenswert
sein.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer mechanisch in Eingriff stehenden
oberen und unteren Hakenfolie 61 und 62, wobei
ein kalottenförmiges
Federelement 12 gegen die obere Hakenfolie 61 vorbelastet.
Wie in 6 gezeigt, überlappen
an den Folien 61, 62 ausgebildete hakenförmige Elemente 63 einander,
um eine Verriegelungsanordnung bereitzustellen, wenn die Hakenfolien 61, 62 in
Eingriff stehen. Das kalottenförmige
Federelement 12 belastet die obere Hakenfolie 61 vor,
um die obere und die untere Hakenfolie 61 und 62 in
die geöffnete
Stellung anzuordnen. Eine nach unten gerichtete Benutzerbetätigungskraft
gegen die obere Hakenfolie 61 drückt das kalottenförmige Federelement 12 herunter
und bewirkt, dass sich die obere und die untere Hakenfolie in der
geschlossenen Stellung befinden. Die jeweilige obere und untere
Hakenfolie 61 und 62 können so hergestellt sein, dass
sie einen vorbestimmten Abstand zwischen der geöffneten und geschlossenen Position
definieren. Auf diese Weise kann die Bewegungsstrecke von Schaltern
in einem Schalterfeld, zum Beispiel Tasten in einer Tastatur, vordefiniert werden.
Zum Beispiel sind ca. 1 bis 3 mm einer Bewegung wünschenswert.
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Die
obere und die untere Hakenfolie 61 und 62 können eine
Benutzerbetätigungskraft
so lenken, dass gewährleistet
wird, dass das kalottenförmige Federelement 12 als
Reaktion auf die Benutzerbetätigungskraft
heruntergedrückt
wird. Darüber
hinaus können
die obere und untere Hakenfolie 61, 62 einem Schwenken
einzelner Schalter entgegenwirken und gewährleisten, dass einzelne Schalter
festgehalten und ordnungsgemäß auf einzelne
kalottenförmige
Federelemente ausgerichtet werden. Auf diese Weise können die
obere und die untere Hakenfolie 61 und 62 herkömmliche
Scherengelenke in einem Schalterfeld ersetzen.
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Die
obere und die untere Hakenfolie 61 und 62 bieten
mehrere Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Scherengelenken. Zum Beispiel können
Hakenfolien durch Extrudieren oder Spritzgießen zu relativ geringen Kosten
hergestellt werden. Des Weiteren lässt sich die Montage von Schalterfeldern
durch Ersetzen von einzelnen Scherengelenken durch die obere und
untere Hakenfolie 61, 62 stark vereinfachen. Die
Hakenfolien 61, 62 können in Eingriff gebracht werden,
indem sie einfach zusammengeschoben oder ineinander eingerastet
werden, so dass sich die hakenförmigen
Elemente 63 überlappen,
um eine Verriegelungsanordnung bereitzustellen. Des Weiteren wird
die maschinelle Herstellung von Scherengelenk-Halterungen, zum Beispiel
an der Grundplatte, vermieden. Darüber hinaus können die
obere und untere Hakenfolie 61 und 62 dünnere Schalterfelder realisieren,
indem das Tastenbewegungsausmaß sowie
die Anzahl von Lagen im Tastenfeld verringert werden.
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7 ist
eine andere Querschnittsansicht einer mechanisch in Eingriff stehenden
oberen und unteren Hakenfolie 61 und 62, wobei
ein kalottenförmiges
Federelement 12 gegen die obere Hakenfolie 61 vorbelastet.
In 7 sind jedoch die hakenförmigen Elemente 63 von
der oberen Hakenfolie 61 an der Stelle entfernt worden,
an der das kalottenförmige Federelement 12 gegen
die obere Hakenfolie 61 vorbelastet. Bei anderen Ausführungsformen
kann das kalottenförmige
Federelement 12 durch einen Klebstoff oder dergleichen
an die obere Hakenfolie 61 befestigt werden.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Ausführungsform,
die einen Satz von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Lage,
die eine untere Hakenfolie 62 aufweist, und einer oberen
Lage, die mehrere obere Lagenabschnitte in Form von oberen Hakenfolien 61A, 61B aufweist,
implementiert. 8 ist eine Querschnittsansicht.
Wie gezeigt, steht eine untere Hakenfolie 62 mit mehreren
oberen Hakenfolien 61A und 61B in Eingriff. Somit
entspricht die Ausführungsform
von 8 im Wesentlichen der von 6, weist
jedoch eine obere Lage auf, die in mehrere obere Lagenabschnitte
in Form von einzelnen Hakenfolien 61A, 61B unterteilt
ist. Die untere Hakenfolie 62 ist mit Löchern 45A und 45B zur
Ausrichtung auf Federelemente 12A und 12B ausgebildet. Zum
Beispiel können
die Löcher 45 in
einem Bereich von 0,1 bis 2 Quadratzentimetern bemessen sein. Bei
einer besonderen Implementierung sind die Löcher 45 quadratisch
und weisen eine Oberfläche
von ca. 0,635 Quadratzentimetern auf.
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In
einem Schalterfeld können
die oberen Hakenfolien 61A, 61B als die Tasten
funktionieren, die von einem Benutzer heruntergedrückt werden.
Auf diese Weise lassen sich dünnere
Schalterfelder und/oder Schalterfelder mit weniger Elementen realisieren.
Als Alternative dazu können
(nicht gezeigte) zusätzliche
Tastenkappen an den jeweiligen oberen Hakenfolien 61A, 61B befestigt
werden, die später von
einem Benutzer herunterzudrücken
sind. Darüber
hinaus ragen bei anderen Ausführungsformen mehrere
kalottenförmige
Federelemente durch das gleiche Loch. In diesem Fall können die
mehreren durch das gleiche Loch ragenden kalottenförmigen Federelemente
dem gleichen Schalter eines Schalterfelds zugeordnet werden.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines nicht in Eingriff stehenden Satzes
von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Hakenfolie 62 und mehrerer
oberer Hakenfolien 61A–61H.
Wie gezeigt, ist die untere Hakenfolie 62 mit Löchern 45A–45H zur Ausrichtung
auf (nicht gezeigte) Federelemente ausgebildet. Jede obere Hakenfolie 61A–61H kann
eines der Löcher 45A–45H bedecken,
wenn die Hakenfolien in Eingriff stehen. Zum Beispiel können die
oberen und die untere Hakenfolien 62 und 61A–61H durch einfaches
Gleiten oder Rasten der oberen Hakenfolien 61A–61H auf
die untere Hakenfolie 62 in Eingriff gebracht werden. In
einem Schalterfeld können
die oberen Hakenfolien 61A–61H wieder als die
Tasten funktionieren, die von einem Benutzer heruntergedrückt werden,
oder es können
als Alternative zusätzliche
(nicht gezeigte) Tastenkappen an den jeweiligen oberen Hakenfolien 61A–61H befestigt
werden.
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Bei
der in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsform
kann es wünschenswert
sein, eine laterale Bewegung der oberen Hakenfolien 61A–61H bezüglich der
unteren Hakenfolie 62 zu verhindern, wenn die Folien in
Eingriff stehen. Eine Art und Weise, dies zu erreichen, besteht
darin, die oberen Hakenfolien 61A–61H über einen
Klebstoff oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel an kalottenförmigen Federelementen
zu befestigen. Auf 8 Bezug nehmend, könnte die
obere Hakenfolie 61A beispielsweise an dem kalottenförmigen Federelemente 12A und
die obere Hakenfolie 61B könnte an dem kalottenförmigen Federelement 12B befestigt
werden.
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Eine
andere Weise, eine laterale Bewegung der oberen Hakenfolien 61A–61H bezüglich der
unteren Hakenfolie 62 zu verhindern, besteht darin, in
der unteren Hakenfolie 62 (nicht gezeigte) Bereiche auszubilden.
Ein Bereich kann eine Zone zur Anordnung einer oberen Hakenfolie 61 zur
Begrenzung der lateralen Bewegung der oberen Hakenfolie 61 bezüglich der
unteren Hakenfolie 62, wenn die Folien in Eingriff stehen,
definieren. Zum Beispiel könnten
die hakenförmigen
Elemente der unteren Hakenfolie 62 durch ein Gesenk an
ausgewählten
Stellen heißgesiegelt oder
gequetscht werden, um die Bereiche zu bilden. Bereiche könnten in
der unteren Hakenfolie 62 erzeugt werden, um die Zone zur
Anordnung jeder oberen Hakenfolie 61 zu definieren.
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Die 10 und 11 zeigen
eine andere Ausführungsform,
die einen Satz von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Lage
mit einer unteren Hakenfolie 62 und einer oberen Lage mit
einer einzigen oberen Hakenfolie 61, die starre Elemente 71 und
elastische Bereiche 73 aufweist, implementiert. 10 ist
eine Querschnittsansicht. Wie gezeigt, steht die untere Hakenfolie 62 mit
einem oberen Haken 61 in Eingriff. Die untere Hakenfolie 62 ist mit.
Löchern 45A und 45B zur
Ausrichtung auf die Federelemente 12A und 12B ausgebildet.
Die obere Hakenfolie 61 weist starre Elemente 71A und 71B und
einen elastischen Bereich 73 auf. Zum Beispiel können in
einem Schalterfeld die starren Elemente 71A und 71B als
die Tasten funktionieren, die von einem Benutzer heruntergedrückt werden.
Als Alternative dazu können
(nicht gezeigte) zusätzliche
Tastenkappen an den jeweiligen starren Elementen 71A und 71B befestigt
werden.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines nicht in Eingriff stehenden Satzes
von Ausrichtungselementen in Form einer unteren Hakenfolie 62 und einer
oberen Hakenfolie 61 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Wie gezeigt, ist die untere Hakenfolie 62 mit
Löchern 45A–45H zur
Ausrichtung auf (nicht gezeigte) Federelemente ausgebildet. Die obere
Hakenfolie 61 weist starre Elemente 71A–71H und
einen oder mehrere elastische Bereiche 73 zwischen den
jeweiligen starren Elementen 71A–71H auf. Jedes starre Element 71A–71H kann
eines der Löcher 45A–45H bedecken,
wenn die Hakenfolien in Eingriff stehen. Zum Beispiel können die
Hakenfolien in Eingriff gebracht werden, indem die obere Hakenfolie 61 und
die untere Hakenfolie 62 einfach zusammengeschoben oder
ineinander eingerastet werden. Hakenfolien können wie unten beschrieben
hergestellt werden.
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Ein
aus der Schmelze verarbeitbares Ethylen-Propylen-Copolymer (7C55H oder 7C06, geliefert
von Union Carbide Corporation, nun Dow Chemical Corp. mit Sitz in
Midland, Michigan) kann in einen einzigen Schneckenextruder (geliefert
von Davis Standard Corporation mit Sitz in Pawcatuck, Connecticut)
mit einem Durchmesser von ca. 6,35 cm (2,5 Zoll), einem Längen/Durchmesser-Verhältnis von 24/1
und einem Temperaturprofil, das von ca. 175–232 Grad Celsius (350–450 Grad
Fahrenheit) ansteigt, eingeführt
werden. Das Polymer kann bei einem Druck von mindestens 690.000
Pascal (100 psi) durch ein auf 232 Grad Celsius (450 Grad Fahrenheit)
erwärmtes
Halsrohr und in eine 20 cm (8 Zoll) breite MasterFlex LD-40 Foliendüse (geliefert von
Production Components mit Sitz in Eau Claire, Wisconsin), die auf
einer Temperatur von 232 Grad Celsius (450 Grad Fahrenheit) gehalten
wird, kontinuierlich abgeführt
werden. Die Düse
kann eine Werkzeuglippe aufweisen, die so konfiguriert ist, dass
sie eine polymere Hakenfolie mit hakenförmigen Elementen bilden, die
ein selbstpassendes Profil bilden, wie in den 5A und 5B gezeigt.
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Die
Folie kann aus der Düse
extrudiert und mit ca. 3 m/min (10 Fuß/Minute) für eine Verweilzeit von mindestens
10 Sekunden in einen auf 10–21 Grad
Celsius (50–70
Grad Fahrenheit) gehaltenen Abschreckbehälter fallgegossen werden. Das
Abschreckmittel kann Wasser mit 0,1–1,0 Gew.-% eines Tensids,
Ethoxy CO-40 (einem von Ethox Chemicals, LLC mit Sitz in Greenville,
South Carolina erhältlichen Polyoxyethylen-Rizinusöl) sein,
um das Benetzen der hydrophoben Polyolefinmaterialien zu verstärken.
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Die
abgeschreckte Folie kann dann luftgetrocknet und in 91–137 Meter-Rollen
(100–150 Yard-Rollen)
gesammelt werden. Die Folie kann eine Stärke der einheitlichen Basisfolie
von ca. 0,0356 +/–0,005
cm (0,014 +/–0,002
Zoll), eine Hakenelementbreite (der Abstand zwischen den äußersten Enden
der Hakenelementarme, gemessen in einer parallel zu der Basis der
Folie verlaufenden Ebene) von ca. 0,1524 +/–0,005 cm (0,060 +/–0,002 Zoll)
aufweisen. Die Folie kann eine extrudierte Flächenmasse von ca. 700 g/m2
aufweisen. Die zugelassene Vertikalbewegung kann ca. 0,094 cm (0,037
Zoll) betragen. In einem getrennten Arbeitsgang können die extrudierten
Folien getempert werden, um die Basisfolie durch Passieren über eine
auf ca. 93 Grad Celsius (200 Grad Fahrenheit) gehaltene glatte Gusswalze
glattzuwalzen, und dann auf Kerne von 15,24 cm (6 Zoll-Kerne) aufzuwickeln,
um ein Kräuseln
der Bahn auf ein Minimum zu reduzieren.
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12 ist
ein auseinander gezogenes Blockdiagramm von zwei Schaltern eines
Schalterfelds, zum Beispiel zwei Tasten einer Tastatur. Wie gezeigt,
kann ein Schalterfeld eine Grundplatte 31 aufweisen, um
für mechanische
Stabilität
zu sorgen. Eine elektronische Membran 32 kann oben auf
der Grundplatte 31 angeordnet sein. Die elektronische Membran
kann mehrere Sensoren aufweisen, die als Reaktion auf eine angelegte
physische Kraft Signale erzeugen. Ein Feld von kalottenförmigen Federelementen 10 kann
sich oben auf der elektronischen Membran 32 befinden. Zum
Beispiel können
die Kammern der kalottenförmigen
Federelemente 12A und 12B durch den Kanal 14 verbunden
sein. Das Feld von kalottenförmigen
Federelementen 10 kann so auf der elektronischen Membran 32 angeordnet sein,
dass der Kanal 14 in Form einer Nut auf der unteren Hauptfläche des
Felds von kalottenförmigen Federelementen
mit der oberen Hauptfläche
der elektronischen Membran 32 einen Durchgang bildet.
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Die
untere Lage 52 ist mit Löchern 45A–45B zur
Ausrichtung auf die kalottenförmigen
Federelemente 12A und 12B ausgebildet. Die obere
Lage 51 weist starre Elemente 71A und 71B und
elastische Bereiche 73 zwischen den jeweiligen starren
Elementen 71A und 71B auf. Jedes starre Element 71A und 71B kann
eines der Löcher 45A und 45B bedecken,
wenn die obere und die untere Lage 51, 52 in Eingriff
stehen. Zum Beispiel sind bei einer Ausführungsform die obere und die
untere Lage 51, 52 eine obere und eine untere
Hakenfolie, wie oben beschrieben. Tastenkappen 35A und 35B können oben
auf den starren Elementen 71A und 71B angeordnet sein,
oder als Alternative dazu können
die starren Elemente 71A und 71B als Tasten ohne
Tastenkappen funktionieren.
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Nunmehr
auf die 5A–12 gemeinsam
Bezug nehmend, können
die oben dargestellten und beschriebenen Ausrichtungselemente einem Schalterfelder
konzipierenden Ingenieur Designfreiheiten einräumen. Im Vergleich zu herkömmlichen Schalterfeldkonfigurationen
können
die hier beschriebenen Ausrichtungselemente tatsächlich die Realisierung einer
größeren Anzahl
von Tasten auf der gleichen Fläche
gestatten. Wie oben beschrieben, kann darüber hinaus die Dicke der Schalterfelder
dadurch verringert werden, dass die Ausrichtungselemente wie die
in den 5A–12 dargestellten
implementiert werden. Des Weiteren kann auf zusätzliche Tastenkappen verzichtet
werden.
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Die 13–16 stellen
vier beispielhafte Vorrichtungen dar, die die Erfindung implementieren können. 13 zeigt
eine Tastatur 91, die einen oder mehrere Aspekte der Erfindung
aufweisen kann. 14 zeigt einen Handmikrorechner 92,
der einen oder mehrere Aspekte der Erfindung als Teil der Tasten 92A–93H aufweisen
kann. 15 zeigt einen Laptop-Computer 95,
der einen oder mehrere Aspekte der Erfindung als Teil einer Laptop-Tastatur 97 aufweisen
kann. 16 zeigt ein Zellulartelefon 100, das
einen oder mehrere Aspekte der Erfindung als Teil der Tasten des
Zellulartelefons aufweisen kann.
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Zum
Beispiel können
die jeweiligen Vorrichtungen in den 13–16 ein
Feld von kalottenförmigen
Federelementen aufweisen, die Kammern der jeweiligen kalottenförmigen Federelemente
verbindende Kanäle
aufweisen. Auf diese Weise können Schalterfelder
in den jeweiligen Vorrichtungen eine Taste-zu-Taste-Entlüftung gestatten.
Darüber
hinaus kann das Feld von kalottenförmigen Federelementen in Bereichen
zwischen kalottenförmigen
Federelementen ohne Löcher
ausgebildet sein, um zu gewährleisten,
dass eine hermetische Sperre für
die Unterseite der kalottenförmigen
Federelemente bereitgestellt wird.
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Des
Weiteren können
die Schalterfelder in den jeweiligen Vorrichtungen in den 13–16 einen
Satz von Ausrichtungselementen aufweisen, die eine obere Lage aufweisen,
die mit einer unteren Lage in Eingriff steht, um eine Benutzerbetätigungskraft
in die senkrecht zur Hauptfläche
des Felds von kalottenförmigen
Federelementen verlaufende Richtung zu leiten und ein vorbestimmtes
Bewegungsausmaß für die Schalter
in den Schalterfeldern zu gestatten. Darüber hinaus kann der Satz von
Ausrichtungselementen die Tasten sicher festhalten, wodurch eine
Ausrichtung bereitgestellt und einem Tastenschwenken entgegengewirkt
wird. Durch Verwendung verschiedener Aspekte der Erfindung können die
jeweiligen Vorrichtungen in den 13–16 dünnere Tastaturen
oder Tastenfelder realisieren, und die Tastaturen oder Tastenfelder
können
weniger Elemente als herkömmliche
Tastaturen aufweisen. Darüber
hinaus können
Produktionskosten verringert werden, indem die Verwendung einzelner
kalottenförmiger
Federelemente und/oder einzelner Scherengelenke vermieden wird.
Die maschinelle Herstellung von Scherengelenk-Befestigungselementen kann auch vermieden
werden.
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16 zeigt,
wie die durch die Erfindung eingeführten Designfreiheiten Verbesserungen
bei dem Design von Mobiltelefonen realisieren können. Durch Implementierung
der Ausrichtungselemente ist für das
Mobiltelefon 100 kein Formen zum Festhalten der Tasten
erforderlich. Des Weiteren kann die Form und das Layout der Tasten
hinsichtlich Funktion und/oder Erscheinungsbild verbessert werden.
Wie in 16 gezeigt, brauchen benachbarte
Tasten durch Formen oder dergleichen nicht getrennt zu werden.
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Die
verschiedenen Vorrichtungen der 13–16 können einen
mit einer Benutzereingabevorrichtung verbundenen Prozessor aufweisen. Die
Benutzereingabevorrichtung kann ein Schalterfeld aufweisen, das
einen oder mehrere Aspekte der Erfindung implementiert. Der Prozessor
kann die Form eines Mehrzweck-Mikroprozessors annehmen und integral
mit einem PC, einem Macintosh, einer Rechner-Workstation, einem
tragbaren Datenendgerät,
einem Laptop-Rechner, einem Handrechner, digitalem Papier, einem
Zellulartelefon, einem Gerät oder
dergleichen ausgebildet sein oder einen Teil davon bilden. Die Benutzereingabevorrichtung
kann eine Tastatur, ein Tastenfeld und/oder irgendein anderes Schalterfeld
aufweisen. Das Schalterfeld kann ein Feld von kalottenförmigen Federelementen
gemäß der Erfindung
und/oder einen Satz von Ausrichtungselementen gemäß der Erfindung
aufweisen.
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Es
sind mehrere Implementierungen und Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben worden. Zum Beispiel ist ein Feld von kalottenförmigen Federelementen
zur Verwendung in einem Schalterfeld beschrieben worden. In dem
Feld von kalottenförmigen
Federelementen können
die Kammern jedes kalottenförmigen
Federelements durch mindestens einen Kanal mit der Kammer eines
anderen kalottenförmigen
Federelements verbunden sein. Darüber hinaus ist ein Satz von
Ausrichtungselementen zur Verwendung in einem Schalterfeld mit Federelementen
beschrieben worden. Verschiedene Aspekte der Erfindung implementierende
Schalterfelder können
das Phänomen
klebender Tasten vermeiden und die Dicke des Schalterfelds verringern.
Des Weiteren kann die Montage von Schalterfeldern vereinfacht werden,
wodurch die Herstellungs- und Produktionskosten verringert werden.
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Nichtsdestotrotz
versteht sich, dass verschiedene Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnte die
Erfindung in anderen Schalterfeldern, wie zum Beispiel Schalterfeldern auf
einer Instrumententafel eines Flugzeugs, eines Wasserfahrzeugs oder
eines Kraftfahrzeugs, oder Schalterfeldern in Geräten, wasserdichten
Vorrichtungen, Tauch-Vorrichtungen oder Musikinstrumenten implementiert
werden. Darüber
hinaus könnten die
obere und die untere Lage durch Verriegelungselemente, bei denen
es sich nicht um hakenförmige Elemente
handelt, in Eingriff gebracht werden. Demgemäß liegen andere Implementierungen
und Ausführungsformen
im Schutzbereich der folgenden Ansprüche.