DE60214537T2 - Entfernung von ölen aus säuren - Google Patents

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G31/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for
    • C10G31/08Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by methods not otherwise provided for by treating with water

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Entfernung von Säuren, insbesondere organischen Säuren, wie Naphthensäuren, aus Ölen einschließlich Rohölen, Rohölgemischen und Rohöldestillaten unter Verwendung von Feststoffen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Rohöle mit hoher Gesamtsäurezahl (TAN) werden mit einem Abschlag von etwa 0,50 US$/TAN/BBL bewertet. Der Downstream-Anreiz zur Entwicklung von Technologien zur TAN-Reduktion liegt in der Möglichkeit, preisgünstige Rohöle zu raffinieren. Der Upstream-Anreiz liegt in der Erhöhung des Marktwerts von Rohölen mit hoher TAN.
  • Der derzeitige Ansatz bei der Raffinierung saurer Rohöle besteht darin, die sauren Rohöle mit nicht-sauren Rohölen zu mischen, so dass die TAN des Gemisches nicht höher als etwa 0,5 ist. Die meisten größeren Ölfirmen verwenden diesen Ansatz. Der Nachteil bei diesem Ansatz ist, dass er die Menge an saurem Rohöl begrenzt, die verarbeitet werden kann. Es ist außerdem in der Technik bekannt, die Rohöle mit anorganischen Basen, wie Kalium- und Natriumhydroxid, zu behandeln, um die Säuren zu neutralisieren. Dieser Ansatz bildet jedoch Emulsionen, die sich sehr schwer brechen lassen, und hinterlässt in unerwünschter Weise außerdem Kalium oder Natrium in dem behandelten Rohöl. Derartige Techniken des Standes der Technik sind zudem durch den Molekulargewichtsbereich der Säuren begrenzt, die sie entfernen können.
  • Mit der erwarteten Zunahme von sauren Rohölen auf dem Markt (Tschad, Venezuela, Nordsee) sind neue Technologien erforderlich, um Rohöle und Rohölgemische mit höherer TAN weiter zu raffinieren. Wärmebehandlung, Aufschlämmungs-Hydroverarbeitung und Calciumneutralisierung sind einige der vielversprechenden Ansätze, die aufgekommen sind. Diese Technologien extrahieren jedoch nicht die Säuren aus den Rohölen. Sie wandeln die Säuren stattdessen in Produkte um, die in dem Rohöl verbleiben.
  • US-A-4 752 381 betrifft ein Verfahren zum Neutralisieren der organischen Acidität in Erdöl und Erdölfraktionen, um eine Neutralisationszahl von weniger als 1,0 zu ergeben. Bei diesem Verfahren wird die Erdölfraktion mit Monoethanolamin behandelt, um ein Aminsalz zu bilden, und anschließend für eine Zeit und auf eine Temperatur erwärmt, die ausreichen, um ein Amid zu bilden. Solche Amine ergeben nicht die in der vorliegenden Erfindung erwünschten Ergebnisse, da sie die Naphthensäuren umwandeln, während die vorliegende Erfindung sie extrahiert und entfernt.
  • US-A-2 424 158 betrifft ein Verfahren zur Entfernung von organischen Säuren aus Rohölen. Das Patent verwendet ein Kontaktmittel, das eine organische Flüssigkeit ist. Offenbarte geeignete Amine sind Mono-, Di- und Triethanolamin sowie Methylamin, Ethylamin, n- und Isopropylamin, n-Butylamin, sec-Butylamin, tert-Butylamin, Propanolamin, Isopropanolamin, Butanolamin, sec-Butanol, sec-Butanolamin und tert-Butanolamin. Die Kosten dieser Amine zur Entfernung von Naphthensäuren und die Notwendigkeit, sie zu regenerieren, macht ein solches Verfahren unwirtschaftlich. Somit wird ein kostengünstiges Mittel zur Entfernung von Naphthensäuren gebraucht.
  • EP-A-0 881 274 beschreibt ein Verfahren zur Herabsetzung der Acidität von saurem Rohöl, bei dem man eine Emulsion des sauren Rohöls in einer wässrigen basischen Lösung bildet. Die Emulsion wird dann gebrochen, um eine erste Phase des behandelten Rohöls und eine zweite wässrige Phase, die die neutralisierten Säuren enthält, zu ergeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren von Säuren aus einem Ausgangsöl, bei dem man
    • (a) das Säuren enthaltende Ausgangsöl mit einer Menge an Feststoffen und Wasser unter Bedingungen und für eine Zeitspanne und bei einer Temperatur behandelt, die ausreichen, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion des Ausgangsöls, des Wassers und der Feststoffe zu bilden, wobei die Feststoffe ausgewählt sind aus Feststoffen mit einer gesamten durchschnittlichen Oberfläche von weniger als oder gleich 1500 μm2;
    • (b) man die Emulsion aus Stufe (a) in mehrere Phasen auftrennt, wobei eine dieser Phase ein behandeltes Öl mit herabgesetzten Mengen an organischen Säuren enthält;
    • (c) man die Phase aus Stufe (b), die das behandelte Öl mit einer herabgesetzten Menge an organischer Säure enthält, und die Wasser und Feststoffe enthaltenden Phasen gewinnt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In der vorliegenden Erfindung fügt man dem Ausgangsöl (dem Öl, aus dem Säuren entfernt werden sollen) Feststoffe zusammen mit Wasser zu, um eine Emulsion zu bilden, die danach gebrochen und in Phasen getrennt wird, wobei man das Öl mit herabgesetzten Mengen an Säure gewinnt. Das Verfahren kann vorteilhaft unter Verwendung bestehender Öl/Wasser-Trenngeräte mit kleinen Modifikationen durchgeführt werden.
  • Die Feststoffe können ausgewählt werden aus Feststoffen mit einer durchschnittlichen Oberfläche von weniger als oder gleich 1500 μm2, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 1500 μm2 und am meisten bevorzugt etwa 50 bis etwa 1500 μm2 und insbesondere etwa 100 bis etwa 1500 μm2. Die Feststoffe können geeigneterweise aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Koks, Montmorillonit-Tonen wie Bentonit, Kaolinit und Mischungen davon ausgewählt werden. Obwohl sich auch andere Formen in gleicher Weise verwendet werden, liegt, wenn Tone, insbesondere Bentonit-Ton ausgewählt werden, der Ton vorzugsweise in der Gelform vor. In der Gelform sind die Tonlagen zerteilt oder exfoliert. Das Verfahren zur Herstellung von exfoliertem oder zerteiltem Gel ist in der Technik bekannt. Der Hauptvorteil der Verwendung des exfolierten Tons ist, dass die Tonfeststoffe in Form von Lagen mit < 10 nm Dicke vorliegen und zu Plättchen von 50 bis 200 nm Größe gebrochen werden können. Die hier verwendeten Feststoffe sind hydrophil, hydrophob oder amphiphil. Die Feststoffe sind vorzugsweise amphiphil, was bedeutet, dass sie einen hydrophil/hydrophoben Charakter haben. Ein Fachmann kann diese Feststoffe leicht identifizieren.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Rohöle, Rohölgemische und Rohöldestillate sowie Mischungen davon anwendbar. Einige Rohöle enthalten organische Säuren, die allgemein in die Kategorie der Naphthensäuren und anderen organischen Säuren fallen. Naphthensäure ist ein generischer Begriff, der zum Identifizieren einer Mischung von organischen Säuren verwendet wird, die in einem Erdölmaterial vorhanden sind. Die Naphthensäuren können entweder allein oder in Kombination mit anderen organischen Säuren vorliegen, wie Sulfonsäuren und Phenolen. Die vorliegende Erfindung ist somit zum Extrahieren von Naphthensäuren besonders geeignet.
  • In der vorliegenden Erfindung sind organische Säuren einschließlich Naphthensäuren, die aus dem Ausgangsöl oder aus Ausgangsgemischen entfernt werden, vorzugsweise jene mit Molekulargewichten im Bereich von etwa 150 bis etwa 800, insbesondere etwa 200 bis etwa 750. Die vorliegende Erfindung extrahiert vorzugsweise im Wesentlichen die Menge an in dem Ausgangsöl vorhandenen Naphthensäuren oder verringert diese wesentlich, wenn das Öl ein Rohöl oder eine Kombination davon ist. Mit im Wesentlichen sind die gesamten Säuren außer Spurenmengen gemeint. Es ist jedoch nicht notwendig, dass im Wesentlichen die gesamten Säuren entfernt werden, da der Wert des behandelten Rohöls selbst dann steigt, wenn nur ein Teil der Naphthensäuren entfernt wird. Die Anmelder haben gefunden, dass die Menge der Naphthensäuren um mindestens etwa 30 %, vorzugsweise mindestens etwa 60 % und insbesondere mindestens etwa 86 % verringert werden kann.
  • Ausgangsöle (einschließlich Ausgangsrohölen) wie hier verwendet umfassen jedes Säure enthaltende Öl und insbesondere Rohöle, Rohölgemische, Destillate und Mischungen davon. Es ist lediglich notwendig, dass das Ausgangsöl Säuren enthält, wie organische Säuren und vorzugsweise Naphthensäuren. Wenn das Ausgangsöl ein Rohöl ist, ist das Ausgangsrohöl vorzugsweise ein vollständiges Rohöl, es können jedoch auch saure Fraktionen (oder Destillate) eines vollständigen Rohöls sein, wie Vakuumgasöl. Die Ausgangsöle werden mit einer Menge an Feststoff behandelt, welche die in dem Ausgangsöl vorhandenen Säuren adsorbieren kann. Dies sind in der Regel etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf die behandelte Ölmenge und die vorhandene Säuremenge. Die vorliegende Erfindung kann Naphthensäuren im Molekulargewichtsbereich von etwa 150 bis etwa 800, vorzugsweise etwa 250 bis etwa 750, entfernen. Die Gewichtsbereiche der entfernten Naphthensäuren können nach oben oder unten von den hier angegebenen Werten abweichen, da diese Bereiche von dem Empfindlichkeitsniveau der Analysemittel abhängen, die zur Bestimmung der Molekulargewichte der entfernten Naphthensäuren verwendet werden.
  • Die Feststoffe können allein oder in Kombination mit Wasser zugegeben werden. Wenn sie in Kombination zugegeben werden, kann eine Lösung des Feststoffs und Wasser hergestellt werden. Bezogen auf die Rohölmenge werden etwa 5 bis 30 Gew.-% Wasser zugefügt, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-%. Unabhängig davon, ob die Feststoffe in Kombination mit dem Wasser oder vor dem Wasser zugegeben werden, wird das Rohöl für eine Zeitdauer und bei einer Temperatur behandelt, bei denen sich eine Wasser-in-Öl-Emulsion aus Wasser, Öl, Feststoffen und organischen Säuren bildet. Die Kontaktzeiten hängen von der Art des zu behandelnden Rohöls, seinem Säuregehalt und der zugefügten Menge der Feststoffe ab. Die Reaktionstemperatur ist jede Temperatur, die die Bildung der Wasser-in-Öl-Emulsion bewirkt. Das Verfahren wird typischerweise bei Temperaturen von 20 bis 220°C, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 130°C, insbesondere 25 bis 80°C durchgeführt. Die Kontaktzeiten liegen im Bereich von 1 Minute bis 1 Stunde und vorzugsweise etwa 3 bis etwa 30 Minuten. Die Drücke liegen im Bereich von Atmosphärendruck, vorzugsweise etwa 60 psi (413,7 kPa) und insbesondere etwa 60 bis etwa 1000 psi (413,7 kPa bis etwa 6895 kPa). Bei schwereren Rohölen sind die höheren Temperaturen und Drücke erwünscht. Das Rohöl wird danach, wenn schrittweise Zugabe durchgeführt wird, bei einer Temperatur und für eine Zeit mit Wasser gemischt, die ausreichen, um eine Emulsion zu bilden. Die Zeiten und Temperaturen bleiben für die simultane Zugabe und schrittweise Zugabe des Wassers gleich. Wenn die Zugabe simultan erfolgt, wird das Mischen simultan mit der Zugabe bei den oben beschriebenen Temperaturen und Zeiten durchgeführt. Es ist bei der simultanen Zugabe kein Mischen über einen weiteren Zeitraum erforderlich. Die Behandlung des Ausgangsrohöls beinhaltet somit sowohl das Kontaktieren als auch das Bewegen zur Bildung einer Emulsion, beispielsweise Mischen. Schwerere Rohöle, wie jene mit API-Indizes von 20 oder darunter und Viskositäten von mehr als 200 cP bei 25°C, werden vorzugsweise bei Temperaturen oberhalb von 60°C behandelt.
  • Nachdem die Wasser-in-Öl-Emulsion gebildet worden ist, wird sie getrennt, vorzugsweise wird sie Schallbehandlung unterzogen, und danach in mehrere Phasen getrennt. Die Trennung kann durch Mittel erreicht werden, die Fachleuten bekannt sind. Beispielsweise Zentrifugieren, Absetzen durch Schwerkraft, Schallbehandlung, Hydrozyklone, Mikrowelle, elektrostatische Trennung und Kombinationen davon.
  • Es ist möglicherweise erforderlich, die Emulsion vor der Trennung in Öl- und Wasserphasen zu beschallen. Dies ergibt sich dem Fachmann von selbst, da die anderen bereits genannten, üblicherweise zur Trennung verwendeten Techniken die Emulsion nicht trennen können. Eine Schallbehandlung ist somit möglicherweise erforderlich, um die Emulsion zu brechen, bevor in Phasen getrennt wird. Die Schallbehandlung wird bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 250°C bei Umgebungsdrücken bis zu etwa 200 psig (1480 kPa) durchgeführt. Es kann dann fortgesetzte Schallbehandlung oder ein alternatives Trennmittel verwendet werden, um die Trennung zu bewirken. Aus der Trennung resultieren mehrere Phasen. In der Regel werden mindestens drei Phasen produziert. Die oberste Phase enthält das Ausgangsöl, aus dem die Säuren entfernt worden sind. Die Feststoffe mit darauf absorbierten Säuren mit hohem und mittleren Molekulargewicht bilden die Zwischenphase, während die untere Phase eine wässrige Phase ist, die das zugefügte Wasser und andere in dem Rohöl enthaltene Komponenten enthält, die sich in dem Wasser gelöst haben können. Die oberste Phase, die behandeltes Öl enthält, lässt sich durch den Fachmann leicht gewinnen. Im Unterschied zu den in der Vergangenheit verwendeten Behandlungen, bei denen die Säuren in Produkte umgewandelt werden, die in dem Öl verbleiben, entfernt das vorliegende Verfahren somit die Säuren aus dem Öl.
  • Demulgatoren können außerdem, wenn auch nicht erforderlich, verwendet werden, um die Demulgiergeschwindigkeit zu erhöhen, und Co-Lösungsmittel, wie Alkohole, können zusammen mit dem Wasser verwendet werden.
  • Die Verwendung von Demulgatoren ist in der Erfindung optional. Wenn derartige Demulgatoren verwendet werden, werden die Demulgatoren aus jeglichen bekannten Demulgatoren ausgewählt, und wenn eine Schallbehandlungsstufe zur Trennung verwendet wird, ist die Wahl des Demulgators auf jene begrenzt, die während der Schallbehandlung nicht abgebaut werden. Die Wahl derartiger Demulgatoren ist einfach. Die beim Einsatz von Schallbehandlung verwendeten Demulgatoren haben typischerweise ein Molekulargewicht von 500 bis 5000, vorzugsweise 500 bis etwa 2000, und ein hydrophil/lipophiles Gleichgewicht von mehr als 9, vorzugsweise etwa 9 bis etwa 30 und am meisten bevorzugt etwa 9 bis etwa 15. Demulgatoren, die während der Schallbehandlung nicht abgebaut werden, enthalten keine funktionalen Gruppen wie Ester oder Amide. Zu brauchbaren Demulgatoren gehören jene, die funktionale Gruppen wie Ether, Amine, ethoxylierte Alkohole, Sulfonate und Mischungen davon enthalten, sie sind jedoch nicht auf diese begrenzt. Ein besonders bevorzugter Demulgator ist ein ethoxyliertes propoxyliertes Phenolformaldehydharz. Wenn keine Schallbehandlung verwendet wird, kann jeder dem Fachmann bekannte Demulgator zum Demulgieren der Emulsion verwendet werden.
  • Der Demulgator wird nach der Zugabe der Feststoffe und vor der Trennstufe zu der Emulsion gegeben. Die zuzufügende Menge des Demulgators liegt im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die Menge der Emulsion. Es kann außerdem ein Trägerlösungsmittel verwendet werden. Zu derartigen Lösungsmitteln können Rohöldestillate, die im Bereich von etwa 70°C bis etwa 450°C sieden, Alkohole, Ether und Mischungen davon gehören. Die Trägerlösungsmittel können somit aus der Gruppe gewählt werden, die aus den obigen besteht.
  • Das Trägerlösungsmittel ist in einer Menge von etwa 35 bis etwa 75 Gew.-% in dem Demulgator vorhanden. Das Trägerlösungsmittel ist, falls es verwendet wird, somit in die 0,1 bis 5,0 Gew.-% Emulgator eingeschlossen, die der Emulsion zugegeben werden.
  • Ein besonders bevorzugter Demulgator ist ein Phenolformaldehyd-ethoxylierter Alkohol mit der Struktur:
    Figure 00090001
    wobei R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkanen oder Alkenen mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, E CH2-CH2 ist und P -CH2-CH-CH3 ist, n im Bereich von 1 bis 5 liegt, m im Bereich von 0 bis 5 liegt und x im Bereich von 3 bis 9 liegt.
  • Es ist in der vorliegenden Erfindung möglicherweise notwendig, Schallenergie zum Brechen des Grenzflächenfilms zuzu führen, der in der gebildeten Wasser-in-Öl-Emulsion vorhanden ist.
  • Wenn eine Schallbehandlung erforderlich ist, erfolgt sie typischerweise mit Energien von 25 bis 500 Watt/cm2. Die Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten ist in der Regel etwa 1500 m/s. Ultraschall überspannt die Frequenz von 15 kHz bis 10 MHz mit den dazugehörigen Wellenlängen von etwa 10 bis 0,02 cm. Die Erfindung kann mit Frequenzen von etwa 15 kHz bis etwa 20 MHz durchgeführt werden. Die Ausgabeenergie bei einer gegebenen Frequenz wird als Schallenergie in den Einheiten Watt/cm2 angegeben. Die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Schallbehandlung wird in der Regel mit Energien von etwa 25 bis etwa 500 Watt/cm2 bewirkt.
  • Nach der Schallbehandlung wird die beschallte Emulsion durch Methoden wie Zentrifugieren, Hydrozyklone, Mikrowelle, Schallbehandlung, Absetzen durch Schwerkraft, elektrostatisches Feld, Kombinationen davon oder durch jede andere Methode zur Phasentrennung, die dem Fachmann bekannt ist, getrennt. Das Öl kann danach als separate Phase gewonnen werden.
  • Um die erforderliche Menge an Schallenergie zu bestimmen, die zum Brechen des Grenzflächenfilms der Emulsion erforderlich ist, wird eine Reihe von Proben der Wasser-in-Öl-Emulsion durch Zufuhr von Schallenergie behandelt. Mindestens drei Proben bilden eine Reihe. In der Regel werden mindestens 3 bis 20 Proben und insbesondere mindestens 3 bis 10 Proben und insbesondere 3 bis 5 Proben verwendet. Die Schallenergie wird jeder Probe zugeführt, wobei jede nachfolgende Probe mit einer Energie geschallt wird, die mindestens 25 bis 50 Watt/cm2 höher als die der vorangehenden Probe ist. Nachdem die Schallbehandlung abgeschlossen ist, werden die Proben in eine Wasserphase und eine Ölphase oder -schicht getrennt, und der Prozentsatz des demulgierten oder abgeschiedenen Wassers wird gemessen. So kann eine Maximalmenge des demulgierten Wassers identifiziert werden, und die Schallbehandlungsenergie, die der zur Erzeugung der höchsten demulgierten Wassermenge zugeführten Menge entspricht, ist gleich der Stärke des Grenzflächenfilms der Emulsion. Der ersten Probenreihe sollte die Energiemenge von 25 bis 50 Watt/cm2 zugeführt werden.
  • Ein Fachmann wird leicht erkennen, dass die zum Brechen des Grenzflächenfilms der Emulsion zuzuführende Schallenergie, falls erforderlich, durch Verwendung eines Demulgators herabgesetzt werden kann.
  • Das Verfahren kann unter Verwendung bestehender Entsalzungsanlagen durchgeführt werden. Das Verfahren lässt sich sowohl auf Produktions- als auch auf Raffinierungsverfahrensschritte anwenden. In der Raffinerie wird der saure Ölstrom mit der erforderlichen Menge an Feststoffen behandelt, indem die Feststoffe zu dem Rohöl gegeben und mit einem statischen Mischer bei niedriger Scherung gemischt werden. Alternativ können die Feststoffe zuerst zugegeben werden, gemischt und anschließend Wasser zugegeben und gemischt werden. Das behandelte Ausgangsöl, das ein Rohöl, Rohölgemisch oder Rohöldestillat ist, wird danach Schallbehandlung, falls erforderlich, unterzogen, anschließend Demulgierung oder Trennung in einer Entsalzungsanlage, die ein elektrostatisches Feld oder anderes Trennmittel verwendet. Das Öl mit reduzierter TAN wird oben abgezogen und gewünschtenfalls weiterer Raffinierung unterzogen. Die mittlere und untere wässrige Phase werden abgezogen und verworfen. Die mittlere Phase, die die Feststoffe und extrahierte Naphthensäuren enthält, kann mit im Stand der Technik bekannten Verfahren behandelt werden, um ein nicht korrosives Produkt zu erzeugen, oder kann auch verworfen werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen illustrierend und in keinerlei Weise einschränkend sein.
  • Beispiele 1 bis 7
  • Die allgemeine Vorgehensweise zur Herstellung einer Wasser-in-Rohöl-Emulsion beinhaltete die Zugabe von Feststoffen (0,15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Öls) zu dem Öl, gefolgt von Zugabe von Wasser oder Salzlösung und Mischen. Es wurde ein Silverson-Mischer verwendet, erhalten von Silverson Machines, Inc., East Longmeadow, Massachusetts, USA. Das Mischen erfolgte bei 25°C und mit 400 bis 600 UpM für eine Zeitdauer, die erforderlich war, um das gesamte Wasser in das Öl zu dispergieren. Wasser wurde dem Rohöl in Aliquoten zugefügt, die über 5 Zugaben verteilt wurden. Wenn Demulgator verwendet wurde, wurde er der Emulsion in einer Behandlungskonzentration von 0,4 bis 0,5 Gew.-% Demulgatorformulierung zugesetzt, bezogen auf das Gewicht der Emulsion, und mit einem Silverson-Mischer 10 bis 15 Minuten lang mit 400 bis 600 UpM gemischt. Es wurde eine Phenolformaldehyd-ethoxylierter Alkohol-Demulgatorformulierung verwendet, die von BASF Corporation als Pluradyne DB7946 angeboten wird.
  • Das Zentrifugieren wurde bei 25°C mit einer Beckman L8-80 Ultrazentrifuge mit 10.000 UpM (7780g) 30 Minuten lang durchgeführt, um die Trennung der Wasser- und Ölphase zu bewirken. Die Schallbehandlung erfolgte mit einem Sonifier Modell 350. Es wurde der Pulsmodus verwendet, der mit einer Ausgabekontrolleinstellung von 4 betrieben wurde, und die Schallbehandlung wurde 2 Minuten durchgeführt. Mit der Kontrolleinstellung von 4 betrug die Ausgabeenergie etwa 150 Watt/cm2. Die Frequenz der Schallwellen war 20 kHz. Elektrostatische Demulgierung wurde mit einem elektrostatischen Dehydratisierer Modell EDPT-128TM und Präzipitationstester, erhältlich von INTER-AV, Inc., San Antonio, Texas, USA, durchgeführt Die Demulgierung wurde mit einem Potential von 830 Volt/Zoll für 30 bis 180 Minuten bei Temperaturen von 60 und 85°C durchgeführt.
  • Es wurden zwei Rohöle verwendet, Kome aus Westafrika und Tulare aus den USA. Als die Siliciumdioxid- und Ton-Feststoffe wurden hydrophobes Siliciumdioxid, das unter dem Handelsnamen Aerosil R 972 von DeGussa Corporation angeboten wird, und hydrophober Bentonit-Ton (hergestellt im Labor, indem zerteilter/delaminierter Ton Rohöl und Luftoxidation ausgesetzt wurde) verwendet.
  • In einem typischen Experiment wurden 30 bis 40 g Emulsion in Zentrifugenröhrchen mit Skala oder elektrostatische Zellröhrchen eingewogen und wie in Tabelle 1 behandelt. Nach der Trennung wurden drei Phasen beobachtet. Der Naphthensäuregehalt der oberen Ölphase wurde nach dem Fouriertransformationsinfrarot-(FTIR)-Verfahren bestimmt, das einem Fachmann auf dem Sektor der Rohölanalysen bekannt ist.
  • Es werden Ergebnisse in Tabelle 1 bereitgestellt, die das Verhalten von Feststoffzugabe mit demjenigen ohne Feststoffzugabe und Demulgatorzugabe vergleichen.
  • Beispiel 8:
  • 40/40/30 Isopar-M/Solvent 600 N/Aromatic 150 wurde als Modellöl (Öl M) verwendet, und 5-β-Cholansäure wurde als Modell-Naphthensäure verwendet. Mit dem Modell M-Öl wurde eine 1 Lösung der Säure hergestellt. Zu 7 g dieses Öls wurden 3 g Wasser gegeben und eine Wasser-in-Öl-Emulsion hergestellt. Zu der Emulsion wurden 0,15 Gew.-% zerteiltes Bentonit-Gel gegeben und gemischt. Die Mischung wurde dann zentrifugiert, um die Öl- und die Wasserphasen zu trennen, wobei es eine Zwischenphase gab. Mit der oberen Ölphase wurden Infrarotanalysen durchgeführt.
  • Figure 00140001

Claims (22)

  1. Verfahren zum Extrahieren von Säuren aus einem Ausgangsöl, bei dem man (a) das Säuren enthaltende Ausgangsöl mit einer Menge an Feststoffen und Wasser unter Bedingungen und für eine Zeitspanne und bei einer Temperatur behandelt, die ausreichen, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion des Ausgangsöls, des Wassers und der Feststoffe zu bilden, wobei die Feststoffe ausgewählt sind aus Feststoffen mit einer gesamten durchschnittlichen Oberfläche von weniger als oder gleich 1500 μm2; (b) man die Emulsion aus Stufe (a) in mehrere Phasen auftrennt, wobei eine dieser Phasen ein behandeltes Öl mit herabgesetzten Mengen an organischen Säuren enthält; (c) man die Phase aus Stufe (b), die das behandelte Öl mit einer herabgesetzten Menge an organischer Säure enthält, und die Wasser und Feststoffe enthaltenden Phasen gewinnt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man das Wasser gleichzeitig mit oder nach den Feststoffen zufügt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zugefügte Wassermenge 5 bis 10 % beträgt, bezogen auf das Gewicht des Ausgangsrohöls.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Menge der Feststoffe 0,1 bis 5 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gewicht des Öls.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man die Stufen (a) und (b) bei Temperaturen von 20 bis 220°C durchführt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Ausgangsöl ein Rohöl ist und das Rohöl einen API-Index von 20 oder darunter hat, wobei die Temperatur über 60°C beträgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man die Stufen (a) und (b) für Zeitspannen von einer Minute bis einer Stufe durchführt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man die Trennstufe (b) durch Absetzen durch Schwerkraft, Trennen im elektrostatischen Feld, Zentrifugieren oder eine Kombination davon bewirkt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man Co-Lösungsmittel mit dem Wasser zufügt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Co-Lösungsmittel ein Alkohol ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man Demulgatoren zu der Trennstufe gibt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Demulgator ausgewählt ist aus einem Demulgator mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000, der funktionale Gruppen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethern, Aminen, ethoxylierten Alkoholen, Sulfonaten und Mischungen davon enthält.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem man den Demulgator in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-% zufügt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, bei dem man 35 bis 75 Gew.-% eines Trägerlösungsmittels zu dem Demulgator gibt.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, bei dem der Demulgator ein ethoxylierter Alkohol mit der Formel
    Figure 00170001
    ist, wobei R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkanen oder Alkenen mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, E CH2-CH2 ist und P -CH2-CH-CH3 ist, n im Bereich von 1 bis 5 liegt, m im Bereich von 0 bis 5 liegt und x im Bereich von 3 bis 9 liegt.
  16. Verfahren nach einem der vorhandenen Ansprüche, bei dem man das Verfahren in einer Raffinerie durchführt und man die Trennung in einer Entsalzungsanlage durchführt, um eine Phase, die ein behandeltes Rohöl enthält, aus dem organische Säuren entfernt worden sind, und eine Wasser enthaltende Phase zu produzieren.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Feststoffe ausgewählt sind aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Koks, Montmorillonit, Tonen und Mischungen davon.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Montmorillonit-Tonfeststoff ein Bentonit-Ton ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Bentonit-Ton ein Gel ist.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruch, bei dem man die Emulsion vor der Trennstufe (b) mit 25 bis 500 Watt/cm2 beschallt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem man die Schallbehandlung mit Frequenzen von 15 kHz bis 10 MHz durchführt.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ausgangsöl ein Rohöl, Rohöldestillat, Rohölgemisch oder eine Mischung davon ist.
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