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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Navigationsvorrichtungen.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Navigationsvorrichtung
mit einer Streckensuchfunktion zum Suchen einer Strecke zu einem
Zielort, einer Umleitungsstreckensuchfunktion zum Suchen einer Umleitungsstrecke
zum Umfahren eines Teilsegments einer von der Streckensuchfunktion
gefundenen Strecke und einer Rückkehrstreckensuchfunktion
zum Suchen einer Rückkehrstrecke
zum Zurückkehren
zu einer ursprüngliche
Strecke, wenn ein Fahrzeug von der Strecke abbiegt.
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2. Beschreibung der in Verbindung
stehenden Technik
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Navigationsvorrichtungen
im Fahrzeug haben allgemein verschiedene Funktionen, einschließlich einer
Kartenanzeigefunktion zum Anzeigen einer Karte der Umgebung der
Position des Fahrzeugs auf einem Bildschirm, einer Streckensuchfunktion
zum Suchen einer Strecke zu einem Zielort oder einem von einem Benutzer
festgelegten Punkt auf der Strecke und einer Streckenführfunktion
zu einem derartigen Führen
des Fahrzeugs, dass es entlang einer von einer Streckensuche gefundenen
Strecke fährt.
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Ferner
haben viele Navigationsvorrichtungen eine Umleitungsstreckensuchfunktion
zum Suchen einer Umleitungsstrecke zum Umfahren eines Segments einer
gegenwärtigen
Strecke, wenn zum Beispiel der Verkehr auf der gegenwärtigen Strecke stark
ist, und eine Rückkehrstreckensuchfunktion zum
Suchen einer Rückkehrstrecke
zum Zurückkehren
zu einer ursprünglichen
Strecke, wenn das Fahrzeug von der Strecke abbiegt.
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Von
der Umleitungsstreckensuchfunktion wird eine Umleitungsentfernung
(z. B. zwei Kilometer) festgelegt und für eine Straße in dem zu umfahrenden Segment
werden hohe Kosten eingestellt, so dass eine Umleitungsstrecke zum
Zurückkehren
zu einer Ausgangsstrecke unter Vermeidung des Segments gesucht wird.
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Von
der Rückkehrstreckensuchfunktion
wird, wenn das Fahrzeug von der Strecke abbiegt, eine Strecke zum
Zurückkehren
zu einem Punkt auf einer Ausgangsstrecke (z. B. einer Kreuzung,
die noch nicht passiert wurde und sich am nächsten an der Position des
Fahrzeugs befindet) bei optimalen Kosten als eine Rückkehrstrecke
gesucht.
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In
einer herkömmlichen
Navigationsvorrichtung kommt es manchmal vor, dass eine ungeeignete Umleitungsstrecke
eingestellt wird, wenn die Suche nach einer Umleitungsstrecke in
einer relativ kurzen Zeitperiode wiederholt wird.
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10A bis 10C sind
Diagramme, die ein Beispiel zeigen, in dem in einer herkömmlichen Navigationsvorrichtung
eine ungeeignete Umleitungsstrecke eingestellt wird. Es wird ein
Fall betrachtet, in dem wie in 10A gezeigt
eine Strecke r1 zu einem Zielort d eingestellt wird und eine Anweisung
zur Berechnung einer Umleitungsstrecke dreimal wiederholt ausgegeben
wird. Da es unwahrscheinlich ist, dass ein Benutzer die Umleitungsentfernung
bei jeder Berechnungsanweisung ändert, wird
angenommen, dass die Umleitungsentfernung bei einem voreingestellten
Wert (z. B. zwei Kilometern) festgelegt wird.
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In
diesem Fall wird, wenn eine erstmalige Anweisung zur Berechnung
einer Umleitungsstrecke ausgegeben wird, eine Umleitungsstrecke
r2 zum Zurückkehren
von der gegenwärtigen
Position g des Fahrzeugs zu der Ausgangsstrecke r1 während des Umfahrens
eines Segments p1, das der Umleitungsentfernung entspricht, gesucht,
wie in 10A gezeigt. Dann wird, wenn
eine zweitmalige Anweisung zur Berechnung einer Umleitungsstrecke
ausgegeben wird, eine neue Rückkehrstrecke
r3 zum Zurückkehren
von der gegenwärtigen
Position g des Fahrzeugs zu der vorherigen Umleitungsstrecke r2
während
des Umfahrens eines Segments p2, das der Umleitungsentfernung entspricht,
gesucht, wie in 10B gezeigt. Dann wird, wenn
eine drittmalige Anweisung zur Berechnung einer Umleitungsstrecke ausgegeben
wird, eine neue Rückkehrstrecke
r4 zum Zurückkehren
von der gegenwärtigen
Position g des Fahrzeugs zu der vorherigen Umleitungsstrecke r3 während des
Umfahrens eines Segments p3, das der Umleitungsentfernung entspricht,
gesucht, wie in 10C gezeigt.
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Wenn
eine Suche nach einer Umleitungsstrecke wie oben beschrieben in
einer relativ kurzen Periode wiederholt wird, um zur ursprünglichen
Strecke r1 zurückzukehren,
kehrt das Fahrzeug zuerst über
die Umleitungsstrecke r4 zu der Umleitungsstrecke r3 zurück, kehrt
dann über
die Umleitungsstrecke r3 zu der Umleitungsstrecke r2 zurück und kehrt schließlich über die
Umleitungsstrecke r2 zu der ursprünglichen Strecke r1 zurück, wie
in 10C gezeigt. Folglich wird häufiger als notwendig rechts
und links abgebogen, um zu der ursprünglichen Strecke r1 zurückzukehren;
das heißt,
es wird eine Umleitungsstrecke eingestellt, die insgesamt stark
vom Weg abweicht. Eine solche vom Weg abweichende Rückkehrstrecke
führt zu
einer verlängerten
Fahrentfernung und -zeit, was in Anbetracht der ursprünglichen
Absicht, eine Umleitungsstrecke zum Umfahren eines Teils der ursprünglichen
Strecke r1 zu finden, um eine Verlängerung der Fahrzeit auf Grund
von starkem Verkehr zu vermeiden, ungeeignet ist. Das heißt, die
herkömmlich
Navigationsvorrichtung leidet unter dem Problem, dass eine ungeeignete
Strecke eingestellt wird, wenn die Suche nach einer Umleitungsstrecke
mehrmals wiederholt wird.
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Ferner
wird, wenn eine Suche nach einer Umleitungsstrecke mehrmals wiederholt
wurde, in einigen Fällen
durch das erneute Suchen zu diesem Zeitpunkt nach einer Strecke,
um direkt in die Richtung des Zielorts zu fahren, eine sinnvollere
Streckenführung
erreicht als durch das Zurückkehren
zur ursprünglichen
Strecke. Jedoch führt
die herkömmliche
Navigationsvorrichtung keinen solchen Prozess aus und sucht unabhängig von
der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs, der Entfernung zum Zielort, der Entfernung der Umleitungsstrecke
usw. einfach nach einer Umleitungsstrecke zum Zurückkehren
zu der ursprünglichen
Strecke.
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Ein ähnliches
Problem kann auch beim Suchen einer Rückkehrstrecke auftreten, wenn
das Fahrzeug von einer geführten
Strecke abgebogen ist. Zum Bei spiel kann, wenn das Fahrzeug von
einer ursprünglichen
Strecke abgebogen ist, eine Rückkehrstrecke
zum Zurückkehren
zur ursprünglichen
Strecke gesucht werden und kann, wenn das Fahrzeug weiter wiederholt
von der Rückkehrstrecke
abbiegt, in einigen Fällen
durch das erneute Suchen zu diesem Zeitpunkt nach einer Strecke,
um direkt in die Richtung des Zielorts zu fahren, eine sinnvollere Streckenführung erreicht
werden als dadurch, dass jedes Mal eine neue Rückkehrstrecke zum Zurückkehren
zu der vorherigen Rückkehrstrecke
(oder zu der ursprünglichen
Strecke) gesucht wird. Selbst in solchen Fällen führt die herkömmliche
Navigationsvorrichtung keinen solchen Prozess aus und stellt ähnlich wie
in dem Fall der oben beschriebenen Umleitungsstrecke manchmal eine
stark vom Weg abweichende, ungeeignete Rückkehrstrecke, unabhängig von
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs, der Entfernung zum Zielort, der Entfernung
von der Umleitungsstrecke usw. ein.
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Das
Dokument
EP-A-1 058
222 stellt den relevanten Stand der Technik auf dem Gebiet
von Navigationssystemen mit einer Fähigkeit zur erneuten Berechnung
nach der Abweichung dar.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben genannten Umstände gemacht
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Navigationsvorrichtung
bereitzustellen, in der die Auswahl einer ungeeigneten Strecke beim
Berechnen einer Umleitungsstrecke oder Rückkehrstrecke verhindert wird.
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Zu
diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung in einem Aspekt davon
eine Navigationsvorrichtung, die eine Zieleinstellvorrichtung zum
Einstellen eines Zielorts; eine Streckensuchvorrichtung zum Suchen
einer Ausgangsstrecke zu dem von der Zieleinstellvorrichtung eingestellten
Zielort unter einer gegebenen Bedingung; eine Umleitungsberechnungsanweisungsvorrichtung
zum Anweisen einer Berechnung einer Umleitungsstrecke; und eine
Umleitungsstreckensuchvorrichtung zum Suchen einer Umleitungsstrecke
zum Zurückkehren
zu der Ausgangsstrecke auf, wobei, wenn von der Umleitungsberechnungsanweisungsvorrichtung
eine Anweisung zu einer erstmaligen Berechnung einer Umleitungsstrecke
mit einer festgelegten Umleitungsstrecke ausgegeben wird, die Umleitungsstreckensuchvorrichtung
nach einer Umleitungsstrecke sucht, während sie die Kosten einer
Verbindung, die der von der Umleitungsberechnungsanweisungsvorrichtung
festgelegten Umleitungsentfernung entspricht, erhöht, wohingegen
die Umleitungsstreckensuchvorrichtung, wenn eine Anweisung zu einer zweitmaligen
oder nachfolgenden Berechnung einer Umleitungsstrecke ausgegeben
wird, eine Umleitungsstrecke sucht, während sie die Kosten jeder Verbindung
erhöht,
die einer Umleitungsstrecke entspricht, die entsprechend einer vorherigen
Anweisung zur Berechnung einer Umleitungsstrecke gefunden wurde.
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Wenn
eine zweitmalige oder nachfolgendene Berechnung einer Umleitungsstrecke
angewiesen wird, werden die Kosten einer Verbindung, die der gesamten
vorherigen Umleitungsstrecke entspricht, vor dem Suchen einer neuen
Umleitungsstrecke zum Zurückkehren
zur Ausgangsstrecke erhöht,
so dass die Auswahl einer stark vom Weg abweichenden, ungeeigneten
Umleitungsstrecke selbst dann verhindert wird, wenn eine Suche nach
einer Umleitungsstrecke mehrmals ausgeführt wird.
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Vorzugsweise
weist die Navigationsvorrichtung ferner eine Vorrichtung zum erneuten
Suchen einer Strecke zu dem von der Zieleinstellvorrichtung eingestellten
Zielort, wenn eine Anweisung zu einer zweitmaligen oder nachfolgenden
Berechnung einer Umleitungsstrecke ausgegeben wird und wenn ein Verhältnis von
einer Entfernung einer von der Umleitungsstreckensuchvorrichtung
gefundenen Umleitungsstrecke einen voreingestellten Wert überschreitet,
auf. Wenn das Verhältnis
von einer Umleitungsstrecke den voreingestellten Wert überschreitet,
das heißt,
wenn die Umleitungsstrecke zu lang ist, wird erneut eine Strecke
von der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zum Zielort gesucht, statt nach einer Umleitungsstrecke
zum Zurückkehren
zur Ausgangsstrecke zu suchen, so dass eine geeignete Strecke mit
kurzer Fahrentfernung, Fahrzeit usw. gefunden wird.
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Vorzugsweise
weist die Navigationsvorrichtung ferner eine Anweisungsbildschirmanzeigeeinheit
zum Anzeigen eines Anweisungsbildschirms auf, wobei der Anweisungsbildschirm
einen ersten Bereich zum Auswählen
eines von ei ner Mehrzahl von Kandidaten für Umleitungsentfernung und
zum Anweisen zur Berechnung einer Umleitungsstrecke und einen zweiten
Bereich zum Anweisen der Berechnung einer Umleitungsstrecke ohne
das Festlegen einer Umleitungsentfernung aufweist, wobei, wenn der
zweite in dem Anweisungsbildschirm enthaltene Bereich von der Umleitungsberechnungsanweisungsvorrichtung
festgelegt wird, die Umleitungsstreckensuchvorrichtung in der Annahme,
dass eine zweitmalige oder nachfolgende Berechnung einer Umleitungsstrecke
angewiesen wurde, nach einer Umleitungsstrecke sucht. Da der erste
Bereich zum Anzeigen einer Mehrzahl von Kandidaten für Umleitungsentfernung
und zum Auswählen
von einem von ihnen vorgesehen ist, wird die Leichtigkeit der Bedienung
beim Festlegen einer Umleitungsentfernung verbessert. Ferner wird,
da der zweite Bereich zum Anweisen einer Berechnung einer Umleitungsstrecke ohne
das Festlegen einer Umleitungsentfernung vorgesehen ist, die Bedienung
zum Anweisen einer zweitmaligen oder nachfolgenden Suche nach einer Umleitungsstrecke
erleichtert.
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Vorzugsweise
verbietet die Anweisungsbildschirmanzeigevorrichtung die Auswahl
eines in dem ersten Bereich enthaltenen, schon ausgewählten Kandidaten
für Umleitungsentfernung
in einem Zustand, in dem eine Anweisung zu einer zweitmaligen oder
nachfolgenden Berechnung einer Umleitungsstrecke erlaubt ist. Da
es verboten ist, die gleiche Umleitungsentfernung mehrfach auszuwählen, wird eine
Auswahl einer vom Weg abweichenden Umleitungsstrecke, die sich aus
einer mehrmaligen Wiederholung einer Festlegung der gleichen Umleitungsentfernung
ergibt, verhindert.
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Vorzugsweise
weist die Navigationsvorrichtung ferner eine Fahrzeugpositionsdetektierungsvorrichtung
zum Detektieren einer gegenwärtigen
Position eines Fahrzeugs auf, wobei, wenn eine zweitmalige oder
nachfolgende Berechnung einer Umleitungsstrecke angewiesen wird,
die Umleitungsstreckensuchvorrichtung aufeinander folgend jede Umleitungsstrecke,
die vor dem Ausführen
einer Suche nach einer Umleitungsstrecke entsprechend einer vorherigen
Anweisung zur Berechnung einer Umleitungsstrecke von der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs zur Ausgangsstrecke gefunden wurde, vor der Ausführung einer
Suche nach einer Umleitungsstrecke entsprechend der Anweisung zu
einer zweitmaligen oder nachfolgenden Berechnung einer Umleitungsstrecke
ver folgt und die Kosten jeder Verbindung, die jede verfolgte Umleitungsstrecke
bildet, erhöht.
Dementsprechend wird eine neue Umleitungsstrecke gefunden, während eine
zuvor gefundene Umleitungsstrecke so gut wie möglich vermieden wird.
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Vorzugsweise
erhöht
die Umleitungsstreckensuchvorrichtung die Kosten jeder Verbindung durch
das Multiplizieren derer ursprünglichen
Kosten mit einem Multiplikatorwert, wobei sich der Multiplikatorwert
in der Reihenfolge einer Umleitungsstrecke mit einer Verbindung,
die eine Nebenstraße,
eine Hauptstraße
und eine Autobahn ist, erhöht.
Dementsprechend werden Nebenstraßen, Hauptstraßen und Autobahnen
bei der Suche nach einer Umleitungsstrecke in dieser Prioritätenfolge
ausgewählt,
so dass eine effiziente Umleitungsstrecke berechnet wird.
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Vorzugsweise
ist das Verhältnis
ein Verhältnis
von einer Entfernung einer vorherigen Umleitungsstrecke, die von
einer vorherigen Suche nach einer Umleitungsstrecke von der Umleitungsstreckensuchvorrichtung
gefunden wurde, zu einer Gesamtentfernung, die zu fahren ist, wenn
das Fahrzeug über
die vorherige Umleitungsstrecke zu der Ausgangsstrecke zurückkehrt
und zu dem Zielort fährt.
Dementsprechend wird bestimmt, welcher Prozentsatz der Gesamtstrecke,
die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug über die Umleitungsstrecke zur
Ausgangsstrecke zurückkehrt
und zum Zielort fährt,
von der Umleitungsstrecke eingenommen wird, so dass genau beurteilt
werden kann, ob die Umleitungsstrecke zu sehr vom Weg abweicht.
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Alternativ
kann das Verhältnis
ein Verhältnis von
einer Entfernung einer vorherigen Umleitungsstrecke zu einer Gesamtentfernung
sein, die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug entlang der Ausgangsstrecke
von einer gegenwärtigen
Position zum Zielort fährt.
Dementsprechend wird bestimmt, welcher Prozentsatz der Gesamtentfernung,
die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug von der gegenwärtigen Position über die
Ausgangsstrecke zum Zielort fährt,
von der Umleitungsstrecke eingenommen wird, so dass genau beurteilt
werden kann, ob die Umleitungsstrecke zu sehr vom Weg abweicht.
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Alternativ
kann das Verhältnis
auch noch ein Verhältnis
von einer Entfernung einer vorherigen Umleitungsstrecke zu einer
Schrägentfernung
von einer gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zum Zielort sein. Durch das derartige Berechnen
des Verhältnisses
kann ungefähr
beurteilt werden, ob die Umleitungsstrecke zu lang ist. Dieses Verfahren
ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass die Berechnung einfach
ist und die Verarbeitung vereinfacht wird.
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Vorzugsweise
wird das Verhältnis
auf 25% eingestellt. Die meisten Benutzer werden Umleitungsstrecken
mit einem Entfernungsverhältnis,
das etwa 1/4 überschreitet,
als zu große
Abweichung vom Weg empfinden. Dementsprechend findet die Auswertung
entsprechend dem Geschmack der Benutzer statt, indem das Verhältnis von
25% als ein Kriterium verwendet wird.
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Die
Navigationsvorrichtung kann ferner eine Verhältniseinstellvorrichtung zum
beliebigen Einstellen des Verhältnisses
innerhalb eines vorherbestimmten Bereichs aufweisen. Dementsprechend darf
zum Beispiel, wenn ein individueller Benutzer einen Standardwert
des Verhältnisses
als ungeeignet betrachtet, der Benutzer den Wert des Verhältnisses je
nach Wunsch ändern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das die Konstruktion einer Navigationsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsprozedur der Navigationsvorrichtung
beim Suchen einer Umleitungsstrecke zeigt;
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3 ist
eine Darstellung, die eine beispielhafte Anzeige eines Bedienungsbildschirms
zum Einstellen eines Umleitungssegments zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das den Inhalt von Prozessen in den Schritten 102 und 103 erläutert;
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5 ist
eine Darstellung, die eine beispielhafte Anzeige eines Bedienungsbildschirms
zum Einstellen eines neuen Umleitungssegments zeigt;
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6 ist
eine Darstellung, die den Inhalt eines Prozesses in Schritt 109 zeigt;
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7 ist
eine Darstellung, die den Inhalt eines Prozesses in Schritt 111 zeigt;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsprozedur der Navigationsvorrichtung
beim Suchen einer Rückkehrstrecke
zeigt;
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9 ist
eine Darstellung, die den Inhalt von Prozessen in den Schritten 206 und 207 zeigt;
und
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10A bis 10C sind
Diagramme, die ein Beispiel zeigen, in dem in einer herkömmlichen Navigationsvorrichtung
eine ungeeignete Umleitungsstrecke eingestellt wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Navigationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, das die Konstruktion der Navigationsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
zeigt. Die in 1 gezeigte Navigationsvorrichtung
weist eine Navigationssteuereinrichtung 1, eine DVD 2,
eine Scheibenlesevorrichtung 3, eine Fernsteuereinheit 4,
eine Fahrzeugpositionsdetektierungseinheit 5 und eine Anzeigevorrichtung 6 auf.
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Die
Navigationssteuereinrichtung 1 steuert den Gesamtbetrieb
der Navigationsvorrichtung. Die Navigationssteuereinrichtung 1 führt ihre
Funktionalität
durch das Ausführen
von vorherbestimmten Betriebsprogrammen unter Verwendung einer CPU,
eines ROM, eines RAM usw. aus. Die Konstruktion der Navigationssteuereinrichtung 1 wird
später
im Detail beschrieben.
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Die
DVD 2 ist ein Informationsspeichermedium, das Kartendaten
speichert, die zum Anzeigen einer Karte, zum Suchen einer Strecke
usw. erforderlich sind. Genauer weisen die in der DVD 2 gespeicherten
Kartendaten (1) eine "Zeichnungseinheit", die verschiedene
zum Anzeigen einer Kartendarstellung notwendige Daten enthält; (2)
eine "Straßeneinheit", die verschiedene
für Prozesse
wie z. B. Kartenanpassung, Streckensuche und Streckenführung notwendige
Daten aufweist; (3) eine "Kreuzungseinheit", die verschiedene
Daten enthält,
die detaillierte Information bezüglich
Kreuzungen usw. darstellen, auf. Ferner stellen die Kartendaten
unter Verwendung von Knoten, die Kreuzungen usw. zugeordnet sind,
und Verbindungen zwischen den Knoten Straßendaten dar; das heißt, verschiedene
Eigenschaften von Straßen,
Kreuzungen usw. werden in Zuordnung zu den Knoten und Verbindungen
aufgezeichnet.
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Die
Scheibenlesevorrichtung 3 erlaubt das Einlegen und Bereithalten
von einer oder mehreren DVDs 2 und liest unter der Steuerung
der Navigationssteuereinrichtung 1 Kartendaten von einer
der DVDs 2. Eingelegte Scheiben müssen keine DVDs sein und können zum
Beispiel CDs sein. Auch kann die Anordnung so sein, dass DVDs und
CDs selektiv eingelegt werden können.
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Die
Fernsteuereinheit 4 weist einen Joystick zum Festlegen
von Hoch-Runter- und Rechts-Links-Richtungen,
einen Nummernblock und verschiedene Bedienungstasten einschließlich einer "OK"-Taste zum Bestimmen
verschiedener Einstellungen usw. auf und gibt Signale, die verschiedenen Operationen
entsprechen, an die Navigationssteuereinrichtung 1 aus.
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Die
Fahrzeugpositionsdetektierungseinheit 5 weist zum Beispiel
einen GPS-Empfänger, einen Richtungssensor,
einen Entfernungssensor usw. auf und detektiert mit einer vorherbestimmten
Zeitsteuerung eine Position (Längengrad
und Breitengrad) eines Fahrzeugs, in dem die Navigationsvorrichtung montiert
ist, und gibt ein Ergebnis der Detektierung aus.
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Die
Anzeigevorrichtung 6 zeigt verschiedene Bilder, wie z.
B. eine Kartendarstellung der Umgebung der Fahrzeugposition, auf
der Basis von Zeichnungsdaten, die von der Navigationssteuereinrichtung 1 ausgegeben
werden.
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Als
Nächstes
wird die Konstruktion der Navigationssteuereinrichtung 1 im
Detail beschrieben. Die in 1 gezeigte
Navigationssteuereinrichtung weist einen Kartenzwischenspeicher 10,
eine Kartenlesesteuereinheit 12, eine Kartenzeichnungseinheit 14,
einen VRAM 16, eine Eingabeverarbeitungseinheit 20,
eine Fahrzeugpositionsberechnungseinheit 26, eine Streckensuchverarbeitungseinheit 28,
eine Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30,
einen Verbindungsinformationsspeicher 32, einen Streckenspeicher 34,
eine Streckenführungsverarbeitungseinheit 36,
eine Betriebsbildschirmerzeugungseinrichtung 38 und eine
Bildkombiniereinheit 40 auf.
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Der
Kartenzwischenspeicher 10 speichert vorübergehend von der Scheibenlesevorrichtung 3 von
der DVD 2 gelesene Kartendaten.
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Die
Kartenlesesteuereinheit 12 gibt eine Anfrage für das Lesen
von Kartendaten eines vorherbestimmten Bereichs auf der Basis der
von der Fahrzeugpositionsberechnungseinheit 26 berechneten gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs, einer Anfrage von der Eingabeverarbeitungseinheit 20 usw.
an die Scheibenlesevorrichtung 3 aus.
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Die
Kartenzeichnungseinheit 14 erzeugt Kartendaten zum Anzeigen
einer Kartendarstellung auf der Basis von in dem Kartenzwischenspeicher 10 gespeicherten
Kartendaten.
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Der
VRAM 16 speichert von der Kartenzeichnungseinheit 14 ausgegebene
Kartenzeichnungsdaten vorübergehend.
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Die
Eingabeverarbeitungseinheit 20 gibt Anweisungen zum Ausführen von
Operationen, die verschiedenen über
die Fernsteuereinheit 4 ausgegebenen Bedienungsanweisungen
entsprechen, an relevante Teile der Navigationssteuereinrichtung 1 aus.
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Die
Fahrzeugpositionsberechnungseinheit 26 berechnet die gegenwärtige Position
und Richtung des Fahrzeugs auf der Basis der von der Fahrzeugpositionsdetektierungseinheit 5 ausgegebenen
Detektierungsdaten und führt
einen Kartenanpassprozess zum Korrigieren der berechneten gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs aus, wenn die Position nicht auf einer Straße in den
Kartendaten ist.
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Die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 sucht nach einer Strecke,
die einen gegebenen Abfahrtspunkt unter einer gegebenen Bedingung
mit einem Zielort verbindet. Auch sucht, wenn eine Umleitungsberechnungsanweisung
von der Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 ausgegeben
wird, während
eine Streckenführung entlang
einer im Voraus gefundenen Strecke ausgeführt wird, die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach
einer Umleitungsstrecke zum Umfahren eines spezifischen Segments
einer ursprünglichen
Strecke (nachstehend als eine "Ausgangsstrecke" bezeichnet) oder
sucht erneut nach einer Strecke, die die gegenwärtige Position des Fahrzeugs
mit dem Zielort verbindet.
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Auch
sucht, wenn das Fahrzeug von der im Voraus gefundenen Ausgangsstrecke
abbiegt, während
die Streckenführung
entlang der Ausgangsstrecke ausgeführt wird, und wenn von der
Umleitung-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 eine
Rückkehrberechnungsanweisung
ausgegeben wird, die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach einer
Rückkehrstrecke,
damit das Fahrzeug zur Ausgangsstrecke zurückkehrt, oder sucht erneut
nach einer Strecke, die die gegenwärtige Position des Fahrzeuges
mit dem Zielort verbindet.
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Die
Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 legt
die Entfernung von einem zu umfahrenden Segment auf der Basis einer
Bedienungsanweisung von einem Benutzer fest und weist die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 an,
eine Umleitungsstrecke zu berechnen. Ferner bestimmt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30,
ob das Fahrzeug von der Strecke abgebogen ist, und weist die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 an,
eine Rückkehrstrecke
zum Zurückkehren zur
ursprünglichen
Strecke zu berechnen, wenn die gegenwärtige Position des Fahrzeugs
als von der Strecke abgekommen bestimmt wird.
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Der
Verbindungsinformationsspeicher 32 speichert Information
bezüglich
Verbindungen (später
im Detail beschrieben), die eine Ausgangsstrecke, eine Umleitungsstrecke
usw. auf der Basis einer Anweisung von der Streckensuchverarbeitungseinheit 28 bilden.
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Der
Streckenspeicher 34 speichert eine aus der Streckensuchverarbeitungseinheit 28 entnommene
Strecke. Die Streckenführungsverarbeitungseinheit 36 führt einen
Streckenführungsprozess
aus, der die Erzeugung von Zeichnungsdaten zum einer Karte überlagerten
Anzeigen einer in dem Streckenspeicher 34 gespeicherten
Strecke (Führungsstrecke)
beinhaltet.
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Die
Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 erzeugt Zeichnungsdaten
zum Anzeigen eines Bedienungsbildschirms (Anweisungsbildschirms),
der notwendig ist, damit der Benutzer verschiedene Bedienungsanweisungen
ausgeben kann, zum Beispiel einen Bedienungsbildschirm zum Einstellen
einer Umleitungsentfernung, wenn wie früher beschrieben nach einer
Umleitungsstrecke gesucht wird.
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Die
Bildkombiniereinheit 40 kombiniert aus dem VRAM 16 gelesene
Zeichnungsdaten mit von der Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 ausgegebenen
Zeichnungsdaten und gibt kombinierte Zeichnungsdaten an die Anzeigevorrichtung 6 aus.
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Die
Fernsteuereinheit 4 und die Eingabeverarbeitungseinheit 20 entsprechen
einer Zielorteinstelleinrichtung und einer Verhältniseinstelleinrichtung; die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 entspricht einer Streckensucheinrichtung,
einer Umleitungsstreckensucheinrichtung, einer Einrichtung zum erneuten
Suchen einer Rückkehrstrecke
und einer Rückkehrstreckensucheinrichtung;
die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 entspricht
einer Umleitungsberechnungsanweisungseinrichtung und einer Neuberechnungsanweisungseinrichtung;
die Anzeigevorrichtung 6, die Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 und
die Bildkombiniereinheit 40 entsprechen einer Anweisungsbildschirmanzeigeeinrichtung;
und die Fahrzeugpositionsdetektierungseinheit 5 entspricht einer
Fahrzeugpositionsdetektierungseinrichtung.
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Die
Navigationsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist wie oben beschrieben konstruiert. Jetzt wird die Arbeitsweise
der Navigationsvorrichtung in Bezug auf einen Fall beschrieben,
in dem eine Umleitungsstrecke oder eine Rückkehrstrecke gesucht wird,
während
eine Streckenführung
entlang einer voreingestellten Ausgangsstrecke ausgeführt wird.
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(a) Arbeitsweise beim Suchen einer Umleitungsstrecke
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsprozedur der Navigationsvorrichtung
beim Suchen einer Umleitungsstrecke zeigt.
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Die
Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 bestimmt,
ob ein Benutzer eine Umleitungsanfrage für das Umfahren eines Teilsegments
einer Ausgangsstrecke (Schritt 100) erteilt hat. Wenn in
Schritt 100 bestimmt wird, dass keine Umleitungsanfrage
erteilt wurde, wird der Test in Schritt 100 wiederholt.
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Wenn
in Schritt 100 bestimmt wird, dass eine Umleitungsanfrage
erteilt wurde, erzeugt die Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 einen vorherbestimmten
Bedienungsbildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt
wird. Auf der Basis einer von dem Benutzer über den Bedienungsbildschirm
erteilten Bedienungsanweisung legt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 eine
zu umfahrende Entfernung (Umleitungsentfernung) fest und gibt eine
Anweisung zu einer erstmaligen Umleitungsstreckenberechnung an die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 aus. Auf den Empfang
der Anweisung hin teilt die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 einer
Verbindung, die einem Umleitungssegment entspricht (später im Detail
beschrieben) (Schritt 101) eine vorherbestimmte Kostengewichtung
zu.
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3 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel für eine Anzeige eines Bedienungsbildschirms
zum Einstellen eines Umleitungssegments zeigt. Wenn eine Umleitungsanfrage
erteilt wird, erzeugt die Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 einen Bedienungsbildschirm,
der wie in 3 gezeigt Bedienungsschaltflächen 100a bis 100c zum
Festlegen einer Umleitungsentfernung enthält, die auf einem Bildschirm
der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt werden. Ein Bereich,
wo die Bedienungsschaltflächen 100a bis 100c angezeigt
werden, entspricht einem "ersten
Bereich".
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Eine
Umleitungsentfernung kann durch das Betätigen einer der Bedienungsschaltflächen 100a bis 100c festgelegt
werden. Zum Beispiel wird, wenn die Bedienungsschaltfläche 100a betätigt wird,
eine Umleitungsentfernung von 2 km eingestellt. In diesem Fall stellt
die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 ein Segment, das
sich von der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs aus 2 km entlang der Ausgangsstrecke erstreckt,
als ein Umleitungssegment ein, und weist die vorherbestimmte Kostengewichtung
einer Verbindung zu, die dem Umleitungssegment entspricht, d. h.
erhöht
die Kosten der Verbindung.
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Genauer
werden die Kosten einer Verbindung, die einem Umleitungssegment
entspricht, durch das Multiplizieren von für die spezielle Verbindung
voreingestellten inhärenten
Kosten mit einem vorherbestimmten Umleitungskostenkoeffizienten gewichtet,
der einem entsprechenden Typ von Straße zugeordnet ist.
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Der
Wert des Umleitungskostenkoeffizienten ist zum Beispiel 1,5 für eine Nebenstraße, 2 für eine Hauptstraße (wie
z. B. eine Nationalstraße
oder Bundesstraße)
und 3 für
eine Autobahn. Durch das derartige Einstellen von Umleitungskostenkoeffizienten werden
Nebenstraßen,
Hauptstraßen
und Autobahnen in dieser Prioritätenfolge
beim Suchen einer Umleitungsstrecke ausgewählt, so dass eine effiziente Umleitungsstrecke
wahrscheinlicher gefunden wird.
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Wenn
die Kosten der dem Umleitungssegment entsprechenden Verbindung gewichtet
wurden, sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach einer
Umleitungsstrecke zum Umleiten des Umleitungssegments und zum Zurückkehren
zur Ausgangsstrecke an einem Punkt, der vor der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs liegt (Schritt 102).
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Dann
speichert die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 die Verbindung,
die in Schritt 101 gewichtet wurde, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 und
speichert auch Eigenschaftsinformation, die anzeigt, ob jede Strecke
eine "Ausgangsstrecke" oder eine "Umleitungsstrecke" ist, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 (Schritt 103).
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4 ist
eine Darstellung, die den Inhalt der oben beschriebenen Prozesse
in den Schritten 102 und 103 zeigt. Ein Fahrzeug,
in dem die Navigationsvorrichtung montiert ist, fährt entlang
einer Ausgangsstrecke R1 zu einem voreingestellten Zielort D und
ein Segment, das entlang der Ausgangsstrecke R1 vor einer gegenwärtigen Position
G des Fahrzeugs liegt, wird als ein Umleitungssegment P1 eingestellt.
Die Kosten einer in dem Umleitungssegment P1 enthaltenen Verbindung
werden gewichtet und dann wird eine Umleitungsstrecke gesucht und
als ein Ergebnis wird erneut eine Umleitungsstrecke R2 zum Umfahren
des Umleitungssegments P1 eingestellt.
-
In
diesem Fall wird Information, die anzeigt, dass eine Verbindung,
die die Ausgangsstrecke R1 bildet, eine "Ausgangsstrecke" ist, und dass eine Verbindung, die
die Umleitungsstrecke R2 bildet, eine "Umleitungsstrecke" ist, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 gespeichert.
Hinsichtlich der in dem Umleitungssegment P1 enthaltenen Verbindung
werden die Information, die anzeigt, dass deren Kosten gewichtet
wurden, und die gewichteten Kosten gespeichert.
-
Dann
bestimmt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30,
ob der Benutzer eine Umleitungsanfrage zum Umfahren eines Teils der
gegenwärtigen
Strecke erteilt hat (Schritt 104). Wenn in Schritt 104 bestimmt
wird, dass keine Umleitungsanfrage erteilt wurde, wird der Test
in Schritt 104 wiederholt.
-
Wenn
in Schritt 104 bestimmt wird, dass eine Umleitungsanfrage
erteilt wurde, bestimmt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30, ob
das Fahrzeug auf einer Umleitungsstrecke fährt (Schritt 105).
Wenn in Schritt 105 bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht
auf einer Umleitungsstrecke fährt,
das heißt,
wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug die Umleitungsstrecke schon
durchfahren hat und gegenwärtig
auf der Ausgangsstrecke fährt, kehrt
die Prozedur zurück
zu Schritt 101 und werden die nachfolgenden Prozesse wiederholt.
-
Wenn
in Schritt 105 bestimmt wird, dass das Fahrzeug auf einer
Umleitungsstrecke fährt,
erzeugt die Bedienungsbildschirmerzeugungseinheit 38 einen
Bedienungsbildschirm zum Einstellen eines neuen Umleitungssegments,
das auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt
wird.
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5 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für eine
Anzeige eines Bedienungsbildschirms zum Einstellen eines neuen Umleitungssegments
zeigt. Wie in 5 gezeigt, werden die Bedienungsschaltflächen 100a bis 100c zum
Festlegen einer Entfernung des Umleitungssegments angezeigt und
im Gegensatz zu dem früher
beschriebenen und in 3 gezeigten Bedienungsbildschirm
wird zusätzlich
eine als "weitere
Umleitung" gekennzeichnete
Bedienungsschaltfläche 100d gezeigt.
Die als "weitere Umleitung" gekennzeichnete
Bedienungsschaltfläche 100d wird
verwendet, um eine Berechnung einer Umleitungsstrecke ohne das Festlegen
einer Umleitungsentfernung anzuweisen, und ein Prozess, der ausgeführt wird,
wenn die Bedienungsschaltfläche 100d gedrückt wird,
wird später
im Detail beschrieben. Ein Bereich, wo die Bedienungsschaltfläche 100d angezeigt
wird, entspricht einem "zweiten
Bereich".
-
Ferner
wird in dieser Ausführungsform
verboten, dass eine zuvor festgelegte Entfernung wiederholt festgelegt
wird, und ein diese zugeordnete Bedienungsschaltfläche (der
Bedienungsschaltfläche 100a in 5)
wird dunkler oder halbdurchsichtig angezeigt. Dies verbietet, dass
die gleiche Umleitungsentfernung mehrfach ausgewählt wird, und dementsprechend
wird eine Auswahl einer vom Weg abweichenden Umleitungsstrecke,
die sich aus einer wiederholten Auswahl der gleichen Umleitungsentfernung
ergibt, verhindert.
-
Wenn
der oben beschriebene Bedienungsbildschirm angezeigt wird, bestimmt
die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30, ob
die Bedienungsschaltfläche 100d gedrückt wurde, um
eine "weitere Umleitung" anzuweisen (Schritt 106).
Wenn in Schritt 106 bestimmt wird, dass eine andere Bedienungsschaltfläche als "weitere Umleitung" (z. B. die Bedienungsschaltfläche 100b)
gedrückt
wurde, kehrt das Verfahren zu Schritt 101 zurück und wird
entsprechend einer festgelegten Entfernung für die gegenwärtige Umleitungsstrecke
ein neues Umleitungssegment eingestellt und wird dann nach einer
neuen Umleitungsstrecke gesucht.
-
Wenn
in Schritt 106 bestimmt wird, dass eine "weitere Umleitung" angewiesen wurde,
weist die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 an, eine Umleitungsstrecke
mit einem Segment, das die gegenwärtige Umleitungsstrecke und
ein bestimmtes Segment, das vor der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs
liegt, enthält
(später
im Detail beschrieben) als ein neues Umleitungssegment zu berechnen.
Die Anweisung entspricht einer "Anweisung
zu einer zweitmaligen oder nachfolgenden Berechnung einer Umleitungsstrecke". Auf den Empfang
der Anweisung hin weist die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 einer
Verbindung, die dem neuen Umleitungssegment entspricht, eine vorherbestimmte
Kostengewichtung zu (Schritt 107). Wie oben beschrieben,
ist in dieser Ausführungsform
der Bedienungsschaltfläche 100d zum
Anweisen einer Berechnung einer Umleitungsstrecke ohne das Festlegen
einer Umleitungsentfernung vorgesehen, was die Bedienung zum Anweisen
einer zweitmaligen oder nachfolgendenen Suche nach einer Umleitungsstrecke
erleichtert. Die Details der Gewichtung einer Verbindung in Schritt 107 sind
die gleichen wie die vorher in Schritt 101 beschriebenen.
-
Dann
bestimmt die Streckensuchverarbeitungseinheit 28, ob ein
Verhältnis
von der Entfernung der vorherigen Umleitungsstrecke einen voreingestellten
Wert überschreitet
(Schritt 108). Genauer ist in dieser Ausführungsform
der voreingestellte Wert standardmäßig 25% und es wird bestimmt,
ob das Verhältnis
von der Entfernung der vorherigen Umleitungsstrecke zu der Gesamtentfernung,
die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug über die Umleitungsstrecke zu
der Ausgangsstrecke zurückkehrt
und zu dem Zielort fährt,
25% überschreitet.
-
In
dieser Ausführungsform
darf ein Benutzer den voreingestellten Wert innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs (z. B. 0% bis 100%) unter Verwendung der Fernsteuereinheit 4 beliebig ändern. Folglich
darf der Benutzer, wenn er zum Beispiel persönlich das Gefühl hat,
dass der Standardwert von 25% ungeeignet ist, den Wert des Verhältnisses
je nach Wunsch ändern.
-
Wenn
in Schritt 108 bestimmt wird, dass das Verhältnis von
der vorherigen Umleitungsstrecke den voreingestellten Wert nicht übersteigt,
sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach einer
neuen Umleitungsstrecke, die eine andere ist als die gegenwärtige Umleitungsstrecke
(Schritt 109).
-
6 ist
eine Darstellung, die den Inhalt des Prozesses in Schritt 109 zeigt.
In dem früher
beschriebenen Schritt 107 wird die Umleitungsstrecke R2
auf der Basis des Inhalts von in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 gespeicherten
Daten identifiziert, wird ein Umleitungssegment P2, das die Umleitungsstrecke
R2 und ein bestimmtes Segment, das vor der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs liegt, beinhaltet, genauer ein Segment, das mindestens
einer in der Ausgangsstrecke R1 enthaltenen Verbindung entspricht,
eingestellt, werden Verbindungen, die dem Umleitungssegment P2 entsprechen,
von der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs aufeinander folgend verfolgt und werden den
Kosten der Verbindungen, die das Umleitungssegment P2 bilden, Gewichtungen
zugewiesen.
-
Auch
wird bezüglich
der in dem früher
beschriebenen und in 4 gezeigten Umleitungssegment
P1 enthaltenen Verbindung, die Information, dass es eine Ausgangsstrecke
ist und dass deren Kosten gewichtet wurden, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 gespeichert.
Folglich wird in Schritt 109 unter Berücksichtigung der gewichteten Kosten
dieser berücksichtigen
Verbindungen nach einer Umleitungsstrecke gesucht. Dementsprechend wird
eine neue Umleitungsstrecke R3 gefunden, die Verbindungen mit hohen
Kosten so gut wie möglich vermeidet.
-
Dann
speichert auf ähnliche
Weise wie in dem früher
beschriebenen Schritt 103 die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 die
Verbindungen mit gewichteten Kosten in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 und
speichert auch Eigenschaftsinformation bezüglich der Frage, ob jede Strecke
eine "Ausgangsstrecke" oder eine "Umleitungsstrecke" ist, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 (Schritt 110).
Die Prozedur kehrt dann zu Schritt 101 zurück und die
nachfolgenden Prozesse werden wiederholt.
-
Wenn
in Schritt 108 bestimmt wird, dass das Verhältnis von
der Entfernung der gegenwärtigen Umleitungsstrecke
den voreingestellten Wert überschreitet,
sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 erneut nach
einer Strecke, die die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs und den Zielort bei optimalen Kosten verbindet
(Schritt 111). Die Prozedur kehrt dann zu Schritt 100 zurück und die
nachfolgenden Prozesse werden wiederholt.
-
7 ist
eine Darstellung, die den Inhalt des Prozesses in Schritt 111 zeigt.
Auf ähnliche
Weise wie in dem früher
beschriebenen Fall aus 6 wird ein Umleitungssegment
P4 in Zuordnung zu einer vorherigen Umleitungsstrecke R4 eingestellt
und wird ein Gewicht einer Verbindung zugeordnet, die dem Umleitungssegment
P4 entspricht. Auch wird unter Berücksichtigung der in der Ausgangsstrecke R1
enthaltenen Verbindung die Information, dass es eine Ausgangsstrecke
ist und dass deren Kosten gewichtet wurden, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 gespeichert
(Schritt 103). Folglich wird in Schritt 111 unter
Berücksichtigung
der gewichteten Kosten dieser Verbindungen erneut eine Strecke gesucht,
die die gegenwärtige
Position G des Fahrzeugs bei optimalen Kosten mit dem Zielort D
verbindet. Dementsprechend wird, wie in 7 gezeigt, eine
neue Strecke R5 gefunden, wobei Verbindungen mit hohen Kosten so
gut wie möglich
vermieden werden.
-
(b) Arbeitsweise beim Suchen einer Rückkehrstrecke
-
Die
Arbeitsweise der Navigationsvorrichtung beim Suchen einer Rückkehrstrecke
zum Zurückkehren
zu einer ursprünglichen
Strecke, wenn das Fahrzeug von der ursprünglichen Strecke abgebogen
ist, wird beschrieben.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Betriebsprozedur der Navigationsvorrichtung
beim Suchen einer Rückkehrstrecke
zeigt.
-
Die
Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 bestimmt,
ob das Fahrzeug von einer Ausgangsstrecke (Schritt 200)
abgebogen ist. Wenn in Schritt 200 bestimmt wird, dass
das Fahrzeug nicht von der Ausgangsstrecke abgebogen ist, wird der
Test in Schritt 200 wiederholt.
-
Wenn
in Schritt 200 bestimmt wird, dass das Fahrzeug von der
Ausgangsstrecke abgebogen ist, weist die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 an, nach einer Rückkehrstrecke
zu suchen.
-
Auf
den Empfang der Anweisung hin sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach
einer Rückkehrstrecke,
die die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs mit einem speziellen Punkt auf der Ausgangsstrecke
verbindet (Schritt 201). Zum Beispiel wählt die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 aufeinander
folgend mehrere in der Ausgangsstrecke enthaltene Kreuzungen aus,
die am nächsten
an der Position des Fahrzeugs sind, und sucht nach Strecken zu den
Kreuzungen, wobei eine Strecke mit den niedrigsten Kosten als eine
Rückkehrstrecke
bestimmt wird.
-
Dann
speichert die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 Eigenschaftsdaten
von jeder Strecke, d. h., ob es eine "Ausgangsstrecke" oder eine "Rückkehrstrecke" ist, in dem Verbindungsinformationsspeicher 32 (Schritt 202).
-
Dann
bestimmt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30,
ob das Fahrzeug zu der Ausgangsstrecke zurückgekehrt ist (Schritt 203).
Wenn in Schritt 203 bestimmt wird, dass das Fahrzeug zur
Ausgangsstrecke zurückgekehrt
ist, kehrt die Prozedur zu Schritt 200 zurück und werden die
nachfol genden Prozesse ausgeführt.
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Wenn
in Schritt 203 bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht zu
der Ausgangsstrecke zurückgekehrt
ist, bestimmt die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30,
ob das Fahrzeug von der Rückkehrstrecke
abgebogen ist (Schritt 204). Wenn in Schritt 204 bestimmt
wird, dass das Fahrzeug nicht von der Rückkehrstrecke abgebogen ist, kehrt
das Verfahren zu Schritt 203 zurück, in dem der Test, ob das
Fahrzeug zur Ausgangsstrecke zurückgekehrt
ist, wiederholt wird.
-
Wenn
in Schritt 204 bestimmt wird, dass das Fahrzeug von der
Rückkehrstrecke
abgebogen ist, weist die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 die
Streckensuchverarbeitungseinheit 28 an, nach einer Rückkehrstrecke
zu suchen.
-
Auf
den Empfang der Anweisung hin bestimmt die Streckensuchverarbeitungseinheit 28,
ob die Umleitungs-/Rückkehrberechnungsanweisungseinheit 30 eine
Anweisung zur Berechnung einer Umleitungsstrecke (Neuberechnungsanweisung)
mehr als eine vorherbestimmte Anzahl von Malen (z. B. zweimal) erteilt
hat (Schritt 205). Wenn in Schritt 205 bestimmt
wird, dass die Neuberechnungsanweisung nicht häufiger als die vorherbestimmte
Anzahl von Malen erteilt wurden, kehrt die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 zu
Schritt 201 zurück
und sucht nach einer neuen Rückkehrstrecke,
die eine andere als die gegenwärtige
Rückkehrstrecke
ist.
-
Wenn
die Neuberechnungsanweisung nicht häufiger als die vorherbestimmte
Anzahl von Malen ausgegeben wurde, wird angenommen, dass das Fahrzeug
nicht weit von der Ausgangsstrecke abgebogen ist und dass normalerweise
eine Rückkehrstrecke
erlangt wird, die nicht zu sehr vom Weg abweicht. Dementsprechend
wird in diesem Fall nach einer neuen Rückkehrstrecke gesucht, so dass
die Verarbeitungslast kleiner ist und die Streckenführung im
Vergleich zu einem Fall, in dem eine gesamte Strecke zum Zielort
erneut gesucht wird, schneller wieder aufgenommen wird.
-
Wenn
in Schritt 205 bestimmt wird, dass die Neuberechnungsanweisung
häufi ger
als die vorherbestimmte Anzahl von Malen ausgegeben wurde, bestimmt
die Streckensuchverarbeitungseinheit 28, ob ein Verhältnis von
der Entfernung der vorherigen Rückkehrstrecke
einen voreingestellten Wert überschreitet
(Schritt 206). Auf ähnliche
Weise wie in dem früher
beschriebenen Fall der Umleitungsstrecke ist in dieser Ausführungsform
der voreingestellte Wert standardmäßig 25% und wird bestimmt,
ob das Verhältnis
von der vorherigen Rückkehrstrecke
zu der Gesamtentfernung, die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug über die
vorherige Rückkehrstrecke
zur Ausgangsstrecke zurückkehrt
und zum Zielort fährt,
25% überschreitet.
-
Auf ähnliche
Weise wie in dem Fall der Umleitungsstrecke darf der Benutzer den
voreingestellten Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (z. B.
0% bis 100%) unter Verwendung der Fernsteuereinheit 4 beliebig ändern. Folglich
darf der Benutzer, wenn er zum Beispiel persönlich das Gefühl hat,
dass der Standardwert von 25% ungeeignet ist, den Wert des Verhältnisses
je nach Wunsch ändern.
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Wenn
in Schritt 206 bestimmt wird, dass das Verhältnis von
der gegenwärtigen
Rückkehrstrecke den
voreingestellten Wert nicht überschreitet,
kehrt die Prozedur zu Schritt 201 zurück und sucht nach einer neuen
Rückkehrstrecke,
die sich von der gegenwärtigen
Rückkehrstrecke
unterscheidet.
-
Wenn
in Schritt 206 bestimmt wird, dass das Verhältnis von
der Entfernung der gegenwärtigen Rückkehrstrecke
den voreingestellten Wert überschreitet,
sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 erneut nach
einer Strecke, die die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs und den Zielort bei optimalen Kosten verbindet
(Schritt 207). Eine Strecke, die somit gefunden wurde,
wird erneut als eine Ausgangsstrecke eingestellt. Die Prozedur kehrt
dann zu Schritt 200 zurück
und wiederholt die nachfolgenden Prozesse.
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9 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Prozesse in den Schritten 206 und 207 zeigt.
Als ein Beispiel wird ein Fall gezeigt, in dem eine einer Ausgangsstrecke
R10 zugeordnete Rückkehrstrecke R11
schon gefunden wurde und die gegenwärtige Position G des Fahrzeugs
von der Rückkehrstrecke R11
abweicht. Wie in 9 gezeigt, überschreitet das Verhältnis von
der Entfernung der Rück kehrstrecke
R11 zu der Gesamtentfernung, die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug über die
Rückkehrstrecke
R11 zur Ausgangsstrecke R10 zurückkehrt
und zum Zielort D fährt,
den voreingestellten Wert von 25% und sucht die Streckensuchverarbeitungseinheit 28 nach
einer neuen Strecke R12, die die gegenwärtige Position G des Fahrzeugs
bei optimalen Kosten mit dem Zielort D verbindet.
-
Wie
oben beschrieben, werden in der Navigationsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform, wenn
eine zweitmalige oder nachfolgende Berechnung einer Umleitungsstrecke
angewiesen wird, die Kosten einer Verbindung, die der gesamten vorherigen
Umleitungsstrecke entspricht, erhöht und wird eine neue Umleitungsstrecke
zum Zurückkehren
zu einer Ausgangsstrecke gesucht, so dass die Auswahl einer Umleitungsstrecke,
die zu einer vorherigen Umleitungsstrecke zurückkehrt, so gut wie möglich verhindert
wird. Dementsprechend wird die Auswahl einer ungeeigneten, stark
vom Weg abweichenden Strecke selbst dann verhindert, wenn eine Umleitungsstrecke
mehrmals gesucht wird. Ferner wird, wenn eine zweitmalige oder eine
nachfolgende Berechnung einer Umleitungsstrecke angewiesen wird und
wenn ein Verhältnis
von der Entfernung einer vorherigen Umleitungsstrecke einen voreingestellten Wert überschreitet,
das heißt,
wenn die Umleitungsstrecke zu lang ist, erneut nach einer Strecke
von der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zu einem Zielort gesucht, so dass eine geeignete
Strecke mit kurzer Entfernung, kurzer Fahrzeit usw. gefunden wird.
-
Ferner
wird in der Navigationsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform,
wenn eine zweitmalige oder nachfolgende Berechnung einer Rückkehrstrecke
angewiesen wird und wenn ein Verhältnis von einer zuvor gefundenen
Rückkehrstrecke
einen voreingestellten Wert überschreitet,
erneut eine Strecke zum Zielort gesucht. Dementsprechend wird die
Auswahl einer ungeeigneten, stark vom Weg abweichenden Strecke selbst
dann verhindert, wenn das Fahrzeug wiederholt von einer Rückkehrstrecke
abbiegt.
-
Verschiedene
Modifikationen sind möglich. Zum
Beispiel wird in der oben beschriebenen Ausführungsform die Frage, ob erneut
nach einer Strecke zu einem Zielort gesucht wird, statt nach einer
Umleitungsstrecke zu suchen, auf der Basis davon bestimmt, ob das
Verhältnis
von der Entfernung einer vorheri gen Umleitungsstrecke zu der Gesamtentfernung,
die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug über die vorherige Umleitung
zu einer Ausgangsstrecke zurückkehrt
und zu dem Zielort fährt,
einen voreingestellten Wert überschreitet;
jedoch kann ein Verhältnis
von der Entfernung einer Umleitungsstrecke auf verschiedene Weisen
berechnet werden.
-
Genauer
kann zum Beispiel das Verhältnis ein
Verhältnis
von der Entfernung der vorherigen Umleitungsstrecke zu der Gesamtentfernung
sein, die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug entlang der Ausgangsstrecke
von der gegenwärtigen
Position zum Zielort fährt.
In diesem Fall wird bestimmt, welcher Prozentsatz der zu fahrenden
Gesamtentfernung entlang der wie ursprünglich geplanten Ausgangsstrecke
von der Umleitungsstrecke eingenommen wird, so dass die Frage, ob
die Umleitungsstrecke zu sehr vom Weg abweicht, auf eine der oben
beschriebenen Ausführungsform ähnliche
Weise genau beurteilt werden kann.
-
Alternativ
kann das Verhältnis
ein Verhältnis von
der Entfernung der vorherigen Umleitungsstrecke zur Schrägentfernung
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zum Zielort sein. Die Schrägentfernung
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zum Zielort kann leicht auf der Basis der
jeweiligen Breitengrade und Längengrade
der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs und des Zielorts berechnet werden. Durch das derartige
Berechnen des Verhältnisses
kann ungefähr
beurteilt werden, ob die Umleitungsstrecke zu lang ist, und wird
die Verarbeitung vorteilhaft vereinfacht.
-
Auch
kann beim Bestimmen, ob erneut nach einer Strecke zum Zielort gesucht
werden soll, statt nach einer Rückkehrstrecke
zu suchen, ein Verhältnis
von der Entfernung einer Rückkehrstrecke
auf dieselbe Art wie in den oben beschriebenen Modifikationen berechnet
werden.
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Genauer
kann das Verhältnis
ein Verhältnis von
der Entfernung der vorherigen Rückkehrstrecke zu
der Gesamtentfernung sein, die zu fahren ist, wenn das Fahrzeug
entlang der Ausgangsstrecke von der gegenwärtigen Position zum Zielort
fährt.
In diesem Fall wird bestimmt, welcher Prozentsatz der entlang der
wie ursprünglich
geplanten Ausgangsstrecke zu fahrenden Gesamtentfernung von der Rückkehrstrecke
eingenommen wird, so dass auf eine der oben be schriebenen Ausführungsform ähnliche
Weise genau bestimmt werden kann, ob die Rückkehrstrecke vom Weg abweicht.
-
Alternativ
kann das Verhältnis
ein Verhältnis von
der Entfernung der vorherigen Rückkehrstrecke zur
Schrägentfernung
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zum Zielort sein. Durch das derartige Berechnen
des Verhältnisses
kann ungefähr
beurteilt werden, ob die Rückkehrstrecke
zu lang ist. Ferner wird, da die Schrägentfernung von der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs und dem Zielort leicht wie oben beschrieben berechnet
werden kann, die Verarbeitung vorteilhaft vereinfacht.
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Ferner
kann es einem Benutzer, obwohl eine Umleitungsentfernung durch das
Auswählen
einer von einer Mehrzahl von Bedienungsschaltflächenn eingestellt wird, wie
in 3 in der oben beschriebenen Ausführungsform
gezeigt, erlaubt werden, eine Umleitungsentfernung beliebig festzulegen.
-
Ferner
können,
obwohl die Kosten einer Verbindung, die einem Umleitungssegment
entspricht, durch das Multiplizieren von inhärenten Kosten für jede Verbindung
mit einem voreingestellten Umleitungskostenkoeffizienten entsprechend
einem in der oben beschriebenen Ausführungsform beschriebenen Typ
von Straße
gewichtet werden, die Kosten durch verschiedene andere Verfahren
gewichtet werden. Zum Beispiel kann die Gewichtung so sein, so dass
die Länge
einer zu gewichtenden Verbindung, d. h. die Entfernung einer Straße, die
der Verbindung entspricht, mit einem vorherbestimmten Wert multipliziert
wird und das Ergebnis der Multiplikation zu den inhärenten Kosten
der Verbindung addiert wird.