DE60216010T2 - Verfahren und Schaltung zum Auslesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung einer Vielzahl von Doppelbit-Referenz-Speicherzellen, die beidseitig gelesen werden - Google Patents

Verfahren und Schaltung zum Auslesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung einer Vielzahl von Doppelbit-Referenz-Speicherzellen, die beidseitig gelesen werden Download PDF

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    • G11CSTATIC STORES
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    • G11C16/0475Erasable programmable read-only memories electrically programmable using variable threshold transistors, e.g. FAMOS comprising cells with charge storage in an insulating layer, e.g. metal-nitride-oxide-silicon [MNOS], silicon-oxide-nitride-oxide-silicon [SONOS] comprising two or more independent storage sites which store independent data
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    • G11C16/06Auxiliary circuits, e.g. for writing into memory
    • G11C16/26Sensing or reading circuits; Data output circuits
    • G11C16/28Sensing or reading circuits; Data output circuits using differential sensing or reference cells, e.g. dummy cells

Description

  • QUERVERWEIS AUF PARALLELE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität einer parallelen, am 20. Juni 2001 eingereichten Provisional US-Patentanmeldung mit dem Titel „Meth od and Device for Reading Dual Bit Memory Cells Using Multiple Reference Cells with Two Side Read" und der Anmeldenummer 60/300,916, Veröffentlichungsnummer US 2003/081458 und US 6,754,139 .
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft das Lesen von Doppelbit-Speicherzellen, und insbesondere ein Verfahren zum Lesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung einer Vielzahl von beidseitig gelesenen Referenzzellen und einer Y-Decodervorrichtung, ausgebildet für die zwei gelesenen Seiten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein herkömmlicher nicht-flüchtiger Speicher, wie beispielsweise ein Flash-Speicher, hat Speicherzellen, die jeweils eine Vielzahl von Datenbits speichern. Eine Art von Speicherzelle ist eine Doppelbit-Speicherzelle, die zwei Datenbits in einer einzelnen Zelle speichern kann. 1 ist eine Konstruktionsdarstellung einer herkömmlichen Doppelbit-Speicherzelle. Die Speicherzelle 10 enthält einen Steueranschluss 12, eine Nitrid-Speicherschicht 14 mit einem linken Speicherbereich 20 und einem rechten Speicherbereich 22, die jeweils ein Datenbit als ein Niveau einer Elektronenladung, z.B. 24, speichern können, zwei n-dotierte Diffusionsbereiche n1 und n2 in einer Substratschicht 16, die in Abhängigkeit davon, ob die Zelle programmiert, gelesen oder gelöscht wird, als ein Source-Anschluss oder ein Drain-Anschluss dienen, und einen Kanalbereich 18 in der Substratschicht 16 zwischen n1 und n2, in dem ein Strom fließen kann, um den Zustand der Zelle anzuzeigen. Die Speicherzelle kann anstelle mit einem linken und einem rechten Nitrid-Speicherbereich auch mit schwebenden Steueranschlüssen für die Ladungsspeicherung aufgebaut sein.
  • Um die Ladung 24 zum Beispiel im rechten Speicherbereich 22 zu programmieren, wird eine hohe Spannung von z.B. 8,5 bis 10,5 V an den Steueranschluss 12 angelegt, zwischen 4 und 6 V werden an den n2-Bereich angelegt, der während des Programmierens als Drain-Anschluss dient, und der n1-Bereich, der als Source-Anschluss dient, wird auf 0 V geerdet. Die Kombination dieser Spannungen an der Speicherzelle 10 bewirkt eine Glühelektroneninjektion aus dem Kanal, die Elektronen in den Bereich 22 injiziert, die sich nahe dem n2-Bereich lokalisieren. Um die in der Speicherzelle 10 gespeicherte Ladung 24 zu lesen, werden die Rollen des Source-Anschlusses und des Drain-Anschlusses umgekehrt, zwischen 3,5–4,5 V werden an den Steueranschluss 12 angelegt, zwischen 1–1,6 V werden an dem Drain-Anschluss n1 angelegt, und der Source-Anschluss n2 wird auf 0 V geerdet. Falls die Ladung gespeichert ist, wird die Schwellenspannung („Vt") der Speicherzelle 10 nahe der Spannung des Steueranschlusses 12 sein. Dies erzeugt eine kleine Spannungsdifferenz, die nicht ausreicht, um die Speicherzelle 10 einzuschalten, und es fließt etwas Strom durch den Kanal 18, wodurch ein niedrig programmierter Zustand oder ein programmiertes Datenbit „0" angezeigt wird. Falls jedoch keine Ladung gespeichert ist, wie im Fall bezüglich des Speicherbereichs 20, ist Vt der Zelle viel niedriger als die Spannung am Steueranschluss 12. Dies erzeugt eine Spannungsdifferenz, die groß genug ist, um die Speicherzelle 10 einzuschalten. Dies lässt einen deutlich höheren Strom durch den Kanal 18 fließen, was einen hoch programmierten Zustand oder ein gelöschtes Datenbit „1" anzeigt.
  • Ein Y-Decoder wird benutzt, um Doppelbit-Speicherzellen in virtuellen Basisarchitekturen zu lesen. Beim Y-Decodieren sind drei Auswahlen erforderlich. Der Y-Decoder muss einen Drain-Anschluss, einen Source-Anschluss und eine Bitleitung in der Nähe des Drain-Anschlusses auswählen, um vorzuladen und während des Lesens eine Spannung zu halten, um ein Abfließen des Stroms zur nächsten Bitleitung zu vermeiden.
  • 2 zeigt einen herkömmlichen Y-Decoder 30 zum Lesen einer Doppelbit-Speicherzelle. Der Y-Decoder 30 besitzt Byteauswahl (BS) und Spaltenauswahl (CS)-Decoder. Es gibt globale Metallbitleitungen (MBL) nach den Spaltenauswahldecodern und lokale Diffusionsbitleitungen (DL) für jeden Sektor nach dem Sektorauswahldecoder (SELn). Um mehrere Auswahlen zu haben, werden vier (von acht) Auswahlsektoren und vier Auswahlspalten ausgewählt. Außerdem wird zum Lesen einer Seite der Speicherzelle ein BSD für den Drain-Anschluss ausgewählt, ein BSG wird für den erdenden Source-Anschluss ausgewählt, und ein BSP wird zum Vorladen und Halten der Bitleitungsspannung neben dem Drain-Anschluss ausgewählt. Somit sind sechs Y-Decodierauswahlen erforderlich, d.h. die durch Kreise und Dreiecke gekennzeichneten Transistoren für BDS, BSG und BSP in 2.
  • Die US 6,01 1,725 offenbart ein Verfahren zum Lesen einer programmierten Doppelbit-Speicherzelle in einer Halbleitervorrichtung mit einer Anordnung solcher Speicherzellen und auch mit einer Vielzahl von Referenzzellen, wobei jede Speicherzelle einen linken Speicherbereich zum Speicher eines ersten Datenbits (hier als ein Normalbit bezeichnet) als ein Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich zum Speichern eines zweiten Datenbits (hier als Komplementärbit bezeichnet) als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich entweder einen niedrig programmierten Zustand, in dem die Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand, in dem keine solche Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, aufweist, und wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt, und wobei die Zellen der Anordnung für jeden Datenzustand eine erwartete erste Verteilung von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung von Schwellenwerten zu einem späteren Zeitpunkt in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 sich weniger voneinander unterscheiden als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Lesen eines Normalbits einer ausgewählten Speicherzelle und Erzeugen eines Normalbit-Ausgangssignals; Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine erste Schwellenspannung darstellenden Signal, um erste Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; Lesen eines Komplementärbits der ausgewählten Zellen und Erzeugen eines Komplementärbit-Ausgangssignals; Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die erste Schwellenspannung darstellenden Signal, um erste Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen.
  • Da zwei Datenbits in der Speicherzelle 10 gespeichert werden können, hat sie vier mögliche Datenzustände „11", „10", „01" und „00", und jeder Zustand kann durch Setzen von Vt der Speicherzelle 10 auf einen bestimmten Wert unterschieden werden, d.h. durch Speichern eines bestimmten Ladungsniveaus in jedem Speicherbereich. In einer Anordnung solcher Zellen kann der Bereich von Vt, um jeden Zustand zu unterscheiden, zu Beginn der Lebensdauer der Speicherzellen, wenn sie anfänglich programmiert werden, klar identifiziert werden, sodass man beim Lesen der Zellen genaue Daten erhalten kann. Mit der Zeit bis zum Ende der Zellenlebensdauer erzeugen jedoch Veränderungen in der Zelle und andere Phänomene ungenaue Lesevorgänge.
  • 3 zeigt ein Beispiel der Vt-Verteilungen für in einer Anordnung von Speicherzellen gespeicherte Daten. Die Kurve 32 zeigt die Vt-Verteilungen für alle vier Datenzustände zu Beginn der Zellenlebensdauer, und die Kurve 34 zeigt die Vt-Verteilungen für alle vier Datenzustände am Ende der Zellenlebensdauer. Die Kurven zeigen eine Verschiebung, einen Abfall, in der Vt-Verteilung für alle vier Datenzustände an. Vt sinkt aufgrund eines Verlusts der gespeicherten Ladung während der Zellenlebensdauer, was wiederum den Komplementärbit-Störabstand verringert. Dieses Komplementärbit-Störphänomen tritt auf, wenn eine Seite einer Speicherzelle programmiert wird, während Vt der anderen Seite erhöht wird. Umso mehr eine Seite programmiert wird, umso mehr wird Vt der anderen Seite erhöht.
  • Der Ladungsverlust und der resultierende Abfall im Komplementärbit-Störabstand sowie die Verschiebung in den Vt-Verteilungen stellen beim Lesen von Daten aus den Speicherzellen ein Problem dar. Wie 3 zeigt, ist es schwierig, ein Vt-Fenster zwischen den Datenzuständen zu programmieren, das groß genug ist, um am Ende der Zellenlebensdauer zwischen Daten „0" und Daten „1" zu unterscheiden. Deshalb ist es bei einer bestimmten Vt schwierig, zwischen den Datenzuständen „01" und „10" zu unterscheiden.
  • Es besteht Bedarf an einem Verfahren zum Lesen einer Doppelbit-Speicherzelle, die die Wahrscheinlichkeit des Erzielens eines genauen Datenlesevorgangs über die gesamte Speicherzellenlebensdauer, insbesondere am Ende der Zellenlebensdauer erhöht. Es besteht auch Bedarf an einer Y-Decoder-Architektur, die dieses genauere Leseverfahren nutzt.
  • Die US 5,754,475 offenbart eine Speicherzelle mit einem anderen Aufbau als 1. Diese Zelle besitzt einen Ladungsspeicherbereich an dem schwebenden Steueranschluss, aber ist programmiert, um einen von vier verschiedenen Ladungszuständen zu haben. Der Zustand der Speicherzelle wird durch Anlegen einer Spannung von nur einer Richtung und Vergleichen des Ausgangssignals mit drei verschiedenen Referenzzellen mit unterschiedlichen Schwellenwerten gelesen, um den Ladungszustand zu bestimmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Leseverfahren gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem eine zweite Schwellenspannung, die ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugt wird, darstellenden Signal, um zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die zweite Schwellenspannung darstellenden Signal, um zweite Komplementärbit-Daten für die Speicherzelle zu erzeugen; und Bestimmen des Datenzustandes der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Normalbit-Daten und den ersten und zweiten Komplementärbit-Daten; und ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwellenspannung kleiner als die zweite Schwellenspannung ist; dass die erste Schwellenspannung zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 sind und 0 für den Datenzustand 01 sind; dass die zweite Schwellenspannung zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 sind und 1 für den Datenzustand 10 sind; und dass der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 sind und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren unter Verwendung von zwei entsprechenden Referenzzellen verwirklicht, um die in einer programmierten Speicherzelle gespeicherten Daten zu bestimmen. In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren unter Verwendung von drei entsprechenden Referenzzellen verwirklicht, um die in einer programmierten Speicherzelle gespeicherten Daten zu bestimmen.
  • Ein Schlüsselvorteil des Verfahrens zum Lesen von Doppelbit-Speicherzellen gemäß der vorliegenden Erfindung ist das genauere Lesen der Speicherzelle über die Lebensdauer der Speichervorrichtung.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleitervorrichtung vorgesehen, mit einer Anordnung von programmierbaren Doppelbit-Speicherzellen und auch mit mehreren Referenzzellen, wobei jede Speicherzelle einen linken Speicherbereich zum Speichern eines ersten Datenbits (hier als ein Normalbit bezeichnet) als ein Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich zum Speichern eines zweiten Datenbits (hier als ein Komplementärbit bezeichnet) als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich wahlweise programmierbar ist, um entweder einen niedrig programmierten Zustand, in dem die Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand, in dem keine solche Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, besitzt, und wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt, und wobei die Zellen der Anordnung für jeden Datenzustand eine erwartete erste Verteilung von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung von Schwellenwerten zu einer späteren Zeit in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei sich die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 voneinander weniger als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände unterscheiden, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Lesen eines Normalbits einer ausgewählten Speicherzelle und Erzeugen eines Normalbit-Ausgangssignals; eine Einrichtung zum Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem eine erste Schwellenspannung, die durch eine der Referenzzellen erzeugt wird, darstellenden Signal, um erste Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; eine Einrichtung zum Lesen eines Komplementärbits der ausgewählten Zelle und Erzeugen eines Komplementärbit-Ausgangssignals; eine Einrichtung zum Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die erste Schwellenspannung darstellenden Signal, um erste Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem eine zweite Schwellenspannung, die ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugt wird, darstellenden Signal, um zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; eine Einrichtung zum Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die zweite Schwellenspannung darstellenden Signal, um zweite Komplementärbit-Daten für die Speicherzelle zu erzeugen; und eine Einrichtung zum Bestimmend des Datenzustandes der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Normalbit-Daten und den ersten und den zweiten Komplementärbit-Daten; und weiter dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwellenspannung kleiner als die zweite Schwellenspannung ist; dass die erste Schwellenspannung zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 sind und 0 für den Datenzustand 01 sind; dass die zweite Schwellenspannung zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 sind und 1 für den Datenzustand 10 sind; und dass der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung vorgesehen, die eine Anordnung von programmierbaren Doppelbit-Speicherzellen aufweist und auch mehrere Referenzzellen aufweist, wobei jede Speicherzelle einen linken Speicherbereich zum Speichern eines ersten Datenbits (hier als ein Normalbit bezeichnet) als einem Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich zum Speichern eines zweiten Datenbits (hier als ein Komplementärbit bezeichnet) als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich wahlweise programmierbar ist, um entweder einen niedrig programmierten Zustand, in dem die Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand, in dem keine solche Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, zu haben, wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt und die Speicherzellen der Anordnung für jeden Datenzustand eine erwartete erste Verteilung von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung der Schwellenwerte zu einer späteren Zeit in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei sich die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 voneinander weniger als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände unterscheiden, wobei die Referenzzellen im fertig gestellten Gerät benutzt werden, um wenigstens eine erste und eine zweite Schwellenspannung zu erzeugen, und wobei das fertig gestellte Gerät in der Lage ist, ein Normalbit und ein Komplementärbit einer ausgewählten Speicherzelle zu lesen, um ein Normalbit-Ausgangssignal bzw. ein Komplementärbit-Ausgangssignal zu erzeugen, und auch in der Lage ist, das Normalbit-Ausgangssignal mit die erste und die zweite Schwellenspannung darstellenden Signalen zu vergleichen, um erste bzw. zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, und das Komplementärbit-Ausgangssignal mit den die erste und die zweite Schwellenspannung darstellenden Signalen zu vergleichen, um die ersten bzw. die zweiten Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, und auch in der Lage ist, den Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Normalbit-Daten und den ersten und den zweiten Komplementärbit-Daten zu bestimmen, wobei das Herstellungsverfahren aufweist: Programmieren der zum Erzeugen der Schwellenspannungen benutzten Referenzzellen derart, dass in der fertig gestellten Vorrichtung die erste Schwellenspannung kleiner als die zweite Schwellenspannung ist, dass die erste Schwellenspannung zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 sind und 0 für den Datenzustand 01 sind; dass die zweite Schwellenspannung zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 sind und 1 für den Datenzustand 10 sind; und dass der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Y-Decoder-Architektur vor, die zum Lesen der Doppelbit-Speicherzellen verwendet wird. Es gibt zwei Schlüsselvorteile für die Y-Decoder-Architektur gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Vorteil ist, dass er weniger Byteauswahlleitungen sowie Byteauswahltransistoren benutzt. Der andere besteht darin, dass er weniger Programmzeit erfordert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen Aspekte und zugehörigen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine Konstruktionsdarstellung einer herkömmlichen Doppelbit-Speicherzelle;
  • 2 einen früheren Y-Decoder zum Lesen einer Doppelbit-Speicherzelle;
  • 3 ein Beispiel der Vt-Verteilungen für Daten, die in einer Anordnung von Speicherzellen gespeichert sind;
  • 4 ein Verfahren zum Lesen wenigstens einer programmierten Doppelbit-Speicherzelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 die Programmierparameter für Ref1, Ref2 und Ref3;
  • 6 die Programmierparameter für Ref1 und Ref2;
  • 7 die Programmierparameter für Ref1, Ref2 und Ref3;
  • 8 einen Y-Decoder 50 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein Blockschaltbild einer Schaltung 60, die dem Zuführen von DATABn, DATABn + 8 und DATABPqv-Signalen zum Y-Decoder und zum Bereitstellen der Eingangssignale SAIN und SAREF zum Leseverstärker 68 zum Bestimmen von OUT 70, das die gelesenen Daten in der Speicherzelle bestimmt, verwendet wird;
  • 10 Cascode 62 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Cascode 62 die Drain-Spannung zum Lesen bereitstellt;
  • 11 Cascode_pre 64 gemäß der vorliegenden Erfindung; wobei Cascode_pre 64 die Spannung für die Vorladung bereitstellt;
  • 12 zwei Programmieransätze, die einen Vorteil eines Y-Decoders gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 13 ein Schaubild, das die Gesamtzahl der Busleitungen vergleicht, die für die vorliegende Erfindung und den Stand der Technik benötigt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum Lesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung mehrerer Referenzzellen vor. Jede Speicherzelle und jede Referenzzelle ist vorzugsweise von dem in 1 dargestellten Typ, mit einem linken und einem rechten Nitrid-Speicherbereich, der Normalbit- bzw. Komplementärbit-Daten speichern kann. Obwohl Speicherbereiche bestehend aus einer Nitridschicht bevorzugt sind, wird der Fachmann einfach erkennen, dass das hier erläuterte detaillierte Verfahren für die Realisierung mit Zellen modifiziert werden kann, die Speicherbereiche aufweisen, die schwebende Steueranschlüsse sind. Die Speicherzellen sind in einer Anordnung angeordnet, um eine Speichervorrichtung zu bilden. Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung verwendet zwei Referenzzellen, und ein weiteres Ausführungsbeispiel verwendet drei Referenzzellen.
  • 4 veranschaulicht ein Verfahren 100 zum Lesen wenigstens einer programmierten Doppelbit-Speicherzelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Schritt 105 wird jede Referenzzelle entsprechend mehreren Programmierparametern programmiert. Die Programmierparameter werden nachfolgend im Detail diskutiert und hängen von der Anzahl programmierter Referenzzellen für eine gegebene Speichervorrichtung ab. Die oben diskutierte Programmiertechnik wird bevorzugt verwendet, wobei die Gate-Programmierspannung 9,5V beträgt und die Drain-Programmierspannung 5V beträgt.
  • In Schritt 110 wählt der Y-Decoder eine zu lesende Speicherzelle aus und liest in Schritt 115 das Normalbit der Zelle, um ein Normalbit-Ausgangssignal zu erzeugen. Dieses Ausgangssignal ist im Allgemeinen ein Strom, der in eine Spannung umgesetzt wird. Die beim Programmieren und Lesen der Speicherzellen benutzten bevorzugten Schaltungen sind in 10 bis 13 dargestellt und werden nachfolgend im Detail erläutert. Die oben erläuterte Technik zum Lesen einer Doppelbit-Zelle wird bevorzugt verwendet, wobei die Gate-Lesespannung 4,2V beträgt und die Drain-Lesespannung 1,2V beträgt. In Schritt 120 wird das Normalbit-Ausgangssignal der Speicherzelle mit Ausgangsspannungssignalen verglichen, die durch eine Referenzzellen-Kaskadenschaltung erzeugt werden, um die Normalbit-Zellendaten zu bestimmen. Die Kaskadenschaltung zum Erzeugen des Referenzzellen-Ausgangssignals ist dem Fachmann bekannt.
  • In Schritt 125 werden die Komplementärbit-Daten der ausgewählten Speicherzelle gelesen, um ein Komplementärbit-Ausgangssignal zu erzeugen. Das Komplementärbit-Ausgangssignal der Speicherzelle wird in Schritt 130 mit Ausgangsspannungssignalen verglichen, die durch die Referenzzellen erzeugt werden, um die Komplementärbit-Zellendaten zu bestimmen. Schließlich wird in Schritt 135 bestimmt, ob irgendwelche weiteren Speicherzellen gelesen werden müssen. Falls dies der Fall ist, dann werden die Schritte 110 bis 135 wiederholt, bis alle relevanten Speicherzellen gelesen worden sind.
  • Wie oben erwähnt, verwendet ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zwei programmierte Referenzzellen Ref1 und Ref2, um die Speicherzellendaten zu bestimmen. In diesem Ausführungsbeispiel werden Ref1 und Ref2 programmiert und ihre Vt entsprechend den folgenden Programmierparametern eingestellt, um den Inhalt der Speicherzellen vom Beginn bis zum Ende der Lebensdauer der Speichervorrichtung genau zu bestimmen. Diese Programmierparameter werden basierend auf den Vt-Verteilungen für die Speicherzellendaten zu Beginn und am Ende der Lebensdauer bestimmt, wie in 5 und 6 dargestellt und weiter in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt: Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Die Programmierparameter realisieren die folgenden Bedingungen:
    • (1) Programmieren von Ref1 niedriger als Ref2;
    • (2) Programmieren von Ref1 zwischen den Vt-Werten für die Daten 11 bei BOL und die Daten 01 bei EOL, wobei Ref1 bei EOL 1 für die Speicherzellendaten 11 und bei EOL 0 für die Speicherzellendaten 01 liest;
    • (3) Programmieren von Ref2 zwischen den Vt-Werten für die Daten 00 bei EOL und die Daten 10 bei BOL, wobei Ref2 bei EOL 0 für die Speicherzellendaten 00 und bei EOL 1 für die Speicherzellendaten 10 liest; und
    • (4) Programmieren von ΔVt zwischen Ref1 und Ref2 kleiner als ΔVt zwischen den Normalbits und den Komplementärbits für die Zellendaten 01 oder 10, d.h. Vt von Ref2 – Vt von Ref1 < (Vt01 – Vt10), wobei, falls die Normalbit-Referenzdaten 01 sind, die Komplementärbit-Referenzdaten 00 für die Speicherzellendaten 10 und 11 für die Speicherzellendaten 01 lesen müssen. Vorzugsweise wird Ref1 auf 2,30 V gesetzt und Ref2 wird auf 3,45 V gesetzt.
  • Das Programmieren von Ref1 und Ref2 gemäß den obigen Parametern entspricht den Normalbit- und den Komplementärbit-Daten für Ref1 bzw. Ref2 für jeden Speicherzellendatenzustand, wie nachfolgend in Tabelle 2 darstellt: Tabelle 2
    Figure 00130001
  • Die Speicherzellendaten können dann durch Lesen der Normalbits und der Komplementärbits von Ref1 und Ref2 entsprechend Tabelle 3 bestimmt werden: Tabelle 3
    Figure 00130002
    Figure 00140001
  • Tabelle 3 zeigt einen weiteren wichtigen Parameter, Vt für Ref1 und Ref2 kann nicht so gesetzt werden, dass die Normalbit-Daten für Ref1 und Ref2 0 bzw. 1 sind und die Komplementärbit-Daten für Ref1 und Ref2 0 bzw. 1 sind.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden drei programmierte Referenzzellen Ref1, Ref2 und Ref3 benutzt, um die Speicherzellendaten zu bestimmen. Dieses Verfahren sieht eine noch größere Flexibilität bei den Einstellungen der Referenz-Vt vor. 5 und 7 zeigen die Programmierparameter für Ref1, Ref2 und Ref3. Die Programmierparameter enthalten:
    • (1) Programmieren von Ref1 niedriger als Ref2;
    • (2) Programmieren von Ref3 zwischen Ref1 und Ref2, wobei (Vt von Ref2 – Vt von Ref1) > (Vt von Ref3 – Vt von Ref1) oder (Vt von Ref2 – Vt von Ref3);
    • (3) Programmieren von Ref1 zwischen den Vt-Werten für die Daten 11 bei BOL und die Daten 01 bei EOL, wobei Ref1 bei EOL 1 für die Speicherzellendaten 11 und bei EOL 0 für die Speicherzellendaten 01 liest;
    • (4) Programmieren von Ref2 zwischen den Vt-Werten für die Daten 00 bei EOL und die Daten 10 bei BOL, wobei Ref2 bei EOL 0 für die Speicherzellendaten 00 und bei EOL 1 für die Speicherzellendaten 10 liest; und
    • (5) Programmieren von ΔVt zwischen Ref1 und Ref3 oder zwischen Ref2 und Ref3 kleiner ΔVt zwischen den Normalbits und den Komplementärbits für die Zellendaten 01 oder 10, d.h. (Vt von Ref3 – Vt von Ref1) < (Vt01 – Vt10) oder (Vt von Ref2 – Vt von Ref3) < (Vt01 – Vt10), wobei, falls die Normalbit-Daten für Ref1 und Ref2 jeweils 01 sind, die Komplementärbit-Daten für Ref3 0 für die Speicherzellendaten 10 und 1 für die Speicherzellendaten 01 lesen müssen. Vorzugsweise wird Ref1 auf 2,30 V gesetzt, Ref2 wird auf 3,45 V gesetzt und REF3 wird auf 2,88 V gesetzt.
  • Das Programmieren von Ref1, Ref2 und Ref3 gemäß den obigen Parametern entspricht den Normalbit- und Komplementärbit-Daten für Ref1, Ref3 bzw. Ref2 für jeden Speicherzellendatenzustand, wie nachfolgend in Tabelle 4 dargestellt.
  • Tabelle 4
    Figure 00150001
  • Die Speicherzellendaten können dann durch Lesen der Normalbits und der Komplementärbits der entsprechenden Ref1, Ref2 und Ref3 gemäß Tabelle 5 bestimmt werden.
  • Tabelle 5
    Figure 00150002
  • Figure 00160001
  • Die Tabelle 5 zeigt zwei weitere wichtige Parameter. Zuerst kann Vt für Ref1, Ref2 und Ref3 nicht so eingestellt werden, dass die Normalbit-Daten für Ref1, Ref3 und Ref2 0, 1 bzw. 1 betragen und die Komplementärbit-Daten für Ref1, Ref3 und Ref2 0, 1 bzw. 1 betragen. Außerdem kann Vt für Ref1, Ref3 und Ref2 nicht so eingestellt werden, dass die Normalbit-Daten für Ref1, Ref3 und Ref2 0, 0 bzw. 1 betragen und die Komplementärbit-Daten für Ref1, Ref3, Ref2 0, 0 bzw. 1 betragen.
  • 8 zeigt einen Y-Decoder 50 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Verwendung beim Programmieren und Lesen von Doppelbit-Zellen. Der Y-Decoder 50 weist einen Eingang DATAB(n), z.B. DATAB(0), und einen Eingang DATAB(n + 8), z.B. DATAB(8), zum Decodieren einer Drain-Spannung zum Lesen für die Normalbit- und die Komplementärbit-Daten auf. Zum Programmieren werden die gelesene Drain-Spannung und die programmierte Drain-Spannung umgelagert, d.h. DATABn ist die Drain-Spannung zum Programmieren von IOn, und DATABn + 8 oder DATABn – 8 ist die Drain-Spannung zum Lesen von IOn. Der Y-Decoder 50 weist auch einen Eingang DATABPqv (q = L oder H für ein niedriges oder hohes Byte) zum Decodieren einer Vorladungsspannung beim Lesen auf. DATABn und DATABPqv werden decodiert, um zwei Bits in einer Zelle zu lesen, anstatt das ausgewählte Byte zu decodieren, wie es der herkömmliche Y-Decoder macht.
  • Wie in 8 dargestellt, werden zwei BSD für Drain und Source ausgewählt. Zwei BSP werden zur Vorladung der Bitleitung neben Drain und zum Erden der Bitleitung neben Source ausgewählt. Während ein Eingang von DATABn oder DATABPqv ausgewählt wird, wird der andere Eingang DATABn oder DATABPqv geerdet.
  • 9 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung 60, die zum Zuführen von DATABn, DATABn + 8 und DATABPqv-Signalen zum Y-Decoder 50 verwendet wird. Die Schaltung 60 stellt auch Eingänge SAIN und SAREF für den Leseverstärker 68 bereit, um OUT 70 zu bestimmen, das die Daten in der gelesenen Speicherzelle bestimmt.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Cascode 62 gemäß der vorliegenden Erfindung. Cascode 62 stellt eine Drain-Spannung zum Lesen bereit. Der Speicherzellenstrom wird in eine SAIN-Spannung transferiert. Wenn der Zellenstrom klein ist (Daten 0), ist SAIN relativ hoch. Wenn der Zellenstrom groß ist (Daten 1), ist SAIN relativ niedrig. SAIN wird mit SAREF verglichen, welches ein Kaskadenausgang für die Referenzzelle ist, um die Speicherzellendaten zu bestimmen.
  • In Cascode 62 ist während des ersten Lesens (READ1 = H) DATABn 1,2V, während DATABn + 8 geerdet ist. Während des zweiten Lesens (READ2 = H) wird DATABn geerdet, während DATABn + 8 1,2 V beträgt.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Cascode-pre 64 gemäß der vorliegenden Erfindung. Cascode-pre 64 stellt die Spannung für die Vorladung bereit. Während des ersten Lesens (READ1 = H) ist DATABPEv 1,2V, während DATABPOv geerdet wird. Während des zweiten Lesens (READ2 = H) wird DATABPEv geerdet, während DATABPOv 1,2V beträgt.
  • Zum Programmieren von zwei Bits in einer Zelle sind zwei Pulse erforderlich, um Source und Drain für die zwei Bits zu schalten. Wegen des begrenzten Pumpvermögens werden einige Bits von den 16 Bits gleichzeitige programmiert. Falls maximal vier Bits programmiert werden, gibt es vier Unterprogramme in einem Programmpuls. Deshalb benötigt der Y-Decoder der vorliegenden Erfindung keine zusätzlichen Unterprogrammpulse.
  • 12 zeigt zwei Programmieransätze. Ansatz 1 ist für den Y-Decoder gemäß der vorliegenden Erfindung. Ansatz 2 ist für den herkömmlichen Y-Decoder. Ansatz 1 benötigt keine Entladezeit zwischen den zwei Unterprogrammen, während Ansatz 2 die Entladezeit benötigt.
  • 13 zeigt ein Schaubild zum Vergleichen der Gesamtzahl Busleitungen, die für die vorliegende Erfindung und den Stand der Technik benötigt werden. Die Figur zeigt, dass bei dem Y-Decoder der vorliegenden Erfindung weniger Busleitungen und weniger Byteauswahlen erforderlich sind. Zum Beispiel hat beim Setzen von zwei Bits in einem IO ein IO 64 Diffusionsbitleitungen (Zellen) und 128 Bits. Zum Setzen von zwei Bits je Zelle in unterschiedlichen IOs werden zwei IOs miteinander kombiniert, sodass ein 10-Block, der aus zwei IOs gemacht ist, 128 Diffusionsbitleitungen und 256 Bits besitzt. Der herkömmliche Y-Decoder erfordert ein Verdoppeln sowohl der Spaltenauswahl als auch der Byteauswahl.
  • Das Verfahren zum Lesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung einer Vielzahl von Referenzzellen, die beidseitig gelesen werden, und eine Y-Decodervorrichtung, die für die beidseitig gelesenen ausgebildet ist, die in dem obigen Text beschrieben wurden, wurden als Veranschaulichungsbeispiele für den besten Ausführungsmodus der vorliegenden Erfindung ausgewählt. Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind für die Grundsätze der Erfindung beispielhaft und sollen die Erfindung nicht auf die speziell beschriebenen Ausführungsbeispiele einschränken. Demgemäß ist es offensichtlich, dass, während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt und beschrieben worden ist, verschiedene Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne den beanspruchten Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Lesen einer programmierten Doppelbit-Speicherzelle in einer Halbleitervorrichtung mit einer Anordnung solcher Speicherzellen und auch mit mehreren Referenzzellen, wobei jede Speicherzelle (10) einen linken Speicherbereich (20) zum Speichern eines hier als ein normales Bit bezeichneten ersten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich (20) zum Speichern eines hier als ein komplementäres Bit bezeichneten zweiten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich entweder einen niedrig programmierten Zustand (0), in dem die Elektronenladung in dem Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand (1), in dem keine solche Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, aufweist, und wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt und die Zellen der Anordnung für jeden der Datenzustände eine erwartete erste Verteilung (32) von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung (34) von Schwellenwerten zu einer späteren Zeit in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei sich die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 voneinander weniger als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände unterscheiden, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Lesen eines normalen Bits einer ausgewählten Speicherzelle und Erzeugen eines Normalbit-Ausgangssignals; Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine erste Schwellenspannung (Ref1) darstellenden Signal, um erste Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; Lesen eines komplementären Bits der ausgewählten Zelle und Erzeugen eines Komplementärbit-Ausgangssignals; Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die erste Schwellenspannung (Ref1) darstellenden Signal, um erste Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; gekennzeichnet durch Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine zweite Schwellenspannung (Ref2) darstellenden Signal, um zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die zweite Schwellenspannung (Ref2) darstellenden Signal, um zweite Komplementärbit-Daten für die Speicherzelle zu erzeugen; und Bestimmen des Datenzustandes der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Normalbit-Daten und den ersten und den zweiten Komplementärbit-Daten; und ferner dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwellenspannung (Ref1) kleiner als die zweite Schwellenspannung (Ref2) ist; dass die erste Schwellenspannung (Ref1) zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 und 0 für den Datenzustand 01 sind; dass die zweite Schwellespannung (Ref2) zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 und 1 für den Datenzustand 10 sind; und dass der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das die erste Schwellenspannung (Ref1) darstellende Signal durch eine erste der Referenzzellen erzeugt wird und das die zweite Schwellenspannung (Ref2) darstellende Signal durch eine zweite der Referenzzellen erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die erste Schwellenspannung (Ref1) 2,30V beträgt und die zweite Schwellenspannung (Ref2) 3,45V beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem im Bestimmungsschritt der Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle als 11 bestimmt wird, wenn die ersten Normalbit-Daten und die ersten Komplementärbit-Daten beide 1 sind, als 00, wenn die zweiten Normalbit-Daten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 sind, als 10, wenn die ersten Normalbit-Daten 1 sind und die ersten Komplementärbit-Daten 0 sind oder wenn die zweiten Normalbit-Daten 1 sind und die zweiten Komplementärbit-Daten 0 sind, und als 01, wenn die ersten Normalbit-Daten 0 sind und die ersten Komplementärbit-Daten 1 sind oder wenn die zweiten Normalbit-Daten 0 sind und die zweiten Komplementärbit-Daten 1 sind.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einem Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit einem ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine dritte Schwellenspannung (Ref3) darstellenden Signal, um dritte Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, wobei die dritte Schwellenspannung (Ref3) zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) liegt; und wobei der Unterschied zwischen der ersten und der dritten Schwellenspannung (Ref1, Ref3) oder der Unterschied zwischen der zweiten und der dritten Schwellenspannung (Ref2, Ref3) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die dritten Komplementärbit-Daten 0 für den Datenzustand 10 und 1 für den Datenzustand 01 sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die dritte Schwellenspannung (Ref3) 2,88V beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wenn von Anspruch 4 abhängig, bei welchem im Bestimmungsschritt der Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle ebenfalls als 10 bestimmt wird, wenn die ersten, die zweiten und die dritten Normalbit-Daten 0, 1 bzw. 1 sind und die ersten und die dritten Komplementärbit-Daten beide 0 sind, und der Datenzustand ebenfalls als 01 bestimmt wird, wenn die ersten, die zweiten und die dritten Normalbit-Daten 0, 1 bzw. 0 sind und die zweiten und die dritten Komplementärbit-Daten beide 1 sind.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem jede Referenzzelle eine programmierte Doppelbit-Referenzzelle ist.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem jeder Speicherbereich (20, 22) eine Nitridschicht (14) aufweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem jeder Speicherbereich ein schwebendes Gate aufweist.
  11. Halbleitervorrichtung mit einer Anordnung von programmierbaren Doppelbit-Speicherzellen und auch mehreren Referenzzellen, wobei jede Speicherzelle (10) einen linken Speicherbereich (20) zum Speichern eines ersten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich (22) zum Speichern eines hier als ein Komplementärbit bezeichneten zweiten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich wahlweise programmierbar ist, um entweder einen niedrig programmierten Zustand (0), in dem die Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand (1),in dem keine solche Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, besitzt und wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt, und wobei die Zellen der Anordnung für jeden Datenzustand eine erwartete erste Verteilung (32) von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung (34) von Schwellenwerten zu einer späteren Zeit in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei sich die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 voneinander weniger als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände unterscheiden, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Lesen eines normalen Bits einer ausgewählten Speicherzelle und Erzeugen eines Normalbit-Ausgangssignals; eine Einrichtung zum Vergleichen des Normalbit-Ausgangssignals mit einem durch eine der Speicherzellen erzeugten, eine erste Schwellenspannung (Ref1) darstellenden Signal, um erste Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; eine Einrichtung zum Lesen eines komplementären Bits der ausgewählten Speicherzelle und Erzeugen eines Komplementärbit-Ausgangssignals; eine Einrichtung zum Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die erste Schwellenspannung (Ref1) darstellenden Signal, um erste Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vergleichend des Komplementärbit-Ausgangssignals mit einem ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine zweite Schwellenspannung (Ref2) darstellenden Signal, um zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen; eine Einrichtung zum Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit dem die zweiten Schwellenspannung (Ref2) darstellenden Signal, um zweite Komplementärbit-Daten für die Speicherzelle zu erzeugen; und eine Einrichtung zum Bestimmen des Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Normalbit-Daten und den ersten und den zweiten Komplementärbit-Daten, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwellenspannung (Ref1) kleiner als die zweite Schwellenspannung (Ref2) ist; dass die erste Schwellenspannung (Ref1) zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 und 0 für den Datenzustand 01 sind; dass die zweite Schwellenspannung (Ref2) zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 und 1 für den Datenzustand 10 sind; und der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, ferner mit einer Einrichtung zum Vergleichen des Komplementärbit-Ausgangssignals mit einem ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine dritten Schwellenspannung (Ref3) darstellenden Signal, um dritte Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, wobei die dritte Schwellenspannung (Ref3) zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) liegt; und wobei der Unterschied zwischen der ersten und der dritten Schwellenspannung (Ref1, Ref3) oder der Unterschied zwischen der zweiten und der dritten Schwellenspannung (Ref2, Ref3) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die dritten Komplementärbit-Daten 0 für den Datenzustand 10 und 1 für den Datenzustand 01 sind.
  13. Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit einer Anordnung von programmierbaren Doppelbit-Speicherzellen und auch mehreren Referenzzellen, wobei jede Speicherzelle (10) einen linken Speicherbereich (20) zum Speichern eines ersten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung und einen rechten Speicherbereich (22) zum Speichern eines zweiten Datenbits als ein Niveau Elektronenladung aufweist, wobei jeder Speicherbereich wahlweise programmierbar ist, um entweder einen niedrig programmierten Zustand (0), in dem die Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, oder einen hoch programmierten Zustand (1), in dem keine solche Elektronenladung im Speicherbereich gespeichert ist, zu haben, wobei jede Speicherzelle vier mögliche Datenzustände 00, 01, 10 und 11 besitzt, und wobei die Speicherzellen der Anordnung für jeden Datenzustand eine erwartete erste Verteilung (32) von Schwellenwerten zu einem Beginn der Lebensdauer der Anordnung und eine erwartete zweite Verteilung (34) von Schwellenwerten zu einer späteren Zeit in der Lebensdauer der Anordnung haben, wobei die jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 sich voneinander weniger als die jeweiligen ersten Verteilungen für diese Datenzustände unterscheiden, wobei die Referenzzellen in der fertigen Vorrichtung verwendet werden, um wenigstens eine erste und eine zweite Schwellenspannung (Ref1, Ref2) zu erzeugen, und die fertige Vorrichtung ausgebildet ist, um ein normales Bit und ein komplementäres Bit einer ausgewählten Speicherzelle zu lesen, um ein Normalbit-Ausgangssignal bzw. ein Komplementärbit-Ausgangssignal zu erzeugen, und auch ausgebildet ist, um das Normalbit-Ausgangssignal mit die erste und die zweite Schwellenspannung darstellenden Signalen zu vergleichen, um erste bzw. zweite Normalbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, und das Komplementärbit-Ausgangssignal mit den die erste und die zweite Schwellenspannung darstellenden Signalen zu vergleichen, um erste bzw. zweite Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, und auch ausgebildet ist, um den Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Normalbit-Daten und den ersten und zweiten Komplementärbit-Daten zu bestimmen, wobei das Herstellungsverfahren aufweist: Programmieren der zum Erzeugen der Schwellenspannungen (Ref1, Ref2) verwendeten Referenzzellen derart, dass in der fertigen Vorrichtung: die erste Schwellenspannung (Ref1) kleiner als die zweite Schwellenspannung (Ref2) ist; die erste Schwellenspannung (Ref1) zwischen der ersten Verteilung für den Datenzustand 11 und der zweiten Verteilung für den Datenzustand 01 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die ersten Normalbit-Daten 1 für den Datenzustand 11 und 0 für den Datenzustand 01 sind; die zweite Schwellenspannung (Ref2) zwischen der zweiten Verteilung für den Datenzustand 00 und der ersten Verteilung für den Datenzustand 10 liegt, wodurch selbst zur späteren Zeit in der Lebensdauer der Zellenanordnung die zweiten Normalbit-Daten 0 für den Datenzustand 00 und 1 für den Datenzustand 10 sind; und der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die ersten und die zweiten Komplementärbit-Daten beide 0 für den Datenzustand 10 und beide 1 für den Datenzustand 01 sind.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 13, bei welchem die fertige Vorrichtung ferner ausgebildet ist, um das Komplementärbit-Ausgangssignal mit einem ebenfalls durch eine der Referenzzellen erzeugten, eine dritte Schwellenspannung (Ref3) darstellenden Signal zu vergleichen, um dritte Komplementärbit-Daten für die ausgewählte Speicherzelle zu erzeugen, und den Datenzustand der ausgewählten Speicherzelle in Abhängigkeit auch von den dritten Komplementärbit-Daten zu bestimmen, und im Herstellungsverfahren die zum Erzeugen der Schwellenspannungen verwendeten Referenzzellen derart programmiert werden, dass in der fertigen Vorrichtung: die dritte Schwellenspannung (Ref3) zwischen der ersten und der zweiten Schwellenspannung (Ref1, Ref2) liegt; und der Unterschied zwischen der ersten und der dritten Schwellenspannung (Ref1, Ref3) oder der Unterschied zwischen der zweiten und der dritten Schwellenspannung (Ref2, Ref3) kleiner als der Unterschied zwischen den jeweiligen zweiten Verteilungen für die Datenzustände 10 und 01 ist, wodurch, selbst wenn die ersten und die zweiten Normalbit-Daten 0 bzw. 1 für beide Datenzustände 10 und 01 sind, die dritten Komplementärbit-Daten 0 für den Datenzustand 10 und 1 für den Datenzustand 01 sind.
DE60216010T 2001-06-20 2002-04-25 Verfahren und Schaltung zum Auslesen von Doppelbit-Speicherzellen unter Verwendung einer Vielzahl von Doppelbit-Referenz-Speicherzellen, die beidseitig gelesen werden Expired - Lifetime DE60216010T2 (de)

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