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Hintergrund
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen motorbetriebene modulare Förderbänder und
insbesondere Förderbänder und
Module mit mittels eines Verbindungsstiftes festgehaltenen Zusatzelementen.
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Da
sie nicht korrodieren, aktiv von Zahnrollen angetrieben werden und
leicht zu reparieren sind, werden modulare Kunststoffförderbänder in
breitem Umfang zum Transportieren einer Vielzahl von Gegenständen eingesetzt.
Modulare Kunststoffförderbänder bestehen
aus geformten modularen Kunststoffverbindungselementen oder Bandmodulen,
die Seite an Seite angeordnet werden können, um eine Bandreihe wählbarer
Breite zu erzeugen. Serien von voneinander in Abstand angeordneten
Gelenkösen, die
sich von den Vorder- und Hinterkanten der Module aus erstrecken,
enthalten ausgerichtete Öffnungen,
die Kanäle
zum Aufnehmen von Gelenkstangen oder Gelenkstiften ausbilden. Die
Gelenkösen
entlang einer Reihe sind mit den Gelenkösen einer benachbarten Reihe
verschachtelt. Die sich durch die Kanäle erstreckenden Gelenkstifte
verbinden benachbarte Reihen von Modulen zu einem Förderband
und bilden Gelenkverbindungen, an welchen sich das Band biegen kann.
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Viele
Anwendungen erfordern, dass ein Förderband Gegenstände entlang
eines geneigten Pfades transportiert. Um zu verhindern, dass Gegenstände insbesondere
Massenprodukte entlang der Transportfläche eines Bandes abgleiten,
sobald dieses eine Steigung oder ein Gefälle passiert, werden oft Mitnehmer
eingesetzt. Typischerweise liegen Mitnehmer in der Form rechteckiger
Platten vor, die sich senkrecht aus der Transportfläche eines
Bandes erstrecken. Die Mitnehmer bilden Wände, über welche die transportierten
Gegenstände
nicht hinweg gleiten können.
In den meisten modularen Kunststoffbändern sind Mitnehmer in einem
Stück als
ein Teil eines Bandmoduls geformt. Das die Werkzeugformen für einfache
Mitnehmerkonstruktionen typischerweise zweiteilige Werkzeugformen
und relativ preiswert sind, kann ein Hersteller in der Lage sein,
sich eine unterschiedliche Werkzeugform für jede einfache Mitnehmervariante
zu leisten. Aber jedes Mal, wenn eine eine Äderung des Mitnehmers erfordernde
neue Anwendung entsteht, muss eine neue Werkzeugform geschnitten
werden. Ferner können
Mitnehmer mit komplexen Topologien teure Formen und Formungstechniken
erfordern. Beispielsweise können
einige Anwendungen, wie zum Beispiel der Transport von Früchten aus
einer mit Flüssigkeit
gefüllten
Wanne, Ablauflöcher
durch den Mitnehmer hindurch erfordern. Die Formung der Ablauflöcher in
einem integrierten Mitnehmermodul erfordert eine komplizierte und
weitaus teurere Form aus drei oder mehr Teilen. Somit erfordert
die Bereitstellung einer Vielfalt von Mitnehmern mit unterschiedlicher
Konstruktion ein teureres Lager von aufwendigen Werkzeugformen.
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Ein
weiterer Nachteil bei in einem Stück geformten Mitnehmermodulen
besteht darin, dass sich die breite des Mitnehmers typischerweise über die gleiche
Breite wie die Modulbasis erstreckt. Wenn sie nebeneinander Seite
an Seite eines Förderbandes zusammengebaut
werden, können
die Mitnehmermodule eine Fugenstelle dazwischen aufweisen. Längsfugenstellen
zwischen den Bandmodulen quer zu der Breite einer Bandreihe können erheblich
die Trägerfestigkeit
des Bandes verringern.
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Reinigungsfähigkeit
ist weiterer in vielen Bandanwendungen von wichtiger Gesichtspunkt
insbesondere bei Lebensmittel-Handhabungsanwendungen. Es ist wichtig,
die Anzahl von Spalten und Ritzen, die Bakterien in einem Band beherbergen können, zu
minimieren. Aber eine Vermeidung aller Problempunkte in einem modularen
Förderband
mit seinen vielen Teilen ist unmöglich.
Einer der problematischsten Bereiche ist das Gelenk zwischen den Bandreihen.
Sofern keine Vorkehrungen getroffen werden, können sich Bakterien entlang
des Gelenkstiftes und an den Gelenkösen niederlassen. Das ist der
Grund, warum modulare Förderbänder für den Transport
von Lebensmittelprodukten üblicherweise mit
offenen Gelenken ausgelegt sind, die einen großen Prozentsatz der Gelenkstiftes
offen lassen. Auf diese Weise sind die Gelenke leicht zu inspizieren und
beispielsweise durch Strahlsprühen
zu reinigen. Lebensmittelverarbeiter haben Erfahrung bei der Reinigung
von Bändern
und haben ferner Erfahrung bei der Reinigung von Bandgelenken entwickelt.
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Da
in einem Stück
geformte Mitnehmermodule keine Spalten zwischen dem Mitnehmer und
der Transportfläche
aufweisen, ist deren Reinigung einfach. Jedoch können Bandmodule mit abnehmbaren Elementen,
wie zum Beispiel Mitnehmern, Niederhalteelementen, und Einsätzen mit
hoher Reibung, ein Reinigungsproblem darstellen. Indem sie Versteckplätze für Bakterien
schaffen, erfordern die Schnittstellen zwischen den Bandmodulen
und den Zusatzelementen spezielle Aufmerksamkeit. Um das Band wirksam
zu reinigen, dass es die erforderlichen Inspektionen besteht, muss
der Lebensmittelverarbeiter möglicherweise
ein komplexeres Reinigungssystem verwenden, das sowohl Gelenke als
auch Zusatzelementpunkte reinigen kann. Aus diesem Grunde sind abnehmbare
Bandzusatzelemente in einigen Lebensmittelanwendungen nicht so üblich.
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US-A-5
469 956 – Greve – offenbart
zeltförmige
oder dachförmige
Figuren, die durch Stäbchen oder
Gelenkstifte an gegenüberliegenden
Enden an unterschiedlichen Bandreihen befestigt sind. Damit sich
das Band um eine Zahntrommel biegen kann, müssen die Mitnehmer in der Lage
sein, sich um das Stäbchen
oder den Gelenkstift zu drehen, da der geradlinige Abstand zwischen
den zwei Enden der zeltförmigen
Mitnehmer abnimmt, sobald sich der Mitnehmerabschnitt des Bandes
um die Zahntrommel biegt. (Dieses weicht von der beanspruchten Erfindung
ab, in welcher Zusatzelemente an einer Schwenkung durch einen zweiten
Verbindungsstift oder eine Stabilisierungsstruktur wie es aus den
Ansprüchen
1 und 2 ersichtlich wird, beschränkt
sind.)
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Somit
besteht ein Bedarf nach einem modularen Förderband, das mit einer Vielzahl
von Zusatzelementen kundenspezifisch angepasst werden kann, sowie
für ein
Förderband
mit Zusatzeinrichtungen, die leicht zu reinigen sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein modulares Förderband
gemäß Offenbarung
in den Ansprüchen
1 oder 2 bereitgestellt.
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Einige
kundenspezifische Zusatzelemente umfassen einen Mitnehmerabschnitt
und einen perforierten Mitnehmerabschnitt zur Warendrainage. Um die
Trägerfestigkeit
des Bandes zu erhöhen,
kann das Band mit den die Fuge zwischen nebeneinander liegenden
Basismodulen überspannenden
Bandzusatzelementen aufgebaut sein.
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Die
Verbindungselemente können
Schaftabschnitte mit sich von den Seiten der Schaftabschnitte aus
erstreckenden Ab standshaltern enthalten. Die Abstandshalter verhindern,
dass das Zusatzelement seitlich entlang des Verbindungsstückes gleitet
und tragen dazu bei, einen großen
Prozentsatz des Verbindungsstiftes in der Weise eines offenen Bandgelenkes
zur leichten Reinigung und Inspektion offen zu legen.
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Somit
kann ein Förderband
das die Merkmale der Erfindung verkörpert, mit einer Vielfalt von
Zusatzelementen unterschiedlicher Technologien, Materialien, oder
Farben, die einzeln leichter als ein integriertes Modul zu formen
sind, ohne Beeinträchtigung
der Reinigungsfähigkeit
angepasst werden.
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Zeichnungen
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden
im Rahmen eines Beispiels detaillierter in der nachstehenden Beschreibung,
den angefügten
Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
isometrische Draufsicht auf einen Abschnitt eines die Merkmale der
Erfindung verkörpernden
modularen Förderbandes
ist;
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2 eine
isometrische Draufsicht auf ein Innenbasismodul ist, das in dem
modularen Förderband
von 1 verwendet werden kann;
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3 eine
Seitenaufrissansicht des Innenbasismoduls von 2 ist;
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4 eine
Vorderseitenaufrissansicht eines Mitnehmerzusatzteils ist, das in
dem Förderband
von 1 verwendbar ist;
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5 eine
Seitenaufrissansicht des Mitnehmerzusatzelementes von 4 ist;
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6 eine
isometrische Ansicht eines Innenabschnittes einer Bandzusatzelementreihe
des modularen Förderbandes
von 1 ist;
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7 eine
Vorderseitenaufrissansicht der Bandreihe von 6 ist;
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8 eine
vergrößerte Teilansicht
einer Seite der Bandreihe von 6 ist;
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9 eine
Vorderaufrissansicht eines dreiteiligen Bandmoduls ist, das in dem
modularen Förderband
von 1 verwendbar ist; und
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10 eine
isometrische Ansicht einer weiteren Version eines Basismoduls und
eines Bandzusatzelementes ist, das in dem modularen Förderband von 1 verwendbar
ist.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein
Abschnitt eines modularen Förderbandes,
das die Merkmale der Erfindung verkörpert ist in 1 dargestellt.
Das modulare Förderband 10 ist aus
mehreren Bandmodulen 11–15 aufgebaut, welche
schmale Spülgitterrandmodule 11,
breite Spülgitterrandmodule 12,
Spülgitterinnenmodule 13, schmale
Spülgitterrandmodule 14 einer
Zusatzelementreihe und Basismodule 15 enthält. Obwohl
die Module aus Metall oder Keramik hergestellt werden könnten, werden
sie bevorzugt aus thermoplastischem Material wie zum Beispiel Polypropylen,
Polyethylen, Nylon, Acetal oder Verbundstoffen dieser Materialien
und anderen Polymeren oder Füllern
hergestellt. Bevorzugt werden die Kunststoffmodule durch Spritzgussformung
hergestellt. Die in dem Beispiel von 1 dargestellten Spülgittermodule 11 bis 14 sind
für eine "Serie 800 Flush Grid"-Module repräsentativ,
die von Intralox, Inc. of Harahan, Louisiana, USA hergestellt und
vertrieben werden. Die Module erstrecken sich von einem ersten Ende 18 zu
einem zweiten Ende 19 in der Richtung der Bandbewegung 20,
welche in einigen Anwendungen bidirektional sein kann. Ein erster
Satz von Gelenkösen 22 ist
entlang dem ersten Ende jedes Moduls angeordnet; ein zweiter Satz 23 von
Gelenkösen
ist entlang dem gegenüberliegenden
zweiten Ende jedes Moduls angeordnet. Jede Bandreihe 24, 24' besteht in
diesem Beispiel aus drei oder vier nebeneinander liegenden Bandmodulen
mit Fugen 26 zwischen benachbarten Modulen. Die ebene Oberseite
der Module bildet eine Gegenstand-Transportfläche 27. Die Reihen
sind Ende an Ende mit dem ersten Satz von Gelenkösen einer Reihe mit dem zweiten
Satz von Gelenkösen
einer benachbarten Reihe verschachtelt angeordnet. Ausgerichtete Öffnungen 28 in
den verschachtelten Gelenkösen
bilden einen Kanal quer zur Breite des Bandes. Ein Gelenkstift 30 befindet
sich in dem Gelenkkanal, um die Reihen miteinander in einem Gelenk
zu verbinden, das eine Rückbiegung
des Bandes und eine Biegung um herkömmliche Mitnehmer und motorbetriebene
Antriebszahntrommeln (nicht dargestellt) ermöglicht.
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In
dem Band von 1 wechseln sich zwei Spülgitterreihen 24 mit
einer Mitnehmerreihe 24' ab. Dieses
ist lediglich ein Beispiel eines Bandes, das aus diesen Modulen
hergestellt werden kann. Mehrere Module können jeder Reihe hinzugefügt werden, um
das Band zu verbreitern. Die Anzahl von Spülgitterreihen zwischen Mitnehmerreihen
könnte
ebenfalls abhängig
von der Anwendung vergrößert oder verringert
werden.
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In 1 wird
eine Zusatzelementreihe 24' durch
ein Paar von Basismodulen 15 flankiert an den Rändern des
Bandes durch schmale Spülgitterrandmodule 14 gebildet.
Die Randmodule besitzen verstärkte
Außenseiten 16,
die eine Gelenkstifthaltungsstruktur enthalten. Die Spülgitterrandmodule
stellen einen ebenen Bereich entlang der Transportoberfläche zur
Aufnahme (nicht dargestellter) Unterstützungsschuhe in dem Bandrücklaufpfad
bereit. Die Basismodule enthalten eine Zwischenstruktur 32 zwischen
den ersten und zweiten Enden. In diesem Beispiel liegt die Zwischenstruktur
in der Form einer Gruppe nach oben stehender Elemente 34 vor,
die über
die Breite der Basismodule in Abstand angeordnet sind. Erste ausgerichtete Öffnungen 36 sind
in den nach oben stehenden Elementen ausgebildet. Ein Bandzusatzelement,
in diesem Falle ein Mitnehmer 38, weist in seiner Unterseite
ausgebildete in Abstand angeordnete Verbindungselemente 40 auf. Erste
ausgerichtete Öffnungen 36 sind
durch diese Verbindungselemente hindurch ausgebildet. Das Bandzusatzelement
ist an den Basismodulen durch einen ersten Verbindungsstift 42 befestigt,
der sich durch den durch alle ausgerichteten ersten Öffnungen
in den verschachtelten nach oben stehenden Elementen und Verbindungselementen
hindurch ausgebildeten Kanal erstreckt. In der bevorzugten Beispielversion
von 1 stimmen die Fugen 26' zwischen benachbarten Bandzusatzelementen
nicht mit den Fugen 26 in den darunter liegenden Basismodulen überein.
Durch Überspannen
der Fugen in den Basismodulen erhöhen die Bandzusatzelemente die
Trägerfestigkeit
des Bandes.
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Ein
exemplarisches Basismodul 15 ist detaillierter in den 2 und 3 dargestellt.
Das Modul besitzt einen Satz von Gelenkösen 22, 23 entlang
gegenüberliegenden
Enden 18, 19. Ausgerichtete Öffnungen 28 sind in
den Gelenkösen ausgebildet.
Die Gelenkösen 22 des
ersten Satzes bilden die ersten Enden erster paralleler Zwischenglieder 44.
Die gegenüberliegenden
Enden der ersten Zwischenglieder enden in einem Stummelende 46,
das nach innen von dem zweiten Element 19 des Moduls zurückgezogen
ist. Die Gelenkösen 23 des
zweiten Satzes bilden die zweiten Enden der zweiten parallelen Zwischenglieder 45.
Die gegenüberliegenden
Enden enden in ähnlicher
Weise in einem Stummelende 46, das von dem ersten Ende 18 des
Moduls nach innen zurückgezogen
ist. Beide Sätze
von Zwischengliedern werden durch eine Querstange 48, die über die Breite
des Moduls angeordnet ist, zueinander parallel gehalten. Die untere
Hälfte
der Querstange bildet die Antriebsflächen 50 auf gegenüberliegenden
Seiten für
die Aufnahme einer Antriebskraft aus einer Antriebstrommel 52.
Die Zwischenstruktur 32 des Basismoduls ist im Allgemeinen
die Modulstruktur in der Nähe
der Querstange in diesem Beispiel. Die Zwischenstruktur enthält die nach
oben stehenden Elemente 34, die sich aus dem Übergang
der Querstange und den zweiten parallelen Zwischengliedern 45 nach
oben erstrecken. Die nach oben stehenden Elemente sind vertikale
Zwischenglieder, die den Gelenkösen ähneln. Die
Zwischenstruktur enthält
auch Sitze 54, die in dem ersten Satz der Zwischenglieder 44 über der
Querstange angeordnet sind. Der Zweck der Aufnahme wird anschließend beschrieben.
Das äußerste zweite
Zwischenglied auf einer Seite des Basismoduls ersetzt ein nach oben
stehendes Stiftverschlusselement 56 für ein reguläres nach oben stehendes Element 34.
Das Verschlusselement besitzt keine Öffnung und ist kürzer als
die nach oben stehenden regulären
Elemente. Das Verschlusselement dient als Anschlag, um zu verhindern,
dass sich ein Verbindungsstift seinen Weg aus dem Kanal durch die
ausgerichteten Öffnungen
in den Verbindungselementen der Zusatz elemente und der nach oben stehenden
Elemente des Basismodule bahnt.
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Eine
Version eines im Rahmen eines Beispiels im Detail dargestellten
Bandzusatzelementes ist das in den 4 und 5 im
Detail dargestellte Mitnehmerzusatzelement 38. Das Bandzusatzelement
enthält
einen oberen Mitnehmerabschnitt 58. In diesem Falle enthält der Mitnehmerabschnitt
einen im Allgemeinen vertikalen Abschnitt 60 und einen schrägen Abschnitt 61,
der sich zu dem distalen Ende des Bandzusatzelementes erstreckt.
Perforationen 62 sind in dem Mitnehmerabschnitt ausgebildet,
um einen Ablauf aus dem Bandes zu ermöglichen, wenn Gegenstände aus
flüssigkeitsgefüllten Wannen
transportiert werden. Abhängig
von dem Bandzusatzelement haben die Verbindungselemente 40 Schaftabschnitte 64.
Eine in jedem von den Verbindungselementen ausgebildete Öffnung 36 ist
zu den Öffnungen
in den anderen Verbindungselementen ausgerichtet. Abstandshalter 66, 67 erstrecken sich
von den Seiten des Schaftabschnittes weg. Die distalen Enden der
Schaftabschnitte enden in Vorsprüngen 68,
die sich mit den Sitze 54 in den Basismodulen vereinen.
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Die
Verbindung des Bandzusatzelementes 38 mit einem Basismodul 15 ist
detaillierter in den 6 bis 8 dargestellt,
welche den Mitnehmerabschnitt der Reihe 24' von 1 darstellen.
Der Reihenabschnitt weist zwei Mitnehmerbandzusatzelemente 38 auf,
die sich über
die volle Breite der Basismodule 15 erstrecken und an den
Basismodulen durch einen Verbindungsstift 42 festgehalten
werden. Die Fuge 26 zwischen den nebeneinander liegenden Basismodulen
ist zu der Fuge 26' zwischen
den Bandzusatzelemente in einem Ziegelverlegemuster für eine zusätzliche
Trägerfestigkeit
versetzt.
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Das
nach oben stehende Verschlusselement 56 an einer Seite
des am weitesten rechts liegenden Moduls verhindert, dass sich der
Verbindungsstift 42 einen Weg aus dem durch die ausgerichteten Öffnungen
in den verschachtelten Verbindungselementen des Bandzusatzelementes
und der hoch stehenden Elemente der Basismodule bahnt. Ein vergrößerter Kopf 72 an
einem Ende des Verbindungsstiftes hindert ihn an einem Eintritt
in den Kanal mit dem kleineren Durchmesser. Das Verschlusselement
verhindert, dass sich der vergrößerte Kopf
aus der Seite der Reihe herausarbeitet. In dieser Version der Verbindungsstiftes,
welcher in herkömmlicher
Weise aus einem thermoplastischen Material wie zum Beispiel Polypropylen,
Polyethylen, Acetal oder Nylon geformt oder extrudiert sein kann,
ist der Verbindungsstift oder sein Kopf flexibel genug, um sich
beim Eintritt in den Kanal während
des Bandaufbaus zu biegen. Es wäre
natürlich
möglich,
Verbindungsstifte mit anderem Aufbau wie zum Beispiel ohne Kopf
oder aus Metall unter Verwendung anderer herkömmlicher Haltetechniken, wie
sie für
Gelenkstifte in modularen Bändern
verwendet werden, festzuhalten.
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Die
Wirkung der Abstandshalter 66, 67, die sich aus
den Seiten der Schaftabschnitte 64 des Verbindungselementes 40 erstrecken,
ist am besten in 7 dargestellt. Gemäß Darstellung
positionieren die Abstandshalter die Zusatzelemente seitlich in
Bezug auf die Module und ermöglichen,
dass ein größerer Prozentsatz
der Verbindungsstiftes zum Waschen und zur Inspektion offen liegt.
Dieser Reinigungsfähigkeits-Aspekt ist in Lebensmittel-
und insbesondere in Fleisch- und Geflügel-Anwendungen wichtig.
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Das
Gelenk dieses speziellen modularen Bandes ist ebenfalls leicht zu
reinigen, wie es am besten in 8 darge stellt
ist. Die Gelenkösen 22, 23 enthalten
einen Hinterschnitt 74 auf der Unterseite. Dieser Hinterschnitt
erhöht
die Trennung zwischen den Unterseiten der verschachtelten Gelenkösen benachbarter
Reihen und legt mehr von dem Gelenkstift für die Reinigung und Inspektion
frei.
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Der
Stabilisierungseffekt der Verbindung des Vorsprungs 68 an
der Unterseite des Schaftabschnittes 64 des Verbindungselementes
mit dem Sitz 54 ist in 8 dargestellt.
Wenn der Vorsprung in dem Sitz aufgenommen ist, verhindern Schultern 76,
die die Seiten des Sitzes ausbilden, dass sich das Zusatzelement 38 aus
einer Position um die Achse des Verbindungsstiftes dreht. Somit
dient in dieser Version, der in Verbindung mit dem Verbindungsstift
arbeitende Vorsprung als eine Stabilisierungsstruktur, die zwischen
der Zwischenstruktur des Basismoduls sitzt, um das Zusatzelement
in seiner Lage verankert zu halten.
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Der
in 6 bis 8 dargestellte ziegelartig angeordnete
Innenreihenabschnitt könnte
alternativ durch ein dreiteiliges Modul 70 ohne Fugen gemäß Darstellung
in 9 ersetzt werden. In diesem Beispiel erstreckt
sich das Bandzusatzelement 38'' über die
gleiche Länge
wie das Basismodul 15',
aber das Zusatzelement könnte
sich über
die Seiten des Basismoduls hinaus erstrecken oder könnte an
beiden Seitenkanten nach innen eingezogen sein. Ein Verbindungsstift 42,
welcher das Bandzusatzelement mit dem Basismodul verbindet, ist
das dritte Teil des Moduls. Die anderen strukturellen Merkmale des
inneren Reihenabschnittes der 6 bis 8 könnten in
dem dreiteiligen Modul wiederholt werden.
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Ein
Blick auf 9 vermittelt die Schwierigkeit
der Formung eines einteiligen Bandmoduls mit einem perforierten
Bandmitnehmer. Die komplexe Topologie mit Gelenkösenöffnun gen quer zu den Perforationen
und mit der komplizierten Zwischenstruktur des Moduls und mit dem
nicht ebenen Mitnehmerabschnitt macht eine zweiteilige Form undenkbar. Nur
eine teuere, komplexe Werkzeugform könnte zum Formen eines derartigen
einteiligen Mitnehmermoduls verwendet werden. Außerdem ist es üblicherweise
nicht praktisch, einzelne teure mehrteilige Formen für viele
Varianten von Zusatzelementmodulen zu haben. Der Vorteil des Moduls
von 9 besteht aber darin, dass, da die Topologie des
Basismoduls alleine einfach ist, das Modul mit einer preiswerten zweiteiligen
Form hergestellt werden kann. Dasselbe gilt für das perforierte, gekrümmte Mitnehmerzusatzelement.
Das Basismodul kann eine Vielfalt von Bandzusatzelementen aufnehmen,
die in einfacheren Formen geformt werden können. Somit können viele
Varianten zu geringeren Kosten angeboten werden.
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10 stellt
eine weitere Version des Basismoduls und des Zusatzelementes mit
einer anderen Stabilisierungsstruktur dar. In dieser Version bilden die
ersten parallelen Zwischenglieder 44' des Basismoduls 15' keinen Sitz
an der Zwischenstruktur. Die Schaftabschnitte 64' des Bandzusatzelementes 38'' enthalten zweite ausgerichtete Öffnungen 78 parallel zu
den ersten ausgerichteten Öffnungen 36.
Die nach oben stehenden Elemente 34' der zweiten parallelen Zwischenglieder 45' enthalten beispielsweise
zweite ausgerichtete Öffnungen,
die einen zweiten Kanal mit den ausgerichteten zweiten Öffnungen
der verschachtelten Verbindungselemente 40'' ausbilden. Ein
zweiter Verbindungsstift wird in dem zweiten Kanal aufgenommen.
Somit dienen zwei Verbindungsstifte in getrennten Kanälen zum
Verbinden und Stabilisieren des Zusatzelementes oder einer Vielzahl von
Zusatzelementen mit kompatiblen Verbindungselementen an dem Basismodul.
Mit einer Abstandshalteranordnung ähnlich der der anderen Versi onen werden
die Verbindungsstifte für
eine leichte Reinigung und Inspektionsreihe offen gelegt.
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Obwohl
die Erfindung im Detail im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme
auf ein paar Versionen beschrieben wurde, sind weitere Varianten und
Versionen möglich.
Beispielsweise ist das beschriebene Basismodul eine offene Gitterkonstruktion.
Sie könnte
alternativ eine größtenteils
zusammenhängende
Oberfläche
ohne jede Öffnungen
oder Perforationen aufweisen, wie sie beispielsweise als Module
mit "ebener Oberfläche" und "perforierter ebener
Oberfläche" bezeichnet werden.
Als ein weiteres Beispiel könnte
die Stabilisierungsfunktion der Vorsprünge aus dem Bandzusatzelement,
die in den Sitzen auf den Basismodulen aufgenommen werden, alternativ
von Vorsprüngen
aus dem Basismodul ausgeführt
werden, die in Sitzen aufgenommen werden, die in den distalen Enden
der Unterseite der Schaftabschnitte der Bandzusatzelement-Verbindungselemente
ausgebildet sind. Als noch ein weiteres Beispiel könnte der
Verbindungsstift alternativ aus einer Reihe von Segmenten bestehen
oder könnte
durch Stummel ersetzt werden, die sich aus den Seiten der nach oben
stehenden Elemente in die Öffnungen
der benachbarten, verschachtelten nach oben stehenden Elemente oder
umgekehrt erstrecken. Daher soll, wie diese Beispiele nahe legen
der Schutzumfang der Ansprüche
nicht auf die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen beschränkt sein.