-
Dysphagie,
ein Zustand, der durch die Schwierigkeit beim Schlucken von Nahrungsmittel und
Flüssigkeiten
gekennzeichnet ist, kann bei Patienten vorliegen, die unter einem
Schlaganfall, einer Kopfverletzung, neurologischen Störungen und
anderen kognitiven und motorischen Problemen leiden. Sie kann auch
infolge des Alterns, von Invalidität oder als Übergangszustand in Gefolge
einiger chirurgischer Eingriffe auftreten. Infolge von Dysphagie
können
Patienten auch unter Dehydration und Ernährungsdefiziten leiden.
-
Wenn
eine Person, die unter Dysphagie leidet, dünnflüssige Flüssigkeiten zu schlucken versucht,
kann der Bolus bzw. das Geschluckte dazu tendieren, die Bronchien
hinunter und in die Lungen zu wandern, was zu Husten, Würgen und
sogar zur Apiration führen
kann, was eine Lungenentzündung verursachen
kann. Um die Ernährung
und die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten, werden diesen Patienten
manchmal sehr kleine Volumen verabreicht, typischerweise etwa ein
Teelöffel.
Diese kleineren Bolusse bzw. Schlucke können einfacher gehandhabt werden,
oft ohne Einatmungsprobleme.
-
Verschiedene
Vorrichtungen, Flüssigkeitsverdicker
und andere Erzeugnisse sind früher
entwickelt worden, um Patienten mit Dysphagie zu helfen, diese ermöglichen
aber typischerweise nicht die Verabreichung eines feststehenden
Volumens bei einer normalen Trinkbewegung ohne den Beistand einer Pflegeperson.
-
Trinkbecher
bzw. Trinktassen mit begrenzter Mengenabgabe sind so ausgestaltet,
dass sie eine feststehende, dosierte Flüssigkeitsmenge an einen Benutzer
abgeben. Eine typische Tasse mit begrenzter Mengenabgabe umfasst
einen Tassenkörper
mit einer Abdeckung, die eine Öffnung
festlegt, durch die Fluid passieren kann. Die Dosierung wird durch
eine dreistückige
Anordnung bereitgestellt, mit (a) der Abdeckung; (b) einem Rohr,
das an der Abdeckung an der Öffnung
befestigt ist und sich nach unten in den Tassenkörper erstreckt, und (c) eine
winzige, eigenständige
Dosierungstasse, die am unteren Ende des Rohrs angebracht ist. Die
Dosierungstasse hat ein offenes Ende, das allgemein seitwärts ausgerichtet
ist. Vor dem Trinkvorgang enthält
der Tassenkörper
Flüssigkeit
bis zu einem gegebenen Flüssigkeitspegel, die
Dosierungstasse ist voller Flüssigkeit
und das Rohr ist mit Flüssigkeit
bis zu dem Flüssigkeitspegel innerhalb
des Tassenkörpers
gefüllt.
Die Dosierungstasse und der Abschnitt des Rohrs, der sich unter dem
Flüssigkeitspegel
im Tassenkörper
befindet, legen zusammen eine Dosierungskammer mit einem begrenzten
Volumen fest. Wenn der Benutzer die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
zu einer Trinkposition kippt, strömt die Flüssigkeit in der Dosierungskammer
durch das Rohr und durch die Öffnung heraus
zu dem Benutzer. Wenn der Tassenkörper sich in der Trinkposition
befindet, liegt sich das offene Ende der Dosierungstasse allgemein über dem
Flüssigkeitspegel
in dem Tassenkörper,
so dass Fluid nicht in die Dosierungstasse fließen kann. Infolgedessen wird
nur das Volumen in der Dosierungskammer bei einer einzelnen Trinkbewegung
abgegeben.
-
WO 02/38012 offenbart eine
Tasse zur begrenzten Mengenabgabe, umfassend eine äußere Tasse,
und in ineinandergesetzter Beziehung mit der äußeren Tasse, eine ein Fluidreservoir
festlegende innere Tasse, wobei die ineinandergesetzte Beziehung
der äußeren Tasse
und der inneren Tasse eine Dosierungskammer festlegen, die so aufgebaut
ist, dass sie eine Fluidmenge enthält, die dem Benutzer bei einer
einzelnen Trinkbewegung verabreicht wird.
-
ABRISS
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
nach Anspruch 1 bereit, sowie ein Verfahren zum Liefern bzw. Verabreichen
einer bemessenen Dosis von Fluid an einen Benutzer gemäß Anspruch
21. Es wird hier eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe beschrieben,
die eine Dosierungskammer aufweist, welche durch eine ineinandergesetzte
Beziehung zwischen einem Paar Tassen festgelegt ist. Die ineinandergesetzte
Anordnung ermöglicht
es, dass die Dosierungskammer durch Komponenten festgelegt wird,
die keine geschlossenen Merkmale aufweisen, wie z.B. Rohre, und
stellt eine Vorrichtung bereit, die keine kleinen oder sich bewegenden
Teile aufweist. Das Fehlen von geschlossenen Merkmalen ermöglicht es,
dass die Tassen einfach geformt bzw. gegossen werden. Die Formgebung
wird durch die einfache Form der Tassen noch erleichtert, was es
ermöglicht,
dass sie relativ leicht aus einer Gießform entnommen werden können. Infolgedessen
ist die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe allgemein wirtschaftlich
in der Herstellung, z.B. durch Spritzgießen. Das Fehlen von kleinen
und sich bewegenden Teilen ermöglicht
es, dass die Tasse einfach bei der Herstellung und vor der Anwendung
durch den Benutzer oder eine Pflegeperson zusammengebaut werden
kann, und macht die Tasse relativ widerstandsfähig gegenüber einem Funktionsfehler oder
einer Beschädigung.
Die Tasse ist auch für
den Benutzer einfach zusammenzubauen und anzuwenden. Außerdem ermöglicht es das
Fehlen geschlossener Merkmale, die typischerweise schwer zu reinigen
sind, dass die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe sauber und hygienisch
gehalten wird, beispielsweise durch einfaches Auseinanderbauen der
ineinandergesetzten Tassen und Spülen derselben in einer Spülmaschine.
-
Außerdem ist
eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe beschrieben, mit einer ersten
Tasse, einer zweiten Tasse in ineinandergesetzter Beziehung mit
der ersten Tasse, und einem Fluidreservoir, wobei die ineinandergesetzte
Beziehung der ersten Tasse und der zweiten Tasse eine Dosierungskammer
in Fluidverbindung mit dem Reservoir festlegen, die so aufgebaut
ist, dass sie eine Fluidmenge zur Verabreichung an einen Benutzer
bei einer Trinkbewegung enthält,
wobei die Dosierungskammer so konfiguriert ist, dass sie die an
einen Benutzer verabreichte Fluidmenge einschränkt, wenn die Tasse zur begrenzten
Mengenabgabe bei der Trinkbewegung gekippt bzw. schräggestellt
wird.
-
Diese
Tasse kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen.
-
Die
Dosierungskammer umfasst einen Einlaß, durch den Fluid von dem
Fluidreservoir in die Dosierungskammer strömen kann, wobei der Einlaß so konfiguriert
ist, dass er den Eintritt von Fluid von dem Reservoir bzw. Behälter in
die Dosierungskammer ermöglicht,
wenn sich die Tasse mit begrenzter Mengenabgabe in einer ersten
Position befindet, und den Eintritt von Fluid von dem Behälter in
die Dosierungskammer einschränkt,
wenn die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe sich in einer zweiten,
gekippten Position befindet. Der Einlaß ist so positioniert, dass
er über
dem Flüssigkeitspegel
in dem Fluidbehälter liegt,
wenn die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe bei der Trinkbewegung
gekippt bzw. schräggestellt wird.
Die Dosierungskammer umfasst einen Hohlraum und einen länglichen
Fluiddurchgang in Fluidverbindung mit dem Hohlraum.
-
Bei
einigen hier beschriebenen Implementierungen umfasst die erste Tasse
eine äußere Tasse, die
zweite Tasse umfasst eine innere Tasse, die in der äußeren Tasse
angeordnet ist, und die innere Tasse legt den Fluidbehälter fest.
Der Hohlraum ist durch eine Ausnehmung in einer unteren Fläche der inneren
Tasse sowie eine untere Fläche
der äußeren Tasse
festgelegt. Der längliche
Fluiddurchgang ist durch einen Kanal festgelegt, der sich in die
innere Tasse erstreckt, und einen von einer Innenwand der äußeren Tasse
vorstehenden Steg. Der Hohlraum umfasst eine Öffnung, um ein Einströmen von
Fluid aus dem Reservoir in den Hohlraum zu ermöglichen. Die Öffnung befindet
sich in einer Seitenfläche
des Hohlraums und erstreckt sich zu einer unteren Fläche der
inneren Tasse, um die Förderung
von im wesentlichen der gesamten Flüssigkeit in dem Reservoir zu ermöglichen.
Die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe umfasst ferner eine Abdeckung,
die abdichtend mit den Rändern
der inneren und äußeren Tassen
in Eingriff steht und eine Öffnung
festlegt, durch die der Benutzer die Flüssigkeit trinken kann. Eine
untere Fläche
der Abdeckung legt einen ringförmigen
Kanal fest, der bei angebrachter Abdeckung in Fluidverbindung mit
der Dosierungskammer steht. Die Abdeckung legt eine oder mehrere Öffnungen
fest, die zwischen der Umgebungsluft und dem ringförmigen Kanal
in Verbindung stehen, was ein Eintreten von Luft in den ringförmigen Kanal
ermöglicht.
Die Abdeckung legt ferner einen Trinkansatz fest, und die Öffnung(en)
ermöglicht/ermöglichen,
dass genügend Luft
in den ringförmigen
Kanal eintritt, so dass ein Benutzer der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
daran gehindert wird, Fluid aus der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
durch Saugen an dem Trinkansatz abzuziehen.
-
Alternativ
umfasst die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe ferner eine äußere Tasse,
die das Fluidreservoir festlegt, wobei die erste Tasse und die zweite
Tasse in der äußeren Tasse
angeordnet sind. Der Hohlraum ist zwischen Bodenwänden der
ersten und zweiten Tassen festgelegt, und der Fluiddurchgang ist
zwischen Seitenwänden
der ersten und zweiten Tassen festgelegt. Die erste Tasse umfasst eine Öffnung,
um ein Einströmen
von Fluid in den Hohlraum von dem Reservoir zu ermöglichen.
Die Öffnung
befindet sich in einer Seitenfläche
der ersten Tasse, und die Öffnung
erstreckt sich über
eine ausreichend lange Strecke an der Seitenfläche entlang, um die Abgabe
von im wesentlichen der gesamten Flüssigkeit in dem Reservoir zu
ermöglichen.
Die zweite Tasse umfasst einen Abdeckabschnitt, der eine Öffnung festlegt,
durch den der Benutzer die Flüssigkeit
trinken kann. Die erste Tasse weist einen Randabschnitt auf, der
abdichtend in einen Umfangsrand des Abdeckabschnitts eingreift.
Der Randabschnitt greift ebenfalls abdichtend in einen Randabschnitt
der zweiten Tasse ein. Der Abdeckabschnitt und eine obere Wand der
ersten Tasse legen zusammen einen ringförmigen Kanal fest, der bei
angebrachter Abdeckung in Fluidverbindung mit der Dosierungskammer
steht. Der Abdeckabschnitt legt eine oder mehrere Öffnungen
fest, die zwischen der Umgebungsluft und dem ringförmigen Kanal
eine Verbindung herstellen und ein Eintreten von Luft in den ringförmigen Kanal
ermöglichen.
Der Abdeckabschnitt legt ferner einen Trinkansatz fest, und die Öffnung(en)
ermöglicht/ermöglichen,
dass genügend Luft
in den ringförmigen
Kanal eintritt, so dass ein Benutzer der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
daran gehindert wird, aus der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
durch Saugen am Trinkansatz Fluid abzuziehen.
-
Die
Tasse zur begrenzten Mengenabgabe umfasst ferner ein paar Bereiche,
die so aufgebaut sind, dass sie ein entsprechendes Paar Handgriffe aufnehmen.
Die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe umfasst ferner einen Handgriff,
der so gebaut ist, dass er durch die Bereiche aufgenommen wird und dadurch
sicher an der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe angebracht ist.
Das Volumen der Dosierungskammer beträgt etwa 4,5 bis 5,5 ml. Das
Volumen des Hohlraums beträgt
etwa 3 bis 5 ml. Das Volumen des länglichen Fluiddurchgangs beträgt weniger
als etwa 25 % des Gesamtvolumens der Dosierungskammer. Das Volumen
der Dosierungskammer beträgt
weniger als 10 % des Volumens des Fluidbehälters. Die an den Benutzer
gelieferte Fluidmenge, wenn das Fluidreservoir zu 10 % voll ist,
variiert um nicht mehr als 25 % des gelieferten Volumens, wenn das
Fluidreservoir zu 100 % voll ist. Die Abdeckung legt ein Kopfraumvolumen
fest, das etwa 28 % bis 40 % des Volumens der inneren Tasse beträgt. Die
an den Benutzer gelieferte Menge, wenn der Behälter zu 100 % voll ist, ist
kleiner gleich dem Volumen der Dosierungskammer. Die an den Benutzer
gelieferte Menge unmittelbar nachdem das Reservoir anfänglich vom
Benutzer gefüllt
wurde, beträgt
weniger als das oder ist gleich dem Volumen der Dosierungskammer.
-
Die äußere Tasse
und die innere Tasse umfassen entsprechende Strukturen, um zu verhindern, dass
die äußere Tasse
benutzt wird, ohne dass die innere Tasse sich in ineinandergesetzter
Anordnung mit der äußeren Tasse
befindet. Die äußere Tasse weist
eine Öffnung
in einer unteren Oberfläche
der äußeren Tasse
auf, durch die Flüssigkeit
strömt, wenn
die äußere Tasse
mit Flüssigkeit
gefüllt
ist bzw. wird, ohne dass die innere Tasse sich in ineinandergesetzter
Anordnung mit der äußeren Tasse
befindet.
-
Die
innere Tasse weist einen Stopfen auf, der sich von ihrer unteren
Oberfläche
erstreckt, wobei der Stopfen so positioniert ist, dass er die Öffnung in der
unteren Oberfläche
der äußeren Tasse
abdichtet, wenn die inneren und äußeren Tassen
richtig ineinandergesetzt sind. Alternativ umfasst die Öffnung in der äußeren Tasse
einen angehobenen Rand, und die innere Tasse weist eine Ausnehmung
auf, die zum Abdichten um den angehobenen Rand und über der Öffnung gebaut
ist, wenn die inneren und äußeren Tassen
richtig ineinandergesetzt sind.
-
Außerdem ist
hier eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe beschrieben, mit (a)
einer ersten Tasse, (b) einer zweiten Tasse in ineinandergesetzter Beziehung
mit der ersten Tasse, (c) einem Fluidreservoir, wobei die ineinandergesetzte
Beziehung der ersten Tasse und der zweiten Tasse eine Dosierungskammer,
in Fluidverbindung mit dem Reservoir festlegen, die so gebaut ist,
dass sie eine Fluidmenge zum Liefern an einen Benutzer bei einer
Trinkbewegung enthält,
und (d) einer Abdeckung, wobei die Abdeckung eine Öffnung aufweist,
durch die die Flüssigkeit
an den Benutzer abgegeben werden kann.
-
Einige
hier beschriebene Implementierungen umfassen eines oder mehrere
der folgenden Merkmale. Die Abdeckung ist integral mit der ersten
oder der zweiten Tasse. Die Abdeckung umfasst einen Rand, der in
abdichtendem Eingriff mit einem Rand einer der ersten oder zweiten
Tassen steht, um eine fluiddichte Dichtung bereitzustellen. Die
Dosierungskammer umfasst einen Einlaß, durch den Fluid von dem
Fluidreservoir zur Dosierungskammer strömen kann, wobei der Einlaß so positioniert
ist, dass er sich über
dem Flüssigkeitspegel
im Fluidreservoir befindet, wenn die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe ausreichend
schräg
gestellt wird, um ein Strömen von
Fluid aus der Öffnung
zu ermöglichen.
-
Ferner
ist hier eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe zum Abgeben eines
begrenzten Flüssigkeitsvolumens
an einen Benutzer jedes Mal dann, wenn die Tasse zur begrenzten
Mengenabgabe zu einer Trinkposition gekippt wird, beschrieben, wobei
die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe aufweist: (a) eine äußere Tasse,
(b) eine innere Tasse, die in die äußere Tasse eingesetzt ist,
um für
eine Flüssigkeitszufuhr
zu sorgen, und (c) eine Abdeckung, die so aufgebaut ist, dass sie
abdichtend an der äußeren Tasse
und der inneren Tasse anliegt, wobei die Abdeckung eine Öffnung aufweist,
durch die die Flüssigkeit
an den Benutzer abgegeben werden kann. Die äußere Tasse und die innere Tasse
haben benachbarte beabstandete Flächen, die zusammen eine Dosierungskammer
festlegen, die einen Hohlraum und einen länglichen Fluiddurchgang in Fluidverbindung
zwischen dem Hohlraum und der Öffnung
aufweist. Der Hohlraum umfasst einen Einlaß, durch den Fluid von der
inneren Tasse zum Hohlraum strömen
kann, wobei der Einlaß so
positioniert ist, dass er sich über
dem Flüssigkeitspegel
in der unteren Tasse befindet, wenn die innere Tasse ausreichend
gekippt bzw. schräggestellt
wird, um ein Strömen
von Fluid aus der Öffnung
zu ermöglichen.
-
Ebenfalls
hier beschrieben ist eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe zum
Abgeben eines begrenzten Flüssigkeitsvolumens
an einen Benutzer jedes Mal dann, wenn die Tasse zur begrenzten
Mengenabgabe zu einer Trinkposition gekippt wird, wobei die Tasse
zur begrenzten Mengenabgabe aufweist: (a) eine äußere Tasse, (b) eine innere
Tasse, die in die äußere Tasse
eingesetzt ist, um für
eine Flüssigkeitszufuhr
zu sorgen, und (c) eine Abdeckung, die so aufgebaut ist, dass sie
abdichtend an der äußeren Tasse
und der inneren Tasse anliegt, wobei die Abdeckung eine Öffnung aufweist,
durch die die Flüssigkeit
an den Benutzer abgegeben werden kann. Die mittlere Tasse und die
innere Tasse haben benachbarte beabstandete Oberflächen, die
zusammen eine Dosierungskammer festlegen, die einen Hohlraum aufweist,
und einen länglichen
Fluiddurchgang in Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum und der Öffnung.
Der Hohlraum umfasst einen Einlaß, durch den Fluid von der äußeren Tasse
zu dem Hohlraum strömen
kann, wobei der Einlaß so
positioniert ist, dass er sich über
dem Flüssigkeitspegel
in der äußeren Tasse
befindet, wenn die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe ausreichend
gekippt wird, um ein Einströmen
von Fluid über
die Öffnung
zu ermöglichen.
-
Ferner
ist hier eine Tasse zur begrenzten Mengenabgabe beschrieben, mit
einem Paar von ineinandergesetzten inneren und äußeren Tassen, wobei die inneren
und äußeren Tassen
so aufgebaut sind, dass sie von einem Benutzer ineinandergesetzt und
auseinandergenommen werden können,
was eine einfache Reinigung ermöglicht,
und die ineinandergesetzte Anordnung der Tassen legt einen Fluiddurchgang
fest, der nicht existiert, wenn die Tassen auseinandergebaut sind.
-
Bei
einigen hier beschriebenen Implementierungen umfassen die inneren
und äußeren Tassen keine
geschlossenen Merkmale.
-
Bevorzugte
Tassen zur begrenzten Mengenabgabe der Erfindung umfassen ein Saugverhinderungsmerkmal
("anti-suck" feature) (z.B. die
oben beschriebenen Öffnungen
in Verbindung mit dem ringförmigen
Kanal), die verhindert, dass der Benutzer die Dosierungsfunktion
durch Saugen von Fluid aus der Tasse umgeht. Somit kann bei solchen
Tassen das Dosierungsmerkmal allgemein nicht umgangen werden, indem
eine Mundansaugung am Loch am Deckel der Tasse, durch die der Benutzer
trinkt, vorgenommen wird.
-
Einige
bevorzugte Tassen erfordern es nicht, dass die Person, welche die
Tasse mit Flüssigkeit auffüllt, irgendeinen
speziellen oder nicht offensichtlichen Schritt befolgt, wie z.B.
das Befüllen
der Tasse, so dass die Flüssigkeit
unter einer Auffülllinie
oder Markierung auf der Tasse bleibt, wobei es sich um Schritte
handelt, die das Pflegepersonal leicht vergißt. Solche bevorzugten Tassen
sind auch so ausgestaltet, dass sie Fluid auch dann bemessen, wenn
es bis zum Rand der Tasse aufgefüllt
wird, während
sie nach wie vor eine ästhetische
Tassenform beibehalten, wie später
im Detail erläutert
wird. Die Fähigkeit der
Tasse, richtig zu funktionieren, wenn sie bis zum Rand gefüllt ist,
gewährleistet,
dass ein bemessenes Volumen jedes Mal, wenn der Benutzer aus der
Tasse trinkt, geliefert wird, einschließlich dem ersten Trinkvorgang,
wenn die Tasse bis zum Rand gefüllt ist.
Dieses Sicherstellen einer Funktionsweise beim ersten Ausgießen ist
sehr wichtig bei Dysphagie-Anwendungen infolge der schwerwiegenden
Konsequenzen, die sich daraus ergeben könnten, dass ein zu großes Flüssigkeitsvolumen,
wenn auch nur einmal, aufgenommen wird.
-
Bei
einigen Implementierungen ist die zusammengebaute Tasse allgemein
verschüttsicher, wobei
nur ein einziges dosiertes Flüssigkeitsvolumen aus
der Tasse austritt, wenn versehentlich auf ihre Seite geklopft wird.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und
den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen hervor.
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Tasse zur begrenzten Mengenabgabe,
wobei die 1A–1C jeweils
eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht sind,
-
2 und 2A Schnittansichten
der Tasse von 1 entlang einer Linie A-A von 1A, wobei in 2 die Tasse
sich in einer aufrechten Position befindet, und in 2A die
Tasse in einer gekippten bzw. schräggestellten Trinkposition gezeigt ist,
-
3, 3A und 3B auseinandergezogene
perspektivische Ansichten der Tasse von 1 aus verschiedenen
Blickwinkeln,
-
4 und 4A schematische
Schnittansichten zur Darstellung alternativer Strukturen zum Verhindern
der Verwendung der äußeren Tasse
als Trinktasse,
-
5 eine
perspektivische Ansicht einer Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 5A eine
Schnittansicht der Tasse längs
einer Linie A-A in 5 ist, und 5B eine teilweise auseinandergezogene
Ansicht der Tasse der 5 ist,
-
6 eine
perspektivische Ansicht einer äußeren Komponente
der Tasse der 5, wobei 6A eine
Seitenansicht der äußeren Komponente ist,
und 6B eine Schnittansicht der äußeren Komponente entlang einer
Linie B-B in 6A ist,
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer mittleren Komponente der Tasse von 5,
wobei 7A eine Seitenansicht der mittleren
Komponente ist, und 7B eine Schnittansicht der mittleren Komponente
entlang einer Linie B-B in 7A ist,
-
8 eine
perspektivische Ansicht einer inneren/Deckelkomponente der Tasse
von 5, wobei 8A eine
Seitenansicht der inneren/Deckelkomponente ist, und 8B eine
Schnittansicht der äußeren Komponente
entlang einer Linie B-B in 8A ist,
und
-
9–9C jeweils
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Endansicht
sowie eine Seitenansicht eines Handgriffs zur Verwendung mit der
Tasse der 5.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Gemäß 1 umfaßt die Tasse
zur begrenzten Mengenabgabe 10 eine äußere Tasse 12 mit
einer allgemein zylindrischen Seitenwand 54 und einer allgemein
flachen Bodenfläche 52 (3).
Ein Paar Handgriffe 16 erstrecken sich von der Seitenwand 54.
Eine Abdeckung 14 ist so aufgebaut, dass sie abdichtend
an der äußeren Tasse 12 angebracht
ist. Wie in 1A und 1B gezeigt
ist, weist die Abdeckung 14 einen Trinkansatz 18 mit
einer Öffnung 20 auf,
durch die ein Benutzer der Tasse eine Flüssigkeit trinken bzw. nippen
kann. Die Abdeckung weist auch ein Belüftungsloch 22 auf,
um den Eintritt von Luft in die Tasse beim Verbrauch von Fluid zu
ermöglichen,
und gestattet somit, dass Flüssigkeit
aus der inneren Tasse ungehindert ausströmen kann, sowie drei Saugverhinderungslöcher 24,
deren Funktion nachstehend erläutert
wird.
-
Gemäß 3 weist
die Tasse 10 zur begrenzten Mengenabgabe eine allgemein
zylindrische innere Tasse 26 auf, die geringfügig kleiner
im Außendurchmesser
ist als der Innendurchmesser der äußeren Tasse 12, und
geringfügig
kürzer
als die äußere Tasse 12,
so dass die innere Tasse 26 in der äußeren Tasse 12 in
ineinandergesetzter Beziehung aufgenommen werden kann, wie 2 zeigt.
Ein Abstand von 0,005 bis 0,010 Inch (0,0125 bis 0,025 cm) würde sicherstellen,
dass die Tassen einfach ineinandergesetzt und auseinandergenommen
werden können,
und gleichzeitig gewährleisten,
dass sehr wenig Flüssigkeitshaltevolumen
zwischen den Tassen entsteht. Die innere Tasse 26 paßt eng in
die äußere Tasse 12 und
legt ein Reservoir bzw. einen Behälter 38 zum Aufnehmen
einer Flüssigkeit
fest. Die innere und äußere Tasse
umfassen strukturelle Merkmale, die zusammen eine Dosierungskammer
festlegen, wenn die Tassen ineinandergesetzt sind, wie nachstehend
erläutert
wird.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst die innere Tasse 26 eine
allgemein flache Bodenfläche 44 und eine
allgemein zylindrische Seitenwand 48 mit einem lokal flachen
Abschnitt 49. Ein scheibenförmiger Hohlraum 42 ist
durch eine Ausnehmung 64 in der Bodenfläche 44 gebildet. Ein
Kanal 46, der von einer diagonal eingeschnittenen Nut bzw.
Rille in der inneren Tasse 26 festgelegt ist, legt ein
dreieckiges Volumen fest, das sich von dem Hohlraum 42 die äußere Seitenwand 48 der
inneren Tasse hinauf erstreckt. (Von oben gesehen, sehen in 3A und 3B der
Hohlraum 42 und der Kanal 46 jeweils wie ein Vorsprung 42' und ein Steg 46' aus).
-
Wie
in 33 gezeigt ist, weist die Innenfläche der äußeren Tasse 12 einen
langgestreckten, allgemein dreieckigen Steg 50 auf, der
sich entlang einem Teil der Bodenfläche 52 erstreckt und
bis zur inneren Oberfläche
der Seitenwand 54 der äußeren Tasse 12 verläuft.
-
Wenn
die innere Tasse 26 und die äußere Tasse 12 ineinandergesetzt
werden bzw. sind (wie in den 2 bis 2A gezeigt
ist), ist der Hohlraum 42 von unten durch die allgemein
flache Bodenfläche 62 der äußeren Tasse 12 geschlossen.
Der Steg 50 paßt
in den Kanal 46 (3) und füllt den
Großteil des
Volumens des Kanals, d.h. die Breite des Stegs ist annähernd gleich
der des Kanals, so dass eine Dichtung zwischen dem Steg und dem
Kanal gebildet wird. Der Steg 50 ist geringfügig kürzer als
die Tiefe des Kanals, so dass ein langgestreckter Fluiddurchgang 56 (2)
zwischen der "Hypotenuse" oder oberen Oberfläche 59 (3B)
des Stegs und der oberen Wand 58 des Kanals festgelegt
wird. Der langgestreckte Fluiddurchgang 56 verläuft diagonal von
dem Hohlraum 42, mit dem er in Fluidverbindung steht, zu
dem Rand 60 der ineinandergesetzten Anordnung der inneren
und äußeren Tasse.
Der langgestreckte Fluiddurchgang 56 endet in einem offenen Abschluß 57 am
Rand 60. Der Hohlraum 42 steht in Verbindung mit
der Innenseite der inneren Tasse 26 über eine Öffnung 66 in der Wand 68 des
Hohlraums 42, der sich diametral entgegengesetzt zum Einlaß des langgestreckten
Fluiddurchgangs 56 befindet.
-
Zusätzlich zur
Festlegung der Dosierungskammer erbringt der Eingriff des Randes 50 mit
dem Kanal 46 eine Selbstausrichtung der inneren und äußeren Tassen,
so dass die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe für einen Krankenpfleger oder
einen Patienten leicht richtig zusammenzubauen ist.
-
Wenn
sich die Tasse in ihrer aufrechten Position gemäß 2 befindet,
strömt
Flüssigkeit 40 in den
Hohlraum 42 über
die Öffnung 66,
bis der Hohlraum 42 voll ist und Flüssigkeit auch in dem länglichen
Fluiddurchgang 56 bis zum Flüssigkeitspegel L vorhanden
ist. Der Hohlraum 42 und der längliche Fluiddurchgang 56 legen
zusammen eine Dosierungskammer fest. Das Gesamtflüssigkeitsvolumen, das
sich in der Dosierungskammer befindet, wenn die Vorrichtung zu einer
Trinkposition gekippt wird (2A), ist
das Flüssigkeitsvolumen,
das dem Benutzer über
die Öffnung 20 verabreicht
wird. Das dem Benutzer verabreichte Volumen variiert geringfügig, wenn
der Flüssigkeitspegel
in der Tasse aufgrund des reduzierten Flüssigkeitsvolumens, das in dem länglichen
Fluiddurchgang 56 vorhanden ist abfällt. Das Volumen des Hohlraums
ist viel größer als
das des länglichen
Fluiddurchgangs (allgemein beträgt das
Verhältnis
des Volumens des länglichen
Fluiddurchgangs zu demjenigen des Hohlraums etwa 1:4 bis 1:10).
Infolgedessen dominiert das Volumen des Hohlraums, und der Benutzer
nimmt im wesentlichen die gleiche Flüssigkeitsmenge unabhängig von
dem Fluidpegel in dem länglichen
Durchgang auf, der sich reduziert, wenn die Flüssigkeit in der Tasse aufgebraucht
wird. Es ist auch anzumerken, dass der Benutzer nicht das gesamte
in der Dosierungskammer vorhandene Volumen aufnehmen kann, und zwar
je nach dem Winkel, bis zu dem der Benutzer die Vorrichtung kippt
bzw. schräg
stellt (z.B. kann es notwendig sein, die Vorrichtung weit über den
in 2A gezeigten Winkel hinaus zu kippen (allgemein
etwa 90 Grad von der in 2 gezeigten Position), um das gesamte
Volumen in der Dosierungskammer aufzunehmen).
-
Wie
oben erklärt
wurde, umfasst die Abdeckung 14 einen Trinkansatz 18.
Der Trinkansatz 18 befindet sich diametral entgegengesetzt
zum Hohlraum 42, um die Tasse richtig ausrichten zu können, wie
nachstehend erläutert
wird. Der Trinkansatz erstreckt sich relativ hoch über der
oberen Oberfläche der
Abdeckung und verbindet sich mit der Abdeckung in einer sanft gekrümmten Fläche, um
dem Benutzer ein Trinken aus der Tasse zu ermöglichen, ohne dass er seinen
Kopf nach hinten neigen muß,
d.h. dass er in einer Position trinken kann, die manchmal als "mit eingezogenem
Kinn"-Position bezeichnet
wird ("chin-tuck" position). Diese
Position wird allgemein als eine sicherere Trinkposition für unter
Dysphagie leidende Patienten angesehen. Die Abdeckung 14 ist auch
ziemlich groß relativ
zu der Höhe
der inneren und äußeren Tasse
aus Gründen,
die nachstehend erläutert
werden.
-
Die
Abdeckung 14 umfaßt
auch eine allgemein zylindrische äußere Hülse 28, die sich gemeinsam
mit der Außenfläche der
Abdeckung erstreckt und so dimensioniert ist, dass der Rand 30 des
Tassenkörpers 12 in
einem Einrasteingriff (interference engagement) eingreift. Die Abdeckung 14 weist auch eine
allgemein zylindrische innere Hülse 32 auf,
die sich von ihrer inneren oberen Oberfläche nach unten erstreckt und
allgemein koaxial zu der äußeren Hülse 28 ist.
Die innere Hülse 32 ist
so dimensioniert, dass sie in die Innenwand 34 der inneren
Tasse 26 paßt und
abdichtend mit dieser in Eingriff steht, um eine fluiddichte Dichtung
bereitzustellen. Damit die Abdeckung einfach in die ineinandergesetzten
inneren und äußeren Tassen
einschnappt und eine fluiddichte Abdichtung erleichtert, ist die
Abdeckung vorzugsweise aus federndem bzw. nachgiebigem Material gebildet.
-
Ein
Ringkanal 65 ist zwischen der Außenwand 67 der Abdeckung
und der inneren Hülse 32 festgelegt
(sh. 2 und 3). Dieser Ringkanal 65 steht
in Fluidverbindung mit dem offenen Abschluß 57 des länglichen
Fluiddurchgangs 56 und auch mit der Öffnung 20 im Trinkansatz 18.
Somit strömt
beim Trinkvorgang (2A) Fluid aus dem länglichen
Fluiddurchgang 56 in den Ringkanal 56 und über die Öffnung 20 zum
Benutzer. Wie in 3 gezeigt ist, ist ein Abschnitt 31 der
inneren Hülse 32 abgeflacht,
um ein relativ großes
Volumen in dem Bereich des Ringkanals zu bieten, der an den Abschluß 57 angrenzt,
was eine gute Fluidströmung
zu der Öffnung 20 ermöglicht.
Der abgeflachte Abschnitt 31 der inneren Hülse 32 ist
auch geometrisch ähnlich
einer flachen Oberfläche 29 (3B)
auf der Innenseite der inneren Tasse 26 angrenzend an den
offenen Abschluß 57 des
länglichen
Fluiddurchgangs 56, wodurch die Oberfläche 31 der inneren
Hülse 32 die Oberfläche 29 der
inneren Tasse 26 abdichten kann.
-
Der
Ringkanal 65 steht auch in Verbindung mit "Saugverhinderungs"-Löchern 24.
Die "Saugverhinderungs"-Löcher 24 ermöglichen
ein Einströmen von
Luft in den Ringkanal 65 in dem Fall, dass der Benutzer
am Trinkansatz 18 in der Absicht saugt, Flüssigkeit
aus der Vorrichtung herauszusaugen, ohne die Vorrichtung zu einer
Trinkposition zu kippen, und dadurch die begrenzte Strömungsfunktion (nachstehend
erläutert)
aktiviert. Die Saugverhinderungslöcher verhindern, dass der Druck
in dem Ringkanal 65 so weit sinkt, dass Fluid in den Trinkansatz 18 hochgesaugt
wird, wodurch verhindert wird, dass der Benutzer die begrenzte Strömungsfunktion
der Tasse umgeht. Es wird bevorzugt, dass die Abdeckung mehrere
Saugverhinderungslöcher
aufweist, wie gezeigt ist, statt ein einzelnes Loch, da es unwahrscheinlich
ist, dass ein Benutzer unbeabsichtigt mehrere Löcher mit einem Finger bei Benutzung
der Tasse abdeckt.
-
Vorzugsweise
sind die innere und äußere Tasse
sowie die Abdeckung durch Spritzgießen geformt. Geeignete Materialien
für die
innere und äußere Tasse
umfassen thermoplastische Polymere wie Polyethylen, Polypropylen,
Polyamide wie Nylon sowie Polycarbonat. Es können auch Duroplaste verwendet
werden. Geeignete Materialien für
die Abdeckung umfassen relativ ergiebige thermoplastische Polymere
wie Polypropylen, Polyethylen, Polyurethane, plastiziertes Polyvinylchlorid
(PVC) sowie thermoplastische Elastomere (TPEs).
-
Wenn
die Tasse benutzt werden soll, wird die innere Tasse in die äußere Tasse
eingesetzt und die innere Tasse mit einer Flüssigkeit bis zu einer Auffülllinie
(nicht gezeigt) an ihrer Innenwand 34 oder darüber aufgefüllt. (Die
Auffülllinie
gibt die Flüssigkeitsmenge
an, die eingegossen werden soll, damit die Tasse anfänglich das
angegebene Volumen der Tasse, z.B. 8 Fluidunzen (227 ml) enthält. Die
innere Tasse 26 kann auf Wunsch bis zu ihrem Rand aufgefüllt werden,
und zwar ohne irgendwelche Probleme bei der Bemessung der Flüssigkeit 40 aus
Gründen,
die später
erläutert
werden. Die Auffülllinie
liegt vorzugsweise 1/8 bis 3/8 Inch (0,31 bis 0,94 cm) unter dem Rand,
so dass die Tasse mit dem angegebenen Volumen aufgefüllt werden
kann und der Deckel ohne Verspritzen von Flüssigkeit aus der Tasse eingerastet werden
kann. Wenn die innere Tasse gefüllt
ist, wird die Abdeckung 14 dann auf der Tassenanordnung eingerastet,
so dass die Abdeckung und die Ränder der
inneren und äußeren Tassen
in abdichtendem Eingriff stehen. Wie beispielsweise in 3B gezeigt ist,
ist die obere Oberfläche 59 des
Stegs 50 leicht konvex, wie es die entsprechende obere
Wand 58 des Kanals 46 ist. Die Krümmung der
Oberfläche 59 ermöglicht es, dass
die Oberfläche 59 relativ
vertikal nahe dem Rand der äußeren Tasse 12 liegt,
und auf ähnliche
Weise ermöglicht
die Krümmung
der Wand 58, dass die Wand 58 relativ vertikal
nahe dem Rand der inneren Tasse 26 liegt. Diese vertikalen
Oberflächen
und die relativ kleine Unterbrechung der Kreisform der Ränder der
inneren und äußeren Tassen
erleichtert den Dichtungseingriff der inneren und äußeren Hülsen der
Abdeckung 14 mit den Rändern
der Tassen. Um aus der Vorrichtung zu trinken, führt der Benutzer den Trinkansatz 18 zu
seinen Lippen und kippt die Tasse in einer normalen Art und Weise,
um zu trinken.
-
Wenn
der Benutzer die Tasse zu einer Trinkposition kippt, wie in 2A gezeigt
ist, wird das Flüssigkeitsvolumen
in der Dosierungskammer dem Benutzer über die Öffnung 20 verabreicht.
Wenn die Tasse zu einer Trinkposition gekippt wird, strömt Flüssigkeit
in der inneren Tasse 26, so dass der Pegel L' horizontal bleibt.
Die innere Tasse und die Abdeckung sind so dimensioniert und der
Hohlraum 42 und die Öffnung 66 so
orientiert, dass, bevor der Kippwinkel der Tasse so ist, dass die
Flüssigkeit
aus dem Trinkansatz 18 fließt (typischerweise etwa 30° gegenüber der
Horizontalen), die Öffnung 66 über dem
Flüssigkeitspegel
L' in der inneren
Tasse 26 freiliegt, wie 2A zeigt.
Da sich die Öffnung 66 über dem
Flüssigkeitspegel
L' befindet, strömt keine
Flüssigkeit
in die Öffnung 66,
wenn die Tasse zum Trinken weiter gekippt wird, und somit nimmt
der Benutzer nur das Flüssigkeitsvolumen
in der Dosierungskammer auf, wie vorstehend erläutert wurde. Um mehr Flüssigkeit
zu trinken, muß der
Benutzer die Tasse zu ihrer aufrechten (oder annähernd aufrechten) Position
zurückführen, was
dem Benutzer Zeit gibt, das vorbestimmte Flüssigkeitsvolumen zu schlucken.
Da der Trinkansatz 18 diametral gegenüber dem Hohlraum 42 liegt,
wie oben erläutert
wurde, richtet der Benutzer die Tasse immer so aus, dass sich die Öffnung 66 über dem
Flüssigkeitspegel
beim Trinkvorgang befindet, wie 2A zeigt.
-
Es
ist wichtig, dass die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe ihre Dosierungsfunktion
das erste Mal, wenn die Tasse benutzt wird (und jedes Mal danach)
ausführt,
und dass sie die Dosierungsfunktion ungeachtet dessen ausführt, wie
voll die innere Tasse 26 aufgefüllt ist. Mit anderen Worten
ist es wichtig, dass die Mengenabgabe-Begrenzungsfunktion der Tasse
nicht durch Überfüllen der
inneren Tasse 26 umgangen wird und dass die Menge der dem
Benutzer verabreichten Flüssigkeit
niemals das Maximalvolumen der Dosierungskammer überschreitet. Vorzugsweise
ist die dem Benutzer verabreichte Flüssigkeitsmenge etwa gleich
(z.B. variiert sie um nicht mehr als 25 %), ob nun die innere Tasse
zu 10 voll ist oder zu 100 voll ist.
-
Damit
die Dosierungsfunktion, die jedes Mal bei Benutzung der Tasse auszuführen ist,
ungeachtet des Auffüllpegels
durchgeführt
wird, müssen
zwei Bedingungen erfüllt
werden: (a) es muß ein
ausreichendes Luftvolumen in der Tasse vorhanden sein, um ein Strömen der
Flüssigkeit
zu der in 2A gezeigten Position zu ermöglichen,
wenn die Tasse gekippt wird, und (b) es muß genügend offene Fläche in der
Abdeckung auf der Trinkansatzseite vorhanden sein, um zu ermöglichen,
dass sich die gesamte Flüssigkeit
in der Tasse (bis zu dem maximalen Volumen, das die innere Tasse
aufnehmen kann) unterhalb der Linie L' in 2A befindet,
wenn die Tasse unter einem Winkel schräggestellt wird, bei dem Fluid
zuerst aus der Öffnung 20 herauszufließen beginnt.
-
Die
erste Bedingung kann durch großes
Ausgestalten der Abdeckung 14 in bezug auf die Höhe der inneren
und äußeren Tassen
erfüllt
werden, wie in den Figuren gezeigt ist. Infolge der Höhe der Abdeckung
legen die innere Hülse 32 und
die Wand 36 zusammen ein relativ großes offenes Volumen oder einen "Kopfraum" fest, der nicht
mit Flüssigkeit
gefüllt werden
kann, wenn der Benutzer die innere Tasse auffüllt. Dieser Kopfraum ermöglicht eine
Bewegung der Flüssigkeit
innerhalb der Tasse, wie in 2A gezeigt
ist, wenn die Tasse gekippt bzw. schräggestellt wird (d.h. sie ermöglicht es,
dass die Tasse die obige Bedingung (a) erfüllt). Für die Abdeckungsgeometrie gemäß 2–2A beträgt das Volumen des
von der Abdeckung festgelegten Kopfraums allgemein etwa 28 % bis
40 % des Volumens der inneren Tasse.
-
Das
erforderliche Gesamt-Kopfraumvolumen, um beide Bedingungen zu erfüllen, hängt aber von
der Geometrie der Abdeckung ab, z.B. ist das erforderliche Gesamtvolumen
geringer, wenn das von dem Trinkansatz festgelegte Volumen (das
Volumen auf der Seite der Tasse, in die Flüssigkeit strömt, wenn
die Tasse zum Trinken gekippt wird) vergrößert wird. Um die Bedingung
(b) zu erfüllen,
ist es wichtig, dass sich von dem Gesamtvolumen des Kopfraums ein
ausreichender Betrag auf der Seite der Tasse befindet, in die Flüssigkeit
strömt,
wenn die Tasse zum Trinken gekippt wird, so dass der Flüssigkeitspegel nie über der
Linie L' liegt,
wenn die Tasse bis zu dem Winkel gekippt wird, bei dem Flüssigkeit
aus der Öffnung 20 zu
fließen
beginnt. Ferner ist bei einem gegebenen Kopfraum, je höher sich
der Trinkansatz über
die Abdeckung erhebt, der erforderliche Kippwinkel, bevor Flüssigkeit
aus der Öffnung 20 fließt, um so
größer. Das
von einem verlängerten
Trinkansatz geschaffene zusätzliche
Volumen wird zum Großteil
in dem Ringvolumen geschaffen, wo es die Flüssigkeitspegeldynamik in dem
von der inneren Tasse und dem Kopfraum einwärts der inneren Trennwand des
Deckels umschlossenen Volumen nicht verändert.
-
Für eine Tasse
mit einem veranschlagten Volumen von 8 Fluidunzen (227 ml) sind
die bevorzugten Dimensionen der Tasse wie folgt: der Innendurchmesser
der inneren Tasse 26 beträgt 3,0 bis 3,5 Inch (7,5 bis
8,8 cm), der Durchmesser der inneren Hülse der Abdeckung ist der gleiche
wie der Innendurchmesser der inneren Tasse 26, die Höhe der inneren Tasse
beträgt
etwa 1,5 bis 2,5 Inch (3,8 bis 6,3 cm), die Höhe der Abdeckung (ausschließlich des
Trinkansatzes) beträgt
etwa 0,75 bis 1,25 Inch (1,88 bis 3,12 cm), und die Höhe des Trinkansatzes über der Oberseite
der Abdeckung beträgt
etwa 0,75 bis 1,25 Inch (1,88 bis 3,12 cm). Das Volumen der Tasse
kann beispielsweise durch proportionales Skalieren aller Dimensionen
verändert
werden.
-
Es
ist allgemein erwünscht,
zu vermeiden, dass der Benutzer der Tasse zur begrenzten Mengenabgabe
oder eine Pflegeperson das Dosierungsmerkmal der Tasse zur begrenzten
Mengenabgabe durch Benutzen der äußeren Tasse 12 allein
ohne die innere Tasse 26 umgeht. Dies kann auf verschiedene Arten
und Weisen bewerkstelligt werden, wie Fachleuten ersichtlich ist.
Zwei Beispiele sind in 4 und 4A dargestellt.
Wie in 4 gezeigt ist, kann die äußere Tasse 12 eine Öffnung 100 an
ihrer unteren Oberfläche
aufweisen, und die innere Tasse 26 kann einen Stopfen 102 aufweisen,
der die Öffnung 100 verschließt, wenn
die Tassen richtig ineinandergesetzt sind. Alternativ kann gemäß 4A die äußere Tasse 12 eine
Bohrung 104 mit einem Rand 106 aufweisen, und
die innere Tasse 26 kann eine ringförmige Ausnehmung 108 aufweisen,
die so aufgebaut ist, dass sie abdichtend über den Rand 106 paßt.
-
Beispielsweise
muß der
Hohlraum bzw. die Ausnehmung nicht scheibenförmig sein, sondern kann quadratisch,
rechteckig oder von irgendeiner anderen gewünschten Form sein. Der Steg
in der äußeren Tasse
kann wegfallen, und der von einer Nut in der inneren Tasse und einer
zylindrischen Innenwand der äußeren Tasse
festgelegte Kanal ebenfalls. Ferner ist der Steg zwar mit einer
leicht gekrümmten "Hypotenuse" dargestellt und
beschrieben, der Steg kann aber auch Dreiecksform aufweisen. Viele
weitere Anderungen der strukturellen Merkmale der inneren und äußeren Tasse
können
vorgenommen werden, vorausgesetzt, dass die ineinandergesetzte Anordnung
der inneren und äußeren Tasse
die Dosierungskammer festlegt.
-
Die
Tasse ist mit zwei Handgriffen dargestellt worden. In anderen Ausführungsformen
kann die Tasse aber auch nur einen einzigen Handgriff oder gar keinen
Handgriff aufweisen.
-
Die
Tasse wurde zwar als relativ groß mit einem großen, gekrümmten Trinkansatz
dargestellt und erläutert,
es können
aber auch andere Abdeckungsgestaltungen verwendet werden. Geeignete Abdeckungsgeometrien
hängen
von dem Volumen der Tasse und der Anwendung, bei der sie eingesetzt wird,
ab, wie Fachleuten leicht ersichtlich ist.
-
Die
Tasse kann bei vielen anderen Anwendungen außer bei an Dysphagie leidenden
Personen eingesetzt werden, z.B. als Reisekaffeetasse, als "nicht-tröpfelnde" Kleinkindertasse
oder als wegwerfbarer Behälter
für Getränke wie
z.B. Ernährungsgetränke. Wenn
die Tasse zur Verabreichung heißer Getränke verwendet
wird, kann der doppelwandige Aufbau einen bestimmten Grad an Wärmeisolierung bieten.
Je nach der Anwendung kann das Volumen des Hohlraums sehr stark
variieren, z.B. von 1 bis 20 ml.
-
Eine
Tasse 110 zur begrenzten Mengenabgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 5–5B dargestellt.
Wie in 5B gezeigt ist, umfasst die
Tasse 110 zur begrenzten Mengenabgabe eine äußere Tasse 112 und,
in die äußeren Tasse 112 eingesetzt,
eine innere Tasse 111 sowie eine mittlere Tasse 127.
Die innere Tasse 111 legt einen zylindrischen Körper 160 fest,
sowie einen Abdeckabschnitt 114, der einen Trinkansatz 118 mit
einer Öffnung 120 aufweist,
durch den ein Benutzer der Tasse eine Flüssigkeit schlürfen kann.
Der Abdeckabschnitt 114 umfaßt auch ein Paar Anti-Saugöffnungen 122 (5B),
die so funktionieren, wie oben beschrieben wurde, um einen Benutzer
daran zu hindern, Flüssigkeit
aus der Vorrichtung zu saugen, ohne die Vorrichtung zu einer Trinkposition
zu kippen. Die mittlere Tasse 127 legt einen zylindrischen
Körper 162 und
einen Randabschnitt 115 fest.
-
Die
mittlere Tasse 127 ist so konfiguriert, dass sie zwischen
der äußeren Tasse 112 und
der inneren Tasse 111 in ineinandergesetztem Eingriff aufgenommen
ist. Bei dieser Ausführungsform
sind es die zylindrischen Körper 160, 162 der
inneren und mittleren Tassen, die strukturelle Merkmale aufweisen,
welche zusammen eine Dosierungskammer festlegen, wenn die Tassen
ineinandergesteckt sind. Die Art und Weise, in der die Dosierungskammer durch
die inneren und mittleren Tassen festgelegt ist, wird nachstehend
detailliert erläutert.
Das Fluid wird in der äußeren Tasse
festgehalten, mit einer bemessenen Dosierung, welche der Dosierungskammer über eine Öffnung 146 in
der mittleren Tasse zugeführt
wird.
-
Wie
in 5A gezeigt ist, legt die ineinandergesetzte Anordnung
der inneren Tasse 111 und der mittleren Tasse 127 eine
Dosierungskammer 130 fest. Die Dosierungskammer 130 weist
einen Hohlraum 131 auf, der zwischen der unteren Oberfläche 132 und
der Bodenwand 134 der inneren Tasse 111 sowie
der oberen Oberfläche 136 der
Bodenwand 138 der mittleren Tasse 127 festgelegt
ist. Die Dosierungskammer 130 weist auch einen Fluiddurchgang 140 auf,
der zwischen den Seitenwänden 142 und 144 der
inneren Tasse 111 bzw. der mittleren Tasse 127 festgelegt
ist, und der eine Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum 131 und
der Öffnung 120 herstellt.
Die Seitenwände 142 und 144 sind
in dem Bereich des Fluiddurchgangs 140 so abgewinkelt,
dass sich der Fluiddurchgang diagonal vom Hohlraum 131 zur Öffnung 120 erstreckt.
Wie bei der in den 1–3B gezeigten
Ausführungsform
ist der Hohlraum 131 diametral gegenüber der Öffnung 120 positioniert,
um die Tasse richtig auszurichten. Vorzugsweise erstrecken sich
die Seitenwände 142 und 144 unter
einem Winkel von etwa 4 bis 6 Grad gegenüber der Vertikalen (der Achse
der äußeren Tasse).
-
Die
Innenwand 155 des Abdeckabschnitts 114 und die
obere Wand 156 der mittleren Tasse 127 legen einen
ringförmigen
Kanal 158 fest, wie in 5A gezeigt
ist. Wie oben bezüglich
der 1–3B erläutert wurde,
bietet dieser ringförmige
Kanal eine gute Fluidströmung
vom Fluiddurchgang 140 zur Öffnung 120.
-
Merkmale
der äußeren, mittleren
und inneren Tassen werden nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben.
-
Gemäß 6–6B umfasst
die äußere Tasse 112 eine
allgemein zylindrische Seitenwand 154 und eine allgemein
flache Bodenfläche 152.
Die Seitenwand 154 umfaßt ein Paar Kanäle 164,
die so dimensioniert sind, dass sie Handgriffe 116 aufnehmen,
wie in 5B angedeutet ist, sowie ein
Paar Rückhalteelemente 166,
welche die Handgriffe 116 in den Kanälen 164 festhalten.
Die Handgriffe 116, von denen einer detailliert in den 9–9C gezeigt ist,
weisen jeweils ein Verriegelungselement 163 auf, das so
konfiguriert ist, dass es in den Kanal 164 und unter ein
Rückhalteelement 166 paßt. Ein
offener Bereich 167 ist zwischen dem Verriegelungselement 163 und
dem Körper
des Handgriffs 169 vorgesehen, um das Rückhalteelement 166 aufzunehmen.
Die Handgriffe weisen auch eine Rippe 165 auf, die so konfiguriert
ist, dass sie über
den Rand 119 der äußeren Tasse
passt, wie in 5 gezeigt ist. Um einen Handgriff
anzubringen, verschiebt der Benutzer das Verriegelungselement 163 den
Kanal 164 hoch und unter das Rückhalteelement 166,
bis die Rippe 165 über
dem Rand 114 einschnappt. Wenn die Handgriffe angebracht
sind, werden sie sicher an Ort und Stelle gehalten und sind schwer
zu entfernen, so dass sie nicht versehentlich entfernt werden können.
-
Gemäß 7–7B umfasst
die mittlere Tasse 127 eine Öffnung 146 nach obiger
Beschreibung, die so positioniert ist, dass sie eine Fluidströmung von
der äußeren Tasse 112 in
die Dosierungskammer 130 ermöglicht. Die Öffnung 146 ist
so konfiguriert, dass, wenn die Tasse vom Benutzer beim Trinkvorgang
gekippt wird, nur eine begrenzte Flüssigkeitsmenge in die Dosierungskammer
strömt,
bevor der Flüssigkeitspegel
der Tasse über
der Schnittstelle der Öffnung 146 und
der inneren Tasse 111 liegt.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, weist die mittlere Tasse 127 auch
einen Kanal 153 auf, der mit der Seitenwand 142 der
inneren Tasse den Fluiddurchgang 140 festlegt. Der Rest
der Seitenwand 144 der mittleren Tasse 127 entspricht
genau dem Außendurchmesser
der inneren Tasse 111 für
einen eng ineinandergesetzten Passsitz. Dieser eng ineinandergesetzte
Passsitz verhindert, dass Fluid zwischen der inneren und mittleren
Passe außer
in dem Bereich des Fluiddurchgangs 140 strömt.
-
Wiederum
gemäß 7–7B umfasst der
Rand 115 der mittleren Tasse 127 eine Belüftungsnut 150,
die, wenn der Rand 115 in abdichtendem Eingriff mit dem
Rand 119 der äußeren Tasse steht,
wie nachstehend erläutert
wird, eine Öffnung bereitstellt,
die ein Eintreten von Luft in die äußere Tasse ermöglicht und
verhindert, dass bei der Verabreichung von Flüssigkeit ein Vakuum erzeugt
wird. Wie in 5 gezeigt ist, liegt die Belüftungsöffnung, wenn
die Tasse zur begrenzten Mengenabgabe zusammengebaut ist, diametral
gegenüber
der Öffnung 120,
um ein Verspritzen zu reduzieren.
-
Gemäß 8–8B weist
die innere Tasse 111 einen Körper 160 und einen
Abdeckabschnitt 114 auf, wie oben erläutert wurde. Der Abdeckabschnitt 114 weist
einen abdichtenden Rand 117 auf, der so aufgebaut ist,
dass er in abdichtenden Eingriff mit dem Rand 115 der mittleren
Tasse 127 steht. Der Rand 115 ist seinerseits
so aufgebaut, dass er in abdichtenden Eingriff mit dem Rand 119 der äußeren Tasse 112 kommt,
wie in 5A gezeigt ist. Die Ränder kommen
miteinander durch einen engen Interferenzsitz in Eingriff, was eine
fluiddichte Abdichtung bietet und vermeidet, dass die Tassenanordnung
versehentlich bei der Anwendung auseinanderfällt. Ein Ansatz 121 erstreckt
sich vom Rand 117, um ein einfaches Abnehmen des Abdeckabschnitts
von der mittleren Tasse zum Reinigen und Befüllen der Tasse zur begrenzten
Mengenabgabe zu ermöglichen.
Der Abdeckabschnitt ist auch dazu konfiguriert, den Ringkanal 158 festzulegen,
wie oben erläutert
wurde.
-
Wenn
der Benutzer die Tasse kauft, sind die Handgriffe nicht an der äußeren Tasse
angebracht, was es dem Benutzer ermöglicht, zu wählen, ob
er einen linken oder rechten Handgriff oder beide Handgriffe verwendet.
Somit bringt vor der ersten Benutzung der Tasse der Benutzer einen
oder beide der Handgriffe an, indem er das Verriegelungselement 163 des
Handgriffs 116 in den Kanal 164 an der äußeren Tasse 112 und
unter das Rückhalteelement 166 schiebt,
wie oben beschrieben wurde.
-
Um
die Tasse zu benutzen, füllt
der Benutzer die äußere Tasse
bis zu dem durch die Auffülllinie 148 angegebenen
Pegel auf (5A). Dere Benutzer baut dann
die äußere, die
mittlere und die innere Tasse zusammen, indem die Ränder sicher
ineinander eingerastet werden. Allgemein baut der Benutzer die Tassen
so zusammen, dass die Öffnung 120 des Trinkansatzes 118 sich
etwa in einer 3 Uhr-Position um den Umfang der äußeren Tasse herum relativ zu den
Handgriffen in einer 12 Uhr-Position befindet. Bei dieser Ausführungsform
jedoch kann der Trinkansatz in irgendeiner gewünschten Umfangsausrichtung
relativ zu den Handgriffen positioniert werden (so lange die Rippen 165 der
Handgriffe nicht die Belüftungsöffnung blockieren).
Um aus der Vorrichtung zu trinken, führt der Benutzer den Trinkansatz 118 an
seine Lippen und kippt die Tasse wie bei einem normalen Trinkvorgang.
-
Wenn
der Benutzer die Tasse zu einer Trinkposition gekippt hat, wird
das Flüssigkeitsvolumen
in der Dosierungskammer über
die Öffnung 120 dem Benutzer
verabreicht. Wenn die Tasse bis zur Trinkposition gekippt wird,
fließt
die Flüssigkeit
in der äußeren Tasse 112,
so dass der Flüssigkeitspegel
horizontal bleibt. Die innere Tasse und die Abdeckung sind so dimensioniert
und der Hohlraum 131 und die Öffnung 120 so orientiert,
dass, bevor der Kippwinkel der Tasse so groß ist, dass Flüssigkeit
aus dem Trinkansatz 118 fließt (typischerweise bei mindestens etwa
30 Grad gegenüber
der Horizontalen), wird der offene Abschnitt der Öffnung 146 (der
Abschnitt unter der Schnittstelle der Öffnung 146 mit der
inneren Tasse 111) über
dem Flüssigkeitspegel
in der äußeren Tasse 112 freigelegt.
Da sich die Öffnung 146 über dem
Flüssigkeitspegel
in der äußeren Tasse
befindet, fließt
keine Flüssigkeit
in die Öffnung 146,
wenn die Tasse zum Trinken gekippt wird, und somit empfängt der
Benutzer nur das Flüssigkeitsvolumen
aus der Dosierungskammer, wie oben erläutert wurde. Um mehr Flüssigkeit
zu trinken, muß der
Benutzer die Tasse zu ihrer aufrechten (oder annähernd aufrechten) Position
zurückführen, was
dem Benutzer Zeit gibt, um das vorbestimmte Flüssigkeitsvolumen zu schlucken.
Da der Trinkansatz 118 sich diametral gegenüber dem
Hohlraum 131 befindet, wie oben erläutert wurde, richtet der Benutzer
die Tasse immer so aus, dass die Öffnung 146 beim Trinkvorgang über dem
Flüssigkeitspegel
liegt.