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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hobel und insbesondere
auf Abfallsammelbehälter
für einen
Hobel und auf Luftstromeinrichtungen und Einrichtungen zur Späneentfernung
in einem Hobel.
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Hobel
weisen einen an einem Schuh befestigten Körper auf. Eine drehbare Messerwalze
ist in dem Körper
befestigt, die durch einen Elektromotor drehend angetrieben wird,
der ebenfalls in dem Körper
befestigt ist. Im Schuh ist eine Durchgangsöffnung ausgebildet, durch die
sich ein Teil des Umfangs der Messerwalze erstreckt. Die Hobelmesser sind
an der Walze befestigt und bewegen sich periodisch durch die Durchgangsöffnung und
unter den Schuh, wenn sich die Walze dreht. Im Gebrauch befindet
sich der Schuh auf einem Werkstück,
und die Walze wird durch den Motor drehend angetrieben. Wenn die
Messer sich durch die Durchgangsöffnung und
unter den Schuh bewegen, kommen sie mit dem Werkstück in Berührung und
entfernen eine dünne Scheibe
des Werkstücks
von der Werkstückoberfläche, wobei
sie Hobelspäne
oder Hobelschnitzel erzeugen. Infolge der Drehbewegung der Walze
werden die Hobelspäne
oder Hobelschnitzel im Allgemeinen in Bezug auf den Hobel nach vorn
und in Aufwärtsrichtung
geschleudert. Ein Problem ist das Entfernen der Hobelspäne oder
Hobelschnitzel aus dem Schneidbereich des Hobels. Ein zweites Problem
ist das Sammeln der Hobelspäne
oder Hobelschnitzel für
die Entsorgung.
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In
einigen Ausgestaltungen des Hobels werden die Hobelspäne oder
Hobelschnitzel unter Verwendung eines Umlenkers geleitet, der die
Hobelspäne
oder Hobelschnitzel vom Hobel zur Seite leitet. Ein auf der Antriebswelle
des Motors befestigtes Lüfter-
oder Gebläserad
kann zur Erzeugung eines Luftstroms verwendet werden, der genutzt
werden kann, um das Entfernen der Hobelspäne oder Hobelschnitzel zu unterstützen.
DE 195 12 262 offenbart
ein solches System. Das Problem bei den vorhandenen Ausgestaltungen
besteht jedoch darin, dass sie beim Mischen des Luftstroms mit den
Hobelspänen
oder Hobelschnitzeln nicht wirksam genug sind, um diese zum Entfernen
mitzureißen.
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Um
die Hobelspäne
oder Hobelschnitzel zu sammeln, ist an der Durchgangsöffnung,
durch die die Hobelspäne
oder Hobelschnitzel aus dem Körper des
Hobels ausgestoßen
werden, ein Abfallsammelbehälter
angebracht. Vorhandene Ausgestaltungen von Abfallsammelbehältern weisen
einen Metalldrahtrahmen auf, der durch einen Stoffbeutel, beispielsweise
einen Segeltuchbeutel, abgedeckt ist. Ein rohrförmiger Verbinder ist an dem
Metalldrahtrahmen und an dem Stoffbeutel befestigt und kann an der
Auswurföffnung
befestigt sein, so dass die Hobelspäne oder Hobelschnitzel vom
Hobel durch den Verbinder zum Abfallsammelbehälter gelangen können. In
die Seite des Stoffbeutels ist ein Reißverschluss eingenäht, der,
wenn er geöffnet
ist, eine Öffnung
bildet, durch die die Hobelspäne
oder Hobelschnitzel aus dem Stoffbeutel entleert werden können. Ein Problem
bei dieser Ausgestaltung ist, dass das Loch, das durch den nicht
geöffneten
Reißverschluss
gebildet wird, eng ist und das Entleeren des Beutels schwierig gestaltet.
Ferner ist es für
einen Benutzer schwierig, eine Hand in den Beutel einzuführen, um das
Entfernen der Hobelspäne
oder Hobelschnitzel zu unterstützen.
Der Reißverschluss
kann auch die Hand des Benutzers zerkratzen. Die Hobelspäne oder
Hobelschnitzel können
sich weiterhin auf die Betätigung
des Reißverschlusses
störend
auswirken.
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DE 195 12 262 offenbart
einen Hobel, an dem ein Abfallsammelbehälter befestigt werden kann,
und bildet die Basis des Oberbegriffes von Anspruch 1.
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Es
wird daher ein Abfallsammelbehälter
für einen
Hobel zur Verfügung
gestellt, mit einem Gefäß zur Aufbewahrung
des vom Hobel während
des Hobelvorgangs erzeugten Abfalls und einem Verbinder, der das
Gefäß mit einem
Hobel verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder integral
mit einem kugelartig geformten Domabschnitt ausgebildet ist, der
das Gefäß mit einem
Hobel verbindet und durch den im Gebrauch Abfall vom Hobel zum Gefäß gelangt,
wobei der Verbinder an einer Seitenwand des kugelartig geformten
Domabschnitts befestigt ist und eine in der Seitenwand gebildete Öffnung umgibt,
durch die Luft und mit der Luft mitgerissener Abfall vom Verbinder
in den kugelartig geformten Domabschnitt gelangt, wobei der kugelartig
geformte Domabschnitt an seiner Basis eine große Öffnung hat, durch die Luft
oder von der Luft mitgerissener Abfall gelangt, um in das Gefäß einzutreten,
wobei der Verbinder über
den kugelartig geformten Domabschnitt mit dem Gefäß verbunden
wird, der als Umlenker wirkt, um die Strömungsrichtung jeglicher Luft oder
in dieser mitgerissenen Abfalls beim Durchtritt durch den kugelartig
geformten Domabschnitt um im Wesentlichen 90° abzulenken.
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Eine
Anzahl von Ausführungen
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht des Hobels mit entferntem Umlenker.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Hobels mit in den Hobel eingesetztem Umlenker.
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3 zeigt
die Gestaltung des Umlenkers für
die Verwendung im Hobel.
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4 zeigt
eine Konstruktionszeichnung des Hobels im vertikalen Längsschnitt
durch die Hobelmitte (ausgenommen Motor und Griff).
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5 zeigt
eine Konstruktionszeichnung eine Längsschnitts durch den Hobel,
geschnitten an der Stelle, die in 2 durch
die gestrichelte Linie Z gekennzeichnet ist (außer dem Griff).
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6 zeigt
eine Perspektivansicht der ersten Ausführung eines Abfallsammelbehälters.
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7 zeigt
eine Explosionsansicht des Abfallsammelbehälters ohne Stoffbeutel und
kreisförmiges
Endstück.
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8 zeigt
eine Perspektivansicht des Abfallsammelbehälters mit vom Behälter abgenommener
Kappe.
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9 zeigt
eine Seitenansicht der zweiten Ausführung des Abfallsammelbehälters.
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10 zeigt
eine Seitenansicht des Abfallsammelbehälters mit abgenommener Kappe.
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11 zeigt
eine Skizze des Verbindungsmechanismus der zweiten Ausführung des
Abfallsammelbehälters.
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12 zeigt
eine Skizze einer Ansicht des Hobels von oben mit angebrachtem Abfallsammelbehälter.
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13 zeigt
eine Konstruktionszeichnung einer zweiten Ausführung des Hobels im vertikalen Längsschnitt
durch die Hobelmitte (ausgenommen Motor und Griff).
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14 zeigt
eine Konstruktionszeichnung der zweiten Ausführung des Hobels im Längsschnitt (außer dem
Griff).
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15 zeigt
von oben eine zweite Seitenansicht des Hobels mit eingesetztem Umlenker.
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16 zeigt
eine Konstruktionszeichnung eines Längsschnitts durch die dritte
Ausführung
des Hobels (außer
dem Griff).
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Eine
erste Ausführung
des Hobels wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. Der
Hobel weist einen Körper 2 mit
einem Griff 4 auf, der an der Oberseite des Körpers 2 befestigt
ist. Eine Messerwalze 6 ist drehbar in einer Aussparung 50 im Körper 2 des
Hobels befestigt. Der Körper 2 des
Hobels ist an einem Schuh befestigt, der aus zwei Stücken 8, 10 gebildet
wird. Das hintere Teil 8 ist hinter der Walze 6 angebracht.
Das vordere Teil 10 ist vor der Walze 6 angebracht.
Durch den vorderen Abschnitt 10 und den hinteren Abschnitt
des Schuhes wird eine Öffnung 18 im
Schuh gebildet, durch die sich ein Teil 20 des Umfangs
der Messerwalze erstreckt. Die Höhe
des vorderen Teils 10 des Schuhes kann durch Drehen eines
Knopfes 12, der an der Vorderseite des Körpers 2 des
Hobels befestigt ist, in Bezug auf den Körper 2 eingestellt
werden. Die Handhabung des Knopfes 12 ist gut bekannt und
wird daher nicht weiter erläutert.
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In
einem Hohlraum 14 des Körpers 2 des
Hobels ist ein Elektromotor (nicht dargestellt) angeordnet. Der
Elektromotor treibt die Messerwalze 6 über einen Antriebsriemen (nicht
dargestellt) drehend an. Die Hobelmesser 16 sind in der
Messerwalze 6 befestigt und schneiden das Werkstück, auf
dem der Hobel angeordnet ist, wenn sich die Messerwalze dreht. Wenn
sich die Walze dreht, bewegen sich die Hobelmesser periodisch durch
die Öffnung 18 und unter
den Schuh, um das Werkstück
in gut bekannter Weise zu schneiden. Der Aufbau des Elektromotors, der
Messerwalze 6, der Hobelmesser 16 und des Riemenantriebssystems
sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und werden daher nicht weiter
erläutert.
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Über die
volle Breite des Körpers 2 des
Hobels ist eine rohrförmige Öffnung 24 gebildet.
Ein Umlenker 26, der nachfolgend ausführlicher beschrieben wird,
kann von jeder Seite in die Öffnung 24 eingesetzt
werden. Das ermöglicht
es, die Hobelspäne
oder Hobelschnitzel zu jeder Seite des Hobels zu leiten. Eine Kunststoffkappe
(nicht dargestellt) wird verwendet, um die andere Öffnung abzudichten.
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Bezug
auf 3 nehmend, ist dort der Umlenker 26 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Der Umlenker 26 weist zwei Abschnitte 28, 30 auf.
Der erste, äußere Abschnitt 28 ist
ein Rohr mit kreisförmigem
Querschnitt, das beim Einsetzen des Umlenkers 26 in die Öffnung 24 des
Hobels seitlich aus dem Körper 2 des
Hobels hervorsteht, wie es in 2 dargestellt
ist. Der zweite Abschnitt 30 ist ein gekrümmter Abschnitt.
Der gekrümmte
Abschnitt hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, der einen
Trog bildet, der über
seine Länge
gekrümmt
ist. Die Seiten 32 des U-förmigen, gekrümmten Troges sind
abgeflacht, wie es am besten aus 4 und 5 ersichtlich
ist. Das ergibt eine Kante 34 entlang der Länge des
gekrümmten
Abschnitts 30, dort wo die flache Oberfläche 32 auf
eine gekrümmte
Oberfläche 36 des
U-förmigen Querschnitts
trifft. Die Querschnittsform des gekrümmten Abschnitts 30 des Umlenkers 26 ist
so ausgebildet, dass sie eng anliegend in die Öffnung 24 in der Seitenwand
des Körpers 2 des
Hobels passt, um den Umlenker sicher zu halten und zu verhindern,
dass er sich in der Öffnung 24 dreht.
Zwischen den beiden Abschnitten 28, 30 ist eine
kreisringförmige
Rippe 38 ausgebildet, welche den Umfang des Umlenkers 26 umgibt.
Der Außendurchmesser
der kreisringförmigen
Rippe 38 ist größer als der Durchmesser der Öffnung 24 und verhindert
somit, dass der Umlenker 26 zu weit in den Hobel eingeführt wird.
Wenn sich der Umlenker 24 in dem Körper 2 des Hobels
befindet, stößt die Rippe 38 gegen
eine Seitenwand des Körpers 2 des
Hobels, wobei der rohrförmige
Abschnitt 28 außerhalb
des Körpers
verbleibt. Die Rippe ist bezüglich
der Längsachse 33 des
rohrförmigen
Abschnitts 28 so abgewinkelt, wie es durch die Bezugszahl 35 gekennzeichnet
ist, so dass sich ein Winkel von weniger als 90° ergibt, wie es in 3 dargestellt
ist. Dadurch wird ermöglicht
dass der rohrförmige
Abschnitt nach oben zeigt, wenn er in dem Körper des Hobels angeordnet
ist. Der Umlenker 26 hat einen einstückigen Aufbau und ist aus Kunststoff
hergestellt, der in die entsprechende Form geformt ist.
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Auf
der Antriebsspindel des Motors ist ein Lüfter befestigt (nicht dargestellt),
der einen Luftstrom erzeugt. Die Luft wird in einen Hohlraum 40 geleitet,
der im Körper
des Hobels gebildet ist. Sie strömt
dann durch einen Kanal 42 über die obere Wand 44,
welche die obere Wand der Öffnung 24 bildet.
Die Richtung des Luftstroms ist durch Pfeile W gekennzeichnet. Der
Luftstrom wird dann nach unten zu einem Bereich 46 im Körper 2 vor
der Wand 48 der Aussparung 50 geleitet, in der
die Walze 6 befestigt ist. Vor der Messerwalze 6 ist
in der Wand 48 der Aussparung 50 eine Auswurföffnung 52 gebildet, durch
die jeglicher Abfall, der durch die Schneidwirkung der Messer 16 erzeugt
wird, durch die rotierenden Messer herausgeschleudert werden würde. Der Luftstrom
wird im Körper
zu einer Stelle unter der Auswurföffnung 52 in der Wand
der Aussparung geleitet und wird über die Öffnung 52 im Körper in
eine Richtung geblasen, die einen spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung
jeglichen Abfalls (gekennzeichnet durch den Pfeil T) bildet, um
den Abfall im Luftstrom im Körper
mitzureißen.
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Der
Luftstrom und der mitgerissene Abfall werden nach oben geleitet,
bis er mit der Unterseite der gekrümmten Sektion 30 des
Umlenkers 26 in Berührung
kommen, der in der Öffnung 24 angeordnet ist,
wenn sich der Hobel in Gebrauch befindet. Der Luftstrom und der
mitgerissene Abfall werden dann durch den rohrförmigen Abschnitt 28 seitwärts aus dem
Hobel heraus und in einen Abfallsammelbehälter geleitet.
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Eine
zweite Ausführung
des Hobels wird nun unter Bezugnahme auf 13 bis 15 beschrieben.
Wenn in der zweiten Ausführung
aufgezeigte Merkmale auch in der ersten Ausführung vorhanden sind, werden
die gleichen Bezugszahlen verwendet. Die zweite Ausführung ist
genau die gleiche wie die erste Ausführung, jedoch mit der Ausnahme,
dass der gekrümmte
Abschnitt 30 des Umlenkers die untere Wand des Kanals 42 bildet,
durch den der Luftstrom über
den Umlenker 26 geleitet wird. Die Öffnung weist keine obere Wand
im Körper 2 des
Hobels auf.
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Wenn
sich der Umlenker 26 in der Öffnung 24 befindet,
kommen die flachen Seitenwände 32 des
Umlenkers 26 mit den inneren Wänden 54 des Körpers in
Eingriff und bilden eine luftdichte Abdichtung, die verhindert,
dass über
den Umlenker 26 strömende
Luft sich zwischen den flachen Wänden 32 des
Umlenkers und der inneren Wand 52 des Körpers bewegt, und die sicherstellt,
dass sie sich nach vorn und nach unten zum Punkt 46 unter
der Auswurföffnung 52 bewegt,
um Abfall mitzureißen.
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Weil
der Umlenker 26 nach unten um den Winkel 35 der
Rippe 38 abgewinkelt ist und nicht senkrecht zu der Längsachse 33 des
Umlenkers angeordnet ist, wird über
dem Umlenker 26 ein großer Hohlraum gebildet, der
es ermöglicht,
dass die Luft ohne Weiteres über
die Oberfläche
des Umlenkers 26 strömt. 15 zeigt
einen Hobel gemäß der zweiten
Ausführung.
Der gekrümmte
Abschnitt 30 ist durch den Einlass in der Öffnung 24 sichtbar.
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Eine
dritte Ausführung
des Hobels wird nun in Bezug auf 16 beschrieben.
Wenn in der dritten Ausführung
aufgezeigte Merkmale auch in der ersten Ausführung vorhanden sind, werden
die gleichen Bezugszahlen verwendet. Die dritte Ausführung ist
genau die gleiche wie die erste Ausführung, jedoch mit der Ausnahme,
dass dem Körper über dem
Bereich 46 im Körper 2 vor
der Wand 48 der Aussparung 50, in welcher die
Walze 6 befestigt ist, eine zweite Belüftungsöffnung 56 hinzugefügt ist.
Die zweite Belüftungsöffnung 56 leitet
etwa in der gleichen Höhe
wie die Oberseite der Auswurföffnung 52,
die in der Wand 48 der Aussparung 52 vor der Messerwalze 6 gebildet
ist und durch welche jeglicher Abfall, der durch die Schneidwirkung
der Messer 16 erzeugt wird, durch die rotierenden Messer 16 herausgeschleudert werden
würde,
unter einem spitzen Winkel Luft in den Luftweg mit dem mitgerissenen
Abfall. Es ist zu erkennen, dass die Belüftungsöffnung 56 in Bezug
auf die benachbarte Öffnung 52 geringfügig tiefer
angeordnet sein kann.
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6 bis 8 zeigen
die erste Ausgestaltung des Abfallsammelbehälters, der mit jeder der drei
vorher beschriebenen Ausführungen
des Hobels verwendet werden kann. Der Abfallsammelbehälter weist
zwei Abschnitte auf, einen Endkappenabschnitt 60 und den
Aufnahmebehälter 70.
Der Endkappenabschnitt 60 ist in einer einstückigen Bauweise
aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Er weist einen rohrförmigen Verbindungsabschnitt 62 auf,
der die Verbindung mit dem ersten rohrförmigen Abschnitt 28 des
Umlenkers 26 herstellt. Wenn der Abfallsammelbehälter mit
dem Hobel verbunden ist, verläuft
die Längsachse
des rohrförmigen
Verbindungsabschnitts 62 unter einem Winkel von neunzig
Grad zu der Längsachse
des Körpers
des Hobels und stellt dadurch einen Weg bereit, entlang dem sich
Luft und mitgerissener Abfall bewegen, der ebenfalls einen Winkel
von neunzig Grad zur Längsachse
des Körpers
des Hobels bildet. Der rohrförmige
Verbindungsabschnitt 62 hat an einem Ende eine kreisförmige Öffnung (nicht
dargestellt), während
das andere zweite Ende in einen domförmigen Abschnitt oder teilweise
kugelförmigen
Abschnitt 64 übergeht.
Das zweite Ende umgibt eine Öffnung
(nicht dargestellt), die in der Wand des domförmigen Abschnitts ausgebildet
ist, die einen Durchgang zwischen der Innenseite des Verbinders
und der Innenseite des domförmigen
Abschnitts 64 bereitstellt. Der domförmige Abschnitt 64 weist
einen Rand 66 auf, der eine große Öffnung umgibt, die in der Basis
des domförmigen Abschnitts 64 gebildet
ist. Der Rand 66 weist einen L-förmigen Schlitz 68 auf,
der einen Teil des Bayonettverschluss-Verbindungssystems zur Verwendung
beim Verbinden des Endkappenabschnitts 60 mit dem Aufnahmebehälter 70 bildet.
Luft und mitgerissener Abfall bewegen sich durch die Öffnung im Ende
des rohrförmigen
Verbindungsabschnitts 62, durch den rohrförmigen Verbindungsabschnitt 62 und durch
die Öffnung
in der Wand des domförmigen
Abschnitts 64 in den domförmigen Abschnitt 64,
bevor sie durch die große Öffnung in
der Basis des Doms 64 aus dem Endkappenabschnitt 60 ausgestoßen werden.
Der Dom hat eine solche Form, dass er als Umlenker wirkt, wobei
die Luft und der mitgerissene Abfall um neunzig Grad ausgelenkt
werden, so dass die Luft und der mitgerissene Abfall sich senkrecht
zu der Richtung bewegen, in der sie sich durch den rohrförmigen Verbindungsabschnitt 62 bewegt
haben. Durch die Gestaltung des domförmigen Abschnitts 64 aus
durchsichtigem Kunststoff kann der Benutzer des Hobels in den Abfallsammelbehälter sehen,
um festzustellen, wie voll der Behälter ist. Weiterhin kann der
Benutzer bei Betrieb des Hobels den mitgerissenen Abfall sehen,
der sich durch den rohrförmigen Verbindungsabschnitt 62 und
durch den Domabschnitt bewegt. Dadurch kann der Benutzer erkennen,
dass der Hobel korrekt arbeitet.
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Der
Aufnahmebehälter 70 weist
an einem Ende einen kreisringförmigen
Kunststoffring 72 auf, der eine große, kreisförmige Öffnung umgibt, die den Einlass
in den Aufnahmebehälter 70 bildet.
Der kreisringförmige
Kunststoffring 72 ist der Länge nach in zwei Hälften geteilt,
in eine vordere Hälfte 74 mit
einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Randes 66 des
domförmigen
Abschnitts 64 des Endkappenabschnitts 60, und
in eine zweite hintere Hälfte 76 mit
einem Durchmesser gleich dem Außendurchmesser
des Randes des domförmigen
Abschnitts 64 des Endkappenabschnitts 60. Zwischen den
vorderen und hinteren Abschnitten 74, 76 ist eine Lippe 78 gebildet,
die an der Seite des Randes des domförmigen Abschnitts 64 des
Endkappenabschnitts 60 anliegt, wenn der Endkappenabschnitt
mit dem Aufnahmebehälter
verbunden ist. Zwei Stifte 80 stehen von der Oberfläche der
vorderen Hälfte
radial nach außen
vor. Die Stifte werden als Teil der Bayonettverschluss-Verbindung
zum Verbinden des Endkappenabschnitts mit dem Aufnahmebehälter verwendet,
indem sie beim Verbinden des Aufnahmebehälters mit dem Endkappenabschnitt 60 in
bekannter Weise in den L-förmigen
Schlitz 68 gleiten, der in dem Rand 66 des Endkappenabschnitts
ausgebildet ist.
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Am
anderen Ende des Aufnahmebehälters ist
ein kreisförmiges
Endstück 82 angeordnet,
das aus Kunststoff hergestellt ist. Das kreisförmige Endstück bildet eine Basis des Aufnahmebehälters und kann
aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sein, um es einem Benutzer
zu ermöglichen,
von der Basis her in den Aufnahmebehälter zu sehen. Das kreisförmige Endstück 82 hat
einen Durchmesser, der gleich dem des kreisringförmigen Kunststoffrings 72 ist. Eine
Schraubenfeder 84 mit dem gleichen Durchmesser wie der
des kreisringförmigen
Kunststoffrings 72 und des kreisförmigen Endstücks 82 stellt
die Verbindung zwischen dem kreisringförmigen Kunststoffring 72 und
dem kreisförmigen
Endstück 82 her
und hält
die beiden Teile in ihren jeweiligen Positionen fest. Ein röhrenförmiger Stoffbeutel 86 stellt
die Verbindung zwischen dem kreisringförmigen Kunststoffring 72 und
dem kreisförmigen
Endstück 82 her
und umgibt die Schraubenfeder. Die Feder wirkt dahingehend, die
Form des kreisförmigen
Aufnahmebehälters
beizubehalten und den kreisförmigen
Stoffbeutel in Form zu halten.
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Auf
dem kreisringförmigen
Kunststoffring ist ein Arretierelement 88 aus Kunststoff
gebildet. Auf dem kreisförmigen
Endstück
befin det sich eine U-förmige
Kunststoffschlaufe 90, die sich vom kreisförmigen Endstück 82 in
Richtung auf den kreisringförmigen
Kunststoffring 72 erstreckt. Die Position der U-förmigen Kunststoffschlaufe 90 ergibt
sich daraus, dass die Schlaufe 90 mit dem Kunststoffarretierelement 88 eingreift
und es festhält,
wenn die Schraubenfeder 84 durch Bewegen des kreisförmigen Endstücks 82 in
Richtung auf den kreisringförmigen Kunststoffring 72 zusammengedrückt wird.
Dies ist für
die Aufbewahrung ideal. Im Gebrauch wird die U-förmige Kunststoffschlaufe 90 vom
Arretierelement freigegeben und ermöglicht es der Schraubenfeder 84,
das kreisförmige
Endstück 82 von
dem kreisringförmigen
Kunststoffring 72 wegzudrücken, um das Volumen des Aufnahmebehälters 70 zu
maximieren. Die Schraubenfeder sichert die Erhaltung der Form des
Aufnahmebehälters
sowie die relativen Positionen des kreisringförmigen Kunststoffrings 72 und
des kreisförmigen
Endstücks 82.
Wegen der elastischen Eigenschaft der Schraubenfeder 84 erlaubt
jedoch der Aufbau gewisse Relativbewegungen zwischen beiden, wodurch
dem Aufnahmehälter
Flexibilität verliehen
wird. Wenn sich jedoch der Aufnahmebehälter nicht in Gebrauch befindet,
kann die Schraubenfeder 84 zusammengedrückt werden, so dass das kreisförmige Endstück 82 in
Richtung auf den kreisringförmigen
Kunststoffring 72 bewegt wird, bis die U-förmige Kunststoffschlaufe 90 mit
dem Kunststoffarretierelement 88 in Eingriff kommt, um
das kreisförmige
Endstück 82 am
kreisringförmigen Kunststoffring 72 zu
befestigen, die Schraubenfeder 84 zusammengedrückt zu halten
und das Volumen des Aufnahmebehälters
wesentlich zu verringern. Dies ist für Aufbewahrungszwecke ideal.
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Im
Gebrauch ist der rohrförmige
Verbindungsabschnitt der Endkappe mit dem Umlenker 26 am
Hobel verbunden. Der Aufnahmebehälter 70 ist unter
Verwendung der Bayonettverschluss-Verbindung mit dem Endkappenabschnitt
verbunden. Das kreisförmige
Endstück 82 ist
vom Arretierelement 88 am kreisringförmigen Kunststoffring 72 getrennt,
um es der Schraubenfeder 84 zu ermöglichen, das kreis förmige Endstück 82 vom
kreisringförmigen
Kunststoffring 72 wegzudrücken und die Form des Behälters zu
erzeugen.
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Bezug
auf 9 bis 11 nehmend, ist dort eine zweite
Ausführung
des Abfallsammelbehälters
dargestellt. Der Abfallsammelbehälter
weist eine Endkappe 100 und einen Aufnahmebehälter 102 auf, der
an der Endkappe 100 angebracht werden kann. Die Endkappe 100 ist
eine einstückige
Konstruktion aus durchsichtigem Kunststoff. Die Endkappe 100 weist
einen rohrförmigen
Verbindungsabschnitt 104 auf, der die Verbindung mit dem
ersten äußeren Abschnitt 28 des
Umlenkers 26 herstellt. Der rohrförmige Verbindungsabschnitt 104 hat
an einem Ende eine kreisförmige Öffnung auf,
während
das andere Ende in einen domförmigen
oder halbkugelförmigen
Abschnitt 106 übergeht.
Der domförmige
Abschnitt 106 ist auf einer rechteckigen Basis 108 angeordnet,
die einen rechteckigen Rand 110 aufweist, der eine große, in der
Basis des domförmigen
Abschnitts 106 gebildete Öffnung umgibt. Der Rand 110 weist
einen T-förmigen
Schlitz 112 auf, der einen Teil des Verbindungssystems
zur Verwendung beim Verbinden der Endkappe 100 mit dem
Aufnahmebehälter 102 bildet. Luft
und mitgerissener Abfall bewegen sich durch die Öffnung im Ende des rohrförmigen Verbindungsabschnitts 104,
durch den rohrförmigen
Verbindungsabschnitt und in den domförmigen Abschnitt 106,
bevor sie von der Endkappe durch die große Öffnung in der Basis 108 des
Doms ausgestoßen
werden. Der Dom 106 hat eine solche Form, dass er als Umlenker
für die
Luft und den mitgerissenen Abfall wirkt und bewirkt, dass eine Umlenkung
um neunzig Grad erfolgt, so dass die Luft und der mitgerissene Abfall
sich senkrecht zu der Richtung bewegen, in der sie sich beim Passieren
des rohrförmigen
Verbindungsabschnitts 104 bewegt haben. Durch die Gestaltung
der Endkappe 100 aus durchsichtigem Kunststoff kann der
Benutzer des Hobels in den Abfallsammelbehälter sehen, um festzustellen,
wie voll der Behälter
ist. Weiterhin kann der Benutzer im Betrieb des Hobels den mitgerissenen
Abfall sehen, der sich durch den rohrförmigen Verbindungsabschnitt
und durch den domförmigen
Abschnitt bewegt. Dadurch kann der Benutzer erkennen, dass der Hobel
korrekt arbeitet.
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Der
Aufnahmebehälter
weist einen rechteckigen Kunststoffrahmen 114 auf, der
als Einlass für den
Aufnahmebehälter 102 dient.
Am rechteckigen Kunststoffrahmen 114 ist ein großer rechteckiger
Metallrahmen (nicht dargestellt) befestigt, der aus steifem Metalldraht
hergestellt ist, welcher die Struktur des Aufnahmebehälters bildet.
Am rechteckigen Kunststoffrahmen 114 ist ein Stoffbeutel 116 angebracht,
den großen
rechteckigen Metallrahmen überdeckend.
Die Verwendung eines Stoffbeutels, der einen Metallrahmen überdeckt,
ist bekannt und wird daher nicht weiter erläutert.
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Im
rechteckigen Kunststoffrahmen sind zwei C-förmige Verriegelungselemente 118 befestigt,
wie sie in 11 dargestellt sind, die verwendet
werden, den Aufnahmebehälter 102 mit
der Endkappe 100 zu verriegeln. Das Verfahren der Befestigung
ist nicht dargestellt. Die beiden C-förmigen Verriegelungselemente 118 sind
so im rechteckigen Kunststoffrahmen 114 befestigt, dass
die Enden 120 jedes der beiden Arme der C-förmigen Verriegelungselemente 118 einander
zugewandt sind, wie es in 11 dargestellt
ist. An den Enden der beiden Arme der beiden C-förmigen Verriegelungselemente 118 sind
Zapfen 122 gebildet, die sich nach außen erstrecken. Zwischen den
Enden 120 jedes Paares der entsprechenden Arme sind Schraubenfedern 124 befestigt,
um die beiden C-förmigen
Verriegelungselemente 118 nach außen voneinander weg zu drücken, wie
es durch die Pfeile X angedeutet ist. In den Schraubenfedern sind
Stangen 126 angebracht, um die Schraubenfedern 124 in
Position zu halten. Im rechteckigen Kunststoffrahmen sind Löcher ausgebildet,
um es den Fingern eines Benutzers zu ermöglichen, die beiden C-förmigen Verriegelungselemente 118 zu
ergreifen und sie gegen die Vorspannkraft der Federn 124 aufeinander
zu zu drücken.
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Um
den Aufnahmebehälter 102 an
der Endkappe 100 zu befestigen, würde ein Benutzer die beiden
C-förmigen
Verriegelungselemente 118 gegen die Vorspannkraft der Federn 124 zusammendrücken, wobei
sich die an den Enden 120 der Arme 118 jedes der
beiden C-förmigen Verriegelungselemente 118 gebildeten
Zapfen 122 aufeinander zu bewegen. Während sie in dieser Stellung
festgehalten werden, sind die Zapfen 122 in der Lage, den
Eingang des T-förmigen Schlitzes 112 in
der Endkappe 100 zu passieren. Der Benutzer kann dann die
Endkappe 100 in Richtung auf den Aufnahmebehälter 102 drücken, wobei
sich die Zapfen 122 weiter in den T-förmigen
Schlitz 112 bewegen, bis sie mit dem oberen Abschnitt des
T-förmigen
Schlitzes 112 ausgerichtet sind. Der Benutzer gibt dann
die C-förmigen
Verriegelungselemente 118 frei, um es ihnen zu ermöglichen,
sich infolge der Vorspannkraft der Federn 124 nach außen zu bewegen,
was bewirkt, dass sich die Zapfen 122 nach außen in den
oberen Abschnitt des T-förmigen
Schlitzes 112 bewegen und somit den Aufnahmebehälter 102 mit
der Endkappe 100 verriegeln.
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12 zeigt
eine Ansicht der zweiten Ausführung
des an dem Hobel befestigten Abfallbehälters. Wie erkennbar, ist der
Abfallsammelbehälter entlang
der Seite des Hobels angebracht, und die Längsachse 132 des Abfallsammelbehälters verläuft parallel
zu der Längsachse 130 des
Hobels.