DE60217734T2 - Ein samenband - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/042Tapes, bands or cords

Description

  • Technischer Bereich
  • Die Erfindung betrifft ein Samenband, umfassend aufeinander folgend angeordnete Keimungseinheiten, welche aus einem planen Material gebildet sind und an einem Trägerband aus wenigstens einer Schicht eines biologisch abbaubaren Materials haften oder befestigt sind, und wobei jede Keimungseinheit dafür vorgesehen ist, vertikal in die Erde oder in ein Wachstumssubstrat gebettet zu werden und zusätzlich zu einem oder mehreren Samen eine Mischung eines Trägers, wenigstens eines Zusatzstoffs und optional eines Füllstoffs und Hilfsstoffe umfasst, und wobei der Zusatzstoff oder die Zusatzstoffe wasserabsorbierende Materialien, wie beispielsweise superabsorbierende Polymere, umfassen.
  • Technischer Hintergrund
  • Wenn das Band vertikal positioniert werden soll, stellt sich beim Ausbetten eines Samenbands das Problem, dass das Samenband nicht ausreichend tief in der Erde positioniert wird. Ein kleines Stück des oberen Stücks des Bands ragt aus der Erde hervor und lange Perioden mit windigem Wetter oder Sonnenschein führen dazu, dass die Keimungseinheiten des Samenbands austrocknen, da jede Keimungseinheit als eine Art Docht für den Transport der Feuchtigkeit zur Oberfläche der Erde dient, und entsprechend trocknen der Wind oder die Sonne die Keimungseinheiten durch das hervor stehende Ende des Samenbands aus. Dies ist ein eher unbefriedigender Zustand.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ist das Ziel der Erfindung, ein Samenband vom oben genannten Typ vorzusehen, welches garantiert, dass die Keimungseinheiten nicht leicht austrocknen, obwohl ein kleines Stück des Samenbands aus der Erde herausragt.
  • Das erfindungsgemäße Samenband ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Keimungseinheit mit wenigstens einem schmalen Bereich aus wasserabweisendem Material quer über die Einheit, nahe an oder wenigstens bis zu der Oberkante der Einheit versehen ist, wobei das wasserabweisende Material das plane Material der Keimungseinheit durch dessen gesamte Dicke durchdringt. Folglich ist jede Keimungseinheit mit einer wasserabweisenden Barriere oder Dichtung nach oben versehen, wobei diese Barriere oder Dichtung die Tendenz zur Verdunstung von Feuchtigkeit am oberen Ende der Keimungseinheiten vollständig ausschließt oder optional deutlich verringert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das wasserabweisende Material Silikon oder Silikonöl sein, was sich in der Praxis als besonders leicht in der Anbringung und als sehr effizient erwiesen hat.
  • Ferner kann der schmale Bereich aus wasserabweisendem Material gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Höhe von wenigstens 1 mm aufweisen, was sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
  • Ferner kann der schmale Bereich aus wasserabweisendem Material gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Höhe von 3,5 bis 10 mm, vorzugsweise von 4 bis 8 mm, insbesondere von 5 mm aufweisen. Diese Maße haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der schmale Bereich aus wasserabweisendem Material eine Höhe von 5% bis 10% der Höhe der Keimungseinheit aufweisen, was sich als eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erwiesen hat.
  • Ferner kann das plane Material der Keimungseinheiten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung Papier sein, vorzugsweise mit einem Gewicht von 30 bis 60 g/m2, insbesondere von 40 g/m2, wobei das Trägerband ebenfalls aus Papier gebildet sein kann. Das resultierende Samenband ist sowohl kostengünstig als auch effizient.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das wasserabweisende Material auf das plane Material der Keimungseinheit als Heißschmelze aufgetragenes und anschließend gehärtetes Wachs, Stearin, Paraffin oder Kautschuk sein. Diese Substanzen und diese Art der Auftragung bewirken eine besonders effiziente Barriere oben an den einzelnen Keimungseinheiten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das wasserabweisende Material Kunststoff, wie beispielsweise Polyactid (PLA) oder optional Polyactid (PLA) plus Polysaccharide sein. Auf diese Weise ist die resultierende wasserabweisende Barriere mechanisch fest und bietet so einen besseren Widerstand gegen Tiere oder Vögel.
  • Ferner kann ein schmaler Bereich aus wasserabweisendem Material an oder nahe der Unterkante jeder Keimungseinheit vorgesehen sein. Folglich gelangt das in jeder Keimungseinheit enthaltene Wasser nicht sofort nach unten in die Erde, wenn das Samenband in besonders trockener Erde ausgebettet wird. Zusätzlich wird sichergestellt, dass der untere Abschnitt des Samenbands ein verbessertes Wasser/Luft-Verhältnis im unteren Abschnitt der Keimungseinheiten aufweist, wenn das Samenband in einer Ausbettungsbox platziert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Band kontinuierlich hergestellt sein, da die Keimungseinheiten mittels eines oder mehrerer Papierbänder mit einer Breite, die das Doppelte der Breite des fertigen Bands beträgt, hergestellt sind, wobei ein Bereich aus wasserabweisendem Material einer doppelten Breite auf die Mitte des Papierbands oder der Bänder aufgebracht ist, wonach das Papierband oder die Bänder danach durch die Mitte des wasserabweisenden Bereichs geschlitzt werden. Das resultierende Samenband ist besonders kostengünstig.
  • Ferner kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zu dem wasserabweisenden Material ein Abwehrmittel hinzugefügt werden, wobei das Abwehrmittel vorzugsweise eine Substanz ist, die den Geruchs- oder Geschmackssinn von Tieren oder Vögeln beeinflusst. Auf diese Weise kommt es seltener vor, dass Tiere oder Vögel in das Samenband picken und es unter Umständen beschädigen.
  • Schließlich kann der schmale wasserabweisende Bereich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung an den Enden entlang der vertikalen Kanten jeder Keimungseinheit über eine kurze Entfernung nach unten verlängert sein, beispielsweise um 2 bis 5 mm. Auf diese Weise wird das Verdunsten von Wasser von den Enden jeder aus der Erde herausragenden Keimungseinheit weiter verringert.
  • In der Einführung zu der Beschreibung wird erwähnt, dass jede Keimungseinheit eine Mischung eines Trägers, wenigstens eines Zusatzstoffs und optional von Hilfsstoffen zusätzlich zu einem oder mehreren Samen umfasst. Die Bezeichnung „Träger" ist hier unter anderem als eine oder mehrere der folgenden Substanzen zu verstehen: Kieselerde, Vermiculit, Perlit, Zeolit, Zellulosematerialien, wie beispielsweise Holzfasern, Sphagnum, Tonerde, optional gebrannte Tonerde, Mineralfasern wie beispielsweise Steinwolle oder ähnliche Substanzen, wodurch es möglich ist, einen gewünschten Grad an Wasserbindevermögen, Wasserfördervermögen, Ionenaustauscheigenschaften etc. zu erhalten. Die Bezeichnung „Zusatzstoffe" kann hier im Prinzip alle Substanzen umfassen, welche mit den übrigen gewählten Materialien und Substanzen, die eine günstige Wirkung auf die Lagerung, Keimung und das Wachstum des Samens und der daraus hervorgehenden Sprosse haben, kompatibel sind. Die Zusatzstoffe können beispielsweise umfassen: Pestizide einschließlich Herbizide, Insektizide, insbesondere systemische Insektizide, Fungizide, Viren, Bakterienkulturen, Pilzkulturen, wie beispielsweise Trichoderma, Pilzsporen, in Mikrokapseln eingeschlossene Fungizide, Eier nützlicher Insekten, wie beispielsweise räuberische Nematoden, Instekteneier, Dünger, Hormone, Enzyme, Tierabwehrmittel, Mittel zur pH-Einstellung, Kohle, Tonpartikel, Spurenelemente, wie beispielsweise Molybdän, Holzfasern oder Holzpulver, Kieselgur, oberflächenwirksame Mittel, Kieselerde und andere Zusatzstoffe mit positiver Wirkung auf die Keimung und das Pflanzenwachstum, wobei mehrere Substanzen in Mikrokapseln eingeschlossen zur Verfügung stehen, mit dem Ergebnis, dass diese gegen biologischen Abbau geschützt sind und eine gesteuerte Freisetzung erfolgen kann. Die Zusatzstoffe können ferner Kaliumnitrat und Natriumchlorid umfassen.
  • Diese Substanzen können optional mittels eines Bindemittels verbunden werden, welches beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyethylenglykol oder andere pflanzenkompatible Bindemittel, wie beispielsweise Wasser oder Wasser-enthaltende Polysaccharide oder Mischungen daraus enthält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug zu den Zeichnungen detailliert beschrieben, für die gilt:
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Samenbands,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Keimungseinheit einschließlich eines Bereichs aus wasserabweisendem Material an der Oberseite,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines in der Erde ausgebetteten Samenbands, wobei ein kleiner Abschnitt des Samenbands aus der Erdoberfläche herausragt,
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Keimungseinheit mit einem schmalen Bereich aus wasserabweisendem Material an der Oberseite sowie an der Unterseite,
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Keimungseinheit, wobei der schmale Bereich aus wasserabweisendem Material an der Oberseite entlang der beiden vertikalen Kanten der Keimungseinheit über eine kurze Entfernung nach unten gehalten ist, und
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer kontinuierlichen Bahn, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Keimungseinheit geeignet ist.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Das in 1 gezeigte Samenband 1 umfasst aufeinander folgend angeordnete Keimungseinheiten 2a, 2b, 2c etc., welche kohärent sein können oder an einem Trägerband 3 befestigt sein können. Das Trägerband 3 ist aus wenigstens einer Schicht aus biologisch abbaubarem Material gebildet, und jede Keimungseinheit 2a, 2b, 2c ist aus einem planen Material gebildet, vorzugsweise aus Papier in einer oder in mehreren Schichten. Das Samenband und folglich jede Keimungseinheit sind dafür gedacht, vertikal in die Erde oder in ein geeignetes Wachstumssubstrat ausgebettet zu werden. Zusätzlich zu einem oder mehreren Samen 6 umfasst jede Keimungseinheit eine Mischung aus einem Träger 7, wenigstens einem Zusatzstoff 9 und optional Hilfsstoffen 8. All diese Substanzen umgeben den Samen 6. Sie können beispielsweise mittels eines nicht gezeigten Bindemittels auf die Keimungseinheit geklebt werden.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist jede Keimungseinheit 2a mit wenigstens einem schmalen Bereich 5 aus wasserabweisendem Material quer über die Einheit, nahe an oder wenigstens bis zu der Oberkante 4 der Einheit versehen, wobei der schmale Bereich das plane Material der Keimungseinheit durch dessen gesamte Dicke durchdringt.
  • Der schmale Bereich 5 kann eine Höhe h von wenigstens 1 mm aufweisen. Die Höhe h kann auch im Bereich 3,5 bis 10 mm liegen. Die Höhe h beträgt vorzugsweise 4 bis 8 mm, insbesondere 5 mm. h kann auch 5 bis 10% der Höhe H der Keimungseinheit betragen. Das plane Material der Keimungseinheiten 2a, 2b, 2c etc. kann Papier sein, vorzugsweise Papier mit einem Gewicht von 30 bis 60 g/m2, insbesondere 40 bis 50 g/m2. Das Trägerband 3 kann ebenfalls aus Papier gebildet sein.
  • Das wasserabweisende Material des schmalen Bereichs 5 kann Silikon oder Silikonöl sein. Das wasserabweisende Material des oben genannten Bereichs kann auch auf das plane Material der Keimungseinheit als Heißschmelze aufgetragenes und anschließend gehärtetes Wachs, Stearin, Paraffin oder Kautschuk sein.
  • Ferner kann das wasserabweisende Material des schmalen Bereichs 5 Kunststoff, wie beispielsweise Polyactid (PLA) oder optional Polyactid (PLA) plus Polysaccharide sein.
  • 3 zeigt wie das ausgebettete obere Ende des Samenbands 1 versehentlich leicht aus der Erde, d.h. über die Oberfläche 12 der Erde, hervor ragen kann. Ohne den oben beschriebenen Bereich 5 aus wasserabweisendem Material besteht das Risiko, dass die in der Keimungseinheit vorhandene Feuchtigkeit nach oben durch die Keimungseinheit dringt und dann über der Erdoberfläche verdunstet. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn die Ausbettungsstelle häufig Wind ausgesetzt ist und/oder wenn die Sonne auf den hervor ragenden Abschnitt des Samenbands scheint. Der Bereich 5 aus wasserabweisendem Material verhindert die unvorteilhafte Verdunstung von Wasser aus der Keimungseinheit.
  • Wie in 4 gezeigt ist, kann jede Keimungseinheit 2a, 2b, 2c mit einem schmalen Bereich 5' aus wasserabweisendem Material an seiner Unterkante 14 versehen sein, mit dem Ergebnis, dass die Abgabe von Wasser an trockenen Untergrund unter der Keimungseinheit deutlich verringert ist.
  • 6 zeigt wie ein Samenband mittels fortlaufender Papierbänder 16, 17 hergestellt werden kann. Diese Bänder haben eine Breite, die das Doppelte der Höhe einer Keimungseinheit beträgt. Ein Bereich 15 aus wasserabweisendem Material ist auf die Mitte des Papierbands aufgebracht, wobei die Breite des Bereichs 15 2h beträgt. Sind die Bänder 16, 17 in der Mitte, d.h. entlang der Linie o, geschlitzt, so liegt fast das vollständige Samenband vor. Ein Trägerband 3 muss jedoch auf den Steg geklebt sein, optional nach der Trennung der einzelnen Keimungseinheiten 2a, 2b, 2c. Im letzteren Fall weisen die Keimungseinheiten einen vorbestimmten Abstand zueinander auf und sind auf das Trägerband 3 geklebt.
  • Dem wasserabweisenden Material des Bereichs 5, 5' kann ein Abwehrmittel hinzugefügt sein, vorzugsweise eine Substanz, die den Geruchs- oder Geschmackssinn von Tieren oder Vögeln beeinflusst.
  • Wie in 5 dargestellt ist, kann der schmale Bereich 5 aus wasserabweisendem Material an den Enden über eine kurze Entfernung nach unten verlängert sein, beispielsweise bei 5a und 5b, wobei sich der Bereich entlang der vertikalen Kanten 18a und 18b jeder Keimungseinheit 2a leicht abwärts erstreckt.
  • Im Zusammenhang mit dem Zusatzstoff oder den Zusatzstoffen 9 in der Mischung von Substanzen, die den Samen 6 umgeben, siehe oben, wird darauf hingewiesen, dass es hier um ein oder mehrere wasserabweisende Materialien, wie beispielsweise superabsorbierende Polymere (SAP) geht. Diese Materialien können beispielsweise quervernetzte Polyacrylsäuren, quervernetzte Isobutylen-Maleinsäure-Copolymer-Derivate, Salze quervernetzter Stärke-Polyacrylsäuren, Salze quervernetzter Polyvinylalkohol-Polyacrylsäuren, quervernetzte Polyvinylalkohol-Derivate, quervernetzte Polyethylen-Glykol-Derivate und quervernetzte Carboxymethylcellulose-Derivate sein. Beim Wässern können die wasserabsorbierenden Materialien große Mengen Wasser umfassen, was für den Samen 6 von Vorteil ist. Zweck des schmalen Bereichs 5 aus wasserabsorbierendem Material ist es, einen Wasserverlust aus dem Zusatzstoff oder den Zusatzstoffen 9 zu verhindern.
  • Die Erfindung kann auf viele Arten verändert werden, ohne dadurch von dem Rahmen der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (12)

  1. Samenband (1), umfassend aufeinander folgend angeordnete Keimungseinheiten (2a, 2b, 2c), welche aus einem planen Material gebildet sind und an einem Trägerband (3) aus wenigstens einer Schicht eines biologisch abbaubaren Materials haften oder befestigt sind, und wobei jede Keimungseinheit (2a, 2b, 2c) dafür vorgesehen ist, vertikal in die Erde (12) oder in ein Wachstumssubstrat gebettet zu werden und zusätzlich zu einem oder mehreren Samen (6) eine Mischung eines Trägers (7), wenigstens eines Zusatzstoffs (9) und optional eines Füllstoffs und Hilfsstoffen (8) umfasst, und wobei der Zusatzstoff oder die Zusatzstoffe (9) wasserabsorbierende Materialien, wie beispielsweise superabsorbierende Polymere, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Keimungseinheit (2a, 2b, 2c) mit wenigstens einem schmalen Bereich (5) aus wasserabweisendem Material quer über die Einheit, nahe an oder wenigstens bis zu der Oberkante der Einheit versehen ist, wobei das wasserabweisende Material das plane Material der Keimungseinheit durch dessen gesamte Dicke durchdringt.
  2. Samenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserabweisende Material des schmalen Bereichs (5) Silikon oder Silikonöl ist.
  3. Samenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Bereich (5, 5') aus wasserabweisendem Material eine Höhe (h) von wenigstens 1 mm aufweist.
  4. Samenband nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Bereich (5, 5') aus wasserabweisendem Material eine Höhe von 3,5 bis 10 mm, vorzugsweise von 4 bis 8 mm, insbesondere von 5 mm aufweist.
  5. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Bereich aus wasserabweisendem Material eine Höhe (h) von 5% bis 10% der Höhe (H) der Keimungseinheit aufweist.
  6. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das plane Material der Keimungseinheiten (2a, 2b, 2c) Papier ist, vorzugsweise mit einem Gewicht von 30 bis 60 g/m2, insbesondere von 40 bis 50 g/m2, und dass der Trägerstreifen (1) ebenfalls aus Papier gebildet ist.
  7. Samenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserabweisende Material des schmalen Bereichs (5, 5') auf das plane Material der Keimungseinheit als Heißschmelze aufgetragenes und anschließend gehärtetes Wachs, Stearin, Paraffin oder Kautschuk ist.
  8. Samenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserabweisende Material des schmalen Bereichs (5, 5') Kunststoff, wie beispielsweise Polyactid (PLA) oder optional Polyactid (PLA) plus Polysaccharide ist.
  9. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein schmaler Bereich (5') aus wasserabweisendem Material an oder nahe der Unterkante (14) jeder Keimungseinheit (2a, 2b, 2c) vorgesehen ist.
  10. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Band kontinuierlich hergestellt ist, da die Keimungseinheiten (2a, 2b, 2c etc.) mittels eines oder mehrerer Papierbänder (16, 17) mit einer Breite, die das Doppelte der Breite des fertigen Samenbands beträgt, hergestellt sind, wobei ein Bereich (15) aus wasserabweisendem Material einer doppelten Breite auf die Mitte des Papierbands aufgebracht ist, wonach das Papierband oder die Bänder (16, 17) durch die Mitte des wasserabweisenden Bereichs (15) geschlitzt (o) werden.
  11. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem wasserabweisenden Material des schmalen Bereichs (5, 5') ein Abwehrmittel hinzugefügt wird, wobei das Abwehrmittel vorzugsweise eine Substanz ist, die den Geruchs- oder Geschmackssinn von Tieren oder Vögeln beeinflusst.
  12. Samenband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der schmale Bereich (5) aus wasserabweisendem Material an der Oberkante (4) der Keimungseinheit leicht nach unten (5a, 5b) entlang der vertikalen Ränder (18a, 18b) der Keimungseinheit (2a, 2b, 2c) erstreckt.
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