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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Kindersitz, der an einen
Kraftfahrzeugsitz anzubringen ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
ist anerkannt, daß ein
Kind in einem Kraftfahrzeug-Kindersitz aus Sicherheitsgründen sitzen muß, wenn
das Kind mit einem Kraftfahrzeug, wie einem Personenkraftfahrzeug,
transportiert werden soll. Der Kraffahrzeug-Kindersitz wird an einen
Hilfssitz oder Rücksitz
eines Personenkraftfahrzeugs oder dergleichen mit einem Gurt oder
dergleichen befestigt. Im Allgemeinen ist ein Kraftfahrzeug-Kindersitz
in vorwärts
gedrehter Position angeordnet, um ein Kind in den Kraftfahrzeug-Kindersitz
zu setzen, wobei das Gesicht des Kindes nach vorne weist.
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Da
jedoch der Einsatz des Kraftfahrzeug-Kindersitzes in einer rückwärts gedrehten
Position besonders wirkungsvoll ist, um ein Mitteilen eines plötzlichen,
vorwärts
gerichteten Stoßes
insbesondere auf das Kind zu vermeiden, wenn das Personenkraftfahrzeug
in einen Unfall verwickelt ist, wurde vorgeschlagen, einen Kraftfahrzeug-Kindersitz
mit einem Sitzkörper
drehbar und ihn entweder in einer vorwärts gedrehten Position oder
einen rückwärts gedrehten
Position einsatzfähig
zu machen. Ein Kraftfahrzeug-Kindersitz dieser Bauweise ist beispielsweise
in
JP 200 108 739
A , das hier als nächstliegender
Stand der Technik der Erfindung angesehen wird,
JP 10 100 760 A oder
DE 197 44 978 A offenbart.
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Dieser
sich drehende Kraffahrzeug-Kindersitz hat jedoch einen Sitzkörper, der
an einer Tragstruktur gelagert ist, die nur auf einem Sitzteil ausgebildet
ist.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf derartige Schwierigkeiten hervorgebracht,
und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Kraftfahrzeug-Kindersitz
mit einem Sitzkörper
bereitzustellen, der sicher an einem Gestell an einem Kraftfahrzeug
gehalten werden kann und keinen unerwarteten Bewegungen oder Verformungen
ausgesetzt wird, wenn das Fahrzeug mit einem Gegenstand zusammenstößt.
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Erfindungsgemäß umfaßt der Kraftfahrzeugsitzkörper die
Merkmale von Anspruch 1.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Kindersitz
neigt sich die Gleitbasis graduell, wenn letztere an dem Gestell
gleitet.
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Bei
einer Ausführung
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Kindersitzes
ist der Sitzkörper
an der Rückseite
des Rückenlehnenteils
mit Verbindungsteilen versehen, die mit dem Standteil des Gestells
im Eingriff stehen.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist der Sitzkörper an dessen unteren Teil
mit einer Scheibe versehen, die eine Umfangsschiene aufweist, und
das Standteil des Gestells ist mit einem Führungsteil versehen, das mit der
Umfangsschiene in Eingriff steht, um die Gleitbewegung der Gleitbasis
zu kontrollieren oder zu steuern.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist das Bodenteil des Gestells mit einer
Führungsstruktur
versehen, die einen geradlinigen Neigungseinstellabschnitt aufweist,
der parallele Seitenwände
aufweist, wobei ein Lageumkehrabschnitt die Form einer zylindrischen
Aussparung aufweist und mit einem Ende des Neigungseinstellabschnitts
verbunden ist, wobei der Sitzkörper
mit einem Gleitfuß versehen
ist, der die Gleitbasis durchdringt, und in die Führungsstruktur
drehen und längs der
Führungsstruktur
gleiten kann.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes hat der Gleitfuß des Sitzkörpers parallele, gegenüber liegende
Seitenflächen,
die längs
der parallelen Seitenwände
des Neigungseinstellabschnitts gleiten, und kreisförmige Teile,
die längs
der zylindrischen Seitenfläche
des Lageumkehrabschnitts gleiten.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist der Gleitfuß des Sitzkörpers mit einem Paar Verriegelungsstifte
für eine
vertikale Bewegung versehen, die mit einem Freigabehebel an dem
Sitzkörper
verriegelt sind, wobei der Neigungseinstellabschnitt mit mehreren
Paaren erste Verriegelungslöcher
versehen ist, wobei das Paar Verriegelungsstifte wahlweise in einem
der Paare erste Verriegelungslöcher
eingreift und der Lageumkehrabschnitt mit einem Paar Seitenverriegelungslöcher versehen
ist, um das Paar Verriegelungsstifte darin aufzunehmen.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist der Abstand zwischen jedem Paar
erste Verriegelungslöcher
des Neigungseinstellabschnitts gleich dem des Paares zweite Verriegelungslöcher des
Lageumkehrabschnitts.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes sind sowohl das Paar erste Verriegelungslöcher des
Neigungseinstellabschnitts als auch das Paar zweite Verriegelungslöcher des
Lageumkehrabschnitts lateral bezüglich
der longitudinalen Mittelachse des Gestells jeweils in gegenüberliegenden
Richtungen abgesetzt.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist das Standteil des Gestells mit Verbindungsstiften
versehen, die mit den Verbindungsteilen des Sitzkörpers in
Verbindung stehen.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes sind die Verbindungsstifte des Standteils
des Gestells dazu fähig
zu gleiten und von den Verbindungsteilen gelöst zu werden.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes sind die gleitbaren Verbindungsstifte
mit Betätigungsarmen
verbunden, die in Nockennuten eingreifen, die in einer Nockenplatte
ausgebildet sind, die an dem Standteil des Gestells vertikal beweglich
montiert ist, wobei die Nockenplatte mit einer ersten Nocke verriegelt
ist, die von dem Gestell in den Lageumkehrabschnitt ragt, und durch
den Gleitfuß des
Sitzkörpers
nach unten gedrückt
werden kann, wobei die erste Nocke nach unten gedrückt wird,
um die Nockenplatte zu bewegen, damit die Verbindungsstifte jeweils
von den Verbindungsteilen des Sitzkörpers zurückgezogen und befreit werden können.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes steht eine zweite Nocke von dem Neigungseinstellabschnitt
des Gestells vor, wobei die zweite Nocke mit der ersten Nocke verriegelt
ist, und die zweite Nocke wird durch den Gleitfuß nach unten gedrückt, um
den Verbindungsstift mit den Verbindungsteilen durch die ersten
Nocke in Eingriff kommen zu lassen, wenn der Gleitfuß von dem
Lageumkehrabschnitt hin zu dem Neigungseinstellabschnitt bewegt
wird.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes wird ein Betätigungsschaft, der nach vorne
nach hinten bewegt werden kann, mit der ersten Nocke verbunden,
um die erste Nocke zu verriegeln und zu entriegeln, und eine Betätigungswählscheibe,
die mit dem Betätigungsschaft
verbunden ist, wird an der Stirnfläche des Gestells angeordnet.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes wird eine Verriegelnocke an dem gleichen
Schaft wie die erste Nocke an dem Gestell angebracht und wird gedrängt, um
von dem Lageumkehrabschnitt vorzustehen, wobei die Verriegelnocke mit
einem Vorsprung versehen ist, um die Betätigungsstange an einer Entriegelposition
zu halten, wenn die Betätigungsstange
in die Entriegelposition bewegt wird, um die erste Nocke zu entriegeln.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes erstreckt sich ein Abbiegeabschnitt,
der am hinteren Endteil der Betätigungsstange
ausgebildet ist, lateral hinter der ersten Nocke und der Verriegelnocke.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes hat ein Vorsprung der Verriegelnocke
eine vordere Schrägfläche, die
sich schräg
nach oben nach hinten erstreckt, wobei der Abbiegeabschnitt der
Betätigungsstange
mit der Schrägfläche in Eingriff
steht, um die Verriegelnocke zu drehen, wenn die Betätigungsstange
nach hinten verlagert wird, wobei der Abbiegeabschnitt mit einer
Rückfläche des
Vorsprungs in Eingriff kommt, um die Betätigungsstange an einer Freigabeposition
zu halten, wenn der Abbiegeabschnitt über den Vorsprung steigt.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist ein Deformationsverhinderungsverstärkungsteil
an einem Teil eines Rahmens angebracht, der dem Rückenlehnenteil
des Sitzkörpers
entspricht. Bei einer weiteren Ausführung des Kraftfahrzeug-Kindersitzes sind
gegenüberliegende Seitenteile
des Deformationsverhinderungsverstärkungsteils gebogen, um die
Verbindungsteile zum Verbinden des Sitzkörpers mit dem Teil des Gestells zu
bilden.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist die Deformationsverhinderungsverstärkungsplatte
mit zumindest einem Paar Öffnungen
versehen, durch welche ein Kindhaltegurt passiert.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes sind lösbare Verriegelungsvorrichtungen
zur Befestigung eines Schulterriemens des Sitzgurts, der an dem
Sitz des Kraftfahrzeugs verankert ist, an dem Standteil des Gestells
vorgesehen, und jede der lösbaren
Verriegelungsvorrichtungen ist derart geneigt, daß ein oberes
Teil davon der Mittelachse des Kraftfahrzeug-Kindersitzes näher als
ein unteres Teil davon liegt.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes hat jede lösbare Verriegelungsvorrichtung
ein Basisteil, ein deckelunterstützendes
Gelenk und einen Deckel, und der Deckel kann in einer offenen Stellung
durch das deckelunterstützende Gelenk
gehalten werden.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes hat das deckelunterstützende Gelenk
einen exzentrischen Außenumfang
mit einem Abschnitt großen
Durchmessers, und der Deckel ein Basisende, das gegen den Abschnitt
großen
Durchmessers des deckelunstützenden
Gelenks gedrückt wird,
wenn der Deckel geöffnet
ist.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist ein kleiner Vorsprung an dem Außenumfang
des deckelunterstützenden
Gelenks jeder lösbaren
Verriegelungsvorrichtung ausgebildet, und ein Basisende des Deckels
verbleibt an dem kleinen Vorsprung, wenn der Deckel offen ist.
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Bei
einer weiteren Ausführung
des Kraftfahrzeug-Kindersitzes ist eine Führungsnut zum Führen des
Sitzgurtes in dem Grundteil des lösbaren Verriegelungsvorrichtung
ausgebildet.
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Der
Kraftfahrzeug-Kindersitzes kann außerdem einen Kindhaltegurt,
der mit dem Sitzkörper
verbunden ist und einen Schulterriemen sowie einen Einstellgurt
aufweist, wobei eine Schnelleinstelleinrichtung, durch welche der
Einstellgurt verläuft,
dazu fähig
ist, die Länge des
Schulterriemens des Kindhaltegurtes einzustellen, und eine automatische
Wickeleinrichtung umfassen, die an dem Sitzkörper vorgesehen und mit einem
freien Ende des einstellbaren Gurtes verbunden ist, der durch die
Schnelleinstelleinrichtung hindurch hin zur automatischen Wickeleinrichtung
verläuft.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Kindersitzes in
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 gezeigten
Kraftfahrzeug-Kindersitzes;
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3 ist
eine Ansicht zum besseren Erläutern
einer Betriebssituation zum Neigen des in 1 gezeigten
Kraftfahrzeug-Kindersitzes;
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4 ist
eine Ansicht zum besseren Erläutern
des Zustands, bei dem der in 1 gezeigte Kraftfahrzeug-Kindersitz
in einer rückwärts gedrehten
Position festgelegt ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gestells;
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6 ist
eine Draufsicht des Gestells;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sitzkörpers;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines teilweise demontierten, in 2 gezeigten
Kraftfahrzeug-Kindersitzes;
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9 ist
eine zu 8 ähnliche Ansicht des Kraftfahrzeug-Kindersitzes
in einem Zustand, bei dem der Sitzkörper umgedreht ist;
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10 ist
eine Ansicht des Sitzkörpers,
der mit einer Deformationsvermeidungsverstärkungsplatte versehen ist;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der Deformationsvermeidungsverstärkungsplatte;
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12 ist
eine Längsschnittsansicht
des Sitzkörpers;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht eines nockenbetriebenen Mechanismus
zum Betreiben einer ersten und einer zweiten Nocke;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines einen Verbindungsstifts betätigenden
Mechanismus;
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15A bis 15D sind
Ansichten zum besseren Erläutern
des Betriebs der ersten und der zweiten Nocke;
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16 ist
eine Ansicht auf ein Blatt, das an der Stirnseite des Gestells angebracht
ist;
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17 ist
eine Vorderansicht des Gestells, wie es an Ort und Stelle durch
einen Sitzgurt befestigt ist;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung
in einem Zustand, bei dem ein Deckel geöffnet ist; und
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19 ist
eine schematische Ansicht eines Kindhaltegurts.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Ein
Kraftfahrzeug-Kindersitz in einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 hat ein
Kraftfahrzeug-Kindersitz ein Gestell 1, eine Gleitbasis 2 und
einen Sitzkörper 3.
Die Gleitbasis 2 ist an dem Gestell 1 angebracht,
um nur in Längsrichtung, das
heißt
vorwärts
und rückwärts, beweglich
zu sein. Der Sitzkörper 1 ist zum
Drehen um eine Achse gelagert, die senkrecht zur Fläche der
Gleitbasis 2 an dem Gestell 1 steht.
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Die
Gleitbasis 2 wird in Längsrichtung
relativ zu dem Gestell 1 bewegt, um den Sitzkörper in
eine Position zu bringen, die durch durchgezogene Linien angedeutet
ist, oder in eine Position zu verbringen, die durch gestrichelte
Linien in 3 angedeutet sind, so daß die Neigung
des Sitzkörpers 3 in
eine vorwärts
gedrehte Position eingestellt werden kann. Der Sitzkörper 3 kann
in eine rückwärts gedrehte
Position gebracht werden, die durch gestrichelte Linien in 4 angedeutet
ist, indem der Sitzkörper
um die Achse gedreht wird, nachdem der Sitzkörper 3 in einer Position
festgelegt ist, die durch durchgezogene Linien in 4 angedeutet
ist.
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Wie
in den 2 und 5 gezeigt ist, hat das Gestell 1 ein
Basisteil 4, das an dessen rechten und linken Seitenteilen
Längsführungsnute 5 aufweist.
Längsschenkel 6,
die an gegenüberliegenden Seiten
eines unteren Teils der Gleitbasis 2 ausgebildet sind,
sind gleitfähig
in den Führungsnuten 5 eingepaßt. Jede
Führungsnut 5 hat
eine obere konkav geformte oder gekrümmte Bodenfläche. Die
gekrümmte
Bodenfläche
ist gekrümmt,
um hin zum hinteren Teil der Gleitbasis 2 anzusteigen.
Jeder Schenkel 6 der Gleitbasis 2 hat eine nach
unten konvexe, untere Fläche,
die der Bodenfläche
der Führungsnut 5 entspricht.
Wie in 2 gezeigt ist, sind Kreisschlitze 7 in
den äußeren Seitenwänden der
Schenkel 6 ausgebildet. Begrenzungsstifte 8, die
an dem Gestell 1 angebracht sind, greifen in die jeweiligen
Schlitze 7, um die Gleitbasis 2 an dem Gestell 1 zu
halten und um den Bewegungsbereich der Gleitbasis 2 zu
begrenzen.
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Eine
Führungsstruktur 9 erstreckt
sich in Längsrichtung
in einem Zentralteil des Gestells 1. Die Führungsstruktur 9 hat
einen Neigungseinstellabschnitt 10, der die Form einer
Nut aufweist und durch gegenüberliegende,
parallele Längsseitenwände definiert
ist, und einen Lageumkehrabschnitt 11 mit der Form einer
zylindrischen Aussparung mit einem Durchmesser, der größer als
die Breite des Neigungseinstellabschnitts 10 ist. Das Gestell 1 hat
einen Standteil 12. Ein Paar Seitennute 14 sind
in einem oberen Teil des Standteils des Gestells 1 ausgebildet.
Führungsteile 13,
die von der Rückfläche des Sitzkörpers 3 nach
hinten vorstehen, sind zum Gleiten in den Seitennuten eingepaßt. Verbindungsstifte 15 sind
lateral in den Seitenkufen 14, um lateral beweglich zu
sein. Mehrere Paare erste Verriegellöcher 16, drei Paare
erste Verriegellöcher 16 in 5,
sind in einer Längsanordnung
an den Boden des Neigungsein stellabschnitts 10 der Führungsstruktur 9 ausgebildet,
die in dem Zentralteil des Gestells 1 gebildet ist. Ein
Paar zweite Verriegellöcher 16 sind
in dem unteren Teil des Lageumkehrabschnitts 11 ausgebildet.
Der Mittelabstand zwischen jedem Paar erste Verriegellöcher 16 und
dem des Paares zweite Verriegellöcher 17 ist
jeweils gleich. Die Paare erste Verriegellöcher 16 und das Paar
zweite Verriegellöcher 17 sind
in entgegengesetzten Richtungen jeweils in Bezug auf die Längsachse
L des Gestells 1 abgesetzt. Dies bedeutet, daß das linke
erste Verriegelloch 16 und das rechte zweite Verriegelloch 17 in einem
Abstand L1 von der Längsachse L liegen, und das
rechte erste Verriegelloch 16 und das linke, zweite Verriegelloch 17 in
einem Abstand von L2 von der Längsachse
L liegen.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 7 ist der
Sitzkörper 3,
der an der Gleitbasis 2 angebracht ist, an dessen unteren
Teil mit einer Scheibe 20 und einem Gleitfuß 21 versehen,
der sich durch die Gleitbasis 9 hindurch erstreckt und
mit der Führungsstruktur 9 in
Eingriff steht. Wie in 6 gezeigt ist, hat der Gleitfuß 21 gegenüberliegende,
parallele flache Seitenflächen 21a,
die dazu geeignet sind, längs
parallelen Seitenwände
des Neigungseinstellabschnittes zu gleiten, und gegenüberliegende
kreisförmige
Seitenflächen 21b,
die jeweils an einem Vorder- oder Rückabschnitt ausgebildet sind
und dazu geeignet sind, längs
der zylindrischen Seitenwände
des Lageumkehrabschnitts 11 zu gleiten.
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Zwei
Verriegelstifte 22 erstrecken sich durch den Gleitfuß 21 hindurch,
und untere Teile der Verriegelstifte 22 stehen nach unten
von dem Gleitfuß 21 vor.
Die unteren Teile der Verriegelstifte 22 sind selektiv
in einem der Paare erste Verriegellöcher oder in dem Paar zweite
Verriegellöcher 17 eingesetzt.
Die oberen Enden der Verriegelstifte 22 sind durch ein Verbindungsteils 22a verbunden.
Bezugnehmend auf die 8 und 12 hat
eine Liegenocke 23, die drehbar an der Scheibe 20 gehalten
ist, ein Ende, das den Verbindungsteil 22a trägt, und
ein anderes Ende, das durch ein Verbindungsglied 25 mit
einem Freigabehebel 24 verbunden ist, der an einem Vorderteil
der Scheibe 20 drehbar gelagert ist. Eine Feder 26 erstreckt
sich zwischen der Liegenocke 23 und der Scheibe 20,
um die beiden Verriegelstifte 22 nach unten zu drängen.
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Wenn
der Freigabehebel 24 nach oben gedreht wird, dreht sich
die Liegenocke 23 durch das Verbindungsglied 25,
um die Verriegelstifte 22 gegen den Widerstand der Feder 26 nach
oben zu ziehen. Folglich werden die Verriegelstifte 22 aus
dem Paar erste Verriegellöcher 16 oder
dem Paar zweite Verriegellöcher 17 herausgezogen,
und die Gleitbasis 2 und der Sitzkörper 3 werden von
dem Gestell 1 gelöst.
Wenn der Freigabehebel 24 gelöst ist, drängt die Feder 26 die
Verriegelstifte 22 derart, daß sie nach unten hin zu dem
Paar erste Verriegellöcher
oder zu dem Paar zweite Verriegellöcher 17 bewegt werden. Folglich
sind die Gleitbasis 2 und der Sitzkörper 3 daran gehindert,
sich relativ zu dem Gestell zu bewegen.
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Die
Scheibe 20 ist mit einer Umfangsschiene 27 versehen.
Mehrere Führungen 29 sind
an der Gleitbasis 2 angebracht, um mit der Umfangschiene 27 von
oben her in Eingriff zu kommen. Die Führungen 29 führen die
Scheibe 20, um gemeinsam mit dem Sitzkörper und der Gleitbasis 2 zu
drehen. Wie in 8 gezeigt ist, hat die Umfangsschiene 27 einen
Spalt 27a, der in einem Teil davon ausgebildet ist, der
an der Rückseite
positioniert ist, wenn der Sitzkörper 3 in
die vorwärts
gedrehte Position (Vorwärtsposition)
gebracht ist.
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Das
Standteil 12 des Gestells 1 ist an dessen unteren
Teil mit einer Führung 28 versehen.
Die Führung 28 steht
mit der Umfangsschiene 27 in Eingriff, wenn der Gleitfuß 21 des
Sitzkörpers 3 in
dem Lageumkehrabschnitt 11 positioniert ist. Die Führung 28 ist
mit einer Führungsfront 28a versehen,
die sich von dem freien Rand nach unten erstreckt. Der Innenumfang
der Umfangsschiene 27 gleitet längs der Führungsfront 28a.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist ein Deformationsvermeidungsverstärkungsteil 30 an
der Rückfläche eines
oberen Teils eines Rahmens 3a eines Rücklehnenteils 3b in
den Sitzkörper 3 angebracht. Bezugnehmend
auf die 11 sind die gegenüberliegenden
Endteile des Deformationsvermeidungsverstärkungsteils 30 rückwärts gebogen,
um Führungsteile
(Verbindungsteile) 13 zu bilden, die jeweils mit einem
kreisförmigen
Führungsschlitz 13a versehen
sind. Die Führungsteile
(Verbindungsteile) 13 des Deformationsvermeidungsverstärkungsteils 30 sind
gleitfähig
in den Seitennuten 14 des Standteils 12 des Gestells
eingepaßt,
und die Verbindungsstifte 15 erstrecken sich jeweils durch
die Führungsschlitze 13a hindurch.
Das Deformationsvermeidungsverstärkungsteil 30 ist
mit Gurtöffnungen 30a versehen,
um die Gurtöffnungen
zu verstärken.
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Wenn
der Sitzkörper 3 in
die vorwärts
gedrehte Position, wie in 3 gezeigt
ist, gebracht ist, liegt der Gleitfuß 21 in dem Neigungseinstellabschnitt 10,
die Verriegelstifte 22 sind in einem der Paare erste Verriegellöcher 16 eingepaßt, und
die Verbindungsstifte 15 erstrecken sich durch die Führungsschlitze 13a der
Führungsteile 13.
Die Neigung des Sitzkörpers 3 kann
dadurch eingestellt werden, daß der
Sitzkörper 3 zwischen
einer Position, die durch durchgehende Linien angedeutet ist, und
einer Position, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist, indem
der Freigabehebel nach oben gedreht wird, um die Verriegelstifte 22 aus
den ersten Verriegellöchern 16 zu
ziehen, indem der Sitzkörper 3 hin
zu einer gewünschten
Position in Längsrichtung
gleitet und die Verriegelstifte 22 in den ersten Verriegellöchern entsprechend
der gewünschten
Position eingesetzt werden.
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Wenn
die Verriegelstifte 22 aus den ersten Verriegellöchern 16 gezogen
sind und der Sitzkörper 3 rückwärts verlagert
ist, um den Gleitfuß 21 in
den Lageumkehrabschnitt zu plazieren, werden die Verbindungsstifte 15 durch
die Rückwärtsbewegung
des Gleitfußes 21 zurückgezogen,
was später
beschrieben werden wird, um die Führungsteile 13 freizugeben.
Anschließend
wird der Sitzkörper 3 in
eine Position gebracht, die durch kontinuierliche Linien in 4 angedeutet
ist. In diesem Zustand wird das Rückteil der Scheibe 22 in
einen Raum unterhalb der Führung 28 eingebracht.
Anschließend
wird der Sitzkörper 3 um
180° zum
Umkehren gedreht, um den Sitzkörper
in die rückwärts gedrehte
Position (Rückwärtsposition)
zu verbringen, wie durch die gestrichelten Linien in 4 angedeutet
ist. Danach werden die Verriegelstifte in die zweiten Verriegellöcher 17 eingebracht,
um den Sitzkörper 3 in
der rückwärts gedrehten
Position zu halten, und die Umfangsschiene 27 der Scheibe 22 kommt
mit der Führungswand 28a der
Führung 28 in
Eingriff, wie in 9 gezeigt ist, um die Längsbewegung
des Sitzkörpers 3 zuverlässig zu
verhindern.
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Bezugnehmend
auf die 12 und 13 wird
eine erste Nocke 31 zum Drehen unterhalb Lageumkehrabschnitts 11 getragen,
und eine zweite Nocke 32 wird zum Drehen unterhalb des
Neigungseinstellabschnitts 10 gelagert. Die erste Nocke 31 und
die zweite Nocke 32 können
nach oben durch Öffnungen 33 und 34 vorstehen,
die jeweils in den Neigungseinstellabschnitt 10 ausgebildet
sind. Die Nocken 31 und 32 sind durch ein Verbindungsglied 35 derart
verriegelt, daß,
wenn die erste Nocke 31 oder die zweite Nocke 32 angehoben
wird, so daß ein Ende
davon in die Führungsstruktur 9 ragt,
das andere Ende unterhalb der Führungsstruktur
abgesenkt wird. Wenn sich der Gleitfuß von dem Neigungseinstellabschnitt 10 in
den Lageumkehrabschnitt 11 bewegt, drückt der Gleitfuß 21 die
erste Nocke 31 nach unten, so daß die zweite Nocke 32 angehoben
wird. Wenn der Gleitfuß 21 von
dem Lageumkehrabschnitt 11 in den Neigungseinstellabschnitt 10 bewegt
wird, drückt
der Gleitfuß 21 die
zweite Nocke 32 nach unten, so daß die erste Nocke 31 angehoben
wird. Ein Stab 36 hat eine Ende, das mit einem unteren
Endteil der ersten Nocke 31 verbunden ist, und das andere Ende,
das mit einem Dreibinder 37 verbunden ist, der an einem
Rückteil
des Gestells 1 getragen ist.
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Eine
Verriegelnocke 38 ist zum Drehen an einem Schaft gelagert,
der die erste Nocke 31 trägt. Die Verriegelnocke 38 hat
eine Verriegelnase 38a, die in den Lageumkehrabschnitt 11 ragt,
und ein Vorsprungsteils 38b, das eine schräge Stirnseite 38c aufweist
und sich hinter die Verriegelnase 38a erstreckt. Die Verriegelnocke 38 wird
durch eine Verriegelnockenfeder 39 derart gedrängt, daß die Verriegelnase 38a in
den Lageumkehrabschnitt 11 ragt.
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Eine
Betriebswählscheibe 40,
die mit einem Knopf 40a versehen ist, ist zum Drehen um
eine vertikale Achse an der Stirnwand des Gestells 1 gehalten.
Eine Betätigungsstange 41 hat
ein Ende, das mit einem Ende der Betriebswählscheibe verbunden ist, und
ein anderes Ende 41a, das L-förmig ist. Das L-förmige Ende 41a der
Betätigungsstange 41 erstreckt
sich durch Längsschlitze 42a,
die in einem Tragteil 42 abgebildet sind, das die erste
Nocke 31 und die Verriegelnocke 38 zum Drehen
trägt,
um mit hinteren Teilen der ersten Nocke und der zweiten Verriegelnocke 38 in
Eingriff zu kommen. Ein Wählscheibenfeder 43 hat
ein Ende, das mit dem anderen Ende der Betriebswählscheibe 40 verbunden
ist, um die Betriebsscheibe 40 derart zu drängen, daß die Betätigungsstange 41 vorwärts gedrängt wird.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist eine Verbindungsstifthalteplatte 44 an
einem oberen Teil der Rückseite
des Standteils 12 des Gestells 1 angebracht. Eine
Nockenplatte 45 ist für
eine vertikale Bewegung an der Verbindungsstifthalteplatte 44 gelagert
und ist mit dem Dreiverbinder 37 über einer Stange 46 verbunden.
Betätigungsarme 47 sind
an den gegenüberliegenden
Seiten der Nockenplatte 45 angeordnet und zum Drehen an
der Verbindungsstifthalteplatte 44 gelagert. Umgebogenen
Enden 15a, die durch Umbiegen der Innenendteile der Verbindungsstifte 15 gebildet
sind, werden in die Schlitze 47a eingesetzt, die in den
oberen Teilen von oberen Armen der Betätigungsarme 47 ausgebildet
sind. Die an den Betätigungsarmen 47 angebrachten
Stifte werden in Nockennuten 48 eingesetzt, die in der
Nockenplatte 45 ausgebildet sind.
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Eine
Feder 49 erstreckt sich zwischen der Nockenplatte 45 und
der Verbindungsstifthalteplatte 44, um die Nockenplatte 45 nach
oben zu drängen. Wenn
die Nockenplatte 45 nach oben gegen den Widerstand der
Feder 49 gezogen wird, drehen die Nockennuten 48 die
Betätigungsarme 47,
so daß sich die
oberen Enden der Betätigungsarme 45 einander nähern und
folglich der Verbindungsstifte zurückgezogen sind.
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Normalerweise
wird die Betätigungsstange 41 vorwärts gezogen,
die Betätigungsstange 41 kommt
in Eingriff mit einer Aussparung 31a, die in der ersten
Nocke 31 ausgebildet ist, und die erste Nocke 31 und
die Verriegelnocke 38 werden daran gehindert sich, durch
die Betätiggungsstange 41 drehen
zu lassen, weil die Betriebswählscheibe 40 in
eine festgelegte Richtung durch die Wählscheibenfeder 43 gedrängt wird.
Daher kann der Sitzkörper 3 nicht
in den Lageumkehrabschnitt 11 verlegt werden, sogar der
Gleitfuß 21 in
Eingriff mit der ersten Nocke 31 und der Verriegelnocke 38 kommt
und versucht, die erste Nocke 31 und die Verriegelnocke 38 zu
drehen, weil die erste Nocke 31 und die Verriegelnocke 38 daran gehindert
sind, sich durch die Betätigungsstange 41 drehen
zu lassen, wie in 15A gezeigt ist.
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Wenn
die Betriebswählscheibe 40 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in 13 ersichtlich
ist, um den Sitzkörper 3 von
der vorwärts
gedrehten Position in die rückwärts gedrehte
Position zu drehen, gleitet das L-förmige Ende 41a der
Betätigungsstange 41 längs des
Schlitzes 42a des Tragteils 42 und bewegt sich
aus der Aussparung 31a der ersten Nocke 31 heraus,
wie in 15B gezeigt ist, um die erste
Nocke 31 freizugeben. Folglich kann der Sitzkörper 3 in
den Lageumkehrabschnitt 11 bewegt werden. Wenn die Betriebsscheibe 40 weiter
gegen den Uhrzeigersinn in diesem Zustand gedreht wird, kommt L-förmige Ende 41a mit
dem vorstehenden Teil 38b der Verriegelnocke 38 in
Eingriff, dreht die Verriegelnocke 38 und steigt über das
vorstehende Teil 38b an, nachdem die Verriegelnocke 38 gedreht worden
ist. Folglich wird die Verriegelnocke 38 zurück in die
anfängliche
Position mittels der Verriegelnockenfeder 39 gebracht,
das L-förmige
Ende 41a der Betätigungsstange 41 kommt
mit dem hinteren Rand der Verriegelnocke 38 in Eingriff,
um die Verriegelnocke 38 in einem Verriegelzustand zu halten,
wie in 15C gezeigt ist.
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Wenn
der Sitzkörper 3 in
den Lageumkehrabschnitt 11 in diesem Zustand gedreht wird,
drückt der
Gleitfuß 21 die
erste Nocke 31 und die Verriegelnocke 38, um beide
im Uhrzeigersinn zu drehen. Folglich dreht die Stange 36 den
Dreiverbinder 37 im Uhrzeigersinn, um die Nockenplatte 45 nach
unten mittels der Stange 46 gegen den Widerstand der Feder 49 zu
ziehen. Auf diese Weise werden die Betriebsarme 47 gedreht,
um die Verbindungsstifte 15 zu ziehen, um die Führungsteile 13 des
Sitzkörpers 3 von
dem Gestell 1 zu lösen.
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Die
Führungsteile 13 werden
auf dem Paar Seitennute 14 des Standteils 12 des
Gestells 1 herausbewegt, wie durch die durchgezogene Linie
in 4 angedeutet ist, nachdem der Sitzkörper 3 vollständig in
den Lageumkehrabschnitt 11 verlagert worden ist. Wenn der
Sitzkör per 3 um
180° zum
Umdrehen gedreht wird, nachdem der Sitzkörper in den Lageumkehrabschnitt 11 verlagert
worden ist, können
die Verriegelstifte 22 in die zweiten Verriegellöcher 17 passend
eingebracht werden, um den Sitzkörper 3 in
der rückwärts gedrehten
Position zu sichern.
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Andererseits
ist die Betätigungsstange 41 im Eingriff
mit der ersten Nocke 31 in einer nach hinten geneigten
Position, wie in 15D gezeigt ist, und daher ist
die Betätigungsstange 41 nicht
dazu fähig, in
deren anfänglichen
Position zurückzukehren.
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Wenn
der Sitzkörper 3 von
der rückwärts gedrehten
Position in die vorwärts
gedrehte Position gedreht wird, wird der Freigabehebel 24 betätigt, um
die Verriegelstifte 22 aus den zweiten Verriegellöchern 17 zu
ziehen, der Sitzkörper 3 wird
in die vorwärts
gedrehte Position gedreht, und anschließend wird der Sitzkörper 3 in
den Neigungseinstellabschnitt 10 bewegt. Folglich kommt
der Gleitfuß 21 in
Eingriff der zweiten Nocke 32 und dreht letztere gegen
den Uhrzeigersinn, und die Stange 35 bringt die erste Nocke 31 in
deren anfängliche
Position zurück.
Folglich wird die Nockenplatte 45 nach oben gezogen, die
oberen Enden der Betätigungsarme 47 werden
voneinander weggedreht, und die Verbindungsstifte 15 werden nach
außen
in die Schlitze 13a der Führungsteile 13 bewegt.
Während
der vorgeschriebenen Betriebsschritte wird die Nockenplatte 45 sicher
von der Feder 49 gezogen. Somit kann der Sitzkörper 3 vorwärts hin
zu einer gewünschten
Position bewegt werden, die Verriegelstifte 22 sind in
die ersten Verriegellöcher 16 entsprechend
der gewünschten
Position eingebracht, und dadurch kann der Sitzkörper in der vorwärts gedrehten
Position gesichert werden.
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Wenn
der Sitzkörper 3 auf
diese Weise in der vorwärts
gedrehten Position festgelegt wird, werden die Verbindungsstifte 15 in
die Schlitze 13a der Führungsteile 13 des
Deformationsvermeidungsverstärkungsteils 13 eingesetzt.
Aus diesem Grund werden der Sitzkörper 3 und des Gestell 1 durch
den Eingriff der Führungsteile 13 und
der Verbindungsstifte 15 miteinander verbunden, und die
Führungsteile 13 halten
den Sitzkörper 3 an
dem Gestell 1. Das Deformationsvermeidungsverstärkungsteil 30 erhöht die Festigkeit
des Teils des Sitzkörpers 3,
um den Sitzkörper 3 sicher
an dem Gestell 1 zu halten, damit das Rückenlehnenteil des Sitzkörpers 3 davor
bewahrt wird, sich zu verformen, insbesondere sich aufgrund von
Stößen nach
vorne zu verbiegen, die darauf wirken können.
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Der
Sitzkörper 3 wird
automatisch von dem Gestell 1 getrennt, wenn der Sitzkörper 3 bewegt wird,
um den Sitzkörper
von der vorwärts
gedrehten Position in die zurückgedrehte
Position umzustellen, und der Sitzkörper wird automatisch mit dem
Gestellt verbunden, wenn der Sitzkörper von der rückwärts gedrehten
Position in die vorwärts
gedrehte Position umgestellt wird. Auf diese Weise kann die Position des
Sitzkörpers 3 leicht
geändert
werden, ohne das schwierige Betriebschritte notwendig seien.
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In
einem Zustand, bei der Sitzkörper 3 in dem
Lageumkehrabschnitt 11 liegt, wird der Sitzkörper 3 von
dem Gestell 1 befreit. Daher kann der Sitzkörper 3 auf
ungenügende
Weise gesichert werden, und der Kraftfahrzeug-Kindersitzes kann
nicht richtig funktionieren, falls der Sitzkörper 3 in die vorwärts gedrehte
Position gebracht ist.
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Der
Sitzkörper 3 kann
nicht von dem Neigungseinstellabschnitt 10 in den Lageumkehrabschnitt 11 bewegt
werden, bis die Betriebswählscheibe 40 betätigt wurde.
Die Betätigungsstange 41 wird der
Freigabeposition gehalten, und die Betriebswählscheibe 40 wird
in einer Winkelposition gehalten, die von der Position der Betätigungsstange 41 in
einem Zustand abhängt,
bei dem die erste Nocke 31 unverriegelt ist. Wie in 16 gezeigt
ist, ist ein Etikett 50, das eine Mitteilung anzeigt, die
Erlaubnis des Einsatzes des Kraftfahrzeug-Kindersitzes in der vorwärts gedrehten
Position anzeigt, und eine Mitteilung wiedergibt, die das Verbot
des Einsatzes des Kraftfahrzeug-Kindersitzes in der vorwärts gedrehten
Position anzeigt, an einem Teil der Stirnfläche des Gestells unterhalb
der Betriebswählscheibe 40 geklebt,
um den Einsatz des Kraftfahrzeug-Kindersitzes in der vorwärts gedrehten
Position zu verhindern, nachdem der Sitzkörper 3 in den Lageumkehrabschnitt 11 bewegt
worden ist. Bei einem Zustand, bei dem die Betriebswählscheibe 40 in
einer unverriegelten Position zum Entriegeln der ersten Nocke 13 positioniert
ist, entspricht der Knopf 40a der Betriebswählscheibe 40 einem
Abschnitt, der ein Verbot der Verwendung des Kraftfahrzeug-Kindersitzes
in einer vorwärts
gedrehten Position des Etiketts 50 mitteilt. Das Etikett 50 ermöglicht die
Bestätigung,
ob der Kraftfahrzeug-Kindersitz korrekt eingesetzt ist oder nicht
und vermeidet den falschen Einsatz des Kraftfahrzeug-Kindersitzes.
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Der
Kraftfahrzeug-Kindersitz ist auf einem Sitz eines Personenkraftfahrzeugs
mit einem Sitzgurt gelegt und daran befestigt. Wie in 17 gezeigt
ist, ist ein hinteres Teil des Gestells 1 an den Sitz des Personenkraftfahrzeugs
mit einem Beckenriemen 51 befestigt, und das Stand teil 12 des
Gestells 1 ist an der Rückenlehne
des Sitzes mit Hilfe eines Schultergurts 52 befestigt.
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Lösbare Verriegelungsvorrichtungen 53 sind an
dem rechten und dem linken Teil des Vorderwand des Standteils 12 angeordnet,
wie in 17 gezeigt ist, um den Schultergurt 25 an
dem Standteil 12 des Gestells 1 zu befestigen.
Die lösbaren
Verriegelungsvorrichtungen werden geneigt, so daß die oberen Enden davon hin
zu der Mittelachse C des Standteils 12 gedreht werden,
um sich an die Neigung des Schultergurts 52 anzupassen.
Wie in 18 gezeigt ist, ist eine Führungsaussparung 53b zum
Führen
des Schulterriemens 52 in der Stirnseite eines Basisteils 52a jeder
lösbaren
Verriegelungsvorrichtung 53 ausgebildet. Wenn das Standteil 12 durch
die Schultergurte 52 befestigt wird, schneidet der sich
schräg
erstreckende Schultergurt 52 die lösbare Verriegelungsvorrichtung 53 im
wesentlichen senkrecht und wird nicht durch die Aussparung 53b geführt, und folglich
kann der Schultergurt 52 nicht einfach gespannt werden.
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Ein
deckeltragendes Gelenk 53c des Basisteils 53a hat
einen exzentrischen Außenumfang. Wenn
ein Deckel 53d, der von dem deckeltragenden Gelenk 53c getragen
wird, in eine Öffnungsrichtung gedreht
wird, kommt ein Großteil 53e des
deckeltragenden Gelenk 53c mit einem Basisendteil des Deckels 53d in
Eingriff und daher schließt
der Deckel 53d nicht, während
der Schultergurt 52 betätigt
wird. Somit muß der
Deckel 53d nicht von Hand gehalten werden, wenn der Deckel 53d offen
gehalten wird und der Schultergurt 52 durch die lösbare Verriegelungsvorrichtung 53 verläuft, was
den Umgang mit dem Schultergurt 52 erleichtert. Der Umfang
deckeltragenden Gelenks 53c kann zylindrisch geformt sein,
und ein kleiner Vorsprung kann an dem zylindrischen Umfang anstatt
der Ausbildung des Umfangs in einer exzentrischen Form ausgebildet
sein.
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Wenn
ein Kind in dem Kraftfahrzeug-Kindersitz gesetzt wird und das Kind
an dem Kraftfahrzeug-Kindersitz mit Hilfe eines Kindhaltegurts,
der einen Beckenriemen und einen Schulterriemen 55 aufweist,
angeschnallt wird, kann die Länge
des Schulteriemens auf die Größe des Kindes
angepaßt
werden. Wie in 19 gezeigt ist, ist der Einstellgurt 56 mit
dem Schulterriemen 55 verbunden, ein Endteil des Einstellgurts 56 erstreckt
sich längs
der Rückseite
des Sitzkörpers 3 und
ist mit dem Schulteriemen 55 hinter dem Sitzkörper 3 verbunden,
und der andere Endteil des Einstellgurtes 56 verläuft durch
eine Schnelleinstellvorrichtung 57, die an einem Vorderteil eines
Bodenteils 3C des Sitzkörpers 3 angebracht
ist, und ist mit einer automatischen Wickeleinrichtung 58 verbunden,
die innerhalb des Sitzkörpers 3 angeordnet
ist.
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Nachdem
ein Kind in den Kraftfahrzeug-Kindersitz gesetzt worden ist, wird
der Einstellgurt 56 gezogen, um die Länge eines Teils des Schulteriemens 55,
der sich um das Kind windet, eingestellt, ein loser Abschnitt des
Einstellgurts 56, der somit gezogen wird, um die Länge des
Schulterriemens 55 einzustellen, wird von der automatischen
Abwickeleinrichtung automatisch aufgewickelt. Auf diese Weise erstreckt
sich der Einstellgurt 56 nicht lose um den vorderen Teil
des Sitzkörpers 3,
und auf diese Weise ist es möglich,
mögliche
Unfälle
zu vermeiden, wie ein loser Abschnitt des Einstellgurtes 56 wickelt
sich Beine oder andere Abschnitte des Kindes, wobei ein loser Abschnitt
des Einstellgurtes 56 zwischen dem Sitzkörper 3 und
einem Gegenstand um den Sitzkörper 3 herum
erfaßt
wird, wenn der Sitzkörper 3 bewegt
wird. Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, kann
erfindungsgemäß der Sitzkörper zwischen
der rückwärts gedrehten
Position und der vorwärts
gedrehten Position gedreht werden, und der Sitzkörper 3, der in die
vorwärts
gedrehte Position verlagert ist, wird mit dem Standteil 12 des
Gestells 1 mittels der Erfindungseinrichtung verbunden.
Daher kann die Festigkeit des Rückenlehnenteils
des Sitzkörpers 3 verbessert
werden, und die Verformungen des Sitzkörpers, die durch Stoßbelastungen
verursacht werden, die auf den Sitzkörper aufgrund einer Kollision
oder dergleichen, ausgeübt
werden, kann deutlich eingeschränkt
werden.
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Gemäß der Erfindung
verriegelt oder entriegelt das L-förmige Ende der Betätigungsstange,
die sich hinter der ersten Nocke erstreckt, die erste Nocke, wenn
die Betätigungsstange
in Längsrichtung bewegt
wird, und anschließend
gibt die erste Nocke, die in den Lageumkehrabschnitt ragt, den Sitzkörper von
dem Gestell frei, wenn der Gleitfuß des Sitzkörpers mit der ersten Nocke
in Eingriff kommt, und die erste Nocke nach unten drückt. Wenn
die Stellung des Kraftfahrzeug-Kindersitzes von der vorwärts gedrehten
Position in die rückwärts gedrehte
Position geändert
wird, wird die erste Nocke nur dann entriegelt, wenn die Betätigungsstange
betätigt
ist und wenn der Sitzkörper
in eine Position bewegt worden ist, in der der Sitzkörper gedreht
werden kann. Daher ist es möglich,
den Einsatz des Kraftfahrzeug-Kindersitzes in die vorwärts gedrehte
Position zu vermeiden, ohne den Sitzkörper mit dem Gestell zu verbinden,
nachdem der Sitzkörper
versehentlichen in den Lageumkehrabschnitt bewegt worden ist.
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Gemäß der Erfindung
ist das Deformationsvermeidungsverstärkungsteil an einem Bereich
des Rückenlehnenteils
angebracht, das aus Formharz gefertigt ist, indem ein Kinderhaltegurt Öffnungen durchläuft. Das
Deformationsvermeidungsverstärkungsteil
erhöht
deutlich Festigkeit des entsprechenden Bereiches des Rückenlehnenteils,
ohne von der Festigkeit des Rückenlehnenteils
abhängig
zu sein, das aus dem Formharz gebildet ist. Daher muß der Rahmen,
der aus dem Formharz gebildet ist, nicht mit vielen Rippen versehen
sein, und einer derartiger Rahmen kann leicht genauer geformt werden.
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Gemäß der Erfindung
ist die automatische Wickeleinrichtung innerhalb des Sitzkörpers angeordnet,
und das freie Ende des Einstellgurts ist mit der automatischen Wickeleinrichtung
verbunden. Daher kann ein loser Abschnitt des Einstellgurtes, nach dem
die Länge
des Schulterriemens eingestellt worden ist, von der automatischen
Wickeleinrichtung aufgewickelt werden, und daher ist es möglich, einen losen
Abschnitt des Einstellgurtes zu vermeiden, daß sich ein loser Abschnitt
des Einstellgurtes um die Beine eines Kindes oder andere Extremitäten wickelt und
ein loser Abschnitt des Einstellgurtes sich zwischen dem Sitzgurt
und dem Gegenstand um den Sitzkörper
herum verfängt,
wenn der Sitzkörper
gedreht wird.