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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, enthaltend
nicht-denaturierten
Soja(bohnen)trypsininhibitor und zusätzlich wirksame Antikrebsmittel.
Diese Zusammensetzungen können
topisch aufgebracht werden, um das Risiko von UV-induzierten kutanen
Tumoren zu verringern. Die Erfindung betrifft auch die Verwendungen
von im wesentlichen gereinigtem nicht-denaturiertem Soja(bohnen)trypsininhibitor
in der Herstellung eines topischen Pharmazeutikums oder einer kosmetischen
Zusammensetzung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Haut,
das größte Organ
des menschlichen Körpers,
wird kontinuierlich Umwelteinflüssen,
wie Rauch, Verschmutzung, Ultraviolett (UV)-Strahlung, ausgesetzt.
Die Abnahme der Ozonschicht, die für zumindest mehrere Dekaden
vermutlich weiter fortschreiten wird, verringert eine Hauptbarriere
für den
Durchgang von Ultraviolett-B-Strahlung (UVB) durch die Atmosphäre. UVB,
d.h. Licht, dessen Wellenlänge
in einem Bereich zwischen etwa 280 nm und etwa 320 nm liegt, ist
die Hauptursache von Sonnenbrand, Bräunen, Alterung der Haut und
Hautkrebs.
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Die
Nicht-Melanom-Hautkrebsarten (NMSC), einschließlich Basalzellen- und Plattenepithelzellencarcinome,
sind die üblichsten
Typen von Krebs unter kaukasischen Populationen. Das Auftreten von
NMSC hat weltweit über
die letzten wenigen Dekaden zugenommen. Zunehmende Sonnenlichtexponierung
bei Freizeit und Beruf wird üblicherweise
als einer der Gründe
für ein
höheres
Auftreten von Hautkrebs angesehen. Die Zunahme der UVB-Exponierung,
die mit der Abnahme der Ozonschicht verbunden ist, ist ein weiterer
signifikanter Faktor. Die Sterblichkeit an NMSC ist niedrig, aber
die geschätzte
Wiederkehrrate von etwa 50% nach fünf Jahren und die lokale Invasion
dieses Krebstyps resultiert in hohen medizinischen Kosten. Daher
stellt NMSC ein wesentliches öffentliches
Gesundheitsproblem dar. (Zusammengefaßt in Holick und Kligman, Editoren: "Biologic effects
of light, Walter de Gruyter, Berlin und New York, 1992).
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Photo-Carcinogenese
resultiert aus einem komplexen Wechselspiel gleichzeitiger und aufeinanderfolgender
biochemischer Ereignisse. Diese Ereignisse, welche durch Bestrahlung
eines Organismus mit UV-Licht einer geeigneten Wellenlänge initiiert
sind, schließen
die Bildung von DNA-Photo-Produkten, Ungenauigkeiten bei deren DNA-Reparatur,
Mutation von Proto-Oncogenen und Tumorsuppressorgenen und die UV-induzierte Produktion
von Radikalspezies ein, welche nachfolgende Effekte bezüglich einer
existierenden Mutation bilden und unabhängig weitere Mutationen induzieren.
Darüber
hinaus können
andere epigenetische Ereignisse, wie eine immunologische Antwort,
Antioxidationsabwehr und dietetische Faktoren den Verlauf der Carcinogenese beeinflussen
(Black, H. S., deGruijl, F. R., Forbes P. D., Cleaver, J. E., Ananthaswamy,
H. N., deFabo, E. C., Ullrich, S. E., Tyrrell, R. M., Photocarcinogenesis:
Ein Überblick.
J. Photochem. Photobiol. B 40: 1, 29–47, Aug., 1997).
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Die
Haut besitzt ein kompliziertes Antioxidationsabwehrsystem, um mit
UV-induziertem oxidativen Streß umzugehen.
Exzessive Exponierung gegenüber
UV-Strahlung kann
jedoch die Hautantioxidationskapazität überschreiten, was zu einem
oxidativen Schaden und letztendlich zu Hautkrebs und verfrühter Hautalterung
führen
kann. Daher besteht eine Strategie zum Photoschutz darin, das endogene
Antioxidationssystem durch Induktion oder transdermale Belieferung
von Antioxidationsenzymen oder nicht-enzymatischen Antioxidantien
zu unterstützen.
Antioxidantien, wie Glutathion, alpha-Tocopherol, Ascorbat und beta-Carotin,
wurden als sehr wirksam in dem Photoschutz entdeckt. Komponenten
des Antioxidationswegs wurden auch identifiziert und auf die Haut
von Patienten aufgetragen. Obwohl Hautbehandlungen mit einzelnen
Komponenten des Antioxidationssystems, wie Vitamin E, gegen eine
große
Vielzahl von Typen von Photoschaden wirksam waren, wurde dafür nicht
gezeigt, daß sie
die Progression von UV-induzierten Tumoren beeinflussen. Die vielversprechendsten
Resultate wurden in Studien erhalten, welche mehrere Verbindungen
kombinierten, was häufig
in einer Synergie zwischen den Schutzeffekten resultierte. (Steenvoorden,
D. D., van Henegouwen, G. M., The use of endogenous antioxidants
to improve photoprotection, J. Photochem. Photobiol., B 41: 1–2, 1–10, Nov.,
1997).
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Epidemiologische
Studien lehren, daß Komponenten
von Pflanzen, insbesondere Hülsenfrüchten, in der
Verringerung der Auftretensrate von vielen Arten von Krebs vorteilhaft
sind. Beispielsweise sind die Raten von Brust-, Colon- und Prostatakrebs
unter den Einwohnern der meisten Länder des pazifischen Beckens
signifikant verringert, aber die Nachkommen des pazifischen Beckens,
die in die Vereinigten Staaten auswanderten, entwickelten die üblichen
westlichen Krebstypen in ungefähr
der gleichen Rate wie einheimische Westliche. Derartige epidemiologische
Studien lehrten, daß eine
Diät und
andere Umweltfaktoren, eher als genetische Unterschiede, signifikanter
zu dem Risiko der Empfänglichkeit
gegenüber
diesen Krebsarten beitragen. Der hohe Verbrauch von Sojabohnenprodukten
in Ländern
des pazifischen Beckens, wie Japan, impliziert Diät als einen
Faktor, der zu der relativ extrem niedrigen Rate der Krebssterblichkeit
in diesen Ländern
beiträgt (E.g.,
Wu et al., Soy intake and risk of breast cancer in Asians and Asian
Americans. Am. J. Clin. Nutr. 68: 6 Suppl., 1437S–1443S,
Dec., 1998).
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Sojabohnen
stellen eine reichhaltige Quelle an Isoflavonen dar, welche eine
schwach estrogenische Aktivität
besitzen. Genistein, das Hauptsojabohnenisoflavon, ist ein spezifischer
Inhibitor von Proteintyrosinkinasen und von anderen Enzymen, welche
in der Signaltransduktion involviert sind. Genistein zeigt eine
Wirkung zur Unterdrückung
des Wachstums von mehreren Krebszellen in vitro und zum Schutz von
Tieren in experimentellen Carcinogenesemodellen vor der Entwicklung
von sowohl Hormon- als auch Nicht-Hormon-verwandten Krebsarten.
(Zusammengefaßt
in A. R. Kennedy, Chemopreventive agents: Protease inhibitors, Pharmacology
Theories 78 (3), 167–209),
1998 und in Messina et al., Soy intake and cancer risks: A review
of the in vitro and in vivo data, Nutrition and Cancer 21 (2), 113–131, 1994).
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Sojabohnen
enthalten auch eine Anzahl von Proteaseinhibitoren, wie BBI und
STI. Es ist wichtig festzustellen, daß Sojanahrungsmittel keine
hohen Konzentrationen von aktivem STI und BBI enthalten, weil diese Proteaseinhibitoren
die Wirkung von Trypsin und anderen Enzymen, welche zur Proteinverdauung
benötig werden,
blockieren. Obwohl STI durch Kochen denaturiert wird, inaktiviert
Hitze allein BBI nicht, und der Verbrauch von Sojaprodukten, welche
hohe Anteile diese Proteaseinhibitoren enthalten, führt zu ernsten
Verdauungsproblemen, chronischem Mangel in der Aminosäureaufnahme
und Krebs. Tatsächlich
servierten die Chinesen Sojabohnen als Nahrungsmittel nicht bis
Fermentationstechniken entwickelt wurden, um die Anti-Verdauungseigenschaften
von Sojanahrungsmitteln zu zerstören
(2. Jahrhundert B. C. D.).
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Während der
heutigen Herstellung von Sojanahrungsmitteln werden reine Sojabohnen
in einer alkalischen Lösung
eingeweicht und anschließend
unter Druck auf 115°C
erwärmt,
um die Proteaseinhibitoren so weit wie möglich zu denaturieren.
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Limtrakul
et al. versuchten, einen sicheren Anteil an Sojaproteinen für den Nahrungsmittelverbrauch zu
identifizieren, welche in der Prävention
von Krebs vorteilhaft wären.
Hauttumore wurden chemisch in Mäusen,
die ausschließlich
mit Sojaproteinisolat (SPI) ernährt
wurden, und in Mäusen,
die mit SPI, ergänzt
mit Sojamilchproteinen (SMP), gefüttert wurden, induziert. Es
wurde berichtet, daß der
Prozentsatz an Tumor-tragenden Mäusen
und das Volumen der Tumore dazu neigte, in den Mäusen auf SMP-Diät niedriger
zu sein. Life Sciences 1993, 53, 1591–1596. Wenn entfettete Sojabohnen
zuerst mit alkalischen Mitteln, anschließend mit saurer Lösung behandelt
wurden, ist SPI das Präzipitat
und SMP die überstehende
Lösung.
Die Limtrakul-Studie zeigte das Potential von Sojaproteinen, um
das Fortschreiten von Hautkrebs zu beeinflussen, wenn die Proteine
oral aufgenommen wurden. Es wurde jedoch auch betont, daß höhere Anteile
von Diätaufnahme
von SMP in beträchtlichen
Gesundheitsproblemen resultierten.
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Es
ist klar, daß ein
Bedarf hinsichtlich sicherer, wirksamer und wirtschaftlicher Mittel
besteht, die das Auftreten von Krebs, insbesondere NMSC, verhindert,
welches einfach und angenehm verabreicht werden kann. Ferner sind
wirtschaftliche und prophylaktische Zusammensetzungen und Verfahren
zur Verringerung, Prävention
oder Inhibierung des Fortschreitens von UV-induzierten Hauttumoren
sehr erwünscht.
Da die topische Auftragung sehr einfach und angenehm ist, wäre die Inkorporierung
einer Zusammensetzung, welche das Auftreten von Hautkrebs verringert,
in einem Hautpflegeprodukt sehr vorteilhaft. Während Sonnencremes dafür bekannt
sind, den Schaden, der von einer UV-Exponierung während des
Zeitraums der Auftragung resultiert, zu reduzieren, besteht ein
Bedarf für
ein Hautpflegeprodukt, welches auch das Fortschreiten von bereits
initiierten Photocarcinogeneseprozessen verlangsamt. Es ist daher
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein derartiges Produkt
bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Hautpflegezusammensetzung zum
Verringern des Risikos der Entwicklung von UV-induzierten Tumoren
der Haut eines Säugetiers,
vorzugsweise einer Person, die bereits mit UV-Licht exponiert oder
bestrahlt wurde, bereit. Die Zusammensetzung kann auch zum Verringern
der Wachstumsrate von UV-induzierten kutanen Tumoren oder zum Verhindern
des Fortschreitens von Krebs verwendet werden.
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Die
Hautpflegezusammensetzung, wie in Anspruch 1 definiert, umfaßt nicht-denaturierten Sojabohnentrypsininhibitor
und einen Träger.
Die Zusammensetzung umfaßt
auch mindestens ein wirksames Antikrebsmittel. Bestimmte Hautpflegezusammensetzungen,
welche zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
wurden in den U.S. Patentanmeldungen Nrn. 09/110,409, 09/621,565
und 09/698,454, eingreicht am 6. Juli 1998, 21. Juli 2000 und 27.
Oktober 2000, und in der internationalen Anmeldung Nr. WO 99/04752
beschrieben.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann im Lichte
der folgenden Beschreibung und Ansprüche klar.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A–1C sind
eine Reihe von Abbildungen, welche die inhibitorischen Effekte von
STI und BBI auf die Entwicklung von Hauttumoren in SKH-1 Mäusen, vorher
behandelt mit UV-B-Licht, zeigen. (BSA – Rinderserumalbumin, BBI – Bowman-Birk
Inhibitor; STI – Sojabohnentrypsininhibitor).
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2A–2C sind
eine Reihe von Abbildungen, welche den inhibitorischen Effekt von
Sojamilch auf die Entwicklung von Hauttumoren in SKH-1 Mäusen, vorher
behandelt mit UV-B-Licht, zeigen. Die inhibitorischen Wirkungen
von Wärme-denaturierter Sojamilch
gegen nicht-denaturierter Sojamilch werden verglichen.
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3A–3C sind
eine Reihe von Abbildungen, welche die inhibitorischen Effekte von
Coffein auf die Entwicklung von Hauttumoren in SKH-1 Mäusen, vorher
behandelt mit UV-B-Licht, zeigen.
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4A–4C sind
drei photographische Abbildungen, welche die Verringerung der Größe und Anzahl
von UV-induzierten Tumoren unter Mäusen zeigen, welche topisch
mit nicht-denaturierter Sojamilch (4A) behandelt
wurden, verglichen mit Mäusen,
welche mit Wärme-denaturierter
Sojamilch (4B) oder Wasser (4C)
behandelt wurden.
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5A und 5B sind
ein Paar von photographischen Abbildungen, welche die Verringerung
der in Größe und Anzahl
von UV-induzierten Tumoren unter Mäusen zeigen, welche topisch
mit einer Lösung
von Coffein und Aceton (5B) behandelt
wurden, verglichen mit Mäusen,
welche mit Aceton allein (5A) behandelt
wurden.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Es
wird angenommen, daß ein
Fachmann, auf Basis der hier angegebenen Beschreibung, die vorliegende
Erfindung in der vollsten Breite anwenden kann. Die folgenden spezifischen
Ausführungsformen
werden als lediglich beschreibend und nicht beschränkend für den Rest
der Offenbarung angesehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Soja-enthaltende Zusammensetzung zur
Verwendung in der Prävention
und Verringerung des Risikos von Hautkrebs gerichtet. Die neuen
Zusammensetzungen der Erfindung enthalten Sojaprodukte, die in der
Form eines Fluids (beispielsweise Sojamilch) oder eines Feststoffs
(beispielsweise ein Sojabohnenpulver oder ein Sojamilchpulver) vorliegen
können.
Unter "Sojaprodukt" wird eine Substanz
verstanden, welche von einer Sojabohne abgeleitet ist, welche die
natürlichen
in Sojabohnen gefundenen Inhaltsstoffe in den relativen Konzentrationen,
wie in Bohnen gefunden, ausschließlich des Wassergehalts, enthält. In einer
Ausführungsform
ist das Sojaprodukt ein nicht-denaturiertes
Sojaprodukt.
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"Denaturierung" wird in Bantam Medical
Dictionary (1990 Edition) als "Die Änderung
in den physikalischen und physiologischen Eigenschaften eines Proteins,
die durch Wärme,
Röntgenstrahlung
oder Chemikalien verursacht wird. Diese Änderungen schließen den
Verlust an Aktivität
(im Falle von Enzymen) oder Verlust (oder Veränderung) der Antigenizität (im Falle
von Antigenen) ein" definiert.
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Unter
einem "nicht-denaturierten
Sojaprodukt" wird
ein Sojaprodukt verstanden, bei dem die Verarbeitung zum Erhalten
von derartigem Sojaprodukt (beispielsweise die Temperatur, Extraktionsmedien)
dessen Protease-inhibitorische Aktivität nicht eliminiert. In einer
Ausführungsform
wird der nicht-denaturierte Zustand von einem Sojaprodukt gemäß dieser
Erfindung durch die Anwesenheit eines intakten Sojabohnentrypsininhibitor
(STI)-Proteins gemessen.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist das Sojaprodukt Sojamilch. Ein Weg zur Herstellung von Sojamilch
besteht im Einweichen von Sojabohnen in entionisiertem oder gereinigtem
Wasser für
mehrere Stunden und, nach dem vollständigen Hydratisieren, Mahlen
davon mit der Zugabe von kleinen Mengen an Wasser. (Mahlverfahren
gestatten, daß die
Sojamilch extrahiert werden kann). Nach Sammeln kann die Sojamilch
filtriert werden, um jeden restlichen Teil der Bohnenschale zu entfernen.
Die gemäß dieser
Erfindung verwendete Sojamilch kann, wie vorstehend beschrieben,
frische Sojamilch sein oder kann aus Sojabohnenpulver und Wasser
hergestellt werden. Das Sojabohnenpulver wird aus Sojabohnen gemahlen
und kann auch lyophilisiert, sprühgetrocknet
oder gefriergetrocknet sein, und die resultierende Sojamilch kann
filtriert werden oder nicht filtriert werden. Durch diese Verfahren
hergestellte Sojamilch kann von etwa 1 bis etwa 90 Gew.-% trockenes
Sojabohnenpulver aufweisen. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung
von Sojamilchpulver, hergestellt aus lyophilisierter, sprühgetrockneter
oder gefriergetrockneter Sojamilch, mit der Zugabe von Wasser und welches
mit oder ohne Filtration oder Homogenisierung fertiggestellt werden
kann.
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Weitere
Verfahren zur Sojabohnenextraktion könnten auch verwendet werden,
um die aktiven Inhaltsstoffe, welche in dieser Erfindung verwendet
werden, zu bilden. In einem Beispiel könnten aktive Inhaltsstoffe von
gemahlenen Sojabohnen unter Verwendung von Ethanol/Wasser-Gemischen,
gefolgt von der Entfernung von Ethanol von dem Extrakt, in solch
einer Art und Weise extrahiert werden, daß die Protease-inhibitorische Aktivität der Sojabohne
beibehalten bleibt.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können von etwa 1% bis etwa 99%,
bezogen auf das Gewicht, Sojaprodukt enthalten. Beispielsweise wenn
ein flüssiges
Sojaprodukt (beispielsweise Sojamilch) verwendet wird, kann die
Zusammensetzung von etwa 50% bis etwa 99%, bezogen auf das Gewicht, (beispielsweise
von etwa 70% bis etwa 99%) flüssiges
Sojaprodukt enthalten. Beispielsweise wenn ein festes Sojaprodukt
(beispielsweise Sojabohnenpulver oder Sojamilchpulver) verwendet
wird, kann die Zusammensetzung von etwa 1% bis etwa 50%, bezogen
auf das Gewicht (beispielsweise von etwa 2% bis etwa 30%, bezogen
auf das Gewicht), festes Sojaprodukt enthalten. Zusammensetzungen,
umfassend festes Sojaprodukt, können
auch Wasser umfassen (beispielsweise destilliertes Wasse oder Wasser,
welches in Sojamilch enthalten ist), um eine flüssige Grundlage für die Zusammensetzung
(beispielsweise um eine Creme, Lotion, injizierbare Lösung oder
Gel zu bilden). Derartige Zusammensetzungen können von etwa 50% bis etwa
98%, bezogen auf das Gewicht (beispielsweise von etwa 70% bis etwa 98%,
bezogen auf das Gewicht) an Wasser enthalten. Die Zusammensetzungen
dieser Erfindung können
topisch verabreicht werden.
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Die
in dieser Erfindung geeigneten Sojaprodukte können aus allen Sojabohnenspezies,
unabhängig von
deren geographischer Herkunft, Sonnenexponierung, Erntezeit und ähnlichem,
hergestellt werden. Spezifische Stämme, geographische Ursprünge oder
Wachstumsbedingungen können
bevorzugt sein. Diese schließen
Sojabohnenstämme
oder andere Hülsenfrüchtestämme ein,
die insbesondere reich in deren Trypsininhibitor (beispielsweise
STI, LTI, BBI)-Gehalt
sind oder Stämme,
in denen unter geeigneten Wachstumsbedingungen eine Trypsininhibitoranreicherung
in den Bohnen stattfindet. Es sollte festgestellt werden, daß die in
der Zusammensetzung dieser Erfindung geeigneten Hülsenfruchtprodukte
einen charakteristischen Geruch aufweisen, der in einigen Kulturen
tolerierbar ist, aber in anderen unerwünscht ist. Wenn nötig kann
der Geruch der Zusammensetzungen gemäß dieser Erfindung unter Verwendung
von Sojabohnenprodukten, welche von spezifischen Stämmen von
Sojabohnen abgeleitet sind, die für deren schwachen Geruch bekannt
sind, einschließlich
aber nicht beschränkt
auf Lipoxygenase-2-arme Bohnen und solche mit einem modifizierten
Zuckerprofil oder ähnliche,
verringert werden. Ein Verfahren zum Reduzieren des Sauerstoffanteils
in der Formulierung kann auch den Geruch vermindern. Unterschiedliche
Maskierungsmittel oder Duftstoffe können auch verwendet werden,
um den Geruch zu maskieren. Die Soja-enthaltenden Zusammensetzungen
umfassen zusätzlich
synthetische oder natürliche
Antikrebsmittel, nämlich
Mariendistelextrakt, Epigallocathechin-Gallat, Silymarine, Glucocorticoide
und 5-Fluoruracil.
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Sojamilch-enthaltende
Zusammensetzungen werden vorzugsweise vor oder nach der Initiierung
von UV-induziertem Hautkrebs verabreicht. Die Sojamilch ist nicht
denaturiert, was STI und BBI intakt hält. Sojamilch enthält auch
Genistein und andere Isoflavone und Antioxidantien, wie die Gammaform
von Vitamin E, welches essentiell für die Gesundheit der Haut ist.
Ohne auf eine bestimmte Theorie festgelegt zu sein, wird hypothetisch
angenommen, daß diese
unterschiedlichen wirksamen Komponenten auch in der Prävention
des Tumorfortschreitens bzw. der Tumorprogression mitwirken. Sojamilch
enthält
auch Lecithine und andere emulgierende Moleküle, welche die transdermale
Versorgung der aktiven Komponenten erleichtern.
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Wie
vorstehend erklärt,
erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf topische kosmetische
oder pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend ein nicht-denaturiertes Sojaprodukt
(beispielsweise nicht-denaturierte Sojamilch oder Sojabohnenpulver)
und einen kosmetisch oder pharmazeutisch verträglichen Träger und darüber hinaus wirksame Antikrebsmittel.
Der hier verwendete Ausdruck "topisches
Auftragen" bedeutet das
direkte Auftragen auf oder Verteilen auf die äußere Haut, beispielsweise unter
Verwendung der Hand oder einer Auftragsvorrichtung wie eines Tuchs,
einer Rollers oder eines Sprays.
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Der
Ausdruck "kosmetisch
oder pharmazeutisch verträglich" verweist auf Einheiten
und Zusammensetzungen, die physiologisch tolerierbar sind und typischerweise
keine allergische oder eine ähnliche
unerwünschte
Reaktion bewirken, wenn sie einem Menschen verabreicht werden. Der
hier verwendete Ausdruck "kosmetisch
verträglich" bedeutet, daß die Inhaltsstoffe,
welche der Ausdruck beschreibt, zur Verwendung im Kontakt mit Geweben
(beispielsweise der Haut) ohne übermäßige Toxizität, Inkompatibilität, Instabilität, Irritation,
allergische Antwort und ähnliches,
geeignet sind. Der Ausdruck "Träger" verweist auf ein
Verdünnungsmittel,
Hilfsmittel, Exzipienten oder Träger.
Derartige kosmetische oder pharmazeutische Träger können Flüssigkeiten, wie Wasser und Öle, einschließlich solche
von Petroleum-, tierischem, pflanzlichem oder synthetischem Ursprung(s),
wie Erdnußöl, Sojabohnenöl, Mineralöl, Sesamöl und ähnliches,
sein. Auf dem Fachgebiet des Formulierens von Hautpflegezusammensetzungen
ist ein Träger
häufig
eine Öl-in-Wasser- oder eine
Wasser-in-Öl-Emulsion.
Geeignete pharmazeutische Träger
sind in "Remington's Pharmaceutical
Sciences" von E. W.
Martin beschrieben. Geeignete kosmetische Träger sind nachfolgend beschrieben.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind zur topischen Verabreichung auf die Haut geeignet.
In einer Ausführungsform
umfaßt
die Zusammensetzung ein nicht-denaturiertes Sojaprodukt und einen
kosmetisch verträglichen
topischen Träger.
In einer Ausführungsform
ist der kosmetisch verträgliche
topische Träger
in von etwa 50% bis etwa 99,99%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (beispielsweise
von etwa 80% bis etwa 99%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung)
vorhanden.
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Die
Zusammensetzungen können
in einer großen
Vielzahl von Produktarten hergestellt werden, welche Lösungen,
Lotionen, Creams, Gele, Stifte, Sprays, Salben, reinigende flüssige Waschzusammensetzungen,
feste Barren, Shampoos, Pasten, Schäume, Pulver, schaumartige Zusammensetzungen,
Rasiercremes, Tücher,
Stoff bzw. Pflaster, Nagellack, Wundverband, Haftbandagen, Hydrogele
und Filme einschließen,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Make-up wie Grundierungen, Mascara und Lippenstifte bilden auch
geeignete Zusammensetzungen. Diese Produkttypen können mehrere
Typen von kosmetisch verträglichen
topischen Trägern
umfassen, einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
Lösungen,
Emulsionen (beispielsweise Microemulsionen und Nanoemulsionen),
Gele, Feststoffe und Liposomen. Bestimmte, nicht-beschränkende Beispiele von derartigen
Trägern
sind nachfolgend beschrieben. Andere geeignete Träger können durch
einen Fachmann formuliert werden.
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Topische
Zusammensetzungen, welche in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, können
als eine Lösung,
umfassend einen Weichmacher bzw. ein Aufweichmittel bzw. ein linderndes
Mittel, formuliert werden. Derartige Zusammensetzungen enthalten
vorzugsweise von etwa 1% bis etwa 50% Weichmacher. Der hier verwendete
Ausdruck "Weichmacher" verweist auf Materialien,
welche zur Prävention
oder Hilfe von Trockenheit, genau so wie zum Schutz der Haut, verwendet
werden. Eine große
Vielzahl geeigneter Weichmacher ist bekannt und kann in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Sagarin, Cosmetics, Science and Technology,
2nd Edition, Vol. 1, pp. 32–43 (1972)
Und the International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook,
eds. Wenninger und McEwen, S. 1656–61, 1626, und 1654–55 (The
Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Assoc., Washington, D.C. 7th Edition, 1997) (nachfolgend "ICI Handbook") enthält mehrere
Beispiele geeigneter Materialien.
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Eine
Lotion kann aus einer derartigen Lösung hergestellt werden. Lotionen
umfassen typischerweise von etwa 1% bis etwa 20% (beispielsweise
von etwa 5% bis etwa 10%) Weichmacher und von etwa 50% bis etwa
90% (beispielsweise von etwa 60% bis etwa 80%) Wasser.
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Ein
anderer Produkttyp, welcher aus einer Lösung formuliert werden kann,
ist eine Creme. Eine Creme umfaßt
typischerweise von etwa 5% bis etwa 50%, (beispielsweise von etwa
10% bis etwa 20%) Weichmacher und von etwa 45% bis etwa 85% (beispielsweise
von etwa 50% bis etwa 75%) Wasser.
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Ein
weiterer Produkttyp, welcher aus einer Lösung formuliert werden kann,
ist eine Salbe. Eine Salbe kann eine einfache Grundlage aus tierischen
und pflanzlichen Ölen
oder halbfesten Kohlenwasserstoffen umfassen. Eine Salbe kann von
etwa 2% bis etwa 10% Weichmacher und von etwa 0,1% bis etwa 2% eines
Verdickungsmittels umfassen. Eine umfassendere Offenbarung von Verdickungsmitteln
oder viskositätssteigernden
Mitteln, welche hier geeignet sind, kann in Sagarin, Cosmetics,
Science and Technology, 2nd Edition, Vol. 1,
S. 72–73
(1972) und dem ICI Handbook S. 1693–1697 gefunden werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung geeigneten topischen Zusammensetzungen
können
als Emulsionen formuliert werden. Wenn der Träger eine Emulsion ist, umfaßt der Träger von
etwa 1% bis etwa 10% (beispielsweise von etwa 2% bis etwa 5%) eines
Emulsionsmittel bzw. Emulgators. Emulsionsmittel können nicht-ionischer,
anionischer oder kationischer Art sein. Geeignete Emulsionsmittel
sind beispielsweise in McCutcheon's Detergents and Emulsifiers, North
American Edition, S. 317–324
(1986) und dem ICI Handbook, S. 1673–1686, beschrieben.
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Lotionen
und Cremes können
als Emulsionen formuliert werden. Typischerweise umfassen derartige Lotionen
von 0,5% bis etwa 5% Emulsionsmittel. Derartige Cremes würden typischerweise
von etwa 1% bis etwa 20% (beispielsweise von etwa 5% bis etwa 10%)
Weichmacher, von etwa 20% bis etwa 80% (beispielsweise von 30% bis
etwa 70%) Wasser und von etwa 1% bis etwa 10% (beispielsweise von
etwa 2% bis etwa 5%) eines Emulsionsmittels umfassen.
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Einzelemulsions-Hautpflegezubereitungen,
wie Lotionen und Cremes, des Öl-in-Wasser-Typs und Wasser-in-Öl-Typs sind
auf dem Kosmetikgebiet bekannt und in der vorliegenden Verbindung
geeignet. Mehrphasenemulsionszusammensetzungen, beispielsweise der
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
sind in den U.S.-Patenten 4,254,105 und 4,960,764, beschrieben und
können
auch in der vorliegenden Erfindung geeignet sein. Im allgemeinen
enthalten derartige Einzel- oder Mehrphasenemulsionen Wasser, Weichmacher
und Emulsionsmittel als wesentliche Inhaltsstoffe.
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Die
topischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch
als ein Gel (beispielsweise ein Wasser-, Alkohol-, Alkohol/Wasser-
oder Öl-Gel,
welches ein geeignetes Gelierungsmittel verwendet) formuliert sein.
Geeignete Gelierungsmittel für
Wassergele schließen
natürliche
Gummis, Acrylsäure
und Acrylatpolymere und Copolymere und Cellulosederivate (beispielsweise
Hydroxymethylcellulose und Hydroxypropylcellulose) ein. Geeignete
Gelierungsmittel für Öle (wie
Mineralöle)
schließen
hydriertes Butylen/Ethylen/Styrol-Copolymer und hydriertes Ethylen/Propylen/Styrol-Copolymer
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Derartige Gele umfassen
typischerweise zwischen etwa 0,1% und 5%, bezogen auf das Gewicht, derartiger
Gelierungsmittel.
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Topische
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auch als eine feste Formulierung (beispielsweise ein Wachs-basierter
Stift, Seifenblockzusammensetzung, Pulver oder ein Tuch, welches
ein Pulver enthält)
formuliert werden.
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Liposomale
Formulierungen sind auch geeignete Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung. In einer Ausführungsform
sind Sojamilch- oder Sojabohnenpulverteilchen oder Sojaproteine,
wie STI, in den Liposomen enthalten. Beispiele von Liposomen sind
unilamellare, multilamellare und paucilamellare Liposomen, die Phospholipide
enthalten können
oder nicht enthalten können.
Derartige Zusammensetzungen können
durch vorab Vereinigen des nicht-denaturierten
Sojamilchprodukts oder des STI mit einem Phospholipid, wie Dipalmitoylphosphatidylcholin,
Cholesterin und Wasser, hergestellt werden. Ein Beispiel eines Verfahrens zur
Herstellung von Liposomen ist in Mezei & Gulasekharam, "Liposomes – A Selective Drug Delivery
System for the Topical Route of Administration; Gel Dosage Form", Journal of Pharmaceutics
and Pharmacology, Vol. 34 (1982), S. 473–474, beschrieben. Ein Fachmann
kann geeignete Modifizierungen des Verfahrens, welches hier beschrieben
ist, durchführen.
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Epidermale
Lipide einer geeigneten Zusammensetzung zum Bilden von Liposomen
können
gegen ein Phospholipid ersetzt werden. Die Liposomzubereitung kann
anschließend
in einen der vorstehenden Träger inkorporiert
werden (beispielsweise ein Gel oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion), um eine
liposomale Formulierung herzustellen. Andere Zusammensetzungen und
Verwendungen von topisch aufgetragenen Liposomen sind in Mezei,
M., "Liposomes as
a Skin Drug Delivery System",
Topics in Pharmaceutical Sciences (D. Breimer and P. Speiser, eds.),
Elsevier Science Publishers B. V., New York, N.Y., 1985, S. 345–358, PCT-Patentanmeldung Nr.
WO 96/31194, Niemiec, et al., 12 Pharm. Res. 1184–88 (1995),
und U.S.-Patent Nr. 5,260,065 beschrieben.
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In
einer Ausführungsform
ist das Liposom nicht-ionisch. In einem Beispiel enthält das Liposom
(a) Glycerindilaurat, (b) Verbindungen mit einem Steroidrückgrat,
gefunden in Cholesterin, und (c) Fettsäureether mit von etwa 12 bis
etwa 18 Kohlenstoffatomen. In einer weiteren Ausführungsform
umfaßt
das Liposom Glycerindilaurat, Cholesterin, Polyoxyethylen-10-stearylether
und Polyoxyethylen-9-laurylether.
In einer Ausführungsform
sind diese Inhaltsstoffe in einem Verhältnis von etwa 38:12:33:17
vorhanden.
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In
einer Ausführungsform
sind die Liposomen in der topischen Zusammensetzung in einer Menge,
bezogen auf das Gesamtvolumen der Zusammensetzung, von etwa 5 mg/ml
bis etwa 100 mg/ml, wie von etwa 10 mg/ml bis etwa 50 mg/ml, vorhanden.
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Die
topischen Zusammensetzungen, welche in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, können
zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Komponenten eine große Vielzahl
von zusätzlichen Öl-löslichen
Materialien und/oder Wasser-löslichen
Materialien, welche üblicherweise
in Zusammensetzung zur Verwendung auf Haut, Haar und Nägeln verwendet
werden in auf dem Fachgebiet etablierten Anteilen enthalten sein.
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Zusätzlich zu
derartigen Mitteln können
andere Weichmacher und grenzflächenaktive
Mittel in die Emulsionen inkorporiert werden, einschließlich Grycerintrioleat,
acetyliertes Saccharosedistearat, Sorbitantrioleat, Polyoxyethylen(1)monostearat,
Glycerinmonooleat, Saccharosedistearat, Polyethylenglykol(50)monostearat,
Octylphenoxypoly(ethylenoxy)ethanol, Decaglycerin-penta-isostearat,
Sorbitansesquioleat, hydroxyliertes Lanolin, Lanolin, Triglyceryldiisostearat,
Polyoxyethylen(2)oleylether, Calciumstearoyl-2-lactylat, Methylglucosidsesquistearat,
Sorbitanmonopalmitat, Methoxypolyethylenglykol-22/dodecylglykolcopolymer (Elfacos E200),
Poyethylenglykol-45/dodecylglykolcopolymer
(Elfacos ST9), Polyethylenglykol 400 distearat und Lanolin-abgeleitete
Sterolextrakte, Glykolstearat und Glycerinstearat, Alkohole wie
Cetylalkohol und Lanolinalkohol, Myristate wie Isopropylmyristat,
Cetylpalmitat, Cholesterin, Stearinsäure, Propylenglykol, Glycerin,
Sorbitol und ähnliche.
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Die
pharmazeutische oder kosmetische Zusammensetzung kann gegebenenfalls
mit anderen Inhaltsstoffen, wie Feuchtigkeitsmitteln, kosmetischen
Hilfsmitteln, Antioxidantien, Depigmentierungsmitteln, dunkelmachenden
Mitteln, Anti-Aging-Mitteln,
Haarentfernungsmitteln, haarformenden Mitteln, Nagelmitteln, Sonnencremes,
grenzflächenaktiven
Mitteln, Bleichmitteln, Schaummitteln, Konditionierungsmitteln,
Feuchthaltemitteln, Duftstoffen, Farbstoffen, Viskositätsmitteln,
Puffermitteln, Konservierungsstoffen und ähnlichem und Gemischen davon
vereinigt werden. Hautpflegezusammensetzungen, welche diese Komponenten
einschließen,
sollten formuliert werden, um das Sojaprodukt oder die sojatrypsininhibitorische
Aktivität
nicht zu beeinflussen.
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Beispiele
von Feuchthaltemitteln schließen
Glycerin, Sorbitol, Propylenglycol, Ethylenglycol, 1,3-Butylenglycol,
Polypropylenglycol, Xylitol, Malitol, Lactitol, Allantoin, Acetamin
MEA; Haferprotein, Hyaluronsäure und ähnliche
ein. Diese können
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Weil
die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht-denaturiert sind, d.h. Zusammensetzungen sind, in
denen die Protease-inhibitorische Aktivität beibehalten ist, können diese
vorteilhafter als ein Medium für
das mikrobielles Wachstum sein. Konservierungstoffe sind zum wesentlichen
Verhindern der mikrobiellen Zersetzung geeignet. Beispiele von Konservierungsstoffen
schließen
Phenoxyethanol und Parabene bzw. p-Hydroxybenzoesäureester,
wie Methyl-Paraben,
Ethyl-Paraben und Propyl-Paraben, Salicylsäure, Chlorhexidinhydrochlorid,
Phenoxyethanol, Natriumbenzoat, Methylparabene-Hydroxybenzoat, Ethyl-para-Hydroxybenzoat, Propyl-para-Hydroxybenzoat,
Butyl-para-Hydroxybenzoat, Isothiazolone und ähnliche ein. Andere Beispiele
von Konservierungstoffen sind auf den Seiten 1654–55 des "International Cosmetic
Ingredient Dictionary and Handbook, eds. Wenninger and McEwen (CTFA,
7th ed., 1997), nachfolgend als "Cosmetic Handbook" bezeichnet, beschrieben.
Die Zusammensetzung kann von etwa 0,01 bis etwa 20%, bezogen auf
das Gewicht, (mehr bevorzugt, von etwa 0,5% bis etwa 5%, bezogen
auf das Gewicht) Konservierungsstoffe umfassen. Eine mikrobielle
Kontamination kann auch durch Gammastrahlung oder Mikrofiltration
oder durch kurze Wärmebehandlungen,
welche nicht in einer Eliminierung der Protease-inhibitorischen
Aktivität
resultiert, eliminiert werden.
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Beispiele
von Duftstoffen und Geruch-maskierenden Stoffen schließen Menthol,
Anethol, Carvon, Eugenol, Limonen, Ocimen, n-Decylalkohol, Citronellol,
a-Terpineol, Methylsalicylat,
Methylacetat, Citronellylacetat, Cineol, Linalool, Ethyl-Linalool, Vanillin,
Thymol, Öl
der grünen
Minze, Pfefferminzöl,
Zitronenöl
bzw. Lemonenöl,
Orangenöl,
Salbeiöl,
Rosmarinöl,
Zimtöl,
Pimentöl,
Zimtblattöl,
Perillaöl,
Wintergrünöl, Nelkenöl, Eukalyptusöl und ähnliches
ein.
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Beispiele
von grenzflächenaktiven
Mittteln schließen
Natriumalkylsulfate, beispielsweise Natriumlaurylsulfat und Natriummyristylsulfat,
Natrium-N-Acylsarcosinate,
beispielsweise Natrium-N-Lauroylsarcosinat und Natrium-N-Myristoylsarcosinat,
Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natrium-hydriertes Kokosnußfettsäuremonoglyceridsulfat,
Natriumlaurylsulfoacetat und N-Acetylglutamate,
wie N-Palmitoylglutamat, N-Methylacyltaurinnatriumsalz, N-Methylacylalaninnatriumsalz,
Natrium-α-olefinsulfonat
und Natriumdioctylsulfosuccinat, N-Alkylaminoglycerine, beispielsweise
N-Lauryldiaminoethylglycerin
und N-Myristyldiaminoethylglycerin, N-Alkyl-N-carboxymethylammoniumbetain und Natrium-2-alkyl-1-hydroxyethylimidazolinbetain,
Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenlanolinalkohol,
polyolyethyleneglycerylmonoaliphatischer Säureester, polyoxyethylensorbitolaliphatischer
Säureester,
polyoxyethylenaliphatischer Säureester, höherer aliphatischer
Säureglycerinester,
sorbitanaliphatischer Säureester,
PluronicTM-Typ grenzflächenaktives Mittel und polyoxyethylensorbitanaliphatischer
Säureester,
wie Polyoxyethylensorbitanmonooleat und Polyoxyethylensorbitanmonolaurat.
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Beispiele
des Bindemittels oder Verdickungsmittels schließen Cellulosederivate, wie
Alkalimetallsalze von Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und Natriumcarboxymethylhydroxyethylcellulose, Alkalimetallalginate,
wie Natriumalginat, Propylenglycolalginat, Gummi, wie Carragenan,
Xanthan, Traganth, Karayagum und Gummi arabicum, und synthetische
Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Polynatriumacrylat und Polyvinylpyrrolidon,
ein. Verdickungsmittel, welche zu den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben werden können,
um die Viskosität
zu verändern,
schließen
andere Polymere, wie Polyacrylate (beispielsweise Polyacrylamid)
ein. Andere Beispiele von viskositätsmodifizierenden Mitteln sind
auf den Seiten 1692–97
des kosmetischen Handbuchs beschrieben. Um eine geeignete Viskosität zu erreichen,
können
die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung von etwa 0,01% bis etwa 20%, bezogen auf das Gewicht,
(beispielsweise von etwa 0,1% bis etwa 5%, bezogen auf das Gewicht)
eines Verdickungsmittels enthalten.
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Färbemittel
und Duftstoffe werden auch üblicherweiseeise
in solche Zusammensetzungen eingebracht.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
die topische Zusammensetzung weiter ein anderes kosmetisch aktives
Mittel zusätzlich
zu dem nicht-denaturierten Sojaprodukt. Ein "kosmetisch aktives Mittel" ist eine Verbindung
(beispielsweise eine synthetische Verbindung oder eine Verbindung,
isoliert aus einer natürlichen
Quelle oder einem natürlichen
Extrakt), welche eine kosmetische oder therapeutische Wirkung auf
die Haut, Haare oder Nägel
aufweist, einschließlich
aber nicht beschränkt
auf Aufhellungsmittel, Verdunklungsmittel wie selbstbräunende Mittel,
Anti-Aknemittel, Sonnelichtkontrollmittel, antimikrobielle Mittel,
antinflammatorische Mittel, antimykotische Mittel, Antiparasitenmittel,
externe Analgetika, Sonnenschutzmittel, Photoprotektoren, Antioxidationsmittel,
keratologische Mittel, Detergenzien/grenzflächenaktive Mittel, Feuchtmittel,
Nährstoffe,
Vitamine, Energieverstärker,
Antischwitzmittel, Astringentien, Deodorantien, Haarentfernungsmittel,
Beständigkeitsmittel,
Antiverhornungsmittel und Mittel für Haar, Nägel und/oder Hautkonditionierung.
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Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung können vor, gleichzeitig mit
oder nach anderen aktiven Bestandteilen oder Zusammensetzungen aufgebracht
werden, um deren Wirkung zu steigern.
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Antioxidantien
und/oder Chelatisierungsmittel können
auch verwendet werden, um die Gebrauchfähigkeitsdauer und Stabilitätszusammensetzungen
zu erhöhen.
Antioxidantien können
sowohl zur Formulierungsstabilisierung als auch zur biologischen
Wirksamkeit zugegeben werden. Antioxidationsverbindungen und deren
Derivate schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
darauf, wasserlösliche
Antioxidationsmittel wie Sulfhydrylverbindungen und deren Derivate
(z.B. Natriummetabisulfit und N-Acetylcystein), Liponsäure und
Dihydroliponsäure,
Resveratrol, Acetyl-Cystein (Iniferin®) oder
Lactoferrin und Ascorbinsäure
und Ascorbinsäurederivate
(z.B. Ascorbylpalmitat und Ascorbylpolypeptid). Öl-lösliche Antioxidantien, die
zur Verwendung in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendbar
sind, schließen
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein, butyliertes Hydroxytoluol, Retinoide (z.B. Retinol und
Retinylpalmitat), Tocopherole (z.B. Tocopherolacetat), Tocotrienole
und Ubichinon. Natürliche
Extrakte, enthaltend Antioxidantien, die zur Verwendung in den Zusammensetzungen
dieser Erfindung geeignet sind, schließen ohne darauf beschränkt zu sein
Extrakte, enthaltend Flavonoide und Isoflavonoide und deren Derivate
(z.B. Genistein und Diadzein), Extrakte, enthaltend Resveratrol
und dergleichen ein. Beispiele solcher natürlicher Extrakte schließen Weintraubenkerne,
grünen
Tee, Kiefernrinde, Bienenharz und Hülsenfrüchteextrakte ein. Andere Beispiele
von Antioxidantien können
auf den Seiten 1612–13
des Cosmetic Handbook gefunden werden. Die Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung können
das Antioxidationsmittel in einer Menge von etwa 0,001% bis etwa
20%, bezogen auf das Gewicht (z.B. von etwa 0,01% bis etwa 10 Gew.-%)
der Zusammensetzung, umfassen.
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Es
ist bevorzugt, mindestens ein Öl-lösliches
Antioxidationsmittel in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
aufzuweisen. Die Antioxidantionsmittel sollten in einer stabilisierenden
wirksamen Menge verwendet werden und können insgesamt von etwa 0,001
bis 10%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, vorzugsweise
von etwa 0,005 bis etwa 5% reichen. Die Öl-löslichen Antioxidantien, welche
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind,
schließen
butyliertes Hydroxytoluol (BHT), Ascorbylpalmitat, butyliertes Hydroxyanisol
(BHA), Phenyl-α-naphthylamin,
Hydrochinon, Propylgalat, Nordihydroguiaretinsäure und Gemische davon sowie
jedwedes anderes bekanntes Öl-lösliches
Antioxidationsmittel, das mit den anderen Komponenten der Zusammensetzung
kompatibel ist, ein.
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Vorzugsweise
sollte ein wasserlösliches
Antioxidationsmittel auch in der Wasserphase der Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung vorliegen. Die wasserlöslichen
Antioxidantien, welche in den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, schließen Ascorbinsäure, Natriummetabisulfit,
Natriumbisulfit, Natriumthiosulfit, Natriumformaldehydsulfoxylat,
Isoascorbinsäure,
Thioglycerin, Thiosorbitol, Thioharnstoff, Thioglycolsäure, Cysteinhydrochlorid,
1,4-Diazobicyclo-(2,2,2)-octan und Gemische davon sowie jedwedes
andere bekannte wasserlösliche
Antioxidationsmittel, das mit den anderen Komponenten der Zusammensetzungen
kompatibel ist, ein.
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Chelatisierungsmittel
sind ebenso verwendbar in der Unterstützung der Stabilisation der
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung. Beispiele von Chelatisierungsmitteln
schließen
EDTA und Derivate davon (z.B. Dinatrium EDTA und Dikalium EDTA),
Iniferine®,
Lactoferrin und Zitronensäure
ein. Andere Beispiele von Chelatisierungsmitteln sind auf Seite
1626 vom Cosmetic Handbook aufgeführt. Die Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung können
das Chelatisierungsmittel in einer Menge von etwa 0,001% bis etwa
20 Gew.-% (z.B. von etwa 0,01% bis etwa 10 Gew.-%) der Zusammensetzung
umfassen.
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Andere
wirksame Bestandteile, wie Sonnenschutzmaterialien, können in
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
vorausgesetzt, daß sie
physikalisch und chemisch mit den anderen Komponenten der Zusammensetzungen
kompatibel sind. Sonnenschutzmittel schließen organische oder anorganisches
Sonnenschutzmittel ein, wie Methoxyoctylcinnamat und andere Cinnamat-Verbindungen, Titandioxid
und Zinkoxid und dergleichen.
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Verschiedene
Reizlindermittel können
zu den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugegeben werden.
Reizlindermittel wie α-Bisabolol,
Panthenol, Allantoin, Ginkgo biloba, Stearoyl glycerrhetininsäure (Lakritzextrakt),
Teebaumöl,
Butchers'broom,
Calendula, Ginseng und dergleichen können zugegeben werden.
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Andere
Bestandteile schließen
Mittel ein, welche beim Schützen
der Haut bezüglich
Alterung unterstützen,
wie Sonnenschutzmittel, Antioxidationsvitamine wie Asorbinsäure, Vitamin
B, Biotin, Pantothensäure, Vitamin
D, Vitamin E und Vitamin C und Natriumbisulfit. Hefeextrakt, Gingko
biloba, Bisabolol, Panthenol, alpha-Hydroxysäuren und Oligosaccharide wie
Melibiose sind unter anderem Bestandteilen, welche beim Schützen bezüglich der
Alterung der Haut unterstützen,
durch solche Mittel wie Reizmilderung, Oxidationsmilderung, Heilung,
Bewirken von retinoidem Metabolismus und Inhibieren der Erzeugung
von Elastase.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch andere depigmentierende
Mittel zusätzlich
zu dem Sojaprodukt enthalten. Was mit Depigmentierung gemeint ist,
ist die Aufhellung der Farbe eines Hautbereichs, einschließlich ohne
darauf beschränkt
zu sein, die gesamte Aufhellung des Hauttons bzw. Teints des Anwenders
(beispielsweise das Gesicht, Hände
oder der gesamte Körper,
welcher uneinheitlich ist als ein Ergebnis der Hautalterung oder
dunkler als erwünscht,
aufgrund von ethnischer Abstammung oder Pathologie oder dergleichen),
das Gleichmachen des Hautfarbtons oder spezifische Aufhellen von
Alterungsstellen, Sommersprossen oder dunkler pigmentierten Bereichen,
aber ohne darauf beschränkt
zu sein, post-entzündlichen,
hyper-pigmentierten Schädigungen
bzw. Läsionen.
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Beispiele
solcher pigmentierender Mittel schließen ohne darauf beschränkt zu sein,
Liponsäure,
Dihydroliponsäure,
Resveratrol, Ascorbinsäure,
Kojisäure,
Hydrochinon, Isoflavone, Retinoide (z.B. Retinol, Retinoinsäure und
Retinylpalmitat), Tyrosininhibitoren, Melanosom-Transferinhibitoren
und selektive cytotoxische Mittel für Melanocyten oder natürliche Extrakte
z.B. Lakritzextrakt, Gatolin A (Pilewortextract) und Mikromerol (Butylenglycol
und Apfelextrakt) ein, welche diese Aktivitäten liefern. Die Menge des
verwendeten depigmentierenden Mittels hängt von der Aktivität der Verbindung
ab und reicht typischerweise von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%
(z.B. von etwa 0,01% bis etwa 10%, bezogen auf das Gewicht) der
Zusammensetzung. Andere Hautfarbgleichmacherbestandteile, wie Hautdunklungs- oder sonnenlose
Bräunungsmittel
können ebenso
wirksam in den Hautpflegezusammensetzungen zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung sein.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch Verbindungen
enthalten, welche das Gefühl
bzw. den Eindruck der Zusammensetzung auf der Haut des Anwenders
steigern. Beispiele solcher Verbindungen schließen ohne darauf beschränkt zu sein, Öle, Silicone
(z.B. Siloxanpolymere wie Dimethicon) und Hautkonditionierungsmittel
wie die Weichmacher und Feuchthaltemittel ein. Beispiele solcher
Hautkonditionierungsmittel können
auf den Seiten 1656–1670
des Cosmetic Handbook gefunden werden.
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Zusammensetzungen,
welche in der Verminderung von Runzeln und Falten unterstützen, können ebenso
zu den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zugegeben werden.
Beispielsweise können alpha-Hydroxysäuren, Hyaluronsäure, Gatuline
R (Fagus silvitica Extrakt), Pigmente und Streu- bzw. Verteilungshilfsmittel
wie Zinkoxid und Titandioxid in den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung in dieser Kapazität
verwendet werden.
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Anti-entzündliche
Mittel können
ebenso in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Diese Mittel können
nicht nur in der Reizlinderung unterstützen, sie können auch in der Behandlung
von Falten und Runzeln in der Haut unterstützen. Steroidale anti-entzündliche
Mittel, einschließlich ohne
darauf beschränkt
zu sein, Corticosteroide wie Hydrocortison, Hydroxyltriamcinolon,
alpha-Methyldexamethason, Dexamethason-Phosphat, Beclomethason dipropionat,
Clobetasolvalerat, Desonid, Desoxycorticosteronacetat, Dexamethoason,
Dichlorison, Deflorasondiacetat, Diflucortolonvalerat, Fluadronolon,
Fluclarolonacetonid, Flutrocortison, Flumethasonpivalat, Fluosinolonacetonid,
Fluocionid, Flucortinbutylester, Fluocortolon, Fluprediden (Flupredilyden)acetat,
Flurandronolon, Halcinonid, Hydrocortisonacetat, Hydrocortisonbutyrat,
Methylprednisolon, Triamcinolonacetonid, Cortison, Cortodoxon, Flucetonid,
Fludrocortison, Difluorosondiacetat, Fluroradrenalonacetonid, Medryson,
Amciafel, Amcinafid, Betamethason und deren Ester und dessen Ester,
Chlorprednisonacetat, Clocortelon, Clescinolon, Dichlorison, Difluprednat,
Flucloronid, Flunisolid, Fluormethalon, Fluperolon, Fluprednisolon,
Hydrocortisonvalerat, Hydrocortisoncyclopentylpropionat, Hydrocortamat,
Meprednison, Paramethason, Prednisolon, Prednison, Beclomethasondipropionat,
Triamcinolon und Gemische davon können verwendet werden. Vorzugsweise
können
Hydrocortison oder natürliche
Extrakte mit ähnlicher
Aktivität
verwendet werden.
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Nichtsteroidale
anti-entzündliche
Mittel können
ebenso in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, wie Salicylate, Essigsäurederivate,
Fenamate, Proprionsäurederivate
und Pyrazole oder Gemische davon. Andere synthetische oder natürliche Anti-entzündliche
Mittel können
ebenso verwendet werden.
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Zusätzliche
wirksame Bestandteile mit topischer Aktivität können in den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Antifungale und antibakterielle
Mittel vom Azol-Typ können
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in deren Basenform
verwendet werden. Beispielsweise sind Ketoconazol, Miconazol, Itraconazol,
Elubiol und ähnliche
verwandte Imidazol antifungale Mittel und antibakterielle Mittel
in den topischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung verwendbar.
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Es
kann leicht abgeleitet werden, daß ein transdermaler Verabreichungsweg
durch Verwendung eines dermalen Penetrationssteigerers gesteigert
werden kann, beispielsweise ein solcher Steigerer, wie in US-Patent
5,164,189, US-Patent Nr. 5,008,110 und US-Patent Nr. 4,879,119,
erlassen am 7. November 1989 an Aruga et al. beschrieben. In einer
Ausführungsform
kann eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einem kontrollierten
Freisetzungssystem verabreicht werden, beispielsweise unter Verwendung
eines transdermalen Pflasters, Liposomen oder andere Verabreichungsarten.
In einer anderen Ausführungsform
können polymere
Materialien verwendet werden [siehe Medical Applications of Controlled
Release, Langer and Wise (Editoren), CRC Press: Boca Raton, Florida
(1974); Controlled Drug Bioavailability, Drug Product Design and Performance,
Smolen and Ball (Editoren), Wiley: New York (1984); Ranger and Peppas,
J. Macromol. Sci. Rev. Macromol. Chem. 23: 61 (1983); siehe auch
Levy et al., Science 228: 190 (1985); During et al., Ann. Neurol. 25:
351 (1989); Howard et al., J. Neurosurg. 71: 105 (1989)].
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann ein kontrolliertes Freisetzungssystem in Nähe zu dem Zielgewebe des Säugers angeordnet
werden, was lediglich eine Fraktion der systemischen Dosis benötigt [siehe
z.B. Goodson in Medical Applications of Controlled Release, supra,
vol. Seiten 115–138
(1984)]. Insbesondere kann ein kontrolliertes Freisetzungssystem
in ein Lebewesen in Nähe
der Stelle der ungeeigneten Immunaktivierung oder eines Tumors eingeführt werden.
Andere kontrollierte Freisetzungssysteme sind in einem Übersichtsartikel
von Langer diskutiert [Science 249: 1527–1533 (1990)].
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann der Sojabohnentrypsininhibitor durch rekombinante
Mittel erzeugt werden. Die Nukleotid- und Proteinsequenzen von STI sind bekannt.
Siehe Genbankzugangs Nr. AF314823. Verfahren zur rekombinanten Expression
von STI sind einem Fachmann wohl bekannt. In einer alternativen
Ausführungsform
kann der derart erzeugte STI an dem genetischen Grad modifiziert
werden (beispielsweise Ersetzen von Aminosäuren, um lokale Ladungen zu ändern, die
Hautpenetration zu steigern ohne der Aktivität zu schaden, oder die Aktivität zu steigern
ohne der Hautpenetration zu schaden) oder chemische Nachsynthese
(z.B. zusätzliche
Lipid- oder Zuckergruppen), um die Aufnahme von STI in die Haut
des Patienten zu steigern.
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Verschiedene
und zahlreiche Verfahren sind im Stand der Technik zur transdermalen
Verabreichung eines Arzneimittels, z.B. über ein transdermales Pflaster,
bekannt. Transdermale Pflaster sind in beispielsweise US-Patent
Nr. 5,407,713 erlassen am 18. April 1995, an Rolando et al., US-Patent
Nr. 5,352,456 erlassen am 4. Oktober 1004 an Fallon et al., US-Patent
Nr. 5,332,213, erlassen am 9. August 1994 an D'Angelo et al., US-Patent Nr. 5,336,168,
erlassen am 9. August 1994 an Sibalis, US-Patent Nr. 5,290,561 erlassen
am 1. März 1994
an Farhadieh et al., US-Patent Nr. 5,254,346, erlassen am 19. Oktober
1993 an Tucker et al., US-Patent Nr.
5,164,189, erlassen am 17. November, 1992 an Berger et al., US-Patent
Nr. 5,163,899, erlassen am 17. November 1992, an Sibalis, US-Patent
Nr. 5,088,977 und 5,087,240, beide erlassen am 18. Februar 1992
an Sibalis, US-Patent Nr. 5,008,110, erlassen am 16. April 1991
an Benecke et al. und US-Patent Nr. 4,921,475 erlassen am 1. Mai,
1990, an Sibalis.
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
durch Mischen der gewünschten
Bestandteile hergestellt werden. Beispielsweise wird Sojamilch mit
dem Chelatisierungsmittel, Konservierungsmittel und/oder Antioxidans
gemischt. Ein Verdickungsmittel wird anschließend zu dem System zugegeben
und das Gemisch wird weiter gemischt, bis es Homogenität bei der
gewünschten
Viskosität
erreicht wird. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können unter
einer Argon, Stickstoff oder anderen inerten gasförmigen Abdeckung
hergestellt werden, um die Formulierungsstabilität zu steigern und/oder den
Sojabohnengeruch zu vermindern. Die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung können
in eine Tube, eine versiegelte Packung, ein Gefäß bzw. Flasche, eine Pumpe,
eine Flasche, eine Büchse,
einen Tupfer, ein Feuchtigkeitstuch, Wischtuch oder dergleichen
verpackt werden. Eine luftdichte Verpackung wie eine Aluminiumtube, Aluminiumtasche,
Pumpe, Laminat Tube oder dergleichen kann auch verwendet werden,
um die Produktstabilität
weiter zu steigern.
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Die
Hautpflegezusammensetzung zur Verwendung in den Verfahren der vorliegenden
Erfindung können
täglich
für mindestens
vier Wochen angewendet werden und bevorzugter mindestens acht Wochen,
wodurch eine Wirkung auf die Hauterscheinung beobachtet werden sollte.
Die Anwendung kann solange wie gewünscht fortgesetzt werden, um
die Hautbedingung beizubehalten und das Hautkrebsrisiko zu vermindern.
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Die
topisch wirksame pharmazeutische und kosmetische Zusammensetzung
sollte in einer Menge angewendet werden, die wirksam ist, die gewünschten Änderungen
in der Haut zu bewirken. Wie hier verwendet, soll "wirksame Menge" eine Menge bedeuten,
die ausreichend ist, den Bereich der Hautoberfläche zu bedecken, auf welcher
die Verhinderung von Krebs, das Vermindern der Wachstumsrate eines
kutanen Tumors oder das Vermindern des Krebsrisikos gewünscht ist.
Vorzugsweise wird die Zusammensetzung auf die Hautoberfläche derart
aufgebracht, daß bezogen
auf einen cm2 der Hautoberfläche von
etwa 2 μl/cm2 bis etwa 500 μl/cm2 des
topisch wirksamen Mittels vorliegt, wenn die Prävention von Krebs, das Inhibieren
der Wachstumsrate eines kutanten Tumors oder das Vermindern des
Krebsrisikos gewünscht
ist.
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Die
folgenden Beispiele sind bereitgestellt, um die Erfindung im weiteren
Detail zu beschreiben. Diese Beispiele sind lediglich für erläuternde
Zwecke bereitgestellt, aber nicht dazu beabsichtigt, die Erfindung
zu beschränken.
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Beispiel 1
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Sojamilch
verringert die UVB-induzierte Tumorgenese
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Weibliche
SKH-1 Mäuse,
6 bis 7 Wochen alt, wurden von Charles River Laboratories (Kingston,
NY) erworben und wurden für
mindestens eine Woche vor der Verwendung gehalten. Den Mäusen wurde
Wasser und Purina Laboratory Chow 5001 Diät (Ralston-Purina, St. Louis,
MO) ad libitum verabreicht. Die Pflege der Tiere basierte auf "Guide for the Care
and Use of Laboratory Animals",
NIH Publication Nr. 85-23. Ultraviolet B Licht (UVB) Lampen (FS72T12-UVB-H0)
wurden vom National Biological Corp. (Twinsburg, OH) bereitgestellt.
Die Mäuse
wurden mit UV-Lampen bestrahlt, die sowohl UVB (280–320 nm,
75–80%
Gesamtenergie) als auch UVA (320–375 nm, 20–25% Gesamtenergie) emitierten.
Die UVB-Dosis wurde mit einem Spectra 305 Dosimeter von Daevlin
Co. (Byron, OH) quantifiziert. Die Bestrahlung wurde weiter mit
einem Research Radiometer/Photometer Model IL1700 von International
Light Inc. (Newburgport, MA) kalibriert.
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Die
Mäuse wurden
mit UVB-Licht (30 mJ/cm2) für 25 bis
30 Sekunden zweimal pro Woche für
20 Wochen bestrahlt. Die UVB-Bestrahlung wurde beendet, wenn der
erste Tumor auf dem Rücken
einer Maus sichtbar war. Diese Maus wurde entfernt und die Population
wurde als "bei hohem
Risiko für
Hauttumorentwicklung" klassifiziert.
Drei Wochen später
wurde eine Maus mit keinem Tumor statistisch ausgewählt bzw.
randomisiert in Gruppen von 30 Mäusen.
Eine Gruppe (die Kontrolle) wurde nicht behandelt und die anderen
Gruppen wurden topisch behandelt, einmal am Tag, fünf Tage
pro Woche, mit 100 μl
Testmaterial. Die getesteten Mittel in diesem Beispiel schlossen
STI und BBI und entweder frisch hergestellte Sojamilch oder frisch
hergestellte Sojamilch, die bei 90°C für 20 Minuten wärmedenaturiert
wurde, ein. Die Kontrollen schlossen Träger alleine und ein nicht in
Beziehung stehendes Protein (BSA) ein.
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Die
Anzahl der Hauttumore und die Tumorgrößen wurden alle drei Wochen
unter Verwendung der in Lou et al. (Effects of oral administration
of tea, decaffeinated tea, and caffeine on the formation and growth
of tumors in high risk SKH-1 mice previously treated with ultraviolet
B light. Nutrition and Cancer 33, p. 146–153, 1999) beschriebenen Methoden
gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und in
den 1A–1C und
in 2A und 2B gezeigt.
Eine Zunahme des Tumorvolumens pro Maus während der 21 Wochen Behandlungsphase
wurde in jeder Behandlungskur beobachtet. Die tägliche Behandlung mit erwärmter Sojamilch
beeinflußte
die Rate der Zunahme des Tumorvolumens pro Maus relativ zu der Kontrolle
nicht. Überraschenderweise
hatte die tägliche
Behandlung mit frischer Sojamilch einen dramatischen Effekt auf
das Tumorvolumen. Das Tumorwachstum wurde signifikant langsamer
und die Endtumorvolumina wurden um einen Faktor von 2 bis 3 in den
mit frischer Sojamilch behandelten Mäusen reduziert, relativ zu
den unbehandelten Mäusen
oder den mit erwärmter
Sojamilch behandelten Mäusen.
Siehe 2C. Tabelle 1 zeigt die Wirkung
von frischer Sojamilch auf das Tumorfortschreiten, wie durch mehrere
zusätzliche Parameter
gemessen. Der Prozentsatz an Tumor-tragenden Mäusen war nach der Behandlung
mit frischer Sojamilch verringert, wie die Anzahl der Tumore pro
Maus und das Tumorvolumen pro Tumor.
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Die 1A–1C zeigen
die Wirkungen der Behandlung von BBI und STI auf Mäuse, welche
UVB bestrahlt wurden. Überraschenderweise
hatte die Verwendung von STI alleine einen unerwarteten und signifikanten
Effekt auf das Tumorfortschreiten. Siehe 1A–1C.
Der dramatische Unterscheid in den Ergebnissen, welche durch die
Behandlung mit frischer Sojamilch gegenüber erwärmter denaturierter Sojamilch
produziert wurden, siehe 2A–2C,
weisen auch darauf hin, daß STI
als ein wirksamer Antitumorinhaltsstoff wirkt, da wohl bekannt ist,
daß STI
durch Kochen denaturiert wird, aber Wärme allein BBI nicht denaturieren
wird, noch dessen Phytoestrogene beeinflußt. Die 4A–4C sind
drei photographische Abbildungen, welche eine statistische Gruppen
von Mäusen
aus jeder Behandlungsgruppe zeigen. Diese Abbildung zeigt deutlich
die reduzierte Tumorgenizität
in den mit frischer Sojamilch behandelten Mäusen gegenüber mit Wärme behandelter Sojamilch oder
Wasser behandelten Mäusen.
Vergleiche 4A mit 4B oder 4C.
Diese Daten zeigen, daß die
topische Behandlung mit frischer Sojamilch das UVB-induzierte Tumorwachstum
verringert und das Fortschreiben in einer präexponierten Hochrisikopopulation
verringert. Diese Daten legen auch nahe, daß einige der aktiven Mittel
von frischer Sojamilch, die in der Tumorwachstumsverringerung involviert
ist, wärmeempfindlich
sind.
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Tabelle
1 Wirkungen
der topischen Auftragung von Sojamilch, STI, BBI und Coffein auf
die Entwicklung von Hauttumoren in SKH-1 Mäusen, welche vorher mit Ultraviolet
B Licht behandelt wurden.
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SKH-1
Mäuse (7–8 Wochen
alt) wurden mit Ultraviolet B-Licht (UVB, 30 mJ/cm2)
zweimal pro Woche für
20 Wochen behandelt und die UVB-Behandlung wurde beendet. Drei Wochen
später
wurden die Mäuse (mit
keinen sichtbaren Tumoren) statistischen ausgewählt bzw. randomisiert in den
10 Gruppen (30 Mäusen pro
Gruppe) und die Mäuse
wurden topisch behandelt: Gruppe 2, 100 μl Wasser, Gruppe 3, 100 μl Sojamilch, Gruppe
4, 100 μl
erwärmte
Sojamilch, Gruppe 5, 100 μl
Liposomen, Gruppe 6, Trypsininhibitor (STI, 0,8 mg, T9003, Sigma)
in 100 μl
Liposomen, Gruppe 7, Bowman-Birk-Proteaseinhibitor (BBI, 0,8 mg,
T97770, Sigma) in 100 μl
Liposomen, Gruppe 8, Rinderserumalbumin (BSA, 0,8 mg) in 100 μl Liposomen,
Gruppe 9, 100 μl Aceton,
Gruppe 10, Coffein (CAF, 1,2 mg) in 100 μl Aceton einmal am Tag, 5 Tage
pro Woche, für
21 Wochen.
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Beispiel 2 (Referenzbeispiel)
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Coffein verringert
die UVB-induzierte Tumorgenese
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Das
in Beispiel 1 beschriebene Experiment wurde auch unter Verwendung
einer topischen Coffeinbehandlung durchgeführt. Coffein wurde von Sigma
(St. Louis, MO) erworben. Aceton wurde von Fisher Scientific (Springfield,
NJ) bezogen. Die Mäuse
wurden täglich
5 Tage pro Woche mit Coffein (1,2 mg) in 100 μl Aceton oder mit 100 μl Aceton
oder mit 100 μl
Aceton allein behandelt. Die experimentellen Verfahren und Behandlungen
waren mit den in Beispiel 1 identisch und die zwei Experimente wurden
in der gleichen Zeit unter Verwendung der gleichen UVB-bestrahlten
Population durchgeführt.
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Die 3A–3C zeigen,
daß das
Tumorfortschreiten, welches der Acetonbehandlung folgte, sehr ähnlich zu
denen der unbehandelten Gruppe, wie in 2 gezeigt,
war. Die Coffein-behandelten Mäuse
zeigten eine merkliche Verzögerung
des Tumorfortschreitens, wie aus dem Tumorvolumen pro Mausdaten
in 1C ersichtlich ist. Die zusätzlichen Parameter, welche
in Tabelle 1 gezeigt sind, stützen
ferner diese Beobachtung der vorteilhaften Wirkung von Coffein auf
das Tumorfortschreiten. Der Prozentsatz von Tumor-tragenden Mäusen war
nach der Coffeinbehandlung verringert, da die Anzahl an Tumoren
pro Maus und das Tumorvolumen pro Tumor verringert war. Die 5A und 5B sind
zwei Abbildungen, welche eine statistische Gruppe von Mäusen mit
Acetonbehandlung (5A) gegenüber einer Coffeinbehandlung
(5B Mäusen)
zeigen. Diese Abbildung zeigt deutlich die verringerte Tumorigenizität in den
Coffein-behandelten Mäusen.
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Beispiel 3
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Herstellung
von Sojamilch aus Sojabohnen-Pulver
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160
g Sojabohnen-Pulver (Sunlight Foods, Taipei, Taiwan) wurde zu etwa
1440 g entionisiertem Wasser gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für etwa
1 Stunde gerührt.
Das Gemisch wurde anschließend
durch ein Sieb mit Löchern
von 75 μm
Durchmesser filtriert. Das Filtrat resultierte in etwa 1,1 kg Sojamilch.
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Beispiel 4
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Herstellung
von Sojamilchgel aus Sojamilch
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Die
folgenden Zusammensetzungen dieser Erfindung wurden wir folgt hergestellt.
Die Gewichtsprozentangaben von jedem Inhaltsstoff in den Zusammensetzungen
sind in den nachfolgenden Tabellen 2 und 3 angegeben. Zuerst wurde
Sojamilch, wie in Beispiel 3 hergestellt, in ein erstes Becherglas
gegeben. Das Konservierungsmittel Phenonip® (ein
Gemisch der Konserierungsstoffe Methyl-Paraben, Propyl-Paraben, Ethyl-Paraben
und Phenoxy-Ethanolfeststoff von NIPA, Wilmington, Delaware) oder
das Konservierungsmittel Phenoxyethanol wurden zu der Sojamilch
gegeben. Anschließend
wurden das Chelatisierungsmittel Dinatrium EDTA und in einigen Beispielen
das Befeuchtungsmittel Glycerin zu dem ersten Becherglas gegeben
und mit der Sojamilch gemischt. Es ist auch möglich weiter Cyclomethicon
oder Dimethicon (Handelsname Dow Corning 200 Fluid®) oder
PolySorbat 20, oder Aluminiumstärke
Octylsuccinat oder Saccharose Cocoat oder PEG-6 Caprin/Capryltriglycerid
zu dem Sojamilchgemisch in diesen Schritt, wie in einigen Beispielen
in Tabelle 2 und 3 erforderlich, zu geben. Ein Gemisch des Verdickungsmittels
Polyacrylamid, Laureth-7, und C13-14 Isoparaffinen (vertrieben von
Seppic, Parin, Frankreich unter dem Handelsnamen Sepigel®)
wurde zu einem zweiten Becherglas zusammen mit dem Antioxidationsmittel
BHT gegeben, Die Inhaltsstoffe in dem zweiten Becherglas wurden
anschließend
zu den Inhaltsstoffen des ersten Becherglases gegeben und bis zu
Homogenität
gemischt. Das Antioxidationsmittel Ascorbinsäure, Natriumascorbylphosphat,
Lactoferrin oder Tocopherol wurden anschließend zu dem Becherglas gegeben
und homogen gemischt, um das resultierende Gel zu bilden.
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Beispiel 5
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Herstellung von Sojamilchgel
aus Sojabohnen-Pulver, Sojamilchpulver oder Sojabohnenextrakt.
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Die
folgenden Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden wir folgt hergestellt. Die Gewichtsprozentangaben
von jedem Inhaltsstoff in jedem der Zubereitungen ist nachfolgend
in Tabelle 3 angegeben. Zuerst wurde Sojamilchpulver (Devansoy Farms,
Carroll, IA) oder Sojabohnenpulver (Sunlight Foods, Taipei, Taiwan)
oder das Sojabohnenextrakt und entionisiertes Wasser in ein erstes
Becherglas gegeben und gemischt, um das Sojapulver aufzubauen. Der
Konservierungsstoff Phenonip® und das Chelatisierungsmittel
Dinatrium EDTA wurden anschließend
zu dem ersten Becherglas gegeben und mit der Sojamilch gemischt.
Ein Gemisch von Polyacrylamid, Laureth-7 und C13-14 Isoparaffinen
wurde zu einem zweiten Becherglas zusammen mit dem Antioxidationsmittel
BHT gegeben. Die Inhaltsstoffe in dem zweiten Becherglas wurden
anschließend
zu den Inhaltsstoffen des ersten Becherglases gegeben und bis zur
Homogenität
gemischt.
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Tabelle
2: Sojabohnenessenzformulierungen
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Tabelle
3: Sojabohnenessenzformulierungen Sojabohnenessenzen
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Während bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden und spezifisch anhand
von Beispielen, wie vorstehend beschrieben, belegt wurden, ist nicht
beabsichtigt, daß die
vorliegende Erfindung auf diese Ausführungsformen beschränkt wird.
Unterschiedlichen Modifizierungen können ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, wie in den nachfolgenden Ansprüchen ausgeführt, durchgeführt werden.