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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Sterol- und/oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitoren
für die
Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und Prävention
von Xanthomen in einem Subjekt.
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Hintergrund der Erfindung
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Xanthome
sind eine übliche
Hautstörung,
die mit der Akkumulation von fetten Materialien unter der Hautoberfläche in Verbindung
steht. Xanthome gehen am häufigsten
einher mit denjenigen, die hohe Triglycerid- und Cholesterolspiegel
aufweisen.
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Xanthom
ist durch eine Läsion
oder Beule gekennzeichnet, die auf der Oberfläche der Haut auftaucht. Obwohl
die Läsionen
oder Beulen üblicherweise
ohne Schmerzen auftreten und sich weich anfühlen, besitzen sie eine gelbe
Farbe und ihre Größe ändert sich
von sehr klein bis zur Größe von wenigen
Inch, was sie unschön
erscheinen läßt. Ferner
kann ein Xanthom selbst ein Anzeichen für eine zugrundeliegende Krankheit sein,
wie Diabetes, primäre
biliäre
Zirrhose, manche Arten von Krebs, oder Hypercholesterolämie.
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Xanthome,
bei denen es sich spezifischer um gutartige Fetttumore handelt,
können
durch chirurgische Maßnahmen
entfernt werden, aber, falls keine andere Behandlung bereitgestellt
wird, neigen sie dazu, wieder aufzutreten.
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Deshalb
gibt es eine Notwendigkeit für
ein Verfahren zur Behandlung von Xanthomen und für therapeutische Kombinationen
zur Behandlung von Xanthomen, die nicht nur das Auftreten von Xanthomen
vermindern, aber auch ihre Bildung verhindern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt bereit: die Verwendung mindestens eines
Sterol-Absorptionsinhibitors, mindestens eines 5α-Stanol-Absorptionsinhibitors
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder Verminderung der
Inzidenz von Xanthomen in einem Subjekt.
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Mit
Ausnahme von den Durchführungsbeispielen
oder anderen angegebenen Stellen sind Zahlen, die Mengen von Inhaltsstoffen,
Reaktionsbedingungen usw. angeben, wie in der Beschreibung und den
Ansprüchen
verwendet, so zu verstehen, daß sie
in allen Fällen
durch den Ausdruck "zirka" modifiziert werden
können.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung mindestens eines Sterol-Absorptionsinhibitors,
mindestens eines 5α-Stanol-Absorptionsinhibitors
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder Verminderung der
Inzidenz von Xanthomen in einem Subjekt.
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Der
Ausdruck "therapeutisch
wirksame Menge" bedeutet
die Menge eines therapeutischen Mittels der Zusammensetzung, wie
den/die Sterol- und/oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor(en)
oder andere pharmakologische oder therapeutische Mittel, wie nachstehend
beschrieben, die eine biologische oder medizinische Antwort eines
Gewebes, Systems oder Subjekts, das durch den Verabreichenden (wie
einen Forscher, Arzt oder Veterinärmediziner) herausgesucht wird,
hervorrufen wird, das die Erhöhung
der Symptome des Xanthomzustands oder -erkrankung, der/die behandelt
wird, und die Prävention,
Verlangsamung oder Anhalten der Progression des Zustands einschließt, einschließlich aber
nicht limitiert auf die Abnahme der Anzahl von Xanthomen und/oder
der Größe der Xanthomen.
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Beispiele
geeigneter Subjekte, die gemäß den Verfahren
der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, schließen Säugetiere,
wie Menschen oder Hunde oder andere Tiere ein.
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Wie
hier verwendet, bedeutet "Kombinationstherapie" oder "therapeutische Kombination" die Verabreichung
von zwei oder mehr therapeutischen Mitteln, wie Sterol- oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor(en)
und anderen Fettverminderungsmitteln, wie nachstehend diskutiert,
wie Cholesterolbiosyntheseinhibitor(en) zur Prävention oder Behandlung von
Xanthomen. Eine derartige Verabreichung schließt die Coadministration dieser
therapeutischen Mittel ein, in einer im wesentlichen gleichzeitigen
Weise, wie in einer einzelnen Tablette oder Kapsel mit einem festen
Verhältnis
der Wirkstoffe oder in mehreren, getrennten Kapseln für jedes
therapeutische Mittel. Eine derartige Verabreichung schließt auch
die Verwendung jeder Art von therapeutischem Mittel in einer aufeinanderfolgenden
Weise ein. In jedem Fall wird die Behandlung unter Verwendung der
Kombinationstherapie eine vorteilhafte Wirkung bei der Behandlung
von Xanthomen bereitstellen. Ein potentieller Vorteil der hier offenbarten
Kombinationstherapie kann eine Reduktion der benötigten Menge einer individuellen
therapeutischen Verbindung oder der Gesamtmenge der therapeutischen
Verbindungen, die wirksam sind, zur Behandlung von Xanthomen sein.
Durch Verwendung einer Kombination therapeutischer Mittel können die Nebenwirkungen
der einzelnen Verbindungen vermindert werden, verglichen mit einer
Monotherapie, was zur Verbesserung der Compliance führt. Ebenfalls
können
therapeutische Mittel ausgewählt
werden zur Bereitstellung eines breiteren Bereichs an zusätzlichen
Wirkungen oder zusätzlichen
Wirkarten.
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Wie
oben ausgeführt
umfassen die Zusammensetzungen, pharmazeutischen Zusammensetzungen und
therapeutischen Kombinationen der vorliegenden Erfindung einen oder
mehrere Sterol-Absorptionsinhibitoren oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitoren, wie zum Beispiel
substituierte Azetidinon- oder substituierte β-Lactamsterol-Absorptionsinhibitoren,
wie nachstehend detailliert diskutiert. Wie hier verwendet bedeutet "Sterol-Absorptionsinhibitor" eine Verbindung,
die die Absorption eines oder mehrerer Sterole inhibieren kann, einschließlich aber
nicht limitiert auf Cholesterol oder Phytosterole (wie Sitosterol,
Campesterol, Stigmasterol und Avenosterol), wenn in einer therapeutisch
wirksamen (Sterol-absorptionsinhibierenden) Menge an ein Subjekt
verabreicht. "5α-Stanol-Absorptionsinhibitor" bedeutet eine Verbindung,
die die Absorption einer oder mehrerer 5α-Stanole (wie Cholestanol, 5α-Campestanol,
5α-Sitostanol)
inhibieren kann, wenn sie in einer therapeutisch wirksamen (5α-Stanol-absorptionsinhibierenden)
Menge einem Subjekt verabreicht wird. Mischungen an Sterol-Absorptionsinhibitor(en)
und 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor(en)
kommen auch in Betracht.
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Die
in den Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen und Verfahren
der vorliegenden Erfindung nützlichen
Sterol oder 5α-Stanol-absorptionsinhibitoren
werden durch nachstehende Formel (i) dargestellt.
oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz davon oder ein Solvat davon, worin
in obiger Formel (I):
Ar
1 und Ar
2 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Aryl und R
4-substituiertem
Aryl;
Ar
3 Aryl oder R
5-substituiertes
Aryl ist;
X, Y und Z unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus -CH
2-,
-CH(Niederalkyl)- und -C(Di-Niederalkyl)-;
R und R
2 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus -OR
6, -O(CO)R
6, -O(CO)OR
9 und -O(CO)NR
6R
7;
R
1 und R
3 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl und Aryl;
q
0 oder 1 ist; r 0 oder 1 ist; m, n und p unabhängig ausgewählt sind aus 0, 1, 2, 3, oder
4; vorausgesetzt, daß mindestens
eines von q und r 1 ist, und die Summe von m, n, p, q und r 1, 2,
3, 4, 5, oder 6 ist; und vorausgesetzt, daß, wenn p 0 ist und r 1 ist,
die Summe von m, q und n 1, 2, 3, 4 oder 5 ist;
R
4 bedeutet
1 bis 5 Substituenten unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Niederalkyl, -OR
6, -O(CO)R
6, -O(CO)OR
9, -O(CH
2)
1-5OR
6,
-O(CO)NR
6R
7, -NR
6R
7, -NR
6(CO)R
7, -NR
6(CO)OR
9, -NR
6(CO)NR
7R
8, -NR
6SO
2R
9, -COOR
6, -CONR
6R
7, -COR
6, -SO
2NR
6R
7,
S(O)
0-2R
9, -O(CH
2)
1-10-COOR
6, -O(CH
2)
1-10CONR
6R
7, -(Niederalkylen)COOR
6,
-CH=CH-COOR
6, -CF
3,
-CN, -NO
2 und Halogen;
R
5 bedeutet
1 bis 5 Substituenten unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -OR
6, -O(CO)R
6, -O(CO)OR
9, -O(CH
2)
1-5OR
6,
-O(CO)NR
6R
7, -NR
6R
7, -NR
6(CO)R
7, -NR
6(CO)OR
9, -NR
6(CO)NR
7R
8, -NR
6SO
2R
9, -COOR
6, -CONR
6R
7, -COR
6, -SO
2NR
6R
7,
S(O)
0-2R
9, -O(CH
2)
1-10-COOR
6, -O(CH
2)
1-10CONR
6R
7, -(Niederalkylen)COOR
6 und
-CH=CH-COOR
6;
R
6,
R
7 und R
8 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl, Aryl und Aryl-substituiertem
Niederalkyl, und
R
9 Niederalkyl, Aryl
oder Aryl-substituiertes Niederalkyl ist.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei R4 um 1 bis 3 unabhängig ausgewählte Substituenten
und bei R5 um 1 bis 3 unabhängig ausgewählte Substituenten.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "Alkyl" oder "Niederalkyl" geradkettige oder verzweigte Alkylketten
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und bedeutet "Alkoxy" Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Nicht-limitierende
Beispiele von Niederalkyl-Gruppen schließen zum Beispiel Methyl-, Ethyl-,
Propyl- und Butyl-Gruppen ein.
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"Alkenyl" bedeutet geradkettige
oder verzweigte Kohlenstoffketten mit einer oder mehreren Doppelbindungen
in der Kette, konjugiert oder nicht konjugiert. Ähnlich bedeutet "Alkinyl" geradkettige oder
verzweigte Kohlenstoffketten mit einer oder mehreren Dreifachbindungen
in der Kette. Wenn sich eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylkette
mit zwei anderen Variablen verbindet und deshalb bivalent ist, werden
die Ausdrücke
Alkylen, Alkenylen und Alkinylen verwendet.
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"Cycloalkyl" bedeutet einen gesättigten
Kohlenstoffring von 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, während "Cycloalkylen" einen entsprechenden bivalenten Ring
betrifft, während
die Befestigungspunkte an andere Gruppen alle Positionsisomere einschließen.
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"Halogen" betrifft Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Iodradikale.
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"Aryl" bedeutet Phenyl,
Naphthyl, Indenyl, Tetrahydronaphthenyl oder Indanyl.
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"Phenylen" bedeutet eine bivalente
Phenyl-Gruppe, einschließlich
ortho-, meta- und para-Substitution.
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Die
Aussagen, worin zum Beispiel R, R1, R2 und R3 unabhängig aus
einer Gruppe von Substituenten ausgewählt sein soll bedeuten, daß R, R1, R2 und R3 unabhängig
ausgewählt
werden, aber auch, daß,
wenn eine R-, R1-, R2- und R3-Variable
mehr als einmal im Molekül
auftaucht, jedes Auftauchen unabhängig ausgewählt ist (z.B. falls R -OR6 ist, worin R6 Wasserstoff
ist, kann R2 -OR6 sein, worin R6 Niederalkyl
ist). Der Fachmann wird erkennen, daß die Größe und Natur der/des Substituenten
die Anzahl an Substituenten beeinflußt, die vorhanden sein können.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
besitzen mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und deshalb
werden alle Isomere, einschließlich
Enantiomeren, Stereoisomeren, Rotameren, Tautomeren und Racematen
der Verbindungen der Formel (I-XII) als Teil der Erfindung angesehen.
Diese Erfindung schließt
d- und l-Isomere sowohl in reiner Form als auch in Beimischung,
einschließlich
racemischen Mischungen ein. Isomere können unter Verwendung von üblichen
Verfahren, entweder durch Umsetzen optisch reiner oder optisch angereicherter
Ausgangsmaterialien oder durch Abtrennen der Isomere als Verbindung
der Formeln (I) und (II) hergestellt werden. Isomere können auch
geometrische Isomere einschließen,
z.B. wenn eine Doppelbindung vorhanden ist.
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Die
Fachleute werden verstehen, daß für manche
der Verbindungen der Formeln (I) und (II) ein Isomer eine größere pharmakologische
Aktivität
als das andere Isomere zeigen wird.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
mit einer Amino-Gruppe können
pharmazeutisch annehmbare Salze mit organischen und anorganischen
Säuren
bilden. Beispiele geeigneter Säuren
zur Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Zitronen-,
Oxal-, Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfon- und andere
Mineral- und Carbonsäuren,
die dem Fachmann wohlbekannt sind. Das Salz wird hergestellt durch
Zusammenbringen der freien Basenform mit einer ausreichenden Menge
der gewünschten Säure zur
Herstellung eines Salzes. Die freie Basenform kann durch Behandeln
des Salzes mit einer geeigneten verdünnten wäßrigen basischen Lösung wie
verdünnter
wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung regeneriert werden.
Die freie Basenform unterscheidet sich von ihrer entsprechenden
Salzform etwas in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
aber das Salz ist ansonsten in seiner entsprechenden freien Basenform
für die
Zwecke der Erfindung äquivalent.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind sauer (z.B. die Verbindungen, die eine Carboxyl-Gruppe aufweisen).
Diese Verbindungen bilden pharmazeutisch annehmbare Salze mit anorganischen oder
organischen Basen. Beispiele solcher Salze sind die Natrium-, Kalium-,
Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze. Auch eingeschlossen
sind Salze, gebildet mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen wie Ammoniak,
Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin usw.
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Wie
hier verwendet, bedeutet "Solvat" einen molekularen
oder ionischen Komplex von Molekülen
oder Ionen von Lösungsmitteln
mit denen des gelösten
Stoffs (zum Beispiel eine oder mehrere Verbindungen der Formeln
(I) + (II), Isomere der Verbindungen der Formeln (I) + (II) oder
Prodrugs der Verbindungen der Formeln (I) + (II)). Nicht-limitierende
Beispiele nützlicher
Lösungsmittel
schließen
polare, protische Lösungsmittel
wie Wasser und/oder Alkohole (zum Beispiel Methanol) ein.
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Prodrugs
der Verbindungen der Formeln (I) + (II) werden als Teil der Erfindung
angesehen. Wie hier verwendet, bedeutet "Prodrug" Verbindungen, die Arzneimittelvorstufen
sind, die, nach Verabreichung an einen Patienten, das Arzneimittel
in vivo über
manche chemische oder physiologische Prozesse freisetzen (z.B. ein
Prodrug, der auf den physiologischen pH gebracht wird oder durch
Enzymwirkung in die gewünschte
Arzneimittelform umgewandelt wird).
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen worin Ar1 Phenyl
oder R4-substituiertes Phenyl ist, bevorzugter
(4-R4)-substituiertes Phenyl. Ar2 ist vorzugsweise Phenyl oder R4-substituiertes
Phenyl, bevorzugter (4-R4)-substituiertes
Phenyl. Ar3 ist vorzugsweise R5-substituiertes Phenyl,
bevorzugterweise (4-R5)-substituiertes Phenyl.
Wenn Ar1 (4-R4)-substituiertes
Phenyl ist, ist R4 vorzugsweise ein Halogen.
Wenn Ar2 und Ar3 R4- bzw. R5-substituiertes
Phenyl sind, ist R4 vorzugsweise Halogen
oder -OR6 und R5 ist
vorzugsweise -OR6, worin R6 Niederalkyl
oder Wasserstoff ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, worin
jeweils Ar1 und Ar2 4-Fluorphenyl
und Ar3 4-Hydroxyphenyl oder 4-Methoxyphenyl
ist.
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X,
Y und Z sind jeweils vorzugsweise -CH2-.
R1 und R3 sind jeweils
vorzugsweise Wasserstoff. R und R2 sind
vorzugsweise -OR6, worin R6 Wasserstoff
oder eine Gruppe, die in ein Hydroxyl vollständig metabolisierbar ist, bedeutet
(wie -O(CO)R6, -O(CO)R9 und
-O(CO)NR6R7, oben
definiert).
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Die
Summe von m, n, p, q und r ist vorzugsweise 2, 3 oder 4, bevorzugter
3. Bevorzugt sind Verbindungen, worin m, n und r jeweils Null sind,
q 1 ist und p 2 ist.
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Ebenfalls
bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin p, q und n jeweils
Null sind, r 1 ist und m 2 oder 3 ist. Bevorzugter sind Verbindungen,
worin m, n und r jeweils Null sind, q 1 ist, p 2 ist, Z -CH2- ist und R -OR6 ist,
insbesondere wenn R6 Wasserstoff ist.
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Ebenfalls
bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen der Formel (I), worin
p, q und n jeweils Null sind, r 1 ist, m 2 ist, X -CH2 ist
und R2 -OR6 ist,
insbesondere wenn R6 Wasserstoff ist.
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Eine
weitere Gruppe an bevorzugten Verbindungen der Formel (2) ist diejenige,
worin Ar1 Phenyl oder R4-substituiertes
Phenyl ist, Ar2 Phenyl oder R4-substituiertes
Phenyl ist und Ar3 R5-substituiertes
Phenyl ist. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen, worin Ar1 Phenyl oder R4-substituiertes Phenyl
ist, Ar2 Phenyl oder R4-substituiertes
Phenyl ist, Ar3 R5-substituiertes
Phenyl ist, und die Summe von m, n, p, q und r 2, 3 oder 4, bevorzugter
3 ist. Bevorzugter sind Verbindungen, worin Ar1 Phenyl
oder R4-substituiertes Phenyl ist, Ar2 Phenyl oder R4-substituiertes
Phenyl ist, Ar3 R5-substituiertes
Phenyl ist und worin m, n und r jeweils Null sind, q 1 ist und p
2 ist, oder worin p, q und n jeweils Null sind, r 1 ist und m 2
oder 3 ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Sterol- oder 5α-Absorptionsinhibitor
der Formel (I), der nützlich
in den Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen und Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist, durch nachstehende Formel (II) (Ezetimibe)
dargestellt:
oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon. Die Verbindung
der Formel (II) kann in wasserfreier oder hydratisierter Form vorliegen.
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Verbindungen
der Formel (I) können
hergestellt werden durch eine Vielzahl von dem Fachmann wohlbekannten
Verfahren, zum Beispiel diejenigen, die offenbart sind in US-Patenten
Nrn. 5,631,365, 5,767,115, 5,846,966, 6,207,822, US-Patentanmeldung
Nr. 10/105,710, angemeldet 25. März
2002, und PCT-Patentanmeldung WO 93/02048, und in dem nachstehenden
Beispiel. Zum Beispiel können
geeignete Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden durch ein
Verfahren umfassend die Schritte:
- (a) Umsetzen
eines Lactons der Formel A oder B mit einer starken Base: worin R' und R2' R bzw. R2 sind, oder geeignet geschützte Hydroxy-Gruppen sind; Ar10 Ar1, ein geeignetes geschütztes Hydroxy-substituiertes
Aryl oder ein geeignet geschütztes
Amino-substituiertes Aryl ist; und die verbleibenden Variablen wie
oben für
Formel (2) definiert sind, vorausgesetzt daß im Lacton der Formel (B),
wenn n und r jeweils Null sind, p 1 bis 4 ist;
- (b) Umsetzen des Produkts des Schritts (a) mit einem Imin der
Formel worin Ar20 Ar2, ein geeignet geschütztes Hydroxy-substituiertes
Aryl oder ein geeignet geschütztes
Amino-substituiertes Aryl ist; und Ar30 Ar3, ein geeignetes Hydroxy-substituiertes
Aryl oder ein geeignet geschütztes
Amino-substituiertes Aryl ist;
- (c) Quenchen der Reaktion mit einer Säure;
- (d) gegebenenfalls Entfernen der Schutzgruppen von R', R2', Ar10, Ar20 und Ar30, wenn vorhanden; und
- (e) gegebenenfalls Funktionalisieren der Hydroxy- oder Amino-Substituenten bei
R, R2, Ar1, Ar2 und Ar3.
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Unter
Verwendung der oben gezeigten Lactone werden Verbindungen der Formel
(IA) und (IB) wie folgt erhalten:
worin
die Variablen wie oben definiert sind; und
worin
die Variablen wie oben definiert sind.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) schließen diejenigen ein, worin Ar1 R3-substituiertes
Phenyl, insbesondere (4-R3)-substituiertes
Phenyl ist. Ar2 ist vorzugsweise R4-substituiertes Phenyl, insbesondere (4-R4)-substituiertes Phenyl. Ar3 ist
vorzugsweise R5-substituiertes Phenyl, insbesondere
(4-R5)-substituiertes Phenyl. Monosubstitution
jedes von Ar1, Ar2 und
Ar3 ist bevorzugt.
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Y
und Z sind jeweils vorzugsweise -CH2-. R2 ist vorzugsweise Wasserstoff. R1 ist vorzugsweise -OR6, worin
R6 Wasserstoff oder eine in ein Hydroxyl
vollständig
hydrolysierbare Gruppe ist (wie -O(CO)R6, -O(CO)OR9 und -(CO)NR6R7, oben definiert). Ebenfalls bevorzugt sind
Verbindungen, worin R1 und R2 zusammen
=O sind.
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Die
Summe von q und p ist vorzugsweise 1 oder 2, bevorzugter 1. Bevorzugt
sind Verbindungen, worin p Null ist und q 1 ist. Bevorzugter sind
Verbindungen, worin p Null ist, q 1 ist, Y -CH2 ist
und R1 -OR6 ist,
insbesondere wenn R6 Wasserstoff ist.
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Eine
andere Gruppe bevorzugter Verbindungen ist diejenige, worin Ar1 R3-substituiertes
Phenyl ist, Ar2 R4-substituiertes
Phenyl ist und Ar3 R5-substituiertes Phenyl
ist.
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Ebenfalls
bevorzugt sind Verbindungen, worin Ar1 R3-substituiertes Phenyl ist, Ar2 R4-substituiertes Phenyl ist, Ar3 R5-substituiertes Phenyl ist und die Summe
von p und q 1 oder 2, insbesondere 1 ist. Bevorzugter sind Verbindungen,
worin Ar1 R3-substituiertes
Phenyl ist, Ar2 R4-substituiertes Phenyl
ist, Ar3 R5-substituiertes
Phenyl ist, p Null ist und q 1 ist.
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A
ist vorzugsweise -O-.
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R3 ist vorzugsweise -COOR6,
-CONR6R7, -COR6, -SO2NR6R7, S(O)0-2-Alkyl,
S(O)0-2-Aryl, NO2 oder
Halogen. Eine bevorzugte Definition für R3 ist
Halogen, insbesondere Fluor oder Chlor.
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R4 ist vorzugsweise Wasserstoff, Niederalkyl,
-OR6, -O(CO)R6,
-O(COOR9, -C(CO)NR6R7, -NR6R7, COR6 oder Halogen, worin R6 und
R7 vorzugsweise unabhängig Wasserstoff oder Niederalkyl
sind und R9 vorzugsweise Niederalkyl ist.
Eine bevorzugtere Definition für
R4 ist Wasserstoff oder Halogen, insbesondere
Fluor oder Chlor.
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R5 ist vorzugsweise -OR6,
-O(CO)R6, -O(COOR9,
-O(CO)NR6R7, -NR6R7, -(Niederalkylen)-COOR6 oder -CH=CH-COOR6,
worin R6 und R7 vorzugsweise
unabhängig
Wasserstoff oder Niederalkyl sind, und R9 vorzugsweise
Niederalkyl ist. Eine bevorzugtere Definition für R5 ist
-OR6, -(Niederalkylen)-COOR6 oder -CH=CH-COOR6, worin R6 vorzugsweise
Wasserstoff oder Niederalkyl ist.
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Die
Verbindungen der Formeln (I) + (II) können durch bekannte Verfahren
hergestellt werden, einschließlich
der oben diskutierten Verfahren und zum Beispiel beschreibt WO 93/02048
die Herstellung von Verbindungen, worin -R1-Q-
Alkylen, Alkenylen oder Alkylen ist, unterbrochen durch ein Heteroatom,
Phenylen oder Cycloalkylen; WO 94/17038 beschreibt die Herstellung
von Verbindungen, worin Q eine spirocyclische Gruppe ist; WO 95/08532
beschreibt die Herstellung von Verbindungen, worin -R1-Q-
eine Hydroxy-substituierte Alkylen-Gruppe ist; PCT (US95/03196 beschreibt
Verbindungen, worin -R1-Q- ein Hydroxy-substituiertes Alkylen
ist, das an den Ar1-Anteil über eine
-O- oder S(O)0-2-Gruppe befestigt ist; und
US-Nr. 08/463,619, angemeldet 5. Juni 1995, beschreibt die Herstellung
von Verbindungen worin -R1-Q- eine Hydroxy-substituierte Alkylen-Gruppe,
befestigt an den Azetidinon-Ring über eine -S(O)0-2-Gruppe,
ist.
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Die
tägliche
Dosis die/der Sterol- oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor(en),
verabreicht an das Subjekt, kann sich im Bereich bewegen von ca.
0,1 bis ca. 1000 mg pro Tag, vorzugsweise ca. 0,25 bis ca. 50 mg/Tag, und
bevorzugter 10 mg pro Tag, verabreicht in einer Einzeldosis oder
2 bis 4 aufgeteilten Dosen. Die genaue Dosis, wird jedoch durch
den beaufsichtigenden Arzt bestimmt und hängt ab von der Potenz der verabreichten Verbindung,
dem Alter, Gewicht, Zustand und Ansprechen des Patienten.
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Zur
Verabreichung pharmazeutisch annehmbarer Salze obiger Verbindungen
betreffen die oben angegebenen Gewichte, das Gewicht des Säureäquivalenz
oder Basenäquivalenz
der aus dem Salz erhaltenen therapeutischen Verbindung.
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Die
Verfahren, Zusammensetzung und therapeutische Kombinationen der
vorliegenden Erfindung können
auch die Co-Administration einer wirksamen Menge einer anderen therapeutischen
Zusammensetzung einschließen.
Diese therapeutischen Zusammensetzungen können HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren, Peroxisom-Proliverator-aktivierte
Rezeptoraktivatoren, Obesitätsmedikationen,
Probucol oder Derivate davon, niederdichte Lipoprotein-Rezeptoraktivatoren,
Omega-3-Fettsäuren,
Nicotinsäure
oder ein Derivat davon, Acyl-CoA:Cholesterol-O-acyltransferase-Inhibitoren,
natürliche
feste Wasserstofffasern, Pflanzensterole, Pflanzenstanole, Fettsäureester
von Pflanzenstanolen, Vitamine, Hormonersatzstoffe, Obesitätskontrollmittel, Diabeteskontrollmittel,
Blutmodifikation, kardiovaskuläre
Mittel, andere oben beschriebene therapeutische Mittel und Kombinationen
davon ein.
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Ebenfalls
sind in der vorliegenden Erfindung Zusammensetzungen oder therapeutische
Kombinationen nützlich,
die ferner mindestens einen (einen oder mehrere) Aktivator für Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren
(PPAR) umfassen. Diese Aktivatoren wirken als Agonisten für die Peroxisom-Proliferator-aktivierten
Rezeptoren. Drei Subtypen von PPAR wurden identifiziert und diese
werden bezeichnet als Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor alpha (PPARα), Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor
gamma (PPARγ)
und Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor delta (PPARδ). Es sollte
beachtet werden, daß PPARδ in der Literatur
auch als PPARβ und
als NUC1 bezeichnet wird, und jeder dieser Namen den gleichen Rezeptor
betrifft.
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PPARα reguliert
den Metabolismus von Lipiden. PPARα wird durch Fibrate und einer
Anzahl mittel- und langkettiger Fettsäuren aktiviert und es ist bei
der Stimulation von der β-Oxidation
von Fettsäuren
involviert. Die PPARγ-Rezeptorsubtypen
sind bei der Aktivierung des Programms der Adipozytdifferenzierung
involviert und sind bei der Stimulierung der Peroxisomproliferation
in der Leber involviert. PPARδ wurde
als nützlich
bei der Erhöhung
von hochdichtem Lipoprotein (HDL)-Spiegeln in Menschen identifiziert.
Siehe z.B. WO 97/28149.
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PPARα-Aktivatorverbindungen
sind nützlich
zum u.a. Erniedrigen von Triglyceriden, moderat Erniedrigen von
LDL-Spiegeln und Erhöhen
von HDL-Spiegeln.
Nützliche
Beispiele von PPARα-Aktivatoren
schließen
Fibrate ein.
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Nicht-limitierende
Beispiele geeigneter Fibrinsäure-Derivate
("Fibrate") schließen ein:
Clofibrat (wie Ethyl-2-(p-chlorphenoxy)-2-methyl-propionat, zum Beispiel ATROMID-S
®-Kapseln,
die kommerziell von Wyeth-Ayerst erhältlich sind); Gemfibrozil (wie
5-(2,5-Dimethylphenoxy)-2,2-dimethylpentansäure, zum
Beispiel LOPID
®-Tabletten,
die von Parke Davis erhältlich
sind), Ciprofibrat (C.A.S. Registrier-Nr. 52214-84-3, siehe US-Patent Nr. 3,948,973,
das hiermit durch Referenz eingeschlossen ist); Benzafibrat (C.A.S.-Registrier-Nr. 41859-67-0,
siehe US-Patent Nr. 3,781,328, das hiermit durch Referenz eingeschlossen
ist); Clinofibrat (C.A.S. Registrier-Nr. 30299-08-2, siehe US-Patent
Nr. 3,716,583, das hierin durch Referenz eingeschlossen ist); Binifibrat
(C.A.S. Registrier-Nr.
69047-39-8, siehe
BE 884722 ,
das hierin durch Referenz eingeschlossen ist); Lifibrol (C.A.S.
Registrier-Nr. 96609-16-42); Fenofibrat (wie TRICOR
®mikronisiertes
Fenobibrat (2-[4-(4-Chlorbenzoyl)phenoxy]-2-methylpropansäure, 1-Methylethylester),
das von Abbott Laboratories kommerziell erhältlich ist oder LIPANTHYL
® mikronisiertes
Fenofibrat, das von Laboratoires Fournier, Frankreich kommerziell
erhältlich
ist) und Mischungen davon. Diese Verbindungen können in einer Vielzahl von
Formen, einschließlich,
aber nicht limitiert auf Säureform,
Salzform, Racemate, Enantiomere, Zwitterione und Tautomere verwendet
werden.
-
Andere
Beispiele von PPARα-Aktivatoren,
die in der Praxis der vorliegenden Erfindung nützlich sind, schließen geeignete
Fluorphenyl-Verbindungen
ein, wie offenbart in US Nr. 6,028,109, das durch Referenz eingeschlossen
ist; bestimmte substituierte Phenylpropionsäure-Verbindungen, wie in WO 00/75103 offenbart; und
PPARα-Aktivatorverbindungen
wie offenbart in WO 98/43081.
-
Nicht-limitierende
Beispiele von geeigneten PPARγ-Aktivatoren
schließen
Derivate von Glitazonen oder Thiazolidindionen ein, wie Troglitazon
(wie REZULIN® Troglitazon
(-5-[[4-[3,4-Dihydro-6-hydroxy-2,5,7,8-tetramethyl-2H-1-benzopyran-2-yl)methoxy]phenyl]methyl]-2,4-thiazolidindion)
kommerziell erhältlich
von Parke-Davis); Rosiglitazon (wie AVANDIA® Rosglitazonmaleat
(-5-[[4-[2-(Methyl-2-pyridinylamino)ethoxy]phenyl]methyl]-2,4-thiazolidindion,
-2-Butendiat) kommerziell erhältlich
von SmithKline Beecham) und Pioglitazon (wie ACTOSTM Pioglitazonhydrochlorid
(5-[[4-[2-(5-Ethyl-2-pyridinyl)ethoxy]phenyl]methyl]-2,4-]thiazolidindionmonohydrochlorid),
kommerziell erhältlich
von Takeda Phramaceuticals). Andere nützliche Thiazolidindione schließen Ciglitazon,
Englitazon, Darglitazon und BRL 49653 wie offenbart in WO 98/05331;
PPARγ-Aktivatorverbindungen,
offenbart in WO 00/76488; und PPARγ-Aktivatorverbindungen, offenbart
in US-Patent Nr. 5,994,554, ein.
-
Andere
nützliche
PPARγ-Aktivatorverbindungen
schließen
ein: bestimmte Acetylphenole, wie offenbart in US-Patent Nr. 5,859,051;
bestimmte Chinolinphenyl-Verbindungen, wie offenbart in WO 99/20275; Aryl-Verbindungen, wie
offenbart in WO 99/38845; bestimmte 1,4-disubstituierte Phenyl-Verbindungen,
wie offenbart in WO 00/63161; bestimmte Aryl-Verbindungen, wie offenbart in WO 01/00579;
Benzoesäure-Verbindungen,
wie offenbart in WO 01/12612 und WO 01/12187; und substituierte
4-Hydroxyphenylalconsäure-Verbindungen,
wie offenbart in WO 97/31907.
-
PPARδ-Verbindungen
sind nützlich
zum u.a. Erniedrigen der Triglyceridspiegel oder Erhöhen der HDL-Spiegel.
Nicht-limitierende Beispiele von PPARδ-Aktivatoren schließen ein:
geeignete Thiazol- und Oxazol-Derivate, wie C.A.S.-Registrier-Nr.
317318-32-4, wie offenbart in WO 01/00603; bestimmte Fluor-, Chlor- oder
Thiophenoxyphenylessigsäuren,
wie offenbart in WO 97/28149; geeignete nicht-oxdierbare Fettsäureanaloga,
wie offenbart in US-Patent Nr. 5,093,365; und PPARδ-Verbindungen,
wie offenbart in WO 99/04815.
-
Außerdem sind
Verbindungen, die mehrere Funktionalitäten zum Aktivieren verschiedener
Kombinationen von PPARα,
PPARγ und
PPARδ aufweisen,
ebenfalls nützlich
in der Praxis der vorliegenden Erfindung. Nicht-limitierende Beispiele
schließen
ein: bestimmte substituierte Aryl-Verbindungen, wie offenbart in US-Patenten
Nr. 6,248,781; WO 00/23416; WO 00/23415; WO 00/23425; WO 00/23445;
WO 00/23451; und WO 00/63153, werden beschrieben als nützliche
PPARα- und/oder
PPARγ-Aktivatorverbindungen.
Andere nicht-limitierende Beispiele von nützlichen PPARα- und PPARγ-Aktivatorverbindungen
schließen
ein: Aktivatorverbindungen, wie offenbart in WO 97/25042; Aktivatorverbindungen,
wie offenbart in WO 00/63190; Aktivatorverbindungen, wie offenbart
in WO 01/21181; Biaryl-oxa(thia)zol-Verbindungen, wie offenbart in WO 01/16120;
Verbindungen, wie offenbart in WO 00/63196 und WO 00/63209; substituierte
5-Aryl-2,4-Dhitazolidindion-Verbindungen,
wie offenbart in US-Patent Nr. 6,008,237; Arylthiazolidindion- und
Aryloxyzolidindion-Verbindungen, wie offenbart in WO 00/78312 und
WO 00/78313G; GW2331 oder (2-(4-[Difluorphenyl]-1-heptylureido)ethyl]phenoxy)-2-methylbuttersäure-Verbindungen,
wie offenbart in WO 98/05331; Aryl-Verbindungen, wie offenbart in
US-Patent Nr. 6,166,049; Oxazol-Verbindungen, wie offenbart in WO
01/17994; und Dithiolan-Verbindungen, wie offenbart in WO 01/25225
und WO 01/25226.
-
Andere
nützliche
PPAR-Aktivatorverbindungen schließen ein: substituierte Benzylthiazolidin-2,4-dion-Verbindungen,
wie offenbart in WO 01/14349, WO 01/14350 und WO 01/04351; Mercaptocarbonsäure-Verbindungen,
wie offenbart in WO 00/50392; Ascofuranon-Verbindungen, wie offenbart
in WO 00/53563; Carbonsäure-Verbindungen,
wie offenbart in WO 99/46232; Verbindungen, wie offenbart in WO
99/12534; Benzol-Verbindungen, wie offenbart in WO 99/15520; o-Anisamid-Verbindungen,
wie offenbart in WO 01/21578; und PPAR-Aktivatorverbindungen, wie
offenbart in WO 01/40192.
-
Die
Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptor(en)-Aktivator(en) werden
verabreicht in einer therapeutisch wirksamen Menge zur Behandlung
des bestimmten Zustands, zum Beispiel in einer täglichen Dosis, vorzugsweise
im Bereich von ca. 50 bis ca. 3000 mg pro Tag und bevorzugt ca.
50 bis ca. 2000 mg pro Tag, gegeben in einer Einzeldosis oder 2
bis 4 aufgeteilten Dosen. Die exakte Dosis wird jedoch bestimmt
durch den beaufsichtigenden Arzt und hängt ab solchen Faktoren wie
die Potenz der verabreichten Verbindung, dem Alter, Gewicht, Zustand
und Ansprechen des Patienten.
-
Die
Zusammensetzungen oder therapeutischen Kombinationen der vorliegenden
Erfindung können ferner
eine oder mehrere pharmakologische oder therapeutische Mittel oder
Arzneistoffe enthalten wie Cholesterolbiosyntheseinhibitoren und/oder
Lipid-erniedrigende Mittel, wie nachstehend diskutiert.
-
Nicht-limitierende
Beispiele von Cholesterolbiosyntheseinhibitoren zur Verwendung in
den Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen und Verfahren
der vorliegenden Erfindung schließen ein: kompetitive Inhibitoren
von HMG CoA-Reduktase, des geschwindigkeitsresultierenden Schritts
in der Cholesterolbiosynthese, Squalensynthaseinhibitoren, Squalenoxidaseinhibitoren
und Mischungen davon. Nicht-limitierende Beispiele von geeigneten
HMG CoA-Reduktaseinhibitoren schließen ein: Statine wie Lovastatin
(zum Beispiel MEVACOR®, das erhältlich ist
von Merck & Co.),
Pravastatin (zum Beispiel Pravachol®, das
erhältlich ist
von Bristol Meyers Squibb), Fluvastatin, Simvastatin (zum Beispiel
ZOCOR®,
das erhältlich
ist von Merck & Co.),
Atorvastatin, Cerivastatin, CI-981, Rivastatin (Natrium-7-(4-fluorphenyl)-2,6-diisopropyl-5-methoxymethylpyridin-3-yl)-3,5-dihydroxy-6-heptanoat), Rosuvastatin
und Pitavastatin (wie NK-104 von Negma Kowa auf Japan); HMG CoA-Synthaseinhibitoren,
zum Beispiel L-659,699 ((E,E)-11-[3'R-(Hydroxy-methyl)-4'-oxo-2'R-oxetanyl]-3,5,7R-trimethyl-2,4-undecadiensäure); Squalensyntheseinhibitoren,
zum Beispiel Squalestatin 1; und Squalenepoxidase-Inhibitoren, zum
Beispiel NB-598 ((E)-N-Ethyl-N-(6,6-dimethyl-2-hepten-4-inyl)-3-[(3,3'-bithiophen-5-yl)methoxy]benzolmethanaminhydrochlorid)
und andere Sterolbiosyntheseinhibitoren wie DMP-565. Bevorzugte HMG CoA-Reduktaseinhibitoren
schließen
Lovastatin, Pravastatin und Simvastatin ein. Der am meisten bevorzugt
HMB CoA-Reduktaseinhibitor
ist Simvastatin.
-
Im
allgemeinen kann sich eine gesamte täglich Dosis von Cholesterolbiosyntheseinhibitor(en)
im Bereich bewegen von ca. 0,1 bis ca. 160 mg/Tag, und bevorzugt
etwa 0,2 bis ca. 80 mg/Tag in einer einzelnen oder 2 bis 3 geteilten
Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen oder Verfahren
der vorliegenden Erfindung können
ferner einen oder mehrere Gallensäure-Komplexbildner umfassen. Gallensäure-Komplexbildner binden
Gallensäure
im Darm, unterbrechen die enterohepatische Zirkulation von Gallensäuren und
verursachen einen Anstieg in der fäkalen Exkretion von Steroiden.
Die Verwendung von Gallensäure-Komplexbildnern ist
wünschenswert
aufgrund ihrer nicht-systemischen Wirkweise. Gallensäure-Komplexbildner
können
intrahepatisches Cholesterol vermindern und die Synthese von Apc-B/E-(LDL)-Rezeptoren, die LDL
aus Plasma binden, fördern,
um die Cholesterolspiegel im Blut weiter zu vermindern.
-
Nicht-limitierende
Beispiele von geeigneten Gallensäure-Komplexbildner
schließen
ein: Cholestyramin (ein Styrol-Divinylbenzol-Copolymer enthaltend
quaternäre
kationische Ammonium-Gruppen, die Gallensäure binden können, wie
QUESTRAN® oder
QUESTRAN LIGHT® Cholestyramin,
das von Bristol-Myers Squibb
erhältlich
ist), Colestipol (ein Copolymer von Diethylentriamin und 1-Chlor-2,3-epoxypropan
wie COLESTID®-Tabletten,
erhältlich
von Pharmacia), Colesevelamhydrochlorid (wie WelChol®-Tabletten
(Poly(allylaminhydrochlorid) quervernetzt mit Epichlorhydrin und
alkylierten 1-Bromdecan und (6-Bromhexyl)trimethylammoniumbromid),
die erhältlich
sind von Sankyo), wasserlösliche
Derivate wie 3,3-Ionene, N-(Cycloalkyl)alkylaminen und Poliglusam,
unlöslichen
quaternisierten Polystyrolen, Saponinen und Mischungen davon. Andere nützliche
Gallensäure-Komplexbildner
sind offenbart in PCT-Patentanmeldungen WO 97/11345 und WO 98/57652
und US-Patenten
3,692,895 und 5,703,188. Geeignete anorganische Cholesterol-Komplexbildner schließen Bismuthsalicylat
plus Walkton, Aluminiumhydroxid und Calciumcarbonatantazide ein.
-
Im
allgemeinen bewegt sich eine gesamte tägliche Dosis von Gallensäure-Komplexbildnern
im Bereich von ca. 1 bis ca. 50 g pro Tag und vorzugsweise ca. 2
bis ca. 16 g pro Tag in einzelner oder 3 bis 4 geteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
ein oder mehrere ileale Gallensäuretransport
("IBAT")-Inhibitoren (oder apikale Natrium-coabhängige Gallensäuretransport
("ASBZ")-Inhibitoren) coverabreicht
mit oder in Kombination mit dem/den Peroxisom-Proliferator-aktivierter
Rezeptoraktivator(en) und Sterol-Absorptionsinhibitor(en),
wie oben diskutiert, umfassen. Die IBAT-Inhibitoren können den Gallensäuretransport
inhibieren zur Reduktion von LDL-Cholesterolspiegeln. Nicht-limitierende
Beispiele von geeigneten IBAT-Inhibitoren
schließen
Benzothiepine ein, wie therapeutische Verbindungen umfassend eine
2,3,4,5-Tetrahydro-1-benzothiepin-1,1-dioxid-Struktur, wie offenbart
in PCT-Patentanmeldung WO 00/38727.
-
Im
allgemeinen kann sich eine gesamte tägliche Dosis von IBAT-Inhibitor(en) im
Bereich bewegen von ca. 0,01 bis ca. 1000 mg/Tag und vorzugsweise
etwa 0,1 bis ca. 50 mg/Tag in einzelner oder 2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen Nicotinsäure
(Niacin) und/oder Derivate davon. Wie hier verwendet, bedeutet "Nicotinsäure-Derivat" eine Verbindung,
umfassend eine Pyridin-3-carboxylat-Struktur oder eine Pyrazin-2-carboxylat-Struktur,
einschließlich Säureform,
Salzen, Estern, Zwitterionen und Tautomeren, wo verfügbar. Beispiele
von Nicotinsäure-Derivaten schließen Niceritrol,
Nicofuranose und Acipimox (5-Methylpyrazin-2-carbonsäure-4-oxid)
ein. Nicotinsäure
und ihre Derivate inhibieren die hepatische Produktion von VLDL
und ihres Metaboliten LDL und erhöhen HDL- und Apo-A-1-Spiegel.
Ein Beispiel eines geeigneten Nicotinsäure-Produkts ist NIASPAN® (Niacin-Tabletten mit verzögerter Freisetzung),
das erhältlich
ist von Kos.
-
Im
allgemeinen kann sich eine gesamte tägliche Dosis von Nicotinsäure oder
eines Derivats davon im Bereich bewegen von ca. 500 bis ca. 10 000
mg/Tag, vorzugsweise ca. 1000 bis ca. 8000 mg/Tag, und bevorzugter
ca. 3000 bis ca. 6000 mg/Tag in einzelner oder verteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen einen oder mehrere AcylCoA:Cholesterol-O-acyltransferase
("ACAT")-Inhibitoren, die
VLDL-Spiegel vermindern können,
coverabreicht mit oder in Kombination mit dem/den Peroxisom-Proliferatoraktivierten
Rezeptoraktivator(en) und Sterol-Absorptionsinhibitor(en), wie oben
diskutiert. ACAT ist ein Enzym, das verantwortlich ist zum Verestern überschüssigen intrazellulären Cholesterols
und kann die Synthese von VLDL vermindern, bei dem es sich um ein
Produkt der Cholesterolesterifizierung handelt, und Überproduktion
von Apo-B-100-haltigen Lipoproteinen vermindern.
-
Nicht-limitierende
Beispiele nützlicher
ACAT-Inhibitoren schließen
ein: Avasimibe ([[2,4,6-Tris(1-methylethyl)phenyl]acetyl]sulfaminsäure, 2,6-Bis(1-methylethyl)phenylester,
auch bekannt als C1-1011), HL-004, Leimibid (DuP-128) und CL-277082
(N-(2,4-Difluorphenyl)-N-[[4-(2,2-dimethylpropyl)phenyl]methyl]-N-heptylharnstoff).
Siehe P. Chang et al., "Current,
New and Future Treatments in Dyslipidaemia und Atherosclerosis", Drugs, Juli 2000;
60(1); 55–93.
-
Im
allgemeinen kann sich eine gesamte tägliche Dosis von ACAT-Inhibitor(en) im
Bereich von ca. 0,1 bis ca. 1000 mg/ag in einzelner oder 2 bis 4
aufgeteilten Dosen bewegen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
einen oder mehrere Cholesterylestertransferproteine ("CETP")-Inhibitoren umfassen, coverabreicht
mit oder in Kombination mit dem Peroxisomproliferator-aktivierter
Rezeptoraktivator(en) und Sterolabsorptionhinhibitor(en), wie oben
diskutiert. CETP ist verantwortlich für den Austausch oder Transfer
von Cholesterylester, der HDL trägt und
Triglyceriden in VLDL.
-
Nicht-limitierende
Beispiele geeigneter CETP-Inhibitoren sind offenbart in PCT-Patentanmeldung
Nr. WO 00/38721 und US-Patent Nr. 6,147,090. Pankreatische Cholesterylesterhydrolase
(pCEH)-Inhibitoren, wie WAY-121898 können auch coverabreicht werden
mit oder in Kombination mit dem/den Peroxisomproliferator-aktivierten
Rezeptor(en)-Aktivator und Sterol-Absorptionsinhibitor(en), wie
oben diskutiert.
-
Im
allgemeinen kann sich eine gesamttägliche Dosis von CETP-Inhibitor(en) im
Bereich bewegen von ca. 0,01 bis ca. 1000 mg/Tag und vorzugsweise
ca. 0,5 bis ca. 20 mg/kg Körpergewicht/Tag
in einzelner oder geteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
Probucol oder Derivate davon (wie AGI-1067 und andere Derivate offenbart
in US-Patent Nrn. 6,121,319 und 6,147,250) umfassen, die LDL-Spiegel
vermindern können,
coverabreicht mit oder in Kombination mit dem Peroxisom-Proliferator-aktivierter
Rezeptoraktivator(en) und Sterol-Absorptionsinhibitor(en),
wie oben diskutiert.
-
Im
allgemeinen kann sich eine tägliche
Gesamtdosis von Probucol oder Derivaten davon im Bereich bewegen
von ca. 10 bis 2000 mg/Tag und vorzugsweise etwa 500 bis ca. 1500
mg/Tag in einzelner oder 2 bis 4 geteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
niederdichte Lipoprotein (LDL)-Rezeptoraktivatoren, coverabreicht
mit oder in Kombination mit dem/den Peroxisom-Proliferator-aktivierter
Rezeptoraktivator(en) und Sterol-Absorptionsinhibitor(en), wie oben
diskutiert. Nicht-limitierende Beispiele geeigneter LDL-Rezeptoraktivatoren
schließen
HOE-402, ein Imidazolidinyl-pyrimidin-Derivat, das direkt die LDL-Rezeptoraktivität stimuliert,
ein. Siehe M. Huettinger et al., "Hypolipidemic activity of HOE-402 is
Mediated by Stimulation of the LDL Recpetor Pathway", Aterioscler. Thromb.
1993, 13:1005–12.
-
Im
allgemeinen kann sich eine tägliche
Gesamtdosis von LDL-Rezeptoraktivator(en) im Bereich bewegen von
ca. 1 bis ca. 1000 mg/Tag in einzelnen oder 2 bis 4 aufgeteilten
Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
Fischöl
umfassen, das Omega-3-Fettsäuren
(3-PUFA) enthält,
das VLDL und Triglyceridspiegel vermindern kann, coverabreicht mit
oder in Kombination mit dem Peroxisomproliferator, aktivierte Rezeptoraktivator(en)
und Sterol-Absorptionsinhibitor(en), wie oben diskutiert. Im allgemeinen
kann sich eine tägliche
Gesamtdosis von Fischöl
oder Omega-3-Fettsäuren bewegen
im Bereich von ca. 1 bis ca. 30 g pro Tag in einzelner oder 2 bis
4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen: natürliche
wasserlösliche
Fasern wie Psyllium, Guar, Hafer und Pectin, die Cholesterolspiegel
vermindern können.
Im allgemeinen kann sich eine tägliche
Gesamtdosis natürlicher
wasserlöslicher
Fasern im Bereich bewegen von 0,1 bis ca. 10 g pro Tag in einer
einzelnen oder 2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen: Pflanzensterole, Pflanzenstanole und/oder Fettsäureester
von Pflanzenstanolen wie Sitostanolester, verwendet in BENECOL®-Margarine,
das Cholesterolspiegel reduzieren kann. Im allgemeinen kann sich
die tägliche Gesamtdosis
von Pflanzensterolen, Pflanzenstanolen und/oder Fettsäureestern
von Pflanzenstanolen im Bereich bewegen von ca. 0,5 bis ca. 20 g
pro Tag in einzelner oder 2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen: Antioxidantien wie Probucol, Tocopherol, Ascorbinsäure, β-Karotin
und Selen oder Vitamine wie Vitamin B6 oder
Vitamin B12. Im allgemeinen kann sich eine
tägliche
Gesamtdosis von Antioxiodantien oder Vitaminen im Bereich bewegen
von ca. 0,05 bis ca. 10 g pro Tag in einzelner oder 2 bis 4 aufgeteilten
Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen oder Behandlungen der vorliegenden Erfindung können ferner
umfassen: Monozyten- und Makrophagen-Inhibitoren wie polyungesättigte Fettsäuren (PUFA),
Thyroidhormone, einschließlich
Thyroxin-Analoga
wie CGS-26214 (eine Thyroxin-Verbindunge mit einem fluorierten Ring),
Gentherapie und Verwendung von rekombinanten Proteinen wie rekombinantes
apo E. Im allgemeinen kann sich eine tägliche Gesamtdosis dieser Mittel
im Bereich bewegen von ca. 0,01 bis ca. 1000 mg/Tag in Einzel- oder
2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch bereitstellen eine Zusammensetzung
oder therapeutische Kombination umfassend (a) mindestens einen AcylCoA:Cholestero-O-acyltransferase-Inhibitor
und (b) mindestens eine substituierte Azetinon-Verbindung oder substituierte β-Lactam-Verbindung
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon oder ein Solvat davon.
-
Ebenfalls
sind in der vorliegenden Erfindung Zusammensetzungen und therapeutische
Kombinationen nützlich,
die ferner Hormonersatzmittel und -zusammensetzungen umfassen. Nützliche
Hormonmittel und Zusammensetzungen schließen Androgene, Östrogene,
Progestine, deren pharmazeutisch annehm baren Salze und Derivat ein.
Kombinationen dieser Mittel und Zusammensetzungen sind auch nützlich.
-
Die
Dosis von Androgen- und Östrogenkombinationen
bewegt sich wünschenswerterweise
von ca. 1 mg bis ca. 4 mg Androgen und ca. 1 mg bis ca. 3 mg Östrogen.
Beispiele schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf Androgen und Östrogenkombinationen, wie die
Kombination von veresterten Östrogenen
(Natriumestronsulfat und Natriumequlinsulfat) und Methyltestosteron
(17-Hydroxy-17-methyl-, (17B)-Androst-4-en-3-on) erhältlich von
Solvay Pharmaceuticals, Inc. Marietta, GA, unter den Handelsnamen
ESTRATEST.
-
Östrogen
und Östrogenkombinationen
können
variieren in Dosierungen von ca. 0,01 mg bis zu 8 mg, wünschenswerterweise
von ca. 0,3 bis ca. 3,0 mg. Beispiele nützlicher Östrogene und Östrogenkombinationen schließen ein:
- (a) die Mischung von neun (9) synthetischen Östrogensubstanzen
einschließlich
Natriumestronsulfat, Natriumequlinsulfat, Natrium-17α-dihydroequilinsulfat,
Natrium-17α-estradiolsulfat,
Natriuml7b-dihydroequilinsulfat, Natrium-17α-dihydroequileninsulfat, Natrium-17β-dihydroequileninsulfat,
Natriumequileninsulfat und Natrium-17β-estradiolsulfat; erhältlich von
Duramed Pharmaceuticals, Inc., Cincinnati, OH unter dem Handelsnamen
CENESTIN;
- (b) Ethinylestradiol (19-Nor-17α-pregna-1,3,5(10)-trien-20-yn-3,17-diol; erhältlich durch
Schering Plough Corporation, Kenilworth, NJ unter dem Handelsnamen
ESTINYL;
- (c) veresterte Östrogenkombinationen
wie Natriumestronsulfat und Natriumequlinsulfat; erhältlich von
Solvay unter dem Handelsnahmen ESTRATAB und von Monarch Pharmaceuticals,
Bristol, TN, unter dem Handelsnamen MENEST;
- (d) Estropipate (Piperazinestra-1,3,5(10)-trien-17-on, 3-(Sulfooxy)-estronsulfat);
erhältlich
von Pharmacia & Upjohn,
Peapack, NJ unter dem Handelsnahmen OGEN und von Women First Health
Care, Inc., San Diego, CA unter dem Handelsnamen ORTHO-EST; und
- (e) konjugierte Östrogene
(17α-Dihydroequilin,
17α-Estradiol
und 17β-Dihydroequilin);
erhältlich
von Wyeth-Ayerst Pharmaceuticals, Philadelphis PA, unter dem Handelsnamen
PREMARIN.
-
Progestine
und Östrogene
können
auch in einer Vielzahl von Dosierungen verabreicht werden, im allgemeinen
von ca. 0,05 bis ca. 2,0 mg Progestin und ca. 0,001 mg bis ca. 2
mg Östrogen,
wünschenswerterweise
von ca. 0,1 mg bis ca. 1 mg Progestin und ca. 0,01 bis ca. 0,5 mg Östrogen.
Beispiele von Progestin- und Östrogenkombinationen,
die variieren können
in der Dosis und Bereich schließen
ein:
- (a) die Kombination von Estradiol (Estra-1,3,5(10)-trien-3,17β-diolhemihydrat) und
Norethindron (17β-Acetoxy-19-nor-17α-pregn-4-en-20-in-3-on); das erhältlich ist
von Pharmacia & Upjohn,
Peapack, NJ unter dem Handelsnahmen ACTIVELLA;
- (b) die Kombination von Levonorgestrel (d(–)-13β-Ethyl-17α-ethinyl-17β-hydroxygon-4-en-3-on)
und Ethinylestradial; erhältlich
von Wyeth-Ayerst unter dem Handelsnahmen ALESSE, von Watson Laboratories, Inc.,
Corona CA, unter dem Handelsnamen LEVORA und TRIVORA, Monarch Pharmaceuticals
unter dem Handelsnamen NORDETTE und von Wyeth-Ayerst unter dem Handelsnamen
TRIPHASIL;
- (c) die Kombination von Ethinodioldiacetat (19-Nor-17α-pregn-4-en-20-in-3β,17-dioldiacetat
und Ethinylestradiol; erhältlich
von G.D. Searle & Co.,
Chicago, IL unter dem Handelsnamen DEMULEN und von Watson unter
dem Handelsnamen ZOVIA;
- (d) die Kombination von Desogestrel (13-Ethyl-11-methylen-18,19-dinor-17α-pregn-4-en-20-in-17-ol)
und Ethinylestradiol; erhältlich
von Organon unter den Handelsnamen DESOGEN und MIRCETTE, und von
Ortho-McNeil Pharmaceutical, Raritan, NJ, unter dem Handelsnahmen
ORTHO-CEPT;
- (e) die Kombination von Norethindron und Ethinylestradiol; erhältlich von
Parke-Davis, Morris Plains, NJ, unter dem Warennamen ESTROSTEP und
FEMHRT, von Watson unter den Handelsnamen MICROGESTIN, NECON und
TRI-NORINYL, erhältlich von
Ortho-McNeil unter den Handelsnamen MODICON und ORTHO-NOVUM und
von Warner Chilcott Laboratories, Rockaway, NJ unter dem Warennamen
OVCON;
- (f) die Kombination von Norgestel ((±)-13-Ethyl-17-hydroxy-18,19-dinor-17α-preg-4-en-20-in-30-on)
und Ethinylestradiol; erhältlich
von Wyeth-Ayerst unter den Handelsnamen OVRAL und LO/OVRAL und von Watson
unter den Handelsnamen OGESTREL und LOW-OGESTREL;
- (g) die Kombination von Norethindron, Ethinylestradiol und Mestranol
(3-Methoxy-19-nor-17α-pregna-1,3,5(10)-trien-20-in-17-ol);
erhältlich
von Watson unter dem Handelsnamen BREVICON und NORINYL;
- (h) die Kombination von 17β-Estradiol
(Estra-1,3,5(10)-trien-3,17β-diol) und mikronisiertem
Norgestimat (17α-17-(Acetyloxyl)-13-ethyl-18,19-dinorpregn-4-en-20-in-3-on-3-oxim);
erhältlich
von Ortho-McNeil unter dem Handelsnammen ORTHO-PREFEST;
- (i) die Kombination von Norgestimat (18,19-Dinor-17-pregn-4-en-20-in-3-one, 17-(Acetyloxy)-13-ethyl-oxim,
(17(α)-(+)-)
und Ethinylestradiol; erhältlich
von Ortho-McNeil unter dem Handelsnamen ORTHO CYCLEN und ORTHO TRI-CYCLEN;
und
- (j) die Kombination von konjugierten Östrogenen (Natriumestronsulfat
und Natriumequilinsulfat) und Medroxyprogesteronacetat (20-Dion,
17-(Acetoxy)-6-methyl, (6(α))-Pregn-4-en-3);
erhältlich
von Wyeth-Ayerst unter den Handelsnamen PREMPHASE und PRMPRO.
-
Im
allgemeinen kann sich die Dosierung von Progestinen im Bereich bewegen
von 0,05 bis ca. 10 mg oder bis zu ca. 200 mg, falls Progesteron
von Mikrogröße verabreicht
wird. Beispiele von Progestinen schließen ein: Norethindron; erhältlich von
ESI Lederle, Inc., Philadelphia, PA unter dem Handelsnamen AYGESTIN, von
Ortho-McNeil unter dem Handelsnamen MICRONOR und von Watson unter
dem Handelsnamen NOR-QS; Norgestrel; erhältlich von Wyett-Ayerst unter dem
Handelsnamen OVRETRTE; mikronisiertes Progesteron (Pregn-4-en-3,20-dion);
erhältlich
von Solway unter dem Handelsnamen PROMETRIUM; und Medroxyprogesteronacetat;
erhältlich
von Pharmacia & Upjohn
unter dem Handelsnamen PROVERA.
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen und Verfahren der
vorliegenden Erfindung können
ferner eine oder mehrere Obesitätskontrollmedikationen
umfassen. Nützliche
Obesitätskontrollmedikationen
schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf Arzneimittel, die Energieaufnahme
vermindern oder Appetit unterdrücken,
Arzneimittel, die Energieaufwand erhöhen und Nährstoff verteilende Mittel.
Geeignete Obesitätskontrollmedikationen
schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf noradrenerge Mittel (wie Diethylpropion, Mazindol,
Phenylpropanolamin, Phentermin, Phendimetrazin, Phendamintartrat,
Methamphetamin, Phendimetrazin und Tartrat); serotonerge Mittel
(wie Sibutramin, Fenfluramin, Dexfenfluramin, Fluoxetin, Fluvoxamin und
Paroxtin); thermogene Mittel (wie Eühedrin, Cofferin, Theophyllin
und selektive β3-adrenerge Agonisten); ein
alpha-Blocker; ein Kainat oder AMPA-Rezeptorantagonist; ein Leptinlipolyse
stimulierter Rezeptor; ein Phosphodiesteraseenzylinhibitor; eine
Verbindung mit Nukleotidsequenzen des Mahogany-Gens; ein Fibroblastenwachstumfaktor-10-Polypeptid;
ein Monoaminoxidase-Inhibitor (wie Befloxaton, Moclobemid, Brofaromin,
Phenoxathin, Esupron, Befol, Toloxaton, Pirlindol, Amiflamin, Sercloremin,
Bazinaprin, Lazabermid, Milacermid und Caroxazon); eine Verbindung
zum Erhöhen
des Lipidmetabolismus (wie Evodiamin-Verbindungen); und einen Lipaseinhibitor
(wie Orlistat). Im allgemeinen kann sich Gesamtdosis der oben beschriebenen Obesitätskontrollmedikationen
im Bereich von 1 bis 3000 mg/Tag liegen, wünschenswerterweise von ca.
1 bis 1000 mg/Tag und noch wünschenswerterweise
von ca. 1 bis 200 mg/Tag in Einzel oder 2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen oder Verfahren
der vorliegenden Erfindung können
ferner ein oder mehr Blutmodifikatoren umfassen. Nützliche
Blutmodifikationen schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf Antikoagulantien (Argatroban,
Bivalirudin, Dalteparinnatrium, Desirudin, Dicumarol, Lyapolatnatrium,
Nafamostatmesylat, Phenprocoumon, Tinzaparinnatrium, Warfarinnatrium);
Antithrombotika (Anagrelidhydrochlorid, Bivalirudin, Cilostazol,
Dalteparinnatrium, Danaparoidnatrium, Dazoxibenhydrochlorid, Efegatransulfat,
Enoxaparinnatrium, Fluretofen, Ifetroban, Ifetrobannatrium, Lamifiban,
Lotrafibanhydrochlorid, Napsagatran, Orbofibanacetat, Roxifibanacetat,
Sibrafiban, Tinzaparinnatrium, Trifenagrel, Abciximab, Zolimomabaritox);
Fibrinogen-Rezeptorantagonisten
(Roxifibanacetat, Fradafiban, Orbofiban, Lotrafibanhydrochlorid,
Tirobifan, Xemilofiban, monoklonale Antikörper 7E3, Sibrafiban); Plättcheninhibitoren
(Cilostazol, Clopidogrelbisulfat, Epoprostenol, Epoprostenolnatrium,
Ticlopidinhydrochlorid, Aspirin, Ibuprofen, Naproxen, Sulindae,
Idomethacin, Mefenamat, Droxicam, Diclofenac, Sulfinpyrazon, Piroxicam,
Dipyridamol); Plättchenaggregationsinhibitoren
(Acadesin, Beraprost, Beraprostnatrium, Ciprostencalcium, Itazigrel,
Lifarizin, Lotrafibanhydrochlorid, Orbofibanacetat, Oxagrelat, Fradafiban,
Orbofiban, Tirofiban, Xemilofiban); hämorrheologische Mittel (Pentoxifyllin);
Lipoprotein-assoziierter Koagulationsinhibitor; Faktor VIIa-Inhibitoren
(4H-31-Benzoxazin-4-one, 4H-3,1-Benzoxazin-4-thione, Chinazolin-4-one,
Chinazolin-4-thione, Benzothiazin-4-one, Imidazolyl-Borsäure-erhaltenes
Peptidanaloge TFPI-erhaltene Peptide; Naphthalin-2-sulfonsäure{1-[3-(aminoiminomethyl)-benzyl]-2-oxo-pyrrolidin-3-(S)-yl}amidtrifluoracetat,
Dibenzofuran-2-sulfonsäure{1-[3-(aminomethyl)-benzyl]-5-oxo-pyrrolidin-3-yl}amid,
Toluol-4-sulfonsäure{1-[3-(aminoiminomethyl)-benzyl]-2-oxo-pyrrolidin-3-(S)-yl}amidtrifluoracetat,
3,4-Dihydro-1H-isochinolin-2-sulfonsäure{1-[3-(aminoiminomethyl)-benzyl]-2-oxo-pyrrolidin-3-(S)-yl}amidtrifluoracetat);
Faktor Xa-Inhibitoren (disubstituierte Pyrazoline, disubstituierte
Triazoline, substituierte n-[(Aminoiminomethyl)phenyl]propylamide,
substituierte n-[(Aminomethyl)phenyl]propylamide, Gewebefaktorpfadinhibitor
(TFPI), Heparin mit niederem Molekulargewicht, Heparinoide, Benzimidazoline,
Benzoxazolinone, Benzopiperazinone, Indanone, dibasische (Amidinoaryl)propansäure-Derivate,
Amidinophenyl-pyrrolidine, Amidinophenyl-pyrroline, Amidinophenyl-isoxazolidine, Amidinoindole,
Amidinoazole, Bis-arylsulfonylaminobenzamid-Derivate, peptidische Faktor Xa-Inhibitoren).
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen oder Verfahren
der vorliegenden Erfindung können
ferner eine oder mehrere kardiovaskuläre Mittel umfassen. Nützliche
kardiovaskuläre
Mittel schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf Calciumkanalblocker (Clentiazemmaleat,
Amlodipinbesylat, Isradipin, Nimodipin, Felodipin, Nilvadipin, Nifedipin,
Teludipinhydrochlorid, Diltiazemhydrochlorid, Belfosdil, Verapamilhydrochlorid,
Fostedil); adrenerge Blocker (Fenspiridhydrochlorid, Labetalolhydrochlorid,
Proroxan, Alfuzosinhydrochlorid, Acebutolol, Acebutololhydrochlorid,
Alprenololhydrochlorid, Atenolol, Bunololhydrochlorid, Carteololhydrochlorid,
Celiprololhydrochlorid, Cetamololhydrochlorid, Cicloprololhydrochlorid,
Dexpropranololhydrochlorid, Diacetololhydrochlorid, Dilevalolhydrochlorid,
Esmololhydrochlorid, Exaprololhydrochlorid, Flestololsulfat, Labetalolhydrochlorid,
Levobetaxololhydrochlorid, Levobunololhydrochlorid, Metalolhydrochlorid,
Metoprolol, Metoprololtartrat, Nadolol, Pamatololsulfat, Penbutololsulfat,
Practolol, Propranololhydrochlorid, Sotalolhydrochlorid, Timolol,
Timololmaleat, Tiprenololhydrochlorid, Tolamolol, Bisoprolol, Bisoprololfumarat,
Nebivolol): adrenerge Stimulantien; Angiotensin-konvertierendes
Enzym (ACE)-Inhibitoren (Benazeprilhydrochlorid, Benazeprilat, Captopril,
Delaprilhydrochlorid, Fosinoprilnatrium, Libenzapril, Moexiprilhydrochlorid,
Pentopril, Perindopril, Quinaprilhydrochlorid, Quinaprilat, Ramipril,
Spiraprilhydrochlorid, Spiraprilat, Teprotide, Enalaprilmaleat,
Lisinopril, Zofenoprilcalcium, Perindoprilerbimin); antihypertensive
Mittel (Althiazid, Benzthiazid, Captopril, Carvedilol, Chlorthiazidnatrium,
Clonidinhydrochlorid, Cyclothiazid, Delaprilhydrochlorid, Dilevalolhydrochlorid,
Doxazosinmesylat, Fosinoprilnatrium, Guanfacinhydrochlorid, Methyldopa,
Metoprololsuccinat, Moexiprilhydrochlorid, Monatepilmaleat, Pelanserinhydrochlorid,
Phenoxybenzaminhydrochlorid, Prazosinhydrochlorid, Primidolol, Quinaprilhydrochlorid,
Quinaprilat, Ramipril, Terazosinhydrochlorid, Candesartan, Candesartancilexetil,
Telmisartan, Amlodipinbesylat, Amlodipinmaleat, Bevantololhydrochlorid);
Angiotensin II-Rezeptoragonisten (Candesartan, Irbesartan, Losartankalium,
Candesartancilexetil, Telmisartan); Antianginamittel (Amlodipinbesylat,
Amlodipinmaleat, Betaxololhydrochlorid, Bevantololhydrochlorid,
Butoprozinhydrochlorid, Carvedilol, Cinepazetmaleat, Metoprololsuccinat,
Molsidomin, Monatepilmaleat, Primidolol, Ranolazinhydrochlorid,
Tosifen, Verapamilhydrochlorid); Koronarvasodilatatoren (Fostedil,
Azaclorzinhydrochlorid, Chromonarhydrochlorid, Clonitrat, Diltiazemhydrochlorid,
Dipyridamol, Droprenilamin, Erythrityltetranitrat, Isosorbiddinitrat,
Isosorbidmononitrat, Lidoflazin, Mioflazinhydrochlorid, Mixidin,
Molsidormin, Nicorandil, Nifedipin, Nisoldipin, Nitroglycerin, Oxprenololhydrochlorid,
Pentrinitrol, Perhexilinmaleat, Prenylamin, Propatylnitrat, Terodilinhydrochlorid,
Tolamolo, Verapamil); Diuretika (das Kombinationsprodukt von Hydrochlorthiazid
und Spironolacton und das Kombinationsprodukt von Hydrochlorthiazid
und Triamteren).
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutische Kombinationen oder Verfahren der
vorliegenden Erfindung können
ferner eine oder mehrere antidiabetische Medikationen zur Verminderung
von Blutglucosespiegel in einem Menschen umfassen. Nützlich antidiabetische
Medikationen schließen
ein, aber sind nicht limitiert auf Arzneimittel, die die Energieaufnahme
vermindern oder den Appetit unterdrücken, Arzneimittel, die Energieverbrauch
vermindern und Nährstoff-verteilende
Mittel. Geeignete antidiabetische Medikationen schließen ein, aber
sind nicht limitiert auf Sulfonylharnstoff (wie Acetohexamid, Chlorpropamid,
Gliamilid, Gliclazid, Glimekrpirid, Glipizid, Glyburid, Glibenclamid,
Tolazamid und Toltubamid), Meglitinid (wie Repaglinid und Nateglinid), Biguanid
(wie Metformin und Buformin), Thiazolidindion (wie Troglitazon,
Rosiglitazon, Pioglitazon, Ciglitazon, Englitazon und Darglitazon),
alpha-Glucosidase-Inhibitoren (wie Acarbose, Miglitol, Camiglibose
und Voglibose), bestimmte Peptide (wie Amlintid, Pramlintid, Exendin
und GLP-1-agonistische Peptide) und oral verabreichbares Insulin
oder Insulinzusammensetzungen zur intestinalen Freigabe davon. Im
allgemeinen kann die Gesamtdosis der oben beschriebenen antidiabetischen
Medikationen sich im Bereich bewegen von 0,1 bis 1000 mg/Tag in
Einzel- oder 2 bis 4 aufgeteilten Dosen.
-
Mischungen
jeder der oben beschriebenen pharmakologischen und therapeutischen
Mittel können
in den Zusammensetzungen und therapeutischen Kombinationen dieser
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Die
Zusammensetzungen und therapeutischen Kombinationen der vorliegenden
Erfindung können
einem Säuger,
der eine solche Behandlung benötigt
in einer therapeutisch wirksamen Menge zur Behandlung von Zu ständen wie
Xanthomen verabreicht werden. Die Zusammensetzungen und Behandlungen
können
verabreicht werden durch jedes geeignete Mittel, das einen Kontakt
dieser Verbindungen mit der Wirkstelle im Körper, zum Beispiel im Plasma,
Leber oder Dünndarm
eines Säugers
oder Menschen erzeugen.
-
Die
tägliche
Dosis für
die verschiedenen oben beschriebenen Zusammensetzungen und therapeutischen
Kombinationen können
einem Patienten in einer Einzeldosis oder in mehreren Unterdosen,
wie gewünscht,
verabreicht werden. Unterdosen können
zum Beispiel 2- bis 6-mal pro Tag verabreicht werden. Verzögerte Freisetzungsdosierungen
können
verwendet werden. Wenn der/die Sterol-Absorptionsinhibitor(en) und
andere therapeutische Mittel in separaten Dosierungen verabreicht
werden, müssen
die Anzahl von jedem Bestandteil pro Tag verabreichten Dosen nicht
notwendigerweise gleich sein, zum Beispiel kann ein Bestandteil
eine längere
Wirkdauer besitzen und deshalb weniger oft verabreicht werden müssen.
-
Die
Zusammensetzungen, therapeutischen Kombinationen oder Arzneimittel
der vorliegenden Erfindung können
ferner einen oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Träger, einen
oder mehrere Exzipienten und/oder einen oder mehrere Additive umfassen.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können ca. 1 bis 99 Gew.% Wirkstoff
(eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) + (II)) umfassen
und vorzugsweise ca. 5 bis ca. 95 % Wirkstoff.
-
Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Träger
können
fest, flüssig
oder gasförmig
sein. Nicht-limitierende Beispiele pharmazeutisch annehmbarer Träger schließen Feststoff
und/oder Flüssigkeiten
ein, wie Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talk, Zucker, Lactose,
Ethanol, Glycerin, Wasser usw. Die Menge des Trägers in der Behandlungszusammensetzung
oder therapeutischen Kombination kann sich im Bereich bewegen von
ca. 5 bis ca. 99 Gew.% des Gesamtgewichts der Behandlungszusammensetzung
oder therapeutischen Kombination. Nicht-limitierende Beispiele geeigneter
pharmazeutisch annehmbarer Exzipienten und Additive schließen nichttoxische
kompatible Füllstoffe,
Bindemittel wie Stärke,
Polyvinylpyrrolidon oder Celluloseether, Sprengmittel wie Natriumstärkeglykolat,
vernetztes Polyvinylpyrrolidon oder Croscarmellosenatrium, Puffer,
Konservierungsmittel, Antioxidantien, Gleitmittel, Geschmacksstoffe,
Verdickungsmittel, Farbstoffe, Feuchtemittel wie Natriumlaurylsulfat,
Emulgatoren usw. Die Menge an Exzipient oder Additiv kann sich im Bereich
bewegen von ca. 0,1 bis ca. 95 Gew.% des Gesamtgewichts der Behandlungszusammensetzung
oder therapeutischen Kombination. Ein Fachmann würde verstehen, daß die Menge
an Träger(n),
Exzipienten und Additiven (falls vorhanden) variieren kann. Weitere
Beispiele an pharmazeutisch annehmbaren Trägern und Herstellungsverfahren
für verschiedene
Zusammensetzungen können
gefunden werden in A. Gennaro (Hrsg.), Remington: The Science and
Practice of Pharmacy, 20. Auflage, (2000), Lippincott Williams & Wilkins, Baltimore,
MD.
-
Nützliche
feste Zubereitungsformen schließen
Pulver, Tabletten, dispergierbare Granulate, Kapseln, Oblatenkapseln
und Suppositorien ein. Ein Beispiel einer bevorzugten festen Dosierungsformulierungsform
ist nachstehend angegeben.
-
Nützliche
flüssige
Zubereitungsformen schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als ein Beispiel können Wasser
oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen zur
parenteralen Injektion oder Addition von Süßstoffen und Trübungsmitteln
für orale
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen genannt werden. Flüssige Zubereitungsformen können auch
Lösungen
zur intranasalen Verabreichung einschließen.
-
Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, wie
einem inerten komprimierten Gas, z.B. Stickstoff, vorliegen können.
-
Ebenfalls
nützlich
sind feste Zubereitungsformen, die kurz vor Verwendung in flüssigen Zubereitungsformen
zur entweder oralen oder parenteralen Verabreichung umgewandelt
werden sollen. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreicht werden. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
in Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen sein
und können
in einem transdermalen Pflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen
sein, wie sie im Gebiet für
diesen Zweck üblich
sind.
-
Vorzugsweise
wird die Verbindung oral verabreicht.
-
In
einer anderen Ausführungsform
schließt
die vorliegende Erfindung die Verwendung von mindestens einer Verbindung
dargestellt durch Formeln (I) + (II) zur Herstellung eines Arzneimittels
(wie eine der oben angeführten
Zusammensetzungen) zur Behandlung von Xanthomen bereit.
-
Die
folgende Formulierung veranschaulicht eine Dosierungsform dieser
Erfindung. In der Formulierung bezeichnet der Ausdruck "Wirkverbindung I" einen hier oben
beschriebenen Sterol- oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor.
-
Beispiel
-
-
Herstellungsverfahren
-
Mischen
von Komponente Nr. 4 mit gereinigten Wasser in einem geeigneten
Mixer zur Bildung einer Bindelösung.
Sprühen
der Bindelösung
und dann von Wasser über
Komponente 1, 2 und 6 und einen Teil von Komponente 5 in einem Fließbettprozessor
zur Granulierung der Inhaltsstoffe. Fortsetzen der Fluidisierung zum
Trocknen der feuchten Granulate. Sieben der trockenen Granulate
und Mischen mit Komponente Nr. 3 und dem Rest von Komponente Nr.
5. Zugabe von Komponente Nr. 7 und Mischen. Komprimieren der Mischung
auf eine geeignete Größe und Gewicht
auf einer geeigneten Tablettierungsmaschine.
-
Zur
Coverabreichung in getrennten Tabletten oder Kapseln sind repräsentative
Formulierungen umfassend einen Sterol-Absorptionsinhibitor, wie
die oben diskutierten im Gebiet wohlbekannten, und repräsentative
Formulierungen umfassend eine zusätzliche Behandlung wie einen
Cholesterolbiosyntheseinhibitor, wie oben diskutiert sind im Gebiet
wohlbekannt. Es ist in Betracht zu ziehen, daß, wenn die zwei Wirkstoffe
als Einzelzusammensetzung verabreicht werden, die oben offenbarten
Dosierungsformen für
einen Sterol-Absorptionsinhibitor vollständig modifiziert werden können unter
Verwendung der Kenntnis eines Fachmanns.
-
Da
die vorliegende Erfindung die Reduktion der Größe oder Anzahl an Xanthomen
durch Behandlung mit einer Kombination von Wirkstoffen, worin die
Wirkstoffe getrennt verabreicht werden können, einschließt, betrifft
die Erfindung auch die Kombination von getrennten pharmazeutischen
Zusammensetzungen in Kit-Form. Das heißt, ein Kit wird in Betracht
gezogen, worin zwei getrennte Einheiten vereinigt werden: eine pharmazeutische
Zusammensetzung umfassend mindestens einen Sterol-Absorptionsinhibitor
und eine getrennte pharmazeutische Zusammensetzung umfassend mindestens
eine oben beschriebene zusätzliche
Behandlung. Das Kit wird vorzugsweise Anweisungen für die Verabreichungen
getrennter Komponenten einschließen. Die Kit-Form ist insbesondere
vorteilhaft, wenn die getrennten Bestandteile in unterschiedlichen
Dosierungsformen (zum Beispiel oral und parenteral) verabreicht
werden müssen
oder zu unterschiedlichen Dosierungsintervallen verabreicht werden.
-
Die
Behandlungszusammensetzungen und therapeutischen Kombinationen der
vorliegenden Erfindung können
das Auftreten, Größe und Anzahl
von Xanthomen verhindern oder reduzieren, die intestinale Absorption
von Cholesterol in Säugern
inhibieren, und können
zur Behandlung und/oder Prävention
von vaskulären
Zuständen
nützlich
sein, wie Atherosklerose, Hypercholesterolämie und Sitosterolämie, vaskulärer Entzündung, Gehirnschlag,
Obesität
und Erniedrigen von Plasmaspiegeln von Cholesterin in Subjekten,
insbesondere in Menschen. Wie hier verwendet, bedeutet "vaskulär" betreffend Blutgefäße, einschließlich aber
nicht limitiert auf Arterien und/oder Venen, und schließt kardiovaskuläre, zerebrovaskuläre, periphervaskuläre und Kombinationen
davon ein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Zusammensetzungen und therapeutischen Kombinationen der vorliegenden
Erfindung Xanthome vermindern durch Verminderung der Plasmakonzentration
von mindestens einem Sterol oder 5α-Stanol, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phytosterolen (wie Sitosterol, Campesterol,
Stigmasterol und Avenosterol), 5α-Stanolen
(wie Cholestenol, 5α-Campestanol,
5α-Sitostanol),
Cholesterin und Mischungen davon. Die Plasmakonzentration kann vermindert
werden durch Verabreichen an ein Subjekt, das solch eine Behandlung
benötigt,
einer wirksamen Menge mindestens einer Behandlungszusammensetzung
umfassend mindestens einen Sterol- und/oder 5α-Stanol-Absorptionsinhibitor,
wie oben beschrieben, oder einer Behandlungszusammensetzung oder
therapeutischen Kombination umfassend mindestens einen Sterol- oder
5α-Stanol-Absorptionsinhibitor,
wie oben beschrieben. Die Verminderung der Plasmakonzentration von
Sterolen kann sich im Bereich bewegen von ca. 1 bis ca. 70 %, und
vorzugsweise ca. 10 bis ca. 50 %. Verfahren zur Messung von Serumgesamtblutcholestrin und
Gesamt-LDL-Cholesterin sind dem Fachmann wohlbekannt und schließen zum
Beispiel diejenigen ein, offenbart in PCT WO 99/38498 auf Seite
11, hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen. Verfahren zur Bestimmung
von Spiegeln anderer Sterole im Serum sind offenbart in H. Gylling
et al., "Serum Sterols
During Stanol Ester Feeding in a Mildly Hypercholesterolemic Population", J. Lipid Res. 40:
593–600
(1999), durch Bezugnahme hier eingeschlossen.
-
Veranschaulichend
für die
Erfindung ist das folgende Beispiel, das jedoch nicht als einschränkend für die Erfindung
in ihren Details angesehen zu werden ist. Sofern nicht anders angegeben,
sind alle Teile oder Prozentzahlen in dem folgenden Beispiel sowie
innerhalb der Beschreibung pro Gewicht.
-
Beispiel
-
Herstellung einer Verbindung
der Formel (II)
-
Schritt
1): Zu einer Lösung
von (S)-4-Phenyl-2-oxazolidinon (41 g, 0,25 mol) in CH2Cl2 (200 ml) wurde 4-Dimethylaminopyridin (2,5
g, 0,02 mol) und Triethylamin (84,7 ml, 0,61 mol) gegeben und die
Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt.
Methyl-4-(chlorformyl)butyrat (50 g, 0,3 mol) wurde als Lösung in
CH2Cl2 (375 ml) über 1 h
als Lösung
zugetropft, und die Reaktion wurde auf 22°C erwärmen gelassen. Nach 17 h wurden Wasser
und H2SO4 (2N, 100
ml) zugegeben, die Schichten wurden abgetrennt und die organische
Schicht nacheinander mit NaOH (10 %), NaCl (gesättigt) und Wasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt zum Erhalt eines
halbkristallinen Produkts.
-
Schritt
2): Zu einer Lösung
von TiCl4 (18,2 ml, 0,165 mol) in CH2Cl2 (600 ml) bei
0°C, wurde
Titanisopropoxid (16,5 ml, 0,055 mol) gegeben. Nach 15 min wurde
das Produkt aus Schritt 1 (19,0 g, 0,17 mol) als eine Lösung als
CH2Cl2 (100 ml)
zugegeben. Nach 5 min wurde Diisopropylethylamin (DIPEA) (65,2 ml,
0,37 mol) zugegeben und die Reaktionsmischung wurde 1 h bei 0°C gerührt, die
Reaktionsmischung wurde auf –20°C gekühlt und
4-Benzyloxybenzylidin(4-fluor)anilin (114,3 g, 0,37 mol) wurde als
Feststoff zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4 h bei –20°C heftig
gerührt,
dann wurde Essigsäure
als Lösung
in CH2Cl2 über 15 min
hinzugetropft, die Reaktionsmischung wurde auf 0°C erwärmen gelassen und H2SO4 (2N) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde eine weitere Stunde gerührt, die
Schichten wurden abgetrennt, mit Wasser gewaschen, abgetrennt und
die organische Schicht wurde getrocknet. Das Rohprodukt wurde aus
Ethanol/Wasser kristallisiert zum Erhalt des reinen Zwischenprodukts.
-
Schritt
3): Zu einer Lösung
des Produkts von Schritt 2 (8,9 g, 14,9 mmol) in Toluol (100 ml)
bei 50°C, wurde
N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (BSA) (7,50 ml, 30,3 mmol) gegeben.
Nach 0,5 h, wurde festes TBAF (0,39 g, 1,5 mmol) zugegeben und die
Reaktionsmischung wurde weitere 3 h bei 50°C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 22°C
gekühlt,
CH3OH (10 ml) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde mit HCl (1N), NaHCO3 (1N) und NaCl
(gesättigt)
gewaschen, und die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet.
-
Schritt
4): Zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 3 (0,94 g, 2,2 mmol) in CH3OH
(3 ml) wurden Wasser (1 ml) und LiOH·H2O
(102 mg, 2,4 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 h bei
22°C gerührt und
dann weiteres LiOH·H2O (54 mg, 1,3 mmol) zugegeben. Nach insgesamt
2 h wurden HCl (1N) und EtOAc zugegeben, die Schichten wurden abgetrennt,
die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Zu einer Lösung
des resultierenden Produkts (0,91 g, 2,2 mmol) in CH2Cl2 bei 22°C
wurde ClCOCOCl (0,29 ml, 3,3 mmol) gegeben und die Mischung 16 h
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt.
-
Schritt
5): Zu einer genügend
gerührten
Suspension von 4-Fluorphenylzinnchlorid (4,4 mmol), hergestellt
aus 4-Fluorphenylmagnesiumbromid (1 M in THF, 4,4 ml, 4,4 mmol)
und ZnCl2 (0,6 g, 4,4 mmol) bei 4°C wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0,25 g, 0,21 mmol) gegeben, gefolgt durch das Produkt von Schritt
4 (0,94 g, 2,2 mmol) als Lösung
in THF (2 ml). Die Reaktion wurde 1 h bei 0°C und dann 0,5 H bei 22°C gerührt. HCl
(1N, 5 ml) wurde zugegeben und die Mischung mit EtOAc extrahiert.
Die organische Schicht wurde zu einem Öl eingeengt und durch Kieselgel-Chromatographie gereinigt
zum Erhalt von 1-(4-Fluorphenyl)-4(S)-(4-hydroxyphenyl)-3(R)-(3-oxo-3-phenylpropyl)-2-azetidinon:
HRMS,
berechnet für
C24H19F2NO3 = 408,1429, gefunden 408,1411.
-
Schritt
6): Zu dem Produkt von Schritt 5 (0,95 g, 1,91 mmol) in THF (3 ml)
wurde (R)-Tetrahydro-1-methyl-3,3-diphenyl-1H,3H-pyrrolo-[1,2-c]-[1,2,3]oxazaborol
(120 mg, 0,43 mmol) gegeben und die Mischung wurde auf –20°C gerührt. Nach
5 min wurde Borhydriddimethylsulfid-Komplex (2M in THF, 0,85 ml,
1,7 mmol) über
0,5 h zugetropft. Nach insgesamt 1,5 h wurde CH3OH
zugegeben, gefolgt durch HCl (1N) und die Reaktionsmischung wurde
mit EtOAc extrahiert zum Erhalt von 1-(4-Fluorphenyl)-3(R)-[3(S)-(4-fluorphenyl)-3-hydroxypropyl)]-4(S)-[4-(phenylmethoxy)phenyl]-2-azetidinon
(Verbindung 6A-1)
als Öl.
1H in CDCl3 d H3
= 4,68. J = 2,3 Hz.
CI (M+H) 500.
-
Verwendung
von (S)-Tetra-hydro-1-methyl-3,3-diphenyl-1H,3H-pyrrolo[1,2-c][1,2,3]oxazaborol
ergibt das entsprechend 3(R)-Hydroxypropylazetidinon (Verbindung
6B-1).
1H in CDCl3 d
H3 = 4,69. J = 2,3 Hz.
CI (M+H) 500.
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 6A-1 (0,4 g, 0,8 mmol) in Ethanol (2 ml) wurde 10
% Pd/C (0,03 g) gegeben und die Reaktionsmischung wurde unter einem
Druck (60 psi) von H2-Gas 16 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert und das Lösungsmittel eingeengt zum Erhalt
von Verbindung 6A.
Smp.: 164–166°C;
CI (M+H)
410.
[α]25 D = –28,1° (c 3, CH2OH).
Elementaranalyse berechnet für C24H21F2NO3: C 70,41; H 5,17; N 3,42;
gefunden:
C 70,25; H 5,19; N 3,54.
-
Durch ähnliche
Behandlung von Verbindung 6B-1 wird Verbindung 6B erhalten.
Smp.:
129,5–132,5°C;
CI
(M+H) 410.
Elementaranalyse berechnet
für C24H21F2NO3: C 70,41; H 5,17; N 3,42;
gefunden:
C 70,30; H 5,14; N 3,52.
-
Schritt
6' (Alternative):
Zu einer Lösung
des Produkts von Schritt 5 (0,14 g, 0,3 mmol) in Ethanol (2 ml) wurde
10 % Pd/C (0,03 g) gegeben und die Reaktionsmischung wurde unter
Druck (60 psi) von H2-Gas 16 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert und das Lösungsmittel eingeengt zum Erhalt
einer 1:1-Mischung von Verbindungen 6A und 6B.