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GEBIET DER ERFINDUNG
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Dies
Erfindung bezieht sich auf Brennstoffzellen, und genauer gesagt
beschäftigt
sich diese Erfindung mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum
Herstellen von Dichtungen zwischen verschiedenen Elementen einer
herkömmlichen
Brennstoffzelle oder Brennstoffzellenanordnung, um einen Verlust
von Gasen und Flüssigkeiten
zu verhindern, die zum Betrieb einzelner Brennstoffzellen benötigt werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen
von Dichtungen mit einem neuen Dichtmaterial.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt verschiedene bekannte Typen von Brennstoffzellen. Eine Form
von Brennstoffzelle, von der man gegenwärtig glaubt, daß sie praktisch
zur Verwendung in vielen Anwendungen ist, ist eine Brennstoffzelle, die
eine Protonenaustauschmembran (PEM) einsetzt. Eine PEM Brennstoffzelle
ermöglicht,
daß eine
einfache, kompakte Brennstoffzelle entworfen wird, die robust ist
und die bei Temperaturen betrieben werden kann, die nicht allzu
verschieden von Raumtemperatur sind, und die keine komplexen Anforderungen
bezüglich Brennstoff-,
Oxidationsmittel- und Kühlmittelzufuhr
hat.
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Herkömmliche
Brennstoffzellen erzeugen relativ geringe Spannungen. Um eine brauchbare
Quantität an
Leistung bereitzustellen, werden Brennstoffzellen üblicherweise
in Brennstoffzellenstapel konfiguriert, die typischerweise 10, 20,
30 oder sogar 100 Brennstoffzellen in einem einzelnen Stapel haben
können.
Während dies
eine einzelne Einheit bereitstellt, die in der Lage ist, brauchbare
Quantitäten
an Leistung bei brauchbaren Spannungen zu erzeugen, kann der Entwurf
ziemlich komplex sein und zahlreiche Elemente umfassen, von denen
alle sorgfältig
zusammengebaut werden müssen.
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Zum
Beispiel benötigt
eine herkömmliche
PEM Brennstoffzelle zwei Strömungsfeldplatten,
eine Anodenströmungsfeldplatte
und eine Kathodenströmungsfeldplatte.
Eine Membranelektrodenanordnung (MEA), welche die eigentliche Protonenaustauschmembran
umfasst, wird zwischen den beiden Platten bereitgestellt. Zusätzlich wird
ein Gasdiffusionsmedium (GDM) bereitgestellt, das zwischen jeder
Strömungsfeldplatte
und der Protonenaustauschmembran eingelegt ist. Das Gasdiffusionsmedium
ermöglicht
eine Diffusion des geeigneten Gases, entweder des Brennstoffs oder
des Oxidationsmittels, an die Oberfläche der Protonenaustauschmembran
und gewährleistet
gleichzeitig ein Leiten von Strom zwischen der zugeordneten Strömungsfeldplatte und
der PEM.
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Diese
Grundzellstruktur selbst benötigt
zwei Dichtungen, wobei jede Dichtung zwischen einer der Strömungsfeldplatten
und der PEM bereitgestellt wird. Zudem müssen diese Dichtungen von einer
relativ komplexen Konfiguration sein. Insbesondere müssen, wie
nachstehend im Detail beschrieben, die im Brennstoffzellenstapel
verwendeten Strömungsfeldplatten
eine Anzahl an Funktionen bereitstellen, und eine komplexe Dichtungsanordnung
wird benötigt.
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Für einen
Brennstoffzellenstapel stellen die Strömungsfeldplatten typischerweise
Aperturen oder Öffnungen
an jedem Ende bereit, so daß ein
Stapel von Strömungsfeldplatten
dann längliche
Kanäle
definiert, die sich senkrecht zu den Strömungsfeldplatten erstrecken.
Da eine Brennstoffzelle Flüsse
eines Brennstoffs, eines Oxidationsmittels und eines Kühlmittels
benötigt,
benötigt
dies typischerweise drei Paare von Anschlüssen oder sechs Anschlüsse insgesamt.
Dies ist so, weil es für
den Brennstoff und das Oxidationsmittel notwendig ist, durch jede
Brennstoffzelle zu fließen.
Ein kontinuierlicher Durchfluss stellt sicher, daß, während das
meiste des Brennstoffs oder Oxidationsmittels, je nachdem wie der
Fall ist, verbraucht wird, verunreinigende Substanzen kontinuierlich
durch die Brennstoffzelle gespült
werden.
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Im
Vorstehenden wird angenommen, daß die Brennstoffzelle ein kompakter
Konfigurationstyp sei, der mit Wasser oder dergleichen als ein Kühlmittel
ausgestattet ist. Es gibt bekannte Stapelkonfigurationen, die Luft
als ein Kühlmittel
verwenden, die entweder auf natürlicher
Konvektion beruhen oder durch erzwungene Konvektion. Solche Zellstapel
stellen typischerweise offene Kanäle durch die Stapel für das Kühlmittel
bereit, und die Dichtungsanforderungen sind verringert. Üblicherweise
ist es dann nur notwendig, abgedichtete Zufuhrkanäle für das Oxidationsmittel
und den Brennstoff bereitzustellen.
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Folglich
hat jede Strömungsfeldplatte
drei Durchlässe
an jedem Ende, wobei jeder Durchlass entweder einen Einlass oder
Auslass für
eines von Brennstoff, Oxidationsmittel und Kühlmittel darstellt. In einem
vollständigen
Brennstoffzellenstapel richten sich diese Durchlässe aus, um Verteilungskanäle zu bilden,
die sich durch den gesamten Brennstoffzellenstapel erstrecken. Es
ist also ersichtlich, daß die
Dichtungsanforderungen komplex und schwierig zu erfüllen sind.
Es ist jedoch möglich,
mehrere Einlässe
und Auslässe
zur Brennstoffzelle für
jedes Fluid abhängig
vom Stapel/Zellenentwurf zu haben. Zum Beispiel haben einige Brennstoffzellen
2 Einlassanschlüsse
für jedes
von der Anode, Kathode und Kühlmittel,
2 Auslassanschlüsse
für das Kühlmittel
und nur einen 1 Auslassanschluss für jedes von der Kathode und
Anode. Es kann jedoch eine beliebige Kombination ins Auge gefasst
werden.
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Was
das Kühlmittel
angeht, fließt
dieses üblicherweise über die
Rückseite
jeder Brennstoffzelle, um zwischen benachbarten einzelnen Brennstoffzellen
zu strömen.
Dies ist jedoch nicht wesentlich, und demzufolge haben viele Brennstoffzellenstapelentwürfe nur
bei jeder 2., 3. oder 4. (etc.) Platte Kühlkanäle. Dies ermöglicht einen
kompakteren Stapel (dünnere
Platten), kann aber weniger als zufriedenstellendes Kühlen bieten.
Dies stellt das Bedürfnis
nach einer anderen Dichtung bereit, nämlich einer Dichtung zwischen
jedem benachbarten Paar einzelner Brennstoffzellen. Folglich benötigt in
einem vollständigen
Brennstoffzellenstapel jede einzelne Brennstoffzelle zwei Dichtungen,
nur um die Membranelektrodenanordnung von den zwei Strömungsfeldplatten
abzudichten. Ein Brennstoffzellenstapel mit 30 einzelnen Brennstoffzellen
benötigt
nur zu diesem Zweck 60 Dichtungen. Zusätzlich wird, wie angemerkt,
eine Dichtung zwischen jedem benachbarten Paar von Brennstoffzellen
und Enddichtungen zu Stromsammlern benötigt. Für einen 30-Zell-Stapel benötigt dieser
zusätzlich
31 Dichtungen. Daher würde
ein 30-Zell-Stapel insgesamt 91 Dichtungen benötigen (ausschließlich Dichtungen
für die
Sammelschienen, Isolatorplatten und Endplatten), und jede von ihnen
wäre eine komplexe
und raffinierte Konstruktion.
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Mit
den zusätzlichen
für die
Sammelschienen, Isolatorplatten und Endplatten benötigten Dichtungsringe
erreicht die Anzahl 100 Dichtungen verschiedener Konfigurationen
in einem einzelnen 30-Zell-Stapel.
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Üblicherweise
werden die Dichtungen hergestellt, indem man Kanäle oder Rillen in den Strömungsfeldplatten
bereitstellt, und man dann vorgefertigte Dichtungsringe in diesen
Kanälen
oder Rillen bereitstellt, um eine Dichtung zustande zu bringen.
Auf bekannte Weise werden die Dichtungsringe (und/oder Dichtmaterialien)
speziell polymerisiert und gestaltet, um sich einer Verschlechterung
durch Kontakt mit den verschiedenen Konstruktionsmaterialien in
der Brennstoffzelle, verschiedenen Gasen und Kühlmitteln zu widersetzen, die wasserhaltige,
organische und anorganische Fluide sein können, die zum Wärmetransfer
verwendet werden. Dies bedeutet jedoch, daß die Zusammenbautechnik für einen
Brennstoffzellenstapel komplex, zeitaufwendig ist und viele Gelegenheiten
bietet, daß Fehler
gemacht werden. Der Bezug auf eine nachgiebige Dichtung hier bezieht
sich hier typischerweise auf einen weichen Dichtungsring, der getrennt
von den einzelnen Elementen der Brennstoffzellen durch bekannte
Verfahren wie Einspritzverfahren, Spritzpressverfahren oder Formpressen
von Elastomeren geformt wird. Durch bekannte Verfahren wie Einfüg-Einspritzverfahren
kann eine nachgiebige Dichtung auf einer Platte gefertigt werden,
und klarerweise kann eine Anordnung der Einheit dann einfacher sein,
aber das Herstellen einer solchen Dichtung kann wegen inhärenter Verarbeitungsvariablen
wie Formverschleiß,
Toleranzen in fabrizierten Platten und Materialveränderungen
schwierig und teuer sein. Zusätzlich
wird maßgefertigtes
Werkzeug für
jeden Dichtungs- und Plattenentwurf benötigt.
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Eine
zusätzliche Überlegung
ist, daß Bildung
oder Anfertigung von solchen Dichtungen oder Dichtungsringen komplex
ist. Es gibt typischerweise zwei bekannte Techniken, um sie anzufertigen.
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Was
die erste Technik angeht, wird der einzelne Dichtungsring durch
Einspritzen in eine geeignete Form gebildet. Dies ist relativ komplex
und teuer. Für
jede Brennstoffzellenkonfiguration bedarf es des Entwurfs und Anfertigung
einer Form, die exakt der Form der zugeordneten Rillen in den Strömungsfeldplatten entspricht.
Dies hat den Vorteil, daß der
Konstrukteur vollständige
Freiheit beim Wählen
des Querschnitts jedes Dichtungsrings oder Dichtung hat, und insbesondere
muss er keine gleichmäßige Dicke
haben.
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Eine
zweite alternative Technik besteht darin, jeden Dichtungsring aus
einem festen Materialbogen auszuschneiden. Dies hat den Vorteil,
daß eine
günstigere
und einfachere Technik verwendet werden kann. Es ist einfach notwendig,
die Form des Dichtungsrings in einer ebenen Ansicht zu definieren
und ein Schneidewerkzeug zu dieser Konfiguration vorzubereiten.
Der Dichtungsring wird dann aus einem Bogen des geeigneten Materials
geeigneter Dicke ausgeschnitten. Dies hat den Nachteil, daß man notwendigerweise
Dichtungsringe mit einer gleichmäßigen Dicke
herstellen kann. Zusätzlich
führt das
zu einem beträchtlichen
Materialabfall. Für
jeden Dichtungsring muss ein Anteil an Material verwendet werden,
welcher der Fläche
einer Strömungsfeldplatte
entspricht, dennoch ist die Oberflächenfläche der Dichtung selbst nur
ein kleiner Bruchteil der Fläche
der Strömungsfeldplatte.
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Ein
Brennstoffzellenstapel wird nach dem Zusammenbau üblicherweise
verklemmt, um die Elemente zu befestigen und sicherzustellen, daß eine adäquate Komprimierung
auf die Dichtungen und aktive Fläche des
Brennstoffzellstapels angewendet wird. Dieses Verfahren stellt sicher,
daß der
Kontaktwiderstand minimiert wird, und der elektrische Widerstand
der Zellen auf einem Minimum ist. Zu diesem Zweck hat ein Brennstoffzellenstapel
typischerweise zwei wesentliche Endplatten, die konfiguriert sind,
ausreichend steif zu sein, so daß ihre Ablenkung unter Druck
innerhalb akzeptabler Toleranzen liegt. Die Brennstoffzelle hat
typischerweise auch Stromsammelschienen, um den Strom aus der Brennstoffzelle
zu sammeln und an einem kleinen Geberpunkt zu konzentrieren, und
der Strom wird dann über
Leiter zur Belastung übertragen.
Isolationsplatten können
auch verwendet werden, um die Stromsammelschiene und Endplatten
voneinander sowohl thermisch als auch elektrisch zu isolieren. Eine
Mehrzahl verlängerter
Stangen, Bolzen und dergleichen werden dann zwischen den Paaren
von Platten bereitgestellt, so daß der Brennstoffzellenstapel
zwischen den Platten durch die Zugstangen zusammengeklemmt werden
kann. Nieten, Gurte, Drahtseile, Metallplatten und andere Mechanismen
können
auch dazu verwendet werden, den Stapel zusammenzuklemmen. Um den
Stapel zusammenzubauen, werden die Stangen bereitgestellt, die sich
durch eine der Endplatten erstrecken. Eine Isolatorplatte und dann
eine Sammelschiene (einschließlich
Dichtungen) werden auf die Endplatte platziert, und die einzelnen
Elemente der Brennstoffzelle werden dann innerhalb des durch die
Stangen oder des durch ein anderes Positionierungswerkzeug definierten
Raums aufgebaut. Dies bedarf typischerweise für jede Brennstoffzelle der
folgenden Schritte:
- (a) Platzieren einer Dichtung,
um die Brennstoffzelle von der vorhergehenden Brennstoffzelle abzutrennen;
- (b) Anordnen einer Strömungsfeldplatte
auf der Dichtung;
- (c) Anordnen einer Dichtung auf der ersten Strömungsfeldplatte;
- (d) Platzieren eines GDM innerhalb der Dichtung auf der Strömungsfeldplatte;
- (e) Anordnen einer Membranelektrodenanordnung (MEA) auf der
Dichtung;
- (f) Platzieren eines zusätzlichen
GDM auf die MEA;
- (g) Vorbereiten einer weiteren Strömungsfeldplatte mit einer Dichtung
und platzieren dieses auf die Membranelektrodenanordnung, während man
sicherstellt, daß die
Dichtung der zweiten Platte um das zweite GDM herum fällt;
- (h) wobei diese zweite oder obere Strömungsfeldplatte dann eine Rille
zum Aufnehmen einer Rille, wie in Schritt (a) zeigt.
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Dieser
Prozess muss wiederholt werden, bis die letzte Zelle hergestellt
ist, und dann wird sie mit einer Sammelschiene, Isolatorplatte und
der finalen Endplatte abgerundet.
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Es
ist ersichtlich, daß jede
Dichtung sorgfältig
platziert werden muss, und der Monteur muss sicherstellen, daß jede Dichtung
völlig
und richtig in ihrer Dichtungsrille in Eingriff ist. Es ist sehr
einfach für
einen Monteur die Tatsache zu übersehen,
daß ein
kleiner Anteil einer Dichtung unter Umständen nicht richtig angeordnet
ist. Die Dichtung zwischen benachbarten Paaren von Brennstoffzellen
für das
Kühlmittelgebiet
kann eine Rille aufweisen, die in den gegenüberliegenden Oberflächen der
beiden Strömungsfeldplatten
bereitgestellt ist. Notwendigerweise kann ein Monteur nur die Dichtung
in einer dieser Rillen anordnen und muss sich auf Gefühl oder
dergleichen verlassen, um sicherzustellen, daß die Dichtung richtig in der
Rille der anderen Platte während
des Zusammenbaus eingreift. Es ist praktisch unmöglich, die Dichtung visuell
zu begutachten, um sicherzustellen, daß sie richtig in beiden Rillen
gelegen ist.
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Wie
erwähnt
ist es möglich,
Dichtungen direkt auf den einzelnen Zellen zu auszubilden. Während dies einen
Vorteil während
des Zusammenbaus bietet, wenn man es mit weichen Dichtungen vergleicht,
wie bessere Toleranzen und verbesserte Teileallokation, hat es immer
noch viele Nachteile gegenüber
der Technik der vorliegenden Erfindung, nämlich Ausrichtungsprobleme
mit der MEA, mehrere Dichtungen und Formen werden benötigt, um
die Dichtungen zu machen, und mehr Schritte werden für ein fertiges
Produkt benötigt
als die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Verfahren.
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Daher
wird eingesehen, daß das
Zusammenbauen eines herkömmlichen
Brennstoffzellenstapels schwierig, zeitaufwendig ist und häufig zu
Dichtungsfehlern führen
kann. Nachdem ein kompletter Stapel zusammengebaut ist, wird er
getestet, aber dies selbst kann eine schwierige und komplexe Prozedur
sein. Selbst wenn eine undichte Stelle entdeckt wird, kann sich
dies anfangs selbst leicht als eine Unfähigkeit des Stapels Druck eines
speziellen Fluids standzuhalten erweisen, und es kann extrem schwierig
sein, genau zu lokalisieren, wo die undichte Stelle auftritt, insbesondere
in den Fällen,
in denen die undichte Stelle innen ist. Trotzdem ist die einzige
Möglichkeit,
den Stapel zu reparieren, ihn ganz auseinander zu nehmen und die
defekte Dichtung zu ersetzen. Dies führt zum Zerreißen aller
anderen Dichtungen, so daß der
gesamte Stapel und alle verschiedenen Dichtungen wieder zusammengebaut
werden müssen,
wobei wieder die Möglichkeit
einer falschen Ausrichtung und eines Fehlers irgendeiner Dichtung
auftreten kann.
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Ein
weiteres Problem mit herkömmlichen
Techniken ist, daß der
auf den ganzen Stapel angewandte Klemmdruck in der Tat gedacht ist,
zwei ziemlich deutlich unterschiedliche Funktionen zu erfüllen. Diese
stellen einen ausreichenden Druck bereit, um sicherzustellen, daß die Dichtungen
wie beabsichtigt funktionieren und um einen gewünschten Druck oder Komprimierung
auf das zwischen der MEA selbst und den einzelnen Strömungsfeldplatten
eingelegte Gasdiffusionsmedium bereitzustellen. Falls nicht ausreichender
Druck auf das GDM angewandt wird, dann wird ein schlechter elektrischer
Kontakt gemacht; auf der anderen Seite kann, falls das GDM zu stark
komprimiert wird, das Strömen
von Gas gefährdet
werden. Leider ist es in vielen herkömmlichen Entwürfen nur
möglich
einen bekannten, gesamten Druck auf den gesamten Brennstoffzellenstapel
anzuwenden. Es gibt keine Möglichkeit
zu wissen, wie dieser Druck zwischen dem auf die Dichtungen angewandten
Druck und dem auf das GDM angewandten Druck aufgeteilt wird. In
herkömmlichen
Entwürfen
hängt diese Aufteilung
des angewandten Drucks gänzlich
vom Entwurf der einzelnen Elemente im Brennstoffzellenstapel und
der Aufrechterhaltung geeigneter Toleranzen ab. Zum Beispiel liegen
die GDM üblicherweise
in zentralen Teilen der Strömungsfeldplatten,
und falls die Tiefe jedes Mittelteils außerhalb akzeptabler Toleranzen
variiert, führt
dies zu einem nicht korrekten Druck, der auf die GDM angewandt wird.
Diese Tiefe kann davon abhängen, in
welchem Ausmaß ein
Dichtungsring komprimiert wird, was auch die Dichtungseigenschaften,
Haltbarkeit und Lebenslänge
der Dichtung betrifft.
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Aus
all diese Gründen
ist die Anfertigung und der Zusammenbau herkömmlicher Brennstoffzellen zeitaufwendig
und teuer. Genauer gesagt sind bisherige Zusammenbautechniken völlig ungeeignet
für eine
Herstellung in großem
Maßstab
von Brennstoffzellen auf der Grundlage einer Fertigungslinie.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrochemische
Zellanordnung bereitgestellt mit:
einer Mehrzahl separater
Elemente;
einer Mehrzahl von Verteilungskanälen und zugeordneten Anschlüssen, jeweils
zur Zufuhr oder Abfuhr von Fluiden zum Betrieb der elektrochemischen
Zellanordnung;
wenigstens einem Rillennetz, das sich durch
die elektrochemische Zellanordnung getrennt von den Verteilungskanälen erstreckt
und wenigstens einen Füllanschluss
für das
Rillennetz aufweist; und
einer Dichtung innerhalb jedes Rillennetzes,
die nach Zusammenbau der separaten Elemente an Ort und Stelle ausgebildet
worden ist, wobei die Dichtung eine Barriere zwischen wenigstens
zwei der separaten Elemente bereitstellt, um eine Kammer für ein Fluid
zum Betrieb der elektrochemischen Zelle zu definieren.
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Dichtungszusammensetzungen
gemäß der Erfindung
werden detailliert nachstehend beschrieben, und es wird darauf hingewiesen,
daß diese
für Temperaturen
im Bereich –55
bis 250°C
geeignet sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Dichtung, die an Ort und Stelle in einer Brennstoffzellenanordnung
gebildet wurde, die nicht mehr als eine einzelne Brennstoffzelle
umfassen würde,
oder wie nachstehend detailliert beschrieben eine andere elektrochemische
Zelle wird als ein "Dichtung
an Ort und Stelle"-Zellstapel oder Konstruktion
bezeichnet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt,
das eine Mehrzahl separater Elemente umfasst, wobei das Verfahren
umfasst:
- (a) Zusammenbauen der separaten Elemente
der elektrochemischen Zelle;
- (b) Ausstatten von wenigstens einigen der Mehrzahl separater
Elemente mit Aperturen, die, wenn zusammengebaut, Verteilungskanäle zur Zufuhr
oder zum Entfernen von Fluiden zum Betrieb der elektrochemischen
Zellanordung bilden;
- (c) Bereitstellen eines Rillennetzes, das sich durch die separaten
Elemente getrennt von den Verteilungskanälen erstreckt und einen Füllanschluss
bereitstellt, der gegenüber
der Außenseite
offen in Verbindung mit dem Rillennetz steht;
- (d) Verbinden einer Quelle von ungehärtetem flüssigen Dichtmaterial mit dem
Füllanschluss
und Einspritzen des Dichtmaterials in das Rillennetz, um das Rillennetz
zu füllen,
und gleichzeitiges Ablassen von Gas aus dem Rillennetz; und
- (e) Härten
des Dichtmaterials, um eine Dichtung in dem Rillennetz zu bilden.
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Die
Zusammensetzung der Dichtung umfasst vorzugsweise ein lineares Polysiloxan-Polymer
mit ungesättigten
organischen End- oder Zwischengruppen -CH=CH2. Das Polysiloxan kann
ein Homopolymer von Dimethylpolysiloxan oder ein Homopolymer von
Methyltrifluorpropyl-Polysiloxan oder ein Copolymer von Dimethyl-
und Methylfluorpropyl-Polysiloxan sein. Der Methyltrifluorpropylinhalt
kann angepasst werden, um eine vergrößerte Robustheit, chemische
Widerstandsfähigkeit
bereitzustellen, wo milde und aggressive kohlenwasserstoffbasierte
Kühlmittel
verwendet werden. Zusätzlich
zur spezifischen Polymerverbindung können Kombinationen von: streckenden
Füllmaterialien,
Härtesystemen,
wie Platinsiliziumhydride und Peroxide, thermische und Säureradikalfänger, wie
Metalloxide oder Hydroxide sowie Klebebeschleuniger hinzugefügt werden,
um die einzigen Anforderungen der Brennstoffzellenkonstruktion und
Betriebsanforderungen zum langlebigen Betrieb zu erfüllen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung stellt eine Anzahl an Vorteilen
gegenüber
herkömmlichen Konstruktionen
bereit, wobei sie getrennte Dichtungsringe einsetzt. Zunächst erlaubt
die Erfindung ein effizientes und genaues Verklemmen und Positionieren
der membranaktiven Fläche
jeder Brennstoffzelle. Im Gegensatz dazu werden bei herkömmlichen
Techniken alle Elemente eines Vielzellenstapels zusammengebaut, wobei
die Elemente etwas voneinander beabstandet sind, und es ist erst
das abschließende
Verklemmen, das alle Elemente in ihre abschließende verklemmte Position zusammenzieht;
dies kann es schwierig machen, ein genaues Ausrichten unterschiedlicher
Elemente in dem Stapel sicherzustellen. Die Toleranzanforderungen
für Rillen
für die
Dichtung kann beträchtlich
gelockert werden, da es nicht länger
notwendig für
sie ist, einer gewählten
Dichtungsringabmessung zu entsprechen. Das flüssige eingespritzte Material
kann für
einen weiten Bereich von Variationen in Rillenausdehnungen kompensieren.
Das Kombinieren dieser Attribute der Erfindung erlaubt die Verwendung
bedeutend dünnerer
Plattenkonstruktionen.
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Der
gegenwärtige
Trend im Entwurf von Brennstoffzellen verlangt nach immer dünneren Strömungsplatten,
mit der Absicht die Gesamtabmessungen eines Brennstoffzellenstapels
einer gegebenen Leistung zu reduzieren. Unter Verwendung der Dichtungstechnik
der vorliegenden Erfindung können
die Rillen eine relativ dünne
untere Wand, d.h. die Wand gegenüber
der offenen Seite der Rille, haben. Das heißt, wenn der Stapel das erste
Mal zusammengebaut ist, gibt es keinen Druck in der Rille und in
einem zusammengebauten Zustand kann die Konfiguration so sein, daß die Unterstützung beliebige
dünnwandige
Abschnitte bereitstellt. Erst nach Zusammenbau wird das Dichtmaterial
eingespritzt und gehärtet.
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Die
Verwendung einer flüssigen
Dichtmasse, die gehärtet
wird, um ein elastomeres Material zu bilden, erlaubt die Verwendung
von Materialien, die entworfen wurden, um sich chemisch an verschiedene
Elemente des Brennstoffzellenstapels zu binden, um dadurch die Dichtleistung
sicherzustellen und/oder zu verstärken. Dies sollte auch die
Gesamthaltbarkeit des Brennstoffzellenstapels vergrößern. Es
wird auch vorweggenommen, daß einige
Brennstoffzellenstapelentwürfe
aggressive Kühlmittel,
z.B. Glykole, verwenden, und mit der vorliegenden Erfindung ist
es eine einfache Sache ein Dichtmaterial auszuwählen, das mit dem Kühlmittel
und anderen anwesenden Fluiden kompatibel ist.
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Ein
auf die Facetten der Erfindung, die vorstehend aufgelistet wurden,
bezogener Vorteil, ist, daß sie eine
wirtschaftlichere Konstruktion vorsieht. Wie erwähnt ist es nicht notwendig,
daß die
Rillen in einer genauen Abmessung gebildet werden. Zusätzlich wird
kein komplexes Werkzeug für
Dichtungsringe benötigt,
und es gibt keinen Abfall von Dichtmaterial, wie er auftritt, wenn
man Dichtungen aus Bogenmaterial ausschneidet. Daher ist es, wenn
man einen Brennstoffzellenstapel gemäß der vorliegenden Erfindung
entwirft einfach notwendig, die einzelnen Elemente des Stapels zu
entwerfen und anzufertigen, und es ist nicht notwendig, ein getrenntes
Anfertigen neuer und unterschiedlicher Dichtungen vorzusehen.
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Zusätzlich erleichtert
die Fähigkeit
der Dichtung, die Elemente zusammenzubinden, die Herstellung von
Membranelektrodeneinheiten (MEU). Wie nachstehend genau beschrieben,
könnten
solche Membranelektrodeneinheiten jeweils eine einzelne Brennstoffzelle
oder eine kleine Anzahl an Brennstoffzellen umfassen. Jede Einheit
würde Endoberflächen haben,
die angepasst sind, um sich mit Oberflächen entsprechender Membranelektrodeneinheiten
zu verbinden, z.B. um Kühlmittelkammern
zu bilden; zu diesem Zweck kann eine Dichtung auf einem oder beiden
Ende(n) jeder Membranelektrodeneinheit geformt werden. Die Membranelektrodeneinheiten
können
dann zusammengebaut und zusammengeklemmt werden, um einen Brennstoffzellenstapel
eines gewünschten
Leistungsniveaus zu bilden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein flüssiges Dichtmaterial
vorgesehen, welches umfasst:
- (a) 100 Gewichtsanteile
eines Polydiorgansiloxan mit zwei oder mehr siliziumatomgebundene
Alkengruppen in jedem Molekül;
- (b) 5 bis 50 Gewichtsanteile eines verstärkenden Füllermaterials;
- (c) 1 bis 20 Gewichtsanteile eines Oxids oder Hydroxids eines
alkalischen Erdmetalls mit einem Atomgewicht von 40 oder höher;
- (d) ein Organohydrogensiloxan mit drei oder mehr silizoumatomgebundenen
Wasserstoffatomen in jedem Molekül,
wobei die Wasserstoffatome in einer Menge vorhanden sind, die für ein Molverhältnis von
siliziumatomgebundenen Wasserstoffatomen in diesem Bestandteil zu
den siliziumatomgebundenen Alkengruppen in Bestandteil (a) in einem
Bereich von 0,4:1 zu 5:1 sorgt;
- (e) einen Metallkatalysator vom Platintyp in einer Menge, die
für 0,1
bis 500 Gewichtsanteile von Metall vom Platintyp pro einer Million
Gewichtsanteile des Bestandteils (a) sorgt;
- (f) optional 0,1 bis 5,0 Gewichtsanteile eines organischem Peroxids
mit oder ohne Bestandteil (e);
- (g) optional, 0,01 bis 5,0 Gewichtsanteile eines Hemmstoffs;
und
- (h) optional 0 bis 100 Gewichtsanteile eines nicht verstärkenden
expandierenden Füllmaterials.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt
zum Bilden von Dichtungen in einer Brennstoffzellenanordnung durch
Einspritzen eines Dichtmaterials in ein Rillennetz innerhalb der
Brennstoffzellenanordnung, wobei das Verfahren umfasst: Einspritzen
eines aushärtbaren Dichtmaterials,
umfassend:
- (a) 100 Gewichtsanteile eines Polydiorganosiloxan
mit zwei oder mehr siliziumatomgebundenen Alkengruppen in jedem
Molekül;
- (b) 5 bis 50 Gewichtsanteile eines verstärkenden Füllmaterials;
- (c) 1 bis 20 Gewichtsanteile eines Oxids oder Hydroxids eines
alkalischen Erdmetalls mit einem Atomgewicht von 40 oder höher;
- (d) ein Organohydrogensiloxan mit drei oder mehr siliziumatomgebundenen
Wasserstoffatomen in jedem Molekül,
wobei die Wasserstoffatome in einer Menge vorhanden sind, die für ein Molverhältnis von
siliziumatomgebundenen Wasserstoffatomen in Komponente (d) zu siliziumatomgebundenen
Alkengruppen in Komponente (a) sorgt, das in einem Bereich von 0,4:1
bis 5:1 liegt; und
- (e) einen Metallkatalysator vom Platintyp in einer Menge, die
für 0,1
bis 500 Gewichtsanteile von Metall vom Platintyp pro einer Million
Gewichtsanteile der Komponente (a) sorgt.
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Zusätzlich zu
ihrer Anwendbarkeit auf Brennstoffzellen ist die vorliegende Erfindung
im allgemeinen anwendbar auf elektrochemische Zellen. Dementsprechend
stellen zwei weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung bereit:
eine
elektrochemische Zellanordnung mit: einer Mehrzahl separater Elemente;
wenigstens einem Rillennetz, das sich durch die elektrochemische
Zellanordnung erstreckt und wenigstens einen Füllanschluss für das Rillennetz
aufweist; und einer Dichtung innerhalb jedes Rillennetzes, die nach
Zusammenbau der separaten Elemente an Ort und Stelle ausgebildet
worden ist, wobei die Dichtung eine Barriere zwischen wenigstens
zwei der separaten Elemente bereitstellt, um eine Kammer für ein Fluid
zum Betrieb der elektrochemischen Zelle zu definieren; und
ein
Verfahren zum Bilden einer Dichtung in einer elektrochemischen Zellanordnung
mit einer Mehrzahl separater Elemente, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Zusammenbauen der separaten Elemente der
elektrochemischen Zellanordnung;
- (b) Bereitstellen eines Rillennetzes, welches sich durch die
separaten Elemente erstreckt und eines Füllanschlusses, der nach außen offen
ist in Verbindung mit dem Rillennetz;
- (c) Verbinden einer Quelle von ungehärtetem flüssigen Dichtmaterial mit dem
Füllanschluss
und Einspritzen des Dichtmaterials in das Rillennetz, um das Rillennetz
zu füllen
und gleichzeitiges Ablassen von Gas aus dem Rillennetz; und
- (d) Härten
des Dichtmaterials, um eine Dichtung in dem Rillennetz zu bilden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um klarer zu zeigen, wie sie ausgeführt werden
kann, wird nun beispielhaft ein Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen
gemacht, die beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen, und in der:
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1 schematisch eine Querschnittsansicht
durch einen Teil eines Brennstoffzellenstapels gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1b bis 1e variable
Dichtanordnungen zur Verwendung in der Ausführungsform von 1 und andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2 schematisch
eine Querschnittsansicht durch Teile eines Brennstoffzellenstapels
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht eines Zusammenbaugerätes zum Zusammenbauen eines
Brennstoffzellenstapels gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
isometrische Ansicht eines Brennstoffzellenstapels gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
isometrische Explosionsansicht des Brennstoffzellenstapels von 4 zeigt,
um einzelne Komponenten davon zu zeigen;
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6a und
b jeweils einen Zwanzigerzell- und eine Hunderterzell-Brennstoffzellenstapel
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 und 8 jeweils
Vorder- und Rückansicht
einer Anodenbipolarströmungsfeldplatte
des Brennstoffzellenstapels von 5 und 6 zeigt;
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9 und 10 jeweils
Vorder- und Rückansicht
einer Kathodenbipolarströmungsfeldplatte
des Brennstoffzellenstapels von 5 und 6 zeigt;
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11 eine
Rückansicht
einer Anodenendplatte zeigt;
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12 eine
Ansicht in einem größeren Maßstab eines
Details 12 von 11 zeigt;
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13 eine
Querschnittsansicht entlang der Linien 13 von 12 zeigt;
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14 eine
Rückansicht
einer Kathodenendplatte zeigt;
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15 eine
Ansicht in einem größeren Maßstab eines
Details 15 von 14 zeigt;
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16a und 16b schematisch
unterschiedliche Konfigurationen zum Pumpen elastomerischen Dichtmaterials
in einen Brennstoffzellenstapel zeigen;
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17 eine
Variante eines Endes der vorderen Stirnfläche der Anodenbipolarströmungsfeldplatte zeigt,
das andere Ende entsprechend;
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18 eine
Variante eines Endes der Rückseite
der Anodenbipolarströmungsfeldplatte
zeigt, das andere Ende entsprechend;
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19 eine
Variante eines Endes der vorderen Stirnfläche der Kathodenbipolarströmungfeldplatte zeigt,
das andere Ende entsprechend;
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20 eine
Variante eines Endes der Rückseite
der Kathodenbipolarströmungsfeldplatte
zeigt, das andere Ende entsprechend; und
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21 eine
perspektivische Schnittansicht ist, die Details am Ende einer der
Platten zeigt, wobei sie die Variante der Platten zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
erste Ausführungsform
der Vorrichtung wird in 1a gezeigt
und wird allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet.
Aus Gründen
der Einfachheit zeigt diese Figur nur einen Teil des Brennstoffzellenstapels,
genauso wie 2. Es ist verständlich,
daß die
anderen Brennstoffzellen in dem Stapel entsprechen, und daß der Brennstoffzellenstapel
herkömmliche
Endelemente, Klemmelemente und dergleichen umfassen würde. Im
allgemeinen sind 1a–3 dazu gedacht,
die wesentlichen Elemente der einzelnen Ausführungsformen der Erfindung
anzugeben, und es ist für
den Fachmann verständlich,
daß die
Brennstoffzellenstapel ansonsten herkömmlich wären. Auch in den 1a–e und 2 wird
die Protonenaustauschmembran aus Klarheitsgründen mit übertriebener Dicke gezeigt
und, wie bekannt ist, hat sie eine kleine Dicke. In 1a–e werden
die Rillen für
das Dichtmaterial schematisch gezeigt, und es wird erwartet, daß die Rillen
normalerweise eine Tiefe und Breite haben, die ähnlich sind, d.h. im allgemeinen
einen quadratischen Querschnitt. Man beachte auch, daß die Unterseite
der Rillen irgendein gewünschtes
Profil haben kann.
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Die
erste Ausführungsform
20 zeigt eine Brennstoffzelle, welche eine Anodenbipolarplatte 22 und
eine Kathodenbipolarplatte 24 umfasst. Auf bekannte Weise
ist zwischen den Bipolarplatten und 22, 24 eine
Membranelektrodenanordnung (MEA) 26 eingelegt. Um die MEA
abzudichten, ist jede der Bipolarplatten 22, 24 mit einer
jeweiligen Rille 28, 30 ausgestattet. Dies stellt
ein Abweichen von der herkömmlichen
Praxis dar, so wie es gewöhnlich
ist, um die Strömungsplatten
mit Kanälen
für Gase
bereitzustellen, aber ohne Ausnehmung für ein Gasdiffusionsmedium (GDM)
oder dergleichen. Herkömmlicherweise
stellt die Dicke von Dichtungen, die oberhalb der Strömungsplatten
hervorstehen, ausreichend Raum bereit, um das GDM unterzubringen.
Hier sind die Strömungsplatten
dazu beabsichtigt direkt aneinander zu stoßen, wobei sie dadurch eine
bessere Steuerung auf den Raum geben, der für eine komplette MEA 26 vorgesehen
ist und dem Druck, der auf das GDM angewandt wird. Dies sollte eine
bessere und eine gleichmäßigere Leistung
des GDM sicherstellen.
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Wie
gewöhnlich
wird das MEA betrachtet insgesamt drei Schichten zu umfassen, nämlich: eine
zentrale Protonenaustauschmembranschicht (PEM); auf beiden Seiten
der PEM eine Schicht von feinunterteiltem Katalysator, um eine Reaktion
zu beschleunigen, die auf jeder Seite der PEM notwendig ist. Es
gibt auch zwei Schichten von Gasdiffusionsmedium (GDM), das auf
einer der beiden Seiten der PEM liegt, das an der Katalysatorschichten
anliegt, und gewöhnlicherweise
gehalten wird, wobei es gegen die Katalysatorschichten gedrückt wird,
um eine adäquate
elektrische Leitfähigkeit
sicherzustellen, aber diese beiden Schichten von GDM werden nicht
als Teil des MEA selbst angesehen.
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Wie
für die
Kathodenbipolarplatte 24 gezeigt, hat diese eine hintere
Stirnfläche,
die der Rückseite
einer anderen Anodenbipolarplatte 22 einer benachbarten
Brennstoffzelle zugewandt ist, um einen Kühlmittelkanal 32 zu
definieren. Um die Kathodenbipolarplatte 24 und die obere
Anodenbipolarplatte 22 abzudichten, werden wiederum Rillen 34 und 36 vorgesehen.
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Es
ist verständlich,
daß die
Anoden- und Kathodenbipolarplatten 22, 24 eine
Kammer oder Hohlraum definieren, um den MEA 26 aufzunehmen
und für
das Gasverteilungsmedium (GDM) auf jeder Seite des MEA. Die Kammern
oder Hohlräume
für das
GDM sind bei 38 angegeben.
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Herkömmlicherweise
ist für
jedes Paar von Rillen 28, 30 und 34, 36 irgendeine
Form eines vorgeformten Dichtungsringes vorgesehen. Nun würden gemäß der vorliegenden
Erfindung die verschiedenen Rillen miteinander durch geeignete Leiterröhren verbunden
werden, um eine kontinuierliche Rille oder Kanal zu bilden. Dann
wird ein Dichtmaterial durch diese verschiedenen Rillen eingespritzt,
um die Rillen völlig
zu füllen. Das
Dichtmaterial wird dann gehärtet,
z.B. indem man es einer geeigneten erhöhten Temperatur aussetzt, um eine
vollständige
Dichtung zu bilden. Dies hat eine Anzahl von Vorteilen. Es wird
kein vorgeformter Dichtungsring benötigt, der geformt werden muss
und, wie erwähnt, wird
dies als eine "Dichtung
an Ort und Stelle"-Konstruktion
bezeichnet. Doch zur selben Zeit kann die Enddichtung eine gewünschte Form
annehmen und insbesondere kann sie fließen, um nichtperfekte Stellen
zu füllen,
und Toleranzschwankungen auf den verschiedenen Komponenten erlauben.
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Es
ist ersichtlich, daß 1a gedacht
ist, um einfach das Grundprinzip hinter der Erfindung zu zeigen und
sie nicht andere Elemente zeigt, die für einen vollständigen Brennstoffzellenstapel
wesentlich sind. Zum Beispiel beschäftigt sich 1a nicht
mit der Frage, Flüsse
von Gasen und Kühlmitteln
den einzelnen Brennstoffzellen bereitzustellen. Die Dichtungstechnik
von 1a ist in die Ausführungsform von 4 und
späteren
Figuren eingebaut, und diese weiteren Aspekte der Erfindung werden
genauer in Bezug auf diese Figuren erklärt.
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2 zeigt
eine alternative Anordnung. Hier wird die Anoden- und Kathodenbipolarplatte
mit 42, 44 und 42a bezeichnet entsprechend
Platten 22 und 24 von 1a. Die
MEA wird wieder mit 26 bezeichnet. Eine Kühlmittelaushöhlung wird
bei 46 gebildet und Aushöhlungen oder Kammern 48, 50 werden
für das
GDM bereitgestellt.
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Hier
wie bei 1a sind die Platten 42, 44 entworfen,
um verschiedene Aushöhlungen
oder Rillen für zu
bildende Dichtungen 52 bereitzustellen. Folglich stellt
eine unterste Dichtung 52 eine Dichtung zwischen der MEA 26 und
der Anodenbipolarplatte 42 bereit. Auf der MEA 26 stellt
eine weitere Dichtung 52 der Kathodenbipolarplatte 44 eine
Dichtung bereit. Diese Dichtungen 52 werden wie in 1a gebildet,
indem man zunächst
ein Netz aus Rillen oder Kanälen
durch die Strömungsfeldplattenoberfläche bereitstellt.
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Nun
wird gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, um eine zusätzliche Dichtung und zusätzliche
Sicherheit beim Dichten bereitzustellen, eine Dichtung 54 zum
Dichten an Ort und Stelle um das gesamte Äußere des Brennstoffzellenstapels,
wie angegeben, bereitgestellt. Wie für 1a werden
herkömmliche
Anschlüsse
und Öffnungen
(nicht gezeigt) für
das Fließen
von Gasen und Kühlmittel zum
Brennstoffzellenstapel bereitgestellt. Um diese Dichtung zu bilden
wäre der
gesamte Stapel geschlossen und Anschlüsse und Entlüftungen
werden bereitgestellt, damit Dichtmaterial eingespritzt werden kann,
um die äußere Dichtung 54 und
all inneren Dichtungen gleichzeitig zu bilden. Zu diesem Zweck werden
Verbindungskanäle
und Führungen
zwischen den Rillen für
die Dichtungen 52 und dem Äußeren des Stapels vorgesehen, wo
die Dichtung 54 geformt wird. Wie zuvor wird, wenn das
Material einmal eingespritzt ist, es bei Raumtemperatur oder durch
Erwärmen
bei einer erhöhten
Temperatur gehärtet.
Das Material zum abschließenden
Dichten auf der Oberfläche
des Stapels dient zu zwei Zwecken, nämlich um den ganzen Stapel
abzudichten und um den Brennstoffzellenstapel elektrisch zu isolieren.
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In
einer Variante der Anordnung von 2 wären die
Rillen offen, anstatt daß sie
komplett geschlossene Rillen bereitstellen, wären die Rillen an den Seiten
des Brennstoffzellenstapels offen. Dann wären, um die Dichtungen zu bilden,
die Seiten des Brennstoffzellenstapels durch eine Form oder dergleichen,
etwas wie in 3 (nachstehend beschrieben)
geschlossen, aber ohne einen Platz für eine komplette äußere Dichtung um
den gesamten Brennstoffzellenstapel herum bereitzustellen.
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3 zeigt
ein Zusammenbaugerät,
das im allgemeinen mit 60 bezeichnet wird, um eine Dichtung
zu bilden; in etwa wie für
die Ausführungsform
von 2. Hier wird vorweggenommen, daß ein Brennstoffzellenstapel
zunächst
einer bekannten Praxis folgend zusammengebaut wird, aber ohne Dichtungen
einzusetzen. Daher werden die verschiedenen Elemente des Stapels,
im Prinzip die Strömungsfeldplatten
und die MEAs mit geeigneten Endkomponenten sequenziell zusammengebaut.
Um die Komponenten auszurichten, können Klemmstangen verwendet
werden, indem man diese zunächst
an einer Endplatte befestigt, oder die Komponenten können in
einem Montagegestell zusammengebaut werden, das dimensioniert ist,
um ein exaktes Ausrichten sicherzustellen. Auf die eine oder die
andere Art wird, mit all den Komponenten an Ort und Stelle, die gesamte
Anordnung zusammengeklemmt, herkömmlicherweise
indem man Klemmstangen, wie erwähnt,
verwendet, die an beiden Endplatten ansetzen. Das Zusammenbaugerät 60 hat
eine Grundplatte 62 und eine periphere Wand 64,
die einen Schacht 66 festlegt. Zusätzlich gibt es obere und untere Überstände 68,
um an den Endplatten fest anzusetzen, um einen Brennstoffzellenstapel
in Position zu bringen. Obwohl 3 die Überstände 68 auf
nur zwei Seiten des Brennstoffzellenstapels zeigt, ist verständlich,
daß sie
auf allen vier Seiten bereitgestellt werden.
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Dann
wird eine Anordnung von Elementen für einen Brennstoffzellenstapel,
umfassend Kathoden- und Anodenplatten, MEAs, Isolatoren, Stromsammelschienen
innerhalb des Schachts 66 positioniert mit den Projektionen 68,
die sicherstellen, daß es
einen Raum um die gesamte Anoden- und
Kathodenplatten gibt und um wenigstens Teilen der Endplatten. Stromsammelplatten
haben gewöhnlicherweise überstehende
Zungen zur Verbindung mit Kabeln etc. und Unterbringung und Dichtungen
werden für
diese bereitgestellt. Die verschiedenen Schichten oder Platten des
Stapels werden schematisch bei 69 in 3 angegeben,
wobei die Endplatten mit 69a bezeichnet werden.
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Dann
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Materialschicht um das Äußere des Stapels herum eingespritzt,
wie bei 70 angegeben wird. Dies stellt dann eine Dichtung,
in etwa in der Art von 2, bereit. Wieder würde man
Verbindungen zu dem Rillennetz innerhalb des Brennstoffzellenstapels
machen, so daß innere
Dichtungen gleichzeitig gebildet werden. In diesem Fall würde eine
Entlüftung
in den Endplatten bereitgestellt werden. Entlüftungskanäle würden bereitgestellt werden,
die sich durch den Stapel und aus den Enden des Stapels erstrecken
und in Verbindung mit dem Rillennetz innerhalb des Stapels selbst
sind.
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Es
ist auch verständlich,
daß vor
dem Zusammenbau es gewöhnlicherweise
notwendig sein wird, diese Oberflächen der Elemente zu reinigen
und in einigen Fällen
eine Grundierung aufzubringen. Folglich könnte das Reinigen durchgeführt werden,
indem man zunächst
Aceton verwendet, gefolgt von Isopropylalkohol, wobei die Oberflächen zwischen
den beiden Reinigungsbehandlungen abgewischt werden.
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Was
die Verwendung der Grundierung angeht, wird angenommen, daß dies in
Fällen
nötig sein
kann, in denen das Dichtmaterial keine adäquate Bindung zum Dichten an
die große
Verschiedenheit unterschiedlicher Materialien ist, die in Brennstoffzellen
verwendet werden. Zum Beispiel könnten
die Materialien umfassen: Titan; rostfreier Stahl; Gold; Graphit;
zusammengesetzter Graphit; GRAFOIL® (Markenzeichen
von United Carbide); ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrol); Polycarbonat, Polysulfon,
thermoplastische Kunststoffe, mittels Wärme verfestigter Kunststoffe;
Aluminium; Teflon; oder hochdichtes Polyethylen. Die Grundierung
kann durch Bürsten,
Rollen, Sprühanwendung,
Screentransfer oder andere bekannte Weisen aufgetragen werden, wie eine
Flüssigkeitszusammenbindung,
optional mit einem verdunstenden Lösungsmittelträger, oder
die Grundierung kann auf die geeigneten Oberflächen plattiert oder getaucht
werden. Es ist ersichtlich, daß die
Liste nicht alle möglichen
Materialien umfasst. Alternativ kann der Träger in das Material eingebaut
werden, das verwendet wird, um eine spezielle Komponente zu machen,
so daß die
Oberflächeneigenschaften
der Komponente oder des Elements verändert werden, um eine gute
Bindung mit dem Material zu bilden, das verwendet wird, um die Dichtung
zu bilden. In einer weiteren Ausführungsform kann die Grundierung
vor dem Einspritzen in den Stapel zu dem Dichtmaterial hinzugefügt werden.
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Die
Grundierung kann eine Verdünnungslösung verschiedener
Typen reaktiver Silane und/oder Siloxane in einem Lösungsmittel
vereinen, wie zum Beispiel in US-Patent 3,377,309 (04/09/68), US-Patent 3,677,998
(07/18/72), US-Patent
3,794,556 (02/26/74), US-Patent 3,960,800 (06/01/76), US-Patent
4,269,991 (05/26/81), US-Patent 4,719262 (01/12/88) und US-Patent
5,973,067 (10/26/99) alle von der Dow Corning Corporation dargestellt.
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Um
die Dichtmaterialien zu härten
kann eine Härtetemperatur
gewöhnlicherweise
gewählt
werden, indem man geeignete Komponenten für das Dichtmaterial wählt. Härtetemperaturen
von z.B. 30°C,
80°C oder höher können ausgewählt werden.
Härtetemperaturen
müssen
mit den Materialien der Brennstoffzellen kompatibel sein. Es wird
auch vorweggenommen, daß zum
Härten
bei erhöhten
Temperaturen erhitztes Wasser durch den Stapel geleitet werden könnte, das
sicherstellen soll, daß der
gesamte Stapel sofort auf die Härtetemperatur
gebracht wird, um einen kurzen Härtezyklus
zu ermöglichen.
Wie vorstehend erwähnt,
wird auch vorweggenommen, daß die
Erfindung ein Dichtmaterial verwenden könnte, das bei Raumtemperatur
härtet,
so daß kein
separater Erwärmungsschritt
benötigt
wird. Um Luft aus den einzelnen Rillen zu entlüften, während man das Dichtmaterial
einfüllt,
können
Entlüftungen
bereitgestellt werden. Es wurde in der Praxis herausgefunden, daß ein Muster
von feinen Ritzen, die entwickelt wurden, um eine adäquate Entlüftung sicherzustellen und
um eine Luftblasenbildung auszuschalten, eine ausreichende Entlüftung bereitstellen
können.
Die Entlüftungen
können,
wo benötigt,
verschiedene Konfigurationen haben. Am einfachsten durch Bereitstellen
einer einfachen Ritze mit einem scharten Werkzeug auf Oberflächen der
Strömungsfeldplatten
und dergleichen gebildet. Die Entlüftungen könnten jedoch rechteckig, oval,
kreisförmig
oder von jedem anderen beliebigen Profil sein. Vorzugsweise sind
die Entlüftungen
nach außen
offen. Jedoch könnten
die Entlüftungen
sich zu irgendeinem Teil des Stapels hin öffnen, der zumindest während anfänglichen
Baus zur Atmosphäre
hin offen ist. Zum Beispiel sind viele der inneren Kammern, die
bei Verwendung für
Reaktionsgas oder Kühlmittel
gedacht sind, während
des Herstellens zur Atmosphäre
hin offen und zu einigen Zwecken kann es erlaubt sein, Entlüftungen zu
haben, die sich in diese Kammern öffnen. Alternativ kann jedes
einzelne Element leicht zusammengeklemmt werden, so daß der innerhalb
des Rillennetzes geschaffene Druck ausreichend ist, um die Luft
nach außen
zu zwingen. Das Verklemmen hält
die Strömungsfeldplatten
gleichzeitig ausreichend nahe zusammen, so daß verhindert wird, daß Material
entweicht.
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Die
Erfindung wird in Bezug auf ein einzelnes Rillennetz beschrieben,
aber es ist ersichtlich, daß zahlreiche
Rillennetze bereitgestellt werden können. Zum Beispiel kann es
sich bei komplexen Entwürfen
als wünschenswert
erweisen, einzelne getrennte Netze zu haben, so daß ein Fließen von
Dichtmaterial in die einzelnen Netze gesteuert werden kann. Viele
getrennte Netze bieten auch die Möglichkeit, unterschiedliches
Dichtmaterial für
verschiedene Komponenten einer Brennstoffzellenanordnung zu verwenden.
Folglich kann, wie bereits erwähnt, eine
große
Verschiedenheit unterschiedlicher Materialien in Brennstoffzellen
verwendet werden. Das Finden von Dichtmaterialien und einer Grundierung,
die mit dem großen
Bereich von Materialien kompatibel sind, kann schwierig sein. Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, getrennte Netze bereitzustellen, so
daß jedes
Dichtmaterial- und Grundierungspaar nur zur Verwendung mit einem
kleineren Bereich von Materialien angepasst werden muss.
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Es
wird nun auf die 5 bis 13 Bezug
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen,
und der Brennstoffzellenstapel in diesen Figuren wird im allgemeinen
mit Bezugszeichen 100 bezeichnet.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf die 5 und 6 werden
dort die Grundelemente des Stapels 100 gezeigt. Daher umfasst
der Stapel 100 eine Anodenendplatte 102 und Kathodenendplatte 104.
Auf bekannte Weise werden die Endplatten 102, 104 mit
Verbindungsanschlüssen
zur Zufuhr der notwendigen Fluide bereitgestellt. Luftverbindungsanschlüsse werden
mit 106, 107 bezeichnet; Kühlmittelverbindungsanschlüsse werden
mit 108, 109 bezeichnet; und Wasserstoffverbindungsanschlüsse werden
mit 110, 111 bezeichnet. Obwohl nicht gezeigt,
ist verständlich,
daß entsprechende
Kühlmittel-
und Wasserstoffanschlüsse
entsprechend 109, 111 auf der Anodenseite des
Brennstoffzellenstapels bereitgestellt würden. Die verschiedenen Anschlüsse 106 bis 111 sind
mit Verteilungskanälen
oder Führungen
verbunden, die sich durch den Brennstoffzellenstapel 100 erstrecken,
wie bei vorherigen Ausführungsformen.
Die Anschlüsse
werden in Paaren bereitgestellt und erstrecken sich den gesamten
Weg durch den Brennstoffzellenstapel 100, um eine Verbindung
des Brennstoffzellenstapels 100 mit verschiedenen notwendigen
Ausrüstungen
zu ermöglichen.
Dies ermöglicht
auch, daß eine Anzahl
von Brennstoffzellenstapeln auf bekannte Weise zusammen verbunden
werden kann.
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Unmittelbar
benachbart zu den Anoden- und Kathodenendplatten 102, 104 sind
Isolatoren 112 und 114. Unmittelbar benachbart
zu den Isolatoren gibt es auf bekannte Weise einen Anodenstromsammler 116 und
einen Kathodenstromsammler 118.
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Zwischen
den Stromsammlern 116, 118 gibt es eine Mehrzahl
an Brennstoffzellen. In dieser speziellen Ausführungsform gibt es 10 Brennstoffzellen. 5 zeigt
aus Gründen
der Einfachheit nur die Elemente einer Brennstoffzelle. Folglich
wird in 5 eine Anodenströmungsplatte 120,
eine erste oder Anodengasdiffusionsschicht oder -medium 122,
eine MEA 124, eine zweite oder Kathodengasdiffusionsschicht 126 und
eine Kathodenströmungsfeldplatte 130 gezeigt.
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Um
die Anordnung zusammenzuhalten, sind Verbindungsstangen 131 bereitgestellt,
die in Gewindebohrungen in die Anodenendplatte 102 geschraubt
werden, die durch entsprechende ebene Bohrlöcher in der Kathodenendplatte 104 gehen.
Auf bekannte Weise sind Muttern und Dichtungsringe zum Festmachen
der gesamten Anordnung bereitgestellt und um sicherzustellen, daß die unterschiedlichen
Elemente der einzelnen Brennstoffzellen zusammengeklemmt sind.
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Nun
beschäftigt
sich die vorliegende Erfindung mit den Dichtungen und den Verfahren
diese zu bilden. Als solches ist verständlich, daß andere Elemente der Brennstoffzellenanordnung
in hohem Maße
herkömmlich
sein können,
und diese werden nicht im Detail beschrieben. Insbesondere bilden
Materialien, die für
die Strömungsfeldplatten
gewählt
wurden, die MEA und die Gasdiffusionsschichten, die Gegenstand herkömmlicher
Brennstoffzellen sind, keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Es
wird nun auf die 6a und 6b Bezug
genommen, die Konfigurationen mit 20 bzw. 100 einzelnen
Brennstoffzellen zeigen. Diese Figuren zeigen die Brennstoffzellen
schematisch und geben die Grundelemente der Brennstoffzellen selbst
an ohne die am Ende des Stapels notwendigen Komponenten. Daher werden
Endplatten 102, 104, Isolatoren 112, 114 und Stromsammler 116, 118 nicht
gezeigt. Stattdessen zeigen die Figuren einfach Paare von Strömungsfeldplatten 120, 130.
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In
der folgenden Beschreibung wird auch verstanden, daß die Zeichnungen "Vorder-" und "Rück" in Bezug auf die Anoden- und Kathodenströmungsfeldplatten 120, 130 ihre
Orientierung in Bezug auf die MEA angeben. Folglich gibt "Vorder" an, daß die Stirnfläche in Richtung
der MEA zeigt; "Rück" gibt an, daß die Stirnfläche weg
von der MEA zeigt. Folglich ist in den 8 und 10 die
Konfiguration der Anschlüsse
im Vergleich zu den 7 und 9 umgedreht.
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Es
wird nun auf die 7 und 8 Bezug
genommen, die Details der Anodenbipolarplatte 120 zeigen.
Wie gezeigt ist die Platte 120 im allgemeinen rechteckig,
kann aber von beliebiger Geometrie sein und umfasst eine vordere
oder innere Stirnfläche 132,
die in 7 gezeigt ist, und eine Rück- oder äußere Stirnfläche 134,
die in 8 gezeigt ist. Die vordere Stirnfläche 132 stellt
Kanäle
für den
Wasserstoff bereit, während
die Rückseite 134 eine
Kanalanordnung bereitstellt, um ein Kühlen zu erleichtern.
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Entsprechend
der Anschlüsse 106–111 der
gesamten Stapelanordnung hat die Strömungsfeldplatte 120 rechteckige
Aperturen und 136, 137 für den Luftstrom; im allgemeinen
quadratische Aperturen 138, 139 für den Kühlmittelstrom;
und im allgemeinen quadratische Aperturen 140, 141 für Wasserstoff.
Diese Aperturen 136 bis 141 sind mit den Anschlüssen 106 bis 111 ausgerichtet.
Entsprechende Aperturen sind in allen Strömungsfeldplatten vorgesehen,
um Führungen
oder Verteilungskanäle
festzulegen, die sich durch den Brennstoffzellenstapel auf bekannte
Weise erstrecken.
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Nun,
um die verschiedenen Elemente des Brennstoffzellenstapels 100 zusammenzudichten,
sind die Strömungsfeldplatten
mit Rillen ausgestattet, um ein Rillennetz zu bilden, wie nachstehend
detailliert beschrieben wird. Das Netz ist konfiguriert, um einen
Strom von einem Dichtungsmittel aufzunehmen und festzulegen, das
eine Dichtung durch den Brennstoffzellenstapel bildet. Die Elemente
dieses Rillennetzes auf jeder Seite der Anodenströmungsfeldplatte
wird nun beschrieben.
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Auf
der vorderen Stirnfläche 132 ist
ein vorderes Rillennetz oder Netzanteil mit 142 angegeben.
Das Rillennetz 142 hat eine Tiefe von 0.61 mm (0.024'') und die Breite variiert wie nachstehend
angegeben.
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Das
Rillennetz 142 umfasst Seitenrillen 143. Diese
Seitenrillen 143 haben eine Breite von 3.89 mm (0.153'').
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An
einem Ende, um die Aperturen 136, 138 und 140 herum,
stellt das Rillennetz 142 entsprechende rechteckige Rillenanteile
bereit.
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Der
rechteckige Rillenanteil 144 für die Aperturen 136 umfasst äußere Rillensegmente 148,
die in ein Rillensegment 149 weitergehen, von denen alle
eine Breite von 5.08 mm (0.200'') haben. Ein inneres
Rillensegment 150 hat eine Breite von 3.05 mm (0.120''). Für
die Apertur 138 für
Kühlflüssigkeit
hat eine rechteckige Rille 145 Rillensegmente 152,
die um die drei Seiten herum bereitgestellt wird, wobei jede wieder
eine Breite von 5.08 mm (0.200'') hat. Für die Apertur 140 hat
eine rechteckige Rille 146 Rillensegmente 154,
die im wesentlichen den Rillensegmenten 152 entsprechen
und jede wiederum hat eine Breite von 5.08 mm (0.200''). Für
die Rillensegmente 152, 154 gibt es innere Rillensegmente 153, 155,
die wie das Rillensegment 150 eine Breite von 3.05 mm (0.120'') haben.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß zwischen
benachbarten Paaren von Aperturen 136, 138, 140 es
Rillenanschlussteile 158, 159 gibt, die eine Gesamtbreite
von 12,7 mm (0.5'') haben, um einen
glatten Übergang zwischen
benachbarten Rillensegmenten bereitzustellen. Diese Konfigurationen
der Rillenanschlussteile 158, 159 und die reduzierte
Dicke der Rillensegmente 150, 153, 155 verglichen
mit den äußeren Rillensegmenten ist
gedacht, um sicherzustellen, daß das
Material für
das Dichtmaterial durch alle Rillensegmente strömt und sie gleichmäßig ausfüllt.
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Um
eine Verbindung durch die verschiedenen Strömungsfeldplatten und dergleichen
bereitzustellen, wird eine Verbindungsapertur 160 bereitgestellt,
die eine Breite von 6.35 mm (0.25''),
abgerundete Enden mit einem Radius von 3.18 mm (0.125'') und eine Gesamtlänge von 8.89 mm (0,35'') aufweist. Wie gezeigt ist in 7 die
Verbindungsapertur 160 so dimensioniert, um in klarer Weise
die Rillensegmente 152, 154 zu unterbrechen. Diese
Konfiguration ist auch in den Endplatten, Isolatoren und Stromsammelplatten
gefunden, da die Verbindungsaperturen 160 durch die Endplatten
weitergehen, und die Endplatten haben ein entsprechendes Rillenprofil.
Es wird in größerem Detail
in den 12 und 15 gesehen
und wird nachstehend beschrieben.
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Das
Rückseitendichtungsprofil
der Anodenströmungsfeldplatte
wird in Figur 8 gezeigt. Dies umfasst Seitenrillen 162 mit
einer größeren Breite
von 5.08 mm (0,200''), verglichen mit
den Seitenrillen auf der vorderen Stirnfläche. Um die Luftapertur 136 herum
gibt es Rillensegmente 164 mit einer gleichmäßigen Breite
auch von 5.08 mm (0.200''). Diese stellen
eine Verbindung in einen ersten Rillenanschlussteil 166 her.
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Für die Kühlmittelapertur 138 erstrecken
sich Rillensegmente 168, auch mit einer Breite von 5.08
mm (0.200'') um drei Seiten
herum. Wie gezeigt ist die Apertur 138 auf der inneren
Seite offen, um der Kühlflüssigkeit
zu erlauben, durch das gezeigte Kanalnetz zu strömen. Wie angegeben ist das
Kanalnetz so, daß es
die gleichmäßige Verteilung
von Kühlflüssigkeit
durch die Rückseite
der Strömungsfeldplatte
begünstigt.
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Für die Brennstoff-
oder Wasserstoffapertur 140 gibt es Rillensegmente 170 auf
drei Seiten. Ein Rillenverbindungsteil 172 fügt die Rillensegmente
um die Aperturen 138, 140 herum aneinander.
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Ein
innerstes Rillensegment 174 für die Apertur 140 ist
in größerem Abstand,
verglichen mit dem Rillensegment 155, gesetzt. Dies ermöglicht,
daß Strömungskanäle 176 bereitgestellt
werden, die sich unter dem Rillensegment 155 erstrecken. Übergangsschlitze 178 werden
dann bereitgestellt, der einen Gasfluß von einer Seite der Strömungsfeldplatte
zur anderen ermöglicht.
Wie in 7 gezeigt treten diese Schlitze auf der vorderen
Stirnfläche
der Strömungsfeldplatte
hervor, und ein Kanalnetz wird bereitgestellt, um den Gasfluß gleichmäßig durch
die vordere Stirnfläche
der Platte zu verteilen. Die vollständigen rechteckigen Rillen
um die Aperturen 136, 138 und 140 in 8 werden
mit 182, 184, bzw. 186 bezeichnet.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, ist die Konfiguration
für die
Aperturen 137, 139 und 141 am anderen
Ende der Anodenströmungsfeldplatte 120 entsprechend.
Aus Gründen
der Einfachheit und Kürze
der Beschreibung diese Kanäle
wird die Beschreibung dieser Kanäle
nicht wiederholt. Die gleichen Bezugszeichen werden verwendet, um
die verschiedenen Rillensegmente, Verbindungsteile und dergleichen
zu bezeichnen, aber mit einer Suffix "a",
um sie zu unterscheiden, z.B. für
die Rillenteile 144a, 145a und 146a in 7.
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Es
wird nun auf 9 und 10 Bezug
genommen, welche die Konfiguration der Kathodenströmungsfeldplatte 130 zeigen.
Es sei zunächst
darauf hingewiesen, daß die
Anordnung der Dichtungsrillen im wesentlichen der für die Anodenströmungsfeldplatte 120 entspricht.
Dies ist notwendig, da der Entwurf benötigte, daß die MEA 120 zwischen
die beiden Strömungsfeldplatten
eingelegt wird, wobei die Dichtungen genau einander gegenüber gesetzt
gebildet werden. Es wird gewöhnlicherweise
bevorzugt, die Stapelanordnung so zu entwerten, daß die Dichtungen
einander gegenüber
gesetzt sind, aber dies ist nicht wesentlich. Es wird auch eingesehen,
daß der
vordere Seitendichtungspfad (Rillen) der Anoden- und der Kathodenströmungsfeldplatten 120, 130 Spiegelbilder
voneinander sind, genauso wie ihre Rückseiten. Dementsprechend werden, wieder
aus Gründen
der Einfachheit und Kürze,
in 9 und 10 die gleichen Bezugszeichen
verwendet, um die unterschiedlichen Rillensegmente der Dichtungskanalanordnung
zu bezeichnen, aber mit einem Apostroph, um ihre Verwendung auf
der Kathodenströmungsfeldplatte
anzugeben.
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Notwendigerweise
wird für
die Kathodenströmungsfeldplatte 130 das
Rillenmuster auf der vorderen Stirnfläche bereitgestellt, um eine
gleichmäßige Verteilung
des Oxidationsmittelstroms aus den Oxidationsmittelaperturen 136, 137 zu
ermöglichen.
Auf der Rückseite
der Kathodenströmungsfeldplatte
sind Übergangsschlitze 180 bereitgestellt,
die eine Verbindung zwischen den Aperturen 136, 137 für das Oxidationsmittel
und die Netzkanäle
auf der vorderen Stirnfläche
der Platte bereitstellen. Hier werden fünf Schlitze für jede Apertur bereitgestellt,
verglichen mit den vier für
die Anodenströmungsfeldplatte.
In diesem Fall wird, wie es gewöhnlich
ist für
Brennstoffzellen, Luft als Oxidationsmittel verwendet, und da ungefähr 80 %
der Luft Stickstoff umfasst, muss ein größerer Gasfluß bereitgestellt
werden, um eine adäquate
Bereitstellung von Sauerstoff im Oxidationsmittel sicherzustellen.
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Auf
der Rückseite
der Kathodenströmungsfeldplatte 130 sind
keine Kanäle
zum Kühlen
des Wasserstroms bereitgestellt, und die Rückseite ist völlig flach.
Unterschiedliche Tiefen werden verwendet, um die unterschiedlichen
Längen
der Flußkanäle und unterschiedlichen
Fluide darin zu kompensieren. Jedoch müssen die Tiefen und Breiten
der Dichtungen für
jeden Stapel optimiert werden. Es wird nun auf die 11 bis 15 Bezug
genommen, die Details der Anoden- und Kathodenendplatten zeigen.
Diese Endplatten haben Rillennetze entsprechend derer der Strömungsfeldplatten.
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Folglich
gibt es für
die Anodenendplatte 102 ein Rillennetz 190, das
dem Rillennetz auf der Rückseite der
Anodenströmungsfeldplatte 120 entspricht.
Dementsprechend werden ähnliche
Bezugszeichen verwendet, um die unterschiedlichen Rillensegmente
der Anoden- und Kathodenendplatten 102, 104 zu
bezeichnen, die im Detail in 11–13 und 14–15 gezeigt
sind, aber durch das Suffix "e" bezeichnet werden. Wie
bei 192 angegeben werden Bohrlöcher bereitgestellt, um die
Verbindungsstangen 131 aufzunehmen.
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Nun
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verbindungsanschluss 194 bereitgestellt,
wie er am besten in 13 gezeigt ist. Der Verbindungsanschluss 194 umfasst
einen äußeren Teil 196 mit
Gewinde, der auf bekannte Weise gebohrt und angesteckt ist. Dies
führt weiter
zu einem kurzen Teil 198 von kleinerem Durchmesser, der
wiederum mit der Verbindungsapertur 160e verbindet. Jedoch
kann ein beliebiger Fluidverbinder verwendet werden.
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Entsprechend
den Strömungsfeldplatten
für die
Anodenendplatte 102 gibt es zwei Verbindungsanschlüsse 194,
die mit den Verbindungsaperturen 160e und 160a verbinden,
wie am besten in 12 und 13 gezeigt
wird.
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Dementsprechend
wird die Kathodenendplatte im Detail in 14 und 15 gezeigt,
die mit 15, wie 12, die
Verbindung über
die Rillensegmente zeigen. Das Rillenprofil auf der inneren Seite
der Kathodenendplatte entspricht dem Rillenprofil der Anodenströmungsfeldplatte.
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Wie
nachstehend genauer beschrieben wird, ermöglicht diese Anordnung bei
Verwendung, daß ein Dichtmaterial
bereitgestellt wird, um die unterschiedlichen Dichtungsrillen und
Kanäle
zu füllen.
Wenn die Dichtung einmal gebildet ist, werden die Zufuhrleitungen
für das
Dichtmaterial entfernt und Schließstöpsel werden eingeführt, wobei
solche Schließstöpsel mit 200 in 5 bezeichnet
werden. Nun werden, anders als herkömmliche Dichtringe, die Dichtungen
für die
Brennstoffzellen der vorliegenden Erfindung durch Einspritzen von
flüssigem Silikongummimaterial
in die unterschiedlichen Rillen zwischen die verschiedenen Elemente
des Brennstoffzellenstapels gebildet. Da diese Rillen geschlossen
sind, benötigt
dies notwendigerweise Luft, die in diesen Kanälen vorhanden sein muss, damit
sie austreten kann. Sonst bleiben Gußblasen übrig, die Fehlerstellen in
der Dichtung ermöglichen.
Zu diesem Zweck wurde es als ausreichend befunden, sehr kleine Kanäle oder
Rillen einfach durch Ritzen der Oberfläche der Platten an geeigneten
Stellen bereitzustellen. Die Stellen für diese Ritzen können durch
Experiment oder durch Berechnung bestimmt werden.
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Bei
Verwendung wird der Brennstoffzellenstapel 100 mit der
geeigneten Anzahl an Brennstoffzellen zusammengebaut und wird unter
Verwendung der Verbindungsstangen 131 zusammengeklemmt.
Der Stapel würde
dann die vorstehend für 5 aufgelisteten
Elemente enthalten, und es kann festgehalten werden, daß verglichen
mit herkömmlichen
Brennstoffzellenstapeln, es in diesem Stadium keine Dichtungen zwischen
irgendwelchen Elementen gibt. Jedoch ist Isoliermaterial vorhanden,
um die die MEA berührende
Anoden- und Kathodenplatte voneinander abzuschirmen (um einen Kurzschluss
zu verhindern) und ist als Teil der MEA bereitgestellt. Dieses Material
kann entweder Teil des Lonomer selbst oder eines geeigneten Materials
(Fluorpolymer, Mylar, etc.) sein. Eine Alternative ist, daß die Bipolarplatte
in diesen Flächen
nicht leitend ist.
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Die
Anschlüsse,
die durch die Gewindebohrlöcher 196 bereitgestellt
werden, werden dann mit einer Zufuhr eines flüssigen silikonelastomeren Dichtmaterials
verbunden. Da es zwei Anschlüsse
oder Bohrungen 196 für
jede Endplatte gibt, d.h. insgesamt vier Anschlüsse, bedeutet dies, daß das Dichtmaterial
gleichzeitig sowohl vom Anodenende als auch vom Kathodenende des
Stapels zugeführt
wird; es wird zusätzlich
zugeführt von
beiden Enden oder Rändern
von jeder der Kathode und der Anode. Es ist jedoch möglich, um
aus irgendeiner Anzahl von Anschlüssen zuzuführen, und das wird vom Entwurf
vorgeschrieben.
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Ein
geeignetes Dichtmaterial wird dann unter einem geeigneten Druck
eingespritzt. Der Druck wird gewählt
abhängig
von der Viskosität
des Materials, den gewählten
Werten für
die Rillen, Führungen
und Kanäle, etc.,
um ein adäquates
Füllen
aller Rillen und Kanäle
in einer gewünschten
Zeit sicherzustellen.
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Material
fließt
aus den inneren Anschlüssen
heraus, die durch die Gewindebohrungen 196 durch die Verbindungsaperturen 160 zu
jeder einzelnen Brennstoffzelle bereitgestellt sind. Innerhalb dieser
einzelnen Brennstoffzellen fließt
es dann durch die Rillennetze, die vorstehend detailliert beschrieben
wurden. Dies wird beispielhaft in Bezug auf genau das Rillenprofil
der Anodenströmungsfeldplatte 120 beschrieben.
Es ist verständlich,
daß, da
die Rillennetze im allgemeinen ähnlich
sind, ähnliche
Strömungsmuster
für die
anderen Rillennetze realisiert werden.
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Es
ist ersichtlich, daß die
beiden Enden der vorderen Stirnfläche der Anodenströmungsplatte 120 eine Rotationssymmetrie
aufweisen, obwohl dies nur angenehm und nicht wesentlich ist. Daher
werden die Flussmuster im allgemeinen ähnlich sein. Wiederum wird
aus Gründen
der Einfachheit dies für
das rechte Ende des Rillennetzes 142 beschrieben, wie man
in 7 sieht, und es ist verständlich, daß ein entsprechendes Flussmuster
für das
linke Ende stattfindet.
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Das
Dichtmaterial fließt
aus der Verbindungsapertur 160 in die Rillensegmente 152, 154.
Die Materialien fließen
gleichzeitig entlang den äußeren Rändern dieser
Segmente und auch der Teile dieser Segmente, die nach innen gerichtet
sind, in Richtung des Rillenverbindungsteil 159. Wenn das
Material den Anschlussteil 159 erreicht, wird es dann in
die engeren Rillensegmente 153, 155 eingeleitet.
Gleichzeitig fließt
das Material weiter um das Äußere der
Aperturen 138, 140 durch die Rillensegmente 152, 154.
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Die
beiden Flüsse
um die Apertur 140 führen
schließlich
in die Seitenrille 143. Es ist ersichtlich, daß die Abmessungen
der Rillen 154, 155 und die Stelle der Verbindungsapertur 160 so
gewählt
sind, daß die
beiden Flüsse
sich ungefähr
gleichzeitig treffen und insbesondere, daß keine Gußblasen bleiben.
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Dementsprechend
werden sich die Flüsse
um die Apertur 138 am Rillenverbindungsteil 158 treffen. Wiederum
sind die Abmessungen der Rillensegmente 152, 153 und
auch das Rillenverbindungsteil 159 von derartiger Größe, um sicherzustellen,
daß diese
Flüsse
sich ungefähr
gleichzeitig treffen. Der Strom divergiert dann wieder und strömt in zwei
Pfade um die größere Apertur 136 für den Oxidationsmittelstroms
herum. Es sei wieder darauf hingewiesen, daß das Rillennetz 148 eine
größere Breite
als das Rillensegment 150 hat, um ungefähr gleiche Reisezeit um die
Apertur 136 zu unterstützen,
so daß die
beiden Flüsse
im allgemeinen gleichzeitig an der Verbindung mit der obersten Rille 143 in 7 ankommen.
Die Flüsse
verbinden sich dann, um die Seitenrille 143 hinabzuströmen.
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Wie
erwähnt
findet ein im allgemeinen ähnlicher
Vorgang am anderen linken Ende der Anodenströmungsfeldplatte 120 statt,
wie man in 7 sehen kann. Folglich gibt
es für
jede Seitenrille 143 dann zwei Flüsse, die sich von jedem Ende
nähern.
Diese beiden Flüsse
treffen sich an den Entlüftungen 202.
Diese Entlüftungen
sind so dimensioniert, daß sie
erlauben, daß überschüssige Luft
nach außen
geführt
wird, aber klein genug, um Fülldrucke
bis zu einem Niveau aufzubauen, das allen Rillensegmente erlaubt,
in der Anordnung vollständig
gefüllt
werden. Der Entwurf der Rillensegmentmuster erlaubt für viele
ungehärtete
Dichtmaterialvorderseiten gleichzeitig während des Füllvorgangs fortzuschreiten.
Wenn eine Flussfront auf die andere Flussfront trifft, kann Luft
möglicherweise
eingefangen sein, und der innere Luftdruck kann die Rillensegmente davon
abhalten, sich vollständig
mit Dichtmaterial zu füllen.
Um zu verhindern, daß dies
geschieht, werden die Entlüftungen 202 platziert,
wo Dichtmaterialflussfronten zusammenlaufen. Typischerweise sind
diese Entlüftungsschlitze
0.5 bis 3.0 mm breit und 0.0003'' (0.0075 mm) bis
0.002'' (0.05 mm) tief mit
vielen alternativen Konfigurationen, von denen bekannt ist, daß sie funktionieren,
wie runde Entlüftungen,
kreisförmige
Rillen als ein Ergebnis regulärer
Schliffbilder und Kreuzschraffurmustern. Die örtliche Festlegung der Entlüftungen
ist ein kritischer Parameter in der Füllfunktion und diese werden
typischerweise unter Verwendung einer Kombination von Computersimulation
und empirischem Entwurf angeordnet. Wie gezeigt können zusätzliche
Entlüftungen 202 an
einem der beiden Enden bereitgestellt werden, um insgesamt sechs
Entlüftungen
auf der Seite der Platte bereitzustellen.
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Diese
Entlüftungen 202 können für die vordere
und hintere Stirnfläche
sowohl der Anoden- als auch der Kathodenströmungsfeldplatte bereitgestellt
werden. Es ist verständlich,
daß für sich einander
gegenüberstehende
Oberflächen
der Platte es oft ausreichend ist, Entlüftungen auf der Stirnfläche einer
Platte bereitzustellen. Auch wie in 11 gezeigt,
werden auch Entlüftungen 202 auf
den Endplatten an entsprechenden Orten bereitgestellt.
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In
der Praxis werden in einer speziellen Brennstoffstapelanordnung
Tests durchgeführt,
um die Füllzeit festzustellen,
die benötigt
wird, um ein vollständiges
Füllen
aller Rillen und Kanäle
sicherzustellen. Das kann für
unterschiedliche Materialien, Ausdehnungen, Temperaturen etc. gemacht
werden. Wenn man die Füllzeit bestimmt
hat, wird Material dann in die komplette Stapelanordnung 100 für die bestimmte
Füllzeit
eingespritzt, woraufhin der Fluß beendet
und die Dichtmaterialzufuhr abgetrennt wird.
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Die
Verbindungsanschlüsse 194 werden
dann mit den Stöpseln 200 geschlossen.
Die gesamte Brennstoffzellenstapelanordnung 100 wird dann
einem Härtevorgang
ausgesetzt. Typischerweise erfordert dies das Aussetzen einer erhöhten Temperatur
für eine
gesetzte Zeitdauer. Das Dichtmaterial wird dann gewählt, um sicherzustellen,
daß es
unter diesen Bedingungen härtet.
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Im
Anschluss an das Härten
wird der Brennstoffzellenstapel 100 dann einem Satz von
Tests ausgesetzt, um ihn auf die gewünschten elektrischen und Fluideigenschaften
zu überprüfen und
insbesondere um auf Abwesenheit von undichten Stellen einer der
durchströmende
Fluide zu überprüfen.
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Falls
irgendwelche undichten entdeckt werden, muss die Brennstoffzelle
höchstwahrscheinlich
repariert werden. Abhängig
von der Beschaffenheit der undichten Stelle und Details eines einzelnen
Stapelentwurfs, kann es möglich
sein, einfach die gesamte Anordnung an einer Dichtung zu trennen,
die defekte Dichtung auszuräumen
und dann eine neue Dichtung zu bilden. Aus diesem Grund kann es
sich als wünschenswert erweisen,
relativ kleine Brennstoffzellenstapel verglichen mit anderer herkömmlicher
Praxis herzustellen. Während
dies mehr Zwischenstapelverbindungen benötigen kann, wird es durch die
inhärente
Robustheit und Verlässlichkeit
jedes einzelnen Brennstoffzellenstapels mehr als wieder gut gemacht.
Das Konzept kann über
den ganzen Bereich bis hin zu einer einzelnen Zelleinheit (als eine
Membranelektrodeneinheit oder MEU bezeichnet) angewandt werden und
dies würde
dann denkbarerweise erlauben, daß Stapel beliebiger Länge hergestellt
werden.
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Diese
MEU ist vorzugsweise gebildet, so daß eine Anzahl solcher MEUs
leicht und einfach zusammengeklemmt werden kann, um einen vollständigen Brennstoffzellenstapel
gewünschter
Kapazität
zu bilden. Folglich würde
ein MEU einfach zwei Strömungsfeldplatten
haben, deren äußere oder
hintere Stirnflächen
angepasst sind, um mit den entsprechenden Stirnflächen anderer
MEUs zusammenzupassen, um die notwendige Funktionalität bereitzustellen.
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Typischerweise
sind Stirnflächen
der MEUs angepasst, um eine Kühlmittelkammer
für kühlende Brennstoffzellen
zu bilden. Eine äußere Stirnfläche der
MEU kann eine Dichtung oder einen Dichtungsring haben, die vorab
mit ihr ausgebildet ist. Die andere Stirnfläche könnte dann eben sein, oder könnte gerillt
sein, um die Vorformdichtung auf der andern MEU aufzunehmen. Diese äußere Dichtung
oder Dichtungsring wird vorzugsweise gleichzeitig mit der Bildung
der inneren Dichtung gebildet, an Ort und Stelle eingespritzt gemäß der vorliegenden
Erfindung. Zu diesem Zweck kann eine Formhälfte gegen die äußere Stirnfläche der
MEU aufgebracht werden, und Dichtmaterial kann dann in ein Dichtungsprofil
eingespritzt, das zwischen der Formhälfte und dieser äußeren Stirnfläche der
MEU festgelegt wird, zur gleichen Zeit wie das Dichtmaterial in
das Rillennetz innerhalb der MEU selbst eingespritzt wird. Eine
komplette Brennstoffzellenanordnung zu bilden, ist einfach eine
Frage des Auswählens
der gewünschten
Anzahl an MEU's,
des Zusammenklemmens der MEU's zwischen
Endplatten mit gewöhnlichen
zusätzlichen
Endkomponenten, z.B. Isolatoren, Stromsammlern, etc. Die äußeren Stirnflächen der
MEU's und die vorgeformten
Dichtungen bilden notwendige zusätzliche
Kammern, insbesondere Kammern für
Kühlmittel,
die mit geeigneten Kühlmittelanschlüssen und
Kanälen
innerhalb der gesamten Anordnung verbunden werden. Dies wird ermöglichen,
daß eine
breite Verschiedenheit von Brennstoffzellenstapeln aus einer einzelnen
Grundeinheit konfiguriert wird, die als eine MEU bezeichnet wird. Es
sei darauf hingewiesen, daß die
MEU nur eine einzelne Zelle haben könnte oder eine kleine Anzahl
an Brennstoffzellen, z.B. 5 sein könnte. In dem vollendeten Brennstoffzellenstapel
ist das Ersetzen einer kaputten MEU einfach. Ein Wiederzusammenbauen
erfordert nur, daß man
sicherstellt, daß funktionierende
Dichtungen zwischen benachbarten MEU's und Dichtungen innerhalb jeder MEU
geformt werden, die von dieser Prozedur nicht gestört werden.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
haben Rillennetze, die Rillensegmente in Elementen oder Komponenten
auf einer von beiden Seiten der Rille umfassen. Es ist ersichtlich,
daß dies
nicht immer notwendig ist. Folglich kann es zu einigen Zwecken,
z.B. zum Festlegen einer Kammer für Kühlmittel, ausreichend sein,
die Rillensegmente in einer Strömungsplatte
mit einer ebenen Verbindungsoberfläche bereitzustellen, so daß Toleranzen
wenig kritisch sind. Die Erfindung wurde auch beschrieben, indem
sie die MEA zeigt, die sich zu den Rändern der Strömungsfeldplatten
erstreckt. Zwei prinzipielle Varianten seien erwähnt. Zunächst ist das Material der MEA
teuer und muss notwendigerweise ziemlich dünn sein, typischerweise in
der Größenordnung
von 1/1000 bis 2/1000 eines Inches mit gegenwärtigen Materialien, so daß es nicht
so robust ist. Für
einige Anwendungen ist es wünschenswert,
einen peripheren Flansch oder eine Befestigungsschicht bereitzustellen,
die zusammengebunden ist und die Peripherie der PEM's selbst überlappt.
Typischerweise wird der Bund dann aus zwei Schichten gebildet, wobei
jede 1/1000 bis 2/1000 eines Inches dick ist, für eine Gesamtdicke von 2/000
bis 4/000 eines Inches. Es ist dieser Flansch oder diese Schicht,
der/die dann mit der Dichtung abgedichtet wird.
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Eine
zweite Überlegung
ist, daß das
Bereitstellen der MEA oder einer Flanschschicht, die eine Rille oder
Kanal halbiert für
das Dichtmaterial Probleme bereitet. Es wird angenommen, daß Strom
des Dichtmaterials einheitlich ist. Dies kann in der Praxis nicht
auftreten. Zum Beispiel, falls sich die MEA leicht verformt, dann werden
sich die Stromquerschnitte auf beiden Seiten verformen. Dies führt zu Störungen in
Flußraten
des Dichtmaterials auf beiden Seiten der MEA, das nur verursachen
wird, daß die
Verformung zunimmt. Daher wird der Fluß auf der Seite zunehmen, die
bereits einen größeren Fluß erfährt und
es auf die andere Seite beschränken.
Dies kann zu einer unpassenden Dichtung der MEA führen. Um
dies zu vermeiden, nimmt die Erfindung auch Varianten, die in 1b bis 1e gezeigt
sind, vorweg. Diese werden nachstehend beschrieben, und aus Gründen der
Einfachheit werden ähnlichen
oder gleichen Komponenten in diesen Figuren die gleichen Bezugszeichen
gegeben wie in 1a, aber mit den Suffixen b,
c, d soweit erforderlich, um Merkmale anzugeben, die unterschiedlich
sind.
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Eine
erste Variante in 1b stellt eine Konfiguration
bereit, in der die Peripherie von der MEA 26b oder irgendein
Befestigungsflansch dimensioniert ist, um am Ende der Rille selbst
zu terminieren, d.h. die MEA 26b würde sich nicht den ganzen Weg über die
Rille hinweg erstrecken. Dies wird ein präziseres Befestigen der MEA 26b erfordern.
Zusätzlich
würde dies
bedeuten, daß Verbindungsoberflächen von
Endplatten und dergleichen außerhalb
des Rillennetzes dann nicht durch die MEA getrennt werden würden. Um
Isolierung zwischen den Strömungsfeldplatten
zu erreichen, würde
eine getrennte Isolierschicht angegeben mit 27 bereitgestellt
werden, z.B. indem dies auf die Fläche der Strömungsfeldplatten 22b und 24b siebgedruckt
wird. Wie gezeigt können
die Rillen 28b, 30b zum großen Teil unverändert bleiben.
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Eine
zweite Variante in 1c überwindet das potentielle Problem
unterschiedlicher Strömungsraten in
gegenüberliegenden
Rillen, was eine Verformung der MEA verursacht, durch Bereitstellen
von Offset-Rillen, die in 28c, 30c gezeigt werden.
In dieser Anordnung wäre
jede Rille 28c in der Platte 22c durch einen Teil
der MEA 26c geschlossen, aber die andere Seite dieses Teils
der MEA 26c wäre
dann durch die zweite Platte 24c unterstützt, um
nicht verformt werden zu können.
Dementsprechend wäre
eine Rille 30c in der zweiten Platte 24c, die
von der Rille 28c beabstandet ist in der Platte 22c durch
MEA 26c eingeschlossen, und die MEA 26c würde durch
die Platte 22c abgesichert und unterstützt.
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Unter
Bezugnahme auf 1d werden in einer weiteren
Variante die GDM-Hohlräume 38 effektiv
entfernt, indem GDM-Schichten bereitgestellt werden, die sich zur
Peripherie der Platten 22d und 24d erstrecken. Die
Rillen 28d, 30d werden wie gezeigt weiter bereitgestellt,
wobei sie sich auf den Rändern
der GDM-Schichten öffnen.
Die Dichtung fließt
aus den Rillen 28d, 30d, um die Lücken in
dem GDM zu füllen,
bis das Dichtmaterial die Fläche
der MEA 26d erreicht. Es wird erwartet, daß das Dichtmaterial
um die einzelnen Partikel der Katalysatorschicht strömt, um eine
Dichtung für
die eigentliche Protonenaustauschmembran zu bilden, selbst wenn
das Dichtmaterial nicht völlig
die Katalysatorschicht durchdringt. Nach Bedarf kann die MEA 26d Schicht
direkt an die Peripherien der Platten 22d, 24d anschließen oder
kann aus den Plattenperipherien eingesetzt sein; im letzten Fall
wird eine Dichtung, die selbst direkt an die Plattenperipherien
angrenzt, effektiv um die äußeren Ränder der
MEA 26d und der GDM-Schichten geformt. In beiden Fällen ist
es möglich,
eine Erweiterung der Dichtung außerhalb der Rillen 28d, 30d und
jenseits der Plattenperipherie bereitzustellen, die sich möglicherweise
um den Brennstoffzellenstapel als ein Ganzes erstreckt.
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In 1e ist
die Konstruktion ähnlich
zur 1d. Jedoch enden die GDM-Schichten kurz vor der Plattenperipherie,
wie bei 31e angegeben ist. Die Rillen 28e, 30e werden
dann effektiv außerhalb
der GDM-Schichten an den Peripherien der Platten 22e, 24e gebildet.
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In 1d und
e haben die Anoden- und Kathodenströmungsfeldplatten einander gegenüberliegende Seiten,
obwohl verständlich
ist, daß diese
Stirnflächen
auf bekannte Weise um fortzuwirken, Flußkanäle für Gase umfassen würden. Da
diese Seiten sonst flach sind, erleichtert dies in großem Umfang
Toleranz- und Ausrichtungsfragestellungen und im allgemeinen wird
erwartet, daß die
MEA 26d, e eingefügt
werden kann, ohne daß enge
Toleranzen aufrechterhalten werden müssen.
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In
allen 1a–1e kann
die PEM-Schicht 26a bis e mit einer PEM-Schicht ersetzt
werden, die einen äußeren Befestigungsflansch
oder -rand hat. Das macht gewöhnlicherweise
die PEM-Schicht stärker und
spart von dem teuren PEM-Material.
Dies hat Vorteile, daß das
Flanschmaterial ausgewählt
werden kann, um eine gute Bindung mit dem Dichtmaterial zu bilden
und dies vermeidet beliebige potentielle Probleme des Bildens einer
Dichtung, die die Katalysatorschichten einbezieht.
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In 1d und
e können
einander gegenüberliegende Überstände bereitgestellt
werden, um die äußeren Peripherien
der Platten um Beabstandung der Platten zu steuern und folglich
Druck auf die GDM-Schichten ohne ein Strömen des Dichtmaterials zu betreffen.
Diese können
zusätzlich
beim Ausrichten der PEM-Schichten 26 und der GDM-Schichten
helfen. Alternativ können Überstände unterlassen
werden, und der gesamte Stapel kann vor dem Dichten auf einen bekannten
Druck geklemmt werden. Anders als bekannte Techniken wird der ganze
Druck von den GDM-Schichten genommen, so daß jede GDM-Schicht dem gleichen
Druck ausgesetzt ist. Dieser Druck wird vorzugsweise durch Verbindungsstangen
oder dergleichen gesetzt und gehalten, bevor das Dichtmaterial eingespritzt
wird.
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Unter
Bezugnahme nun auf die 16a und 16b wird schematisch die Gesamtanordnung zum Zuführen des
Dichtmaterials gezeigt, wobei 16b eine
Anordnung zum Zuführen
zweier verschiedener Dichtmaterialien zeigt.
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In 16a ist der Brennstoffzellenstapel 100 von 5 gezeigt.
Eine Pumpe 210 wird durch Schläuche 212 mit zwei
Anschlüssen
an einem Ende des Brennstoffzellenstapels 100 verbunden.
Ein zusätzlicher Schlauch 212 verbindet
die Pumpe 210 mit einer Silikondichtmaterialausgabemaschine,
die einen statischen Mischer umfaßt und die bei 214 angegeben
ist.
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In
dieser Anordnung wird das Dichtmaterial zu nur einem Ende des Stapels 100 zugeführt. Als
solches kann es einige Zeit dauern, bis sie das ferne Ende des Stapels
erreicht, und dies ist unter Umständen für größere Stapel nicht geeignet.
Für größere Stapel,
wie mit den gepunkteten Linien 216 angegeben ist, können zusätzliche
Schläuche
bereitgestellt werden, so daß das
Dichtmaterial von beiden Enden des Stapels 100 zugeführt wird.
Wie an anderer Stelle detailliert beschrieben wird, wird das Material
zugeführt
bei einem gewünschten
Druck zugeführt,
bis der Stapel gefüllt
ist und die ganze Luft aus dem Stapel entlassen wurde. Typischerweise
wird diese Zeiteinteilung durch Experimentieren und Testen bestimmt,
zum Beispiel durch Füllen von
Stapeln, und dann werden sie demontiert, um das Füllniveau
zu bestimmen. Üblicherweise
gibt dies eine minimale Füllzeit,
die benötigt
wird, um sicherzustellen, daß die
ganze Luft aus dem Stapel entfernt wurde und es ermöglicht auch
zu überprüfen, daß geeignete
Entlüftungsstellen
bereitgestellt wurden.
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Wenn
der Stapel einmal gefüllt
ist, werden die Schläuche 212 und 216,
falls vorhanden, abgeklemmt. Vorzugsweise Schließstöpsel wie zum Beispiel die bei
200 angegebenen, wie in 5 gezeigt, werden verwendet
um den Stapel zu schließen,
obwohl dies unter Umständen
nicht immer nötig
ist. Zum Beispiel kann, wenn ein Brennstoffzellenstapel von einer
Seite gefüllt
wird, es ausreichend sein, den Brennstoffzellenstapel so zu orientieren,
daß die
Verbindungsanschlüsse
oben sind und sich nach oben öffnen,
so daß kein
Schließen benötigt wird.
In der Tat kann für
einige Entwürfe
und Materialauswahlen dies wünschenswert
sein, da es sicherstellt, daß das
Dichtmaterial während
des Härteprozesses
unter atmosphärischem
Druck ist.
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Der
Brennstoffzellenstapel wird dann einem Härtevorgang ausgesetzt. Dies
kann in einer Anzahl von Möglichkeiten
bewerkstelligt werden. Zum Härten
bei erhöhter
Temperatur, anders als die Raumtemperatur, kann der Stapel mit einer
Quelle erhitzten Wassers verbunden werden, das durch die Kühlmittelkammern
des Stapels hindurchgeschleust wird. Herkömmlicherweise wird bevorzugt,
daß dieses
Wasser bei niedrigem Druck durchgeschleust wird, da zu dieser Zeit
gehärtete
Dichtungen nicht geformt sind. Alternativ oder genauso kann der
gesamte Stapel in einer Härtekammer
platziert werden und einer erhöhten
Temperatur ausgesetzt werden, um das Dichtmaterial zu härten.
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Unter
Bezugnahme auf 16b zeigt dies einen alternativen
Brennstoffzellenstapel, der bei 220 angegeben wird. Dieser
Brennstoffzellenstapel 220 hat zwei getrennte Rillennetze
angegeben, die schematisch bei 222 und 224 angegeben
sind. Das Rillennetz 222 ist an einem Ende mit Anschlüssen 226 verbunden,
während
das Rillennetz 124 mit Anschlüssen 228 am anderen
Ende verbunden ist. Die Absicht hier ist, daß jedes Rillennetz mit einem
getrennten Dichtmaterial versorgt würde und daß jedes Dichtmaterial in Kontakt
mit unterschiedlichen Elementen des Brennstoffzellenstapels in Kontakt
kommen würde.
Dies ermöglicht,
daß die Dichtmaterialien
individuell an die unterschiedlichen Komponenten des Brennstoffzellenstapels
angepaßt
werden, anstelle daß man
verlangt, daß ein
Dichtmaterial mit allen Materialien des Stapels kompatibel ist.
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Für das erste
Rillennetz 222 gibt es eine Pumpe 230, die durch
Schläuche 232 mit
einem Brennstoffzellenstapel 220 verbunden ist. Ein Schlauch 232 verbindet
auch die Pumpen 230 mit einer Ausgabemaschine 234.
Dementsprechend gibt es für
das zweite Rillennetz 224 eine Pumpe 226, die
durch Schläuche 238 mit dem
Stapel 220 verbunden ist, wobei ein Schlauch 238 auch
eine zweite Ausgabemaschine 240 mit der Pumpe 236 verbindet.
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Bei
Verwendung ermöglicht
dies, daß jedes
Rillennetz 222, 224 getrennt gefüllt wird.
Dies ermöglicht, daß unterschiedliche
Drücke,
Füllzeiten
und dergleichen für
jedes Rillennetz ausgewählt
werden. Aus Gründen der
Herstellungsgeschwindigkeit ist es wünschenswert, daß die Füllzeiten
kompatibel sind und dies kann es nötig machen, daß unterschiedliche
Drücke
abhängig
von den unterschiedlichen Dichtmaterialien verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
daß unterschiedliche
Härtesysteme
bereitgestellt werden könnten.
Zum Beispiel kann ein Rillennetz zuerst gefüllt werden und bei einer erhöhten Temperatur
gehärtet
werden, die das zweite Dichtmaterial beschädigen würde. Dann wird das zweite Rillennetz
mit dem zweiten Dichtmaterial gefüllt und bei einer unterschiedlichen
niedrigeren Temperatur gehärtet.
Jedoch wird im allgemeinen bevorzugt, daß die beiden getrennten Rillennetze 222, 224 gleichzeitig
aus Gründen
der Herstellungsgeschwindigkeit gefüllt und gehärtet werden.
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Während getrennte
Pumpen und Ausgabemaschinen gezeigt werden, wird eingesehen werden,
daß diese
Komponenten zusammen ein Teil bilden könnten. Während die Erfindung in Bezug
auf eine Protonenaustauschmembran (PEM) Brennstoffzelle beschrieben
wird, wird eingesehen, daß die
Erfindung eine allgemeine Anwendbarkeit auf irgendeinen Typ von
Brennstoffzelle hat. Daher könnte
die Erfindung angewendet werden auf: Brennstoffzellen mit Alkalielektrolyten;
Brennstoffzellen mit Phosphorsäureelektrolyten; Hochtemperaturbrennstoffzellen,
z.B. Brennstoffzellen mit einer Membran ähnlich einer Protonenaustauschmembran, die
aber angepaßt
ist, um bei ungefähr
200°C in
Betrieb zu sein; Elektrolyseure, regenerative Brennstoffzellen und
(anderen elektrochemische Zellen genauso). Das Konzept würde auch
mit höher
temperierten Brennstoffzellen verwendet werden, nämlich geschmolzenem
Carbonat und festen oxidischen Brennstoffen, aber nur, falls geeignete
Dichtmaterialien verfügbar
sind.
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17, 18, 19 und 20 zeigen
alternative Rippenkonfigurationen für die Platten. Hier wurde die
Anzahl von Rippen, die zu den Aperturen für den Brennstoff und Sauerstoffströmung benachbart sind,
im wesentlichen ungefähr
verdoppelt, um eine Zuführfunktion
an der Rückseite
bereitzustellen. Dies stellt dem Rillensegment auf der anderen Seite
der Platte eine größere Unterstützung bereit.
-
In
diesen 17–20 werden
die Übergangsschlitze
durch die Referenzen 178a bezeichnet für die Anodenplatte 120 und 180a für die Kathodenplatte 130.
Die Suffixe zeigen, daß die Übergangsschlitze
unterschiedliche Abmessungen haben und in großer Anzahl vorhanden sind.
Es gibt acht Übergangsschlitze 178a, verglichen
mit vier Schlitzen 178, und es gibt entweder acht (19)
oder zehn (20) Übergangsschlitze 180a verglichen
mit fünf
Schlitzen 180. Es ist verständlich, daß es nicht notwendig ist, diskrete
Schlitze bereitzustellen und daß für jede Strömung es
möglich
ist, einen einzelnen relativ großen Übergangsschlitz bereitzustellen.
Jeder der Schlitze 178a steht in Verbindung mit einem einzelnen
Strömungskanal
(17) und jeder der Schlitze 180a steht
in Verbindung mit zwei Strömungskanälen, außer für einen
Endschlitz 180a, der mit einem einzelnen Kanal in Verbindung
steht (19).
-
Die Übergangsschlitze 178a sind
durch Rippen 179 getrennt, und diese sind nun zahlreicher
als in der ersten Ausführungsform
oder Variante. Hier stellen die zusätzlichen Rippen 179 zusätzlich Unterstützung dem inneren
Rillensegment auf der vorderen Stirnfläche der Anodenplatte (17, 18)
bereit. Auf ähnliche Weise
gibt es nur eine größere Anzahl
an Rippen, hier mit 181 bezeichnet, zwischen den Schlitzen 180a,
und diese stellen eine verbesserte Unterstützung für das Rillensegment 150 (17, 18)
bereit.
-
Es
ist auch verständlich,
daß wie
vorstehend erklärt,
einander gegenüberstehende
hintere Stirnflächen der
Anoden- und Kathodenplatten aneinander stoßen, um ein Abteil für ein Kühlmittel
zu bilden. Folglich stoßen
die Rippen 179 und 181 aneinander und unterstützen die
Kathodenplatte, um Unterstützung
für die
inneren Rillensegmente um die Aperturen 137 und 141 der
Kathodenplatte 130 (18) bereitzustellen.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die detaillierte
Zusammensetzung des elastomeren Dichtmaterials, das eine organische
Siloxanzusammensetzung ist, die zu einem elastomeren Material aushärtbar ist
und eine pumpbare Viskosität
im ungehärteten
Zustand hat, die erlaubt, daß sie
an Ort und Stelle einer Brennstoffzellenaushöhlung gehärtet wird, um Dichtungen in
unterschiedlichen Zonen, wie vorstehend detailliert beschrieben
wurde, bereitzustellen. Die Zusammensetzung des Dichtmaterials in
dieser bevorzugten Ausführungsform
umfaßt:
- a) 100 Gewichtsanteile eines Polydiorganosiloxan
mit zwei oder mehr siliziumatomgebundenen Alkengruppen in jedem
Molekül;
- b) 5 bis 50 Gewichtsteile eines verstärkenden Füllmaterials;
- (c) 1–20
Gewichtsanteile eines Oxids oder Hydroxids eines alkalischen Erdmetalls
mit einem Atomgewicht von 40 oder höher;
- (d) ein Organohydrogensiloxan mit drei oder mehr siliziumatomgebundenen
Wasserstoffatomen in jedem Molekül,
wobei die Wasserstoffatome in einer Menge vorhanden sind, die für ein Molverhältnis von
siliziumatomgebundenen Wasserstoffatomen der Komponente (d) zu siliziumatomengebundenen
Gruppen der Gruppe (a) sorgt, das in einem Bereich von 0,4:1–5:1 liegt;
und
- (e) einen Metallkatylator vom Platintyp in einer Menge, die
für 0,1
bis 500 Gewichtsanteile vom Platintyp pro einer Million Gewichtsanteile
der Komponente (a) sorgt;
- (f) optional 0,1–5,0
Gewichtsanteile eines organischen Peroxid mit oder ohne Bestandteil
(e);
- (g) optional 0,01–5,0
Gewichtsanteile eines Hemmstoffes, wie nachstehend näher beschrieben
wird; und
- (i) optional 0–100
Gewichtsteile eines nicht verstärkenden,
expandierenden Füllmaterials.
-
Bestandteil (a) (Polydiorganosiloxan)
-
Vorzugsweise
hat das Polydiorgansiloxan eine Viskosität innerhalb eines Bereichs
von ungefähr
0,03 bis weniger als 100 Pa·s
bei 25°C.
Das Polydiorgansiloxan kann durch die allgemeine Formel X(R1R2SiO)nX dargestellt
werden, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche monovalente
substituierte oder nicht-substituierte Kohlenwasserstoffradikale
darstellen, wobei die durchschnittliche Anzahl sich wiederholender
Einheiten in dem Polymer, durch n dargestellt, ausgewählt wird,
um die gewünschte
Viskosität
bereitzustellen, und die Endgruppe X stellt ein ethylenisch ungesättigtes
Kohlenwasserstoffradikal dar. Zum Beispiel ist, wenn die Zusammensetzung
durch eine Hydrosilylierungsreaktion mit einem Organohydrogensiloxan
oder einer einem vinylspezifischen Peroxid gehärtet wird, X typischerweise
Vinyl oder ein anderes Alkenradikal.
-
Die
Kohlenwasserstoffradikale, die durch R1 und R2 dargestellt werden,
umfassen Alkyle umfassend ein bis 20 Kohlenstoffatome, wie Methyl,
Ethyl oder tertiäres
Butyl; Alkenradikale umfassend ein bis 20 Kohlenstoffatome wie Vinyl,
Allyl und 5-Hexenyl; Cykloalkylradikale umfassend drei bis ungefähr 20 Kohlenstoffatome
wie Cyklopentyl und Cyklohexyl; und aromatische Kohlenwasserstoffradikale
wie Phenyl, Benzyl und Tolyl. Die R1 und R2 können substituiert werden mit
zum Beispiel Halogen-, Alkoxy- und Cyanogruppen. Die bevorzugten
Kohlenwasserstoffradikale sind Alkyle mit ungefähr einem bis vier Kohlenstoffatomen,
Phenyl und halogen-substituierte Alkyle wie 3,3,3-Trifluorpropyl. Am
bevorzugesten stellt R1 ein Methylradikal dar, R2 stellt wenigstens
eines von Methyl, Vinyl und 3,3,3-Trifluorpropylradikalen dar, und
X stellt Methyl und Vinyl dar, und optional ist eines oder mehr
der R2-Radikale Alken. Das bevorzugte Polydiorganosiloxan ist ein
Dimethylvinylsiloxy endgeblocktes Polydimethylosiloxan mit einer
Viskosität
innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,3 bis weniger als 100
Pa·s.
-
Das
Polydiorganosiloxan des vorliegenden Prozesses kann ein Homopolymer,
ein Copolymer oder eine Mischung sein, die zwei oder mehr unterschiedliche
Homopolymere und/oder Copolymere enthält. Wenn die Zusammensetzung,
die durch den vorliegenden Prozeß zubereitet wird, durch eine
Hydrosilylierungsreaktion gehärtet
wird, kann wenigstens ein Teil des Polydiorganosiloxan ein Copolymer
sein, wobei X ein Alkenradikal darstellt, und ein Teil der R2 Radikale
auf nicht-terminalen Siliziumatomen sind optional ethylenisch ungesättigte Radikale
wie Vinyl und Hexenyl.
-
Verfahren
zum Ansetzen von Polydiorganosiloxanen mit einer Viskosität innerhalb
eines Bereichs von ungefähr
0.03 bis 300 Pa·s
bei 25°C
sind wohlbekannt und benötigen
keine detaillierte Diskussion in dieser Spezifikation. Ein Verfahren
zum Ansetzen dieser Polymere ist durch die säuren- oder basenkatalysierte
Polymerisierung zyklischer Polydiorganosiloxane bekannt, die typischerweise
drei oder vier Siloxaneinheiten pro Molekül enthalten. Ein zweites Verfahren
umfaßt
das Ersetzen der zyklischen Polydiorgansiloxane durch das/die entsprechende(n)
Diorganodihalosilan(e) und einem Säureakzeptor. Solche Polymerisierungen
werden unter Bedingungen geführt,
die das gewünschte
molekulare Gewichtspolymer ergeben.
-
Bestandteil (b) (Verstärkendes
Füllmaterial)
-
Der
Typ verstärkenden
Siliziumdioxidfüllmaterials,
das im vorliegendem Prozeß verwendet
wird, ist nicht kritisch und kann eines dieser verstärkenden
Siliziumdioxidfüllmaterialien
sein, die im Stand der Technik bekannt sind. Das verstärkende Siliziumdioxidfüllmaterial
kann zum Beispiel ein ausgefälltes
oder pyrogenes Siliziumdioxid sein, das eine Oberflächenfläche von
wenigstens 50 Quadratmeter pro Gramm (M2/g) hat. Es ist bevorzugter,
wenn das verstärkende
Siliziumdioxidfüllmaterial
ein ausgefälltes
und pyrogenes Siliziumdioxid mit eine Oberflächenfläche innerhalb eines Bereichs
von ungefähr
150 bis 500 m2/g ist. Das bevorzugteste verstärkende Siliziumdioxidfüllmaterial
ist ein pyrogenes Siliziumdioxid mit einer Oberflächenfläche von
ungefähr
370 bis 420 m2/g. Das pyrogene Siliziumdioxidfüllmaterial kann durch Verbrennen
von Silanen, zum Beispiel Siliziumtetrachlorid oder Trichlorosilan
hergestellt werden, wie von Spialter et al. im US-Patent Nr. 2,614,906
und Hugh et al. US-Patent Nr. 3,043,660 gelehrt wird. Das gerade
erwähnte
Füllmaterial
kann mit Silazan, wie Hexamethyldisilazan einem Organosilan, Organopolysiloxan
oder anderem organischen Siliziumverbund behandelt werden. Die Menge
dieses hinzugefügten
Bestandteils hängt
vom Typ des verwendeten anorganischen Füllmaterials ab. Gewöhnlicherweise
ist die Menge dieses Bestandteils im Bereich von 5 bis 50 Gewichtsanteilen
pro 100 Gewichtsanteile von Bestandteil (a).
-
Bestandteil (c) (Oxide
oder Hxdroxid eines Alkalierdmetalls).
-
Das
Oxid oder Hydroxid eines Alkalierdmetalls mit einem Atomgewicht
von 40 oder mehr ist der charakteristische Bestandteil dieser Erfindung.
Dieser Bestandteil wird hinzugefügt,
um sicherzustellen, dass das Härteprodukt
unserer Zusammensetzung nicht durch die PEM verschlechtert wird.
Beispiele der Oxide und Hydroxide von Alkalierdmetallen umfassen
die Oxide und Hydroxide von Calcium, Strontium und Barium. Sie können entweder
alleine oder als eine Mixtur von zwei oder mehreren verwendet werden.
Auch können
sie in der Form von feinen Pulvern verwendet werden, um ihre effektive
Dispersion in der Silikonzusammensetzung sicherzustellen. Unter
ihnen werden Calciumhydroxid und Calciumoxid bevorzugt. Die Menge
dieses Zusatzstoffes in Bezug auf 100 Gewichtsanteile von Bestandteil
(a) ist im Bereich von 1 bis 20 Gewichtsteilen oder vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 12 Gewichtsteilen.
-
Bestandteil (d) (Organohydrogensiloxan)
-
Das
Organohydrogensiloxan, welches drei oder mehrere siliziumgebundene
Wasserstoffatome in jedem Molekül
enthält,
ist ein Vernetzungsmittel. Beispiele von Organohydrogensiloxanen,
die verwendet werden, umfassen Methylhydrogenpolysiloxan, dessen
beide Enden geblockt sind durch Trimethylsiloxygruppen, Dimethylsiloxan/Methyl-Hydrogensiloxan-Copolymer, dessen
beide Enden geblockt sind durch Trimethylsiloxygruppen, Methylphenylsiloxan/Methylhydrogensiloxan-Copolymer,
dessen beide Enden geblockt sind durch Dimethylphenylsiloxygruppen,
zyklisches Methylhydrogenpolysiloxan und ein Copolymer aus Dimethylhydrogensiloxyeinheiten
und SiO4/2 Einheiten. Ein Fluorsilikonvernetzer, wie Methyltrifluorpropyl/Methyl-Hydrogensiloxanpolymer,
dessen beide Enden geblockt sind mit Dimethylhydrogengruppen kann
verwendet werden, insbesondere wenn der Molprozentsatz von Methyltrifluorpropyl
größer als
50 ist. Die Menge von hinzugefügtem
Organohydrogensiloxan ist geeignet, um sicherzustellen, dass das
molare Verhältnis
der siliziumgebundenen Wasserstoffatome in diesem Bestandteil zu
siliziumgebundenen Alkengruppen in Bestandteil (a) im Bereich von
0.4:1 bis 5:1 ist. Ansonsten ist es unmöglich gute Härteeigenschaften
zu erzielen.
-
Bestandteil E (Platingruppenkatalysator)
-
Der
Platingruppenkatalysator ist ein Katalysator zum Härten der
Zusammensetzung. Beispiele sinnvoller Katalysatoren umfassen feines
Platinpulver, Platinschwarz, Chlorplatinsäure, Platintetrachlorid, Olefinkomplexe
von Chlorplatinsäure,
Alkohollösungen
von Chlorplatinsäure,
Komplexe von Chlorplatinsäure
und Alkensiloxane, oder ähnliche
Verbunde von Rhodium und Palladium. Die Menge des Platingruppenkatalysators,
die hinzugefügt
wird, ist gewöhnlich
die, die 0.1 bis 500 Gewichtsanteile von Metallatomen vom Platintyp pro
1 Million Gewichtsanteile von Bestandteil (a) bereitstellt. Falls
die Menge kleiner als 0.1 Teil ist, kann die Härtereaktion nicht ausreichend
verlaufen; falls die Menge über
500 Teilen ist, ist die Kosteneffektivität sehr gering.
-
Optional
könnte
Bestandteil (e) in der Form eines kugelförmigen feinkörnigen Katalysators
aus thermoplastischem Harz sein, der 0.01 Gew% oder mehr von Platinmetallatomen
enthält,
da es keinen Katalysatorvergiftungseffekt gibt, der durch Bestandteil
(c) verursacht wird. Auch um sicherzustellen, dass der Katalysator-vom-Platintyp-Bestandteil
in der Zusammensetzung bei der gewöhnlichen Gusstemperatur schnell
verteilt wird, sollte der Erweichungspunkt des thermoplastischen
Harzes im Bereich von ungefähr
50 bis 150°C liegen.
Auch die durchschnittliche Korngröße des kugelförmigen feinkörnigen Katalysators
ist im Bereich von 0.01 bis 10 Mikron.
-
-
Bestandteil (f) (Organisches
Peroxidhärtemittel)
-
Bestandteil
(f) besteht aus einem geeigneten organischen Peroxidhärtemittel,
welches hilft, ein gehärtetes
Silikonelastomer zu bilden. Die organischen Peroxide können jene
sein, die man typischerweise als vinylspezifisch bezeichnet und
die die Anwesenheit von Vinyl oder einem anderen ethylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffsubstituent
im Polydiorganosiloxan benötigen.
Vinylspezifische Peroxide, die als Härtemittel nützlich sein können in
den aushärtbaren
flüssigen
Silikongummizusammensetzungen umfassen Alkylperoxide, wie 2,5-bis(t-Butylperoxy)-2,3-Dimethylhexan.
Das organische Peroxid kann das sein, das man als nicht-vinylspezifisch
bezeichnet und das mit einem Typ von Kohlenwasserstoffradikal reagiert,
um ein freies Radikal zu erzeugen.
-
Optionaler Bestandteil
(g) (Hemmstoff)
-
Optional
kann ein Hemmstoff nötig
sein, um ausreichend zu erlauben, dass die Zusammensetzung eine
geeignete Lebensdauer hat, die ein Verarbeiten erlaubt. Wie beispielhaft
veranschaulicht durch Alkinalkohole, wie 3,5-Dimethyl-1-Hexin-3-ol, 1-Ethinyl-1-Cyclohexanol
und Phenylbutynol; Enein Zusammensetzungen wie 3-Methyl-3-Penten-1-in
und 3,5-Dimethyl-3-Hexen-1-in; Tetramethyltetrahexenylcyclotetrasiloxan; Benzotriazol
und andere.
-
Optionaler Bestandteil
(h) (nicht verstärkendes
expandierendes Füllmaterial)
-
Bestandteil
(h) kann, ist aber nicht darauf beschränkt, ein nicht verstärkendes
expandierendes Füllmaterial,
ausgewählt
aus Quarzpulver, Kieselgur, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat
und Magnesiumcarbonat, sein.
-
Die
Zusammensetzung dieser Erfindung wird leicht durch gleichmäßiges Vermischen
der benötigten Bestandteile
hergestellt. Optional können
andere Zusatzstoffe hinzugefügt
werden, einschließlich
Härtemittel, Hemmstoffe,
hitzebeständige
Mittel, Flammschutzmittel und Pigmente. Diese Mischung kann mittels
eines Knetmixers durchgeführt
werden, eines unter Druck stehenden Knetmixers, RossTM Mixer, und
anderer Mixer. Die Zusammensetzung kann auch aus zwei oder mehr
Flüssigkeiten
hergestellt werden, die sofort vor Verwendung gemixt werden, um
ein Herstellen zu erleichtern und die Durchführbarkeit zu verbessern.
-
Im
folgenden wird dieser Aspekt der Erfindung, das elastomere Dichtmaterial,
mit mehr Details unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele erklärt. In den
Beispielen beziehen sich Teile auf Gewichtsteile und die Viskosität bezieht
sich auf den Wert bei 25°C. Beispiel
1 Tabelle
I Zusammensetzung
von Silikongrundmaterial
-
100
Teile von Polydimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 55,000 cp hat; 3 Teile von Dimethylsiloxan, das Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 41 cP hat; 40 Teile Quarzsiliziumdioxid mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von 5 μ; und 40
Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid (mit einer Durchschnittsoberflächenfläche von
40 m2/g), die oberflächenbehandelt
wurde mit 13 Teilen Hexamethyldisilazan und 0.4 Teilen Tetramethyldivinyldisilazan
wurden gemischt, bis Homogenität
erreicht war. Nach dem Mischen wurde das Material unter Vakuum wärmebehandelt,
um Ammoniak und flüchtige
Spuren zu entfernen, und es sei darauf hingewiesen, dass im allgemeinen
es wünschenswert
ist, diesen Schritt für
alle Zusammensetzungen auszuführen,
die hier beschrieben wurden, um ein Grundmaterial zu bilden. Dies
stellt eine haltbare Zusammensetzung bereit. Endmaterial ist eine
fließfähige Silikonpaste,
die durch eine 1/8''-Ausflussöffnung mit
einer Rate von 30 g/min unter 620 kN/m2 (Eichmaß) (90 psig)
Druck extrudiert werden kann.
-
Tabelle
II Zusammensetzung
von Silikonmaterial A
-
100
Teile von Silikongrundmaterial (wie in Tabelle 1 oben erwähnt); 56
Teile Dimethylpolysiloxan, das an beiden Enden Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 55,000 cP hat; 34 Teile Dimethyl, Methylvinylsiloxan, das Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 350 cp hat; 12 Teile von Calciumhydroxid, das zertifiziert zu
99 % rein ist und einen Schwefelanteil von weniger als 0.1% enthält; und
0.7 Teile von 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-Tetramethyldisiloxanplatinkomplexe,
welcher eine Menge von Platinmetallatomen gleich 0.52 Gew% enthält, wurden
bis zur Homogenität
gemischt. Das Endmaterial ist ein fließfähiges flüssiges Silikon mit einer Viskosität von 128,000
cp bei 23°C.
-
Tabelle
III Zusammensetzung
von Silikonmaterial B
-
100
Teile von Silikongrundmaterial (wie in Tabelle 1 oben erwähnt wurde);
55 Teile Dimethylpolysiloxan, das an beiden Enden Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 55,000 cP hat; 34 Teile Dimethyl, Methylvinylsiloxan, das Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 350 cP hat; 5 Teile von Dimethylhydrogensiloxy-modifiziertem
Siloxanharz mit 0.96 Gew.% silikonatomgebundenen Wasserstoffatomen
und eine Viskosität
von 25 cp; und 0.2 Teile 1-Ethynyl-1-Cyclohexanol, das zu 99 % rein
ist zur Verwendung als ein Hemmstoff für das gemischte System wurden
bis zur Homogenität
gemischt. Das Endmaterial ist ein fließfähiges flüssiges Silikon mit einer Viskosität von 84,000
cp.
-
Die
Endzusammensetzungen von Material A und Material B von oben, wenn
sie in einem 50:50-Verhältnis
gemischt und formgepresst bei 150°C
für 5 min
werden, zeigen die folgenden Charakteristiken: Tabelle
IV Testergebnisse
gehärteten
Elastomers
- *
Man beachte, dass die Test auf den oben angegebenen ASTM-Methoden
basieren.
-
Wie
vorhin festgestellt muss das Dichtmaterial widerstandsfähig sein
gegenüber
Verschlechterung durch Kontakt mit Brennstoffzellenkomponenten und
Fluiden. Von spezieller Wichtigkeit ist die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer mit PEM arbeitenden Umgebung und Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einem Anschwellen in unterschiedlichen Flüssigkeiten, die als Kühlmittel
oder Reaktanzgasen verwendet werden können.
-
Mehrere
Methoden wurden verwendet, um Widerstandsfähigkeit gegenüber der
mit PEM arbeitenden Umgebung zu bestimmen. Zum Beispiel wurden Bögen von
Dichtmaterial in Kontakt mit Bögen
von PEM Material platziert, eng gerollt und in einer Position mit
geeignetem Bandmaterial gehalten. Solche Rollen wurden dann in säuerliche
Fluide, und getrennt, in erhitztes DI Wasser platziert, um einen
beschleunigten Alterungstest bereitzustellen. Solch ein Test wurde
mit auf 100°C
erhitztem DI Wasser für
die Dichtmaterialien vervollständigt,
die oben aufgelistet wurden. Nach 8 Monaten des Aussetzens war das
Material nicht gehärtet
oder gesprungen.
-
Daten über die
allgemeine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Verschlechterung durch die verschiedenen Kühlmittelfluide, die in Brennstoffzellen
verwendet werden, sind in allgemeiner gattungsgemäßer Produktliteratur
verfügbar.
Eine zusätzliche
spezielle Anforderung ist, dass das Dichtmaterial nicht exzessiv
durch Kontakt mit dem Kühlmittel
anschwillt. Standardverfahren zum Bestimmen des Schwellvolumens
bei Standard- oder erhöhter
Temperatur wurden für
die Dichtmaterialien vervollständigt,
die oben aufgelistet wurden. Ein Anschwellen im Volumen von weniger
als 1 % bei Temperatur von 82°C
für 72
h wurde für
diese Materialien in DI Wasser, Ethylenglykol/Wasserlösung und
Propylenglykol/Wasserlösung
beobachtet. Ein Stapel von Brennstoffzellenelementen wurde unter
Verwendung der folgenden Prozedur (Bezugnahme auf die Struktur von 5)
zusammengebaut: 1) platzieren einer Aluminiumanodenendplatte 102 flach
auf einer horizontalen Oberfläche,
wobei die Dichtungsrillensegmenten nach oben zeigen; 2) platzieren
einer hochdichten Polyethylenisolatorplatte 112 auf die
Anodenendplatte, wobei die Platte so angeordnet wird, dass die Dichtungsrillensegmente
auf jeder Platte sich zueinander ausrichten; 3) platzieren einer
goldplattierten Nickelanodensammelschienenplatte 116 auf
der Isolatorplatte, wobei man die Platte so anordnet, dass die Dichtungsrillensegmente auf
jeder Platte sich zueinander ausrichten; 4) platzieren einer Anodenbipolarströmungsfeldplatte 120 auf
der Isolatorplatte, wobei die aktive Seite nach oben zeigt; wobei
man die Rillensegmente und Aperturen jeder Platte ausrichtet; 5)
platzieren einer GDM Auflage 122, die so geschnitten ist,
dass sie in die ausgenommene oberflächenaktive Fläche der
Anodenbipolarströmungsfeldplatte
passt; 6) platzieren einer PEM Auflage 124 auf die Anodenbipolarströmungsfeldplatte
und GDM, wobei man sicherstellt, dass die Aperturen für das strömende Dichtmaterial
mit der Apertur auf der Strömungsfeldplatte
ausgerichtet sind; 7) platzieren einer GDM Auflage 126,
die geschnitten ist, um in die ausgenommene oberflächenaktive
Fläche
der Kathodenbipolarströmungsfeldplatte
zu passen; 8) platzieren einer Kathodenbipolarströmungsfeldplatte 130 auf
der Anordnung, wobei die aktive Fläche nach unten zeigt; 9) platzieren
einer vergoldeten Nickelkathodensammelschieneplatte 118 auf die
Anordnung, wobei man die Platte so anordnet, dass die Dichtungsrillensegmente
und Aperturen sich ausrichten; 10) platzieren einer hochdichten
Polyethylenisolatorplatte 114 auf die Anordnung, wobei
man die Platte so anordnet, dass die Dichtungsrillensegmente und Öffnungen
auf jeder Platte sich zueinander ausrichten; 11) platzieren der
Aluminiumkathodenendplatte 104 auf der Anordnung, wobei
die Dichtungsrillensegmente nach unten zeigen; 12) platzieren äußerer Begrenzungsbolzen
oder Verbindungsstangen 131 durch die Kathodenendplatte 104,
die sich erstrecken, um sich in die Anodenendplatte 102 zu
schrauben; 13) festmachen der äußeren Begrenzungsbolzen 131,
um gleichmäßiges Verklemmen
der Anordnungselemente, Bestandteile 1) bis 11) bereitzustellen.
-
Wie
in 16a detailliert beschrieben, wurden Ausgabeschläuche 212 mit
einer zweiteiligen Silikonmaterialausgabemaschine 214 verbunden,
welche einen statischen Mischer umfasst, um die beiden Teile des oben
beschriebenen Silikondichtmaterials gründlich zu mischen. Die Ausgabeschläuche wurden
auch mit den Gewindeverbindungsanschlüssen 194 auf der Aluminiumkathodenendplatte 104 verbunden.
Das Silikonmaterial wurde dann in die zusammengebauten Elemente
eingespritzt bei einem Druck, der 689.5 kN/m2 (100
psig) über
einen 20 bis 30 Sekundenintervall erreichte. Der Spitzendruck von
689.5 kN/m2 (100 psig) wurde gehalten, bis
Material gesehen wurde, das die Entlüftungsrillensegmente in jeder
der Anordnungsplatten verließ. Der
Ausgabedruck wurde dann auf Null herabgesetzt. Die Ausgabeschläuche wurden
entfernt, und die Anschlüsse 194 mit
den Stöpseln 200 geschlossen.
Die Stapelanordnung wurde in einen auf 80°C vorgeheizten Ofen platziert
und in dem Ofen gehalten, bis das Dichtmaterial komplett gehärtet war.
Die Stapelanordnung wurde dann aus dem Ofen entfernt, und es wurde
ihr ermöglicht,
sich auf Raumtemperatur abzukühlen.
Die äußeren Begrenzungsbolzen
wurden wieder auf ein einheitliches Drehmoment verengt. Die Stapelanordnung war
dann bereit, um in ein Brennstoffzellensystem platziert zu werden.
-
Beispiel 2
-
Wie
im obigen Beispiel 1 wurden Elemente des Brennstoffzellenstapels
wie in Schritt (1) bis (13) oben zusammengebaut. Wieder wurde ein
Ausgabeschlauch mit einem Gewindeverbindungsanschluss 194 auf
der Aluminiumkathodenendplatte 104 verbunden. Das Silikonmaterial
wurde in die zusammengebauten Elemente bei einem Druck verteilt,
der 1379 kN/m2 erreicht (200 psig) über einen
30 bis 40 Sekundenintervall. Der Spitzendruck von 1379 kN/m2 (200 psig) wurde gehalten, bis Material
gesehen wurde, das die Entlüftungsrillensegmente
in jeder der Anordnungsplatten verließ, wenn der Ausgabedruck auf
0 reduziert wurde. Die Ausgabeschläuche wurden entfernt und Stöpseln 200 eingesetzt
wie zuvor. Die Stapelanordnung wurde in einen Ofen, der bei 80°C vorgeheizt
wurde, platziert und in dem Ofen gehalten, bis das Dichtmaterial
komplett ausgehärtet
war. Die Stapelanordnung wurde dann aus dem Ofen entfernt und es
wurde ermöglicht,
dass sie auf Raumtemperatur abkühlt.
Die äußeren Begrenzungsbolzen
wurden auf ein einheitliches Drehmoment verengt. Die Stapelanordnung
war dann bereit, in einem Brennstoffzellensystem platziert zu werden.
-
Beispiel 3
-
Drei
zusätzliche
Beispiele wurden vorbereitet und diese zusätzlichen beispielhaften Zusammensetzungen
wurden in einen Brennstoffzellenstapel eingespritzt und gehärtet, wie
oben für
die Beispiele 1 und 2 detailliert beschrieben wurde. Aus Gründen der
Einfachheit und Kürze
werden in den folgenden Beispiele Details der Anordnung und Einspritztechniken
nicht wiederholt; nur die Details der Zusammensetzungen werden gegeben.
-
Tabelle
1 Zusammensetzung
von Silikonmaterial A
-
100
Teile eines Polydimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 30 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 9,300
cst; 1 Teil von Dimethylmehtylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 39 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche von 250 m2/g), die mit
6.6 Teilen Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt wurde, wurden
gemischt, bis Homogenität
erreicht wurde. Nach dem Mischen wurde das Material unter Vakuum
wärmebehandelt,
wieder um flüchtige
Stoffe zu entfernen, um ein Grundmaterial zu bilden. Dies wurde
dann mit 11 Teilen von Polydimethylsiloxan verschnitten oder verdünnt, welches
Dimethyvinylsiloxy-terminiert ist, ist 30 Molprozent Methyltrifluorpropyl
und hatte eine Viskosität
von 680 cst; 2.9 Teile Decamethylcyclopentasiloxan, das eine Viskosität von 25
cst hatte; und 5 Teile von 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-Tetramethyldisiloxanplatinkomplexe,
welche eine Menge von Platinmetallatomen gleich 0.52 Gew% enthielten.
Die komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt.
Das Endmaterial oder Zusammensetzung war eine fließfähige Silikonpaste,
die durch eine 1/8''-Ausflussöffnung mit einer Rate von 186,9
g/min unter 629 kN/m2 (90 psig) Druck extrudiert
werden konnte.
-
Tabelle
II Zusammensetzung
von Silikonmaterial B
-
100
Teile von Polydimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 30 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 9,300
cst; 1 Teil von Dimethylmethylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 38 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche von 250 m2/g), das oberflächenbehandelt
mit 6.4 Teilen Hexamethyldisilazan wurde, wurden gemischt, bis Homogenität erreicht
wurde. Nach dem Mischen wurde das Material unter Vakuum wärmebehandelt,
um flüchtige
Stoffe zu vertreiben und ein Grundmaterial zu bilden. Dies wurde dann
mit 10 Teilen von Polydimethylsiloxan verschnitten oder verdünnt, welches
Dimethylvinylsiloxy-terminiert ist, ist 30 Molprozent Methyltrifluorpropyl
und eine Viskosität
von 680 cst hatte; 3.8 Teile von Dimethyl, Hydrogensiloxy-modifiziertes
Siliziumdioxid mit 0.96 Gew% silikonatomgebundenen Wasserstoffatomen
und eine Viskosität
von 25 cp; und 0.2 Teile 1-Ethenyl-1-Cyclohexanol, welches 99 %
rein war, zur Verwendung als ein Hemmstoff für das gemischte System. Die
komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt. Das
Endmaterial oder die Zusammensetzung war eine fließfähige Silikonpaste,
die durch eine 1/8''-Ausflussöffnung mit einer Rate von 259.5
g/min unter 629 kN/m2 (90 psig) Druck extrudiert
werden konnte.
-
Die
Endzusammensetzungen von Material A und B von oben, wenn man sie
im Verhältnis
50:50 mischt und formpresst bei 171°C für 5 min und danach für 4 h bei
200°C härtet, zeigten
die folgenden Charakteristiken: Tabelle
III Testergebnisse
gehärteten
Elastomers
- * Man beachte, dass die Tests beruhten
auf dem oben referenzierten ASTM-Verfahren
basierten.
-
Beispiel
4 Tabelle
I Zusammensetzung
von Silikonmaterial A
-
-
100
Teile eines Polydimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 40 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 25,000
cst; 1 Teil von Dimethylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 39 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche von 250 m2/g), das mit
6.6 Teilen Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt wurde, wurden
gemischt bis Homogenität
erreicht wurde. Nach dem Mischen wurde das Material erwärmt, um
flüchtige
Stoffe zu entfernen und unter Vakuum behandelt, um ein Grundmaterial
zu bilden. Dieses wurde dann mit 11 Teilen des Copolymers verschnitten
oder verdünnt,
welches ist Dimethylvinylsiloxy-terminert ist, ist 40 Molprozent
Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 750 cst; 2.9 Teile Decamethylcyclopentasiloxan,
das eine Viskosität
von 25 cst hatte; und 5 Teile von 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-Tetramethyldisiloxanplatinkomplexe,
welche eine Menge von Platinmetallatomen gleich 0.52 Gew% enthielten.
Die komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt.
Das Endmaterial war eine fließfähige Silikonpaste, die
durch eine 1/8''-Ausflussöffnung bei
einer Rate von 184 g/min unter 620 kN/m2 (90
psig) Druck extrudiert werden konnte.
-
Tabelle
II Zusammensetzung
von Silikonmaterial B
-
-
100
Teile eines Polydimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 40 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 25,000
cst; 1 Teil von Dimethylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 38 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche 250 m2/g), die mit 6.4
Teilen Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt wurde und gemischt
wurde, bis Homogenität
erreicht wurde. Nach dem Mischen wurde das Material wärmebehandelt,
um flüchtige
Stoffe zu entfernen, um ein Grundmaterial zu bilden. Dieses wurde
dann zurückgeschnitten
oder verdünnt
mit 10 Teilen von Polydimethylsiloxan, welches Dimethylsiloxy-terminiert
ist, ist 40 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 750
cst; 3.8 Teilen von Dimethyl, Hydrogensiloxy-modifiziertes Siliziumdioxid
mit 0.96 Gew% silikonmatomgebundenen Wasserstoffatomen und einer
Viskosität von
25 cp; und 0.2 Teilen 1-Ethenyl-1-Cyclohexanol, welches 99 % rein
war, zur Verwendung als ein Hemmstoff für das gemischte System. Die
komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt.
Das Endmaterial war eine fließfähige Silikonpaste,
die durch eine 1/8''-Auslassöffnung mit
einer Rate von 225 g/min unter 620 kN/m2 (90
psig) Druck extrudiert werden konnte.
-
Die
Endzusammensetzungen von Material A und Material B von oben zeigen,
wenn sie in einem 50:50-Verhältnis
gemischt und bei 171°C
für 5 min
formgepresst und für
4 h bei 200°C
nachgehärtet
werden, die folgenden Charakteristiken: Tabelle
III Testergebnisse
gehärteten
Elastomers
- *
Man beachte, dass die Tests auf den oben referenzierten ASTM-Methoden
basierten.
-
Wie
oben angegeben muss in Bezug auf Beispiel 1 das Dichtmaterial widerstandsfähig gegenüber Verschlechterung
durch Brennstoffzellenkomponenten sein. Von spezieller Wichtigkeit
ist die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer mit PEM arbeitenden Umgebung und Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einem Anschwellen in verschiedenen Flüssigkeiten, die als Kühlmittel
verwendet werden können.
-
Mehrere
Verfahren wurden verwendet, um Widerstandsfähigkeit gegenüber der
mit PEM arbeitenden Umgebung zu bestimmen. Zum Beispiel wurden Bögen von
Dichtmaterial in Kontakten mit Bögen
von PEM-Material platziert, eng gerollt und mit einem geeigneten
Bandmaterial in Position gehalten. Solche Rollen wurden dann in
säuerliche
Fluide und getrennt in erwärmtes
DI Wasser platziert, um einen beschleunigten Alterungstest bereitzustellen.
Solch ein Test wurde mit auf 100°C
erwärmten
DI Wasser für
die oben aufgelisteten Dichtmaterialien vervollständigt. Nach
einem Monat des Aussetzens war das Material nicht gehärtet oder
gesprungen.
-
Beispiel
5 Tabelle
I Zusammensetzung
von Silikonmmaterial A
-
-
100
Teile eines Polydimethylsiloxan, welches Dimetylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 70 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 20,000
cst; 1 Teil von Dimethylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 39 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche von 250 m2/g), das mit
6.6 Teilen Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt wurde, wurden
gemischt, bis Homogenität
erreicht wurde. Nach dem Mischen wurde das Material unter Vakuum
erhitzt, um flüchtige
Stoffe zu entfernen und um ein Grundmaterial zu bilden. Dieses wurde
dann mit 11 Teilen Polydimethylsiloxan verschnitten oder verdünnt, welches
Dimethylvinylsiloxy-terminiert ist, ist 70 Molprozent Methyltrifluorpropyl
und hatte eine Viskosität
von 1500 cst; 2.9 Teile Decamethylcyclopentasiloxan, das eine Viskosität von 25
cst hatte; und 5 Teile von 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-Tetramethyldisiloxanplatinkomplexe, welche
eine Menge von Platinmetallatomen gleich 0.52 Gew% enthielten. Die
komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt.
Das Endmaterial war eine fließfähige Silikonpaste,
die durch eine 1/8''-Auslassöffnung bei
einer Rate von (136) g/min unter 620 kN/m2 (90
psig) Druck extrudiert werden konnte.
-
Tabelle
II Zusammensetzung
von Silikonmaterial B
-
-
100
Teile eines Dimethylsiloxan, welches Dimethylvinylsiloxy-terminiert
ist, ist 70 Molprozent Methyltrifluorpropyl und hatte eine Viskosität von 20,000
cst; 1 Teil von Dimethylvinylsiloxan, welches Hydroxy-terminiert
ist und eine Viskosität
von 40 cst hatte; und 38 Teile von rauchbehandeltem Siliziumdioxid
(mit einer durchschnittlichen Oberflächenfläche 250 m2/g),
das mit 6.4 Teilen Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt wurde, und wurden
gemischt, bis Homogenität
erreicht wurde. Nach dem Mischen wurde das Material unter Vakuum
wärmebehandelt,
um flüchtige
Stoffe zu entfernen, um ein Grundmaterial zu bilden. Dieses wurde dann
mit 10 Teilen von dem Polydimethylsiloxan verschnitten oder verdünnt, welches
Dimethylvinylsiloxy-terminiert ist, ist 70 Molprozent Methyltrifluorpropyl
und hatte eine Viskosität
von 1500 cst; 3.8 Teile von Dimethyl, Hydrogensiloxy-modifiziertes
Siliziumdioxid mit 0.96 Gew% silikonatomgebundenen Wasserstoffatomen
und einer Viskosität
von 25 cp; und 0.2 Teile 1-Ethenyl-1-Cyclohexanol, welches zu 99
% rein war, zur Verwendung als ein Hemmstoff für das gemischte System. Die
komplette Zusammensetzung wurde bis zur Homogenität gemischt.
Das Endmaterial war eine fließfähige Silikonmasse,
die durch eine 1/8''-Öffnung bei einer Rate von (89)
g/min unter 620 kN/m2 (90 psig) Druck extrudiert
werden konnte.
-
Die
Endzusammensetzungen von Material A und B von oben zeigen, wenn
man sie im Verhältnis 50:50
mischt und bei 171°C
für 5 min
formpresst und nachhärtet
für 4 h
bei 200°C,
die folgenden Charakteristiken: Tabelle
III Testergebnisse
gehärteten
Elastomers
- *
Man beachte, dass die Tests auf den oben referenzierten ASTM-Methoden
basierten.
-
Das
Material wurde getestet auf Verschlechterung und Kompatibilität mit anderen
PM-Komponenten, wie bei Beispielen 1 und 4. Daher wurden die Bögen des
Dichtmaterials in Kontakt mit Bögen
des PM-Materials platziert, eng gerollt und in Position gehalten
mit geeignetem Bandmaterial. Solche Rollen wurden dann in säuerliche
Fluide und getrennt in erhitztes DI Wasser platziert, um einen beschleunigten
Alterungstest bereitzustellen.
-
Solch
ein Test wurde mit auf 100°C
erhitztem DI Wasser für
die Dichtmaterialien vervollständigt,
die oben aufgelistet wurden. Nach einem Monat des Aussetzens war
das Material nicht gehärtet
oder gesprungen.
-
Mehrere
alternative elastomere Materialien können verwendet werden, um die
Dichtungen zu bilden anstatt der polysiloxanelastomeren Materialien,
die oben beschrieben wurden, vorausgesetzt, dass sie eine geeignete
Viskosität
und Rheologie haben. Diese alternativen elastomeren Materialien
können
z.B. eines oder mehrere der folgenden umfassen: Ethylenacrylpolymere,
wie jene, die unter der Marke Vamac verkauft werden, Fluorelastomere,
wie jene, die unter der Marke Viton verkauft werden, und Ethylenpropylenterpolymere, wie
jene, die unter der Marke Nordel (Viton und Nordel sind eingetratene
Warenzeichen von Du Pont Dow Elastomers L.L.C. Corp., und Vamak
ist ein eingetragenes Warenzeichen von E.I. du Pont de Nemours and
Co Corp.). Andere alternative elastomere Materialien können Epoxidharze
und thermoplastische Elastomere umfassen. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass in einigen Fällen
diese Materialien erwärmt
werden müssen, bevor
man die Stapeldichtfläche
füllt und/oder
würden
ein Härten
benötigen.