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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Sitzabdeckungen und
spezieller eine verbesserte zweistufige Sitzabdeckung, die von einem
einteiligen System zum Aufnehmen eines nach hinten gewandten Kinder-Sicherheitssitzes
zu einem zweiteiligen System zum Aufnehmen eines nach vorne gewandten
Sitzes übergeht,
um zu verhindern, dass ein Sitz dadurch verschmutzt und dauerhaft
zusammengedrückt
wird.
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Kinder-Sicherheitssitze
wurden in der ganzen Welt seit vielen Jahren verkauft. Es ist in
den Vereinigten Staaten für
Eltern nun gesetzlich vorgeschrieben, Kinder-Sicherheitssitze beim
Reisen in Fahrzeugen zu verwenden, so dass ihre Kinder sicher sind,
falls ein Unglücksfall
wie ein Autounfall stattfinden sollte.
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Kinder-Sicherheitssitze
auf Sitzen werden typischerweise in zwei Richtungen abhängig von
Alter und/oder Gewicht des Kindes positioniert, das sie verwendet.
Der Sicherheitssitz ist typischerweise so angeordnet, dass er der
Rückseite
des Fahrzeugs zugewandt ist, wenn er von einem kleinen Säugling in einem
Alter im Allgemeinen bis zu sechs Monaten verwendet wird. Wenn der
Säugling
in Alter und Gewicht zunimmt (d. h. sechs Monate bis acht Jahre oder
40 Kilo (80 Pfund) des Gewichts), wird der Kinder-Sicherheitssitz
in der Regel umgedreht, so dass er der Vorderseite des Fahrzeugs
zugewandt ist.
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Bestehende
Sicherheits-Rückhaltevorrichtungen
wie Dreipunkt-Sicherheitsgurte werden typischerweise genutzt, um
die Kinder-Sicherheitssitze an den Fahrzeugsitzen anzuschnallen.
Es besteht jedoch ein erhebliches Problem dahingehend, dass das
Gewicht dieser Sitze kontinuierlich auf die Fahrzeugsitze aufgebracht
wird, wobei dadurch häufig dauerhafte
Druckbeschädigungen
daran verursacht werden. Der Grad der dauerhaften Druckbeschädigungen
kann sich angesichts der Tatsache, dass das Gewicht des Säuglings
oder des Kindes zusätzlich zum
Gewicht des Si cherheitssitzes berücksichtigt werden muss, drastisch
erhöhen.
Die meisten Eltern haben festgestellt, dass solche Beschädigung einfach
nicht hinnehmbar ist, da sie die Sitze ihrer Fahrzeuge dauerhaft
verformt.
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Eine
weitere Beschädigung
der Fahrzeugsitze kann auftreten, wenn Säuglinge oder Kinder, die die
Kinder-Sicherheitssitze verwenden, die Sitze versehentlich verschmutzen,
wenn zum Beispiel Windeln auslaufen oder ihre Getränke und/oder
ihr Essen unbeabsichtigt verschüttet
werden.
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Um
diese Probleme zu mindern, greifen viele Eltern auf die Verwendung
von Sitzabdeckungen wie Kunststofffolien, Gummimatten oder schaumstoffummantelte
Decken zwischen dem Fahrzeugsitzen und den Kinder-Sicherheitssitzen
zurück.
Obwohl diese Sitzabdeckungen im Allgemeinen ihre Hauptaufgabe zum
Schutz der Fahrzeugsitze erfüllen,
besitzen sie bestimmte Mängel,
die ihre gesamte Nutzbarkeit beeinträchtigen.
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Der
vielleicht größte Mangel
solcher Abdeckungen ist ihre Unfähigkeit,
die Gesamtheit der Fahrzeugsitze zu schützen. Speziell sind Kunststofffolien,
Gummimatten und ummantelte Decken im Wesentlichen so zugeschnitten,
dass sie nur die Sitzflächenabschnitte
der Fahrzeugsitze bedecken und dann nützlich sein können, wenn
ein nach hinten gewandter Sicherheitssitz aufgenommen wird, da er das
Gewicht lediglich auf den Sitzflächenabschnitt des
Fahrzeugsitzes verteilt. Wenn der Sitz jedoch so umpositioniert
wird, dass er nach vorne gewandt ist, können diese Abdeckungen typischerweise
nicht verhindern, dass der Sitz des Werteren mit dem freiliegenden
Sitzlehnenabschnitt des Fahrzeugsitzes in Kontakt kommen, wobei
dadurch sein Gewicht unvermeidlich darauf verteilt wird. Obwohl
mehrfache Schichten von Kunststofffolien, Gummimatten oder ummantelte
Decken theoretisch über
die Sitze ausgebreitet werden können,
wird eine solche Anordnung ästhetisch
nicht zufrieden stellen, ganz zu schweigen davon, dass es lästig und
schwierig ist, sie zu belassen, da sie nicht für eine solche Nutzung ausgelegt
sind.
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Das
Dokument US-A-4 969 683 offenbart einen gedämpften Schonbezug aus elastischem
Material zum Transportieren von Haustieren und Tieren.
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Angesichts
der oben beschriebenen Unzulänglichkeiten
der herkömmlichen
Fahrzeug-Sitzabdeckungen gibt es in der Technik einen Bedarf für eine Fahrzeug-Sitzabdeckung, die
sowohl nach hinten als auch nach vorne gewandte Kinder-Sicherheitssitze
optimal aufnehmen kann, deren Richtungen bei verschiedenen Wachstumsstufen
eines Kindes entscheidend sind. Spezieller gibt es einen Bedarf
für eine
Fahrzeug-Sitzabdeckung, die verhindern kann, dass Fahrzeugsitze
ungeachtet der Ausrichtungen, die die Kinder-Sicherheitssitze einnehmen,
verschmutzt und dauerhaft zusammengedrückt werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung behandelt und mindert speziell die oben erwähnten Mängel, die
mit der Verwendung der Sitzabdeckungen nach dem Stand der Technik
verbunden sind. Spezieller ist die vorliegende Erfindung eine verbesserte
zweistufige Sitzabdeckung, die einfach zwischen einteiligen und zweiteiligen
Konfigurationen wechseln kann, so dass sowohl nach hinten als auch
nach vorne gewandte Kinder-Sicherheitssitze
aufgenommen werden. Wie unten nachgewiesen wird, ermöglicht es
die Anwendbarkeit der vorliegenden Sitzabdeckungen für den Übergang
zwischen solchen Konfigurationen einem Säugling und/oder Kind, sicher
in einem Fahrzeug befördert
zu werden, während
verhindert wird, dass die Fahrzeugsitze durch unbeabsichtigte Verschmutzung
oder dauerhaftes Zusammendrücken,
das durch die mit Gewicht beladenen Kinder-Sicherheitssitze verursacht
wird, beschädigt
werden.
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Die
Erfindung wird durch eine Sitzabdeckung gemäß Anspruch 1 definiert.
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Entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine zweistufige Sitzabdeckung bereitgestellt,
die verhindert, dass ein Fahrzeugsitz durch einen Kinder-Sicherheitssitz
verschmutzt oder dauerhaft verformt wird, der sein Gewicht kontinuierlich
darauf aufbringt. Die Sitzabdeckung der vorliegenden Erfindung umfasst
ein unteres, starres/halbstarres schützendes Element, das auf einem
Sitzflächenabschnitt
eines Fahrzeugsitzes angeordnet werden kann. Das untere schützende Element
ist speziell ausgelegt, um einen nach hinten gewandten Sicherheitssitz
aufzunehmen, da es lediglich das Unterteil des Sitzes ist, das mit
dem Sitz am Sitzflächenabschnitt
in Kontakt kommt und damit sein Gewicht darauf aufbringt. Durch
die Verwendung des unteren schützenden Elements
zwischen dem Sicherheitssitz und dem Sitzflächenabschnitt wird das Gewicht
des Sitzes über
den gesamten Oberflächenbereich
des schützenden
Elements verteilt, um dadurch jegliche Kraft zum Verformen des Sitzflächenabschnitts
zu verringern, die durch das Gewicht erzeugt wird. Folglich wird
verhindert, dass der Sitzflächenabschnitt
einer beliebigen Verformung durch dauerhaftes Zusammendrücken unterliegt.
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Das
untere schützende
Element weist zusätzlich
einen unteren Umfangsrand auf, der dort herum im Wesentlichen eine
wulstartige Struktur bildet. Dieser Wulst kann gebildet werden,
indem der untere Umfangsrand in jener Struktur geformt wird oder
alternativ, indem sich ein länglicher
Streifen um den unteren Umfangsrand herum erstreckt. Wenn der letzte Schritt übernommen
wird, sollte der Streifen aus einem starren oder halbstarren Material
(z. B. Gummi) hergestellt sein, so dass eine Struktur eines Wulstes die
ganze Zeit aufrechterhalten bleibt. Durch Bereitstellung des Wulstes
werden beliebige Verschüttungen
wie verschüttete
Getränke
oder undichte Windeln, die vom Kinder-Sicherheitssitz herrühren, innerhalb
des Wulstes und auf der unteren Fläche des schützenden Elements zurückgehalten,
um zu verhindern, dass sie mit einem beliebigen Teil des Sitzes und/oder
des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen und verschmutzen.
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Optional
kann mindestens eine Tasche am unteren Vorderrandteil des unteren
schützenden
Elements bereitgestellt werden. Solche Tasche(n) können von
einer beliebigen Art sein, die verschiedene Gegenstände (z.
B. Babyflaschen, Spielzeug usw.) adäquat darin aufnehmen können, wie
zum Beispiel eine Netztasche. Die Tasche kann am unteren Vorderrand
durch mehrere Einrichtungen wie Haken- und Schlaufenstreifen (allgemein
als Velcro bezeichnet) oder durch einfache Verwendung von Dauerbefestigungen
angebracht werden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeichnet sich die Sitzabdeckung auch durch
ein oberes schützendes
Element aus, das selektiv am unteren schützenden Element angebracht
und am Sitzlehnenabschnitt des Fahrzeugsitzes angeordnet werden
kann. Das obere schützende
Element ist spezieller so ausgeführt, dass
es zusammen mit dem unteren schützenden Element
verwendet werden kann, um einen nach vorne gewandten Sicherheitssitz
aufzunehmen, da er sein Gewicht des Werteren auf den Sitzlehnenabschnitt
des Sitzes zusätzlich
zum Sitzflächenabschnitt
aufbringt. Durch Bereitstellung des oberen schützenden Elements kann dadurch
auf Wunsch die Kraft, die durch das Gewicht des nach vorne gewandten
Sitzes erzeugt wird, ähnlich
gleichmäßiger verteilt werden,
um so die örtlichen
Druckkräfte
am Sitzlehnenabschnitt des Fahrzeugsitzes zu ersetzen. Damit können der
Sitzlehnenabschnitt sowie der Sitzflächenabschnitt davor geschützt werden,
durch das kontinuierliche Gewicht, das durch den Kinder-Sicherheitssitz
aufgebracht wird, dauerhaft verformt zu werden.
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Das
obere und das untere schützende
Element können
miteinander durch eines von vielen bekannten, herkömmlichen
Verfahren lösbar
verbunden sein. Eines solcher bevorzugten Verfahren ist die Verwendung
der Haken- und Schlaufenbefestigung (allgemein Velcro genannt).
Spezieller kann ein Hakenstreifen angrenzend am oberen Unterrand
des oberen schützenden
Elements ausgebildet sein, wogegen ein Schlaufenstreifen angrenzend
am unteren Hinterrand des unteren schützenden Elements ausgebildet
sein kann. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass eine andere Anordnung
ebenfalls möglich sein
kann, in der der Hakenstreifen angrenzend am unteren Hinterrand
und der Schlaufenstreifen angrenzend am oberen Unterrand gebildet
werden. Durch Verwendung dieser Haken- und Schlaufenanordnung kann
das obere schützende
Element einfach und bequem mit Bezug auf das untere schützende Element
angebracht und gelöst
werden.
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Beim
Einsatz wird die vorliegende zweistufige Sitzabdeckung entsprechend
einer Wachstumsentwicklung eines Kindes verwendet, um einen Kinder-Sicherheitssitz
auf einem Fahrzeugsitz aufzunehmen. Wie oben erwähnt wurde, verwenden die Eltern
typischerweise den Sicherheitssitz in einer nach hinten gewandten
Richtung, wenn sich ihr Kind im Säuglingsalter (d. h. im Alter
unter sechs Monaten) befindet. Um den nach hinten gewandten Sicherheitssitz
aufzunehmen, brauchen die Eltern das untere schützende Element lediglich auf
den Sitzflächenabschnitt
des Sitzes legen, so dass der nach hinten gewandte Sicherheitssitz
darauf im Wesentlichen innerhalb seiner ausgebildeten wulstartigen
Struktur aufgenommen werden kann. In dieser Hinsicht ist das Risiko
einer dauerhaften Druckbeschädigung
am Sitzflächenabschnitt
erheblich vermindert, da die Kraft, die durch das Gewicht des Sitzes
erzeugt wird, durch das untere schützende Element gleichmäßiger verteilt
wird. Natürlich
wird jegliches Verschüttete, das
vom Kindersitz herrührt,
in der vertikalen Barriere enthalten sein, die durch die Wulststruktur
des unteren schützenden
Elements gebildet wird.
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Wenn
der Säugling
in Alter und Gewicht zunimmt (d. h., sechs Monate bis acht Jahre
oder 40 kg (80 Pfund) des Gewichts) muss der Kinder-Sicherheitssitz
so umgedreht werden, das er nun der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt
ist. Um weiterhin zu verhindern, dass das Gewicht des nach vorne
gewandten Sitzes direkt auf den Sitzlehnenabschnitt des Sitzes aufgebracht
wird, wird das obere schützende
Element dazwischen angeordnet. Spezieller kann der Hakenstreifen
des oberen Elements auf den Schlaufenstreifen des unteren Elements
für eine
lösbare
Befestigung zwischen dem oberen und dem unteren schützenden
Element aufgelegt werden. Dadurch wird weiteres Gewicht, das auf
den Sitzlehnenabschnitt durch den nach vorne gewandten Sitz aufgebracht
wird, durch das obere schützende
Element ausreichend verteilt, um so vor einer dauerhaften Druckbeschädigung zu
schützen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Bezug
auf die Zeichnungen deutlicher, in denen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer zweistufigen, entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Sitzabdeckung, die auf einem
Fahrzeugsitz angeordnet ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines unteren schützenden Elements der Sitzabdeckung
gemäß 1,
die dessen Platzierung auf dem Sitzflächenabschnitt des Sitzes veranschaulicht,
um einen nach hinten gewandten Kinder-Sicherheitssitz darauf aufzunehmen;
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3 eine
Perspektivansicht der Sitzabdeckung von 1, die durch
Anbringen eines oberen schützenden
Elements an das untere schützende Element
von 2 ausgebildet ist und einen nach vorne gewandten
Kinder-Sicherheitssitz veranschaulicht, der darauf aufgenommen wird;
und
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4 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht der Sitzabdeckung von 1,
wobei ihre Haken- und Schlaufenstreifen zum lösbaren Anbringen des unteren
und des oberen schützenden
Elements miteinander und zum Anbringen einer optionalen Aufbewahrungstasche
veranschaulicht werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug nun auf die Zeichnungen, in denen das Gezeigte nur zum Zweck
der Veranschaulichung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
und nicht zum Zweck der Einschränkung dergleichen
gedacht ist, veranschaulicht 1 perspektivisch
eine zweistufige Sitzabdeckung 10, die entsprechend einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie oben angedeutet ist,
kann die vorliegende Sitzabdeckung 10 einfach zwischen
einer einteiligen und einer zweiteiligen Struktur zum Aufnehmen
sowohl des nach hinten als auch des nach vorne gewandten Kinder-Sicherheitssitzes 12, 14 wechseln.
Wie unten deutlicher werden wird, hilft diese Fähigkeit zum Übergang
zwischen solchen Strukturen dabei, zu verhindern, dass ein Fahrzeugsitz 16 wie
ein Autositz durch unbeabsichtigtes Verschmutzen oder dauerhaftes
Zusammendrücken
beschädigt
wird, das durch die mit Gewicht beladenen Kinder-Sicherheitssitze 12, 14 verursacht
wird. Es wird hier erkannt, dass die vorliegende Sitzabdeckung 10 mit
anderen Arten von Sitzen, die anders als die Fahrzeugsitze 16 sind,
verwendet werden kann.
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Mit
speziellerem Bezug auf 1 und 4 besteht
die Sitzabdeckung 10 der vorliegenden Erfindung aus einem
unteren schützenden
Element 18 und einem oberen schützenden Element 20.
Obwohl diese Abbildungen das untere und das obere schützende Element 18, 20 speziell
so zeigen, dass sie im Allgemeinen rechtwinklig sind, wird ein Fachmann
erkennen, dass hier beliebige Gestaltungen, Strukturen, Größen und/oder
Formen, die im Wesentlichen den Sicherheitssitz 12 oder 14 darauf
auf nehmen können,
denkbar sind. Zusätzlich
können
das untere und das obere schützende
Element 18, 20 eine Vielfalt von Formen von Gewebemustern
bereitstellen. Es wird jedoch bevorzugt, dass das untere und das obere
schützende
Element 18, 20 jeweils aus einem starren oder
halbstarren Material hergestellt werden, das zusätzlich taktile Reibungshalte-Eigenschaften besitzt
und/oder mindestens einen gewissen Grad einer Dämpfung für den Kinder-Sicherheitssitz 12 oder 14 bereitstellt.
Ein beispielhaftes Material für
diesen Zweck ist ein Polymer, geschäumtes Polymer und/oder Schaumgummi,
wobei aber anderes geschäumtes
Polymer und/oder andere Materialien hier ausdrücklich denkbar sind. Optional
kann eine waschbare Schutzabdeckung 22 wie eine, die aus
einem Nylongewebe hergestellt ist, das untere und das obere schützende Element 18, 20 umschließen, um so
deren Materialien davor zu schützen,
durch zum Beispiel Verschüttetes
verschmutzt zu werden.
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Mit
Bezug nun nur auf 2 ist das untere schützende Element 18 angepasst,
um auf einem Sitzflächenabschnitt 24 des
Fahrzeugsitzes 16 angeordnet zu werden. Das untere schützende Element 18 nimmt
einen nach hinten gewandten Sicherheitssitz 12 von selbst
auf, da es nur das Unterteil 26 des Sitzes ist, das mit
dem Sitzflächenabschnitt 24 in Kontakt
kommt und damit Gewicht darauf aufbringt. Indem es zwischen dem
Sicherheitssitz 12 und dem Sitzflächenabschnitt 24 platziert
wird, wirkt das untere schützende
Element 18 so, dass es das Gewicht des Sitzes und das Gewicht
des Säuglings über den Oberflächenbereich
des Sitzflächenabschnitts 24 gleichförmiger verteilt.
Folglich wird das Risiko einer dauerhaften Druckbeschädigung am
Sitzflächenabschnitt 24 erheblich
gemindert.
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Das
untere schützende
Element 18 weist vorzugsweise einen unteren Umfangsrand 28 auf, der
dessen äußeren Begrenzungen
bildet. Der untere Umfangsrand 28 wird im Allgemeinen durch
einen unteren Vorderrand 30 (vom oberen schützenden Element 20 weg
angeordnet), einen unteren Hinterrand 32 (zum oberen Element 20 hin
angeordnet) und zwei untere Seitenränder 34 gebildet,
die sie verbinden. Obwohl nicht gesetzlich vorgeschrieben, bildet
der untere Umfangsrand 28 dort herum im Wesentlichen eine
wulstartige Struktur 36 (d. h., außer seinem unteren Vorderrand 30).
Eine alternierende Struktur bildet jedoch den Wulst 36 um
die Gesamtheit des unteren Umfangsrandes 28.
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Der
Wulst 36 kann mit verschiedenen Höhen mit dem unteren schützenden
Element 18 einstückig sein.
Alternativ kann sich ein länglicher
Streifen 38 selektiv um den unteren Umfangsrand 28 erstrecken, um
den gewünschten
Wulst 36 zu bilden. In diesem letzteren Ausführungsbeispiel
ist ein solcher Streifen 38 vorzugsweise aus einem starren
oder halbstarren Material (z. B. Polymer oder Gummi) aufgebaut,
so dass die Struktur eines Wulstes 36 ungeachtet der verschiedenen
Drücke,
die auf denselben einwirken, getragen werden kann. Durch Bereitstellung
dieses Wulstes 36 kann jegliches Verschüttete wie verschüttete Getränke oder
undichte Windeln, die vom Kinder-Sicherheitssitz 12 oder 14 herrühren, in
der Begrenzungseinrichtung enthalten sein, wobei dadurch ein Auslaufen
und Verschmutzen eines beliebigen Teils des Sitzes 16 und/oder
des Fahrzeuginnenraums verhindert wird.
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Optional
kann das untere schützende
Element 18 mindestens eine Aufbewahrungstasche 40 haben,
die sich von seinem unteren Vorderrand 30 erstrecken kann.
Die Tasche(n) 40 können
eine beliebige Art von Tasche sein, die verschiedene Gegenstände (z.
B. Babyflaschen, Spielzeug usw.) adäquat darin aufnehmen können. Ein
Beispiel einer solchen Tasche kann eine Netztasche sein, die von
einer bis zu einer beliebigen Anzahl von ausreichend vertieften
Beuteltaschen definiert wird. Die Tasche(n) 40 können bemerkenswerterweise
am unteren Vorderrand 30 in einer beliebigen herkömmlichen
Weise wie der Verwendung von Haken und Schlaufen oder Befestigungseinrichtungen
und/oder Druckknöpfen oder
Reißverschlüssen angebracht
werden. Des Weiteren kann das untere schützende Element 18 optional
mindestens eine Faltlinie 42 aufweisen, die sich zwischen
den zwei unteren Seitenrändern 34 erstreckt.
Diese Faltlinie(n) 42 ermöglichen es, dass das untere
schützende
Element 18 gefaltet, um so dessen Beförderung zu erleichtern, wenn
sie nicht in Gebrauch ist, und des Weiteren eine beliebige Krümmung des
Sitzflächenabschnitts 24 besser
aufgenommen werden kann.
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Mit
Bezug nun auf 1, 3 und 4 ist
das obere schützende
Element 20 so gestaltet, dass es am Sitzlehnenabschnitt 44 des
Fahrzeugsitzes 16 angeordnet ist. Das obere schützende Element 20 wird
zusammen mit dem unteren schützenden
Element 18 verwendet, so dass ein nach vorne gewandter
Kinder-Sicherheitssitz 14 dadurch insgesamt aufgenommen
werden kann. Das obere schützende
Element 20 ist ange passt, um mit der Oberfläche des
Sitzlehnenabschnitts 44 im Allgemeinen zusammenhängend zu
sein. Wenn in dieser Hinsicht der Kinder-Sicherheitssitz 14 in
der nach vorne gewandten Richtung platziert wird, kommt der obere Teil 46 des
Sitzes weiterhin in Kontakt damit und bringt sein Gewicht darauf
zusätzlich
zum Unterteil 26 des Sitzes auf, das sein Gewicht auf den
Sitzflächenabschnitt 24 aufbringt.
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Es
wird bevorzugt, dass das obere schützende Element 20 mit
dem unteren schützenden
Element 18 selektiv verbunden und von dort gelöst werden
kann. Durch Bereitstellung des oberen schützenden Elements 20 kann
auf Wunsch die Druckkraft, die durch das Gewicht des nach vorne
gewandten Sitzes 14 erzeugt wird, gleichförmiger auf
den gesamten Oberflächenbereich
des Sitzabschnitts 44 verteilt werden, und so die kontinuierliche
Einwirkung des Sitzes 14 auf den Sitzlehnenabschnitt 44 zu
vermindern. Daher können
der Sitzlehnenabschnitt 44 des Fahrzeugsitzes 16 sowie
sein Sitzflächenabschnitt 24 adäquat davor
geschützt
werden, durch das kontinuierliche Gewicht, das durch den oberen bzw.
das Unterteil 46, 26 des nach vorne gewandten Kinder-Sicherheitssitzes 14 aufgebracht
wird, dauerhaft verformt zu werden.
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Das
obere schützende
Element 20 hat einen oberen Umfangsrand 48, der
dessen äußeren Begrenzungen
bildet. Der obere Umfangsrand 48 ist durch einen oberen
Oberrand 50 (vom unteren schützenden Element 18 weg
angeordnet), einen oberen Unterrand 52 (zum unteren schützenden
Element 18 hin angeordnet) und zwei obere Seitenränder 54 gekennzeichnet,
die sie verbinden. Das obere schützende
Element 20 kann optional mindestens eine Faltlinie 56 haben,
die sich zwischen den beiden oberen Seitenrändern 54 erstrecken
kann und die es ermöglicht,
dass sie zur Bequemlichkeit des Tragens und zum Anpassen der Krümmung des
Sitzlehnenabschnitts 44 ähnlich gefaltet wird. Weiterhin
optional ist eine Borte 58, die sich zwischen den oberen
Seitenrändern 54 durch
die obere Oberkante 50 erstrecken kann. Obwohl diese Borte 58 eine
beliebige Art oder Form haben kann, ist sie vorzugsweise eine Borte
aus Nylongewebe. Darüber
hinaus wird ein Fachmann erkennen, dass eine Vielfalt von unterscheidenden
Merkmalen wie Firmennamen, Mustern oder Logos im oberen Umfangsrand 48 eingeschrieben
sein können.
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Wie
in 4 veranschaulicht ist, können das obere und das untere
schützende
Element vorzugsweise durch Anwenden der Haken- und Schlaufenstreifen
(üblicherweise
Velcro genannt), die dazwischen ausgebildet sind, miteinander lösbar verbunden
sein. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass solche lösbare Befestigung über andere
bekannte, herkömmliche
Verfahren (z. B. lösbare
Stifte, Knöpfe usw.)
ausgeführt
werden kann. Im Besonderen ist ein Hakenstreifen 60 angrenzend
an den oberen Unterrand 52 des oberen schützenden
Elements 20 ausgebildet. Ein Schlaufenstreifen 62 ist
angrenzend an den unteren Hinterrand 32 des unteren schützenden Elements 18 ausgebildet.
Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, dass die Positionierung der
Haken- und Schlaufenstreifen 60, 62 umgekehrt
sein könnte,
so dass der Hakenstreifen 60 angrenzend an den unteren
Hinterrand 32 und der Schlaufenstreifen 62 angrenzend
an den oberen Unterrand 52 ausgebildet sind. Durch Verwendung
dieser Haken- und Schlaufenanordnung kann das obere schützende Element 20 leicht
und bequem mit Bezug auf das untere schützende Element 18 angebracht
und gelöst
werden.
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Beim
Einsatz wird die vorliegende zweistufige Sitzabdeckung 10 entsprechend
der Wachstumsentwicklung eines Kindes verwendet und nimmt einen
Kinder-Sicherheitssitz 12, 14 auf dem Fahrzeugsitz 16 auf,
ohne eine Beschädigung
daran zuzufügen.
Typischerweise positionieren die Eltern den Sicherheitssitz 12 in
einer nach hinten gewandten Richtung, wenn sich ihr Kind im Säuglingsalter
(d. h. im Alter unter sechs Monaten) befindet. Bei diesem Szenario
wird das untere schützende
Element 18 ohne das obere schützende Element 20 verwendet
und auf dem Sitzflächenabschnitt 24 platziert.
Der nach hinten gewandte Kinder-Sicherheitssitz 12 kann
dann auf das untere schützende
Element 18 im Wesentlichen innerhalb seiner ausgebildeten
wulstartigen Struktur 36 gesetzt werden. Dadurch ist das
Risiko einer dauerhaften Druckbeschädigung des Sitzflächenabschnitts 24 erheblich
verringert, da die durch das Gewicht des Sitzes erzeugte Kraft durch
das untere schützende
Element 18 gleichmäßig verteilt
(d. h. entlastet) wird. Natürlich
wird alles Verschüttete
(d. h. verschüttete
Getränke,
undichte Windeln) vom Kinder-Sicherheitssitz 12 oder 14 innerhalb
des Wulstes 36 enthalten sein, da er im Wesentlichen um den
unteren Umfangsrand 28 eine Vertikale bildet.
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Wenn
der Säugling
in Alter und Gewicht zunimmt (d. h. sechs Monate bis acht Jahre
oder 40 Kilo (80 Pfund) des Gewichts), muss der
Kinder-Sicherheitssitz 14 umgedreht werden, so dass er
nun der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt ist. Das obere schützende Element 20 wird
zwischen dem oberen Teil 46 des Sitzes und dem Sitzlehnenabschnitt 44 angeordnet,
um das Gewicht des nach vorne gewandten Sitzes 14 zu erleichtern,
das direkt auf den Sitzlehnenabschnitt 44 aufgebracht wird.
Um einen solchen Zweck zu erfüllen,
ist der Hakenstreifen 60 des oberen Elements am Schlaufenstreifen 62 des unteren
Elements lösbar
angebracht. In dieser Hinsicht kann das Gewicht, das auf den Sitzlehnenabschnitt 44 durch
den nach vorne gewandten Sitz 14 aufgebracht wird, durch
das obere schützende
Element 20 ausreichend verteilt werden, um gegen dauerhafte
Druckbeschädigungen
zu schützen.
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Das
obere schützende
Element 20 ist ohne weiteres zur Anpassung an den nach
hinten gewandten Sitz 12 lösbar, so dass die vorliegende
Sitzabdeckung 10 für
andere Säuglinge
(z. B. jüngere
Geschwister) wieder verwendet werden kann.
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Zusätzliche
Modifikationen und Verbesserungen der vorliegenden Erfindungen können für den Fachmann
ebenfalls ersichtlich sein. Damit soll die besondere Kombination
von hier beschriebenen und veranschaulichten Teilen nur bestimmte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darstellen.