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Hintergrund
der Erfindung
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Seit
einiger Zeit werden Siliciumdioxidfilme für die Herstellung integrierter
Schaltkreise (integrated circuits – IC) bei der Produktion von
Halbleitervorrichtungen verwendet. Es gibt viele Beispiele für die Herstellung solcher
Dünnfilme
aus SiO2 in der allgemeinen und in der Patentliteratur
(siehe z.B. die Veröffentlichungen
der Schumacher Group, Air Products und Chemicals, Inc., z.B. "User's Guide For: Glass
Deposition with TEOS1)" und "Extrema® TEOS
(Tetraethylorthosilicat) Product Data Sheet"2) sowie "Modeling of Low-Pressure
Deposition of SiO2 by Decomposition of TEOS"3) und "The Deposition of
Silicon Dioxide Films at Reduced Pressure"4). Es gibt
zahlreiche Zeitschriftenartikel, die verschiedene CVD-Techniken
zur Abscheidung von SiO2 und die Eigenschaften
der mit solchen Techniken abgeschiedenen Dünnfilme untersuchen5–9).
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Frühere SiO2-Filme wurden durch CVD-Oxidation von Silan
(SiH4) abgeschieden. Es wurden neue Quellenmaterialien
benötigt,
um mit der Entwicklung von elektronischen Vorrichtungen mit Mustern
im Submikronbereich ein gutes Verhältnis der Dicke in Stufenbereichen
zu der in ebenen Bereichen aufrechtzuerhalten. Filme, die aus Tetraethylorthosilicat
(TEOS) abgeschieden wurden, weisen im Vergleich zu SiH4 gute
Eigenschaften bezüglich
des Verhältnisses
der Dicke in Stufenbereichen zu der in ebenen Bereichen auf7). TEOS gilt in der Industrie als Standardquelle
für die
Herstellung von SiO2 mittels CVD. TEOS ist
eine flüchtige
Flüssigkeit,
die eine effiziente Dampfabgabe zur Verfügung stellt und sich einfach
handhaben lässt.
Es entzündet sich
nicht selbst und bietet daher im Vergleich zu Silan einen signifikanten
Sicherheitsvorteil. Es erzeugt dielektrische Filme mit ausgezeichneten
elektrischen und mechanischen Eigenschaften, die für viele
Herstellungsanwendungen von Vorrichtungen geeignet sind.
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Die
Chemikalie 1,3,5,7-Tetramethylcyclotetrasiloxan (wie TOMCATS® Siloxan,
das von Schumacher aus Carlsbad, CA, erhältlich ist) befindet sich in
der Entwicklung als neues Quellenmaterial für die CVD-Herstellung von SiO2-Glas10–11).
Siloxan vom TOMCATS-Typ ist eine hochreine flüchtige flüssige Vorläuferchemikalie, die eigens
dafür entwickelt
wurde, die kritischen Anforderungen der Industrie für die Herstellung
von Halbleitervorrichtungen zu erfüllen. Wie TEOS kann Siloxan
vom TOMCATS-Typ für
die chemische Dampfabscheidung von Gläsern und dotierten Gläsern für verschiedene
Anwendungen von dielektrischem Film wie das Auffüllen von Einkerbungen, als
Interlevel-Dielektrika, Gate- und dicken Oxiden2) verwendet
werden. Es bietet ähnliche
Sicherheitsvorteile, weil es sich nicht selbst entzündet und
nicht korrodierend wirkt. Die normalen Siedepunkte von Siloxan vom
TOMCATS-Typ und TEOS sind 135°C
bzw. 168°C.
Die höhere
Flüchtigkeit
von Siloxan vom TOMCATS-Typ ermöglicht
seine Abgabe bei niedrigerer Temperatur oder mit höherer Effizienz
bei vergleichbarer Temperatur. Seine Abscheidungsgeschwindigkeit
beträgt
das Zehnfache von TEOS bei 600°C mit
der dreifachen Abscheidungseffizienz von TEOS2).
Es ist Silan überlegen
und TEOS ähnlich
in der Anpassungsfähigkeit
und dem Verhältnis
der Dicke der resultierenden Filme in Stufenbereichen verglichen
zu der in ebenen Bereichen11–12).
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Im
Allgemeinen verfügen
SiO2-Filme, die aus Siloxan vom TOMCATS-Typ
abgeschieden werden, über ausgezeichnete
mechanische und elektrische Eigenschaften. Die Filme sind dicht
mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt und Brechungsindexwerten,
die denen von thermischem Oxid vergleichbar sind. Siloxan vom TOMCATS-Typ
ist effektiv bei der chemischen Dampfabscheidung mit niedrigem Druck
(low-pressure chemical vapour deposition = LPCVD) und als flüssige Injektionsquelle
für eine
durch Plasma unterstützte
chemische Dampfabscheidung (plasma enhanced chemical vapour deposition
= PECVD). Bei letzterem Verfahren verwendet man keine thermische
Energie, sondern Plasmen zur Beschleunigung der chemischen Reaktionen. Die
PECVD mit Siloxan vom TOMCATS-Typ wird typischerweise bei einer
niedrigeren Temperatur durchgeführt
als LPCVD (400°C
gegenüber
500–600°C).
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Trotz
dieser Vorteile wurde Siloxan vom TOMCATS-Typ bisher nur eingeschränkt als
CVD-Quelle für die
Herstellung von Halbleitervorrichtungen angenommen. Ein Nachteil
von Siloxan vom TOMCATS-Typ ist seine Instabilität gegenüber einer Polymerisation13), wenn es der Einwirkung bestimmter Chemikalien
oder Verfahrensbedingungen ausgesetzt wird. Dies führt zu einer
Flüssigkeit
mit geringerer Flüchtigkeit
oder einem Gel, das Probleme bezüglich
der Handhabung im CVD-Verfahren aufwirft. Die Polymerisation von
Siloxan vom TOMCATS-Typ wird durch eine Säure oder eine Base katalysiert.
Bei Experimenten im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde beobachtet,
dass es besonders sen sibel reagiert, wenn es der Einwirkung von
Basen ausgesetzt wird (siehe die folgenden Beispiele 9 bis 11).
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In
erfindungsgemäßen Experimenten
hat sich außerdem
gezeigt, dass längeres
Erwärmen
von Siloxan vom TOMCATS-Typ (Beispiel 1) die Polymerisation beschleunigt.
Der Polymerisationsgrad kann sehr gering sein und nur einige Zehntel
eines Prozents ausmachen. Unter schärferen Bedingungen mit längerer Einwirkung
einer erhöhten
Temperatur oder bestimmter Säuren
oder Basen kommt es zu einer erheblichen Polymerisation, so dass
eine hochviskose Flüssigkeit
oder ein Gel entsteht, das 10 Gew.-% oligomeres oder polymeres Material
enthält.
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Mehrere
Veröffentlichungen
im Stand der Technik befassen sich mit der Stabilisierung von Siloxan.
Hirabayashi et al.14) lehren die Verwendung
eines "Steuerungsmittels" aus Triazin oder
Sulfid, um ein Gemisch mit einer aliphatischen ungesättigten
Gruppe zu stabilisieren, das eine Organopolysiloxanverbindung wie
ein Siloxan vom TOMCATS-Typ und einen Katalysator aus der Platingruppe
enthält.
Diese Erfinder lehren die Verwendung des Triazin- oder Sulfidmittels,
um ein Gemisch herzustellen, das stabil und beständig gegen die vorzeitige Gelbildung
bei Raumtemperatur ist und sich daher sehr gut lagern lässt.
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Lutz
et al.15) offenbaren die Verwendung von
Di- und Trihydrocarbylphosphinen. Diese wirken als Härtungsinhibitoren
für Zusammensetzungen
mit: (1) Alkenylresten; (2) Verbindungen mit siliciumgebundenen Wasserstoffatomen
(z.B. Siloxan vom TOMCATS-Typ); und (3) einem Katalysator aus einem
Metall der Platingruppe. Lutz et al. behaupten, dass die Inhibitorfunktionen
durch Komplexbildung mit dem Platinkatalysator sie inaktiv für die spätere Härtung machen.
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In
einem ähnlichen
Patent lehrt Chalk16) die Verwendung von
Verbindungen vom Acrylnitriltyp, die die Aktivität des Platinkatalysators verringern
und von der Copolymerisation verschiedener Gemische von Polysiloxanen
ablenken.
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Berger
et al.17) schlagen die Verwendung eines
ethylenisch ungesättigten
Isocyanurats vor, das ähnlich wirkt,
um den Pt-Katalysator zu desaktivieren und eine härtbare Organopolysiloxanzusammensetzung
stabil gegen eine vorzeitige Gelbildung zu machen.
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Endo
et al.18) lehren die Stabilisierung von
Cyclosiloxanen wie Siloxan vom TOMCATS-Typ durch Verwendung von
1 bis 20 Gew.-% Polymethylpolysiloxanen wie 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan.
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Alle
zitierten Patente lehren die Verwendung verschiedener Mittel, die
auf die eine oder andere Weise die Polymerisation oder Copolymerisation
von Polysiloxanen für
verschiedene Anwendungen in der Siliciumkautschukindustrie hemmen.
Keine davon beschreiben oder empfehlen Anwendungen als Polymerisationsinhibitoren
für CVD-Quellen
in der Industrie für
die Herstellung von Halbleitervorrichtungen.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Bei
der Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Stabilisierung
eines substituierten Cyclotetrasiloxans gegen Polymerisation in
einem chemischen Dampfabscheidungsverfahren für Siliciumoxide bei der Herstellung
elektronischer Materialien, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert. Es umfasst
die Zugabe einer effektiven Menge eines neutralen bis schwach sauren
Polymerisationsinhibitors wie nachstehend definiert zu einem substituierten
Cyclotetrasiloxan der folgenden Formel
in der R
1–7 einzeln
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer normalen,
verzweigten oder cyclischen C
1-10-Alkylgruppe
und einer C
1-4-Alkoxygruppe, und einem Radikalfänger wie
nachstehend definiert.
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Die
Erfindung ist auch eine Zusammensetzung aus einem substituierten
Cyclotetrasiloxan, das gegen eine Polymerisation stabilisiert wurde
und in einem chemischen Dampfabscheidungsverfahren als Vorläufer für Siliciumoxide
bei der Herstellung elektronischer Materialien verwendet wird, wie
in den Ansprüchen
definiert. Sie umfasst (a) ein substituiertes Cyclotetrasiloxan
der folgenden Formel
in der R
1–7 einzeln
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer normalen,
verzweigten oder cyclischen C
1-10-Alkylgruppe
und einer C
1-4-Alkoxygruppe, (b) einen neutralen bis
schwach sauren Polymerisationsinhibitor und (c) einen Radikalfänger.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Chemikalie 1,3,5,7-Tetramethylcyclotetrasiloxan (wie TOMCATS®-Siloxan,
das von Schumacher aus Carlsbad, CA, erhältlich ist) wird als Vorläufer für die chemische
Dampfabscheidung (CVD) von SiO2 bei der
Herstellung von Halbleitern verwendet. Siloxan vom TOMCATS-Typ wird
derzeit von Herstellern von Halbleitervorrichtungen auf seine Eignung
als CVD-Vorläufer
von SiO2 untersucht, weil es qualitativ
hochwertige Filme mit ausgezeichneten elektronischen und mechanischen
Eigenschaften bilden kann. Es ist bekannt, dass Siloxan vom TOMCATS-Typ
polymerisiert, wenn es über
längere
Zeit erwärmt
oder der Einwirkung bestimmter Chemikalien ausgesetzt wird. In dieser
Erfindung offenbaren wir die Verwendung verschiedener Additive,
die die Polymerisation von Siloxan vom TOMCATS-Typ hemmen. Die effektiven
Additive sind entweder neutral oder schwach sauer mit pKa-Werten
im Bereich von 4,88 bis 14,15. Die geringe Konzentration des Additivs hat
keine signifikante Auswirkung auf die Gesamtproduktreinheit. Es
ist auch nicht damit zu rechnen, dass es sich negativ auf die kritischen
Eigenschaften der durch CVD erzeugten resultierenden Filme auswirkt.
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Polymerisation von Siloxan
vom TOMCATS-Typ unter typischen CVD-Verfahrensbedingungen zu eliminieren
oder zu hemmen. Diese Siloxane vom TOMCATS-Typ umfassen substituierte
Cyclotetrasiloxane der Formel
in der R
1–7 einzeln
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, einer normalen,
verzweigten oder cyclischen C
1-10-Alkylgruppe
und einer C
1-4-Alkoxygruppe.
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Dies
erreicht man durch die Verwendung von Additiven, die die Polymerisation
von Siloxan vom TOMCATS-Typ unter Bedingungen hemmen, die normalerweise
eine Polymerisation begünstigen
würden.
Die Erfindung zeigt, dass bestimmte Additive wirksam bei der Hemmung
der Polymerisation sind, z.B. 2,4-Pentandion, 1-Hexansäure, Glycerol,
Essigsäureanhydrid
und 1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxan. Von der Erfindung in Betracht
gezogene Inhibitoren umfassen: β-Diketone
wie RC(O)CH2C(O)R; aliphatische Carbonsäuren oder Dicarbonsäuren wie
RCOOH oder HOOC-(CH2)n-COOH,
worin gilt 1 ≤ n ≤ 8; Phenole
wie C6R(6-n)(OH)n, worin gilt 1 ≤ n ≤ 5; Polyole wie CH2X(CHX)nCH2X, worin X =
H oder OH, aber mindestens ein X = OH und 1 ≤ n ≤ 8; Anhydride wie RCH2-C(O)-O-C(O)-CH2R und Hydrodosiloxane wie R3Si-(O-SiR2)n-OSiR3,
worin gilt 0 ≤ n ≤ 8. R, das
wie vorstehend verwendet wird, wird einzeln aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff und einer normalen, verzweigten oder cyclischen
C1-10-Alkylgruppe ausgewählt.
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Enthalten
sind auch Vergleichsdaten (Beispiel 8 und Tabelle 1. Diese belegen,
dass 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan ein effektives Additiv
ist, das die Polymerisation verzögert,
wenn es in Konzentrationen vorliegt, die weit unter den im Stand
der Technik beschriebenen liegen18). Diese
Additive werden kollektiv als neutral bis schwach sauer charakterisiert.
Die hier identifizierten Additive enthalten nur Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff
und Silicium, wie im letzteren Fall der Siloxane, die im CVD-Verfahren
flüchtige
Zersetzungsprodukte wie H2O und CO/CO2 bilden. Außerdem wurde festgestellt,
dass die Additive bei so niedrigen Konzentrationen effektiv sind,
dass sie die Gesamtreinheit von Siloxan vom TOMCATS-Typ nicht signifikant
beeinträchtigen.
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Außerdem werden
den substituierten Cyclotetrasiloxanen weitere Additive zugesetzt,
die die Radikalfänger
bilden. Siloxane vom TOMCATS-Typ sind bei erhöhten Temperaturen empfindlich
gegen Sauerstoff. Siloxane vom TOMCATS-Typ reagieren bei Temperaturen
von 60°C
oder höher
mit Sauerstoff und bilden oligomere und polymere Spezies. Dies ist
signifikant, weil Sauerstoff bei plasmagestützten Dampfabscheidungsprozessen
(PECVD) zur Abscheidung von SiO2-Filmen auf Siloxan
vom TOMCATS-Typ üblicherweise
als oxidierendes Gas verwendet wird. Diese Fänger wirken dadurch, dass sie
chemische Reaktionen verzögern,
die über
den Weg einer radikalischen Reaktion ablaufen. Die als O2-Stabilisierungsmittel
in Betracht gezogenen Radikalfänger
sind 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol
(oder BHT für
Butylhydroxytoluol), 2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy (TEMPO), 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol,
3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol, Propylester-3,4,5-trihydroxybenzoesäure, 2-(1,1-Dimethylethyl)-1,4-benzoldiol, Diphenylpicrylhydrazyl,
4-tert-Butylcatechol, N-Methylanilin, p-Methoxydiphenylamin, Diphenylamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
p-Hydroxydiphenylamin, Phenol, Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat, tetrakis-(Methylen-(3,5-di-tert-butyl)-4-hydroxyhydrocinnamat)-methan, Phenothiazine,
Alkylamidonoisoharnstoffe, Thiodiethylenbis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat,
1,2-bis(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)-hydrazin, tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan,
cyclisches Neopentantetraylbis(octadecylphosphit), 4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-m-cresol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-p-cresol)
und Oxalylbis(benzylidenhydrazid).
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Um
die Aufgabe der Erfindung zu lösen
und die Polymerisation von Siloxanen vom TOMCATS-Typ unter typischen
CVD-Verfahrensbedingungen zu eliminieren oder zu hemmen, wurde ein
Standardlabortest entwickelt mit der Absicht, das normale Polymerisationsverfahren
zu beschleunigen. Der beschleunigte Alterungstest soll den normalen
Verlauf einer allmählichen
Polymerisation simulieren, die typischerweise über einen längeren Zeitraum ablaufen würde. Dieser
Test, der daraus besteht, eine versiegelte Ampulle mit Siloxan vom
TOMCATS-Typ über
fünf Tage
erhöhten
Temperaturen auszusetzen, wird in diesem Dokument als "beschleunigter Alterungstest" bezeichnet. Diese
Bedingungen sind selbstverständlich
wesentlich härter
als die, denen Siloxan vom TOMCATS-Typ in einem typischen CVD-Verfahren
ausgesetzt werden würde.
Bei einem typischen beschleunigten Alterungstest wird die Ampulle
mit 3,0 bis 7,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ und möglicherweise einem Additiv
beladen, um die Polymerisation zu hemmen. Das Gemisch aus Siloxan
vom TOMCATS-Typ und Additiv wird in einem flüssigen Stickstoffbad gekühlt. Dann
wird die Atmosphäre
oberhalb des Siloxans vom TOMCATS-Typ fünf Minuten lang evakuiert.
Anschließend
wird der Hals der Quarzampulle mit einem Wasserstoff/Sauerstoff-Brenner
versiegelt. Die versiegelte Ampulle wird in einen Ofen gelegt und fünf Tage
auf 120°C
gehalten. Dann wird die Ampulle herausgenommen und auf Raumtemperatur
abkühlen gelassen.
Ihr Inhalt wird durch Gaschromatographie (GC) analysiert, um den
Polymerisationsgrad zu messen.
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Der
Polymerisationsgrad wird quantitativ durch GC gemessen. Diese Technik
ist sehr sensibel für
den Nachweis des Beginns der Polymerisation, der durch die Bildung
von Spezies mit höherem
Molekulargewicht mit längeren
Rückhaltezeiten
als der Peak des Stammsiloxans vom TOMCATS-Typ belegt wird. Proben
von Siloxan vom TOMCATS-Typ, die durch Augenschein als "hochviskos" eingestuft werden,
werden routinemäßig keiner
GC unterzogen. Die oligomeren oder polymeren Siloxane neigen dazu,
aufgrund ihrer geringen Löslichkeit
und niedrigen Flüchtigkeit
die stationäre
Phase der GC-Säule
irreversibel zu kontaminieren. Solche Proben werden in der Erfindung
qualitativ als Proben mit mehr als 10 Gew.-% Polymer beschrieben,
was sich mit früheren
Beobachtungen deckt.
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Es
ist bekannt, dass die Polymerisation cyclischer Polysiloxane entweder
durch eine Säure
oder durch eine Base katalysiert wird. Beobachtungen im Labor deuten
darauf hin, dass die Polymerisation von Siloxan vom TOMCATS-Typ
besonders sensibel auf die Einwirkung von Basen wie Ammoniak (NH3) oder Ammoniumhydroxid (NH4OH)
reagiert. Das Ergebnis der Einwirkung einer Base auf Siloxan vom
TOMCATS-Typ ist in den Beispielen 9 bis 11 beschrieben. Im Allgemeinen
stellte sich heraus, dass Additive, die in geringer Konzentration
neutral bis schwach sauer sind, effektiv bei der Hemmung der Polymerisation
waren. Schwach saure Additive mit pKA-Werten im Bereich von 4,88
bis 14,15 minimierten den Polymerisationsgrad von Siloxan vom TOMCATS-Typ
erheblich.
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Dies
zeigen die Beispiele 2 bis 4 und 6. Ähnlich erwies sich, dass auch
Essigsäureanhydrid,
das auf einer Säure-Base-Skala
neutral ist, wie Beispiel 5 zeigt die Polymerisation hemmt. Die
Additive erwiesen sich im Allgemeinen über den Konzentrationsbereich
von 100 bis 1.000 ppm (0,01 bis 0,10%) als effektiv. Diese Additivkonzentration
ist so niedrig, dass sie die Gesamtreinheit der Chemikalie im Bezug
auf das additivfreie Quellenmaterial nicht signifikant beeinträchtigt.
Keines der Additive enthält
Stickstoff, von dem man annimmt, dass er sich nachteilig auf die
Qualität
der resultierenden CVD-Filme auswirkt. Die in dieser Erfindung beschriebenen
Additive bilden bei den getesteten Konzentrationen Lösungen mit
Siloxan vom TOMCATS-Typ. Außerdem
ist aufgrund ihrer Konzentration und ihrer chemischen und physikalischen
Eigenschaften nicht zu erwarten, dass diese Additive sich nachteilig
auf den Gesamt-CVD-Prozess auswirken.
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Beispiel 1: Leerversuch
(Vergleich)
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Im
Allgemeinen führte
man für
jeden Satz an Stabilitätsexperimenten,
die in dieser Erfindung beschrieben sind, ein bis zwei Leerversuche
(mit additivfreiem Siloxan vom TOMCATS-Typ) durch. Man verwendete mehrere
unterschiedliche Chargen von Quellenmaterial aus Siloxan vom TOMCATS-Typ.
Aus Gründen
der Deutlichkeit wurden alle Ergebnisse aus den Leerversuchen in
dieses Beispiel aufgenommen. Das Volumen der für diese Tests verwendeten Ampullen
betrug typischerweise 80 bis 90 ml. Die Quarzampullen wurden routinemäßig gereinigt,
indem man sie erst mit destilliertem Wasser und dann mit Aceton
von Reagenzqualität spülte. Die
gespülten
Ampullen wurden mindestens vier Stunden in einen Trocknungsofen
von 175°C
gelegt. Die trockenen Ampullen wurden aus dem Ofen genommen und
verwendet, solange sie noch warm waren. 3,0 bis 7,0 ml Siloxan vom
TOMCATS-Typ wurden in jede Ampulle eingebracht. Am offenen Ende
der Ampullen befestigte man Teflon-Ventile, und das Siloxan vom
TOMCATS-Typ wurde
durch Eintauchen des Ampullenendes in ein flüssiges Stickstoffbad gekühlt. Die
Luft wurde durch fünf
Minuten Anlegen eines Vakuums aus den Ampullen entfernt. Die Ampullen
wurden unter Verwendung eines Wasserstoff/Sauerstoff-Brenners am
Hals versiegelt. Man legte die Ampullen in einen mit Stickstoff
gespülten
Ofen, der fünf
Tage auf einer konstanten Temperatur von 120°C gehalten wurde. Nach fünf Tagen
nahm man die Ampullen aus der Wärme
und ließ sie auf
Raumtemperatur abkühlen.
Wenn man durch Augenschein zu dem Schluss kam, dass die Proben hochviskos
oder fest waren, wurden sie nicht durch GC analysiert, sondern bekamen
einen Polymerisationsgrad von "> 10 Gew.-%" zugewiesen. Der
Wert von > 10 Gew.-%
basierte auf der Analyse früherer
Proben, die einen ähnlichen
Viskositätsanstieg
durchlaufen hatten. Auch hier wurde bei stark polymerisierten Proben
keine GC-Analyse durchgeführt,
weil große
Mengen an Polymer dazu neigten, die GC-Säule irreversibel zu kontaminieren.
Die in diesem Beispiel beschriebenen unbehandelten Proben von Siloxan
vom TOMCATS-Typ
zeigen einen Polymerisationsanstieg im Bereich von 0,1 Gew.-% bis > 10 Gew.-%. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 2: Zugabe von
100 ppm 2,4-Pentandion (nicht beansprucht)
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In
einem typischen Experiment wurden 0,50 Mikroliter 2,4-Pentandion
zu einer Ampulle gegeben, die wie in Beispiel 1 beschrieben zuvor
gereinigt und getrocknet worden war. Zu dieser Ampulle gab man 5,0
ml Siloxan vom TOMCATS-Typ und achtete drauf, dass rückständige 2,4-Pentandionflüssigkeit,
die eventuell noch an der Innenwand der Ampulle haftete, abgespült wurde.
Die auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 100 Vol.-ppm 2,4-Pentandion. Die Ampulle wurde versiegelt und
wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im Vergleich zu der makellosen
Probe vor dem Test war durch Augenschein nach Abschluss des beschleunigten
Alterungstests keine nachweisbare Veränderung in der Viskosität, Farbe
und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen. Ähnliche
Tests wurden an 3,0 ml bis 7,0 ml Proben von Siloxan vom TOMCATS-Typ
durchgeführt,
das man mit 100 ppm 2,4-Pentandionadditiv versetzt hatte. In allen
Fällen
waren nach dem Test keine sichtbaren Veränderungen in der Probe nachzuweisen.
Diese Proben zeigten einen Anstieg der Polymerisation von keinem
Anstieg bis 0,35 Gew.-%. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 3: Zugabe von
1000 ppm 2,4-Pentandion (nicht beansprucht)
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In
einem typischen Experiment wurden 5,0 Mikroliter 2,4-Pentandion
zu einer Ampulle gegeben, die wie in Beispiel 1 beschrieben zuvor
gereinigt und getrocknet worden war. Zu dieser Ampulle gab man 5,0
ml Siloxan vom TOMCATS-Typ und achtete drauf, dass rückständige 2,4-Pentandionflüssigkeit,
die eventuell noch an der Innenwand der Ampulle haftete, ausgespült wurde.
Die auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 1000 Vol.-ppm 2,4-Pentandion. Die Ampulle wurde versiegelt und
wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im Vergleich zu der makellosen
Probe vor dem Test war durch Augenschein nach Abschluss des beschleunigten
Alterungstests keine nachweisbare Veränderung in der Viskosität, Farbe
und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen. Ähnliche
Tests wurden an 3,0 ml bis 7,0 ml Proben von Siloxan vom TOMCATS-Typ
durchgeführt,
das man mit 100 ppm 2,4-Pentandionadditiv versetzt hatte. In allen
Fällen
waren nach dem Test keine sichtbaren Veränderungen in der Probe nachzuweisen.
Diese Proben zeigten einen Anstieg der Polymerisation von 0,11 bis
0,30 Gew.-%. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 4: Zugabe von
100 bis 1000 ppm 1-Hexansäure
(nicht beansprucht)
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0,70
Mikroliter und 3,0 Mikroliter 1-Hexansäure wurden zu jeder der zuvor
wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigten und getrockneten Ampullen
gegeben. 7,0 bzw. 3,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurden jeder dieser
Ampullen zugesetzt, wobei man darauf achtete, rückständige 1-Hexansäureflüssigkeit,
die noch an der Innenwand der Ampullen haftete, abzuspülen. Die
auf diese Weise vorbereiteten Ampullen enthielten Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 100 ppm (Vol.) bzw. 1000 ppm (Vol.) 1-Hexansäure. Die Ampullen wurden versiegelt
und wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im Vergleich zu der makellosen
Probe vor dem Test war durch Augenschein nach Abschluss des beschleunigten
Alterungstests keine nachweisbare Veränderung in der Viskosität, Farbe
und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen.
Die GC-Daten zeigten einen Anstieg der Polymerisation von 0,08 Gew.-%
bzw. 2,84 Gew.-% für
die Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit 100 ppm bzw.
1000 ppm Additiv versetzt hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 zusammengefasst.
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Beispiel 5: Zugabe von
100 bis 1000 ppm Essigsäureanhydrid
(nicht beansprucht)
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0,50
Mikroliter und 5,0 Mikroliter Essigsäureanhydrid wurden zu jeder
der zuvor wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigten und getrockneten
Ampullen gegeben. 5,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurde jeder dieser
Ampullen zugesetzt, wobei man darauf achtete, rückständige Essigsäureanhydridflüssigkeit,
die noch an der Innenwand der Ampullen haftete, abzuspülen. Die
auf diese Weise vorbereiteten Ampullen enthielten Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 100 ppm (Vol.) bzw. 1000 ppm (Vol.) Essigsäureanhydrid. Die Ampullen wurden
versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im
Vergleich zu der makellosen Probe vor dem Test war durch Augenschein
nach Abschluss des beschleunig ten Alterungstests keine nachweisbare
Veränderung
in der Viskosität,
Farbe und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen.
Diese Tests wurden für
jede Additivkonzentration noch zweimal wiederholt. Die GC-Daten
zeigten einen Anstieg der Polymerisation von 0,08 Gew.-% bis 0,38
Gew.-% für
die Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit 100 ppm Additiv
versetzt hatte, und einen Anstieg der Polymerisation von 0,14 Gew.-% bis
0,38 Gew.-% für
die Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit 1000 ppm Additiv
versetzt hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 6: Zugabe von
100 ppm Glycerol (nicht beansprucht)
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0,61
mg (0,48 Mikroliter) Glycerol wurden zu einer wie in Beispiel 1
beschrieben gereinigten und getrockneten Ampulle gegeben. 5,0 ml
Siloxan vom TOMCATS-Typ
wurde der Ampulle zugesetzt, wobei man darauf achtete, rückständige Glycerolflüssigkeit,
die noch an der Innenwand der Ampulle haftete, abzuspülen. Die
auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 100 ppm (Vol.) Glycerol. Die Ampulle wurde versiegelt und wie
in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im Vergleich zu der makellosen
Probe vor dem Test war durch Augenschein nach Abschluss des beschleunigten
Alterungstests keine nachweisbare Veränderung in der Viskosität, Farbe
und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen.
Die GC-Daten zeigten einen Anstieg der Polymerisation von 0,12 Gew.-%
für die
Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit 100 ppm Additiv
versetzt hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
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Beispiel 7: Zugabe von
1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxan (nicht beansprucht
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3,0
Mikroliter und 30 Mikroliter 1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxan wurden
zu jeder der zuvor wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigten und
getrockneten Ampullen gegeben. 3,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurden
jeder dieser Ampullen zugesetzt, wobei man darauf achtete, rückständige 1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxanflüssigkeit,
die noch an der Innenwand der Ampullen haftete, abzuspülen. Die
auf diese Weise vorbereiteten Ampullen enthielten Siloxan vom TOMCATS-Typ mit 1000 ppm
(Vol.) bzw. 10.000 ppm (Vol.) 1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxan.
Die Ampullen wurden versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben
5 Tage bei 120°C
erwärmt.
Im Vergleich zu der makellosen Probe vor dem Test war durch Augenschein
nach Abschluss des beschleunigten Alterungstests keine nachweisbare
Veränderung
in der Viskosität,
Farbe und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen.
Die GC-Daten zeigten einen Anstieg der Polymerisation von 0,20 Gew.-%
bzw. 0,66 Gew.-% für
die Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit 1000 bzw. 10.000
ppm Additiv versetzt hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Beispiel 8: Zugabe von
1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan (nicht beansprucht)
-
0,30,
30 und 150 Mikroliter 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan wurden
zu jeder der zuvor wie in Beispiel 1 beschrieben gereinigten und
getrockneten Ampullen gegeben. 3,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurden
jeder dieser Ampullen zugesetzt, wobei man darauf achtete, rückständige 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethylsiloxanflüssigkeit,
die noch an der Innenwand der Ampullen haftete, abzuspülen. Die
auf diese Weise vorbereiteten Ampullen enthielten Siloxan vom TOMCATS-Typ mit 100 ppm (Vol.),
10.000 ppm (Vol.) bzw. 50.000 ppm 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan. Die Ampullen
wurden versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Im
Vergleich zu der makellosen Probe vor dem Test war durch Augenschein
nach Abschluss des beschleunigten Alterungstests keine nachweisbare
Veränderung
in der Viskosität,
Farbe und Klarheit der Probe des Siloxans vom TOMCATS-Typ festzustellen.
Die GC-Daten zeigten einen Anstieg der Polymerisation von bis zu
0,33 Gew.-% für
die Proben des Siloxans vom TOMCATS-Typ, die man mit den genannten
Mengen Additiv versetzt hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
zusammengefasst.
-
Beispiel
8 ist ein Vergleichsbeispiel, in dem die beschleunigten Alterungstests
an einer Probe Siloxan vom TOMCATS-Typ durchgeführt wurden, die man mit unterschiedlichen
Mengen von 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan im Bereich von 100
bis 50.000 ppm (5%) nach Gewicht versetzt hatte. Diese Probe zeigt,
dass das Heptamethyltrisiloxan effektiv zur Hemmung der Polymerisation
bei Konzentrationen unter der von Endo et al.18) beanspruchten
Untergrenze von 1 Gew.-% ist.
-
Beispiel 9: Zugabe von
15 ppm und 150 ppm wasserfreiem Ammoniak (Vergleich)
-
Zwei
100 ml Pyrex Schlenk-Kolben, die mit Seitenarmen und Absperrhähnen ausgerüstet waren,
wurden an eine Vakuumleitung angeschlossen. Die Kolben wurden durch
diskontinuierliches Erwärmen
mit einem Wasserstoff/Sauerstoff- Brenner
gründlich
getrocknet, während
man durch die Seitenarme ein Vakuum an die Kolben anlegte. Die Kolben
wurden durch Schließen
der Ventile der Absperrhähne
an den Seitenarmen von der Vakuumleitung abgekoppelt. 5,0 ml Siloxan
vom TOMCATS-Typ wurden durch Einspritzen mit einer Spritze durch
die Gummischeidewand am oberen Ende des Kolbens in jeden der Kolben
eingebracht. Die beiden Kolben wurden mit trockenem Stickstoff wieder
auf Umgebungsdruck gebracht. 0,10 ml und 1,0 ml wasserfreies Ammoniakgas
wurden in jeden der beiden Kolben eingeführt. Die auf diese Weise vorbereiteten
Kolben enthielten Siloxan vom TOMCATS-Typ, das mit 15 ppm bzw. 150
ppm (Gew.) Ammoniak versetzt war. Man ließ die Kolben 24 Stunden bei
Raumtemperatur stehen. 1 ml-Aliquoten von Siloxan vom TOMCATS-Typ
wurden 2 Stunden und 20 Stunden nach Beginn des Tests mit einer
Spritze aus jedem der beiden Kolben gezogen. Die vier Proben wurden
durch GC analysiert, um das Ausmaß der Polymerisation festzustellen.
Die Probe von Siloxan vom TOMCATS-Typ, die mit 15 ppm NH3 versetzt worden war, zeigte einen Anstieg
der Polymerisation von 0,11% nach 2 Stunden bzw. 0,18% nach 20 Stunden.
Die Probe von Siloxan vom TOMCATS-Typ, die mit 150 ppm NH3 versetzt worden war, zeigte einen Anstieg
der Polymerisation von 0,10% nach 2 Stunden bzw. 0,17% nach 20 Stunden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
-
Beispiel 10: Siloxan/100
ppm 2,4-Pentandion, das mit 15 ppm und 150 ppm wasserfreiem Ammoniak
versetzt wurde (nicht beansprucht)
-
Zwei
100 ml Pyrex Schlenk-Kolben wurden durch Erwärmen auf der Vakuumleitung
wie in Beispiel 9 beschrieben getrocknet. 0,5 Mikroliter 2,4-Pentandion
wurden mit einer 1,0 Mikroliter-Spritze in jeden der beiden Kolben
eingespritzt. 5,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurden anschließend mit
einer Spritze durch die Gummischeidewand am oberen Ende des Kolbens
in jeden der Kolben eingespritzt. Das Siloxan vom TOMCATS-Typ wurde
so zugesetzt, dass sichergestellt war, dass rückständiges 2,4-Pentandion gründlich von
den Seiten des Kolbens abgespült
wurde. Die beiden Kolben wurden mit Stickstoff wieder auf Umgebungsdruck gebracht.
0,10 ml und 1,0 ml wasserfreies Ammoniakgas wurden in jeden der
beiden Kolben eingeführt.
Die auf diese Weise vorbereiteten beiden Kolben enthielten 100 ppm
2,4-Pentandion in Siloxan vom TOMCATS-Typ, das mit 15 ppm bzw. 150
ppm (Gew.) Ammoniak versetzt war. Man ließ die Kolben 24 Stunden bei Raumtemperatur
stehen. 1 ml-Aliquoten wurden 2 Stunden und 20 Stunden nach Beginn
des Tests mit einer Spritze aus jedem der beiden Kolben gezogen.
Die vier Proben wurden durch GC analysiert, um das Ausmaß der Polymerisation
festzustellen. Die Probe von Siloxan vom TOMCATS-Typ, die mit 15
ppm NH3 versetzt worden war, zeigte einen
Anstieg der Polymerisation von 0,08% nach 2 Stunden und nach 20
Stunden. Die Probe von Siloxan vom TOMCATS-Typ, die mit 150 ppm NH3 versetzt
worden war, zeigte einen Anstieg der Polymerisation von 0,07% nach
2 Stunden bzw. 0,09% nach 20 Stunden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 zusammengefasst.
-
Beispiel 11: Einwirkung
von 1,0% wasserfreiem Ammoniak (nicht beansprucht)
-
5,0
ml Siloxan vom TOMCATS-Typ wurden jeder der beiden Ampullen zugesetzt,
die wie in Beispiel 1 beschrieben zuvor gereinigt und getrocknet
worden waren. Jede der Ampullen war mit einem Seitenarm ausgerüstet, der
mit einer Gummischeidewand verschlossen war. Die Siloxanproben vom
TOMCATS-Typ wurden durch Eintauchen in ein Bad aus flüssigem Stickstoff
gekühlt.
Die Luft wurde aus den Ampullen entfernt, indem man sie 5 Minuten
lang Vakuumbedingungen aussetzte. Zu diesem Zeitpunkt wurden die
Ampullen vom Vakuum abgekoppelt. Dann wurden 72 ml wasserfreies
Ammoniakgas (bei Umgebungsdruck) durch die Gummischeidewände in jede
der Ampullen eingespritzt. Dies entspricht 1,0 Gew.-% NH
3 auf 99,0 Gew.-% Siloxan vom TOMCATS-Typ.
Die Ampullen wurden unter Vakuum wie in Beispiel 1 beschrieben mit
einem Brenner versiegelt. Der flüssige
Stickstoff wurde entfernt, und die Gemische aus Siloxan vom TOMCATS-Typ/Ammoniak langsam
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Man stellte fest, dass die Flüssigkeit innerhalb von 30 Minuten
nach Erwärmen
auf Raumtemperatur ziemlich viskos geworden war. Die Ampullen wurden
wie in Beispiel 1 beschrieben 5 Tage bei 120°C erwärmt. Die Ampullen wurden aus
dem Ofen genommen und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die Siloxanflüssigkeit
vom TOMCATS-Typ war hochviskos geworden und hatte eine ähnliche
Konsistenz wie Molasse. Man kam zu dem Schluss, dass die Proben
für eine
Analyse durch GC zu stark polymerisiert waren, und wies ihnen daher
einen Polymerisationsgrad von > 10
Gew.-% zu. Tabelle
1 Beschleunigte
Alterungstests an Siloxan vom TOMCATS-Typ unter Verwendung verschiedener
Additive (alle nicht beansprucht)
- * 1,1,1,5,5,5-Hexamethyltrisiloxan
- ** 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
-
Tabelle
2 Auswirkung
von 2,4-Pentandion zur Begrenzung der Polymerisation von Siloxan
vom TOMCATS-Typ mit geringen Mengen an wasserfreiem Ammoniakgas
(alle nicht beansprucht)
-
Im
Unternehmen selbst durchgeführte
Experimente haben bewiesen, dass Siloxan vom TOMCATS-Typ bei erhöhten Temperaturen
sensibel auf Sauerstoff reagiert. Siloxan vom TOMCATS-Typ reagiert bei
Temperaturen von 60°C
oder höher
mit Sauerstoff und bildet oligomere und polymere Spezies. Dies ist
besonders wichtig, weil Sauerstoff verbreitet als Oxidationsgas
in PECVD-Verfahren zur Abscheidung von SiO2-Filmen
aus Siloxan vom TOMCATS-Typ verwendet wird. Die im Bereich von 22
bis 120°C
gesammelten Daten sind in Tabelle 3 aufgeführt.
-
Das
bevorzugte Additiv, 2,4-Pentandion verhindert die Polymerisation
von Siloxan vom TOMCATS-Typ in Gegenwart von Sauerstoff nicht. Um
diese Reaktivität
zu verhindern, wurde Siloxan vom TOMCATS-Typ mit geringen Mengen
an Chemikalien versetzt, die als Radikalfänger fungieren, d.h. als Antioxidantien.
Diese Fänger
wirken dadurch, dass sie chemische Reaktionen verhindern, die über einen
Radikalpfad ablaufen. Die als O2-Stabilisierungsmitel
untersuchten Radikalfänger
waren 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol (oder BHT für Butylhydroxytoluol)
und 2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy (TEMPO). Siloxan vom TOMCATS-Typ
war erheblich beständiger
gegen O2, wenn man es mit einem dieser beiden
Radikalfänger
versetzte. Die Zugabe von 50 bis 500 ppm BHT beseitigte die Reaktivität von Siloxan
vom TOMCATS-Typ gegenüber Sauerstoff
bei erhöhten
Temperaturen vollständig,
wie eine Reihe von bei 80°C
durchgeführten
Tests zeigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass BHT frei von
Stickstoff in Atomform ist, der dem Film angeblich unerwünschte basische
Eigenschaften verleiht. TEMPO erwies sich ebenfalls als effektives
O2-Stabilisierungsmittel. Die Zugabe von
50 bis 230 ppm TEMPO zu Siloxan vom TOMCATS-Typ verringerte den
Grad der durch O2 beschleunigten Polymerisation
um mehr als 80% (Tabelle 3).
-
Diese
Tests belegten eindeutig den Nutzen der Verwendung geringer Mengen
an Radikalfängern,
um die Sensibilität
von Siloxan vom TOMCATS-Typ gegenüber Sauerstoff erheblich zu
verringern oder ganz zu eliminieren. Dadurch wird auch die Wahrscheinlichkeit
eines Verstopfens geringer, das bei der durch Sauerstoff beschleunigten
Polymerisation von Siloxan vom TOMCATS-Typ auftreten kann. Die Fänger/Antioxidantien,
die für
diesen Einsatz in Frage kommen, umfassen: 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy, 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol, 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol,
Propylester-3,4,5-trihydroxybenzoesäure, 2-(1,1-Dimethylethyl)-1,4-benzoldiol,
Diphenylpicrylhydrazyl, 4-tert-Butylcatechol, N-Methylanilin, p-Methoxydiphenylamin,
Diphenylamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
p-Hydroxydiphenylamin, Phenol, Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat,
tetrakis(Methylen-(3,5-di-tert-butyl)-4-hydroxyhydrocinnamat)-methan,
Phenothiazine, Alkylamidonoisoharnstoffe, Thiodiethylenbis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy)-hydrocinnamat,
1,2-bis(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)-hydrazin, tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan,
cyclisches Neopentantetraylbis(octadecylphosphit), 4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-m-cresol),
2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-p-cresol),
Oxalylbis(benzylidenhydrazid) und deren Gemische. In der Natur vorkommende
Anti oxidantien können
ebenfalls verwendet werden, wie z.B. Rohsaatöle, Weizenkeimöle, Tocopherole
und Kautschukarten.
-
Tabelle 3
-
Kompatibilitätstest für Siloxan
vom TOMCATS-Typ/Sauerstoff
-
Fünftägige Alterungstests
wurden bei 22°C,
60°C, 80°C, 90°C und 120°C durchgeführt. Bei
allen diesen Tests wurde Siloxan vom TOMCATS-Typ, das 100 ppm 2,4-Pentandion
enthielt, der Einwirkung von 0,5 Gew.-% O
2 ausgesetzt.
-
Beispiel 12: Reaktivität von Sauerstoff;
Zusatz von 100 ppm 2,4-Pentandion
-
0,50
Mikroliter 2,4-Pentandion wurden einer Ampulle zugesetzt, die wie
in Beispiel 1 beschrieben zuvor gereinigt und getrocknet worden
war. Die Ampulle war mit einer Quarzseitenarmverlängerung
ausgerüstet, die
mit einer Scheidewand verschlossen war. Zu dieser Ampulle gab man
5,0 ml Siloxan vom TOMCATS- Typ und
achtete darauf, dass rückständige 2,4-Pentandionflüssigkeit,
die eventuell noch an der Innenwand der Ampulle haftete, abgespült wurde.
Die auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan vom TOMCATS-Typ
mit 200 ppm (Vol.) 2,4-Pentandion. Die Ampulle wurde auf die Temperatur
von flüssigem
Stickstoff gekühlt
und evakuiert, um Luft zu entfernen. Die Ampulle wurde vom Vakuum
abgekoppelt, und eine vorher festgelegte Menge Sauerstoff wurde
durch den Seitenarm eingespritzt. Zwei auf diese Weise vorbereitete
Ampullen wurden versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben einen
Tag bei 120°C
erwärmt.
Zwei auf ähnliche Weise
vorbereitete Ampullen wurden fünf
Tage erwärmt.
Diese Proben wiesen einen durchschnittlichen Anstieg der Polymerisation
von 7,1% nach einem Tag bzw. 7,9% nach fünf Tagen aus.
-
Diese
Testreihe wurde bei 90°C,
80°C, 60°C und 22°C wiederholt.
Daten wurden nur nach fünf
Tagen für
den 80°C-Test
erhoben. Zu einer signifikanten Polymerisation kam es wieder bei
90°C, 80°C und 60°C, nicht
aber bei 22°C.
Die Daten sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
-
Beispiel 13: Reaktivität von Sauerstoff
bei 100 ppm 2,4-Pentandionzusatz und 50 bis 500 ppm BHT
-
0,50
Mikroliter 2,4-Pentandion wurden einer wie in Beispiel 1 beschrieben
zuvor gereinigten und getrockneten Ampulle zugesetzt. Die Ampulle
war mit einer Quarzseitenarmverlängerung
ausgerüstet,
die mit einer Scheidewand verschlossen war. Zu dieser Ampulle gab
man 5,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ, das 50 ppm gelöstes BHT
enthielt. Die auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan
vom TOMCATS-Typ mit 100 ppm (Vol.) 2,4-Pentandion und 50 ppm BHT.
Die Ampulle wurde auf die Temperatur von flüssigem Stickstoff gekühlt und
evakuiert, um Luft zu entfernen. Die Ampulle wurde vom Vakuum abgekoppelt,
und eine vorher festgelegte Menge Sauerstoff wurde durch den Seitenarm
eingespritzt. Zwei auf diese Weise vorbereitete Ampullen wurden
versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben fünf Tage bei 80°C erwärmt. Diese
Doppelproben wiesen einen Anstieg der Polymerisation von 0,05% und
0,15 mit einem Durchschnitt von 0,10% auf. Die Daten sind in Tabelle
3 zusammengefasst.
-
Die
vorstehenden Tests wurden im Doppel wiederholt, wobei man 100 ppm,
200 ppm und 500 ppm BHT verwendete. Bei jeder dieser drei Mengen
an BHT-Additiv wurde
ein Polymerisationsanstieg von weniger als 0,05% beobachtet.
-
Beispiel 14: Reaktivität von Sauerstoff
bei einem Zusatz von 100 ppm 2,4-Pentandion
und 50 bis 230 ppm 2,2,6,6-Tetramethyl-1-piperidinyloxy (TEMPO)
-
0,50
Mikroliter 2,4-Pentandion wurden einer wie in Beispiel 1 beschrieben
zuvor gereinigten und getrockneten Ampulle zugesetzt. Die Ampulle
war mit einer Quarzseitenarmverlängerung
ausgerüstet,
die mit einer Scheidewand verschlossen war. Zu dieser Ampulle gab
man 5,0 ml Siloxan vom TOMCATS-Typ, das 50 ppm gelöstes TEMPO
enthielt. Die auf diese Weise vorbereitete Ampulle enthielt Siloxan
vom TOMCATS-Typ mit 100 ppm (Vol.) 2,4-Pentandion und 50 ppm TEMPO.
Die Ampulle wurde auf die Temperatur von flüssigem Stickstoff gekühlt und
evakuiert, um Luft zu entfernen. Die Ampulle wurde vom Vakuum abgekoppelt,
und eine vorher festgelegte Menge Sauerstoff wurde durch den Seitenarm
eingespritzt. Zwei auf diese Weise vorbereitete Ampullen wurden
versiegelt und wie in Beispiel 1 beschrieben fünf Tage bei 80°C erwärmt. Diese
Proben wiesen einen Anstieg der Polymerisation von 0,89% und 0,76
mit einem Durchschnitt von 0,82% auf. Die Daten sind in Tabelle
3 zusammengefasst.
-
Die
vorstehenden Tests wurden im Doppel wiederholt, wobei man 100 ppm
und 230 ppm TEMPO verwendete. Bei Siloxan vom TOMCATS-Typ, das mit
diesen Mengen an Tempo versetzt worden war, stieg die Polymerisation
um 0,82% bzw. 0,88% an.
-
Die
Erfindung wurde anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen dargestellt, doch
ihr voller Rahmen sollte den folgenden Ansprüchen entnommen werden.
-
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