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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen selbstschneidenden, mit Gewinde
versehenen Einsatz zur Verwendung bei der Befestigung eines weiteren
Bauteils an einem Element, an dem der Einsatz befestigt ist, auf
eine Einsatz-Bauteilgruppe
des Einsatzes und des Elements, an dem dieser befestigt ist, sowie
auf ein Verfahren zur Befestigung des Einsatzes an dem Element.
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2. Stand der
Technik
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Bei
einer Möglichkeit
der Befestigung von Bauteilen an einem Element beim industriellen
Zusammenbau wird ein mit einem Gewinde versehener Einsatz verwendet,
der in das Element eingeschraubt wird und über ein mit Gewinde versehenes
Verbindungsteil verfügt,
an dem ein weiteres mit Gewinde versehenes Bauteil durch Einschrauben
befestigt werden kann. Ein derartiger Aufbau erlaubt das Befestigen
und Entfernen des Bauteils, wie es zur Wartung, zur Reparatur oder
zum Ersetzen notwendig sein kann.
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Die
im Rahmen einer Recherche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
aufgefundenen Druckschriften nach dem Stand der Technik umfassen die
US-Patente: 3,789,725 von Lindstrom, 3,942,406 von Egner, 4,003,287
von Ziaylek Jr., 4,449,874 von McKinney, 4,673,323 von Russo, 5,000,639
von Hinkley et al., 5,071,301 von Engelhardt et al. sowie 5,211,520
von McKinney.
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Die
Druckschrift GB 883 564 beschreibt einen selbstschneidenden, eingeschraubten
Einsatz. Diese Vorrichtung umfasst winkelmäßige longitudinale Schlitze,
jedoch keine einteilige Konstruktion mit senkrechten Oberflächen in
den Schlitzen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten
selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatz zur Verwendung
bei der Befestigung eines weiteren Bauteils an einem Element, an
dem der Einsatz befestigt ist, zu schaffen.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe umfasst der erfindungsgemäße Einsatz
einen mit Gewinde versehenen Schaft mit einer zentralen Achse und
mit einem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
sowie einem sich verjüngenden
Ende mit einem sich verjüngenden
Gewinde. Das sich verjüngende
Ende des mit Gewinde versehenen Schafts hat wenigstens zwei umfangsseitig
beabstandete Nuten, die sich an das Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
des mit Gewinde versehenen Schafts erstrecken und dort enden. Jede
Nut umfasst zwei ebene Flächen,
die sich senkrecht zueinander erstrecken und die eine sich unter
einem Winkel zur zentralen Achse des mit Gewinde versehenen Schafts
erstreckende Schnittlinie aufweisen. Ein Sicherungsflansch erstreckt
sich von dem mit Gewinde versehenen Schaft in einer einteiligen
Konstruktion mit diesem nach außen
und weist eine Sicherungsfläche auf,
die dem sich verjüngenden
Ende des Schafts zugewandt ist, um ein Sichern gegen eine entgegenstehende
Fläche
des Elements, an dem der Einsatz befestigt wird, zu ermöglichen.
Der Sicherungsflansch weist Eingriffsflächen auf, um zum Befestigen
und Entfernen des Einsatzes das Anlegen eines Drehmoments zu ermöglichen.
Ein zentrales Verbindungssteil des Einsatzes erstreckt sich von
dem Sicherungsflansch aus und weist ein Gewinde zur Befestigung eines
weiteren Bauteils an dem Einsatz und dem Element, an dem dieser
befestigt ist, auf.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
weist das sich verjüngende
Ende des mit dem Gewinde versehenen Schafts vier umfangsseitig beabstandete Nuten
auf, die sich an das Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser des mit Gewinde
versehenen Schafts erstrecken und dort enden. Jede der vier Nuten
umfasst zwei ebene Flächen,
die sich senkrecht zueinander erstrecken und die eine sich unter
einem Winkel zur zentralen Achse des mit Gewinde versehenen Schafts
erstreckende Schnittlinie aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatzes umfasst
das zentrale Verbindungsteil ein mit Gewinde versehenes Loch, das
sich innerhalb des mit Gewinde versehenen Schafts in Richtung des sich
verjüngenden
Endes des mit Gewinde versehenen Schafts erstreckt. Bei dieser Ausführungsform umfasst
der Sicherungsflansch eine Eingriffsoberfläche, in der die Eingriffsflächen angeordnet
sind, wobei die Eingriffsoberfläche
entgegengesetzt zur Sicherungsfläche
des Sicherungsflansches ausgerichtet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatzes handelt
es sich bei dem zentralen Verbindungsteil um einen mit Gewinde versehenen
Bolzen, der von dem Sicherungsflansch entlang der zentralen Achse
in Richtung von dem mit Gewinde versehenen Schaft weg abstrebt.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Eingriffsflächen
des Sicherungsflansches axial zwischen dem mit Gewinde versehenen
Schaft und dem mit Gewinde versehenen Bolzen von der zentralen Achse
aus radial nach außen
gerichtet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Einsatz-Bauteilgruppe zu schaffen.
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Zur
Lösung
der unmittelbar zuvor genannten Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße Einsatz-Bauteilgruppe
ein Element mit einer Fläche, durch
die sich ein teilweise mit Gewinde versehenes Loch erstreckt. Das
teilweise mit Gewinde versehene Loch weist ein Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
und mehreren Gewindegängen,
sowie ein sich von dem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser aus erstreckendes,
sich verjüngendes
Gewinde auf. Ein selbstschneidender, mit Gewinde versehener Einsatz
der Bauteilgruppe umfasst einen mit Gewinde versehenen Schaft mit
einer zentralen Achse und einem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser,
das mehrere Gewindegänge
sowie einen geringfügig
größeren Durchmesser
als das Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
des teilweise mit Gewinde versehenen Lochs aufweist, so dass er nach
dem Einschrauben in das teilweise mit Gewinde versehene Loch vollständig mit
diesem in Eingriff steht. Der mit Gewinde versehene Schaft hat ein
sich verjüngendes
Gewinde, das sich von seinem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser aus erstreckt. Das
sich verjüngende
Ende des mit Gewinde versehenen Schafts weist wenigstens zwei umfangsseitig beabstandete
Nuten auf, die sich an das Gewinde mit gleichmäßigen Durchmesser des mit Gewinde
versehenen Schafts erstrecken und dort enden, wobei jede Nut zwei
ebene Flächen
umfasst, die sich senkrecht zueinander erstrecken und die eine sich
unter einem Winkel zur zentralen Achse des mit Gewinde versehenen
Schafts erstreckende Schnittlinie aufweisen. Der Einsatz verfügt über einen
Sicherungsflansch, der sich von dem mit Gewinde versehenen Schaft aus
nach außen
erstreckt. Dieser Sicherungsflansch weist eine Sicherungsfläche auf,
die dem sich verjüngenden
Ende des Schafts zugewandt ist, um ein Sichern gegen die Fläche des
Elements zu ermöglichen,
wenn der Einsatz in das teilweise mit Gewinde versehene Loch eingeschraubt
wird. Der Sicherungsflansch weist Eingriffsflächen auf, um zum Befestigen an
und zum Entfernen des Einsatzes von dem Element das Anlegen eines
Drehmoments zu ermöglichen.
Der Einsatz weist weiterhin ein zentrales Verbindungsteil auf, das
sich von dem Sicherungsflansch aus erstreckt und ein Gewinde zur
Befestigung eines weiteren Bauteils an dem Einsatz und dem Element,
an dem dieser befestigt ist, hat.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zur Befestigung eines selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen
Einsatzes zu schaffen.
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Zur
Lösung
der unmittelbar zuvor genannten Aufgabe wird das Verfahren zum Befestigen
eines selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatzes erfindungsgemäß durchgeführt, indem
ein Loch durch eine Oberfläche
eines Elements teilweise mit einem Gewinde versehen wird, so dass
das Loch ein Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
und mehreren Gewindegängen
sowie ein sich von dem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser aus erstreckendes,
sich verjüngendes
Gewinde aufweist. Ein sich verjüngendes
Ende eines mit Gewinde versehenen Schafts eines selbstschneidenden,
mit Gewinde versehenen Einsatzes wird in das teilweise mit Gewinde
versehene Loch eingeführt,
wobei das sich verjüngende
Ende des Einsatzes wenigstens zwei umfangsseitig beabstandete Nuten
hat, die sich an einen gleichmäßigen Durchmesser
des mit Gewinde versehenen Schafts erstrecken und dort enden, und wobei
jede Nut zwei ebene Flächen
umfasst, die sich senkrecht zueinander erstrecken und die eine sich unter
einem Winkel zur zentralen Achse des mit Gewinde versehenen Schafts
erstreckende Schnittlinie aufweisen. Der Einsatz wird in das teilweise
mit Gewinde versehene Loch eingeschraubt, so dass das Gewinde mit
gleichmäßigem Durchmesser
des Schaftes, das mehr Gewindegänge
und einen geringfügig
größeren Durchmesser
als das Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser
des teilweise mit Gewinde versehenen Lochs aufweist, und das sich verjüngende Ende
des mit Gewinde versehenden Schafts vollständig mit dem Loch in Eingriff
stehen. Der Einsatz wird an Eingriffsflächen eines Sicherungsflansches
des Einsatzes mit einem Drehmoment beaufschlagt, so dass eine Sicherungsfläche des
Sicherungsflansches bei vollständig
in das Loch eingeschraubtem Einsatz gegen die Oberfläche des Einsatzes
sichert, um den Einsatz mit einem zentralen Verbindungsteil desselben,
das sich von dem Sicherungsflansch aus erstreckt und das ein Gewinde zum
Befestigen eines weiteren Bauteils an dem Einsatz und dem Element,
an dem dieser befestigt ist, zu befestigen.
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Die
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Formen zur
Ausführung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Abbildungen
einfach ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung aufgebauten,
selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatzes, die einen mit
Gewinde versehenen Schaft des Einsatzes darstellt;
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2 eine
weitere perspektivische Ansicht des selbstschneidenden, mit Gewinde
versehenen Einsatz, aus im Wesentlichen der entgegengesetzten Richtung
wie in 1 gesehen, zur Darstellung des zur Befestigung
des Einsatzes verwendeten Sicherungsflanschs und dessen Eingriffsflächen sowie
des als mit Gewinde versehenes Loch ausgeführten zentralen Verbindungsteils,
das zur Befestigung eines weiteren Bauteils an dem Einsatz und dem
Element, an dem dieser befestigt ist, verwendet wird;
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3 eine
perspektivische Ansicht, die eine Einsatz-Bauteilgruppe zeigt, wobei
der Einsatz an einem Element der Bauteilgruppe befestigt ist;
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4 eine
axiale Aufsicht, die die umfangsseitig beabstandeten Nuten des mit
Gewinde versehenen Schafts des Einsatzes darstellt;
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5 eine
perspektivische Ansicht aus 1 in einem
vergrößerten Maßstab, um
den Aufbau der umfangsseitig beabstandeten Nuten genauer darzustellen;
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6 eine
Schnittansicht durch ein Element, an dem der Einsatz in einem Loch
desselben befestigt werden soll, wobei dieses gezeigt ist, bevor
das Loch teilweise mit einem Gewinde versehen wird;
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7 eine
Schnittansicht ähnlich
wie 6, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem das Loch
teilweise mit einem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser sowie mehreren
Gewindegängen und
einem sich verjüngenden
Gewinde, dass sich von dem Gewinde mit gleichmäßigem Durchmesser aus erstreckt,
versehen wurde;
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8 eine
Schnittansicht entlang derselben Richtungen wie die 6 und 7,
die die Einsatz-Bauteilgruppe mit vollständig in das Loch eingeschraubtem
Einsatz darstellt, um so an dem Element auf eine Weise befestigt
zu sein, die die Befestigung eines weiteren Bauteils an dem Element
ermöglicht;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des mit Gewinde
versehenen Einsatzes, wobei das zentrale Verbindungsteil im Gegensatz
zu den Ausführungsformen
der 1 und 2 nicht als mit Gewinde versehenes
Loch, sondern als ein mit Gewinde versehener Bolzen ausgeführt ist;
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10 ein
Blockdiagramm, das die von dem Verfahren zum Befestigen des selbstschneidenden, mit
Gewinde versehenen Einsatzes umfassten Schritte darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf die 1–3 wird eine
Ausführungsform
eines selbstschneidenden, mit Gewinde versehenen Einsatzes allgemein
mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und ist zur gewindemäßigen Befestigung
an einem Element 22, wie in 3 dargestellt,
aufgebaut, wobei das Befestigen auf eine Weise durchgeführt wird,
die im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Der Einsatz 20 ist
besonders nützlich,
falls er aus Titan oder Edelstahl besteht und dazu verwendet wird,
eine Befestigung an einem Element aus Aluminium bereitzustellen.
Jedoch kann der Einsatz auch zur gewindemäßigen Befestigung an Elementen
aus anderen Metallen und Materialien verwendet werden, falls er
aus einem anderen Material besteht. Das Element 22 und
der selbstschneidende, mit Gewinde versehene Einsatz 20 stellen
gemeinsam eine Einsatz-Bauteilgruppe 24 der Erfindung dar.
Das Verfahren zur Befestigung des Einsatzes 20 an dem Element 22 bildet
einen weiteren Aspekt der Erfindung, der im Folgenden detaillierter
beschrieben wird. Zur Vereinfachung des Verständnisses aller Aspekte der
Erfindung werden der selbstschneidende, mit Gewinde versehene Einsatz 20,
die Einsatz-Bauteilgruppe 24 sowie das Verfahren zur Befestigung
des Einsatzes im Folgenden gemeinsam beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 umfasst der selbstschneidende, mit Gewinde versehene
Einsatz 20 einen mit Gewinde versehenen Schaft 26 mit
einer zentralen Achse A und einem Gewinde 28 mit gleichmäßigem Durchmesser
sowie einem sich verjüngenden
Ende 30 mit einem sich verjüngenden Gewinde 31.
Das sich verjüngende
Ende 30 des mit Gewinde versehenen Schafts 26 weist
wenigstens zwei umfangsseitig beabstandete Nuten 32 auf
und hat in der bevorzugten Ausführungsform
vier dieser umfangsseitig beabstandeten Nuten. Die Nuten 32 des
sich verjüngenden
Endes 30 des Schafts erstrecken sich an das Gewinde 28 mit
gleichmäßigem Durchmesser des
mit Gewinde versehenen Schafts und enden dort.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, weist jede der
Nuten 32 zwei ebene Flächen 34 und 36 auf,
die sich senkrecht zueinander erstrecken und die eine sich unter
einem Winkel zur zentralen Achse des mit Gewinde versehenen Schafts
erstreckende Schnittlinie 38 aufweisen. Wie in 4 dargestellt, liegt
die eine ebene Fläche 34 bezüglich einer
radialen Ebene durch die zentrale Achse A beabstandet und im wesentlichen
parallel zu dieser, wobei der Abstand durch die Pfeile 40 dargestellt
ist. Dieser Aufbau verschafft den Nuten eine größere Kapazität zur Aufnahme
von Spänen
beim Gewindeschneiden in ein Loch, wie es im Folgenden detaillierter
beschrieben wird.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfasst der Einsatz 20 auch
einen Sicherungsflansch 42, der sich von dem mit Gewinde
versehenen Schaft 26 nach außen erstreckt und eine Sicherungsfläche 44 (1)
hat, die dem sich verjüngenden
Ende des Schafts zugewandt ist, um ein Sichern gegen eine entgegenstehende
Fläche 46 (8)
des Elements 20, an dem der Einsatz befestigt wird, auf
eine Weise zu ermöglichen,
die im Folgenden genauer beschrieben werden wird. Der in 2 dargestellte
Sicherungsflansch 42 verfügt weiterhin über Eingriffsflächen 48,
um zum Befestigen und Entfernen das Anlegen eines Drehmoments an
den Einsatz zu ermöglichen.
Von dem Sicherungsflansch 42 aus erstreckt sich ein zentrales
Verbindungsteil 50 des Einsatzes, das ein Gewinde 52 zur
Befestigung eines weiteren Bauteiles an dem Einsatz und dem Element 24,
an dem dieser befestigt ist, aufweist.
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Wie
zuvor erwähnt,
hat das sich verjüngende Ende 30 des
mit Gewinde versehenen Schafts 26 vorzugsweise vier der
umfangsseitig beabstandeten Nuten 32 mit den senkrechten
ebenen Flächen 34 und 36 sowie
der Schnittlinie 38, wie zuvor beschrieben, die sich an
das Gewinde 28 mit gleichmäßigem Durchmesser des mit Gewinde
versehenen Schafts erstrecken und dort enden. In der in den 1–3 dargestellten
Ausführungsformen
ist das zentrale Verbindungsteil 50, wie am besten in 8 dargestellt,
als ein mit Gewinde versehenes Loch 54 ausgeführt, das
sich innerhalb des mit Gewinde versehenen Schafts 26 in
Richtung des sich verjüngenden Endes 30 des
mit Gewinde versehenen Schafts erstreckt. Dieses mit Gewinde versehene
Loch 54 ermöglicht
die Befestigung eines weiteren stiftförmigen, mit Gewinde versehenen
Bauteils an dem Einsatz 20 und dem Element 22,
an dem dieser wie dargestellt befestigt ist. In dieser Ausführungsform
weist der Sicherungsflansch 42 eine Eingriffsoberfläche 56 auf,
in der die Eingriffsflächen 48 des
Sicherungsflansches angeordnet sind. Die Eingriffsoberfläche 56 ist entgegengesetzt
zur Sicherungsfläche 44 des
Sicherungsflansches 42 ausgerichtet und ist folglich für ein geeignet
aufgebautes Werkzeug zum Angreifen an den Eingriffsflächen 48 und
zur jeweils notwendigen Bereitstellung des Drehmoments zum Befestigen und
Entfernen des mit Gewinde versehenen Einsatzes zugänglich.
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Bezugnehmend
auf 9 ist eine weitere Ausführungsform des selbstschneidenden,
mit Gewinde versehenen Einsatzes allgemein mit dem Bezugszeichen 20' bezeichnet
und weist einen mit Gewinde versehenen Schaft auf, der denselben
Aufbau hat, wie zuvor in Verbindung mit den 1–5 und 8 beschrieben
wurde. Jedoch ist in dieser Ausführungsform
das zentrale Verbindungsteil 50 als ein mit Gewinde versehener
Bolzen ausgeführt,
der sich von dem Sicherungsflansch 42' entlang der zentralen Achse A
von dem nicht dargestellten, mit Gewinde versehenen Schaft weg erstreckt,
der, wie zuvor erwähnt,
denselben Aufbau wie der mit Gewinde versehene Schaft der zuvor
beschriebenen Ausführungsform
aufweist. Die Eingriffsflächen 48' des Sicherungsflansches 42' sind axial
zwischen dem mit Gewinde versehenen Schaft und dem mit Gewinde versehenen
Bolzen 58 von der zentralen Achse A aus radial nach außen gerichtet
und weisen einen hexagonalen Aufbau auf, aufgrund dessen das Anlegen eines
Drehmoments zum Befestigen und Entfernen mittels eines herkömmlichen
Schraubschlüssels durchgeführt werden
kann.
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Die
Einsatz-Bauteilgruppe 24 der Erfindung wird nun zunächst unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben, die das Element 22,
an dem der Einsatz befestigt werden soll, zeigt. Dieses Element 22 umfasst
die Fläche 46,
gegen die der Sicherungsflansch des mit Gewinde versehenen Einsatzes
wie zuvor beschrieben sichert. Genauer gesagt umfasst die dargestellte
Fläche 46 eine
Aussparung 62, so dass der Sicherungsflansch und der Einsatz,
wie in 3 dargestellt, bündig befestigt werden können. Ein
in 6 dargestelltes Loch 64 erstreckt sich
durch die Fläche 46 und
hat einen geschlossenen Boden 66, der als flach dargestellt
ist, obwohl es auch möglich wäre, dass
der Boden des Lochs eine durch ein herkömmliches Bohren bedingte konische
Form aufweist, falls das Element 22 eine hinreichende Dicke aufweist.
Das Loch 64 wird dann, wie in 7 dargestellt,
teilweise mit einem Gewinde versehen, so das es ein Gewinde 68 mit
gleichmäßigem Durchmesser und
mehreren Gewindegängen
sowie ein sich verjüngendes
Gewinde 70, dass sich von dem Gewinde 68 mit gleichmäßigem Durchmesser
aus in Richtung des Boden 66 des Lochs erstreckt, aufweist.
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Daraufhin
wird der in 1 dargestellte selbstschneidende,
mit Gewinde versehene Einsatz 20 mit seinem sich verjüngenden
Ende 30 in das teilweise mit Gewinde versehene Loch 64 eingeführt. Dieses
sich verjüngende
Ende 30 des Einsatzes weist, wie zuvor beschrieben, die
umfangsseitig beabstandeten Nuten 32 mit dem zuvor beschriebenen Aufbau
auf. Der mit Gewinde versehene Einsatz 20 wird in das teilweise
mit Gewinde versehene Loch eingeschraubt, so dass sein Gewinde 28 mit
gleichmäßigem Durchmesser,
das mehr Gewindegänge sowie
einen geringfügig
größeren Durchmesser
als das Gewinde 68 mit gleichmäßigem Durchmesser des teilweise
mit Gewinde versehenen Lochs aufweist, sowie das sich verjüngende Ende
des mit Gewinde versehenen Schafts, mit dem Loch, wie in 8 dargestellt,
vollständig
in Eingriff stehen. Genauer gesagt weist das größere Gewinde 28 mit gleichmäßigem Durchmesser
einen Gewindedurchmesser auf, der ungefähr 1 bis 4% größer als
der Gewindedurchmesser des Gewindes 68 des Lochs ist. Falls
beispielsweise das Gewinde 68 mit gleichmäßigem Durchmesser
des in 7 dargestellten, teilweise mit Gewinde versehenen
Lochs 64 einen nominalen Gewindedurchmesser von 0,500 Inch
(= 1,27 cm) aufweist, so liegt der nominale Gewindedurchmesser des
Gewindes 28 mit gleichmäßigem Durchmesser
des Einsatzes in der Größenordnung
von ungefähr
0,505 Inch bis 0,520 Inch (= 1,2827 cm bis 1,3208 cm). Dieser Aufbau
gewährleistet,
dass das Gewinde 28 mit gleichmäßigem Durchmesser des Einsatzes 20 sowie
dessen schneidendes, sich verjüngendes
Ende 30 nach dem Einschrauben in die zusammengesetzte Stellung
aus 8 vollständig mit
dem Loch in Eingriff stehen.
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Der
letzte Schritt des Zusammenbaus des Einsatzes 20 in dem
Element 22 beinhaltet das Beaufschlagen des Einsatzes an
seinen Eingriffsflächen 46 mit
einem Drehmoment, so dass die Sicherungsfläche 44 des Sicherungsflansches 42 bei
vollständig
in das Loch eingeschraubtem Einsatz gegen die Oberfläche 46 des
Elements 22 sichert, um den Einsatz mit seinem zentralen
Verbindungsteil 50, das sich von dem Sicherungsflansch
mit dem Gewinde 52 des Verbindungsteils zur Befestigung
eines anderen Bauteils an dem Einsatz und dem Element, an dem dieser
befestigt ist, aus erstreckt, zu befestigen. Das sich verjüngende Ende 30 des
Einsatzes mit seinen Nuten 32 bewirkt ein Selbstschneiden
des Einsatzes von dem in 7 dargestellten Zustand des teilweise
mit Gewinde versehenen Lochs hin zu der in 8 dargestellten
Stellung mit vollständig
geschnittenem Gewinde, wobei die erzeugten Späne innerhalb der Nuten, deren
Größe ausreichend
ist, um die beim Selbstschneiden erzeugten Späne aufzunehmen, aufgenommen
werden. Das vollständige Eingreifen
des Gewindes des Einsatzes mit dem Element bietet weiterhin in Zusammenwirkung
mit der von dem Sicherungsflansch 42 gemeinsam mit der Fläche 46 des
Elements in ringförmiger
Form gebildeten fluiddichten Dichtung eine fluiddichte Verbindung.
Es wird angemerkt, dass der Schaft des Einsatzes benachbart der
Sicherungsfläche 44 des
Sicherungsflansches 42 eine ringförmige Aussparung 72 (8)
aufweist, um sicherzustellen, dass es zwischen dem Schaft und dem
Sicherungsflansch keine Wechselwirkung gibt, wenn der Einsatz unter
Beaufschlagung mit einem Drehmoment in seine endgültige Stellung
gebracht wird.
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Bezugnehmend
auf 10 wird dort das Verfahren zum Zusammenbauen des
Einsatzes als beginnend mit dem Schritt 74 des teilweise
mit Gewinde Versehen des Loches, gefolgt von dem Schritt 76 des
Einführens
des sich verjüngenden
Endes des mit Gewinde versehene Schafts des Einsatzes in das teilweise
mit Gewinde versehene Loch vor dem Schritt 78 des Einschraubens
des Einsatzes in das teilweise mit Gewinde versehene Loch zur Vervollkommnung
des Gewindeschneidens vor dem letzten Schritt 80 des mit
Drehmoment Beaufschlagens des Einsatzes zum Sichern des Sicherungsflansches
des Einsatzes gegen das Element, wie zuvor beschrieben, dargestellt.
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Während die
besten Formen zur Ausführung der
Erfindung detailliert beschrieben wurden, werden Personen, denen
das Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, geläufig ist,
andere Wege zur Ausführung
der durch die folgenden Ansprüche
definierten Erfindung erkennen.