DE60301266T2 - Organschutz für medizinische eingriffe - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
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    • A61B2090/049Protection of tissue around surgical sites against effects of non-mechanical surgery, e.g. laser surgery against light, e.g. laser

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Laser, insbesondere Diodenlaser, werden manchmal verwendet, um unerwünschte Haare von verschiedenen Körperteilen zu entfernen, einschließlich Haaren auf der Oberlippe und in Bereichen um die Genitalien eines männlichen oder weiblichen Patienten, einschließlich der so genannten "Bikini-Linie". Wenn sie verwendet werden, um Haare von der Oberlippe zu entfernen, können diese Haarentfernungslaser Schmerzen in den Zähnen und im Zahnfleisch des Patienten verursachen, insbesondere an der Stelle von Füllungen in den Zähnen. Dies wird grundsätzlich durch das verursacht, was üblicherweise als akustische Resonanz bezeichnet wird. Zusätzlich können manche Laser wie etwa der CO2-Laser einen dauerhaften schwarzen Fleck auf den Zähnen erzeugen, wenn der Laser auf die Zähne gerichtet ist. Dies kann sogar einen Riss in den Zähnen erzeugen. Darüber hinaus ist nicht bekannt, welche mögliche Auswirkung des Haarentfernungslasers es auf die winzigen Blutgefäße im Gewebe und in Organen in dem Bereich gibt, der den Bereich, in dem die Haare entfernt werden sollen, umgibt, sowie in dem Zahlfleisch und in der Pulpa in den Zahnwurzeln. Dies trifft insbesondere für die Dioden- und Nd:Yag-Laser zu, da sie tiefer als andere Laser eindringen. Obwohl diese ungünstigen Wirkungen nicht dokumentiert sind, müssen sie von Chirurgen bedacht werden. Da ein Entfernen von unerwünschten Haaren auf der Oberlippe und in anderen Bereichen des Körpers eine erwünschte, aber wählbare Technik für Frauen und manchmal für Männer ist, besteht ein Bedarf an einigen Mitteln, um die Patientenorgane, -zähne und das Zahnfleisch vor den möglichen ungünstigen Auswirkungen von Lasern zu schützen, wenn sie für eine Haarentfernung verwendet werden. Zusätzlich gibt es weitere medizinische Vorrichtungen wie etwa Instrumente, die intensives Licht senden, die bei medizinischen Prozeduren verwendet werden. Jegliches medizinische Instrument, einschließlich jener mit einer Kühlvorrichtung wie etwa ein Kühlring, der die Lippen gegen die Zähne und das Zahnfleisch drückt, zieht einen Nutzen aus der Erfindung.
  • US 4.611.588 offenbart eine Platten- oder Rohrart eines gummiartigen Polymers zum Schutz gegen Laserstrahlung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Vorrichtungen der Erfindung umfassen einen Mundschutz oder eine Zahnabschirmung, die so geformt ist, dass sie an die übliche Zahnausrichtung in dem Mundbereich des Patienten angepasst ist, wobei sie über den Zähnen hinter den Lippen in dem Mundbereich getragen wird. Gemäß der Erfindung wird eine Abschirmung zum Schutz empfindlicher Teile eines Patientenkörpers geschaffen, in deren Nähe durch einen Arzt in einer Prozedur zum Entfernen unerwünschter Eigenschaften der Haut des Patienten hochintensive Lichtenergie eingebracht wird, wobei die Abschirmung umfasst: einen Hauptkörper, der in der Weise geformt und beschaffen ist, dass er so positioniert werden kann, dass er den zu schützenden Bereich der Anatomie des Patienten abdecken kann, wobei der Hauptkörper aus einem weichen, gummiartigen Polymer hergestellt ist, damit er sich einfacher der jeweiligen Anatomie des Patienten anpassen kann, und wobei das Material, das den Hauptkörper bildet, aus einer Farbe besteht, die die eingebrachte Lichtenergie streut und reflektiert, um so ein Eindringen der Lichtenergie durch das Material zu dem empfindlichen Teil der Anatomie des Patienten, der durch den Hauptkörper abgedeckt ist, vollständig zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper so geformt ist, dass er an den Mundbereich vor den Zähnen des Patienten angepasst ist, um die Zähne und das Zahnfleisch des Patienten zu schützen, wobei der Hauptkörper eine Oberkante und eine Unterkante besitzt, die durch abgerundete äußere Enden verbunden sind, wobei die Oberkante und die Unterkante jeweils eine Mittelkerbe besitzen, wobei die Oberkante und die Unterkante außerdem seitliche Kerben besitzen, die von den Mittelkerben nach außen beabstandet sind, und die Bereiche zwischen den abgerundeten Enden und den äußeren Kerben in der Unterkante weniger rund als die entsprechenden Bereiche zwischen den abgerundeten Enden und der Oberkante sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden leichter verständlich, nachdem die folgende nicht einschränkende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der folgenden Zeichnung gelesen worden ist, worin:
  • 1 eine Draufsicht einer Zahnabschirmung ist, die gemäß den Grundlagen der Erfindung hergestellt wurde, die die Abschirmung zeigt, bevor sie gebogen wird, um sie den Zähnen des Patienten anzupassen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Abschirmung von 1 ist;
  • 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Abschirmung der Erfindung ist, die so beschaffen ist, dass sie den weiblichen Genitalbereich schützt;
  • 4 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 5 eine Veranschaulichung des weiblichen Genitalbereichs ist, wobei mit Punktlinien eine Platzierung der Abschirmung von 3 und 4 gezeigt wird; und
  • 6 eine Veranschaulichung ist, die die dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt, die so beschaffen ist, dass sie das männliche Organ schützt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In den 1 und 2 ist zuerst eine Vorrichtung gezeigt, die gemäß den Grundlagen der Erfindung zur Verwendung als ein Mundschutz oder eine Zahnabschirmung zum Schutz der Zähne und des Zahnfleisches des Patienten konstruiert wurde, wenn medizinische Laser oder weitere Vorrichtungen um den Bereich des Patientenmundes verwendet werden, um beispielsweise unerwünschte Haare, Feuermale oder Adern, Falten usw. zu entfernen. Wie es in 1 klar gesehen werden kann, die eine Draufsicht der Abschirmung der Erfindung ist, umfasst die Abschirmung einen Hauptkörper, der eine Oberkante 10 und eine Unterkante 12 besitzt, die beide unregelmäßig geformte Kanten sind, die sich der üblichen Zahnausrichtung in dem Mundbereich des Patienten zwischen den Zähnen und den Lippen anpassen. Die übliche Mundanatomie macht es erforderlich, dass die Oberkante 10 und die Unterkante 12 etwa in der Mitte der Abschirmung mit Kerben 14 und 16 versehen sind. Von den Mittelkerben 14 und 16 beabstandet befinden sich außerdem Seitenkerben 18 längs der Oberkante 10 und Seitenkerben 20 längs der Unterkante 12. Sobald die Abschirmung in den Mund des Patienten eingesetzt wurde, befinden sich die Kerben 20 längs der Unterkante 12 weiter vorn als die Seitenkerben 18 längs der Oberkante 10. Die Enden 22 der Abschirmung sind bei den unteren Seiten stärker gerundet, wodurch sie den Enden 22 der Abschirmung ein stärker aufwärts geneigtes Aussehen geben. Die Mittelkerben 14 und 16 sind so beschaffen, dass sie für den Patienten bequem sind, da sich bei manchen Patienten das mittige Lippenbändchen recht nahe bei den Zähnen befindet, während das Lippenbändchen bei anderen Patienten weiter entfernt ist. Außerdem haben alle Patienten mittig angeordnete Erhöhungen und Erhöhungen in den Seitenbereichen.
  • Die Abschirmung hat vorzugsweise eine Dicke zwischen 2 mm und 6 mm, wobei die dickere Abschirmung bevorzugt wird. Die Abschirmung kann jedoch bei dem oberen Abschnitt dicker sein, um einen Schutz und eine Absorption der Druckenergie oder eine Kühlvorrichtung hinzuzufügen, und sie kann am Boden dünner sein, damit sie verformbarer und angenehmer einzusetzen ist. Sehr wenige Prozeduren werden tiefer durchgeführt, da der Oberlippenbart über der Oberlippe ist und dies der Bereich ist, in dem die meisten Haarentfernungen durchgeführt werden. Nichtsdestoweniger kann die Abschirmung überall im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen, insbesondere wenn sie bei Männern verwendet wird, die ihren ganzen Bart entfernt haben wollen und die an der Unterlippe genauso viel Schutz benötigen wie an der Oberlippe.
  • Wie es zuvor gezeigt wurde, ist bei manchen Patienten ihre mittige Verwachsung ziemlich nahe bei den Zähnen und bei manchen ist sie weiter entfernt. Die, bei denen sie weiter entfernt ist, sind weniger geschützt, da die Kerbe 14 weniger Material hat. Der Arzt oder Techniker hat die Möglichkeit, die Kerbe leicht einzuschneiden, so dass sie für eine erhöhte Bequemlichkeit vergrößert ist. Wenn es für den Patienten ohne eine Vergrößerung der Kerbe bequem ist, ist der Patient folglich durch die unversehrte Gummimasse innerhalb der Kerbe besser geschützt. Bei der Zahnabschirmung der Erfindung ist es nicht wichtig, dass der Patient seinen Mund schließen kann und dass er eine Zahnberührung hat. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient den Mund in einem ausreichenden Maß schließt, um den Mundbereich zu füllen, solange es noch bequem ist.
  • Die Abschirmung kann auf Wunsch eine Mittelöffnung 24 besitzen, um einen Luftdurchlass zum Atmen zu schaffen. Die Öffnung 24 kann durch Abdrücken oder durch eine andere Art, Strichlinien auf der Abschirmung auszubilden, identifiziert werden, um so den Fachmann beim Schneiden einer Öffnung zu unterstützen, oder die Öffnung kann während des Herstellungsverfahrens vorgeschnitten werden.
  • Anhand der Ausführungsform von 3, 4 und 5, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, ist nun eine Abschirmung 30 zur Verwendung als Schutz für den weiblichen Genitalbereich gezeigt. Die Abschirmung dieser Ausführungsform hat die gleiche Funktion in der gleichen Weise wie die Zahnabschirmung der ersten Ausführungsform, abgesehen davon, dass sie den weiblichen Genitalbereich schützt, d. h. die Vulva und die empfindliche Hautfläche der Vaginalöffnung und der Harnröhrenöffnung, die kleinen Schamlippen und alle weiteren (sehr empfindlichen) Teile. Die Abschirmung ist im Allgemeinen kuppelförmig in der Form eines Ovals, so dass sie leichter zwischen die kleinen Schamlippen 32 und die großen Schamlippen 34 passt, wobei die Abschirmung 30 hinter den großen Schamlippen 34 positioniert und durch festgehalten wird. Die Abschirmung 30 ist in Strichlinien in 5 gezeigt. Das Einsetzen der Abschirmung 30 kann durch den Patienten selbst oder von einem Techniker durchgeführt werden, muss jedoch von dem Techniker überprüft werden. Das Vorhandensein der Abschirmung 30 hinter den großen Schamlippen 34 ermöglicht dem Techniker, die großen Schamlippen 34 zu dehnen, um die Haare freizulegen, die durch Lasen der Haarfollikeln entfernt werden sollen.
  • Die Kuppelform der Abschirmung 30 dient dazu, den Wulst aufzunehmen, der wegen des Unterschieds zwischen den Anatomien von Frauen vorhanden sein kann, insbesondere bei der oberen Seite des Genitalbereichs, in dem manche Patienten eine größere Klitoris oder größere kleine Schamlippen haben. Diese Kuppelform minimiert folglich die Möglichkeit, dass die Abschirmung 30 ungünstigerweise während einer Prozedur verloren geht. Die Abschirmung 30 ist vorzugsweise mit im Wesentlichen der gleichen Dicke hergestellt, wenngleich die Mitte geringfügig dicker sein kann, wobei die Kanten ausgestellt sind, um für eine optimale Anpassung an die Anatomie verschiedener Patienten eine Biegsamkeit zu verbessern. Mit dieser Form und Konstruktion passt die Abschirmung den meisten Patienten, so dass die Zinnoberrot-Grenze (der Übergang zwischen der Schleimhaut und Haut) gut angeordnet ist.
  • Die Entfernung der Haare, die an der Vulva vorhanden sind, ist üblicherweise (jedoch nicht ausschließlich) die Aufgabe der Laserbehandlung. Bei jenen Patienten, die wünschen, dass alle Haarfollikeln entfernt werden, ist es für den Techniker eine schwierige Prozedur, hauptsächlich wegen der Gefahr, die Schleimhaut irgendeines Teils der Vulva zu verletzen und/oder zu verbrennen. Manche Frauen haben sogar innerhalb der großen Schamlippen Haare, und es ist Aufgabe des Technikers, diese Haare zu lasen, wobei er die Abschirmung 30 manuell so positioniert, dass sie ein Lasen erlaubt, während die anderen Teile des Schleimhautgewebes weiterhin geschützt sind.
  • In der Ausführungsform von 6, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird nun eine Abschirmung 40 gezeigt, die als ein Penis-Laserschutz dient, wenn Haare von dem männlichen Genitalbereich entfernt werden sollen. Die Abschirmung 40 besteht aus einem dicken Rohr, das aus dem gleichen biegsamen Material hergestellt ist, das hier für die Zahnabschirmung und die Abschirmung der weiblichen Genitalien 30 beschrieben wurde. Die Abschirmung 40 ist so geformt, dass sie während einer Prozedur zum Entfernen der Haarfollikeln an der unteren Hälfte des Penis 42 um die obere Hälfte des Penis 42 angeordnet ist.
  • Die Abschirmungen der Ausführungsformen der Erfindung sind aus einem weichen, gummiartigen Polymer wie etwa einem Elastomer hergestellt, um eine bessere und bequemere Anpassung unabhängig von den jeweiligen Merkmalen des Patienten bereitzustellen. Obwohl eine Größe hergestellt wird, um die meisten Patienten aufzunehmen, kann es erwünscht sein, jede Abschirmung in mehr als einer Größe herzustellen. Das für die Abschirmungen verwendete Material kann aus einer Vielfalt von Polymeren ausgewählt werden. Manche Polymere sind sehr weich und leicht zusammenzudrücken und passen sich der Anatomie jedes Patienten sehr leicht an. Andere Materialen sind mehr oder weniger porös, währende nochmals andere weniger widerstandsfähig gegen Wärme sind und folglich für Autoklavierungs-Zwecke geeignet sind. Folglich sollte ein geeignetes Polymer für das Material gewählt werden, wenn die Abschirmung nach einer Reinigung und Sterilisation wiederholt verwendet werden soll. Wenn die Abschirmung für einen einmaligen Patientengebrauch verkauft und hierauf weggeworfen wird, kann sie gereinigt, unsteril oder steril angeboten werden. Andererseits kann die Abschirmung, wenn sie für einen Einmalgebrauch verkauft werden soll, in einem sterilen Zustand verpackt und hierauf nach Gebrauch weggeworfen werden.
  • Zusätzlich zum Blockieren von Lasern und hoher Lichtenergie dient die gummiartige Beschaffenheit der Abschirmung als eine Polsterung, um Schmerz von Druckvorrichtungen zu lindern, die verwendet werden, um den Patienten zu behandeln. Das reine Vorhandensein einer Gummiabschirmung kann tatsächlich Schmerz von dem drückenden Laser, der Energie- und/oder Kühlvorrichtung verringern, bevor die Energie angewendet wird.
  • Die Abschirmung ist vorzugsweise gefärbt, um Laser oder weitere hochintensive Lichtquellen zu streuen, zu reflektieren und ihr Eindringen zu blockieren. Obwohl weitere Farben oder ein durchsichtiges Material dazu dienen können, verschiedene Laser zu blockieren, blockieren die helleren Farben, insbesondere Weiß, den größten Teil des Diodenlaserlichts, wobei sie etwa 99% eines derartigen Laserlichtes blockieren. Wenn die Abschirmung ganz in Schwarz hergestellt wird, werden 100% des ganzen Diodenlaserlichtes blockiert, aber das Material absorbiert das Licht und kann schmelzen, anstatt das Licht zu reflektieren. Die Farbe der Abschirmung wird abhängig davon ausgewählt, welcher bestimmte Laser verwendet wird. Wenn ein Laser lang genug auf die Abschirmung gerichtet wird, was eine anomale Verwendung darstellen würde, kann das Material, das die Abschirmung bildet, erwärmt werden, wenn es eine dunkle Farbe hat, und eine Schädigung würde nicht nur bei der Abschirmung, sondern auch bei dem Patienten eintreten, der durch das erwärmte Material verbrannt werden könnte. Da diese Abschirmungen bei Bereichen des Körpers verwendet werden, die sehr empfindlich sind, ist es wichtig, dass eine außerordentliche Erwärmung der Abschirmung nicht eintritt. Weiß ist die bevorzugte Farbe, und sie funktioniert auch mit einer intensiven Impuls-Lichtenergie, die eine weichere, aber immer noch eine Hochintensitäts-Energiequelle ist, auch wenn sie kein Laser ist.
  • Nachdem folglich die Erfindung zusammen mit ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, dass bei den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist jedoch meine Absicht, dass alle derartigen Änderungen und Abwandlungen, die für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sind, im Umfang der nachfolgenden Ansprüche enthalten sind.

Claims (6)

  1. Abschirmung zum Schutz empfindlicher Teile eines Patientenkörpers, in deren Nähe durch einen Arzt in einer Prozedur zum Entfernen unerwünschter Eigenschaften der Haut des Patienten hochintensive Lichtenergie eingebracht wird, wobei die Abschirmung umfasst: einen Hauptkörper, der in der Weise geformt und beschaffen ist, dass er so positioniert werden kann, dass er den zu schützenden Bereich der Anatomie des Patienten abdecken kann, wobei der Hauptkörper aus einem weichen, gummiartigen Polymer hergestellt ist, damit er sich einfacher der jeweiligen Anatomie des Patienten anpassen kann, und wobei das Material, das den Hauptkörper bildet, aus einer Farbe besteht, die die eingebrachte Lichtenergie streut und reflektiert, um so ein Eindringen der Lichtenergie durch das Material zu dem empfindlichen Teil der Anatomie des Patienten, der durch den Hauptkörper abgedeckt ist, vollständig zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper so geformt ist, dass er an den Mundbereich vor den Zähnen des Patienten angepasst ist, um die Zähne und das Zahnfleisch des Patienten zu schützen, wobei der Hauptkörper eine Oberkante und eine Unterkante besitzt, die durch abgerundete äußere Enden verbunden sind, wobei die Oberkante und die Unterkante jeweils eine Mittelkerbe besitzen, wobei die Oberkante und die Unterkante außerdem seitliche Kerben besitzen, die von den Mittelkerben nach außen beabstandet sind, und die Bereiche zwischen den abgerundeten Enden und den äußeren Kerben in der Unterkante weniger rund als die entsprechenden Bereiche zwischen den abgerundeten Enden und der Oberkante sind.
  2. Abschirmung nach Anspruch 1, bei der der Hauptkörper eine Mittelöffnung besitzt, um einen Luftdurchlass für den Patienten zum Atmen zu schaffen.
  3. Abschirmung nach Anspruch 1, bei der der Hauptkörper mit Anzeigelinien an den Enden der Abschirmung versehen ist, um den Arzt bei der Verringerung der Länge der Abschirmung, falls diese notwendig ist, wenn sie in Patienten mit einem kleineren Mund verwendet wird, zu führen.
  4. Abschirmung nach Anspruch 1, bei der die Mittelkerben in der Oberkante und in der Unterkante des Hauptkörpers im Wesentlichen mit dem Polymermaterial, das der Hauptkörper enthält, gefüllt sind, jedoch bei Bedarf durch den Arzt vertieft werden können, um sich an die persönlichen Merkmale jedes Patienten anzupassen, während sie das Zahnfleisch des Patienten soweit wie möglich abdecken.
  5. Abschirmung nach Anspruch 1, wobei das Material der Abschirmung eine helle Farbe ist, die die gesamte Lichtenergie, die durch den Arzt eingebracht wird, im Wesentlichen blockiert.
  6. Abschirmung nach Anspruch 5, bei der die Farbe des Materials weiß ist.
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