DE60219144T2

DE60219144T2 - Führungsdrahtverriegelungsmechanismus

Info

Publication number: DE60219144T2
Application number: DE60219144T
Authority: DE
Inventors: Scott R. Brooklyn Park PETERSON
Original assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Current assignee: Boston Scientific Ltd Barbados
Priority date: 2001-03-06
Filing date: 2002-02-08
Publication date: 2007-07-12
Anticipated expiration: 2022-02-09
Also published as: CA2439826A1; EP1365703A2; JP4231694B2; US6991642B2; WO2002069844A2; WO2002069844A3; US8262690B2; US20020128678A1; DE60219144D1; US6537295B2; US20030176887A1; US20050090810A1; EP1365703B1; JP2005506104A; ATE357885T1; AU2002251898A1

Description

Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur Behandlung okkludierter oder stenotischer Blutgefäße. Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen zum temporären Plazieren eines Filters in einem Blutgefäß während eines Verfahrens zur Entfernung einer Okklusion oder Stenose.
Angioplastie, Atherektomie und Stentsetzung sind u. a. Verfahren mittlerweile zur Behandlung koronarer Läsionen weithin anerkannt. Oft führt man diese Verfahren als Alternative zum Koronarbypass durch. Allerdings ist auch möglich, daß ein Rosenvenenimplantat, das zum Umgehen koronarer Läsionen zum Einsatz kommt, selbst eine Läsion entwickeln kann. Diese Läsionen lassen sich ebenfalls durch minimal invasive Verfahren behandeln, z. B. Angioplastie, Atherektomie und/oder Stentsetzung.
Bei der Behandlung von Läsionen durch diese minimal invasiven, perkutanen Verfahren besteht die Möglichkeit, daß Plaque-, Thrombus- oder andere Materialteilchen von der Läsion abbrechen und distal in die kleineren Koronararterien treiben. Werden diese minimal invasiven Verfahren an nativen Arterien durchgeführt, verursachen die Plaque oder die Thromben, die während des Verfahrens freigesetzt werden, kaum Embolisierung. Bei Durchführung dieser Verfahren an Rosenvenenimplantaten ist aber die Emboliehäufigkeit infolge des Abbruchs von Plaque oder Thromben vom Venenimplantat wesentlich größer als bei nativen Arterien.
Man geht davon aus, daß das verstärkte Auftreten von Embolisierung mindestens teilweise Folge des größeren Durchmessers des Bypassimplantats gegenüber der nativen Arterie ist.
Der größere Durchmesser des Implantats führt zu einer langsameren Blutflußgeschwindigkeit durch das Implantat als in der nativen Arterie. Außerdem sind die Plaque und die Thromben von Venenimplantaten etwas brüchiger als die, die man in nativen Arterien vorfindet.
Angesichts des festgestellten Embolieunterschieds im Zusammenhang mit der Behandlung von nativen Arterien und Venenimplantaten wäre es wünschenswert, Techniken zu entwickeln, um Embolien im Zusammenhang mit der Behandlung von Venenimplantatläsionen zurückzudrängen. Werden Stentsetzungs- oder andere minimal invasive Behandlungen an der Halsschlagader durchgeführt, wäre es zudem wünschenswert, das Abtreiben von Plaque und Thromben zum Gehirn zu begrenzen.
Die EP-A-0371486 betrifft einen Gefäßkatheter mit einem Mittellumen, das geeignet ist, einen Führungsdraht mit einer inflatierbaren Manschette gleitfähig aufzunehmen, um den Führungsdraht im Lumen lösbar zu befestigen oder zu fixieren, so daß der Katheter und der Führungsdraht als Einheit vorgeschoben werden können.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche festgelegt und betrifft allgemein Vorrichtungen zur Behandlung okkludierter oder stenotischer Blutgefäße. Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen zum temporären Plazieren eines Filters in einem Blutgefäß während eines Verfahrens zur Entfernung einer Okklusion oder Stenose. Ein erfindungsgemäßes System verfügt über einen Außenschaft mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende und einer Wand, die ein Außenschaftlumen bildet. Außerdem weist das System einen Anschlagmechanismus auf, der im Außenschaftlumen angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Anschlagmechanismus so konfiguriert, daß relative Axialbewegung zwischen dem Führungsdraht und dem Außenschaft selektiv unterbunden werden kann.
In bestimmten Realisierungen der Erfindung erstreckt sich ein proximaler Führungsdrahtanschluß durch die Wand des Außenschafts, damit der Führungsdraht die Wand durchlaufen kann, so daß er teilweise im Schaftlumen angeordnet ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Anschlagmechanismus distal zum proximalen Führungsdrahtanschluß angeordnet.
In einem Aspekt der Erfindung ist der Anschlagmechanismus geeignet, den Führungsdraht mechanisch zu ergreifen. In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung ist der Anschlagmechanismus geeignet, den Führungsdraht reibschlüssig zu ergreifen. In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Anschlagmechanismus geeignet, eine Druckkraft auf den Führungsdraht auszuüben.
Der Anschlagmechanismus kann über ein Anschlagteil verfügen. In bestimmten Realisierungen verfügt das Anschlagteil über einen Ring, und der Anschlagmechanismus weist einen am Führungsdraht befestigten Anschlag auf. In einer Ausführungsform bildet das Anschlagteil eine Öffnung mit einem Innenradialmaß, und der Anschlag hat ein Außenradialmaß. In einer vorteilhaften Ausführungsform bildet das Anschlagteil eine Öffnung mit einem Innenradialmaß, und der Anschlag hat ein Außenradialmaß, das allgemein größer als das Innenradialmaß der durch das Anschlagteil gebildeten Öffnung ist.
In bestimmten Realisierungen der Erfindung verfügt das Anschlagteil über eine distale Anlagefläche, und der Anschlag verfügt über eine proximale Anlagefläche. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind der Anschlag und das Anschlagteil so konfiguriert, daß die proximale Anlagefläche des Anschlags an der distalen Anlagefläche des Anschlagteils anliegt.
In bestimmten Realisierungen verfügt das System über einen Innenschaft, der im Außenschaftlumen gleitend angeordnet ist. Ein Greifer kann zwischen dem Innenschaft und dem Außenschaft betrieblich gekoppelt sein. Vorzugsweise ist der Greifer so konfiguriert, daß relative Axialbewegung zwischen dem Innenschaft und dem Außenschaft bewirkt, daß der Greifer den Führungsdraht erfaßt. In bestimmten Realisierungen verfügt der Greifer über eine Klemmhülse.
In bestimmten Realisierungen ist der Greifer am Außenschaft befestigt. In anderen Realisierungen ist der Greifer am Innenschaft befestigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
1 eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Filterhandhabungssystems von 1;
3 eine zusätzliche vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des Filterhandhabungssystems von 2;
4 eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems von 1;
5 eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
6 eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems von 5;
7 eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
8 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Filterhandhabungssystems von 7;
9 eine zusätzliche vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des Filterhandhabungssystems von 8;
10 eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems von 7;
11 eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
12 eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems von 11;
13 eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung; und
14 eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems von 13.
Die folgende nähere Beschreibung sollte anhand der Zeichnungen studiert werden, in denen gleiche Elemente in unterschiedlichen Zeichnungen gleiche Bezugszahlen tragen. Die Zeichnungen, die nicht unbedingt maßstäblich sind, zeigen ausgewählte Ausführungsformen und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken. In einigen Fällen können die Zeichnungen stark schematisiert sein. Beispiele für Aufbauten, Materialien, Abmessungen und Herstellungsverfahren sind für verschiedene Elemente gegeben. Dem Fachmann wird klar sein, daß viele der dargestellten Beispiele geeignete Alternativen haben, die genutzt werden können.
1 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. Das Filterhandhabungssystem 100 weist einen Katheter 102 auf, der einen Außenschaft 104, der ein Außenschaftlumen 106 bildet, und einen Innenschaft 108 hat, der im Außenschaftlumen 106 gleitend angeordnet ist.
Der Außenschaft 104 weist ein proximales Ende 158 und ein distales Ende 160 auf. Der Außenschaft 104 verfügt über einen proximalen Abschnitt 120, einen distalen Abschnitt 122 und einen längs zusammendrückbaren bzw. kollabierbaren Abschnitt 124, der zwischen dem proximalen Abschnitt 120 und distalen Abschnitt 122 angeordnet ist. In der Ausführungsform von 1 ist ein Filter 126 des Filterhandhabungssystems 100 in einem Abschnitt des Außenschaftlumens 106 angeordnet, der durch den distalen Abschnitt 122 des Außenschafts 104 ge bildet ist. In der Ausführungsform von 1 befindet sich das Filter 126 in einer zusammengelegten Konfiguration.
Vorzugsweise kann das Filterhandhabungssystem 100 verwendet werden, das Filter 126 in einem Blutgefäß 128 zu entfalten. Ferner kann das Filterhandhabungssystem 100 vorzugsweise verwendet werden, ein Filter zu bergen, das in einem Blutgefäß angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 126 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 128 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 106 des Katheters 102 angeordnet wird.
Das Filterhandhabungssystem 100 von 1 weist einen Führungsdraht 130 mit einem distalen Ende auf, das am Filter 126 befestigt ist. In der Ausführungsform von 1 erstreckt sich der Führungsdraht 130 durch ein Innenschaftlumen 132, das durch den Innenschaft 108 gebildet ist. Außerdem verfügt das Filterhandhabungssystem 100 über einen Anschlagmechanismus 134 zum selektiven Begrenzen der Längsbewegung des Führungsdrahts 130 relativ zum proximalen Abschnitt 120 des Außenschafts 104.
In der Ausführungsform von 1 weist der Anschlagmechanismus 134 einen Greifer 136 auf, der vorzugsweise geeignet ist, den Führungsdraht 130 selektiv zu erfassen. In der Ausführungsform von 1 weist der Greifer 136 eine Klemmhülse 138 auf. Zu beachten ist, daß der Greifer 136 verschiedene Greifelemente aufweisen kann, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zu Beispielen für Greifelemente, die in einigen Anwendungen geeignet sein können, zählen ein Satz gegenüberliegender Klemmbacken und eine federnde Buchse.
2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Filterhandhabungssystems 100 von 1. In 2 hat die Klemmhülse 138 darstellungsgemäß eine Ruheform. Vorzugsweise hat die Klemmhülse 138 auch eine kontra hierte Form, in der die Klemmhülse 138 den Führungsdraht 130 erfaßt.
Aus 2 wird deutlich, daß die Klemmhülse 138 mehrere Klemmbacken 140 aufweist, die jeweils einen zulaufenden Abschnitt 142 und einen Gelenkabschnitt 144 haben. Der Innenschaft 108 weist eine Gegenverjüngung 146 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform kann Relativbewegung zwischen dem Innenschaft 108 und dem proximalen Abschnitt 120 des Außenschafts 104 dazu dienen, die Klemmbacken 140 der Klemmhülse 130 selektiv an den Führungsdraht 130 zu drücken. In der Ausführungsform von 2 verursacht das distale Drücken des Innenschafts 108 relativ zum proximalen Abschnitt 120 des Außenschafts 104 vorzugsweise, daß die Klemmbacken 140 der Klemmhülse 138 den Führungsdraht 130 erfassen.
3 ist eine zusätzliche vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des Filterhandhabungssystems 100 von 2. In der Ausführungsform von 3 wurde der Innenschaft 108 relativ zum Außenschaft 104 distal bewegt, und die Klemmbacken 140 der Klemmhülse 138 wurden an den Führungsdraht 130 gedrückt. In der Ausführungsform von 3 wurde die Klemmhülse 138 in eine kontrahierte Form gedrückt.
Aus 3 wird ebenfalls ersichtlich, daß der Greifer 136 ein Loch 148 bildet. Darstellungsgemäß erstreckt sich eine Schubstange 150 durch das Loch 148. Die Schubstange 150 kann vorzugsweise verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 124 des Außenschafts 104 selektiv zusammenzudrücken und auseinanderzuziehen.
Mit erneutem Bezug auf 1 wird deutlich, daß ein distales Ende der Schubstange 150 an einem Ring 152 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Ring 152 am distalen Abschnitt 122 des Außenschafts 104 distal zum längs zusammendrückbaren Abschnitt 124 befestigt. Das proximale Ende der Schubstange 150 ist an einem Gleitstück 154 befestigt. Das Gleitstück 154 ist im Gleiteingriff mit einer Nabe 156 angeordnet, die um ein proximales Ende 158 des Außenschafts 104 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitstück 154 und die Schubstange 150 verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 124 des Außenschafts 104 selektiv zusammenzudrücken und auseinanderzuziehen.
4 ist eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems 100 von 1. In der Ausführungsform von 4 wurde der längs zusammendrückbare Abschnitt 124 des Außenschafts 104 zusammengedrückt, indem das Gleitstück 154 relativ zur Nabe 156 proximal gedrückt wurde. In der Ausführungsform von 4 liegt das distale Ende 160 des Außenschafts 104 proximal zum Filter 126, und das Filter 126 ist außerhalb des Außenschaftlumens 106 angeordnet. Aus 4 wird ersichtlich, daß das Filter 126 frei ist, eine entfaltete Konfiguration anzunehmen, wenn es außerhalb des Außenschaftlumens 106 liegt.
Vorzugsweise kann das Filterhandhabungssystem 100 von 4 verwendet werden, das Filter 126 aus dem Blutgefäß 128 zu bergen. Beispielsweise kann das Filter 126 aus dem Blutgefäß 128 geborgen werden, indem der Führungsdraht 130 nahe dem Filter 126 selektiv erfaßt und der längs zusammendrückbare Abschnitt 124 durch distales Schieben am Gleitstück 154 auseinandergezogen wird. Durch Auseinanderziehen des längs zusammendrückbaren Abschnitts 124 kann der distale Abschnitt 122 des Außenschafts 104 über das Filter 126 gedrückt werden, so daß das Filter 126 im Außenschaftlumen 106 angeordnet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 126 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 128 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 106 des Katheters 102 angeordnet wird. Außerdem kann das Filterhandhabungssystem 100 vorzugsweise dazu dienen, ein Filter in einem Blutgefäß zu setzen.
5 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems 200 gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. Das Filterhandhabungssystem 200 weist einen Katheter 202 mit einem Außenschaft 204 auf, der ein Außenschaftlumen 206 bildet. Ein Innenschaft 208 ist im Außenschaftlumen 206 gleitend angeordnet.
Der Außenschaft 204 verfügt über einen proximalen Abschnitt 220, einen distalen Abschnitt 222 und einen längs zusammendrückbaren Abschnitt 224, der zwischen dem proximalen Abschnitt 220 und distalen Abschnitt 222 angeordnet ist. Eine Wand 262 des proximalen Abschnitts 220 des Außenschafts 204 bildet einen proximalen Führungsdrahtanschluß 264. Weiterhin verfügt der Katheter 202 über ein Röhrenteil 266 mit einem ersten Ende 270, das an der Wand 262 des proximalen Abschnitts 220 des Außenschafts 204 befestigt ist, und einem zweiten Ende 272, das im Außenschaftlumen 206 nahe dem Innenschaft 208 angeordnet ist. Das Röhrenteil 266 bildet ein Führungsdrahtlumen 268, das mit dem proximalen Führungsdrahtanschluß 264 in Fluidverbindung steht.
Verschiedene Ausführungsformen des proximalen Führungsdrahtanschlusses 264 sind möglich, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der proximale Führungsdrahtanschluß 264 durch die Wand 262 des proximalen Abschnitts 220 des Außenschafts 204 gebildet sein. Als zweites Beispiel kann der proximale Führungsdrahtanschluß 264 durch das erste Ende 270 des Röhrenteils 266 gebildet sein.
Aus 5 wird ersichtlich, daß der Innenschaft 208 des Katheters 202 ein Innenschaftlumen 232 bildet. Eine Wand des Innenschafts 208 bildet eine Öffnung 274, die mit dem Innenschaftlumen 232 in Fluidverbindung steht. In 5 erstreckt sich ein Führungsdraht 230 darstellungsgemäß durch den proximalen Führungsdrahtanschluß 264, das Führungsdrahtlumen 268, die Öffnung 274 und einen Abschnitt des Innenschaftlumens 232.
Das Filterhandhabungssystem 200 verfügt über einen Anschlagmechanismus 234 zum selektiven Begrenzen der Längsbewegung des Führungsdrahts 230 relativ zum proximalen Abschnitt 220 des Außenschafts 204. In der Ausführungsform von 5 weist der Anschlagmechanismus 234 einen Greifer 236 auf, der vorzugsweise geeignet ist, den Führungsdraht 230 selektiv zu erfassen. In der Ausführungsform von 5 weist der Greifer 236 eine Klemmhülse 238 auf. Vorzugsweise bildet die Klemmhülse 238 einen distalen Führungsdrahtanschluß 276. In 5 erstreckt sich der Führungsdraht 230 darstellungsgemäß durch den distalen Führungsdrahtanschluß 276, einen Abschnitt des Innenschaftlumens 232, die Öffnung 274, das Führungsdrahtlumen 268 und den proximalen Führungsdrahtanschluß 264.
In der Ausführungsform von 5 ist der distale Führungsdrahtanschluß 276 proximal zu einem distalen Ende 260 des Außenschafts 204 angeordnet, und der proximale Führungsdrahtanschluß 264 ist proximal zum distalen Führungsdrahtanschluß 276 angeordnet. Aus 5 wird deutlich, daß der distale Führungsdrahtanschluß 276 und proximale Führungsdrahtanschluß 264 durch einen Längsabstand getrennt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 264 und distalen Führungsdrahtanschluß 276 weniger als 55 Zentimeter. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 264 und distalen Führungsdrahtanschluß 276 weniger als 45 Zentimeter. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 264 und distalen Führungsdrahtanschluß 276 weniger als 35 Zentimeter.
In der Ausführungsform von 5 ist ein Filter 226 des Filterhandhabungssystems 200 in einem Abschnitt des Außenschaftlumens 206 angeordnet, der durch den distalen Abschnitt 222 des Außenschafts 204 gebildet ist. In der Ausführungsform von 5 befindet sich das Filter 226 in einer zusammengelegten Konfiguration. Der Katheter 202 des Filterhandhabungssystems 200 kann vorzugsweise verwendet werden, das Filter 226 in einem Blutgefäß 228 zu entfalten. Entfalten läßt sich das Filter 226 beispielsweise durch Erfassen des Führungsdrahts 230 nahe dem Filter 226 und Zusammenziehen des längs zusammendrückbaren Abschnitts 224. Dadurch kann der distale Abschnitt 222 des Außenschafts 204 vom Filter 226 abgezogen werden, so daß das Filter 226 außerhalb des Außenschaftlumens 206 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 226 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es außerhalb des Außenschaftlumens 206 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 206 des Katheters 202 angeordnet wird. Außerdem kann das Filterhandhabungssystem 200 vorzugsweise verwendet werden, ein Filter zu bergen, das in einem Blutgefäß angeordnet ist.
6 ist eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems 200 von 5. In der Ausführungsform von 6 ist das Filter 226 im Blutgefäß 228 angeordnet. Bergen läßt sich das Filter 226 z. B. durch Erfassen des Führungsdrahts 230 mit dem Greifer 236 und Auseinanderziehen des längs zusammendrückbaren Abschnitts 224 des Außenschafts 204. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 226 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 228 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 206 des Katheters 202 angeordnet wird.
Aus 6 wird ersichtlich, daß eine Schubstange 250 im Außenschaftlumen 206 angeordnet ist, das durch den Außenschaft 204 gebildet ist. Ein distales Ende der Schubstange 250 ist an einem Ring 252 befestigt. Vorzugsweise ist der Ring 252 am distalen Abschnitt 222 des Außenschafts 204 di stal zum längs zusammendrückbaren Abschnitt 224 befestigt. Das proximale Ende der Schubstange 250 ist an einem Gleitstück 254 befestigt. Das Gleitstück 254 ist im Gleiteingriff mit einer Nabe 256 angeordnet, die um ein proximales Ende 258 des Außenschafts 204 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitstück 254 und die Schubstange 250 verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 224 des Außenschafts 204 selektiv zusammenzudrücken.
Darstellungsgemäß ist ein distales Ende des Führungsdrahts 230 am Filter 226 befestigt. In der Ausführungsform von 6 erstreckt sich der Führungsdraht 230 durch den distalen Führungsdrahtanschluß 276, einen Abschnitt des Innenschaftlumens 232, die Öffnung 274, das Führungsdrahtlumen 268 und den proximalen Führungsdrahtanschluß 264. Der Anschlagmechanismus 234 kann vorzugsweise verwendet werden, den Führungsdraht 230 an einer Stelle nahe dem Filter 226 selektiv zu erfassen.
7 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems 300 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. Das Filterhandhabungssystem 300 weist einen Katheter 302 mit einem Außenschaft 304 auf, der ein Außenschaftlumen 306 bildet. Der Außenschaft 304 verfügt über einen proximalen Abschnitt 320, einen distalen Abschnitt 322 und einen längs zusammendrückbaren Abschnitt 324, der zwischen dem proximalen Abschnitt 320 und distalen Abschnitt 322 angeordnet ist. In der Ausführungsform von 7 ist ein Filter 326 des Filterhandhabungssystems 300 in einem Abschnitt des Außenschaftlumens 306 angeordnet, der durch den distalen Abschnitt 322 des Außenschafts 304 gebildet ist. In der Ausführungsform von 7 befindet sich das Filter 326 in einer zusammengelegten Konfiguration.
Vorzugsweise kann das Filterhandhabungssystem 300 verwendet werden, das Filter 326 in einem Blutgefäß 328 zu entfalten. Ferner kann das Filterhandhabungssystem 300 vorzugs weise dazu dienen, ein Filter zu bergen, das in einem Blutgefäß angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 326 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 328 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 306 des Katheters 302 angeordnet wird.
Das Filterhandhabungssystem 300 von 7 weist einen Innenschaft 308 auf, der im Außenschaftlumen 306 gleitend angeordnet ist. Ein Führungsdraht 330 ist in einem durch den Innenschaft 308 gebildeten Innenschaftlumen 332 gleitend angeordnet. Die Längsbewegung des Führungsdrahts 330 relativ zum Innenschaft 308 kann durch einen Anschlagmechanismus 334 des Filterhandhabungssystems 300 selektiv begrenzt werden. In der Ausführungsform von 7 weist der Anschlagmechanismus 334 einen Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 auf, der geeignet ist, den Führungsdraht 330 selektiv zu erfassen.
8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Filterhandhabungssystems 300 von 7. In 8 hat der Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 darstellungsgemäß eine Ruheform. Vorzugsweise hat der Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 auch eine kontrahierte Form, in der der Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 den Führungsdraht 330 erfaßt.
Aus 8 wird deutlich, daß der Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 mehrere Klemmbacken 340 aufweist, die jeweils einen zulaufenden Abschnitt 342 und einen Gelenkabschnitt 344 haben. Deutlich ist auch, daß der Anschlagmechanismus 334 eine Schließhülse 380 mit einer Gegenverjüngung 346 aufweist. In der Ausführungsform von 8 ist die Schließhülse 380 vorzugsweise am proximalen Abschnitt 320 des Außenschafts 304 befestigt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann Relativbewegung zwischen dem Innenschaft 308 und dem proximalen Abschnitt 320 des Außenschafts 304 verwendet werden, die Klemmbacken 340 des Greiferabschnitts 378 des In nenschafts 308 selektiv an den Führungsdraht 330 zu drücken. In der Ausführungsform von 8 bewirkt das proximale Drücken des Innenschafts 308 relativ zum proximalen Abschnitt 320 des Außenschafts 304 vorzugsweise, daß die Klemmbacken 340 des Greiferabschnitts 378 des Innenschafts 308 den Führungsdraht 330 erfassen.
9 ist eine zusätzliche vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des Filterhandhabungssystems 300 von 8. In der Ausführungsform von 9 wurde der Innenschaft 308 relativ zum Außenschaft 304 proximal bewegt, und die Klemmbacken 340 des Greiferabschnitts 378 des Innenschafts 308 wurden an den Führungsdraht 330 gedrückt. In der Ausführungsform von 9 wurde der Greiferabschnitt 378 des Innenschafts 308 in eine kontrahierte Form gedrückt.
Aus 9 geht auch hervor, daß die Schließhülse 380 ein Loch 348 bildet. Darstellungsgemäß erstreckt sich eine Schubstange 350 durch das Loch 348. Die Schubstange 350 kann vorzugsweise verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 324 des Außenschafts 304 selektiv zusammenzudrücken und auseinanderzuziehen.
Mit erneutem Bezug auf 7 wird deutlich, daß ein distales Ende der Schubstange 350 an einem Ring 352 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Ring 352 am distalen Abschnitt 322 des Außenschafts 304 distal zum längs zusammendrückbaren Abschnitt 324 befestigt. Das proximale Ende der Schubstange 350 ist an einem Gleitstück 354 befestigt. Das Gleitstück 354 ist im Gleiteingriff mit einer Nabe 356 angeordnet, die um ein proximales Ende 358 des Außenschafts 304 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitstück 354 und die Schubstange 350 verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 324 des Außenschafts 304 selektiv zusammenzudrücken und auseinanderzuziehen.
10 ist eine zusätzliche Teilquerschnittansicht des Filterhandhabungssystems 300 von 7. In der Ausführungs form von 10 wurde der längs zusammendrückbare Abschnitt 324 des Außenschafts 304 zusammengedrückt, indem das Gleitstück 354 relativ zur Nabe 356 proximal gedrückt wurde. In der Ausführungsform von 10 liegt das distale Ende 360 des Außenschafts 304 proximal zum Filter 326, und das Filter 326 ist außerhalb des Außenschaftlumens 306 angeordnet. Aus 10 wird ersichtlich, daß das Filter 326 frei ist, eine entfaltete Konfiguration anzunehmen, wenn es sich außerhalb des Außenschaftlumens 306 befindet.
Vorzugsweise kann das Filterhandhabungssystem 300 von 10 verwendet werden, das Filter 326 aus dem Blutgefäß 328 zu bergen. Beispielsweise kann das Filter 326 aus dem Blutgefäß 328 geborgen werden, indem der Führungsdraht 330 nahe dem Filter 326 selektiv erfaßt und der längs zusammendrückbare Abschnitt 324 durch distales Schieben am Gleitstück 354 auseinandergezogen wird. Durch Auseinanderziehen des längs zusammendrückbaren Abschnitts 324 kann der distale Abschnitt 322 des Außenschafts 304 über das Filter 326 gedrückt werden, so daß das Filter 326 im Außenschaftlumen 306 angeordnet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 326 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 328 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 306 des Katheters 302 angeordnet wird. Außerdem kann das Filterhandhabungssystems 300 vorzugsweise verwendet werden, ein Filter in einem Blutgefäß zu setzen.
11 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems 400 gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. Das Filterhandhabungssystem 400 weist einen Katheter 402 mit einem Außenschaft 404 auf, der ein Außenschaftlumen 406 bildet. Der Außenschaft 404 verfügt über einen proximalen Abschnitt 420, einen distalen Abschnitt 422 und einen längs zusammendrückbaren Abschnitt 424, der zwischen dem proximalen Abschnitt 420 und distalen Abschnitt 422 angeordnet ist. Eine Wand 462 des proximalen Abschnitts 420 des Außenschafts 404 bildet einen proximalen Führungsdrahtanschluß 464. Weiterhin verfügt der Katheter 402 über ein Röhrenteil 466 mit einem ersten Ende 470, das an der Wand 462 des proximalen Abschnitts 420 des Außenschafts 404 befestigt ist, und einem zweiten Ende 472, das im Außenschaftlumen 406 nahe dem Innenschaft 408 angeordnet ist. Das Röhrenteil 466 bildet ein Führungsdrahtlumen 468, das mit dem proximalen Führungsdrahtanschluß 464 in Fluidverbindung steht.
Verschiedene Ausführungsformen des proximalen Führungsdrahtanschlusses 464 sind möglich, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der proximale Führungsdrahtanschluß 464 durch die Wand 462 des proximalen Abschnitts 420 des Außenschafts 404 gebildet sein. Als zweites Beispiel kann der proximale Führungsdrahtanschluß 464 durch das erste Ende 470 des Röhrenteils 466 gebildet sein.
Das Filterhandhabungssystem 400 von 11 weist einen Innenschaft 408 auf, der im Außenschaftlumen 406 gleitend angeordnet ist. Aus 11 geht hervor, daß der Innenschaft 408 des Katheters 402 ein Innenschaftlumen 432 bildet. Eine Wand des Innenschafts 408 bildet eine Öffnung 474, die mit dem Innenschaftlumen 432 in Fluidverbindung steht. In 11 erstreckt sich ein Führungsdraht 430 darstellungsgemäß durch den proximalen Führungsdrahtanschluß 464, das Führungsdrahtlumen 468, die Öffnung 474 und einen Abschnitt des Innenschaftlumens 432.
In der Ausführungsform von 11 kann die Längsbewegung des Führungsdrahts 430 relativ zum Innenschaft 408 durch einen Anschlagmechanismus 434 des Filterhandhabungssystems 400 selektiv begrenzt werden. Der Anschlagmechanismus 434 von 11 weist einen Greiferabschnitt 478 des Innenschafts 408 auf, der geeignet ist, den Führungsdraht 430 selektiv zu er fassen. Vorzugsweise bildet der Greiferabschnitt 478 des Innenschafts 408 einen distalen Führungsdrahtanschluß 476. In 11 erstreckt sich der Führungsdraht 430 darstellungsgemäß durch den distalen Führungsdrahtanschluß 476, einen Abschnitt des Innenschaftlumens 432, die Öffnung 474, das Führungsdrahtlumen 468 und den proximalen Führungsdrahtanschluß 464.
In der Ausführungsform von 11 ist der distale Führungsdrahtanschluß 476 proximal zu einem distalen Ende 460 des Außenschafts 404 angeordnet, und der proximale Führungsdrahtanschluß 464 ist proximal zum distalen Führungsdrahtanschluß 476 angeordnet. Aus 11 wird deutlich, daß der distale Führungsdrahtanschluß 476 und proximale Führungsdrahtanschluß 464 durch einen Längsabstand getrennt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 464 und distalen Führungsdrahtanschluß 476 weniger als 55 Zentimeter. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 464 und distalen Führungsdrahtanschluß 476 weniger als 45 Zentimeter. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 464 und distalen Führungsdrahtanschluß 476 weniger als 35 Zentimeter.
In der Ausführungsform von 11 ist ein Filter 426 des Filterhandhabungssystems 400 in einem Abschnitt des Außenschaftlumens 406 angeordnet, der durch den distalen Abschnitt 422 des Außenschafts 404 gebildet ist. In der Ausführungsform von 11 befindet sich das Filter 426 in einer zusammengelegten Konfiguration. Der Katheter 402 des Filterhandhabungssystems 400 kann vorzugsweise verwendet werden, das Filter 426 in einem Blutgefäß 428 zu entfalten. Entfalten läßt sich das Filter 426 beispielsweise durch Erfassen des Führungsdrahts 430 nahe dem Filter 426 und Zusammenschieben des längs zusammendrückbaren Abschnitts 424. Dies kann bewir ken, daß der distale Abschnitt 422 des Außenschafts 404 vom Filter 426 abgezogen wird, so daß das Filter 426 außerhalb des Außenschaftlumens 406 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 426 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es außerhalb des Außenschaftlumens 406 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 406 des Katheters 402 angeordnet wird. Außerdem kann das Filterhandhabungssystem 400 vorzugsweise dazu dienen, ein Filter zu bergen, das in einem Blutgefäß angeordnet ist.
12 ist eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems 400 von 11. In der Ausführungsform von 12 ist das Filter 426 im Blutgefäß 428 angeordnet. Bergen läßt sich das Filter 426 z. B. durch Erfassen des Führungsdrahts 430 mit dem Greiferabschnitt 478 des Innenschafts 408 und Auseinanderziehen des längs zusammendrückbaren Abschnitts 424 des Außenschafts 404. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 426 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 428 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 406 des Katheters 402 angeordnet wird.
Aus 12 wird ersichtlich, daß eine Schubstange 450 im Außenschaftlumen 406 angeordnet ist, das durch den Außenschaft 404 gebildet ist. Ein distales Ende der Schubstange 450 ist an einem Ring 452 befestigt. Vorzugsweise ist der Ring 452 am distalen Abschnitt 422 des Außenschafts 404 distal zum längs zusammendrückbaren Abschnitt 424 befestigt. Das proximale Ende der Schubstange 450 ist an einem Gleitstück 454 befestigt. Das Gleitstück 454 ist im Gleiteingriff mit einer Nabe 456 angeordnet, die um ein proximales Ende 458 des Außenschafts 404 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitstück 454 und die Schubstange 450 verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 424 des Außenschafts 404 selektiv zusammenzudrücken.
Darstellungsgemäß ist ein distales Ende des Führungsdrahts 430 am Filter 426 befestigt. In der Ausführungsform von 12 erstreckt sich der Führungsdraht 430 durch den distalen Führungsdrahtanschluß 476, einen Abschnitt des Innenschaftlumens 432, die Öffnung 474, das Führungsdrahtlumen 468 und den proximalen Führungsdrahtanschluß 464. Der Anschlagmechanismus 434 kann vorzugsweise verwendet werden, den Führungsdraht 430 an einer Stelle nahe dem Filter 426 selektiv zu erfassen.
13 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Filterhandhabungssystems 500 gemäß einer zusätzlichen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung. Das Filterhandhabungssystem 500 weist einen Katheter 502 mit einem Außenschaft 504 auf, der ein Außenschaftlumen 506 bildet. Der Außenschaft 504 verfügt über einen proximalen Abschnitt 520, einen distalen Abschnitt 522 und einen längs zusammendrückbaren Abschnitt 524, der zwischen dem proximalen Abschnitt 520 und distalen Abschnitt 522 angeordnet ist. Eine Wand 562 des proximalen Abschnitts 520 des Außenschafts 504 bildet einen proximalen Führungsdrahtanschluß 564. Weiterhin verfügt der Katheter 502 über ein Röhrenteil 566 mit einem ersten Ende 570, das an der Wand 562 des proximalen Abschnitts 520 des Außenschafts 504 befestigt ist, und einem zweiten Ende 572, das vorzugsweise an einem Anschlagteil 582 befestigt ist. Das Anschlagteil 582 bildet einen distalen Führungsdrahtanschluß 576. Das Röhrenteil 566 bildet ein Führungsdrahtlumen 568, das mit dem distalen Führungsdrahtanschluß 576 und proximalen Führungsdrahtanschluß 564 in Fluidverbindung steht. In 13 erstreckt sich der Führungsdraht 530 darstellungsgemäß durch den distalen Führungsdrahtanschluß 576, das Führungsdrahtlumen 568 und den proximalen Führungsdrahtanschluß 564.
In der Ausführungsform von 13 kann Längsbewegung des Führungsdrahts 530 relativ zum Anschlagteil 582 durch einen Anschlagmechanismus 534 des Filterhandhabungssystems 500 selektiv begrenzt werden. Der Anschlagmechanismus 534 von 13 weist das Anschlagteil 582 und einen Anschlag 584 auf, der vorzugsweise am Führungsdraht 530 befestigt ist. In der Ausführungsform von 13 weist der Anschlag 584 eine Radialvergrößerung auf. In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Anschlag 584 ein Außenradialmaß von etwa 0,36 mm (0,014 Inch), und der Führungsdraht 530 hat ein Außenradialmaß von etwa 0,25 mm (0,010 Inch). In 13 liegt der Anschlag 584 darstellungsgemäß am Anschlagteil 582 an.
In der Ausführungsform von 13 ist der distale Führungsdrahtanschluß 576 proximal zu einem distalen Ende 560 des Außenschafts 504 angeordnet, und der proximale Führungsdrahtanschluß 564 ist proximal zum distalen Führungsdrahtanschluß 576 angeordnet. Aus 13 wird deutlich, daß der distale Führungsdrahtanschluß 576 und proximale Führungsdrahtanschluß 564 durch einen Längsabstand getrennt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 564 und distalen Führungsdrahtanschluß 576 weniger als 55 Zentimeter. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 564 und distalen Führungsdrahtanschluß 576 weniger als 45 Zentimeter. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand zwischen dem proximalen Führungsdrahtanschluß 564 und distalen Führungsdrahtanschluß 576 weniger als 35 Zentimeter.
In der Ausführungsform von 13 ist ein Filter 526 des Filterhandhabungssystems 500 in einem Abschnitt des Außenschaftlumens 506 angeordnet, der durch den distalen Abschnitt 522 des Außenschafts 504 gebildet ist. In der Ausführungsform von 13 befindet sich das Filter 526 in einer zusammengelegten Konfiguration. Der Katheter 502 des Filterhandhabungssystems 500 kann vorzugsweise verwendet werden, das Filter 526 in einem Blutgefäß 528 zu entfalten. Entfalten läßt sich das Filter 526 z. B. durch Zusammenschieben des längs zusammendrückbaren Abschnitts 524. Dadurch kann der distale Abschnitt 522 des Außenschafts 504 vom Filter 526 abgezogen werden, so daß das Filter 526 außerhalb des Außenschaftlumens 506 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 526 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es außerhalb des Außenschaftlumens 506 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 506 des Katheters 502 angeordnet wird. Außerdem kann das Filterhandhabungssystem 500 vorzugsweise verwendet werden, ein Filter zu bergen, das in einem Blutgefäß angeordnet ist.
14 ist eine zusätzliche Teilquerschnittsansicht des Filterhandhabungssystems 500 von 13. In der Ausführungsform von 14 ist das Filter 526 im Blutgefäß 528 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt das Filter 526 eine entfaltete Konfiguration an, wenn es im Blutgefäß 528 angeordnet wird, und nimmt eine zusammengelegte Konfiguration an, wenn es im Außenschaftlumen 506 des Katheters 502 angeordnet wird.
Aus 14 wird ersichtlich, daß eine Schubstange 550 im Außenschaftlumen 506 angeordnet ist, das durch den Außenschaft 504 gebildet ist. Ein distales Ende der Schubstange 550 ist an einem Ring 552 befestigt. Vorzugsweise ist der Ring 552 am distalen Abschnitt 522 des Außenschafts 504 distal zum längs zusammendrückbaren Abschnitt 524 befestigt. Das proximale Ende der Schubstange 550 ist an einem Gleitstück 554 befestigt. Das Gleitstück 554 ist im Gleiteingriff mit einer Nabe 556 angeordnet, die um ein proximales Ende 558 des Außenschafts 504 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitstück 554 und die Schubstange 550 verwendet werden, den längs zusammendrückbaren Abschnitt 524 des Außenschafts 504 selektiv zusammenzudrücken.
Nachdem die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zuvor beschrieben wurden, wird der Fachmann leicht erkennen, daß noch weitere Ausführungsformen im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche hergestellt und verwendet werden können. Zahlreiche Vorteile der durch dieses Dokument erfaßten Erfindung wurden in der vorstehenden Beschreibung dargestellt. Gleichwohl wird verständlich sein, daß diese Offenbarung in vielerlei Hinsicht nur zur Veranschaulichung dient. Änderungen können in Einzelheiten, insbesondere in Form, Größe und Anordnung von Teilen, vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu überschreiten. Natürlich ist der Schutzumfang der Erfindung in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.

Claims

System zum Handhaben eines Filters, das an einem Führungsdraht befestigt ist, der in einem Blutgefäß angeordnet ist, wobei das System aufweist: einen Außenschaft (104) mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende und einer Wand, die ein Schaftlumen (106) bildet; einen Innenschaft (108), der im Außenschaftlumen (106) gleitend angeordnet ist; einen Führungsdraht (130), der in mindestens einem Abschnitt des Innenschafts (1O8) angeordnet ist; und einen Anschlagmechanismus (134) zum Sichern des Führungsdrahts gegen proximale Bewegung in Relation zum Innenschaft, wobei der Anschlagmechanismus nahe dem distalen Ende des Außenschafts (104) angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (534) ein Anschlagteil (582) aufweist, das am Außenschaft (504) befestigt ist.
System nach Anspruch 2, wobei das Anschlagteil (582) einen distalen Führungsdrahtanschluß (576) bildet.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (534) einen Anschlag (584) aufweist, der am Führungsdraht (530) befestigt ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) einen Satz Klemmbacken (140) aufweist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) eine Klemmhülse (138) aufweist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) angepaßt ist, den Führungsdraht (130) mechanisch zu ergreifen.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) angepaßt ist, den Führungsdraht (130) reibschlüssig zu ergreifen.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) angepaßt ist, eine Druckkraft auf den Führungsdraht (130) auszuüben.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (534) aufweist: ein Anschlagteil (582), das am Außenschaft (504) befestigt ist, und einen Anschlag (584), der am Führungsdraht (530) befestigt ist; wobei das Anschlagteil (582) eine Öffnung mit einem Innenradialmaß bildet; und der Anschlag (584) ein Außenradialmaß hat, das allgemein größer als das Innenradialmaß der durch das Anschlagteil (582) gebildeten Öffnung ist.
System nach Anspruch 10, wobei das Anschlagteil (582) einen Ring aufweist.
System nach Anspruch 10, wobei das Anschlagteil (582) eine Klemmhülse aufweist.
System nach Anspruch 10, wobei das Anschlagteil (582) einen Satz Klemmbacken aufweist.
System nach Anspruch 10, wobei das Anschlagteil (582) eine distale Anlagefläche aufweist.
System nach Anspruch 10, wobei der Anschlag (584) eine proximale Anlagefläche aufweist.
System nach Anspruch 10, wobei der Anschlag (584) so konfiguriert ist, daß er am Anschlagteil (582) anliegt.
System nach Anspruch 10, wobei das Anschlagteil (582) eine distale Anlagefläche aufweist; der Anschlag (584) eine proximale Anlagefläche aufweist; und der Anschlag (584) so konfiguriert ist, daß die proximale Anlagefläche des Anschlags (584) an der distalen Anlagefläche des Anschlagteils (582) anliegt.
System nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner mit einem proximalen Führungsdrahtanschluß (264, 564), der sich durch die Wand des Außenschafts (204, 504) erstreckt, damit der Führungsdraht (230, 530) die Wand durchlaufen kann, so daß er teilweise im Außenschaftlumen (206, 506) angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (134) aufweist: einen Greifer (136), der am Außenschaft (104) befestigt ist; und wobei der Greifer (136) eine erste, nicht abgelenkte Form und eine zweite, abgelenkte Form zum Erfassen des Führungsdrahts (130) hat.
System nach Anspruch 19, wobei der Greifer (136) so konfiguriert ist, daß relative Axialbewegung zwischen dem Innenschaft (108) und dem Außenschaft (104) den Greifer (136) zwingt, die abgelenkte Form anzunehmen.
System nach Anspruch 19, wobei der Greifer (136) so konfiguriert ist, daß relative Axialbewegung zwischen dem Innenschaft (108) und dem Außenschaft (104) den Greifer (136) veranlaßt, den Führungsdraht (130) zu erfassen..
System nach Anspruch 19, wobei der Greifer (136) einen Satz Klemmbacken (140) aufweist.
System nach Anspruch 19, wobei der Greifer (136) eine Klemmhülse (138) aufweist.
System nach Anspruch 1, wobei der Anschlagmechanismus (334) aufweist: einen Greifer (378), der am Innenschaft (308) befestigt ist; und wobei der Greifer (378) so konfiguriert ist, daß relative Axialbewegung zwischen dem Innenschaft (308) und dem Außenschaft (304) den Greifer (378) veranlaßt, den Führungsdraht (330) zu erfassen.
System nach Anspruch 24, wobei der Greifer (378) so konfiguriert ist, daß relative Axialbewegung zwischen dem Innenschaft (308) und dem Außenschaft (304) den Greifer (378) zwingt, die abgelenkte Form anzunehmen.
System nach Anspruch 24, wobei der Greifer (378) einen Satz Klemmbacken (340) aufweist.
System nach Anspruch 24, wobei der Greifer (378) eine Klemmhülse (380) aufweist.