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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Golfschlägerkopf mit einer aus einem
Metallmaterial bestehenden Vorderseitenkomponente und einem aus
einem Nichtmetallmaterial bestehenden Hinterkörper. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung einen Golfschlägerkopf mit einer Vorderseitenkomponente,
die aus einem dünn
geschmiedeten Metallmaterial für
eine effizientere Energieübertragung
auf einen Golfball beim Zusammenstoß bestehenden kann, und einem
nichtmetallischen Hinterkörper
zum Steuern der Massenverteilung.
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Wenn
ein Golfschlägerkopf
auf einen Golfball auftrifft, werden beträchtliche Stöße erzeugt, die die Schlägerkopfvorderseite
und den Golfball belasten. Die meiste Energie wird von dem Kopf
auf den Golfball übertragen,
als Ergebnis des Zusammenstoßes
geht jedoch etwas Energie verloren. Der Golfball besteht üblicherweise
aus polymeren Beschichtungsmaterialien (wie zum Beispiel Ionomere),
die einen gummiartigen Kern umgeben. Diese weicheren Polymermaterialien
haben Dämpfungs-(Verlust-)Eigenschaften,
die belastungs- und verformungsgeschwindigkeitsabhängig sind,
die in der Größenordnung
von 10–100
mal größer als die
Dämpfungseigenschaften
einer metallischen Schlägervorderseite
sind. Dadurch geht während
des Zusammenpralls die meiste Energie infolge der hohen Belastungen
und Verformungen des Golfballs (2,5 × 10–3 bis 0,5
cm; 0,001 bis 0,20 inch) im Gegensatz zu den geringen Verformungen
der metallischen Schlägervorderseite
(0,06 bis 0,13 cm; 0,025 bis 0,050 inch) verloren. Eine effizientere
Energieübertragung
von dem Schlägerkopf
auf den Golfball könnte
zu größeren Flugweiten
des Golfballs führen.
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Der
im allgemeinen anerkannte Ansatz besteht darin, die Steifigkeit
der Schlägerkopfvorderseite
zu erhöhen,
um Metall- oder Schlägerkopfverformungen
zu verringern. Jedoch führt
dies zu größeren Verformungen
an dem Golfball und steigert somit das Energieübertragungsproblem.
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Manche
haben das Problem erkannt und mögliche
Lösungen
offenbart. Ein Beispiel ist Campau, U.S. Patent Nr. 4,398,965 für ein Verfahren
zum Herstellen von Eisengolfschlägern
mit flexibler Schlagfläche,
der einen Schläger
mit einer flexiblen und elastischen Vorderseitenplatte mit einem
Schlitz offenbart, um das Biegen der Vorderseitenplatte zu ermöglichen.
Die Vorderseitenplatte nach Campau ist aus einem Eisenmaterial gebildet,
wie zum Beispiel rostfreier Stahl, und hat eine Dicke in dem Bereich
von 0,25 cm bis 0,32 cm (0,1 inch bis 0,125 inch).
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Ein
weiteres Beispiel ist Eggiman, US-Patent Nr. 5,863,261 für einen
Golfschlägerkopf
mit elastisch verformbarer Vorderseiten- und Rückseitenplatte, der die Verwendung
von einer Mehrzahl von Platten offenbart, die zusammenarbeiten,
um einen federartigen Effekt auf einem Golfball während des
Zusammenpralls zu erzeugen. Ein Fluid ist zwischen wenigstens zwei
der Platten angeordnet, um als ein viskoses Verbindungsstück zu wirken.
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Ein
noch weiteres Beispiel ist Jepson et al., US-Patent Nr. 3,937,474
für einen
Golfschläger
mit einem Polyurethan-Einsatzstück. Jepson
offenbart, dass das Polyurethan-Einsatzstück eine
Härte zwischen
40 und 75 Shore D hat.
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Ein
noch weiteres Beispiel ist Inamori, US-Patent Nr. 3,975,023 für einen
Golfschlägerkopf
mit keramischer Vorderseitenplatte, der die Verwendung einer Vorderseitenplatte
offenbart, die aus einem Keramikmaterial mit einem hohen Energieübertragungskoeffizienten
gebildet ist, wenngleich Keramiken üblicherweise härtere Materialien
sind. Chen et al., US-Patent Nr. 5,743,813 für einen Golfschlägerkopf,
offenbart die Verwendung mehrerer Schichten in der Vorderseite,
um den Stoß des
Golfballs zu dämpfen.
Eines der Materialien ist ein Nichtmetallmaterial.
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Lu,
US-Patent Nr. 5,499,814 für
einen Hohlschlägerkopf
mit Biegeeinsatzstück-Vorderseitenplatte,
offenbart ein Verstärkungselement,
das aus einer Kunststoff- oder Aluminiumlegierung gebildet ist,
die eine kleinere Biegung der Vorderseitenplatte ermöglicht,
die eine Dicke hat, die von 0,01 bis 0,30 inch für eine Mehrzahl von Materialien
reicht, die rostfreien Stahl, Titan, KEVLAR® oder
dergleichen aufweisen. Eine weitere Erfindung von Campau, US-Patent
Nr. 3,989,248 für
einen Golfschläger
mit einem ein elastisches Biegen ermöglichenden Einsatzstück, offenbart
einen Holzschläger,
der aus Holz mit einem Metalleinsatzstück gebildet ist.
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Wenngleich
nicht zum Biegen der Vorderseitenplatte beabsichtigt, offenbart
Viste, US-Patent Nr. 5,282,624, einen Golfschlägerkopf mit einer Vorderseitenplatte,
die aus einem geschmiedeten rostfreien Stahlmaterial gebildet ist
und eine Dicke von 3 mm aufweist. Anderson, US-Patent Nr. 5,344,140
für einen
Golfschlägerkopf
und Verfahren zum Herstellen desselben, offenbart ebenfalls die
Verwendung eines geschmiedeten Materials für die Vorderseitenplatte. Die
Vorderseitenplatte nach Anderson kann aus verschiedenen, geschmiedeten
Materialien gebildet werden, die Stahl, Kupfer und Titan aufweisen.
Die geschmiedete Platte hat eine einheitliche Dicke zwischen 0,23
und 0,33 cm (0,090 und 0,130 inch).
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Eine
andere auf geschmiedete Materialien in einem Schlägerkopf
gerichtete Erfindung ist Su et al., US-Patent Nr. 5,776,011 für einen
Golfschlägerkopf.
Su offenbart einen Schlägerkopf,
der aus drei Teilen gebildet ist, wobei jedes Teil aus einem geschmiedeten
Material gebildet ist. Das Hauptziel von Su ist es, einen Schlägerkopf
mit einer größeren Loft-Winkelgenauigkeit
herzustellen und strukturelle Schwächen zu reduzieren. Aizawa,
US-Patent Nr. 5,346,216 für
einen Golfschlägerkopf,
offenbart eine Vorderseitenplatte mit einer gebogenen Ballschlagfläche.
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Das
US-Patent 6,146,571 nach Vincent et al. offenbart ein Verfahren
zum Herstellen eines Golfschlägerkopfes,
wobei die Seitenwände
durch Spritzen eines Materials, wie zum Beispiel Kunststoff, über ein
an einem schmelzbaren Kern befestigtes Einsatzstück erzielt werden. Der Kern
hat einen Schmelzpunkt, der niedriger als der des spritzbaren Kunststoffmaterials
ist, so dass, sobald der Kern entfernt ist, ein inneres Volumen beibehalten
wird, um den inneren Hohlraum zu bilden. Das Einsatzstück kann
ein Widerstandselement zur Verstärkung
des internen Abschnitts der Vorderseitenwand der Hülle nach
dem Entfernen des Kerns aufweisen, wobei das Verstärkungselement
Aluminium mit einem sich lateral erstreckenden Abschnitt aufweist,
der Stahl aufweist.
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Das
US-Patent 6,149,534 nach Peters et al. offenbart einen Golfschlägerkopf
mit oberer und unterer Metalleingrifffläche, die entlang einer einzelnen
ebenen Trennfläche
ausgebildet sind, wobei das Metall der unteren Fläche schwerer
und dichter als das Metall der oberen Fläche ist.
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Die
US-Patente 5,570,886 und 5,547,427 nach Rigal et al. offenbaren
einen Golfschlägerkopf
aus geformtem Thermoplast mit einer Schlagvorderseite, die durch
ein zusammenprallbeständiges,
metallisches Dichtungselement definiert ist. Das Dichtungselement
definiert eine Vorderseitenwand der Schlagfläche des Schlägerkopfes
und erstreckt sich aufwärts
und entlang der Seite der Schlagfläche, um einen Hals zur Befestigung
des Schafts mit dem Schlägerkopf
auszubilden. Das Dichtungselement ist vorzugsweise zwischen 2,5 und
5 mm in Dicke.
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Das
US-Patent 5,425,538 nach Vincent et al. offenbart einen hohlen Golfschlägerkopf
mit einer Stahlhülle
und einer Verbundwerkstoffschlagfläche, die aus einer Anzahl von
geschichteten, gewebten Geweben aus Faser gebildet ist.
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Das
US-Patent 5,377,986 nach Viollaz et al. offenbart einen Golfschlägerkopf
mit einem Körper,
der aus einer Reihe von Metallplatten und einer Schlagplatte gebildet
ist, die Kunststoff oder Verbundwerkstoffmaterial aufweist, wobei
die Schlagplatte mit einer nach vorn konvexen Form versehen ist.
Zusätzlich
offenbart das US-Patent 5,310,185 nach Viollaz et al. einen hohlen
Golfschlägerkopf
mit einem Körper,
der aus einer Reihe von Metallplatten gebildet ist, wobei eine Metallträgerplatte
auf der Vorderseitenschlagfläche
angeordnet ist, an welcher eine Schlagfläche angebracht ist, die aus
Kunststoff oder Verbundwerkstoff besteht. Die Metallträgerplatte
hat eine nach vorn konvexe Vorderseitenplatte, die mit einer nach
vorn konvexen Hinterplatte der Schlagplatte verbunden ist, wodurch
eine nach vorn konvexe Schlagfläche
ausgebildet ist.
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Das
US-Patent 5,106,094 nach Desboilles et al. offenbart einen Golfschlägerkopf
mit einer Metallschlagflächenplatte,
wobei die Schlagflächenplatte
eine separate Einheit ist, die an dem Golfschlägerkopf mit einer Menge von
Füllmaterial
in dem inneren Abschnitt des Schlägerkopfes angebracht ist.
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Das
US-Patent 4,568,088 nach Kurahashi offenbart einen hölzernen
Golfschlägerkopfkörper, der durch
eine Mischung aus Holz-Kunststoff Verbundmaterial verstärkt ist.
Das Holz-Kunststoff
Verbundmaterial ist ungleichmäßig verteilt,
so dass eine höhere
Dichte in dem Bereich zwischen 5 und 15 mm angrenzend zu der Vorderseitenfläche des
Schlägerkopfes
liegt und sich im wesentlichen parallel dazu erstreckt.
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Das
US-Patent 4,021,047 nach Mader offenbart einen Golfschläger, wobei
die Sohlenplatte, Vorderseitenplatte, Fersen-, Spitzen- und Hoselabschnitte
als ein einheitliches Gussmetallstück ausgebildet sind und wobei
eine Holz- oder Verbundwerkstoffspitze an diesem einheitlichen Stück angebracht
ist, wodurch eine hohle Kammer in dem Schlägerkopf ausgebildet ist.
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Das
US-Patent 5,624,331 nach Lo et al. offenbart einen hohlen Metallgolfschlägerkopf,
wo das Metallgehäuse
des Kopfes aus wenigstens zwei Öffnungen
gebildet wird. Der Kopf weist außerdem ein Verbundmaterial
auf, das innerhalb des Kopfes angeordnet ist, wobei ein Teil des
Verbundmaterials in den Öffnungen
des Golfschlägerkopfgehäuses angeordnet
ist.
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Das
US-Patent 1,167,387 nach Daniel offenbart einen hohlen Golfschlägerkopf,
wobei der Hüllenkörper aus
Metall gebildet ist, wie zum Beispiel eine Aluminiumlegierung, und
die Vorderseitenplatte aus einem Hartholz gebildet ist, wie zum
Beispiel Buche, Persimmon oder dergleichen. Die Vorderseitenplatte
ist ausgerichtet, so dass die Holzfasern hochkant auf der Schlagplatte
vorliegen.
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Das
US-Patent 3,692,306 nach Glover offenbart einen Golfschlägerkopf
mit einem Träger
mit Sohle und Schlagplatten, die einstückig darauf ausgebildet sind.
Wenigstens eine der Platten hat ein eingebettetes verlängertes
Rohr zum Sichern eines abnehmbar verstellbaren Gewichtsmittels.
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Das
US-Patent 5,410,798 nach Lo offenbart ein Verfahren zum Herstellen
eines Verbundwerkstoff-Golfschlägerkopfes,
der ein Metallgehäuse
verwendet, an welchem ein beschichtetes Element eingebracht ist.
Ein Blech aus Verbundmaterial wird anschließend über die Öffnungen des beschichteten
Elements und Metallgehäuses
gelegt, um die Öffnungen
an den oberen Enden von beiden zu schließen. Eine dehnbare Tasche wird
dann in das hohle, beschichtete Element eingebracht, das Natriumnitrid,
Ammoniumchlorid und Wasser aufweist, die bewirkt, dass das Element
einstückig
an dem Metallgehäuse
befestigt werden kann, wenn der Kopf in einer Pressform angeordnet
ist und erhitzt wird.
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Das
US-Patent 4,877,249 nach Thompson offenbart einen Holzschlägerkopf,
der eine beschichtete obere Fläche
und eine metallische Sohlenfläche
mit einem Kiel verkörpert.
Um die Schichtungen zu verstärken und
um den Körper
vom Aufblättern
durch den Zusammenprall mit einem ungewöhnlich harten Objekt zu bewahren,
wird ein Bolzen durch die Spitze des Schlägerkopfes eingesetzt, wo er
mit der Sohlenplatte an dem Kiel verbunden ist und festgemacht wird,
um die Schichtungen zu komprimieren.
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US-Patent
3,897,066 von Belmont offenbart einen hölzernen Schlägerkopf
mit entfernbar eingebrachten Gewichtseinstellelementen. Die Elemente
sind parallel zu einer zentralen Hochachse, die von dem Vorderseitenabschnitt
zu dem Hinterseitenabschnitt des Schlägerkopfes verläuft, und
senkrecht zu der Achse von Scheitel bis Spitze. Die Gewichtseinstellelemente
können
durch die Verwendung von Kapseln gehalten werden, die mit Polyurethanharz
gefüllt
sind, welches ferner verwendet werden kann, um die Vorderseitenplatte auszubilden.
Die Kapseln haben auf der Hinterfläche des Golfschlägerkopfes Öffnungen
mit Abdeckungen, um Zugang zum Einstellen der Gewichtsmittel zu
ermöglichen.
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Das
US-Patent 2,750,194 nach Clark offenbart einen hölzernen Golfschlägerkopf
mit Gewichtseinstellmitteln. Der Golfschlägerkopf weist ein Wannenelement
mit Seiten und Boden zum Halten der Gewichtseinstellung auf, die
vorzugsweise gegossen oder einstückig
mit der Fersenplatte ausgebildet ist. Die Fersenplatte mit befestigtem
Gewichtselement ist in den Kopf des Golfschlägers über eine Öffnung eingebracht.
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Das
US-Patent 5,193,811 nach Okumoto et al. offenbart einen Golfschlägerkopf
vom Holztyp, der hauptsächlich
einen Kunstharz und eine metallische Sohlenplatte aufweist. Die
metallische Sohlenplatte hat auf ihrer Fläche zum Verkleben mit dem Kopfkörper einstückig ausgebildete
Elemente, die ein Hosel auf der Fersenseite, Gewichte auf der Spitzen-
und der Hinterseite und einen Stab aufweisen, der die Gewichte und das
Hosel verbindet. Zusätzlich
offenbart das US-Patent 5,516,107 nach Okumoto et al. einen Golfschlägerkopf
mit einer Außenhülle, die
vorzugsweise einen Kunstharz aufweist, und Metallgewichtselement/e,
das/die in dem Inneren des Schlägerkopfes
angeordnet sind. Ein schäumbares
Material wird in das hohle Innere des Schlägers eingespritzt, um den Kern
auszubilden. Sobald das schäumbare
Material eingespritzt worden ist und die Sohlenplatte angebracht
ist, wird der Schlägerkopf
erwärmt,
um zu bewirken, dass das schäumbare
Material sich ausdehnt, wodurch das/die Gewichtselement/e in Aussparungen
gehalten werden, die in dem Spitzen-, Fersen- und/oder Rückseitenbereich durch Pressen
der Gewichtselemente in die Innenfläche der Außenhülle angeordnet sind.
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Das
US-Patent 4,872,685 nach Sun offenbart einen Golfschlägerkopf
vom Holztyp, wobei eine Buchseneinheit mit einer Steckereinheit
gepaart ist, um einen einheitlichen Golfschlägerkopf auszubilden. Die Buchseneinheit
weist den oberen Abschnitt des Golfschlägerkopfes auf und ist vorzugsweise
aus einem Kunststoff, einer Legierung oder Holz gebildet. Die Steckereinheit
weist die konstruktiven Abschnitte der Sohlenplatte auf, wobei ein
Vorderseiteneinsatzstück
aus einer Schlagfläche
und Gewichtselementen gebildet ist. Die Steckereinheit hat ein im
wesentlichen größeres Gewicht,
das vorzugsweise aus einer Leichtmetalllegierung besteht. Die Einheiten
sind gepaart oder werden durch Verkleben und/oder mechanische Mittel
zusammen gehalten.
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Das
US-Patent 5,398,935 nach Katayama offenbart einen Holzgolfschlägerkopf
mit einer Schlagfläche,
wobei die Höhe
der Schlagfläche
an einem Spitzenende des Golfschlägerkopfes annähernd gleich
oder größer als
die Höhe
der Schlagfläche
in der Mitte des Golfschlägerkopfes
ist.
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Das
US-Patent 1,780,625 nach Mattern offenbart einen Schlägerkopf
mit einem Hinterabschnitt, der aus einem Leichtgewichtmetall gebildet
ist, wie zum Beispiel Magnesium. Das US-Patent 1,638,916 nach Butchart
offenbart einen Golfschläger
mit einem Ausgleichselement, das aus Persimmon oder einem ähnlichen
Holzmaterial gebildet ist, und einem hüllenähnlichen Körper, der aus Aluminium gebildet
ist, der an dem Ausgleichselement angebracht ist.
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Die
Golfregeln, die von der United States Golf Association („USGA") und der Royal and
Ancient Golf Club of Saint Andrews aufgestellt und ausgelegt sind,
legen gewisse Bedingungen für
einen Golfschlägerkopf dar.
Die Bedingungen für
einen Golfschlägerkopf
sind in Regel 4 und Anhang 2 zu finden. Eine komplette Beschreibung
der Golfregeln ist auf der USGA Webseite unter www.usga.org verfügbar. Wenngleich
die Golfregeln nicht ausdrücklich
spezielle Parameter für
eine Golfschlägerfläche angeben,
verbietet Regel 4-1e der Vorderseite, den Effekt einer Feder beim
Zusammenprall mit einem Golfball aufzuweisen. Die USGA führte 1998 ein
Prüfverfahren
gemäß Regel
4-1e ein, welches den COR der Schlägervorderseite misst. Dieses
USGA-Prüfverfahren
sowie ähnliche
Verfahren wie dieses können
verwendet werden, um den COR der Schlägervorderseite zu messen.
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Obwohl
der Stand der Technik mehrere Veränderungen von Multimaterialschlägerköpfen offenbarte, ist
es dem Stand der Technik nicht gelungen, einen Multimaterialschlägerkopf
mit einem hohen Rückkoeffizienten
und größerer Vergebung
für den
typischen Golfer bereitzustellen.
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Die
WO-A-01/47608 ist ein Stand der Technik Dokument, das einen mehrteiligen
Verbundgolfschlägerkopf
offenbart.
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Die
US-A-5,547,427 offenbart einen Golfschlägerkopf mit den Merkmalen des
Oberbegriffes von Anspruch 1. Die vorliegende Erfindung ist durch
die Merkmale des charakterisierenden Abschnitts von Anspruch 1 charakterisiert.
Optionale Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen vorgetragen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Golfschlägerkopf mit einem hohen Rückkoeffizienten
bereit, um die Nachstoßgeschwindigkeit
eines Golfballs für
eine gegebene Vorstoßschlägerkopfgeschwindigkeit
zu erhöhen.
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Ausführungsformen
können
eine Vorderseitenkomponente, die aus einem Metallmaterial gebildet
ist, und eine Schlagplatte mit einem kleinen Streckungsverhältnis (nahe
1,0) und einer großen
Oberfläche
haben. Die Vorderseitenkomponente ist an einen Hinterkörper angebracht,
welcher aus einem Verbundwerkstoff oder Thermoplast gebildet werden
kann.
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Ausführungsformen
weisen einen Golfschlägerkopf
auf, der aus einer Metallvorderseitenkomponente und einem Leichtgewichthinterkörper gebildet
ist, und der einen Rückkoeffizienten
von wenigstens 0,83 unter Prüfbedingungen
hat, wie zum Beispiel solche, die durch die USGA vorgegeben sind.
Die Standard USGA-Bedingungen zum Messen des Rückkoeffizienten sind in der
USGA Procedure for Measuring the Velocity Ratio of a Club Head for
Conformance nach Regel 4-1e, Anhang II, Änderung I vom 4 August 1998
und Änderung
0 vom 6 Juli 1998 dargelegt, die bei der USGA erhältlich sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
weist einen Golfschlägerkopf
mit einer Vorderseitenkomponente mit einer Schlagplatte auf, die
ein Streckungsverhältnis
von nicht größer als
1,7 hat.
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Das
Streckungsverhältnis
ist das Verhältnis
der Breite der Vorderseite zu der Höhe der Vorderseite. Normalerweise
sind die Streckungsverhältnisse
von Schlägerkopfflächen relativ
größer als
1,7. Zum Beispiel war das Streckungsverhältnis des ursprünglichen
GREAT BIG BERTHA® Drivers von Callaway
Golf Company aus Karlsbad, Kalifornien 1,9. Wie nachstehend detaillierter
beschrieben wird, ermöglicht
das kleinere Streckungsverhältnis
der Schlagplatte des Schlägerkopfes
der vorliegenden Erfindung eine größere Nachgiebigkeit und folglich
einen größeren Rückkoeffizienten.
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Ein
Golfschlägerkopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Vorderseitenkomponente, die aus einem Metallmaterial
gebildet ist, und einen Hinterkörper
auf, der aus einem Nicht-Metallmaterial gebildet ist. Die Vorderseitenkomponente
hat einen Schlagplattenabschnitt und einen Rückabschnitt. Der Schlagplattenabschnitt
hat eine Dicke in dem Bereich von 0,025 cm bis 0,635 cm (0,010 inch
bis 0,250 inch). Der Rückabschnitt
hat eine Dicke im Bereich von 0,025 bis 0,508 cm (0,010 inch bis
0,200 inch). Der Hinterkörper
hat einen Scheitelabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Streifenabschnitt.
Der Hinterkörper
ist an dem Rückabschnitt
der Vorderseitenkomponente angebracht. Der Golfschlägerkopf
hat einen Rückkoeffizienten
von 0,81 bis 0,94.
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Der
Schlagplattenabschnitt hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich von
0,14 cm bis 0,318 cm (0,055 inch bis 0,125 inch), und eine besonders
bevorzugt Dicke im Bereich von 0,152 cm bis 0,0279 cm (0,060 inch bis
0,0110 inch). Die Vorderseitenkomponente ist vorzugsweise aus Titan,
Titanlegierungen, Stahl, Stahllegierungen oder amorphen Metallen
gebildet. Der Schlagplattenabschnitt hat vorzugsweise ein Streckungsverhältnis von
nicht größer als
1,7. Der Schlagplattenabschnitt hat vorzugsweise konzentrische Bereiche
variierender Dicke mit dem dicksten Bereich ungefähr in der
Mitte. Der Rückabschnitt
hat vorzugsweise eine Dicke, die von 0,051 cm bis 0,381 cm (0,020
inch bis 0,150 inch) reicht. Der Golfschlägerkopf hat vorzugsweise ein
Volumen, das von 200 Kubikzentimeter bis 600 Kubikzentimeter reicht.
Der Golfschlägerkopf
hat vorzugsweise ein Trägheitsmoment
um die Izz-Achse, das größer als
3000 Gramm Quadratzentimeter ist.
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Ausführungsformen
beinhalten einen Golfschlägerkopf,
der eine Vorderseitenkomponente, die aus einem Metallmaterial gebildet
ist, und einen Hinterkörper
aufweist, der aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg gebildet
ist. Die Vorderseitenkomponente hat einen Schlagplattenabschnitt
und einen Rückabschnitt. Der
Hinterkörper
hat einen Scheitelabschnitt, einen Sohlenabschnitt und einen Streifenabschnitt.
Der Hinterkörper
ist an dem Rückabschnitt
der Vorderseitenkomponente angebracht. Das Trägheitsmoment des Golfschlägerkopfes
um die Izz-Achse durch den Körperschwerpunkt
ist größer als
3000 Gramm Quadratzentimeter, und das Trägheitsmoment um die Iyy-Achse
durch den Körperschwerpunkt
ist größer als
1800 Gramm Quadratzentimeter.
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Ausführungsformen
beinhalten einen Golfschlägerkopf,
der eine Vorderseitenkomponente, die aus einem geschmiedeten Metallmaterial
gebildet ist, und einen Hinterkörper
aufweist, der aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg gebildet
ist. Die Vorderseitenkomponente hat einen Rückabschnitt und einen Schlagplattenabschnitt.
Der Schlagplattenabschnitt hat eine äußere Fläche und eine innere Fläche. Der
Schlagplattenabschnitt erstreckt sich von einem Fersenabschnitt
des Golfschlägerkopfes
bis zu einem Spitzenabschnitt des Golfschlägerkopfes. Der Rückabschnitt
erstreckt sich lateral einwärts
von einem Umfang des Schlagplattenabschnitts. Der Golfschlägerkopf
kann ferner ein inneres Rohr zum Aufnehmen eines Schaftes haben.
Das innere Rohr kann in Eingriff mit einem oberen Abschnitt des
Rückabschnitts
und einem unteren Abschnitt des Rückabschnitts stehen. Der Hinterkörper hat
einen Scheitelabschnitt, einen Streifenabschnitt und einen Sohlenabschnitt.
Der Scheitelabschnitt kann an dem oberen Abschnitt des Rückabschnitts
in einem Abstand von wenigstens 0,5 inch vom Umfang des Schlagplattenabschnitts
angebracht sein. Der Sohlenabschnitt kann an dem unteren Abschnitt
des Rückabschnitts
in einem Abstand von wenigstens 0,5 inch vom Umfang des Schlagplattenabschnitts
angebracht sein.
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Ausführungsformen
weisen einen Golfschlägerkopf
auf, der eine Vorderseitenkomponente, die aus einem Metallmaterial
gebildet ist, und einen Hinterkörper
aufweist, der aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-preg gebildet
ist. Der Golfschlägerkopf
kann ein Volumen, das von 400 Kubikzentimetern bis 525 Kubikzentimetern
reicht, und eine Masse haben, die von 175 Gramm bis 225 Gramm reicht.
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Ausführungsformen
weisen einen Golfschlägerkopf
auf, der eine Vorderseitenkomponente, die aus einem geschmiedeten
Titan-Legierungsmaterial gebildet ist, und einen Hinterkörper aufweist,
der aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg gebildet ist. Die
Vorderseitenkomponente hat einen Rückabschnitt und einen Schlagplattenabschnitt.
Der Schlagplattenabschnitt kann einen konzentrischen Bereich variierender
Dicke mit dem dicksten Bereich in der Mitte des Schlagplattenabschnitts
haben. Der Schlagplattenabschnitt kann sich von einem Fersenabschnitt
des Golfschlägerkopfes
bis zu einem Spitzenabschnitt des Golfschlägerkopfes erstrecken und hat
ein Streckungsverhältnis
von nicht größer als
1,7. Der Rückabschnitt
kann sich lateral einwärts
mit wenigstens 0,5 inch von einem Umfang des Schlagplattenabschnitts
erstrecken. Der Rückabschnitt
kann sich lateral einwärts
mit 360 Grad von dem Umfang des Schlagplattenabschnitts erstrecken.
Der Golfschlägerkopf
kann ebenfalls ein inneres Rohr zum Aufnehmen eines Schaftes haben.
Das innere Rohr kann in Eingriff mit einem oberen Abschnitt des
Rückabschnitts
und einem unteren Abschnitt des Rückabschnitts stehen. Der Hinterkörper kann
eine Dicke haben, die von 0,01 inch bis 0,1 inch reicht. Der Hinterkörper kann
einen Scheitelabschnitt, einen Streifenabschnitt und einen Sohlenabschnitt
aufweisen. Der Scheitelabschnitt ist an dem oberen Abschnitt des
Rückabschnitts
angebracht. Der Sohlenabschnitt ist an dem unteren Abschnitt des
Rückabschnitts
angebracht. Ein Fersenende des Streifenabschnitts kann an einem
Fersenabschnitt des Rückabschnitts
angebracht sein. Ein Spitzenende des Streifenabschnitts kann an
dem Spitzenabschnitt des Rückabschnitts
angebracht sein. Der Golfschlägerkopf
kann ein hohles Inneres, ein Volumen, das von 300 Kubikzentimeter
bis 600 Kubikzentimeter reicht, eine Masse, die von 175 Gramm bis
225 Gramm reicht, und einen Rückkoeffizienten
haben, der von 0,81 bis 0,94 reicht.
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Nachdem
verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Kürze
beschrieben wurden, werden die obigen und weiteren Ziele, Merkmale
und Vorteile davon durch den Fachmann aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen erkannt, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht des Golfschlägers
der vorliegenden Erfindung ist.
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1A eine
Vorderansicht des Golfschlägers
der vorliegenden Erfindung ist, die die Messung des Streckungsverhältnisses
zeigt.
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2A eine Rückansicht des Golfschlägerkopfes
aus 1 ist.
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3 eine
Seitenansicht der Spitze des Golfschlägerkopfes aus 1 ist.
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4 eine
Seitenansicht der Ferse des Golfschlägerkopfes aus 1 ist.
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5 eine
Draufsicht des Golfschlägerkopfes
aus 1 ist.
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6 eine
Unteransicht des Golfschlägerkopfes
aus 1 ist.
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7 eine
Einzelteildarstellung des Golfschlägerkopfes der vorliegenden
Erfindung ist.
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8 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 8-8 aus 5 ist.
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9 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 9-9 aus 5 ist, die
das Hosel des Golfschlägerkopfes der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 eine
Seitenansicht der Ferse eines Golfschlägers der vorliegenden Erfindung
ist, die die Z-Achse und X-Achse darstellt.
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10A eine Vorderansicht des Golfschlägers der
vorliegenden Erfindung ist, die die Z-Achse und Y-Achse darstellt.
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11 eine
Vorderansicht des Golfschlägers
der vorliegenden Erfindung ist, die die Testrahmenkoordinaten XT und YT und transformierte
Kopfrahmenkoordinaten YH und ZH darstellt.
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11A eine Ansicht des Spitzenendes des Golfschlägers der
vorliegenden Erfindung ist, die die Testrahmen Koordinate ZT und transformierte Kopfrahmenkoordinaten
XH und ZH darstellt.
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12 eine
Vorderansicht des Golfschlägerkopfes
der vorliegenden Erfindung ist, die Variationen der Dicke der Schlagplatte
darstellt.
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12A eine Vorderansicht eines alternativen Golfschlägerkopfes
der vorliegenden Erfindung ist, die die Variationen der Dicke der
Schlagplatte darstellt.
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13 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 13-13 aus 12 ist,
die die Variation der Vorderseitendicke zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Golfschlägerkopf gerichtet, der einen
hohen Rückkoeffizienten hat,
wodurch größere Distanzen
eines Golfballschlags mit dem Golfschlägerkopf der vorliegenden Erfindung ermöglicht werden.
Der Rückkoeffizient
(der hierin auch als „COR" bezeichnet wird)
ist durch die folgende Gleichung festgelegt:
wobei U
1 die
Schlägerkopfgeschwindigkeit
vor dem Zusammenprall ist; U
2 die Golfballgeschwindigkeit
vor dem Zusammenprall ist, welche Null ist; v
1 die
Schlägerkopfgeschwindigkeit
genau nach der Trennung des Golfballs von der Vorderseite des Schlägerkopfes
ist; v
2 die Golfballgeschwindigkeit genau
nach der Trennung des Golfballs von der Vorderseite des Schlägerkopfes
ist; und e der Rückkoeffizient
zwischen dem Golfball und der Schlägervorderseite ist.
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Die
Werte von e sind zwischen Null und 1,0 für Systeme mit keiner Energiezufuhr
beschränkt.
Der Rückkoeffizient
e für ein
Material, wie zum Beispiel ein weicher Lehm oder Fensterkit, würde nahe
Null sein, wohingegen für
ein perfekt elastisches Material, wo keine Energie aufgrund von
Verformung verloren geht, der Wert von e 1,0 sein würde. Die
vorliegende Erfindung stellt einen Schlägerkopf mit einem Rückkoeffizienten bereit,
der von 0,81 bis 0,94 reicht, wie unter üblichen Prüfbedingungen gemessen wird.
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Wie
in 1–5 gezeigt
ist, wird ein Golfschläger
im allgemeinen mit 40 gekennzeichnet. Der Golfschläger 40 hat
einen Golfschlägerkopf 42 mit
einem hohlen Inneren, das nicht gezeigt ist. In Eingriff mit dem Schlägerkopf 42 steht
ein Schaft 48, der einen nicht gezeigten Griff 50 an
einem Stockende 52 hat und in ein Hosel 54 an
einem oberen Ende 56 eingebracht ist.
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Der
Schlägerkopf 42 ist
im allgemeinen aus zwei Komponenten gebildet, einer Vorderseitenkomponente 60 und
einem Hinterkörper 61.
Der Hinterkörper 61 hat
einen Scheitelabschnitt 62 und einen Sohlenabschnitt 64.
Der Schlägerkopf 42 kann
auch in einen Fersenabschnitt 66 in Nähe des Schafts 48,
einen dem Fersenabschnitt 66 gegenüberliegenden Spitzenabschnitt 68 und
einen der Vorderseitenkomponente 60 gegenüberliegenden
Hinterabschnitt 70 unterteilt sein.
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Die
Vorderseitenkomponente 60 ist im allgemeinen aus einem
Einzelteil aus Metall gebildet und besteht vorzugsweise aus einem
geschmiedeten Metallmaterial. Besonders bevorzugt ist das geschmiedete
Metallmaterial ein geschmiedetes Titanmaterial. Jedoch wird der
Fachmann erkennen, dass das Vorderseitenelement aus anderen Materialien
bestehen kann, wie zum Beispiel Stähle, amorphe Metalle, gesinterte
Metalle, Keramiken, Verbundwerkstoffe, Karbon, Karbonfasern und
andere Fasermaterialien. Ferner kann die Vorderseitenkomponente 60 durch
Gießen,
Formen, Spanen, motorisch angetriebene Metallformgebung, Metalleinspritzverfahren
und dergleichen hergestellt sein. Die Vorderseitenkomponente 60 weist
im allgemeinen einen Schlagplattenabschnitt (hierin auch als Vorderseitenplatte
bezeichnet) 72 und einen Rückabschnitt 74 auf,
der sich lateral einwärts
von dem Umfang des Schlagplattenabschnitts 72 erstreckt.
Der Schlagplattenabschnitt 72 weist eine Mehrzahl von Kerblinien 75 darauf
auf.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Rückabschnitt 74 im
allgemeinen einen oberen lateralen Abschnitt 76, einen
unteren lateralen Abschnitt 78, einen lateralen Fersenabschnitt 80 und
einen lateralen Spitzenabschnitt 82 auf. Folglich umrandet
der Rückabschnitt 74 den
Schlagplattenabschnitt 72 in vollen 360 Grad. Jedoch wird
der Fachmann erkennen, dass der Rückabschnitt 74 nur
einen kleinen Betrag des Schlagflächenabschnitts 72 einschließen kann,
wie zum Beispiel 270 Grad oder 180 Grad.
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Der
obere laterale Abschnitt 76 erstreckt sich einwärts in Richtung
des Hinterkörpers 61 mit
einer vorbestimmten Distanz d, um mit dem Scheitel 62 in
Eingriff zu stehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform reicht die vorbestimmte
Distanz von 0,5 cm bis 2,5 cm (0,2 inch bis 1,0 inch), besonders
bevorzugt von 1,02 cm bis 1,8 cm (0,40 inch bis 0,70 inch) und ganz
besonders bevorzugt 1,3 cm (0,5 inch), wie von dem Umfang 73 des
Schlagplattenabschnitts 72 zu der rückwärtigen Kante des oberen lateralen
Abschnitts 76 bemessen ist. Der Umfang 73 des
Schlagplattenabschnitts 72 ist als der Biegepunkt definiert,
wo die Vorderseitenkomponente 60 von einer Fläche, die
im wesentlichen parallel zu dem Schlagplattenabschnitt 72 ist,
zu einer Fläche übergeht,
die im wesentlichen senkrecht zu dem Schlagplattenabschnitt 72 ist.
In der vorliegenden Erfindung steht die Vorderseitenkomponente 60 mit
dem Scheitel 62 entlang einer im wesentlichen horizontalen Fläche in Eingriff.
Der Scheitel 62 hat einen unteren Scheitelabschnitt 62a,
welcher unter dem Rückabschnitt 74 angeordnet
ist. Eine solche Verbindung verbessert die Flexibilität des Schlagplattenabschnitts 72,
die einen größeren Rückkoeffizienten
ermöglicht.
Der Scheitel 62 und der obere laterale Abschnitt 76 sind
aneinander befestigt, wie ferner nachstehend beschrieben wird. Der
laterale Fersenabschnitt 80 ist im wesentlichen senkrecht
zu dem Schlagplattenabschnitt 72, und der laterale Fersenabschnitt 80 deckt
das Hosel 54 vor dem Verbinden mit einem optionalen Streifenabschnitt 90 und
einem Bodenabschnitt 91 des Sohlenabschnitts 64 des Hinterkörpers 61 ab.
Der laterale Fersenabschnitt 80 ist an der Sohle 64 sowohl
an dem Streifen- 90 als auch an dem Bodenabschnitt 91 angebracht,
wie ausführlicher
nachstehend beschrieben wird. Der laterale Fersenabschnitt 80 erstreckt
sich einwärts
von dem Umfang 73 mit einer Distanz d''.
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An
dem anderen Ende der Vorderseitenkomponente 60 ist der
laterale Spitzenabschnitt 82. Der laterale Spitzenabschnitt 82 ist
an der Sohle 64 sowohl an dem Streifen- 90 als
auch an dem Bodenabschnitt 81 angebracht, wie nachstehend
detaillierter beschrieben wird. Der laterale Spitzenabschnitt 82 erstreckt
sich einwärts
von dem Umriss 73 mit einer Distanz d'''.
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Der
untere laterale Abschnitt 78 erstreckt sich einwärts in Richtung
des Hinterkörpers 61 mit
einer vorbestimmten Distanz d',
um mit der Sohle 64 in Eingriff zu stehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
reicht die vorbestimmte Distanz von 0,5 cm bis 2,5 cm (0,2 inch
bis 1,0 inch), besonders bevorzugt 1,02 cm bis 1,8 cm (0,4 inch
bis 0,7 inch) und ganz besonders bevorzugt 1,3 cm (0,5 inch), wie
von dem Umriss 73 des Schlagplattenabschnitts 72 zu
der Kante des lateralen unteren Abschnitts 78 gemessen
wird. Eine solche Bindung verbessert die Flexibilität des Schlagplattenabschnitts 72,
die einen größeren Rückkoeffizienten
ermöglicht. Der
Sohlenabschnitt 64 hat zur Platzierung unter dem Rückabschnitt 74 eine Sohlenhinterschneidung 64a.
Die Sohle 64 und der untere laterale Abschnitt 78 sind
aneinander befestigt, wie nachstehend detaillierter beschrieben
wird.
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Der
Hinterkörper 61 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist aus einem Nichtmetallmaterial gebildet, vorzugsweise
aus einem Verbundmaterial oder einem Thermoplastmaterial. Der Hinterkörper 61 wird
vorzugsweise durch Blasenformen, Harztransferformen, Harzimprägnieren,
Spritzgießen,
Formpressen oder ähnliche Verfahren
hergestellt. In einem bevorzugten Verfahren wird die Vorderseitenkomponente 60 mit
einem Klebefilm auf der inneren Fläche des Rückabschnitts 64 innerhalb
einer Form mit einem Pressling des Hinterkörpers 61 zum Blasenformen
angeordnet. Der Rückabschnitt 74 ist
in den Hinterschneidungsabschnitten 62a und 64a angeordnet
und eingepasst. Ferner kann der Klebefilm auf den Hinterschneidungsabschnitten 62a und 64a angeordnet
sein. Eine Blase, die innerhalb des hohlen Inneren des Presslings
und der Vorderseitenkomponente 60 angeordnet ist, wird
innerhalb der Form unter Druck gesetzt, welche ebenfalls zum Erhitzen
beansprucht wird. Das Ko-Press-Verfahren befestigt den Hinterkörper 61 an
der Vorderseitenkomponente 60. Alternativ ist der Rückkörper 61 mit
der Vorderseitenkomponente 60 mittels eines Klebemittels
verklebt oder mechanisch an dem Rückabschnitt 74 befestigt.
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Der
Scheitelabschnitt 62 des Hinterkörpers 61 ist im allgemeinen
konvex in Richtung der Sohle 64 und steht mit dem Streifen 90 der
Sohle 64 außerhalb
der Verbindung mit der Vorderseitenfläche 60 in Eingriff.
Der Scheitelabschnitt 62 hat vorzugsweise eine Dicke in
dem Bereich von 0,025 cm bis 0,25 cm (0,010 inch bis 0,100 inch),
besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,064 cm bis 0,178 cm (0,025
inch bis 0,070 inch), ebenso besonders bevorzugt in dem Bereich
von 0,071 cm bis 0,102 cm (0,028 inch bis 0,040 inch), und hat ganz besonders
bevorzugt eine Dicke von 0,076 cm (0,030 inch). Der Sohlenabschnitt 64,
der den Bodenabschnitt 91 und den optionalen Streifen 90 aufweist,
welcher im wesentlichen senkrecht zu dem Bodenabschnitt 91 ist, hat
vorzugsweise eine Dicke in dem Bereich von 0,025 cm bis 0,25 cm
(0,010 inch bis 0,100 inch), besonders bevorzugt in dem Bereich
von 0,064 cm bis 0,178 cm (0,025 inch bis 0,070 inch), ebenso besonders
bevorzugt in dem Bereich von 0,071 cm bis 0,102 cm (0,028 inch bis
0,040 inch), und hat ganz besonders bevorzugt eine Dicke von 0,076
cm (0,030 inch). In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hinterkörper aus
einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg gebildet, typischerweise sechs
oder sieben Lagen, wie zum Beispiel im US-Patent Nr. 6,248,025 mit
dem Titel Composite Golf Head And Method Of Manufacturing offenbart
ist, welches hiermit durch Bezug in seiner Gesamtheit miteinbezogen
ist. Der Bodenabschnitt 91 ist im allgemeinen konvex in Richtung
des Scheitelabschnitts 62. Der Sohlenabschnitt 64 des
Hinterkörpers 61 hat
optional eine Ausnehmung 93 zur dortigen Befestigung einer
Sohlenplatte 95. Die Sohlenplatte 95 ist vorzugsweise
aus einem Leichtgewichtmetall gebildet, wie zum Beispiel Aluminium.
Alternativ ist die Sohlenplatte 95 aus haltbarem Kunststoffmaterial
gebildet. Die Sohlenplatte 95 kann darauf Graphiken zur
Kennzeichnung der Marke des Schlägers
und Lofts haben.
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8–9 stellen
das hohle Innere 46 des Schlägerkopfes 42 einer
Ausführungsform
dar. Das Hosel 54 ist innerhalb des hohlen Inneren 46 angeordnet
und ist als ein Teil der Vorderseitenkomponente 60 festgelegt.
Das Hosel 54 kann aus einem ähnlichen Material wie die Vorderseitenkomponente 60 gebildet
sein und ist vorzugsweise an der Vorderseitenkomponente 60 durch
Anschweißen
oder ähnlichem
befestigt. Das Hosel 54 kann ferner mit der Anordnung der Vorderseitenkomponente 60 ausgebildet
sein. Ein hohles Inneres 118 des Hosels 54 ist
mit einer Hoselwand 120 definiert, die ein sich zuspitzendes
Rohr von einer Öffnung 59 zu dem
Sohlenabschnitt 64 ausbildet. In einer bevorzugten Ausführungsform
steht die Hoselwand 120 mit dem lateralen Fersenabschnitt 80 nicht
in Eingriff, wodurch eine Lücke 115 zwischen
der Hoselwand 120 und dem lateralen Fersenabschnitt 80 hinterlassen
wird. Der Schaft 48 ist innerhalb eines Hoseleinsatzstückes 121 angeordnet,
das innerhalb des Hosels 54 angeordnet ist. Ein solches
Hoseleinsatzstück 121 und
ein Hosel 54 werden in einer mitanhängigen US-Patentanmeldung Nr.
09/652,491 beschrieben, die am 31. August 2000 mit dem Titel Golf
Club With Hosel Liner angemeldet wurde, deren entsprechende Abschnitte
hiermit durch Bezug miteinbezogen sind. Ferner ist das Hosel 54 rückwärtig von
dem Schlagplattenabschnitt 72 angeordnet, um Nachgiebigkeit
des Schlagplattenabschnitts 72 während des Zusammenpralls mit
einem Golfball zu ermöglichen.
In einer Ausführungsform
ist das Hosel 54 bei 0,125 inch rückwärtig von dem Schlagplattenabschnitt 72 angeordnet.
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Ein
optionales Gewichtselement 122 ist innerhalb des hohlen
Inneren 46 des Schlägerkopfes 42 angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gewichtselement 122 auf der inneren Fläche des Streifenabschnittes 90 des
Sohlenabschnitts 64 angeordnet, um das Trägheitsmoment
zu erhöhen
und den Körperschwerpunkt
des Golfschlägers 40 zu
kontrollieren. Jedoch wird der Fachmann erkennen, dass das Gewichtselement 122 und
zusätzliche
Gewichtselemente 122 in anderen Bereichen des Schlägerkopfes 42 angeordnet
sein können,
um den Körperschwerpunkt,
Trägheitsmoment
oder andere inhärente
Eigenschaften des Golfschlägers 40 zu
beeinflussen. Das Gewichtselement 122 weist vorzugsweise
eine Wolfram angereicherter Schicht, ein Wolfram dotiertes Polymere
oder ähnliche
Gewichtsvorrichtungen auf, wie zum Beispiel in der mitanhängigen US-Anmeldung
Nr. 09/474,688 beschrieben, die am 29. Dezember 1999 mit dem Titel
A Composite Golf Club Head With An Integral Weight Strip angemeldet
wurde und die hiermit durch Bezug in ihrer Gesamtheit miteinbezogen
ist. Der Fachmann wird erkennen, dass andere, hochdichte Materialien
als ein optionales Gewichtselement verwendet werden können, ohne
vom Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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12, 12A und 13 stellen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit einer Variation in der Dicke des
Schlagplattenabschnitts 72 dar. Der Schlagplattenabschnitt 72 ist
vorzugsweise in elliptische Bereiche unterteilt, wobei jeder eine
unterschiedliche Dicke hat. In einer bevorzugten Ausführungsform, in
welcher die Vorderseitenkomponente 60 aus Titan- oder Titanlegierungsmaterial
gebildet ist, hat ein zentraler elliptischer Bereich 102 vorzugsweise
die größte Dicke,
die von 0,279 cm bis 0,229 cm (0,110 inch bis 0,090 inch), besonders
bevorzugt von 0,262 cm bis 0,236 cm (0,103 bis 0,093 inch) reicht,
und ganz besonders bevorzugt 0,241 cm (0,095 inch) ist. Ein erster
konzentrischer Bereich 104 hat vorzugsweise die nächst größere Dicke,
die von 0,246 cm bis 0,208 cm (0,097 inch bis 0,082 inch), vorzugsweise
von 0,229 cm bis 0,208 cm (0,090 inch bis 0,082 inch) reicht, und
besonders bevorzugt 0,218 cm (0,086 inch) ist. Ein zweiter konzentrischer
Bereich 106 hat vorzugsweise die nächst größere Dicke, die von 0,239 cm
bis 0,178 cm (0,094 inch bis 0,070 inch), vorzugsweise von 0,189
cm bis 0,178 cm (0,078 inch bis 0,070 inch) reicht, und besonders
bevorzugt 0,188 cm (0,074 inch) ist. Ein dritter konzentrischer
Bereich 108 hat vorzugsweise die nächst größere Dicke, die von 0,229 cm
bis 0,178 cm (0,090 inch bis 0,07 inch) reicht. Ein Umfangsbereich 110 hat
vorzugsweise die nächst
größere Dicke, die
von 0,175 cm bis 0,155 cm (0,069 inch bis 0,061 inch) reicht. Der
Umfangsbereich 110 weist den Spitzenumfangsbereich 110a und
den Fersenumfangsbereich 110b auf. Falls die Vorderseitenkomponente 60 aus
Stahl- oder einem Stahllegierungsmaterial gebildet ist, hat der
zentrale elliptische Bereich 102 eine Dicke von annähernd 0,152
cm (0,060 inch), und die konzentrischen Bereiche sind dünner, ähnlich zu
den dünner
werdenden konzentrischen Bereichen für eine Titanvorderseitenkomponente 60.
Die Variation der Dicke des Schlagplattenabschnitts 72 ermöglicht der
größten Dicke
in dem Mittelpunkt 111 des Schlagplattenabschnitts 72 verteilt
zu sein, wodurch die Flexibilität
des Schlagplattenabschnitts 72 verbessert wird, welche
einem geringeren Energieverlust eines Golfball und einem größeren Rückkoeffizienten
entspricht.
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Wie
vorher erwähnt,
ist die Vorderseitenkomponente 60 vorzugsweise aus einem
Stab aus Metallmaterial geschmiedet. Ein bevorzugtes Schmiedeverfahren
zum Herstellen der Vorderseitenkomponente ist in der mitanhängigen US-Patentanmeldung Nr.
09,548,531 dargelegt, die am 13. April 2000 mit dem Titel Method
For Processing A Striking Plate For A Golf Club Head angemeldet
wurde und die hiermit durch Bezug in ihrer Gesamtheit miteinbezogen
ist. Alternativ wird die Vorderseitenkomponente 60 aus
geschmolzenem Metall in einem Verfahren gegossen, wie zum Beispiel
das bekannte Feingussverfahren. Das Metall zum Schmieden oder Gießen ist
vorzugsweise Titan oder eine Titanlegierung, wie zum Beispiel Alpha-Beta
Titan oder Beta Titan zum Schmieden und 6-4 Titan zum Gießen. Alternativ
ist das Metall ein rostfreier Stahl oder andere bekannte Stähle, wie
zum Beispiel eine hochfeste Stahllegierung. Eine amorphe Metalllegierung
ist ein noch zusätzliches
Metallmaterial für
die Vorderseitenkomponente 60. Ferner ist die Vorderseitenkomponente 60 aus
einem gesinterten Metall gebildet, wie zum Beispiel Eisen-Bor, Nickel-Kupfer,
Nickel-Zirkonium, Nickel-Phosphor oder dergleichen. Der Fachmann
wird erkennen, dass andere Metalle für die Vorderseitenkomponente
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ohne von der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Zusätzliche
Verfahren zur Herstellung der Vorderseitenkomponente 60 weisen
Formen der Vorderseitenkomponente 60 aus einem flachen
Blech von Metall, Superkunststoffformen der Vorderseitenkomponente 60 aus
einem flachen Blech aus Metall, Bearbeiten der Vorderseitenkomponente 60 aus
einem massiven Block aus Metall oder ähnliche Herstellungsverfahren
auf.
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Der
Rückkoeffizient
des Schlägerkopfes 42 der
vorliegenden Erfindung unter Standard USGA-Prüfbedingungen mit einem vorgegebenen
Ball reicht von annähernd
0,81 bis 0,94, vorzugsweise von 0,83 bis 0,883, und ist besonders
bevorzugt 0,87.
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Zusätzlich hat
der Schlagflächenabschnitt 72 der
Vorderseitenkomponente 60 ein kleineres Streckungsverhältnis als
die Vorderseitenplatten aus dem Stand der Technik. Das Streckungsverhältnis, wie
es hier verwendet wird, ist definiert als die Breite „w" der Vorderseite
geteilt durch die Höhe „h" der Vorderseite, wie
in 1A gezeigt ist. In einer Ausführungsform ist die Breite w
78 Millimeter und die Höhe
h ist 48 Millimeter, welche ein Streckungsverhältnis von 1,625 ergeben. Bei
herkömmlichen
Golfschlägerköpfen ist
das Streckungsverhältnis üblicherweise
viel größer als
1. Zum Beispiel hat der original GREAT BIG BERTHA® Driver ein
Streckungsverhältnis
von 1,9. Der Schlagplattenabschnitt 72 der vorliegenden
Erfindung hat ein Streckungsverhältnis,
das nicht größer als
1,7 ist. Das Streckungsverhältnis
der vorliegenden Erfindung reicht vorzugsweise von 1,0 bis 1,7.
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Eine
Ausführungsform
hat ein Streckungsverhältnis
von 1,3. Der Schlagplattenabschnitt 72 der vorliegenden
Erfindung ist kreisförmiger
als Vorderseiten aus dem Stand der Technik. Die Vorderseitenfläche des Schlagplattenabschnitts 72 der
vorliegenden Erfindung reicht von 25,81 Quadratzentimeter bis 48,39
Quadratzentimeter (4,00 Quadratinch bis 7,50 Quadratinch), besonders
bevorzugt von 31,94 Quadratzentimeter bis 32,90 Quadratzentimeter
(4,95 Quadratinch bis 5,1 Quadratinch), und besonders bevorzugt
von 32,19 Quadratzentimeter bis 32,65 Quadratzentimeter (4,99 Quadratinch
bis 5,06 Quadratinch).
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Der
Schlägerkopf 42 hat
auch ein größeres Volumen
als ein Schlägerkopf
aus dem Stand der Technik, während
er ein Gewicht beibehält,
das im wesentlichen äquivalent
zu dem aus dem Stand der Technik ist. Das Volumen des Schlägerkopfes 42 der
vorliegenden Erfindung kann von 300 Kubikzentimeter bis 600 Kubikzentimeter
reichen, und besonders bevorzugt reicht es von 350 Kubikzentimeter
bis 510 Kubikzentimeter. Das Gewicht des Schlägerkopfes 42 der vorliegenden
Erfindung kann von 165 Gramm bis 225 Gramm reichen, bevorzugt reicht
es von 175 Gramm bis 205 Gramm und ganz besonders bevorzugt von
190 Gramm bis 200 Gramm. Die Tiefe des Schlägerkopfes 42 von dem
Schlagplattenabschnitt 72 zu dem hinteren Bereich des Scheitelabschnitts 62 kann
vorzugsweise von 7,6 cm bis 11,4 cm (3,0 inch bis 4,5 inch) reichen.
Die Höhe „H" des Schlägerkopfes 42,
wie während
der Schlagposition gemessen, reicht vorzugsweise von 5,1 cm bis
8,9 cm (2,0 inch bis 3,5 inch) und ist besonders bevorzugt 5,69
cm (2,24 inch). Die Breite „W" des Schlägerkopfes 42 von
dem Spitzenabschnitt 68 zu dem Fersenabschnitt 66 kann
vorzugsweise von 10,2 cm bis 12,7 cm (4,0 inch bis 5,0 inch) reichen,
und beträgt
besonders bevorzugt 11,7 cm (4,6 inch).
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10 und 10A stellen die Trägheitsachsen durch den Körperschwerpunkt
des Golfschlägerkopfes
dar. Die Trägheitsachsen
sind mit X, Y und Z bezeichnet. Die X-Achse erstreckt sich von dem
Schlagflächenabschnitt 72 durch
den Körperschwerpunkt
CG und zu dem hinteren Bereich des Golfschlägerkopfes 42. Die
Y-Achse erstreckt sich von dem Spitzenabschnitt 68 des
Golfschlägerkopfes 42 durch
den Körperschwerpunkt
CG und zu dem Fersenabschnitt 66 des Golfschlägerkopfes 42.
Die Z-Achse erstreckt sich von dem Scheitelabschnitt 62 durch
den Körperschwerpunkt
CG und zu dem Sohlenabschnitt 64.
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Wie
in Golf Club Design, Fitting, Alteration & Repair in der 4. Auflage von Ralph
Maltby definiert ist, ist der Körperschwerpunkt
oder der Massenschwerpunkt des Golfschlägerkopfes ein Punkt innerhalb
des Schlägerkopfes,
der durch einen vertikalen Schnittpunkt von zwei oder mehreren Punkten
festgelegt ist, wo der Schlägerkopf
ausbalanciert ist, wenn er aufgehängt wird. Eine genauere Erklärung dieser
Definition des Körperschwerpunkts
ist in Golf Club Design, Fitting, Alteration & Repair bereitgestellt.
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Der
Körperschwerpunkt
und das Trägheitsmoment
eines Golfschlägerkopfes 42 werden
vorzugsweise unter Verwendung eines Prüfsystems/Prüfrahmens (XT,
YT, ZT) gemessen
und dann auf ein Kopfsystem/Kopfrahmen (XH,
YH, ZH) transformiert,
wie in 11 und 11A gezeigt
ist. Der Körperschwerpunkt
eines Golfschlägerkopfes
kann mittels eines Körperschwerpunkttisches
mit zwei Gewichtsskalen darauf bestimmt werden, wie in der mitanhängigen US-Patentanmeldung
Nr. 09/796,951 offenbart ist, die am 27. Februar 2001 mit dem Titel
High Moment of Inertia Composite Golf Club angemeldet wurde und
hiermit durch Bezug in ihrer Gesamtheit miteinbezogen ist. Falls
ein Schaft vorhanden ist, wird er entfernt und durch einen Hoselwürfel ersetzt, der
eine Mehrzahl von Flächen
hat, die normal zu den Achsen des Golfschlägerkopfes sind. Bei gegebenem Gewicht
des Golfschlägerkopfes
ermöglichen
es einem die Skalen, die Gewichtsverteilung des Golfschlägerkopfes
zu bestimmen, wenn der Golfschlägerkopf
zur gleichen Zeit auf beiden Skalen angeordnet ist und entlang einer
jeweiligen Richtung der X-, Y- oder Z-Richtungen gewogen wird. Die
Gewichtsskalen sind parallel zu der Erdanziehungskraft, die es der
Gewichtsverteilung entlang jeder Richtung ermöglichen, berechnet zu werden,
um die Lage des Körperschwerpunktes
zu bestimmen, wobei:
WAO, WBO Gewicht ohne Kopf (Vorrichtung)
und
WAH, WAK: Gewicht
mit Kopf
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Die
X-Achsenlage wird unter Verwendung der folgenden Gleichungen bestimmt:
ΣMA = 0 = (WBH – WBO)l – rW
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Die
Y-Achsenlage wird unter Verwendung der folgenden Gleichungen bestimmt:
ΣMA = 0 = (WBH – WBO)l – rW
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Die
Z-Achsenlage wird unter Verwendung der folgenden Gleichungen bestimmt:
ΣMA = ō =
(WBH – WBO)l – rW
-
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Sobald
die Prüfrahmenkoordinaten
bestimmt sind, werden sie auf Kopfrahmenkoordinaten unter Verwendung
der folgenden Gleichungen transformiert:
XHcg =
ZTcg YHcg = Xcgcos(∞lie) + Ycgsin(∞lie) – dz/tan(∞lie) ZHcg = Xcgsin(∞lie) + Ycgcos(∞lie) + dz oder:
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Das
Trägheitsmoment
wird unter Verwendung einer dynamischen Trägheitsmomentenmaschine gemessen.
Die Maschine hat eine rechteckige Platte mit Anschlusslöchern, die
0,5 inch voneinander beabstandet sind. Die rechteckige Platte ist
auf der Maschine angebracht, um Oszillationen davon zu ermöglichen.
Ein Golfschlägerkopf 20 ist
auf der rechteckigen Platte angeordnet und die Zeit für eine Oszillationsperiode
wird von der Maschine gemessen. Die Oszillationszeit wird direkt
dem Trägheitsmoment
des Golfschlägerkopfes über der
Rotationsachse der Maschine zugeordnet, welche tatsächlich ein
einzelner Freiheitsgrad mit der durch eine Drehmomentfeder erzeugte
Rückstellkraft
ist.
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Durch
Wechseln der Orientierung, wie der Golfschlägerkopf auf der Platte angebracht
ist, kann das gewünschte
Trägheitsmoment
für eine
Achse gemessen werden. Neun verschiedene Orientierungen werden benötigt, um
einen Trägheitssensor
zu erzeugen, und da das gemessene Trägheitsmoment die Platte und
den Adapter beinhaltet, werden neun zusätzliche Messungen benötigt, um
das Basisträgheitsmoment
des anfänglichen
Aufbaus zu messen. Das Trägheitsmoment
des Golfschlägerkopfes
ist die Differenz zwischen der Messung, die mit dem Golfschlägerkopf,
Adapter und Platte und der intern rotierenden Masse des Apparates durchgeführt wird,
und derjenigen mit nur dem Adapter und Platte und der intern rotierenden
Masse des Apparates. Für
die neun Messungen mit dem Golfschlägerkopf sind die Ausrichtungen
von Kopf zu Kopf gleich, wobei die Position der rechteckigen Platte
von dem Körperschwerpunkt
des jeweiligen Golfschlägerkopfes
abhängig
ist. Die neun Messungen ohne den Golfschlägerkopf sind die gleichen zur
Ausrichtung und der Lage des Adapters. Der Apparat hat ein Körperschwerpunkt-
und Trägheitsmoment-Programm,
um die Adapterlöcher
auf der rechteckigen Platte zu berechnen, die den Körperschwerpunkt
in Nähe
der Rotationsachse legen, wodurch der Fehler minimiert wird. Das
Programm verwendet das Parallelachsentheorem, um die Achsen der Rotation
auszumachen, die nicht den Körperschwerpunkt
des Golfschlägerkopfes
beinhalten. Dies liefert einen Trägheitstensor an dem Körperschwerpunkt,
welcher wiederum das Berechnen des Trägheitsmomentes über einer
Achse des Golfschlägerkopfes
erlaubt.
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Tabelle
Eins führt
das Volumen des Golfschlägerkopfes 42,
das Gesamtgewicht, das Gewicht des Kopfes ohne die Gewichtselemente,
die Masse der Gewichtselemente 122, den. Rückkoeffizienten
(„COR") auf einer Skala
von 0 bis 1 unter Verwendung der USGA-Standardprüfungen, das Material der Vorderseitenkomponente
und den Herstellungsprozess der Vorderseitenkomponente 60 auf.
Beispiel 1 ist ein 430 Kubikzentimeter Golfschlägerkopf 42, der 270
Gramm wiegt. Die Vorderseitenkomponente 60 besteht aus
einem gegossenen Titanmaterial TI 6-4. Der Hinterkörper 61 besteht
aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg. Der Golfschlägerkopf 42 hat
einen Loft-Winkel von 11 Grad und eine Lie-Winkel von 54 Grad. Der
Wölbungsradius beträgt 5,31
cm (11 inch) und der Lenkrollradius ist 25 cm (10 inch). Die vertikale
Distanz „h" des Schlägerkopfes
aus Beispiel 1 beträgt
5,31 cm (2,09 inch) und die Distanz „w" ist 8,79 cm (3,46 inch). Beispiel 2
ist ein 510 Kubikzentimeter Golfschlägerkopf 42, der 285
Gramm wiegt. Die Vorderseitenkomponente 60 besteht aus
einem geschmiedeten Titanmaterial Ti 10-2-3. Der Hinterkörper 61 besteht
aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg. Der Wölbungsradius beträgt 28 cm
(11 inch) und der Lenkrollradius ist 25 cm (10 inch). Beispiel 3 ist
ein 510 Kubikzentimeter Golfschlägerkopf 42,
der 285 Gramm wiegt. Die Vorderseitenkomponente 60 besteht
aus einem geschmiedeten hochfesten Stahllegierungsmaterial Aermet.
Der Hinterkörper 61 besteht
aus einer Mehrzahl von Lagen aus Pre-Preg. Der Golfschlägerkopf 42 hat
einen Loft-Winkel von 9 Grad und einen Lie-Winkel von 54 Grad. Der
Wölbungsradius
beträgt
28 cm (11 inch) und der Lenkrollradius ist 25 cm (10 inch). Die
vertikale Distanz H des Schlägerkopfes
von Beispiel 3 beträgt
6,58 cm (2,43 inch), und die Distanz „w" ist 9,04 cm (3,56 inch).
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Tabelle
Zwei führt
das Trägheitsmoment
für beispielhafte
Golfschlägerköpfe 42 aus
Tabelle Eins auf. Das Trägheitsmoment
ist in Gramm Zentimeter im Quadrat („g-cm2") gegeben. Für Beispiel
1 ist der Körperschwerpunkt
bei 2,289 cm (0,901 inch) in X-Richtung, 1,768 cm (0,696 inch) in
Y-Richtung und 2,64
cm (1,043 inch) in Z-Richtung angeordnet. Für Beispiel 3 ist der Körperschwerpunkt
bei 1,661 cm (0,654 inch) in X-Richtung, 1,638 cm (0,645 inch) in
Y-Richtung und 3,320 cm (1,307 inch) in Z-Richtung angeordnet.
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Im
allgemeinen ist das Trägheitsmoment
Izz um die Z-Achse für
den Golfschlägerkopf 42 der
vorliegenden Erfindung größer als
3000 g-cm2, und reicht vorzugsweise von
3000 g-cm2 bis 4500 g-cm2 und
besonders bevorzugt von 3500 g-cm2 bis 4000
g-cm2. Das Trägheitsmoment Iyy über der
Y-Achse für
den Golfschlägerkopf 42 der
vorliegenden Erfindung reicht von 1500 g-cm2 bis
2750 g-cm2, bevorzugt von 1800 g-cm2 bis 210C g-cm2 und
besonders bevorzugt von 1900 g-cm2 bis 2050
g-cm2. Der Golfschlägerkopf 42 verwendet
das Dickenverhältnis,
das Streckenverhältnis
und das Flächenverhältnis, um
einen größeren COR
für einen
gegebenen Golfball unter Prüfbedingungen
zu erzielen, wie beispielsweise den USGA Prüfbedingungen, die gemäß Regel
4-1e, Anhang II der Rules of Golf for 1998–1999 spezifiziert sind. Folglich,
im Unterschied zu einer Feder, erhöht die vorliegende Erfindung
die Nachgiebigkeit des Schlagplattenabschnitts 72, um Energieverluste auf
den Golfball beim Zusammenstoss zu reduzieren, obwohl keine Energie
zu dem System hinzugefügt
wird.
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Aus
dem vorhergehenden wird angenommen, dass der Fachmann den verdienstvollen
Fortschritt der Erfindung erkennt, und leicht versteht, dass, während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer ihrer bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben worden ist und andere Ausführungsformen in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, verschiedene Änderungen,
Modifikationen und Substitutionen von Äquivalenten gemacht werden
können,
ohne sich vom Geltungsbereich dieser Erfindung zu entfernen, die
durch das Vorhergehende mit Ausnahme dessen, was in den folgenden
beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist, nicht beschränkt
werden soll. Somit sind die Ausführungsformen
der Erfindung, in welchen ein exklusives Eigentum oder Vorrecht
beansprucht wird, in den folgenden beigefügten Ansprüchen definiert.