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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung einer
feuchten Vlies-Glasfasermatte mit
Schaum (foam or froth) auf der gleichen Feuchtverarbeitungsanlage
die verwendet wird, um die Matte herzustellen, als ein Zwischenschritt
im Mattenherstellungsverfahren, sowie die beschichteten Glasfasermattenprodukte,
die sich ergeben. Diese beschichteten Matten haben viele Verwendungen,
sind aber besonders geeignet als eine Verkleidung auf einer Gipswandplatte
für Außenanwendung,
auf die Stuck aufgebracht wird.
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Faserige
Vliesmatten werden oftmals aus einer wässrigen Dispersion von solchen
Fasern, wie z.B. Glas und/oder synthetischen organischen Fasern
zu einer feuchten Matte geformt und können andere Fasern, wie z.B.
Cellulosefasern, Keramikfasern, etc. enthalten und können auch
Teilchen aus anorganischem Material und/oder Kunststoffen enthalten. Üblicherweise
wird eine Lösung
aus Harnstoff-Formaldehydharz, üblicherweise
modifiziert mit einem thermoplastischen Polymer, oder ein oder mehrere
andere bekannte Harzbinder, auf die feuchten Vliesgewebe aus Fasern
aufgebracht und dann nach Entfernen des Überschusses an Bindemittel
und Wasser das gebundene Gewebe getrocknet und erwärmt, um
das Harnstoff-Formaldehydharz und den anderen Harzbinder weiter
zu härten,
um ein Vliesmattenprodukt zu bilden. Ein typisches Verfahren ist
offenbart in US-Patent
Nrn. 4 112 174 und 3 766 003.
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Die
Glasfasermatte (Johns Manville's
7502 Matte – 99
g/m2), hergestellt unter Verwendung eines
Bindemittels aus modifiziertem Harnstoff-Formaldehydharz, verhält sich
in dem in US-Patent Nr. 4 647 496 offenbarten Verfahren gut, um
eine verkleidete Gipsisolationsplatte herzustellen, wie ebenfalls
in diesem Patent offenbart, jedoch war die Matte nicht so fest wie
erwünscht,
was Verfahrensabbrüche
verursachte, die sich zu den Produktionskosten addieren. Diese Matte
war auch steifer als erwünscht,
was es schwierig machte, die Ecken der Platte herum zu falten und
auch die Hände
und Arme der Arbeiter beim Handhaben und Installieren des Isolationsplattenprodukts
irritierte. Weiterhin war, wenn die verkleidete isolierte Gipsplatte
geschnitten wurde, der Staub von der Matte übermäßig und irritierte weiterhin
jene, die mit ihm in Kontakt kamen, insbesondere wenn die bloßen Arme
etc. der Arbeiter geschwitzt waren und dem Staub ausgesetzt wurden.
Hautabschürfung
und -irritation war auch ein Problem für jene, die die Matte und die verkleidete
Platte handhabten, wenn sie keine Handschuhe und langärmelige
Hemden trugen.
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Um
das unangemessene Festigkeitsproblem anzugehen, wurde eine kleine
Menge an Polyester, Polyethylenterephthalat (PET)-Fasern, anstelle
einer gleichen Menge von Glasfasern verwendet und der Harnstoff-Formaldehydbinder
wurde durch einen Acrylbinder ersetzt, der eine geringe Menge eines
stearylierten Melamins enthält.
Dies verbesserte die Festigkeit angemessen und verbesserte auch
die Handhabungscharakteristiken der Matte etwas, d.h. die Matte
ist freundlicher zu jenen, welche die Matte oder Platte handhaben und
installieren, die acrylgebundene Matte ist aber teurer und weniger
feuer-(flammen-)beständig.
Solche Matten sind offenbart in US-Patent 5 772 846. Während die
durch diese letztere Referenz offenbarten Matten im wesentlichen
verbesserte „Handarbeit" und nur sehr geringe
Abschürfung
oder Unannehmlichkeit bei der Handhabung haben, sind die Kosten
höher,
ist die Matte weniger flammhemmend als die in US-Patent Nr. 4 647
496 offenbarte Matte, und weitere Verbesserung ist von einigen Verbrauchern
nach wie vor erwünscht.
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Die
Beschichtung eines feuchten Gewebes mit Teilchen oder Fasern, die
in wässrigem
Bindemittel enthalten sind, ist in EP A 1 016 757 offenbart.
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Die
Beschichtung eines wässrigen
acrylischen Copolymerlatex-Bindemittels auf ein Gewebe und insbesondere
Härtung
des genannten Gewebes, um ein gehärtetes Vliesmattenharz zu bilden,
das mit einer thermoplastischen Trockenschaumschicht thermogeformt
werden kann, ist in EP A 0 960 864 offenbart.
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Die
Herstellung einer Novalakharz gebundenen Matte durch Bilden eines
Fasergewebes aus einer wässrigen
Suspension aus Glasfasern und Novolakharzteilchen, anschließendes Ausbringen
eines wässrigen Härtungsmittels
für das
Novolakharz, Trocknen und Härten
des Gewebes, um eine Matte zu erhalten, die dann mit einem Schaum
beschichtet werden kann, ist in EP A 1 174 541 offenbart.
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Es
besteht nach wie vor eine Notwendigkeit für eine Fiberglasmatte, die
bessere Flammbeständigkeit, geringere
Kosten und gute Handhabbarkeit (flexibel und nicht abschürfend/nicht
irritierend gegenüber
der Haut) hat.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung einer
beschichteten faserigen Vliesmatte, wobei die Fasern vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, mit einem herkömmlichen Mattenbindemittel
verbunden sind, aufweisend die Verwendung eines Nassverfahrens,
um ein nasses Faservlies aus einer niedrig konzentrierten wässrigen
Aufschlämmung
zu bilden, gefolgt von teilweise Entwässern der Matte, vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise Zugabe eines Überschusses an wässrigem
Harzbindemittel, Entfernen von etwas, aber nicht des gesamten Binders,
dann Aufbringen eines wässrigen
Schaumes mit einem hohen Luftgehalt und einem hohen Blasverhältnis inline
oben auf die feuchte Matte und dann Erwärmen der Matte, um das Wasser
zu entfernen und vorzugsweise Ausbrechen der Schaumblasen, Härten des
Bindemittels und Härten
der Beschichtung. Die wässrige
Schaumaufschlämmung
enthält
einen Schaum, der relativ schnell zusammenbricht, so dass die Matte
ausreichend Durchlässigkeit
hat, um trocknende Luft durch die Matte hindurch treten zu lassen.
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Die
Beschichtung selbst wird das Faservliesgewebe für einige Anwendungen angemessen
zusammenhalten, es ist jedoch bevorzugt, ein herkömmliches
wässriges
Bindemittel in herkömmlicher
Art und Weise zu verwenden, um der fertigen Vliesmatte größere Festigkeit
zu verleihen. Der Schaum, vorzugsweise wässrig, ist ein Schaum, der
ein Blasverhältnis
von zumindest 12, vorzugsweise etwa 15 und bis zu etwa 40 hat, bevorzugt
etwa 25 und stärker
bevorzugt zwischen 19 und 28, und eine Schaumviskosität von etwa
2000 bis etwa 25000 Centipoises, vorzugsweise von etwa 10000 bis
etwa 20000 Centipoises. Das oben angegebene Blasverhältnis berechnet
sich aus Schaumdichten, wenn der Schaum in den Applikator zu etwa
25 bis zu vorzugsweise zumindest etwa 67 Gramm pro Liter, bevorzugt
von etwa 35 bis etwa 53 g/l eingetragen wird. Höhere Schaumdichten können verwendet
werden, wenn es erwünscht
ist, dass der Schaum während
des Trocknens und Härtens
nicht vollständig
kollabiert und/oder der Schaum besser wärmestabil ist aufgrund von
verschiedenen oder zusätzlichen
Mengen an Tensiden und/oder anderen Schaum stabilisierenden Mitteln,
wie in der Schaumtechnologie wohlbekannt. Die Viskosität des flüssigen Precursors
für den
Schaum ist üblicherweise
zumindest 200 Centipoises, vorzugsweise zumindest 500 Centipoises.
Der Schaum ist vorzugsweise nicht entwässernd und hat schnelles Aufbrechen
der Blasen oder Kollabierungscharakteristiken, wenn auf oder in die
Nähe des
Siedepunktes erwärmt.
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Während es
bevorzugt ist, das erfindungsgemäße Verfahren
so zu kontrollieren, dass Matten hergestellt werden, bei denen der
Schaum vollständig
oder nahezu vollständig
während
des Trocknens und Härtens kollabiert,
beinhaltet die Erfindung auch ein Verfahren, bei dem ein Schaum
verwendet wird, der nicht kollabiert oder nicht sehr viel kollabiert,
in welchen Fällen
die fertige Matte eine dünne
Schaumbeschichtung haben wird, die ebenfalls aus vielen der gleichen
Gründe,
die für
die beschichtete Matte bereits angegeben wurden, geeignet ist und
weiterhin, um bessere thermische Isolation, eine Polsterschicht
und andere Vorteile zur Verfügung zu
stellen. Wenn der ausgewählte
Schaum, um eine gehärtete
Schaumbeschichtung zu erzeugen, nicht sehr viel kollabiert, wird
es notwendig sein, die Maschinengeschwindigkeit für die Trocknung
der Matte oder um unter Verwendung eines Flotationstrockners oder
sequentiellen Dosentrockners zu trocknen und zu härten, zu reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch die Matten, die durch das
oben angegebene Verfahren hergestellt werden oder jedes Verfahren,
bei dem Schaum auf feuchte Matte aufgebracht wird, inline zwischen den
feuchtes Gewebe bildenden Abschnitt und den Trocknungsofen, aufweisend
eine Faservliesmatte, wobei die Fasern mit einem Harzbinder miteinander
verbunden sind und sie eine trockene Beschichtung auf einer Oberfläche der
Matte hat, wobei die trockene Beschichtung vorzugsweise durchlässig ist,
um der Matte zu erlauben zu atmen und zuzulassen, dass spätere Beschichtungen
die Beschichtung durchdringen. Die Beschichtungsschicht kann in
die Faservliesmatte eine Strecke weit eindringen, die ein kleiner
Bruchteil der Gesamtdicke der Matte ist. Diese Matte ist sehr geeignet
als Verkleidung für
viele Produkte, insbesondere Gipswandplatten und Isolationsplatten
verschiedener Arten. Die Beschichtung verbindet die Fasern, was
lose Fasern oder Faserenden daran hindert, das Leute diese abbekommen,
welche das Produkt handhaben und/oder installieren, welches mit
der beschichteten Matte verkleidet ist und Irritation und/oder Ätzen zu
verursachen. Die Beschichtung auf der Matte kann unlöslichen
Feuerhemmer enthalten oder anschwellendes Material, Klebstoffteilchen,
Antipilzteilchen, Färbemittel
und/oder andere Materialien zur Veränderung des Aussehens, Undurchsichtigkeit,
Funktion oder Leistung, um die Oberfläche zu mattieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt beschichtete Faservliesmatten zur Verfügung, die
geeignet sind als eine Verkleidung, Substrat oder Zwischenschicht
in einer großen
Anzahl von Produkten und Anwendungen und insbesondere als eine Verkleidung
auf Gipsisolationsplatten der An, wie in US-Patent Nr. 4 674 496
beschrieben. Die erfindungsgemäßen Matten
haben eine oder mehrere verbesserte Handhabungscharakteristiken,
verbesserte Flammbeständigkeit,
Wasserbeständigkeit
und verbesserte Flexibilität
und eine Eigenschaft, weniger Staub zu erzeugen oder weniger irritierenden
Staub, wenn eine Gipsplatte, die mit diesen Matten verkleidet ist,
geschnitten wird, als mit unbeschichteten Matten, wie sie bisher
für Isolationsgipsplattenverkleidung verwendet
wurden, möglich
war. Die erfindungsgemäßen Matten
sind auch geeignet für
Verkleidungsschaum und faserige Isolationsprodukte, Automobillaminate
und Substrate für
Produkte, wie Vinylbedachungs- und Fußbodenprodukte.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch flexible Matten zur Verfügung, die
einen Hauptanteil von weniger teuren geschnittenen Glasfasern enthalten,
die für
Verkleidungsgipswandplatten und andere Produkte verwendet werden
können.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren mit niedrigen Kosten
für die
Herstellung einer beschichteten Faservliesmatte auf einer Feuchtverfahrensanlage
zur Verfügung,
ohne dass eine trockene Matte entweder inline oder offline beschichtet
werden muss und ohne dass die Matte ein zweites Mal getrocknet werden
muss.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch Laminate aus einer Basisschicht,
wie z.B. Gipswandplatte oder Schaumisolationsplatte, Fiberglasdecke,
Sperrholz oder anders Holzprodukt, das darauf aufgeklebt eine beschichtete
Faservliesmatte wie oben beschrieben hat. Die erfindungsgemäßen Laminate
können
auch eine erfindungsgemäße beschichtete
Matte als eine Basisschicht oder Substrat enthalten.
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Vorzugsweise
haben die erfindungsgemäßen Matten
ein Basisgewicht innerhalb des Bereichs von etwa 39 und etwa 200
Gramm je Quadratmeter, bevorzugt für Verkleidungsgipsplatten innerhalb
des Bereiches von etwa 89 bis 125 g/m2 und
besonders bevorzugt etwa 109 bis 120 g/m2.
Vorzugsweise liegt der Bindemittelgehalt der getrockneten und gehärteten Matten
innerhalb des Bereichs von etwa 15 Gew.-% und etwa 30 Gew.-%, bevorzugt
etwa 20 bis 25 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht der fertigen Matte.
Die beschichtete Matte kann jedes Beschichtungsgewicht haben, jedoch
liegt es für Gipsverkleidungsplatten
vorzugsweise bei etwa 3 bis 15 Gramm Beschichtung je Quadratmeter
Matte auf einer trockenen Basis und bevorzugt von etwa 5 bis etwa
10 Gramm je Quadratmeter. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Matte
einen großen
Anteil an Glasfasern, kann jedoch auch einen geringeren Anteil an
Polymerfasern, wie z.B. PET-Polyesterfasern, Cellulosefasern wie
Holzschliff, sowie Keramikfasern, miteinander verbunden mit einem
kleinen Anteil an herkömmlichem
modifiziertem Harnstoff-Formaldehydbindemittel,
enthalten. Andere herkömmliche
Bindemittel können
anstelle des modifizierten UF-Bindemittels verwendet werden, wie
z.B. ein phenolisches Harz, ein Melaminformaldehyd, ein Furfuralalkohol,
ein Latex, enthaltend eine Mischung aus einem vernetzten Vinylchlorid-Acrylat-Copolymeren
mit einer Glasübergangstemperatur,
die zumindest bei etwa 45°C
liegt, vorzugsweise etwa 36°C,
und eine geringe Menge an stearyliertem Melamin, sowie andere herkömmliche
Mattenbindemittel.
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Wenn
das Wort „etwa" hier verwendet wird
ist gemeint, dass die Menge oder der Zustand der damit modifiziert
wird, etwas darüber
hinaus variieren kann, solange die Vorteile der Erfindung realisiert
werden. Insbesondere sind selten die Zeit oder Ressourcen verfügbar, um
sehr präzise
die Grenzen aller Parameter der Erfindung zu bestimmen, da dies
zu tun eine Anstrengung zu unternehmen erfordern würde, die
weit größer ist
als zu der Zeit, während
der die Erfindung bis zur kommerziellen Realität entwickelt wird, gerechtfertigt.
Der Fachmann versteht dies und erwartet, dass die offenbarten Ergebnisse
der Erfindung zumindest etwas über eine
oder mehrere dieser offenbarten Grenzen hinausgehen könnten. Später können, wenn
die Vorteile der Offenbarung der Erfinder vorliegen und das erfindungsgemäße Konzept
und die offenbarten Ausführungsformen
verstanden wurden, einschließlich
der besten Art, die dem Erfinder bekannt ist, die Erfinder und andere ohne
erfinderische Anstrengung über
diese offenbarten Grenzen hinausforschen, um festzustellen, ob die
Erfindung über
diese Grenzen hinaus realisiert werden kann und wenn Ausführungsformen
ohne jede unerwartete Charakteristiken gefunden werden, dass diese
Ausführungsformen
innerhalb der Bedeutung der oben verwendeten Bezeichnung so wie
hier verwendet sind. Es ist für
den Fachmann oder andere nicht schwierig zu bestimmen, ob solch
eine Ausführungsform
entweder wie erwartet ist oder aufgrund entweder einem Bruch in der
Kontinuität
von Ergebnissen oder einem oder mehreren Merkmalen, die signifikant
besser sind als vom Erfinder angegeben, überraschend und somit eine
unerwartete Lehre, die zu einem weiteren Vorteil im Stand der Technik
führt.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schema einer herkömmlichen
Feuchtmattenverarbeitungsanlage mit einem Vorhangbeschichter-Bindemittelapplikator
und einem Schaumapplikator zur Durchführung der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein schematischer Querschnitt eines Bereichs der Verarbeitungsanlage
aus 1, der den Bindemittelauftragungsbereich und den
Schaumauftragungsbereich gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
ein schematischer Querschnitt eines Bereichs der Verarbeitungsanlage
aus 1, der den Bindemittelauftragungsbereich und eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Schaumauftragungsbereiches gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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4 ist
ein schematischer Querschnitt eines Bereichs der Verarbeitungsanlage
aus 1, der den Bindemittelauftragungsbereich und noch
eine weitere Ausführungsform
eines Schaumauftragungsbereiches gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 ist
ein schematischer Querschnitt eines Bereichs der Verarbeitungsanlage
aus 1, der den Bindemittelauftragungsbereich und noch
eine weitere Ausführungsform
eines Schaumauftragungsbereiches gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6 ist
eine teilweise Aufsicht auf das in 5 gezeigte
System entlang Linien 6-6, die zeigt, wie die Schaum aufbringenden
Düsen angebracht
sind.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist bekannt, verstärkte
Vliesmatten aus Glasfasern herzustellen und diese Matten als Substrate
bei der Herstellung einer großen
Anzahl von Bedachungs- und anderen Produkten zu verwenden. Jedes
bekannte Verfahren zur Herstellung von Vliesmatten kann erfindungsgemäß verwendet
werden, wie z.B. die herkömmlichen
Feuchtablageverfahren, die in US-Patent Nrn. 4 129 674, 4 112 174,
4 681 802, 4 810 576 und 5 484 653 beschrieben sind, deren Offenbarungen
jeweils hierin durch Bezugnahme mit eingeschlossen werden. In diesen
Verfahren wird eine Aufschlämmung
aus Glasfaser hergestellt durch Zugabe von Glasfaser in ein typisches
Siebwasser (white water) in einen Zerfaserer (pulper), um die Faser
in dem Siebwasser zu dispergieren und eine Aufschlämmung mit
einer Faserkonzentration von etwa 0,2-1,0 Gew.-% zu bilden, Abmessen
der Aufschlämmung
in einen Fluss aus Siebwasser, um die Faserkonzentration auf 0,1
Gew.-% oder weniger zu verdünnen,
und kontinuierliches Ablagern dieser Mischung auf einen ein sich
bewegendes Drahtsieb bildenden Draht zum Entwässern und Bilden einer feuchten
Faservliesmatte. Die feuchte Faservliesmatte wird dann durch einen
Binderauftrag hindurch weiter befördert, wo ein wässriger
Harzbinder im Überschuss
aufgebracht wird, wobei der Überschuss
durch Absaugen entfernt wird und die feuchte, gebundene Matte dann
getrocknet wird und der Binder gehärtet wird, um ein Vliesmattenprodukt
zu bilden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist eine Modifikation des Bindemittelauftragsbereiches des andererseits
herkömmlichen
Mattenherstellungsverfahrens auf, in dem ein zweiter Applikator
zum Aufbringen einer Beschichtung aus wässrigem Schaum hinzugefügt wird.
Die meisten Vliesmattenverfahren und Formmaschinen sind geeignet
für die
Modifikation und Verwendung mit der vorliegenden Erfindung. Bevorzugt
sind jedoch die Feuchtablage-Vliesmattenverfahren und -maschinen,
bei denen eine wässrige
Fasern enthaltende Aufschlämmung
auf ein sich bewegendes durchlässiges
Sieb oder ein Band gebracht wird, das ein Bildungsdraht genannt
wird, um eine kontinuierliche feuchte Faservliesmatte zu bilden.
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1 ist
ein Schema eines bevorzugten Feuchtablagerungssytems zur Durchführung der
Erfindung. Fasern 5 werden kontinuierlich mit einer kontrollierten
Geschwindigkeit in einen Zerfaserer 1 zugeführt, zusammen
mit herkömmlichem
Siebwasser durch eine Röhre 7,
ebenfalls kontinuierlich und mit einer kontrollierten Geschwindigkeit.
Ein Rührer 3 in
dem Zerfaserer 1 vermischt und dispergiert die Fasern in
dem Siebwasser. Die erhaltene konzentrierte faserige Aufschlämmung fließt kontinuierlich
durch eine Röhre 9 in
eine optionale Pumpe 11, die die konzentrierte Aufschlämmung in
einen Faseraufschlämmungsrückhaltetank 13 pumpt.
Die konzentrierte Faseraufschlämmung
wird vorzugsweise kontinuierlich aus dem Rückhaltetank 11 mit
einem Ventil 14 in einen abgemessenen Fluss aus entlüftetem Siebwasser 27 abgemessen,
um eine verdünnte
Faseraufschlämmung
zu bilden. Das Ventil 25 misst eine korrekte Geschwindigkeit
von entlüftetem
Siebwasser über
Röhre 7 in
den Zerfaserer 1 und eine korrekte Geschwindigkeit von
entlüftetem
Siebwasser 27 ab, um die verdünnte Faseraufschlämmung zu
bilden. Die verdünnte
faserige Aufschlämmung
fließt
in Pumpe 15 und wird in die Matten bildende Maschine 17 gepumpt,
die jede Breite haben kann und typischerweise breit genug ist, um
eine fertige Matte von 12 Fuß Breite
oder breiter herzustellen. Alternative Bildungsverfahren zur Herstellung
des Körperteils
der Vliesmatte beinhalten die Verwendung von wohlbekannten Papier-
oder Plattenherstellungsverfahren, wie zum Beispiel Zylinderformen,
trockenes Formen oder Luftablagerung, etc..
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Die
bevorzugten Verfahren für
die Herstellung von erfindungsgemäßen Matten sind solche bekannte Verfahren
unter Verwendung von Matten bildenden Maschinen 17, wie
zum Beispiel einem Hydroformer, hergestellt von Voith-Sulzer aus
Appleton, WS, oder einen DeltaformerTM,
hergestellt von North County Engineers aus Glens Falls, NY. In diesen
Maschinen fließt
die verdünnte
Faseraufschlämmung
horizontal gegen ein geneigtes sich bewegendes durchlässiges Band
oder Bildungsdraht (nicht gezeigt), wo die Faser gesammelt wird und
sich in einem zufälligen
Muster aufbaut, um eine feuchte Fasermatte 28 zu bilden,
während
das Siebwasser durch den Bildungsdraht hindurch passiert, etwas
schaumig wird (aufgrund der enthaltenen Luft) und über Pumpe 19 in
einen Entlüftungstank 21 transportiert
wird. Die feuchte faserige Masse 28 wird auf den gewünschten
Gehalt mit einer Saugbox 29 entwässert, um ein feuchtes Fasergewebe 30 zu
bilden. Das entfernte schaumige Siebwasser wird durch Röhre 32 in
den Entlüftungstank 21,
vorzugsweise über
Röhre 19,
geleitet.
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Dieses
feuchte Faservliesgewebe 30, der Körperbereich, wird dann vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, auf ein zweites sich bewegendes Sieb 33 überführt und
durch einen zweiten Ausbringabschnitt 31 laufen lassen,
wo eine erste wässrige
Bindemittelmischung mittels irgendeines bekannten Verfahrens auf
die Matte aufgebracht wird. Ein wässriges Bindemittel wird mit
einer kontrollierten Geschwindigkeit aus einem Bindemittelmischungsrückhaltetank 45 über eine
Pumpe 46 mit kontrollierter Geschwindigkeit gepumpt, so
dass mehr Bindemittel als notwendig über eine Röhre 37 zu einem Bindemittelapplikator,
wie zum Beispiel einem Vorhangbeschichter 35, gebracht
wird, wo die Bindemittelaufschlämmung
im Überschuss
auf das feuchte Gewebe 30 aufgebracht wird. Andere Arten
von herkömmlichen
Applikatoren können
verwendet werden, um das Bindemittel in bekannter Art und Weise
aufzubringen.
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Die
wässrige
Bindemittelmischung wird hergestellt durch Zuführen von einem oder mehreren
wässrigen
Harzbindemitteln 52 mit einer gewünschten Geschwindigkeit in
einen Bindemittelmischungstank 47 mit einem Rührer 49 darin,
um das (die) wässrige(n)
Bindemittel 52 zu vermischen, um eine Bindemittelmischung zu
bilden. Fasern oder Teilchen, wie zum Beispiel Mikrofasern, Pigmente,
Füller,
etc. können
ebenfalls in den Bindemittelmischtank 47 zugegeben werden.
Die Bindemittelmischung oder -aufschlämmung wird dann in den Bindemittelrückhaltetank 45 mit
einer Abmesspumpe 53 und Röhre 55 gepumpt. Eine
Abmesspumpe 46 pumpt Bindemittelmischung, gemischt mit
zurückkehrendem überschüssigem Bindemittel, über Leitung 43 von den
Saugboxen 39 und 41 über Leitung 37 in
den Bindemittelapplikator 35 und beschleunigt und verringert
die Pumpgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der Mattenlinie
oder Aufwicklung 59. Der Harzgehalt in der Bindemittelmischung
und der Grad an Vakuum in den Saugboxen 39 und 41 werden
variiert, um den gewünschten Bindemittelharzgehalt
der Matte in einer bekannten Art und Weise zu kontrollieren und
zu erhalten.
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Das
Bindemittel kann kontinuierlich oder chargenweise hergestellt werden,
wie wohlbekannt ist. Wenn kontinuierlich hergestellt, werden alle
Bestandteile der Mischung sorgfältig
in bekannten Arten und Weisen abgemessen, um sicher zu stellen,
dass die gewünschte
Zusammensetzung der fertigen Matte erhalten wird. Wenn die wässrige Bindemittelmischung
auf das feuchte Vliesgewebe 30 (2) aufgebracht
wird, wird die Bindemittelmischung die feuchte Faservliesmatte sättigen.
Vorzugsweise wird ein Überschuss
an wässriger Bindemittelaufschlämmung unter
Verwendung des Vorhangbeschichters 35, wie von North County
Engineers aus Glens Falls, New York, zur Verfügung gestellt aufgebracht,
jedoch können
andere bekannte Verfahren des Aufbringens und Ausrüstung, die
ebenfalls die Teilchen und/oder Fasern in dem Bindemittel handhaben
und die diese mit der erforderlichen Geschwindigkeit oben auf den
feuchten Körperanteil
der Matte aufbringen, funktionieren.
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Ein
zweiter Applikator, ein Schaumapplikator 48, ist gerade
stromabwärts
von der zweiten Saugbox 41 montiert, jedoch oberhalb des
durchlässigen
Bandes 33 und des feuchten, gebundenen Gewebes 30B,
in einer ähnlichen
Art und Weise wie der Bindemittelapplikator 35. Der Schaumapplikator 48 kann
jeder Schaumbeschichtungsapplikator sein, hier gezeigt ist aber
ein herkömmlicher
Röhrenschlitzapplikator 48.
Die bevorzugte Art eines Schaumapplikators ist ein Zimmer Variopress®,
wie in 3 gezeigt und der in größerem Detail unten beschrieben
wird.
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Ein
wässriger
Schaum gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in Schaumerzeuger 54 hergestellt unter Verwendung
eines Mischers vom Hochschertyp, wie zum Beispiel einem Stifttrommelmischer
oder Schaumgenerator, erhältlich
von Gaston Systems, Inc. aus Stanley, NC, oder Lessco Company aus
Dalton, GA, oder jedem für
diesen Zweck geeigneten gleichwertigen Schaumgenerator und über Leitung 50,
welche sich in eine Vielzahl von Leitungen 26 teilt, die
in den Schaumapplikator 48 hineinreichen, die sich entlang
und um den Röhrenschlitzapplikator 48 verteilen,
in den Schaumapplikator 48 gezwungen. Eine Verdrängerpumpe 56,
die jede Art einer Verdrängerpumpe
sein kann, pumpt einen wässrigen
Schaumprecursor in den Schaumgenerator 54 und die Hochscherwirkung
im Inneren des Schaumgenerators 54 erzeugt Schaum 24,
dessen Druck aufgrund der Expansion den Schaum durch die Leitungen 50 und 26 in
den Applikator 48 zwingt, wo er durch einen Schlitz 50 auf
die obere Oberfläche
des sich bewegenden feuchten gebundenen Gewebes 30B extrudiert
wird, um eine Schaumbeschichtung 40 und ein schaumbeschichtetes
gebundenes faseriges Gewebe 42 zu bilden. Die Geschwindigkeit
der Schaumextrusion durch den Schlitz 50 wird durch die
Pumpgeschwindigkeit der Verdrängerpumpe 56 kontrolliert.
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Wie
man sehen kann, dringt der Schaum leicht oben in das feuchte gebundene
Gewebe 30B ein. Die Art von verwendetem Schaum wird sorgfältig ausgewählt und
kontrolliert, um zu verhindern, dass der Schaum weiterhin in das
feuchte gebundene Gewebe 30B eindringt. Schaumbeschichtung
hat einen Vorteil aufgrund ihrer sehr hohen Viskosität unter
geringer Scherung, d.h. sie sitzt oben auf dem feuchten Gewebe ohne übermäßiges Eindringen
nach dem Aufbringen. Das wässrige
Bindemittel in dem gebundenen Gewebe 30B hilft auch, ein
tieferes Eindringen des Schaums zu verhindern. Die Aufbringgeschwindigkeit
des Schaums auf das feuchte gebundene Gewebe 30B und demzufolge
die Dicke der Schaumschicht oder Beschichtung 40, wird durch
die Kontrolle der Geschwindigkeit des durchlässigen Bandes 33,
der Geschwindigkeit des Schaums, der zu dem Schaumapplikator 48 durch
die Schaumpumpe 54 gepumpt wird, und die Schaumdichte bestimmt.
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Das
Schaum beschichtete feuchte gebundene Gewebe 42 wird als
nächstes
auf ein sich bewegendes herkömmliches
durchlässiges
Ofenband (nicht gezeigt) in einer bekannten Art und Weise überführt und
durch einen Ofen 57 laufen lassen, um das feuchte Gewebe 42 zu
trocknen, die Schaumschicht durch Zerbrechen oder Kollabieren der
Blasen zu einer Beschichtung auf der oberen Oberfläche der
Matte zu kollabieren und das Harzbindemittel auf Polymerbasis zu
härten
(polymerisieren), welches die Fasern zusammen mit der Beschichtung
verbindet, wobei die fertige erfindungsgemäß beschichtete Fasermatte 58 gebildet
wird, die auf eine Rolle 59 unter Verwendung von herkömmlicher
Mattenaufwickelausrüstung
aufgewickelt werden kann. Die Matte wird in einem Ofen auf Temperaturen
von bis zu etwa 260°C
erwärmt,
abhängig
von der Art des Bindemittels, das verwendet wird und/oder der Art
des Schaums auf der Oberfläche,
jedoch können
andere Arten von Trocknern und Heizungen ebenfalls verwendet werden,
wie z.B. sequentielle Dosentrockner, eine Honigwabenofenrolle und
andere Öfen,
die im Stand der Technik für
die Herstellung von faserigen Vliesmatten verwendet werden. Nicht
durchlässige
und gering durchlässige
Beschichtungen können
auf der Matte hergestellt werden unter Verwendung von sequentiellen
Dosentrocknern oder Flotationsöfen.
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Vorzugsweise
wird der Schaum auf das feuchte gebundene Gewebe aufgebracht, um
eine feuchte, Schaum beschichtete, Bindemittel gebundene faserige
Matte herzustellen, jedoch ist das Bindemittel optional. Schaum
kann auf das feuchte Gewebe aufgebracht werden, das kein Bindemittel
enthält,
in welchem Fall die Fasern durch die Beschichtungsschicht aus Schaum
auf einer Oberfläche
der Matte zusammengehalten werden, während der gegenüberliegende
Bereich der Matte kein zugegebenes Bindemittel enthält. Nichtsdestoweniger
hat die erhaltene Matte ausreichende Festigkeit, um zu ermöglichen,
dass sie aufgewickelt und für
die Verwendung bei der Herstellung eines mit Matten verkleideten
Laminats abgewickelt wird. In diesem letzteren Fall durchdringt
der Schaum, feuchte Gipsmischung oder anderes basislaminiertes Material,
den nicht gebundenen Faserbereich der Matte und verbindet die Fasern
miteinander, während
auch die Matte mit der Basisschicht verbunden wird.
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Die
Fasern, oder Fasern und Teilchen, in dem Gewebebereich der Matten
der vorliegenden Erfindung stellen üblicherweise etwa 40-80 Gewichtsprozent
des Gesamtgewichts der Matte dar und die Beschichtung auf der Matte
zählt typischerweise
etwa 1-35 Gew.-%, vorzugsweise 1-35 Gew.-% der Matte, bevorzugt
etwa 1-10 Gew.-%. Der Harzbindemittelgehalt der Matten kann stark
variieren, ist jedoch üblicherweise
etwa 10-30 Gew.-%
der erfindungsgemäßen beschichteten
Matten. Eine bevorzugte erfindungsgemäß beschichtete Matte enthält etwa
70 +/– 5
Gew.-% Fasern, etwa 20 +/– 3
Gew.-% Bindemittel, das die Fasern zusammenhält und etwa 10 +/– 5 Gew.-%
Beschichtung. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der beschichteten
Matte enthält
77 +/– 3
Gew.-% Fasern, 21 +/– 2
Gew.-% eines herkömmlichen
Vinylacryl modifizierten Harnstoff-Formaldehyd-Latexbindemittels
und eine Beschichtung auf der oberen Oberfläche in einer Menge von etwa
2 +/– 1,5
Gew.-% der trockenen beschichteten Matte. Die Matte kann kleine
Punkte haben, die nicht beschichtet sind, vorzugsweise gibt es keine
unbeschichteten Punkte mit Ausnahme der Poren der Matte.
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Vorzugsweise
ist der Hauptanteil der Fasern Glasfasern und bevorzugt sind alle
Fasern Glasfasern, jedoch kann diese Erfindung genauso auf Keramik-,
natürliche,
wie holzschliffartige, künstlich
hergestellte Cellulosefasern und Polymerfasern angewendet werden,
sowie auf Vliesgewebe, hergestellt aus Mischungen von jeder Kombination
aus diesen Arten von Fasern. Während
die Mehrzahl der Fasern im bevorzugten Körperbereich Glasfasern sind,
können
alle oder irgendein Bereich von Nicht-Glasfasern ebenfalls eingeschlossen
sein, so wie künstlich
hergestellte oder natürliche
organische Fasern wie Nylon, Polyester, Polyethylen, Polypropylen,
Cellulose oder Cellulosederivate, etc..
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Die
in der Vliesmatte verwendeten Fasern sollten zumindest etwa 6 mm
lang oder länger
sein, vorzugsweise zumindest etwa 12 Millimeter oder 18 Millimeter
lang und bevorzugt zumindest etwa 25 Millimeter lang, jedoch können Mischungen
aus Fasern von unterschiedlichen Längen und/oder Faserdurchmessern
wie bekannt ist verwendet werden. Längere Fasern sind preiswerter
und stellen höhere
Festigkeit in der Matte zur Verfügung.
Es ist bevorzugt, dass diese Fasern mit einer Silan enthaltenden
Ausrüstungszusammensetzung, wie
in der Industrie wohlbekannt, beschichtet sind.
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Die
Glasfasern können
vom E-, C-, A-, T-, S- oder jedem bekannten Typ Glasfaser sein,
der gute Festigkeit und Beständigkeit
in der Gegenwart von Feuchtigkeit hat, sowie Mischungen von Längen und
Durchmessern. Fasern von jedem Durchmesser können verwendet werden, die
bevorzugten Fasern sind jedoch K 137 (etwa 13 μm (3 Mikron) mittlerer Durchmesser)
oder M 137 (etwa 16 μm
(16 Mikron) mittlerer Durchmesser) und 117K- oder M 117 E-Glasfasern,
erhältlich
von Johns Manville International, Inc. aus Denver, CO, jedoch sind
die meisten kommerziellen feucht geschnittenen Glasfaserprodukte
geeignet. Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist,
dass sie die Verwendung von größeren Faserdurchmessern
ermöglicht,
die weniger teuer sind, während
ein beschichtetes Produkt, das eine Oberfläche hat, die „benutzerfreundlich" und nicht aggressiv
ist, hergestellt wird. Größere Faserdurchmesser
haben Irritationsprobleme in früheren
Verkleidungsprodukten verursacht, was die Industrie veranlasste,
auf teurere, kleinere Faserndurchmesser wie H- oder G-Fasern (etwa
10 μm oder
9 μm (10
oder 9 Mikron) mittlerer Durchmesser) umzustellen.
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Das
Bindemittel, das verwendet wird, um die Fasern miteinander zu verbinden,
kann jedes herkömmliche
wässrige
Bindemittel sein, das dazu fähig
ist, die Fasern miteinander zu verbinden. Eine große Vielzahl von
Bindemittel wird verwendet, um Vliese mit Harnstoff-Formaldehyd-(UF),
Acrylharz, Melamin-Formaldehyd-(MF), Furanharzen, Polyester, Acrylen,
Polyvinylacetat herzustellen und Harnstoff-Formaldehyd- und Melamin-Formaldehyd-Bindemittel,
modifiziert mit Polyvinylacetat und/oder Acrylen, werden typischerweise
verwendet.
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Der
Schaum, der verwendet wird, um die Schaumbeschichtung der zweischichtigen
Matte herzustellen, sollte nicht wesentlich in die wässrige Harzbindemittelaufschlämmung eindringen,
kann jedoch leicht eindringen. Der Schaum sollte ein sehr hohes
Blasverhältnis
(oder niedrige Dichte) haben, wodurch ein sehr trockener Schaum
gebildet wird. Das Blasverhältnis
ist die Dichte des Schaumprecursors, geteilt durch die Dichte des
feuchten Schaums. Das Blasverhältnis
sollte zumindest 12 und vorzugsweise zumindest 15 sein und bevorzugt
zumindest 25. Der besonders bevorzugte Bereich ist von etwa 15 bis
etwa 40, wie zum Beispiel von etwa 19 bis etwa 28. Die Schaumdichte
in g/Liter kann berechnet werden durch Teilen des Blasverhältnisses durch
1000. Demzufolge kann die Dichte des Schaums, wenn er den Schaumapplikator
betritt, in dem Bereich von etwa 25 bis etwa 83 g/Liter sein, vorzugsweise
in dem Bereich von etwa 25 bis etwa 67 g/Liter, bevorzugt in dem
Bereich von etwa 36 bis etwa 52 g/Liter.
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Insbesondere
für den
Schlitzdüsenschaumapplikator 48 muss
der Schaum extrem nicht-entwässernd sein.
Zum Beispiel sollten sich, wenn ein Einliter-Imhoffkonus mit dem
feuchten Schaum gefüllt
und 16 Stunden stehen gelassen wird, weniger als 5 Milliliter und
vorzugsweise weniger als 2 Milliliter Flüssigkeit am Boden des Konusses
sammeln. Wenn der Variopress® Schaumapplikator verwendet
wird, sollten die Entwässerungscharakteristiken
des Schaums so sein, dass wenn ein Liter des Schaums, wie er fertig
ist, um in den Variopress® eingebracht zu werden,
in einen Imhoffkonus gegeben wird und 10 Minuten stehen gelassen
wird, sich nicht mehr als 15 Milliliter, vorzugsweise nicht mehr
als 10 Milliliter und besonders bevorzugt nicht mehr als 2 Milliliter
Flüssigkeit
am Boden des Konusses sammeln.
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Der
Schaum sollte vorzugsweise schnell zerbrechend sein, wenn er Wärme ausgesetzt
wird, entweder aufgrund der Art des Harzes in dem Schaum oder der
Menge an inerten Füllern
in dem Schaum, und während des
Trocknens keinen undurchlässigen
Film bilden.
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Der
flüssige
Precursor für
den Schaum sollte eine Brookfield-Viskosität von zumindest 200 Centipoises
und vorzugsweise zumindest 500 Centipoises haben, wobei eine Viskosität in dem
Bereich von etwa 200 bis etwa 600 bevorzugt ist. Der Schaum sollte,
wenn er während
des Trocknens aufbricht, nicht zu weit in das faserige Substratgewebe
eindringen. Ein geeigneter Schaum ist TN-599, erhältlich von
Noveon (früher
B. F. Goodrich) aus Brecksville, OH. Alle Schäume, welche die hier beschriebenen
Spezifikationen erfüllen,
sind hier für
die vorliegende Erfindung geeignet. Vorzugsweise werden wässrige Schäume verwendet.
Einige andere geeignete Schäume
sind in den Beispielen beschrieben.
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Die
Art des Schaums sollte entsprechend den Parametern ausgewählt werden,
die oben zur Verfügung
gestellt wurden und die Geschwindigkeit des Aufbringens sollte so
kontrolliert werden, dass die Durchlässigkeit der getrockneten beschichteten
Matte zumindest 150 oder 250 Kubikfuß je Minute je Quadratfuß (CFM/sq.
ft.) (0,37 oder 0,5 Kubikmeter je Minute je Quadratmeter) ist. Insbesondere
ist die Durchlässigkeit der
beschichteten Matte zumindest 350 (0,9 Kubikmeter je Minute je Quadratmeter),
bevorzugt zumindest 500 CFM/sq. ft. (1,29 Kubikmeter je Minute je
Quadratmeter). Wenn der Schaum durch kontinuierliche Extrusion wie
in 2 und 3 aufgebracht wird, sollte der
Schaum mit einer Geschwindigkeit aufgebracht werden, welche sich
für beste
Ergebnisse der linearen Geschwindigkeit des feuchten Gewebes annähert. Die
Wichtigkeit der Durchlässigkeit
in der Schaum beschichteten Matte besteht darin, dass heißer Luft
gestattet wird, die beschichtete Matte während der Trocknung und Härtung zu
durchdringen und Durchdringung des verwendeten Materials nachfolgend
auf das Aufkleben der beschichteten Oberfläche der erfindungsgemäßen Matten
auf ein anderes Medium, wie zum Beispiel einen Klebstoff, der verwendet
wird um einen Baumwollstoff zu binden, eine dekorative Verkleidung
oder anderes Material auf die schaumbeschichtete Oberfläche der
Matte, zuzulassen. Eine weitere wichtige Überlegung in gewissen Anwendungen,
wie zum Beispiel wenn für
Verkleidung von gewissen Isolationsmedien verwendet, ist, dass die
Durchlässigkeit
dem Produkt erlaubt zu „atmen", d.h. Luft oder
andere Gase durch die Mattenverkleidung hindurchzulassen. Geringere
Durchlässigkeit
bis keine Durchlässigkeit
kann im fertigen Produkt bevorzugt sein, wenn Trocknen durch Zylinder-
oder Prallöfen
ausgeführt
wird anstelle mit einem Luftofen.
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3 zeigt
die bevorzugte Ausführungsform
des Aufbringens von Schaum auf die feuchte Matte gemäß vorliegender
Erfindung. Diese Ausführungsform
ist die gleiche wie die Ausführungsformen
wie in 2 gezeigt, mit der Ausnahme des verwendeten Bindemittelapplikators.
In dieser Ausführungsform
wird ein Schaumextruder 70 verwendet, wie zum Beispiel
ein Zimmer Variopress® Schaumapplikator, erhältlich von
J. Zimmer Maschinenbau Ges. GmbH aus Klagenfurt, Österreich.
Der Schaum 72 wie oben beschrieben tritt in den Variopress® Schaumapplikator 70 von
oben herein, nachdem er in der wie in der Beschreibung von 2 oben
beschriebenen Art und Weise gepumpt wurde. Der Schaum 72 fließt durch
Schwerkraft durch das Schaumapplikatorgehäuse 71 hinab und in
zwei gegenläufig
rotierende Zahnräder 73, 74,
die den Schaum mit einer gewünschten
und kontrollierten Geschwindigkeit durch eine Extrusionsdüse 75 auf
die feuchte gebundene Matte 30B pumpen, um die Schaumbeschichtung 42 zu
bilden. Das Zahnrad 73 rotiert im Uhrzeigersinn und das
Zahnrad 74 rotiert gegen den Uhrzeigersinn. Die Geschwindigkeit
der Rotationen der Zahnräder 73, 74 ist
variabel und kann verändert
werden, um die gewünschte
Rate an Schaum auf die feuchte gebundene Matte 30B gemäß der linearen
Geschwindigkeit der feuchten gebundenen Matte 30B und der
gewünschten Beschichtungsdicke
oder Schaumbeladung der Schaumbeschichtung 42 zu liefern.
Der Variopress® Schaumapplikator
kann in jeder gewünschten
Art und Weise angehoben oder abgesenkt werden, um das Aufbringen
des Schaumes auf die feuchte gebundene Matte 30B zu optimieren.
Der Boden des Schlitzes sollte etwa 3 bis etwa 50 Millimeter, vorzugsweise
etwa 6 bis etwa 15 Millimeter oberhalb des Oberteils der feuchten Matte sein.
Der Variopress® Schaumapplikator 70 überspannt
vorzugsweise vollständig
die Breite der Matte 30B, muss dies aber nicht, wenn lediglich
ein Teil der Breite der Matte 30B mit Schaum beschichtet
werden soll.
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Für die in 3 gezeigte
Art des Schaumapplikators, vorzugsweise dem Zimmer Variopress®,
sollte die Entwässerung
des Schaums wie folgt sein. In einem Imhoffkonus sollte ein Liter
Schaum nach Stehenlassen für
10 Minuten etwa 1 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 3 Milliliter
Fluid entwässern.
Der Schaum, direkt vor dem Einbringen in den Schaumapplikator, sollte
eine Viskosität
in dem Bereich von etwa 2000 bis etwa 30000 CPS, vorzugsweise in
dem Bereich von etwa 1000 bis etwa 20000 CPS, gemessen mit einem
LVF Brookfield-Viskosimeter unter Verwendung eines helikalen Pfades
mit einem T-Stab vom Typ C, der mit 6 Upm läuft. Der typische Blasendurchmesser
des Schaumes direkt vor Einbringen in den Applikator ist in dem
Bereich von etwa 0,028 bis etwa 0,17 Millimetern.
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4 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
des Aufbringens einer Schaumschicht auf ein feuchtes gebundenes
Vliesgewebe oder -matte 30B. Diese Ausführungsform ist ähnlich den
in den 2 und 3 beschriebenen Ausführungsformen,
mit der Ausnahme, dass der Schaum unter Verwendung einer anderen Vorrichtung
aufgebracht wird. In der in 4 gezeigten
Ausführungsform
ist der Schaumapplikator 78 eine entgegen des Uhrzeigersinnes
rotierende perforierte Trommel 79, wie zum Beispiel eine
Zimmer MAGNOROLLTM, erhältlich von Zimmer Machinery
aus Spartanburg, SC 29304. Die perforierte Trommel 79 wird
hergestellt aus einem 16H perforierten Metallsieb, erhältlich von
Stork Screens of America aus Charlotte, NC 28269. Das Sieb, das
verwendet wird, hat hexagonal geformte Löcher, die vorzugsweise so eng
zusammen sind, dass Schaumpunkte, die auf der feuchten gebundenen
Matte 30B aus dem Schaum gebildet werden, der durch die
hexagonalen Löcher
extrudiert wird, zusammenfließen,
um eine kontinuierliche Schicht 72 aus Schaum zu bilden, obwohl
es für
manche Anwendungen zulässig
ist, wenn die hexagonalen Schaumpunkte nicht direkt zusammenfließen.
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Die
perforierte Trommel 79, die sich vollständig oder teilweise über die
Breite des Gewebes 30 erstreckt, wird von einer Achse 80 getragen,
die nach oben oder unten bewegt werden kann, um die äußere Oberfläche der
Trommel 79 näher
oder weiter weg von dem feuchten Gewebe 30B zu bewegen,
und kann auch linienaufwärts
oder linienabwärts bewegt
werden, um die Position des Aufbringens des Schaums in einer bekannten
Art und Weise zu optimieren. Eine Rolle 81, getragen von
einer beweglichen Welle 82, ist auf der Innenseite der
Trommel 79 in der Nähe
des Bodens der Trommel 79 angebracht und rotiert vorzugsweise
gegen den Uhrzeigersinn, um den Schaum 83 durch die Löcher zu
zwingen, wenn sie auf den Boden der perforierten Trommel 79 rotieren,
um die Schaumschicht 42 auf dem feuchten Gewebe 30B zu
bilden. Schaum 83 wird mit einer kontrollierten Geschwindigkeit
in bekannter Art und Weise wie oben beschrieben gepumpt und entlang
des Bodenbereichs der perforierten Trommel 79 über einen
Verteiler 84 und rechtwinklige Düse 85 verteilt. Anstelle
der Verwendung der Rolle 81, um den Schaum durch die perforierte
Trommel 79 zu zwingen, kann eine Rakel- oder Wischklinge
oder ein Kontaktschlitz oder Zufuhrdüse verwendet werden, wie im
Stand der Technik für
Beschichtung mit einer perforierten Trommel wohlbekannt ist.
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5 zeigt
ein weiteres Verfahren zum Aufbringen einer Schaumbeschichtung inline
auf ein feuchtes Faservliesgewebe 30, vorzugsweise ein
feuchtes gebundenes Faservliesgewebe 30B. Das System aus 5 ist ähnlich den
Systemen aus den 2, 3 und 4 wie
oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass der Schaumapplikator eine
Vielzahl von Düsen 88, 89 ist,
die oberhalb des feuchten Gewebes 30 montiert sind, vorzugsweise
oberhalb des feuchten gebundenen Gewebes 30B. Schaum wird
in dem oben beschriebenen Verfahren in einen bekannten Verteiler
(nicht gezeigt) gepumpt, der den Schaum gleichmäßig auf eine Vielzahl von Düsen 88, 89 verteilt,
wobei der Schaum 90 abwärts
auf die obere Oberfläche
des feuchten Gewebes 30 oder vorzugsweise auf das feuchte
gebundene Gewebe 30B gesprüht wird, um die Schaumschicht 42 zu
bilden. Der Schaum 90 tritt aus den Düsen 88, 89 mit
einer Geschwindigkeit aus, die nicht die Faserstruktur des feuchten
Gewebes 30 oder des feuchten gebundenen Gewebes 30B stört. Vorzugsweise
sind die Düsen
voneinander in zwei versetzten Reihen wie in 6 gezeigt
getrennt, um gleichmäßige Bedeckung
der Schaumanwendung auf das feuchte Gewebe 30 oder das
feuchte gebundene Gewebe 30B zur Verfügung zu stellen. Düsen 88, 89 sind
auf einem Gerüst
(nicht gezeigt) in einer bekannten Art und Weise montiert, was erlaubt, dass
die Düsen
nach oben und unten und linienaufwärts und linienabwärts bewegt
werden, um Optimierung des Aufbringens des Schaums zu erlauben,
um die gewünschte
Schaumschicht 42 herzustellen. Die bevorzugten Düsen sind
Spraying Systems nozzles 8002, erhältlich von Spraying Systems
Company aus Wheaton, IL, wobei der Schaum an den Düsen mit
einem Druck von etwa 2,8 kg/Quadrat-cm eingebracht wird, jedoch können andere
Düsen verschiedene
Beschichtungsgewichte und Aufbringbreiten zur Verfügung stellen.
Es ist wichtig zu bemerken, dass die Düsen den Schaum nicht erzeugen,
sondern lediglich vorbereiteten Schaum, der an die Düsen angeliefert
wird, aufsprühen.
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Beispiel 1
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Ein
feuchtes Gewebe wird in einem herkömmlichen Feuchtverfahren auf
einem Laborfeuchtformer, der eine Voith-Hydroformer-Anlage simuliert
gebildet, wie in US-Patent Nrn. 4 637 496 und 5 772 846 verwendet und
offenbart, unter Verwendung von 2,54 cm (1 inch) langen M 117 Glasfasern.
Eine Faseraufschlämmung wird
in wohlbekannter Art und Weise durch Zugabe von 2,54 cm (1 inch)
langen feucht geschnittenen Glasfasern vom E-Glastyp M 117 von Johns
Manville International, Inc., die, wie wohlbekannt ist, eine Silan
enthaltende chemische Ausrüstung
auf der Oberfläche
haben, in ein bekanntes kationisches Siebwasser, enthaltend NatrosolTM Verdickungsmittel, erhältlich von Aqualon, Inc. aus
Wilmington, DE und ein kationisches Tensid C-61, ein ethoxyliertes
Talgamin, erhältlich
von Cytec Industries, Inc. aus Morristown, NJ, als ein dispergierendes
Mittel, um eine Faserkonzentration von etwa 0,8 Gew.-% zu bilden,
hergestellt. Nachdem die Aufschlämmung
für etwa
5 Minuten gerührt
wurde, um die Fasern sorgfältig
zu dispergieren, wird die Aufschlämmung in einen sich bewegenden
Strom des gleichen Siebwassers zugemessen, um die Faserkonzentration
auf eine Konzentration von im Mittel etwa 0,05 bis 0,06 Gew.-% zu
verdünnen,
bevor die verdünnte
Aufschlämmung
in einen Stoffauflaufkasten eines Voith Hydroformer Modells im Pilotmaßstab gepumpt
wird, wo eine feuchte Vliesmatte kontinuierlich gebildet wird.
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Die
feuchte Matte wird von dem Bildungsdraht entfernt und auf einen
zweiten Trägerdraht überführt, der
unter einem Vorhangbeschichtungs-Bindemittelapplikator hindurchläuft, wo
eine wässrige
Bindemittelaufschlämmung
auf die Matte aufgebracht wird. Das wässrige Bindemittel ist ein
modifiziertes Harnstoff-Formaldehydharz-Bindemittel. Das wässrige Bindemittel
wird hergestellt durch Zugabe eines wässrigen Harnstoff-Formaldehydharzes,
Georgia Pacific 2928 UF-Harzlatex, enthaltend 54-56 Gew.-% Feststoffe,
etwa 7,5 Gew.-%, bezogen auf die Harnstoff-Formaldehydfeststoffe,
DurasetTM 827, erhältlich von Franklin International aus
Columbus, Ohio, und etwa 5 Gew.-% Hexamethylentetramin als Vernetzungsmittel.
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Die
gebundene Matte wird über
eine Saugbox laufen lassen, um überschüssiges Bindemittel
zu entfernen und wird dann unter einem Leitungsschlitzschaumapplikator
hindurchlaufen lassen, wo ein Schaum auf die obere Oberfläche aufgebracht
wird. Der Schaumprecursor ist ein anorganischer gefüllter Latex,
UniBondTM 0946, erhältlich von UniChemTM Company
aus Haw River, NC. Der Schaumprecursor hat einen Gesamtfeststoffgehalt
von 30% und eine ungeschäumte
Viskosität
von 560 Centipoises. Der Schaumprecursor wird auf einer LESSCOTM Labor Schaumeinheit auf ein Blasverhältnis von
etwa 30 in einen Schaum überführt. Dies
erzeugt einen stabilen feuchten Schaum, der weniger als 2 Milliliter
Flüssigkeit
am Boden eines Imhoffkonusses erzeugt, wenn er etwa 16 Stunden stehen
gelassen wird. Die schaumbeschichtete Matte wird dann durch einen Lufttrockner
hindurchgeführt,
wo sie getrocknet und auf etwa 177°C erwärmt wird, um das modifizierte
Harnstoff-Formaldehydbindemittel zu härten.
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Die
erhaltene beschichtete Matte hat ein Basisgewicht von 122,6 g/Quadratmeter.
Das Basisgewicht des Fasermattensubstrats ist etwa 114,7 g/Quadratmeter.
Der LOI der beschichteten Matte ist 27,4 Gew.-%, während der
LOI des trockenen gebundenen Substrats 23,2% des Substrats oder
21,7% der beschichteten Matte ist. Die Beschichtung auf der Matte
beläuft
sich auf etwa 5,7 Gew.-% der beschichteten Matte. Die anderen Eigenschaften
der beschichteten Matte sind wie folgt:
Trockene
Zugfestigkeit | – 48 kg
je 7,6 Zentimeter Breite |
Heiße feuchte
Zugfestigkeit | – 30 kg
je 7,6 Zentimeter Breite |
Luftdurchlässigkeit
der unbeschichteten gebundenen Matte | – 1,98 CMM/Quadratmeter |
Luftdurchlässigkeit
der beschichteten Matte des Beispiels | – 1,42 CMM/Quadratmeter |
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Beispiel 2
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Ein
weiteres feuchtes Gewebe wird mit dem gleichen herkömmlichen
Feuchtverfahren auf einem Laborfeuchtformer hergestellt, der eine
Voith Hydroformer-Anlage simuliert, wie in US-Patent Nrn. 4 647
496 und 5 772 846 offenbart und verwendet, wie in Beispiel 1 verwendet.
Eine Faseraufschlämmung
wird in einer wohlbekannten Art und Weise hergestellt durch Zugabe
von 1,905 cm (0,75 inch) langen Feuchtschnitt-Glasfasern vom E-Glastyp
K 117 von Johns Manville International, Inc., die, wie wohlbekannt
ist, eine Silan enthaltende chemische Ausrüstung auf der Oberfläche hat,
zu einem bekannten kationischen Siebwasser, enthaltend NatrosolTM Verdickungsmittel, erhältlich von Aqualon, Inc. aus
Wilmington, DE und einem kationischen Tensid C-61, einem ethoxylierten
Talgamin, erhältlich
von Cytec Industries, Inc. aus Morristown, NJ, als ein dispergierendes
Mittel, um eine Faserkonzentration von etwa 0,8 Gew. % zu bilden.
Nachdem die Aufschlämmung
für etwa
5 Minuten gerührt
wurde, um die Fasern sorgfältig
zu dispergieren, wird die Aufschlämmung in einen sich bewegenden
Strom des gleichen Siebwassers eingemessen, um die Faserkonzentration
auf eine Konzentration von im Mittel etwa 0,05 bis 0,06 Gew. % zu
verdünnen,
bevor die verdünnte
Aufschlämmung
in einen Stoffauflaufkasten eines Modells eines Voith Hydroformer
im Pilotmaßstab
gepumpt wird, wo eine feuchte Vliesmatte kontinuierlich gebildet
wird.
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Die
feuchte Matte wird von dem bildenden Draht entfernt und auf einen
zweiten Trägerdraht überführt, der
unter einem Vorhangbeschichtungs-Bindemittelapplikator hindurchläuft, wo
eine wässrige
Bindemittelaufschlämmung
auf die Matte aufgebracht wird. Das wässrige Bindemittel ist ein
modfiziertes Harnstoff-Formaldehydharz-Bindemittel. Dieses wässrige Bindemittel
wird hergestellt durch Zugabe eines wässrigen Harnstoff-Formaldehydharzes,
Georgia Pacific 2928 UF Harzlatex, enthaltend 54-56 Gew.-% Feststoffe,
etwa 7,5 Gew.-% basierend auf den Harnstoff-Formaldehydfeststoffen,
DurasetTM 827, erhältlich von Franklin International
aus Columbus, Ohio.
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Die
gebundene Matte wird über
eine Saugbox laufen lassen, um überschüssiges Bindemittel
zu entfernen, und wird dann unter Düsen hindurchlaufen lassen,
die Schaum wie in 5 gezeigt aufsprühen, wobei ein
Schaum auf die obere Oberfläche
aufgebracht wird. Die Düsen
sind 8002-Düsen,
erhältlich
von Spraying System Company aus Wheaton, IL. Die Düsen sind
etwa 76-79 Millimeter voneinander entfernt, wobei sich der Boden
der Düsen
etwa 165 Millimeter oberhalb der Oberfläche der feuchten gebundenen
Matte befindet. Der Schaumprecursor ist der gleiche anorganische
gefüllte
Latex, 914-661-97-75,
erhältlich
von Noveon Inc. aus Cleveland, OH. Der Schaumprecursor hat einen
Gesamtfeststoffgehalt von 35% und eine nicht geschäumte Viskosität von 560
Centipoises. Der Schaumprecursor wird auf einer LESSCOTM Labor-Schaumeinheit
auf ein Blasverhältnis
von etwa 10-15 in einen Schaum verwandelt. Dies erzeugt einen stabilen
feuchten Schaum, der weniger als 2 Milliliter Flüssigkeit am Boden eines Imhoffkonusses
bildet, wenn der Konus mit einem Liter Schaum gefüllt und
16 Stunden stehen gelassen wird. Der Schaum hat einen Leitungsdruck
von 2,8 kg/Quadrat-cm an den Düsen
und wird mit einer Geschwindigkeit aufgebracht, um eine trockene
Schaumzugabe von etwa 16,45 g/Quadratmeter herzustellen. Die Geschwindigkeit
der Schaumzugabe des Gewebes je Einheitsfläche kann erhöht oder
verringert werden, indem die Liniengeschwindigkeit verändert wird,
die Schaumdichte verändert
wird, der Schaumdruck verändert
wird oder durch Verwendung von größeren oder mehr Aufbringdüsen.
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Die
schaumbeschichtete Matte wird dann durch einen Lufttrockner hindurchgeführt, wo
sie getrocknet und auf 177°C
erwärmt
wird, um das modifizierte Harnstoff-Formaldehyd-Bindemittel zu härten.
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Die
erhaltene beschichtete Matte hat ein Basisgewicht von 133,5 g/Quadratmeter.
Das Basisgewicht des Fasermattensubstrates ist etwa 110,2 g/Quadratmeter.
Der LOI der beschichteten Matte ist 21 Gew.-%, während der LOI des trockenen
gebundenen Substrates 16,1% des Substrates oder 13,3% der beschichteten Matte
ist. Die Beschichtung auf der Matte beläuft sich auf etwa 4,9 Gew.
%. Die anderen Eigenschaften der beschichteten Matte sind wie folgt:
Trockene
Zugfestigkeit | – 29,5 kg
pro 7,62 cm Breite |
Heiße feuchte
Zugfestigkeit | – 12,3 kg
je 7,62 cm Breite |
Luftdurchlässigkeit
der unbeschichteten gebundenen Matte | – 1,7 CMM/Quadratmeter |
Luftdurchlässigkeit
der beschichteten Matte aus Beispiel | – 0,87 CMM/Quadratmeter |
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Somit
kann man sehen, dass während
die Schaumbeschichtung die Durchlässigkeit der Matte um etwa
21 % verringert, die Schaumbeschichtung die Durchlässigkeit
der gebundenen Matte nicht wesentlich reduziert und demzufolge nicht
stark seine Trocknung in einem Lufttrockner inhibiert. Dies ist
wichtig, da wenn es die Durchlässigkeit
wesentlich reduzieren würde,
zum Beispiel um etwa 50-75% oder mehr, die Liniengeschwindigkeit
so verlangsamt werden müsste,
dass sich die Herstellungskosten wesentlich erhöhen würden.
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Beispiel 3
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Beispiel
2 wird dupliziert, mit der Ausnahme, dass die Art des verwendeten
Schaums und das Basisgewicht der fertigen Matte 64,3 g/Quadratmeter
ist. Auch wird eine unbeschichtete gebundene Matte der gleichen
Art wie die gebundene Matte verwendet, um die beschichtete Matte
als ein Vergleichsbeispiel herzustellen. In diesem Beispiel wird
ein Fluorpolymer verwendet. Das verwendete Fluorpolymer ist Sequapel
NRL, erhältlich
von Omnova Solutions aus Chester, SC. Die Eigenschaften der Fluorpolymer
beschichteten Matte und der Kontrollmatte sind wie folgt:
Kontrollmatte
LOI | – 27,6% |
Beschichtete
Matte LOI | – 29,1 |
Menge
an Schaumzugabe | – etwa 1,5
Gew.-% der fertigen Matte |
Durchlässigkeit
der Kontrollmate | – 1,66 CMM/Quadratmeter |
Durchlässigkeit
der beschichteten Matte | – 1,6 CMM/Quadratmeter |
Trockene
Zugfestigkeit der Kontrollmatte | – 39,6 kg/7,62
cm Breite |
Trockene
Zugfestigkeit der beschichteten Matte | – 33,2 kg/7,62
cm Breite |
Heißfeuchter
Zug der Kontrollmatte | – 18,3 kg/7,62
cm Breite |
Heißfeuchter
Zug der beschichteten Matte | – 15,4kg/7,62
cm Breite |
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Die
beschichtete Matte wird auf ihren abstoßenden Effekt gegenüber einer
50%igen Konzentration von Isopropylalkohol in Wasser unter Verwendung
eines akzeptierten Tests untersucht und die beschichtete Matte besteht
den Test, während
die Kontrollmatte sehr schlecht versagt.
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Beispiele 4
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Eine
Fasermatte wird hergestellt unter Verwendung von 1,9 cm langen,
13 μm (13
Mikron) im mittleren Durchmesser Glasfasern unter Verwendung des
wie in Beispiel 1 beschriebenen Gewebe bildenden Verfahrens, mit
der Ausnahme, dass ein Voith Hydroformer® mit
Produktionsgröße verwendet
wird, um das feuchte Gewebe herzustellen. Das Gewebe wird gebildet,
um etwa 77 Gew. % der fertigen Matte zu bilden. Ausreichend herkömmliches
wässriges
Vinylacryl modifiziertes Harnstoff-Formaldehyd-Bindemittel wird in der Matte zurückgelassen,
nachdem es mit einem Produktionsvorhangbeschichter zugegeben und
wie in Beispiel 1 kontrolliert wurde, so dass der Bindemittelgehalt
der erhaltenen Matte etwa 21 trockene Gew. % ist.
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Der
oben auf die feuchte Matte aufgebrachte Schaum unter Verwendung
eines Zimmer Variopress® ist wie folgt:
Art-PerfomaxTM 3729A, ein wässriger Styrol-Butadien-Kautschuk
Schaumprecursor mit einer Konzentration von 10 Gew.-% Feststoffanteilen,
erhältlich
von Noveon wie oben.
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Schaumerzeugung – E.T. Oakes
Company – Modell
14 M Foamer, so betrieben, dass er eine Schaumdichte von 38,9 g/Liter
bildet, eine Schaumviskosität
in dem Bereich von etwa 2500-4700 CPS (Brookfield mit helikalem
Pfad und 7-Stab vom Typ C bei 8 Upm) und eine Entwässerung
von 10 ml aus flüssiger
Entwässerung
aus einem Liter Schaum in einem Imhoffkonus nach 10 Minuten.
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Ausreichend
Schaum wird auf die feucht gebundene Matte aufgebracht, um eine
fertige Beschichtung mit Basisgewicht von 5-8 Gramm je Quadratmeter
Matte herzustellen. Die schaumbeschichtete Matte wird dann durch
einen Produktionstrockner auf einem sich bewegenden Drahtsieb-Band
laufen lassen, wo es getrocknet und bei etwa 210°C gehärtet wird. Die getrocknete
und gehärtete
Matte hat einige unbeschichtete Punkte, wobei etwa einer einen mittleren
Durchmesser von etwa 15 Millimetern je 92 Quadratmeter hat. Diese Matte
hat ein Basisgewicht von etwa 114 g/Quadratmeter, eine Durchlässigkeit
im Bereich von etwa 1,03 bis etwa 1,55 CMM/Quadratmeter und arbeitet
akzeptabel als eine Verkleidung für Gipsplatten.
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Beispiele 5
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Eine
Fasermatte wird hergestellt unter Verwendung der gleichen Zusammensetzung,
Bildungsbedingungen und Bindemittelaufbringbedingungen und Ausrüstung, wie
in Beispiel 4 verwendet, jedoch wird ein anderer Schaum verwendet.
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Art-PerformaxTM 3729B, ein wässriger Styrol-Butadien-Kautschuk-Schaumprecursor
bei einer Konzentration von 12 Gew.-% Feststoffen, erhältlich von
Noveon wie oben.
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Schaumbildung – E.T. Oakes
Company, Modell 14 M Foamer, betrieben, um eine Schaumdichte von 37,4
g/Liter, eine Schaumviskosität
in dem Bereich von etwa 14500-18300
CPS (Brookfield mit schraubenförmigem
Weg und T-Stab vom Typ C bei 6 Upm) und eine Entwässerung
von 1,5 ml Flüssigkeitsentwässerung aus
einem Liter Schaum in einem Imhoffkonus nach 10 Minuten herzustellen.
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Ausreichend
Schaum wird auf die feuchte gebundene Matte aufgebracht, um eine
fertige Beschichtung mit Basisgewicht von 5-8 Gramm je Quadratmeter
Matte herzustellen. Die geschäumte
beschichtete Matte wird dann durch einen Produktionstrockner auf
einem sich bewegenden Drahtsieb-Band laufen lassen, wo sie getrocknet
und bei etwa 210°C
gehärtet
wird. Die getrocknete und gehärtete
Matte hat keine unbeschichteten Punkte auf der Matte mit Ausnahme
der Poren in der Matte. Diese Matte hat ein Basisgewicht von etwa 114
g/Quadratmeter eine Durchlässigkeit
von etwa 1,03 bis etwa 1,55 CMM/Quadratmeter und arbeitet gut als eine
Verkleidung für
Gipsplatten.
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Dieses
erfindungsgemäße Verfahren
der online-Schaumbeschichtung in einem feuchten Mattenbildungsverfahren
eliminiert vollständig
die Notwendigkeit für
das teurere offline-Schaumbeschichtungsverfahren,
das derzeit verwendet wird, um beschichtete Matten entweder durch
offline-Beschichten und wiederum Trocknen und Härten für ein zweites Mal zu machen,
oder durch inline-Beschichten nach dem Trocknen und Härten und
dann Hindurchlaufenlassen der beschichteten Matte durch einen zweiten
Ofen online.
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Während die
oben angegebenen Beispiele Matten erzeugen, bei denen der Schaum
vollständig
oder nahezu vollständig
während
der Trocknung und Härtung
zerbrochen ist, beinhaltet die Erfindung auch die Auswahl eines
Schaums, der nicht kollabiert oder nicht sehr viel kollabiert, in
welchem Fall die fertige Matte eine dünne geschäumte Beschichtung hat, die
ebenfalls aus vielen der gleichen Gründe, wie bereits für die beschichtete
Matte genannt, geeignet ist, und weiterhin bessere thermische Isolierung
zur Verfügung
stellt, eine Polsterschicht, sowie andere Vorteile. Schäume, einschließlich wässrige Schäume, die
viel bessere Wärmestabilität haben
als die Schäume,
die oben beschrieben sind, die während
des Trockners und Härtens
kollabieren, sind in der Schaumtechnologie wohl bekannt und können für diese
Ausführungsformen
ausgewählt werden.
Solche Schäume
enthalten größere Mengen
an Tensid oder andere Schaumstabilisatoren oder enthalten andere
Tenside oder andere Schaumstabilisatoren als die oben im Detail
beschriebenen Schäume. Wenn
der Schaum, der ausgewählt
wird, um eine gehärtete
Schaumbeschichtung zu erzeugen, nicht sehr viel kollabiert, wird
es notwendig, die Liniengeschwindigkeit wesentlich zu reduzieren,
um die Matte zu trocknen oder unter Verwendung eines Flotationstrockners
oder sequentiellen Trommeltrockners zu trocknen und zu härten.
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Die
Erfindung erzeugt neue Matten, bei denen die Beschichtung das Abwerfen
von Fasern aus der Vorderseite verhindert, die nach Laminierung
der Zwischenprodukte freigelegt wird, oder die verwendet werden,
um Produkte wie Gipsplatten, Isolationsplatten oder Decken zu verkleiden.
Sie stellt auch eine freundliche Oberfläche dar, reduziert Abrieb oder
Irritation, verursacht durch häufige
Handhabung von derzeitigen mit Glasmatten verkleideten Produkten,
insbesondere in heißen
feuchten Bedingungen. Weiterhin kann dieses erfindungsgemäße Verfahren
auch verwendet werden, um die Oberfläche einer Matte mit einer feuerhemmenden
oder anschwellenden Beschichtung, einer wärmeaktivierten Klebstoffbeschichtung
oder anderen Klebstoffbeschichtung, gefärbten Beschichtungen und anderen
funktionellen Beschichtungen zu beschichten, indem die funktionellen
Bestandteile in den Schaumprecursor oder feuchten Schaum in bekannter
Art und Weise eingebracht werden. Einbringen der funktionellen Inhaltsstoffe
in die Schaumbeschichtung anstelle von in die Matte, so wie oftmals
in der Vergangenheit getan, erfordert weniger funktionelle Ingredienzien,
was weiterhin die Herstellungskosten reduziert.
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Die
beschichteten Matten können
auf eine Gipswandplatte, isolierende Platten oder verschiedene Arten
von leicht entzündlichen
Substraten gebunden werden, wie zum Beispiel ein Holzprodukt wie
eine Hartfaserplatte, Spanplatte, Pressspanplatte, orientierte Strangplatte
oder Sperrholz. Bei Gipsplatten kann die feuchte Gipsmischung gegen
die unbeschichtete Oberfläche
der beschichteten Matte gebildet werden, um das Fasergewebe zu binden.
In dem Fall von leicht brennbaren Substraten kann die beschichtete
Matte mit jedem bekannten klebrigen feuerbeständigen Klebstoff mit dem unbeschichteten
Gewebe der Matte gegen das brennbare Material geklebt werden.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung im Detail offenbart wurden, werden andere Ausführungsformen
innerhalb der beschriebenen Erfindung und mit anderen funktionellen
Additiven, die dem Fachmann bekannt sind, als Teil der vorliegenden
Erfindung angesehen und sie werden als in der unten beanspruchten
Erfindung enthalten angesehen.