DE60217209T2 - Stempelaufbau zur Herstellung von Hohlglasartikeln in einer Form - Google Patents

Stempelaufbau zur Herstellung von Hohlglasartikeln in einer Form Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stempelaufbau zum Herstellen von Hohlglasartikeln in einer Form.
  • Zum Herstellen eines Hohlglasartikels wird ein Tropfen geschmolzenes Glas in eine Form gegeben und mindestens ein vorläufiger, nach außen offener Hohlraum in dem Glastropfen gebildet, normalerweise mittels eines, ein Stanzelement aufweisenden Stempelaufbaus, welcher in die Form und den geschmolzenen Glastropfen eingeführt wird, und einer normalerweise pneumatischen oder hydraulischen Betätigungsvorrichtung zum Bewegen des Stanzelements zu der Form und von dieser weg entlang einer vertikalen Richtung.
  • Obwohl ihre Verwendung weit verbreitet ist, haben pneumatische oder hydraulische Betätigungsvorrichtungen unterschiedliche Nachteile, die die Verwendung von unter Druck stehenden Betriebsfluiden betreffen. Heute werden solche Nachteile zumindest teilweise aufgehoben durch die in der Europäischen Patentanmeldung EP 0 789 004 beschriebene Lösung, welche sich auf einen elektrischen Stempelaufbau bezieht, in welchem das Stanzelement von einem elektrischen Drehmotor angetrieben wird, welcher mit der vertikalen Richtung, koaxial dazu ausgerichtet ist und mit dem Stanzelement über eine Schraubenmutter-Schrauben-Übertragung verbunden ist.
  • Während er die Probleme mit dem Betriebsfluid der älteren Vorrichtungen löst, ist der oben genannte elektrische Aufbau nur begrenzt erfolgreich, da er nur bei bestimmten Arten von Formmaschinen angewandt werden kann und insbesondere wesentliche Änderungen an existierenden Maschinen erforderlich sind, die nicht immer durchführbar sind.
  • Der Grund dafür liegt im Wesentlichen in der beträchtlichen axialen Größe, d.h. gemessen in der Fahrtrichtung des Stanzelements, des oben genannten elektrischen Aufbaus, welcher deshalb nicht in den bei existierenden Formmaschinen zur Verfügung stehenden Raum eingeführt werden kann, der bekanntermaßen oben durch die Form und unten durch die Form-Öffnungs/Schließanordnung begrenzt ist.
  • Die elektrische Betätigungsanordnung der obengenannten Patentanmeldung ist ebenfalls relativ komplex in der Herstellung und schwierig im Zusammenbau, wodurch nicht nur die Routinewartung schwieriger wird sondern auch das direkte Ersetzen sowohl des Elektromotors als auch der Schraubenmutter-Schrauben-Übertragung, die bei Abnutzung unvermeidlich Schlupf in das Getriebe zwischen dem Elektromotor und dem Stanzelement einbringt. Manchmal kann die Lebensdauer des Motors und der Schraubenmutter-Schrauben-Übertragung sehr unterschiedlich sein – hauptsächlich aufgrund des Motors, der neben der Form in einer geschlossenen Kammer und somit in einer Umgebung mit hohen Temperaturen angeordnet ist, so dass sie unabhängig voneinander und schnell ersetzt werden können müssen, ohne dass die gesamte Anordnung abgebaut werden muss. Diese Bedingungen sind bei dem bekannten Stempelaufbau mit Elektromotor nicht erfüllt.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung von elektrischen Betätigungsanordnungen bei Abschnitten mit mehreren Formen schwierig, d.h. wenn jeder Formabschnitt zwei oder mehr benachbarte Formen zum Herstellen von zwei oder mehr Artikeln gleichzeitig aufweist. In solchen Fällen muss ein Anzahl an benachbarten Stempelaufbauen – einer für jede Form – so arrangiert und angeordnet werden, dass der Abstand zwischen den Achsen von jeweils zwei benachbarten Formen genau gleich ist wie der zwischen den Bewegungsrichtungen der jeweiligen Stempel. In Anbetracht der beachtlichen transversalen Abmessungen von bekannten Stempelaufbauen und der Erfordernis, den Motor, die Bewegung-Konvertier-Einrichtung und das Stanzelement auszurichten, ist eine solche Anordnung nicht immer möglich, so dass bekannte Stempelaufbaue sogar in der Konstruktionsphase verworfen werden.
  • Eine weitere elektrische Betätigungsvorrichtung, die die oben erörterten Probleme aufweist, ist in der EP 0 919 525 A2 offenbart.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stempelaufbau bereitzustellen, der so ausgebildet ist, dass er eine direkte, günstige Lösung für die obengenannten Probleme bietet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Stempelaufbau bereitgestellt zum Herstellen von Hohlglasartikeln in einer Form, wie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Eine nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Abschnitt einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Stempelaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Teilabschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Stempelaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Seitenschnitt einer dritten bevorzugten Ausführungsform des Stempelaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht im Schnitt auf einen Satz von drei benachbarten Stempelaufbauen von 3 zur Verwendung bei einem Formabschnitt mit drei Formen.
  • Mit Ziffer 1 in 1 ist insgesamt ein Stempelaufbau zum Herstellen von Hohlglasartikeln in einer Form (nicht gezeigt) angedeutet. Der Aufbau 1 umfasst einen Befestigungsrahmen 2, welcher integral an einer festen Struktur (nicht gezeigt) einer Formmaschine (nicht gezeigt) befestigt ist; ein nicht im Detail beschriebenes bekanntes Stanzelement 3, welches mit einer Masse an geschmolzenem Glas in der Form zusammenwirkt, um einen nach außen offenen Hohlraum in der Masse zu bilden, und eine Betätigungsvorrichtung 4, die mit dem Befestigungsrahmen 2 verbunden ist, um ein Stanzelement 3 zyklisch hin und her auf die Form zu und von dieser weg entlang einer vertikalen Achse 5 zu bewegen.
  • Wie insbesondere in 1 gezeigt ist, weist der Befestigungsrahmen 2 einen becherförmigen, unteren Körper 6, der über einer bekannten Form-Öffnungs-/Schließvorrichtung 7 angeordnet ist, und einen rohrförmigen oberen Körper 8 auf, der sich teilweise in den becherförmigen Körper 6 erstreckt und mit dem becherförmigen Körper 6 einen Hohlraum 9 begrenzt. Der becherförmige Körper 6 weist wiederum eine mit dem rohrförmigen, oberen Körper 8 verbundene ringförmige Seitenwand 10 und eine untere, integral mit der Seitenwand 10 verbundene Wand 11 auf, wobei sich von diesem eine hohle Nabe 12 nach oben koaxial zur Achse 5 erstreckt, die in bekannter Weise mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Ein zur Achse 5 koaxiales Getriebe 15 ist mit einem unteren Abschnitt der Nabe 12 und mit der Wand 11 mittels zwei Lager 14 verbunden und bildet einen Teil der Vorrichtung 4, welche auch einen Drehmotor 16 aufweist. Der Motor 16 erstreckt sich parallel zur Achse 5 und exzentrisch dazu, ist neben der unteren Wand 11 angeordnet und hat an seiner, der unteren Wand 11 zugewandten Ausgangswelle 17 ein Getriebe 18, welches entweder direkt mit dem Getriebe 15 in Eingriff steht, wie in dem Beispiel gezeigt ist, oder mit dem Getriebe 15 über einen Zahnriemen oder eine entsprechende Übertragungseinrichtung verbunden ist.
  • In Bezug auf 1 weist die Vorrichtung 4 auch eine Einrichtung 20 zum Konvertieren einer Drehbewegung einer Schraubenmutter-Schraube in eine lineare Bewegung auf, die sich über das Getriebe 15 in dem rohrförmigen Körper 8 erstreckt, die Nabe 12 umgibt und wiederum eine rohrförmige Mutterschraube 21 aufweist, die mit dem rohrförmigen Körper 8 und der Nabe 12 drehbar und axial fixiert durch entsprechende Lager 22 und 23 verbunden ist, sowie mit dem Getriebe 15 durch eine winkelige Kopplungsanordnung 24 mit Planverzahnung, die die Mutterschraube 21 mit dem Getriebe 15 in einer fixierten winkeligen Position verbindet und ermöglicht, dass die Mutterschraube 21 von dem Getriebe 15 gelöst werden kann, indem sie einfach entlang der Achse 5 zurückgezogen wird. Insbesondere weist die Kopplungsanordnung 24 zwei oder mehr Haltesitze 25 auf, die an dem Getriebe 15 gebildet sind, sowie für jeden Sitz 25 einen entsprechenden axialen Zahn 26, der von der Mutterschraube 21 vorsteht und formschlüssig in den entsprechenden Sitz 25 eingreift, d.h. ohne winkeligen Zwischenraum.
  • Alternativ dazu ist bei einer nicht gezeigten Variation die Kopplungsanordnung eine Keilwelle oder eine Kerbzahnwelle oder eine Art Keil.
  • Die Mutterschraube 21 nimmt eine Hohlschraube 27 auf, die mit der Mutterschraube 21 verbunden ist und ein zentrales Loch 28 aufweist, in das die Nabe 12 radial locker eingreift. Die Schraube 27 ist integral mit einem unteren Endabschnitt 29 eines hohlen Stützkörpers 30 verbunden, der sich nach oben koaxial zu der Achse 5 erstreckt, in den die Nabe 12 locker eingreift, und der mit einem bekannten oberen Befestigungsabschnitt A für das Stanzelement 3 endet. In geeigneter Weise erstreckt sich der Motor 16 ganz unterhalb einer horizontalen Ebene P durch den unteren Endabschnitt 29 des Körpers 30 unabhängig von der axialen Position des Körpers 30.
  • Die Ausführungsform von 2 bezieht sich auf einen Stempelaufbau 31, der dem Aufbau 1 ähnlich ist. Seine Bestandteile sind, wenn möglich, mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile des Aufbaus 1 bezeichnet.
  • Der Aufbau 31 weist eine Betätigungsvorrichtung 32 auf, die sich von der Vorrichtung 4 dadurch unterscheidet, dass sie einen Linearmotor 33 aufweist, welcher sich wie der Drehmotor 16 exzentrisch in Bezug auf die Achse 5 erstreckt und ein festes stabähnliches Element 34 aufweist, das sich parallel zur Achse 5 erstreckt und transversal von der Achse 5 beabstandet ist und gegenüberliegende Endabschnitte 34a und 34b hat, die integral mit dem Befestigungsrahmen 2 verbunden sind. Bei dem gezeigten Beispiel erstreckt sich der becherförmige Körper 6 wiederum über der Öffnungs-/Schließvorrichtung 7 und das feste Element 34 erstreckt sich der Vorrichtung 7 zugewandt. Der Motor 33 weist ein Gleitelement 36 auf, das mit dem festen Element 34 verbunden ist, und von welchem ein oberer Ansatz 37 direkt mit einem unteren Abschnitt 29 des Hohlkörpers 30 verbunden ist, so dass er sich insgesamt unterhalb der Ebene P unabhängig von der axialen Position des Hohlkörpers 30 erstreckt.
  • Die Ausführungsform von 3 und 4 bezieht sich auf einen Satz 40 von drei identischen, benachbarten, in Bezug zueinander gedrehten Stempelaufbauen 41 zur Verwendung mit einem Formabschnitt, der drei benachbarte Formen aufweist. Jeder Aufbau 41 ähnelt dem Aufbau 1. Seine Bestandteile sind, wenn möglich, mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile des Aufbaus 1 bezeichnet.
  • In Bezug auf 3 weist jeder Aufbau 41 eine Betätigungsvorrichtung 42 auf, die sich von der Vorrichtung 4 unterscheidet, indem sie einen angetriebenen rohrförmigen Körper 43 aufweist, welcher sich in dem Hohlraum 9 erstreckt, die Nabe 12 aufnimmt, und mit dem Rahmen 2 über Lager 44 verbunden ist, so dass er sich, axial fixiert, um eine Achse 45 parallel und exzentrisch zu der Achse 5 dreht. Der Körper 43 dreht sich um eine Achse 45 durch einen Drehelektromotor 47 mit Hohlwellenantrieb, der koaxial zur Achse 45 an einem Zwischenabschnitt des rohrförmigen Körpers 43 angebracht ist und ein festes Element 48, das integral mit dem Rahmen 2 verbunden ist, und ein bewegliches Element 49 ( 3) hat, das koaxial zur Achse 45 integral mit dem Körper 43 verbunden ist. Ein unterer Endabschnitt des rohrförmigen Körpers 43 ist integral mit einem Hohlrad 50 versehen, dessen innere Zähne mit drei geradzahnigen Planetengetrieben 51 eingreifen. Jedes Getriebe 51 ist an einem Zwischenabschnitt eines entsprechenden Stabs 52 befestigt, der sich in dem rohrförmigen Körper 43 erstreckt und dessen einander gegenüberliegende Endabschnitte mit dem Rahmen 2 drehbar und axial fixiert mittels entsprechender Lager 53 verbunden sind. Die Stäbe 52 haben entsprechende Drehachsen 54, die sich parallel und exzentrisch zu den Achsen 5 und 45 alle auf derselben Seite einer vertikalen Ebene K (4) durch die Achse 5 erstrecken und die Spitzen eines Dreieckes schneiden, dessen eine Seite parallel zur vertikalen Ebene K und von dieser beabstandet ist. Jeder Stab 52 hat einen Zwischenabschnitt 56 mit Außengewinde, der in ein entsprechendes Gewindeloch 57 eingreift, das in einem Abschnitt 58 eines Schiebers 59 gebildet ist, welcher in dem Körper 43 gleitet und einen weiteren Abschnitt 60 hat, welcher von dem Abschnitt 58 vorsteht, und durch die Nabe 12 befestigt ist und integral mit dem Stanzelement 3 mittels einer rohrförmigen Stütze 61 befestigt ist, die die Nabe 12 umgibt und koaxial zur vertikalen Achse 5 ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, liefert die exzentrische Anordnung des Motors 16, 33, 47 in Bezug auf die Bewegungsachse 5 des Stanzelements 3 vor allem und im Vergleich zu bekannten Lösungen eine extrem kleine, in Längsrichtung kompakte Betätigungsvorrichtung, so dass im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, die Anordnungen 1, 31, 41, ohne größere Änderungen vornehmen zu müssen, an einer existierenden Maschine und insbesondere an einer beliebigen existierenden Maschine angebracht werden können, wenn diese eine Form-Öffnungs/Schließvorrichtung unterhalb des Stempelaufbaus aufweist. Die Aufbaue 1 und 41 sind insbesondere einfach herzustellen und zusammenzubauen, was nicht nur die routinemäßigen Wartungen stark vereinfacht, sondern vor allem das schnelle Ersetzen von Bestandteilen ermöglicht und insbesondere das Ersetzen der Schraubenmutter-Schraubbewegung-Konvertier-Anordnungen ohne Beeinträchtigung der entsprechenden Motoren und umgekehrt. Mit anderen Worten können die Schraubenmutter-Schrauben-Anordnungen entfernt werden ohne den Motor zu entfernen, indem sie einfach axial nach oben zurückgezogen werden aufgrund der in Längsrichtung gezahnten Anordnung 24 und der zylindrischen Getriebeübersetzung in Form von winkeligen Verbindungsanordnungen, die eine freie relative Axialbewegung erlauben.
  • Darüber hinaus ist bei den Anordnungen 1 und 31, bei denen der Motor außerhalb des Rahmens 2 und in der Nähe der unteren Wand 11 des Rahmens 2 angeordnet ist, ein natürliches Kühlen des Motors ohne komplexe teure zusätzliche Kühleinrichtungen möglich.
  • Bei dem Aufbau 41 und einer Anzahl von benachbarten Formen wie in 4, wird durch die Exzentrizität L zwischen der Achse 45 des Motors 47 und der vertikalen Verfahrachse 5 des Stanzelements 3 in Bezug darauf, dass die Achsen koaxial sind, der Abstand zwischen den vertikalen Verfahrachsen 5 der unterschiedlichen Stanzelemente 3 reduziert, indem einfach die Anordnungen in Bezug zueinander gedreht werden, was deutlich in 4 gezeigt ist, um den Abstand an den Abstand D zwischen den Achsen der unterschiedlichen Formen anzupassen, die offensichtlich mit den Achsen 5 übereinstimmen.
  • Schließlich wird bei dem Aufbau 41 durch die mechanische Übertragung 50, 51 zwischen dem Motor 47 und der Bewegung-Konvertier-Einrichtung 56, 57 im Vergleich zu bekannten Lösungen die Länge des rohrförmigen Körpers 43, parallel zur Achse 45 gemessen, auf eine Länge nahe der erforderlichen zurückgelegten Strecke des Stanzelements 3 reduziert und insbesondere eine Anzahl von Schraubenmutter-Schrauben-Anordnungen mit einem viel kleineren Gewindedurchmesser und -gang als bei der einzelnen zentralen Schraubenmutter-Schrauben-Anordnung verwendet. Insbesondere bei einer gegebenen übertragenen Wirkung wird bei Verwendung von drei Schraubenmutter-Schrauben-Anordnungen mit Gewindestäben mit einem viel kleineren Durchmesser als die Schraube der einzelnen zentralen Schraubenmutter-Schrauben-Anordnung die axiale Größe der Anordnung im Vergleich zur Verwendung einer einzelnen zentralen Schraubenmutter-Schrauben-Anordnung um ein Dreifaches reduziert. Die Verwendung von drei Schraubenmutter-Schrauben-Anordnungen ermöglicht deshalb ein noch einfacheres Einführen des Stempelaufbaus in den Zwischenraum zwischen den Formen und der Form-Öffnungs-/Schließvorrichtung 7 darunter.
  • Es ist klar, dass die oben beschriebenen Anordnungen 1, 31, 41 geändert werden können, ohne jedoch den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere können unterschiedliche Übertragungen verwendet werden, um die Motoren mit den Stanzelementen 3 zu verbinden und insbesondere zum Verbinden und einfachen und unabhängigen Ausbau der Motoren und entsprechenden Bewegung-Konvertier-Anordnungen.

Claims (10)

  1. Stempelaufbau (1; 41) zum Herstellen von Hohlglasartikeln in einer Form, wobei der Aufbau (1; 41) aufweist: ein Stanzelement (3), welches in eine geschmolzene Glasmasse in der Form eingeführt wird, um einen nach außen offenen Hohlraum in der Glasmasse zu bilden, und einen Elektromotor (16; 47) zum Bewegen des Stanzelements (3) zu der Form und von dieser weg entlang einer im Wesentlichen vertikalen geraden Achse (5), wobei die Anordnung weiterhin eine Antriebseinrichtung (15, 18, 20, 24) aufweist, die zwischen dem Elektromotor (16) und dem Stanzelement (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung ein Übersetzungsgetriebe (15; 50) aufweist, das von dem Elektromotor (16) angetrieben wird und sich um eine Achse parallel zur geraden Achse (5) dreht; wobei eine Einrichtung (20; 56, 57) zum Konvertieren einer Drehbewegung einer Schraubenmutter-Schraube in eine lineare Bewegung und eine winkelige Verbindungseinrichtung (24; 51), die sich in eine Richtung parallel zur geraden Achse (5) erstreckt, vorgesehen sind, um die Bewegung-Konvertier-Einrichtung (20; 56, 57) mit dem Übersetzungsgetriebe (15; 50) zu verbinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelige Verbindungseinrichtung (24) eine lösbare, in Längsrichtung mit Zähnen versehene Verbindungseinrichtung ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (15) koaxial zu der geraden Achse (5) ist und dass die winkelige Verbindungseinrichtung (24) mindestes einen axialen Haltesitz (25), der von dem Übersetzungsgetriebe (15) oder der Bewegung-Konvertier-Einrichtung (20) getragen ist, und mindestens einen Vorsprung (26) aufweist, der von dem jeweils anderen von Übersetzungsgetriebe (15) und Bewegung-Konvertier-Einrichtung getragen ist und in den Sitz (25) in einer winkelig fixierten, axial gleitenden Weise eingreift.
  4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (15) direkt mit einem Getriebe (18) eingreift, welches an der Abtriebswelle (17) des Elektromotors (16) angebracht ist.
  5. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (50) einen Zahnkranz (50), der von dem Elektromotor (47) angetrieben wird und sich um eine Drehachse (45) parallel zu und in einem Querabstand von der geraden Achse (5) dreht, sowie eine Anzahl von Planetengetrieben (51) aufweist, die mit dem Zahnkranz (50) eingreifen und die Bewegung-Konvertier-Einrichtung (56, 57) aktivieren.
  6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung-Konvertier-Einrichtung für jedes Planetengetriebe (51) eine entsprechende Bewegung-Konvertier-Einrichtung (56, 57) aufweist, die sich von den anderen Bewegung-Konvertier-Einrichtungen (56, 57) unterscheidet.
  7. Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Planetengetriebe (51) ein Getriebe mit geraden Zähnen ist und an einem unteren Endabschnitt eines entsprechenden Stabs (52) mit Außengewinde parallel zu den Achsen (5, 45) angeordnet und mit einer zugehörigen Mutterschraube (57) verbunden ist, wobei das Stanzelement (3) von einem Schlitten (59) getragen ist, der entlang der Drehachse (45) gleitet und die Mutterschrauben (57) integral mit dem Schlitten (59) verbunden sind.
  8. Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (52) sich exzentrisch in Bezug auf eine beliebige der Achsen (5, 45) und alle auf derselben Seite einer vertikalen Ebene (K) durch die gerade Achse (5) erstrecken.
  9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (52) sich durch entsprechende Scheitelpunkte eines Dreiecks erstrecken, dessen eine Seite parallel zu der vertikalen Ebene (K) ist und von dieser beabstandet ist.
  10. Aufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (50) ein Innenzahnkranz ist, der an einem unteren Endabschnitt eines rohrförmigen Körpers (43) koaxial zu der Drehachse (45) gebildet ist und sich durch den Elektromotor (47) erstreckt, wobei der rohrförmige Körper (43) zumindest teilweise die Stäbe (52) und den Schlitten (59) aufnimmt.
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