DE60219624T2 - Silicon enthaltende öl-in-öl emulsionen, dispersionen solcher emulsionen und verwendung - Google Patents

Silicon enthaltende öl-in-öl emulsionen, dispersionen solcher emulsionen und verwendung Download PDF

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Jean-Marc Ricca
Mathias Destarac
Philippe Olier
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/54Silicon compounds

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Emulsionen mit wenigstens zwei nicht-wässrigen Flüssigkeiten, die miteinander nicht mischbar sind, wovon eine ein Silikon ist, sowie deren Erhalten.
  • Gleichermaßen sind Dispersionen von Emulsionen mit einer äußeren wässrigen Phase sowie Dispersionen von Emulsionen mit einer äußeren organischen Phase Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung von Emulsionen und Dispersionen, insbesondere im Gebiet kosmetischer und/oder dermatologischer Formulierungen.
  • Den Verbrauchern wird immer öfter vorgeschlagen, mit der gleichen Formulierung eine Vielzahl gleichzeitiger oder aufeinanderfolgender Wirkungen zu erhalten. Diese Leistungen werden erhalten, indem in der Formulierung mehrere Wirksubstanzen kombiniert werden.
  • Dies bringt keine größeren Schwierigkeiten mit sich, wenn die Wirkstoffe miteinander sowie mit dem Medium der Formulierung, in die sie eingebracht werden, kompatibel sind.
  • Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, ist die Lösung des Problems, den Wirkstoff einzukapseln, um ihn von dem anderen Wirkstoff oder dem Medium, in das er eingebracht wird, zu isolieren.
  • Eine erste Lösung dieser Art besteht darin, den zu schützenden Wirkstoff oder den Wirkstoff, dessen Wirkung verzögert eintreten soll, in der dispergierten Phase einer einfachen direkten Emulsion zu dispergieren. Obwohl das Problem dadurch verringert wird, ist dieses Schutzmittel jedoch beschränkt. Die zwischen dem Wirkstoff der dispergierten Phase und dem Medium der Formulierung erzeugte ölige Sperre ist nämlich nicht vollständig wirksam, und es wird eine Diffusion des Wirkstoffs zu der Formulierung beobachtet.
  • Eine weitere in Betracht gezogene Lösung ist es, multiple Emulsionen wie beispielsweise Wasser/Öl/Wasser herzustellen. Somit wurden unter anderem in der französischen Patentanmeldung FR 01 02397 , angemeldet am 21.02.01, kosmetische oder dermatologische Formulierungen mit wenigstens zwei Wirkstoffen in einer multiplen Emulsion, die aus einer inneren wässrigen Phase gebildet ist, die in einer inneren öligen Phase dispergiert ist, wobei das Ganze in einer äußeren wässrigen Phase emulgiert ist, beschrieben; wobei die multiple Emulsion gegebenenfalls mit einer einfachen Emulsion gemischt wird, die aus einer äußeren öligen Phase gebildet ist, die in einer äußeren wässrigen Phase dispergiert ist. Gemäß dieser Erfindung kann jede der Phasen einen hydrophoben oder hydrophilen Wirkstoff entsprechend der Art der infrage kommenden Phase enthalten. Des Weiteren wird die inverse Emulsion mit einem nicht-ionischen Tensid und/oder nicht-ionischen amphiphilen Polymer stabilisiert; die inverse Emulsion wird mit einem nicht-ionischen Tensid und/oder einem nicht-ionischen polyoxyalkylenierten amphiphilen Polymer stabilisiert; die direkte äußere Emulsion wird mit einem nicht-ionischen Tensid und/oder einem nicht-ionischen amphiphilen Polymer stabilisiert. Diese Lösung bietet bestimmte Vorteile, wenn einer der Wirkstoffe hydrophil ist.
  • Eins der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Lösung vorzuschlagen, um eine Formulierung, wenigstens einen hydrophoben Wirkstoff, zu isolieren.
  • Dieses Ziel und andere werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht, deren erster Gegenstand somit eine Emulsion ist, die zwei nicht-wässrige Flüssigkeiten L1 und L2 umfasst, welche miteinander nicht mischbar sind, und wobei die Flüssigkeit L1 ein Silikon ist und die kontinuierliche Phase der Emulsion darstellt; wobei die Emulsion durch mindestens ein Block-Copolymer stabilisiert wird, von dem ein Teil gemäß der Bancroft-Regel in der dispergierten Phase löslich ist und der andere in der kontinuierlichen Phase löslich ist, wobei der in der kontinuierlichen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispergierten Phase lösliche Teil.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung betrifft eine Dispersion der vorgenannten Emulsion in einer äußeren wässrigen Phase mit mindestens einem nicht-ionischen polyoxyalkylenierten Tensid und/oder mindestens einem nicht-ionischen polyoxyalkylenierten amphiphilen Polymer.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung betrifft eine Dispersionen der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren organischen Phase, welche einen Stabilisator aufweist, der wenigstens ein Kamm- oder Block-Copolymer umfasst, von dem ein Teil in der dispergierten Phase und der andere Teil in der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase löslich ist, wobei der in der kontinuierlichen äußeren öligen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispergierten Phase lösliche Teil.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhalten der Emulsion gemäß der Erfindung, bei welchem einerseits ein erstes Gemisch hergestellt wird, welches die dispergierte Phase mit gegebenenfalls dem Wirkstoff aufweist, und andererseits ein zweites Gemisch mit der kontinuierlichen Phase und dem Polymer; dann wird unter Rühren das erste Gemisch zu dem zweiten hinzugefügt.
  • Das Erhalten der Dispersion der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase bildet gleichermaßen einen Gegenstand der Erfindung. Es besteht aus dem Herstellen eines Gemischs, welches die kontinuierliche äußere wässrige Phase mit dem Tensid und/oder dem nicht-ionischen amphiphilen Polymer enthält, wozu die Emulsion gemäß der Erfindung zugegeben wird, dann wird gegebenenfalls eine wässrige Lösung des Verdickungsmittels zur so erhaltenen Emulsion zugegeben.
  • Um die Dispersion der Emulsion in einer äußeren organischen Phase zu erhalten, wird ein Gemisch hergestellt, welches die kontinuierliche äußere organische Phase mit dem Stabilisator umfasst, wozu die Emulsion gemäß der Erfindung zugegeben wird.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung der Emulsion, der Dispersion in wässriger Phase und der Dispersion in organischer Phase in dem Gebiet der Behandlung der Haut und/oder der Haare.
  • Die Emulsion und die Dispersionen gemäß der Erfindung ermöglichen folglich, einen Wirkstoff von einem anderen Wirkstoff und/oder der Formulierung, in die dieser eingebracht wird, zu isolieren und zu schützen, um eine ausreichende Dauer lang jeden Abbau zu vermeiden, der das Ergebnis eines Kontakts des Wirkstoffs mit einem anderen Wirkstoff/der Formulierung wäre. Die Erfindung stellt ein wirksames Mittel dar, um die gegen Hydrolyse empfindlichen hydrophoben Wirkstoffe ebenso wie hydrophobe Wirkstoffe, die gegen Oxidation durch Sauerstoff in der Luft empfindlich sind, zu schützen.
  • Es wird darauf hingewiesen, und dies bildet einen weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass eine Verzögerung der durch den Wirkstoff, der sich in der dispergierten öligen Phase der Emulsion befindet, beigebrachten Wirkung beobachtet werden kann.
  • Weiterhin sind die Emulsion und die Dispersionen ein Mittel zum Vektorisieren eines Wirkstoffs. Um nur ein Beispiel zu nennen, ermöglichen die Emulsionen und Dispersionen gemäß der Erfindung, in der gleichen Formulierung einerseits ein Silikon, dessen konditionierende Wirkung auf die Haare bei Anwendung ausgeübt werden kann, und andererseits ein Pflanzenöl, dessen Nährstoff-/Reparaturwirkung für die Haare erst nach Verteilung des Öls durch die Silikonsperre nach Aufbringen auf die Haare erhalten werden kann, zu kombinieren.
  • Schließlich kann die sensorische Wirkung, die aus der Anwendung einer Formulierung mit der Emulsion oder einer der Dispersionen gemäß der Erfindung resultiert, sowie die Beschaffenheit der Formulierung auf vorteilhafte Weise verändert werden.
  • Jedoch werden weitere Vorteile und charakteristische Merkmale der Erfindung genauer beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung offenbar.
  • Wie weiter oben bereits angegeben wurde, umfasst die Emulsion gemäß der Erfindung zwei nicht-wässrige Flüssigkeiten L1 und L2, die miteinander nicht mischbar sind und von denen eine (L1) ein Silikon ist.
  • Unter nicht mischbar wird jede Flüssigkeit verstanden, die bei Umgebungstemperatur eine Löslichkeit in einer anderen Flüssigkeit aufweist, die 10 Gew.-% nicht überschreitet.
  • Als Flüssigkeiten L1 oder L2 sind Verbindungen geeignet, die bei Umgebungstemperatur (20–30°C) und/oder bei der Temperatur der Herstellung der Emulsion in flüssiger Form vorliegen.
  • Wie bereits oben angegeben wurde, wird die Flüssigkeit L1 aus den Silikonen gewählt.
  • Für die Verwendung gemäß der Erfindung sind, einzeln oder als Gemisch, Silikone geeignet, die ganz oder teilweise aus Motiven der folgenden Formel gebildet sind: R'3-aRaSiO1/2 (Motiv M) und/oder R2SiO (Motiv D) wobei in den Formeln:
    • – a eine ganze Zahl zwischen 0 und 3 ist;
    • – die Reste R gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen:
    • – eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
    • – eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 6 bis 13 Kohlenstoffatome enthält;
    • – eine polare organische Gruppe, die mit dem Silizium über eine Si-C- oder eine Si-O-C-Brücke verbunden ist;
    • – die Reste R' gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen:
    • – eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
    • – eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 6 bis 13 Kohlenstoffatome enthält;
    • – eine -OH-Gruppe;
    • – eine Amino- oder Amidogruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält und die mit dem Silizium über eine Si-N-Brücke verbunden ist.
  • Vorzugsweise stellen wenigstens 80% der Reste R eine Methylgruppe dar.
  • Die Silikone können gegebenenfalls, vorzugsweise weniger als 5 Mol-%, Motive der Formeln T und/oder Q umfassen: RSiO3/2 (Motiv T) und/oder SiO2 (Motiv Q) wobei in der Formel R wie oben definiert ist.
  • Als Beispiele für aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste können die folgenden Gruppen genannt werden:
    • – Alkyl, vorzugsweise Alkyl mit C1-C10, gegebenenfalls halogeniert, wie Methyl, Ethyl, Octyl, Trifluorpropyl;
    • – Alkoxyalkylen, genauer mit C2-C10, vorzugsweise mit C2-C6, wie -CH2-CH2-O-CH3;
    • – Alkenyle, vorzugsweise Alkenyl mit C2-C10, wie Vinyl, Alkyl, Hexenyl, Decenyl, Decadienyl;
    • – Alkenyloxyalkylen, wie -(CH2)3-O-CH2-CH=CH2, oder Alkenyloxyalkoxyalkyl, wie -(CH2)3-OCH2-CH2-O-CH=CH2, wobei die Alkylteile vorzugsweise mit C1-C10 und die Alkenylteile vorzugsweise mit C2-C10 sind;
    • – Aryle, vorzugsweise mit C6-C13, wie Phenyl.
  • Als Beispiele für polare organische Gruppen können die folgenden Gruppen genannt werden:
    • – hydroxyfunktionelle, wie Alkylgruppen, die mit einer oder mehreren Hydroxy- oder Di(hydroxyalkyl)aminogruppen substituiert sind und gegebenenfalls durch eine oder mehrere zweiwertige Hydroxyalkylaminogruppen unterbrochen sind. Unter Alkyl wird eine Kohlenwasserstoffkette, vorzugsweise mit C1-C10, besser mit C1-C6, verstanden; Beispiele für diese Gruppen sind -(CH2)3-OH; -(CH2)4N(CH2CH2OH)2, -(CH2)3N(CH2CH2OH)-CH2-CH2-N(CH2CH2OH)2;
    • – aminofunktionelle, wie Alkyl, das mit einer oder mehreren Amino- oder Aminoalkylaminogruppen substituiert ist, wobei Alkyl wie oben definiert ist; Beispiele dafür sind -(CH2)3-NH2; (CH2)3-NH-(CH2)2NH2;
    • – amidofunktionelle, wie beispielsweise Alkyl, das durch eine oder mehrere Acylaminogruppen substituiert ist und gegebenenfalls durch eine oder mehrere zweiwertige Alkyl-CO-N< Gruppen unterbrochen ist, wobei Alkyl wie oben beschrieben ist und Acyl Alkylcarbonyl darstellt; ein Beispiel dafür ist die Gruppe -(CH2)3-N(COCH3)-(CH2)2NH(COCH3);
    • – carboxyfunktionelle, wie Carboxyalkyl, gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoffatome oder Schwefel unterbrochen, wobei Alkyl wie oben beschrieben ist; ein Beispiel dafür ist die Gruppe -CH2-CH2-S-CH2-COOH.
  • Als Beispiele für Reste R' können die folgenden Gruppen genannt werden:
    • – Alkyl, vorzugsweise Alkyl mit C1-C10, gegebenenfalls halogeniert, wie Methyl, Ethyl, Octyl, Trifluorpropyl;
    • – Aryle, vorzugsweise mit C6-C13, wie Phenyl;
    • – aminofunktionelle, wie beispielsweise Alkyl oder Aryl, substituiert durch Amino, wobei Alkyl vorzugweise mit C1-C6 ist und Aryl eine cyclische aromatische Kohlenwasserstoffgruppe kennzeichnet, vorzugsweise mit C6-C13, wie Phenyl; Beispiele dafür sind Ethylamino, Phenylamino;
    • – amidofunktionelle, wie Alkylcarbonylamino, wobei Alkyl vorzugweise mit C1-C6 ist; Beispiele dafür sind Methylacetamido.
  • Als konkrete Beispiele für "Motive D" können die folgenden genannt werden: (CH3)2SiO; CH3(CH=CH2)SiO; CH3(C6H5)SiO; (C6H5)2SiO; CH3(CH2-CH2-CH2OH)SiO.
  • Als konkrete Beispiele für "Motive M" können die folgenden genannt werden: (CH3)3SiO1/2; (CH3)2(OH)SiO1/2; (CH3)2(CH=CH2)SiO1/2; (OCH3)3SiO1/2; [O-C(CH3)=CH2]3SiO1/2; [ON=C(CH3)]3SiO1/2; (NH-CH3)3SiO1/2; (NH-CO-CH3)3SiO1/2.
  • Als konkrete Beispiele für "Motive T" können die folgenden genannt werden: CH3SiO3/2; (CH=CH2)SiO3/2.
  • Wenn die Silikone reaktive und/oder polare Reste R (wie OH, Vinyl, Allyl, Hexenyl, Aminoalkyle...) enthalten, stellen die Letztgenannten im Allgemeinen nicht mehr als 5 Gew.-% des Silikons und vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% des Silikons dar.
  • Als Flüssigkeit L1 können flüchtige Öle, wie Hexamethyldisiloxan, Octamethyldisiloxan, Decamethyltetrasiloxan, Dodecamethylpentasiloxan, Tetradecamethylhexasiloxan, Hexadecamethylhexasiloxan; Heptamethyl-3[(trimethyl-silyl)oxy]trisiloxan, Hexamethyl-3,3 bis[(trimethylsilyl)oxy]trisiloxan; Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Pentamethyl[(trimethylsilyl)oxy]cyclotrisiloxan, verwendet werden.
  • Es können ebenfalls nicht flüchtige Silikone, wie Polydimethylsiloxan- und α,ω-bis(Hydroxy)polydimethylsiloxangummis und -öle verwendet werden, und Polydimethylsilo xan-Polyphenylmethylsiloxan- und α,ω-bis(Hydroxy)polydimethylsiloxangummis können ebenfalls als Flüssigkeit L1 verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt werden die α,ω-bis(Trimethyl)polydimethylsiloxanöle und die α,ω-bis(Hydroxy)polydimethylsiloxanöle.
  • Als typische Beispiele für Silikone, die besonders für die vorliegende Erfindung geeignet sind, können insbesondere die Silikone der Art Polydimethylsiloxan(dimethicon) und Diphenyldimethicon genannt werden.
  • Bezüglich der Flüssigkeit L2 kann diese insbesondere gewählt werden aus:
    • – den organischen Ölen/Fetten/Wachsen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs;
    • – den Mineralölen/-wachsen;
    • – den aus der Alkoholyse der vorgenannten Öle hervorgegangenen Produkten;
    • – den essentiellen Ölen;
    • – den Mono-, Di- und Triglyceriden;
    • – den Fettsäuren, gesättigt oder nicht, mit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen; wobei die Ester der Säuren und von Alkohol 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen;
    • – den Monoalkoholen, gesättigt oder nicht, mit 2 bis 40 Kohlenstoffatomen;
    • – den Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen;
    wobei diese Verbindungen einzeln oder als Gemisch verwendet werden.
  • Als Öle/Fette/Wachse tierischen Ursprungs können unter anderem Pottwalöl, Walöl, Robbenöl, Haifischöl, Lebertran, die Fette vom Schwein, Schaf (Talg), Perhydrosqualen, Bienenwachs, einzeln oder als Gemisch, genannt werden.
  • Als Öle/Fette/Wachse pflanzlichen Ursprungs können unter anderem Rapsöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Olivenöl, Nussöl, Maisöl, Sojaöl, Avocadoöl, Leinöl, Hanföl, Traubenkernöl, Kopraöl, Palmöl, Baumwollsaatöl, Babassuöl, Jojobaöl, Sesamöl, Rizinusöl, Macadamiaöl, süßes Mandelöl, Karnaubawachs, Shea-Butter, Kakaobutter, Erdnussbutter, einzeln oder als Gemisch, genannt werden.
  • Als Mineralöle/-wachse können unter anderem die Naphthen-, Paraffin- (Vaseline), Isoparaffinöle, die Paraffinwachse, einzeln oder als Gemisch, genannt werden.
  • Die aus der Alkoholyse der vorgenannten Öle hervorgegangenen Produkte können ebenfalls verwendet werden.
  • Unter den essentiellen Ölen können ohne sich darauf zu beschränken die Öle und/oder Essenzen von Minze, grüner Minze, Pfefferminze, Menthol, Vanille, Zimt, Lorbeer, Anis, Eukalyptus, Thymian, Salbei, Zedernblatt, Muskatnuss, Citrus (Zitrone, Limette, Pampelmuse, Orange), Früchten (Apfel, Birne, Pfirsich, Kirsche, Pflaume, Erdbeere, Himbeere, Aprikose, Ananas, Traube etc.), einzeln oder als Gemisch, genannt werden.
  • Die Fettsäuren, gesättigt oder nicht, weisen 10 bis 40 Kohlenstoffatome auf, genauer 18 bis 40 Kohlenstoffatome, und können einfach oder mehrfach ethylenisch ungesättigt sein, konjugiert oder nicht. Es wird darauf wiesen, dass die Säuren eine oder mehrere Hydroxylgruppen umfassen können.
  • Als Beispiele für gesättigte Fettsäuren können die Palmitin-, Stearin-, Behensäure genannt werden.
  • Als Beispiele für ungesättigte Fettsäuren können die Myristolein-, Palmitolein-, Olein-, Erucin-, Linol-, Linolein-, Arachidon-, Rizinolsäure sowie deren Gemische genannt werden.
  • Als Fettsäureester können die Ester der zuvor aufgeführten Säuren genannt werden, für die der vom Alkohol stammende Teil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie die Ester von Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl etc.
  • Als Beispiele für Alkohole können Ethanol und die den zuvor genannten Säuren entsprechenden Alkohole genannt werden.
  • Die innere organische Phase (L2) kann ebenfalls aus den Mono-, Di- und Triglyceriden gewählt werden.
  • Unter den geeigneten Polyolen kann vorzugsweise Glycerol genannt werden.
  • Schließlich wird angegeben, dass nicht ausgeschlossen wird, dass die Flüssigkeit L2 eine Menge an Wasser aufweist, die nicht die Grenze der Löslichkeit des Wassers in L2 (bei einer Temperatur zwischen 20 und 30°C) überschreitet.
  • Der Gewichtsanteil der Flüssigkeit L2 bezogen auf die Flüssigkeit L1 liegt genauer zwischen 10/90 und 90/10, vorzugsweise zwischen 30/70 und 50/50.
  • Eins der charakteristischen Merkmale der Erfindung ist es, dass die Emulsion Öl in Öl durch die Gegenwart wenigstens eines Block-Copolymers stabilisiert wird, von dem ein Teil in der dispergierten Phase, der andere in der kontinuierlichen Phase löslich ist. Des Weiteren kann die Bancroft-Regel auf dieses Copolymer angewendet werden, da der in der kontinuierlichen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispergierten Phase lösliche Teil.
  • Genauer wird das Copolymer aus jenen gewählt, die in der Flüssigkeit L1 (Silikon) löslich sind. Genauer werden mit löslich Copolymere bezeichnet, die, wenn sie mit der Flüssigkeit L1 gemischt sind, eine Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-% der Flüssigkeit L1 aufweisen und bei 20°C ganz oder teilweise in dem angegebenen Konzentrationsbereich in Form einer Lösung vorliegen.
  • Des Weiteren wird das Copolymer aus jenen gewählt, die, wenn sie mit der Flüssigkeit L2 gemischt sind, eine Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-% der Flüssigkeit L2 aufweisen und bei 20°C ganz oder teilweise in dem angegebenen Konzentrationsbereich in Form einer Dispersion vorliegen. Tatsächlich ist das Copolymer zum Teil in der Flüssigkeit löslich.
  • Schließlich ist das verwendete Copolymer jenes, das zu der gegebenen Konzentration in dem oben angegebenen Bereich und bei 20°C gleichzeitig in Form einer Lösung in L1 und in Form einer Dispersion in L2 vorliegt.
  • Das Copolymer ist vorteilhafterweise kein vernetztes Polymer.
  • Es wird nur zu Darstellungszwecken angegeben, dass das Copolymer eine Molmasse kleiner oder gleich 100.000 g/mol, genauer zwischen 1000 und 50.000 g/mol, aufweist. Die Molmasse wird hier mit einem absoluten Wert angegebenen und kann vorteilhafterweise bestimmt werden, indem die MALLS-(multi-angle light scattering) Analyse und die Gel-Permeations-Chromatographie kombiniert werden. Es wird angegeben, dass dieses Verfahren insbesondere für Copolymere jeder Masse geeignet ist. Für Copolymere mit geringerer Masse, insbesondere kleiner oder gleich ungefähr 20.000 g/mol, kann gleichermaßen NMR verwendet werden, welche ebenfalls einen absoluten Wert für die Massen des Copolymers ergibt.
  • Wenn jeder der Blöcke des Copolymers ein Polymer darstellt (gleiche Größe und Zusammensetzung wie die Blöcke), werden vorteilhafterweise die Monomere, welche die Blöcke bilden, jeweils so gewählt, dass jedes Polymer unter den oben genannten Temperaturbedingungen und Konzentrationen entweder in der Flüssigkeit L1 (für das Polymer, von dem die in L1 löslichen Blöcke stammen) oder in der Flüssigkeit L2 (für das Polymer, von dem die in L2 löslichen Blöcke stammen) löslich ist.
  • Genauer stammt der Teil des Copolymers, der in L1 löslich ist, von einem Polysiloxan, das aus den für L1 aufgezählten Silikonen gewählt werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Polysiloxan Träger reaktiver Funktionen, wie unter anderem den Funktionen -OH, -NH2.
  • Bezüglich des in L2 löslichen Teils stammt dieser vorzugsweise aus der Polymerisation wenigstens eines Monomers, das aus den folgenden Monomeren gewählt ist:
    • – den Estern von Mono- oder Polycarbonsäuren, linear, verzweigt, cyclisch oder aromatisch, welche wenigstens einfach ethylenisch ungesättigt sind;
    • – den αβ-ethylenisch ungesättigten Nitrilen, den Vinylethern, den Vinylestern, den vinylaromatischen Monomeren, den Halogeniden von Vinyl oder Vinyliden;
    • – den Kohlenwasserstoffmonomeren, linearer oder verzweigt, aromatisch oder nicht, welche wenigstens einfach ethylenisch ungesättigt sind;
    einzeln oder als Gemisch, sowie die Makromonomere, die von diesen Monomeren stammen.
  • Genauer können die Monomere gewählt werden aus:
    • – den (Meth)Acrylsäureestern mit einem Alkohol, welcher 1 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Hydroxyethyl(meth)acrylat;
    • – Vinylacetat (welches ermöglicht, ganz oder teilweise deacetylierten Polyvinylalkohol zu erhalten), Vinylversatat®, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Methylvinylether, Ethylvinylether, (Meth)Acrylonitril, N-Vinylpyrrolidon, Vinylformamid, Vinylacetamid, Vinylamin;
    • – (Meth)Acrylamid, N-Alkyl(meth)acrylamid wie Isopropylacrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid;
    • – Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, Butadien, Chloropren, Isopren;
    einzeln oder als Gemisch, sowie die Makromonomere, die von diesen Monomeren stammen.
  • Es wird in Erinnerung gerufen, dass mit dem Begriff Makromonomer ein Makromolekül bezeichnet wird, welches eine oder mehrere polymerisierbare Funktionen trägt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der in L2 lösliche Teil des als Stabilisator für die Emulsion gemäß der Erfindung verwendeten Copolymers aus den vorgenannten Monomeren erhalten werden kann, in Kombination mit Monomeren unterschiedlicher chemischer Art, wie beispielsweise hydrophilen, nicht-ionischen oder ionischen Monomeren.
  • Als Beispiele für ionische hydrophile Monomere, insbesondere anionische oder potentiell anionische entsprechend den pH-Bedingungen, können insbesondere genannt werden:
    • – die Mono- oder Polycarbonsäuren, linear, verzweigt, cyclisch oder aromatisch, die N-substituierten Derivate dieser Säuren, die Monoester von Polycarbonsäuren, welche wenigstens einfach ethylenisch ungesättigt sind;
    • – die Vinylcarbonsäuren, linear, verzweigt, cyclisch oder aromatisch;
    • – die Aminosäuren, welche ein- oder mehrfach ethylenisch ungesättigt sind; einzeln oder als Gemisch, ihre Sulfon- oder Phosphonderivate, die Makromonomere, die von diesen Monomeren stammen, sowie die entsprechenden Salze.
  • Als Beispiele für geeignete Monomere dieser Art können in Form von Säure oder in Form von Alkalimetallsalz (Natrium, Kalium) oder von Ammonium genannt werden:
    • – (Meth)Acrylsäure, 2-Propen 1-Sulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, α-Acrylamidomethylpropansulfonsäure, 2-Sulfoethylenmethacylat, Sulfopropyl(meth)acrylsäure, bis-Sulfopropyl(meth)acrylsäure, Hydroxyethylmethacrylsäuremonoesterphosphat;
    • – Vinylsulfonsäure, Vinylbenzolsulfonsäure, Vinylphosphonsäure, Vinylbenzoesäure;
    • – N-Methacryloylalanin, N-Acryloylhydroxyglyzin;
    einzeln oder als Gemisch, sowie die Makromonomere, die von diesen Monomeren stammen.
  • Als hydrophile nicht-ionische Monomere können unter anderem die Amide der Mono- oder Polycarbonsäuren, linear, verzweigt, cyclisch oder aromatisch, welche wenigstens einfach ethylenisch ungesättigt sind oder ein Derivat aufweisen, genannt werden, wie (Meth)Acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid; bestimmte Ester, die von der (Meth)Acrylsäure stammen, wie beispielsweise 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat; die Vinylester, welche es ermöglichen, nach Hydrolyse Polyvinylalkohol-Blöcke zu erhalten, wie Vinylacetat, Vinylversatat®, Vinylpropionat.
  • Wenn das Copolymer, das in die Zusammensetzung der Emulsion eingeht, teilweise aus hydrophilen Monomeren erhalten wird, wird angegeben, dass deren Gehalt derart ist, dass das Copolymer den zuvor angegebenen Kriterien entspricht, nämlich der Tatsache, dass ein Teil des Copolymers in L1, der andere in L2 löslich ist; wobei der Teil, der in der Flüssigkeit löslich ist, die die kontinuierliche Phase der Emulsion bildet, höher ist als jener, der in der dispergierten Phase löslich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Copolymer, das in die Zusammensetzung der Emulsion eingeht, ein lineares Block-Polymer. Vorzugsweise umfasst das Copolymer wenigstens drei Blöcke.
  • Die Copolymere, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können vorteilhafterweise auf radikalischem Weg, vorzugsweise kontrolliert, erhalten werden.
  • Vorzugsweise können derartige Polymere erhalten werden, indem ein Verfahren verwendet wird zur Herstellung durch thermische Aktivierung der Silikonhybrid- und organischen Copolymere, welche die Motive (I) aufweisen: RxUySiO[4-(x+y)]/2 (I)in welchen:
    • – x gleich 0, 1, 2 oder 3 ist, y gleich 0, 1, 2 oder 3 mit 2 ≤ (x + y) ≤ 3 ist und y für wenigstens eins der Motive des Hybrid-Copolymers unterschiedlich zu 0 ist, • die Symbole R, gleich oder verschieden, darstellen: – einen Alkylrest, linearer oder verzweigt, mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch wenigstens ein Halogen, vorzugsweise Fluor, substituiert, wobei die Alkylreste vorzugsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Octyl und 3,3,3-Trifluorpropyl sind, – einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 cyclischen Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert, – einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein können, vorzugsweise Phenyl oder Dichlorphenyl, – einen Aralkylteil, der einen Alkylteil mit 5 bis 14 Kohlenstoffatomen und einen Arylteil mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen aufweist, gegebenenfalls an dem Arylteil durch Halogene, Alkyle und/oder Alkoxyle mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert, • die Symbole U, gleich oder verschieden, darstellen (II):
      Figure 00120001
      wobei:
    • – x' = 1, 2, 3 oder 4 als Funktion der Valenz von Z,
    • – Z, gleich oder verschieden, ein Kohlenstoff-, Schwefel-, Sauerstoff-, Phosphor-, Stickstoffatom und/oder eine freie Valenz darstellt,
    • – R1, gleich oder verschieden, darstellt: – eine Alkyl-, Acyl-, Aryl-, Alken- oder Alkingruppe (i), gegebenenfalls substituiert, – einen Kohlenstoffring (ii), gesättigt oder nicht, gegebenenfalls substituiert und/oder aromatisch, und/oder – einen Heterocyclus (iii), gesättigt oder nicht, gegebenenfalls substituiert – wobei die Reste (i), (ii) und (iii) vorteilhafterweise substituiert werden können mit: substituierten Phenylgruppen, substituierten aromatischen Gruppen oder den folgenden Gruppen: Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl (-COOR5), Carboxy (-COOH), Acyloxy (-O2CR5), Carbamoyl (-CONR5 2), Cyano (-CN), Alkylcarbonyl, Alkylarylcarbonyl, Arylcarbonyl, Arylalkylcarbonyl, Phthalimido, Maleinimido, Succinimido, Amidino, Guanidimo, Hydroxy (-OH), Amino (-NR5 2), Halogen, Alkyl, Epoxy, Alkoxy (-OR5), S-Alkyl, S-Aryl, den Gruppen, welche einen hydrophilen oder ionischen Charakter aufweisen, wie beispielsweise die Alkalisalze von Carbonsäuren, die Alkalisalze von Sulfonsäuren, die Polyoxyalkylenketten (POE, POP), die kationischen Substituenten (vierwertige Ammoniumsalze), R5, gleich oder verschieden, welche eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellen, und/oder eine Polymerkette, – eine Gruppierung (iv) der Formel -CnF(2n+1), wobei n zwischen 1 und 20 liegt, – eine Gruppierung (v) der folgenden Formel:
      Figure 00130001
      wobei: – R6R7, gleich oder nicht, gewählt werden aus einer Gruppe mit Halogen, -NO2, -SO3R10, -NCO, -CN, -OR10, -SR10, -N(R10)2, -COOR10, -O2CR10, -CON(R10)2, -NCO(R10)2 und -CnF(2n+1), wobei n zwischen 1 und 20 liegt und vorzugsweise gleich 1 ist; – wobei R10 darstellt: * ein Wasserstoffatom * oder einen Rest Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloacenyl, Cycloalkinyl, Alkaryl, Aralkyl, Heteroaryl oder Aryl, gegebenenfalls mit einem Heterocyclus, aromatisch oder nicht, kondensiert; wobei die Reste gegebenenfalls substituiert sein können mit: – einer oder mehreren gleichen oder verschiedenen Gruppen, gewählt aus den Halogenenatomen, =O, =S, -OH, Alkoxy, SH, Thioalkoxy, NH2, Mono- oder Dialkylamino, CN, COOH, Ester, Amid, CnF(2n+1) und/oder gegebenenfalls unterbrochen durch ein oder mehrere Atome gewählt aus O, S, N, P; – oder einer heterocyclischen Gruppe, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren Gruppen wie zuvor angegeben; – oder R6 und R7 zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie angebunden sind, eine Gruppe =O, =S, einen Kohlenwasserstoffring oder einen Heterocyclus bilden; – oder R8 und R9, gleich oder verschieden, eine Gruppe wie oben für R10 angegeben darstellen; oder zusammen eine Kohlenwasserstoffkette mit C2-C14 bilden, gegebenenfalls unterbrochen durch ein Heteroatom gewählt aus O, S und N;
    • – V und V', gleich oder verschieden, darstellen: H, eine Alkylgruppe oder ein Halogen,
    • – X und X', gleich oder verschieden, H, ein Halogen oder eine Gruppe R4, OR4, O2COR4, NHCOH, OH, NH2, NHR4, N(R4)2, (R4)2N+O-, NHCOR4, CO2H, CO2R4, CN, CONH2, CONHR4 oder CONR42 darstellen, wobei R4 gewählt ist aus den Gruppen Alkyl, Aryl, Aralkyl, Alkaryl, Alken oder Organosilyl, gegebenenfalls perfluoriert und gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren Gruppen Carboxyl, Epoxy, Hydroxyl, Alkoxy, Amino, Halogen oder Sulfon,
    • – R2 und R3, gleich oder verschieden, darstellen: – eine Alkyl-, Acyl-, Aryl-, Alken- oder Alkingruppe (i), gegebenenfalls substituiert, – einen Kohlenstoffring (ii), gesättigt oder nicht, gegebenenfalls substituiert und/oder aromatisch, – einen Heterocyclus (iii), gesättigt oder nicht, gegebenenfalls substituiert – ein Wasserstoffatom, folgende Gruppen: Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl (-COOR5), Carboxy (-COOH), Acyloxy (-O2CR5), Carbamoyl (-CONR5 2), Cyano (-CN), Alkylcarbonyl, Alkylarylcarbonyl, Arylcarbonyl, Arylalkylcarbonyl, Phthalimido, Maleinimido, Succinimido, Amidino, Guanidimo, Hydroxy (-OH), Amino (-NR5 2), Halogen, Allyl, Epoxy, Alkoxy (-OR5), S-Alkyl, S-Aryl, Gruppen, welche einen hydrophilen oder ionischen Charakter aufweisen, wie beispielsweise die Alkalisalze von Carbonsäuren, die Alkalisalze von Sulfonsäuren, die Polyoxyalkylenketten (POE, POP), die kationischen Substituenten (vierwertige Ammoniumsalze), R5, gleich oder verschieden, welche eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellen, und/oder eine Polymerkette, – wobei die Reste (i), (ii) und (iii) vorteilhafterweise substituiert sein können mit: substituierten Phenylgruppen, substituierten aromatischen Gruppen oder den folgenden Gruppen: Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl (-COOR5), Carboxy (-COOH), Acyloxy (-O2CR5), Carbamoyl (-CONR5 2), Cyano (-CN), Alkylcarbonyl, Alkylarylcarbonyl, Arylcarbonyl, Arylalkylcarbonyl, Phthalimido, Maleinimido, Succinimido, Amidino, Guanidimo, Hydroxy (-OH), Amino (-NR5 2), Halogen, Allyl, Epoxy, Alkoxy (-OR5), S-Alkyl, S-Aryl, Gruppen, welche einen hydrophilen oder ionischen Charakter aufweisen, wie beispielsweise die Alkalisalze von Carbonsäuren, die Alkalisalze von Sulfonsäuren, die Polyoxyalkylenketten (POE, POP), die kationischen Substituenten (vierwertige Ammoniumsalze), R5, gleich oder verschieden, welche eine Alkyl- oder Arylgruppe darstellen, und/oder einer Polymerkette,
    • – W, gleich oder verschieden, einen zweiwertigen Rest gewählt aus -O-, -NR4-, -NH-, -S- darstellt,
    • – Sp, gleich oder verschieden, ein Gelenk darstellt, das aus einem zweiwertigen organischen Rest der Formel -(CH2)x'''- gebildet ist, wobei x''' zwischen 1 und 20 liegt und der Rest substituiert sein kann und/oder wenigstens ein Heteroatom enthalten kann,
    • – a = 0 oder 1,
    • – m ≥ 1, und wenn m > 1 ist, sind die einheitlichen sich wiederholenden Motive mit Index m gleich oder verschieden, wobei in dem Verfahren in Kontakt gebracht werden:
    • – wenigstens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer der Formel (III): CXX' (= CV – CV')a = CH2,
    • – eine Silikon-Vorläuferverbindung mit Motiven, gleich oder verschieden, der Formel (IV): RxU'ySiO[4-(x+y)]/2 in welcher: – R, x und y den zuvor angegebenen Werten entsprechen und der einwertige Rest U' der folgenden Formel (V) entspricht:
      Figure 00160001
    • – und ein Starter für die radikalische Polymerisation.
  • Der Starter für die radikalische Polymerisation kann aus den herkömmlich für die radikalische Polymerisation verwendeten Startern gewählt werden. Es kann sich zum Beispiel um einen der folgenden Starter handeln:
    • – Wasserstoffperoxide, wie tertiäres Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, t-Butylperoxyacetat, t-Butylperoxybenzoat, t-Butylperoxyoctoat, t-Butylperoxyneodecanoat, t-Butylperoxyisobutarat, Lauroylperoxid, t-Amylperoxypivalat, t-Butylperoxypivalat, Dicumylperoxid, Benzoylperoxid, Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat,
    • – Azoverbindungen, wie beispielsweise: 2,2'-Azobis(isobutyronitril), 2,2'-Azobis(2-Butannitril), 4,4'-Azobis(4-Valeriansäure), 1,1'-Azobis(cyclohexan-carbonitril), 2-(t-Butylazo)-2-cyanopropan, 2,2'-Azobis[2-methyl-N-(1,1)-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]propionamid, 2,2'-Azobis(2-methyl-N-hydroxyethyl)propionamid, 2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutyramidin)dichlorid, 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dichlorid, 2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutyramid), 2,2'-Azobis(2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]propionamid), 2,2'-Azobis(2-methyl-N-[1,1-bis(hydroxymethyl)ethyl]propionamid), 2,2'-Azobis[2-methyl-N-(2-hydroxyethyl)propionamid], 2,2'-Azobis(isobutyramid)dihydrat,
    • – Redox-Systeme mit Kombinationen wie beispielsweise: Gemischen von Wasserstoffperoxid, Alkylperoxid, Perester, Percarbonaten und Ähnlichem und beliebigen Eisensalzen, Titansalzen, Zinkformaldehydsulfoxylat oder Natriumformaldehydsulfoxylat, sowie reduzierenden Zuckern; Persulfaten, Perboraten oder Perchloraten von Alkalimetallen oder Ammonium in Verbindung mit einem Alkalimetallbisulfit, wie Natriummetabisulfit, sowie reduzierenden Zuckern; Persulfate von Alkalimetall in Verbindung mit einer Arylphosphinsäure, wie Benzolphosphonsäure und andere gleichartige, sowie reduzierenden Zuckern.
  • Die Menge an zu verwendendem Starter wird so gewählt, dass die Menge an erzeugten Resten höchstens 20 mol-% bezogen auf die Menge an Silikon-Vorläuferverbindung (IV) beträgt, vorzugsweise höchstens 5 mol-%.
  • Als ethylenisch ungesättigtes Monomer können jene verwendet werden, die zuvor genannt wurden, um den in L2 löslichen Teil des Copolymers zu definieren.
  • Es wird weiter angegeben, dass das Butadien und das Chloropren dem Fall entsprechen, in dem a = 1 in der Formel (I) und (III) ist.
  • Für die Herstellung hybrider Copolymere der Formel (I), für welche X = H und X' = NH2 sind, werden vorzugsweise als ethylenisch ungesättigte Monomere die Amide von Vinylamin, zum Beispiel Vinylformamid oder Vinylacetamid verwendet. Dann wird das erhaltene Copolymer bei saurem oder basischem pH hydrolysiert.
  • Für die Herstellung hybrider Copolymere der Formel (I), für welche X = H und X' = OH sind, werden vorzugsweise als ethylenisch ungesättigte Monomere die Vinylester von Carbonsäure, zum Beispiel Vinylacetat, verwendet. Dann wird das erhaltene Copolymer bei saurem oder basischem pH hydrolysiert.
  • Die Arten und Mengen an copolymerisierbaren Monomeren, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, variieren entsprechend der bestimmten endgültigen Anwendung, für die das Hybrid-Copolymer bestimmt ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Variante ist das Silikonhybrid- und organische Copolymer aus einem linearen Silikonskelett mit 1 bis 300 Motiven der Formel (I), vorzugsweise 1 bis 200 Motiven, gebildet und trägt 1 bis 50 Reste U, vorzugsweise 1 bis 10.
  • Gemäß einer zweiten Variante ist wenigstens einer der einwertigen Reste U' vorzugsweise der Formel (VI):
    Figure 00180001
    in welcher R2 und R3, gleich oder verschieden, ein Wasserstoffatom, eine Cyano-, Alkoxycarbonyl-, Alkyl-, Acyl-, Aryl-, Alken- oder Alkingruppe, gegebenenfalls substituiert, darstellen; und W die Definition wie zuvor gegeben hat und vorzugsweise ein Sauerstoffatom ist. Als Beispiele werden die Silikon-Vorläufer genannt, in welchen U' entspricht:
    Figure 00190001
  • Gemäß einer dritten Variante der Erfindung ist wenigstens ein Teil der einwertigen Reste U' des/der Silikonvorläufer/s (IV) und somit wenigstens ein Teil der Gruppierungen U des erhaltenen Hybrid-Copolymers so, dass Z ein Sauerstoffatom und/oder ein Schwefelatom ist.
  • Gemäß einer vierten Variante kann das Silikonhybrid- und organische Copolymer gemäß der Erfindung außer den Motiven der Formel (I) Motive RxUyF2SiO[4-(x+y+z)]/2 (XIV) aufweisen, in denen:
    • – x gleich 0, 1, 2 oder 3 ist, y gleich 0, 1, 2 oder 3 ist und z 0, 1, 2 oder 3 mit 2 ≤ (x + y + z) ≤ 3 ist,
    • – und F eine Trägergruppierung wenigstens einer Funktion wie Hydroxy-, Alkoxy-, Thiol-, Amin-, Epoxy und/oder Polyether ist.
  • Diese Gruppierungen F können den gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellten Hybrid-Copolymeren gegebenenfalls komplementäre und/oder zusätzliche Eigenschaften verleihen. Sie können insbesondere anfänglich in dem Silikon-Vorläufer der Formel (IV) enthalten sein.
  • Außer den Hybrid-Copolymeren mit den homopolymeren organischen Segmenten ermöglicht es das soeben beschriebene Verfahren, Hybrid-Polymere herzustellen, die Träger organischer Block-Gruppierungen sind (das heißt, Multiblöcken). Dazu besteht das Verfahren darin, das zuvor beschriebene Verfahren zur Herstellung zu wiederholen unter Verwendung von:
    • – Monomeren, die zu den zuvor verwendeten unterschiedlich sind, und
    • – an Stelle der Silikon-Vorläuferverbindung (II) das Hybrid-Copolymer mit den Block-Motiven (I), das aus dem vorausgegangenen Durchlauf erhalten wurde.
  • Gemäß dem Verfahren zur Herstellung von Block-Copolymeren ist es, wenn gewünscht wird, homogene Block-Copolymere und nicht solche als Gradient der Zusammensetzung zu erhalten, und wenn alle aufeinanderfolgenden Polymerisationen in dem gleichen Reaktor durchgeführt werden, unentbehrlich, dass alle bei einem Schritt verwendeten Monomere verbraucht sind, bevor die Polymerisation des folgenden Schritts anfängt, also bevor die neuen Monomere eingebracht werden.
  • Wie auch das Verfahren der Poylmerisation von Monoblock-Copolymeren weist das Verfahren der Polymerisation der Block-Copolymere den Vorteil auf, dass Block-Copolymere erzeugt werden, welche einen geringen Polydispersionsindex aufweisen. Es ermöglicht ebenfalls, die Molmasse des Block-Polymers zu steuern.
  • Die in dem Verfahren zur Herstellung von Hybrid-Copolymeren gemäß der Erfindung verwendete Silikon-Vorläuferverbindung der allgemeinen Formel (IV) kann erhalten werden durch Reaktion von:
    • (i) einem Silikon mit Motiven der Formel (VII): RxU''ySiO[4-(x+v)]/2 wobei der einwertige Rest U'' der folgenden Formel (VIII) entspricht:
      Figure 00200001
      in welcher: – W und Sp den zuvor gegebenen Definitionen entsprechen, – L eine Elektrofug-Gruppierung ist, beispielsweise: Br-, Cl-, I-, OTs-, OMs-, (C6H6)-(C=O)-O-, (CH3)-(C=O)-O-, (CF3)-(C=O)-O-,
    • (ii) mit einer Verbindung gewählt aus jenen der folgenden allgemeinen Formeln (IX), (X) oder (XI):
      Figure 00210001
      in welchen: – M'+, K+, Na+, NR4 + oder PR4 + darstellt, wobei R gleich zu der Definition für R der Formel (I) ist, – M''2+ ein Erdalkalimetall wie Ca2+, Ba2+, und Sr2++ darstellt, – M''' Zn, Cd darstellt, wobei m gleich 1 oder 2 ist, n gleich 1, 2, 3 oder 4 ist und vorzugsweise m gleich 1 und n gleich 2 ist.
  • Das Silikon der Formel (VII) kann insbesondere erhalten werden aus (i) einem Silikon mit Motiven der Formel (XII): RxU'''ySiO[4-(x+y)]/2, in welcher der einwertige Rest U''' der Formel (XIII) entspricht: -Sp-WH und (ii) einer Verbindung der Formel:
    Figure 00210002
  • Die Polymerisation kann in Masse, in Lösung oder in Emulsion durchgeführt werden. Vorzugsweise wird sie in Emulsion durchgeführt.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren semi-kontinuierlich durchgeführt.
  • Die Temperatur kann zwischen Umgebungstemperatur und 150°C gemäß der Art der verwendeten Monomere variieren.
  • Im Allgemeinen liegt während der Polymerisation der momentane Gehalt an Copolymer bezogen auf die momentane Menge an Monomer und Copolymer zwischen 50 und 99 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 75 und 99 Gew.-%, noch bevorzugter zwischen 90 und 99 Gew.-%. Dieser Wert wird auf bekannte Weise durch Steuerung der Temperatur, der Geschwindigkeit des Hinzufügens von Reagenzien und dem Starter der Polymerisation gehalten.
  • Schließlich wird das Verfahren im Allgemeinen bei Fehlen einer UV-Quelle durchgeführt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es vorteilhaft sein kann, die Xanthat-Enden des erhaltenen Copolymers chemisch zu modifizieren, indem ein beliebiges dem Durchschnittsfachmann bekanntes Verfahren, wie beispielsweise ein Schritt der Hydrolyse, durchgeführt wird.
  • Das Verfahren und die durch dieses Verfahren erhaltenen Polymere werden in der französischen Anmeldung Nr. 00 09722, angemeldet am 25.07.00 beschrieben.
  • Andere Syntheseverfahren für diese Art Copolymer können durchgeführt werden, insbesondere jene, die in den internationalen Anmeldungen WO 00/71606 und WO 00/71607 beschrieben sind.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung stellt die Menge an Copolymer 0,5 bis 10 Gew.-% der dispergierten Phase, vorzugsweise zwischen 1 und 4 Gew.-%, dar.
  • Die dispergierte Phase der Emulsion kann des Weiteren wenigstens einen löslichen Wirkstoff (hydrophober Wirkstoff) aufweisen.
  • Konkreter werden der oder die Wirkstoffe gewählt aus den Wirkstoffen, die in dem Gebiet der Behandlung der Haut und/oder der Haare verwendbar sind. Von diesen können insbesondere genannt werden, einzeln oder als Gemisch:
    • – lipophile Vitamine, wie Vitamin A und dessen Derivate, insbesondere dessen Ester, wie Acetat, Palmitat, Propionat, Vitamin B2, Pantothensäure, Vitamin D und Vitamin E;
    • – UV absorbierende Mittel, wie beispielsweise die Aminobenzoat-Derivate der Art PA-BA und PARA, die Salicylate, Cinnamate, Anthranilate, Dibenzoylmethane, die Derivate von Campher; Anti-Aging-Mittel, wie insbesondere Retinoide, fettlösliche Vitamine, Derivate von Vitamin C, wie die Ester der Art Acetat, Propionat, Palmitat; Ceramide, Pseudo-Ceramide, Phospholipide, Fettsäuren, Fettalkohole, Cholesterin, Sterole und deren Gemische. Als bevorzugte Fettsäuren und -alkohole könne insbesondere jene genannt werden, welche Alkylketten aufweisen, linear oder verzweigt, mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen. Es kann sich insbesondere um Linolsäure handeln;
    • – Anti-Cellulitis-Mittel, wie insbesondere Isobutylmethylxanthin und Theophylin;
    • – Anti-Akne-Mittel, wie beispielsweise Resorcin, Resorcinacetat, Bonzoylperoxid sowie zahlreiche natürliche Verbindungen; Bakterizide;
    • – antimikrobielle Mittel, die gewählt werden können aus Thymol, Menthol, Triclosan, 4-Hexylresorcin, Phenol, Eucalyptol, Benzoesäure, Benzoeperoxid, Butylparaben;
    • – Aromastoffe, Duftstoffe, essentielle Öle, wie insbesondere die zuvor im Rahmen der Beschreibung für L2 genannten essentiellen Öle/Essenzen, aber ohne grauen Amber, Benzoeharz, Gewürznelke, Ziebel, Jasmin, Sandelholz, Vetivert, Moschus, Myrrhe, Iris, oder auch die Aldehyde und Ester, wie beispielsweise Cinnamylacetat, Cinnamaldehyd, p-Methylanisol, Acetaldehyd, Benzaldehyd, Vanillin, Decanal, Nerol, Citral, Dimethyl-2,6 octanal, Ethyl-2 butyraldehyd,
    • – Fixier- und/oder Frisiermittel für die Haare, wie beispielsweise die Copolymere Vinylacetat/Crotonat/Vinylneodecanoat, vermarktet unter der Marke Resyn® 28-2942 und Resyn® 28-2930 von National Starch.
  • In dem Fall, dass die dispergierte Phase einen oder mehrere hydrophobe Wirkstoffe aufweist, und in dem Fall, dass der oder die Wirkstoffe nicht als Flüssigkeit L2 verwendet werden, stellt deren Gehalt insbesondere 10 bis 50 Gew.-% der dispergierten Phase (Flüssigkeit L2) dar.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die dispergierte Phase selber als hydrophober Wirkstoff betrachtet werden kann. Umgekehrt kann oder können der oder die Wirkstoffe als dispergierte Phase betrachtet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung wird durch eine Dispersion der Emulsion mit den Flüssigkeiten L1 und L2, dispergiert in einer äußeren wässrigen Phase (kontinuierliche äußere wässrige Phase) dargestellt.
  • Gemäß diesem Gegenstand der Erfindung weist die äußere wässrige Phase wenigstens ein nicht-ionisches Tensid und/oder wenigstens ein nicht-ionisches amphiphiles Polymer, einzeln oder als Gemisch, gegebenenfalls in Verbindung mit einem oder mehreren anionischen Tensiden und/oder einem oder mehreren anionischen amphiphilen Polymeren, auf.
  • Vorzugsweise wird das Tensid aus den nicht-ionischen polyoxyalkylenierten Tensiden, die wenigstens zum Teil in der wässrigen Phase mischbar sind, gewählt.
  • Vorteilhafterweise wird das polyoxyalkylenierte Tensid der äußeren wässrigen Phase aus den folgenden Tensiden gewählt, einzeln oder als Gemisch: den alkoxylierten Fettalkoholen; den alkoxylierten Triglyceriden; den alkoxylierten Fettsäuren; den alkoxylierten Sorbitanestern; den alkoxylierten Fettaminen; den alkoxylierten Di(phenyl-1 ethyl)phenolen; den alkoxylierten Tri(phenyl-1 ethyl)phenolen; den alkoxylierten Alkylphenolen; wobei die Anzahl an alkoxylierten, genauer oxyethylenierten und/oder oxypropylenierten Motiven derart ist, dass der HLB-Wert größer oder gleich 10 ist.
  • Bezüglich der nicht-ionischen oder anionischen amphiphilen Polymere wird ein Polymer mit wenigstens zwei Blöcken verwendet, von denen einer hydrophil und der andere hydrophob ist. Es gilt, was zuvor im Rahmen der Beschreibung der nicht-ionischen und ionischen hydrophilen Monomere und jenen hydrophoben angegeben wurde, die für die Herstellung von Kamm- oder Block-Copolymeren verwendbar sind.
  • Die amphiphilen Polymere können vorteilhafterweise durch lebend oder kontrolliert genannte radikalische Polymerisation erhalten werden. Als nicht einschränkende Beispiele für lebende oder kontrolliert genannte Polymerisation wird insbesondere Bezug genommen auf die Anmeldungen WO 98/58974, WO 00/75207 und WO 01/42312 (Xanthat), WO 98/01478 (Dithioester), WO 99/03894 (Nitroxide); WO 99/31144 (Dithiocarbamate), WO 02/26836 (Dithiocarbazate); WO 02/10223 (Dithiophosphorester), WO 96/30421 (radikalische Polymerisation durch Atomtransfer – ATRP).
  • Die amphiphilen Polymere können ebenfalls durch anionische Polymerisation erhalten werden.
  • Sie können ebenfalls hergestellt werden, indem Ringöffnungspolymerisation (insbesondere anionisch) eingesetzt wird, oder durch chemische Modifikation des Polymers.
  • Genauer kann das amphiphile Polymer, vorzugsweise polyoxyalkyleniert, das in der äußeren wässrigen Phase vorhanden ist, aus den Polymeren gewählt werden, die wenigstens teilweise in der äußeren wässrigen Phase mischbar sind, und vorzugsweise aus den Polyethylenglycol-/Polypropylenglycol-/Polyethylenglycol-Triblock-Copolymeren.
  • Es wird angegeben, dass die Polymere der Art Polyvinylalkohol oder Triblock-Polyacrylsäure/Butylpolyacrylat/Polyacrylsäure zu diesem Zweck verwendet werden können.
  • Der Gehalt an nicht-ionischem Tensid und/oder nicht-ionischem amphiphilen Polymer liegt vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 10 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Emulsion (L2 in L1), vorzugsweise zwischen 1 und 5 Gew.-% der Emulsion.
  • Unter den anionischen Tensiden, die wenigstens mit einem nicht-ionischen Tensid und/oder wenigstens einem nicht-ionischen Polymer verbunden werden können, können unter anderem genannt werden, einzeln oder Gemisch:
    • – Alkylestersulfonate, beispielsweise der Formel R-CH(SO3M)-COOR', in der R einen Alkylrest mit C8-C20, vorzugsweise mit C10-C16, R' einen Alkylrest mit C1-C6, vorzugsweise mit C1-C3, und M ein Alkalikation (Natrium, Kalium, Lithium), substituiertes oder nicht substituiertes Ammonium (Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium ...) oder Derivate eines Alkanolamins (Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin ...) darstellt. Es können insbesondere die Methylestersulfonate genannt werden, deren Rest R mit C14-C16 ist; die Alkylbenzolsulfonate, genauer mit C9-C20, die primären oder sekundären Alkylsulfonate, insbesondere mit C8-C22, Alkyglycerolsulfonate, sulfonierte Polycarbonsäuren, wie beispielsweise jene, die in GB 1082179 beschrieben sind, Sulfonate von Paraffin;
    • – Alkylsulfonate, zum Beispiel der Formel ROSO3M, in der R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit C10-C20, vorzugsweise C12-C20, darstellt; wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Kation der oben gegebenen Definition darstellt, sowie deren polyalkoxylierte (ethoxylierte (OE), propoxylierte (OP) oder deren Kombinationen) Derivate, wie beispielsweise Natriumdodecylsulfat;
    • – Alkylethersulfate, zum Beispiel der Formel RO(CH2CH2O)nSO3M, in der R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit C10-C24, vorzugsweise C12-C20, darstellt; wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Kation der oben gegebenen Definition darstellt, wobei n im Allgemeinen zwischen 1 und 4 variiert, sowie deren polyalkoxylierte (ethoxylierte (OE), propoxylierte (OP) oder deren Kombinationen) Derivate, wie beispielsweise Laurylethersulfat mit n = 2,
    • – Alkylamidsulfate, zum Beispiel der Formel RCONHR'OSO3M, in der R einen Alkylrest mit C2-C22, vorzugsweise mit C6-C20, R' ein Alkylradikal mit C2-C3, darstellt, M ein Wasserstoffatom oder ein Kation der oben gegebenen Definition darstellt, sowie deren polyalkoxylierte (ethoxylierte (OE), propoxylierte (OP) oder deren Kombinationen) Derivate;
    • – Salze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel jene mit C8-C24, vorzugsweise mit C14-C20, N-Acyl N-alkyltaurate, Alkylisethionate, Alkylsucci namate und Alkylsulfosuccinate, Mono- oder Diester von Sulfosuccinaten, N-acylsarcosinate, Polyethoxycarboxylate; und
    • – Phosphatester von Alkyl und/oder Alkylether und/oder Alkylarylether.
  • Vorzugsweise liegt der Gehalt an anionischem Tensid, wenn dieses verwendet wird, zwischen 0,5 und 5 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Emulsion, vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 2 Gew.-%.
  • Insbesondere liegt das Gewichtsverhältnis der Emulsion bezogen auf die äußere wässrige Phase zwischen 30/70 und 90/10, vorzugsweise zwischen 50/50 und 90/10.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung weist die Dispersion wenigstens ein Verdickungsmittel auf. Genauer befindet sich das Verdickungsmittel in der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase.
  • Das Verdickungsmittel wird vorzugsweise aus den Polysacchariden wie Xanthangummi, Guar, einzeln oder als Gemisch, gewählt.
  • Des Weiteren liegt der Gehalt an Verdickungsmittel vorteilhafterweise zwischen 0,1 und 2 Gew.-% der Dispersion (Emulsion und kontinuierliche äußere wässrige Phase).
  • Fallgemäß kann es vorteilhaft sein, in die kontinuierliche äußere wässrige Phase wenigstens ein Salz und/oder einen Zucker und/oder ein Polysaccharid einzuschließen. Ebenfalls kann es in dem Fall, dass die Dispersion gemäß der Erfindung (Emulsion und äußere wässrige Phase) mit einer multiplen Emulsion der Art Wasser/Öl/Wasser gemischt wird, erforderlich sein, die osmotischen Drücke der äußeren wässrigen Phase der Dispersion gemäß der Erfindung (welche dann gleich der äußeren wässrigen Phase der multiplen Emulsion ist) und der inneren wässrigen Phase der multiplen Emulsion auszugleichen.
  • Als Folge, und falls erforderlich, kann die kontinuierliche äußere wässrige Phase der Dispersion gemäß der Erfindung wenigstens ein Salz aufweisen, das aus den Halogeniden der Alkali- oder Erdalkalimetalle gewählt ist, oder den Sulfaten der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder deren Mischungen; wobei die Konzentration an Salz in der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase zwischen 0,05 und 1 mol/l, vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,4 mol/l, liegt.
  • Die kontinuierliche äußere wässrige Phase kann ebenfalls wenigstens einen Zucker oder wenigstens ein Polysaccharid oder deren Gemische aufweisen; wobei die Konzentration an Zucker und/oder Polysaccharid derart ist, dass der osmotische Druck der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase mit dem Zucker und/oder Polysaccharid dem osmotischen Druck einer kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase mit 0,05 bis 1 mol/l Salz entspricht.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist aus einer Dispersion der Emulsion gemäß der Erfindung in einer kontinuierlichen äußeren organischen Phase gebildet.
  • Genauer wird die Emulsion gemäß der Erfindung in einer äußeren organischen Phase dispergiert, die nicht mit der kontinuierlichen Phase der Emulsion mischbar ist.
  • Bezüglich der Art der kontinuierlichen organischen Phase, in welcher die Emulsion gemäß der Erfindung dispergiert wird, kann diese aus den zuvor im Rahmen der Beschreibung der Flüssigkeit L2 der Emulsion aufgeführten Verbindungen gewählt werden. Die kontinuierliche äußere organische Phase kann der gleichen chemischen Art sein wie die dispergierte Phase der Emulsion gemäß der Erfindung oder auch nicht.
  • Des Weiteren weist die kontinuierliche äußere organische Phase ein Stabilisierungsmittel auf. Vorteilhafterweise wird dieses Stabilisierungsmittel aus den Kamm- oder Block-Copolymeren gewählt, von denen ein Teil in der dispergierten Phase (mit anderen Worten der kontinuierliche Phase der Emulsion gemäß der Erfindung) und der andere in der kontinuierlichen äußeren organischen Phase löslich ist, wobei der in der kontinuierlichen äußeren organischen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispergierten Phase lösliche Teil.
  • Alles, was zuvor bezüglich des Copolymers beschrieben wurde, das für die Stabilisierung der Emulsion gemäß der Erfindung (L2/L1) verwendet wird, kann im Fall des Stabilisierungsmittels der dispergierten Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren organischen Phase wiederholt werden, unter der Bedingung, dass der größte Teil des Polymers jener ist, der in der kontinuierlichen äußeren organischen Phase löslich ist, unterschiedlicher Art ist als jener, welcher die kontinuierliche Phase der Emulsion gemäß der Erfindung bildet.
  • Schließlich beträgt das Gewichtsverhältnis der Emulsion (L2/L1) bezogen auf die kontinuierliche äußere organische Phase gemäß einer Variante zwischen 30/70 und 90/10, vorzugsweise zwischen 50/50 und 90/10.
  • Es wird nun ein Verfahren zum Erhalten der Emulsion gemäß der Erfindung beschrieben, welches darin besteht, einerseits ein erstes Gemisch herzustellen, welches die dispergierte Phase mit gegebenenfalls dem Wirkstoff enthält, und andererseits ein zweites Gemisch mit der kontinuierlichen Phase und dem Polymer aufweist; dann ist unter Rühren das erste Gemisch zu dem zweiten hinzuzufügen.
  • In dem Fall, dass die kontinuierliche Phase niedrig viskos ist (Viskosität kleiner als 1 Pa.s), wird vorzugsweise stark gerührt und das Rühren kann vorteilhafterweise durch die Verwen dung eines Geräts der Art Ultra-Turrax®, Microfluidizer, oder jedem anderen Hochdruck-Homogenisator durchgeführt werden.
  • In dem Fall, dass die kontinuierliche Phase viskos ist (Viskosität größer oder gleich 1 Pa.s, vorzugsweise größer oder gleich 5 Pa.s), kann das Rühren vorteilhafterweise mittels einem Rührer durchgeführt werden.
  • Die Emulsion wird üblicherweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 80°C hergestellt.
  • Die Dauer des Rührens kann ohne Schwierigkeiten vom Durchschnittsfachmann und abhängig von der Art des verwendeten Geräts bestimmt werden. Sie ist vorzugsweise ausreichend, um eine mittlere Tröpfchengröße zwischen 0,1 und 10 μm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 μm (mit einem Horiba-Granulometer gemessen) zu erhalten.
  • Bezüglich eines Verfahrens zur Herstellung der Dispersion der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase wird ein Gemisch der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase mit dem nicht-ionischen amphiphilen Tensid und/oder Polymer und gegebenenfalls dem anionischen Tensid hergestellt, zu welchem die Emulsion gemäß der Erfindung hinzugefügt wird, dann wird gegebenenfalls zu der so erhaltenen Emulsion eine verdickende wässrige Lösung hinzugefügt.
  • Gemäß der Variante, bei der die Dispersion der Emulsion in der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase mit einer multiplen Emulsion Wasser/Öl/Wasser gemischt wird, werden vorzugsweise die osmotischen Drücke der kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase und der inneren wässrigen Phase der multiplen Emulsion angepasst. Dies wird insbesondere erreicht, indem der Dispersion gemäß der Erfindung Salz und/oder Zucker und/oder Polysaccharid in Form einer wässrigen Lösung nach oder mit dem Hinzufügen des Verdickungsmittels zu der Dispersion zugefügt wird.
  • Bezüglich der Herstellung der Dispersion der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren kontinuierlichen organischen Phase wird ein Gemisch der organischen Phase hergestellt, welches das Stabilisierungsmittel umfasst, wozu die Emulsion gemäß der Erfindung hinzugefügt wird.
  • Die Herstellung der dispergierten Dispersion findet unabhängig von der Variante vorzugsweise unter Rühren statt, indem zu Anfang langsam die Emulsion hinzugefügt wird.
  • Das Rühren kann mittels einem Rührer durchgeführt werden. Üblicherweise ist die Rührgeschwindigkeit relativ langsam, im Bereich von 400 U/min.
  • Die Emulsion gemäß der Erfindung, die Dispersion der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren wässrigen Phase, die Dispersion der Emulsion in einer kontinuierlichen äußeren or ganischen Phase können in dem Gebiet der Behandlung der Haut und/oder der Haare, insbesondere als Additive zu derartigen Formulierungen, verwendet werden.
  • Der Gehalt an Emulsion oder an Dispersion ist vorzugsweise derart, dass der Gehalt an Wirkstoffen) in der kosmetischen oder dermatologischen Formulierung zwischen 0,01 und 50 Gew.-% der Formulierung beträgt.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen, welche Gegenstand der Erfindung sind, können formuliert sein in einer großen Anzahl von Produkten für die Haut, Haare, Wimpern und/oder Nägel, Shampoos für die Haare oder für den Körper, Reinigungsgele für Gesicht oder Körper, flüssige Seifen, Badeschaum-Zusammensetzungen, Conditioner, Formulierungen zum Frisieren oder Erleichtern des Kämmens der Haare, Lotionen für Hände und Körper, Produkte, welche die Hydratisierung der Haut regulieren, Waschmilch, Zusammensetzungen zum Abschminken, Enthaarungsprodukte, Cremes oder Lotionen zum Schutz gegen Sonne und UV-Strahlung, Pflegecremes, Anti-Akne-Zubereitungen, Formulierungen zum Schminken der Art Mascara, Grundierungen, Nagellack, Produkte zum Aufbringen auf die Lippen etc.
  • Kosmetische Formulierungen weisen zusätzlich zur Emulsion oder Dispersion gemäß der Erfindung in dem Gebiet übliche Additive auf.
  • Des Weiteren können die Formulierungen Tenside aufweisen, deren Gehalt etwa zwischen 3 und 40 Gew.-% bezogen auf die Formulierung betragen kann.
  • Aus den geeigneten Tensiden können als anionische Tenside genannt werden: Alkylestersulfonate, Alkylbenzolsulfonate, primäre oder sekundäre Alkylsulfonate, Alkylglycerolsulfonate, sulfonierte Polycarbonsäuren, Paraffinsulfonate; Alkylsulfate; Alkylethersulfate; Sulfatalkylamide; Salze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, N-Acyl-N-alkyltaurate, Alkylisethionate, Alkylsuccinamate und Alkylsulfosuccinate, Mono- oder Diester von Sulfosuccinaten, N-Acylsarcosinate, Polyethoxycarboxylate; und die Phosphatester von Alkyl und/oder Alkylether und/oder Alkylarylether; einzeln oder als Gemisch.
  • Aus den nicht-ionischen Tensiden, die in den Formulierungen verwendet werden können, sind geeignet: alkoxylierte Fettalkohole; alkoxylierte Triglyceride; alkoxylierte Fettsäuren; alkoxylierte Sorbitanester; alkoxylierte Fettamine; alkoxylierte Di(phenyl-1 ethyl)phenole; alkoxylierte Tri(phenyl-1 ethyl)phenole; alkoxylierte Alkylphenole; Produkte, die sich aus der Kondensation von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Verbindung, die das Ergebnis der Kondensation des Propylenoxids mit Propylenglycol, wie beispielsweise von BASF vermarktetes Pluronic, ist, ergeben; Produkte, die sich aus der Kondensation von Ethylenoxid ergeben; die Verbindung, die sich aus der Kondensation von Propylenoxid mit Ethylendiamin ergibt, wie von BASF vermarktetes Tetronic; Alkylpolyglycoside, wie jene, die in US 4565647 beschrieben sind; Amide von Fettsäuren, zum Beispiel mit C8-C20; einzeln oder als Gemisch.
  • Die Formulierungen können gleichermaßen kationische Tenside aufweisen, wie Alkyldimethylammoniumhalogenide, oder auch amphotere oder zwitterionische Tenside, wie beispielsweise die Betaine, zum Beispiel Laurylbetain (Miratain BB der Firma Rhodia Chimie); Sulfobetaine; Amidoalkylbetaine, wie Cocamidopropylbetain (Miratain BDJ der Firma Rhodia Chimie); Sultaine, wie Cocamidopropylhydroxysultain (Miratain CBS der Firma Rhodia Chimie); Alkylamphoacetate und Alkylamphodiacetate, wie beispielsweise jene mit einer Coco-Kette, Lauryl (insbesondere Miranol C2M, C32 der Firma Rhodia Chimie); Alkylamphopropionate oder Alkylamphodipropionate (Miranol C2M SF); Alkylamphohydroxypropylsultaine (Miranol CS).
  • In die kosmetische Zusammensetzung können ebenfalls in Form von Dispersionen oder Lösungen Bakterizide oder Fungizide eingeschlossen werden, um die Desinfektion der Haut zu verbessern, wie zum Beispiel Triclosan; Anti-Schuppen-Mittel, wie insbesondere Zinkpyrithion oder Octopyrox; Insektizide wie natürliche oder Synthese-Pyrethroide.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen können gleichermaßen Mittel zum Schutz der Haut und/oder der Haare gegen negative Einwirkungen durch die Sonne und UV-Strahlen enthalten. Weiter können die Zusammensetzungen Sonnenfilter umfassen, welche chemische Verbindungen sind, die UV-Strahlung stark absorbieren, wie Verbindungen, die gemäß der Europäischen Richtlinie Nr. 76/768/CEE, deren Anhängen sowie späteren Modifikationen dieser Richtlinie erlaubt sind.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen können gleichermaßen fixierende Harze enthalten.
  • Sofern fixierende Harze vorhanden sind, beträgt deren Konzentration im Allgemeinen 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,5 bis 5%.
  • Die fixierenden Harze, die in die kosmetischen Zusammensetzungen eingehen, werden genauer aus den folgenden Harzen gewählt:
    • • Copolymere Methylacrylat/Acrylamid, Copolymere Polyvinylmethylether/Maleinsäureanhydrid, Copolymere Vinylacetat/Crotonsäure, Copolymere Octylacrylamid/Methylacrylat/Butylaminoethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidone, Copolymere Polyvinylpyrrolidon/Methylmethacrylat, Copolymere Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat, Polyvinylalkohole, Copolymere Polyvinylalkohol/Crotonsäure, Copolymere Polyvinylalkohol/Maleinsäureanhydrid, Hydroxypropylcellulosen, Hydroxypropylgua re, Natriumpolystyrolsulfonate, Terpolymere Polyvinylpyrrolidon/Ethylmethacrylat/Methacrylsäure, Monomethylether von Poly(methylvinylether/Maleinsäureanhydrid), auf polyoxyethylenierte Stämme gepfropfte Polyvinylacetate ( EP 219048 ),
    • • Copolyester, die von Terephthal- und/oder Isophthal- und/oder Sulfoisophthalsäure, -anhydrid oder einem -diester und einem Diol stammen, wie: – Polyester-Copolymere auf Basis von Ethylenterephthalat- und/oder Propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalatmotiven ( US 3959230 , US 3893929 , US 4116896 , US 4702857 , US 4770666 ); – Sulfonierte Polyester-Oligomere, die durch Sulfonierung eines Oligomer-Derivats von ethoxyliertem Allylalkohol, Dimethylterephthalat und 1,2-Propylendiol erhalten wurden ( US 4968451 ); – Polyester-Copolymere, die von Dimethylterephthalat, Isophthalsäure, Dimethylsulfoisophthalat und Ethylenglycol stammen ( EP 540374 ); – Copolymere mit Polyester-Einheiten, die von Dimethylterephthalat, Isophthalsäure, Dimethylsulfoisophthalat und Ethylenglycol und Polyorganosiloxan-Einheiten stammen ( FR 2728915 ), – Sulfonierte Polyester-Oligomere, die durch Kondensation von Isophthalsäure, Dimethylsulfosuccinat und Diethylenglycol erhalten werden ( FR 2236926 ), – Polyester-Copolymere auf Basis von Propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalatmotiven, welche von Ethyl-, Methylmotiven ( US 4711730 ) terminiert werden, oder Polyester-Oligomere, die durch Alkylpolyethoxygruppen ( US 4702857 ) terminiert werden oder anionische Sulfopolyethoxygruppen ( US 4721580 ), Sulfoaroyle ( US 4877896 ); – Polyester-Polyurethane, die insbesondere erhalten werden durch Reaktion eines Polyesters, das aus Adipinsäure und/oder Terephthalsäure und/oder Sulfoisophthalsäure und einem Diol erhalten werden, an einem Prepolymer mit terminalen Isocyanat-Gruppierungen, die aus einem Polyoxyethylenglycol und einem Diisocyanat ( FR 2334698 ) erhalten werden;
    • • Ethoxylierte Monoamine oder Polyamine, ethoxylierte Amin-Polymere ( US 4597898 , EP 11984 ).
  • Vorzugsweise werden die fixierenden Harze gewählt aus Polyvinylpyrrolidon (PVP), Copolymeren von Polyvinylpyrrolidon und Methylmethacrylat, Copolymeren aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat (VA), Copolymeren Ethylenglycolpolyterephthalat/Polyethylenglycol, Copolymeren Ethylenglycolpolyterepthalat/Polyethylenglycol/Natriumpolyisophthalatsulfonat, und deren Gemische.
  • Die fixierenden Harze werden vorzugsweise in dem gewählten Träger dispergiert oder gelöst.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen können gleichermaßen Polymer-Derivate enthalten, welche eine Schutzfunktion ausüben.
  • Die Polymer-Derivate können in Mengen im Bereich von 0,01–10%, vorzugsweise ungefähr 0,1–5%, und insbesondere im Bereich von 0,2–3 Gew.-% vorhanden sein.
  • Die Mittel können insbesondere gewählt werden aus:
    • – nicht-ionischen Cellulose-Derivaten, wie Cellulose-Hydroxyether, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose;
    • – Polyvinylestern, die auf polyalkylenierte Stämme gepfropft sind, wie Polyvinylacetate, die auf polyoxyethylenierte Stämme gepfropft sind ( EP 219048 );
    • – Polyvinylalkoholen.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen können außerdem Weichmacher aufweisen.
  • Sofern diese vorhanden sind, können sie 0,1 bis 20% der Formulierung, vorzugsweise 1 bis 15%, darstellen.
  • Unter den insbesondere verwendeten Weichmachern können die Adipate, die Phthalate, die Isophthalate, Azelate, Stearate, Silikoncopolyole, Glycole, Rizinusöl oder deren Gemische genannt werden.
  • Den Zusammensetzungen können vorteilhafterweise Maskiermittel für Metalle, insbesondere jene, welche Calcium maskieren, wie Citrat-Ionen, hinzugefügt werden.
  • Zu den kosmetischen Zusammensetzungen können gleichermaßen Feuchthaltemittel eingeschlossen werden, zu denen unter anderem Glycerol, Sorbitol, Harnstoff, Collagen, Gelatin, Aloe Vera, Hyaluronsäure gehören, oder wasserlösliche flüchtige Lösungsmittel wie Ethanol oder Propylenglycol, deren Gehalt bis zu 60 Gew.-% der Zusammensetzung betragen kann.
  • Um die Irritationen der Kopfhaut zu mindern und sie weniger anzugreifen, können ebenfalls wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polymere wie Collagen oder bestimmte nicht- allergene Derivate von tierischen oder pflanzlichen Proteinen (Hydrolysate von Weizenproteinen beispielsweise), natürliche Hydrokolloide (Guargummi, Caruba, Tara ...) oder solche, die aus Fermentierungsverfahren hervorgegangen sind, und Derivate von Polykohlenhydraten wie nicht-ionische modifizierte Cellulosen, wie beispielsweise Hydroxyethylcellulose, oder anionische Cellulose, wie Carboxymethylcellulose; Derivate von Guar oder Caruba, wie deren nicht-ionische Derivate (zum Beispiel Hydroxypropylguar) oder die anionischen Derivate (Carboxymethylguar und Carboxymethylhydroxypropylguar) hinzugefügt werden.
  • Zu diesen Verbindungen können im Verbund Pulver oder bestimmte Mineralien, wie Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat, Calciumdihydrogenphosphat, Mineraloxide in Pulverform oder in kolloidaler Form (Partikel mit einer Größe von kleiner als oder im Bereich eines Mikrometers, manchmal ein paar Dutzend Nanometer), wie Titandioxid, Kieselsäure, im Allgemeinen als Antitranspirantien verwendete Aluminiumsalze, Kaolin, Talk, Argile und deren Derivate etc., hinzugefügt werden.
  • Konservierungsmittel wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylester der p-Hydroxybenzoesäure, Natriumbenzoat, GERMABEN® oder jedes andere chemische Mittel, welche die Vermehrung von Bakterien oder Schimmel verhindern und herkömmlich in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden, können ebenfalls in die kosmetischen wässrigen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eingehen, im Allgemeinen bis zu einer Menge von 0,01 bis 3 Gew.-%.
  • Die Menge dieser Produkte wird für gewöhnlich angepasst, um jede Vermehrung von Bakterien, Schimmel oder Hefen in den kosmetischen Zusammensetzungen zu vermeiden.
  • Alternativ zu diesen chemischen Mitteln können manchmal Mittel verwendet werden, welche die Aktivität von Wasser modifizieren und stark den osmotischen Druck erhöhen, wie Kohlenhydrate oder Salze.
  • Um die Haut und/oder die Haare vor Sonnen- und UV-Einwirkung zu schützen, werden zu den Formulierungen Mineralteilchen wie Zinkoxid, Titandioxid oder Ceroxide in Form von Pulver oder Kolloidal-Teilchen, einzeln oder als Gemisch, hinzugefügt. Diese Pulver können gegebenenfalls oberflächenbehandelt werden, um die Wirksamkeit der Anti-UV-Wirkung zu erhöhen oder um deren Einschließen in die kosmetischen Formulierungen zu erleichtern oder um die Fotoreaktivität der Oberfläche zu hemmen.
  • Falls erforderlich und mit dem Ziel, für den Verbraucher die Verwendung der Zusammensetzung bequemer zu machen, können zu diesen Inhaltsstoffen ein oder mehrere Duftstoffe, Farbstoffe hinzugefügt werden, unter denen die im Anhang IV beschriebenen Produkte ("List of colouring agents allowed for use in cosmetic products") der Europäischen Richtlinie Nr. 76/768/CEE vom 27. Juli 1976, Kosmetik-Richtlinie genannt, und/oder Trübungsmittel wie Pigmente hinzugefügt werden.
  • Obwohl dies nicht obligatorisch ist, kann die Zusammensetzung ebenfalls viskos machende oder gelierende Polymere enthalten, um die Beschaffenheit der Zusammensetzung anzupassen, wie beispielsweise vernetzte Polyacrylate (von Goodrich vermarktetes Carbopol), nicht-kationische Derivate der Cellulose, wie Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Guare und deren nicht-ionische Derivate, wie Xanthangummi und dessen Derivate, die einzeln oder im Verbund verwendet werden, oder die gleichen Verbindungen im Allgemeinen in Form von wasserlöslichen Polymeren, welche durch hydrophobe Gruppen modifiziert wurden, die kovalent mit dem Polymer-Skelett wie in der internationalen Anmeldung WO 92/16187 beschrieben, verbunden sind, und/oder Wasser enthalten, um die Gesamtmenge der Bestandteile der Formulierung auf 100% zu bringen.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen können gleichermaßen polymere Dispergiermittel in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 7 Gew.-% enthalten, um die Härte von Calcium und Magnesium zu steuern, welche wie folgt sind:
    • – wasserlösliche Salze von Polycarbonsäuren mit einer Molmasse in Gewicht im Bereich von 2000 bis 100.000 g/mol, die durch Polymerisation oder Copolymerisation von ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren erhalten werden, wie Acrylsäure, Maleinsäure oder -anhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Aconitsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure, Methylenmalonsäure, und insbesondere die Polyacrylate mit einer Molmasse in Gewicht im Bereich von 2000 bis 10000 g/mol ( US 3308067 ), Copolymere von Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid mit Molmassen in Gewicht im Bereich von 5000 bis 75000 g/mol ( EP 66915 );
    • – Polyethylenglycole, zum Beispiel mit einer Molmasse in Gewicht im Bereich von 1000 bis 50000 g/mol.
  • Konkrete Beispiele, welche die Erfindung jedoch nicht einschränken, werden nun beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Gegenstand dieses Beispiels ist die Synthese eines Triblock-Copolymers Butylpolyacrylat 2500 – Polydimethylsiloxan 14000 – Butylpolyacrylat 2500
  • 1a. Herstellung von Öl alpha,omega-bis(Xanthat) PDMS
  • 100 g Silikonöl alpha,omega-Carbinol mit 193 Motiven Dimethylsiloxan (Analyse NMR 1H NMR-Analyse) wird in Lösung in 500 ml Cyclohexan in Gegenwart von 4 Moläquivalenten von Triethylamin NEt3 gebracht.
  • Mittels einer Kanüle werden 2,4 Äquivalente 2-Brompropionylbromid in Lösung in 100 ml Cyclohexan eingebracht.
  • Es bildet sich sofort ein weißer Niederschlag mit einem leichten Anstieg der Temperatur des Reaktionsmediums.
  • Die wässrige Phase wird dann von der organischen Phase getrennt. Danach wird das Cyclohexan verdampft.
  • Das erhaltene trockene Produkt wird dann auf einer Kieselsäureschicht gefiltert. Nach Verdampfen der Lösungsmittel werden 102 g (84% Ausbeute) des Acylierungsprodukts erhalten.
  • 1b. Synthese des Triblock-Copolymers Butylpolyacrylat 2500 - Polydimethylsiloxan 14000 - Butylpolyacrylat 2500
  • 0,0352 g Azobisisobutyronitril werden in einem Glasreaktor gleichzeitig mit 4 g PDMS Öl, wie in Beispiel 1a beschrieben, 1,342 g Butylacrylat und 12,548 g Cyclohexan eingebracht.
  • Die Mischung wird für 7 Stunden auf 70°C geheizt.
  • Dann wird das Lösungsmittel verdampft.
  • Die folgenden Ergebnisse werden erhalten: Mn = 13800 g/mol Mw/Mn = 1,98
  • Beispiel 2
  • Gegenstand dieses Beispiels ist das Erhalten einer Emulsion Silikonöl (L1)/Pflanzenöl (L2) zu 50/50.
  • Es wird ein Gemisch mit dem am Ende des vorausgegangenen Beispiels erhaltenen Copolymer in Silikonöl (Mirasil DM 300, von Rhodia Chimie vermarktet) hergestellt.
  • Die jeweiligen Gehalte dieser Verbindungen sind derart, dass die Endemulsion Silikonöl (L1)/Pflanzenöl (L2) 2,5 Gew.-% des Copolymers und 45,5% Silikon enthält; diese Prozentzahlen verstehen sich bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion L2/L1.
  • Das Gemisch wird durch Rühren mit einem Rührer erhalten.
  • Es wird eine Lösung erhalten.
  • Dann wird in die zuvor erhaltene Lösung tröpfchenweise Pflanzenöl (Sonnenblumenöl, vermarktet von der Firma Bertin, Lagny-le-Sec, Frankreich) zugefügt, wobei mit dem Rührer mit 600 U/min gerührt wird. Dann wird mit dem Ultra-Turrax (ungefähr 9500 U/min) für drei Minuten weiter gerührt. Es wird eine stabile Emulsion erhalten.
  • Beispiel 3
  • Gegenstand dieses Beispiels ist das Erhalten einer Dispersion der so erhaltenen Emulsion in einer wässrigen Phase (Gehalt an Emulsion 80 Gew.-%/Gehalt an wässriger Phase 20 Gew.-%).
  • Es wird eine wässrige Lösung aus Arlaton F127G (*) (ICI – Uniquema) zu 10 Gew.-% hergestellt.
  • Dann wird zu dieser Lösung langsam und kontinuierlich die gemäß Beispiel 2 erhaltene Emulsion unter Rühren mit dem Rührer bei 300 U/min während ungefähr drei bis fünf Minuten hinzugefügt.
  • Die so erhaltene konzentrierte Dispersion ist stabil.
  • (*) Arlaton F127G: HO(CH2CH2O)x(OCH(CH3)CH2O)y(CH2CH2O)2H mit Überprüfung der folgenden Ungleichung: 82 < x + z < 90, und das Polymer weist 7 Motive OP je 1 Mol des Produkts auf).
  • Beispiel 4
  • Gegenstand dieses Beispiels ist das Erhalten einer verdünnten Dispersion der so erhaltenen Emulsion in einer wässrigen Phase (Gehalt an Emulsion 50 Gew.-%/Gehalt an wässriger Phase 50 Gew.-%).
  • Es wird eine Lösung aus Rhodopol 23 (Xanthangummi; Rhodia Chimie) zu 2 Gew.-% hergestellt.
  • Dann wird diese Lösung mit dem Spatel zu der in Beispiel 3 erhaltenen Dispersion hinzugefügt, um eine End-Konzentration an Rhodopol 23 von 0,5% bezogen auf das Gesamtgewicht der End-Dispersion zu erhalten.
  • Die so erhaltene konzentrierte Dispersion ist stabil.
  • Beispiel 5
  • Gegenstand dieses Beispiels ist das Erhalten einer Emulsion Ethanol/Silikonöl/Wasser.
  • Herstellung der Emulsion Ethanol/Silikonöl (80/20)
  • Das verwendete Copolymer ist ein Triblock-Copolymer Butypolyacrylat 3000 – Polydimethylsiloxan 35000 – Butylpolyacrylat 3000. Es wird gemäß dem in Beispiel 1 beschriebe nen Verfahren hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Silikonöl alpha,omega-Carbinol 422 Motive Dimethylsiloxan (1H NMR-Analyse) aufweist und dass der Gehalt an verwendetem Butylacrylat so angepasst wird, dass die Blöcke Butylpolyacrylat von 3000 erhalten werden.
  • Zuerst wird zu 1 g Silikonöl (Rhodorsil 47V1000; vermarktet von Rhodia Chimie) 1 g des vorgenannten Copolymers hinzugefügt. Dann wird das Gemisch bei 5°C angeordnet und bei 400 U/min mit dem Vollrührer homogenisiert.
  • Dann werden 8 g einer Lösung in Ethanolharz (Resyn 28-2930, vermarktet von National Starch; Harzlösung zu 40%, neutralisiert zu 90% durch Hinzufügen von 2-Amino-2-methyl-1-propanol zu 95%, Aldrich), tröpfchenweise zu der silikonierten Phase hinzugefügt. Nach Beenden des Hinzufügens wird das Rühren und Zerkleinern bei 400 U/min für 20 Minuten zur Verfeinerung beibehalten.
  • Es wird eine stabile Emulsion erhalten.
  • Herstellung der Dispersion [Ethanol/Silikonöl]/Wasser (91/9)
  • Die äußere wässrige Phase besteht aus einer Lösung Arlaton F127G zu 10% in Wasser.
  • Zu 4 g der zuvor erhaltenen Emulsion werden 0,4 g der Lösung aus Arlaton F127G zu 10% hinzugefügt.
  • Das Ganze wird homogenisiert (Homogenisator Eurostar IKA, Labortechnik, Juhnke & Junkel; ausgestattet mit dem Vollrührer, Geschwindigkeit erhöht bis auf 400 U/min). Wenn das ganze homogen erscheint, wird für ungefähr 5 Minuten weitergerührt.
  • Es wird eine stabile Emulsion erhalten.

Claims (30)

  1. Emulsion, die zwei nicht-wässrige Flüssigkeiten L1 und L2 umfasst, welche miteinander nicht mischbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Flüssigkeit L1 ein Silikon ist und die kontinuierliche Phase der Emulsion darstellt; – die Emulsion durch mindestens ein Block-Copolymer stabilisiert wird, wobei ein Teil des Copolymers gemäß der Bancroft-Regel in der dispersen Phase löslich ist, ein anderer Teil gemäß der Bancroft-Regel in der kontinuierlichen Phase löslich ist, und der in der kontinuierlichen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispersen Phase lösliche Teil.
  2. Emulsion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit L1 ausgewählt ist aus Silikonen, einzeln oder in einem Gemisch, die ganz oder teilweise aufgebaut sind aus Motiven der Formel: R'3-aRaSiO1/2 (Motiv M) und/oder R2SiO (Motiv D), Formeln, in denen: – a eine ganze Zahl zwischen 0 und 3 ist; – die Reste R gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: – eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält; – eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 6 bis 13 Kohlenstoffatome enthält; – eine polare organische Gruppe, die mit dem Silizium über eine Si-C- oder eine Si-O-C-Brücke verbunden ist; – die Reste R' gleich oder verschieden voneinander sind und darstellen: – eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält; – eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die 6 bis 13 Kohlenstoffatome enthält; – eine -OH-Gruppe; – eine Amino- oder Amidogruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält und die mit dem Silizium über eine Si-N-Brücke verbunden ist.
  3. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit L2 ausgewählt ist aus: – organischen Ölen/Fetten/Wachsen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs; – mineralischen Ölen/Wachsen; – Produkten, die aus der Alkoholyse der vorgenannten Öle stammen; – etherischen Ölen; – Mono-, Di- und Triglyzeriden; – gesättigten oder nicht-gesättigten Fettsäuren, die 10 bis 40 Kohlenstoffatome umfassen; Estern aus diesen Säuren und Alkohol, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome umfasst; – gesättigten oder nicht-gesättigten Monoalkoholen, die 2 bis 40 Kohlenstoffatome umfassen; – Polyolen, die 2 bis 10 Kohlenstoffatome umfassen; wobei diese Zusammensetzungen einzeln oder in einem Gemisch verwendet werden.
  4. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Flüssigkeit L2 zu Flüssigkeit L1 zwischen 10/90 und 90/10, vorzugsweise zwischen 30/70 und 50/50 liegt.
  5. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in L1 lösliche Block des Block-Copolymers von einem Polysiloxan stammt, das ausgewählt ist aus den Silikonen gemäß Anspruch 2, wobei dieses Polysiloxan vorzugsweise ein Träger reaktiver Gruppen ist.
  6. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in L2 lösliche Block des Block-Copolymers aus der Polymerisation von mindestens einem Monomer stammt, das ausgewählt ist aus folgenden Monomeren – Estern der linearen, verzweigten, zyklischen oder aromatischen Mono- oder Polycarbonsäuren, die mindestens eine ethylenisch ungesättigte Einheit umfassen, – αβ-ethylenisch ungesättigten Nitrilen, Vinylethern, Vinylestern, vinylaromatischen Monomeren, Vinyl- oder Vinylidenhalogeniden, – linearen oder verzweigten, aromatischen oder nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffmonomeren, die mindestens eine ethylenisch ungesättigte Einheit umfassen, einzeln oder in Gemischen, sowie Makromonomeren, die von diesen Monomeren stammen.
  7. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer ein Copolymer ist, das mindestens drei Blöcke umfasst.
  8. Emlusion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Copolymers 0,5 bis 10 Gew.-% der dispersen Phase darstellt.
  9. Emulsion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die disperse Phase mindestens einen aktiven Stoff umfasst, der in dieser dispersen Phase löslich ist.
  10. Emulsion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Stoff ausgewählt ist aus folgenden aktiven Stoffen, die auf dem Gebiet der Behandlung der Haut und/oder der Haare verwendbar sind: – lipophile Vitamine; – UV-absorbierende Wirkstoffe; Anti-Aging-Wirkstoffe; – Anti-Cellulitis-Wirkstoffe; – Anti-Akne-Wirkstoffe; – antimikrobielle Wirkstoffe; Bakterizide; – Aromastoffe; essentielle Öle; Parfums; – Frisier- und/oder Fixiermittel für die Haare; einzeln oder in Gemischen.
  11. Emulsion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an aktivem hydrophobem Stoff/aktiven hydrophoben Stoffen 10 bis 50 Gew.-% der dispersen Phase darstellt.
  12. Dispersion, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Emulsion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 umfasst, die in einer äußeren kontinuierlichen wässrigen Phase dispergiert ist, welche mindestens ein nicht-ionisches Tensid und/oder mindestens ein nicht-ionisches amphiphiles Polymer umfasst, das/die gegebenenfalls mit einem oder mehreren anionischen Tensiden und/oder anionischen amphiphilen Polymeren assoziiert ist/sind.
  13. Dispersion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-ionische Tensid, vorzugsweise ein polyoxyalkyleniertes, das zumindest teilweise mit der äußeren wässrigen Phase mischbar ist, ausgewählt ist aus mindestens einem der folgenden Tenside: – alkoxylierten Fettalkoholen – alkoxylierten Triglyzeriden – alkoxylierten Fettsäuren – alkoxylierten Sorbitanestern – alkoxylierten Fettaminen – alkoxylierten Di(phenyl-1-ethyl)-phenolen – alkoxylierten Tri(phenyl-1-ethyl)-phenolen – alkoxylierten Alkylphenolen wobei die Anzahl der alkoxylierten, insbesondere der oxyethylenierten und/oder oxypropylenierten Motive derart ist, dass der HLB-Wert größer oder gleich 10 ist.
  14. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das amphiphile Polymer der äußeren wässrigen Phase ausgewählt ist aus Polymeren, die zumindest teilweiseeil mit der äußeren wässrigen Phase mischbar sind, und vorzugsweise aus den Dreiblock-Copolymeren Polyethylenglykol/Polypropylenglykol/Polyethylenglykol.
  15. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an nicht-ionischem Tensid und/oder nicht-ionischem amphiphilen Polymer zwischen 0,5 und 10 Gew.-% bezüglich des Gewichts der Emulsion, vorzugsweise zwischen 1 und 5 Gew.-% der Emulsion liegt.
  16. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Tensid ausgewählt ist aus mindestens einem der folgenden Tenside: – Alkylestersulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten, primären oder sekundären Alkylsulfonaten, Alkylglyzerinsulfonaten, sulfonierten Polycarbonsäuren, Sulfonaten von Paraffin; – Alkylsulfaten; – Alkylethersulfaten; – Alkylamidsulfaten; – Salzen der gesättigten oder nicht-gesättigten Fettsäuren, N-Acyl-N-alkyltauraten, Alkylisethionaten, Alkylsuccinamaten und Alkylsulfosuccinaten, Monoestern oder Diestern von Sulfosuccinaten, N-Acylsarconsinaten, Polyethoxycarboxylaten; und – Alkyl- und/oder Alkylether- und/oder Alkylarylether-Phosphatestern, einzeln oder in einem Gemisch.
  17. Dispersion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an anionischem Tensid zwischen 0,5 und 5 Gew.-% bezüglich des Gewichts der Emulsion liegt, vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 Gew.-% bezüglich der gleichen Basis.
  18. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Emulsion bezüglich der äußeren kontinuierlichen wässrigen Phase zwischen 30/70 und 90/10, vorzugsweise zwischen 50/50 und 90/10 liegt.
  19. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Verdickungsmittel enthält.
  20. Dispersion gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel ausgewählt ist aus Polysacchariden wie Xanthan und Guar, einzeln oder in Gemischen.
  21. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel einen Gehalt aufweist, der zwischen 0,1 und 2 Gew.-% der Emulsion und der äußeren kontinuierlichen wässrigen Phase liegt.
  22. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere kontinuierliche wässrige Phase mindestens ein Salz umfasst, das ausgewählt ist aus Alkali- oder Erdalkalimetallhalogeniden, oder Alkali- oder Erdalkalimetallsulfaten, oder deren Gemischen; wobei die Konzentration des Salzes in der äußeren kontinuierlichen wässrigen Phase zwischen 0,05 und 1 mol/l liegt, vorzugsweise bei 0,1 bis 0,4 mol/l.
  23. Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere kontinuierliche wässrige Phase mindestens einen Zucker oder mindesten ein Polysaccharid oder deren Gemische umfasst; wobei die Konzentration an Zucker und/oder Polysaccharid derart ist, dass der osmotische Druck der externen kontinuierlichen wässrigen Phase, die den Zucker und/oder das Polysaccharid umfasst, dem osmotischen Druck einer inneren wässrigen Phase entspricht, die 0,05 bis 1 mol/l Salz umfasst.
  24. Dispersion, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Emulsion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 umfasst, welche in einer äußeren kontinuierlichen organischen Phase dispergiert ist, die ein stabilisierendes Mittel umfasst, das mindestens ein kammförmiges oder ein Block-Copolymer aufweist, wobei ein Teil in der dispersen Phase löslich ist, der andere in der äußeren kontinuierlichen organischen Phase, und der in der äußeren kontinuierlichen organischen Phase lösliche Teil größer ist als der in der dispersen Phase lösliche Teil.
  25. Dispersion gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der Emulsion bezüglich der äußeren kontinuierlichen organischen Phase zwischen 30/70 und 90/10, vorzugsweise zwischen 50/50 und 90/10 liegt.
  26. Herstellungsverfahren einer Emulsion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man einerseits ein erstes Gemisch, das die disperse Phase umfasst, welche gegebenenfalls den aktiven Stoff umfasst, und andererseits ein zweites Gemisch, das die kontinuierliche Phase und das Polymer umfasst, herstellt; und anschließend unter Rühren das erste Gemisch zum zweiten zugibt.
  27. Herstellungsverfahren einer Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch der äußeren kontinuierlichen wässrigen Phase, die das Tensid und/oder das nicht-ionische amphiphile Polymer und gegebenenfalls das anionische Tensid umfasst, herstellt, wozu man eine Emulsion, die gemäß Anspruch 26 erhalten wird, zugibt, und anschließend gegebenenfalls eine wässrige Lösung des Verdickungsmittels zur so erhaltenen Emulsion zugibt.
  28. Herstellungsverfahren einer Dispersion gemäß einem der Ansprüche 24 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch der äußeren kontinuierlichen organischen Phase, die das stabilisierende Mittel umfasst, herstellt, wozu man eine Emulsion, die gemäß Anspruch 26 erhalten wird, zugibt.
  29. Verwendung einer Emulsion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 in Formulierungen, die zur Behandlung der Haut und/oder der Haare bestimmt sind.
  30. Verwendung einer Dispersion gemäß einem der Ansprüche 12 bis 25 in Formulierungen, die zur Behandlung der Haut und/oder der Haare bestimmt sind.
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