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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode
und insbesondere eine Stegwellenleiterstruktur, die dazu geeignet
ist, die Zuverlässigkeit
nach der Montage einer Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode zu
verbessern.
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In
jüngster
Zeit werden Halbleiterlaserdioden als Lichtquelle einer optischen
Platte, z.B. einer DVD, und als Lichtquelle medizinischer Geräte, von
Verarbeitungseinrichtungen, für
Kommunikationen über Lichtleitfasern,
usw. weit verbreitet verwendet. Insbesondere findet ein Halbleiterlaserelement
mit einem Nitridhalbleiter (InxAlyGa1-x-yN, 0 ≤ x, 0 ≤ y, x + y ≤ 1) als Halbleiterlaserelement
Aufmerksamkeit, das in der Lage ist, Licht im Bereich von relativ
kurzwelligem Ultraviolett bis Rot zu emittieren.
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Hinsichtlich
der Streifenstruktur zum Steuern eines Transversalschwingungsmodus
wird in derartigen Halbleiterlaserdioden häufig eine Stegwellenleiterstruktur
verwendet, weil dadurch eine Verstärkungsführung (Gain Guiding) und eine
Indexführung (Index
Guiding) gleichzeitig realisierbar sind. Außerdem wird eine Nitridhalbleiterlaserdiode
häufig
auf einem Saphirsubstrat konstruiert, dessen Wärmeleitfähigkeit gering ist, wobei es
vorteilhaft ist, eine Nitridhalbleiterlaserdiode durch ein Face-Down-Verbindungsverfahren
(mit dem Übergangsbereich
nach unten) zu montieren, wobei die p-seitige Elektrode, die sich
in der Nähe
der aktiven Schicht befindet, nach unten angeordnet wird, um die
Wärmefreigabe vom
Laserelement zu erhöhen.
Außerdem
ist es, auch wenn ein von einem Fremdsubstrat, z.B. einem Saphirsubstrat,
verschiedenes Nitridhalbleitersubstrat verwendet wird, vorteilhaft,
ein Submount-Element zu verwenden, das eine größere Wärmeleitfähigkeit hat als das Substrat,
oder die p-leitende Schichtseite
durch das Face-Down-Verbindungsverfahren nach unten zu montieren,
um eine Qualitätsabnahme
des Halbleiterelements aufgrund der Wärmeerzeugung durch eine hohe
Ausgangsleistung zu verhindern.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittansicht zum Darstellen einer Stegwellenleiter-Laserdiode,
die durch das Face-Down-Verbindungsverfahren gemäß einem herkömmlichen
Beispiel (vergl. ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2000-58965) montiert wird. Die in 5 dargestellte Nitridhalbleiterlaserdiode 10 wird
durch ein leitfähiges
Verbindungsmaterial, z.B. ein Lötmittel 23,
mit der Oberseite nach unten mit dem Halterungssubstrat 20 verbunden.
Die Nitridhalbleiterlaserdiode 10 ist ein Stegwellenleiterlaser
mit einer Schichtstruktur. In dieser Struktur werden eine n-Nitridhalbleiterschicht 12,
eine aktive Schicht 13 und eine p-Nitridhalbleiterschicht 14 auf
dem Substrat 11 nacheinander ausgebildet, und ein streifenförmiger Steg 14a wird
in der p-Nitridhalbleiterschicht ausgebildet. In der Nitridhalbleiterlaserdiode 10 werden
die n-seitige Elektrode 16 und
die p-seitigen Elektroden 15 und 19 durch ein
leitfähiges
Verbindungsmaterial, z.B. ein Lötmittel 23,
mit Elektroden 21 und 22 auf dem Halterungssubstrat 20 verbunden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen herkömmlichen Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdioden treten
jedoch Probleme auf, wie beispielsweise eine nach der Montage der
Laserdiode 10 auf dem Halbleitersubstrat 20 auftretende
Herabsetzung der Laserqualität
oder eine Verminderung der Lebensdauer des Lasers.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode mit
einer Struktur bereitzustellen, die dazu geeignet ist, die nach
der Montage auftretende Herabsetzung der Laserqualität und die
Verminderung der Lebensdauer der Laserdiode verhindern.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierten Merkmale gelöst.
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Der
vorliegende Erfinder hat festgestellt, dass die Herabsetzung der
Laserqualität
und die Verminderung der Lebensdauer des Lasers, die nach der Montage
eines Stegwellenleiter-Halbleiterlasers auftreten, durch im Steg
auftretende Abnormalitäten verursacht
werden. Der vorliegende Erfinder hat festgestellt, dass diese Probleme
insbesondere durch Diffusion eines zum Verbinden verwendeten leitfähigen Verbindungsmaterials
zur p-seitigen ohmschen Elektrode hin, Abblättern der Schutzisolierschicht
am Steg oder Abblättern
der p-seitigen Elektrode verursacht werden.
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Dies
wird nachstehend unter Bezug auf 6 erläutert. 6 zeigt
eine Teil-Querschnittansicht eines vergrößerten Stegabschnitts einer
Nitridhalbleiterlaserdiode. 6 zeigt
eine Zeichnung, in der die Ober- und die Unterseite bezüglich 5 umgekehrt
sind. Wie in 6 dargestellt ist, ist der Steg 14a zum
Herstellen des Wellenleiters in der p-Nidridhalbleiterschicht 14 der
Nitridhalbleiterlaserdiode 10 ausgebildet, und die erste
Schutzisolierschicht 17 ist derart angeordnet, dass die
obere Fläche
des Stegs 14a freiliegt. Für die erste Schutzisolierschicht
wird ein Mate rial mit einem optischen Brechungsindex verwendet,
der sich vom optischen Brechungsindex des Stegs 14a wesentlich
unterscheidet. Der Steg 14a begrenzt Licht basierend auf
dem Unterschied der optischen Brechungsindizes. Außerdem ist
die p-seitige ohmsche Elektrode 15 auf dem Steg 14a derart
angeordnet, dass sie ihn vollständig
abdeckt, und zwischen der p-seitigen ohmschen Elektrode und dem
auf der oberen Fläche
des Stegs 14a freiliegenden p-Nitridhalbleiter 14 wird
eine ohmsche Verbindung hergestellt. Außerdem ist die zweite Schutzisolierschicht 18 auf
der ersten Schutzisolierschicht 17 beabstandet vom Steg 14a angeordnet.
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Im
Steg 14a wird die Verbindung zwischen der p-seitigen ohmschen
Elektrode 15 und dem Halterungssubstrat 20 folgendermaßen hergestellt:
Zunächst
wird die p-seitige Anschlusselektrode 19 auf der p-seitigen
ohmschen Elektrode 15 angeordnet. Die p-seitige Anschlusselektrode
besteht aus einem Metall mit einer guten Verbindungseigenschaft
bezüglich
dem leitfähigen
Verbindungsmaterial 23. Diese Verbindung wird hergestellt,
indem das leitfähige Verbindungsmaterial über seinen
Schmelzpunkt hinaus erwärmt
wird, während
das Laserdiodenelement gegen das Halterungssubstrat gepresst wird.
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Der
vorliegende Erfinder führte
verschiedene Untersuchungen bezüglich
den Laserdiodenelementen aus, die Mängel oder Defekte zeigten,
und stellte fest, dass das Metallelement, wie beispielsweise Sn, im
leitfähigen
Verbindungsmaterial 23 den ohmschen Kontakt zwischen der
p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und dem p-Nitridhalbleiter 14 behindert,
weil es die den Steg 14a abdeckende p-seitige ohmsche Elektrode 15 erreicht.
Obwohl im Allgemeinen ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, z.B.
Lötmittel,
für das
leitfähige
Verbindungsmaterial 23 verwendet wird, wird vermutet, dass
das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, wie beispielsweise Sn, durch
während
des Verbindungsprozesses zugeführte
Wärme in
die p-seitige Anschlusselektrode 19 diffundiert und die
p-seitige ohmsche
Elektrode 15 erreicht. Das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt,
wie beispielsweise Sn, behindert den ohmschen Kontakt zwischen der p-seitigen
ohmschen Elektrode 15 und dem p-Nitridhalbleiter, wenn
es die p-seitige ohmsche Elektrode 15 erreicht, und erhöht den Kontaktwiderstand.
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Der
vorliegende Erfinder hat außer
den vorstehenden Problemen ferner festgestellt, dass auch durch
das Abblättern
die Laserqualität
herabgesetzt und die Lebensdauer vermindert wird. Das Abblättern tritt
zwischen der p-Nitridhalbleiterschicht 14 und der
ersten Schutzisolierschicht 17 oder zwischen der ersten
Schutzisolierschicht 17 und der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 an
der Seitenfläche
des Stegs 14a der p-Nitridhalbleiterschicht auf. Der Steg 14a,
der in der Struktur des Laserchips am meisten hervorsteht, nimmt
eine große
Belastung auf, während
der Laserchip durch das Face-Down-Verbindungsverfahren mit dem Halterungssubstrat
verbunden wird. Die Dicke der ersten Schutzisolierschicht wird im
Schichtherstellungsprozess im Allgemeinen tendenziell dünner ausgebildet
als andere Abschnitte auf der Seitenfläche des Stegs 14a,
insbesondere an der Ecke oder Kante 25, die die Seitenfläche und
die obere Fläche
des Stegs 14a verbindet, oder an der Ecke oder Kante 26,
die die Seitenfläche
und die untere Fläche
oder Unterseite des Stegs 14a verbindet. Außerdem hat
eine Schutzisolierschicht allgemein ein schlechtes Haftvermögen bezüglich des
Nitridhalbleiters oder eines Metallmaterials. Daher tritt zwischen
der ersten Schutzisolierschicht 17 und der p-Nitridhalbleiterschicht 14 oder
zwischen der ersten Schutzisolierschicht 17 und der p-seitigen
ohmschen Elektrode 15 durch Wärme oder Druck, die während des
Verbindens des Laserchips mit dem Halterungssubstrat zugeführt bzw.
ausgeübt
werden, eine Abblätterung
auf. Wenn in der ersten Schutzisolierschicht 17 eine Abblätterung
auftritt, wird der optische Brechungsindex um den Steg 14a herum
abnormal, wodurch die optische Begrenzungsfunktion des Stegs 14a wesentlich
beeinträchtigt
wird.
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Das
vorstehend beschriebene Problem ist nicht auf den Fall beschränkt, in
dem das Stegwellenleiter-Halbleiter laserdiodenelement durch das Face-Down-Verbindungsverfahren
montiert wird. Ein ähnliches
Problem wird auftreten, wenn die p-seitige Anschlusselektrode durch
ein leitfähiges
Verbindungsmaterial, das ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt enthält, in der
Nähe des
Stegabschnitts des Laserdiodenelements verbunden wird. Außerdem kann
eine Beeinträchtigung
des Haftvermögens
zwischen der Elektrode (insbesondere der p-seitigen Elektrode) und
der Schutzisolierschicht oder der Halbleiterschicht auftreten, wenn
in einem vom Montageprozess verschiedenen Prozess eine hohe Temperatur
angewendet wird. Diese Beeinträchtigung
des Haftvermögens
wird zu einer Verschlechterung der Eigenschaften und Kenngrößen des
Laserdiodenelements führen.
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Die
gemäß der US-A-2002/0034204
oder der US-A-6067309 bekannte Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode
weist auf: eine zwischen einer n-Halbleiterschicht und einer p-Halbleiterschicht
angeordnete aktive Schicht, einen in der p-Halbleiterschicht ausgebildeten
Steg, eine Schutzisolierschicht, die den Steg derart abdeckt, dass
mindestens ein Abschnitt seiner Oberseite freiliegt, eine p-seitige
ohmsche Elektrode, die eine ohmsche Verbindung mit dem freiliegenden
Stegabschnitt bildet, und eine p-seitige Anschlusselektrode, die
mit der p-seitigen ohmschen Elektrode elektrisch verbunden ist.
Eine Diffusionsunterdrückungsschicht,
die dazu geeignet ist, die vorstehend erwähnte Diffusion des Metalls
mit niedrigem Schmelzpunkt zu verhindern, ist zwischen der p-seitigen
ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode angeordnet.
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Die
Diffusion des Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt in den Stegabschnitt
kann verhindert werden, indem die Diffusionsunterdrückungsschicht zwischen
der p-seitigen ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode
angeordnet wird, wodurch die Blockierung oder Behinderung des ohmschen Kontakts
zwischen der p-seitigen ohmschen Elektrode und den p-Halbleiterschichten
verhindert werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Diffusionsunterdrückungsschicht
jedoch anders als die vorstehend beschriebene Diffusionsunterdrückungsschicht
in den Elektrodenschichten nicht auf der gesamten Fläche der
Elektroden ausgebildet, sondern lediglich in der Nähe des Stegs.
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Vorzugsweise
wird die Diffusionsunterdrückungsschicht
derart ausgebildet, dass sie auch die Seitenfläche des Stegs abdeckt, um das
Abblättern der
Schutzisolierschicht an der Seitenfläche des Stegs zu verhindern.
Dies ist der Fall, weil die Konzentration von Wärme und Druck auf die Schutzisolierschicht
vermindert werden kann, indem die Diffusionsunterdrückungsschicht
zur Seitenfläche
des Stegs derart erweitert wird, dass die für die Abblätterung anfälligen Abschnitte, wie beispielsweise
die die Seitenfläche
des Stegs mit der Oberseite verbindende Ecke oder Kante und die
die Seitenfläche
des Stegs mit der Unterseite verbindende Ecke oder Kante, bedeckt
werden.
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Außerdem kann
unter Verwendung eines Materials mit einem schwachen Haftvermögen bezüglich der
Elektrode (z.B. Oxide) für
die Diffusionsunterdrückungsschicht
nicht nur der durch Abdecken der Eckenabschnitte erhaltene Effekt
erhalten werden, gemäß dem die
durch die Face-Down-Montage ausgeübte Belastungskonzentration
vermindert wird, sondern unabhängig
von der Montagestruktur auch die Flexibilität für die Elektrodenstruktur erhöht werden.
Dadurch kann die mechanische Toleranz bezüglich einer durch Wärmedehnung
oder ähnliche
Effekte hervorgerufenen thermischen Strukturänderung verbessert werden.
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Die
starke Verbindung zwischen den Metallen kann durch eine Zwischenlage
aus einem Metall mit einem Haftvermögen vermindert werden, das
im Vergleich zu dem Fall schwach ist, in dem die Grenzflächen zwischen
der p-seitigen ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode
durch eine Metall-Metall-Verbindung über einen den Grat einschließenden weiten
Bereich verbunden werden. Dadurch kann die Flexibilität der inneren
Struktur des gesamten Bereichs (d.h. von der p-leitenden Kontaktschicht
bis zur p-seitigen Anschlusselektrode), die den ohmschen Kontakt
beinhaltet, bezüglich Wärme oder
eine äußere mechanische
Kraft erhöht werden,
so dass auf den ohmschen Verbindungsabschnitt ausgeübte Belastungen
verteilt werden können.
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Außerdem kann,
wenn eine derartige Diffusionsunterdrückungsschicht mit einem schwachen Haftvermögen ein
Isolator ist, die Vorrichtung problemlos betrieben werden, so lange
das Haftvermögen
an der ohmschen Verbindungsstelle gewährleistet ist, auch wenn die
Grenzfläche
zwischen der Diffusionsunterdrückungsschicht
und der p-seitigen ohmschen Elektrode oder der p-seitigen Anschlusselektrode
abblättert.
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Außerdem ist
es bevorzugt, die Zwischenlage derart anzuordnen, dass sie auf beiden
Seiten des Stegs im wesentlichen die gleiche Breite und/oder Länge hat,
so dass der elektrische Strom dem Steg gleichmäßig zugeführt werden kann. Insbesondere kann,
wenn die Stegbreite groß ist
oder mehrere Stege angeordnet sind, eine thermische oder mechanische
Belastung in der Querrichtung gleichmäßig verteilt werden, unabhängig davon,
ob die Zwischenschicht als Pufferschicht oder Diffusionsunterdrückungsschicht
dient. Dadurch kann eine ungleichmäßige Verteilung der Lichtdichte
verhindert werden, und es können
vorteilhaft leicht Effekte erzielt werden, beispielsweise kann die
COD (Catastrophical Optical Damage) kontrolliert oder eine partielle
Emission verhindert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, können der
Zwischenschicht zwei Funktionen hinzugefügt werden, gemäß denen
sie als Diffusionsunterdrückungsschicht
und als Pufferschicht dient, durch die ein Abblättern verhindert wird, d.h.
das Haftvermögen
kann eingestellt werden. In diesem Fall kann nicht nur eine einzelne
Schicht mit den beiden Funktionen ausgebildet werden, sondern auch
eine mehrschichtige Struktur aus zwei oder mehr Schichten. Daher
können
gemäß den Anforderungen
verschiedenartige Kombinationen von Schichten hergestellt werden.
Beispielsweise kann eine Kombination aus einer auf einer Diffusionsunterdrückungsschicht
ausgebildeten Pufferschicht, einer auf einer Pufferschicht angeordneten
Diffusionsunterdrückungsschicht
oder einer auf einer Pufferschicht ausgebildeten Pufferschicht ausgewählt werden.
Insbesondere können
hinsichtlich des Haftvermögens
die geeignetsten Materialien gemäß dem für jede der
Grenzflächen
der p-seitigen ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode
verwendeten Material ausgewählt
werden.
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Eine
Kombination, wie beispielsweise Ti/SO2 oder
Ni/SO2 wird für eine mehrschichtige Struktur verwendet,
wenn eine Diffusionsunterdrückungsschicht
auf einer Pufferschicht angeordnet ist. Ausschließlich SiO2 kann sowohl die Diffusionsunterdrückungsfunktion
als auch die Pufferfunktion (Funktion zum Einstellen des Haftvermögens) erfüllen. Wenn jedoch
für die
Elektrode ein oxidationsbeständiges Material
verwendet wird, d.h., wenn beispielsweise Ni/Au oder Ni/Au/Pt für die obere
Schicht der ohmschen Elektrode verwendet wird, ist das Haftvermögen bezüglich Oxid
schlecht. Daher werden eine gewünschte
Form und Dicke der Schicht möglicherweise
nur schwer erhalten, wenn eine Oxidschicht gebildet wird. In diesem
Fall wird eine Schicht zum Verbessern des Haftvermögens zwischen
der Oxidschicht und der ohmschen Elektrode bereitgestellt, so dass
eine Oxidschicht mit einer gewünschten Form
und Dicke ausgebildet werden kann.
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Dadurch
kann das Haftvermögen
der gesamten Zwischenschicht eingestellt werden, indem die Zwischenschicht
nicht als Pufferschicht ausgebildet wird, sondern derart, dass das
Haftvermögen
der Diffusionsunterdrückungsschicht
verbessert wird. Außerdem
werden Oxidschicht/Oxidschicht-Kombinationen verwendet, wie beispielsweise
SiO2/TiO2, Oxidschicht/Metallschicht-Kombinationen,
wie beispielsweise SiO2/Si, Metallschicht/Oxidschicht-Kombinationen,
wie beispielsweise Pt/SiO2, Nitridschicht/Oxidschicht-Kombinationen,
wie beispielsweise AlN/Al2O3 oder
Metallschicht/Metallschicht-Kombinationen,
wie beispielsweise Pt/Rh. Außerdem
können
die auf der Oberseite und der Seitenfläche des Stegs angeordneten
Zwischenschichten gemäß der Form
der Schicht die gleiche Funktion oder verschiedene Funktionen haben,
d.h. als Pufferschicht oder Diffusionsunterdrückungsschicht dienen. Es ist
bevorzugt, wenn weniger Verarbeitungsschritte zum Ausbilden einer
mehrschichtigen Struktur erforderlich sind, wenn alle Schichten
die gleiche Form haben. Eine mehrschichtige Struktur, in der jede
der Schichten eine andere Form hat, kann jedoch gemäß dem Ziel
und den Verarbeitungen oder den Materialien ausgebildet werden.
Beispielsweise wird ein Material mit einem Lichtabsorptionsvermögen für die Schicht
verwendet, um das Haftvermögen der
aus der Oxidschicht hergestellten Diffusionsunterdrückungsschicht
zu verbessern, wie vorstehend beschrieben wurde. In diesem Fall
kann das Haftvermögen
eingestellt werden, während
die Lichteigenschaften beibehalten werden, indem die Zwischenlagen
nur auf vom Steg geringfügig
beabstandeten Stellen angeordnet wird.
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Daher
kann durch Verbessern der Flexibilität des ohmschen Verbindungsabschnitts
der Unterschied der Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Laserdiodenelement und dem Halterungssubstrat, z.B.
einem Schaft oder einem Submount- Element,
während
der Face-Down-Montage vermindert und können Montagedefekte reduziert werden.
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Während einer
Face-Down-Verbindung wird das Haftvermögen zwischen dem Laserdiodenelement
und dem Halterungssubstrat durch das Verbindungsmaterial oder die
Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Halterungssubstrats oder durch ähnliche Ursachen beeinflusst.
Daher kann das Haftvermögen durch
geeignete Auswahl dieser Materialien verbessert werden.
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Wenn
das Verbindungsmaterial oder das Halterungssubstrat basierend auf
anderen Faktoren ausgewählt
werden, kann der Unterschied der Wärmeausdehnungskoeffizienten
groß werden.
Diese Materialien können
jedoch, wie dies in der vorliegenen Erfindung vorgesehen ist, verwendet
werden, um die Flexibilität
des Laserdiodenelements bezüglich
den den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zugeordneten Strukturänderungen
zu verbessern. Daher kann eine Temperaturtoleranz durch Bereitstellen
der Diffusionsunterdrückungsschicht
effektiver verbessert werden.
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Das
Material für
die Diffusionsunterdrückungsschicht
ist nicht besonders eingeschränkt, und
es kann ein Isolator, ein Halbleiter oder ein Metall verwendet werden,
so lange es dazu geeignet ist, zu verhindern, dass Metalle mit niedrigem
Schmelzpunkt diffundieren.
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Ein
Oxid, ein Nitrid oder ein Metall mit hohem Schmelzpunkt sind bevorzugte
Materialien für
die Diffusionsunterdrückungsschicht.
Beispielsweise können
ein Oxid oder ein Nitrid von Si, Al, Rh, Zr, Ti, Zn, Ga und Nb,
ein Metall, wie beispielsweise ein Metall der Platingruppe (Pt,
Pd, Rh, Ir, Ru und Os), eine Halbleiterschicht, wie beispielsweise
InN, AlN, GaN, ein Mischkristall davon, wie beispielsweise AlInGaN, GaAs,
GaP oder InP, oder Si und SiC verwendet werden. Darunter wird vorzugsweise
SiO2, TiO2, ZrO2, AlN, SiN, GaN, AlGaN, InGaN und Pt oder
ein ähnliches
Material verwendet.
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Die
Diffusionsunterdrückungsschicht
muss derart ausgebildet werden, dass ein Abschnitt der p-seitigen
Elektrode freiliegt, um den elektrischen Kontakt zwischen der p-seitigen ohmschen
Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode aufrechtzuerhalten,
wenn die Diffusionsunterdrückungsschicht ein
Isolator oder ein Halbleiter ist.
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Wenn
die Diffusionsunterdrückungsschicht hauptsächlich aus
einem elektrisch leitfähigen
Material besteht, wie beispielsweise aus Metall, wird der Leitungsweg
der gleiche wie in dem Fall, in dem die Diffusionsunterdrückungsschicht
nicht bereitgestellt wird. Das bevorzugte Material der Diffusionsunterdrückungsschicht
kann auch als Sperrschicht zum Verhindern der Zwischenlagendiffusion
in die Elektrodenschichten dienen, in denen mehrere Materialien aufeinander
laminiert sind.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Diffusionsunterdrückungsschicht
nicht auf der gesamten Oberfläche
der Elektroden ausgebildet, sondern nur in der Nähe des Stegs.
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Gemäß dieser
Konfiguration können
die optischen Eigenschaften oder Kenngrößen in der Nähe des Stegs
kompensiert werden. Beispielsweise wird, wenn eine aus Pt bestehende
Diffusionsunterdrückungsschicht
in der Nähe
des Stegs angeordnet ist, der Wellenleiterverlust klein sein, weil
Pt die Emissionswellenlänge
von der Emissionsschicht kaum absorbiert. Dieser Effekt kann auch
erhalten werden, wenn die p-seitige
Anschlusselektrode Pt enthält.
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Wenn
die Breite der Diffusionsunterdrückungsschicht
begrenzt wird, um die p-seitige ohmsche Elektrode mit der p-seitigen Anschlusselektrode in
einem Bereich in Kontakt zu bringen, der geringfügig vom Steg beabstandet ist
(ein Bereich, in dem der Primärmodus
auftritt), kann jedoch die Emissionswellenlänge von der Emissionsschicht
in einer beispielsweise aus Ni/Au bestehenden p-seitigen Anschlusselektrode
absorbiert werden.
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Durch
diese Konstruktion kann der horizontale Transversalmodus einer hohen
Ordnung absorbiert werden, so dass nur der Fundamentalmodus extrahiert
werden kann. Ein derartiger Effekt kann nicht erhalten werden, wenn
die Sperrschicht (z.B. Pt) in der p-seitigen Anschlusselektrode
enthalten ist, und kann erhalten werden, indem die Diffusionsunterdrückungsschicht,
wie in der vorliegenden Erfindung vorgesehen, unter Verwendung eines
elektrisch leitfähigen
Materials ausgebildet wird, dessen Breite schmäler ist als die p-seitige Anschlusselektrode.
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Wenn
die Diffusionsunterdrückungsschicht aus
einem Isoliermaterial besteht, das hauptsächlich aus einem Oxid besteht,
wird es sehr einfach einen Stromfluß in den gesamten Bereich des
Streifens zu veranlassen. Der Leitungsweg von der p-seitigen Anschlusselektrode
zur p-seitigen ohmschen Elektrode erstreckt sich nicht durch den
oberen Abschnitt des Stegs, sondern der Leitungsweg erstreckt sich
in die Querrichtung des streifenförmigen Stegs.
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Wenn
die p-seitige Elektrode und die p-seitige Anschlusselektrode durch
separate Prozesse ausgebildet werden, unterscheiden sich ihre Längen (in
Richtung des Streifens). Insbesondere werden die p-seitigen Anschlusselektroden
tendenziell kürzer ausgebildet
als die p-seitigen ohmschen Elektroden. Daher kann der Rand der
p-seitigen ohmschen Elektrode nicht direkt mit der p-seitigen Anschlusselektrode
verbunden werden. In diesem Fall erreicht der elektrische Strom
kaum den Randabschnitt der p-seitigen ohmschen Elektrode und die
Halbleiterschicht darunter, wodurch ein Bereich mit schwacher Emission
gebildet wird.
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Daher
konzentriert sich der elektrische Strom an der p-seitigen ohmschen Elektrode unter der
p-seitigen Anschlusselektrode, wodurch ein Bereich mit starker Emission
gebildet wird, wodurch eine ungleichmäßige Emission verstärkt wird.
Eine Inkonsistenz im elektrischen Stromweg kann erfindungsgemäß durch
Ausbilden der isolierenden Diffusionsunterdrückungsschicht verbessert werden,
wodurch eine gleichmäßige Zufuhr
des elektrischen Stroms zum gesamten Streifenbereich leicht ermöglicht wird.
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Wenn
die Diffusionsunterdrückungsschicht aus
einem Oxid besteht, kann die Diffusion des Metalls mit niedrigem
Schmelzpunkt bei der Face-Down-Montage verhindert werden. Außerdem kann
die Wärmebeständigkeit
auch bei einer Face-Up-Montage
verbessert werden. Dies wird vermutlich dadurch verursacht, dass
Sauerstoff in der Grenzfläche
vorhanden ist, weil die p-seitige ohmsche Elektrode und die p-seitige
Anschlusselektrode durch verschiedene Prozesse hergestellt werden, obwohl
keine genauen Details bekannt sind. Das Laserdiodenelement wird
nicht nur bei der Face-Down-Montage, sondern auch bei der Face-Up-Montage
in einem Die-Bonding-Prozess
einer Temperatur von etwa 300°C
ausgesetzt. Wenn ein Laserdiodenelement einer derartigen hohen Temperatur
ausgesetzt ist, können
seine Kenngrößen beeinträchtigt werden,
beispielsweise können
die ohmschen Kenngrößen beeinträchtigt werden,
kann eine partielle Emission (ungleichmäßige Emission) auftreten oder
nimmt Vf zu.
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Eine
mögliche
Ursache für
die Beeinträchtigung
der ohmschen Kenngrößen ist
die Diffusion von Sauerstoff. Sauerstoff, der ursprünglich in
der Grenzfläche
zwischen der p-seitigen
ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode vorhanden
ist, diffundiert z.B. in den Bereich außerhalb der Grenzfläche (z.B.
nach außen),
wodurch die ohmschen Kenngrößen beeinträchtigt werden.
Der Verlust der Sau erstoffkonzentration, durch die die ohmschen Kenngrößen vermutlich
unterstützt
werden, kann durch Bereitstellen eines Oxids als Diffusionsunterdrückungsschicht
an der Grenzfläche
zwischen der p-seitigen ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode
kompensiert werden. Dadurch kann die Beeinträchtigung der ohmschen Kenngrößen aufgrund
der durch die Erwärmung
im Montageprozess verursachte Bewegung (Diffusion) des Sauerstoffs
verhindert werden, so dass ein Laserdiodenelement mit einer ausgezeichneten
Thermostabilität erhalten
werden kann.
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Außerdem ist
es bevorzugt, wenn die vorstehend erwähnte Diffusionsunterdrückungsschicht
das gleiche Material aufweist wie die zweite Schutzisolierschicht,
wenn die zweite Schutzisolierschicht auf der ersten Schutzisolierschicht
angeordnet ist (die beispielsweise eine Schicht ist, die Bereiche
isoliert und schützt,
die von dem Bereich verschieden sind, in dem die n-seitige Elektrode
ausgebildet wird). Durch diese Konstruktion kann die Diffusionsunterdrückungsschicht
ausgebildet werden, indem lediglich die Maskenform für den Fotolithografieprozess geändert wird,
durch den die zweite Isolierschutzschicht ausgebildet wird, ohne
dass ein neuer Prozess hinzugefügt
werden muss.
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Die
Leitfähigkeit
ist nicht besonders eingeschränkt,
wenn die Zwischenschicht als Pufferschicht verwendet wird, um das
Haftvermögen
zu vermindern (einzustellen). Daher kann ein leitfähiges Material,
ein Isoliermaterial oder ein Halbleiter verwendet werden. Das bevorzugte
Material für
die Zwischenschicht ist ein Isoliermaterial aus einer Metalloxidschicht,
und das Haftvermögen
zwischen der aus einem Metallmaterial hergestellten ohmschen Elektrode
und der Anschlusselektrode kann unter Verwendung eines derartigen
Materials vermindert werden.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterlaserdiodenelement
ist wie vorstehend beschrieben derart konstruiert, dass die Diffusion
des für
die Montage verwendeten leitfähigen
Verbindungsmaterials zur p-seitigen ohmschen Elektrode hin, das
Abblättern der
Schutzisolierschicht am Steg und das Abblättern der p-seitigen Elektrode
verhindert werden können. Dadurch
kann eine durch die Montage verursachte Verminderung der Leistungsfähigkeit
des Lasers oder eine Verminderung der Lebensdauer in der Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode
verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben;
es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen einer auf einem Halterungssubstrat montierten
ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Laserdiode;
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2 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Struktur des
Stegbereichs der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Laserdiode;
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3A bis 3E Draufsichten
des p-Halbleiterschichtbereichs einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Laserdiode zum
Darstellen des Prozesses zum Ausbilden der Elektrode und anderer
Komponenten;
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4 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Struktur des
Stegabschnitts des Beispiels 4 einer erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Laserdiode;
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5 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen eines Beispiels einer
herkömmlichen Stegwellenleiter-Nitridhalbleiterlaserdiode;
und
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6 eine
schematische Querschnittansicht zum Darstellen der Struktur des
Stegabschnitts der herkömmlichen
Stegwellenleiter-Nitridhalbleiterlaserdiode.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
eine schematische Querschnittansicht zum Darstellen einer erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode.
In 1 ist die Nitridhalbleiterlaserdiode 10 unter
Verwendung eines leitfähigen
Verbindungsmaterials 23, wie beispielsweise Lötmittel,
mit der Oberseite nach unten auf dem Halterungssubstrat 20 montiert.
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Die
Nitridhalbleiterlaserdiode 10 ist eine Stegwellenleiter-Laserdiode.
Die n-Nitridhalbleiterschicht 12, die aktive Schicht 13 und
die p-Nitridhalbleiterschicht 14 werden nacheinander auf
einem Isoliersubstrat 11 angeordnet, wie beispielsweise
Saphir. Der streifenförmige
Steg wird in der p-Nitridhalbleiterschicht ausgebildet. Die n-Nitridhalbleiterschicht 12 und
die p-Nitridhalbleiterschicht 14 haben die Hauptfunktion
zum Zuführen
von Elektronen bzw. Löchern
zur aktiven Schicht 13 und bestehen im Allgemeinen aus
dem n-Nitridhalbleitermaterial
und dem p-Nitridhalbleitermaterial.
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In
der Nitridhalbleiterlaserdiode 10 werden die n-seitigen Elektroden 16 und 29 und
die p-seitigen Elektroden 15 und 19 unter Verwendung
des leitfähigen
Verbindungsmaterials 23, wie beispielsweise Lötmittel,
mit den Elektroden 21 und 22 des Halterungssubstrats 20 verbunden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
besteht das leitfähige
Verbindungsmaterial 23, wie in 1 dargestellt
ist, aus zwei Schichten: einer Metallschicht 23a mit niedrigem
Schmelzpunkt, die aus Sn, Pb, Ag, Bi, Cu, In, Zn und ähnlichen
Elementen besteht, und einer Schutzschicht 23b, die aus
einem kaum oxidierbaren Metall besteht, wie beispielsweise Au und
Pt.
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Die
Schutzschicht 23b ist als dünne Schicht ausgebildet, so
dass sie durch die Wärme
und den Druck, die während
des Verbindungsprozesses ausgeübt
werden, reißt,
und weist eine Funktion zum Verhindern der Oxidation des Verbindungsmetalls 23a mit
niedrigem Schmelzpunkt in Luft auf. D.h., durch die Wärme und
den Druck, die während
des Verbindungsprozesses ausgeübt
werden, reißt
die Schutzschicht 23b und schmilzt das Metall mit niedrigem
Schmelzpunkt, so dass die Nitridhalbleiterlaserdiode 10 und
die Elektroden des Halterungssubstrats 20 verbunden werden.
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Die
n-seitigen Elektroden 16 und 29 sind auf der n-Nitridhalbleiterschicht 12 angeordnet,
die durch teilweises Entfernen der p-Nitridhalbleiterschicht 14 und
der aktiven Schicht 13 freigelegt wird, so dass die Höhe an der
Stelle, wo die n-seitigen Elektroden 16 und 29 angeordnet
sind, sich von der Höhe
an der Stelle unterscheidet, wo die p-seitigen Elektroden 15 und 19 angeordnet
sind.
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Daher
besteht die Elektrode 24 aus zwei Schichten, d.h. aus der
Au-Schicht 24b und der Pt-Schicht 24a, und ist
auf der Anschlusselektrode 22 an der Seite des Halterungssubstrats 20 angeordnet, um
den Höhenunterschied
zwischen den n-seitigen Elektroden und den p-seitigen Elektroden
zu kompensieren.
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Nachstehend
wird die Struktur in der Nähe des
Stegabschnitts unter Bezug auf 2 näher beschrieben. 2 zeigt
eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht
der Struktur in der Nähe
des in 1 dargestellten Stegabschnitts. Die in 2 dargestellte
Ansicht ist bezüglich 1 umgekehrt,
d.h. mit der Oberseite nach unten, dargestellt. Wie in 2 dargestellt
ist, ist der Steg 14a für
den Wellenleiter in der p-Nitridhalbleiterschicht 14 der
Nitridhalbleiterlaserdiode 10 ausgebildet. Die erste Schutzisolierschicht 17 ist
auf der p-Nitridhalbleiterschicht an von der Oberseite des Stegs 14a verschiedenen
Bereichen ausgebildet, so dass die Oberseite freiliegt.
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Für die erste
Schutzisolierschicht wird ein Material mit einem optischen Brechungsindex
verwendet, der sich vom optischen Brechungsindex des Stegs 14a wesentlich
unterscheidet. Der Steg 14a begrenzt Licht basierend auf
dem Unterschied der optischen Brechungsindizes.
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Außerdem ist
die p-seitige ohmsche Elektrode 15 auf dem Steg 14a derart
angeordnet, dass sie seinen gesamten Abschnitt abdeckt, und zwischen der
p-seitigen ohmschen Elektrode und dem auf der Oberseite des Stegs 14a freiliegenden
p-Nitridhalbleiter 14 wird eine ohmsche Verbindung hergestellt. Außerdem ist
die zweite Schutzisolierschicht 18 beabstandet vom Steg 14a auf
der ersten Schutzisolierschicht 17 angeordnet.
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Die
Diffusionsunterdrückungsschicht 30 ist zwischen
der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und der p-seitigen
Anschlusselektrode 19 derart angeordnet, dass sie die Oberseite
des Stegs 14a abdeckt, die bezüglich der ersten Schutzisolierschicht 17 freiliegt.
D.h., die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 ist derart
angeordnet, dass sie mindestens die ohmsche Verbindung zwischen
der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und der p-Galliumnitridhalbleiterschicht 14 abdeckt.
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Das
leitfähige
Verbindungsmaterial 23 weist ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt
auf, wie beispielsweise Sn, Pb, Ag, Bi, Cu, In und Zn. Durch Wärme oder
Druck, die während
des Verbindungsprozesses ausgeübt
werden, diffundiert das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt vom leitfähigen Verbindungsmaterial
und erreicht die p-seitige ohmsche Elektrode 15. Die derart
angeordnete Diffusionsunterdrückungsschicht 30 verhindert,
dass das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt die p-seitige ohmsche
Elektrode 15 erreicht. Dadurch kann verhindert werden, dass
bei der Montage der Nitridhalbleiterlaserdiode oder in einem späteren Betrieb
ein Verbindungsdefekt in der p-seitigen ohmschen Elektrode auftritt.
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Außerdem ist
die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 derart
angeordnet, dass sie die Oberseite und die gesamte Seitenfläche des
Stegs 14a abdeckt, insbesondere den Rand 25, der
die Oberseite und die Seitenfläche
verbindet, und den Rand 26, der die Seitenfläche und
die Unterseite des Stegs verbindet.
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In
einem Halbleiterherstellungsprozess wird die erhaltene Dicke der
ersten Schutzisolierschicht 17 und der p-seitigen ohmschen
Elektrode 15 an den Rändern 25 und 26 im
Allgemeinen tendenziell lokal kleiner ausgebildet als an anderen
Abschnitten.
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Infolgedessen
tritt in der ersten Schutzisolierschicht 17 oder in der
p-seitigen ohmschen Elektrode an den Rändern 25 und 26 eine
schmale Vertiefung auf. Die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 füllt diese
Vertiefungen und modifiziert die Wärme und den Druck an den Rändern 25 und 26,
so dass das Abblättern
der ersten Schutzisolierschicht 17 vom p-Galliumnitridhalbleiter 14 oder
der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 von der ersten Schutzisolierschicht 17 verhindert
werden kann. Dadurch kann eine durch das Abblättern am Stegabschnitt 14a verursachte
Fehlfunktion der optischen Begrenzung verhindert werden.
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Das
Material der Diffusionsunterdrückungsschicht 30 ist
nicht besonders eingeschränkt.
Es kann ein Isolator, ein Halbleiter oder ein Metall verwendet werden,
d.h. ein Material, das die Diffusion eines Metalls mit niedrigem
Schmelzpunkt vom leitfähigen
Verbindungsmaterial 23 verhindern kann. Ein Material, das
eine ohmsche Verbindung der p-seitigen
ohmschen Elektrode verhindert, kann jedoch für die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 nicht
verwendet werden.
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Beispielsweise
müssen
die Bestandteile der Diffusionsunterdrückungsschicht 30 derart
festgelegt werden, dass vermieden wird, dass darunter ein Metall
mit niedrigem Schmelzpunkt, wie beispielsweise Sn, Pb, Ag, Bi, Cu,
In oder Zn, in einer Konzentration enthalten ist, durch die der
ohmsche Kontakt der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 verhindert
wird.
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Außerdem ist
es bevorzugt, wenn das Material der Diffusionsunterdrückungsschicht 30 nicht
mit dem Material der p-seitigen
Elektrode 15 reagiert. Ein Oxid, ein Nitrid, ein Metall
mit hohem Schmelzpunkt, usw. sind bevorzugte Materialien für die Diffusionsunterdrückungsschicht.
Beispielsweise ist es bevorzugt, ein Material wie beispielsweise
SiO2, AlN, SiN, GaN, AlGaN, InGaN und Pt
für die
Diffusionsunterdrückungsschicht
zu verwenden.
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Insbesondere
können
die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 und
die zweite Schutzisolierschicht gleichzeitig ausgebildet werden,
wenn die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 aus
einem Isolatormaterial, wie beispielsweise SiO2,
hergestellt wird. D.h., die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 kann einfach
hergestellt werden, indem das zum Ausbilden der zweiten Schutzisolierschicht 18 verwendete Maskenmuster
modifiziert wird.
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Wenn
das Material der Diffusionsunterdrückungsschicht 30 jedoch
ein Isolator- oder ein Halbleitermaterial ist, muss die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 derart
ausgebildet werden, dass ein Abschnitt der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 freiliegt,
um den elektrischen Kontakt zwischen der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und
der p-seitigen Anschlusselektrode 19 aufrechtzuerhalten.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform wird der elektrische
Kontakt zwischen der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und
der p-seitigen Anschlusselektrode 19 gewährleistet,
indem betrachtet in einer Ansicht von der Oberseite des Substrats
die Fläche
der Diffusionsunterdrückungsschicht 30 schmäler ausgebildet
wird als die Fläche
der p-seitigen ohmschen Elektrode 15.
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Ausführungsform 2
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Nachstehend
wird der Herstellungsprozess für
die vorliegende Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode
beschrieben.
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Die 3A bis 3E zeigen
Ansichten von der Oberseite der p-Nitridhalbleiterschicht der erfindungsgemäßen Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode,
wobei die Schritte des Herstellungsprozesses der Elektrode und anderer
Komponenten schematisch dargestellt sind.
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Zunächst wird
der streifenförmige
Steg auf der p-Nitridhalbleiterschicht
ausgebildet, wie in 3A dargestellt
ist. Der Steg wird durch Entfernen eines Abschnitts der p-Nitridhalbleiterschicht
durch Ätzen
oder ein ähnliches
Verfahren ausgebildet, um einen Vorsprung auszubilden. Der Steg
kann eine Mesa-Form oder eine inverse Mesa-Form haben. Bei einer
Mesa-Form des Vorsprungs ist die Streifenbreite an der Unterseite
breiter und verschmälert
sich zur Oberseite hin. Bei der inversen Mesa-Form wird die Streifenbreite
dagegen zur Unterseite hin schmäler. Außerdem kann
die Seitenfläche
des Streifens sich senkrecht zu den Halbleiterschichten erstrecken.
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Dann
wird die erste Schutzisolierschicht 17, wie in 3B dargestellt ist, derart angeordnet,
dass sie die gesamte Oberfläche
der p-Nitridhalbleiterschicht 14 mit Ausnahme der Oberseite
des Stegs 14a bedeckt (die erste Schutzisolierschicht 17 ist
in 3B als schraffierter Abschnitt
dargestellt).
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Vorzugsweise
wird ein Material mit einem großen
Unterschied des Brechungsindex bezüglich des p-Nitridhalbleiters 14 verwendet.
Beispielsweise können
ZrO2, SiO2, Al2O3, AlN, BN, DLC
(diamantähnlicher
Kohlenstoff), C, MgO, SiN, SiON, CrO, ZnO, GaO, AlGaN, HfO, Ta2O5 oder ähnliche
Materialien verwendet werden.
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Dann
wird, wie in 3C dargestellt ist, die p-seitige ohmsche Elektrode 15 derart
angeordnet, dass sie nahezu die gesamte Oberfläche des p-Nitridhalbleiters 14 und
der ersten Schutzisolierschicht 17 bedeckt. Dadurch wird
der ohmsche Kontakt zwischen der p-Nitridhalbleiterschicht 14 und
der p-seitigen ohmschen Elektrode an der Oberseite des Stegs 14a hergestellt.
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Dann
werden die zweite Schutzisolierschicht 18 und die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 gleichzeitig
aufgebracht, wie in 3D dargestellt ist.
D.h., die zweite Schutzisolierschicht 18 wird auf einer
Fläche
aufgebracht, die breiter ist als die p-seitige ohmsche Elektrode 15,
und sich jeweils parallel zum Steg erstreckende schmale Öffnungen 18a werden
auf beiden Seiten des Stegs 14a ausgebildet.
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Die Öffnungen 18a sind
derart angeordnet, dass sie mindestens die p-seitige ohmsche Elektrode 15 überlappen.
Außerdem
ist es bevorzugt, wenn die Öffnungen 18a an
einem inneren Bereich der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 angeordnet
sind. Die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 ist
der Bereich 18b, der zwischen den beiden Öffnungen 18a sandwichartig
eingeschlossen ist. Außerdem
wird die zweite Schutzisolierschicht 18 (ähnlich wie
die Diffusionsunterdrückungsschicht 30)
derart angeordnet, dass sie die Seitenfläche des Laserdiodenchips mit Ausnahme
des Bereichs für
die n-seitige Elektrode abdeckt.
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Die
für die
zweite Schutzisolierschicht 18 (ähnlich wie für die Diffusionsunterdrückungsschicht 30)
verwendeten Materialien sind beispielsweise Oxide, z.B. SiO2, ZrO, SiC, TiO2,
ZnO, Al2O3, DLC
(diamantähnlicher
Kohlenstoff), C, MgO, SiON, CrO, ZnO, GaO, AlGaN, HfO, Ta2O5, RhO, RhO2, Nb2O5, ITO,
oder Nitride, z.B. AlN, BN, SiN, RhN, ZrN, TiN, ZnN, GaN und NbN.
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Dann
wird, wie in 3E dargestellt ist, die p-seitige Anschlusselektrode 19 auf
dem inneren Bereich der zweiten Schutzisolierschicht und dem äußeren Bereich
der p-seitigen ohmschen
Elektrode 15 angeordnet. Die p-seitige Anschlusselektrode 19 steht
mit der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 über die
in der zweiten Schutzisolierschicht 18 ausgebildeten Öffnungen 18a in
elektrischem Kontakt.
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Unter
Verwendung des vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahrens kann
die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 einfach
durch Ändern
der Maskenform im Fotolithografieprozess ausgebildet werden, der
zum Ausbilden der zweiten Schutzisolierschicht 18 verwendet,
ohne dass ein neuer Verarbeitungsschritt hinzugefügt werden
muss.
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Nachstehend
werden Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Beispiel 1
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In
der vorliegenden Erfindung sind die Komponenten der Schichtstruktur
nicht besonders eingeschränkt,
so dass verschiedenartige Schichtstrukturen für die n-Nitridhalbleiterschicht,
die aktive Schicht und die p-Nitridhalbleiterschicht verwendet werden können. Beispielsweise
wird die folgende Struktur verwendet. Außerdem sind die für die Elektrode
und die Isolierschicht (Schutzschicht) und ähnliche Komponenten verwendeten
Materialien nicht besonders eingeschränkt, so dass verschiedene Materialarten verwendet
werden können.
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Die
für die
Schichtstruktur verwendeten Nitridhalbleitermaterialien sind beispielsweise
GaN, AlN oder InN, und der III-V-Nitridhalbleiter (InxAlyGa1-x-yN, 0 ≤ x, 0 ≤ y, x + y ≤ 1), der ein
Mischkristall davon ist.
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Der
Nitridhalbleiter kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren zum
Ausbilden des Nitridhalbleiters gewachsen werden, wie beispielsweise
das MOVPE-Verfahren, das MOCVD-Verfahren
(metallorganisches CVD-Verfahren), das HVPE-Verfahren (Halogenid-Dampfphasenepitaxieverfahren)
und das MBE-Verfahren (Molekularstrahlepitaxieverfahren).
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Nachstehend
wird das Halbleiter-Laserdiodenelement beschrieben, in dem der Nitridhalbleiter verwendet
wird. Das erfindungsgemäße Halbleiter-Laserdiodenelement
ist jedoch nicht auf den Nitridhalbleiter beschränkt, sondern gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
können
verschiedenartige Halbleiter verwendet werden.
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(Substrat)
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Im
Beispiel 1 wird als Substrat ein Saphir verwendet, in dem die Hauptfläche die
c-Fläche
ist.
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An
Stelle des Fremdsubstrats, wie beispielsweise des Saphirs, der von
einem Nitridhalbleiter verschieden ist, kann ein aus einem Nitridhalbleiter,
wie beispielsweise GaN, hergestelltes Substrat verwendet werden.
Das von einem Saphirsubstrat, dessen Hauptfläche die C-Fläche ist,
verschiedene Fremdsubstrat kann beispielsweise aus einem Substratmaterial
hergestellt sein, das dazu geeignet ist, die Nitridhalbleiter zu
wachsen. Derartige Materialien sind beispielsweise ein Saphirsubstrat
mit der r-Fläche oder
der a-Fläche
als Hauptfläche,
Spinell, ZnS, ZnO, GaAs, Si, SiC und ein Oxidsubstrat, dessen Gitterkonstante
mit derjenigen des Nitridhalbleiters übereinstimmt. Vorzugsweise
werden Saphir und Spinell als Fremdsubstrat verwendet.
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(Pufferschicht)
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Das
Fremdsubstrat, das aus Saphir mit der c-Fläche als Hauptfläche besteht
und einen Durchmesser von 2 Zoll hat, wird in einem MOVPE-Reaktor angeordnet.
Die Pufferschicht aus GaN wird in einer Dicke von 200 Å bei 500°C unter Verwendung
von Trimethylgallium (TMG) und Ammoniak (NH3)
gewachsen.
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(Unterlage)
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Nach
dem Wachsen der Pufferschicht wird die aus undotiertem GaN bestehende
Nitridhalbleiterschicht in einer Dicke von 4 μm bei 1500°C unter Verwendung von TMG und
Ammoniak gewachsen. Diese Schicht dient als Unterlage (Wachstumssubstrat)
während
der Zeit, in der die einzelnen Schichten der Bausteinstruktur gewachsen
werden. Außerdem kann
ein Wachstumssubstrat mit einer ausgezeichneten Kristallinität unter
Verwendung einer Unterlage aus einem Nitridhalbleiter erhalten werden,
der durch ein ELOG- (Epitaxially Laterally Overgrowth) Verfahren
gewachsen wird.
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Die
folgenden Beispiele können
als durch das ELOG-Verfahren gewachsene Schicht betrachtet werden.
In einem Beispiel wird eine Nitridhalbleiterschicht auf dem Fremdsubstrat
gewachsen. Dann werden Streifen des Maskierungsbereichs und des Nichtmaskierungsbereichs
auf der Oberfläche
der Nitridhalbleiterschicht durch Aufbringen einer Schutzschicht
ausgebildet, auf der die Nitridhalbleiterschicht kaum wächst. Dann
wird die Nitridhalbleiterschicht auf dem Nichtmaskierungsbereich
gewachsen, so dass zusätzlich
zum Dickenwachstum ein laterales Wachstum erhalten wird. Dadurch
kann eine Schicht erhalten werden, bei der der Nitridhalbleiter über den maskierten
Bereich gewachsen ist.
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In
einem anderen Beispiel wird eine Öffnung auf der auf dem Fremdsubstrat
gewachsenen Nitridhalbleiterschicht ausge bildet. Dann wird eine
Schicht durch Wachsen der Nitridhalbleiterschicht in die laterale
Richtung von der Seitenfläche
der Öffnung
ausgebildet.
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n-Kontaktschicht
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Daraufhin
wird eine n-Kontaktschicht aus n-dotiertem AlGaN in einer Dicke
von 4,5 μm
auf der Unterlage (Nitridhalbleitersubstrat) gewachsen, wobei Si
in einer Konzentration von 1 × 1018/cm3 bei 1050°C dotiert
wird, während
TMG, TMA und Ammoniak zugeführt
wird, wobei Silangas als Verunreinigungsgas zugeführt wird.
Die n-Kontaktschicht kann durch eine von n-dotiertem AlGaN verschiedene n-Nitridhalbleiterschicht,
wie beispielsweise GaN, gebildet werden.
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Rissunterdrückungsschicht
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Dann
wird eine Rissunterdrückungsschicht aus
In0,06Ga0,94N in
einer Dicke von 0,15 μm
bei 800°C
unter Verwendung von TMG, TMI (Trimethylindium) und Ammoniak gewachsen.
Die Rissunterdrückungsschicht
kann weggelassen werden.
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n-Überzugsschicht
-
Dann
wird eine aus undotiertem AlGaN bestehende Schicht bei 1050°C unter Verwendung
eines Quellengases aus TMA (Trimethylaluminium), TMG und Ammoniak
in einer Dicke von 25Å gewachsen.
Dann wird die Zufuhr von TMA unterbrochen, und es wird eine Schicht
B aus mit Si in einer Konzentration von 5 × 1018/cm3 dotiertem GaN unter Verwendung von Silangas
als Verunreinigungsgas in einer Dicke von 25 A gewachsen.
-
Dieser
Verarbeitungsschritt wird 160-mal wiederholt, um die Schicht A und
die Schicht B alternierend stapelförmig aufzubauen und die n-Überzugsschicht
mit einer mehrschichtigen Struktur (Übergitterstruktur) in einer
Gesamtdicke von 800 A auszubilden. Hierbei kann der Unterschied
des Bre chungsindex, der für
eine Funktion als Überzugsschicht
ausreichend ist, erhalten werden, wenn der Anteil von Al im undotierten
AlGan im Bereich von 0,05 und mehr bis 0,3 oder weniger liegt.
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Außerdem ist
eine Nitridhalbleiterschicht, die eine breitere Bandlücke (Bandabstand)
hat als die aktive Schicht und dazu geeignet ist, Elektronen zuzuführen, für die n-Überzugsschicht ausreichend.
Ein Nitridhalbleiter, der Al enthält, ist bevorzugt.
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n-Lichtleiterschicht
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Daraufhin
wird die n-Lichtleiterschicht aus undotiertem GaN in einer Dicke
von 0,1 μm
bei einer ähnlichen
Temperatur wie vorstehend erwähnt
unter Verwendung von TMG und Ammoniak als Quellengas gewachsen.
Die n-Lichtleiterschicht kann mit einer n-Verunreinigung dotiert
werden. Der in der Lichtleiterschicht verwendete Nitridhalbleiter
muss zum Ausbilden des Wellenleiters lediglich einen Brechungsindex
aufweisen, der bezüglich
des Brechungsindex der außerhalb
davon ausgebildeten Überzugsschicht
ausreichend verschieden ist, und es kann eine einzelne Schicht oder
eine mehrschichtige Struktur verwendet werden. Undotiertes GaN ist für eine Oszillationswellenlänge von
370 nm bis 470 nm bevorzugt, und eine Mehrschichtstruktur aus InGaN/GaN
ist für
eine relativ längere
Wellenlänge (450
nm und darüber)
bevorzugt.
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Aktive Schicht
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Daraufhin
wird eine mit Si in einer Konzentration von 5 × 1018/cm3 dotierte Sperrschicht aus In0,05Ga0,95N in einer Dicke von 100 Å bei 800°C unter Verwendung
von TMI (Trimethylindium), TMG und Ammoniak als Quellengase mit
Silan als Verunreinigungsgas gewachsen. Dann wird die Zufuhr des
Silangases unterbrochen und wird die Quellenschicht aus undotiertem In0,1Ga0,9N in einer
Dicke von 550 Å gewachsen.
Die aktive Schicht mit einer Mehrfach-Quantenschicht (Multiple Quantum
Well)struktur in einer Gesamtdicke von 50 Å wird durch dreimaliges Wiederholen
dieses Verarbeitungsschritts ausgebildet, woraufhin die Sperrschicht
darauf aufgebracht wird.
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Hinsichtlich
der aktiven Schicht ist es bevorzugt, eine Nitridhalbleiterschicht
zu verwenden, die In enthält.
Durch diese Zusammensetzung kann ein Laserstrahl im Bereich von
Violett bis Rot im Ultraviolett- und im sichtbaren Bereich erhalten
werden. Wenn die In enthaltende Nitridhalbleiterschicht verwendet
wird, kann, wenn die aktive Schicht Luft ausgesetzt ist, das Laserelement
ernsthaft beschädigt werden,
wenn es aktiviert wird. Dies ergibt sich, weil aufgrund des niedrigen
Schmelzpunktes von In tendenziell eine Zersetzung und Verdampfung
auftreten, so dass die Schicht durch einen bei der Ausbildung des
Vorsprungs ausgeführten Ätzvorgang
beschädigt wird.
Dadurch wird es schwierig, die Kristallinität in einem Verarbeitungsschritt
nach dem Freilegen der aktiven Schicht aufrechtzuerhalten. Daher
ist es bevorzugt, den streifenförmigen
Vorsprung nur bis zu einer Tiefe auszubilden, in der die aktive
Schicht nicht erreicht wird. Die aktive Schicht kann eine Quantum-Well-Struktur
haben, wobei sie in diesem Fall entweder eine einschichtige oder
eine mehrschichtige Quantum-Well-Struktur sein kann.
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p-Elektronenbegrenzungsschicht
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Dann
wird aus AlGaN mit Mg in einer Konzentration von 5 × 1019/cm3 dotierte p-Elektronenbegrenzungsschicht
in einer Dicke von 100 Å bei
einer ähnlichen
Temperatur wie vorstehend erwähnt
unter Verwendung von TMA, TMG und Ammoniak als Quellengas mit Cp2Mg (Magnesiumcyclopentadienyl) als Verunreinigungsgas
gewachsen.
-
p-Lichtleiterschicht
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Dann
wird die p-leitende Lichtleiterschicht aus undotiertem GaN in einer
Dicke von 750 Å bei 1050°C unter Verwendung
von TMG und Ammoniak als Quellengas gewachsen. Die p-Lichtleiterschicht wird
undotiert gewachsen, kann jedoch mit Mg dotiert werden. Der in der
Lichtleiterschicht verwendete Nitridhalbleiter muß lediglich
einen bezüglich
des Brechungsindexes der auf seiner Außenseite ausgebildeten Überzugsschicht
ausreichend unterschiedlichen Brechungsindex zum Auusbilden eines
Wellenleiters aufweisen, wobei entweder eine einzelne Schicht oder
eine Mehrfachschichstruktur verwendet werden kann. Undotiertes GaN
ist für
eine Oszillationswellenlänge
von 370 nm bis 470 nm bevorzugt, und eine Mehrfachschichtstruktur
aus InGaN/GaN ist für
relativ längere
Wellenlängen
(450 nm und mehr) bevorzugt.
-
p-Überzugsschicht
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Daraufhin
wird die undotierte Schicht aus Al0,16Ga0,84N in einer Dicke von 25 Å bei 1050°C unter Verwendung
von TMA (Trimethylaluminium), TMG und Ammoniak als Quellengas gewachsen.
Dann wird die Zufuhr von TMA unterbrochen, und die Schicht aus mit
Mg dotiertem GaN wird in einer Dicke von 25 Å unter Verwendung von Cp2Mg-Gas als Verunreinigungsgas gewachsen.
Dadurch wird eine p-Überzugsschicht,
die aus einer Übergitterschicht besteht,
in einer Gesamtdicke von 0,6 μm
gewachsen.
-
Wenn
die p-Überzugsschicht
eine durch Laminieren von Nitridhalbleiterschichten mit voneinander
verschiedenen Bandlückenenenergien
hergestellt wird und mindestens eine davon Al enthält, wird die
Kristallinität
durch sogenanntes Modulationsdotieren tendenziell verbessert, durch
das eine der Schichten mit Verunreinigungen in einer höheren Konzen tration
dotiert wird. Beide Schichten können jedoch
auch ähnlich
dotiert werden.
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Die
in der p-Überzugsschicht
verwendete Nitridhalbleiterschicht muß lediglich eine breitere Bandlücke aufweisen
als die aktive Schicht, und dazu geeignet sein, Elektronen zuzuführen. Vorzugsweise wird
ein Al enthaltender Nitridhalbleiter verwendet.
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p-Kontaktschicht
-
Schließlich wird
die p-Kontaktschicht aus mit Mg in einer Konzentration von 15 × 1020/cm3 dotiertem
p-dotiertem GaN bei 1050°C
auf der p-Überzugsschicht
gewachsen. Die p-Kontaktschicht
kann durch InxAlyGa1-x-y (x ≥ 0,
y ≥ 0, x
+ y ≤ 1)
ausgebildet werden, und der bevorzugteste ohmsche Kontakt mit der p-Elektrode
kann durch Ausbilden der Schicht durch mit Mg dotiertem GaN erhalten
werden. Nach der Reaktion wird der Wafer im Reaktor in einer Stickstoffatmosphäre bei 700°C geglüht, um den
elektrischen Widerstand der p-Kontaktschicht zu vermindern.
-
(Freilegen der n-Kontaktschicht
und Ausbildung eines Resonators)
-
Die
Laminatstruktur wird durch Wachsen des Nitridhalbleiters konstruiert,
wie vorstehend beschrieben wurde. Dann wird der Wafer aus dem Reaktor entnommer,
und die aus SiO2 bestehende Schutzschicht
wird auf der oberen Schichtlage der p-Kontakschicht ausgebildet.
Dann wird die Oberfläche
der n-Kontaktschicht
durch Ätzen
unter Verwerdung von SiCl4-Gas durch ein
RIE-Verfahren (reaktives Ionenätzen)
freigelegt. Die n-Elektrode wird auf der freigelegten Oberfläche der
n-Kontaktschicht
ausgebildet. Gleichzeitig wird die Endfläche der aktiven Schicht durch Ätzen freigelegt,
um die Resonatorendfläche
auszubilden.
-
Herstellung des Stegs
-
Dann
wird zum Ausbilden des Bereichs für den streifenförmigen Steg
die Schutzschicht aus Si-Oxid (hauptsächlich SiO2)
in einer Dicke von 0,5 μm
unter Verwendung eines CVD-Verfahrens
auf nahezu der gesamten Oberfläche
der oberen Schichtlage der p-Kontaktschicht aufgebracht. Dann wird
eine Maske mit einer vorgegebenen Form durch Fotolithografie auf
der Schutzschicht aufgebracht, und die streifenförmige Schutzschicht wird durch
ein RIE-Verfahren unter Verwendung von CF4-Gas
konstruiert. Nach dem Ausbilden der streifenförmigen Schutzschicht wird das
Fotoresistmaterial durch Ätzen
entfernt.
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Es
wird ein weiterer Ätzvorgang
bezüglich der
p-Kontaktschicht
und der p-Überzugsschicht durch
das RIE-Verfahren
unter Verwendung von SiCl4 ausgeführt, um
den Steg 14a mit einer Streifenbreite von 2 μm auszubilden.
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Erste Schutzisolierschicht
-
Dann
wird die erste Schutzisolierschicht 17 aus ZrO2 auf
der p-Halbleiterschicht aufgebracht, während die SiO2-Maske
darauf verbleibt. Die erste Schutzisolierschicht 17 kann
auf der gesamten Oberfläche
der Halbleiterschicht durch Maskieren des Bereichs zum Ausbilden
der n-seitigen ohmschen Elektrode angeordnet werden. Außerdem wird
ein Abschnitt festgelegt, auf dem die Schutzisolierschicht 17 nicht
ausgebildet werden soll, um eine anschließende Trennung oder Teilung
des Wafers in Chips zu vereinfachen.
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Nachdem
die erste Schutzisolierschicht 17 ausgebildet wurde, wird
der Wafer in eine Pufferlösung
eingetaucht, um das auf dem streifenförmigen Vorsprung 14a angeordnete
SiO2 zu lösen und zu entfernen. Das ZrO2 17 auf dem Steg 14a (und
auch auf der n-Kontaktschicht) wird durch ein Abziehverfah ren mit
SiO2 entfernt. Dadurch wird die Oberseite des
Stegs 14a freigelegt, und die Seitenfläche des Stegs 14a wird
mit ZrO2 17 bedeckt.
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Ohmsche Elektrode
-
Daraufhin
wird die p-seitige ohmsche Elektrode 15 auf der ersten
Schutzisolierschicht 17 ausgebildet. Die p-seitige ohmsche Elektrode 15 wird
auf einem Bereich ausgebildet, der weiter innen angeordnet ist als
die p-Nitridhalbleiterschicht 14. Die p-seitige ohmsche
Elektrode 15 besteht aus Ni-Au. Außerdem wird die streifenförmige n-seitige
ohmsche Elektrode 16 auf der durch das Ätzen freigelegten n-Kontaktschicht ausgebildet.
Die n-seitige ohmsche Elektrode 16 besteht aus Ti-Al. Nachdem
diese Elektroden ausgebildet wurden, wird ein Glühvorgang bei 600°C in einer
Atmosphäre
aus Sauerstoff und Stickstoff ausgeführt, wobei das Sauerstoff/Stickstoff-Verhältnis 80:20
beträgt,
um die p-seitige und die n-seitige ohmsche Elektrode jeweils als Legierung
auszubilden. Dadurch können
ausgezeichnete ohmsche Eigenschaften erhalten werden.
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Zweite Schutzisolierschicht,
Diffusionsunterdrückungsschicht
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Daraufhin
wird ein Resistmaterial auf die Streifen auf beide Seiten und parallel
zum Steg 14a auf der p-seitigen ohmschen Elektrode 15 und
einem Abschnitt der n-seitigen ohmschen Elektrode 16 aufgebracht.
Die zweite Schutzisolierschicht 18, die aus dem Oxid von
Si besteht (hauptsächlich
SiO2), wird auf die gesamte Oberfläche des
Wafers, mit Ausnahme des Abschnitte aufgebracht, durch den der Wafer in
Chips geteilt wird.
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Dann
wird die zweite Schutzisolierschicht 18 mit zwei Öffnungen 18a durch
Abziehen des Resistmaterials herge stellt, wie in 3D dargestellt
ist. Der durch die Öffnungen 18a der
zweiten Schutzisolierschicht 18 sandwichartig umschlossene
Bereich ist die Diffusionsunterdrückungsschicht 30.
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Anschlusselektrode
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Dann
werden die p-seitige Anschlusselektrode 19 bzw. die n-seitige
Anschlusselektrode 29 ausgebildet, um die Schutzisolierschicht
abzudecken. Die p-seitige Anschlusselektrode 19 wird breiter
ausgebildet als die p-seitige ohmsche Elektrode 15 und schmäler als
die zweite Schutzisolierschicht 18. Durch diese Konstruktion
kann der ohmsche Kontakt zwischen der p-seitigen Anschlusselektrode 19 und der
p-seitigen ohmschen Elektrode 18 durch die auf der zweiten
Schutzisolierschicht 18 ausgebildeten Öffnungen 18a erhalten
werden. Die p-seitige Anschlusselektrode 19 und die n-seitige Anschlusselektrode 29 bestehen
aus Ni-Ti-Au. Diese Anschlusselektroden stehen mit den freiliegenden
ohmschen Elektroden 16 und 16 im streifenförmigen Abschnitt
in Kontakt.
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Nachdem
die Elektroden wie vorstehend beschrieben ausgebildet wurden, wird
die erste Resistschicht auf die gesamte Oberfläche des Wafers mit Ausnahme
des Abschnitts aufgebracht, durch den der Wafer in Chips geteilt
wird. Dann wird die SiO2-Maske auf der gesamten
Oberfläche
des Wafers aufgebracht. Dann wird die zweite Resistschicht auf der
SiO2-Maske
aufgebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Strukturierung bezüglich der
zweiten Resistschicht für
einen Abschnitt in der Nähe
der Oberfläche
des Resonators der Lichtemissionsseite für einen weiteren Ätzvorgang
ausgeführt.
Die zweite Resistschicht kann sich bis zur Endfläche der Halbleiterschicht erstrecken.
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Nachdem
die Maske in der Folge: erste Resistschicht – SiO2-Schicht – zweite
Resistschicht ausgebildet worden ist, wird der Ätzvorgang ausgeführt, zunächst bezüglich der
SiO2-Schicht
unter Verwendung von CHF3 als Ätzgas und
dann bezüglich
der Halbleiterschicht unter Verwendung des erhaltenen SiO2-Musters als Maske, bis das Substrat freiliegt. Als Ätzgas zum Ätzen der
Halbleiterschicht wird SiCl4 verwendet.
Dadurch können
der freiliegende Abschnitt der SiO2-Schicht,
der nicht durch die zweite Resistschicht bedeckt ist, und die darunterliegende Halbleiterschicht
geätzt
werden.
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Dann
werden die erste Resistschicht, die SiO2-Schicht
und die zweite Resistschicht entfernt. Durch diese Behandlung kann
die Endfläche
hergestellt werden, die die von der Endfläche des Resonators freiliegende
n-Halbleiterschicht ist.
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Teilung in Barren
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Nachdem
die p-seitige ohmsche Elektrode und die n-seitige ohmsche Elektrode wie vorstehend ausgebildet
wurden, wird das Substrat auf die Gesamtdicke, einschließlich des
Substrats, von 200 μm poliert.
Das aus Ti-Pt-Au bestehende Unterlags- oder Verstärkungsmetall
wird auf seiner Rückseite
ausgebildet. Dann wird der Wafer von der Substratseite entlang einer
sich senkrecht zu den streifenförmigen Elektroden
erstreckenden Linie in Barren geteilt. Eine Teilung in einem späteren Verarbeitungsschritt
kann leicht vorgenommen werden, indem an dieser Stelle vor der Teilung
des Wafers in Barren die Rückseite des
Substrats an den dem nachfolgenden Teilungsprozess entsprechenden
Abschnitten eingeritzt wird. Hinsichtlich des Einritzverfahrens
kann ein mechanisches oder ein physikalisches Einritzverfahren unter Verwendung
eines Messers, z.B. eines Schneidmessers, oder ein optischer oder
ein thermischer Einritzprozess unter Verwendung eines YAG-Lasers
oder einer ähnlichen
Vorrichtung verwendet werden.
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Spiegel auf der Lichtreflexionsseite
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In
dem Halbleiter, der wie vorstehend beschrieben in Barren geteilt
wurde, sind die Resonatoroberflächen
an der Lichtemissionsseite auf der einen Seite der Barren reihenförmig angeordnet,
und die Resonatoroberflächen
an der Lichtreflexionsseite sind auf der anderen Seite der Barren
reihenförmig angeordnet.
Mehrere derartige Barren werden derart angeordnet, dass die Resonatoroberflächen an
der Lichtemissionsseite und die Resonatoroberflächen an der Lichtreflexionsseite
jeweils in die gleiche Richtung weisen. Dann werden die Barren auf
einer Beschichtungs-Spannvorrichtung mit Abstandselementen zwischen
zwei Barren angeordnet, so dass ein Zwischenraum dazwischen verbleibt.
Mit den zwischen den Barren angeordneten Abstandselementen kann
die Ausbildung der Schutzschicht auf den auf dem Diodenelement ausgebildeten
Elektroden usw. verhindert werden. Zunächst werden eine ZrO2-Schicht und sechs Paare von (SiO2/ZrO2-Schichten)
auf der Resonatorfläche
der Lichtreflexionsseiten ausgebildet, und es wird ein Spiegel ausgebildet.
Dadurch wird die Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode konstruiert.
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Montage
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Dann
wird die Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdiode mit der Oberseite
nach unten auf dem Halterungssubstrat montiert. Sn/Au-Bumps 23 werden auf
der Halterungselektrode des Halterungssubstrats als das leitfähige Verbindungsmaterial
angeordnet. Die p-seitige Anschlusselektrode 19 und die
n-seitige Anschlusselektrode 29 des
Laserdiodenchips werden in Kontakt mit den Sn/Au-Bumps 23 angeordnet und
erwärmt.
Dadurch wird der Laserdiodenchip montiert.
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Die
vorstehend beschriebene Nitridhalbleiterlaserdiode weist eine Ausgangsleistung
von 60 mW und einen Schwellenstrom von etwa 40 mA auf. Die erfindungsgemäße Halbleiterlaserdiode
weist eine verbesserte Wärmebeständigkeit
und einen niedrigeren Treiberstrom auf, so dass die Zuverlässigkeit
bei einem Betrieb bei einer hohen Temperatur verbessert und außerdem die
Lebensdauer höher
ist.
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Beispiel 2
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Im
Beispiel 2 werden die zweite Schutzisolierschicht und die Diffusionsunterdrückungsschicht separat
konstruiert, und SiN wird als Material für die Diffusionsunterdrückungsschicht
verwendet. Die Konstruktion der zweiten Schutzisolierschicht und der
Diffusionsunterdrückungsschicht
werden nachstehend beschrieben. In Beispiel 2 war ein Halbleiterlaserdiodenelement,
in dem der Nitridhalbleiter verwendet wurde, ansonsten auf die gleiche
Weise konstruiert wie in Beispiel 1.
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Zweite Schutzisolierschicht
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Nahezu
die gesamte Oberfläche
der p-seitigen Elektrode und eines Abschnitts der n-seitigen Elektrode
werden senkrecht zum Steg mit dem Resistmaterial beschichtet. Die
aus dem Oxid von Si (hauptsächlich
SiO2) bestehende zweite Schutzisolierschicht
wird mit Ausnahme des Abschnitts, der für eine Teilung des Wafers in
Chips vorgesehen ist, auf der gesamten Oberfläche des Wafers aufgebracht. Daraufhin
wird das Resistmaterial durch Abziehen entfernt, so dass nahezu
die gesamte Oberfläche
der p-seitigen ohmschen Elektrode einschließlich des Stegs und eines Abschnitts
der n-seitigen Elektrode freigelegt wird. Dadurch wird die zweite
Schutzisolierschicht ausgebildet.
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Diffusionsunterdrückungsschicht
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Daraufhin
wird die Diffusionsunterdrückungsschicht
aus SiN auf der p-seitigen ohmschen Elektrode derart ausgebildet,
dass sie die gesamte obere Fläche
des Stegs bedeckt und ein Abschnitt der p-seitigen ohmschen Elektrode
freiliegt. Im vorliegenden Beispiel kommt die p-seitige Anschlusselektrode
mit der p-seitigen ohmschen Elektrode auf dem freiliegenden Abschnitt
der p-seitigen ohmschen Elektrode in Kontakt. Für eine Strukturierung der Diffusionsunterdrückungsschicht
kann das Abziehverfahren unter Verwendung eines Resistmaterials
verwendet werden.
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In
der derart konstruierten Nitridhalbleiterlaserdiode sind wie in
Beispiel 1 die Wärmebeständigkeit
erhöht
und der Treiberstrom vermindert, so dass die Zuverlässigkeit
bei einem Betrieb bei einer hohen Temperatur verbessert und außerdem die
Lebensdauer erhöht
ist.
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Vergleichsbeispiel
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Eine
Nitridhalbleiterlaserdiode wird auf die gleiche Weise hergestellt
wie Beispiel 2, außer
dass keine Diffusionsunterdrückungsschicht
ausgebildet wird. In diesem Fall traten im Bereich sehr kleiner elektrischer
Ströme
Spots auf, an denen kein Licht emittiert wird, und im Wellenleiter
traten Irregularitäten
der Emission auf.
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Beispiel 3
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Eine
Nitridhalbleiterlaserdiode wurde auf die gleiche Weise hergestellt
wie Beispiel 1, außer
dass die Breite des streifenförmigen
Stegs 5 μm,
die Ausgangsleistung 100 mW und der Schwellenstrom 70 mA betrugen.
In der derart konstruier ten Nitridhalbleiterlaserdiode sind wie
in Beispiel 1 die Wärmebeständigkeit
erhöht
und der Treiberstrom vermindert, so dass die Zuverlässigkeit
bei einem Betrieb bei einer hohen Temperatur verbessert und außerdem die Lebensdauer
erhöht
ist.
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Beispiel 4
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Im
vorliegenden Beispiel wird die vorliegende Erfindung auf mehrstreifige
Laser angewendet. Die Nitridhalbleiterlaserdiode ist mit Ausnahme
der nachstehend beschriebenen Punkte auf die gleiche Weise konstruiert
wie Beispiel 1.
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Zunächst werden,
wie in 4 dargestellt ist, zwei parallele streifenförmige Stege 14a,
die jeweils eine Breite von 3 μm
haben, in einem Abstand von 2 μm
angeordnet. Dann wird die erste Schutzisolierschicht 17 aus
ZrO2 derart angeordnet, dass die Oberseite
des Stegs 14a freiliegt. Daraufhin wird die p-seitige ohmsche
Elektrode 15 aus Ni-Au auf der ersten Schutzisolierschicht 17 angeordnet.
Im vorliegenden Beispiel wird die p-seitige ohmsche Elektrode 15 derart
kontinuierlich angeordnet, dass sie die Oberseite der beiden Stege 14a abdeckt.
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Daraufhin
werden die zweite Schutzisolierschicht 18 und die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 auf
den Stegen derart angeordnet, dass Öffnungen 18a entstehen.
Wenn die beiden Stege als Einheit betrachtet werden, sind die Öffnungen
im äußersten
Abschnitt parallel zur Längsrichtung
der Einheit ausgebildet. D.h., in 4 ist eine Öffnung links vom
linken Steg 14a und die andere Öffnung rechts vom rechten Steg 14a angeordnet.
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Wenn
die p-seitige Anschlusselektrode 19 derart angeordnet ist,
dass sie die zweite Schutzisolierschicht 18 abdeckt, und
die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 wie
vorstehend beschrieben ausgebildet ist, kann der ohmsche Kontakt zwischen
der p-seitigen Anschlusselektrode 19 und der p-seitigen ohmschen
Elektrode 15 durch die Öffnungen 18a hergestellt
werden.
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Die
gemäß der vorstehenden
Beschreibung konstruierte Laserdiode weist eine Ausgangsleistung von
100 mW und einen Schwellenstrom von 100 mA auf. Wie in Beispiel
1 sind die Wärmebeständigkeit erhöht und der
Treiberstrom vermindert, so dass die Zuverlässigkeit bei einem Betrieb
bei einer hohen Temperatur verbessert und außerdem die Lebensdauer erhöht ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist es in der mehrstreifigen Laserdiode
mit mehreren Stegen vorteilhaft, wenn die p-seitige ohmsche Elektrode kontinuierlich
auf den mehreren Stegen angeordnet ist und die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 derart ausgebildet
ist, dass die p-seitige ohmsche Elektrode im äußersten Bereich parallel zur
Längsrichtung
des Stegabschnitts, in dem die mehreren Stege reihenförmig ausgebildet
sind, freiliegt. Dadurch wird der ohmsche Kontakt zwischen der p-seitigen
ohmschen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode in ihrem äußersten
Bereich hergestellt.
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D.h.,
wenn mehrere Stege nebeneinander angeordnet sind, werden die p-seitige
ohmsche Elektrode und die Diffusionsunterdrückungsschicht zwischen den
Stegen kontinuierlich ausgebildet. Und die p-seitige ohmsche Elektrode
liegt bezüglich
der Diffusionsunterdrückungsschicht
am äußersten
Bereich parallel zur Längsrichtung
des Stegabschnitts frei, in dem mehrere Stege ausgebildet sind,
so dass die elektrische Verbindung mit der p-seitigen Anschlusselektrode
gewährleistet
ist.
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Durch
diese Konstruktion werden, auch wenn der Abstand zwischen den Stegen
schmal ist, alle Ecken oder Ränder
der Stege ausreichend durch die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 abgedeckt und
kann der elektrische Kontakt zwischen der p-seitigen Anschlusselektrode
und der p-seitigen ohmschen Elektrode gewährleistet werden. Daher kann der
Radius der Spotgröße vermindert
werden, indem der Abstand zwischen den Stegen verkleinert wird.
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Wenn
die Abstände
zwischen den Stegen groß sind,
oder wenn die Ecken oder Ränder
der Stege nicht durch die Diffusionsunterdrückungsschicht 30 abgedeckt
werden müssen,
kann die p-seitige ohmsche Elektrode oder die Diffusionsunterdrückungsschicht
diskontinuierlich angeordnet und der elektrische Kontakt zwischen
der p-seitigen Elektrode und der p-seitigen Anschlusselektrode auf beiden Seiten
jedes Stegs 14a hergestellt werden.
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Beispiel 5
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Im
vorliegenden Beispiel wird die vorliegende Erfindung nicht auf die
Galliumnitrid-Laserdiode angewendet, sondern auf eine Laserdiode,
in der ein Galliumarsenidhalbleiter verwendet wird. Das vorliegende
Beispiel unterscheidet sich von den Beispielen 1 bis 4 dadurch,
dass die n-Elektrode auf der Rückseite
des Substrats angeordnet ist. Die Montage erfolgt jedoch mit der
p-seitigen Elektrodenseite auf der Unterseite, so dass die vorliegende
Erfindung auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 angewendet
werden kann.
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Auf
dem n-InGaP-Substrat werden nacheinander die n-InP-Überzugsschicht, n-InGaAsP-Leiterschicht,
die aktive In-GaAsP-Schicht,
die p-InGaAsP-Leiterschicht, die p-InP-Überzugsschicht
und die p-InGaAsP-Kontaktschicht laminiert. Der Steg wird durch Ätzen der
p-InP-Überzugsschicht
ausgebildet. Die p-seitige ohmsche Elektrode aus Au/Zn wird auf
der p-InGaAsP-Kontaktschicht angeordnet, und die n-seitige ohmsche
Elektrode aus Au/Ge wird auf der Rückseite des Substrats aus n-InGaP
angeordnet. Daraufhin werden die Diffusi onsunterdrückungsschicht
aus SiO2 oder einem ähnlichen Material auf der p-seitigen
ohmschen Elektrode angeordnet, um die Verbindungsstelle zwischen
der p-seitigen ohmschen Elektrode und der p-InGaAsP-Kontaktschicht
abzudecken.
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Nachdem
die Anschlusselektroden auf der p-seitigen ohmschen Elektrode und
der n-seitigen ohmschen Elektrode angeordnet sind, wird eine Verbindung
mit der p-Seite nach unten mit dem Halterungssubstrat oder einem
Zuleitungsrahmen hergestellt. Es wird eine weitere Verbindung bezüglich der n-seitigen Anschlusselektrode
ausgeführt.
Der Grund für
die Verbindung der p-seitigen Elektrode mit der p-Seite nach unter
besteht darin, dass die Wärmeleitfähigkeit
von GaAs schlechter ist als diejenige von GaN, so dass es vorteilhaft
ist, Wärme
von der p-leitenden Schicht abzustrahlen, die näher bei der aktiven Schicht
liegt.
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Die
Lebensdauer des Elements ist in der GaAs-Laserdiode mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion im Vergleich zu einer herkömmlichen Laserdiode,
in der keine Diffusionsunterdrückungsschicht
ausgebildet ist, höher.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit Fällen beschrieben wurde, in
denen die vorliegende Erfindung auf GaN- oder GaAs-Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdioden
angewendet wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auf die gleiche Weise wie in den
Beispielen beschrieben wurde auch auf Stegwellenleiter-Halbleiterlaserdioden
angewendet werden. Derartige Halbleiter sind beispielsweise von
GaN oder GaAs verschiedene III-V-Verbundhalbleiter und II-VI-Verbundhalbleiter, wie
beispielsweise InP, ZnSe und ähnliche.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf alle Arten von Vorrichtungen angewendet
werden, in denen ein Laserdiodenelement verwendet wird, wie beispielsweise
auf einen CD- Spieler,
einen MD-Spieler, verschiedene Spielemaschinen, einen DVD-Spieler, ein
Kommunikationssystem unter Verwendung optischer Übertragungsleitungen, wie beispielsweise
Telefonleitungen und Unterseekabel, ein medizinisches Gerät, wie beispielsweise
eine Laserchirurgievorrichtung, eine Lasertherapievorrichtung und
eine Laser-Akupunkturvorrichtung, usw., einen Laserdrucker, ein
Laserdisplay, einen Fotosensor, wie beispielsweise ein Messinstrument,
ein Lasernivellierinstrument, ein Laser-Endmessgerät, eine
Laser Speed Gun oder Laserradarpistole, ein Laserthermometer und
eine elektrische Laser-Leistungstransportvorrichtung.