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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf angetriebene Werkzeuge,
wie drehende Bohrmaschinen, angetriebene Schraubendreher und drehende
Schneideinrichtungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein Getriebe für
ein Mehrgeschwindigkeitsgetriebe für ein drehendes angetriebenes
Werkzeug.
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Diskussion
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Modernerweise
haben die Hersteller von angetriebenen Werkzeugen angetriebene Drehwerkzeuge
eingeführt,
die Motoren mit veränderbarer Drehzahl
haben, um den Benutzern dieser Werkzeuge eine ausreichende Steuerung
der Ausgangsgeschwindigkeit des Werkzeugs zu ermöglichen, so dass sie unterschiedliche
Tätigkeiten
ausüben
können,
ohne auf zusätzliche
spezielle Werkzeuge zurückzugreifen.
Viele der kommerziell erhältlichen Werkzeuge
haben dreistufige Zweigeschwindigkeitsgetriebe, die eine sogar noch
bessere Steuerung der Geschwindigkeit dieser Werkzeuge ermöglichen.
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Typischerweise
fehlte den bekannten Getriebeanordnungen eine Getriebeanordnung,
die einen großen
Bereich von Ausgangsgeschwindigkeiten und Drehmomenten erzeugt,
so dass das Werkzeug verschiedene Vorgänge durchführen konnte, wie das Bohren
von Löchern
mit einer Lochsäge
großen Durchmessers,
das Einbringen von Schrauben für Trockenwandbau
oder von Ankerschrauben großen Durchmessers
und Bohrvorgänge
mit hoher Geschwindigkeit. Die im Allgemeinen in diesen Werkzeugen
eingesetzten Getriebe für
eine einzelne Geschwindigkeit oder zwei Geschwindigkeiten hatten keine
ausreichende Geschwindigkeitsuntersetzungsfähigkeit, um sie weitreichend
einzusetzen, da das Konfigurieren dieser Werkzeuge für Vorgänge mit großem Drehmoment
dazu neigte, ihr Verhalten bei hoher Geschwindigkeit zu beeinträchtigen.
Ferner waren wiederaufladbare Batterien, die in vielen der frühen batteriegetriebenen,
drehenden Elektrowerkzeuge eingesetzt wurden, zum Gebrauch bei Vorgängen mit
niedriger Geschwindigkeit und großem Drehmoment nicht gut geeignet,
und zwar wegen der während
dieser Vorgänge
vom angetriebenen Werkzeug verbrauchten Menge an Energie und der
Rate, mit der die Energie verbraucht wurde. Daher war der Verbraucher
oft gezwungen, zwei unterschiedliche drehende angetriebene Werkzeuge
zu erwerben, ein mittelstarkes Werkzeug für "Standardanwendungen", wie Bohren und Befestigen, und ein
kräftiges
Werkzeug mit niedriger Ausgangsgeschwindigkeit und großem Ausgangsdrehmoment
für Aufgaben
mit höheren
Anforderungen.
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Mit
dem Auftreten der modernen Batterien mit hoher Kapazität und hoher
Spannung ist es jetzt möglich,
die Energieanforderungen eines angetriebenen Werkzeugs zu erfüllen, das
für Vorgänge mit geringer
Geschwindigkeit und großem
Drehmoment benutzt wird. Es bleibt jedoch ein Bedürfnis für ein Getriebe
für ein
angetriebenes Werkzeug, das eine verhältnismäßig großen Bereich einer Geschwindigkeitsuntersetzungsfähigkeit
hat.
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Die
EP 0 023 233 offenbart ein
angetriebenes Werkzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Antriebszug für ein angetriebenes Werkzeug
zur Verfügung
gestellt mit einem Gehäuse, einem
Getriebe mit einem ersten Untersetzungszahnradsatz, einem zweiten
Untersetzungszahnradsatz und einem dritten Untersetzungszahnradsatz, von
denen mindestens zwei der ersten, zweiten und dritten Untersetzungszahnradsätze zur
Durchführung
eines Geschwindigkeitsverringerungs- und Drehmomentvervielfältigungsvorgangs
in einem inaktiven Zustand und einem aktiven Zustand betrieben werden
können,
und einem Geschwindigkeitswahlmechanismus mit einem Schaltbereich
und einem Betätigungsbereich,
wobei der Schaltbereich zur Bewegung zwischen einer ersten Stellung,
einer zweiten Stellung und einer dritten Stellung mit dem Gehäuse gekoppelt
ist und der Betätigungsbereich betriebsmäßig mit
dem Getriebe gekoppelt ist und mindestens zwei der ersten, zweiten
und dritten Untersetzungszahnradsätze in Abhängigkeit von der Bewegung des
Schaltbereichs zwischen den ersten, zweiten und dritten Stellungen
zwischen den aktiven und inaktiven Zuständen bewegt, dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens zwei der ersten, zweiten und dritten Untersetzungszahnradsätze gleichzeitig
in einem aktiven Zustand betreibbar sind.
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In
einer bevorzugten Form stellt die vorliegende Erfindung einen Antriebszug
für ein
angetriebenes Werkzeug zur Verfügung.
Der Antriebszug hat ein Gehäuse,
ein Getriebe und einen Geschwindigkeitswahlmechanismus. Das Getriebe
hat erste, zweite und dritte Sätze
von Untersetzungszahnrädern,
von denen zwei der Sätze
von Untersetzungszahnrädern
zum Betrieb in einem aktiven Zustand zur Durchführung eines Geschwindigkeitsreduzier-
und Drehmomentvervielfältigungsvorgangs
und für
einen inaktiven Zustand konfiguriert sind. Der Geschwindigkeitswahlmechanismus
hat einen Schaltbereich, der zur Bewegung zwischen ersten, zweiten
und dritten Stellungen mit dem Gehäuse gekoppelt ist, und einen
Betätigungsbereich,
der mit dem Getriebe gekoppelt ist. Der Betätigungsbereich ist konfiguriert, um
zwei der Sätze
von Untersetzungszahnrädern
in Abhängigkeit
der Bewegung des Schaltbereichs zwischen den ersten, zweiten und
dritten Stellungen zwischen den aktiven und inaktiven Zuständen zu
bewegen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung und den ange fügten Ansprüchen in Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlich, wobei
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1 eine
Seitenansicht eines gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung aufgebauten angetriebenen Werkzeugs ist,
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2 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht eines Teils des angetriebenen
Werkzeugs aus 1 ist,
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3 eine
Perspektivansicht eines Teils des Gehäuses des angetriebenen Werkzeugs
aus 1 ist, die den hinteren Teil der Endkappenanordnung darstellt,
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4 eine
Vorderansicht der Endkappenanordnung ist,
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5 ein
Schnitt entlang der Linie 5-5 aus 4 ist,
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6 eine
Ansicht eines Teils des angetriebenen Werkzeugs aus 1 von
hinten ist, wobei die Endkappenanordnung entfernt ist,
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7 eine
Seitenansicht eines Teils des angetriebenen Werkzeugs aus 1 mit
entfernter Endkappenanordnung ist,
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8 eine
Ansicht ähnlich 4 ist,
jedoch die Endkappenschale vor dem Überformvorgang darstellt,
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9 eine
Ansicht ähnlich 5 ist,
jedoch die Endkappenschale vor dem Überformvorgang darstellt,
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10 eine
Ansicht ähnlich 4 ist,
jedoch eine andere Konstruktion des Überformelements darstellt,
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11 ein
Teilschnitt eines Teils des angetriebenen Werkzeugs ist, das eine
Endkappenanordnung mit in der in 10 dargestellten
Weise aufgebautem Überformelement
verwendet,
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12 eine
auseinandergezogene Perspektivdarstellung eins Teils des angetriebenen
Werkzeugs aus 1 ist, die die Getriebeanordnung
in größeren Einzelheiten
darstellt,
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13 eine
auseinandergezogene Perspektivdarstellung eines Teils des angetriebenen
Werkzeugs aus 1 ist, die die Übersetzungsgetriebesatzanordnung,
die Getriebebuchse, einen Teil des Gehäuses und einen Teil des Kupplungsmechanismus
in größeren Einzelheiten
darstellt,
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13a ein Schnitt entlang einer Längsachse
des zweiten Ringrads ist,
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13b ein Schnitt entlang einer Längsachse
des dritten Ringrads ist,
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14 eine
Seitenansicht der Getriebebuchse ist,
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15 eine
Ansicht der Getriebebuchse von hinten ist,
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16 ein
Schnitt entlang der Linie 16-16 aus 15 ist,
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17 ein
Schnitt entlang der Linie 17-17 aus 15 ist,
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18 eine
auseinandergezogene Ansicht der Untersetzungsgetriebesatzanordnung
ist,
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19 ein
Schnitt entlang der Längsachse des
angetriebenen Werkzeugs aus 1 ist, der
einen Teil der Untersetzungsgetriebesatzanordnung in größeren Einzelheiten
darstellt,
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20 eine
Vorderansicht eines Teils des ersten Untersetzungsträgers ist,
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21 ein
Schnitt entlang einer Längsachse des
angetriebenen Werkzeugs aus 1 ist, der
einen Teil der Untersetzungsgetriebesatzanordnung in größeren Einzelheiten
darstellt,
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22 eine
Ansicht eines Teils des dritten Untersetzungsträgers von hinten ist,
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23 ein
Schnitt entlang der Längsachse des
angetriebenen Werkzeugs aus 1 ist und
die Getriebeanordnung in ihrer Stellung für das erste Geschwindigkeitsverhältnis darstellt,
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24 ein
Schnitt entsprechend 23 ist, jedoch die Getriebeanordnung
in ihrer Stellung für das
zweite Geschwindigkeitsverhältnis
darstellt,
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25 ein
Schnitt entsprechend 23 ist, jedoch die Getriebeanordnung
in ihrer Stellung für das
dritte Geschwindigkeitsverhältnis
darstellt,
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26 eine
Draufsicht auf einen Teil des angetriebenen Werkzeugs aus 1 ist,
die den Geschwindigkeitswahlmechanismus in größeren Einzelheiten darstellt,
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27a eine Seitenansicht des drehbaren Wahlnockens
ist,
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27b eine Draufsicht auf den drehbaren Wahlnocken
ist,
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27c ein Schnitt entlang der Mittelachse des Geschwindigkeitswahlmechanismus
ist,
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28 eine
Ansicht der Ausaangsspindelanordnung von hinten ist,
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29 eine
auseinandergezogene Perspektivdarstellung des Kupplungsmechanismus
ist,
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29a eine Perspektivansicht eines Teils des Kupplungsmechanismus
ist, die eine andere Konfiguration des Kupplungselements darstellt,
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29b eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung
ist, die einen Mehrteilaufbau von erstem Ringrad und Kupplungselement
darstellt,
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30 eine
schematische Darstellung der Einstellstruktur in "abgewickeltem" Zustand ist,
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31 eine
schematische Darstellung entsprechend 30 ist,
die jedoch einen anderen Aufbau des Einstellprofils zeigt, und
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32 eine
schematische Darstellung entsprechend 30 ist,
die jedoch einen Teil eines anderen Aufbaus des Einstellprofils
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Übersicht
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 der Zeichnungen
ist ein gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung aufgebautes angetriebenes Werkzeug allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Fachmann erkennt,
dass das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung entweder ein mit Schnur versehenes oder
ein schnurloses (batteriegetriebenes) Gerät sein kann, wie etwa ein tragbarer
Schrauber oder eine Bohrmaschine. In dem dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiel ist
das angetriebene Werkzeug 10 eine schnurlose Bohrmaschine
mit einem Gehäuse 12,
einer Motoranordnung 14, einer Mehrgeschwindigkeitsgetriebeanordnung 16,
einem Kupplungsmechanismus 18, einer Ausgangsspindelanordnung 20,
einem Futter 22, einer Betätigungsanordnung 24 und
einer Batterieeinheit 26. Der Fachmann erkennt, dass verschiedene
Komponenten des angetriebenen Werkzeugs 10, etwa das Futter 22,
die Betätigungsanordnung 24 und
die Batterieeinheit 26, üblich sind und in dieser Anmeldung
nicht in besonderen Einzelheiten beschrieben zu werden brauchen.
Für ein
vollständigeres
Verständnis
des Betriebs der üblichen
Merkmale des angetriebenen Werkzeugs 10 wird auf verschiedene
Veröffentlichungen
Bezug genommen. Ein Beispiel für
solche Veröffentlichungen
ist das am 27. April 1999 erteilte US-Patent Nr. 5 897 454, dessen Offenbarung
hiermit durch Bezugnahme vollständig eingeschlossen
wird.
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Das
Gehäuse 12 hat
eine Endkappenanordnung 30 und eine Griffschalenanordnung 32 mit
einem Paar angepasster Griffschalen 34. Die Griffschalenanordnung 32 weist
einen Bereich 36 und einen Antriebszug- oder Körperbereich 38 auf.
Die Betätigungsanordnung 24 und
die Batterieeinheit 26 sind mechanisch mit dem Griffbereich 36 und
elektrisch mit der Motoranordnung 14 gekoppelt. Der Körperbereich 38 enthält einen
Motorhohlraum 40 und einen Getriebehohlraum 42.
Die Motoranordnung 14 befindet sich im Motorhohlraum 40 und
hat eine drehbare Ausgangswelle 44, die sich in den Getriebehohlraum 42 erstreckt.
Ein Motorritzel 46 mit mehreren Zähnen 48 ist zur Drehung
mit der Ausgangswelle 44 gekoppelt. Die Betätigungsanordnung 24 und
die Batterieeinheit 26 arbeiten in allgemein bekannter Weise
zum wahlweisen Liefern von elektrischer Leistung zur Motoranordnung 14 zusammen,
um die Geschwindigkeit mit und die Richtung in der die Ausgangswelle 44 dreht
zu steuern.
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Die
Getriebeanordnung 16 befindet sich im Getriebehohlraum 42 und
enthält
einen Geschwindigkeitswahlmechanismus 60. Das Motorritzel 46 koppelt
die Getriebeanordnung 16 mit der Ausgangswelle 44,
um der Getriebeanordnung 16 einen Antrieb mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment zuzuführen. Die Getriebeanordnung 16 enthält mehrere
Untersetzungselemente, die wahlweise in Eingriff mit dem Geschwindigkeitswahlmechanismus 60 kommen,
um mehrere Geschwindigkeitsverhältnisse
zur Verfügung
zu stellen. Jedes der Geschwindigkeitsverhältnisse vervielfacht die Geschwindigkeit
und das Drehmoment des Eingangsantriebs in vorbestimmter Weise,
wobei sie die Veränderung
der Ausgangsgeschwindigkeit und des Drehmoments der Getriebeanordnung 16 in
gewünschter
Weise zwischen einer relativ niedrigen Ausgangsgeschwindigkeit und
hohem Ausgangsdrehmoment und einer relativ hohen Ausgangsgeschwindigkeit
und niedrigem Ausgangsdrehmoment ermöglicht. Der Ausgang des Getriebes
wird der Ausgangsspindelanordnung 20 zugeführt, mit
der das Futter 22 zur Drehung gekoppelt ist, damit einem Werkzeugeinsatz
(nicht gezeigt) Drehmoment zugeführt
werden kann. Der Kupplungsmechanismus 18 ist mit der Getriebeanordnung 16 gekoppelt
und kann zur Begrenzung der Größe des dem
Antriebseingang zugeordneten Drehmoments auf eine vorbestimmte, wählbare Drehmomentgrenze
betätigt
werden.
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Funktionale Überformung
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 2 bis 9 ist
eine Endkappenanordnung 30 gezeigt, die eine Endkappenschale 100 und
ein Überformelement 102 enthält. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Endkappenschale 100 im Spritzgussverfahren aus
Kunststoff, etwa ABS, hergestellt. Die Endkappenschale 100 bildet
einen Endkappenhohlraum 104, der so bemessen ist, dass
er den Bereich der Motoranordnung 14 aufnimmt, der sich
von der Griffschalenanordnung 32 nach hinten erstreckt.
Mehrere erste und zweite radiale Vorsprungsöffnungen 108 und 110 und
die Anlagefläche 128 sind
in der vorderen Fläche 114 der
Endkappenschale 100 ausgebildet, und im Umfangsbereich
der Endkappenschale 100 sind mehrere Schraubenvorsprünge 116 ausgebildet.
Jede der ersten und zweiten radialen Vorsprungsöffnungen 108 und 110 ist
so bemessen, dass sie jeweils einen der ersten radialen Vorsprünge 120 und
der zweiten radialen Vorsprünge 122 aufnimmt,
die an der hinteren Fläche 124 der Griffschalen 34 ausgebildet
sind. Die ersten und zweiten radialen Vorsprungsöffnungen 108 und 110 wirken
mit den ersten und zweiten radialen Vorsprüngen 122 zusammen,
um die Endkappenschale 100 richtig zur Handgriffschalenanordnung 32 auszurichten
sowie um eine relative Drehung zwischen diesen zu verhindern. Ein
gekrümmter
Bereich 128 der vorderen Fläche 114 der Endkappenschale 100 ist
geneigt, um an die Anlagefläche 132 der
hinteren Fläche 124 der
Griffschalen 34 angepasst zu sein. Die Schraubenvorsprünge 116 ermöglichen
die feste Kopplung der Endkappenschale 100 mit der Motorabdeckung 136 durch
mehrere Schrauben 138. Die Geometrie der Motorabdeckung 136 ist
so, dass sie an den Griffschalen 34 festgelegt ist. Daher
bewirkt das Befestigen der Endkappenschale 100 an der Motorabdeckung 136 die
feste Halterung der Endkappenschale 100 an der hinteren
Fläche 124 der
Handgriffschalenanordnung 32 sowie das Schließen der
hinteren Grifföffnung 139 in
der Griffschalenanordnung 32.
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In
den Seiten der Endkappenschale 100 sind mehrere Seitenöffnungen 140 ausgebildet,
um in bekannter Weise einen Luftstrom durch die Griffschalenanordnung 32 zu
ermöglichen
und die Motoranordnung 14 zu kühlen. Mehrere hintere Öffnungen 144 sind
im hinteren Teil der Endkappenschale 100 ausgebildet, von
denen jede einen ausgesparten Bereich 146, der sich nur
teilweise zur äußeren Fläche 148 der
Endkappenschale 100 erstreckt, und einen Durchgangsbereich 15 hat,
der sich vollständig
durch die Endkappenschale erstreckt. Ein Paar Haltevorsprünge 152 ist
so ausgebildet, dass sie sich von der In nenfläche 154 der Endkappenschale 100 nach
innen in den Endkappenhohlraum 104 erstrecken. In der Innenfläche 154 der
Endkappenschale 100 ist ein Kanal 156 ausgebildet,
der jede der hinteren Öffnungen 144 und
der Haltevorsprünge 152 schneidet.
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Das Überformelement 102 besteht
aus einem elastischen Material, etwa einem thermoplastischen Elastomeren
(beispielsweise HYTREL®, hergestellt von der
E.I. du Pont de Nemours and Company), und wird gleichzeitig mit
dem Spritzgießen
der Endkappenschale 100 geformt und mit dieser verbunden.
In dem speziellen Ausführungsbeispiel
hat das Überformelement 102 mehrere
Dämpferelemente 170,
ein Paar Isolatoren 172 und ein Verbindungselement 174.
Jedes der Dämpferelemente 170 erstreckt
sich über
etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm und vorzugsweise etwa 0,75 mm von einem
Punkt, der etwa mit der Innenfläche 154 der
Endkappenschale 100 zusammenfällt, zu einem Punkt hinter
der äußeren Fläche 148 der
Endkappenschale 100. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass die Dämpferelemente 170 einen
Grad an Stoßabsorption
bewirken, der die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Endkappenschale 100 im
Falle des Herunterfallens des Werkzeugs 10 verringert.
Ferner muss der Benutzer manchmal eine relativ hohe Kraft auf das
Werkzeug 10 aufbringen, etwa wenn er eine Lochsäge benutzt, um
Löcher
mit großem
Durchmesser zu bohren. In diesen Fällen neigt der Benutzer dazu,
auf das hintere Ende des Werkzeugs 10 zu drücken, um
eine Kraft aufzubringen, die in der Achse des Futters 22 liegt. Dabei
stellen die Dämpferelemente 170 dem
Benutzer eine verhältnismäßig weiche
und bequeme Fläche
zur Verfügung,
die dazu neigt, sowohl einem Abrutschen entgegenzuwirken als auch
die Schwingungen zu dämpfen,
die auf den Benutzer übertragen werden.
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Die
Isolatoren 172 sind um die Haltevorsprünge 152 an der Innenfläche 154 der
Endkappenschale 100 geformt. In dem dargestellten Beispiel
hat jeder der Isolatoren 172 ein Ringelement 180,
das sich von der Innenfläche 154 der
Endkappenschale 100 nach vorn erstreckt. Dieser Aufbau
ermöglicht der
Endkappenschale 100, die Isolatoren 172 in Eingriff
mit dem äußeren Durchmesser 14a und
der hinteren Fläche 14b des
Motorgehäuses 14c zu
bringen, um den Motor 14d fest in der Motorabdeckung 136 zu
halten. Dadurch wird verhindert, dass Bauteile der Motoranordnung 14 sich
entlang der Längsachse des
Werkzeugs 10 bewegen, und Schwingungen werden gedämpft, die
während
des Betriebs der Motoranordnung 14 erzeugt werden. Das
Verbindungselement 174 ist fest mit jedem der Dämpferelemente 170 und
den Isolatoren 172 gekoppelt. Das Verbindungselement 174 liefert
einen Strömungsweg, durch
den bei der Formung der Dämpferelemente 170 und
der Isolatoren 172 elastisches Material strömt. Das
Verbindungselement 174 verbindet auch die Dämpferelemente 170 und
die Isolatoren 172, so dass ihr Entfernen aus der Endkappenschale 100 schwieriger
wird.
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Der
Fachmann erkennt, dass dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung
an unterschiedlichen Stellen in der Griffanordnung 32 vorgesehen
werden kann, um eine Abdichtung zwischen zwei oder mehr Bauteilen,
das Dämpfen
von Schwingungen oder das Positionieren eines Bauteils bezüglich einem
anderen zu bewirken. Ein derartiges Beispiel ist in den 10 und 11 gezeigt,
bei dem die Isolatoren 172 abgewandelt sind, so dass sie
sich um den äußeren Umfang
eines Teils des Endkappenhohlraums 140 erstrecken und in
dichtender Berührung
mit der hinteren Fläche 14b des
Motors 14d stehen. Die Isolatoren 172 dichten
den Grenzbereich zwischen der Endkappenschale 100 und der
Motoranordnung 14 ab, während
die Dämpferelemente 170 die
hinteren Öffnungen 144 in
der Endkappenschale 100 abdichten. Der von den Isolatoren 172 gebildete
Raum 188 wird dann mit Schmierfett oder einem anderen geeigneten
Schmiermittel gefüllt,
der die Ankerlager 190 des Motors schmiert.
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Getriebeanordnung
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Unter
Bezugnahme auf 12 ist die Getriebeanordnung 16 als
dreistufiges Dreigeschwindigkeitengetriebe gezeigt, das eine Getriebebuchse 200, eine
Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 und den Geschwindigkeitswahlmechanismus 60 enthält. Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 13 bis 17 weist
die Getriebebuchse 200 ein Wandelement 210 auf,
das eine allgemeine Getriebebohrung oder einen Hohlraum 212 bildet,
in dem sich die Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 befindet.
Die Getriebebuchse 200 hat einen Körper 214 und eine Basis 216.
Der Körper 214 der
Getriebebuchse 200 hat einen im Wesentlichen gleichförmigen Durchmesser
und einen im Allgemeinen kleineren Durchmesser als die Basis 216.
Der Innendurchmesser der Basis 216 ist so bemessen, dass
der zylindrische Vorderbereich 220 der Motorabdeckung 136 aufgenommen
werden kann.
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In
der Basis 216 sind mehrere erhöhte Stege 226 ausgebildet.
Die erhöhten
Stege 226 bilden in der äußeren Fläche 230 der Basis 260 mehrere
erste Nuten 228 und in der Innenfläche 234 der Basis 216 mehrere
zweite Nuten 232. Die ersten Nuten 228 sind zur
Aufnahme von Ausrichtrippen 238 konfiguriert, die in der
Innenfläche 242 der
Griffschalen 34 ausgebildet sind, um die Getriebebuchse 200 bezüglich der
Griffschalen 34 auszurichten und eine relative Drehung
zwischen der Getriebebuchse 200 und dem Gehäuse 12 zu
verhindern. Vorzugsweise sind die ersten Nuten 228 und
die Ausrichtrippen 238 so ausgebildet, dass die Getriebebuchse 200 an
den Griffschalen 34 nur in einer Ausrichtung angebracht werden
kann (d.h. die Ausbildung der ersten Nuten 228 und der
Ausrichtrippen 238 verhindert, dass die Getriebebuchse 200 um
180° aus
ihrer Lage bezüglich
der Griffschalen 34 gedreht werden kann). Die zweiten Nuten 232 werden
nachstehend im Einzelnen diskutiert.
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Der
Körper 214 der
Getriebebuchse 200 ist als einen zylindrischen Körperbereich 246 und
einen Stiftgehäusebereich 248 aufweisend
dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der zylindrische
Körperbereich 246 eine
Wahlnockenführung 250,
mehrere Schmiermittelnuten 252 und erste und zweite Sätze von
Ringeingriffszähnen 254, 256.
Die Wahlnockenführung 250 ist
allgemein rechteckförmig im
Querschnitt und erstreckt sich von der Oberseite der Außenfläche 258 des
Körperbereichs 246.
Die Schmiermittelnuten 252 sind konzentrisch um die obere
Hälfte
des Umfangs des Körperbereichs 246 ausgebildet.
Die Schmiermittelnuten 252 haben eine Tiefe von etwa 0,254
mm (0,01 Inch) bis etwa 0,762 mm (0,030 Inch), um Schmiermittel,
etwa Schmierfett, auf der oberen Hälfte des Umfangs des Körperbereichs 246 zu
halten. Die Betriebsweise der Wahlnockenführung 250 und der
Schmiermittelnuten 252 wird nachstehend im Einzelnen erläutert.
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Ein
erhöhter
Wulst 264 unterteilt das Innere des Körperbereichs 246 in
erste und zweite Gehäusebereiche 260 und 262.
Der erste Satz von Ringeingriffszähnen 254 ist an der
Innenfläche 266 des
Körperbereichs 246 ausgebildet
und erstreckt sich vom erhöhten
Wulst 264 nach hinten in Richtung auf die Basis 216.
Der zweite Satz von Ringeingriffszähnen 256 ist ebenfalls
an der Innenfläche
des Körperbereichs 246 ausgebildet,
erstreckt sich jedoch vom erhöhten
Wulst 264 nach vorn. Die Zähne 268 der ersten
und zweiten Sätze
von Randeingriffszähnen 254 und 256 sind
in gleichmäßigem Abstand
um die Innenfläche 266 des
Körperbereichs 246 angeordnet. Die
Konfiguration jedes Zahns 268 der ersten und zweiten Sätze von
Ringeingriffszähnen 254 und 256 ist ähnlich,
indem sich jeder Zahn von dem erhöhten Wulst 264 weg
erstreckt, ein Paar paralleler Eingriffsflächen 270 aufweist
und an einem Spitzenbereich 272 endet. Der Spitzenbereich 272 jedes
Zahns 268 ist abgerundet und verjüngt sich, um die Fähigkeit
zu verbessern, mit einem Bereich der Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 zu
kämmen,
wie dies nachstehend im Einzelnen beschrieben wird.
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Der
Stiftgehäusebereich 248 erstreckt
sich über
einen nennenswerten Bereich der Länge des Körperbereichs 246 von
diesem nach unten. Im Stiftgehäusebereich 248 ist
eine Betätigungsöffnung 274 ausgebildet,
die sich durch die Basis 216 der Getriebegehäusebuchse 200 nach
hinten erstreckt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Betätigungsöffnung 274 abgestuft
und hat am hinteren Ende der Getriebebuchse 200 einen ersten
Bereich 276 mit einem ersten Durchmesser und am vorderen Ende
der Getriebebuchse 200 einen zweiten Bereich 278 mit
einem kleineren zweiten Durchmesser. In dem dargestellten Beispiel
tritt der erste Bereich 276 der Betätigungsöffnung 274 durch die
Wand des ersten Gehäusebereichs 260 hindurch
und bildet in der Innenfläche 234 der
Basis 216 eine Nut 280. Der Stiftgehäusebereich 248 wird
nachstehend im Einzelnen erläutert.
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Ein
Paar erster Bügelschlitze 284 und
ein Paar zweiter Bügelschlitze 286 sind
in der Getriebebuchse 200 ausgebildet und erstrecken sich
entlang den Seiten der Getriebebuchse 200 parallel zur Längsachse
der Getriebebuchse 200. Das erste Paar Bügelschlitze 284 ist
hinter dem erhöhten
Wulst 264 durch die Seiten des Körperbereichs 246 ausgebildet und
erstreckt sich nach hinten in Richtung auf die Basis 216.
Die Tiefe des ersten Paares Bügelschlitze 284 ist
so, dass sie sich nicht durch den Bereich des Wandelementes 210 erstrecken,
der die Basis 216 bildet. Das zweite Paar Bügelschlitze 286 ist
vor dem erhöhten
Wulst 264 ebenfalls durch die Seiten des Körperbereichs 246 hindurch
ausgebildet und erstreckt sich durch die vordere Fläche 288 der
Getriebebuchse 200.
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Unter
Bezugnahme auf die 12, 13, 18 und 23 enthält die Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 einen
ersten Unter setzungszahnradsatz 302, einen zweiten Untersetzungszahnradsatz 304 und
einen dritten Untersetzungszahnradsatz 306. Die ersten,
zweiten und dritten Untersetzungszahnradsätze 302, 304 und 306 können in
einem aktiven Zustand und einem inaktiven Zustand betrieben werden.
Der Betrieb im aktiven Zustand bewirkt, dass der Untersetzungszahnradsatz
eine Geschwindigkeitsuntersetzung und eine Drehmomentvervielfachung
ausführt,
während
der Betrieb des Untersetzungszahnradsatzes in einem inaktiven Zustand
dazu führt,
dass der Untersetzungszahnradsatz einen Ausgang mit einer Geschwindigkeit
und einem Drehmoment liefert, die etwa gleich der Geschwindigkeit
und dem Drehmoment des dem Untersetzungszahnradsatz zugeführten Dreheinlasses sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht jeder der ersten, zweiten und dritten Untersetzungszahnradsätze 302, 304 und 306 aus
Planetenradsätzen.
Für den
Fachmann ist jedoch klar, dass unterschiedliche Arten von bekannten
Untersetzungszahnradsätzen
anstelle eines oder mehrerer der Untersetzungszahnradsätze benutzt
werden kann, die die Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 bilden.
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Wie
gezeigt, enthält
der erste Untersetzungszahnradsatz 302 ein erstes Untersetzungselement
oder Ringrad 310, einen ersten Satz Planetenräder 312 und
einen ersten Untersetzungsträger 314. Das
erste Ringrad 310 ist ringförmig und hat mehrere Zähne 310a,
die entlang seinem Innendurchmesser geformt sind. Im äußeren Umfang
der vorderen Fläche 318 des
ersten Ringrads 310 ist eine Kupplungsfläche 316 ausgebildet,
die nachstehend im Einzelnen erläutert
wird. Das erste Ringrad 310 befindet sich im Bereich des
Hohlraums 212, der durch die Basis 216 gebildet
ist. Die vordere Fläche 318 des ersten
Ringrads 310 berührt
eine in der Getriebebuchse 200 ausgebildete Stufe 320,
so dass die Möglichkeit
des ersten Ringrads 310 sich nach vorn in den Hohlraum 212 zu
bewegen, begrenzt ist.
-
Der
erste Untersetzungsträger 314 ist
in Form eines flachen Zylinders ausgebildet, der mehrere sich von
seiner hinteren Fläche 324 erstreckende
Stifte 322 hat. Mehrere Zähne 314a sind in nahezu
dem gesamten äußeren Umfang
des ersten Untersetzungsträgers 314 gebildet,
wobei zwischen jedem Paar benachbarter Zähne 314a ein Tal 314b gebildet ist.
Infolge des Abstandes der Zähne 314a ist
eines der Täler
(d.h. das Tal 314b')
infolge Fehlens eines Zahns 314a im äußeren Umfang des ersten Untersetzungsträgers 314 verhältnismäßig größer als
die übrigen
Täler 314b.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Zähne 314a des
ersten Untersetzungsträgers 314 so
konfiguriert, dass sie nicht in kämmendem Eingriff mit den Zähnen 310a des
ersten Ringrads 310 kommen können.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf die 19 und 20 ist
das Profil der Zähne 314a im Einzelnen
dargestellt. Wie gezeigt, endet jeder Zahn 314a an einem
fortschreitenden Radius 326 an der vorderen Fläche 328 des
ersten Untersetzungsträgers 314,
endet jedoch plötzlich
am hinteren Ende 324 des ersten Untersetzungsträgers 314.
An Tälern 314b zwischen
den Zähnen 314a ist
auch ein Radius 330 ausgebildet.
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Zurück zu den 12, 13, 15, 18 und 23 hat
eine erste Druckscheibe 332 einen ersten Ringbereich 334,
einen zweiten Ringbereich 336 und mehrere hinter dem ersten
Untersetzungszahnradsatz 302 angeordnete Haltevorsprünge 338.
Die Haltevorsprünge 338 stehen
in Eingriff mit den zweiten Nuten 232 in der Basis 216 der
Getriebebuchse 200, und dadurch ist eine relative Drehung
zwischen der ersten Druckscheibe 332 und der Getriebebuchse 200 verhindert.
Der Innendurchmesser der Basis 216 ist so gewählt, dass
sie die Motorabdeckung 136 aufnimmt, und dadurch verhindert die
vordere Fläche 340 der
Motorabdeckung 136 die axiale Bewegung der ersten Druckscheibe 332.
Der erste Ringbereich 334 berührt die hintere Fläche 342 des
ersten Ringrads 310. Er stellt eine Abriebfläche zur
Verfügung und
steuert den Betrag, um den sich das erste Ringrad 310 in
einer axialen Richtung bewegen kann. Der zweite Ringbereich 336 befindet sich
im axialen Abstand vom ersten Ringbereich 334 und erstreckt
sich vom ersten Ringbereich 334 nach vorn, um eine Abriebfläche für den ersten
Satz von Planetenrädern 312 zur
Verfügung
zu stellen, die ebenfalls den Betrag steuert, um den diese sich
in axiale Richtung bewegen können.
-
Der
erste Planetenradsatz 312 enthält mehrere Planetenräder 344,
von denen jedes im Allgemeinen zylindrische Form hat, in seinem äußeren Umfang
mehrere Zähne 344a und
in seiner Mitte eine Stiftöffnung 346 hat.
Jedes Planetenrad 344 ist auf einem zugeordneten Stift 322 des
ersten Untersetzungsträgers 314 gehaltert
und so angeordnet, dass seine Zähne 344a in
kämmendem
Eingriff mit den Zähnen 314a des
ersten Ringrads 310 stehen. In der vorderen Fläche 350 und
der hinteren Fläche 352 jedes
Planetenrades 344 ist ein erhöhter Bereich 348 ausgebildet,
der verhindert, dass die Zähne 344 mit dem
ersten Untersetzungsträger 314 und
der ersten Druckscheibe 332 reiben und dadurch Staub oder Späne erzeugen,
die das Verhalten der Getriebeanordung 16 beeinträchtigen
und deren Lebensdauer verringern würden. Da die Zähne 46a des
Motorritzels 46 auf der Ausgangswelle 44 auch
in kämmendem
Eingriff mit den Zähnen 344a der
Planetenräder 344 stehen,
dient das Motorritzel 46 als Sonnenrad für den ersten
Untersetzungszahnradsatz 302.
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Der
zweite Untersetzungszahnradsatz 304 befindet sich im Bereich
des vom ersten Gehäusebereich 260 gebildeten
Hohlraums 212 und enthält
ein zweites Sonnenrad 358, ein zweites Untersetzungselement
oder Ringrad 360, einen zweiten Satz Planetenräder 362 und
einen zweiten Untersetzungsträger 364.
Das zweite Sonnenrad 358 ist zur Drehung mit dem ersten
Untersetzungsträger 314 befestigt.
Das zweite Sonnenrad 358 hat mehrere Zähne 358a, die sich
vor der vorderen Fläche 328 des
ersten Untersetzungsträgers 314 erstrecken.
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Das
zweite Ringrad 360 ist eine Ringstruktur mit mehreren entlang
ihrem inneren Durchmesser gebildeten Zähnen 360a. Die Zähne 360a können an der
hinteren Fläche 366 des
zweiten Ringrads 360 stark angefast sein, enden jedoch
plötzlich
an der vorderen Fläche 368.
Vorzugsweise ist an der hinteren Fläche 366 und den Seiten
jedes Zahns 360a ein ausgepägter Radius 369 gebildet,
der anstelle einer starken Fase verwendet wird, da er einen besseren Eingriff
zwischen zweitem Ringrad 360 und erstem Untersetzungsträger 314 ergibt.
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Im äußeren Umfang
des zweiten Ringrads 360 sind mehrere Buchseneingriffszähne 370 ausgebildet,
die sich nach vorn in Richtung der vorderen Fläche 368 des zweiten
Ringrads 360 erstrecken und an einem Spitzenbereich 372 enden,
der abgerundet ist und sich nach vorn und innen verjüngt. Im äußeren Umfang
des zweiten Ringrads 360 ist auch eine ringförmige Bügelnut 374 ausgebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Bügelnut 374 ein
rechteckförmiger
Schlitz mit einem Paar Seitenwände 376.
Die Bügelnut 374 wird
nachstehend im Einzelnen erläutert.
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Der
zweite Untersetzungsträger 364 hat
die Form eines flachen Zylinders und mehrere sich von seiner hinteren
Fläche 380 erstreckende
Stifte 378. Der zweite Planetenradsatz 362 ist
als mehrere Planetenräder 382 enthaltend
dargestellt. Jedes Planetenrad 382 hat im Allgemeinen zylindrische
Form und in seinem äußeren Umfang
mehrere Zähne 382a und in
seiner Mitte eine Stiftöffnung 384.
Jedes Planetenrad 382 ist drehbar auf einem zugehörigen Stift 378 gehaltert,
und der zweite Untersetzungsträger 364 ist so
angeordnet, dass die Zähne 382a der
Planetenräder 382 in
kämmendem
Eingriff mit den Zähnen 360a des
zweiten Ringrads 360 stehen. Die Zähne 358a des zweiten
Sonnenrades 358 stehen auch in kämmendem Eingriff mit den Zähnen 382a der
Planetenräder 382.
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Der
dritte Untersetzungszahnradsatz 306 befindet sich im Bereich
des vom zweiten Gehäusebereich 262 gebildeten
Hohlraums 212 und enthält ein
drittes Sonnenrad 398, ein drittes Untersetzungselement
oder Ringrad 400, einen dritten Satz Planetenräder 402 und
einen dritten Untersetzungsträger 404.
Das dritte Sonnenrad 398 ist zur Drehung fest mit dem zweiten
Untersetzungsträger 384 verbunden.
Das dritte Sonnenrad 398 hat mehrere Zähne 398a, die sich
von der vorderen Fläche 406 des
zweiten Untersetzungsträgers 364 nach
vorn erstrecken.
-
Das
dritte Ringrad 400 ist eine Ringstruktur mit mehreren entlang
dem inneren Durchmesser gebildeten Zähnen 400a. Die Zähne 400a sind
an der Vorderfläche 412 des
dritten Ringrads 400 stark angefast, enden jedoch plötzlich an
der hinteren Fläche 414.
Vorzugsweise ist an der vorderen Fläche 412 und den Seiten
jedes Zahnrades 400a ein ausgeprägter Radius 407 gebildet,
der statt einer starken Fase benutzt wird, da der ausgeprägte Radius 407 an
den Zähnen 408 für einen
besseren Eingriff zwischen dem dritten Ringrad 400 und
dem dritten Untersetzungsträger 404 sorgt.
Im äußeren Umfang
des dritten Ringrads 400 sind mehrere Buchseneingriffszähne 418 ausgebildet,
die sich nach hinten in Richtung auf die hintere Fläche 414 des
dritten Ringrads 400 erstrecken und in einem Spitzenbereich 420 enden,
der abgerundet und nach hinten und innen verjüngt ist. Im äußeren Umfang
des dritten Ringrads 400 ist auch eine ringförmige Bügelnut 422 gebildet. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Bügelnut 422 ein
rechteckiger Schlitz mit einem Paar Seitenwände 424. Die Bügelnut 422 wird
nachstehend im Einzelnen erläutert.
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Der
dritte Untersetzungsträger 404 hat
die Form eines flachen Zylinders mit mehreren sich von seiner hinteren
Fläche 430 erstreckenden
Stiften 428. Mehrere Zähne 404 sind
in nahezu dem gesamten äußeren Umfang
des dritten Untersetzungsträgers 404 gebildet,
wobei sich zwischen jedem Paar benachbarter Zähne 404a ein Tal 404b befindet.
Infolge der Abstände
der Zähne 404a ist
eines der Täler 404b (d.h.
das Tal 404b')
wegen des Fehlens eines Zahns 404a im äußeren Umfang des dritten Untersetzungsträgers 404 verhältnismäßig größer als die übrigen Täler 404b.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Zähne 404a des
dritten Untersetzungsträgers 404 so
konfiguriert, dass sie nicht in kämmendem Eingriff mit den Zähnen 382a der
zweiten Planetenräder 382 stehen.
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Unter
kurzer zusätzlicher
Bezugnahme auf die 21 und 22 ist
das Profil der Zähne 404a in
größeren Einzelheiten
dargestellt. Wie gezeigt, ist die hintere Fläche 430 des dritten
Untersetzungsträgers 404 angefast,
und in jeder Seite der Zähne 404a und
Täler 404b ist
ein ausgeprägter
Radius 434 ausgebildet. Jeder Zahn 404a endet
plötzlich
an der vorderen Fläche 436 des
dritten Untersetzungsträgers 404.
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Zurück zu den 12, 13, 15, 18 und 23 ist
der dritte Planetenrädersatz 402 mit
mehrere Planetenräder 438 enthaltend
gezeigt. Jedes Planetenrad 438 hat eine allgemein zylindrische
Form, und in seinem äußeren Umfang
sind mehrere Zähne 438a und
durch seine Mitte eine Stiftöffnung 440 ausgebildet.
Jedes Planetenrad 438 ist drehbar an einem zugehörigen der
Stifte 428 gehaltert, und der dritte Untersetzungsträger 404 ist
so angeordnet, dass die Zähne 438a der
Planetenräder 438 in
kämmendem
Eingriff mit den Zähnen 400a des dritten
Ringrads 400 stehen. Sowohl an der vorderen Fläche als
auch an der hinteren Fläche
der Planetenräder 438 ist
ein erhöhter
Bereich 442 ausgebildet, der verhindert, dass die Zähne 438a am
dritten Untersetzungsträger 404 reiben
und dadurch Staub oder Späne
erzeugen, die das Verhalten der Getriebeanordnung 12 beeinträchtigen
und deren Lebensdauer verringern würden. Um das dritte Sonnenrad 398 ist
eine zweite Druckscheibe 450 angeordnet, und die Zähne 398a des
dritten Sonnenrades 398 stehen in kämmendem Eingriff mit den Zähnen 438a der
Planetenräder 438.
Die zweite Druckscheibe 450 enthält mehrere Haltevorsprünge 452,
die zum Eingriff mit entsprechenden Vorsprungsnuten 454 (13)
konfiguriert sind, die an der Innenfläche 266 des Körperbereichs 246 der
Getriebebuchse 200 ausgebildet sind. Die Haltevorsprünge 452 und
die Haltenuten 454 wirken zusammen, um eine relative Drehung
zwischen der zweiten Druckscheibe 450 und der Getriebebuchse 200 zu
verhindern.
-
Die
Ausgangsspindelanordnung 20 enthält Übertragungsmittel 458,
um eine Spindel 460 zur Drehung mit dem dritten Untersetzungsträger 404 zu koppeln,
so dass Antriebsdrehmoment von der Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 zum
Futter 22 übertragen
wird. Derartige Übertragungsmittel 458 sind
bekannt und leicht an die Getriebeanordnung gemäß der Erfindung anzupassen.
Daher erfolgt keine detaillierte Beschreibung der Übertragungsmittel 458.
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Unter
Bezugnahme auf die 13, 13a, 13b, 16, 17, 18 und 23 bis 28 ist
der Geschwindigkeitswahlmechanismus 60 zwischen einer ersten
Stellung 500, einer zweiten Stellung 502 und einer
dritten Stellung 504 bewegbar und enthält einen Schaltbereich 510 zur
Aufnahme eines Geschwindigkeitsänderungseingangs
und einen Betätigungsbereich 512 zur
Beeinflussung der Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 gemäß dem Geschwindigkeitsänderungseingang.
Der Betätigungsbereich 512 ist
betriebsmäßig mit
der Untersetzungszahnradsatzanordnung 202 gekoppelt und bewegt
die zweiten und dritten Untersetzungszahnradsätze 304 und 306 in
Abhängigkeit
von der Bewegung des Schaltbereichs 510 zwischen den ersten, zweiten
und dritten Stellungen 500, 502 und 504 zwischen
dem aktiven Zustand und dem inaktiven Zustand. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
enthält
der Betätigungsbereich 512 einen
drehbaren Wahlnocken 520, mehrere Drahtbügel 522 und
ein Federelement 523. Jeder der Drahtbügel 522 ist aus einem
runden Draht gebildet, der in die Form eines Halbkreises 524 mit
einem Paar sich vom Halbkreis 524 nach außen erstreckenden
und etwa auf der Mittellinie des Halbkreises 524 angeordneten
Vorsprünge 526 gebogen
ist. Der Halbkreis 524 ist so bemessen, dass er in die
Bügelnuten 374 und 422 im
zweiten und dritten Ringrad 360 und 400 passt.
Insoweit erstreckt sich der Halbkreis 524 weder radial
nach außen
bezüglich
einem der Ringräder 360, 400 noch steht
er in Eingriff mit den Seitenwänden 376, 424 der Bügelnuten 374, 422.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
befinden sich die Seitenwände 376, 424 der
Bügelnuten 374, 422 in
einem Abstand von etwa 1,27 mm (0,05 Inch), und der Durchmesser
des die Drahtbügel 522 bildenden
Drahtes beträgt
etwa 1,02 mm (0,04 Inch).
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Die
Vorsprünge 526 der
Drahtbügel 522 erstrecken
sich aus dem Hohlraum 212 in einen zugehörigen der
Bügelschlitze 284, 286,
die in der Getriebebuchse 200 gebildet sind. Die Vorsprünge 526 sind lang
genug, so dass sie sich aus der Außenfläche 258 des Körpers 214 der
Getriebebuchse 200 erstrecken, jedoch nicht soweit, dass
sie sich radial aus dem Bereich der ersten Bügelschlitze 284 in
der Basis 216 der Übertragungsbuchse 200 erstrecken. Eine
solche Konfiguration der Drahtbügel 522 erleichtert
die Montage der Getriebeanordnung 16 und ermöglicht das
Einsetzen der Drahtbügel 522 in
die zweiten und dritten Ringräder 360 und 400,
worauf diese Anordnungen entlang der Längsachse der Getriebebuchse 200 in
den Hohlraum 212 eingesetzt werden.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 13 und 27a bis 27c ist
der drehbare Wahlnocken 520 mit einem gekrümmten Wahlkörper 530,
einem Schaltvorsprung 532 und mehreren Abstandselementen 534 dargestellt.
Durch den Wahlkörper 530 sind
ein Paar erster Nockenschlitze 540a, 540b, ein
Paar zweiter Nockenschlitze 544a, 544b, eine Federöffnung 546 und
eine Führöffnung 548 gebildet.
Der Wahlkörper 530 ist
so bemessen, dass er im Gleitsitz in Eingriff mit dem Außendurchmesser des
Kör perbereichs 246 der Übertragungsbuchse 200 kommt.
Die Führöffnung 548 ist
im Allgemeinen rechteckig geformt und so bemessen, dass sie in Eingriff
mit den vorderen und hinteren Flächen
der Wahlncckenführung 250 kommt.
Die Führöffnung 548 ist
erheblich breiter als die Breite der Wahlnockenführung 250 und ist
so bemessen, dass der drehbare Wahlnocken 520 auf der Getriebebuchse 200 zwischen
einer ersten Drehstellung, einer zweiten Drehstellung und einer
dritten Drehstellung gedreht werden kann. Die Wahlnockenführung 250 wirkt
mit der Führöffnung 548 zusammen,
um die Strecke zu begrenzen, um die der drehbare Wahlnocken 520 auf
der Getriebebuchse 200 gedreht werden kann, indem eine
erste seitliche Seite der Wahlnockenführung 250 eine erste
seitliche Seite der Führöffnung 548 berührt, wenn
der drehbare Wahlnocken 520 in die erste Drehstellung gebracht
ist, und eine zweite seitliche Seite der Wahlnockenführung 250 eine
zweite seitliche Seite der Führöffnung 548 berührt, wenn
der drehbare Wahlnocken 520 in die dritte Drehstellung
gebracht ist.
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Jeder
der ersten Nockenschlitze 540a und 540b ist so
bemessen, dass er einen der Vorsprünge 526 des in Eingriff
mit dem zweiten Ringrad 360 stehenden Drahtbügels 522 aufnimmt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der erste Nockenschlitz 540a einen ersten Abschnitt 550,
einen zweiten Abschnitt 552 und einen Zwischenabschnitt 554.
Der erste Abschnitt 550 befindet sich in einem ersten vorbestimmten
Abstand von einer Bezugsebene 558, die senkrecht zur Längsachse
des drehbaren Wahlnockens 520 verläuft, und der zweite Abschnitt 552 befindet
sich in einem zweiten Abstand von der Bezugsebene 558.
Der Zwischenabschnitt 554 koppelt die ersten und zweiten
Abschnitte 550 und 552 miteinander. Die Konfiguration
des ersten Nockenschlitzes 540b ist identisch mit der des
ersten Nockenschlitzes 540a, jedoch ist er relativ zum
drehbaren Wahlnocken 520 gedreht, so dass jeder der ersten,
zweiten und Zwischenabschnitte 550, 552 und 554 im
ersten Nockenschlitz 540b um 180° entfernt von den ersten, zweiten
und Zwischenabschnitten 550, 552 und 554 im
ersten Nockenschlitz 540a liegt.
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Jeder
der zweiten Nockenschlitze 544a und 544b ist zur
Aufnahme eines der Vorsprünge 526 eines
Entsprechenden des Drahtbügels 522 bemessen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der zweite Nockenschlitz 544a einen ersten Abschnitt 560,
einen zweiten Abschnitt 562, einen dritten Abschnitt 564 und
ein Paar Zwischenabschnitte 566 und 568. Die ersten
und dritten Abschnitte 560 und 564 sind in einem
dritten vorbestimmten Abstand von der Bezugsebene angeordnet, und
der zweite Abschnitt 562 befindet sich in einem vierten
Abstand von der Bezugsebene 558. Der Zwischenabschnitt 566a verbindet
die ersten und zweiten Abschnitte 560 und 562 miteinander,
und der Zwischenabschnitt 568 verbindet die zweiten und
dritten Abschnitte 562 und 566 miteinander. Die
Form des zweiten Nockenschlitzes 544b ist gleich derjenigen
des zweiten Nockenschlitzes 544a, jedoch ist er bezüglich dem drehbaren
Wahlnocken 520 gedreht, so dass sich die ersten, zweiten,
dritten und Zwischenabschnitte 560, 562, 564 und 566 und 568 des
zweiten Nockenschlitzes 544b um 180° entfernt von den ersten, zweiten, dritten
und Zwischenabschnitten 560, 562, 564 und 566 und 568 des
zweiten Nockenschlitzes 544a befinden.
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Wenn
sich die Vorsprünge 526 der
Drahtbügel 522 in
Eingriff mit den ersten Nockenschlitzen 540a und 540b und
den zweiten Nockenschlitzen 544a und 544b befinden,
kann der drehbare Wahlnocken 520 auf der Getriebebuchse 200 zwischen
den ersten, zweiten und dritten Stellungen 500, 502 und 504 gedreht
werden, um wahlweise in Eingriff oder außer Eingriff mit den zweiten
und dritten Ringrädern 360 und 400 der
ersten und zweiten Untersetzungsträger 314 und 404 zu
kommen. Während
der Drehung des drehbaren Wahlnockens 520 halten die ersten
Nockenschlitze 540a und 540b und die zweiten Nockenschlitze 544a und 544b die
Drahtvorsprünge 526 ihrer
zugehörigen
Drahtbügel 522 und bewirken
die Bewegung der Drahtvorsprünge 526 in einem
zugehörigen
der ersten und zweiten Bügelschlitze 284 und 286 entlang
der Längsachse
der Getriebebuchse 200. Demgemäß ist der drehbare Wahlnocken 520 zur
Umsetzung einer Dreheingangsbewegung in eine axiale Ausgangsbewegung
wirksam, durch die die Drahtbügel 522 in
vorbestimmter Weise axial bewegt werden. Den im Körperbereich 246 der Getriebebuchse 200 ausgebildeten
Schmiermittelnuten 252 ist ein Schmiermittel (nicht gezeigt)
zugeführt,
das die Grenzschicht zwischen Getriebebuchse 200 und drehbarem
Wahlnocken 520 schmiert.
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Die
Bewegung des drehbaren Wahlnockens 520 in die erste Drehstellung 500 bewirkt,
dass die Vorsprünge 526 der
in Eingriff mit dem zweiten Ringrad 360 stehenden Drahtbügel 522 in
den ersten Abschnitt 550 der ersten Nockenschlitze 540a und 540b und
die Vorsprünge 526 der
in Eingriff mit dem dritten Ringrad 400 stehenden Drahtbügel 522 in
den ersten Abschnitt 560 der zweiten Nockenschlitze 544a und 544b gelangen.
Entsprechend bewirkt das Positionieren des drehbaren Wahlnockens 520 in
die erste Drehbewegung, dass die zweiten und dritten Ringräder 360 und 400 jeweils
in kämmenden
Eingriff mit den zweiten und dritten Planetenrädern 362 und 402 gelangen.
Gleichzeitig mit dem kämmenden
Eingriff von zweiten und dritten Ringrädern 360 und 400 mit
den zweiten und dritten Planetenrädern 362 und 402 werden
die Buchseneingriffszähne 370 und 418 der
zweiten und dritten Ringräder 360 und 400 jeweils
in kämmenden
Eingriff mit den ersten und zweiten Sätzen von Ringeingriffszähnen 254 und 256 gebracht,
um eine relative Drehung zwischen den zweiten und dritten Ringrädern 360 und 400 und
der Getriebebuchse 200 zu verhindern, so dass die Getriebeanordnung 16 mit
einer ersten Gesamtuntersetzung oder einem Geschwindigkeitsverhältnis 570 gemäß 23 versehen
wird. Der Fachmann erkennt, dass die Spitzenbereiche 272 der
Zähne 268 der
ersten und zweiten Sätze
von Ringeingriffszähnen 254 und 256 und
die Spitzenbereiche 372 und 420 der Buchseneingriffs zähne 370 und 418 abgerundet
und verjüngt
sind, um ihre Fähigkeit
zum kämmenden Eingriff
in Abhängigkeit
von der axialen Verstellung entlang der Längsachse der Getriebeanordnung 16 zu
verbessern.
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Die
Bewegung des drehenden Wahlnockens 520 in die zweite Drehstellung 502 bewirkt,
dass die Vorsprünge 526 des
in Eingriff mit dem zweiten Ringrad 360 stehenden Drahtbügels 522 in
den ersten Abschnitt 550 der ersten Nockenschlitze 540a und 540b und
die Vorsprünge 526 des
in Eingriff mit dem dritten Ringrad 400 stehenden Drahtbügels 522 in den
zweiten Abschnitt 562 der zweiten Nockenschlitze 544a und 544b gelangen.
Entsprechend bewirkt das Bewegen des drehenden Wahlnockens 520 in die
zweite Drehstellung den kämmenden
Eingriff des zweiten Ringrads 360 mit den zweiten Planetenrädern 362 und
des dritten Ringrads 400 sowohl mit den dritten Planetenrädern 402 und
dem dritten Untersetzungsträger 404.
Die Bewegung des drehenden Wahlnockens 520 in die zweite
Drehstellung 502 bringt die Nockeneingriffszähne 370 des
zweiten Ringrads 360 auch in kämmenden Eingriff mit dem ersten
Satz von Ringeingriffszähnen 254,
während
die Buchseneingriffszähne 418 des
dritten Ringrads 400 nicht in kämmendem Eingriff mit dem zweiten
Satz von Ringeingriffszähnen 256 stehen.
Dadurch ist eine relative Drehung zwischen dem zweiten Ringrad 360 und
der Getriebebuchse 200 verhindert, während eine relative Drehung
zwischen dem dritten Ringrad 400 und der Getriebebuchse 200 möglich ist, um
dadurch die Getriebeanordnung 16 mit einer zweiten Gesamtuntersetzung
oder einem Geschwindigkeitsverhältnis 572 gemäß 24 zu
versehen.
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Die
Bewegung des drehenden Wahlnockens 520 in die dritte Drehstellung 504 bewirkt
die Bewegung der Vorsprünge 526 des
in Eingriff mit dem zweiten Ringrad 360 stehenden Drahtbügels 522 in den
zweiten Abschnitt 552 der ersten Nockenschlitze 540a und 540b und
der Vorsprünge 526 des
in Eingriff mit dem dritten Ringrad 400 stehenden Drahtbügels 522 in
den dritten Abschnitt 564 der zweiten Nockenschlitze 544a und 544b.
Die Bewegung des drehenden Wahlnockens 520 in die dritte
Drehstellung bewirkt somit den kämmenden
Eingriff des zweiten Ringrads 360 sowohl mit den zweiten
Planetenrädern 362 als
auch mit dem ersten Untersetzungsträger 314, während sich
das dritte Ringrad 400 nur in kämmendem Eingriff mit den dritten
Planetenrädern 402 befindet.
Die Bewegung des drehenden Wahlnockens 520 in die dritte
Drehstellung 504 bringt auch die Buchseneingriffszähne 370 des
zweiten Ringrads 360 außer kämmenden Eingriff mit dem ersten
Satz von Ringeingriffszähne 254 und
die Buchseneingriffszähne 418 des
dritten Ringrads 400 in kämmenden Eingriff mit dem zweiten
Satz von Ringeingriffszähnen 256,
um eine relative Drehung zwischen dem zweiten Ringrad 360 und
der Getriebebuchse 200 zu verhindern und eine relative
Drehung zwischen dem dritten Ringrad 400 und der Getriebebuchse 200 zuzulassen,
um die Getriebeanordnung 16 mit einer dritten Gesamtuntersetzung
oder einem Geschwindigkeitsverhältnis 574 zu
versehen.
-
In
dem Beispiel gemäß 13, 27b und 28 besteht
das Federelement 523 aus einem flachen, rechteckförmigen Stück Federstahl
und hat einen abgeflachten Z-förmigen
Bereich 580 und einen erhöhten Bereich 584.
Der abgeflachte Z-förmige
Bereich 580 ist zum Herumlegen um zwei Verstärkungsstreben 586 ausgebildet,
die sich in die Federöffnung 546 erstrecken,
so dass der erhöhte
Bereich 584 in einer vorbestimmten Stellung gehalten wird
und zwischen dem drehenden Wahlnocken 520 und dem Federelement 523 auch
eine Federkraft ausübt.
Unter zusätzlicher
Bezugnahme auf 28 ist der erhöhte Bereich 584 des
Federelements 523 so bemessen, dass er in Eingriff mit
im Gehäuse 592 der
Ausgangsspindelanordnung 20 ausgebildeten inneren Nuten 590 kommt.
Zwischen den Nuten 590 sind Stege 594 ausgebildet,
die in Umfangsrichtung vom drehenden Wahlnocken 520 beabstandet
sind. Wenn die Ausgangsspindelanordnung 20 über der
Getriebeanordnung 16 angeordnet ist und der Geschwindigkeitswahlmechanismus 60 sich
in einer der ersten, zweiten und dritten Drehstellungen 500, 502 und 504 befindet,
steht der erhöhte
Bereich 584 des Federelements 523 in Eingriff
mit einer zugehörigen
der Nuten 590. Die vom Federelement 523 bei Bewegung
des erhöhten
Bereichs 584 in Abhängigkeit
von der Berührung
zwischen dem erhöhten
Bereich 584 und dem Steg 594 nach unten in Richtung
auf den drehenden Wahlnocken 520 erzeugte Kraft dient dazu, eine
unbeabsichtigte Drehung des Geschwindigkeitswahlmechanismus 60 zu
verhindern. Außerdem liefert
das Einbringen des erhöhten
Bereichs 584 in eine Nut 590 dem Benutzer einen
fühlbaren
Hinweis auf das Positionieren des drehenden Wahlnockens 520.
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In
dem in den 13 und 27c gezeigten Beispiel
ist der Schaltbereich 510 mit einem gekrümmten Streifen 600 dargestellt,
an dem ein erhöhter
hohler und rechteckförmiger
Wahlknopf 602 ausgebildet ist. Der Streifen 600 ist
aus Kunststoffmaterial hergestellt und so ausgebildet, dass er dem äußeren Durchmesser
des drehenden Wahlnockens 520 entspricht. Das offene Ende
des Wahlknopfes 602 ist zur Aufnahme des Drahtvorsprunges 532 ausgebildet,
um das Koppeln von Schaltbereich 510 und drehbarem Wahlnocken 520 miteinander
ohne Befestigungsmittel zu ermöglichen.
Die mehreren Abstandselemente 534 sind in dem drehenden
Wahlnocken 520 ausgebildete erhöhte Bereiche, die konzentrisch
zum Wahlkörper 530 sind
und sich von diesem radial nach außen erstrecken. Die Abstandselemente 534 heben
den gekrümmten.
Streifen 600 an, um zu verhindern, dass der gekrümmte Streifen
die Drahtvorsprünge 526 in
den ersten Nockenschlitzen 540a und 540b berührt. Die
Abstandselemente 534 können
auch zum wahlweisen Verstärken
von Bereichen des drehenden Wahlnockens 520 dienen, etwa
von Bereichen benachbart zu den ersten Nockenschlitzen 540a und 540b.
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Der
Fachmann erkennt, dass der drehende Wahlnocken 520 (d.h.
die ersten Nockenschlitze 540a und 540b und die
zweiten Nockenschlitze 544a und 544b) auch etwas
anders ausgebildet sein könnte,
um einen kämmenden
Eingriff des zweiten Ringrads 360 sowohl mit den zweiten
Planetenrädern 362 als
auch mit dem ersten Untersetzungsträger 314 zu bewirken,
während
das dritte Ringrad 400 in kämmendem Eingriff sowohl mit
den dritten Planetenrädern 402 als
auch mit dem dritten Untersetzungsträger 404 steht, um
dadurch die Getriebeanordnung 16 mit einer vierten Gesamtuntersetzung oder
einem Geschwindigkeitsverhältnis
zu versehen.
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Der
Fachmann erkennt auch, dass der dargestellte Wahlmechanismus 60 durch
Wahlmechanismen anderer Ausbildungen ersetzt werden kann. Diese
Wahlmechanismen können
einen Betätiger aufweisen,
der durch eine Dreh- oder Schiebebewegung betätigt wird und der Gestänge, Nocken
oder andere Einrichtungen bekannter Art aufweisen kann, um das zweite
und dritte Ringrad 360 und 400 bezüglich der
Getriebebuchse 200 zu verschieben. Da die zweiten und dritten
Ringräder 360 und 400 unabhängig zwischen
den aktiven und den inaktiven Zuständen bewegbar sind (d.h. die
Positionierung eines der zweiten und dritten Ringräder 360 und 400 hat
nicht die Positionierung des anderen der zweiten und dritten Ringräder 360 und 400 zur
Folge), erkennt der Fachmann, dass der Schaltmechanismus 60 auch zum
Positionieren der zweiten und dritten Ringräder 360 und 400 unabhängig voneinander
ausgebildet sein kann.
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Kupplungsmechanismus
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In
den 23, 26 und 28 bis 30 ist
der Kupplungsmechanismus 18 mit einem Kupplungselement 700,
einer Eingriffsanordnung 702 und einem Einstellmechanismus 704 gezeigt. Das
Kupplungselement 700 ist als Ringstruktur dargestellt,
die am äußeren Durchmesser
des ersten Ringrads 310 befestigt ist und die sich radial
nach außen
erstreckt. Das Kupplungselement 700 hat eine gekrümmte Kupplungsfläche 316,
die in der vorderen Fläche 318 des
ersten Ringrads 310 ausgebildet ist. Der äußere Durchmesser
des Kupplungselements 700 ist so bemessen, dass es im Bereich
des Hohlraums 212 dreht, der durch die Basis 216 der
Getriebebuchse 200 gebildet ist. Mit besonderer kurzer
Bezugnahme auf 29 ist im dargestellten Beispiel die
Kupplungsfläche 316 durch
mehrere Spitzen 710 und Täler 712 gebildet,
die relativ zueinander so angeordnet sind, dass sie eine Reihe von
Rampen bilden, die unter einem Winkel von 18° verlaufen. Der Fachmann erkennt
jedoch, dass andere Kupplungsflächenformen
ebenfalls verwendet werden können, etwa
sinusförmige
Kupplungsflächen 316' (29a).
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Während das
erste Ringrad 310 und das Kupplungselement 700 als
einstückiger
Aufbau (d.h. einheitlicher Aufbau) dargestellt wurde, erkennt der Fachmann,
dass sie auch anders ausgebildet sein können. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
ist in 29b dargestellt, bei dem das
erste Ringrad 310' mit
einem Ringbund 1000 und mehreren Vorsprungsöffnungen 1002 gezeigt
ist. Der Ringbund 1000 ist mit mehreren Rampen 1004 dargestellt,
die beidseitig abfallende Seiten haben, ist jedoch ansonsten flach.
Das erste Ringrad 310' ist
ansonsten identisch mit dem ersten Ringrad 310. Ein ringförmiger Dämpfer 1008 liegt
am Ringbund 1000 an und weist mehrere Vorsprungselemente 1010 auf,
die in Eingriff mit den Vorsprungsöffnungen 1002 im ersten
Ringrad 310' stehen,
um zu verhindern, dass sich der Dämpfer 1008 relativ
zum ersten Ringrad 310' dreht.
Der Dämpfer 1008 hat
einen Körperbereich 1012,
der an die Kontur des Ringbunds 1000 angepasst geformt ist
und selbst mehrere angepasste Rampenbereiche 1014 aufweist,
die zum Eingriff mit den Rampen 1004 ausgebildet sind.
Der Dämpfer 1008 ist
aus einem geeigneten, stoßdämpfenden
Material, wie etwa Acetyl, hergestellt. Das Kupplungselement 700', das ein aus
einem abriebfesten Material, etwa gehärteter 8620 Stahl, hergestelltes Ringelement
ist, ist über dem
Dämpfer 1008 angeordnet.
Wie der Dämpfer 1008 enthält das Kupplungselement 700' mehrere Vorsprungselemente 1020,
die in verriegelndem Eingriff mit den Vorsprungsöffnungen 1002 stehen,
um eine Drehung bezüglich
dem ersten Ringrad 310' zu verhindern,
und mehrere angepasste Rampenbereiche 1022. Die angepassten
Rampenbereiche 1022 des Kupplungselementes 700' kommen jedoch
in angepassten Eingriff mit den angepassten Rampenbereichen 1014 des
Dämpfers 1008.
Während
dieser Aufbau teurer als das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist, ergibt sich eine höhere
Toleranz gegen hohe Stoßkräfte, die
mit dem Betrieb des Kupplungsmechanismus 18 verbunden sind.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Eingriffsanordnung 702 ein
Stiftelement 720, eine Andruckfeder 722 und einen
Mitnehmer 724. Das Stiftelement 720 hat einen
zylindrischen Körperbereich 730 mit
einem Außendurchmesser, der
für einen
Schiebesitz im zweiten Bereich 278 der Betätigeröffnung 274 im
Stiftgehäusebereich 248 der Getriebebuchse 200 bemessen
ist. Das Stiftelement 720 hat ferner einen Spitzenbereich 732 und
einen Kopfbereich 734. Der Spitzenbereich 732 ist
für den Eingriff
mit dem Einstellmechanismus 704 ausgebildet und im dargestellten
Beispiel am Ende des Körperbereichs 730 des
Stiftelements 720 vorgesehen und durch einen Kugelradius
gebildet. Der Kopfbereich 734 ist gegenüber dem Spitzenbereich 732 mit dem
Ende des Körperbereichs 730 verbunden
und als flacher Zylinder oder Trommel ausgebildet, der bzw. die
für einen
Schiebesitz im ersten Bereich 276 der Betätigeröffnung 274 bemessen
ist. Somit verhindert der Kopfbereich 734, dass das Stiftelement 720 nach
vorn aus der Betätigeröffnung 274 herausgedrückt wird.
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Die
Andruckfeder 722 ist eine Druckfeder, deren Außendurchmesser
für einen
Schiebesitz im ersten Bereich 276 der Betätigeröffnung 274 bemessen
ist. Das vordere Ende der Andruckfeder 722 berührt den
Kopfbereich 734 des Stiftelements 720, während ihr
gegenüberliegendes
Ende den Mitnehmer 724 berührt. Das Ende des Bereichs 740 des Mitnehmers 724 ist
zylindrisch geformt und für
einen Schiebesitz im Innendurchmesser der Andruckfeder 722 bemessen.
In diesem Zusammenhang wirkt der Endbereich 740 des Mitnehmers
als Federführung, um
zu verhindern, dass sich die Andruckfeder 722 umbiegt,
wenn sie zusammengedrückt
wird. Der Mitnehmer 724 hat auch einen Mitnehmerbereich 744 mit
einem zylindrisch geformten Körperbereich 746, einem
Spitzenbereich 748 und einem Flanschbereich 750.
Der Körperbereich 746 ist
für einen
Schiebesitz im ersten Bereich 276 der Betätigungsöffnung 274 bemessen.
Der Spitzenbereich 748 ist für den Eingriff mit der Kupplungsfläche 316 konfiguriert
und in dem dargestellten Beispiel am Ende des Körperbereichs 746 des
Mitnehmers 724 ausgebildet und durch einen Kugelradius
definiert. Der Flanschbereich 750 ist am Übergang
zwischen Körperbereich 746 und
Endbereich 740 ausgebildet. Der Flanschbereich 750 ist im
Wesentlichen flach und zur Aufnahme der Vorspannkraft konfiguriert,
die von der Andruckfeder 722 ausgeübt wird.
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Wie
gezeigt, hat der Einstellmechanismus 704 auch eine Einstellstruktur 760 und
einen Stellring 762. Die Einstellstruktur 760 hat
die Form eines im Allgemeinen hohlen Zylinders, der auf einen Gehäusebereich 766 der
Ausgangsspindelanordnung 20 passt. Die Einstellstruktur 760 weist
eine Ringfläche 768 auf,
in der ein Einstellprofil 770 gebildet ist. Das Einstellprofil 770 enthält einen
ersten Einstellabschnitt 772, einen letzten Einstellabschnitt 774,
mehrere Zwischeneinstellabschnitte 776 und einen Rampenabschnitt 778 zwischen
den ersten und letzten Einstellabschnitten 772 und 774.
In dem dargestellten Beispiel ist zwischen dem letzten Zwischeneinstellabschnitt 776z und
dem letzten Einstellabschnitt 774 ein zweiter Rampenabschnitt 779 vorhanden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Bereich des Einstellprofils 770 vom ersten Einstellabschnitt 772 bis
zum letzten der Zwischeneinstellab schnitte 776z auch als
Rampe mit konstanter Neigung ausgebildet. Somit ist ein mit dem
Gehäusebereich 766 der
Ausgangsspindelanordnung 20 gekoppelte Mitnehmer 780 radial
nach außen
in Richtung auf den Innendurchmesser der Einstellstruktur 760 vorgespannt, wo
er an den mehreren Verriegelungsvorsprüngen 782 anliegt,
die im Einstellmechanismus 704 (d.h. im Stellring 762)
ausgebildet sind. Der Mitnehmer 724 und die mehreren Riegelvorsprünge 782 wirken
zusammen, um dem Benutzer des Werkzeugs 10 einen fühlbaren
Hinweis auf die Stellung des Einstellprofils 770 zu geben
sowie die freie Drehung der Einstellstruktur 760 zu verhindern,
um die Stellung des Einstellprofils 770 in der gewünschten
der Einstellabschnitte 772, 774 und 776 zu
halten.
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Der
Stellring 762 ist mit dem Äußeren der Einstellstruktur 760 gekoppelt
und hat mehrere erhöhte
Griffflächen 790,
die dem Benutzer des Werkzeugs 10 die bequeme Drehung sowohl
von Einstellring 762 als auch von Einstellstruktur 760 ermöglichen,
um das Einstellprofil 770 auf einen gewünschten der Einstellabschnitte 772, 774 und 776 einzustellen.
Zum Anzeigen der Stellung des Einstellprofils 770 bezüglich dem
Gehäusebereich 766 der
Ausgangsspindelanordnung 720 wird eine Einstellanzeige 792 benutzt.
In dem Beispiel enthält
die Einstellanzeige 792 einen im Gehäusebereich 766 der
Ausgangsspindelanordnung 20 ausgebildeten Teil 794 und
eine Skala 796, die im Umfang des Einstellrings 762 vorgesehen
ist.
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Während des
Betriebs des Werkzeugs 10 wird vom Motorritzel 46 der
Motoranordnung 14 ein Anfangsantriebsdrehmoment zum ersten
Satz von Planetenrädern 312 übertragen
und bewirkt die Drehung des ersten Satzes von Planetenrädern 312.
In Abhängigkeit
von der Drehung des ersten Satzes von Planetenrädern 312 wird auf
das erste Ringrad 310 ein erstes Zwischendrehmoment ausgeübt. Diesem Drehmoment
widersteht ein Kupplungsdrehmoment, das vom Kupplungsmechanismus 18 aufgebracht wird.
Das Kupplungsdrehmoment verhindert die freie Drehung des ersten
Ringrads 310 und veranlasst die Zufuhr des ersten Zwischendrehmoments
zum ersten Untersetzungsträger 314 und
dem übrigen
Teil der Untersetzungszahnradsatzanordnung 202, um das
erste Zwischendrehmoment in vorbestimmter Weise gemäß der Einstellung
des Schaltmechanismus 60 zu vervielfachen. Insoweit spannt
der Kupplungsmechanismus 18 den ersten Untersetzungszahnradsatz 302 in
den aktiven Zustand vor.
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Die
Größe des Kupplungsdrehmoments
ist durch den Einstellmechanismus 704 bestimmt und insbesondere
durch die relative Höhe
des Einstellabschnittes 772, 774 oder 776,
der in Berührung
mit dem Spitzenbereich 732 des Stiftelements 720 steht. Das
Einstellen des Einstellmechanismus 704 auf einen Vorbestimmten
der Einstellabschnitte 772, 774 oder 776 drückt das
Stiftelement 720 nach hinten in die Betätigeröffnung 274, wodurch
die Andruckfeder 772 zusammengedrückt wird und eine Kupplungskraft
erzeugt. Die Kupplungskraft wird auf den Flanschbereich 750 des
Mitnehmers 724 übertragen und
bewirkt den Eingriff des Spitzenbereichs 748 des Mitnehmers 724 mit
der Kupplungsfläche 316 und
erzeugt das Kupplungsdrehmoment. Das Positionieren des Spitzenbereichs 748 des
Mitnehmers 724 in eines der Täler 712 der Kupplungsfläche 316 bewirkt das
Verhindern der Drehung des ersten Ringrads 310 bezüglich der
Getriebebuchse 200, wenn die Größe des Kupplungsdrehmoments
das erste Zwischendrehmoment übersteigt.
Wenn jedoch das erste Zwischendrehmoment das Kupplungsdrehmoment übersteigt,
kann sich das erste Ringrad 310 bezüglich der Kupplungsbuchse 200 drehen.
Abhängig
von der Form der Kupplungsfläche 316 kann
die Drehung des ersten Ringrads 310 eine Vergrößerung der
Kupplungskraft um einen ausreichenden Betrag verursachen, so dass
eine weitere Drehung verhindert wird. In diesen Fällen dreht
sich das erste Ringrad 310 in einer entgegengesetzten Richtung,
wenn die Größe des ersten
Zwischendrehmoments abnimmt, wodurch sich der Spitzenbereich 748 des
Mitnehmers 724 in ei nem der Täler 712 der Kupplungsfläche 316 ausrichten
kann. Wenn die Drehung des ersten Ringrads 310 keine ausreichende
Erhöhung
der Kupplungskraft verursacht, um die Drehung des ersten Ringrads 310 vollständig zu
verhindern, kommt der erste Untersetzungszahnradsatz 302 in
den inaktiven Zustand, in dem das Ringrad 310 dreht, um
die Übertragung
des ersten Zwischendrehmoments auf den ersten Untersetzungsträger 314 zu
unterdrücken.
In diesen Fällen
wird durch den Bereich der Getriebeanordnung 16, der sich
vor dem ersten Satz von Planetenrädern 312 befindet
(beispielsweise erster Untersetzungsträger 314, zweites Sonnenrad 358, zweiter
Satz von Planetenrädern 362)
kein Drehmoment übertragen.
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Ein
derartiger Aufbau des Kupplungsmechanismus 18 ist äußerst vorteilhaft,
da das Kupplungsdrehmoment für
den Widerstand gegen das erste Zwischendrehmoment bemessen ist,
im Gegensatz zum Ausgangsdrehmoment des Werkzeugs 10, das durch
die Mehrfachuntersetzungsgetriebeanordnung 16 erzeugt und
zum Futter 22 übertragen
wird. Insoweit kann der Kupplungsmechanismus 18 verhältnismäßig klein
ausgebildet sein, wodurch die Möglichkeit
verbessert wird, ihn in das Werkzeug 10 einzubauen oder
einzupassen. Da darüber
hinaus die Geschwindigkeit oder das Zahnradverhältnis hinter dem oder stromabwärts vom
ersten Ringrad 310 geändert wird,
kann der Kupplungsmechanismus 18 über einen relativ großen Bereich
von Ausgangsdrehmomenten arbeiten. Verglichen mit üblichen
Kupplungsmechanismen, die das Ausgangsdrehmoment eines Getriebes
begrenzen, arbeiten diese Einrichtungen typischerweise mit einem
verhältnismäßig engen Drehmomentenbereich
und erfordern eine Änderung ihrer
Kupplungsfeder, falls eine erhebliche Verschiebung der Größe des Ausgangsdrehmoments
gewünscht
ist. Demgegenüber
kann sich der Kupplungsmechanismus 18 gemäß der Erfindung
an eine erhebliche Verschiebung der Größe des Ausgangsdrehmoments
des Werkzeugs 10 einfach durch Betrieb der Getriebeanordnung 16 in
einem un terschiedlichen (d.h. niedrigeren oder höheren) Untersetzungsverhältnis anpassen.
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Im
Betrieb von drehenden angetriebenen Werkzeugen, wie dem Werkzeug 10,
ist es häufig
erwünscht,
zwischen zwei Kupplungseinstellungen zu wechseln, wenn das Werkzeug 10 sowohl
zum Bohren eines Loches als auch danach zum Einsetzen einer Schraube
in das Loch benutzt wird. Dazu kann der Einstellmechanismus 704 bezüglich der
Ausgangsspindelanordnung 20 in eine Stellung in einem gewünschten
der Einstellabschnitte 772, 774 und 776 gedreht
werden, um den ersten Vorgang durchzuführen, und danach in einen zweiten
der Einstellabschnitte 772, 774 und 776,
um den zweiten Vorgang durchzuführen.
Gegenüber
den bekannten Kupplungsanordnungen ist die Einstelleinrichtung 704 gemäß der Erfindung
so ausgebildet, dass die Einstellstruktur 760 und der Stellring 762 um
einen Winkel von 360° gedreht
werden können.
Es sei angenommen, dass die Einstellstruktur 760 sich an
einem Zwischeneinstellabschnitt 776x befindet. Dann führt eine
Drehung des Einstellmechanismus 704 um 360° zur Drehung
der Einstellstruktur 760 über die anderen Zwischeneinstellabschnitte 776 und
auch die ersten und letzten Einstellabschnitte 772 und 774 und
den Rampenabschnitt 778, so dass sich die Einstellstruktur 760 wieder
in der Stellung im Zwischeneinstellabschnitt 776x befindet.
Dieses Merkmal ist besonders zweckmäßig, wenn es erforderlich ist,
die Kupplungseinstellung zwischen einer relativ hohen Kupplungseinstellung
und einer relativ niedrigen Kupplungseinstellung zu ändern. Insoweit
ermöglicht der
Rampenabschnitt 778 die Drehung des Einstellrings 762 (und
der Einstellstruktur 760) von der höchsten Kupplungseinstellung
entsprechend dem letzten Einstellabschnitt zur niedrigsten Kupplungseinstellung,
entsprechend der ersten Kupplungseinstellung, ohne dass der Kupplungsmechanismus 18 in
eine der Zwischenkupplungseinstellungen gebracht würde. Somit
ist der Benutzer des Werkzeugs 10 in der Lage, die Kupplungseinstellung
durch Drehung des Einstellrings 762 um einen verhältnismäßig geringen
Betrag von der Maximaleinstellung zur Minimaleinstellung (und umgekehrt)
zu ändern.
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Während das
Einstellprofil 770 bisher als konstante Neigung aufweisend
beschrieben wurde, erkennt der Fachmann, dass die Erfindung im weiteren
Sinne etwas unterschiedlich aufgebaut sein kann. Beispielsweise
kann das Einstellprofil 770' so geformt
sein, dass jeder der ersten, letzten und Zwischeneinstellabschnitte 772', 774' und 776', wie in 31 dargestellt,
mit Rastungen versehen sein kann. Bei dieser Anordnung sind die
Rastvorsprünge 782 in
der Einstellstruktur 760 und der Mitnehmer 780 im
Gehäusebereich 760 der
Ausgangsspindelanordnung 20 überflüssig, da die Einstellabschnitte 772', 774' und 776' mit dem Eingriff 702 zusammenarbeiten,
um dem Benutzer des Werkzeugs 10 einen fühlbaren
Hinweis auf die Stellung des Einstellprofils 770' zu geben sowie
die freie Drehung der Einstellstruktur 760 zu verhindern.
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Ein
anderes Beispiel ist in 32 dargestellt, bei
dem das Einstellprofil 770'' im Allgemeinen ähnlich dem
Einstellprofil 770 ist, bei dem jedoch der Rampenabschnitt 779 weggelassen
wurde, so dass der letzte Zwischeneinstellabschnitt 776z sich
unmittelbar benachbart zum letzten Einstellabschnitt 774 befindet.
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Während die
Erfindung in der Anmeldung beschrieben und in den Zeichnungen unter
Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt
wurde, ist es für
den Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen gemacht und Äquivalente
für Elemente
eingesetzt werden können,
ohne vom durch die Ansprüche
definierten Schutzumfang abzuweichen. Ferner können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen
werden, um einen besonderen Fall oder ein Material an die Lehre
der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichem Schutzumfang
abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht
auf das durch die Zeich nungen dargestellte und in der Anmeldung
beschriebene Ausführungsbeispiel,
das im Augenblick als die beste Lösung zum Ausführen der
Erfindung angesehen wird, beschränkt
ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsbeispiele umfasst, die
in die Beschreibung der angefügten
Ansprüchen
fallen.