DE60214348T2 - Schneidegerät für sklerotikaimplantate - Google Patents

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DE60214348T2
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blade
surgical tool
sclera
eye
scleral
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A. Ronald Dallas SCHACHAR
P. Donald Euless CUDMORE
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Refocus Ocular Inc Dallas
Refocus Ocular Inc
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Refocus Ocular Inc Dallas
Refocus Ocular Inc
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Description

  • PRIORITÄTSANSPRUCH AUF VORLÄUFIGE PATENTANMELDUNG
  • Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Patent Application mit der Seriennummer 60/271,028 angemeldet am 23. Februar 2001.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Behandlung von Presbyopie, Weitsichtigkeit, Grünem Star, Augenhypertonie und anderen ähnlichen Augenstörungen. Die vorliegende Erfindung umfasst eine Anordnung für die Durchführung von Einschnitten innerhalb der Sklera eines Auges, damit das Auge eine Skleraprothese aufnehmen kann. Skleraprothesen sind dazu in der Lage, die Amplitude der Akkommodation des Auges zu steigern, in dem sie den effektiven Arbeitsbereich des Ziliarmuskels des Auges steigern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Damit das menschliche Auge ein klares Sehvermögen für Ziele in verschiedenen Abständen hat, muss die effektive Brennweite des Auges eingestellt werden, um die Figur des Objekts so scharf wie möglich auf die Netzhaut gerichtet zu halten. Diese Änderung in der effektiven Brennweite ist als Akkommodation bekannt und wird im Auge durch Variieren der Form der Linse erreicht. Im Allgemeinen ist die Krümmung der Linse im unangepassten normalsichtigen Auge so, dass entfernte Ziele scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Im unangepassten Auge werden nahe Ziele nicht scharf auf die Netzhaut fokussiert, weil deren Abbildungen hinter der Netzhautoberfläche liegen. Um ein nahes Objekt klar zu visualisieren, wird die Krümmung der Netzhaut erhöht, wodurch die Brechkraft erhöht wird und bewirkt wird, dass die Abbildung des nahen Objekts auf die Netzhaut fällt.
  • Die Änderung in der Form der Linse wird durch die Einwirkung von bestimmten Muskeln und Anordnungen innerhalb des Augapfels oder der Kugel des Auges erreicht. Die Linse befindet sich im vorderen Teil des Auges gleich hinter der Pupille. Sie weist die Form einer klassischen bikonvexen optischen Linse auf, das heißt sie hat einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt, der zwei konvexe, brechende Oberflächen aufweist und befindet sich im Allgemeinen auf der optischen Achse des Auges, das heißt auf einer geraden Linie zwischen dem Zentrum der Hornhaut und der Makula in der Netzhaut im hinteren Teil der Kugel. Im unangepassten menschlichen Auge ist die Krümmung der hinteren Oberfläche der Linse, das heißt die dem Glaskörper benachbarte Oberfläche, ein wenig größer als die der vorderen Oberfläche. Die Linse ist eng von einer membranartigen Kapsel umgeben, die als ein Zwischenglied in der Halterung und der Betätigung der Linse dient. Die Linse und ihre Kapsel sind auf der optischen Achse hinter der Pupille durch eine kreisförmigen Anordnung sehr vieler strahlenförmig ausgerichteter elastischer Fasern, den Zonulafasern aufgehängt, die an ihren inneren Enden an der Linsenkapsel befestigt sind und an ihren äußeren Enden an dem Ziliarkörper und indirekt an dem Ziliarmuskel, einem muskulösen Ring aus Gewebe, der genau innerhalb der äußeren Halterungsanordnung, des Auges, der Sklera angeordnet ist. Der Ziliarmuskel ist im unangepassten Auge entspannt und nimmt deshalb seinen größten Durchmesser an. Entsprechend der klassischen Theorie der Akkommodation, die von Helmholtz stammt, verursacht der relativ große Durchmesser des Ziliarmuskels in diesem Zustand eine Spannung in den Zonulafasern, die wiederum auf der Linsenkapsel radial nach außen zieht und dadurch bewirkt, dass der äquatoriale Durchmesser der Linse leicht zunimmt und sich die Größe der Linse zwischen vorderem und hinterem Teil auf der optischen Achse vermindert. Auf diese Weise bewirkt die Spannung auf der Linsenkapsel, dass die Linse einen geglätteten Zustand annimmt, wobei die Krümmung der vorderen Oberfläche und zu einem gewissen Maß der hinteren Oberfläche geringer ist, als sie dies in Abwesenheit der Spannung wäre. In diesem Zustand ist die Brechkraft der Linse relativ niedrig und das Auge ist für klares Sehvermögen auf entfernte Ziele fokussiert.
  • Wenn es beabsichtigt ist, dass das Auge auf ein nahes Objekt fokussiert wird, ziehen sich die Ziliarmuskeln zusammen. Entsprechend der klassischen Theorie bewirkt dieses Zusammenziehen, dass der Ziliarmuskel sich vorwärts und nach innen bewegt und dadurch das nach außen gerichtete Ziehen der Zonulafasern auf dem Äquator der Linsenkapsel lockert. Diese verkleinerte zonulare Spannung ermöglicht es, dass sich die elastische Kapsel der Linse zusammen zieht und eine Zunahme im Durchmesser der Linse zwischen vorderem und hinterem Teilbereich verursacht wird (das heißt die Linse wird sphärischer), der zu einer Zunahme in der optischen Leistung der Linse führt. Auf Grund von topographischen Unterschieden in der Dicke der Linsenkapsel nimmt der zentrale vordere Radius der Krümmung mehr ab als der zentrale hintere Radius der Krümmung. Dies ist der angepasste Zustand des Auges, wobei die Abbildung von nahen Objekten scharf auf die Netzhaut fällt.
  • Die Presbyopie ist die allgemeine Abnahme in der Amplitude der Akkommodation, die typischerweise bei Personen mit einem Alter von über vierzig Jahren beobachtet wird. Bei einer Person, die normales Sehvermögen aufweist, das heißt normalsichtige Augen aufweist, geht die Fähigkeit, auf nahe Objekte zu fokussieren, allmählich verloren und die Person kommt in die Situation, für Aufgaben, die Nahsehvermögen erfordern, wie zum Beispiel Lesen, eine Brille zu benötigen.
  • Entsprechend der konventionellen Ansicht vermindert sich die Amplitude der Akkommodation des alternden Auges wegen des Verlusts an Elastizität der Linsenkapsel und/oder Sklerose der Linse mit dem Alter. Folglich nimmt die Linse, obwohl die radiale Spannung in den Zonulafasern durch die Kontraktion der Ziliarmuskeln gelockert wird, keine größere Krümmung an. Entsprechend der konventionellen Ansicht ist es durch keinerlei Behandlung möglich, die Akkommodationsleistung im altersweitsichtigen Auge wiederherzustellen. Der Verlust an Elastizität der Linse und der Kapsel wird als irreversibel betrachtet, und die einzige Lösung für die durch Presbyopie entstehenden Probleme ist es, Korrekturlinsen für die Arbeit im Nahbereich zu benutzen, oder Bifokallinsen, wenn auch für das Sehvermögen in der Entfernung Korrekturlinsen benötigt werden.
  • Im Gegensatz zur konventionellen Ansicht ist es möglich, die Akkommodationsleistung in einem altersweitsichtigen Auge durch Implantieren einer Vielzahl von Skleraprothesen innerhalb der Sklera des Auges wiederherzustellen. Für jede einzelne Skleraprothese wird ein Einschnitt in der Sklera der Kugel des Auge nahe der Ebene des Äquators der Linse ausgeführt. Der Einschnitt wird dann unter der Oberfläche der Sklera ausgeweitet, um eine „Tasche" in der Sklera auszuformen Die Skleraprothese wird dann innerhalb dieser Tasche platziert. Eine typische Skleraprothese umfasst einen im Allgemeinen rechteckig geformten Stab, der etwa fünf Millimeter (5,0 mm) lang, einen und einen halben Millimeter (1,5 mm) breit und einen Millimeter (1,0 mm) hoch ist. Die vordere Kante der Skleraprothese übt eine nach außen gerichtete Kraft an der vorderen Kante der Skleratasche aus, die den vorderen Teil der damit verbundenen Sklera und den gleich unterhalb der Sklera befindlichen Ziliarkörper anhebt, um den Arbeitsbereich des Ziliarmuskels zu steigern. Dieses Verfahren wird vollständiger in „A Presbyopia and Related Eye Disorder Patent Documents" beschrieben, die als Referenz in dieses Patentdokument integriert worden sind.
  • Ein Arzt, der die Einschnitte durchführt, um eine Skleratasche auszuformen, muss ein sehr erfahrener Fachchirurg sein. Der Chirurg muss große Sorgfalt anwenden um sicherzustellen, dass die Einschnitte richtig ausgeführt werden. Die Einschnitte, die gemacht werden müssen, um ein Skleratasche auszuformen, sind ziemlich klein. Die Einschnitte müssen in genau der richtigen Tiefe ausgeführt werden. Die Breite und die Länge der Skleratasche müssen ebenfalls durch genaue Einschnitte ausgeformt werden.
  • Es ist wohl bekannt, dass sich Ärzte wesentlich unterscheiden können in Bezug auf den Grad ihrer chirurgischen Fertigkeit, den sie besitzen. Ärzte, die eine Operation regelmäßig üben, werden im Allgemeinen ziemlich geschickt. Andere Ärzte, die Operationen nicht regelmäßig üben, sind weniger geschickt.
  • Sogar erfahrene Fachchirurgen können es als schwierig empfinden, die genauen Einschnitte auszuführen, die zur Ausformung einer Skleratasche erforderlich sind.
  • Wenn die Einschnitte für die Sklerataschen nicht mit ausreichender Genauigkeit ausgeführt werden, ist die daraus resultierende Skleratasche nicht in der Lage, eine Skleraprothese korrekt zu halten. Eine falsch gelagerte Skleraprothese ist nicht dazu in der Lage, einen akzeptablen Grad an Korrektur des Sehvermögens zur Verfügung zu stellen.
  • Es wäre wünschenswert, wenn eine Anordnung und ein Verfahren existieren würden, die es einem Chirurgen erlauben würden, die präzisen Einschnitte auszuführen, die erforderlich sind, um eine Skleratasche auszuformen. Dementsprechend existiert ein Bedarf in der Technik für eine Anordnung und ein Verfahren, die dazu in der Lage sind, die genauen Einschnitte innerhalb der Sklera eines Auges auszuführen, um eine Skleratasche auszuformen, die eine Skleraprothese aufnehmen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 1 zur Verfügung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des chirurgischen Werkzeugs der vorliegenden Erfindung umfasst ein Basisgehäuse und ein Antriebswellengehäuse. Das Basisgehäuse des chirurgischen Werkzeugs empfängt elektrische Leistung und Steuersignale von einer externen chirurgischen Werkzeugsteuerung. Das Antriebswellengehäuse umfasst ein Klingenbefestigungsgehäuse, das in einem Winkel zu einer zentralen Achse des Antriebswellengehäuses auf das Antriebswellengehäuse montiert ist. Eine chirurgische Klinge für die Durchführung von Einschnitten in die Sklera eines Auges ist auf dem Klingenbefestigungsgehäuse montiert. Ein Chirurg platziert die chirurgische Klinge des chirurgischen Werkzeugs über der Sklera eines Auges durch Ausrichten einer externen Referenzlinie am Klingenbefestigungsgehäuse mit dem Limbus des Auges. Der Chirurg platziert dann das Klingenbefestigungsgehäuse auf die Sklera des Auges. Ein Drucksensor bestimmt, wann ein ausreichender Druck zwischen dem chirurgischen Werkzeug und der Sklera des Auges vorhanden ist, damit das chirurgische Werkzeug richtig arbeitet. Wenn der Drucksensor einen ausreichenden Druck wahrnimmt, kann das chirurgische Werkzeug aktiviert werden. Der Chirurg sendet ein Aktivierungssignal an das chirurgische Werkzeug, um zu bewirken, dass die chirurgische Klinge durch die Sklera vordringt, um einen Einschnitt auszuformen, der die Abmessungen aufweist, um eine Skleraprothese aufzunehmen. Die Sklera des Auges und das chirurgische Werkzeug werden daran gehindert sich zu bewegen, während die chirurgische Klinge durch die Sklera bewegt wird, um einen Einschnitt auszuführen. Wenn der Einschnitt vollständig ist, wird die chirurgische Klinge zurück aus dem Einschnitt heraus bewegt. Der Einschnitt weist dann die exakten Abmessungen auf, um eine Skleraprothese aufzunehmen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein chirurgisches Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das dazu in der Lage ist, präzise Einschnitte in der Sklera eines Auges auszuführen, um ein Skleratasche zu schaffen, die die exakten Abmessungen aufweist, um eine Skleraprothese aufzunehmen.
  • Es ist ein zusätzliches Ziel der Erfindung, eine chirurgische Werkzeugsteuerung zur Verfügung zu stellen, um die Handhabung einer chirurgischen Klinge eines chirurgischen Werkzeugs zu steuern, das Einschnitte in der Sklera eines Auges ausführt um eine Skleratasche zu erzeugen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte chirurgische Klinge zur Verfügung zu stellen, um zur Schaffung einer Skleratasche Einschnitte in der Sklera eines Auges auszuführen.
  • Es ist auch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Klingenführung zur Verfügung zu stellen, um die Bewegung einer chirurgischen Klinge in dem chirurgischen Werkzeug der vorliegenden Erfindung zu führen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug für die Fixierung von Skleragewebe zur Verfügung zu stellen, das dazu in der Lage ist, die Bewegung der Sklera des Auges weg von der chirurgischen Klinge des chirurgischen Werkzeugs der vorliegenden Erfindung zurückzuhalten, wenn ein Einschnitt in die Sklera des Auges gemacht wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mit Vakuum arbeitende Klingenführung zur Verfügung zu stellen, die dazu in der Lage ist, die Bewegung der Sklera des Auges weg von der chirurgischen Klinge des chirurgischen Werkzeugs der vorliegenden Erfindung durch Anwenden eines Vakuums auf die Oberfläche der Sklera des Auges zurückzuhalten.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte chirurgischen Klinge des chirurgischen Werkzeugs der vorliegenden Erfindung zur Verfügung zu stellen, die dazu in der Lage ist, eine Skleraprothese in die Skleratasche eines Auges zu implantieren.
  • Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich.
  • Durch das Vorangestellte wurden ziemlich breit die Merkmale und die technischen Vorzüge der vorliegenden Erfindung umrissen, so dass jene, die in der Technik ausgebildet sind, die nachfolgende detaillierte Beschreibung der Erfindung besser verstehen können. Zusätzliche Merkmale und Vorzüge der Erfindung, die den Inhalt der Ansprüche der Erfindung ausformen, werden nachstehend beschrieben.
  • Bevor die detaillierte Beschreibung der Erfindung unternommen wird kann es vorteilhaft sein, die Definitionen von bestimmten Wörtern und Begriffen darzulegen, die durchwegs in diesem Patentdokument verwendet werden. Die Begriffe „einschließen" und „umfassen" und Derivate davon bedeuten Einbeziehung ohne Beschränkung; der Ausdruck „oder" ist einschließlich und bedeutet „und/oder"; die Begriffe „verbunden mit" und „verbunden damit", wie auch Derivate davon, können einschließen, eingeschlossen in, miteinander in Zusammenhang stehen, enthalten, enthalten sein in, verbunden sein zu oder mit, gekoppelt an oder mit, in Kommunikation stehen mit, zusammenarbeiten mit, miteinander verschachteln, nebeneinander stellen, nahe sein zu, an etwas gebunden oder mit etwas verbunden sein, aufweisen, eine Eigenschaft aufweisen oder Ähnliches bedeuten; und der Begriff „Steuerung", „Prozessor" oder „Vorrichtung" meint jede Vorrichtung, Anordnung oder jeden Teil davon, der mindestens einen Ablauf steuert. Solch eine Vorrichtung kann in Hardware, Firmware oder Software oder irgendeiner Kombination von mindestens zwei von diesen ausgeführt werden. Es sollte beachtet werden, dass die mit jeder bestimmten Steuerung verbundene Funktionalität zentralisiert oder verteilt sein kann, ob lokal oder dezentral. Definitionen für bestimmte Wörter und Begriffe werden überall in diesem Patentdokument zur Verfügung gestellt. Jene mit gewöhnlichen Fertigkeiten sollten verstehen, dass solche Definitionen in vielen Fällen (wenn nicht in den meisten Fällen) sowohl für vorherige Verwendungen als auch für zukünftige Verwendungen von solchen definierten Wörtern und Begriffen gelten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine isometrische Sicht auf ein Auge, das Sklerataschen für die Aufnahme von Skleraprothesen aufweist;
  • 2 zeigt eine Sicht im Aufriss von vorne auf ein Auge, die die Position von vier geraden Sklerataschen zeigt;
  • 3 zeigt einem Querschnitt des Auges gemäß der 2 entlang der Linie 3-3;
  • 4 zeigt eine vergrößerte Sicht auf den Querschnitt gemäß 3 in dem mit dem Kreis 4 gekennzeichneten Bereich;
  • 5 zeigt eine Draufsicht von oben auf eine beispielhafte Skleraprothese;
  • 6 zeigt im Aufriss eine Sicht auf die Vorderseite der in 5 gezeigten Skleraprothese, die das konturierte Profil der Prothese und zwei Kerben im Boden der Prothese zeigt;
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite auf die in 5 gezeigte Skleraprothese, die die Positionierung von zwei Kerben im Boden der Prothese zeigt;
  • 8 zeigt einer Endsicht der in 5 gezeigten Skleraprothese;
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf die in 5 gezeigte Skleraprothese, die die obere Seite und eine Seite und ein Ende der Prothese zeigt;
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf die in 5 gezeigte Skleraprothese, die den Boden und eine Seite der Prothese zeigt;
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruierten chirurgischen Werkzeugs für die Ausführung von Einschnitten in die Sklera eines Auges, um ein Skleratasche zu schaffen, die eine Skleraprothese aufnimmt;
  • 12 zeigt eine chirurgische Werkzeugsteuerung für die Steuerung der Handhabung des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung und einen Fußschalter, um das chirurgische Werkzeug zu aktivieren;
  • 13 zeigt eine Endansicht des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Aufnahme für ein Steuerungskabel zeigt, das dazu in der Lage ist, ein Steuerungskabel aufzunehmen, um das chirurgische Werkzeug mit elektrischer Leistung zu versorgen;
  • 14 zeigt einen Querschnitt von einem ersten Teil des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, der ein Basisgehäuse zeigt, das eine Aufnahme für ein Steuerungskabel, einen Antriebsmotor, ein Getriebe und eine Antriebswelle enthält, die dazu in der Lage ist, von dem Antriebsmotor gedreht zu werden;
  • 15 zeigt einen schematischen Schaltplan der veranschaulicht, wie dem Antriebsmotor des chirurgischen Werkzeugs elektrische Leistung bereit gestellt wird;
  • 16 zeigt einen Querschnitt von einem zweiten Teil des chirurgischen Werkzeugs, der ein innerhalb eines Endes des Basisgehäuses des chirurgischen Werkzeugs befestigtes Antriebswellengehäuse zeigt, und ein Klingenbefestigungsgehäuse zeigt, das auf dem Antriebswellengehäuse in einem Winkel zu einer zentralen Achse des Antriebswellengehäuses montiert ist;
  • 17 zeigt eine detailliertere Sicht im Querschnitt von der Verbindung zwischen dem Antriebswellengehäuse und dem in 16 gezeigten Klingenbefestigungsgehäuse;
  • 18 zeigt eine Draufsicht von oben auf einen Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 19 zeigt eine Seitenansicht der in 18 gezeigten Klinge;
  • 20 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 18 gezeigten Klinge;
  • 21 zeigt eine Seitenansicht des Antriebswellengehäuses und des Gehäuses für die Befestigung einer Klinge und die Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 22 zeigt eine perspektivische Ansicht des Antriebswellengehäuses und eine Endansicht des Gehäuses für die Befestigung einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 23 zeigt eine Ansicht von oben, die veranschaulicht, wie das chirurgische Werkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung über einem Auge platziert werden muss, um Einschnitte in die Sklera des Auges auszuführen;
  • 24 zeigt eine Seitenansicht, die veranschaulicht, wie das chirurgische Werkzeug der vorliegenden Erfindung über ei nem Auge platziert werden muss, um Einschnitte in der Sklera des Auges auszuführen;
  • 25 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Klingenführung des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, um die Bewegung einer Klinge zu führen, wenn die Klinge gedreht wird, um Einschnitte in der Sklera eines Auges auszuführen;
  • 26 zeigt eine Ansicht auf das Ende der in 25 gezeigten Klingenführung;
  • 27 zeigt eine Ansicht auf das Ende des Klingenbefestigungsgehäuses und der Klingenführung und die in Kontakt mit einem Auge positionierte Klinge, die zeigt, wie sich eine Klinge durch die Klingenführung bewegt, wenn die Klinge gedreht wird, um Einschnitte in die Sklera eines Auges auszuführen;
  • 28 zeigt eine Seitenansicht eines Endteils des Klingenbefestigungsgehäuses, die einen Teil der Klingenführung zeigt, die während des Arbeitsvorgangs des Ausführens eines Einschnittes in die Sklera des Auges in Kontakt mit einem Auge platziert ist;
  • 29 zeigt, wie sich eine Klinge während des Arbeitsvorgangs des Ausführens eines Einschnitts in die Sklera des Auges durch die in 28 gezeigte Klingenführung bewegt;
  • 30 zeigt ein beispielhaftes Werkzeug zur Fixierung von Skleragewebe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 31 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vorteilhaften Ausführungsform eines Endes einer Fixierung eines Werkzeugs zur Fixierung von Skleragewebe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 32 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines Endes eines Werkzeugs zur Fixierung von Skleragewebe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 33 zeigt eine Seitenansicht einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform einer Klingenführung des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine interne Vakuumkammer umfasst;
  • 34 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 33 gezeigten Klingenführung;
  • 35 zeigt eine Seitenansicht einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform einer Klingenführung des eine interne Vakuumkammer umfassenden chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Funktion der Vakuumkammerklingenführung zeigt;
  • 36 zeigt eine perspektivische Ansicht einer mit der Vakuumkammerklingenführung verbundenen Vakuumversorgungsleitung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 37 zeigt eine perspektivische Ansicht des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Platzierung einer Vakuumversorgungsleitung entlang des chirurgischen Werkzeugs zeigt;
  • 38 zeigt ein Flussdiagramm einer vorteilhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung für die Ausführung von Einschnitten, um eine Skleratasche für eine Skleraprothese auszuformen;
  • 39 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung für die Ausführung von Einschnitten, um eine Skleratasche für eine Skleraprothese auszuformen;
  • 40 zeigt eine erste perspektivische Ansicht auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 41 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 42 zeigt, wie eine Skleraprothese an eine Erweiterung einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung gebunden werden kann;
  • 43 zeigt eine erste perspektivische Ansicht auf eine zweite weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 44 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht auf eine zweite weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 45 zeigt eine Seitenansicht von drei Teilen einer gebogenen Klingenschneide der zweiten weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 46 zeigt eine erste perspektivische Ansicht auf eine dritte weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 47 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht auf eine dritte weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 48 zeigt eine Seitenansicht im Querschnitt einer gebogenen Klingenschneide der dritten weiteren vorteilhaften Ausfüh rungsform einer Klinge des chirurgischen Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die weiter unten erörterten 1 bis 48 und die verschiedenen Ausführungsformen, die verwendet werden, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in diesem Patentdokument zu beschreiben, erfolgen nur auf dem Weg der Veranschaulichung und sollten auf keine Weise als den Schutzumfang der Erfindung eingrenzend ausgelegt werden. Jene, die in der Technik ausgebildet sind, verstehen, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in jedem geeignet angeordneten chirurgischen Werkzeug realisiert und mit jedem geeigneten chirurgischen Verfahren durchgeführt werden können.
  • Die Anordnung der vorliegenden Erfindung umfasst ein chirurgisches Werkzeug, das dazu in der Lage ist, Einschnitte in der Sklera eines Auges auszuführen, damit das Auge eine Skleraprothese aufnehmen kann. Skleraprothesen werden verwendet, um Presbyopie (und andere ähnliche Augenstörungen) durch Steigerung des effektiven Arbeitsbereichs des Ziliarmuskels des Auges zu behandeln. Dies wird durch eine Steigerung der Entfernung zwischen dem Ziliarmuskel und dem Linsenäquator erreicht, in dem der Durchmesser der Sklera im Bereich des Ziliarkörpers gesteigert wird.
  • Der effektive Arbeitsbereich des Ziliarmuskels wird gesteigert, in dem in chirurgisch in der Sklera des Auges ausgeformten Taschen eine Vielzahl von Skleraprothesen implantiert wird, die dazu entworfen sind, in der Region des Ziliarkörpers eine nach außen gerichtete Zugkraft auf die Sklera auszuüben. Die entsprechende Anatomie des Auges für die Anordnung der Sklerataschen kann unter Bezugnahme auf die 14 ersehen werden. Die äußerste Schicht des Auges 100 umfasst die weiße, robuste Sklera 102, welche das Meiste des Augapfels und der durchsichtigen Hornhaut 104 umgibt, die den vorderen Abschnitt der äußeren Schicht bildet. Der kreisförmige Knotenpunkt der Hornhaut und der Sklera ist der Limbus 106. Innerhalb des Augapfels ist die kristallene Linse 108, wie in dem in 3 gezeigten Querschnitt veranschaulicht, in einer dünnen membranartigen Kapsel eingefasst und ist direkt hinter der Iris 112 angeordnet, die zentral hinter der Pupille 114 auf der optischen Achse des Auges aufgehängt ist. Die Linse 108 ist an Zonulafasern 115 aufgehängt, die sich zwischen der Linsenkapsel am Äquator 110 der Linse 108 und dem Ziliarkörper 116 erstrecken. Der Ziliarkörper 116 liegt direkt unter der Sklera 102 (das heißt, direkt innerhalb der Sklera 102) und ist an der inneren Oberfläche der Sklera 102 befestigt. Wie aus 3 ersehen werden kann, liegt der Ziliarkörper 116 im Allgemeinen in einer durch den Äquator 110 der Linse 108 definierten Ebene 130. Die Ebene 130 kann auch erweitert werden, um die Sklera 102 zu schneiden, wodurch sie eine im Allgemeinen kreisförmige Überschneidung ausformt, die sich etwa zwei (2) Millimeter hinter dem Limbus 106 befindet. Die externen Muskeln 118 des Augapfels steuern die Bewegung des Auges.
  • Eine im Allgemeinen nach außen gerichtete Zugkraft wird im Bereich des Ziliarkörpers auf die Sklera ausgeübt, um die Sklera 102 in diesem Bereich auszudehnen. Diese Erweiterung der Sklera 102 erzeugt eine entsprechende Erweiterung des damit verbundenen Ziliarkörpers 116 und bewegt den Ziliarkörper 116 nach außen hin weg vom Äquator 110 der Linse 108, im Allgemeinen in der Ebene 130 des Äquators 110 der Linse 108. Die Sklera 102 wird vorzugsweise ungefähr in der Ebene des Äquators 110 der Linse 108 ausgedehnt. Jedoch befindet sich jede Ausdehnung der Sklera 102 in der Region des Ziliarkörpers 116, das heißt in der Region der Sklera ein wenig vor oder hinter der Ebene des Äquators 110 der Linse 108 innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, vorausgesetzt, dass eine solche Ausdehnung der Sklera 102 den Ziliarkörper 116 von dem Äquator 110 der Linse 108 weg bewegt. Typischerweise wird die Ausdehnung der Sklera in dem Bereich von etwa einem und einem halben Millimetern (1,5 mm), der vor der Ebene 130 des Äquators 110 der Linse 108 liegt bis zu etwa zwei und einem halben Millimeter (2,5 mm) hinter dieser Ebene bewerkstelligt, das heißt von etwa einem halben Millimeter (0,5 mm) bis zu etwa vier und einem halben Millimeter (4,5 mm) hinter dem Limbus 106.
  • Dementsprechend befindet sich der vordere Rand 122 einer Skleratasche 120 in diesem Bereich der Sklera.
  • Eine beispielhafte Skleratasche 120 wird in 1 veranschaulicht. Entlang der durch die Bezugsziffer 130 angedeuteten Linie wird ein Einschnitt in der Oberfläche der Sklera 120 ausgeführt. Der Einschnitt wird dann unter der Oberfläche der Sklera 120 zwischen dem vorderen Rand 122 und dem hinteren Rand 124 der Skleratasche 120 erweitert. Dies formt eine „Tasche" unter der Oberfläche der Sklera 102 aus. Der Einschnitt kann auch durch die Oberfläche der Sklera 102 entlang der durch die Bezugsziffer 132 angedeuteten Linie erweitert werden. Dies formt eine Anordnung von der Art einer „Gürtelschlaufe" in der Oberfläche der Sklera 102 aus. Der Einfachheit halber wird sowohl auf die Anordnung von der Art einer „Tasche" als auch auf die Anordnung von der Art einer „Gürtelschlaufe" als Skleratasche 120 Bezug genommen.
  • Die Skleraprothese 200 ist dafür entworfen, innerhalb der Skleratasche 120 platziert zu werden. Die Skleraprothese 200 innerhalb der Skleratasche 120 wendet an der allgemeinen Position des vorderen Rands 122 der Skleratasche 120 eine nach außen hin gerichtete Zugkraft auf die Sklera 102 an. Die Position der Prothese 200 innerhalb der Skleratasche 120 und ihre Funktionsweise, um die Sklera auszudehnen, werden in den 3 und 4 veranschaulicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Augenimplantatprothese 200 wird in den 510 veranschaulicht. 5 zeigt einer Draufsicht auf das Kopfteil 500 der Prothese 200. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Länge der Prothese 200 etwa fünftausendfünfhundert Mikron (5500 μm) oder, gleichbedeutend, etwa fünf und einen halben Millimeter (5,5 mm).
  • 6 zeigt eine Ansicht im Aufriss auf die Prothese 200 der 5, die eine Seite 600 der Prothese 200 zeigt. In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Maximalhöhe der Prothese 200 etwa neunhundertfünfundzwanzig Mikron (925 μm), oder gleichbedeutend etwa neunhundertfünfundzwanzig Tausendstel eines Millimeters (0,925 mm). Eine erste Kerbe 610 befindet sich in der Basis 620 der Prothese 200 an einem ersten Ende der Prothese 200. Eine zweite Kerbe 630 befindet sich in der Basis 620 der Prothese 200 an einem zweiten Ende der Prothese 200. Wenn sich die Prothese 200 innerhalb Skleratasche 120 befindet, drückt der intraokulare Druck vom Inneren des Auges 100 skleratisches Gewebe in die Kerbe 610 und in die Kerbe 630. Die Gegenwart des skleralen Gewebes in der Kerbe 610 und in der Kerbe 630 stellt einen verankernden Mechanismus zur Verfügung, der dazu tendiert, eine Bewegung der Prothese 200 zu verhindern.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf den Bodens 620 der Prothese 200. Die Kerbe 610 und die Kerbe 630 erstrecken sich über den Boden 620 der Prothese 200.
  • 8 zeigt eine Ansicht auf das Ende der Prothese 200, die ein Ende 800 der Prothese 200 zeigt. In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Breite der Prothese 200 etwa eintausenddreihundertachtzig Mikron (1380 μm), oder gleichbedeutend etwa einen und dreihundertachtzig Tausendstel Millimeter (1,380 mm).
  • 9 zeigt eine perspektivische Sicht von oben auf die Prothese 200. 9 zeigt ein Kopfteil 500, eine Seite 600 und ein Ende 800 der Prothese 200. 10 zeigt eine perspektivische Sicht von unten auf die Prothese 200. 10 zeigt den Boden 620 (einschließlich der Kerben 610 und 630) und eine Seite 600 der Prothese 200.
  • Andere Arten von skleralen Prothesen 200 können verwendet werden und beziehen jene Arten von Prothese mit ein, die in „Presbyopia and Related Eye Disorder Patent Documents" offenbart werden, welche zuvor unter Bezugnahme in dieses Patentdokument integriert wurden.
  • Die sklerale Prothese 200 ist aus einem Material hergestellt, das formbeständig genug ist, um eine Kraft auf die Sklera auszuüben, die ausreichend ist, die gemäß dem Verfahren der Erfindung geforderte radiale Ausdehnung zu erzeugen und die für eine langfristige Implantation oder Kontakt mit dem Augengewebe physiologisch akzeptabel ist. Solche Materialien sind in der chirurgischen Technik wohl bekannt und umfassen geeignete Metalle, Keramiken und synthetische Harze. Geeignete Metalle umfassen Titan, Gold, Platin, rostfreien Stahl, Nitinol, Tantal und verschiedene chirurgisch akzeptable Legierungen und Ähnliches. Geeignete Keramiken können kristalline und gesinterte Materialien wie Porzellan, Aluminiumoxid, Kieselerde, Siliziumkarbid, hochfeste Gläser und Ähnliches umfassen. Geeignete synthetische Materialien umfassen physiologisch inerte Materialien wie Poly(Methyl Methacrylat), Polyäthylen, Polypropylen, Poly(Tetrafluoroäthylen), Polycarbonat, Silikonharze, hydrophile Kunststoffe, hydrophobe Kunststoffe, Hypoxide und Ähnliches. Die Skleraprothese 200 kann auch aus zusammengesetzten Materialien hergestellt werden, die ein synthetisches Harz umfassen, oder andere Grundmassen, die mit Fasern aus hoch festem Material, wie zum Beispiel Glasfasern, Borfasern oder Ähnlichem verstärkt sind. Auf diese Weise kann die Skleraprothese 200 aus glasglasfaserverstärktem Epoxidharz, karbonfaserverstärktem Epoxidharz, karbonfaserverstärktem Kohlenstoff (Kohlenstoffkohlenstoff) oder Ähnlichem hergestellt werden. Die Skleraprothese 200 kann aus einer halbfesten Außenseite gemacht werden und einer in das Innere gefüllten Flüssigkeit oder einem Gel, so dass die internen und externen Abmessungen durch Injizieren von verschiedenen Mengen an Flüssigkeit geändert werden können: Wasser, Salzlösung oder Silikonöl; oder durch verschiedene Mengen von einem Gel: Silikon, Kollagen oder Gelatine. Die halbfeste Außenseite kann aus einigen der bereits aufgelisteten Materialien hergestellt werden. Ein bevorzugtes Material für die gesamte Skleraprothese 200 ist Poly(Methyl Methacrylat) chirurgischer Güteklasse. Die Skleraprothese 200 kann auch aus einem Material hergestellt werden, das seine Form zurückgewinnt, wenn es deformiert wird, wie zum Beispiel einem Form speichernden Metall (zum Beispiel Nitinol).
  • Die Skleraprothese 200 kann durch jedes für das verwendete Material geeignete konventionelle Verfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel spanende Bearbeitung, Spritzgießen, Warmgießen, Druckgießen und Ähnliche.
  • Die Skleraprothese 200 kann faltbar ausgeführt werden, um das Einsetzen in eine sklerale Gürtelschlaufe zu ermöglichen oder in einer Vielzahl von Einzelteilen, so dass sie vor der Verwendung zusammengesetzt werden kann oder getrennt installiert werden kann, um eine vollständig Prothese auszuformen.
  • Um die Skleraprothese 200 von Hand zu implantieren, lokalisiert der Chirurg die richtige Region der auszudehnenden Sklera durch das Messen einer Entfernung von vorzugsweise drei und einem halben Millimeter (3,5 mm) hinter dem Limbus 106. Bei zwei Millimetern (2,0 mm) im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn entfernt von jedem der fünfundvierzig Grad (45°) Meridiane des Auges und drei und einem halben Millimeter (3,5 mm) hinter dem Limbus 106, werden parallele Einschnitte mit der Tiefe eines Teils der Dicke der Sklera ausgeführt, das heißt es werden Einschnitte von vorne nach hinten durchgeführt, die einen und einen halben Millimeter (1,5 mm) lang und dreihundertfünfzig Mikron (350 μm) tief sind. Unter Verwendung einer Lamellenklinge wird die Sklera seziert, bis die Teildickeneinschnitte zusammenhängend sind, so dass vier Sklerataschen oder Gürtelschlaufen hergestellt werden, die eine vordere Länge von vier Millimetern (4,0 mm) und eine sich im Allgemeinen axial vom Auge erstreckende Länge von einem und einem halben Millimeter (1,5 mm) aufweisen. Auf diese Weise wird jede Tasche oder Gürtelschlaufe vorzugsweise über dem fünfundvierzig Grad (45°) Meridian des Auges zentriert. Eine Skleraprothese 200 wird dann in jede der vier skleralen Gürtelschlaufen eingeführt. Dies führt zu der symmetrischen sklerale Erweiterung, die das gewünschte Ergebnis der Steigerung des effektiven Arbeitsbereiches des Ziliarmuskels erzeugt.
  • Der Ort der in das Auge 100 implantierten Skleraprothesen 200 wird in den 14 veranschaulicht. 1 zeigt eine isometrische Sicht auf ein Auge 100, das einen Augapfel mit den relevanten äußeren anatomischen Teilen zeigt, die wie weiter oben erörtert bezeichnet sind.
  • 2 zeigt eine Sicht im Aufriss auf ein Auge 100, die die ungefähr bei den fünfundvierzig Grad (45°) Meridianen des Auges ausgeformten Sklerataschen 120 zeigt, das heißt, ungefähr auf halber Strecke zwischen den senkrechten und waagerechten Meridianen des Augapfels. Dieser Ort wird bevorzugt, weil er Störungen in den Strukturen des Auges vermeidet, die sich im Allgemeinen auf den senkrechten und waagerechten Meridianen befinden.
  • 2 zeigt die Verwendung von geraden skleralen Taschen 120. Gerade Sklerataschen 120 sind ein wenig einfacher chirur gisch vorzubereiten, als die (nicht gezeigten) gebogenen Sklerataschen.
  • Für viele Patienten stellt die Verwendung gerader Skleraprothesen eine adäquate Behandlung der Presbyopie zur Verfügung. Alternativ kann gebogene Skleraprothesen verwendet werden, wie in „Presbyopia and Related Eye Disorder Patent Documents" beschrieben, welches zuvor unter Bezugnahme in dieses Patentdokument aufgenommen wurde.
  • 3 zeigt einem Querschnitt des Auges 100, gebildet entlang der Linie 3-3 gemäß 2, der die Platzierung der skleralen Prothese 200 relativ zu den signifikanten anatomischen Anordnungen des Auges zeigt. 3 zeigt die generelle Konfiguration der Sklerataschen 120 und der Prothesen 200 von der Art, die in den 510 veranschaulicht werden. Die vorderen Ränder 122 der skleralen Taschen 120 befinden sich ungefähr in der Ebene 130 des Äquators 110 der Linse 108. Die Gegenwart der Prothese 200 bewirkt, dass der Teil der Sklera, der vor der Skleratasche 120 liegt, ein wenig mehr ausgedehnt wird als der hintere Teil. Dies setzt die Sklera, die vor dem Skleratasche 120 liegt, unter eine radiale Spannung und bewirkt, dass diese sich an dieser Position von ihrem normalen Durchmesser ausgehend ausdehnt. Diese sklerale Erweiterung zieht den zugrunde liegenden Ziliarkörper 116 mit und bewirkt, dass der Ziliarkörper vom Äquator 110 der Linse 108 weggezogen wird. Dementsprechend bewirkt die Erweiterung des Ziliarkörpers 116, dass der Arbeitsbereich des Ziliarmuskels gesteigert wird und mindestens zum Teil die Fähigkeit des Auges zur klaren Fokussierung auf Ziele in verschiedenen Abständen wieder hergestellt wird.
  • 4 zeigt einem vergrößerten Teil von einer der Sklerataschen 120 mit benachbarten anatomischen Anordnungen. Sie zeigt die Beziehung der Skleratasche 120 zu den zugrunde liegenden Anordnungen und ihre Lage gerade hinterhalb des Äquators der Linse 108 und die Überlagerung des Ziliarkörpers 116.
  • Die die oben beschriebenen chirurgischen Verfahren zur Durchführung von Einschnitten innerhalb der Sklera 102 des Auges 100 werden von Hand ausgeführt. Das heißt, der Chirurg führt die Einschnitte in die Sklera 102, die notwendig sind, um die Skleratasche 120 auszuformen, mit Hilfe von chirurgischen Standardwerkzeugen, wie zum Beispiel einem Skalpell durch. Der Chirurg muss in der Verwendung eines Skalpells sehr erfahren sein, um Einschnitte auszuführen, die die erforderliche Genauigkeit aufweisen.
  • Die Anordnung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung stellen jedoch einen sehr viel effizienteren und genaueren Weg zur Verfügung, um die erforderlichen Einschnitte auszuführen. Die Anordnung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen ein chirurgisches Werkzeug, das ausdrücklich dafür entworfen ist, sehr genaue Einschnitte in der Sklera 102 eines Auges 100 auszuführen, um ein Skleratasche 120 auszuformen.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gebauten elektromechanischen chirurgischen Werkzeugs 1100. Wie vollständiger beschrieben werden wird, ist das chirurgische Werkzeug 1100 dazu fähig, Einschnitten in dem Auge 100 auszuführen, um eine Skleratasche 120 zu schaffen, die eine Skleraprothese 200 aufzunehmen kann. Das chirurgische Werkzeug 1100 umfasst ein Basisgehäuse 1110 und eine Antriebswellengehäuse 1120. Das Antriebswellengehäuse 1120 umfasst ein Klingenbefestigungsgehäuse 1130, das auf dem Antriebswellengehäuse 1120 in einem Winkel zu einer zentralen Achse des Antriebswellengehäuses 1120 befestigt ist. Der Grund für die Befestigung des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 in einem Winkel in Bezug auf die zentrale Achse des Antriebswellengehäuses 1120 ist es, während des chi rurgischen Arbeitsablaufs die Platzierung des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 auf dem Auge 100 zu erleichtern. Schließlich wird die Klinge 1140 auf dem Klingenbefestigungsgehäuse 1130 montiert.
  • 12 zeigt das chirurgische Werkzeug 1100 und eine chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 für die Steuerung der Handhabung des chirurgischen Werkzeugs 1100. Das chirurgische Werkzeug 1100 ist mit der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200 über das Steuerungskabel 1210 verbunden. Das Steuerungskabel 1210 stellt dem chirurgischen Werkzeug 1100 unter der Steuerung der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200 elektrische Leistung zur Verfügung, um den Betrieb der Klinge 1140 anzutreiben. Das Steuerungskabel 1210 stellt dem chirurgischen Werkzeug 1100 auch eine „Masseerdung" zur Verfügung. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 erhält externe elektrische Spannung durch das Netzkabel 1220. Es ist auch möglich, eine (nicht gezeigte) Batterie oder eine andere Spannungsquelle zu verwenden.
  • Der Fußschalter 1230 ist mit der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200 über eine Signalleitung 1240 verbunden. Wenn der Chirurg bereit ist die Klinge 1140 zu drehen, um einen Einschnitt in Auge 100 auszuführen, tritt der Chirurg auf den Fußschalter 1230. Der Fußschalter 1230 sendet dann durch die Signalleitung 1240 ein Steuersignal an die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200. Als Reaktion darauf aktiviert die chirurgische Werkzeugsteuerung 1220 elektrische Spannungsversorgung für das chirurgische Werkzeug 1100, um zu bewirken, dass sich die Klinge 1140 in einer vorwärts gerichteten Richtung dreht und den gewünschten Einschnitt im Auge 100 ausführt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Zeit, die die Klinge 1140 benötigt, um einen Einschnitt in das Auge 100 auszuführen, etwa zwei (2) Sekunden. Andere geeignete Zeitdauern können angemessen sein. Der Einschnitt ist vollständig, nachdem die Klinge 1140 das Ende ihrer Drehung in der vorwärts gerichteten Richtung erreicht hat. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 bewirkt dann, dass sich die Klinge 1140 automatisch aus dem Einschnitt heraus zurück dreht. Das chirurgische Werkzeug 1100 ist dann dazu bereit, einen weiteren Einschnitt auszuführen.
  • Wenn der/die Chirurg/in seinen oder ihren Fuß während des Zeitraums vom Fußschalter 1230 nimmt, während dessen der Einschnitt durchgeführt wird, sendet der Fußschalter 1230 sofort ein Steuersignal durch die Signalleitung 1240 an die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200. In Reaktion darauf bewirkt die chirurgische Werkzeugsteuerung 1220, dass die Vorwärtsbewegung der Klinge 1140 aufhört. Wenn der Chirurg wieder auf den Fußschalter 1230 tritt, nimmt die Klinge 1140 ihre Drehung in der vorwärts gerichteten Richtung wieder auf. Wenn der Chirurg wünscht, die Klinge 1140 aus dem Einschnitt zu drehen, drückt der Chirurg manuell einen „Klinge zurückziehen" Steuerknopf auf der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200.
  • Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 umfasst einen Schalter 1250 (Ein-/Aus-Schalter 1250) für das Aktivieren des Betriebs der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 umfasst auch Anzeigeleuchten 1260, die den Betriebsstatus der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200 anzeigen. Es ist offensichtlich, dass auch andere Steuerungsverfahren verwendet werden können, um die Handhabung des chirurgischen Werkzeugs 1100 zu steuern, wie zum Beispiel über die Stimme ausgelöste Steuerung, Handsteuerungen, Fingersteuerungen und anderen biometrischen Steuerungen.
  • 13 zeigt eine Endansicht des Basisgehäuses 1110 des chirurgischen Werkzeugs 1100. Das Basisgehäuse 1110 umfasst eine Steckdose 1300 für das Steuerungskabel, die dazu in der Lage ist, das Steuerungskabel 1210 aufzunehmen, um das chirurgische Werkzeug 1100 elektrisch anzutreiben. In dieser vorteilhaften Ausführungsform ist die Steckdose 1300 für das Steuerungskabel dazu in der Lage, vier (4) einzelne Spannungsversorgungsstecker des Steuerungskabels 1210 aufzunehmen.
  • 14 zeigt einen Querschnitt des Basisgehäuses 1110. Das Basisgehäuse 1110 umfasst die Steckdose 1300 für das Steuerungskabel, vier Spannungsversorgungsleitungen (zusammen als 1410 bezeichnet), den Antriebsmotor 1420, das Getriebe 1430 und eine Antriebswelle 1440. Wenn das Steuerungskabel 1210 in die Steckdose 1300 für das Steuerungskabel gesteckt wird, erzeugen die vier Spannungsversorgungsstecker des Steuerungskabels 1210 Kontakt mit den vier Spannungsversorgungsleitungen 1410. Wie in 15 gezeigt, sind zwei der vier Spannungsversorgungsleitungen (Leitung 1 und Leitung 2) mit einer ersten gewickelten Schaltung (Schaltung A) des Motors 1420 verbunden. Die anderen zwei der vier Spannungsversorgungsleitungen (Leitung 3 und Leitung 4) sind mit einer zweiten gewickelten Schaltung (Schaltung B) des Motors 1420 verbunden.
  • Wenn die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 die Leitung 1 und die Leitung 2 mit Spannung versorgt, dann rotiert der Motor 1420 in einer Richtung (zum Beispiel gegen den Uhrzeigersinn). Wenn die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 die Leitung 3 und die Leitung 4 mit Spannung versorgt, dann rotiert Motor der 1420 in der anderen Richtung (zum Beispiel im Uhrzeigersinn). Auf diese Weise stellt der Motor 1420 sowohl die Drehbewegung zur Verfügung, um die Klinge 1140 vorwärts zu drehen und um einen Einschnitt in dem Auge 100 auszuführen und stellt auch die Drehbewegung zur Verfügung, um die Klinge 1140 zurück zu drehen und die Klinge 1140 aus dem in dem Auge 100 ausgeführten Einschnitt zu entfernen. Die zwei Arten von Drehbewegungen werden zusammen als „bidirektionale Drehbewegung" bezeichnet.
  • Die von dem Motor 1420 erzeugte Drehbewegung ist an das Getriebe 1430 gekoppelt. In einer vorteilhaften Ausführungsform reduziert das Getriebe 1430 die von dem Motor 1420 zur Verfügung gestellte Drehgeschwindigkeit um einen Faktor sechsund sechzig (66:1). Dies bedeutet, dass die durch das Getriebe 1430 an dessen Ausgang zur Verfügung gestellte Drehgeschwindigkeit ein Sechsundsechzigstel (1/66) der Drehgeschwindigkeit beträgt, die durch den Motor 1420 an dem Getriebe 1430 zur Verfügung gestellt wird. Dieser Grad an Untersetzung der Drehgeschwindigkeit ist notwendig, um das Drehmoment zu steigern und weil die von dem Motor 1420 zur Verfügung gestellte Drehgeschwindigkeit zu groß ist, um verwendet zu werden die Klinge 1140 direkt zu drehen. Der drehbare Ausgang des Getriebes 1430 ist mit der Welle 1440 des Basisgehäuses 1110 verbunden.
  • 16 zeigt im Querschnitt eine Ansicht des innerhalb des Basisgehäuses 1110 untergebrachten Antriebswellengehäuses 1120 und eine Ansicht im Querschnitt des Klingenbefestigungsgehäuses 1130. Die Klinge 1140 wird in 16 nicht gezeigt. Das Antriebswellengehäuse 1120 sitzt innerhalb einer Aufnahme des Basisgehäuses 1110 und wird durch konventionelle Mittel wie zum Beispiel einer Schraube 1610 fixiert. Der O-Ring 1620 dichtet die Verbindungsstelle zwischen der Aufnahme des Basisgehäuses 1110 und dem Antriebswellengehäuse 1120 ab.
  • Das Antriebswellengehäuse 1120 umfasst die Antriebswelle 1630. Die Antriebswelle 1630 wird innerhalb des Antriebswellengehäuses 1120 mit Hilfe von konventionellen Lagern gelagert. Wie in 16 gezeigt, ist die Antriebswelle 1630 mit der Antriebswelle 1440 des Basisgehäuses 1110 verbunden. Die Verbindung von Antriebswelle 1630 und Antriebswelle 1440 wird von konventionellen Lagern abgestützt. Die Antriebswelle 1440 dreht die Antriebswelle 1630.
  • Das Klingenbefestigungsgehäuse 1130 umfasst die Antriebswelle 1640. Die Antriebswelle 1640 wird innerhalb des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 durch konventionelle Lager abgestützt. Wie in 16 gezeigt, ist die Antriebswelle 1640 mit der Antriebswelle 1630 des Antriebswellengehäuses 1120 in einem Winkel verbunden. Wie in größerem Detail in 17 gezeigt, rückt ein abgeschrägtes Zahnrad 1710 der Antriebswelle 1630 in ein abgeschrägtes Zahnrad 1720 von Antriebswelle 1640 ein. Wenn die Antriebswelle 1630 gedreht wird, wird die Drehbewegung des abgeschrägten Zahnrads 1720 der Antriebswelle 1630 auf das abgeschrägte Zahnrad 1720 der Antriebswelle 1640 übertragen. Die Drehbewegung der Antriebswelle 1640 wird verwendet, um Klinge 1140 (in den 16 und 17 nicht gezeigt) zu drehen, die auf dem Klingenbefestigungsgehäuse 1130 angebracht ist.
  • Die Grundplatte 1730 sitzt innerhalb eines Endes des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 und wird von konventionellen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel einer Schraube 1740 festgehalten. Die Antriebswelle 1640 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Grundplatte 1730, so dass die Grundplatte 1730 auch eine Lagerung für die Antriebswelle 1640 bereitstellt. Konventionelle Mittel wie zum Beispiel eine Schraube 1750 können verwendet werden, um die Klinge 1140 auf der Antriebswelle 1640 zu sichern. Die Schraube 1750 kann auch als eine Erweiterung 1750 der Antriebswelle 1640 dienen, auf der die Klinge 1140 befestigt werden kann. Die Grundplatte 1730 umfasst Teile, die eine Klingenführung 1760 für das Führen der Drehung der Klinge 1140 und für das Beenden der Drehung der Klinge 1140 ausformen, nachdem die Klinge 1140 um einen gewünschten Betrag gedreht worden ist.
  • Die Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 wird in den 1820 gezeigt. 18 zeigt eine Draufsicht von oben auf die Klinge 1140. 19 zeigt eine Seitenansicht der Klinge 1140. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klinge 1140. Die Klinge 1140 umfasst einen Halterungsarm 1810, der dazu angepasst ist, um auf ein Ende der Antriebswelle 1640 des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 montiert zu werden. Die Klinge 1140 umfasst auch eine gebogene Klingenschneide 1820, um einen Einschnitt in die Sklera 102 des Auges 100 auszufüh ren. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind (1) der Halterungsarm 1810 und die gebogene Klingenschneide 1820 als eine einheitliche Anordnung ausgeformt, und (2) ist die gebogene Klingenschneide 1820 kreisförmig gebogen, und (3) weist die gebogene Klingenschneide 1820 Endteile auf, die einen abgeschrägten Schneidepunkt 1830 definieren.
  • Wenn die Antriebswelle 1640 gedreht wird, dreht sich der Halterungsarm 1810 um die Achse der Antriebswelle 1640. Dies bewirkt, dass sich die gebogene Klingenschneide 1820 um die Achse der Antriebswelle 1640 dreht. Die Abmessungen der gebogenen Klingenschneide 1820 sind so gewählt, dass der von der gebogenen Klingenschneide 1820 in der Sklera 102 des Auges 100 ausgeführte Einschnitt die gewünschten Abmessungen aufweist, um die Skleratasche 120 auszuformen. Die Skleratasche 120 sollte etwa vier Millimeter (4,0 mm) lang, ein und einen halben Millimeter (1,5 mm) breit und vierhundert Mikron (400 μm) tief sein. Vierhundert Mikron (400 μm) entsprechen vier Zehnteln eines Millimeters (0,4 mm).
  • 21 zeigt eine Seitenansicht des Antriebswellengehäuses 1120 und des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 und der Klinge 1140 von außen. Die Öffnung 2110 wird zur Verfügung gestellt, um die Schraube 1610 aufzunehmen und um damit das Antriebswellengehäuse 1120 innerhalb des Basisgehäuses 1110 zu befestigen. Die Auskehlung 2120 wird zur Verfügung gestellt, um den O-Ring 1620 aufzunehmen und um damit die Verbindungsstelle zwischen der Aufnahme des Basisgehäuses 1110 und dem Antriebswellengehäuse 1120 abzudichten. Die Öffnung 2130 wird zur Verfügung gestellt, um die Schraube 1740 aufzunehmen und um damit die Grundplatte 1730 innerhalb des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 zu befestigen.
  • Eine externe Referenzlinie 2140 ist auf der Oberfläche des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 angezeichnet. Die Linie 2140 befindet sich fünf und einen halben Millimeter (5,5 mm) vom Ende des Klingenbefestigungsgehäuses 1130. Die Linie 2140 erlaubt es dem Chirurgen, die Klinge 1140 während des chirurgischen Arbeitsablaufes richtig auszurichten. Der Chirurg richtet die Linie 2140 auf den Limbus 106 des Auges 100 aus. Diese Ausrichtung platziert die Klinge 1140 richtig, um einen Einschnitt am gewünschten Ort auf der Sklera 102 des Auges 100 auszuführen.
  • 22 zeigt eine perspektivische Ansicht des Antriebswellengehäuses 1120 und eine Endansicht des Klingenbefestigungsgehäuses 1130. Die Grundplatte 1730 formt das Ende des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 aus. Die Komponenten der Klinge 1140 werden gesondert als Halterungsarm 1810 und gebogene Klingenschneide 1820 gezeigt. Der Halterungsarm 1810 wird durch Einrasten eines Endes des Halterungsarms 1810 in eine Erweiterung 1750 der Antriebswelle 1640 auf der Antriebswelle 1640 befestigt. In einer alternativen Ausführungsform kann der Halterungsarm 1810 mit Hilfe von konventionellem Hilfsmittel wie zum Beispiel einer Schraube auf der Antriebswelle 1640 befestigt werden.
  • Der Halterungsarm 1810 wird vorwärts gedreht gezeigt in einer Position, wo er an eine Kante der Klingenführung 1760 anstößt. In dieser Stellung hat die gebogene Klingenschneide 1820 ihre Drehung beendet und hätte einen Einschnitt vollständig durchgeführt, wenn sie angrenzend zu einem Auge 100 gewesen wäre. Die Klingenführung 1760 führt auch die Drehung der Klinge 1140. Die Klingenführung 1760 ist so ausgeformt, dass sie eine kreisförmig geformte Oberfläche 2220 aufweist, die mit der gebogenen Klingenschneide 1820 konzentrisch ist. Die Länge des Halterungsarms 1810 lagert die gebogene Klingenschneide 1820 in einem Abstand, der etwa vierhundert Mikron (400 μm) von der kreisförmig geformten Oberfläche 2220 der Klingenführung 1760 entfernt ist.
  • Zu Beginn des chirurgischen Arbeitsablaufs positioniert der Chirurg die kreisförmig geformte Oberfläche 2220 der Klingenführung 1760 auf der Sklera 102 des Auges 100. Der Chirurg beginnt dann die Drehung der Klinge 1140 durch Treten auf den Fußschalter 1230. Solange der Chirurg auf den Fußschalter 1230 tritt, fährt die Klinge 1140 fort, in einer Richtung nach vorne vorwärts zu bewegen, da der Halterungsarm 1810 der Klinge 1140 die gebogene Klingenschneide 1820 dreht. Die gebogene Klingenschneide 1820 fährt dann bei einer Tiefe von etwa vierhundert Mikron (400 μm) durch die Sklera 102 des Auges 100, um den gewünschten Einschnitt auszuführen. Der/die Chirurg/Chirurgin entfernt seinen oder ihren Fuß von dem Fußschalter 1230, wenn der Chirurg bestimmt, dass es wünschenswert ist, die Drehung der Klinge 1140 zu beenden. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 hört sofort mit der Drehung der Klinge 1140 auf und dreht dann die Klinge 1140 automatisch aus dem Einschnitt heraus.
  • Die Komponenten der Klinge 1140 (der Halterungsarm 1810 und die gebogene Klingenschneide 1820) können auch zurück gedreht werden bis sie an den Sicherheitsanschlag 2210 anstoßen. Die Klingenführung 1760 und der Sicherheitsanschlag 2210 beschränken den Drehbereich der Klinge 1140 auf nur die Drehung, die benötigt wird, um die gewünschten Einschnitte auszuführen.
  • 23 zeigt eine Ansicht von oben, die veranschaulicht, wie das chirurgische Werkzeug 1100 über dem Auge 100 positioniert werden muss, um Einschnitte in der Sklera 102 des Auges 100 auszuführen. Das Auge 100 umfasst die Sklera 102, die Iris 112, die Pupille 114 und den Limbus 106 (die Grenze zwischen Sklera 102 und Iris 112). Die Iris 114 und Teile des Limbus 106 werden in 23 in gepunktetem Umriss gezeigt, weil sie von dem Antriebswellengehäuse 1120 und dem Klingenbefestigungsgehäuse 1130 verdeckt werden. Wie zuvor erwähnt, richtet der Chirurg die Linie 2140 auf dem Klingenbefestigungsgehäuse 1130 mit dem Limbus 106 des Auges 100 aus. Diese Ausrichtung platziert die Klinge 1140 richtig, um einen Einschnitt am gewünschten Ort auf der Sklera 102 des Auges 100 auszuführen.
  • 24 zeigt eine Seitenansicht, die veranschaulicht, wie das chirurgisch Werkzeug 1100 über dem Auge 100 platziert werden muss, um Einschnitte in der Sklera 102 des Auges 100 auszuführen. Der Chirurg richtet die Linie 2140 auf dem Klingenbefestigungsgehäuse 1130 mit dem Limbus 106 des Auges 100 aus. Wie mit Bezug auf 23 beschrieben, platziert diese Ausrichtung die Klinge 1140 richtig. Der Grund für die Befestigung des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 in einem Winkel in Bezug auf die zentrale Achse des Antriebswellengehäuses 1120 ist jetzt offensichtlich. Sie ist so ausgeführt, um die Platzierung des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 auf dem Auge 100 während des chirurgischen Arbeitsablaufes zu erleichtern.
  • 25 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform 2500 der Klingenführung 1760. Die Klingenführung 2500 ist auf der Grundplatte 1730 befestigt. In dieser Ausführungsform umfasst die Klingenführung 2500 eine Endteil 2510, das eine erste Klingenführungsnut 2520 an einem ersten Ende der Klingenführung 2500 ausformt. Die Klingenführung 2500 umfasst auch eine Endteil 2530, das eine zweite Klingenführungsnut 2540 an einem zweiten Ende der Klingenführung 2500 ausformt. Die Klingenführung 2500 arbeitet auf dieselbe Weise wie die Klingenführung 1760, außer dass die Endteile 2510 und 2530 der Klingenführung 2500 einen zusätzlichen äußeren Schutz für die gebogenen Klingenschneide 1820 der Klinge 1140 zur Verfügung stellen. Die Endteile 2510 und 2530 können während des chirurgischen Arbeitsablaufes auch auf die Sklera 102 des Auges 100 aufgesetzt werden, um einen zusätzlichen peripheren Kontakt zwischen der Klingenführung 2500 und der Sklera 102 zur Verfügung zu stellen und eine exakte Länge für einen Einschnitt sicherzustellen.
  • 26 zeigt eine Absicht auf das Ende der Klingenführung 2500. Die Klingenführung 2500 ist so ausgeformt, dass sie eine kreisförmig geformte Oberfläche 2550 aufweist, die mit der gebogenen Klingenschneide 1820 konzentrisch ist. Die Länge des Halterungsarms 1810 trägt die gebogene Klingenschneide 1820 in einem Abstand, der etwa vierhundert Mikron (400 μm) von der kreisförmigen Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 entfernt ist.
  • Zu Beginn des chirurgischen Arbeitsgangs platziert der Chirurg die kreisförmig geformte Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 auf die Sklera 102 des Auges 100. Ein Drucksensor 2560 innerhalb der Klingenführung 2500 nimmt den Druck der Sklera 102 gegen die kreisförmig geformte Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 wahr. Eine (nicht gezeigte) Drucksensorsteuerungsleitung verbindet den Drucksensor 2560 mit der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200. Der Drucksensor 2560 nimmt wahr, ob ein ausreichender Druck zwischen der Oberfläche der Sklera 102 und der kreisförmig geformten Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 besteht. Wenn kein ausreichender Druck vorhanden ist, dann wäre jeder der von der Klinge 1140 ausgeführten Einschnitte zu flach. Wenn der Drucksensor 2560 keinen ausreichenden Druck wahrnimmt, dann lässt es die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 nicht zu, dass die Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gedreht wird. Wenn der Drucksensor 2560 einen ausreichenden Druck wahrnimmt, dann lässt es die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 zu, dass die Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gedreht wird.
  • Der Chirurg beginnt die Drehung der Klinge 1140 durch Treten auf den Fußschalter 1230. Solange der Chirurg auf den Fußschalter 1230 tritt, fährt die Klinge 1140 fort, sich in einer vorwärts gerichteten Richtung vorwärts zu bewegen, während der Halterungsarm 1810 der Klinge 1140 die gebogene Klingenschneide 1820 dreht. Die gebogene Klingenschneide 1820 fährt dann bei einer Tiefe von etwa vierhundert Mikron (400 μm) durch die Sklera 102 des Auges 100, um den gewünschten Einschnitt auszuführen. Der Chirurg entfernt seinen oder ihren Fuß von dem Fußschalter 1230, wenn der Chirurg entscheidet, dass es wünschenswert ist, mit der Drehung der Klinge 1140 aufzuhören. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 bewirkt sofort, dass die Vorwärtsbewegung der Klinge 1140 aufhört. Wenn der Chirurg wieder auf den Fußschalter 1230 tritt, nimmt die Klinge 1140 ihre Drehung in der vorwärts gerichteten Richtung wieder auf. Wenn der Chirurg wünscht, dass die Klinge 1140 aus dem Einschnitt heraus gedreht wird, drückt der Chirurg manuell einen „Klinge zurückziehen" Steuerungsknopf auf der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200.
  • 27 zeigt eine Ansicht des Endes der Klingenführung 2500, die zeigt, wie die gebogene Klingenschneide 1820 sich durch die erste Klingenführungsnut 2520 der Klingenführung 2500 und durch die Sklera 102 des Auges 100 und durch die zweite Klingenführungsnut 2540 der Klingenführung 2500 bewegt, wenn der Halterungsarm 1810 der Klinge 1140 gedreht wird. Die Kurve 2710 stellt die Oberflächenkontur der Sklera 102 des Auges 100 dar, bevor die Klingenführung 2500 in Kontakt mit dem Auge 100 gebracht wird. Die Kurve 2720 stellt die Oberflächenkontur des Auges 100 dar, nachdem die Klingenführung 2500 in Kontakt mit der Sklera 102 des Auges 100 gebracht wurde. Der angewandte Druck, um die Klingenführung 2500 in Kontakt mit der Sklera 102 des Auges 100 zu halten, formt die Oberflächenkontur der Sklera 102 des Auges 100 während des Einschnittprozesses temporär konkav aus.
  • 28 zeigt eine Seitenansicht eines Endteils eines Klingenbefestigungsgehäuses 1130, die die Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 zeigt, die in Kontakt mit der Sklera 102 des Auges 100 gebracht ist. Der Drucksensor 2560 in der Klingenführung 2500 wird in gepunktetem Umriss gezeigt. In dieser Ansicht ist die gebogene Klingenschneide 1820 der Klinge 1140 zurückgezogen. Die erste Klingenführungsnut 2520 und die zweite Klingenführungsnut 2540 der Klingenführung 2500 sind sichtbar.
  • 29 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht eines Endteils des Klingenbefestigungsgehäuses 1130, die die Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 zeigt, die in Kontakt mit der Sklera 102 des Auges 100 gebracht ist. Wie zuvor wird der Drucksensor 2560 in der Klingenführung 2500 in gepunktetem Umriss gezeigt. In dieser Ansicht hat die gebogene Klingenschneide 1820 der Klinge 1140 damit begonnen, sich durch die erste Klingenführungsnut 2520 zu drehen. Die gebogene Klingenschneide 1820 befindet sich in dem Ablauf, sich über die Oberfläche 2550 der Klingenführung 2500 zu drehen und fährt in Richtung der zweiten Klingenführungsnut 2540 der Klingenführung 2500 fort. 29 zeigt, wie sich die gebogene Klingenschneide 1820 während des Arbeitsablaufs des Ausführens von Einschnitten in die Sklera 102 des Auges 100 durch die Klingenführung 2500 bewegt.
  • Die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung der gebogenen Klingenschneide 1820, die die Oberfläche der Sklera 102 des Auges 100 trifft tendiert dazu, das chirurgische Werkzeug 1100 in die entgegen gesetzte Richtung zu drücken und zu bewirken, dass sich das chirurgische Werkzeug 1100 entgegen gesetzt zu der von der gebogenen Schneidklinge 1820 erzeugten tangentialen Kraft verschiebt. Es ist deshalb notwendig, die Oberfläche der Sklera 102 während des Arbeitsablaufes der Ausführung des Einschnitts fest gegen das chirurgische Werkzeug 1100 zu halten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird von einem Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 Gebrauch gemacht, um die Bewegung des chirurgischen Werkzeugs 1100 einzuschränken. Wie in 30 gezeigt, umfasst das Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 im Allgemeinen eine Welle 3010, die ein Fixierungsende 3020 aufweist, das dazu in der Lage ist, einen Teil der Oberfläche der Sklera 102 zu erfassen und zu halten. Das Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 wendet ein Kraft entgegen gesetzt zu der von der mit der Sklera 102 in Kontakt kommenden gebogenen Klingenschneide 1820 erzeugten tangentialen Kraft an. Die Welle 3010 wird vom Chirurgen während des Arbeitsablaufes der Ausführung eines Einschnitts manuell gehalten und bedient, so dass sich das chirurgische Werkzeug 1100 nicht bewegt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 etwa fünfzehn Zentimeter (15,0 cm) bis zwanzig Zentimetern (20,0 cm) lang und etwa einen und einen halben Millimeter (1,5 mm) breit. 31 zeigt eine perspektivische Ansicht des Fixierungsendes 3020 des Fixierungswerkzeugs für Skleragewebe 3000. Das Fixierungsende 3020 umfasst einen ersten auf einer ersten Seite des Endes der Welle 3010 ausgeformten Fixierungsstachel 3110. Der erste Fixierungsstachel 3110 wird durch Schlitzen und Hochheben eines Endteils der Welle 3010 ausgeformt. Das Maß des Abstandes des ersten Fixierungsstachels 3110 vom Ende der Welle 3010 ist im Bereich von drei Zehnteln eines Millimeters (0,30 mm) bis vier Zehnteln eines Millimeters (0,40 mm).
  • Das Fixierungsende 3020 umfasst auch einen zweiten auf einer zweiten Seite des Endes der Welle 3010 ausgeformten Fixierungsstachel 3120. Der zweite Fixierungsstachel 3120 wird durch Schlitzen und Hochheben eines Endteils der Welle 3010 ausgeformt. Das Maß des Abstandes des zweiten Fixierungsstachels 3120 vom Ende der Welle 3010 ist das Gleiche, wie das Maß des Abstandes des ersten Fixierungsstachels 3110.
  • Um die verschiebende Bewegung des chirurgischen Werkzeugs 1100 einzuschränken, benutzt der Chirurg das Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000, um einen Teil der Sklera 102 nahe der ersten Klingenführungsnut 2520 der Klingenführung 2500 zu fassen und zu halten. Die erste Klingenführungsnut 2520 befindet sich dort, wo die gebogene Klingenschneide 1820 die Sklera 102 zuerst berührt und tendiert dazu, eine Verschiebung des chirurgischen Werkzeugs 1100 zu verursachen. Der Chirurg stellt das Fixierungsende 3020 des Fixierungswerkzeugs für Skleragewebe 3000 auf die Sklera 102 und dreht die Welle 3010 nach rechts, um den ersten Fixierungsstachel 3110 und den zweiten Fixierungsstachel 3120 in die Sklera 102 einzurücken. Während der Durchführung des Einschnitts hält der Chirurg die Welle 3010 gegen das chirurgische Werkzeug 1100. Nachdem der Einschnitt ausgeführt worden ist, löst der Chirurg das Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 von der Sklera 102 durch nach links Verdrehen der Welle 3010, um damit den Eingriff der Fixierungsstachel 3110 und 3120 zu lösen.
  • Das in 31 gezeigte Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 ist ein „rechtsdrehendes" Werkzeug. Es greift durch nach rechts Verdrehen der Welle 3010 ein und löst sich durch Verdrehen der Welle 3010 nach links.
  • 32 zeigt einer alternative vorteilhafte Ausführungsform des Fixierungswerkzeugs für Skleragewebe 3000. Das in 32 gezeigte Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 ist ein „linksdrehendes" Werkzeug. Es greift durch nach links Verdrehen der Welle 3010 ein und löst sich durch Verdrehen der Welle 3010 nach rechts. Anderweitig ist das in 32 gezeigte Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 mit dem in 31 gezeigten Fixierungswerkzeugs für Skleragewebe 3000 identisch. Es umfasst einen ersten Fixierungsstachel 3210 und einen zweiten Fixierungsstachel 3220. Das Maß des Abstandes 3230 des ersten Fixierungsstachels 3210 vom Ende der Welle 3010 liegt im Bereich von drei Zehnteln eines Millimeters (0,30 mm) bis zu vier Zehnteln eines Millimeters (0,40 mm). Das Maß des Abstandes des zweiten Fixierungsstachels 3220 vom Ende der Welle 3010 ist das Gleiche, wie das Maß des Abstandes des ersten Fixierungsstachels 3210.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, wird von einer speziellen Art von mit Vakuum operierender Klingenführung 3300 Gebrauch gemacht, um die Bewegung der Sklera 102 und die verschiebende Bewegung des chirurgischen Werkzeugs 1100 einzuschränken, die durch das Auftreffen der gebogenen Klingenschneide 1820 erzeugt wird. Wie vollständiger beschrieben werden wird, wird ein Vakuum angewandt, um die Klingenführung 330 während des Arbeitsablaufes der Ausführung eines Einschnitts auf die Sklera 102 aufzusetzen.
  • 33 zeigt eine Ansicht auf das Ende der Klingenführung 3300. Die Klingenführung 3300 ist auf der Grundplatte 1730 befestigt. In dieser Ausführungsform umfasst die Klingenführung 3300 eine Endteil 3310, das eine erste Klingenführungsnut 3320 an einem ersten Ende der Klingenführung 3300 ausformt. Die Klingenführung 3300 umfasst auch ein Endteil 3330, das eine zweite Klingenführungsnut 3340 an einem zweiten Ende der Klingenführung 3300 ausformt. Die Endteile 3310 und 3330 die Klingenführung 3300 stellen einen zusätzlichen äußeren Schutz für die gebogenen Klingenschneide 1820 der Klinge 1140 zur Verfügung. Die Endteile 3310 und 3330 werden während des chirurgischen Arbeitsablaufes auf die Sklera 102 des Auges 100 aufgesetzt, um zusätzlichen peripheren Kontakt zwischen der Klingenführung 3300 und der Sklera 102 zur Verfügung zu stellen und um so die exakte Länge der Skleratasche sicherzustellen.
  • Die Klingenführung 3300 ist so ausgeformt, dass sie eine kreisförmige Oberfläche 3350 aufweist, die mit der gebogenen Klingenschneide 1820 konzentrisch ist. Die Länge des Halterungsarms 1810 trägt die gebogene Klingenschneide 1820 in einem Abstand, der etwa vierhundert Mikron (400 μm) von der kreisförmigen Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 entfernt ist.
  • Zu Beginn des chirurgischen Arbeitsablaufes platziert der Chirurg die kreisförmig ausgeformte Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 auf der Sklera 102 des Auges 100. Ein Drucksensor 3390 innerhalb der Klingenführung 3300 nimmt den Druck von der Sklera 102 gegen die kreisförmig geformte Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 wahr. Eine (nicht gezeigte) Drucksensorsteuerungsleitung verbindet den Drucksensor 3390 mit der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200. Der Drucksensor 3390 nimmt wahr, ob ein ausreichender Druck zwischen der Oberfläche der Sklera 102 und der kreisförmig geformten Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 vorhanden ist. Wenn kein ausreichender Druck vorhanden ist, dann wäre jeder von der Klinge 1140 ausgeführte Einschnitt zu flach. Wenn der Drucksensor 3390 keinen ausreichenden Druck wahrnimmt, dann lässt die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 nicht zu, dass die Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gedreht wird. Wenn der Drucksensor 3390 ausreichenden Druck wahrnimmt, dann lässt die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 zu, dass die Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gedreht wird.
  • Der Chirurg beginnt die Drehung der Klinge 1140 durch Treten auf den Fußschalter 1230. Solange der Chirurg auf den Fußschalter 1230 tritt, fährt die Klinge 1140 fort, sich in einer vorwärts gerichteten Richtung vorwärts zu bewegen, während der Halterungsarm 1810 der Klinge 1140 die gebogene Klingenschneide 1820 dreht. Die gebogene Klingenschneide 1820 bewegt sich dann in einer Tiefe von etwa vierhundert Mikron (400 μm) durch die Sklera 102 des Auges 100, um den gewünschten Einschnitt auszuführen. Der Chirurg entfernt seinen oder ihren Fuß von dem Fußschalter 1230, wenn der Chirurg entscheidet, dass es wünschenswert ist, mit der Drehung der Klinge 1140 aufzuhören. Die chirurgische Werkzeugsteuerung 1200 bewirkt sofort, dass die Vorwärtsbewegung der Klinge 1140 aufhört. Wenn der Chirurg wieder auf den Fußschalter 1230 tritt, nimmt die Klinge 1140 ihre Drehung in die vorwärts gerichtete Richtung wieder auf.
  • Wenn der Chirurg wünscht, die Klinge 1140 aus dem Einschnitt heraus zu drehen, drückt der Chirurg manuell einen „Klinge zurückziehen" Steuerungsknopf auf der chirurgischen Werkzeugsteuerung 1200.
  • Die Klingenführung 3300 umfasst auch Teilbereiche, die eine Vakuumkammer 3360 im Inneren der Klingenführung 3300 ausformen. Die Klingenführung 3300 umfasst auch Teilbereiche, die eine Vielzahl von Zugangsanschlüssen 3365, 3370 und 3375 ausformen, die sich von der Vakuumkammer 3360 durch die kreisförmig geformte Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 erstrecken, um Vakuum auf die Oberfläche der Sklera 102 anzuwenden. Die Klingenführung 3300 umfasst auch einen Vakuumanschluss 3380, die dazu in der Lage ist, mit einer (nicht in 33 gezeigten) Vakuumversorgungsleitung verbunden zu werden.
  • 34 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klingenführung 3300, die ein Endteil 3310 und ersten Klingenführungsnut 3320 zeigt. 34 zeigt auch ein Endteil 3330 und eine zweite Klingenführungsnut 3340. Der Vakuumanschluss 3380 erstreckt sich von der Außenseite der Klingenführung 3300 zu der (in 34 nicht gezeigten) Vakuumkammer 3360, die sich innerhalb der Klingenführung 3300 befindet.
  • 35 zeigt einer Ansicht auf das Ende der Klingenführung 3300, die die Platzierung der kreisförmig ausgeformten Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 auf der Oberfläche der Sklera 102 zeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind das Endteil 3310, die erste Klingenführungsnut 3320, das Endteil 3330 und die zweite Klingenführungsnut 3340, die zuvor in 34 gezeigt worden sind, aus 35 weggelassen worden.
  • Der Vakuumanschluss 3380 ist verbunden mit einer Vakuumversorgungsleitung 3500. Die Vakuumversorgungsleitung 3500 stellt ein Vakuum an die Vakuumkammer 3360 zur Verfügung. Das Vakuum bewirkt, dass Luft durch die Zugangsanschlüsse 3365, 3370 und 3375 in die Vakuumkammer 3360 fließt (in 35 durch Pfeile gezeigt), wenn die Zugangsanschlüsse 3365, 3370 und 3375 gegenüber der Atmosphäre zugänglich sind. Wenn die kreisförmig ausgeformte Oberfläche 3350 der Klingenführung 3300 in Kontakt mit der Oberfläche der Sklera 102 gebracht wird, verursacht das Vakuum in der Vakuumkammer 3360, dass die Sklera 102 an der Oberfläche der kreisförmig ausgeformten Oberfläche 3350 anhaftet. Die vom Vakuum in der Vakuumkammer 3360 verursachte Haftwirkung beschränkt die Bewegung der Sklera 102, wenn die gebogene Klingenschneide 1820 in die Sklera 102 gedreht wird, um einen Einschnitt auszuführen.
  • Diese andere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfordert, dass die Vakuumversorgungsleitung 3500 mit einer (nicht gezeigten) Vakuumversorgung verbunden ist. 36 zeigt, wie die Vakuumversorgungsleitung 3500 mit dem Vakuumanschluss 3380 der Klingenführung 3300 verbunden ist. 37 zeigt, wie die Vakuumversorgungsleitung 3500 äußerlich entlang der Länge des chirurgischen Werkzeugs 1100 angeordnet werden kann.
  • 38 zeigt ein Flussdiagramm einer vorteilhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, um Einschnitte auszuführen, die eine Skleratasche 120 für eine Skleraprothese 200 ausformen. Die Schritte des Verfahrens werden allgemeinen mit Referenzziffern 3800 bezeichnet. Das Klingenbefestigungsgehäuse 1130 des chirurgischen Werkzeugs 1100 wird durch Ausrichten der externen Referenzlinie 2140 des Klingenbefestigungsgehäuse 1130 mit dem Limbus 106 des Auges 100 über der Sklera 102 des Auges 100 positioniert (Schritt 3810). Dann werden das Klingenbefestigungsgehäuse 1130 und die Klinge 1140 in Kontakt mit der Sklera 102 gebracht (Schritt 3820).
  • Die Bewegung der Sklera 102 und des chirurgischen Werkzeugs 1100 wird dann beschränkt durch das Erfassen und Halten der Sklera 102 mit dem Fixierungswerkzeug für Skleragewebe 3000 (Schritt 3830). Das chirurgische Werkzeug 1100 dreht die gebogene Klingenschneide 1820 durch die Sklera 102, um einen Einschnitt auszuführen und um eine Skleratasche 120 auszuformen (Schritt 3840). Wenn der Einschnitt vollständig ist, dreht das chirurgische Werkzeug 110 die gebogene Klingenschneide 1820 zurück aus dem durch die Sklera 102 ausgeführten Einschnitt (Schritt 3850). Dann wird die Sklera 102 durch Lösen Fixierungswerkzeugs für Skleragewebe 3000 freigegeben (Schritt 3860). Der Einschnitt formt die Skleratasche 120 für die Aufnahme der Skleraprothese 200 aus.
  • 39 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, um Einschnitte für die Ausformung einer Skleratasche 120 für eine Skleraprothese 200 auszuführen. Die Schritte des Verfahrens werden allgemein mit Referenzziffern 3900 bezeichnet. Das Klingenbefestigungsgehäuse 1130 des chirurgischen Werkzeugs 1100 wird durch Ausrichten der externen Referenzlinie 2140 des Klingenbefestigungsgehäuses 1130 auf dem Limbus 106 des Auges 100 über der Sklera 102 des Auges 100 positioniert (Schritt 3910). Dann werden das Klingenbefestigungsgehäuse 1130 und die Klinge 1140 in Kontakt mit der Sklera 102 gebracht (Schritt 3920).
  • Die Bewegung der Sklera 102 und des chirurgischen Werkzeugs 1100 wird dann beschränkt durch das Erfassen und Halten der Sklera 102 mit einem Vakuum der Vakuumkammer 3360 der Klingenführung 3300 (Schritt 3930). Das chirurgische Werkzeug 1100 dreht die gebogene Klingenschneide 1820 durch die Sklera 102, um einen Einschnitt auszuführen und um eine Skleratasche 120 auszuformen (Schritt 3940). Wenn der Einschnitt vollständig ist, dreht das chirurgische Werkzeug 110 die gebogene Klingenschneide 1820 zurück aus dem durch die Sklera 102 ausgeführten Einschnitt (Schritt 3950). Dann wird die Sklera 102 durch Ab lassen des Vakuums in der Vakuumkammer 3360 der Klingenführung 3300 freigegeben (Schritt 3960). Der Einschnitt formt die Skleratasche 120 für die Aufnahme der Skleraprothese 200 aus.
  • 40 zeigt eine erste perspektivische Sicht auf eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gemäß der vorliegenden Erfindung, die den Halterungsarm 4010 und die gebogene Klingenschneide 4020 umfasst. In der in den 1820 gezeigten Ausführungsform der Klinge 1140 sind der Halterungsarm 1810 und die gebogene Klingenschneide 1820 als eine einheitliche Anordnung ausgeformt. In der Ausführungsform der in 40 gezeigten Klinge 1140 ist die gebogene Klingenschneide 4020 vom Halterungsarm 4010 abnehmbar.
  • 41 zeigt eine zweite perspektivische Sicht auf die weitere vorteilhafte Ausführungsform der der in 40 gezeigten Klinge 1140. Die gebogene Klingenschneide 4020 umfasst eine Erweiterung 4030, die Teilbereiche aufweist, die eine Öffnung 4040 durch die Erweiterung 4030 ausformen. Wie in 42 gezeigt, kann ein einer Schnur ähnlicher Verbinder 4200 (zum Beispiel eine plastische Faser 4200) verwendet werden, um eine Skleraprothese 200 an die Erweiterung 4030 zu binden. Das chirurgische Werkzeug 1100 dreht den Halterungsarm 4010 und bewirkt, dass die gebogene Klingenschneide 4020 wie zuvor beschrieben durch die Sklera 102 fährt.
  • Jedoch wird die gebogene Klingenschneide 4020 in dieser vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von dem Halterungsarm 4010 getrennt, nachdem der Einschnitt in die Sklera 102 ausgeführt worden ist. Die gebogene Klingenschneide 4020 verbleibt innerhalb des Einschnitts. Das chirurgische Werkzeug 1100 wird entfernt. Dann wird die vordere Kante der gebogenen Klingenschneide 4020 in der vorwärts gerichteten Richtung aus dem Einschnitt zurückgezogen. Weil die gebogene Klingenschneide 4020 mit dem einer Schnur ähnlichen Verbinder 4200 mit der Skleraprothese 200 verbunden ist, zieht das Zurückziehen der gebogenen Klingenschneide 4020 aus dem Einschnitt die Skleraprothese 200 in den Einschnitt. Die gebogene Klingenschneide 4020 wirkt als eine Nadel, die den einer Schnur ähnlichen Verbinder 4200 zieht. Die gebogene Klingenschneide 4020 wird dann zur Verwendung für die Ausführung des nächsten Einschnitts in die Sklera 102 wieder an dem Halterungsarm 4010 befestigt.
  • 43 zeigt einer erste perspektivische Sicht auf eine zweite weitere vorteilhafte Ausführungsform der Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gemäß der vorliegenden Erfindung, die den Halterungsarm 4310 und die gebogene Klingenschneide 4320 umfasst. In der in den 1820 gezeigten Ausführungsform der Klinge 1140 sind der Halterungsarm 1810 und die gebogene Klingenschneide 1820 als eine einheitliche Anordnung ausgeformt. In der in 43 gezeigten Ausführungsform der Klinge 1140 ist die gebogene Klingenschneide 4320 vom Halterungsarm 4310 abnehmbar.
  • Außerdem ist ein zentraler Teil 4330 der gebogenen Klingenschneide 4320 von den anderen Teilen der gebogenen Klingenschneide 4320 abnehmbar. Die gebogene Klingenschneide 4320 umfasst drei Teile. Die drei Teile sind (1) abnehmbarer mittlerer Teil 4330 und (2) abnehmbare Spitze 4340 und (3) Klingenteil 4350. 44 zeigt eine zweite perspektivische Sicht auf die zweite weitere vorteilhafte Ausführungsform der in 43 gezeigten Klinge 1140. Der mittlere Teil 4330 wird in den 43 und 44 schattiert gezeigt.
  • Die gebogene Klingenschneide 9320 wird in die Sklera 102 gedreht, um einen Einschnitt auf die zuvor beschriebene Art auszuformen. Die gebogene Klingeschneide 4320 ist von dem Halterungsarm 4310 abgetrennt, während die gebogene Klingenschneide 4320 innerhalb des Einschnitts verbleibt. 45 zeigt eine Seitenansicht der drei Teile (4330, 4340, 4350) der gebogenen Klingenschneide 4320 innerhalb eines Einschnitts.
  • Dann wird die abnehmbare Spitze 4340 von dem abnehmbaren mittleren Teil 4330 (zum Beispiel mit einer Zange) abgetrennt und aus dem Einschnitt entfernt. Dann wird der Klingenteil 4350 vom abnehmbaren mittleren Teil 4330 abgetrennt und wird aus dem Einschnitt entfernt. Der abnehmbare mittlere Teil 4330 wird innerhalb des Einschnitts belassen, um als eine Skleraprothese 200 zu dienen.
  • 46 zeigt einer erste perspektivische Sicht auf eine dritte weitere vorteilhafte Ausführungsform der Klinge 1140 des chirurgischen Werkzeugs 1100 gemäß der vorliegenden Erfindung, die den Halterungsarm 4610 und die gebogene Klingenschneide 4620 umfasst. In der in den 1820 gezeigten Ausführungsform der Klinge 1140 sind der Halterungsarm 1810 und die gebogene Klingenschneide 1820 als eine einheitliche Anordnung ausgeformt. In der in 46 gezeigten Ausführungsform der Klinge 1140 ist die gebogene Klingenschneide 4620 vom Halterungsarm 4610 abnehmbar.
  • Außerdem weist die gebogene Klingenschneide 4620 Teile auf, die ein Leitungsrohr 4630 durch die gebogene Klingenschneide 4620 definieren. Innerhalb des Leitungsrohrs 4630 ist die Skleraprothese 200 gleitend angeordnet. Der Stößel 4640, der innerhalb des Leitungsrohrs 4630 angeordnet ist, ist ebenfalls gleitend ausgeführt. Der Stößel 4630 liegt an der Skleraprothese 200 an. 47 zeigt eine zweite perspektivische Sicht auf die dritte weitere vorteilhafte Ausführungsform der in 46 gezeigten Klinge 1140. Die Skleraprothese 200 ist in den 46 und 47 schattiert dargestellt.
  • Die gebogene Klingenschneide 4620 wird in die Sklera 102 gedreht, um einen Einschnitt auf die zuvor beschriebene Weise auszuformen. Die gebogene Klingenschneide 4620 wird von dem Halterungsarm 4610 abgetrennt, während die gebogene Klingenschneide 4620 innerhalb des Einschnitts verbleibt. 48 zeigt eine Seitenansicht im Querschnitt der gebogenen Klingenschneide 4620. Die gebogene Klingenschneide 4620 ist aus dem Einschnitt zurückgezogen. Der Stößel 4640 verbleibt am Ort benachbart zur Skleraprothese 200, wenn die gebogene Klingenschneide 4620 vom Einschnitt zurückgezogen wird. Der Stößel 4640 hindert die Skleraprothese 200 daran, vom Einschnitt abgezogen zu werden. Der Stößel 4640 drückt die Skleraprothese 200 schließlich aus dem Leitungsrohr 4630 und in den Einschnitt. Dann wird der Stößel 4640 vom Einschnitt zurückgezogen und belässt die Skleraprothese 200 exakt positioniert innerhalb des Einschnitts.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Skleraprothese 200 dazu geeignet, mit einer Flüssigkeit gefüllt zu werden. Die Skleraprothese 200 wird mit einer Flüssigkeit gefüllt, nachdem die Skleraprothese 200 innerhalb des Einschnitts platziert worden ist, um die Größe der Skleraprothese 200 zu steigern.
  • Nachdem die Erfindung jetzt vollständig beschrieben worden ist, es sollte es verstanden werden, dass diese in anderen spezifischen Ausführungsformen oder Abwandlungen ausgeführt werden kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie dieser durch die angefügten Ansprüche definiert wird.

Claims (18)

  1. Chirurgisches Werkzeug zur Durchführung von Einschnitten in das sklerale Gewebe eines Auges, das nachfolgendes umfasst: eine schwenkbare Klinge (1140), die dazu geeignet ist, von dem chirurgischen Werkzeug durch das sklerale Gewebe des Auges gedreht zu werden, um einen Einschnitt auszuführen, der die Form einer skleralen Tasche aufweist, die dazu geeignet ist, eine sklerale Augenimplantatprothese aufzunehmen.
  2. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 1, das weiterhin nachfolgendes umfasst: einen Motor (1420), der dazu in der Lage ist, die schwenkbare Klinge durch das sklerale Gewebe eines Auges zu drehen, um den Einschnitt auszuführen.
  3. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 2, das weiterhin eine erste Antriebswelle (1630) aufweist, die mit dem Motor verbundenen ist und dazu in der Lage ist, das Drehen der schwenkbaren Klinge anzutreiben.
  4. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 2, das weiterhin eine Steuerung (1200) aufweist, die dazu in der Lage ist, Steuersignale zu erzeugen.
  5. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 4, wobei die Steuerung mit dem Motor verbunden ist und die erzeugten Steuersignale die Drehung der schwenkbaren Klinge steuern.
  6. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 1, das weiterhin nachfolgendes umfasst: Eine Steuerung (1200), die dazu in der Lage ist, die Drehung der schwenkbaren Klinge durch sklerales Gewebe eines Auges zu steuern.
  7. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 6, das weiterhin einen Motor (1420) umfasst, der dazu in der Lage ist, Steuersignale von der Steuerung zu empfangen, wobei die Steuersignale die Drehung der schwenkbaren Klinge steuern.
  8. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 7, wobei es eine gesteuerte Drehung von der schwenkbaren Klinge ist, den Einschnitt auszuführen.
  9. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 1, das weiterhin nachfolgendes umfasst: eine Vorrichtung, die dazu in der Lage ist, die schwenkbare Klinge durch das sklerale Gewebe eines Auges zu drehen, um den Einschnitt auszuführen.
  10. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 9, das weiterhin eine erste Antriebswelle (1630) aufweist, die mit der Vorrichtung verbundenen ist und dazu in der Lage ist, das Drehen der schwenkbaren Klinge anzutreiben.
  11. Chirurgisches Werkzeug gemäß jedem der vorangestellten Ansprüche, wobei die schwenkbare Klinge nachfolgendes aufweist: einen schwenkbaren Haltearm (4010), der ein erstes Ende aufweist, das mit einer Antriebswelle von dem chirurgischen Werkzeug verbunden werden kann, die dazu in der Lage ist, den schwenkbaren Haltearm zu drehen; und eine gekrümmte Schneideklinge (4020), die ein erstes Ende aufweist, das lösbar verbunden ist mit einem zweiten Ende des schwenkbaren Haltearms, wobei die gekrümmte Schneideklinge ein zweites Ende aufweist, das von dem chirurgischen Werkzeug durch das sklerale Gewebe des Auges gedreht werden kann, um einen Einschnitt durchzuführen, der die Form einer skleralen Tasche aufweist, die dazu in der Lage ist, eine sklerale Augenimplantatprothese aufzunehmen.
  12. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 11, wobei die gekrümmte Schneideklinge der schwenkbaren Klinge einen Einschnitt in das sklerale Gewebe durchführen kann, der in etwa einen und einen halben Millimeter breit und in etwa vier Millimeter lang ist, wobei der Einschnitt in etwa vierhundert Mikrometer unter einer Oberfläche des skleralen Gewebes platziert ist.
  13. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 11, wobei durch das erste Ende der gekrümmten Schneideklinge der schwenkbaren Klinge ein Ansatzstück (4030) umfasst, das Teilbereiche umfasst, die einen Durchbruch (4040) durch das Ansatzstück ausformen.
  14. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 13, das weiterhin einen schnurförmigen Verbinder (4200) umfasst, der eine sklerale Augenimplantatprothese an das Ansatzstück der gekrümmten Schneideklinge anbinden kann.
  15. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 11, wobei die gekrümmte Schneideklinge nachfolgendes umfasst: einen Klingenteilstück (4350) ein lösbares zentrales Teilstück (4330), das von dem Klingenteilstück lösbar ist; und eine lösbare Spitze (4340), die von dem zentralen Teilstück lösbar ist.
  16. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 15, wobei die gekrümmte Schneideklinge der schwenkbaren Klinge dazu in der Lage ist, einen Einschnitt in dem skleralen Gewebe durchzuführen, der in etwa einen und einen halben Millimeter breit und in etwa vier Millimeter lang ist, wobei der Einschnitt in etwa vierhundert Mikrometer unter einer Oberfläche des skleralen Gewebes platziert ist.
  17. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 16, wobei das lösbare zentrale Teilstück eine sklerale Augenimplantatprothese ist.
  18. Chirurgisches Werkzeug gemäß Anspruch 11, wobei die gekrümmte Schneideklinge Teilbereiche umfasst, die einen Kanal (4630) durch die gekrümmte Schneideklinge ausformen; und eine sklerale Augenimplantatprothese (200), die gleitend innerhalb des Kanals angeordnet ist; und einen Stößel (4640), der gleitend in dem Kanal angeordnet ist, wobei der Stößel dazu in der Lage ist, die sklerale Augenimplantatprothese aus dem Kanal heraus zu drücken.
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