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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug zum Übertragen
eines Beschichtungsfilms zur Korrektur, eines Klebstoffs, eines
dekorativen Beschichtungsfilms, etc., auf eine Aufnahmefläche. Sie
betrifft insbesondere ein Transferwerkzeug, das integral mit einem
Schreibgerät
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Vergangenheit sind zahlreiche Produkte entwickelt worden, die
ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
einschließen,
das in einem Schreibgerät,
wie einem Kugelschreiber, integriert ist. Ferner ist in einigen
Fällen
das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
austauschbar. Beispielsweise offenbart die nicht geprüfte japanische
Patentveröffentlichung
25056/1998 ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug,
das in einem Schreibgerät
integriert ist, wie es in 5 gezeigt
ist. Dieses Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug,
das mit einem Schreibgerät 60 integral
ist, umfaßt
ein Gehäuse 61,
das in zwei Teile aufgeteilt ist, und einen Übertragungskopf 64,
der gegen eine Aufnahmefläche drückt. Ein Übertragungsband
T im Übertragungskopf
weist ein übertragbares
Agens, wie einen Klebstoff oder ein Korrekturagens, auf, das auf
seiner Oberfläche
laminiert ist. Der Übertragungskopf überträgt das übertragbare
Agens auf eine Aufnahmefläche.
Das Gehäuse 61 umfaßt zwei
Gehäuseelemente 61A und 61B.
Jedes Gehäuseelement
ist durch Ineingriffbringen von zwei plattenförmigen Bauteilen zusammengesetzt.
Die Gehäusebauteile 61A und 61B sind
lösbar
durch ein Verbindungselement 66 mit Ausnehmungen gekoppelt,
die Endbereiche der Gehäusebauteile
in gegenüberliegender
Beziehung zueinander aufnehmen. Das Gehäusebauteil 61A fungiert
als ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug,
und das Gehäusebauteil 61B fungiert
als ein Stift, mit einem Stiftpunkt 68 und einer lösbaren Abdeckung 69,
die den Punkt abdeckt.
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Die
nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
181288/1998 und die nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
181985/1998 offenbaren ein weiteres Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 70,
das in einem Schreibgerät
integriert ist, wie es in 6 gezeigt
ist. Dieses Werkzeug 70 umfaßt einen Stiftabschnitt 72,
der durch eine röhrenförmige Kopplung 71 mit
einem Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 73 integriert
ist. Ein Vorsprung, der auf dem Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 73 bereitgestellt
ist, ist mit einem Loch in Eingriff, das in der Kopplung 71 gebildet
ist, und somit ist das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 73 lösbar mit
der Kopplung 71 verbunden.
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Bei
diesen herkömmlichen
Instrumenten weist das Schreibgerät, typischerweise ein Kugelschreiber,
eine verhältnismäßig lange
Lebensdauer auf, während
das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
eine verhältnismäßig kurze
Lebensdauer hat. Folglich muß das
Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
häufig
ersetzt werden. Obwohl lediglich der Beschichtungsfilmvorrat im Übertragungswerkzeug
erschöpft
ist, wird das gesamte Übertragungswerkzeug,
einschließlich
seines äußeren Gehäuses, zum
Zeitpunkt des Austausches entsorgt. Die Entsorgung des äußeren Gehäuses, das
gewöhnlich
aus Kunststoffen hergestellt ist, ist eine Verschwendung von Ressourcen.
Wenn zudem der Kunststoff im Entsorgungsverfahren verbrannt wird, wird
schädliches
Gas erzeugt, was eine Umweltverschmutzung bewirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Kombination von Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug und Schreibgerät gemäß der Erfindung
umfaßt
ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
und ein Schreibgerät,
die lösbar
miteinander verbunden sind, wobei das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
ein Gehäuse
und eine Austauschkassette umfaßt.
Die Austauschkassette umfaßt
eine Vorratsspule für Übertragungsband
umfassend ein Basismaterialband, das mit einem Beschichtungsfilm
beschichtet ist, einen Übertragungskopf
mit einem Spitzenteil zum Pressen und Übertragen des Beschichtungsfilms
auf eine Aufnahmefläche
und eine Aufnahmespule. Das Basismaterialband erstreckt sich von
der Vorratsspule und hinter den Übertragungskopf
zu der Aufnahmespule, so daß das
Basismaterialband auf die Aufnahmespule aufgewickelt werden kann,
wenn der Beschichtungsfilm auf eine Aufnahmefläche übertragen wird. Die Austauschkassette
ist in dem Gehäuse
so angeordnet, daß wenigstens
das Spitzenteil des Übertragungskopfs
aus dem Gehäuse
hervorsteht und die Austauschkassette aus dem Gehäuse lösbar ist,
so daß lediglich
die Kassette ersetzt werden muß und das
Gehäuse
wiederverwendet werden kann.
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Bevorzugt
ist ein Mittel auf der inneren Oberfläche des Gehäuses zum Eingriff mit der Austauschkassette
bereitgestellt, um eine Rotation der Austauschkassette relativ zum
Gehäuse
zu verhindern. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Eingriffsmittel
ein D-förmiges
Element, und die Austauschkassette weist einen Ausschnittsabschnitt
auf, der zu dem D-förmigen Element
komplementär
ist.
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Ein
oder mehrere Schutzmittel sind bevorzugt auf der Austauschkassette
bereitgestellt, um eine direkte Berührung des Übertragungsbands mit einem
Finger eines Benutzers zu verhindern.
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Da
gemäß der Erfindung
ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
eines Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs,
das integral mit einem Schreibgerät hergestellt ist, von der
Art einer Austauschkassette ist, sind eine weitere Verwendung von
Kunststoffressourcen und eine Verminderung des Kunststoffabfalls
verglichen mit einem herkömmlichen
Verfahren zum Entsorgen des gesamten Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs
möglich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs
gemäß der Erfindung,
das in einem Schreibgerät
integriert ist;
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Austauschkassette;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Austauschkassette zeigt, die
im Hauptkörperabschnitt
eines Gehäuses
angeordnet ist;
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4(a) ist eine Aufsicht der Austauschkassette;
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4(b) ist eine rechtsseitige Ansicht der Austauschkassette;
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4(c) ist eine Bodenansicht der Austauschkassette;
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4(d) ist eine Stirnansicht der Austauschkassette,
wenn sie in Richtung von Pfeil A in 4(a) betrachtet
wird;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines herkömmlichen Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs,
das in einem Schreibgerät
integriert ist; und
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6 ist
eine vergrößerte Frontansicht
eines weiteren herkömmlichen
Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs,
das in einem Schreibgerät
integriert ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt das kombinierte Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
und Schreibgerät 10 gemäß der Erfindung
einen Schreibabschnitt 20 und ein Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 30,
das mit dem Schreibabschnitt 20 durch Gewinde verbunden
ist. Das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 30 umfaßt ein Gehäuse 40 und
eine Austauschkassette 50, die im Gehäuse 40 lösbar, jedoch
fest angeordnet ist. Die Austauschkassette 50 umfaßt eine
Bandvorratsspule 52, von der ein Übertragungsband abgewickelt
wird. Das Übertragungsband
umfaßt
ein Basismaterial, das mit einem Beschichtungsfilm beschichtet ist.
Die Kassette umfaßt
ebenfalls einen Übertragungskopf 54 zum Pressen
und Übertragen
des Beschichtungsfilms auf eine Aufnahmefläche und eine Aufnahmespule 56, auf
der das Basismaterialband aufgewickelt wird, nachdem der Beschichtungsfilm übertragen
worden ist.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur wird die Menge an Kunststoffabfall
vermindert, da das Gehäuse 40 wiederverwendet
werden kann, und lediglich die Kassette 50 muß ersetzt
werden, wenn das Übertragungsband
aufgebraucht ist.
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Das
Gehäuse 40 umfaßt einen
Hauptkörper 42 und
eine Abdeckung 44, die von dem Hauptkörper lösbar ist. In der in 1 veranschaulichten
Ausführungsform
ist ein weiblicher Gewindeabschnitt 32 des Beschichtungsfilmübertragungswerkzeugs 30 mit
einem männlichen
Gewindeabschnitt 22 des Schreibabschnitts 20 in
Eingriff, um das Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug 30 mit
dem Schreibabschnitt 20 zu verbinden. Jedoch kann irgendeines
einer weiten Vielzahl anderer Verbindungsschemata angepaßt werden,
um die zwei Hauptkomponenten zu verbinden. Beispielsweise können eine
Reibungshalterung, ein Eingriff durch ein Zwischenbauteil oder Preßhalterungen
verwendet werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfaßt die Austauschkassette 50 ein
Kassettengehäuse 58 mit
zwei Spindeln 52a und 56a. Ein Übertragungskopf 54 steht
nach außen
von einem Ende des Gehäuses hervor
und weist einen Preßübertragungsabschnitt 54a an
seiner Spitze auf. Die Kassette schließt ebenfalls eine Bandvorratsspule 52 und
eine Aufnahmespule 56 ein, die auf den Spindeln 52a bzw. 56a drehbar
sind. Die Bandvorratsspule umfaßt
ein Übertragungsband
T, umfassend ein Bandbasismaterial, das mit einem Beschichtungsfilm
beschichtet ist, aufgewickelt auf der Spindel 52a. Das
Basismaterial wird auf der Spindel 56a als die Aufnahmespule 56 aufgewickelt.
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Wie
im Falle eines herkömmlichen Übertragungswerkzeugs
wird, wenn das Übertragungsband T
von der Vorratsspule 52 abgespult wird, der Beschichtungsfilm
auf eine Aufnahmefläche übertragen,
und lediglich das Basismaterialband wird auf der Aufnahmespule 56 aufgespult.
In der Austauschkassette 50 nach 2 sind die
Vorratsspule 52 und die Aufnahmespule 56 durch
ein Endloskautschukband 5 verknüpft, so daß die Vorratsspule 52 und
die Aufnahmespule 56 sich kooperativ drehen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, paßt die Austauschkassette 50 eng
in den Hauptkörper 42 des
Gehäuses 40.
Ein D-förmiges
Element 46, das an der inneren Oberfläche des Gehäuses bereitgestellt ist, ist
mit der Austauschkassette 50 in Eingriff. Die Austauschkassette
weist eine Form auf, die zu derjenigen des D-förmigen Elements komplementär ist, so
daß die Kassette
von einer Rotation und von einer umgekehrten Insertion abgehalten
wird. Somit ist die äußere Form
der Austauschkassette 50 die gleiche wie die innere Form
des Innenraums des Gehäuses.
Selbstverständlich
ist das Element 46 nicht auf eine D-Form begrenzt und kann irgendeine
Form einnehmen, die die Austauschkassette 50a davon abhält, sich
zu drehen und in der falschen Richtung eingesetzt zu werden.
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Wie
in 4(a)–4(d) gezeigt
ist, muß das
Kassettengehäuse 58 der
Austauschkassette 50 nicht vollständig abgedeckt sein, und bevorzugt
weist es eine offene Struktur auf, die lediglich aus solchen Bauteilen
zusammengesetzt ist, die notwendig sind für eine adäquate Festigkeit. Daher kann
die Menge an Kunststoffmaterial in der Austauschkassette wesentlich
geringer sein als die Menge des Kunststoffmaterials in einer herkömmlichen
austauschbaren Übertragungswerkzeugseinheit.
Wo die Kassette eine offene Struktur aufweist, werden ein oder mehrere
Schutzmittel 58a auf dem Kassettengehäuse 58 bereitgestellt,
um eine Berührung
und ein Anhaften der Finger eines Benutzers am Beschichtungsfilm
zu verhindern, wenn die Kassette im Austauschverfahren gehandhabt
wird.
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Wie
in 4(d) gezeigt ist, ist ein flaches
Teil 59 auf der äußeren Oberfläche der
Austauschkassette 50 bereitgestellt. Dieses flache Teil
ist mit der flachen Innenwand komplementär, die durch das D-förmige Element 46 im
Hauptkörper 42 des
Gehäuses 40 gebildet
wird. Dieses flache Teil 59 ermöglicht, daß die Austauschkassette nicht
drehbar im Gehäuse 40 paßt, wenn
die Austauschkassette 50 ins Gehäuse eingesetzt wird. Der Abstand
zwischen der Austauschkassette 50 und der inneren Oberfläche des
Gehäuses 40 ist
bevorzugt so klein wie möglich ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung
vermindert die Austauschkassette den Kunststoffabfall verglichen
mit dem herkömmlichen
integrierten Übertragungswerkzeug-Schreibgerät, bei dem
das gesamte Beschichtungsfilmübertragungswerkzeug
ersetzt wird. Als ein Ergebnis kann eine beträchtliche Kostenreduktion verwirklicht
werden. Zusätzlich
kann die Austauschkassette von einer Rotation und einem Einsetzen
in der falschen Richtung abgehalten werden durch Bereitstellen eines
Eingriffsmittels, das mit einer Austauschkassette in der inneren
Oberfläche
des Gehäuses
in Eingriff bringbar ist. Die Austauschkassette kann von einer Rotation
abgehalten werden und von einem Einsetzen in die falsche Richtung
durch Bereitstellen eines D-förmigen
Elements im Gehäuse,
und dadurch, daß der
Austauschkassette eine Form gegeben wird, die zum D-förmigen Element
komplementär
ist. Ferner kann durch Bereitstellung eines Schutzmittels auf einer
Austauschkassette ein direktes Berühren des Übertragungsbands mit den Fingern
eines Benutzers verhindert werden, wenn eine Kassette ausgetauscht
wird.