DE60209211T2 - Dosierzähleinrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Zählvorrichtungen zur Verwendung bei einer Dosis-ausgebenden Abgabevorrichtung, welche eine axiale Kraft zum Betrieb benötigen.
- Es wurde erkannt, dass es einen Bedarf gibt, dem Nutzer einer Dosis-ausgebenden Abgabevorrichtung genaue Informationen bereitzustellen, welche die Anzahl von von der Vorrichtung abgegebenen Dosen oder der darin verbleibenden Dosen betrifft. Ohne derartige genaue Informationen besteht die Gefahr, dass ein Nutzer vergessen wird, wieviel Dosen abgegeben wurden und damit eine größere oder geringere Anzahl von Dosen nimmt als die erforderliche. Es besteht ebenso die Gefahr, dass ein Nutzer sich nicht bewusst ist, dass die Abgabevorrichtung leer oder nahezu leer ist. Daher versucht der Nutzer vielleicht in einer Notfallsituation, eine Dosis aus der Abgabevorrichtung zu nehmen, nur um festzustellen, dass keine Dosen in der Vorrichtung übrig sind. Dies ist besonders dort gefährlich, wo die Abgabevorrichtung zur Verwendung bei ausgebenden medizinischen Verbindungen für die Behandlung von chronischen oder akuten Symptomen bereitgestellt ist, wie z.B. in dem Fall eines unter Druck stehenden Inhalierers für abgemessene Dosen, welcher verwendet wird, um asthmatische Reaktionen zu behandeln.
- Eine Anzahl von Vorrichtungen ist vorgeschlagen worden, um die Anzahl von Dosen zu zählen, welche in einer Abgabevorrichtung abgegeben werden oder dort verbleiben. Die WO 95/08484 lehrt eine Dosiszählvorrichtung zur Verwendung bei einer Aereosolmedikations-Ausgabevorrichtung. Die Vorrichtung funktioniert, indem eine nicht-drehende Kraft auf eine äußere Abdeckung durch Verwendung eines Satzes von flexiblen Klinken in eine Drehung eines Indikatorrads übersetzt wird, welche Klinken mit einem Satz von Zähnen in Eingriff sind. Die Klinken drücken und dehnen sich dadurch in Umfangsrichtung aus, wenn die aufgebrachte Kraft sie zwingt, eine Drehung der Zähne zu bewirken. Es wurde jedoch herausgefunden, dass diese Vorrichtung Nachteile aufweist. Die Zuverlässigkeit eines Betriebs der Zählvorrichtung hängt von der Beziehung zwischen der Steifigkeit der inneren Federvorspannung der Medikationsausgabevorrichtung und der Klinken ab. Dann, wenn die Klinken relativ zu der inneren Federvorspannung zu steif sind, kann die Medikations-Ausgabevorrichtung eine Dosis ausgeben, bevor sich die Klinken ausreichend biegen, um das Indikatorrad zu drehen. Eine Dosis würde ausgegeben werden, ohne dass der Zähler sie registriert. Dann, wenn die Klinken relativ zu der inneren Federvorspannung zu flexibel sind, können sich die Klinken alternativ ausreichend biegen, um das Indikatorrad zu drehen, bevor die Medikationsausgabevorrichtung eine Dosis ausgegeben hat; eine Dosis würde von dem Zähler registriert werden, aber nicht tatsächlich ausgegeben werden.
- Die
EP1065477 beschreibt eine Dosis-Ausgabevorrichtung mit einer Vorrichtung zum Zählen der ausgegebenen Dosen, wobei die Ausgabevorrichtung umfasst: einen Basiskörper, einen Betätigungskörper, welcher dem Basiskörper überlagert ist, einen ersten scheibenförmigen Körper, welcher in dem Betätigungskörper untergebracht ist und in diesem drehbar ist, und wobei flexible Angeln, welche an dem ersten scheibenförmigen Körper vorragen, veranlassen, dass der erste scheibenförmige Körper jedesmal eine Stufe dreht, wenn der Betätigungskörper relativ zu dem Basiskörper axial bewegt wird. - Die vorliegende Erfindung versucht, eine Dosierungs-Zählvorrichtung bereitzustellen, welche diese Probleme überwindet.
- Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, welche ein Gehäuse umfasst, das einen Abschnitt zur Aufnahme eines Dosis-ausgebenden Behälters im Betrieb definiert, wobei das Gehäuse einen Dosiszähler enthält, welcher wenigstens ein ringförmiges Zählerelement umfasst und welches gekennzeichnet ist durch eine wendelartige Spule, wobei ein oder mehrere Vorsprünge an der wendelartigen Spule zum betriebsmäßigen Verbinden der wendelartigen Spule und des wenigstens einen ringförmigen Zählerelements vorgesehen sind, wobei eine axiale Bewegung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters derart wirkt, dass sie die wendelartige Spule zusammendrückt, um dadurch die wendelartige Spule zu drehen, wobei jedes des wenigstens einen ringförmigen Zählerelements eine erste Reihe von Zähnen umfasst, wobei die Vorsprünge der wendelartigen Spule selektiv derart in Eingriff mit jedem der ersten Reihe von Zähnen in Eingriff bringbar sind, dass eine Drehbewebung der wendelartigen Spule bewirkt, dass das wenigstens eine ringförmige Zählerelement relativ zu dem Gehäuse in einer ersten Richtung dreht.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich anhand eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es stellt dar:
-
1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der Ausgabevorrichtung von1 . - In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung lediglich anhand eines Beispiels bezogen auf einen unter Druck stehenden Ausgabebehälter dargestellt werden, welcher in der Lage ist, aufeinanderfolgende Dosen eines Erzeugnisses in Form eines Aerosols abzugeben.
- Die
1 und2 stellen eine Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar. - Die Ausgabevorrichtung umfasst ein Gehäuse
1 mit einem zylindrischen Abschnitt2 mit einem oberen und einem unteren Ende. Das obere Ende6 ist offen, während das untere Ende durch einen Basis-Wandabschnitt7 abgeriegelt ist. Ein Mundstück3 , welches mit dem zylindrischen Abschnitt2 in Verbindung steht, hängt seitlich von dem unteren Ende des zylindrischen Abschnitt2 herab. Das Mundstück3 definiert einen Auslasskanal4 , welcher in einem Auslass5 des Mundstücks3 endet. - Ein nach innen gerichteter Ventilschaftaufnahmeblock
9 ist mit dem Basis-Wandabschnitt7 integral ausgebildet, und seine Längsachse ist mit einer Längsachse des zylindrischen Abschnitts2 des Gehäuses1 koaxial ausgerichtet. Der Ventilschaftaufnahmeblock9 definiert eine Aufnahmebohrung12 , welche zu dem zylindrischen Abschnitt2 hin offen ist, und definiert eine Öffnung10 , welche zu dem Auslasskanal4 des Mundstücks3 hin offen ist. Die Aufnahmebohrung12 und die Öffnung10 sind durch einen Kanal11 verbunden. - Einige, vorzugsweise sechs, in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnete nach innen gerichtete Längsrippen
14 sind an der inneren Wand des zylindrischen Abschnitts2 bereitgestellt. - Im Betrieb wird ein unter Druck stehender Ausgabebehälter
20 in dem zylindrischen Abschnitt2 aufgenommen. Der unter Druck stehende Ausgabebehälter20 umfasst einen Kanisterkörper21 , welcher eine Speicherkammer zur Aufnahme des auszugebenden Erzeugnisses definiert. Der Kanisterkörper21 ist an einem Ende durch ein (nicht gezeigtes) Messventil abgeriegelt, welches einen Ventilschaft22 aufweist, der von dem Messventil ausgehend nach außen verläuft. Das Messventil wird durch einen gefalzten Ring23 in dem Kanisterkörper gehalten. - Wenn der unter Druck stehende Ausgabebehälter
20 in das Gehäuse1 eingeführt wird, wird der Ventilschaft22 in der Aufnahmebohrung20 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 aufgenommen. Ein ringförmiger Luftspalt13 besteht zwischen der inneren Wand des zylindrischen Abschnitts2 und des Kanisterkörpers21 , um zu gestatten, dass im Betrieb Luft durch die Ausgabevorrichtung strömt. - Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Dosierungszähler bereitgestellt, welcher ein erstes und ein zweites Indikatorrad
241 ,242 , eine wendelartige Spule243 und eine Lagerung246 umfasst. Das erste und das zweite Indikatorrad241 ,242 umfassen Zeichen247 , welche an ihren Umfangswänden eingebracht sind. Das erste Indikatorrad241 bezeichnet numerische "Einheiten" und das zweite Indikatorrad242 bezeichnet numerische "Zehner". Jedes Indikatorrad241 ,242 ist ringförmig. - Der obere Rand des ersten Indikatorrads
241 ist als eine Reihe von Zähnen ausgebildet, welche als die oberen Zähne248 des ersten Indikatorrads241 bezeichnet werden. Zusätzlich umfasst das erste Indikatorrad241 eine Reihe von inneren Zähnen249 , welche um einen unteren Abschnitt des inneren Rands des Kreisrings herum angeordnet sind. Das erste Indikatorrad241 umfasst ebenso drei gleichmäßig verteilte radiale Kerben250 an der oberen Hälfte des inneren Randes des Kreisrings. Alternativ können eine oder mehr als drei Kerben250 vorgesehen sein. - Der untere Rand des zweiten Indikatorrads
242 ist als eine Reihe von Zähnen ausgebildet, welche als die unteren Zähne270 des zweiten Indikatorrads242 bezeichnet werden. Der obere Rand des zweiten Indikatorrads242 ist als eine Reihe von Zähnen ausgebildet, welche als die oberen Zähne251 des zweiten Indikatorrads242 bezeichnet werden. Zusätzlich umfasst das zweite Indikatorrad242 eine Reihe von inneren Zähnen252 , welche um einen unteren Abschnitt des inneren Rands des Kreisrings herum angeordnet sind. - Die Lagerung
246 umfasst einen ringförmigen Abschnitt262 , von welchem ein ringförmiger Flansch263 herab hängt, dessen untere Fläche als eine Reihe von Zähnen ausgebildet ist, welche als die unteren Zähne264 der Lagerung246 bezeichnet werden. - Die wendelartige Spule
243 umfasst einen oberen Ring253 und einen unteren Ring254 , welche durch zwei flexible wendelartige Streben256 miteinander verbunden sind. Der untere Ring254 umfasst vier radial nach außen gerichtete Vorsprünge255 , welche mit gleichem Abstand angeordnet sind. Der obere Ring253 ist mit wenigstens einem Paar von oberen und unteren Armen260 ,259 versehen, welche davon ausgehend nach oben verlaufen. Jeder Arm ist mit einem seitlich herab hängenden Fingerabschnitt versehen, welcher eine Klinke bildet, die die inneren Zähne249 ,252 des ersten und des zweiten Indikatorrads241 ,242 selektiv in Eingriff nimmt, wie unten beschrieben ist. Zwei vertikale Streben257 hängen von dem oberen Ring253 herab und verlaufen teilweise zu dem unteren Ring254 hin. - Das erste und das zweite Indikatorrad
241 ,242 , die wendelartige Spule243 und die Lagerung246 sind innerhalb einer Kappe269 montiert. Die Kappe269 hat eine im Allgemeinen zylindrische Form und ist an einem oberen Ende abgeriegelt. Ein Fenster8 ist in einer Seitenwand in der Nähe des oberen Endes ausgebildet. Vier in Längsrichtung ausgerichtete Ausnehmungen261 sind um die innere Fläche der Kappe269 herum mit gleichem Abstand entfernt ausgebildet. Ein ringförmiger, nach innen gerichteter Rand273 ist in der Nähe des offenen Endes der Kappe269 bereitgestellt. - Der Dosierungszähler wird montiert, indem zuerst die Lagerung
246 in die Kappe269 eingeführt wird. Die Lagerung246 bildet eine Schiebepassung mit der inneren Wand der Kappe269 . Das zweite Indikatorrad242 , das erste Indikatorrad241 und die wendelartige Spule243 werden dann in die Kappe269 in dieser Reihenfolge eingeführt. Die vier Vorsprünge255 des unteren Rings254 werden in den Längsausnehmungen261 der Kappe269 aufgenommen. Die Komponenten des Dosierungszählers werden durch die Interferenz des unteren Rings254 der wendelartigen Spule243 und des ringförmigen Rands273 der Kappe269 innerhalb der Kappe269 gehalten. - In der montierten Position sind die Finger
290 der unteren Arme259 mit den inneren Zähnen249 des ersten Indikatorrads241 ausgerichtet. Die Finger291 des oberen Arms260 sind teilweise mit den inneren Zähnen252 des zweiten Indikatorrads242 ausgerichtet und teilweise mit der oberen Hälfte des inneren Rands des ersten Indikatorrads241 ausgerichtet. Daher sind die Finger290 der unteren Arme253 immer in Eingriff mit den inneren Zähnen249 des ersten Indikatorrads241 , aber die Finger291 der oberen Arme260 werden normalerweise mit den inneren Zähnen252 des zweiten Indikatorrads242 wegen der Präsenz des inneren Randes des ersten Indikatorrads241 außer Eingriff gehalten. - Der unter Druck stehende Ausgabebehälter
20 wird in dem Gehäuse1 aufgenommen. Die Kappe269 wird dann über das obere Ende des unter Druck stehenden Ausgabebehälters20 platziert. Eine rohrförmige Erweiterung274 ist innerhalb der Kappe269 bereitgestellt, in welche der Kanisterkörper21 eine Schiebepassung bildet, um die Kappe269 mit dem Gehäuse1 in Eingriff zu halten. Indem die Kappe269 mit dem Gehäuse1 in Eingriff ist, befindet sich der untere Ring254 in Anlage mit dem oberen Ende6 des zylindrischen Abschnitts2 des Gehäuses1 und ruht auf diesem gegen den oberen Rand300 . - Im Betrieb betätigt ein Nutzer den unter Druck stehenden Ausgabebehälter 21, indem das geschlossene Ende der Kappe
269 axial gedrückt wird, um es und den Kanisterkörper21 relativ zu dem zylindrischen Abschnitt2 des Gehäuses1 zu bewegen. Folglich wird der Ventilschaft22 relativ zu dem Messventil derart nach innen eingezogen, dass eine Dosis eines Erzeugnisses von dem Ventilschaft22 in die Bohrung12 und den Kanal11 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 ausgegeben wird. Das Erzeugnis wird dann durch den Kanal11 geleitet und als ein Aerosol durch die Öffnung10 in den Auslasskanal4 abgegeben. Das Aerosol wird durch einen Nutzer inhaliert, welcher an dem Auslass5 des Mundstücks3 inhaliert. Die Lagerung246 ist eine Schiebepassung innerhalb der Kappe269 und bewegt sich deshalb nicht axial während eines normalen Betriebszyklus. Eine axiale Bewegung der Kappe269 bewirkt, dass der untere Ring254 zu dem oberen Ring253 der wendelartigen Spule243 hin zusammengedrückt wird. Wegen der wendelartigen Streben256 dreht zur selben Zeit der obere Ring253 relativ zu dem unteren Ring254 , welcher wegen des Eingriffs der Vorsprünge256 in den Längsausnehmungen261 nicht relativ zu der Kappe269 drehen kann. - Wenn der obere Ring
253 dreht, wird das erste Indikatorrad241 wegen des Eingriffs der Finger290 der unteren Arme259 mit den inneren Zähnen249 inkremental gedreht. - Der Grad der axialen Bewegung des oberen Rings
253 relativ zu dem unteren Ring254 wird von den vertikalen Streben257 begrenzt, welche gegen den unteren Ring254 gründen. - Nach nachfolgenden Drehungen des ersten Indikatorrads
241 werden die Finger291 der oberen Arme260 in Ausrichtung mit den radialen Kerben250 des ersten Indikatorrads241 gebracht. Folglich können die Finger291 der oberen Arme160 derart radial nach außen biegen, dass sie die inneren Zähne252 des zweiten Indikatorrads242 in Eingriff nehmen. Folglich dreht das zweite Indikatorrad242 ein Inkrement bei der nächsten Betätigung des Messventils. Auf diese Weise können die "Zehner"-Zeichen einmal pro zehn Inkremente der "Einheiten"-Zeichen inkrementiert werden. - Bei einem Loslassen des Kanisterkörpers
21 durch den Nutzer kehrt der unter Druck stehende Ausgabebehälter20 zu seiner Ruheposition zurück, wie oben beschrieben ist. Zur selben Zeit kehrt die wendelartige Spule243 zu ihrer ursprünglichen Form zurück. Das Abwinkeln der Finger290 ,291 der oberen und der unteren Arme260 ,259 und die Zähne der Lagerung246 und das erste und das zweite Indikatorrad241 ,242 verhindert jede Umkehrbewegung der Indikatorräder241 ,242 während dieses Teils des Betriebszyklus. - Der Dosierungszähler wird in der Kappe
269 bei der ersten Betätigung, wie folgt, "eingestellt":
Die Lagerung246 wird in der Kappe269 bei einem Punkt unterhalb ihrer normalen Betätigungsposition, d.h. näher an dem offenen Ende der Kappe als in1 gezeigt ist, montiert. - Folglich sind das erste und das zweite Indikatorrad
241 ,242 und die wendelartige Spule243 alle ebenso näher an dem offenen Ende als ihre normalen Betätigungspositionen. Bei der ersten Betätigung, welche von dem Nutzer oder am Ort der Herstellung oder des Verkaufs ausgeführt werden kann, drückt der obere Rand300 bei dem oberen Ende6 des Gehäuses1 anfänglich die wendelartige Spule243 zusammen, ohne die Lagerung246 zu bewegen. Wenn die wendelartige Spule243 derart zusammengedrückt wurde, dass die vertikalen Streben257 den unteren Ring254 berührt haben (während welcher Bewegung das Messventil betätigt wird), bringt der Nutzer, Apotheker oder Hersteller, eine höhere axiale Kraft auf die Kappe269 auf, um sowohl die wendelartige Spule243 als auch die Lagerung246 relativ zu der Kappe269 axial zu bewegen, bis der eingezogene Ventilschaft22 gegen die Basis der Aufnahmebohrung12 des Ventilschaft-Aufnahmeblocks9 "gründet". Die Lagerung246 befindet sich nun in ihrer normalen Betriebsposition und ist "eingestellt". Das Einstellen der Lagerung246 berücksichtigt jegliche Schwankungen bezüglich der Entfernung zwischen dem oberen Rand300 am oberen Ende6 des Gehäuses1 und dem Ende des Ventilschafts22 . Ohne dieses Merkmal kann es bei Variationen der unter Druck stehenden Ausgabebehälter bedeuten, dass das Messventil unter bestimmten Umständen betätigt werden kann, bevor das erste Indikatorrad241 dreht oder umgekehrt.
Claims (14)
- Vorrichtung, umfassend ein Gehäuse (
1 ), welches einen Abschnitt (2 ) zur Aufnahme eines Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) im Betrieb definiert, wobei das Gehäuse einen Dosiszähler enthält, welcher wenigstens ein ringförmiges Zählerelement (24 ) umfasst und welches gekennzeichnet ist durch eine wendelartige Spule (243 ), wobei ein oder mehrere Vorsprünge (290 ) an der wendelartigen Spule zum betriebsmäßigen Verbinden der wendelartigen Spule und des wenigstens einen ringförmigen Zählerelement vorgesehen sind, wobei eine axiale Bewegung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters derart wirkt, dass sie die wendelartige Spule zusammendrückt, um dadurch die wendelartige Spule zu drehen, wobei jedes des wenigstens einen ringförmigen Zählerelements (241 ) eine erste Reihe von Zähnen (249 ) umfasst, wobei die Vorsprünge (290 ) der wendelartigen Spule selektiv derart in Eingriff mit jedem der ersten Reihe von Zähnen in Eingriff bringbar sind, dass eine Drehbewebung der wendelartigen Spule bewirkt, dass das wenigstens eine ringförmige Zählerelement (241 ) relativ zu dem Gehäuse in einer ersten Richtung dreht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wendelartige Spule (
243 ) einen oberen Ring (253 ), einen unteren Ring (254 ) und wenigstens eine Strebe (256 ) umfasst, welche sich zwischen dem oberen und dem unteren Ring erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die wenigstens eine Strebe (
256 ) wendelförmig ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein Ring des oberen oder des unteren Rings (
253 ,254 ) der wendelartigen Spule (243 ) einen oder mehrere Vorsprünge (257 ) umfasst, welche zu dem anderen Ring des oberen oder des unteren Rings ausgerichtet ist, um dadurch die Bewegung des oberen und des unteren Rings aufeinander zu zu begrenzen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Reihe von Zähnen (
249 ) um einen inneren Rand des wenigstens einen ringförmigen Zählerelements (241 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dosiszähler zwei oder mehr ringförmige Zählerelemente (
241 ,242 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse eine Kappe (
269 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 7, weiterhin eine Lagerung (
246 ) umfassend, welche verschiebbar in der Kappe (269 ) aufgenommen ist, um das wenigstens eine ringförmige Zählerelement und die wendelartige Spule in einer richtigen Ausrichtung zu lagern. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei der untere Ring (
254 ) der wendelartigen Spule ein oberes Ende (300 ) des Dosisausgabebehälter-Aufnahmeabschnitts (2 ) des Gehäuses berührt. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine Fläche der Lagerung (
246 ) als eine Reihe von Zähnen (264 ) ausgebildet ist, welche mit einer zweiten Reihe von Zähnen (251 ) in Eingriff bringbar ist, die an dem zweiten ringförmigen Zählerelement (242 ) ausgebildet ist, um eine Drehung der ringförmigen Zählerelemente in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die wendelartige Spule wenigstens ein Klinkenrad umfasst, welches mit der ersten Reihe von Zähnen (
249 ,252 ) in Eingriff bringbar ist, die auf jedem der ringförmigen Zählerelemente (241 ,242 ) ausgebildet ist, um eine Drehung der ringförmigen Zählerelemente in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu verhindern. - Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei eine Lagerfläche bereitgestellt ist, welche wenigstens einen Teil des inneren Randes des ersten ringförmigen Zählerelements bildet, um die Vorsprünge (
290 ,291 ) außer Eingriff mit der ersten Reihe von Zähnen (252 ) des zweiten ringfönnigen Zählerelements (242 ) selektiv zu halten, wobei die Lagerfläche wenigstens eine Zahnung (250 ) umfasst, welche eine Bewegung der Vorsprünge (290 ,291 ) radial nach außen in Eingriff mit der ersten Reihe von Zähnen (252 ) des zweiten ringförmigen Zählerelements nach einer vorbestimmten Anzahl von inkrementalen Drehungen des ersten ringförmigen Zählerelements (241 ) gestattet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei das erste ringförmige Zählerelement (
241 ) bei jeder Betätigung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters (20 ) zur inkrementalen Drehung in der ersten Richtung angetrieben wird, und wobei das zweite ringfönnige Zählerelement (242 ) nur nach einer vorbestimmten Anzahl von inkrementalen Drehungen des ersten ringförmigen Zählerelements (241 ) zur inkrementalen Drehung in der ersten Richtung angetrieben wird. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: eine Lagerung (
246 ) zum Lagern des wenigstens einen ringförmigen Zählerelementes (241 ) und der wendelartigen Spule (243 ) in einer richtigen Ausrichtung mit dem aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälter (20 ), wobei die Lagerung eine Interferenzanbringung in einer Kappe (269 ) des Gehäuses ist, sodass eine erste Betätigung des aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälters die Position der Lagerung relativ zu dem aufgenommenen Dosis-ausgebenden Behälter und der Kappe einstellt.
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