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Die
vorliegende Erfindung betrifft Polymere oder wäßrige Dispersionen davon als
Haftklebstoffe. In der
US 6,013,722 und
der
US 4,619,964 werden
Haftklebstoffe mit niedrigerem Feststoffgehalt beschrieben. In der DE-A 196 49 383 (entsprechend
der
US 6,376,094 ) wird
ein Kaschierklebstoff beschrieben; der Feststoffgehalt im Beispiel
beträgt
55%.
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Haftklebstoffe
(eng.: pressure sensitive adhesives, PSA) sind eine Klasse von Klebstoffzusammensetzungen,
die mit geringem Druck, bei dem es sich um Fingerdruck handeln kann,
aufgebracht werden und im allgemeinen zum Zusammenhalten von Materialien
keinen Flüssig-Fest-Übergang durchlaufen. Bei PSAs kann
es sich um lösungsmittelfreie
Natur- oder Kunstharze mit einer als "Klebrigkeit" (eng.: Tack) bezeichneten viskoelastischen
Eigenschaft handeln. Klebrigkeit ist eine Eigenschaft, die durch
schnelle Benetzung eines Substrats durch ein Polymer unter Ausbildung
einer Klebverbindung nach kurzem Kontakt mit dem Substrat unter
leichtem Druck gekennzeichnet ist.
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Haftklebstoffe
(PSAs) bilden einen bleibenden klebrigen Film, der schon unter geringem
Druck bei Raumtemperatur an den verschiedensten Oberflächen haftet.
Haftklebstoffe dienen zur Herstellung selbstklebender Erzeugnisse,
wie selbstklebenden Etiketten, Bändern,
Folien, Abziehbildern, dekorativen Vinyl-Dekorationsfolien, Laminaten,
Wandbelägen
und Fußbodenkacheln.
Derartige Produkte lassen sich sehr einfach anwenden und ermöglichen
ein schnelles Arbeiten beim Verkleben. Es sind im Gegensatz zu Kontaktklebemassen
keine Ablüftzeiten
erforderlich. Auch eine sogenannte „offene Zeit", innerhalb der die
Verklebung ausgeführt
werden muß,
existiert nicht. Die Qualität
eines selbstklebenden Artikels hängt
im wesentlichen davon ab, ob die innere Festigkeit (Kohäsion) und
die Haftung des Klebstoffilms auf der zu beklebenden Oberfläche (Adhäsion) entsprechend
der Anwendung aufeinander abgestimmt sind.
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So
muß beispielsweise
bei Haftklebebeetiketten die Kohäsion
des Haftklebstoffs so groß sein,
daß beim
Stanzen und Schneiden kein Fadenziehen bzw. Kantenaustritt auftritt,
da es sonst zu Verschmutzungen der Schneidewerkzeuge und Verklebung
der Schnittflächen
kommt. Gleichzeitig soll die Adhäsion
auf einem so hohen Niveau liegen, daß eine hinreichende Verbindung
mit dem Substrat erreicht wird.
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Haftklebstoffe
können
im allgemeinen für
einen breiten Temperaturbereich oder einen engen Temperaturbereich
formuliert werden. Für
das Arbeiten in einem engen Temperaturbereich ausgelegte PSAs können auf
gewünschte
Eigenschaften eingestellt werden. Bei Auslegung für einen
breiten Temperaturbereich werden im allgemeinen einige Eigenschaften
des PSA nicht über
den gesamten breiten Bereich ähnlich
sein, sondern in einem gegebenen Bereich innerhalb des breiten Bereichs
besser zur Geltung kommen.
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Auf
dem Alltemperaturmarkt für
Haftklebstoffe (im allgemeinen –30°C bis 50°C) können PSAs
eine hinreichende Adhäsion
oder eine hinreichende Kohäsion
erzielen. Adhäsion
und Kohäsion
sind im allgemeinen nicht unabhängig
voneinander optimierbar. Beim versuch zur Optimierung einer dieser
Eigenschaften wird im allgemeinen die andere verschlechtert. Es
wäre wünschenswert,
einen Alltemperatur-Haftklebstoff zu erhalten, der für einen
breiten Temperaturbereich Adhäsion
und Klebrigkeit liefert und dabei ein hohes Kohäsionsniveau beibehält.
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Gegenstand
der Erfindung ist die Verwendung eines Polymerisats, bei dem es
sich um ein Reaktionsprodukt aus einem C1-
bis C20-Alkyl(meth)acrylat, einer ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure,
einem C2- bis C8- Hydroxyalkyl(meth)acrylat,
einem Vinylaromaten, gegebenenfalls einem sulfonsäurehaltigen
ethylenisch ungesättigten
Monomer und gegebenenfalls einem Vinylester einer Carbonsäure handelt
und das durch Emulsionspolymerisation in Wasser mit einem Feststoffgehalt
von mehr als 60 Gew.-% erhältlich
ist, als Haftklebstoff.
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Das
Polymerisat wird als Haftklebstoff verwendet. Es kann in Form einer
wäßrigen Dispersion
bereitgestellt werden und einen Polymerisatgehalt bis zu etwa 75
Gew.-% aufweisen.
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Bei
den (Meth)acrylaten handelt es sich um Reaktionsprodukte aus ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäuren
und C1- bis C20-Alkoholen.
Beispiele für
(Meth)acrylate sind u.a. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
t-Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat,
n-Octyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Undecyl(meth)acrylat,
Dodecyl(meth)acrylat, Tridecyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat,
Stearyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Norbornyl(meth)acrylat,
4-tert.-Butylcyclohexyl(meth)acrylat, 3,3,5-Trimethylcyclohexyl(meth)acrylat,
Dimethylmaleat, n-Butylmaleat, Alkylenglykoldi(meth)acrylate, Ethylenglykoldi(meth)acrylat,
1,3-Butylenglykoldimethacrylat, 1,4-Butylenglykoldimethacrylat,
Propylenglykoldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Diropylenglykoldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Cyclopentadienyl(meth)acrylat,
Carbodiimid(meth)acrylat, t-Butylaminoethyl(meth)acrylat, 2-t-Butylaminoethyl(meth)acrylat
und N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat.
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Beispiele
für ethylenisch
ungesättigte
Monomere mit mindestens einer Carbonsäuregruppe sind u.a. (Meth) acrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Ethacrylsäure, Crotonsäure, Citraconsäure, Zimtsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Tetrabromphthalsäure, Trimellitsäure, Pyromellitsäure, 1,4,5,6,7,7-Hexachlor-5-norbornen-2,3-dicarbonsäure, Bernsteinsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure, Glutarsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure und
1,3-Cyclohexandicarbonsäure.
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Beispiele
für hydroxylgruppenhaltige
(Meth)acrylate sind u.a. Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylate
und Hydroxybutyl(meth)acrylate. Bei Bezugnahme auf Hydroxyalkyl(meth)acrylate
umfaßt die
Bezugnahme eine Bezugnahme auf alle Möglichkeiten der Anbindung der
Hydroxylgruppe an die Alkylgruppe.
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Beispiele
für Vinylaromaten
sind u.a. Styrol, α-Methylstyrol,
o-Chlorstyrol, Chlormethylstyrol, α-Phenylstyrol, Styrolsulfonsäure, Salze
von Styrolsulfonsäure,
para-Acetoxystyrol, Divinylbenzol, Diallylphthalat, Vinyltoluol
und Vinylnaphthalin.
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Beispiele
für ungesättigte Monomere
mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe
sind u.a. Vinylsulfonsäure,
Arylsulfonsäure,
Sulfopropylacrylat, (Meth)acryloyloxynaphthalinsulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Acryloyloxybenzolsulfonsäure und
Salze aller dieser Säuren.
Ein bevorzugtes Monomer aus dieser Gruppe ist Natriumvinylacetat.
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Beispiele
für Vinylester
von C1 bis C20-Carbonsäuren sind
u.a. Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl-n-butyrat, Vinyllaurat,
Vinylcaprat (Vinyl-n-decanoat) und Vinylstearat (Vinyl-n-octadecanoat).
Mitumfaßt
sind auch verzweigte Vinylester, die als Versaticsäuren oder
Vinylneodecanoate bezeichnet werden. Beispiele hierfür sind u.a.
VEOVATM 9, VEOVATM 10
(von Shell Chemical Company), Vinylversatat (als VV-10TM erhältlich)
und Vinylpivalat.
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In
den obigen Monomeren wird auf verschiedene Säuren oder Salze dieser Säuren Bezug
genommen. Sofern aufgeführt,
umfaßt
die Bezugnahme auf eine Säure
auch eine Bezugnahme auf ihre Salze. Zu den Salzen dieser Säuren gehören Alkalimetallsalze,
Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze.
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Nach
einer bevorzugten, nicht einschränkenden
Ausführungsform
umfaßt
das Haftklebstoffpolymerisat ein Reaktionsprodukt aus etwa 80 bis
etwa 99 Gew.-% C1- bis C20-Alkyl(meth)acrylat,
etwa 0,25 bis etwa 2,5 Gew.-% ethylenisch ungesättigter Carbonsäure, mehr
als 0 bis etwa 3 Gew.-% C2- bis C8-Hydroxyalkyl(meth)acrylat, mehr als 0 bis
etwa 3 Gew.-% Vinylaromat, 0 bis etwa 1 Gew.-% sulfonsäurehaltigem ethylenisch ungesättigtem
Monomer und 0 bis etwa 8 Gew.-% Vinylester einer Carbonsäure.
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Nach
einer bevorzugten, nicht einschränkenden
Ausführungsform
umfaßt
das Polymerisat ein Reaktionsprodukt aus 2-Ethylhexylacrylat, Acrylsäure, Hydroxypropylacrylat,
Styrol, gegebenenfalls Natriumvinylsulfonat und gegebenenfalls Vinylacetat.
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Nach
einer bevorzugten, nicht einschränkenden
Ausführungsform
umfaßt
das Haftklebstoffpolymerisat ein Reaktionsprodukt aus etwa 80 bis
etwa 99 Gew.-% 2-Ethylhexylacrylat,
etwa 0,25 bis etwa 2,5 Gew.-% Acrylsäure, mehr als 0 bis etwa 3
Gew.-% Hydroxypropylacrylat, mehr als 0 bis etwa 3 Gew.-% Styrol,
0 bis etwa 1 Gew.-% Natriumvinylsulfonat und 0 bis etwa 8 Gew.-%
Vinylacetat.
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Nach
einer anderen bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsform
umfaßt
das Haftklebstoffpolymerisat ein Reaktionsprodukt aus etwa 0,25
bis etwa 2 Gew.-% Acrylsäure,
2 Gew.-% Hydroxypropylacrylat, 2 Gew.-% Styrol, 0,2 Gew.-% Natriumvinylsulfonat,
0 bis etwa 8 Gew.-% Vinylacetat und Rest 2-Ethylhexylacrylat.
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Vorzugsweise
hat das Polymerisat eine Glasübergangstemperatur
Tg ≤ –10°C, weiter
bevorzugt ≤ –20°C, weiter
bevorzugt ≤ –30°C, weiter
bevorzugt ≤ –40°C und ganz
besonders bevorzugt ≤ –50°C. Nach bevorzugten
Ausführungsformen
liegt die Glasübergangstemperatur
im Bereich von etwa –85
bis ≤ –10°C, von –50 bis –10°C oder von –40 bis –20°C. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform
liegt die Glasübergangstemperatur
im Bereich von etwa –85
bis ≤ –54°C. Unter
Glasübergangstemperatur
wird hier die midpoint temperature nach ASTM D 3418-82 verstanden,
ermittelt durch Differentialthermoanalyse (DSC) [vgl. auch Ullmann's Encyclopedia of
Industrial Chemistry, Seite 169, VCH, Weinheim, (1992)].
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Die
Polymere können
als Haftklebstoff für
Etiketten- und Bandanwendungen
auf ein beliebiges Substrat, wie steife oder flexible Polyolefine,
Verpackungsfolien, Glas, Wellpappebehälter und Metalle, aufgebracht werden.
Der erhaltene Klebstoffilm kann als freier Film oder in Verbindung
mit einem Trägermaterial
(Facestock) verwendet werden. Bei Bändern kann das Polymerisat
auf eine oder beide Seiten des Bands aufgebracht werden. Nach dem
Aufbringen der Dispersion wird das Wasser durch Trocknen unter Umgebungsbedingungen
oder unter Erhitzen entfernt.
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Außerdem kann über dem
Polymerisat ein Releaseliner angeordnet werden. Der Releaseliner
kann zur Freilegung des Polymerisats abgezogen werden. In Betracht
kommen alle Releaseliner, die von dem Polymer abgezogen werden können.
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Bei
den im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verwendenden und die
Grundlage des Haftklebstoffs bildenden Polymerisaten handelt es
sich um wäßrige Polymerisatdispersionen,
die auch als Latex bezeichnet werden. Ihre Herstellung erfolgt vorzugsweise
mittels radikalisch initiierter wäßriger Emulsionspolymerisation,
bei der die Monomere mit einem grenzflächenaktiven Substanzen in Wasser
emulgiert oder durch ein Schutzkolloid stabilisiert und nach an
sich bekannten Emulsionspolymerisationstechniken umgesetzt werden.
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Das
Polymerisationsmedium kann sowohl nur aus Wasser als auch aus Mischungen
aus Wasser und damit mischbaren Flüssigkeiten wie Methanol bestehen.
Vorzugsweise wird nur Wasser verwendet. Man kann das gesamte flüssige Medium
im Polymerisationsbehälter
vorlegen. Alternativ dazu kann man kein flüssiges Medium oder nur einen
Teil des flüssigen
Mediums vorlegen und das gesamte Medium bzw. den restlichen Teil kontinuierlich
oder diskontinuierlich über
den Verlauf der Polymerisation zugeben.
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Die
Polymerisate können
in einer saatfreien halbkontinuierlichen Emulsionspolymerisation,
einer halbkontinuierlichen Saatemulsionspolymerisation oder einer
kontinuierlichen Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Hierbei
können
die erfindungsgemäßen Polymerisate
als einstufiges Polymerisat, als Gradientenpolymerisat („Power
Feed Polymer") oder
als mehrstufiges Polymerisat hergestellt werden. Bei der halbkontinuierlichen
Polymerisation kann man einen Teil des Polymerisationsansatzes vorlegen,
auf die Polymerisationstemperatur erhitzen, anpolymerisieren und
anschließend
den Rest des Polymerisationsansatzes im Verlauf der andauernden
Polymerisation zuführen.
Die Zufuhr kann kontinuierlich, stufenweise oder unter einem Konzentrationsgradienten
und üblicherweise über mehrere
räumlich
getrennte Zuläufe
erfolgen. Einer oder mehrere dieser Zuläufe enthalten die Monomere
in reiner oder in emulgierter Form. Die Eindosierung der Monomere
in das Polymerisationsgefäß kann über die
Zeit variiert werden, wie in der US-PS 4,371,659 beschrieben. Vorzugsweise
kann man ausgehend von einer gegebenen Zulaufrate die Zulaufrate
um einen Betrag von bis zu etwa 1500%, vorzugsweise linear, erhöhen.
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Der
Anteil der Monomere in dem zu polymerisierenden System aus Monomeren
und flüssigem
Medium kann 0,1 bis 100 Gew.-%, normalerweise ≥ 5 bis 80 Gew.-%, cft von 20
bis 70 Gew.-% und häufig
von 40 bis 60 Gew.-% betragen.
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Die
Monomere können
vorzugsweise nach einem radikalischen oder, sofern möglich, nach
einem anionischen Verfahren polymerisiert werden. Sowohl die radikalische
als auch die anionische Polymerisation sind dem Fachmann als übliche Polymerisationsverfahren
bekannt.
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Bei
der Emulsionspolymerisation werden ionische und/oder nichtionische
Emulgatoren und/oder Schutzkolloide und/oder Stabilisatoren als
grenzflächenaktive
Verbindungen verwendet.
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Beispiele
für geeignete
Schutzkolloide sind Polyvinylalkohole, Cellulosederivate oder Vinylpyrrolidoncopolymere.
Eine ausführliche
Beschreibung weiterer geeigneter Schutzkolloide findet sich in Houben-Weyl, Methoden
der organischen Chemie, Band XIV/1, Makromolekulare Stoffe, Georg-Thieme-Verlag,
Stuttgart, 1961, S. 411 bis 420.
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Als
Dispergiermittel kann man auch Emulgatoren/grenzflächenaktive
Substanzen (Tenside) verwenden, deren relative Molekulargewichte
im Unterschied zu den Schutzkolloiden üblicherweise unter 1000 g/mol liegen.
Beispiele für
grenzflächenaktive
Substanzen (Tenside), die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
sind anionische Tenside, nichtionische Tenside und Gemische davon.
Selbstverständlich
müssen
im Falle der Verwendung von Gemischen grenzflächenaktiver Substanzen die
Einzelkomponenten miteinander verträglich sein, was im Zweifelsfall
anhand weniger Vorversuche überprüft werden
kann. Im allgemeinen sind anionische Emulgatoren miteinander und
mit nichtionischen Emulgaoten verträglich. Beispiele für gebräuchliche
Emulgatoren sind ethoxylierte Mono-, Di- und Trialkylphenole (EO-Einheiten:
3 bis 50, Alkylrest: C4 bis C12),
ethoxylierte Fettalkohole (EO-Einheiten: 3 bis 50, Alkylrest: C8 bis C36) und Alkalimetall-
und Ammoniumsalze von Alkylsulfaten (Alkylrest: C8 bis
C12), von Schwefelsäurehalbestern ethoxylierter
Alkanole (EO-Einheiten:
4 bis 30, Alkylrest: C12 bis C18)
und ethoxylierter Alkylphenole (EO-Einheiten: 3 bis 50, Alkylrest: C4 bis C12), von Alkylsulfonsäuren (Alkylrest:
C12 bis C18) und
von Alkylarylsulfonsäuren
(Alkylrest: C9 bis C18). Weitere
geeignete Emulgatoren finden sich in Houben-Weyl, op. cit., Seiten
192 bis 208, und einige sind oben aufgeführt.
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Beispiele
für anionische
Tenside sind u.a. Organosulfate und -sulfonate, z.B. Natrium- und
Kaliumalkyl-, -aryl- und -arylalkylsulfate und -sulfonate, wie Natrium-2-ethylhexylsulfat,
Kalium-2-ethylhexylsulfat,
Natriumnonylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Kaliummethylbenzolsulfonat,
Natriumdodecylbenzolsulfonat, Kaliumtoluolsulfonat und Natriumxylolsulfonat;
höhere
Fettalkohole, z.B. Stearylalkohol, Laurylalkohol usw., die ethoxyliert
und sulfoniert worden sind; Dialkylester von Alkalimetallsulfobernsteinsäuresalzen,
wie Natriumdiamlysulfosuccinat, Natriumdioctylsulfosuccinat und
Natriumdioctylsulfosuccinat, Formaldehyd-Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsprodukte;
und Alkalimetallsalze, partielle Alkalimetallsalze und freie Säuren von
komplexen organischen Phosphatestern, und Natriumsalze von Fettalkoholethersulfaten
(EMULPHORTM FAS 30 von BASF oder DISPONILTM FES 77 von COGNIS, Inc.).
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Beispiele
für nichtionische
Tenside sind u.a. Polyether, z.B. Ethylenoxid- und Propylenoxidkondensate, zu
denen gerad- und verzweigtkettige Alkyl- und Alkylarylpolyethylenglykol- und
-propylenglykol ether und -thioether gehören; Alkylphenoxypoly(ethylenoxy)ethanole
mit Alkylgruppen mit etwa 7 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und etwa
4 bis etwa 240 Ethylenoxid-Einheiten,
wie Heptylphenoxypoly(ethylenoxy)ethanole, Nonylphenoxypoly(ethylenoxy)ethanole;
die Polyoxyalkylenderivate von Hexit einschließlich Sorbitanen, Sorbiden, Mannitanen
und Manniden; langkettige Fettsäurepartialester,
wie die Polyoxyalkylenderivate von Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat,
Sorbitanmonostearat, Sorbitantristearat, Sorbitanmonooleat und Sorbitantrioleat;
die Kondensate von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, welche
durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol gebildet
wird; Schwefel enthaltende Kondensate, z.B. diejenigen, die durch
Kondensation von Ethylenoxid mit höheren Alkylmercaptanen, wie
Nonyl-, Dodecyl- oder Tetradecylmercaptan, oder mit Alkylthiophenolen
mit etwa 5 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe hergestellt
werden; Ethylenoxidderivate langkettiger Carbonsäuren, wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder Ölsäure oder Gemischen
von Säuren,
wie Tallölfettsäuren; Ethylenoxidderivate
langkettiger Alkohole, wie Octyl-, Decyl-, Lauryl- oder Cetylalkohol;
und Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymere, die unter dem Handelsnamen
PLURONICTM von der BASF AG vertrieben werden.
Ein anderes nichtionisches Tensid ist ein Organosilanolderivat von Holzöl oder Leinöl oder erucasäurereichem
Rapsöl.
Diese Tensidzusammensetzungen zeichnen sich insbesondere durch eine
hohe Grenzflächenaktivität bei der
Bildung stabiler Organikum/Wasser-Emulsionen verschiedener schwer
zu emulgierender Substanzen im Vergleich mit herkömmlichen
Emulgatoren aus. Diese auf Silanol basierenden Zusammensetzungen
werden in der US-PS
5,807,922 beschrieben.
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Eine
andere Klasse von verwendbaren Tensiden sind diejenigen, die mit
den oben beschriebenen Monomeren copolymerisierbar sind.
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Als
grenzflächenaktive
Substanzen haben sich ferner Verbindungen der Formel I
worin R
1 und
R
2 Wasserstoffatome oder C
4-
bis C
24-Alkyl bedeuten und nicht gleichzeitig
Wasserstoffatome sind und A und B Alkalimetallionen und/oder Ammoniumionen
sein können,
erwiesen. In der allgemeinen Formel I bedeuten R
1 und
R
2 vorzugsweise lineare oder verzweigte
Alkylreste mit 6 bis 18 C-Atomen, insbesondere mit 6, 12 und 16
C-Atomen oder -H, wobei R
1 und R
2 nicht beide gleichzeitig Wasserstoffatome
sind. A und B sind vorzugsweise Natrium, Kalium oder Ammonium, wobei
Natrium besonders bevorzugt ist. Besonders vorteilhaft sind Verbindungen
I, in denen A und B Natrium, R
1 ein verzweigter
Alkylrest mit 12 Kohlenstoffatomen und R
2 ein
Wasserstoffatom oder R
1 ist. Häufig werden
technische Gemische verwendet, die einen Anteil von 50 bis 90 Gew.-%
des monoalkylierten Produktes aufweisen, beispielsweise DOWFAX
TM 2A1 (Marke der Dow Chemical Company).
Die Verbindungen der Formel I werden beispielsweise in der US-PS
4,269,749 beschrieben.
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Selbstverständlich können auch
Gemische aus Emulgatoren und Schutzkolloiden als Stabilisatoren verwendet
werden. Wird in einem Emulsions- oder Suspensionspolymerisationsverfahren
zur Herstellung des Polymerisats ein Stabilisator eingesetzt, beträgt die Menge
im allgemeinen zwischen 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Monomere
für die
radikalische Polymerisation.
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Dabei
ist es möglich,
die Gesamtmenge des Emulgators und/oder Schutzkolloids und/oder
Stabilisators im Polymerisationsgefäß vorzulegen. Es ist aber auch
möglich,
keinen Emulgator und/oder kein Schutzkolloid und/oder keinen Stabilisator
oder gegebenenfalls lediglich eine Teilmenge davon im Polymerisationsgefäß vorzulegen
und die Gesamtmenge bzw. die verbleibene Restmenge im Verlauf der
Polymerisation kontinuierlich oder diskontinuierlich zuzugeben.
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Die
Reaktion kann mit einem beliebigen Initiator gestartet werden. Bei
der Rekation können
zusätzliche
Substanzen, die bei Emulsionspolymerisationen Anwendung finden,
mitverwendet werden. Beispiele für zusätzliche
Substanzen sind u.a. Elektrolyte, den pH-Wert regulierende Mittel
und Regler/Kettenübertragungsmittel.
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Als
radikalische Polymerisationsinitiatoren zur Herstellung der Polymerisate
kommen alle diejenigen in Betracht, die in der Lage sind, im flüssigen Medium
eine radikalische Polymerisation auszulösen. Es kann sich dabei prinzipiell
sowohl um Peroxide als auch um Azoverbindungen handeln. Selbstverständlich kommen auch
Redoxinitiatorsysteme in Betracht. Um die radikalische Polymerisation
aus Sicht der gewünschten
Eigenschaften sowie bezüglich
einer hohen Wirtschaftlichkeit besonders effizient zu führen, werden
in der Regel in der Emulsionspolymerisation sogenannte wasserlösliche Polymerisationsinitiatoren,
in der Suspensionspolymerisation sogenannte wasserlösliche und
sogenannte öllösliche Polymerisationsinitiatoren
und in der Lösungs-
sowie Substanzpolymerisation sogenannten öllösliche Polymerisationsinitiatoren
bevorzugt. Vorzugsweise beträgt
die Menge des eingesetzten radikalischen Polymerisationsinitiators,
bezogen auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomere, 0,1
bis 5 Gew.-%. Geeignete Oxidationsmittel sind u.a. Persulfate, Ammoniumpersulfat,
Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat, Peroxide, Benzylperoxid, t-Butylhydroperoxid, Wasserstoffperoxid,
Cumylhydroperoxid und Azobisisobutyronitril. Man kann im Verlauf
der Emulsionspolymerisation auch zwei oder mehr verschiedene Initiatoren
verwenden.
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Die
Art und Weise, in der der radikalische Polymerisationsinitiator
im Verlauf des Polymerisationsverfahrens dem Polymerisationsgefäß zugeführt wird,
ist dem Fachmann geläufig.
Der radikalische Polymerisationsinitiator kann sowohl vollständig im
Polymerisationsgefäß vorgelegt,
als auch nach Maßgabe
seines Verbrauchs im Verlauf des erfindungsgemäßen radikalischen Polymerisationsverfahrens
kontinuierlich oder stufenweise zugesetzt werden. Im einzelnen hängt dies
in an sich dem Fachmann bekannter Weise u.a. von der chemischen
Natur des mindestens einen Polymerisationsinitiators, dem zu polymerisierenden
Monomerensystem, dem flüssigen
Medium und der Polymerisationstemperatur ab.
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Im
Fall der Zulauffahrweise können
die einzelnen Komponenten von oben, seitlich oder von unten durch
den Reaktorboden in den Reaktor eingetragen werden.
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Um
Feststoffgehalte > 60
Gew.-% erreichen zu können,
sollte man eine bi- oder polymodale Teilchengrößenverteilung einstellen, da
sonst die Viskosität
zu hoch wird und die Dispersion nicht mehr handhabbar ist. Die Erzeugung
einer neuen Teilchengeneration kann beispielsweise durch Zusatz
von Saat (siehe US-PS 4,456,726, auf die hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird), durch Zugabe überschüssiger Emulgatormengen
oder durch Zugabe von Miniemulsionen erfolgen. Ein weiterer Vorteil,
der mit der niedrigen Viskosität
bei hohem Feststoffgehalt einhergeht, ist das verbesserte Beschichtungsverhalten
bei hohen Feststoffgehalten. Die Erzeugung einer neuen/neuer Teilchengeneration/en
kann zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen. Er richtet sich nach
den für
eine niedrige Viskosität
angestrebten Teilchengrößenverteilung.
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Als
Reaktionstemperatur kann jede Temperatur angwandt werden, bei der
die Monomere zu einem Polymerisat reagieren können. Zur Herstellung des Polymerisats
kommt im allgemeinen der gesamte Bereich von 0 bis 200°C als Reaktionstemperatur
in Betracht, Temperaturen von 70 bis 150°C, vorzugsweise 80 bis 120°C und besonders
bevorzugt 85 bis 100°C
werden jedoch bevorzugt angewandt. Das Verfahren zur Herstellung
des Polymerisats kann bei einem Druck kleiner, gleich oder größer 1 bar
(absolut) durchgeführt
werden, so daß die
Polymerisationstemperatur die Siedetemperatur des flüssigen Mediums übersteigen
und bis zu 200°C
betragen kann. Im allgemeinen wird bei Verwendung eines flüssigen Mediums,
das bei 1 bar (absolut) eine Siedetemperatur von ≤ 100°C aufweist,
oder bei Verwendung leichtflüchtiger
Monomere unter erhöhtem
Druck polymerisiert. Dabei kann der Druck 1,2, 1,5, 2, 5, 10, 15
bar oder noch mehr betragen. Wird das erfindungsgemäße Verfahren
bei Unterdruck durchgeführt,
werden Drücke
von 950 mbar, häufig
von 900 mbar und oft 850 mbar (absolut) eingestellt. Vorteilhaft
wird die Polymerisatherstellung unter Inertgasatmosphäre, wie
beispielsweise unter Stickstoff oder Argon, durchgeführt.
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Elektrolyte,
die bei der Umsetzung mitverwendet werden können, sind u.a. Ammonium-,
Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate.
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Bei
der Polymerisation können
auch Regler/Kettenübertragungsmittel
eingesetzt werden, durch die die Molmasse des Polymerisats verringert
wird. Geeignet sind beispielsweise Verbindungen mit einer Thiolgruppe,
wie tert.-Butylmercaptan, Thioglykolsäure, Mercaptoethanol, Mercaptopropyltrimethoxysilan
oder tert.-Dodecylmercaptan.
Der Anteil dieser Regler kann insbesondere bis zu 0,3 Gew.-%, bevorzugt
0,02 bis 0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der zur Polymerisation
eingesetzten ethylenisch ungesättigten
Monomeren, betragen.
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Bei
der Polymerisation kann man auch Monomere verwenden, die üblicherweise
die innere Festigkeit der Verfilmungen der erfindungsgemäßen Polymerisate
erhöhen.
Diese weisen normalerweise wenigstens eine Epoxy-, Hydroxy-, N-Methylol-
oder Carbonylgruppe oder mindestens zwei nicht konjugierte ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen
auf. Beispiele hierfür
sind u.a. N-Alkylolamide von 3 bis 10 C-Atome aufweisenden alpha,beta-monoethylenisch
ungesättigten
Carbonsäuren,
unter denen N-Methylolacrylamid und N-Methylolmethacrylamid ganz besonders
bevorzugt sind, sowie deren Ester mit 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisenden
Alkanolen. Daneben kommen auch zwei Vinylreste aufweisende Monomere,
zwei Vinylidenreste aufweisende Monomere sowie zwei Alkenylreste
aufweisende Monomere in Betracht. Besonders vorteilhaft sind dabei
die Diester zweiwertiger Alkohole mit alpha,beta-monoethylenisch
ungesättigten
Monocarbonsäuren, unter
denen Acryl- und Methacrylsäure
bevorzugt sind. Beispiele für
derartige zwei nicht konjugierte ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen
aufweisende Monomere sind Alkylenglykoldiacrylate und -dimethacrylate,
wie Ethylenglykoldiacrylat, 1,2-Propylenglykoldiacrylat, 1,3-Propylenglykoldiacrylat,
1,3-Butylenglykoldiacrylat,
1,4-Butylenglykoldiacrylate und Ethylenglykoldimethacrylat, 1,2-Propylenglykoldimethacrylat,
1,3-Propylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butylenglykoldimethacrylat,
1,4-Butylenglykoldimethacrylate sowie Divinylbenzol, Vinylmethacrylat,
Vinylacrylat, Allylmethacrylat, Allylacrylat, Diallylmaleat, Diallylfumarat,
Methylenbisacrylamid und Cyclopentadienylacrylat. Die vorgenannten
Monomeren werden in der Regel in Mengen von bis zu 10 Gew.-%, oft
von bis zu 5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomeren,
einpolymerisiert.
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Am
Ende der Reaktion versetzt man das Reaktionsprodukt in der Regel
mit einem Redoxsystem, das ein Oxidationsmittel und ein Reduktionsmittel
enthält,
um die Reaktion noch weiter voranzutreiben und die Restmonomerenmenge
zu verringern. Alternativ dazu kann man ein beliebiges System verwenden,
das den Restmonomerengehalt verringert. Beispiele hierfür sind u.a.
Abstreifen mit Wasserdampf, Vakuum, Verwendung von Adsorptionsmitteln
und Kombinationen davon.
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Oxidationsmittel,
die in dem Redoxsystem verwendet werden können, sind u.a. Peroxide, t-Butylhydroperoxid,
Wasserstoffperoxid, Pinanhydroperoxid, Dibenzoylperoxid, Cumolhydroperoxid,
Peroxodischwefelsäure,
Salze der Peroxodischwefelsäure,
Mittel, die unter Bildung von Radikalen Sauerstoff abgeben, Alkalimetallchlorate, Übergangsmetalloxidverbindungen,
Kaliumpermanganat, Mangandioxid, Bleioxid, Bleitetraacetat und Iodbenzol.
Reduktionsmittel, die in dem Redoxsystem verwendet werden können, sind
u.a. Natriumformaldehydsulfoxylat, Erythorbinsäure, Bisulfite, Natriummetabisulfit,
Natriumbisulfit, Addukte eines 3 bis 8 Kohlenstoffe aufweisenden
Ketons mit dem Bisulfition, Addukte eines 3 bis 8 Kohlenstoffatome
aufweisenden Ketons mit schwefliger Säure, reduzierende Zucker, Ascorbinsäure, Sulfinsäuren, Hydroxymethansulfinsäure, Alkansulfinsäuren und
Isopropansulfinsäure.
Weitere Redoxsysteme werden in der US-PS 5,994,457 beschrieben.
Diese Verbindungen werden in der Regel in Form von wäßrigen Lösungen eingesetzt,
wobei die niedrigere Konzentration durch die in der Dispersion akzeptable
Wassermenge und die obere Konzentration durch die Löslichkeit
der betreffenden Verbindung in Wasser bestimmt wird.
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Vor
der Zugabe von Nachbehandlungsadditiven zur Herstellung spezieller
gewünschter
Zusammensetzungen weisen die erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte (die wäßrigen Polymerisatdispersionen)
im allgemeinen einen Gesamtfeststoffgehalt von etwa 15 bis etwa
75%, vorzugsweise von etwa 40 bis etwa 75% und besonders bevorzugt
von 60 bis 75% und einen pH-Wert von etwa 1,5 bis etwa 7 auf. Die
Teilchengröße kann
im allgemeinen im Bereich von etwa 100 nm bis etwa 1500 nm liegen.
Die Teilchengrößenverteilung
kann uni- oder polymodal sein.
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Gegebenenfalls
kann man den Polymerisaten oder den wäßrigen Dispersionen der Polymerisate
einen Tackifier, d.h. ein klebrigmachendes Harz, zusetzen. Tackifier
sind beispielsweise aus Adhesive Age, Juli 1987, Seite 19–23, oder
Polym. Mater. Sci. Eng. 61 (1989), Seite 588–592, bekannt.
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Beispiele
für Tackifier
sind Naturharze, wie Kolophoniumharze und deren durch Disproportionierung oder
Isomerisierung, Polymerisation, Dimerisation und/oder Hydrierung
entstehenden Derivate. Sie können
in ihrer Salzform (mit z.B. ein- oder mehrwertigen Gegenionen (Kationen))
oder bevorzugt in ihrer veresterten Form vorliegen. Alkohole, die
zur Veresterung verwendet werden, können ein- oder mehrwertig sein.
Beispiele sind Methanol, Ethandiol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
1,2,3-Propanthiol oder Pentaerythrit.
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Des
weiteren finden als Tackifier auch Kohlenwasserstoffharze, z.B.
Inden-Cumaron-Harze, Polyterpen-Harze, Kohlenwasserstoffharze auf
Basis ungesättigter
CH-Verbindungen,
wie Butadien, Penten, Methylbuten, Isopren, Piperylen, Divinylmethan,
Pentadien, Cyclopenten, Cyclopentadien, Cyclohexadien, Styrol, α-Methylstyrol oder
Vinyltoluol, Verwendung.
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Als
Tackifier werden zunehmend auch Polyacrylate mit geringem Molelkulargewicht
verwendet. Vorzugsweise haben diese Polyacrylate ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht Mw unter 30.000. Die Polyacrylate bestehen
bevorzugt zu mindestens 60 Gew.-% und insbesondere mindestens 80
Gew.-% aus C1-C8-Alkyl(meth)acrylaten.
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Bevorzugte
Tackifier sind natürliche
oder chemisch modifizierte Kolophoniumharze. Kolophoniumharze bestehen
zum überwiegenden
Teil aus Abietinsäure
oder Abietinsäurederivaten.
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Die
Tackifier können
in einfacher Weise den erfindungsgemäßen Polymerisaten, bevorzugt
den wäßrigen Dispersionen
der Polymerisate, zugesetzt werden. Vorzugsweise liegen die Tackifier
dabei selber in Form einer wäßrigen Dispersion
vor.
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Die
Gewichtsmenge der Tackifier beträgt
vorzugsweise 5 bis 100 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 10 bis
50 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gew.-Teile Polymerisat (fest/fest).
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
auch noch zusätzliche
Additive enthalten. Hierbei kann es sich um beliebige Additive,
die im allgemeinen mit einem Emulsionspolymerisationsreaktionsprodukt
oder zur Herstellung einer speziellen Zusammensetzung oder zur Herstellung
von Haftklebstoffen verwendet werden kann. Weitere Additive sind
u.a. Antischaummittel, Weichmacher, Tenside, Netzmittel, Schutzkolloide,
Füllstoffe,
Farbmittel, Antiseptika, Biozide, Dispergiermittel, Verdickungsmittel,
Thixotropiermittel, Gefrierschutzmittel, Mittel zur Einstellung
des pH-Werts, Korrosionsinhibitoren,
UV-Stabilisatoren, Vernetzungspromotoren, Antioxidantien und andere
Polymere.
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Beispiele
für Tenside
und Netzmittel sind u.a. die oben aufgeführten Tenside, Sulfosuccinate,
Fluortenside, Silikontenside und nichtionische Verbindungen wie
ethoxylierte Octyl- und Nonylphenole.
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Beispiele
für Schutzkolloide
sind teilweise oder vollständig
hydrolysierter Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Ethylhydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, ethoxylierte
Stärkederivate,
Polyacrylsäure,
Alkalimetallpolyacrylate, Polyacrylamid, Poly(methylvinylether/maleinsäureanhydrid),
Polyvinylpyrrolidon, wasserlösliche
Stärke,
Kleister, Gelatine, wasserlösliche
Alginate, Guar, Gummi arabicum und Tragant. Die in der Zusammensetzung
verwendete Menge an Schutzkolloiden variiert je nach der vorgesehenen
Anwendung und liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 Gewichtsprozent
bis etwa 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Beispiele
für Füllstoffe
sind Talk, Calciumcarbonat, Diatomeenerde, Glimmer, Kaolin, Bariumsulfat, Magnesiumcarbonat,
pyrogene Kieselsäure,
Vermiculit, Graphit, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid und Kautschukpulver.
Als Füllstoffe
können
auch Farbmittel, wie Titandioxid und Ruß, verwendet werden. Die Füllstoffmenge
liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 5 Gewichtsprozent bis etwa
50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der im Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Zusammensetzung.
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Als
Farbmittel können
ganz allgemein verschiedene organische und anorganische Pigmente
verwendet werden; bevorzugt sind jedoch nichttoxische Korrosionsschutzpigmente.
Beispiele für
derartige Pigmente sind Korrosionsschutzpigmente vom Phosphat-Typ,
wie Zinkphosphat, Calciumphosphat, Aluminiumphosphat, Titanphosphat,
Siliciumphosphat und Orthophosphate und kondensierte Phosphate davon;
Korrosionsschutzpigmente vom Molybdat-Typ, wie Zinkmolybdat, Calcliummolybdat,
Calciumzinkmolybdat, Kaliumzinkmolybdat, Kaliumzinkphosphomolybdat
und Kaliumcalciumphosphomolybdat; und Korrosionsschutzpigmente vom
Borat-Typ, wie Calciumborat, Zinkborat, Bariumborat, Bariummetaborat
und Calciummetaborat. Außerdem
kann man auch ein beliebiges Farbpigment, Effektpigment oder Farb-
und Effektpigment verwenden. Die Einsatzmenge des Farbmittels kann
auch auf der Grundlage der Endanwendung der im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden zusammensetzungen fachgerecht gewählt werden.
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Beispiele
für die
Antiseptika sind Pyrrolverbindungen, Imidazolverbindungen, Thiazolverbindungen, Pyridinverbindungen
und organische Halogenverbindungen. Die Menge des Anstiseptikums
kann geeignet gewählt
werden und beträgt
beispielsweise bis zu 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
(als Feststoffgehalt) der Zusammensetzung.
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Beispiele
für die
Biozide, die als Schutzmittel für
eine Beschichtungszusammensetzung entweder in nassem Zustand oder
als Film verwendet werden, sind verschiedenste Bakterizide, Fungizide
oder Algizide und umfassen u.a. Zinkoxid, Kupfer(I)-oxid, Organozinn-Pigmente, Copolymere
von Organozinnestern von Methacrylsäure mit Acrylaten, Tributylzinnoxid
und Gemische davon. Andere Beispiele für Biozide, die besonders gut
als Naßschutzmittel
geeignet sind, sind Oxazolidine, Organoschwefelverbindungen und
Benzisothiazoline. Als Biozid kann jedes generell toxische Mittel
geeignet sein.
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Zu
den Dispergiermitteln gehören
u.a. anorganische Dispergiermittel, wie Natriumsalze von Polycarbonsäuren, Natrium-
oder Ammoniumsalze von kondensiertem Naphthalinsulfonat, Polyalkylenalkylether
von Phenolether, Sorbitanfettsäureester,
Polyoxyalkylenfettsäureester,
Glycerinfettsäureester,
Polyoxyethylenstyrolphenol, Natriumtripolyphosphat und Natriumhexametaphosphat.
Organosilanolderivate von Holzöl
oder Leinöl
oder erucasäurereichem
Rapsöl,
die zur Verwendung als Tenside geeignet sind, eignen sich auch als Dispergiermittel.
Die Dispergiermittelmenge liegt im allgemeinen im Bereich bis zu
etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
Verdickungs- und Thixotropiermittel können ein und dasselbe oder
verschieden sein und mit den oben angesprochenen Schutzkolloiden
identisch sein. Beispiele für
Verdickungs- oder Thixotropiermittel sind Polyvinylalkohol, Cellulosederivate,
wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Carboxymethylcellulosesalz,
Polyetherverbindungen, urethanmodifizierte Polyetherverbindungen,
Polycarbonsäureverbindungen,
Natriumsalze von Polycarbonsäureverbindungen,
Polyvinylpyrrolidon, Polyoxyethylenderivate, wie Polyethylenglykolether
und Polyethylenglykoldistearat, Natriumalginat und anorganische
Substanzen, wie Natriumsilicat und Bentonit. Die Menge der Verdickungs- oder Thixotropiermittel
kann je nach der Endanwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung fachgerecht
gewählt
werden.
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Beispiele
für Mittel
zur Einstellung des pH-Werts sind u.a. Natriumhydroxide, Kaliumhydroxid,
Natriumhydrogencarbonat, Ammoniumhydroxid, Ammoniak, Amine, Triethanolamin
und 3-Dimethylaminoethanol. Die Menge des Mittels zur Einstellung
des pH-Werts wird so gewählt,
daß die
Zusammensetzung einen gewünschten
pH-Wert aufweist.
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Beispeile
für die
Vernetzungspromotoren sind u.a. Carbodiimide.
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Zur
Verwendung als Klebstoff bzw. Haftklebstoff können die erfindungsgemäßen Polymerisate
und wäßrigen Dispersionen
oder wäßrigen Formulierungen
durch übliche,
dem Fachmann geläufige
Methoden, beispielsweise durch Walzenbeschichtung, Streichen, Rakeln,
Tiefdruck, Schlitzdüse,
Vorhangbeschichtung, Spritzen usw. auf Substrate, wie Papier, mit
einer Releaseschicht versehenes Papier oder Polymerfolien, vorzugsweise bestehend
aus Polyethylen, Polypropylen, das biaxial oder monoaxial verstreckt
sein kann, Polyethylenterephthalat, Polyvinylchlorid, Polystyrol,
Polyamid, oder Metall aufgebracht werden. Das Wasser kann in einfacher
Weise durch Trocknung in Umluftöfen
oder mittels Infrarot entfernt werden. Die Trocknungstemperaturen
können
in der Regel im Bereich von 50 bis 150°C liegen. Beim Auftragen auf
eine Trägerfolie
bei einer Haftklebeetikettenanwendung kann der Klebstoff bzw. Haftklebstoff
mit einem Releasepapier, beispielsweise mit einem silikonisierten
Papier, abgedeckt werden.
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Bei
Verwendung als Klebstoffe weisen die Polymerisate eine verbesserte
Kohäsion
im Verein mit im wesentlichen unveränderter Haftung und Klebrigkeit
auf.
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Das
im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verwendende Polymer weist
die folgenden Eigenschaften auf: eine 180°-Schälfestigkeit auf Polyethylen
bei Raumtemperatur von etwa 70 N/m (0,4 lb/in) bis etwa 210 N/m
(1,2 lb/in), eine 180°-Schälfestigkeit
auf Wellpappe bei Raumtemperatur von etwa 175 N/m (1,0 lb/in) bis
etwa 438 N/m (2,5 lb/in), eine 180°-Schälfestigkeit auf Polyethylen
bei –23,3°C (–10°F) von etwa
8,7 N/m (0,05 lb/in) bis etwa 35 N/m (0,2 lb/in), eine 180°-Schälfestigkeit
auf Wellpappe bei –23,3°C (–10°F) von etwa 175
N/m (1, 0 lb/in) bis etwa 438 N/m (2, 5 lb/in) und eine Scherfestigkeit
auf nichtrostendem Stahl von mehr als 50 Minuten, vorzugsweise von
mehr als 50 Minuten bis etwa 2000 Minuten. Zur Bestimmung dieser
Eigenschaften dienten die Prüfvorschriften
ASTM P3330-78 oder/und
PSTC-1 für
die Schälfestigkeit
und ASTM D3654 und/oder PSTC-7 für
die Scherfestigkeit.
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In
jedem in der obigen Beschreibung angegebenen Bereich kann ein beliebiger
Wert in diesem Bereich gewählt
werden.
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Die
Erfindung wird nun in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Beispiele
dienen lediglich zur Erläuterung
und schränken
den Schutzbereich der Erfindung gemäß Beschreibung und Ansprüchen in
keiner Weise ein.
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Es
wurden einige im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Zusammensetzungen hergestellt und geprüft. In den nachstehenden Beispielen
wurden die Mengen an Styrol, Hydroxypropylacrylat und Natriumvinylsulfonat
für alle
Zusammensetzungen konstant gehalten. Bezogen auf Teile pro hundert
Teile Monomer (pphm) betrug die Menge an Styrol 2, die Menge an
Hydroxypropylacrylat 2 und die Menge an Natriumvinylsulfonat 0,2.
Die Menge an Vinylacetat wurde von 0 bis 5 variiert, die Menge an
Acrylsäure
wurde von 0,25 bis 1 variiert, und die Menge an 2-Ethylhexylacrylat
wurde so variiert, daß die
Gesamtsumme der Monomere 100 betrug. Die bei jeder Reaktion vorliegenden
Monomermengen sind nachstehend in Tabelle 1 aufgeführt. Als
Initiator diente Natriumpersulfat (0,6 phm) und als Tensid ein Natriumsalz
eines Fettalkoholethersulfats (DISPONILTM FES
77 von Cognis, Inc.) (0,9 phm).
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Die
Zusammensetzungen in den obigen Beispielen wurden geprüft. Zur
Beurteilung der erfindungsgemäßen Beispiele
dienten die von der American Society for Testing and Materials und
in Test Methods for Pressure Sensitive Tapes, 8. Auflage 1985, Pressure
Sensitive Tape Council, beschriebenen Prüfmethoden.
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Die
zu prüfende
Dispersion wurde auf 60 Gew.-% Polymerisat verdünnt, mit 0,75 (naß gerechnet)
eines Netzmittels (LUMITENTM I-DS von BASF
AG) versetzt und mit NaOH auf einen pH-Wert von 7 eingestellt. Die
Viskosität
des Systems wurde durch Zugabe eines Rheologiemodifikators (POLYACRYLTM BR-100 von Polyacryl, Inc.) von 1000 bis
2500 cP eingestellt. Die Mischung wurde mit einem Rakel in dünner Schicht
auf silkonisiertes Papier aufgetragen und 3 Minuten bei 90°C getrocknet.
Die Spalthöhe
des Rakels wurde dabei so gewählt,
dass sich für
den getrockneten Klebstoff eine Auftragsmenge von 20–22 g/m2 ergab. Auf den getrockneten Klebstoff wurde
handelsübliches
Etikettenpapier (Flächengewicht
80 g/m2) aufgelegt und mit einem Handroller
fest angerollt. Das so hergestellte Etikettenlaminat wurde in für die Scherprüfung in
1,27 cm (0,5 Zoll) breite Streifen und für die Schäl- und Klebrigkeitsprüfung in
2,54 cm (1,0 Zoll) breite Streifen geschnitten. Die Streifen wurden
vor der Prüfung
mindestens 24 Stunden bei 23°C
und 50% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert. Auch die Prüfung wurde
unter diesen Umgebungsbedingungen durchgeführt.
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Die
Scherstandfestigkeit ist ein Maß für die Kohäsion eines
Klebstoffs. Sie basiert auf der Belastung mit einem konstanten Standardgewicht
und der Messung der Zeit zum Abziehen eines Klebstoffstreifens von einem
Prüfblech
aus nichtrostendem Stahl in einer zu ihrer Oberfläche parallelen
Richtung. Diese Eigenschaft wird in Minuten ausgedrückt und
wurde gemäß ASTM D3654-78
oder PSCTC-7 gemessen. Polymere auf dem Alltemperaturhaftklebstoffmarkt
haben im allgemeinen eine Scherfestigkeit < 50 min.
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Die
Schälfestigkeit
ist die zum Abziehen eines Klebstoffstreifens von einem Prüfblech bei
festem Winkel und fester Abzugsgeschwindigkeit erforderliche Kraft.
Die Kraft wird in Newton pro 25 mm Breite des beschichteten Flächengebildes
angegeben. Die Eigenschaft wurde gemäß ASTM P3330-78 oder PSTC-1
bei Raumtemperatur und –23,3°C (–10°F) auf Polyethylenfolie
und Wellpappe gemessen. Die Ergebnisse sind in obiger Tabelle 1
aufgeführt.
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Die
erfindungsgemäßen Haftklebstoffe
zeigten ein ausgewogenes Verhältnis
zwischen guter Haftung und hoher Kohäsion.
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Die
in Tabelle 1 dargestellte Zusammensetzung ergab Haftklebstoffe mit
einer 180°-Schälfestigkeit
bei Raumtemperatur und –23,3° (–10°F), die mit
derjenigen von gegenwärtig
auf dem Haftklebstoffmarkt erhältlichen
Produkten vergleichbar war, aber mit verbesserter Kohäsion, die
mindestens das Doppelte des auf dem Alltemperaturhaftklebstoffmarkt
zu findenden Werts betrug. Aus dieser verbesserten Kohäsion ergibt
sich eine bessere Konfektionierbarkeit.
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Es
versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen speziellen
Ausführungsformen
beschränkt
sind, sondern auch Variationen, Modifikatio nen und Ausführungsformen
gemäß den folgenden
Ansprüchen
umfaßt.