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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein wieder befestigbares,
saugfähiges
Kleidungsstück,
und insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum
Herstellen von wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücken.
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Saugfähige Kleidungsstücke können in
vielen verschiedenen Formen gestaltet sein. Beispielsweise können saugfähige Kleidungsstücke als
ein unterhosenartiges Anziehkleidungsstück gestaltet sein, oder als
ein windelartiges Produkt, das zwischen den Beinen hochgezogen und
um die Hüfte
mit verschiedenen Befestigungssystemen befestigt wird. Unterhosenartige
Anziehkleidungsstücke
sind häufig mit
verschiedenen elastischen Elementen versehen, die sich an den Körper des
Benutzers anpassen und einen komfortablen, behaglichen Sitz erzeugen.
Oft umfassen unterhosenartige Kleidungsstücke ein Körpervorderseiten- und ein Körperrückseitenelement, die
entlang ihrer Seitenkanten befestigt sind, um einen Seitenrand oder
mehrere Seitenränder
zu erzeugen. Derartige Kleidungsstücke umfassen jedoch häufig keinen
Wiederbefestigungsmechanismus, mit dessen Hilfe das Kleidungsstück nach
dem Gebrauch einfach entfernt oder während des Gebrauchs eingestellt
werden kann.
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Windelartige
Produkte, die Befestigungssysteme aufweisen können, die es dem Benutzer gestatten,
unterschiedliche Befestigungselemente zu lösen und wieder zu befestigen,
um ein wieder befestigbares, absorbierendes Kleidungsstück zu erzeugen, sind
hingegen nicht mit verschiedenen elastischen Elementen konfiguriert,
wie beispielsweise um die Hüfte,
und können
sich entsprechend nicht gut an den Körper des Benutzers anpassen
und/oder erzeugen ein wuchtiges Aussehen unterhalb der Kleidungsstücke des
Benutzers. Somit besteht ein Bedarf daran, ein verbessertes, absorbierendes
Kleidungsstück
zu schaffen, das wieder befestigbar ist und einen behaglichen Sitz
ohne ein wuchtiges Aussehen erzeugt.
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Zudem
sind Herstellungsanlagen häufig
derart konfiguriert, dass sie eine spezielle Produktart erzeugen,
wie es in dem
US-Patent Nr. 6,277,223 offenbart
ist. Derartige Anlagen weisen nicht die Flexibilität auf, zwischen
einer Herstellung eines Anziehkleidungs stücks und einer Herstellung eines
wieder befestigbaren Kleidungsstücks
unter Verwendung einer einzelnen Herstellungslinie oder Herstellungsanlage
zu wechseln. Entsprechend besteht auch ein Bedarf an verbesserten
Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von wieder befestigbaren,
saugfähigen
Kleidungsstücken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz
zusammengefasst schafft die Erfindung gemäß einem Aspekt ein Verfahren
zum Herstellen eines wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücks. Das
Verfahren umfasst den Schritt des Bewegens einer kontinuierlichen
saugfähigen
Kleidungsstück-Unteranordnung in
einer Maschinenrichtung, wobei die kontinuierliche saugfähige Kleidungsstück-Unteranordnung
eine kontinuierliche Körpervorderseitenelement-Stoffbahn,
eine kontinuierliche Körperrückseitenelement-Stoffbahn
und eine Mehrzahl von diskreten Schrittbereichen aufweist, die entlang
der Maschinenrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind und
sich zwischen den kontinuierlichen Körpervorderseitenelement- und
Körperrückseitenelement-Stoffbahnen
erstrecken. Die Schrittbereiche werden in einer Querrichtung gefaltet,
so dass eine der kontinuierlichen Körpervorderseitenelement- und
Körperrückseitenelement-Stoffbahnen
zu der anderen der kontinuierlichen Körpervorderseitenelement- und
Körperrückseitenelement-Stoffbahnen
weist. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des sukzessiven
Schneidens der kontinuierlichen Körpervorderseitenelement- und
Körperrückseitenelement-Stoffbahnen
der kontinuierlichen saugfähigen
Kleidungsstück-Unteranordnung in
Querrichtung, wodurch eine Mehrzahl von diskreten saugfähigen Kleidungsstück-Unteranordnungen mit
einem Körpervorderseitenelement
und einem Körperrückseitenelement
gebildet wird, wobei die Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente durch
den Schrittbereich miteinander verbunden sind. Jedes der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
umfasst gegenüberliegende
Seitenkanten, wobei die Seitenkanten führende und nachlaufende Kanten
der diskreten saugfähigen
Kleidungsstück-Unteranordnungen
in der Maschinenrichtung bilden. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt
des sukzessiven Drehens jeder der diskreten saugfähigen Kleidungsstück-Unteranordnungen,
so dass die Seitenkanten in Querrichtung voneinander beabstandet
sind. Das Verfahren umfasst zudem den Schritt des Befestigens eines
Befestigungselementes an wenigstens einem der Körpervorderseiten- und Körperrückseitenelemente
an jeder der diskreten saugfähigen
Kleidungsstück-Unteranordnungen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind eine körperseitige
Fläche
des Körpervorderseiten-
und des Körperrückseitenelementes miteinander
in Kontakt, und das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Trennens
der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
vor dem Befestigen des Befestigungselementes an wenigstens einem
der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst jede der Körpervorderseitenelement-
und Körperrückseitenelement-Stoffbahnen mehrere
elastische Elemente, die entlang der Maschinenrichtung aufgetragen
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen
eines wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücks eine
Produktdreheinrichtung, die dazu geeignet ist, das saugfähige Kleidungsstück aus einer
Querrichtung in eine Maschinenrichtung zu drehen, wenigstens eine
Vakuumfördereinrichtung,
die stromabwärts
der Produktdreheinrichtung angeordnet und dazu geeignet ist, die
Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
voneinander zu trennen, und einen Befestigungselement-Applikator,
der stromaufwärts
von der wenigstens einen Vakuumfördereinrichtung
angeordnet und dazu geeignet ist, ein Befestigungselement auf wenigstens
einem der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
aufzutragen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft große Vorteile gegenüber anderen
saugfähigen
Kleidungsstücken
und Verfahren sowie Vorrichtungen zum Herstellen derselben. Indem
das saugfähige
Kleidungsstück
beispielsweise wieder befestigbar ausgebildet wird, kann dieses
angezogen werden, ohne dass das Kleidungsstück wie ein unterhosenartiges
Kleidungsstück
an- und ausgezogen werden muss. Zudem kann das Kleidungsstück größer oder
kleiner ausgebildet werden, indem einfach die Positionierung der Befestigungselemente
eingestellt wird. Ferner kann das Befestigungssystem bei einer speziellen
Anwendung, bei der das Kleidungsstück von Erwachsenen verwendet
wird, die beispielsweise gelegentliche Inkontinenzprobleme haben,
von dem Benutzer wiederholt in und aus dem Eingriff gebracht werden, wenn
das Kleidungsstück über eine
längere
Zeitdauer unverschmutzt bleibt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das saugfähige
Kleidungsstück
elastische Elemente, die sich entlang der Hüftregion erstrecken. Die elastischen
Elemente erzeugen einen behaglichen komfortablen Sitz, wobei kein
wuchtiges Aussehen unterhalb der äußeren Kleidungsstücke des
Benutzers erzeugt wird. Die Kombination von wieder befestigbaren
Befestigungselementen und elastischen Elementen verbessert zudem
den Sitz und das Erscheinungsbild des Kleidungsstücks.
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Ferner
kann der Hersteller leicht zwischen der Herstellung eines unterhosenartigen
Produkts, das nicht wieder befestigt werden kann, und eines wieder
befestigbaren Produkts wechseln, indem lediglich der Schritt des
Ausbildens eines oder mehrerer Seitenränder ausgelassen wird und anstelle
dessen der Befestigungselement-Applikator integriert wird, wodurch
die Verwendung der Anlagen maximiert wird und die Kosten und der
Bauraum für
die Herstellungsanlage verringert werden.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücks in einer
nicht befestigten Konfiguration.
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2 ist
eine schematische Draufsicht eines Herstellungsverfahrens des wieder
befestigbaren, saugfähigen
Kleidungsstücks.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung und eines Verfahrens
zum Herstellen des wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücks.
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4 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines wieder befestigbaren,
saugfähigen
Kleidungsstücks.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer kontinuierlichen saugfähigen Kleidungsstückunteranordnung
entlang der Linie 5-5 in 2.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 sollte klar sein, dass sich
die hierin verwendete Bezeichnung "längs" auf die Länge oder
die Längsrichtung 502 bezieht, und
genauer gesagt auf diejenige Richtung, die sich zwischen der Körpervorderseite
und der Körperrückseite
des Benutzers erstreckt. Die hierin verwendete Bezeichnung "quer" bedeutet angeordnet
auf, gerichtet auf oder sich erstreckend von Seite zu Seite, und bezieht
sich auf eine Richtung 500, die sich von der linken zur
rechten Seite eines Benutzers erstreckt und umgekehrt. Die hierin
verwendeten Bezeichnungen "obere", "untere", "innere" und "äußere" sollen die Richtung relativ zu dem
Benutzer bezeichnen, der ein saugfähiges Kleidungsstück über dem
Schrittbereich trägt,
während
sich die Bezeichnungen "innerhalb" und "außerhalb" auf die Richtungen
relativ zu einer Mittellinie 8 des Kleidungsstücks beziehen.
Beispielsweise beziehen sich die Bezeichnungen "innere" und "obere" auf eine "Körperseite", also auf diejenige
Seite, die am nächsten
am Körper
des Benutzers angeordnet ist, während
sich die Bezeichnungen "äußere" und "untere" auf eine "Kleidungsstückseite" beziehen.
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Die
Bezeichnung "Körperseite" sollte nicht dahingehend
interpretiert werden, dass diese mit dem Körper des Benutzers in Kontakt
steht, sondern sie bezieht sich einfach auf diejenige Seite, die
in Richtung des Körpers
des Benutzers weist, unabhängig
von der Tatsache, ob das absorbierende Kleidungsstück tatsächlich von
dem Benutzer getragen wird oder ob Zwischenschichten zwischen der
Komponente und dem Körper
des Benutzers vorhanden sind oder nicht. Ähnlich sollte die Bezeichnung "Kleidungsstückseite" nicht dahingehend
interpretiert werden, dass diese mit den Kleidungsstücken des
Benutzers in Kontakt ist, sondern sie bezieht sich vielmehr auf
diejenige Seite, die von dem Körper
des Benutzers weg weist und entsprechend in Richtung von irgendwelchen äußeren Kleidungsstücken weist,
die von dem Benutzer getragen werden können, und zwar unabhängig von
der Tatsache, ob das saugfähige
Kleidungsstück
tatsächlich
von einem Benutzer getragen wird, ob irgendwelche äußeren Kleidungsstücke tatsächlich getragen
werden und ob Zwischenschichten zwischen der Komponente und irgendeinem äußeren Kleidungsstück vorhanden
sind oder nicht.
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Die
Bezeichnung "Maschinenrichtung" bezieht sich auf
die Transportrichtung, in der sich die verschiedenen Elemente und
Bahnen entlang der Herstellungslinie und des Herstellungsprozesses
bewegen. Es sollte klar sein, dass verschiedenen separate Elemente
oder Bahnen jeweils in eine Maschinenrichtung transportiert werden
können,
wobei die verschiedenen Maschinenrichtungen nicht unbedingt parallel
oder in gleicher Richtung ausgerichtet sein müssen. Beispielsweise kann eine
Bahn in einer ersten Maschinenrichtung transportiert werden, die
sich im Wesentlichen senkrecht zu einer zweiten Maschinenrichtung
erstreckt, in der eine andere Bahn transportiert wird.
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Der
Begriff "Querrichtung" bezieht sich auf die
Richtung, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Maschinenrichtung
erstreckt.
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Der
Begriff "stromabwärts" bezieht sich darauf,
dass ein Gegenstand näher
an dem Ausgabeende der Maschine und/oder des Prozesses oder an demjenigen
Ende der Maschine und/oder des Prozesses, an dem das Endprodukt
erzielt wird, als ein anderer Gegenstand positioniert ist. Umgekehrt
bedeutet der Begriff "stromaufwärts", dass ein Gegenstand
näher an
dem Zuführende
der Maschine oder des Prozesses als ein anderer Gegenstand angeordnet
ist. Beispielsweise befindet sich das Ausgabeende stromabwärts von
dem Zuführende,
und umgekehrt befindet sich das Zuführende stromaufwärts von
dem Ausgabeende.
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Die
Wortlaute "lösbar befestigt", "lösbares Befestigen", "lösbar verbunden", "lösbar in Eingriff", "ablösbar befestigt", "ablösbar verbunden" oder "ablösbar in
Eingriff" oder Variationen
dieser Wortlaute beziehen sich auf zwei oder mehrere Elemente, die derart
miteinander verbunden oder verbindbar sind, dass die Elemente miteinander
verbunden bleiben, wenn auf eines oder auf beide Elemente keine
Trennkraft ausgeübt
wird, wobei die Elemente voneinander getrennt werden können, indem
eine Trennkraft ausgeübt
wird. Die erforderliche Trennkraft geht normalerweise über eine
solche Kraft hinaus, die beim Tragen des saugfähigen Kleidungsstücks auftritt.
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Die
Wortlaute "fest
gesichert", "fest in Eingriff", "fest befestigt", "fest verbunden" und Variationen
derselben beziehen sich auf zwei oder mehrere Elemente, die derart
miteinander verbunden oder verbindbar sind, dass sie nicht voneinander
entkoppelt oder in sonstiger Weise getrennt werden, und die während der
normalen Handhabung und Verwendung des saugfähigen Kleidungsstücks nicht
voneinander getrennt oder entkoppelt werden sollen.
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Der
Begriff "Bahn" bezieht sich auf
einen kontinuierlichen Materialstrom, unabhängig davon, ob dieser aus einer
oder aus mehreren Schichten oder Substraten gebildet wird, und unabhängig davon,
ob auf diesem nicht kontinuierliche, diskrete Gegenstände angeordnet
sind.
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Gemäß 1 umfasst
ein saugfähiges
Kleidungsstück 2 ein
erstes Körpervorderseitenelement 4 und
ein zweites Körperrückseitenelement 6.
Die Bezeichnung "Körperelement" bezieht sich auf
denjenigen Bereich oder auf diejenigen Bereiche des saugfähigen Kleidungsstücks, die
aus einer oder aus mehreren Schichten oder Substraten oder aus einem oder
mehreren Stücken
oder Komponenten ausgebildet sind und umfänglich wenigstens um die Hüftregion
des Benutzers angeordnet ist/sind, einschließlich beispielsweise der untere
Rücken,
das Gesäß, die Hüften und
der Bauch des Benutzers. Die ersten und zweiten Körperelemente
weisen jeweils eine innere Körperseitenfläche 10 und
eine äußere Kleidungsstückseitenfläche 12 auf.
Das erste Körpervorderseitenelement 4 hat
eine Länge,
die zwischen gegenüberliegenden
ersten und zweiten Endkanten 16 und 20 gemessen
wird und bevorzugt geringer als die Gesamtlänge des saugfähigen Kleidungsstücks ist. Ähnlich hat
das zweite Körperrückseitenelement 6 eine
Gesamtlänge,
die zwischen gegenüberliegenden
ersten und zweiten Endkanten 14 und 18 gemessen
wird und bevorzugt geringer als die gesamte Länge des saugfähigen Kleidungsstücks ist.
Jedes der ersten und zweiten Körperelemente
umfasst eine Außenkante 24, 28,
die entlang des Außenumfangs der
lateral gegenüberliegenden
Seitenbereiche des ersten und zweiten Körperelementes ausgebildet ist. Es
sollte klar sein, dass die Außenkanten
der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
unterschiedliche Längen
aufweisen können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst jedes der ersten und zweiten Körperelemente eine schräge Kante 22, 26 und
lateral gegenüberliegende Ohrbereiche 30, 32,
deren Außenumfang
die Außenkanten 24, 28 bilden.
Alternativ können
sich die Endkanten der Körperelemente
lateral entlang der gesamten Breite derselben erstrecken, ohne dass
sie irgendwelche schrägen
Bereiche aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten
Endkanten 14, 16 und die ersten und zweiten Körperelemente
längs voneinander
beabstandet, um eine Öffnung 34 zwischen
diesen im Schrittbereich des Kleidungsstücks zu erzeugen, während die
zweiten Endkanten 20, 18 der ersten und zweiten
Körperelemente
entsprechende vordere und hintere Hüftkanten bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind ein oder mehrere, und
bevorzugt mehrere, was bedeutet zwei oder mehr, sich lateral erstreckende,
elastische Elemente 36 sowohl an dem ersten als auch an
dem zweiten Körperelement
befestigt. Vorzugsweise sind mehrere sich quer erstreckende, elastische
Elemente im Wesentlichen über
die gesamte Länge
des Hüftbereichs
des Körperrückseitenelementes 6 längs voneinander
beabstandet, obwohl sie auch über
eine kürzere
Länge voneinander
beabstandet sein können.
Bei einer Ausführungsform
umfasst das Körpervorderseitenelement
einen "nicht-elastifizierten" Bereich, in dem
keine sich quer erstreckenden, elastischen Elemente oder sonstige
elastische oder elastomere Stützelemente
aufgenommen sind oder kein Dicken- oder Querschnittsbereich des
Körperelementes
an diesem Bereich erzeugt wird, in dem das Material gerafft werden
kann. Es sollte klar sein, dass bei anderen alternativen Ausführungsformen
ein oder mehrere separate Hüftbänder mit
oder ohne elastische Elemente an einem oder an beiden der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente befestigt
werden kann/können,
vorzugsweise entlang der oberen Endkanten derselben. Zudem kann
ein Körperelement
oder können
beide Körperelemente ohne
irgendwelche elastischen Elemente ausgebildet sein.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
umfasst das Körpervorderseitenelement
einen "deaktivierten" Bereich, in dem
die elastischen Elemente getrennt sind, zerhackt sind oder in sonstiger Art
und Weise deaktiviert sind, beispielsweise unter Verwendung einer
Rotationsstanze, mittels Schmelzbrechen (beispielsweise mit Hilfe
einer erwärmten Walze
oder einer Ultraschallwalze) oder mit einem anderen Mittel, das
dem Fachmann bekannt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der deaktivierte Bereich oder die Landezone entlang eines zentralen
Bereichs des Körpervorderseitenelementes ausgebildet
und liegt unter einem Absatzelement oder Flicken, das/der über diesem
an der Kleidungsstückseite
des Körpervorderseitenelementes
befestigt ist. Die sich quer erstreckenden, elastischen Elemente
können über die
gesamte Länge
des Körpervorderseitenelementes
voneinander beabstandet sein, oder zumindest über eine geringere Länge. Beispielsweise
können
die elastischen Elemente quer entlang des oberen Hüftbereichs
und entlang der unteren Endkante erstrecken, welche die Beinöffnung de finiert.
Eines oder mehrere der elastischen Beinelemente 38 kann/können entlang
der Innenendkanten der Körperelemente 4, 6 und
einer saugfähigen Verbundstruktur 50 befestigt
sein, um mit dem Bein des Benutzers eine Dichtung zu erzeugen.
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Die
verschiedenen elastischen Hüft-
und Beinelemente können
aus Gummi oder aus anderen elastomeren Materialien hergestellt sein.
Ein geeignetes elastisches Material ist LYCRA®. Die
verschiedenen elastischen Elemente können beispielsweise aus LYCRA®XA
Spandex 540, 740 oder 940 detex T-127 oder T-128 hergestellt sein,
die von E. I. duPont De Nemours and Company mit Sitz in Wilmington,
Delaware, erhältlich
sind.
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Jedes
Körperelement
ist bevorzugt als eine Verbundstruktur oder als ein Schichtstoffmaterial bzw.
aus Substrat oder Schichtstoffen ausgebildet, wobei die Mehrzahl
von elastischen Fäden
zwischen diesen angeordnet ist. Vorzugsweise sind zwei oder mehr
Schichten mit verschiedenen Klebstoffen aneinander befestigt, wie
beispielsweise Heißkleber,
oder mit Hilfe anderer Techniken, einschließlich beispielsweise Ultraschallverbinden
und Heißdrucksiegeln, wobei
dies jedoch nicht einschränkend
ist. Bei einer Ausführungsform
sind die beiden Schichten aus einem nicht gewebten Material hergestellt.
Es sollte klar sein, dass die Körperelemente
aus einer einzelnen Schicht oder aus einem einzelnen Substrat eines nicht
gewebten Materials ausgebildet sein können, oder dass sie aus mehr
als zwei Schichten oder Substraten hergestellt sein können. Natürlich sollte
klar sein, dass andere gestrickte oder gewebten Gewebe, nicht gewebte
Gewebe, elastomere Materialien, Polymerfilme, Schichtstoffe und
dergleichen verwendet werden können,
um eine oder mehrere der Körperelementschichten
zu erzeugen. Die Bezeichnung "nicht
gewebte" Bahn oder "nicht gewebtes" Material bezieht
sich vorliegend auf eine Bahn mit einer Struktur aus individuellen
Fasern oder Filamenten, die übereinander
gelegt sind, wobei sie jedoch nicht in einer identifizierbaren Art
und Weise und ohne die Hilfe eines Webens oder Strickens von Textilien übereinander
gelegt sind, wie es bei gestricktem oder gewebtem Gewebe der Fall
ist.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die nicht gewebten Schichten oder Substrate und auch ein Landing-Material
(„landing
material") mittels Spun-Bonding
hergestellt werden. Nicht gewebte Bahnen oder Materialien, die mittels
Spun-Bonding hergestellt sind, sind aus schmelzgesponnenen („melt-spun") Filamenten oder
aus mittels Spun-Bonding gebundenen Fasern ausgebildet, wobei es
sich um Fasern mit kleinem Durchmesser han delt, die erzeugt werden,
indem geschmolzenes, thermoplastisches Material als Filamente aus
einer Vielzahl von feinen, normalerweise kreisförmigen Kapillaren einer Spinndüse extrudiert
werden, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente dann schnell
verringert wird, beispielsweise mittels nicht-eduktivem oder eduktivem
Fluid-Ziehen oder
mit Hilfe anderer bekannter Spun-Bonding-Mechanismen. Die Herstellung
von mittels Spun-Bonding erzeugten, nicht gewebten Bahnen ist in
dem
US-Patent Nr. 4,340,563 von
Appel et al., in dem
US-Patent
Nr. 3,692,618 von Dorschner et al., in dem
US-Patent Nr. 3,802,817 von Matsuki
et al., in dem
US-Patent Nr.
3,502,763 von Hartmann, in dem
US-Patent Nr. 3,276,944 von Levy, in
dem
US-Patent Nr. 3,502,538 von
Peterson, und in dem
US-Patent
Nr. 3,542,615 von Dodo et al. beschrieben. Die schmelzgesponnenen
Filamente, die mit Hilfe des Spun-Bonding-Prozesses erzeugt wurden,
sind normalerweise kontinuierlich und haben Durchmesser von mehr
als 7 μm,
besser noch zwischen etwa 10 und 30 μm. Eine weitere, häufig verwendete
Einheit für
den Faser- oder Filamentdurchmesser ist Denier, wobei diese Einheit
als Gramm pro 9000 Meter einer Faser oder eines Filaments definiert
ist. Die Fasern können
auch Formen aufweisen, wie beispielsweise diejenigen, die in dem
US-Patent Nr. 5,277,976 von
Hogle et al., in dem
US-Patent
Nr. 5,466,410 von Hills und in den
US-Patenten mit den Nummern 5,069,970 und
5,057,368 von Largman et al.
beschrieben sind. Die mittels Spun-Bonding hergestellten Filamente
werden normalerweise in einer oder in mehreren Reihen auf ein sich
bewegendes, kleine Öffnungen
aufweisendes Band oder auf einen Formdraht angeordnet, so dass sie
eine Bahn bilden. Mittels Spun-Bonding erzeugte Filamente sind normalerweise
nicht klebrig, wenn sie auf der Sammelfläche angeordnet werden.
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Mittels
Spun-Bonding erzeugte Gewebe werden normalerweise unmittelbar bei
ihrer Herstellung in irgendeiner Art und Weise stabilisiert oder
konsolidiert (vorgebunden), um der Bahn eine ausreichende Integrität zu verleihen,
so dass diese den Beanspruchungen der weiteren Verarbeitung zu einem
Endprodukt standhalten. Dieser Stabilisierungsschritt (Vorbindeschritt)
kann unter Verwendung eines Klebstoffs erfolgen, der auf die Filamente
in flüssiger Form
oder als Pulver aufgetragen wird und mittels Wärme oder, was noch häufiger der
Fall ist, mit Hilfe von Verdichtungsrollen aktiviert wird. Der hierin
verwendete Begriff "Verdichtungsrollen" bezieht sich auf einen
Satz von Rollen oberhalb und unterhalb der Bahn, der zum Verdichten
der Bahn als eine Behandlungsmöglichkeit
einer gerade hergestellten, schmelzgesponnen Filament-, insbesondere
mit tels Spun-Bonding erzeugten Bahn verwendet wird, um der Bahn
eine ausreichende Integrität
zur weiteren Verarbeitung zu verleihen, jedoch nicht auf die relativ starke
Verbindung sekundärer
Verbindungsprozesse, wie beispielsweise Durchluftverbinden („through-air
bonding"), thermisches
Verbinden, Ultraschallverbinden und dergleichen. Die Verdichtungsrollen
quetschen die Bahn leicht, um ihre Eigenhaftung und auf diese Weise
ihre Integrität
zu erhöhen.
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Ein
alternatives Mittel zum Durchführen
des Vorverbindungsschrittes verwendet eine Heißluftzange, wie es in dem
US-Patent Nr. 5,707,468 beschrieben
ist. Die Bezeichnung "Heißluftzange" bezieht sich auf
einen Prozess zum Vorverbinden einer soeben erzeugten schmelzgesponnenen
Filament-, insbesondere mittels Spun-Bonding erzeugten Bahn, um
der Bahn eine hinreichende Integrität zu verleihen, d. h. um die
Steifheit der Bahn zur weiteren Verarbeitung zu erhöhen. Eine
Heißluftzange
ist eine Vorrichtung, die einen Heißluftstrom mit einer sehr hohen
Durchflussrate, die im Wesentlichen im Bereich von 300 bis etwa
3000 Meter pro Minute (m/min.) liegt, besser noch im Bereich von
etwa 900 etwa 1500 m/min., auf die nicht gewebte Bahn unmittelbar
nach ihrer Herstellung fokussiert. Die Lufttemperatur liegt normalerweise
im Bereich des Schmelzpunkts wenigstens eines der Polymere, die
in der Bahn verwendet werden, normalerweise zwischen etwa 90°C und etwa
290°C für thermoplastische
Polymere, die normalerweise beim Spun-Bonding verwendet werden.
Die Steuerung der Lufttemperatur, der Geschwindigkeit, des Drucks,
des Volumens und weiterer Faktoren kann eine Beschädigung der
Bahn während
der Erhöhung
ihrer Integrität
vermeiden.
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Der
fokussierte Luftstrom der Heißluftzange wird
mit Hilfe wenigstens eines Schlitzes mit einer Breite von etwa 3
bis etwa 25 Millimeter (mm), insbesondere etwa 9,4 mm, positioniert
und ausgerichtet, der als Ausgang für die erwärmte Luft in Richtung der Bahn
dient, wobei sich der Schlitz im Wesentlichen in einer Quer-Maschinenrichtung über im Wesentlichen die
gesamte Breite der Bahn erstreckt. Bei anderen Ausführungsformen
können
mehrere Schlitze nebeneinander oder geringfügig durch einen kleinen Zwischenraum
voneinander getrennt angeordnet sein. Der wenigstens eine Schlitz
ist normalerweise kontinuierlich, was nicht erforderlich ist, und
kann beispielsweise eng voneinander beabstandete Löcher aufweisen.
Die Heißluftzange
hat einen Verteilerkanal, um die erwärmte Luft zu verteilen und
aufzunehmen, bevor diese den Schlitz verlässt. Der Verteilerdruck der
Heißluftzange
liegt normalerweise zwischen etwa 2 bis etwa 22 mmHg, und die Heißluftzange
ist in einem Bereich zwischen 6,35 mm und etwa 254 mm oberhalb der
Formfläche
positioniert, besser noch in einem Bereich von etwa 19,05 bis etwa
76,20 mm. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Querschnittsfläche des
Heißluftzangenverteilers
zur Durchströmung
in Querrichtung (d. h. die Verteilerquerschnittsfläche in der
Maschinenrichtung) wenigstens das Doppelte der gesamten Schlitzaustrittsfläche. Da
der Löcher
aufweisende Draht, auf dem das mittels Spun-Bonding erzeugte Polymer geformt wird,
sich normalerweise mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt, beträgt die Zeitdauer,
während
der irgendein spezieller Teil der Bahn der Luft ausgesetzt wird,
die von der Heißluftzange
ausgestoßen
wird, normalerweise weniger als eine Zehntelsekunde und allgemein
etwa eine Hundertstelsekunde, im Gegensatz zu dem Durchgangsluftverbindungsprozess,
bei dem die Einwirkdauer wesentlich länger ist. Der Heißluftzangenprozess
beinhaltet eine große
Variabilität
und eine Steuerung vieler Faktoren, einschließlich der Lufttemperatur, der Geschwindigkeit,
des Drucks und des Volumens, der Schlitz- oder Lochanordnung, der
Dichte und Größe, und
des Abstands zwischen dem Heißluftzangenverteiler
und der Bahn.
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Der
Spun-Bonding-Prozess kann auch zur Ausbildung von mittels Spun-Bonding
hergestellten, nicht gewebten Zweikomponenten-Bahnen verwendet werden,
wie beispielsweise Seite an Seite (oder Höhe/Kern) angeordnete Polyethylen/Polypropylen-Spun-Bonding-Zweikomponenten-Filamente
mit geringer Dichte. Ein geeigneter Prozess zum Herstellen solcher
nicht gewebten Zweikomponenten-Spun-Bonding-Bahnen ist in dem
US-Patent Nr. 5,418,045 von
Pike et al. beschrieben.
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Bei
der Herstellung der Fasern oder Filamente, aus denen muster-ungebundenes,
nicht gewebtes Material ausgebildet wird, können vorteilhaft kommerziell
erhältliche,
thermoplastische Polymermaterialien verwendet werden. Der hierin
verwendete Begriff "Polymer" soll Homopolymere,
Copolymere, wie beispielsweise Block-, Pfropf-, willkürliche und
abwechselnde Copolymere, Terpolymere, etc. und Mischungen und Modifikationen
von diesen umfassen, was jedoch nicht einschränkend ist. Ferner soll die Bezeichnung "Polymer", wenn es nicht anders
angezeigt ist, sämtliche
der möglichen
geometrischen Konfigurationen des Materials beinhalten, einschließlich isotaktische,
syndiotaktische und willkürliche Symmetrien,
was jedoch nicht einschränkend
ist. Die hierin verwendeten Begriffe "thermoplastisches Polymer" oder "thermoplastisches
Polymermaterial" beziehen
sich auf ein Langkettenpolymer, das erweicht, wenn es Wärme ausgesetzt
wird, und das in seinen ursprünglichen
Zustand zurückkehrt,
wenn es auf Umgebungstemperatur gekühlt wird. Vorzugsweise sind
die mittels Spun-Bonding erzeugten Fasern aus einem Polypropylen
hergestellt. Weitere alternative thermoplastische Materialien umfassen
Poly(Vinylchlorid), Polyester, Polyamide, Polyfluorkohlenwasserstoffe,
Polyolefine, Polyurethane, Polystyrene, Polyethylene, Poly(Vinylalkohol),
Caprolactame und Copolymere derselben, was jedoch nicht einschränkend ist.
Die Fasern oder Filamente, die bei der Herstellung des nicht gewebten
Materials verwendet werden, können
eine geeignete Morphologie aufweisen und hohle oder massive, gerade
oder gekräuselte
Einzelkomponenten-, Zweikomponenten- oder Multikomponenten-, zweiteilige
oder mehrteilige Fasern oder Filamente und Mischungen solcher Fasern und/oder
Filamente aufweisen, was im Stand der Technik bekannt ist.
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Nach
dem Ausbilden der nicht gewebten Bahn wird die vorgebundene oder
nicht-gebundene Bahn
durch einen geeigneten Prozess oder eine geeignete Vorrichtung geleitet,
umfassend beispielsweise eine Kalandrierwalze, um ein Muster diskreter verbundener
Bereiche zu erzeugen. Der hierin verwendete Begriff "diskret" bedeutet individuell
oder getrennt und steht im Gegensatz zu dem Begriff "kontinuierlich", der in dem
US-Patent Nr. 5,858,515 von Stokes
et al. verwendet wird, das nicht gewebte Gewebe mit ungebundenen
Mustern oder ungebundenen Punkten beschreibt, die kontinuierlich
verbundene Bereiche aufweisen, die mehrere diskrete, nicht verbundene
Bereiche definieren. Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst der Kalandrierblock (nicht gezeigt) eine Ambossrolle und
eine Musterrolle, die erwärmt
wird und verschiedene angehobene Landebereiche („landing portions") aufweist. Die angehobenen
Bereiche der Musterrolle verbinden die Fasern thermisch, um die
verbundenen Bereiche zu erzeugen. Die Verbindungen können eine
beliebige Form und Größe aufweisen.
Vorzugsweise liegt der prozentuale Anteil des verbundenen Bereichs
der Bahn zwischen etwa 5% und 25% des Bereichs der Bahn, besser
noch zwischen etwa 10% und 15%. Anschließend wird das verbundene Substrat
mit einem weiteren Substrat verbunden, wobei die elastischen Elemente
zwischen diesen angeordnet werden.
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Bei
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist das Landing-Material
(„landing-material”) aus einem
punkt-ungebundenen, nicht gewebtem Material hergestellt, wie beispielsweise
ein 67,82 gsm (2,0 osy) punkt-ungebundenes Material. Ein beispielhaftes
Material dieser Art wurde in einer HUGGIES® Ultratrim
Wegwerfwindel verwendet, die kommerziell von Kimberly-Clark Corporation
erhältlich
ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Landing-Material
aus einem nicht gewebten Spun-Bond-Material hergestellt, beispielsweise
ein Spun-Bond-Material mit einem Basisgewicht von bevorzugt etwa
20,35 gsm (0,6 osy). Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen
kann das Basisgewicht jedes Substrats zwischen wenigstens etwa 10,17
gsm (0,3 osy) und etwa 67,82 gsm (2,0 osy) liegen, besser noch zwischen
etwa 16,95 gsm (0,5 osy) und etwa 50,86 gsm (1,5 osy), und noch
besser zwischen etwa 16,45 gsm (0,5 osy) und etwa 33,91 gsm (1,0
osy). Selbst bei einer relativ geringen prozentualen Flächenbindung
verleiht das nicht gewebte Spun-Bond-Material, das ein relativ geringes
Basisgewicht aufweist, Festigkeits- und Reißfestigkeitseigenschaften,
die eine Verwendung als ein Körperelement
gestatten. Andere Materialien, die als das nicht gewebte Material
verwendet wurden, umfassen verschiedene schmelzgeblasene Materialien,
und auch gebundene kardierte Materialien.
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Bei
weiteren alternativen Ausführungsformen
kann das Landing-Material aus einem Schlaufenmaterial hergestellt
sein, das normalerweise eine Stützstruktur
und mehrere Schlaufenelemente aufweist, die sich aufwärts von
dieser erstrecken. Das Schlaufenmaterial kann aus jedem geeigneten
Material hergestellt sein, wie beispielsweise Acryl, Nylon oder
Polyester, und kann beispielsweise mittels Kettenstricken, Stichverbinden
oder Nadeln ausgebildet werden. Geeignete Schlaufenmaterialien sind
von Guilford Mills, Inc., Greensboro, North Carolina, USA, unter
der Handelsbezeichnung Nr. 36549 erhältlich.
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Das
Körperelement 4, 6 aus
nicht gewobenem Material ist bevorzugte im Wesentlichen hydrophob
und kann optional mit einem Netzmittel oder mit einem anderen Prozess
behandelt werden, um ein gewünschtes
Maß an
Benetzbarkeit und an hydrophilen Eigenschaften zu verleihen. Bei
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung ist das Körperelement
ein nicht gewobenes, Fadengewebe-Spun-Bond-Polypropylen-Gewebe,
das aus etwa 1,6 Denier-Fasern besteht, die zu einer Bahn mit einem
Basisgewicht von etwa 20,346 gsm (0,6 osy) geformt sind. Ein geeignetes
nicht gewebtes Material ist Corinth 20,346 gsm (0,60 osy), 1,6 dpf
Fadengewebe, nicht benetzbares Metallocene (EXXON ACHIEVE 2854 PP)
Spun-Bond-Material, das von Kimberley-Clark Corporation hergestellt
wird, dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung.
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind Befestigungselemente
oder Nasen 42 an der äußeren Seitenkante 28 des
Körperrückseitenelementes 6 angeordnet
und erstrecken sich von einer Befestigungsposition 45 quer
einwärts.
Bei einer Ausführungsform umfasst
das Körpervorderseitenelement 4 einen
mittleren Bereich mit einem Landing-Element, das an diesem gehalten
ist. Das Landing-Element ist derart konfiguriert, dass es zu den
Befestigungselementen passt oder mit diesen in Eingriff ist. Beispielsweise kann
es sich bei dem Landing-Element um ein Schlaufenmaterial handeln,
das in Haken eingreift, die Teil des Befestigungselementes sind.
Bei anderen Ausführungsformen
ist das Befestigungselement einfach mit dem Körpervorderseitenelement-Substratmaterial
in Eingriff, beispielsweise an einer nicht elastifizierten Fläche oder
einer elastifizierten Fläche, die
elastische Elemente aufweist. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 42 an
der Kleidungsstück-Seitenfläche der
Seitenbereiche 30 des Körperrückseitenelementes
entlang der Seitenkanten 28 befestigt. Bei einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
sind die Befestigungselemente 42 an der Körperseitenfläche 10 der
Seitenbereiche des Körperrückseitenelementes
befestigt, wie es beispielsweise in 1 gezeigt
ist.
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Es
sollte klar sein, dass bei weiteren Ausführungsformen die Befestigungselemente
sowohl am Körpervorderseitenelement
als auch am Körperrückseitenelement
oder an nur einem der beiden Elemente befestigt sein können, und
dass sie sowohl mit dem Körpervorderseitenelement
als auch mit dem Körperrückseitenelement
lösbar
oder entfernbar in Eingriff sind. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente
fest an der äußeren kleidungsstückseitigen Fläche der
Körpervorderseiten-
und/oder Körperrückseitenelemente
befestigt (oder an dem äußeren Abdeckbereich
derselben) und lösbar
mit der äußeren kleidungsstücksseitigen
Fläche
des entsprechend anderen Körpervorderseiten- und/oder Körperrückseitenelementes
in Eingriff. Jedoch sollte klar sein, dass die Befestigungselemente
fest an der Innenkörperseitenfläche des
Körpervorder-
und/oder Körperrückseitenelementes
befestigt sein können und
lösbar
mit einer inneren körperseitigen
Fläche oder
einer äußeren kleidungsstückseitigen
Fläche des
Körpervorderseiten- und des Körperrückseitenelementes
in Eingriff sind.
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Zu
Darstellungszwecken ist das rechte Befestigungselement 42 derart
dargestellt, dass es während
der Herstellung über
das Körperelement
gefaltet und lösbar
mit diesem in Eingriff ist, während das
linke Befestigungselement 42 derart dargestellt ist, dass
es sich auswärts
erstreckt, wobei es sich um diejenige Position handelt, in der es
anfänglich
an dem Körperelement
oder auch während
des Gebrauchs befestigt ist. Die Befestigungselemente können als
eine Haken- und Schlaufenkombination hergestellt sein, wie beispielsweise
ein VELCRO®-Befestigungssystem,
oder sie können
Haft- oder andere Verbindungsmittel aufweisen, die auf ihre Fläche aufgetragen
sind. Wie es in 1 gezeigt ist, kann das Befestigungselement 42 ein
oder mehrere Befestigungspads oder wieder befestigbare Bereiche 51 aufweisen.
Alternativ können
die Befestigungselemente Klebeband, Knöpfe, Schnallen, Schleifen oder andere
bekannte Befestigungseinrichtungen aufweisen. Die Befestigungselemente
können
an dem Körperelement
durch Klebeverbindungen, Ultraschallverbindungen, thermische Verbindungen,
Heftverbindungen, Nähverbindungen
oder andere Befestigungsarten befestigt sein.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, umfasst das saugfähige Kleidungsstück ferner
ein Erweiterungselement 200, das eine erste innere Kante 202 aufweist,
die an dem Körperrückseitenelement
befestigt ist. Das Erweiterungselement 200 kann sich lateral
erstreckende, elastische Elemente 204 aufweisen, es kann
aber auch unelastisch sein. Das Befestigungselement 42 ist
an einer äußeren Kante 206 des
Erweiterungselementes gehalten. Die Breite des Erweiterungselementes,
das als ein Trägerelement
oder als ein Formteil des Befestigungselementes angesehen werden kann,
kann variiert werden, um Kleidungsstücke mit verschiedenen Größen zu erzeugen,
die für
verschieden große
Benutzer geeignet sind. Der Grundaufbau des Kleidungsstücks kann
jedoch eine einzelne einheitliche Größe aufweisen, so dass der Abstand
der Maschine nicht geändert
werden muss. Vielmehr wird die Größe des Kleidungsstücks eingestellt,
indem lediglich die Breite des Befestigungselementes oder des Erweiterungselementes
verändert
wird.
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Wenn
das absorbierende Kleidungsstück
an dem Benutzer befestigt ist, sind die Befestigungselemente 42,
die an den Körperelementen 6 an
einem Ende der saugfähigen
Verbundstruktur gehalten sind, lösbar
oder trennbar mit dem Körperelement 4 an
dem gegenüberliegenden
Ende des Kleidungsstücks
in Eingriff oder in sonstiger Weise verbunden. Wenn sie in dieser
Weise befestigt sind, sind Beinöffnungen 120 an
jeder Seite der saugfähigen
Verbundstruktur ausgebildet, wobei die Umfangskante 52 der saugfähigen Verbundstruktur
und die äußere Abdeckung
die Öffnung
entlang des Schrittbereichs des Kleidungsstücks definieren.
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Es
sollte klar sein, dass die äußeren Kanten 24, 28 des
Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelementes
beispielsweise klebend oder mit Hilfe einer Naht miteinander verbunden
werden können, um
einen Saum eines Unterhosenkleidungsstücks zu erzeugen.
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Ferner
sollte klar sein, dass das Körpervorderseitenelement
und das Körperrückseitenelement integral
als einteiliges Element ausgebildet sein können, das sich entlang des
Schritts von vorne nach hinten erstreckt, wobei dessen Seiten zum
Ausbilden von Beinlöchern
miteinander verbunden werden können.
Bei einer solchen Ausführungsform
ist der Bereich des einteiligen Elementes, das um die Vorderseite
des Benutzers gelegt ist, als das Körpervorderseitenelement definiert,
und derjenige Bereich, der um die Rückseite des Benutzers gelegt
ist, als Körperrückseitenelement
definiert. Alternativ können das
Körpervorderseitenelement
und das Körperrückseitenelement
integral als ein Ring ausgebildet werden, beispielsweise als ein
Element, das sich um die Taille und die Hüften des Benutzers erstreckt,
wobei Bereiche des Ringes das Körpervorderseitenelement und
das Körperrückseitenelement
bilden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine äußere Abdeckung über dem
gesamten Kleidungsstück
angeordnet und bildet die äußere kleidungsstückseitige
Schicht oder das äußere kleidungsstückseitige
Substrat des Körpervorderseiten- und
Körperrückseitenelementes,
wobei die verschiedenen elastischen Elemente 38, 36 zwischen
einer körperseitigen
Auskleidungsschicht des Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenpaneels,
wobei die Auskleidungen bevorzugt als einzelnes Substrat konfiguriert
sind, und der äußeren Abdeckung
angeordnet sind, die ebenfalls bevorzugt als ein einzelnes Substrat
konfiguriert ist. Auf diese Weise bildet der Bereich der äußeren Abdeckung,
die über
der Körpervorderseitenelementauskleidung
angeordnet und um die Vorderseite des Benutzers gelegt ist, einen Teil
des Körpervorderseitenelementes,
während
derjenige Bereich der äußeren Abdeckung,
der über
der Körperrückseitenelementauskleidung
angeordnet und um die Rückseite
des Benutzers angeordnet ist, ein Teil des Körperrückseitenelementes bildet. Das Körpervorderseitenelement
und das Körperrückseitenelement
bilden mit der äußeren Abdeckung,
die Teile derselben bildet und sich bevorzugt zwischen diesen erstreckt,
einen Grundkörper.
Die äußere Abdeckung
ist bevorzugt aus einem nicht gewebten Material hergestellt, ähnlich demjenigen
der zuvor beschriebenen anderen Körperelementmaterialien. Es sollte
klar sein, dass die Körperele mente,
welche die äußere Abdeckung
umfassen, mit einer beliebigen Anzahl verschiedener Substrate konfiguriert
sein können,
und dass die Körperelemente
andere Schichten oder Substrate aufweisen können.
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Vorzugsweise
umfassen die Befestigungselemente 42, wie es in 1 gezeigt
ist, ein Trägerelement 43,
das im Wesentlichen seitlich eine U-Form aufweist, und zwar mit
einem sich vertikal erstreckenden Basiselement 55 und mit
einem Paar von sich quer erstreckenden und längs voneinander beabstandeten
Nasenelementen 47. Das Trägerelement kann auch ein oder
mehr als zwei Nasenelemente aufweisen. Die Trägerelemente sind vorzugsweise fest
an den Seitenbereichen des Körperrückseitenelementes 6 befestigt,
wie es beispielsweise in 1 gezeigt ist, beispielsweise
mit Hilfe von einer oder mehreren Klebeverbindungen 49,
Ultraschallverbindungen, thermischen Verbindungen, Heftverbindungen,
Stichverbindungen und/oder anderen bekannten Befestigungsarten.
Bei alternativen Ausführungsformen
können
die Befestigungselemente fest an dem Körpervorderseitenelement oder
an dem Körperrückseitenelement
oder an beiden dieser Elemente befestigt sein, beispielsweise an
dem Saum, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Jedes
Trägerelement 43 hat
eine Länge
in Längsrichtung,
und jedes der Nasenelemente 47 umfasst einen wieder befestigbaren
Bereich oder einen Eingriffsbereich mit einer Länge in Längsrichtung. Der wieder befestigbare
Bereich 51 umfasst bevorzugt eine Anordnung von Haken,
wie es zuvor beschrieben wurde, wobei er jedoch alternativ auch
verschiedene Klebstoffe aufweisen kann, wie beispielsweise druckempfindliche
Klebstoffe, Knöpfe,
Reißverschlüsse, Schnallen
und andere lösbare
und wieder befestigbare Befestigungseinrichtungen, die dem Fachmann
bekannt sind.
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Bei
einer Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst jedes Befestigungselement 42 zwei separate,
längs voneinander
beabstandete Nasenelemente 47. Bei jeder der Ausführungsformen
erzeugen die beiden Nasenelemente oder die Mehrzahl von Nasenelementen
einen unterhosenartigen Sitz, der die Größe der Hüft- und Beinöffnungen
an der Vorder- und Rückseite
des Kleidungsstücks
steuert, und gestatten es dem Benutzer, den Sitz des Kleidungsstücks einzustellen,
ohne das Kleidungsstück
insgesamt ausziehen zu müssen. Beispielsweise
kann der Benutzer eines der Nasenelemente 47 an einem der
Befestigungselemente 42 lösen und wieder befestigen,
ohne das andere Nasenelement an dem gleichen Befestigungselement lösen zu müssen. Es
sollte klar sein, dass das Befestigungselement als eine einzelne
Nase konfiguriert sein kann, oder dass es eine rechteckige Form
mit einem oder mehreren quer befestigbaren Klebestreifen aufweisen
kann, die an diesem befestigt sind.
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Bei
eine bevorzugten Ausführungsform
umfasst der wieder befestigbare Bereich
51 ein hakenartiges
Befestigungselement oder einen Hakenstreifen, der an dem Trägerelement
43 mit
Hilfe eines Klebstoffs, Ultraschallverbinden, Stichverbinden oder mit
Hilfe einer anderen Befestigungseinrichtung befestigt ist. Der Endbereich
53 oder
die Spitze des Trägerelementes
muss nicht durch den wieder befestigbaren Bereich
51 bedeckt
sein, so dass es angehoben oder gebogen und von einem Benutzer gegriffen werden
kann, wenn das Befestigungselement aus dem Eingriff gebracht oder
zurückgezogen
wird. Es sollte klar sein, dass die Bezeichnung "Haken", die hierin verwendet wird, sich auf
jedes Element beziehen kann, das dazu geeignet ist, mit einem anderen Element
in Eingriff zu kommen, und dass sie nicht die Form der Eingriffselemente
dahingehend beschränken
soll, dass diese beispielsweise "nur
Haken" aufweist,
sondern vielmehr jede Form des Eingriffselementes zulässt, ob
nun undirektional oder bidirektional. Verschiedene Hakenkonfigurationen
sind in dem
US-Patent Nr. 5,845,375 von
Miller et al., in dem
US-Patent Nr. 6,132,660 von
Kampfer, in dem
US-Patent Nr.
6,000,106 von Kampfer, in dem
US-Patent Nr. 5,868,987 von Kampfer,
in dem
US-Patent Nr. 4,894,060 von
Nestegard und in dem
US-Patent
Nr. 6,190,594 B1 von Gorman beschrieben. Einige Beispiele
von Hakenbefestigungselementen sind die verschiedenen CS600 Hakenbefestigungselemente,
einschließlich
der XKH-01-002 CS600, 2300 Pin Density-Hakenbefestigungselemente (Teil Nr.
XKH-01-002/60MM/SP#2628), die von Minnesota Mining and Manufacturing
Co., St. Paul Minn. hergestellt werden. Ein weiteres Beispiel eines
Hakenbefestigungselemtes sind die Velcro
®HTH-851
und HTH-829-Hakenbefestigungselemente,
die von Velcro USA, Inc. erhältlich
sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein pilzartiger Hakenstreifen eine homogene Verstärkung aus
thermoplastischem Harz und integral mit der Verstärkung eine
Anordnung von vorstehenden Stielen, die auf wenigstens eine Fläche der Stütze verteilt
sind und jeweils einen Pilzkopf aufweisen. Die Anordnung von Haken
an jedem Streifen umfasst einen Eingriffsbereich mit einer Länge in Längsrichtung.
Die Stiele können
eine molekulare Ausrichtung mit einem Doppelbrechungswert von wenigstens
0,001 aufwei sen, und die Pilzköpfe
haben kreisförmige
Scheibenformen mit im Wesentlichen ebenen Endflächen gegenüber der Stütze, wobei die scheibenförmigen Köpfe vorzugsweise Durchmesser
zu Dickenverhältnisse
von mehr als 1,5 bis 1 aufweisen. Die Stiele der Hakenstreifen können molekular
ausgerichtet sein und einen Doppelbrechungswert von etwa 0,001 aufweisen.
Sie haben eine viel größere Steifheit
und Haltbarkeit sowie eine größere Zug-
und Biegefestigkeit, als sie ohne eine solche Ausrichtung hätten. Aufgrund
dieser Eigenschaften bleiben die Bereiche der Stiele, die nicht durch
eine Halsfläche
während
des Formprozesses erwärmt
werden, während
eines Formschrittes, der bevorzugt das Übertragen von Wärme auf
die Stielspitzen durch Kontakt mit der erwärmten Fläche einer Metallwalze beinhaltet,
federnd flexibel. Ein solcher Kontakt formt die Spitze jedes Stiels
zu einem runden, scheibenförmigen
Pilzkopf an dem Ende jedes Stiels, wobei der Kopf eine im Wesentlichen
flache Innenfläche
aufweist, die seine Haltekraft verbessert, wenn er mit einer Schlaufe
in Eingriff kommt.
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Verglichen
mit den Hakenstreifen, die nicht ausgerichtete Stiele aufweisen,
verleiht die verbesserte Festigkeit der Haken der Hakenstreifen
diesen eine bessere Bruchfestigkeit während des Entkoppelns. Wenn
der Hakenstreifen mit dem nicht gewebten Material, das zuvor beschrieben
wurde, verwendet wird, verleiht die verbesserte Festigkeit der Haken
diesen eine bessere Bruchfestigkeit unter Entkopplungskräften als
den Fasern des Materials, wodurch zumindest zwei Vorteile erzielt
werden. Zunächst
können
gebrochene Haken Verunreinigungen erzeugen, die durch eine gebrochene
Faser normalerweise nicht erzeugt werden. Zudem enthält das nicht
gewebte Material normalerweise viel mehr Fasern, die in Eingriff
gebracht werden können,
als Haken pro Einheitsfläche
vorgesehen sind, so dass viel häufiger
entkoppelt werden kann, bevor ein Haken- und Schlaufen-Befestigungselement
nicht mehr zu gebrauchen ist.
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Obwohl
die Stiele der Hakenstreifen vorzugsweise einen im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, können
auch andere geeignete Querschnitte verwendet werden, wie beispielsweise
rechteckige und hexagonale Querschnitte. Die Stiele haben bevorzugt
Ausrundungen an ihrer jeweiligen Basis, um Festigkeit und Steifheit
zu verbessern und um sie leichter aus einer Form lösen zu können, in
der sie erzeugt werden. Zudem können
die Stiele geneigt sein, bevorzugt von einem größerem zu einem kleineren Querschnitt,
und zwar ausgehend von der Basis zum Kopf.
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Die
Stielbereiche erstrecken sich bevorzugt in einem Winkel von etwa
90 Grad von dem Stützsubstrat,
wobei dieser Winkel jedoch auch in einem Bereich von etwa 80 bis
etwa 100 Grad liegen kann, bevorzugt zwischen etwa 85 und etwa 95
Grad. Der Hakenkopfbereich ist an dem distalen Ende des Stiels ausgebildet.
Der Hakenkopf kann in einer oder in mehreren Richtungen länglich ausgebildet
sein, wodurch die Fasereingriffsbereiche gebildet werden. Diese
Fasereingriffsbereiche erstrecken sich auswärts von dem Stielbereich in
irgendeinem Winkel, so dass sie aufwärts weg von dem Filmstützelement, parallel
zum Filmstützelement
oder sogar abwärts
in Richtung des Filmstützelementes
vorstehen können.
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Der
Hakenkopfbereich umfasst beispielsweise einen deformierten Fasereingriffsbereich,
der abwärts
vorsteht. Bevorzugt steht auch die untere Fläche des Fasereingriffsbereichs
abwärts
vor, um einen Haken zwischen der unteren Fläche des Fasereingriffsbereichs
und dem Stielbasisbereich zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
stehen die Köpfe
der Haken normalerweise in einem Abwärtswinkel von den Hakenkopfspitzenbereichen
in Richtung der Basis vor. Diese Abwärtswinkel (gemessen von einer
Referenzlinie von der Spitze des Hakenkopfs und parallel zum Stützelement)
liegt im Wesentlichen etwa 0 und etwa 70 Grad, bevorzugt zwischen
etwa 5 bis etwa 60 Grad und besser noch von etwa 5 bis etwa 35 Grad
(definiert durch eine lineare Ausdehnung, die sich von einem mittleren
Bereich des Hakenkopfspitzenbereichs zu einem Ende des Hakenkopffasereingriffsbereichs
erstreckt).
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Die
Kopfform mit ihrem großen
Durchmesser zu Dickenverhältnis,
und die geringe Größe und der geringe
Abstand oder die hohe Dichte der individuellen Haken, die durch
den Hakenstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden, ermöglicht
einen einfachen, festen, lösbaren
Schereingriff der nicht gewebten Materialien, da die fehlenden Köpfe sich
einfach radial in den Eingriff mit eher kleinen Fasern bewegen können. Somit
ist der Hakenstreifen insbesondere für Haken- und Schlaufen-Befestigungselemente
geeignet, wenn die "Schlaufen" durch die nicht
gewebten Materialien vorgesehen sind, die nicht besonders zur Verwendung
als die Schlaufenbereiche der Haken- und Schlaufen-Befestigungselemente
geeignet sind, und die nicht gut mit bekannten Hakenstreifen in
Eingriff gebracht werden können.
Beispielsweise ist der Hakenstreifen besonders für den Eingriff mit den topografisch
flacheren nicht gewebten Materialien geeignet, die zuvor beschrieben
wurden, einschließlich
dem nicht gewebten Spun-Bond-Material, das vergleichsweise weniger
lose, sich auswärts
erstreckende, freie Fasern als herkömmliche Schlaufenmaterialien
aufweist, wobei jedoch weiterhin eine relativ hohe Anzahl von Poren mit
ausreichender Größe erzeugt
werden, so dass das Material mit den Haken in Eingriff gebracht
werden kann. Sobald die Haken in den Poren aufgenommen sind, oder
sobald das Material in dem nicht gewebten Material eingebettet ist,
erzeugen die Befestigungsnasen sehr gute Scherungseigenschaften,
so dass das Kleidungsstück
sicher während
normaler Tragebedingungen gehalten ist.
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Allgemein
weisen die Haken eine gleichmäßige Höhe auf,
die bevorzugt im Bereich von etwa 0,10 bis 1,30 mm liegt, besser
noch im Bereich von 0,18 bis 0,51 mm; sie haben eine Dicke auf dem
Stützelement
von bevorzugt 60 bis 1100 Haken pro Quadratzentimeter, besser noch
von 125 bis 690 Haken pro Quadratzentimeter, und noch besser von
etwa 150 Haken pro Quadratzentimeter; sie haben einen Spieldurchmesser
neben den Köpfen
der Haken von bevorzugt 0,07 bis 0,7 mm, und bevorzugt von etwa 0,1
bis 0,3 mm. Die deformierten Hakenköpfe stehen radial über die
Stiele an zumindest einer Seite bevorzugt durchschnittlich etwa
0,01 bis 0,3 mm vor, besser noch durchschnittlich etwa 0,02 bis
0,2 mm, und haben Durchschnittsdicken zwischen ihren Außen- und
Innenflächen
(d. h. gemessen in einer Richtung parallel zu der Achse der Stiele)
von bevorzugt etwa 0,01 bis 0,3 mm, und besser noch von etwa 0,02
mm bis 0,m 1 mm. Die Hakenköpfe
haben einen durchschnittlichen Kopfdurchmesser (d. h. gemessen radial
der Achse der Köpfe
und Stiele) zu Durchschnittskopfdickenverhältnis von bevorzugt 1,5:1 bis
12:1, besser noch von 2,5:1 bis 6:1.
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Für die meisten
Haken- und Schlaufen-Anwendungen sollten die Haken der Hakenstreifen
im Wesentlichen gleichmäßig über die
gesamte Fläche des
Hakenstreifens verteilt sein, normalerweise in einer quadratischen
oder hexagonalen Anordnung.
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Um
sowohl eine gute Flexibilität
als auch eine gute Festigkeit zu erzielen, ist das Stützelement des
Hakenstreifens bevorzugt zwischen 0,02 bis 0,5 mm dick, besser noch
zwischen 0,06 bis 0,3 mm dick, insbesondere wenn der Hakenstreifen
aus Polypropylen oder einem Copolymer aus Polypropylen und Polyethylen
hergestellt ist. Bei manchen Anwendungen kann ein steiferes Stützelement
verwendet werden, oder das Stützelement
kann mit einer Schicht eines druckempfindlichen Klebstoffs an seinen
Flächen gegenüber den
Haken beschichtet sein, so dass das Stützelement an ein Substrat geklebt werden
kann, wie beispielsweise an das Trägerelement 43, so
dass das Stützelement
dann von der Festigkeit des Substrats profitiert, um eine Verankerung
der Haken zu begünstigen.
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Zur
Herstellung des Hakenstreifens kann praktisch jedes ausrichtbare
thermoplastische Harz verwendet werden, das extrudiert werden kann. Thermoplastische
Harze, die extrudiert werden und brauchbar sein können, umfassen
Polyester, wie beispielsweise Poly(ethylentherephthalat), Polyamide, wie
beispielsweise Nylon, Poly(styren-acrylonitril), Poly(acrylonitril-butadien-styren),
Polyolefine, wie beispielsweise Propylen, und plastifiziertes Polyvinylchlorid.
Ein bevorzugtes thermoplastisches Harz ist ein willkürliches
Copolymer aus Polypropylen und Polyethylen mit 17,5% Polyethylen
und mit einem Schmelz-Index von 30, das als SRD7-463 von Shell Oil
Company, Houston, Texas, erhältlich
ist.
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Der
Hakenstreifen umfasst bevorzugt im Wesentlichen ein kontinuierliches
ebenes Stützelement aus
thermoplastischem Harz. Integral mit dem Stützelement ist die Anordnung
von Haken vorgesehen, die sich im Wesentlichen in rechten Winkeln
zu einer Hauptfläche
des Stützelementes
erstrecken. Jeder der Haken umfasst einen Stil, und an dem Ende
des Stils gegenüber
dem Stützelement
eine im Wesentlichen runde, plattenartige Kappe oder einen Kopf,
der radial über
den Stiel vorsteht oder überhängt, um
einen Fasereingriffsbereich zu bilden, der abwärts vorsteht. Vorzugsweise
besteht auch die untere Fläche des
Fasereingriffsbereichs abwärts
vor, um einen Haken zwischen der unteren Fläche des Fasereingriffsbereichs
und dem Stielbasisbereich zu erzeugen. Der Stiel kann auch eine
Ausrundung um seine Basis aufweisen.
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Wenn
das saugfähige
Kleidungsstück
an dem Benutzer befestigt ist, sind die Befestigungsnasen 42,
die an den Seitenbereichen des Körperrückseitenelementes 6 gehalten
sind, lösbar
mit dem Körpervorderseitenelement 4 in
Eingriff oder in anderer Art und Weise an diesem befestigt, was
das Landing-Element einschließen
kann. Insbesondere sind die Köpfe
an den Haken mit den Fasern des Körperelementes in Eingriff,
ob elastifiziert oder nicht, oder das Landing-Material, wodurch
das Landing-Element gebildet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst
das saugfähige
Kleidungsstück
eine saugfähige
Verbundstruktur 50 mit ersten und zweiten längs seitlich
gegenüberliegenden
Endkanten 60, 62. Die saugfähige Verbundstruktur umfasst
bevorzugt eine im Wesentlichen flüssigkeitsdurchlässige obere
Lage 64 oder Auskleidung und eine im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässige hintere
Lage 68 oder äußere Abdeckung.
Ein Rückhaltebereich 70 ist
zwischen der oberen Lage und der hinteren Lage angeordnet, die miteinander
verbunden sind. Die obere Lage, die hintere Lage und die anderen
Komponenten der saugfähigen
Verbundstruktur 50 können
beispielsweise mittels Klebeverbindungen, Ultraschallverbindungen,
thermischen Verbindungen, Schnallenverbindungen, Stichverbindungen
oder anderen bekannten Befestigungstechniken sowie mit Hilfe von Kombination
derselben verbunden sein. Beispielsweise können eine gleichmäßige kontinuierliche
Klebestoffschicht, eine gemusterte Klebstoffschicht, eine gesprühte Klebstoffschicht
oder irgendeine Anordnung von Linien, Wirbeln oder Punkten von Konstruktionsverbindungen
verwendet werden, um die obere Lage und die hintere Lage oder irgendwelche
anderen hierin beschriebenen Komponenten miteinander zu verbinden.
Es sollte klar sein, dass sich die Bezeichnung "saugfähige Verbundstruktur" auf jedes Material
oder jede Anordnung bezieht, die Flüssigkeiten oder Körperausscheidungen
aufsaugen kann, und aus einem einzelnen Material oder einer einzelnen
Komponente ausgebildet sein kann, wie beispielsweise ein Rückhaltebereich.
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Weitere
Schichten, einschließlich
beispielsweise eine Auffangschicht 72, sind bevorzugt ebenso in
der saugfähigen
Verbundstruktur integriert. Vorzugsweise erstreckt sich die Auffangschicht
nicht über
die gesamte Länge
der saugfähigen
Verbundstruktur und ist kürzer
als der Rückhaltebereich.
Die obere Lage kann indirekt mit der hinteren Lage verbunden sein,
indem die obere Lage an Zwischenschichten befestigt ist, wie beispielsweise
die Auffangschicht oder der Rückhaltebereich,
die wiederum an der hinteren Lage befestigt sind. Die absorbierende
Verbundstruktur kann ferner Begrenzungsbündchen oder Leckagesteuerschirme
aufweisen, die entlang der gegenüberliegenden,
sich längs
erstreckenden Kanten der saugfähigen
Verbundstruktur ausgebildet sind.
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Die
hintere Lage 68 ist bevorzugt flüssigkeitsundurchlässig, sie
kann jedoch auch flüssigkeitsdurchlässig sein,
wenn beispielsweise eine zusätzliche
Begrenzungsschicht mit dem Rückhaltebereich
verwendet wird. Beispielsweise kann die hintere Lage bei einer Ausführungsform
aus einem dünnen
Kunststofffilm oder einem anderen flexiblen, im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Material ausgebildet
sein. Der vorliegend verwendete Begriff "flexibel" bezieht sich auf ein Material, das
nachgiebig ist und das sich leicht an die allgemeine Form und Kontur
des Körpers
des Benutzers anpasst. Die hintere Lage verhindert, dass verschiedene
Körperflüssigkeiten
und Ausscheidungen, Schlafstellen oder äußere Kleidungsstücke, die
von dem Benutzer über dem
saugfähigen
Kleidungsstück
getragen werden, verschmutzt werden. Insbesondere kann die hintere Lage
einen Film aufweisen, wie beispielsweise einen Polyethylenfilm,
der eine Dicke im Bereich von etwa 0,012 mm bis etwa 0,051 mm aufweist.
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Bei
verschiedenen Konstruktionen kann die obere Lage verschiedene gewebte
oder nicht gewebte Materialien umfassen. Beispielsweise kann die obere
Lage aus einem schmelzgeblasenen oder aus einem mittels Spun-Bonding
hergestellten Gewebe aus gewünschten
Fasern bestehen, es kann sich auch um eine verbundene-kardierte
Bahn handeln. Beispielsweise kann die obere Lage aus einem im Wesentlichen
hydrophoben Material hergestellt sein, und das hydrophobe Material
kann optional mit einem Netzmittel behandelt oder in sonstiger Weise verarbeitet
werden, um ein gewünschtes
Maß an
Benetzbarkeit und an hydrophilen Eigenschaften zu erzielen. Bei
einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung ist die obere Lage ein nicht gewebtes, mittels Spun-Bonding
hergestelltes Polypropylengewebe, das etwa 2,8–3,2 Denier-Fasern aufweist,
die zu einer Bahn mit einem Basisgewicht von etwa 22 gsm und einer
Dichte von etwa 0,06 gm/cc geformt sind. Das Gewebe kann mit einer
operativen Menge an Netzmitteln behandelt werden, wie beispielsweise 0,28%
Triton X-102 Netzmittel. Das Netzmittel kann mit herkömmlichen
Mitteln aufgetragen werden, wie beispielsweise Sprühen, Drucken,
Bürstenbeschichten
oder dergleichen.
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Bei
verschiedenen Konstruktionen kann die hintere Lage eine gewobene
oder nicht gewobene Faserbahnschicht aufweisen, die teilweise vollständig behandelt
oder ausgelegt ist, um ausgewählten Regionen
benachbart zu dem oder in der Nähe
des saugfähigen
Rückhaltebereichs
ein gewünschtes Maß an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
zu verleihen. Beispielsweise kann dann die hintere Lage eine gasdurchlässige, nicht
gewebe Gewebeschicht aufweisen, die auf eine Polymerfilmschicht
laminiert ist, die gasdurchlässig
sein kann oder nicht. Weitere Beispiele von faserförmigen,
stoffartigen Materialien für die
hintere Lage können
ein verdünntes
Stretchmaterial oder ein thermisch laminiertes Stretchmaterial aufweisen,
die aus einer 0,015 mm (0,6 mil) dicken Polypropylengießfo lie und
aus einem 23,8 gsm (0,7 ounce per square yard) Polypropylen-Spun-Bonding-Material (2 Denier-Fasern)
ausgebildet ist. Ein Material dieser Art wurde verwendet, um die äußere Abdeckung
einer HUGGIES® Ultratrin
Wegwerfwindel zu erzeugen, die kommerziell von Kimberley-Clark Corporation
erhältlich
ist. Die hintere Lage kann die äußere Abdeckung
des Produktes erzeugen, insbesondere in dem Schrittbereich. Optional kann
das Produkt jedoch auch ein separates Außenabdeckungskomponentenelement
aufweisen, wie es zuvor beschrieben wurde, das zusätzlich zu
der hinteren Lage vorgesehen wird. Die äußere Abdeckung kann beispielsweise
mit einem oder mit mehreren der saugfähigen Verbund- und/oder Körperelemente
verbunden werden, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Die
hintere Lage kann ein mikroporöses, "atmungsfähiges" Material aufweisen,
so dass Gase, wie beispielsweise Wasserdampf, aus dem saugfähigen Kleidungsstück entweichen
können,
während
im Wesentlichen verhindert wird, dass flüssige Ausscheidungen durch
die hintere Lage gelangen. Beispielsweise kann die atmungsfähige hintere
Lage aus einem mikroporösen
Polymerfilm oder einem nicht gewebten Gewebe hergestellt sein, das
beschichtet oder in anderer Weise modifiziert wurde, um ein gewünschtes
Maß an
Flüssigkeitsundurchlässigkeit
zu erzielen. Beispielsweise kann ein geeigneter mikroporöser Film
ein PMP-1 Material sein, das von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. erhältlich ist,
die Standorte in Tokyo, Japan, hat; oder ein XKO-8044 Polyolefinfilm,
der von 3M Company of Minneapolis, Minnesota, erhältlich ist.
Die hintere Lage kann auch geprägt
oder in anderer Weise mit einem Muster oder einem matten Finish
versehen sein, um dem Produkt ein ästhetisch anschauliches Erscheinungsbild
zu verleihen.
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Bei
verschiedenen Konfigurationen der Erfindung, bei denen eine Komponente,
wie beispielsweise die hintere Lage, derart konfiguriert ist, dass
sie für Gas
durchlässig
ist, während
sie einer wässrigen Flüssigkeit
einen Widerstand entgegensetzt und begrenzt durchlässig ist,
kann die flüssigkeitsfeste Komponente
eine Konstruktion aufweisen, die dazu geeignet ist, einen ausgewählten Hydrokopf
an Wasser zu halten, im Wesentlichen, ohne dass dieses hindurch
tritt. Eine geeignete Technik zum Bestimmen der Festigkeit eines
Materials in Bezug auf die Flüssigkeitsdurchdringung
ist das Federal Test Method Standard FTMS 191 Verfahren 5514, 1978,
oder ein entsprechendes Äquivalent.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die hintere Lage ausreichend undurchlässig in Bezug auf Flüssigkeit
und halbflüssigen
Materialien, so dass sie im Wesentlichen die unerwünschte Leckage
von Abfallmaterialien verhindert, die als Ausscheidungen definiert
sind, einschließlich
beispielsweise Urin und Kot. Das die hintere Lage bildende Element
kann beispielsweise bevorzugt einen Hydrokopf von wenigstens etwa
45 cm im Wesentlichen ohne eine Leckage betragen. Das Element der
hinteren Lage kann alternativ einen Hydrokopf von wenigstens etwa
55 cm tragen, und optionalen einen Hydrokopf von wenigstens etwa
60 cm oder mehr, um noch größere Vorteile zu
erzielen.
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Die äußere Abdeckung
und/oder die hintere Lage kann/können
auch dehnbar sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann sich die hintere Lage
und/oder die äußere Abdeckung
um wenigstens 1 cm Länge,
wenn sie einer Zugkraft von 11,8 g/cm ausgesetzt wird, und schafft
ferner eine im Wesentlichen permanente Deformation von wenigstens etwa
20%, wenn sie einer Zugkraft von 19,70 g/cm ausgesetzt wird, und
kann sich dann entspannen, wenn für eine Zeitdauer von 1 Minute
keine Zugkraft ausgeübt
wird.
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Das
dehnbare Element kann beispielsweise aus einer halsigen Faser, einer
gekreppten Faser, einer mikrogefalteten Faser, Polymerfilm oder
dergleichen sowie Kombinationen von diesen hergestellt sein. Die
Gewebe können
gewebte oder nicht gewebte Materialien sein, wie beispielsweise Spun-Bond-Gewebe.
Ein Beispiel eines geeigneten dehnbaren Materials ist 60% gehalstes
Polypropylen-Spun-Bond mit einem Basisgewicht von etwa 40,69 gsm
(1,2 osy).
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Die
hintere Lage und/oder die äußere Abdeckung
kann beispielsweise auch dehnbar sein, wenn sie eine oder mehrere
Falten aufweist, beispielsweise eine oder mehrere Z-Falten (nicht gezeigt),
oder sie kann sowohl dehnbar als auch spreizbar sein. Die hierin
verwendete Bezeichnung "spreizbar" bezieht sich auf
die Vergrößerung oder
den Zuwachs der Fläche
in Querrichtung und/oder in Längsrichtung,
beispielsweise durch Entfalten von einer von mehreren Falten.
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Der
Rückhaltebereich
70 ist
vorzugsweise aus einem saugfähigen
Material hergestellt, bei dem es sich um jedes Material handeln
kann, das anschwillt oder sich ausdehnt, sobald es Ausscheidungen
aufnimmt, einschließlich
verschiedener Flüssigkeiten
und/oder Fluide, die von dem Benutzer abgesondert oder ausgeschieden
werden. Das saugfähige
Material kann aus Luft geformten, Luft gelegten und/oder feucht
gelegten Fasergemischen und hoch absorbierenden Materialien hergestellt
sind, die auch als Superabsorber bezeichnet werden. Superabsorber
werden normalerweise aus Polyacrylsäuren hergestellt, wie beispielsweise
FAVOR 880, das von Stockhausen, Inc., Greensboro, North Carolina,
erhältlich
ist. Die Fasern können
Flockenfaserstoffmaterialien sein, wie beispielsweise Alliance CR-1654, oder
Kombinationen von verbundenen Faserstoffen, Hartholz, Weichholz
und synthetischen Fasern. Luft gelegte und nass gelegte Strukturen
umfassen normalerweise Bindemittel, die zum Stabilisieren der Struktur
verwendet werden. Zudem können
verschiedene Schäume,
absorbierende Filme und Superabsorber-Gewebe als ein Absorbermaterial verwendet werden.
Verschiedene mögliche
Absorbermaterialien sind in den
US-Patenten
5,147,343 mit dem Titel "Absorbent Products Containing Hydrogels
With Ability To Swell Against Pressure",
5,601,542 mit
dem Titel "Absorbent
Composite", und
5,651,862 mit dem Titel "Wet Formed Absorbent
Composite" offenbart.
Ferner kann das Verhältnis
der Hoch-Absorptions-Partikel im Bereich von etwa 0 bis etwa 100%
liegen, und das Verhältnis
des faserförmigen
Materials im Bereich von etwa 0 bis etwa 100%. Zudem können Hoch-Absorptions-Fasern
verwendet werden, wie beispielsweise Oasis-Typ 121 und Typ 122 superabsorbierende
Fasern, die von Technical Absorbent Ltd., Grimsby, Loncolnshire,
United Kingdom, erhältlich
sind.
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Der
Rückhaltebereich 70 umfasst
quer gegenüberliegende
Seitenkanten 74 und kann bevorzugt aus einer einzelnen
oder aus zwei Schichten aus saugfähigem Material hergestellt
sein. Der Rückhaltebereich
hat bevorzugt eine Sanduhrform mit vergrößerten Endbereichen. Alternativ
kann der Rückhaltebereich
eine gefaltete oder eine mehrschichtige Konfiguration aufweisen.
Der Rückhaltebereich
hat bevorzugt eine Länge,
die im Wesentlichen derjenigen der saugfähigen Verbundstruktur entspricht
oder geringfügig
kürzer
als diese ist. Der Rückhaltebereich
kann eine oder mehrere Grenzschichten aufweisen, die an dem saugfähigen Material
befestigt sind. Bei einer Ausführungsform
ist ein oberes Gewebesubstrat neben dem Rückhaltebereich angeordnet.
Alternativ kann ein unteres Gewebesubstrat neben einer gegenüberliegenden
Seite des Rückhaltebereichs
angeordnet sein, oder das Gewebe kann die Rückhalteposition vollständig umhüllen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind die gegenüberliegende
Kleidungsstückseite
der Endbereiche der saugfähigen
Verbundstruktur, und insbesondere die äußere kleidungsstückseitige
Fläche
der hinteren Lage 68 an der Körperseitenfläche der
längs gegenüberliegenden
Schrittenden der ersten und zweiten Körperelemente 4, 6 befestigt.
Alternativ sollte klar sein, dass die Körperseitenfläche der
saugfähigen
Verbundstruktur an der Kleidungsstückseite der Körperelemente
befestigt sein kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die äußere Abdeckung
auch einen Teil der Körperelemente
und umfasst eine körperseitige
Fläche,
die an der saugfähigen
Verbundstruktur entlang des Schrittbereichs zwischen den Enden der
vorderen und hinteren Körperelemente
befestigt ist. Es sollte klar sein, dass die saugfähige Verbundstruktur
an den Körperelementen und
der äußeren Abdeckung
unter Verwendung beliebiger Befestigungsverfahren befestigt werden kann,
wie es zuvor beschrieben wurde, einschließlich beispielsweise verschiedene
Klebe-, Stich- oder andere Verbindungsverfahren. Die saugfähige Verbundstruktur
kann an den Körperelementen
mit einer beliebigen Konfiguration bezüglich der Befestigungslinien,
Wirbel, Muster, Punkte, etc. befestigt werden, oder es kann eine
vollständige
kontinuierliche Befestigung zwischen diesen vorgesehen werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 bis 4 ist das
Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen einer oder mehrerer
Ausführungsformen
des zuvor beschriebenen wieder befestigbaren, saugfähigen Kleidungsstücks dargestellt.
Obwohl der Prozess unter Bezugnahme auf verschiedene Zonen beschrieben
wird, sollte klar sein, dass es sich um einen kontinuierlichen Prozess
handelt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird in einer Zone A1 eine
kontinuierliche Zufuhr oder ein kontinuierlicher Strom von saugfähigen Kleidungsstückunteranordnungen 300 in
einer Maschinenrichtung bewegt. Die kontinuierliche, saugfähige Kleidungsstückanordnung
umfasst eine kontinuierliche Körpervorderseitenelementbahn 302 und
eine kontinuierliche Körperrückseitenelementbahn 304.
Mehrere Schrittbereiche 306, die teilweise durch die saugfähige Verbundstruktur 50 gebildet
werden, sind entlang der Maschinenrichtung voneinander beabstandet. Die
Schrittbereiche erstrecken sich zwischen den kontinuierlichen Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelementbahnen 302, 304 und
sind mit diesen verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine kontinuierliche äußere Abdeckungsbahn 310 mit
den Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelementbahnen 302, 304 und
dem Schrittbereich 306 verbunden und bildet einen Teil
derselben.
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Die
kontinuierlichen elastischen Elemente 308, 314 sind
entlang der Maschinenrichtung auf die Körpervorderseiten- und Körperrückseitenelementbahnen 302, 306 aufgetragen.
Bei einer Ausführungsform
sind die elastischen Elemente zwischen der Köpervorderseitenelementauskleidung
und der äußeren Abdeckbahn 310 und
zwischen der Körperrückseitenelementauskleidung
und der äußeren Abdeckung 310 angeordnet.
Ein Klebstoff kann zwischen der Auskleidung und der äußeren Abdeckung aufgetragen
sein. Genauer gesagt, kann ein Klebstoff als eine kontinuierliche
Klebstoffschicht oder intermittierend als eine kontinuierliche Klebstoffschicht
und eine Mikrotropfen-Klebeschicht aufgetragen sein. Alternativ
kann der Klebstoff intermittierend aufgetragen sein, wobei Ultraschallverbindungen
die Substrate in den Bereichen zwischen den Auftragebereichen des
Klebstoffs verbinden. Der Klebstoff wird bevorzugt nur dann intermittierend
aufgetragen, wenn ein Landing-Element über die Fläche ohne Klebstoff oder die
Fläche
mit Mikrotropfen-Klebstoff aufgetragen ist, wobei diese Flächen bevorzugt
elastische Elemente mit toten Enden aufweisen.
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Wenn
die Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelementbahnen 302, 304,
die bevorzugt aus einem oder aus mehreren der zuvor beschriebenen
Materialien hergestellt sind, während
des Prozesses in Maschinenrichtung bewegt werden, kann ein Klebstoff
an einer Seite der Körpervorderseitenelementbahn
aufgetragen werden, woraufhin ein Landing-Element darauf angeordnet
werden kann.
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Die
Mehrzahl von elastischen Elementen 308, 312 wird
bevorzugt an den Körpervorderseiten- und
Körperrückseitenelementbahnen
in einer oder in mehreren der zuvor beschriebenen Konfigurationen befestigt.
Beispielsweise sind die elastischen Elemente, wie es in 2 gezeigt
ist, gleichmäßig über einen
wesentlichen Bereich der Länge
(definiert in der Querrichtung) der Bahn beabstandet. Be einer Ausführungsform
sind die elastischen Elemente intermittierend in einer Landing-Zone
an der Körpervorderseitenelementbahn
mit Hilfe eines getakteten elastischen Schneiders deaktiviert, bevorzugt,
indem die elastischen Elemente getrennt oder zerhackt werden. Ein
Landing-Element, das aus einem Landing-Material ausgebildet ist,
wird dann auf die Körpervorderseitenelementbahn
oder auf die äußere Abdeckung über die
deaktivierte Fläche
oder Landing-Zone
aufgetragen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird der Schrittbereich 306 in
Querrichtung gefaltet, wodurch eine Maschinenrichtungsfaltkante 312 erzeugt
wird, so dass die Körpervorderseitenelementbahn
zu der Körperrückseitenelementbahn
weist, wobei die beiden Körperelementbahnen 302, 304 bevorzugt
miteinander in Kontakt stehen, wie es in 5 dargestellt
ist. Der Schrittbereich 306 kann derart gefaltet werden,
dass die Körpervorderseitenelementbahn unterhalb
oder oberhalb der Körperrückseitenelementbahn
angeordnet ist, oder die Unteranordnung kann in der im Wesentlichen
vertikalen Richtung ausgerichtet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 (Zone A-1) wird die äußere Abdeckbahn 310 sukzessiv
geschnitten, um einen Beinausschnitt zwischen der Mehrzahl von saugfähigen Verbundstrukturen 50 zu
erzeugen, und der Rückhaltebereich 70 bildet
einen Teil derselben. Vorzugsweise wird die äußere Abdeckbahn mit einem Stanzwerkzeug
geschnitten, bevor der Strom von saugfähigen Kleidungsstückunteranordnungen gefaltet
wird, obwohl dies auch nach dem Falten erfolgen kann. Wo keine äußere Abdeckung
vorhanden ist, die sich zwischen den Körperelementen erstreckt, bildet
der Raum zwischen den saugfähigen
Verbundstrukturen, welche die Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
miteinander verbindet, mehrere Beinöffnungen, oder es kann ein
Stanzwerkzeug verwendet werden, um die Körperelemente weiter zu formen.
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Die
kontinuierliche saugfähige
Unteranordnung wird sukzessiv entlang der Querrichtung geschnitten,
und insbesondere die kontinuierlichen Körpervorderseiten- und Körperrückseitenelementbahnen 302, 304 werden
sukzessiv entlang der Querrichtung geschnitten, um mehrere diskrete
saugfähige Kleidungsstückunteranordnungen 320 zu
erzeugen. Jede diskrete saugfähige
Kleidungsstückunteranordnung
umfasst ein Körpervorderseiten-
und ein Körperrückseitenelement 4, 6,
die durch einen Schrittbereich 312 miteinander verbunden
sind, wie es zuvor beschrieben wurde, wobei die Querrichtungsschnitte die
Seitenkanten 24, 28 jedes Körpervorderseitenelementes und
Körperrückseitenelementes
bilden. Wenn die diskreten saugfähigen
Kleidungsstückunteranordnungen
erzeugt werden, bilden die Seitenkanten 24, 28 der
Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
die führenden
und nachlaufenden Kanten der diskreten saugfähigen Kleidungsstückunteranordnung,
wenn sich diese in Maschinenrichtung bewegt.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Seitenkanten abgedichtet, um die Seitenränder in
dem saugfähigen
Kleidungsstück
zu erzeugen. Bei einer weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsform wird
jedoch auf den Seitenabdichtungsschritt verzichtet. Während des
Herstellungsprozesses können die
Seitendichtungen während
einer ersten Zeitdauer erzeugt werden, also während der Zeitdauer, die dazu
erforderlich ist, um einen Durchlauf von Produkten mit Seitenrändern zu
erzielen oder abzuschließen.
Während
einer zweiten Zeitdauer kann auf den Dichtungsschritt verzichtet
werden, also während
der Zeitdauer, die dazu erforderlich ist, einen Durchlauf von Produkten
abzuschließen,
die keine Seitenränder
aufweisen, sondern "offen" sind. Natürlich sollte klar
sein, dass die verschiedenen Zeitdauern umgekehrt oder geändert werden
können,
um sich an die Bedürfnisse
des Herstellers anzupassen.
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Unter
Bezugnahme auf die Zone A2 werden die diskreten saugfähigen Kleidungsstückunteranordnungen 320 gedreht,
vorzugsweise um etwa 90 Grad, so dass die Seitenkanten 24, 28,
die nicht abgedichtet oder in sonstiger Weise befestigt wurden,
in der Querrichtung voneinander beabstandet sind, und so dass der
Schrittbereich 306, und insbesondere die gefaltete Kante 312,
die führende
Kante ist, wobei der Hüftbereich
die nachlaufende Kante in der Maschinenrichtung bildet. Jedoch sollte
klar sein, dass die Ausrichtung auch um 180 Grad gedreht werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf die
2 und
3 werden
die diskreten saugfähigen
Kleidungsstückunteranordnungen
320 aus
der Maschinenrichtung in eine Querrichtung unter Verwendung einer
Produktdreheinrichtung
330 gedreht. Bei einer Ausführungsform
können
die diskreten Unteranordnungen beispielsweise unter Verwendung einer
Offset-Nocken-Aktions-Dreheinrichtung
gedreht werden (nicht gezeigt). Die Dreheinrichtung umfasst mehrere Transfersegmente,
an denen ein Vakuum angelegt sein kann, so dass die Befestigungselemente
gefasst werden. Verbindungsarme verbinden die Transfersegmente und
einen Antriebsring. Der Verbindungsarm umfasst ein Nockenende mit
einem Nockenstößel, der
dem Profil eines Nockenmechanismus folgt. Das Profil des Nockenmechanismus
kann leicht geändert
werden, um die gewünschte
Geschwindigkeit und den Abstand der Unteranordnungen zu verändern. Wenn
die aufeinanderfolgenden Unteranordnungen durch eine Perforation
getrennt werden, durchbricht das Transfersegment die Perforation, wenn
es mit der Unteranordnung in Eingriff kommt, und bewegt sich von
der nächsten
Unteranordnung weg, die mit einem nächsten Transfersegment in Eingriff ist.
Alternativ sind die Unteranordnungen bereits vollständig durchtrennt,
und die Dreheinrichtung bewegt oder trennt die Unteranordnungen
lediglich und dreht diese. Bei noch einer weiteren Ausführungsform
werden die Unteranordnungen von den Transfersegmenten geschnitten
und voneinander getrennt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
dreht die Dreheinrichtung den Endbereich des Transfersegmentes vorzugsweise
um etwa 90 Grad um eine radiale Achse, so dass die Unteranordnungen
wie zuvor beschrieben angeordnet werden, wenn die Transfersegmente
um eine horizontale Achse gedreht werden. Die Dreheinrichtung und
das Verfahren zum Verwenden derselben sind genauer in den
US-Patenten Nr. 5,761,478 ,
5,759,340 und
6,139,004 von Kimberley-Clark Worldwide,
Inc. offenbart, wobei es sich um den vorliegenden Anmelder handelt.
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Alternativ
kann die Unteranordnung unter Verwendung einer drehbaren Transferrollen-Dreheinrichtung
330 gedreht
werden, wie sie in dem
US-Patent
Nr. 4,608,115 von Kimberley-Clark Worldwide, Inc. dem vorliegenden
Anmelder, beschrieben ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zone A3 werden bei einer Ausführungsform die vorderen und
hinteren Körperelemente 4, 6 getrennt.
Genauer gesagt, kommen eine obere und eine untere Vakuumfördereinrichtung 332, 334,
wie es in 3 gezeigt ist, mit der Kleidungsstückseite
der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente 4, 6 mit
Hilfe eines Vakuums in Eingriff und divergieren, um die Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
voneinander zu trennen. Die Fördereinrichtungen 332, 334 bewegen
die diskrete saugfähige
Kleidungsstückunteranordnung 320 in
Maschinenrichtung, bis ein Paar von Stützelementen 336, die
in Querrichtung voneinander beabstandet sind, mit einer inneren,
körperseitigen
Fläche
der seitlichen Ohrbereiche 30 des oberen Körperelementes,
bei dem es sich bevorzugt um das hintere Körperelement handelt, auf jeder
Seite der Fördereinrichtung
in Eingriff kommen. Die Stützelemente 336 umfassen
jeweils eine abwärts
geneigte oder gebogene stromaufwärtige
Kante oder Lippe 338, so dass die Seitenbereiche 30 nicht
an den Stützelementen
aufgehängt
werden. Eine obere, nahe der Mitte angeordnete Vakuumfördereinrichtung 340 nimmt
den zentralen Bereich des Körperrückseitenelementes 6 auf
und bewegt dieses in der Maschinenrichtung, wenn die Stützelemente 336 die
Seitenbereiche 30 hoch heben und halten. Die Stützelemente 336 führen die
Seitenbereiche 30 einem Paar von Befestigungselement-Applikatoren 342 zu,
die an jeder Seite der Fördereinrichtung 340 positioniert
sind. Die Befestigungselement-Applikatoren 342 bringen ein
Befestigungselement 342 an dem Seitenbereich 30 an
jeder Seite des diskreten saugfähigen
Kleidungsstücks
an, wie es in 3 und in der Zone A4 der 2 gezeigt
ist.
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Das
Befestigungselement
42 ist bevorzugt aus einem Streifen
eines Befestigungselementmaterials hergestellt, das ein Trägermaterial,
das äußere laterale
Basisbereiche bildet, und ein Eingriffsmaterial aufweist, das entlang
eines mittleren Bereichs des Trägermaterials
angeordnet ist, um den wieder befestigbaren Bereich zu erzeugen.
Der Streifen des Befestigungselementmaterials wird entlang der Maschinenrichtung
geschnitten, vorzugsweise in einem gewundenen Schnitt, um ein Paar
von Streifen
110 des Befestigungselementmaterials zu erzeugen,
wobei jeder mehrere Nasenelemente
47 aufweist, die quer
einwärts
in Richtung des anderen Streifens des Befestigungselementmaterials
weisen. Die Streifen des Befestigungselementmaterials werden getrennt und
um eine Achse parallel zu der Maschinenrichtung derart gedreht oder
umgedreht, dass sie lateral in der Querrichtung voneinander beabstandet
sind und in der Querrichtung voneinander beabstandeten Befestigungselement-Applikatoren
derart zugeführt werden
können,
dass die Nasenelemente
47 quer auswärts weg von dem anderen Streifen
des Befestigungselementmaterials weisen. Alternativ können die
Befestigungselementstreifen einander kreuzen, so dass die Nasenelemente
an jedem Streifen quer auswärts
relativ zueinander weisen. Natürlich
können
die Befestigungselemente auch in der entgegengesetzten Richtung
ausgerichtet werden. Die Streifen
110 werden ferner ausgerichtet,
so dass einer oder beide der Streifen in der Maschinenrichtung relativ
zueinander bewegt werden, so dass die Nasenelemente
47 in
Querrichtung einander gegenüberliegend
fluchten. Beispielsweise offenbart das
US-Patent Nr. 5,540,796 mit dem Titel "Process for Assembling
Elasticized Ear Portions" von
Kimberley-Clark Corporation eine Alternative zum Schneiden, Trennen
und Ausrichten der Befestigungselemente.
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Die
Befestigungselement-Applikatoren
342 schneiden die Streifen
110 des
Befestigungselementmaterials, um mehrere Befestigungselemente
42 zu
erzeugen, und befestigen den Basisbereich
55 der Befestigungselemente
42 an
den Seitenbereichen
30 des Körperrückseitenelementes
6,
bevorzugt mit einem Klebstoff. Wenn die Seitenbereiche
30,
an denen nunmehr ein Befestigungselement
342 befestigt
ist, den Befestigungselement-Applikator
342 verlassen,
stützt
ein Paar von zweiten Stützelementen
348 wiederum
die Seitenbereiche
30 und führt die Seitenbereiche
30 mit
den darin befestigen Befestigungselementen
42 einem Paar
von Verbindungseinrichtungen
350 zu, die an jeder Seite
der Fördereinrichtung
340 positioniert
sind. Die Verbindungseinrichtungen
350, die einen Walzenspalt
aufweisen können,
befestigen das Befestigungselement weiter an dem Körperelement.
Vorzugsweise werden die Befestigungselemente an dem Körperelement
mit einem der mehreren, bevorzugt mit zwei, Ultraschallverbindungseinrichtungen
620 befestigt.
Beispielhafte Ultraschallverbindungseinrichturigen sind in den
US-Patenten Nr. 6,123,792 und
5,660,679 offenbart. Natürlich sollte
klar sein, dass die Befestigungselemente an dem Körperelement
mit Hilfe von Klebeverbindungen, thermischen Verbindungen, Stichverbindungen
und anderen bekannten Befestigungen befestigt werden können.
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Das
Befestigungselement 42 kann dann auf das Körperrückseitenelement 6 gefaltet
werden, wie es in 1 gezeigt ist, und das fertige
saugfähige Kleidungsstück kann
dann weiter gefaltet und zum Ausliefern an den Endverbraucher verpackt
werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
sind die Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
nicht voneinander getrennt. Vielmehr sind die Befestigungselemente
an der Kleidungsstückseite der
Seitenbereiche sowohl des Körpervorderseitenelementes
als auch des Körperrückseitenelementes oder
nur an einem von beiden befestigt. Beispielsweise können die
Befestigungselemente mittels Kleben an der Kleidungsstückseite
der Seitenbereiche sowohl des Körpervorderseitenelementes
als auch des Körperrückseitenelementes
oder nur eines Elementes selbstklebend sein. Alternativ kann der
Basisbereich der Befestigungselemente an dem Körperelement mit Hilfe eines
mechanischen Befestigungselementes befestigt sein, wie beispielsweise
ein Haken- und Schlaufen-Befestigungselement.
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Zudem
können
die Seitenkanten der Körpervorderseiten-
und Körperrückseitenelemente
miteinander verbunden sein, um einen Seitenrand zu erzeugen, wie
es zuvor beschrieben wurde, wobei das Befestigungselement entweder
an dem Körpervorderseitenelement
oder an dem Körperrückseitenelement
oder an beiden befestigt ist. Vorzugsweise umfasst das Körpervorderseitenelement
ferner sich längs
erstreckende Schwächungslinien,
die von dem Benutzer durchtrennt werden können. Beispielsweise können Schwächungslinien
als sich längs
erstreckende Perforationen an dem Körpervorderseitenelement ausgebildet
sein. Die Perforationen oder andere Schwächungslinien können in
der Querrichtung ausgebildet werden, bevor die Unteranordnung gefaltet,
geschnitten und gedreht wird, oder sie können in der Maschinenrichtung
erzeugt werden, nachdem die Unteranordnung gefaltet, geschnitten
und gedreht wurde, wenn die Körpervorderseiten- und Körperrückseitenpaneele
getrennt werden. Vorzugsweise überbrückt das
Befestigungselement die Schwächungslinie
und ist mit dem Körpervorderseitenelement
oder mit einem darauf angeordneten Landing-Element einwärts der
Schwächungslinie
in Eingriff.
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Weitere
Aspekte bezüglich
des Verfahrens zur Herstellung des saugfähigen Kleidungsstücks sind
ferner in der US-Anmeldung Nr. 09/834,870 vom 13. April 2001 mit
dem Titel "Multiple
Component Web",
in der US-Anmeldung Nr. 09/834,875 vom 13. April 2001 mit dem Titel "Method of Assembling
Personal Care Absorbent Article",
in der US-Anmeldung Nr.
09/834,869 vom 13. April 2001 mit dem Titel "Pant-Type Personal Care Articles, and
Methods of Making and Usin gSuch Personal Care Articles", in der US-Anmeldung Nr. 09/834,787
vom 13. April 2001 mit dem Titel "Methods of Changing Size of Pant-Type
Personal Care Articles Outputted from a Manufacturing Process" und in der US-Anmeldung Nr.
09(834,682 vom 13. April 2001 mit dem Titel "Passive Bonds For Personal Care Article" offenbart.
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Ferner
sind das saugfähige
Kleidungsstück und
der Herstellungsprozess desselben weiterhin in der
U.S. Provisional Application mit der Nr. 60/303,307 vom
5. Juli 2001 mit dem Titel "Refastenable
Absorbent Garment" offenbart.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die vorhergehende genaue
Beschreibung lediglich der Darstellung dient und nicht einschränkend ist,
und dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einschließlich seiner Äquivalente
in den beiliegenden Ansprüchen
definiert ist.