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Die
Erfindung betrifft einen Probensammler und eine Testvorrichtung
in Kombination mit einem Probensammler. Die Erfindung kann bei Anwendungen
einschließlich
der Sammlung und Analyse fluider Proben ausgeübt werden, wobei sich ein Beispiel
auf das Sammeln einer fluiden Probe unter Verwendung des Probensammlers
und die Abgabe der fluiden Probe an eine Testvorrichtung bezieht,
um das Vorhandensein von Analyten in der gesammelten fluiden Probe
zu detektieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt im Stand der Technik eine Anzahl an Vorrichtungen, um Körperfluide
(z. B. Blut, Urin und Speichel) zu sammeln und auf das Vorhandensein von
Analyten zu testen. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung einer
relativ schnellen und kostengünstigen
Probensammelvorrichtung und einem zugehörigen Testsystem existieren
einige Ansätze,
um ein Probenfluid zu sammeln, das Probenfluid an eine Testvorrichtung
weiterzugeben und eine Analyse der Probe durchzuführen. Beispiele
dieser Arten von Testsystemen umfassen
US-Patent-Nr. 5,965,453 ;
6,027,943 ;
4,895,808 ;
4,943,522 ;
6,267,722 und
5,393,496 .
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Diagnostische
Systeme zur Durchführung
einer Analyse einer ausgedrückten
Probe umfassen typischerweise einen Probensammler, einen Behälter, um
den Probensammler zu halten, und ein Testgerät. Eine Art eines Probensammlers
umfasst typischerweise ein saugfähiges
Pad, um die Zielflüssigkeit
zu absorbieren, und eine Haltevorrichtung, um die Probe zu halten,
wenn die Probe gesammelt wird. Die Probe wird dann in einen Probebehälter oder
eine Testvorrichtung überführt, indem
eine einer Vielzahl bekannter Vorgehensweisen verwendet wird, einschließlich eines
Mechanismus', um
die Probe in einen Probebehälter
auszudrücken,
US-Patent-Nr. 5,268,148 ,
den Probensammler in eine Testlösung einzutauchen,
US-Patent-Nr. 4,895,808 oder
einen zweiten Filter oder ein saugfähiges Pad zu verwenden, um
das Fluid aus dem Sammelfeld zu einem Zwischenbehälter oder
der Testvorrichtung zu überführen. Probensammler
können
auch einen Schwamm oder ein chemisches Reagenz umfassen, das auf
einem Filterstreifen disponiert ist und das anzeigen kann, dass
eine ausreichende Probe gesammelt ist,
US-Patent-Nr. 5,393,496 .
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Eine
Art von Testvorrichtung, um das Vorhandensein von Analyten in einer
fluiden Probe nachzuweisen, ist eine Testvorrichtung für lateralen
Fluss; ein Beispiel hiervon ist in der
US-Patent-Nr. 6,027,943 beschrieben.
Die Vorrichtung zur Durchführung
einer Testvorrichtung für
lateralen Fluss umfasst typischerweise den lateralen Fließteststreifen, einen
Port oder eine Öffnung
für die
Zuführung
der ausgedrückten
Probe in die Testvorrichtung und einen Sichtbereich, um den Teststreifen
zu beobachten (wobei der Teststreifen anzeigt, ob das Ziel-Analyt
in der fluiden Probe vorliegt). Die Testvorrichtung kann auch, muss
jedoch nicht, eine Pufferlösung
zum Vermischen mit der Probe und einen zweiten Sichtbereich umfassen,
um zu bestätigen,
dass eine ausreichende Permeation der Probe durch den Teststreifen vorlag,
US-Patent-Nr. 6,187,598 .
Das Vorliegen oder das Fehlen des Ziel-Analyten kann dann beispielsweise
durch visuelle Betrachtung bei Umgebungslicht bestimmt werden, oder
indem der Teststreifen verschiedenen Arten elektromagnetischer Strahlung unter
Verwendung eines Instruments ausgesetzt wird.
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Laterale
Fließtests,
die auch als Streifentests bekannt sind, und immunochromatographische
Analysen werden oft bei Anwendungen für Tests im häuslichen
Bereich verwendet, für
schnelles Point-of-Care-Testing und für Feldtests für verschiedene ökologische
und agrarwirtschaftliche Analyten. Diese Technologie bietet eine
Reihe von Vorteilen einschließlich dessen,
dass sie benutzerfreundlich und relativ kostengünstig ist und schnelle Ergebnisse
bietet. Ein lateraler Fließteststreifen
ist aus vier Hauptelementen zusammengesetzt: das Probenapplikations-Pad,
das korrespondierende Pad zur Freisetzung, die laterale Fließmembran
und das Träger-Pad.
Diese Komponenten werden dann in einem Gehäuse für die Testvorrichtung eingefasst,
das ein Fenster oder andere Mittel enthalten kann, um die Analysenergebnisse abzulesen.
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Laterale
Festphasenfließvorrichtungen
umfassen einen festen Trägerstreifen,
der ein Glied eines Liganden-Rezeptoren-Paares bindet. Poröse Materialien,
wie z. B. Nylon, Nitrozellulose, Zelluloseacetat, Glasfasern und
andere poröse
Polymere werden häufig
als feste Trägerstreifen
eingesetzt. Die Probe, die den Ziel-Analyten enthalten kann, fließt entlang
des festen Trägers
durch die Beprobungsvorrichtung. Etliche Verfahren können angewendet
werden, die den Analyten oder sein Derivat einschließen, wobei
diese an den Reaktanden gebunden werden und wobei die Gegenwart
des Analyten oder seines Derivats detektiert wird oder wobei der
Analyt oder sein Derivat reagieren kann, um ein Produkt zu bilden,
das dann detektiert wird. Beispiele von detektierbaren Markierungen
sind verschiedene Chromogene, wie beispielsweise Fluoreszenz-Farbstoffe, Absorptionsmittel,
die ein Instrument zum Detektieren der Markierung erfordern können, aber
nicht müssen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Probensammel-Testvorrichtung, um einen lateralen
Fließtest durchzuführen, und
eine diagnostische Vorrichtung, um eine ausgedrückte Probe zu sammeln und unter Verwendung
eines lateralen Fließtests
zu analysieren. Die diagnostische und/oder Testvorrichtung der Erfindung
kann verwendet werden, um das Vorhandensein mehrerer Analyten in
einer einzelnen Fluidprobe zu detektieren. Die mehrfach markierten
Reagenzien können
auf Missbrauchsdrogen wie beispielsweise Amphetamin, Meth-Amphetamin, Benzoylecgonin,
Opiate, Phenzyklidin oder Tetrahydrokanabinol testen. Die diagnostische
und/oder Testvorrichtung der Erfindung kann ebenso verwendet werden,
um Krankheiten, wie zum Beispiel Giardia, Mykoplasma, Champhylobacter,
Enteroviren oder Influenzaviren oder Allergien zu diagnostizieren.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein diagnostisches Werkzeug bereitgestellt,
das eine Probe aus einer Probenquelle sammelt, beispielsweise einer
Mundhöhle,
die Probe in eine laterale Fließtestvorrichtung
ausdrückt
und unmittelbare Ergebnisse zur Verfügung stellt. Anwendungen für dieses
diagnostische Werkzeug schließen
schnelle und effiziente Screening-Verfahren für Beschäftigte ein sowie periodische
Detektion des Drogengebrauchs für
bedingt Entlassene, Häftlinge
und Strafgefangene. Im Zusammenhang damit und mit weiteren möglichen Verwendungen
(beispielsweise Drogentests durch Polizeibeamte im Außendienst)
sind bei dem diagnostischen Werkzeug der Erfindung Vorteile vorhanden,
die eine einfach zu verwendende und kosteneffektive Gestaltung einschließen, die
neben anderen Dingen eine fälschungssichere
Testplattform und eine Möglichkeit
bereitstellen können,
die gesammelte Probe in der Testvorrichtung wirksam abzudichten, um
die Fälle
zu minimieren, bei denen ein Bearbeiter des Tests in Kontakt mit
der gesammelten Probe kommen kann.
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Die
Erfindung schließt
eine Probensammelvorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, und
eine Testvorrichtung in Kombination mit einer Probensammelvorrichtung,
wie in Anspruch 14 beansprucht, ein.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt der Probensammler an, wenn ein ausreichendes Probenvolumen
für die
Analyse gesammelt wurde. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird die Größe des Probensammlers
mit einer Referenzgröße, die mit
dem Probensammler verbunden ist, verglichen. Falls die Größe des Probensammlers
näherungsweise
gleich der Referenzgröße ist,
wird der Benutzer informiert, dass ein ausreichendes Probenvolumen
zur Analyse der Probe gesammelt wurde.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung stellt ein Probensammler eine Proben-Rückhaltevorrichtung bereit,
um eine zweite Probenmenge für
einen Bestätigungstest
zurückzuhalten,
nachdem eine erste Probenmenge zur Analyse ausgedrückt wurde.
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Unter
noch einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren
zum Sammeln einer für
die Analyse adäquaten
Probe zur Verfügung
gestellt, wie in Anspruch 33 beansprucht.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich oder näher
ausgeführt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden realisiert und erreicht durch
die Strukturen und Verfahren, die insbesondere in der schriftlichen
Beschreibung und den Ansprüchen
sowie den beigefügten
Zeichnungen ausgearbeitet sind.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorangehende, allgemeine Beschreibung
als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung beispielhaft
und erklärend
sind und dass es beabsichtigt ist, dass sie weitere Erklärungen bieten,
ohne den Schutzumfang der Erfindung, sowie sie beansprucht ist,
zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die zum besseren Verständnis der Erfindung bereitgestellt
sind, sind in diese Beschreibung aufgenommen und bilden einen Teil
der Anmeldeunterlagen, stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Funktionsweisen
der Erfindung zu erklären.
In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Sammlers und
einer Kassette gemäß der Erfindung.
Der Sammler und die Kassette können
zusammen als eine diagnostische Vorrichtung oder separat mit bestehenden
Probensammlern beziehungsweise Testvorrichtungen verwendet werden.
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2 eine
Explosionsansicht des Sammlers aus 1, wobei
der Griff von dem Sammler-Ende entriegelt gezeigt ist.
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2A eine
partielle Schnittansicht des Griffs aus 2, wobei
ein Teil der Sperrvorrichtung zum lösbaren Sichern des Griffs an
dem Sammler-Ende gezeigt ist.
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3 das
Sammler-Ende mit dem Steckerquerschnitt, um den darin angeordneten
Kolben zu zeigen.
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3A eine
Endansicht des Kolbens des Sammler-Endes, wobei eine Scheibe mit
Perforationen gezeigt ist, um eine Probe aus einem Schwamm austreten
zu lassen, wenn die Probe aus dem Probensammler in einen Sammelbehälter und/oder
eine Testvorrichtung ausgedrückt
wird.
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3B eine
Querschnittsansicht des Kolbens, aufgenommen entlang der Linie 3B-3B
in 3A.
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4 das
Sammler-Ende in der ausgedehnten Konfiguration, nachdem der Schwamm
eine adäquate
Menge einer Probe zur Analyse absorbiert hat.
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5 das
Sammler-Ende in einer zurückgezogenen
Konfiguration nach dem Ausdrücken
einer Menge der Probe, wobei der Schwamm einen zurückgehaltenen
Teil der Probe aufweist und wobei der Schwamm in einer Schnittansicht
zu Darstellungszwecken gezeigt ist.
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6 eine
perspektivische Ansicht des Inneren eines unteren Gehäuseteils
der Kassette aus 1.
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7 eine
perspektivische Ansicht des Inneren eines oberen Gehäuseteils
der Kassette aus 1.
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8 einen
Teil des Sammlers, der über
einer Öffnung
der Kassette im Querschnitt positioniert ist.
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9 einen
Querschnitt eines Teils der Kassette mit dem Sammler in einer ersten
Position in der Öffnung
der Kassette.
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10 einen
Querschnitt eines Teils der Kassette mit dem Sammler in einer zweiten
Position, weiter in die Kassette eingeführt als in der ersten Position,
und zeigt, wie der Schwamm zusammengedrückt und eine Ampulle zerbrochen
wird.
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11 einen
Querschnitt eines Teils der Kassette mit dem Sammler in einer dritten
Position, weiter in die Kassette eingeführt als in der zweiten Position,
und zeigt den Schwamm, der auf eine Probenrückhaltegrößenkonfiguration zusammengedrückt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird detaillierter auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Bezug
genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargstellt
sind. Die Erfindung schließt
den Sammler 10 und die Kassette 100 ein, wie in
ihrer bevorzugten Ausführungsform
in 1-11 gezeigt. Der Sammler 10 ist
von der Art, die verwendet wird, um eine flüssige Probe (nachfolgend „Probe") zu sammeln, wie
beispielsweise orales Fluid, Blut, Urin oder andere flüssige Proben,
die andernfalls, bevor sie durch den Sammler 10 absorbiert
werden, behandelt sein können,
aber nicht müssen.
Der Sammler 10 kann alleine oder in Kombination mit einer
Kassette 100 verwendet werden. Ebenso kann die Kassette 100 mit
anderen Probensammel- und -transfervorrichtungen verwendet werden.
Wenn in Kombination verwendet, wird der Sammler 10 in die
Kassette 100 eingeführt
und die Probe wird aus dem Sammler 10 auf die Kassette 100 übertragen.
Die Kassette 100 umfasst vorzugsweise eine laterale Fließtestvorrichtung,
die die Fähigkeit
hat, Ziel-Analyten in der flüssigen
Probe zu detektieren. Die Ergebnisse aus dem lateralen Fließtest können entweder
durch das bloße Auge
oder durch Verwendung eines Instrumentes identifiziert werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Ergebnisse unter Verwendung eines Instrumentes detektiert.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst der Sammler 10 im
Allgemeinen einen Griff 12, der lösbar mit einem Sammler-Ende 10a verbunden
ist. Ein Schwamm 90 ist auf dem Sammler-Ende 10a angeordnet, um die
flüssige
Probe zu absorbieren, und ist, wie gezeigt in 1,
mit der Probe gefüllt.
Das Sammler-Ende 10a des Kollektors 10 ist geeignet, um
in einer Öffnung 166 eines
sich nach oben erstreckenden Abschnitts 166a einer Kassette 100 zum Transfer
von vorzugsweise einem Teil der Probe in die Kassette 100 aufgenommen
zu werden. Bezug nehmend auf 2 ist ein
Sammler 10 in einer Explosionsansicht gezeigt, wobei ein
Griff 12 von dem Sammler-Ende 10a gelöst ist.
Ein Kolben 60 umfasst eine Scheibe 78 und eine
Kolbenstange 61, die einen Schwamm 90 zur Probensammlung
zurückhält. Die Kolbenstange 61 ist
verschiebbar in einer Öffnung aufgenommen,
die in einem Stopfen 40 gebildet wird. Das Sammler-Ende 10a ist
geeignet, um eine Probe aus dem Schwamm 90 auszudrücken, indem
die Kolbenstange 61 in den Stopfen 40 zurückgezogen
wird. Die Scheibe 78 schließt Perforationen 80 ein,
die als Düsen
dienen, die die aus dem Schwamm 90 verdrängte Probe
durch die Scheibe 78 durchtreten lassen, wenn die Kolbenstange 61 in
den Stopfen 40 zurückgezogen
wird. Der Griff 12 wird nun detaillierter beschrieben.
Bei Verwendung wird der Griff 12 beispielsweise mit einer
Hand gehalten und das Sammler-Ende 10a wird in einer Probenquelle
disponiert. Das Sammler-Ende 10a kann beispielsweise in
einer Mundhöhle
disponiert sein, um Speichel zu absorbieren, oder das Sammler-Ende 10a kann
einer Probe in einem Behälter
ausgesetzt werden, wenn beispielsweise eine Probe von Blut oder
Urin gesammelt wird. Der Griff 12 ist vorzugsweise so gestaltet,
dass das Sammeln einer Probe aus einer Mundhöhle erleichtert wird. Der Griff 12 umfasst
einen Zylinderabschnitt 13 mit einem Halter 14,
der sich von einem Ende erstreckt, und ein offenes Ende 18,
das geeignet ist, das Sammler-Ende 10a aufzunehmen. Zwischen dem
Zylinderabschnitt 13 und dem Halter 14 befindet sich
ein ringförmiger
Flansch 16, um die Flüssigkeit zu
blockieren, die sich auf dem Zylinder 13 ansammeln und
während
dem Probensammeln zu dem Halter 14 fließen kann, beispielsweise dem
Speichelsammeln aus einer Mundhöhle.
Der Halter 14 kann Rippen 14a oder andere Strukturen
einschließen,
so dass der Griff 12 sicher festgehalten werden kann, wenn
der Sammler 10 beispielsweise in die Mundhöhle eingeführt und
wiederholt eingeführt
wird.
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Der
Griff 12 kann abnehmbar mit dem Sammler-Ende 10a unter
Verwendung eines Verschlusses des Luer-Typs verbunden sein. Im Inneren des
offenen Endes 18 des Griffes 12 befindet sich
ein Beispiel einer Verschlussstruktur des Luer-Typs zum Eingriff
mit einer korrespondierenden Struktur an dem Sammler-Ende 10a.
Eine erste Hälfte
des Wandabschnitts 22 des offenen Endes 18 ist
in 2A gezeigt. Die andere Hälfte dieses Bandabschnitts
(nicht gezeigt in 2A) ist ein Spiegelbild des
Wandabschnitts 22. Der Wandabschnitt 22 umfasst
einen ersten abgehobenen Abschnitt 22a, einen zweiten abgehobenen
Abschnitt 22b und einen dritten abgehobenen Abschnitt 22c,
die zusammen eine im Wesentlichen L-förmige
Nut begrenzen und einen sich vertikal erstreckenden ersten Nutabschnitt 26 und
einen sich lateral erstreckenden zweiten Nutabschnitt 28 einschließen. Die
Nutabschnitte 26 und 28 haben Abmessungen, um
einen Vorsprung 56, der an einem Griffende 54 des
Sammler-Endes 10a gebildet ist, aufzunehmen und lösbar zu
sperren.
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Genauer
gesagt wird das Griffende 54 des Sammler-Endes 10a an
einer äußeren Wandoberfläche des
Stopfens 40 gebildet. Wie gezeigt, ist der Vorsprung 56 im
Allgemeinen U-förmig und
kann eine zunehmende Verjüngung
von dem offenen Ende der U-Form zu dem geschlossenen Ende hin aufweisen. Ein
zweiter Vorsprung (nicht gezeigt) wird an einer gegenüberliegenden
Seite des Griffendes 54 gebildet, um in eine entsprechende
L-förmige
Nut, die auf dem dem Wandabschnitt gegenüberliegenden Wandabschnitt
gebildet ist, zu passen.
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Die
L-förmige
Nut, die in dem Wandabschnitt 22 gebildet ist, kann auch
eine Rastung für
zusätzliche
Sperrkraft zwischen Sammler-Ende 10a und Griffende 18 einschließen. Das
Griffende 54 des Sammler-Endes 10a wird in das
offene Ende 18 eingepasst, indem das Griffende 54 so
positioniert wird, dass der Vorsprung 56 mit der ersten
Nut 26 fluchtet. Das Griffende 54 wird dann in
die Öffnung 20 des
offenen Endes 18 geschoben, so dass der Vorsprung 56 in
die Nut 26 geschoben wird, bis der Vorsprung 56 in
Kontakt mit dem dritten abgehobenen Abschnitt 22c kommt.
Der Griff 12 und/oder das Sammler-Ende 10a werden
dann gedreht, wodurch bewirkt wird, dass der Vorsprung 56 in
die zweite Nut 28 geschoben wird. Der Griff 12 wird
dann gedreht, bis der Vorsprung 56 einen Passsitz in der
Nut 28, die vorzugsweise verjüngt ist, bildet. Das Sammler-Ende 10a ist nun
ausreichend an dem offenen Ende 18 zurückgehalten, so dass das Sammler-Ende 10a zu
einer Probenquelle und dann zu einem Probenbehälter und/oder einer Testvorrichtung
zugeführt
werden kann, um die Probe auszudrücken, ohne versehentlich von
dem Griff 12 gelöst
zu werden.
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Andere
strukturelle Anordnungen können verwendet
werden, oder andere Arten von Sperrmechanismen können in Übereinstimmung mit der Erfindung
eingesetzt werden, so dass das Sammler-Ende 10a zuverlässig am
Griff 12 zum Gebrauch gesichert und dennoch zu Testzwecken
abnehmbar ist. In weiteren Ausführungsformen
kann der Stopfen 40 Nuten aufweisen, um Vorsprünge, die
an dem offenen Ende 18 gebildet sind, aufzunehmen, und/oder
das offene Ende 18 kann in einer Öffnung, die in dem Griffende 54 gebildet
ist, aufgenommen werden. In noch einer weiteren Ausführungsform
kann entweder das offene Ende 18 oder das Griffende 54 oder
beide eine flexible Lasche oder Sperrvorrichtung umfassen, die entweder
durch Fingerdruck, der lokal ausgeübt oder durch Einrasten des
Sammlers 10 mit einer Kontaktoberfläche ausgekoppelt wird, die
aus einem Probenbehälter
und/oder einer Testvorrichtung gebildet ist, wobei die Kontaktoberfläche geeignet
ist, die Sperrvorrichtung oder Lasche auszukoppeln. Der Stopfen 40 kann
auch an dem Griff 12 gesichert sein, indem komplementäre Gewinde
in dem Stopfen 40 und dem Griff 12 vorliegen,
so dass der Stopfen 40 an dem Griff 12 gesichert
werden kann, indem der Griff 12 um den Stopfen gedreht
wird, wodurch die Gewinde, die auf der inneren Oberfläche des
Griffs 12 gebildet sind, mit dem entsprechenden Gewinde, das
auf dem Stopfen 40 gebildet ist, in Eingriff kommen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind der Kolben 60, der Stopfen 40 und der Schwamm 90 des
Sammler-Endes 10a konstruiert, um eine Anzeige einer ausreichenden
Probenmenge für
den Sammler 10 bereitzustellen, sowie einen Mechanismus
zum Ausdrücken
einer Flüssigkeit
aus dem Schwamm 90, wenn die ausgedrückte Probe einem Probenbehälter und/oder
einer Testvorrichtung zugeführt
wird, wie beispielsweise der Kassette 100, und einen Mechanismus
für die
Zufuhr einer ersten Probenmenge zur Analyse, während eine zweite Probenmenge
zur nachfolgenden Analyse zurückgehalten
wird. Der Griff 12 ist für die Zuführung des Stopfens 40,
des Kolbens 60 und des Schwamms 90 zu einer Probenquelle
geeignet, beispielsweise einer Mundhöhle, und ist vorzugsweise lösbar an
dem Stopfen 40 gesichert, wie oben erörtert, so dass der Stopfen 40,
der Kolben 60 und der Schwamm 90, der die gesammelte
Probe enthält,
zugeführt
und in einem Probenbehälter
und/oder einer Testvorrichtung aufbewahrt werden können. Der
Griff 12 kann dann entfernt werden.
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Bezug
nehmend auf 3 besitzt das Sammler-Ende 10a im
Allgemeinen einen kolbenartigen Aufbau, einschließlich eines
Stopfens 40, der geeignet ist, eine Kolbenstange 61 des
Kolbens 60 in einen Kanal 41 des Stopfens 40 verschiebbar
aufzunehmen. Wie oben erörtert,
umfasst der Stopfen 40 ein Griffende 54 zum Einführen in
ein offenes Ende 18 des Griffs 12. Eine Stirnwand 44 des
Stopfens 40 begrenzt eine Öffnung, um den Kolben 60 verschiebbar
in dem Kanal 41 aufzunehmen. Der Kolben 60 umfasst
insbesondere eine Kolbenstange 61 mit einem Abschnitt mit
einem ersten Durchmesser 61a, der geeignet ist, verschiebbar
in die Öffnung,
die durch die Stirnseite 44 des Stopfens 40 begrenzt wird,
zu passen, wenn die Probe aus dem Schwamm 90 ausgedrückt wird,
einem Abschnitt mit einem zweiten Durchmesser 61b, der
einen größeren Querschnittsdurchmesser
hat als der Abschnitt mit dem ersten Durchmesser 61a, und
einer Ausnehmung 61c (mit einem leicht reduzierten Querschnittsdurchmesser,
der kleiner ist als die Durchmesser, die zu den Abschnitten 61a und 61b gehören), die
in Eingriff mit der Stirnwand 44 kommt, wenn die Probe
auf dem Schwamm 90 gesammelt wird.
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Erste
und zweite Flanschabschnitte 76 und 77 sind auf
einem Teil der Kolbenstange 61 gebildet, der sich permanent
in dem Kanal 41 des Stopfens befinden soll. Die Flanschabschnitte 76 und 77 sind vorzugsweise
gebildet, um das Risiko zu minimieren, dass der Kolben 60 sich
aus dem Stopfen 40 während
des Probensammelns entfernt. Flansch 77 ist zusätzlich zu
Flansch 76 ausgebildet als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme,
um das Entfernen des Kolbens 60 aus dem Stopfen 40 zu
verhindern (beispielsweise in dem Fall, wenn der Sammler 10 verwendet
wird, Speichel aus einer Mundhöhle
zu sammeln), und kann als ein redundanter Anschlag gedacht sein
für den
Fall, dass der Flansch 76 durch die Stirnwand 44 während des
Probensammelns durchbricht. Der Flanschabschnitt 77 hilft
zusätzlich,
den Kolben 60 zu führen,
wenn die Kolbenstange 61 in dem Kanal 41 gleitet,
indem der Flansch 77 an die Innenwände des Kanals 41 angrenzt,
wenn die Kolbenstange 61 sich in dem Kanal 41 verschiebt.
Ein korrektes Gleiten der Kolbenstange 61 in dem Kanal 41 wird
weiter unterstützt,
indem der erste Durchmesser des Abschnitts 61a so abgemessen
ist, dass eine kraft schlüssige
Spielpassung zwischen dem Abschnitt 61a und der Stirnwand 44 begünstigt wird, wenn
sich die Kolbenstange 61 in dem Kanal 41 verschiebt.
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Das
Maß der
Bewegung des Kolbens 60 entlang der Längsachse des Sammler-Endes 10a wird durch
den Flansch 76 und den Abschnitt mit erweitertem Durchmesser 61b kontrolliert.
Wenn die Flanschwand 76a mit der inneren Oberfläche 44a in
Kontakt kommt und die Ausnehmung 61c in der Öffnung, die
durch die Stirnwand 44 gebildet wird, angeordnet ist, befindet
sich die Wand 78a der Scheibe 78 in einem Abstand
L1 von der Stirnwand 44, wie dargestellt in 3,
was mit der Position des Kolbens 60 in Bezug zu dem Stopfen 40 während des
Probensammelns übereinstimmt.
Wenn die Wand 74 des Abschnitts mit dem zweiten Durchmesser 61b mit
dem Endteil 44 in Kontakt kommt, ist die Scheibenwand 78a in
einer Entfernung 12 von der Stirnwand 44 positioniert,
wie gezeigt in 5.
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Die
Scheibe 78 ist an dem Ende des Abschnitts mit dem zweiten
Durchmesser 61b angeordnet und von dem Abschnitt mit dem
zweiten Durchmesser 61b durch über den Umfang verteilt beabstandete
Erweiterungen 79 beabstandet, die, zusammen mit den Löchern 80,
die in der Scheibe 78 gebildet sind, Flüssigkeitsdurchgänge für das Sammler-Ende 10a für eine Probe
begrenzen, die aus dem Schwamm 90 ausgedrückt wird.
Ein Höcker 81,
der im Zentrum der Scheibe 78 gebildet ist, kommt in Eingriff
mit einer Kontaktoberfläche
(beispielsweise der Bodenoberfläche
eines Bodenbehälters),
wenn die Probe aus dem Schwamm 90 ausgedrückt wird,
wie nachfolgend erörtert.
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Der
Höcker 81 ist
vorzugsweise so ausgebildet, dass, wenn die Scheibe 78 auf
die Kontaktoberfläche
trifft, die Scheibe 78 über
der Kontaktoberfläche
so beabstandet ist, dass die ausgedrückte Probe aus den Löchern 80 austreten
kann. Bezug nehmend auf die 3a und 3b,
die eine Endansicht des Sammler-Endes 10 und eine Querschnittsansicht zeigen,
die entlang der Linien 3B-3B in 3A aufgenommen
ist, sind vier in einem Winkel zueinander beabstandete Löcher 80 in
der Scheibe 78 gebildet. Die Flüssigkeitsdurchgänge für eine ausgedrückte Probe,
die durch die Öffnungen 80 und
die beabstandeten Erweiterungen 79 gebildet sind, lassen
einen Teil der ausgedrückten
Probe direkt aus der Mitte der Scheibe 78 zu dem Abschnitt
des Probenbehälters und/oder
der Testvorrichtung, die der Scheibe 78 gegenüber liegt,
austreten. Es ist wünschenswert,
einen Flüssigkeitsdurchgang
bereitzustellen, um Flüssigkeit
direkt aus der Scheibe 78 austreten zu lassen, wenn beispielsweise
der Sammler 10a verwendet wird, um eine Probe einer lateralen
Fließtestvorrichtung
zuzuführen,
da die Probe direkt einem Analysestreifen zugeführt werden kann, indem der
Höcker 81 direkt
ein absorbierendes Pad kontaktiert, wie in der bevorzugten Ausführungsform
(die nach folgend erörtert
wird). Die Probe kann ebenso über
eine Außenkante
der Scheibe 78 geführt
werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Schwamm 90 gleitend auf dem Abschnitt der zylindrisch
geformten Stange 61 des Kolbens 60 zurückgehalten,
der sich zwischen der Scheibe 78 und der Stirnwand 44 erstreckt.
Vor der Absorption einer flüssigen
Probe besitzt der Schwamm 90 eine allgemein zylindrische,
dünne Scheibenform
und weist mit dem Abschnitt des ersten Durchmessers 61a eine Übergangspassung
auf, wie gezeigt in 3. Der Schwamm 90 ist
ein Schwamm des ausdehnbaren Typs, so dass sich der Schwamm 90,
wenn er Flüssigkeit
absorbiert, zu einer erweiterten Größe ausdehnt, sowohl radial
als auch longitudinal. Der Schwamm 90 kann aus jedem geeigneten,
Flüssigkeit
absorbierenden Material hergestellt sein. Der Schwamm 90 kann
mit Reagenzien behandelt sein, um die Extraktion von Flüssigkeit
aus einer Probenquelle zu fördern,
wie zum Beispiel wenn der Sammler 10 verwendet wird, eine
Speichelprobe aus einer Mundhöhle
zu sammeln. In diesem Fall kann der Schwamm 90 mit einem
Reagenz behandelt sein, das die Speichelproduktion in der Mundhöhle fördert. In
der bevorzugten Ausführungsform
dehnt sich der Schwamm 90 longitudinal aus, wenn er die
Probe absorbiert. Wenn der Schwamm 90 ein ausreichendes Volumen
von Proben zur Analyse gesammelt hat, ist der Schwamm 90 aus
einer Trockengröße, wie
in 3 gezeigt, auf eine ausgedehnte Größe so angewachsen,
dass seine Länge
L3 sich näherungsweise zwischen der Stirnwand 44 und
der Scheibe 78 erstreckt, wie in 4 gezeigt.
Wie ersichtlich ist, weist der Schwamm 90 auch ein Wachstum
in der radialen Richtung auf, so dass der Schwamm 90 leicht über die
Kanten der Scheibe 78 hinausragt. Wenn der Schwamm 90 ein
ausreichendes Probenvolumen zur Analyse gespeichert hat, kann sich
der Schwamm 90 über
den Abschnitt mit dem zweiten Durchmesser 61b ausdehnen.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Sammler 10 vorzugsweise so konstruiert, dass einem
Bediener eine ausreichende Probenmenge angezeigt wird, wenn ein
ausreichendes Probenvolumen zur Analyse gesammelt ist. Vorzugsweise
wird die ausreichende Probenmenge bestimmt, indem die Größe des Schwammes 90,
wenn die Probe darin enthalten ist, mit einer vorherbestimmten Größe, die
durch den Kolben 60 und den Stopfen 40 begrenzt
wird, verglichen wird. Bezug nehmend auf 13 hat
der Abstand zwischen Scheibe 78 und Stirnwand 44 wie
gezeigt eine Länge
L1. Der Schwamm 90 dehnt sich von seiner
trockenen, scheibenförmigen
Konfiguration zu dieser erweiterten Konfiguration aus, sobald er
Probe absorbiert. 4 zeigt den vollständig auf
eine Länge
L3 ausgedehnten Schwamm 90. Wie
gezeigt ist L3 annähernd gleich L1.
Wenn die Schwammgröße L3 eine Länge
definiert, die näherungsweise
gleich L1 ist, ist eine adäquate Probe
gesammelt. Der Benutzer kann beobachten, dass Schwamm 90 annähernd den
Abstand zwischen Scheibe 78 und Stirnwand 44 füllt. in
einer weiteren Ausführungsform
kann die ausreichende Probenmenge durch visuelle Inspektion einer
oder mehrerer Markierungen bestimmt werden (beispielsweise erste
und zweite Farben), die an der äußeren Oberfläche der
Kolbenstange 61 gebildet werden. In einer solchen Ausführungsform
kann die ausreichende Probenmenge bestimmt werden, wenn eine oder
beide Markierungen der Sicht verborgen sind, wenn eine adäquate Probe
in dem Schwamm 90 enthalten ist. In einer anderen Ausführungsform kann
ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Glied, das nicht notwendigerweise durch den Kolben 60 gebildet
wird oder einen Teil davon bildet, aber das in der Nähe des Schwamms 90 angeordnet
(oder disponierbar) ist und sich entlang einer Richtung erstreckt
(oder ausdehnbar ist), die im Allgemeinen parallel zu einer Längsachse
ist (beispielsweise die Längsachse
des Kolbens 60 in 3), verwendet werden,
um zu bestimmen, ob ein ausreichendes Probenvolumen zur Analyse
gesammelt ist. Ein Beispiel eines sich in Längsrichtung erstreckenden Glieds
ist eine transparente Hülse
mit darauf gebildeten ersten und zweiten Markierungen, die eine Schwammgröße anzeigen,
die einem für
die Analyse ausreichenden Probenvolumen entspricht. Ob die Probengröße ausreicht,
kann dann bestimmt werden, indem die Hülse über dem Schwamm angeordnet wird
und durch Vergleichen der Größe des Schwamms 90 mit
der Referenzgröße, die
durch den Raum zwischen den ersten und zweiten Markierungen definiert
wird. Falls der Schwamm 90 vollständig den Raum zwischen den
ersten und zweiten Markierungen einnimmt, ist ein ausreichendes
Probenvolumen für
die Analyse gesammelt. So ist für
die Erfindung vorgesehen, dass jedes Glied mit geeigneten Abmessungen,
das mit dem Sammler 10 verbunden ist, verwendet werden
kann, um zu bestimmen, ob die Größe des Schwamms 90 derart
ist, dass ein adäquates
Probenvolumen für
die Analyse gesammelt wurde, indem eine Referenzgröße mit der
Größe des Schwamms 90 verglichen
wird. Es wird bevorzugt, ist jedoch nicht notwendig, dass die Entfernung
zwischen Scheibe 78 und Stirnseite 44 als Referenzgröße verwendet
wird. Ferner ist es bevorzugt, obwohl nicht notwendig, eine Referenzlänge mit
der Längsausdehnung
des Schwamms 90 zu vergleichen.
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Wie
oben erörtert,
wird der Sammler 10 vorzugsweise mit einem zurückziehbaren
Kolben 60 ausgestattet, um die Probe aus dem Sammler 10 in einen
Probenbehälter
und/oder eine Testvorrichtung wie beispielsweise Kassette 100 auszudrücken. Wenn
eine adäquate
Probe zur Analyse in der bevorzugten Ausführungsform gesammelt wurde,
kann die Probe aus dem Schwamm 90 ausgedrückt werden, indem
der Höcker 81 der
Scheibe 78 mit einer Eingriffsoberfläche in Kontakt kommt, die an
dem Probenbehälter
und/oder der Testvorrichtung vorgesehen ist, und durch festes Herunterdrücken gegen
diese Eingriffsoberfläche.
Wenn ausreichend Druck auf die Eingriffsoberfläche des Probenbehälters und/oder
der Testvorrichtung ausgeübt
wird (die der Bodenoberfläche
eines Probenbehälters,
der eine Lösung
zur Probenbehandlung enthält,
entspricht), wird ein erster Abschnitt 61a der Kolbenstange 61 in den
Kanal 41 geschoben, bis die Scheibe 78 in einem Abstand 12 von
der Stirnwand 44 angeordnet ist, wie gezeigt in 5.
Während
dieser Verschiebung des Kolbens 60 wird die Probe aus dem
Schwamm durch die zusammendrückenden
Kräfte,
die auf den Schwamm 90 durch die Scheibe 78 und
die Stirnwand 44 ausgeübt
werden, ausgedrückt.
Die kraftschlüssige
Passung, die zwischen dem Abschnitt mit dem ersten Durchmesser 61a und
der Stirnwand 44 gebildet wird, wird die Probe daran hindern,
in den Kanal 41 einzutreten, wenn der Schwamm 90 zwischen
der Stirnwand 44 und der Scheibenwand 78a ausgepresst
wird. Obwohl ein Großteil
der ausgedrückten
Probe über
die Außenkante
der Scheibe 78 fließen
wird, wenn der Schwamm 90 zusammengedrückt wird, lassen die Flüssigkeitsdurchgänge, die durch
die Erweiterungen 79 und in der Scheibe 78 gebildeten
Löcher 80 geschaffen
sind, auch eine Probenmenge direkt aus der Scheibe 78 zu
dem Oberflächenabschnitt
direkt neben dem Höcker 81 austreten.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Sammlers 10, der mit der Kassette 100 zur
Zufuhr und zur Analyse der Probe verwendet wird (wie nachfolgend
detaillierter erörtert),
wird, wenn die Probe aus dem Sammler 10 zu der Kassette 100 ausgedrückt wird,
die Kolbenstange 61 in den Kanal 41 geschoben
durch Eingriff des Höckers 81 mit
einem Probe aufnehmenden Pad-Abschnitt, eines Analysestreifens,
der in der Kassette 100 angeordnet ist. Wie oben beschrieben,
wird eine Probenmenge vorteilhaft direkt dem eine Probe aufnehmende
Pad des Analysestreifens zugeführt,
indem Flüssigkeitsdurchgänge bereitgestellt
werden, die durch die Erweiterungen 79 und die Löcher 80 gebildet
werden, und indem ein Höcker 81 verwendet
wird, um mit einem Probe aufnehmenden Pad in Eingriff zu kommen (wodurch
ein Raum zwischen Scheibe 78 und dem Probe aufnehmenden
Pad für
einen Flüssigkeitsstrom
geschaffen wird). Andere bekannte Ansätze zum Ausdrücken der
Probe aus dem Sammler 10 können verwendet werden, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. In einer Ausführungsform
muss beispielsweise der Sammler 10 keinen rückziehbaren
Kolben zum Ausdrücken
der Probe aus einem Schwamm verwenden. In dieser Ausführungsform
könnte
die Probe, die in Sammler 10 enthalten ist, ausgedrückt werden,
indem der Sammler 10 mit einer Vorrichtung in Eingriff
kommt, die eine Druckdifferenz erzeugt (z. B. eine Pumpe), um die Probe
aus dem Sammler 10 zu einem sekundären Behälter und/oder einer Testvorrichtung
zu führen. Ferner
kann der Sammler 10 bei den Ausführungsformen, die einen Schwamm
verwenden, um die Probe zu sammeln, z. B. die bevorzugte Ausführungsform, in
eine konische oder andere geeignet geformte Kontaktoberfläche eingeführt werden,
so dass die Probe ausgedrückt
wird, indem der Schwamm in die Kontaktoberfläche gedrückt wird.
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Wie
zuvor erwähnt,
stellt der Sammler 10 einen Mechanismus zum Ausdrücken einer
ersten Probenmenge zur Analyse bereit, während er eine zweite Probenmenge
im Schwamm 90 für
eine zweite Analyse zurückhält, beispielsweise
für einen
Bestätigungstest
der Ergebnisse aus der ersten Analyse der Probe. Eine solche Proberückhaltevorrichtung
ist vorzugsweise aufgeführt,
indem der Abschnitt mit dem zweiten Durchmesser 61b der
Kolbenstange 61 gebildet wird, wodurch eine Wand 74 begrenzt
wird, die in Eingriff mit dem Endstück 44 kommt, wenn
die Probe aus dem Schwamm 90 ausgedrückt wird, wie oben beschrieben.
So verhindert der abgehobene Abschnitt 61b, dass der Schwamm 90 vollständig zwischen
Scheibe 78 und Stirnwand 44 zusammengedrückt wird,
wenn der Sammler gegen eine Kontaktoberfläche, beispielsweise eine Bodenwand
eines Probenbehälters,
gedrückt
wird. Nachdem eine erste Probenmenge ausgedrückt ist, 5,
kann die zurückgehaltene
Probe dann für
einen späteren
Bestätigungstest
aufgenommen werden, indem das Sammler-Ende 10a aus dem
Probenbehälter und/oder
der Testvorrichtung eingezogen wird. Die Menge an zurückgehaltener
Probe kann vergrößert oder
verkleinert werden, indem die Länge
des zweiten Abschnitts 61b vergrößert oder verkleinert wird, um
die entsprechende Distanz 12 zwischen Endteil 44 und
der Scheibenwand 78a nach Ausdrücken der ersten Probenmenge
zu vergrößern bzw.
zu verkleinern.
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der Kassette 100.
Bezug nehmend auf 1, umfasst eine bevorzugte Ausführungsform
der Kassette 100 ein Gehäuse 102, das durch
Zusammenschließen
eines oberen Gehäuseteils 110 (7)
und eines unteren Gehäuseteils 130 (6)
gebildet wird. Das Gehäuse 102 stellt
eine im Allgemeinen kreisförmige Einlassöffnung 166 bereit
für die
Aufnahme eines Probensammlers, vorzugsweise des Sammlers 10. Die
Einlassöffnung 166 stellt
einen Zugang zu einem Schachtbereich bereit, der durch einen Schachtabschnitt 108 (wie
dargestellt in 9-11) des
Gehäuses 102 gebildet
wird, um die gesammelte Probe, die aus dem Probensammler ausgedrückt wird,
zurückzuhalten.
Der Schachtabschnitt 108 ist in einem kastenähnlichen
Gehäuse
für den
Schachtabschnitt 108a enthalten, wie gezeigt in 1.
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Ein
lateraler Analysestreifen
194 (betrachtbar durch die im
Gehäuse
102 geschaffenen
Fenster
184 und
186) ist in der Kassette
100 angeordnet,
um die Ziel-Analyten in einer ausgedrückten Probe zu detektieren.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Analysestreifen
194 ein Analysestreifen des Sandwichtyps
oder von einem vergleichbaren Typs einschließlich der vier Primärkomponenten,
die von einem Polysterolträgerstreifen
getragen werden. Ein Probeaufnahme-Pad und ein damit in Verbindung stehendes
Pad zur Probenfreisetzung, ein poröser Feststoffsupport aus Nitrozellulose,
um die verschiedenen Liganden-Rezeptoren-Paare zu binden, die zu den Ziel-Analyten
gehören,
und ein absorptionsfähiges
Pad, das ein Reservoir für
Flüssigkeit
bereitstellt, die durch den Feststoffsupport aus Nitrozellulose durch
Kapillarwirkung wandert. Es können
auch andere Arten von Analysestreifen verwendet werden. Die verschiedenen
Aspekte der Kassette
100 oder andere Ausführungsformen
einer Testvorrichtung, die innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung
liegen, hängen
nicht von dem spezifischen Typ von lateralem Analysetest, der die
Verwendung durchgeführt
hat, oder einem Analysestreifen, der mit der Kassette
100 verwendet
wurde, ab. Die folgende Diskussion beschreibt daher den Analysestreifen
194 nur
bezüglich
seines Probenaufnahmeabschnitts (ein poröses Pad, das in direkter fluidischer
Verbindung mit der ausgedrückten
Probe angeordnet ist), des Testabschnitts (der poröse Feststoffsupport,
der die Liganden-Rezeptoren-Paare
enthält),
und des absorbtionsfähigen
Pads (das Pad, das ein Flüssigkeitsreservoir
bereitstellt). Ein Beispiel für
Verfahren, Anordnungen und Geräte,
um Analyten zu detektieren, insbesondere die empfindliche Detektion
mehrerer Analyten, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können,
ist in den
US-Patentnummern 5,698,397 ;
5,736,410 ; und
5,891,656 von Zarling et al. offenbart.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 und 7 sind der
Testabschnitt und das absorbtionsfähige Pad des Analysestreifens 194 in
einem Analyseabschnitt 182 des Gehäuses 102 enthalten,
der sich vom Gehäuseteil
für den
Schachtabschnitt 108a erstreckt. Der Testabschnitt des
Analysestreifens 194 ist durch ein sich lateral erstreckendes
Fenster 184, das auf dem oberen Gehäuseteil 110 geschaffen
ist, für
die visuelle Inspektion der Testergebnisse betrachtbar (entweder
durch das bloße
Auge oder unter Verwendung eines Instruments). Ein zweites kreisförmiges Fenster 186 ist
auch auf dem Analysenteil 182 geschaffen und ist über dem
absorptionsfähigen
Pad des Analysestreifens 194 angeordnet, so dass ein Benutzer
bestätigen
kann, dass ein erfolgreicher Test abgelaufen ist. Vorzugsweise ist
eine Streifenlinie aus wasserlöslichem
Farbstoff zwischen der Verbindung des absorptionsfähigen Pads
und des Testabschnitts des Analysestreifens 194 angeordnet.
Sowie die Probe durch den Testabschnitt wandert und in dem absorptionsfähigen Pad
gesammelt wird, löst sich
der Farbstoff in die Probe, wodurch eine visuelle Anzeige bereitgestellt
wird, wenn der Test abgeschlossen ist. Ein abgeschlossener Test
kann dann durch eine Färbung
angezeigt werden, die in dem absorptionsfähigen Pad erzeugt wird, das
durch das Fenster 186 mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Weitere
Arten von Markierungen, die im Stand der Technik bekannt sind, können auch
verwendet werden, abhängig
von den Erfordernissen.
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Der
Schachtabschnitt 108, gezeigt in 9-11,
ist in dem Gehäuseteil
für den Schachtabschnitt 108a enthalten
und begrenzt vorzugsweise einen Schachtbereich, der einen halb geschlossenen
Bereich beschreibt, um eine Lösung
zur Probenbehandlung mit der ausgedrückten Probe zu vermischen,
und minimiert auch die Probenmenge, die in den Ana lysenabschnitt 182 eintritt,
auf andere Weise als durch Kapillarwirkung. Der Probenaufnahmeabschnitt
des Analysestreifens 194 ist in dem Schachtabschnitt 108 enthalten
und erstreckt sich teilweise in den Analysenteil 182, wie
nachfolgend beschrieben.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Kassette 100 mit einem vertieften Bereich 106 versehen,
der auf dem oberen Gehäuseteil 110 gebildet
ist (siehe 1), um einen Etikettenstreifen
aufzunehmen. Der Etikettenstreifen kann verwendet werden, um die
Probenquelle zu identifizieren, beispielsweise Information über den
Patienten und Datum des Tests. Es ist auch ein zweiter vertiefter
Abschnitt auf der äußeren Oberfläche des
unteren Gehäuseteils 130 (d. h.
der Bodenfläche
des Gehäuses 102)
der bevorzugten Ausführungsform
geschaffen, um einen Etikettenstreifen aufzunehmen, der Information,
die mit dem Test zusammenhängt,
enthält,
vorzugsweise einen Strichcodestreifen. Dieser zweite vertiefte Abschnitt
kann verwendet werden, um beispielsweise die Losnummer der Kassette,
Kalibrierinformation, die mit den Testergebnissen und dem Testtyp
in Bezug stehen, zu identifizieren.
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Ein
sich nach oben erstreckender Abschnitt 166a, der auf der
Deckoberfläche
des Gehäuseteils für den Schachtabschnitt 108a gebildet
ist, stellt eine Öffnung 166 bereit,
um den Probensammler und/oder eine Zuführungsvorrichtung, wie beispielsweise
Sammler 10, aufzunehmen. Der Schachtabschnitt 108 des
Gehäuses 102 ist
durch den sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a erreichbar. 8 zeigt
einen Querschnitt des sich nach oben erstreckenden Abschnitts 166a.
Die Öffnung 166 ist
im Allgemeinen abgerundet, so dass ein Probensammler einfach in
den sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a geführt werden
kann. In dem sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a ist
unter der Öffnung 166 ein
Kanal gebildet. Bezug nehmend auf 8 umfassen
in der bevorzugten Ausführungsform
die Kanalwände 172 Nuten 174,
Vorsprünge 176 und
eine Kante 177, die in den Kanalwänden 172 gebildet
sind, um korrespondierende vertikale Kanten 52 und eine
umlaufende Kante 50, die auf dem Stopfen 40 des
Sammlers 10 gebildet ist, aufzunehmen und damit in Eingriff
zu kommen, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. So schließt die bevorzugte
Ausführungsform
der Kassette 100 Eingriffsoberflächen ein, um mit dem Sammler-Ende 10a in
Eingriff zu kommen. Die Kanalwände 172 der
Kassette 100 können
alternativ andere Arten von Eingriffsoberflächen zum Eingriff mit einem
Probensammler haben, beispielsweise Gewindenuten zum Eingriff mit
korrespondierenden Gewinden, die an einem Probensammler eingerichtet
sind, oder überhaupt
keine. In jedem Fall kann eine Probe dem Schachtabschnitt von Kassette 100 zugeführt werden,
indem beispielsweise eine Probe in die Öffnung 166 unter Verwendung
einer Spritze oder anderer geeigneter Probensammel- und/oder -zuführvorrichtungen,
wie beispielsweise einer Pipette, ausgedrückt wird.
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Bezug
nehmend auf 6 und 7 wird das
Gehäuse 102 der
Kassette 100 zusammengestellt, indem ein oberes Gehäuseteil 110 mit
einem unteren Gehäuseteil 130 zusammengeschlossen wird.
Die Gehäuseteile 110, 130 sind
vorzugsweise aus Kunststoff und durch Spritzguss hergestellt. Bezug
nehmend auf 1, 7, und 8 umfasst das
obere Gehäuseteil 110 einen
sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a, Wände 172 (die
die Wände 120a, 120b einschließen können, wie
gezeigt in 7), die den im Allgemeinen zylindrisch
geformten Kanal darstellen, der sich von der Öffnung 166 in den
Schachtabschnitt 108 erstreckt, einen oberen Schachtabschnitt 121,
der den oberen Abschnitt des Schachtabschnitts 108 begrenzt,
und einen oberen Analysenabschnitt 182a des Analysenteils 182,
einschließlich
des Sichtfensters 184 und des kreisförmigen Fensters 186.
Bezug nehmend auf 6 umfasst das untere Gehäuseteil 130 einen
unteren Schachtabschnitt 133, der den unteren Abschnitt
des Schachtabschnitts 108 bildet, einschließlich eines Flüssigkeitsports 142,
der durch gegenüberliegende Wände 144a, 144b und
eine Rampe 146 begrenzt wird. Der Flüssigkeitsport 142 begrenzt
einen unteren Teil einer Austrittspassage für den Probenaufnahmeabschnitt
des Analysenstreifens 194 aus dem Schachtabschnitt 108 zu
dem Analysenabschnitt 182. Der untere Analysenteil 182b des
unteren Gehäuseteils 130 (allgemein
Bezug nehmend auf den Abschnitt des Gehäuses 130 außerhalb
des Schachtabschnitts 133, wobei die Wände 144a und 144b und
die Rampe 146 den unteren Schachtteil 182b begrenzen)
umfasst eine Plattform 183a, um den Analysenstreifen und
eine Lücke 183b zu
tragen, die durch den Raum zwischen Plattform 183a und
einer Rampenkante 146a begrenzt wird.
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Das
Gehäuse 110 schließt biegsame
Laschen 112a, 112b ein, die mit korrespondierenden Schlitzen 158a, 158b auf
dem unteren Gehäuseteil 130 in
Eingriff kommen, wodurch die Gehäuseteile 130 und 110 während des
Zusammenbauens zusammen einrasten. Die Nasen 112a, 112b können durch die
Schlitze 158a, 158b geschoben werden, um das Gehäuseteil 130 von
dem Gehäuseteil 110 zu
trennen, wenn beispielsweise eine Probenmenge aus dem Schachtbereich
für einen
Bestätigungstest
zurückgeholt
werden soll, wenn der Sammler 10 mit Kassette 100 verwendet
wird, wie nachfolgend beschrieben.
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Wie
zuvor erwähnt,
bildet das Gehäuse 102 vorzugsweise
einen Schachtabschnitt 108, der einen Schachtbereich begrenzt.
Der Schachtbereich bezieht sich auf den Raum, der durch den Schachtabschnitt 108 eingeschlossen
wird, um die Probe aufzunehmen, die aus einem Probensammler ausgedrückt wurde.
Der Schachtabschnitt 108 ist vorzugsweise in der Kassette 100 gebildet,
um die überschüssige Menge
von Probe und/oder Probe und Behandlungslösung (abhängig von der durchzuführenden
Analyse) zu minimieren, die in den Analyseabschnitt 182 eintritt.
Der Schachtabschnitt 108 wird von einem oberen Schachtabschnitt 121 und
einem unteren Schachtabschnitt 133 gebildet, wenn das obere
Gehäuseteil 110 und das
untere Gehäuseteil 130 zusammengeschlossen
werden. Ein rechter oberer Schachtabschnitt 124, der eine
Einfassung von rechtwinkligem Typ darstellt, wird speziell in einem linken
unteren Schachtabschnitt 134 aufgenommen, wobei das Teil
eine komplementäre
Einfassung des rechtwinkligem Typs aufweist, ein linker oberer Schachtabschnitt 122,
der eine U-förmige
Einfassung darstellt, und Kanalverlängerungen 120a, 120b, die
an dem oberen Gehäuseteil 110 gebildet
sind, werden zwischen komplementär
gekrümmten
Wänden 138a und 138b,
die auf dem unteren Gehäuseteil 130 geschaffen
sind, aufgenommen. Wenn die Gehäuseteile 130, 110 zusammengeschlossen
werden, werden die Kanalverlängerungen 120a, 120b leicht über einer
unteren Schachtwand 132 angeordnet, wie gezeigt in 9.
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Bezug
nehmend auf 6 und 9 ist der Schachtabschnitt 108 vorzugsweise
geformt, um eine zylindrische Ampulle aufzunehmen, die eine Behandlungslösung zum
Vermischen mit der ausgedrückten
Probe enthält.
Bezug nehmend auf 6 werden ein rechter Ampullenvorsprung 193a und
ein gegenüberliegender
linker Ampullenvorsprung (nicht gezeigt) an der unteren Schachtwand 132 gebildet, um
die Ampulle 192 über
der unteren Schachtwand 132 zu halten und einen Raum zwischen
Ampulle 192 und der unteren Schachtwand 132 bereitzustellen,
um den Probeaufnahmeabschnitt des Analysestreifens 194 direkt
unter der Ampulle 192 aufzunehmen, wie gezeigt in 9.
Bei einer bevorzugten Verwendung der Kassette 100 wird
die Ampulle 192 durch die Scheibe 78 und den Höcker 81 des
Sammler-Endes 10a zerbrochen, wenn die Probe aus dem Schwamm 90 ausgedrückt wird,
wodurch die Behandlungslösung
freigegeben wird und die Behandlungslösung mit der ausgedrückten Probe
in der Nähe
des Probenaufnahmeabschnitts des Analysestreifens 194 vermischt
wird. Die Einfassung, die durch den Schachtabschnitt 108 begrenzt
wird, hält die
Fragmente der Ampulle 192 zurück, die nach dem Ausdrücken der
Probe in dem Schachtbereich zurückbleibt
und minimiert die Verdrängung
von Behandlungslösung
und/oder Probe in den Analysenteil 182 auf andere Weise
als durch Kapillarwirkung durch den Testabschnitt des Analysestreifens 194.
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Bezug
nehmend auf 6 und 9 stellt eine
verengte Austrittspassage 147 einen Durchgang für den Analysestreifen 194 aus
dem Schachtabschnitt 108 in den Analysenabschnitt 182 bereit.
Die Austrittsöffnung 147 ist
leicht größer bemessen
als der Analysestreifen 194 und ist über die untere Schachtwand 132 angehoben,
um das Überströmen der
Probe in die Analyse 182 zu minimieren. Bezug nehmend auf 6, 7 und 9 wird
die Austrittspassage 147 durch die Wände 144a, 144b, Rampe 146 und
innere Oberfläche 111 des
Analysenteils im oberen Gehäuseteil 182a begrenzt.
Die Lücke 183b,
die sich auf den Raum zwischen der Rampenkante 146a und
einem linken Ende der Plattform 183a in 6 bezieht,
wird vorzugsweise gebildet, um zu verhindern, dass Probe und/oder
mit Behandlungslösung
ver mischte Probe am Boden des Teststreifens und der Plattform 183a durch
Kapillarwirkung bis zum Ende des Teststreifens fließt und das
Ende oder die Seiten des Feststoffsupports aus Nitrozellulose benetzt,
bevor die Probe, wie geplant, durch den Streifen wandert (beispielsweise
falls Kassette 100 versehentlich während der Analyse nach vorne
geschubst wurde), wodurch möglicherweise Ergebnisse
unbrauchbar werden, die auf dem Analysestreifen 194 angezeigt
werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird in der bevorzugten Ausführungsform
einer diagnostischen Vorrichtung der Sammler 10 verwendet,
um die Probe zu sammeln, und die Kassette 100 empfängt die
ausgedrückte
Probe und führt
die Analyse der ausgedrückten
Probe durch. Diese bevorzugte diagnostische Vorrichtung wird nun
detailliert unter Bezug auf die zuvor beschriebenen Merkmale des
Sammlers 10 und der Kassette 100 beschrieben.
Der Sammler 10 und die Kassette 100 werden lediglich
als Beispiel der verschiedenen Merkmale der Erfindung, die in den
anhängenden
Ansprüche
dargestellt ist, angesehen, und die Beispiele der Erfindung, die
durch die vorstehende Beschreibung des Sammlers 10 und
der Kassette 100 zur Verfügung gestellt sind, sollen
getrennt und verschieden von den Aspekten der Erfindung betrachtet
werden, die durch die jetzt detailliert erörterte bevorzugte diagnostische
Vorrichtung beispielhaft erläutert
wird. Entsprechend zeigen sowohl Sammler 10 als auch Kassette 100 beispielhaft
Aspekte der Erfindung, die sich auf eine diagnostische Vorrichtung
beziehen, zusätzlich
zu einem Probensammler und einer Testvorrichtung der Erfindung.
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Bezug
nehmend auf 8 umfassen die Kanalwände 172 des
sich nach oben erstreckenden Abschnitts 166a, der eine
Eintrittspassage zu dem Schachtbereich 10a begrenzt, eine
Sperrvorrichtung, die erlaubt, dass der Stopfen 40, der
Kolben 60 und Schwamm 90 gesperrt in dem Kanal
gehalten werden. In der bevorzugten Ausführungsform schließen die
Kanalwände 192 einen
Satz von drei Vorsprüngen 176 ein,
die ungefähr
120 Grad voneinander beabstandet und nahe der Öffnung 166 angeordnet sind,
sechs gleich beabstandete, sich vertikal erstreckende Nuten 174,
die mit 60 Grad voneinander beabstandet sind, die sich von der Öffnung 166 nach unten
erstrecken, und zwei untere Kanten 177, die mit 180 Grad
voneinander beabstandet sind und unterhalb der Vorsprünge 176 angeordnet
sind. Die Vorsprünge 176,
Nuten 174 und Kanten 177 sind vorzugsweise einstückig mit
den Kanalwänden 172 gebildet.
Der Stopfen 40 umfasst sechs korrespondierende vertikale
Kanten 52 zum Eingriff mit den Nuten 174 und eine
umlaufende Kante 50, die sich über den Umfang des Stopfens 40 zum
Eingriff mit den Vorsprüngen 176 und
der Kante 177 erstreckt.
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Das
Sammler-Ende 10a wird in dem Kanal arretiert, indem zuerst
die Nuten 176 mit den Kanten 52 ausgerichtet werden
und dann das Sammler-Ende 10a in die Öffnung 166 ge drückt wird,
um die umlaufende Kante 50 unter den Vorsprüngen 176 anzuordnen.
Sobald die Kante 50 von den Vorsprüngen 176 freikommt,
verhindern die unteren Oberflächen der
Vorsprünge 176 das
Entfernen des Sammler-Endes 10a aus der Öffnung 166.
Der Kanal ist bemessen, eine kraftschlüssige Passung zwischen Stopfen 40 und
den Kanalwänden 172 zu
bilden, um weiter dabei zu helfen, das Sammler-Ende 10a in
dem Kanal des Gehäuses 102 zu
halten.
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Die
umlaufende Kante 50 ist nun zwischen den Vorsprüngen 176 und
den Kanten 177 angeordnet. Der Stopfen 40 des
Sammler-Endes 10a ist vorzugsweise so bemessen, dass, wenn
er zwischen den Vorsprüngen 176 und
den Kanten 177 angeordnet ist, das Stopfengriffende 54 unter
der Öffnung 166 angeordnet
ist, so dass das Sammler-Ende 10a vollständig in
dem oberen sich erstreckenden Abschnitt 166a enthalten
ist, wenn es in der Kassette 100 arretiert ist. Vorzugsweise
verschiebt eine zweite nach unten gerichtete Kraft, die auf das
Sammler-Ende 10a ausgeübt
wird, die umlaufende Kante 50 an der Kante 177 vorbei,
wodurch eine zweite Sperre bereitgestellt wird. Diese zweite, auf
das Sammler-Ende 10a ausgeübte Kraft arretiert das Sammler-Ende 10a unterhalb
der Kante 177 und drückt
die Probe in den Schachtbereich des Gehäuses 102 aus.
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Obwohl
sowohl ein Vorsprung 176 als auch eine Kante 177 auf
den Kanalwänden 172 gebildet sind,
kann lediglich eine Kante verwendet werden. Die Verwendung von sowohl
einer ersten als auch einer zweiten Sperrposition in dem Kanal kann
wünschenswert
sein, um den Sammler 10 in der Kassette 100 zu
arretieren, ohne die Probe in den Schachtbereich auszudrücken (wenn
das Sammler-Ende 10a zwischen dem Vorsprung 176 und
der Kante 177 angeordnet ist), und um dann später die
zweite Sperre in Eingriff zu bringen (wenn das Sammler-Ende 10a unterhalb
der Kante 177 angeordnet ist), wenn die Probe in den Schachtbereich
für die
Analyse ausgedrückt
wird.
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Die
zusammenwirkenden vertikalen Nuten 174 und Kanten 52 sind
vorzugsweise auf den Kanalwänden 172 beziehungsweise
dem Stopfen 40 gebildet, um das Entfernen des Griffs 12 von
dem Sammler-Ende 10a zu erleichtern, nachdem das Sammler-Ende 10a in
dem Kanal des Gehäuses 102 arretiert
wurde. Wie zuvor erörtert,
ist der Griff 12 am Stopfen 40 befestigt, indem
zuerst das offene Ende 18 des Griffs 12 in das
Griffende 54 des Stopfens 40 gedrückt wird
und danach der Griff 12 relativ zum Stopfen 40 gedreht
wird, um in einer Sperrpassung einzukuppeln. Wenn der Griff 12 von
dem Stopfen 40 entfernt wird, wird dieser Vorgang umgekehrt,
dass heißt,
der Griff 12 wird von dem Stopfen 40 angehoben
und dann um den Stopfen 40 gedreht, um die Griff-Stopfensperre
zu entkoppeln. Wenn der Griff 12 gedreht wird, drücken die
Kanten 52 gegen die Nuten 174, um Rotation des
Stopfens 40 zu verhindern, wenn der Griff 12 gedreht
wird, wodurch sich der Griff 12 leicht von dem Stopfen 40 entfernen
lässt.
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Obwohl
nicht nötig,
wird bevorzugt, eine Öffnung 166,
einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a und einen
Stopfen 40 zu schaffen, so dass zwischen dem sich nach
oben erstreckenden Abschnitt 166a und dem Stopfen 40 eine Übergangspassung
erzielt wird, da diese Passung die Probe daran hindert, nach dem
Ausdrücken
aus der Öffnung 166 auszutreten.
Indem eine relativ feste Übergangspassung
zwischen dem Stopfen 40 und dem sich nach oben erstreckenden
Abschnitt 166a zusätzlich zu
der zuvor erörterten
Sperrvorrichtung bereitgestellt wird, stellt somit die bevorzugte
Ausführungsform
eine Anordnung bereit, wodurch ein Sammler, der eine Probe enthält, der
Testvorrichtung zugeführt und
dann arretiert sowie in der Testvorrichtung abgedichtet werden kann.
Ein solches diagnostisches Werkzeug ist besonders wünschenswert
in den Fällen,
wenn ein Werkzeug verwendet wird, um beispielsweise nach illegalem
Drogengebrauch oder infektiösen
Krankheiten zu sammeln und zu testen, wo es offensichtlichen Bedarf
gibt, ein Testsystem zu verwenden, das sowohl fälschungssicher ist als auch die
Fälle reduziert,
wo ein Bearbeiter des Tests in Kontakt mit der Probe kommt. Falls
es wünschenswert
ist, die Qualität
der Dichtung zu verbessern, kann der Stopfen 40 und/oder
der sich nach oben erstreckende Abschnitt 166a weiter ein
flüssigkeitsdichtes
Glied umfassen, beispielsweise ein gummiähnliches Glied, das an dem
Stopfen 40 und/oder dem sich nach oben erstreckenden Abschnitt 166a angekoppelt
ist, beispielsweise eine Gummidichtung.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Ring 17, der auf dem Griff 12 des Sammlers 10 gebildet
ist, verwendet, um visuell anzuzeigen, dass der Sammler 10 vollständig in
die Kassette 100 eingeführt
wurde, dass die Ampulle zerbrochen wurde und dass eine für die Analyse
ausreichende Probe in den Schachtabschnitt 108 ausgedrückt wurde.
Eine abgehobene umlaufende Kante, die auf dem Griff 12 gebildet
ist, wird vorzugsweise als Ring 17 verwendet, obwohl andere
Arten von Markierungen verwendet werden können. 9 bis 11 zeigen
drei sequenzielle Positionen des Sammlers 10 in Bezug zu der
Kassette 100, wenn der Sammler 10 in die Kassette 100 eingeführt wird
und die Probe in den Schachtabschnitt 108 ausgedrückt wird. 11 stellt die
Position des Sammlers 10 in der Kassette 100 dar,
nachdem eine Probe in den Schachtabschnitt 108 ausgedrückt wurde.
Wenn der Ring 17 mit der Öffnung 166 fluchtet,
wie gezeigt in 11, ist der Sammler 10 vollständig in
die Kassette 100 eingeführt,
womit er anzeigt, dass der Probensammler richtig eingeführt wurde,
die Ampulle zerbrochen ist und die Probe zur Analyse ausgedrückt wurde.
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Eine
bevorzugte Verwendung für
den Sammler 10 und die Kassette 100 als eine diagnostische Vorrichtung
wird nun erörtert
unter Bezug auf die 3 bis 5 und 9 bis 11 im
Zusammenhang mit einer bevorzugten Verwendung für die diagnostische Vorrichtung,
der Sammlung und Analyse von Speichel aus einer Mundhöhle. Das
diagnostische Werkzeug kann alternativ verwendet werden, um Proben
von Urin, Blut oder anderen Flüssigkeiten zu
sammeln. Diese anderen Verwendungen können leicht basierend auf der
folgenden Beschreibung ausgeübt
werden.
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Der
Sammler 10 wird verwendet, um die Probe zu sammeln. Der
Sammelvorgang beginnt mit dem Einführen des Sammler-Endes 10a in
die Mundhöhle.
Der Schwamm 90 beginnt, Flüssigkeit zu absorbieren, sobald
er in der Mundhöhle
positioniert ist. Während
die Flüssigkeit
absorbiert wird, wächst
der Schwamm 90 in der Länge.
Der Sammler 10 kann periodisch aus der Mundhöhle entfernt
werden, um zu bestimmen, ob ein ausreichendes Probevolumen gesammelt
wurde, indem die Länge
des Schwamms 90 mit der Länge L3,
wie zuvor erörtert,
verglichen wird. Sobald sich der Schwamm 90 so weit ausgedehnt
hat, dass er eine Länge
aufweist, die annährend
gleich der Länge
L3 ist, wurde ein ausreichendes Probenvolumen
aus der Mundhöhle
gesammelt, und die Probe kann nun in Kassette 100 zur Analyse
ausgedrückt
werden.
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Bezug
nehmend auf 8 bis 11 wird das
Sammler-Ende 10a mit der Öffnung 166a ausgerichtet
und darin eingeführt
und dann in den Schachtbereich der Kassette 100 gedrückt. Das
Ausdrücken der
Probe und das Arretieren des Sammler-Endes 10a in den Schachtabschnitt 108 der
Kassette 100 wird durchgeführt, indem das Sammler-Ende 10a in den
Schachtabschnitt 108 eingepresst wird, wodurch die Kante 50 des
Stopfens 40 an der Kante 177, die in den Kanalwänden 172 gebildet
ist, vorbeigeschoben wird. Wenn die Kante 50 sich an der
Kante 177 vorbeibewegt, kommt der Höcker 81 der Scheibe 78 zuerst
in Eingriff und zerdrückt
die Ampulle 192, wodurch sich die Behandlungslösung entleert.
Die Scheibe 78 setzt dann ihre Abwärtsbewegung fort, bis der Höcker 81 den
Probenaufnahmeabschnitt des Analysestreifens 194 erreicht,
der von der unteren Schachtwand 132 getragen wird. Wenn
der Höcker 81 mit
dem Probeaufnahmeabschnitt des Analysestreifens 194 in
Eingriff kommt, schiebt sich der Kolben 60 in den Kanal 41,
wodurch die Probe auf dem Schwamm 90 in den Schachtabschnitt 108 ausgedrückt wird.
Wie zuvor erörtert,
lassen die Flüssigkeitspassagen,
die durch die Verlängerungen 79 und Löcher 80 geschaffen
sind, eine Probenmenge direkt in den Probeaufnahmeabschnitt des
Analysestreifens 194 fließen, wenn die Probe aus dem
Schwamm 90 ausgedrückt
wird, obwohl ein signifikanter Teil der Probe auch aus dem Schwamm 90 austritt,
indem er über
die Seiten der Scheibe 78 fließt. Nachdem das Sammler-Ende 10a vollständig in
den Probeaufnahmeabschnitt des Analysestreifens 194 gedrückt wurde,
grenzt die Wand 74 des zweiten Abschnitts 61b des
Kolbens 60 an das Endteil 44 des Stopfens 40 (wodurch
der Stopfen 40, der Kolben 60 und der Schwamm 90 wie
in 5 gezeigt konfiguriert sind), und ein Anteil der
Probe wird im Schwamm 90 für eine Bestätigungsanalyse zurückgehalten,
falls erwünscht.
Der Griff 12 kann nun vom Sammler-Ende 10a entfernt
werden, indem der Griff 12 angehoben und gegen den Uhrzeigersinn
in Bezug zu dem Stopfen 40 gedreht wird, um die Griff-Stopfensperre
zu entkoppeln. Sowie der Probenaufnahmeabschnitt des Analysestreifens 194 mit
der Probe und der Behandlungslösung
benetzt wird, beginnt die Kapillarwirkung, die Probe und die Lösung über den
Testabschnitt des Analysestreifens 194 zu ziehen. Die Kassette 100 sollte
relativ waagerecht gehalten werden, wenn die Probe durch den Analysestreifen 194 wandert,
anstatt abrupt nach vorne gekippt zu werden, um zu verhindern, dass
vermischte Probe und Behandlungslösung den Analysenabschnitt 182 überströmen. Nachdem
eine ausreichende Zeitspanne für den
Probenfluss zugelassen wurde, kann das absorptionsfähige Pad
des Analysestreifens 194, das durch das Fenster 186 sichtbar
ist, betrachtet werden, um zu bestimmen, ob der Test fertig ist.
Die Ergebnisse können
nun durch das Fenster 184 betrachtet werden, entweder mit
dem bloßen
Auge oder unter Verwendung eines Instruments, beispielsweise eines
Lesegerätes.
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Falls
erwünscht,
kann der zurückgehaltenen Probenteil,
der im Schwamm 90 gesammelt wurde, entfernt werden, indem
das Gehäuseteil 130 und
das Gehäuseteil 110 getrennt
werden und der Stopfen 40, der Kolben 60 und der
Schwamm 90 aus dem oberen Gehäuseteil 130 entfernt
werden. Die Anwendbarkeit von Kassette 100 zur Verwendung
mit anderen Arten von Probenzuführungsvorrichtungen werden
basierend auf der detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen, die
folgen, ersichtlich. Der Sammler 10 ist auch leicht mit
Sammel- und/oder Testvorrichtungen außer Kassette 100 anwendbar,
wie ebenso ersichtlich wird.
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Für den Fachmann
wird dadurch, dass die vorliegende Erfindung unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
offenbart wurde, ersichtlich, dass zahlreiche Modifikationen, Umbildungen
und Veränderungen
an den beschriebenen Ausführungsformen
möglich
sind, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert, zu verlassen. Entsprechend ist beabsichtigt, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern dass sie den vollen Schutzumfang, der durch den Wortlaut
der folgenden Ansprüche
definiert ist, besitzt.