DE60310242T2 - Vorrichtungen und methoden zur anregung von therapeutischer angiogenese für ischämie und herzversagen - Google Patents

Vorrichtungen und methoden zur anregung von therapeutischer angiogenese für ischämie und herzversagen Download PDF

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M. Paul San Jose CONSIGNY
W. Rodney Fridley SALO
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    • A61N2001/0585Coronary sinus electrodes

Description

  • HINTERGRUND
  • Gebiet
  • Auflösen von Ischämie durch Induzieren der Bildung von Blutgefäßen durch therapeutische Angiogenese.
  • Relevanter Stand der Technik
  • Eine wesentliche Komponente von Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit, die einer kardiovaskulären Krankheit zugeschrieben werden kann, tritt als eine Folge der teilweisen oder vollständigen Blockierung von Blut transportierenden Gefäßen in der koronaren und/oder peripheren Gefäßanordnung auf. Wenn diese Gefäße teilweise okkludiert sind, dann bewirkt eine fehlende Blutströmung eine Ischämie in dem Muskelgewebe, das durch diese Gefäße versorgt wird, wodurch folglich eine Muskelkontraktion und eine korrekte Funktion verhindert wird. Eine vollständige Okklusion von Blutströmung bewirkt eine Nekrose des Muskelgewebes. Eine Nekrose von Muskelgewebe bewirkt Narbenbildung, was zu Herzumformung und Herzversagen führt.
  • Blutgefäß-Okklusionen werden üblicherweise durch mechanische Verbesserung der Blutströmung in den betroffenen Gefäßen behandelt. Solche mechanischen Verbesserungen werden oft durch Anwendung chirurgischer Techniken bewirkt, mit Hilfe derer natürliche oder synthetische Leitungen proximal und distal bezüglich der Okklusionsgebiete angebracht werden, wodurch Bypass-Transplantate zur Verfügung gestellt werden, oder durch Revaskularisation mittels verschiedener Einrichtungen, um das vaskuläre Lumen an der Okklusionsstelle physikalisch zu vergrößern. Bei diesen Revaskularisationsprozeduren werden Vorrichtungen verwendet, wie beispielsweise Ballone, endovaskuläre Skalpelle (Atherektomie) und endovaskuläre Bohrer. Der chirurgische Lösungsansatz ist begleitet von signifikanter Erkrankungshäufigkeit oder sogar Sterblichkeit, während Prozesse vom Typ der Angioplastik in vielen Fällen durch wiederkehrende Stenose kompliziert werden.
  • Bei einigen Patienten wird eine Blutgefäß-Okklusion teilweise durch natürliche Prozesse kompensiert, bei denen neue Gefäße gebildet werden (bezeichnet als "Angiogenese") und sich kleine Gefäße vergrößern (bezeichnet als "Arteriogenese"), um die Funktion der geschädigten Gefäße zu übernehmen. Diese neuen Gefäße können die Wiederherstellung der Blutströmung zu dem unterversorgten Gewebe verbessern, wodurch "natürliche Bypässe" um die okkludierten Gefäße herum gebildet werden. Jedoch sind einige Patienten nicht in der Lage, in ausreichendem Maße kollaterale Gefäße zu erzeugen, um die verminderte Blutströmung adäquat zu kompensieren, die durch kardiovaskuläre Erkrankung bewirkt wird. Es ist folglich gewünscht, eine Zusammensetzung, eine Baugruppe sowie Verfahren zur Verfügung zu stellen, um eine Zusammensetzung zu liefern, um die Stimulation des natürlichen Prozesses von therapeutischer Angiogenese zu unterstützen, um Blutverlust infolge einer Okklusion in koronaren oder peripheren Arterien zu kompensieren, um Ischämie zu behandeln.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,433,735 offenbart die Regeneration von geschädigtem Gewebe, beginnend mit dem Wachstum und der Proliferation von Zellen, was entlang eines migratorischen Pfades und in einer polaren Richtung stattfindet.
  • Das U.S. Patent Nr. 5,944,710 offenbart ein Verfahren zur anhaltenden intravaskulären Zufuhr über Elektroporation.
  • Das U.S. Patent Nr. 6,007,476 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bewirken von Angiogenese in biologischen Subjekten, wie zum Beispiel Säugetieren.
  • Das U.S. Patent Nr. 6,024,739 offenbart ein Verfahren zur direkten myokardialen Revaskularisation durch Bereitstellen eines Katheders.
  • Das U.S. Patent Nr. 6,123,084 offenbart ein Verfahren zur Verbesserung von Blutströmung in dem Herzen, bei dem ein Kathedersystem zur Verfügung gestellt wird.
  • Die U.S. Patentanmeldung Nr. US 2001/0031986 A1, veröffentlicht am 18. Oktober 2001, offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen eines therapeutischen Stroms zum Herzen.
  • Die U.S. Patentanmeldung Nr. US 2002/0010492 A1, veröffentlicht am 24. Januar 2002, offenbart eine Simulationsvorrichtung für die gesteuerte Herstellung von angiogenetischen Wachstumsfaktoren.
  • Die U.S. Patentanmeldung Nr. US 2002/0022863 A1, veröffentlicht am 21. Februar 2002, offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen eines therapeutischen Stroms zum Herzen.
  • Die U.S. Patentanmeldung Nr. US 2002/0026228 A1, veröffentlicht am 28. Februar 2002, offenbart eine Elektrode zur intravaskulären Stimulation, Kardioversion und/oder Defibrillation.
  • Die WO 98/15317 stellt implantierbare Elektroden zur Verfügung, die zur steuerbaren Ausgabe eines Medikaments, wie zum Beispiel ein Steroid, in das Zielgewebe ausgestaltet sind.
  • Die US-B1-6,298,272 stellt eine implantierbare Leitung mit einer Elektrodenspitze mit hoher Impedanz zur Verfügung, die eine Eigenschaft zum Zuführen von Arzneimitteln hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung offenbart, die einen elektrischen Ausgangskanal, der ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung zu liefern, eine Leitung mit einem proximalen Ende, das ausgestaltet ist, um mit dem elektrischen Ausgangskanal elektrisch verbunden zu werden, und mit einem distalen Ende, das ausgestaltet ist, um in einem Blutgefäß angeordnet zu werden, wobei das distale Ende der Leitung angepasst ist, um ein Behandlungsmittel zu liefern, das Angiogenese stimuliert; und zumindest eine Elektrode an dem distalen Ende der ersten Leitung aufweist. Die Vorrichtung kann verwendet werden, um Arteriogenese und/oder Angiogenese zu stimulieren, und zwar durch Lieferung von elektrischer Energie (z.B. Impulse) zu einer Behandlungs stelle. Außerdem kann eine Leitung, wie sie beschrieben ist, ein Behandlungsmittel zu einer Behandlungsstelle liefern, um mit der elektrischen Energie zusammenzuarbeiten, um Arteriogenese oder Angiogenese zu stimulieren. Alternativ können Arteriogenese oder Angiogenese unter Verwendung einer Vorrichtung stimuliert werden, die ein Behandlungsmittel durch Iontophorese und/oder Elektroporation liefert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zum Stimulieren von Angiogenese offenbart, welches umfasst: Positionieren einer Elektrode an einer Leitung an einer Stelle in einem Blutgefäß; Verbinden der Leitung mit einem elektrischen Ausgangskanal, der ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung zu liefern; Aktivieren des elektrischen Ausgangskanals, um die Unter-Grenzwert-Spannung durch die Leitung zur Elektrode zu liefern; und Liefern eines Behandlungsmittels, das ausgestaltet ist, um an dieser Position Angiogenese zu stimulieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Querschnittsansicht von einem Blutgefäß;
  • 2 zeigt schematisch eine planare Querschnittsansicht von Komponenten eines koronaren Arteriennetzes;
  • 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit einer Leitung und einer Elektrode an dem distalen Ende der Leitung;
  • 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende einer Leitung;
  • 5 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende einer Leitung;
  • 6 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende einer Leitung;
  • 7 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende einer Leitung;
  • 8 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende einer Leitung;
  • 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit zwei Leitungen und mit einer Elektrode an dem distalen Ende von jeder Leitung;
  • 10 zeigt schematisch die Implantation einer Vorrichtung in einem Patienten;
  • 11 zeigt schematisch die koronaren Arterien und Herzvenen an der sternokostalen Oberfläche an der Außenseite des Herzens;
  • 12 zeigt schematisch die koronar Arterien und die Herzvenen an der diaphragmatischen Oberfläche an der Außenseite des Herzens;
  • 13 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit einer Leitung und mit einer Elektrode an dem distalen Ende der Leitung;
  • 14 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit einem Katheder;
  • 15 zeigt schematisch eine Leitung mit einer Elektrode an dem distalen Ende der Leitung;
  • 16 zeigt schematisch eine Leitung mit einer Elektrode an dem distalen Ende der Leitung;
  • 17 zeigt schematisch die koronaren Arterien und Herzvenen an der diaphragmatischen Oberfläche an der Außenseite des Herzens, die ein elektrisches Feld zeigen;
  • 18 zeigt schematisch die koronaren Arterien und Herzvenen an der diaphragmatischen Oberfläche an der Außenseite des Herzens, die ein elektrisches Feld zeigen;
  • 19 zeigt schematisch einen Bereich von einer Leitung mit einer Vielzahl von Elektroden; und
  • 20 zeigt schematisch einen Querschnitt der Leitung aus 19.
  • Die Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind insbesondere auch Gegenstand der beiliegenden Patentansprüche. Die Ausführungsbeispiele werden jedoch unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die anliegenden Zeichnungen am Besten verstanden, in denen ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In Verbindung mit der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele werden die folgenden Definitionen verwendet:
    "Therapeutische Angiogenese" betrifft die Prozesse des Bewirkens oder Induzierens von Angiogenese und Arteriogenese.
  • "Angiogenese" ist die Unterstützung oder Bewirkung der Ausbildung neuer Blutgefäße in der ischämischen Region.
  • "Arteriogenese" ist die Vergrößerung von bereits existierenden kollateralen Gefäßen. Die kollateralen Gefäße ermöglichen es, dass Blut von einer gut durchströmten Region des Gefäßes in die ischämische Region strömt.
  • "Ischämie" ist ein Zustand, bei dem der Sauerstoffbedarf des Gewebes infolge lokaler Verminderung von Blutströmung nicht erfüllt wird, was durch Verengung oder Okklusion von einem oder mehreren Gefäßen bewirkt wird. Verengung von Arterien, wie zum Beispiel koronare Arterien oder deren Verzweigungen, wird oft durch Thrombosen oder Ablagerungen von Fett, Bindegewebe, Verkalkung der Wände oder Restenose infolge abnormaler Migration und Proliferation von glatten Muskelzellen bewirkt.
  • "Okklusion" ist die vollständige oder teilweise Blockade der Blutströmung durch ein Gefäß.
  • "Behandlungsmittel" beinhaltet Mittel, die zu bestimmten zellularen Bindestellen geleitet werden (z.B. Rezeptor-Bindestellenbehandlungsmittel), Arzneimittel, Medikamente und Mittel, die Entzündungen induzieren.
  • "Spezifisches Bindebehandlungsmittel" oder "Rezeptor-Bindebehandlungsmittel" umfassen ein Protein, ein Gen oder ein kleines Molekül, das eine therapeutische Angiogenese-Reaktion induziert und/oder moduliert, und zwar durch Inter aktion mit einer spezifischen Bindestelle (z.B. eine Bindung innerhalb einer Zelle oder an einer Zelloberfläche). Repräsentative Behandlungsmittel umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Gefäßendothelial-Wachstumsfaktor (VEGF) in einer seiner multiplen Isoformen, Fibroplast-Wachstumsfaktoren, Monozyt-Chemoattraktivstoff-Protein 1 (MCP-1), transformierendes Wachstumsfaktor Beta (TGF-Beta) in einer seiner multiplen Isoformen, transformierendes Wachstumsfaktor Alpha (TGF-Alpha), Lipidfaktoren, Hypoxie-induzierbares Faktor 1-Alpha (HIF-1-Alpha), PR39, DEL 1, Nikotin, Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren, Plazenta-Wachstumsfaktor (PIGF), Hepatozyt-Wachstumsfaktor (HGF), Östrogen, Follistatin, Proliferin, Prostaglandin E1, Prostastanglin E2, Zytokin, Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-Alpha), Erythropoetin, Granulozyt-Kolonie-Stimulation-Faktor (G-CSF), Granulozyt-Makrophag-Kolonie-Stimulationsfaktor (GM-CSF), Angiogenin, Hormone sowie Gene, die solche Substanzen kodieren.
  • "Nicht-spezifisches Behandlungsmittel" beinhaltet verschiedene Mittel, die Entzündungen induzieren. Beispiele umfassen bioresorbierbare anorganische Zusammensetzungen, wie zum Beispiel Solgel-Partikel und Kalziumphosphatglass mit Eisen; Fibrin, Gelantin, Hyaluronsäure mit geringem Molekulargewicht und Chitin; bakterielle Polysaccharide; und Metalle.
  • "Träger" beinhaltet eine Matrix, die ein oder mehrere Behandlungsmittel enthält. Ein geeigneter Träger kann die Form eines Nanopartikels (z.B. Nanosphäre) oder eines Mikropartikels (z.B. Mikrosphäre) haben, je nach dem, was die Situation vorgibt.
  • "Grenzwert-Spannung" ist die Spannung, die erforderlich ist, um eine spezifische biologische Reaktion zu bewirken.
  • "Elektroporation" ist ein temporärer Zustand, bei dem eine äußere Membran einer Zelle kurzzeitig infolge der Anwendung eines elektrischen Feldes porös wird.
  • "Iontophorese" ist ein Strom-unterstützter Transport von geladenen Einheiten.
  • "Leitung" ist eine Vorrichtung, die in einen Patienten implantiert wird und zumindest eines von einer elektrischen Leiter, einem Leiter für Flüssigkeit oder einem Leiter für Feststoffe aufweist.
  • "Elektrode" ist ein Bereich eines elektrischen Leiters, der in einen Patienten implantiert wird, um Elektrizität von dem Leiter zum Patienten oder vom Patienten zum Leiter zu leiten.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine nicht-erkrankte Arterie dargestellt. Die Arterie 100 hat eine Arterienwand mit einer Anzahl an Schichten. Die innerste Schicht 110 wird allgemein als die Intimaschicht bezeichnet, die das Endothelium, die Subendothelialschicht und die interne elastische Lamina umfasst. Die mittlere Schicht 120 befindet sich konzentrisch nach außen gerichtet von der Intimalschicht 110, und die Adventitialschicht 130 ist die äußerste Schicht. Hinter der Adventitialschicht 130 liegt das extravaskuläre Gewebe einschließlich, benachbart der Adventitialschicht (und möglicherweise einen Teil der Adventitialschicht umfassend), der Periadvential-Stelle oder -Gebiet 140.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Ansicht von einigen der Komponenten des koronaren Arteriennetzes, das in 11 und 12 gezeigt ist. In diesem vereinfachten Beispiel beinhaltet die Gefäßanordnung 150 die linke vordere absteigende Arterie (LAD) 160, die linke gekrümmte Arterie (LCX) 170 und die rechte koronare Arterie (RCA) 180. Eine Okklusion 185 ist in LCX 170 gezeigt. Die Okklusion 185 begrenzt das Ausmaß an mit Sauerstoff angereicherter Blutströmung durch LCX 170, was zu einer Ischämie in dem Gewebe führt, das durch die LCX beliefert wird, und zwar distal bezüglich der Okklusion.
  • Um die Funktion des Arteriennetzes zu verbessern, ist es allgemein gewünscht, entweder die Okklusion 185 zu entfernen (beispielsweise durch ein angioplastisches Verfahren), durch Überbrücken der Okklusion 185, oder durch Einleiten einer therapeutischen Angiogenese, um die Einengung in der ischämischen Region zu kompensieren (z.B. stromabwärts der Okklusion 185). 2 zeigt die therapeutische Angiogenese, die an Stellen 190A (bezüglich LCX 170); 190B (bezüglich LAD 160); und 190C (bezüglich RCA 180) induziert wird. Durch Induzieren einer therapeutischen Angiogenese an Stellen 190A, 190B und 190C wird eine permanente Revaskularisation des Netzes erreicht, wodurch die reduzierte Strömung durch LCX 170 kompensiert wird. Die nachfolgenden Absätze beschreiben Zusammensetzungen, Verfahren und Vorrichtungen, die für die Induzierung einer therapeutischen Angiogenese geeignet sind.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel von einer Vorrichtung, die verwendet werden kann, um therapeutische Angiogenese zu stimulieren, ist in 3 dargestellt. Die Vorrichtung 200 kann ähnlich bemessen sein wie moderne Herzschrittmacher und Defibrillatoren. Wie dargestellt, hat die Vorrichtung 200 ein Gehäuse 201, das eine Stromquelle 216, in einem Ausführungsbeispiel eine 12 Volt Lithium-Batterie, und eine elektronische Schaltung 218 enthält, um elektrische Energiesignale (z.B. Impulse) zu erzeugen und die Zeitgebung der elektrischen Energie sowie die Menge an gelieferter Energie zu steuern. Die elektronische Schaltung 218 enthält beispielsweise einen Prozessor mit maschinenlesbaren Programmbefehlen (z.B. Befehlslogik), um die Zeitgebung und die Zufuhr von elektrischer Energie zu steuern. Die Vorrichtung 200 hat einen ersten elektrischen Ausgangskanal 202 (der mit der Stromquelle 216 und/oder der Schaltung 218 verbunden ist), der über eine Verbindung 204 mit der Leitung 206 verbunden ist. In einem Beispiel ist die Verbindung 204 beispielsweise eine (Klemm-) Verbindung. Um die Leitung 206 mit Energie zu beaufschlagen, muss eine Verbindung 204 zwischen der Leitung 206 und der Vorrichtung 200 hergestellt werden, aber die Vorrichtung 200 kann montiert und verkauft werden, ohne dass die Verbindung 204 hergestellt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel enthält die Leitung 206 ein leitfähiges Material, wie zum Beispiel MP35N (eine Edelstahllegierung) mit einem Silberkern, die einen Durchmesser in der Größenordnung von etwa 0,127 mm (0,005 Zoll) hat und optional entlang ihrer Länge isoliert ist. Die Leitung 206 hat ein proximales Ende 208 benachbart der Verbindung 204 sowie ein distales Ende 210. Das distale Ende 210 hat eine Elektrode 214. Die Elektrode 214 liefert elektrische Energie von dem ersten elektrischen Ausgangskanal 202. In einem Ausführungsbeispiel kann der erste elektrische Ausgangskanal 202 eine Unter-Grenzwert-Spannung oder eine Über-Grenzwert-Ausgangsspannung liefern. Gemäß einem Aspekt ist eine Grenzwert-Spannung als die Spannung definiert, die erforderlich ist, um eine spezifische biologische Reaktion zu erzeugen, beispiels weise ventrikuläre Kontraktion, atriale Kontraktion, Defibrillation, etc. In einem Ausführungsbeispiel ist die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 1,5 Volt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 1,0 Volt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,75 Volt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,5 Volt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,1 Volt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine Grenzwert-Spannung als die Spannung definiert, die erforderlich ist, um eine spezifische biologische Reaktion zu erzeugen, in diesem Ausführungsbeispiel eine Erregungsspannung. Eine Erregungsspannung ist die Spannung, die als die Ausgabe eines Schrittmachers erforderlich ist, um eine lokale Depolarisation der Herzmuskelzellmembrane zu bewirken, wodurch eine Welle der Depolarisation eingeleitet wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Grenzwert-Spannung als die Spannung definiert, die erforderlich ist, um eine spezifische biologische Reaktion zu erzeugen, in diesem Ausführungsbeispiel ein Defibrillation. Defibrillation ist die Spannung, die erforderlich ist, um das Herz zurück in einen normalen Rhythmus zu erregen, wenn sich das Herz in einem Fibrillationszustand befindet. Im Gegensatz zu einer Erregungsspannung ist eine Defibrillationsspannung allgemein sehr viel größer. Eine Erregungsspannung als eine Grenzwert-Spannung ist allgemein eine geringe Spannung, während die Defibrillationsspannung als eine Grenzwert-Spannung allgemein eine hohe Spannung ist.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die Vorrichtung 200 ähnlich wie moderne Herzschrittmacher oder Defibrillatoren bemessen sein. In einem Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 200 zur Verwendung als ein Herzschrittmacher oder Defibrillator ausgestaltet sein, wobei die elektronische Schaltung 218 konfiguriert ist, um die geeignete elektrische Energie (z.B. Impuls) zwecks Betrieb als Herzschrittmacher oder Defibrillator zu liefern (z.B. durch eine oder mehrere weitere Leitungen (nicht gezeigt), sowie auch die elektrische Energie (z.B. Impuls) durch die Leitung 206, um therapeutische Angiogenese zu stimulieren). In dem Beispiel des Betriebs als Herzschrittmacher liefert die elektronische Schaltung 218 allgemein elektrische Energie entsprechend einer Grenzwert-Spannung zu ausgewählten Gebieten des Herzens gemäß einem vorbestimmten Rhythmus. Zusätzlich zu dieser rhythmischen Lieferung liefert die elektronische Schaltung 218 elektrische Energie zu einem Gebiet, das für therapeutischen Angiogenese ausgewählt ist. Die Lieferung von elektrischen Energiesignalen zur Leitung 206 kann beispielsweise zwischen den Signalen erfolgen, die für einen pulsierenden Rhythmus erzeugt werden. Ein maschinenlesbares Programm, das von einem Prozessor gelesen werden kann, der in der elektronischen Schaltung enthalten ist, kann verwendet werden, um die Zufuhr von elektronischen Signalen zu koordinieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Verbindung 204 als eine elektrische Verbindung und als eine Verbindung verwendet, um ein Behandlungsmittel zum distalen Ende 210 der Leitung 206 zu liefern. Eine Pumpe 232 ist benachbart der Verbindung zum Zuführen des Behandlungsmittels aus einem Behälter 228 vorgesehen. Die Pumpe 232 wird durch die elektronische Schaltung 218 betätigt (gesteuert), um ein Behandlungsmittel von dem Behälter 228 zur Verbindung 204 zu übertragen. Ein maschinenlesbares Programm, das in der elektronischen Schaltung 218 enthalten ist, kann Programmbefehle enthalten, um ein Behandlungsmittel (Zeitgebung sowie Menge/Volumen) von der Pumpe 232 durch die Kanüle 215 zu liefern. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Kanüle oder Hülse 215 mit der Verbindung 204 gekoppelt. Die Kanüle 218 ist in einem Ausführungsbeispiel aus einem flexiblem Material hergestellt, beispielsweise ein Polymer-Material, wie zum Beispiel Polymere von Ethylen, Propylen, Butylen oder Polymere davon, und hat einen Außendurchmesser, der geeignet ist, um durch ein Blutgefäß eines menschlichen Patienten vorgeschoben zu werden. Die Kanüle 215 hat außerdem ein distales Ende 217 mit einem Lumen 212, das sich durch diese hindurch erstreckt. In einem Ausführungsbeispiel ist die Leitung 206 in dem Lumen 212 der Kanüle 215 angeordnet. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht von einem Ausführungsbeispiel des distalen Endes 217 der Kanüle 215, in der gezeigt ist, wie die Leitung 206 in dem Lumen 212 angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser der Leitung 206 kleiner als der Innendurchmesser 212 der Kanüle 215, wodurch ein ringförmiges Lumen oder ein ringförmiger Raum 213 verbleibt, um ein flüssiges und/oder feststoffförmiges Behandlungsmittel aufzunehmen oder darin strömen zu lassen. Die Kanüle 215 hat ein Lumen 213, das von dem proximalen Ende 216 an der Verbindung 204 zu dem distalen Ende 217 durch die Kanüle verläuft. Wie dargestellt, erfolgt die elektrische Verbindung von der Vorrichtung 200 zu dem distalen Ende 210 der Leitung 206 zur Elektrode 214 durch das Lumen 212 der Hülse 215 (z.B. koaxial ausgerichtet).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 5 gezeigt, kann die Leitung 206 an der Außenseite der Kanüle 215 angeordnet (z.B. kolinear ausgerichtet) und möglicher weise damit verbunden sein (z.B. über einen Klebstoff), wobei eine optionale Hülse 216 einen Bereich der Leitung 206 und der Kanüle 215 umgibt und ein distales Ende der Leitung 206 freilässt (z.B. wobei auch ein Bereich der Elektrode 214 freiliegend ist).
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Vorrichtung 200 eine Pumpe 232 aufweisen (gezeigt in 3), um das Behandlungsmittel zu liefern. Alternativ können andere Abgabemechanismen verwendet werden. Solche Mechanismen beinhalten, aber nicht darauf beschränkt, das Erzeugen eines Druckdifferenzials zwischen dem Behälter 228 und dem distalen Ende 217 des Lumens 212 (z.B. eine Gravitätszufuhr), einen verzögerten Freigabemechanismus, einen Tropfen, und eine Feststoff-Behandlungsmittel-Zufuhr durch oder gespeichert in dem Lumen 212.
  • Der Behälter 228 in dem Gehäuse 201 der Vorrichtung 200 hat eine Größe, die geeignet ist, um eine ausreichende Menge/Volumen eines Behandlungsmittels zur Zuführung zu einer Behandlungsstelle zu speichern. In einem Ausführungsbeispiel hat der Behälter 228 ein Speichervolumen von etwa 0,1–20 ml, was die Speicherung von einer Menge des Behandlungsmittels erlaubt, die über eine Periode von einigen Tagen oder einigen Wochen geliefert werden kann (z.B. etwa 5–20 μl/Tag).
  • Zusätzlich zu dem obigen Ausführungsbeispiel, das die Leitung/Lumen-Ausrichtung beschreibt, zeigen 68 alternative Ausführungsbeispiele. Bezugszeichen, die ähnlich jenen sind, die vorstehend unter Bezugnahme auf 35 verwendet wurden, werden benutzt, um das Verständnis von verschiedenen anderen repräsentativen Konfigurationen oder Ausrichtungen von Leitungen und Lumen zu vereinfachen. Es wird nun auf 6 Bezug genommen, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende 201 der Leitung 206 sowie der Kanüle 215 gezeigt ist. Die Kanüle 215 hat ein durchgehendes Lumen, durch das ein ringförmiger Raum gebildet wird. Das Lumen 212 kann zur Speicherung und/oder Lieferung eines flüssigen und/oder feststoffförmigen Behandlungsmittels verwendet werden. Die Elektrode 214 ist am distalen Ende 217 um das Lumen 212 herum gezeigt. Wie dargestellt, befindet sich die Elektrode 214 an der inneren Wand der Kanüle 215 benachbart dem Lumen 212 (z.B. eine rohrförmige innere Leitung 206). Alternativ kann sich die Elektrode 218 an der Außenwand der Kanüle 214 (z.B. eine rohrförmige äußere Leitung 206) oder in der Mitte zwischen der inneren und der äußeren Wand der Kanüle 215 befinden. Eine Art und Weise, um die Leitung 206 um die Innenwand der Kanüle 215 herum zu bilden, besteht darin, ein Polymer auf der rohrförmigen Leitung zu extrudieren (z.B. über eine Kreuzschlitz-Spritzform). Eine Möglichkeit, um die Leitung 206 um die Außenwand der Kanüle 215 zu formen, besteht darin, ein leitfähiges Material (z.B. isolierter Draht) an der Kanüle 215 zu wickeln (z.B. unter Verwendung der Kanüle 215 als ein Dorn). Eine Möglichkeit, um die Leitung 206 zwischen der inneren und der äußeren Wand der Kanüle 215 zu formen, besteht darin, einen inneren Bereich der Kanüle 215 zu extrudieren (z.B. durch Wickeln); die Leitung 206 an dem inneren Bereich der Kanüle 215 anzuordnen; und einen äußeren Bereich der Kanüle 215 an dem kombinierten inneren Bereich der Leitung zu extrudieren. Es ist offensichtlich, dass die Leitung 206 in dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel keine durchgehende rohrförmige Struktur haben muss, stattdessen kann die Leitung 206 ein Bündel aus einem leitfähigen Material sein (z.B. Draht), das als ein ringförmiger Ring mit der Elektrode 214 verbunden ist.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel von dem distalen Ende 210 der ersten Leitung 206 sowie der Kanüle 215. Das distale Ende 210 weist eine erste Elektrode 214 an einer Seite sowie eine zweite Elektrode 230 an der anderen Seite des distalen Endes der Leitung 206 auf. Die erste Elektrode 214 und/oder die zweite Elektrode 230 können an der inneren Wand der Kanüle 215 benachbart dem Lumen 212, an der äußeren Wand der Kanüle 215 oder in der Mitte zwischen der inneren und der äußeren Wand der Kanüle 215 angeordnet sein. In einem Ausführungsbeispiel können separat angeordnete Elektroden durch Wickeln von zwei leitfähigen Materialien ausgebildet sein (z.B. zwei Leitungen in einer rohrförmigen Konfiguration an, in oder innerhalb der Kanüle 215). In diesem Ausführungsbeispiel verläuft das Lumen 212 durch die Kanüle 215, das einen ringförmigen Raum erzeugt, der verwendet werden kann, um ein flüssiges und/oder feststoffförmiges Behandlungsmittel zu speichern und/oder zu liefern.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 8 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das distale Ende 210 der ersten Leitung 206 mit einen durchlaufenden Lumen 212 gezeigt, das einen ringförmigen Raum definiert. In dem Lumen 212 befindet sich die erste Elektrode 214 und die zweite Elektrode 230. Eine Möglichkeit, wie diese Konfiguration gebildet werden kann, besteht darin, dass zwei Leitungen (z.B. Leitung 206 und eine weitere Leitung) um einen Dorn gewickelt werden, um eine rohrförmige Struktur zu bilden, und dann ein Polymer über die rohrförmige Struktur extrudiert wird, um das Lumen 212 zu definieren. Der ringförmige Raum des Lumens 212 kann zur Speicherung und/oder Lieferung eines flüssigen und/oder feststoffförmigen Behandlungsmittels verwendet werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, die für eine stimulierende Angiogenese verwendet werden kann, ist in 9 gezeigt. Die Vorrichtung 1200 ist mit mehreren Leitungen gezeigt, in diesem Beispiel zwei Leitungen, wobei eine erste Leitung 1206 und eine zweite Leitung 1220 an der Vorrichtung 1200 angebracht sind. Die erste Leitung 1206 ist mit dem ersten elektrischen Ausgangskanal 1202 verbunden. Die Vorrichtung 1200 hat ein Gehäuse, das eine Stromquelle und eine elektronische Schaltung enthalten kann, um elektrische Energiesignale (z.B. Impulse) zu einer oder zu beiden der ersten Leitung 1206 und der zweiten Leitung 1220 zu erzeugen beziehungsweise zu senden.
  • Die erste Leitung 1206 hat ein proximales Ende 1208, dass, wie gezeigt ist, mittels einer ersten Verbindung 1204 mit dem ersten elektrischen Ausgangskanal 1202 verbunden ist. Die erste Leitung 1206 hat außerdem ein distales Ende 1210 und eine Elektrode 1214. Die Kanüle 1212 mit einem durchgehenden Lumen kann auch an dem distalen Ende 1210 der ersten Leitung 1206 vorgesehen sein kann, und zwar für den Zweck, dass eine Elektrode 1214 hindurch läuft, dass eine zweite Elektrode (nicht gezeigt) hindurch läuft, oder zum Speichern oder Bereitstellen eines Leiters für ein Behandlungsmittel. Das Gehäuse der Vorrichtung 1200 kann beispielsweise einen ersten Behälter enthalten, um ein geeignetes vorbestimmtes Volumen eines Behandlungsmittels zu speichern, das durch die Kanüle 1212 zugeführt werden kann.
  • Die gezeigte Vorrichtung 1200 hat ferner eine zweite Leitung 1220, die mit der Vorrichtung 1200 verbunden ist. Die zweite Leitung 1220 ist mit einem zweiten elektrischen Ausgangskanal 1216 über eine zweite Verbindung 1218 verbunden. Die zweite Leitung 1220 hat ein proximales Ende 1222 benachbart der zweiten Verbindung 1218. Der zweite elektrische Ausgangskanal 1216 kann mit der elektronischen Schaltung und der Stromquelle gekoppelt werden. Die zweite Leitung 1220 hat ferner ein distales Ende 1224, das mit einer Elektrode 1226 gezeigt ist. Der erste elektrische Ausgangskanal 1202 und/oder der zweite elektrische Ausgangskanal 1216 liefern in einem Ausführungsbeispiel eine Unter-Grenzwert-Spannung, eine Über-Grenzwert-Spannung und/oder eine Defibrillationsspannung. Die zweite Leitung 1220 kann in einer Kanüle mit einem durchgehenden Volumen angeordnet sein, um ein Behandlungsmittel zu speichern oder eine Leitung für das Behandlungsmittel zur Verfügung zu stellen. Das Gehäuse kann ferner einen zweiten Behälter enthalten, um ein geeignetes vorbestimmtes Volumen an Behandlungsmittel zu speichern, das durch die optionale Kanüle um die zweite Leitung 1220 geliefert werden kann. Der zweite Behälter kann der gleiche (wobei ähnliche Behandlungsmittel durch verschiedene Kanülen geliefert werden) oder von dem ersten Behälter verschieden sein (wobei verschiedene Behandlungsmittel durch verschiedene Kanülen geliefert werden).
  • Obwohl die in 9 gezeigte Vorrichtung 1200 eine erste Leitung 1206 und eine zweite Leitung 1220 aufweist, die mit der Vorrichtung verbunden sind, kann die Vorrichtung 1200 hergestellt, montiert und verkauft werden, ohne dass eine erste Leitung 1206 oder eine zweite Leitung 1220 mit der Vorrichtung 1200 verbunden sind. Damit die Vorrichtung 1200 betrieben werden kann, müssen ein oder mehrere Leitungen mit der Vorrichtung 1200 verbunden werden.
  • Das distale Ende 1210 der ersten Leitung 1206 und/oder das distale Ende 1224 der zweiten Leitung 1220 können in einem ersten Ausführungsbeispiel so sein, wie in 48 dargestellt. Es ist offensichtlich, dass die Bezugszeichen, die sich auf das distale Ende 1210 der ersten Leitung 1206 in 48 beziehen, sofern geeignet, sich auch auf das distale Ende 1224 der zweiten Leitung 1220 beziehen.
  • 10 zeigt schematisch eine Vorrichtung, wie zum Beispiel die Vorrichtung 200 oder die Vorrichtung 1200, die in einem menschlichen Körper implantiert ist. Unter Bezugnahme auf die Vorrichtung 200 ist die Vorrichtung 200 in einem Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen Weise implantiert wie ein Herzschrittmacher oder ein Defibrillator. Wenn beispielsweise ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung verwendet wird, das in 3 gezeigt ist, dann befindet sich das Gehäuse 201 unter dem Kinn eines Subjekts in der Nähe des Schlüsselbeins. Ein oder mehrere Leitungen verlaufen von dem Gehäuse der Vorrichtung zur Außenseite des Herzens des Subjekts. Unter Bezugnahme auf die Vorrichtung 200 (gezeigt in 3) können sich das distale Ende der Leitung 210 und/oder das distale Ende 217 (der Kanüle 215) zu einer Position an der Außenseite des Herzens erstrecken. In einem weiteren Ausführungsbeispiel befindet sich die Vorrichtung 200 außerhalb des Körpers des Patienten, und ein oder mehrere Leitungen 206, 1206 und/oder 1220 werden in den Patienten eingeführt, wie zum Beispiel perkutan. In einem Ausführungsbeispiel haben die Leitungen 206, 1206 und/oder 1220 eine Länge von etwa 75–100 cm, und in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Länge von etwa 25–75 cm.
  • 11 zeigt eine vergrößerte Ansicht von der sternokostalen Oberfläche des Äußeren des menschlichen Herzens eines Subjekts, wie in 10 dargestellt. 12 zeigt eine vergrößerte Ansicht der diaphragmatischen Oberfläche des Äußeren des menschlichen Herzens eines Subjekts, wie in 10 dargestellt. Es sei angemerkt, dass 11 und 12 die Gefäßanordnung 150 des Äußeren des Herzens zeigen. Das venöse System ist üblicherweise durch den Koronarsinus 242, die große Herzvene 244, die hinteren Venen des linken Ventrikels 246, die mittlere Herzvene 250, die kleine Herzvene 252, die vordere intraventrikuläre Vene 248, die vorderen Herzvenen des rechten Ventrikels 268 und die schräg verlaufende Vene des linken Atriums 272 gebildet. Der Koronarsinus 242 zieht sich in das rechte Atrium 262. Die mittlere Herzvene 250, die kleine Herzvene 252, die hinteren Venen des linken Ventrikels 246, die große Herzvene 244 und die schräg verlaufende Vene des linken Atriums 272 gehen alle in den Koronarsinus 242. Die vordere interventrikuläre Vene 248 geht in die große Herzvene 244, die in den Koronarsinus 242 geht.
  • Unter Bezugnahme auf 11 und 12 beinhaltet das koronare Arteriennetz die rechte koronare Arterie 180 und die linke koronare Arterie 162. Die linke koronare Hauptarterie 262 verzweigt sich in eine umlaufende Verzweigung der linken koronaren Arterie 170 und der linken vorderen absteigenden Arterie 160. Die vordere interventrikuläre Verzweigung der linken koronaren Arterie 160 speist interventrikuläre Septum-Verzweigungen 164. Die umlaufende Verzweigung der linken koronaren Arterie 170 speist die hintere linke ventrikuläre Verzweigung 168. Die rechte koronare Arterie 180 speist die atriale Verzweigung der rechten koronaren Arterie 182, die rechte marginale Verzweigung der rechten koronaren Arterie 166, die hintere interventrikuläre Verzweigung der rechten koronaren Arterie 174 und die interventrikulären Septum-Verzweigungen 172. Andere Teile des koronaren Arteriennetzes beinhalten die sinuatriale Knotenverzweigung 176 benachbart den sinuatrialen Knoten 178.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Leitung 206 in den Koronarsinus 242 von dem rechten Atrium 262 geführt, auf das von der Vena Cava Superior oder Inferior zugegriffen werden kann. Wenn sich die Leitung 206 in dem Koronarsinus befindet, dann können das distale Ende 210 und die Elektrode 214 und die Kanüle 215 mit dem Lumen 213 in der mittleren Herzvene 250 (wie gezeigt), der vorderen interventrikulären Vene 248, der hinteren Vene des linken Ventrikels 246, der großen Herzvene 244 oder einer anderen Vene angeordnet werden, falls erforderlich, um ein ischämisches Gebiet des Herzens des Patienten zu behandeln. Ein Behandlungsmittel kann dann durch das Lumen 212 in eine dieser Venen geliefert werden. Zusätzlich können eine oder mehrere von einer Unter-Grenzwert-, Über-Grenzwert- oder Defibrillator-Spannung zur Elektrode 214 geliefert werden, die ebenfalls in dem Problemgebiet angeordnet sein kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird eine therapeutische angiogenetische Reaktion durch lokale Lieferung eines Behandlungsmittels (optional in einem Träger mit verlängerter Freigabe) zu einer ischämischen Region oder Gebiet induziert und moduliert, und zwar in Kombination mit einer elektrischen Spannung. Diese Kombination eines Behandlungsmittels mit einer elektrischen Spannung wird der Einfachheit halber als "Behandlung" (in diesem Ausführungsbeispiel) bezeichnet. Die Behandlung kann strategisch, beispielsweise benachbart zu oder entlang einer Okklusion, platziert werden, um einen angiogenetischen Konzentrationsgradienten zu erzeugen, um das spezifische gerichtete Wachstum bzw. die Expansion von kollateralen Gefäßen zu unterstützen. Unter Bezugnahme auf 2 und 11, ist der Ort der Behandlung in der großen Herzvene 244 benachbart der Zone 190A des okkludierten Gefäßes LCX 170 beispielsweise so gewählt, dass, obwohl stromaufwärts, eine therapeutische angiogenetische oder arteriogenetische Reaktion das Wachstum von kollateralen Gefäßen um die Okklusion 185 verbessert wird, und zwar bei LCX 170 stromabwärts der Okklusion. In 11 ist eine repräsentative Behandlung (in der Einfügung) an Stelle 257 gezeigt. Die Behandlung kann entlang des Pfades erfolgen, um das Wachstum entlang eines gewünschten Pfades zu verbessern. Hinsichtlich der elektrischen Stimulation befindet sich die Elektrode 214 in einem Ausführungsbeispiel in Kontakt mit der Wand des Blutgefäßes (z.B. der Wand der großen Herzvene 244) benachbart zur Stelle 190A. Auf ähnliche Weise erfolgt eine Behandlung strategisch an einer Position in oder nahe der vorderen interventrikulären Verzweigung der linken koronaren Arterie 160 (z.B. in der vorderen interventrikulären Vene 248 benachbart der Region 190B), wodurch die Überbrückung von kollateralen Gefäßen verbessert wird, in diesem Fall an der Stelle 190B zwischen der vorderen interventrikulären Verzweigung der linken koronaren Arterie 160 und LCX 170. Eine ähnliche Verbesserung und Überbrückung kann erreicht werden, indem eine Behandlung strategisch in einer Region des RCA 180 erfolgt (wie zum Beispiel in der mittleren Herzvene 250 benachbart der Region 190C). Eine Vorrichtung, wie die Vorrichtung 1200 (9), kann in einer Situation geeignet sein, in der es gewünscht ist, mehrere Leitungen anzuordnen und ein Behandlungsmittel oder mehrere Behandlungsmittel zu mehreren Stellen zu liefern, um Überbrückung zu stimulieren (z.B. Anordnen einer Leitung/Lumen an der großen Herzvene 244 und eine andere an der mittleren Herzvene 250).
  • Geeignete Behandlungsmittel und Verfahren sowie Vorrichtungen für deren Anwendung sind in der US-A-6,702,744 offenbart.
  • Geeignete Behandlungsmittel beinhalten spezifische Binde- oder Rezeptor-Binde-Behandlungsmittel. Geeignete Träger mit verlängerter Freigabe können die Form von Nanopartikeln oder Mikropartikeln haben, normalerweise in der Form von Nanosphären oder Mikrosphären mit einer durchschnittlichen Partikelgröße mit einem durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 100 μm und vorzugsweise bis zu etwa 10 μm (und bevorzugt weniger als 10 μm). Behandlungsmittel, die ihre Wirksamkeit (z.B. durch die Verwendung eines Trägers mit verlängerter Freigabe) für eine Periode von einer bis zu zehn Wochen, vorzugsweise zwei bis acht Wochen, verlängern können, bieten vermutlich den maximalen Vorteil für die Stimulation von therapeutischer Angiogenese. In einem anderen Ausführungsbeispiel können Behandlungsmittel, die ihre Wirksamkeit für einen Tag oder länger verlängern können, verwendet werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können geeignete Behandlungsmittel kleine Moleküle, Proteine und Gene umfassen. In einem Ausführungsbeispiel können die kleinen Moleküle, Proteine und Gene Zusammensetzungen zur Freigabeverlängerung haben. Ein Beispiel beinhaltet die Lieferung eines Behandlungsmittels, das ein Gen oder Gene ist, in eine Zelle. Die kleinen Moleküle, Proteine und Gene werden in größerem Detail in der anhängigen U.S. Patentanmeldung Nr. 10/011,071 diskutiert, auf die vorstehend Bezug genommen wurde.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 11 kann ein elektrischer Ausgangskanal 202 der Vorrichtung 200 eine Unter-Grenzwert-Spannung liefern. Die gelieferte Unter-Grenzwert-Spannung kann die Form von intermittierenden Impulsen haben, beispielsweise Impulse in vorbestimmten Zeitintervallen, die durch die elektronische Schaltung 218 gesteuert werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel hat die Unter-Grenzwert-Spannung des ersten elektrischen Ausgangskanals 202 eine Wellenform. Geeignete Wellenformen beinhalten sinusförmige Wellenformen, blockförmige Wellenformen, exponentielle Zerfalls-Wellenformen, polynominale Wellenformen, Leistungsfunktion, lineare Funktion, Wechselstrom, Gleichstrom, schrittförmige Wellenformen sowie Kombinationen daraus.
  • Das vorstehend unter Bezugnahme auf 3 und 1112 beschriebene Ausführungsbeispiel beinhaltet eine Vorrichtung 200, die eine Leitung mit einer einzigen Elektrode 214 aufweist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Leitung 206 mehrere Elektroden haben. Beispielsweise können mehrere Elektroden entlang einer Leitung angeordnet sein, um eine Behandlung entlang eines gewünschten Pfades zu stimulieren, dem die Leitung 206 folgt oder diese kreuzt. Eine Möglichkeit, wie dies durchgeführt werden kann, besteht in der Konstruktion einer Leitung als ein isoliertes leitfähiges Material (Draht) mit einem freiliegenden Bereich des leitfähigen Materials an den gewünschten Behandlungsstellen. Ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Vorrichtung, wie die Vorrichtung 1200, mit mehreren Leitungen (9), von denen eine oder mehrere einen Leiter für die Lieferung eines Behandlungsmittels aufweisen können, verwendet werden kann, ist die Anordnung der Leitungen an gewünschten Punkten entlang eines Pfades, für den therapeutische Angiogenese gewünscht sein kann. Diese Technik wurde vorstehend unter Bezugnahme auf 11 und 12 beschrieben, und die Leitungen sind an Stellen 190A und 190B positioniert (siehe 2).
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren zum Stimulieren von Angiogenese das Anordnen der Elektrode 214 an Leitung 206 in einer Position in einem Blutgefäß; das Verbinden der Leitung 206 mit einem elektrischen Ausgangskanal 202, der ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung zu liefern; das Aktivieren des elektrischen Ausgangskanals 202, um die Unter-Grenzwert-Spannung durch die Leitung 206 zur Elektrode 214 zu liefern; das Betätigen einer Pumpe 232; und das Liefern eines Behandlungsmittels, das ausgestaltet ist, um Angiogenese an einer Position in einem Blutgefäß zu stimulieren. In einem Ausführungsbeispiel ist die Position, zu der das Behandlungsmittel geliefert wird, die gleiche Position, in der sich die Elektrode befindet. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Position, zu der das Behandlungsmittel geliefert wird, eine andere Position in dem gleichen oder in einem anderen Blutgefäß als die Position der Elektrode 214 an Leitung 206. Eine Möglichkeit, bei der die Position, zu der das Behandlungsmittel geliefert wird, verschieden sein kann von der Position der Elektrode, erfolgt durch die Verwendung einer Kanüle (z.B. verbunden mit dem Behälter 228) für das Behandlungsmittel, die von der Leitung 206 getrennt ist. Alternativ kann die Leitung 206 eine Länge haben, die verschieden ist von der Länge der Kanüle 215. Beispielsweise kann die Leitung 206 deutlich länger als die Kanüle 215 sein, so dass sich die Elektrode 214 entlang eines Blutgefäß-Pfades weiter erstreckt als die Kanüle 215.
  • Unter Bezugnahme auf 9 und auf ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit mehreren Leitungen, beinhaltet ein Verfahren in einem anderen Ausführungsbeispiel außerdem das Anordnen einer zweiten Elektrode 1226 an einer zweiten Leitung 1220 in einer Position in einem Blutgefäß; das Verbinden der zweiten Leitung 1220 mit einem zweiten elektrischen Ausgangskanal 1216, der ausgestaltet ist, um eine Über-Grenzwert-Spannung zu liefern; und das Aktivieren des zweiten elektrischen Ausgangskanals 1216, um die Über-Grenzwert-Spannung durch die zweite Leitung 1220 und die zweite Elektrode 1226 zu liefern, um Herzschläge zu stimulieren. Beispielsweise kann die zweite Leitung 1220 eine von möglicherweise mehreren Leitungen sein, die um das Herz des Subjekts herum angeordnet sind, um elektrische Energie in Form von Impulsen zu liefern, um Herzschläge gemäß einem gewünschten Rhythmus zu stimulieren. Die erste Leitung 1210 (und optional die Zuführkanüle) kann in einer Region angeordnet sein, um therapeutische Angiogenese zu stimulieren, beispielsweise benachbart einer Okklusion. Ein elektrischer Energie-Stimulus (z.B. Impulse) kann durch die elektronische Schaltung 1218 beispielsweise zwischen Herzschlag-Stimulussignalen geliefert werden.
  • Es wird nun wieder auf 9 und auf ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung Bezug genommen, die mehrere Leitungen hat, wobei ein Verfahren in einem weiteren Ausführungsbeispiel außerdem das Aktivieren von einem des ersten elektrischen Ausgangskanals 1202 und/oder des zweiten elektrischen Ausgangskanals 1216 umfasst, um eine Spannung zu liefern, die ausreichend ist, um eine Elektroporation zu erreichen, um die Lieferung des Behandlungsmittels zu erleichtern. Die Spannung wird durch eine der ersten Leitung 1206 und/oder zweiten Leitung 1220 zu zumindest einer der ersten Elektrode 1214 und/oder zweiten Elektrode 1226 (siehe 9) und/oder ersten Elektrode 214 und/oder zweiten Elektrode 230 (gezeigt in 7 und 8) geliefert. Wenn ein Transport des Behandlungsmittels in Zellen gewünscht ist, kann ein elektrisches Feld angelegt werden, um Elektro poration zu bewirken. Elektroporation ist ein temporärer Zustand, bei dem eine äußere Membran einer Zielzelle als Ergebnis eines hohen elektrischen Feldes "porös" wird. Während die Zellen infolge des elektrischen Feldes porös sind, kann das Behandlungsmittel auf effiziente Weise in die Zelle geliefert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren außerdem das Anordnen einer zweiten Elektrode 1226 an einer zweiten Leitung 1220 in einer zweiten Position in einem Blutgefäß, das Verbindung der zweiten Leitung 1220 mit einem zweiten elektrischen Ausgangskanal 1216, und das Aktivieren des ersten elektrischen Ausgangskanals 1202 und/oder des zweiten elektrischen Ausgangskanals 1216, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, um die Lieferung des Behandlungsmittels durch Iontophorese zu erleichtern. Iontophorese ist ein durch Strom unterstützter Transport von geladenen Einheiten, wie zum Beispiel Ionen, Moleküle, Proteine, Partikel, und zwar weg von einer Elektrode, die eine Ladung hat, die entgegensetzt zu der der gegebenen Einheit ist (beispielsweise bewirkt eine positiv geladene Elektrode den Transport der negativ geladenen Einheit durch das Gewebe).
  • Es wird nun auf 13 Bezug genommen, in der eine Vorrichtung gezeigt ist, die zur Stimulation von Angiogenese verwendet werden kann. Die Vorrichtung 1500 kann ähnlich bemessen sein wie moderne Herzschrittmacher und Defibrillatoren. Wie dargestellt, hat die Vorrichtung 1500 ein Gehäuse 1501, das eine Stromquelle 1596 und eine elektronische Schaltung 1598 enthält, um Signale (Impulse) zu erzeugen und die Zeitgebung der elektrischen Energie sowie die Menge an gelieferter Energie zu steuern. Die elektronische Schaltung 1598 umfasst beispielsweise einen Prozessor, der maschinenlesbare Programmbefehle enthält, die es ermöglichen, dass die elektronische Schaltung 1598 die Zeitgebung von elektrischer Energie zu mehreren Leitungen erzeugt und steuert. Die Vorrichtung 1500 hat einen ersten elektrischen Ausgangskanal 1502 (gekoppelt mit der Stromquelle 1596 und/oder der Schaltung 1598), der durch eine erste Verbindung 1504 mit der ersten Leitung 1506 verbunden ist. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die erste Verbindung 1504 beispielsweise eine Klemm-Verbindung. Um die erste Leitung 1506 mit Energie zu beaufschlagen, muss eine erste Verbindung 1504 zwischen der ersten Leitung 1506 und der Vorrichtung 1500 erfolgen, aber die Vorrichtung 1500 kann montiert und verkauft werden, ohne dass diese erste Verbindung 1504 vorhanden sein muss.
  • Die Vorrichtung 1500 kann optional auch einen zweiten elektrischen Ausgangskanal 1516 haben, der mit einer zweiten Leitung 1520 und einer zweiten Verbindung 1518 verbunden ist. Die Vorrichtung 1500 kann optional auch einen dritten elektrischen Ausgangskanal 1530 aufweisen, der mit einer dritten Leitung 1534 und einer dritten Verbindung 1532 verbunden ist. Die Vorrichtung 1500 kann optional auch einen vierten elektrischen Ausgangskanal 1542 mit einer Elektrode 1544 an der Außenseite des Gehäuses aufweisen.
  • Die erste Leitung 1506 hat ein proximales Ende 1508 benachbart der Verbindung 1504 und ein distales Ende 1510. Das distale Ende 1510 hat eine erste Elektrode 1514. Die erste Elektrode 1514 liefert elektrische Energie von dem ersten elektrischen Ausgangskanal 1502. Eine optionale zweite Leitung 1520 hat ein proximales Ende 1522 benachbart der Verbindung 1518 und ein distales Ende 1524. Das distale Ende 1524 hat eine zweite Elektrode 1526. Eine optionale dritte Leitung 1534 hat ein proximales Ende 1536 benachbart der dritten Verbindung 1532. Die optionale dritte Leitung 1534 hat auch ein distales Ende 1538 mit einer dritten Elektrode 1540.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 1500 zur Behandlung benutzt werden, bei der eine elektrische Stimulation des Herzens angewendet wird. Das distale Ende 1510 der ersten Leitung 1506 kann in einem von dem rechten Atrium, dem rechten Ventrikel, der linken Ventrikel-Wand oder dem venösen System an der Außenseite des Herzens angeordnet werden. In einem Ausführungsbeispiel liefert die erste Elektrode 1514 lediglich eine Unter-Grenzwert-Erregungsspannung. In einem anderen Ausführungsbeispiel liefert die erste Elektrode 1514 lediglich eine Über-Grenzwert-Erregungsspannung. In einem weiteren Ausführungsbeispiel liefert die erste Elektrode 1514 eine Über-Grenzwert-Erregungsspannung und eine Unter-Grenzwert-Spannung während der Refraktärphase nach dem Erregungsspannungsimpuls. In diesem Ausführungsbeispiel erzeugt die Schaltung 1598 eine modifizierte Wellenform mit einer Erregungsspannung, um einen Schrittmacher- und einen therapeutischen angiogenetischen Effekt zu haben. In einem Ausführungsbeispiel wird eine Unter-Grenzwert-Spannung über etwa 100 bis 200 Millisekunden nach dem Erregungsspannungsimpuls geliefert.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel haben die erste Leitung 1506 und/oder die optionale zweite Leitung 1520 bzw. die optionale dritte Leitung 1534 jeweils eine erste Elektrode 1514, eine zweite Elektrode 1526 und eine dritte Elektrode 1540, die verwendet werden können, um eine Spannung an das Herz zu liefern. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch eine optionale vierte Elektrode 1544 verwendet werden. Die erste Elektrode 1514, die zweite Elektrode 1526 und die dritte Elektrode 1540 können in einem oder mehreren von dem rechten Atrium, dem rechten Ventrikel, der linken Ventrikel-Wand und dem venösen System an der Außenseite des Herzens angeordnet sein. Die erste Elektrode 1514, die optionale zweite Elektrode 1526, die optionale dritte Elektrode 1540 und/oder die optionale vierte Elektrode 1544 können verwendet werden, um eine Über-Grenzwert-Spannung, eine Unter-Grenzwert-Spannung oder sowohl eine Über-Grenzwert-Spannung als auch eine Unter-Grenzwert-Spannung zum gleichen Zeitpunkt mit modifizierter Wellenform zu liefern.
  • 14 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel von einer Vorrichtung in Form der Vorrichtung 1600. Die Vorrichtung 1600 hat ein Gehäuse 1601, eine Stromquelle 1616 und eine elektronische Schaltung 1618. Der Behälter 1628 kann beispielsweise eine Flüssigkeit enthalten, die ein oder mehrere Behandlungsmittel beinhaltet. Mit dem Behälter 1628 ist eine Pumpe 1632 verbunden. Die Pumpe 1632 steht in Verbindung 1604 mit einer Kanüle 1606 zum Zuführen von Flüssigkeit. Die Kanüle 1606 hat ein proximales Ende 1608 benachbart der Verbindung 1614 sowie ein distales Ende 1610. Ein oder mehrere Öffnungen 1612 der Kanüle befinden sich benachbart dem distalen Ende 1610. Optional können eine oder mehrere Zuführ-Kanülen (nicht gezeigt) mit der Vorrichtung 1600 verbunden sein. Die elektronische Schaltung 1618 enthält einen Prozessor und maschinenlesbare Programmbefehle für die Zufuhr eines Behandlungsmittels (Zeit und Menge/Volumen) von der Pumpe 1632 durch die Kanüle 1606.
  • In einem Ausführungsbeispiel können Öffnungen 1612 am distalen Ende 1610 der Kanüle 1606 in dem venösen System an der Außenseite des Herzens angeordnet sein, beispielsweise können die Öffnungen 1612 in den Koronarsinus 242 und in die große Herzvene 244, die hintere Vene des linken Ventrikels 246, die mittlere Herzvene 250, die kleine Herzvene 252, die vordere intraventrikuläre Vene 248, die vordere Herzvene des rechten Ventrikels 268 oder die schräg verlaufende Vene des linken Atriums 272 (gezeigt in 11 und 12) geführt sein. Wenn sich die Öffnungen 1612 in der korrekten Vene an der Außenseite des Herzens befinden, kann die Pumpe 1632 aktiviert werden, um ein Behandlungsmittel aus dem Behälter 1628 durch die Pumpe 1632 und durch die Kanüle 1606 zu den Öffnungen 1612 in der Vene zu pumpen. Die Flüssigkeit kann ein oder mehrere Behandlungsmittel enthalten.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Pumpe 1632 und der Behälter 1628 nicht erforderlich, da ein oder mehrere Behandlungsmittel an der Außenseite der Kanüle 1606 aufgebracht oder in dem distalen Ende 1610 der Kanüle 1606 enthalten sein können, so dass das (die) Behandlungsmittel aus der Kanüle 1606 und in das Blutgefäß (z.B. Vene) austreten können. Damit die verlängerte Freigabe des Materials wirksam wird, müssen allgemein das distale Ende 1610 oder die Kanüle 1606 vollständig das Blutgefäß okkludieren, so dass das langsam freigegebene Material nicht von der normalen Blutströmung durch das Blutgefäß weggewaschen werden kann.
  • Es wird nun auf 15 und 16 Bezug genommen, in denen die Leitungen 1706 und 1806 mit der Vorrichtung 200 (3), der Vorrichtung 1200 (9), der Vorrichtung 1500 (13) und der Vorrichtung 1600 (14) verwendet werden können.
  • 15 zeigt eine Leitung 1706 mit einem proximalen Ende 1708, das ausgestaltet ist, um mit einem elektrischen Ausgangskanal (nicht gezeigt) verbunden zu werden, und einem distalen Ende 1710. An dem distalen Ende 1710 befindet sich eine Elektrode 1714. Die Leitung 1706 weist isolierendes Material 1716 auf, das die Elektrode 1714 bis zu einem gewünschten Punkt 1720 am distalen Ende 1710 umgibt. Distal zu dem isolierendem Material 1716 kann die Elektrode 1714 elektrische Signale oder Impulse in ihrer Umgebung übertragen.
  • 16 zeigt eine Leitung 1806 mit einem proximalen Ende 1808, das ausgestaltet ist, um mit einem elektrischen Ausgangskanal (nicht gezeigt) verbunden zu werden, und einem distalen Ende 1810. Das distale Ende 1810 weist eine Elektrode 1814 und Abschnitte aus isolierendem Material 1818 auf. Die Abschnitte des isolierenden Materials 1818 ermöglichen freiliegende Bereiche 1822 und nicht-freiliegende Bereiche 1824 der Elektrode 1814. Das isolierende Material 1816 überdeckt die Elektrode 1814 bis zu einem gewünschten Punkt 1820 am distalen Ende 1810.
  • In einem Ausführungsbeispiel haben die Elektroden 1714 und/oder 1814 eine Länge von etwa 2–5 mm. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Länge der Elektroden 1714 und/oder 1814 eingestellt werden, um eine gewünschte Leitungsimpedanz zu erhalten.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Leitung 1706 und/oder die Leitung 1806 in Verbindung mit Vorrichtung 200 verwendet werden, wie in 3 gezeigt, um beispielsweise die Zufuhr von Behandlungsmittel zu einer gewünschten Region zu erleichtern, oder beispielsweise für Iontophorese. In einem Ausführungsbeispiel kann die erste Leitung 206 (siehe 2) in ein Blutgefäß geführt sein, beispielsweise die hintere Vene des linken Ventrikels 246 (gezeigt in 12). Die zweite Leitung 1706 oder 1806 kann in ein anderes Blutgefäß geführt sein, beispielsweise die mittlere Herzvene 250 (gezeigt in 12). Wenn sich die erste Leitung 206 und die zweite Leitung 1706 oder 1806 in ihrer Position befinden, kann die Pumpe 232 aktiviert werden, um ein Behandlungsmittel aus dem Behälter 228 durch die Pumpe 232 zu dem distalen Ende 217 der Kanüle 215 zu pumpen und in die hintere Vene des linken Ventrikels 246 zu drücken. Simultan liefert die elektronische Schaltung 218 elektrische Energie zu der ersten Leitung 206 und/oder der zweiten Leitung 1706 oder 1806, wodurch ein Feld zwischen der ersten Elektrode 214 an der ersten Leitung sowie der zweiten Elektrode 1714 oder 1814 erzeugt wird (beispielsweise die freiliegenden Bereiche 1822 der Elektrode 1814 in der mittleren Herzvene 250). Die Spannungen erzeugen ein Iontophorese-Feld oder einen Spannungsgradienten für den Transport von Arzneimitteln oder Behandlungsmitteln von der hinteren Vene des linken Ventrikels 246 zur mittleren Herzvene 250, um die hintere interventrikuläre Abzweigung der rechten koronaren Arterie 174 zu behandeln. Eine Möglichkeit, ein elektrisches Feld zu erzeugen, besteht in der Zufuhr elektrischer Energie in der Form eines entgegengesetzt geladenen Stroms (z.B. sieht die erste Elektrode eine positive Ladung, und die zweite Elektrode 1714 oder 1814 sieht eine negative Ladung). In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die zweite Leitung 1706 verwendet, die lediglich ein Abschnitt der freiliegenden Elektrode 1714 am distalen Ende 1710 aufweist; in diesem Ausführungsbeispiel mit der zweiten Leitung 1706 kann ein stärker konzentriertes und fokussiertes Iontophorese-Feld erzeugt werden. In einem Ausführungsbeispiel wird eine Spannung von etwa 5–10 Volt angelegt, um ein Iontophorese-Feld zu erzeugen. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann eine pulsierende Spannung verwendet werden, um Fibrillation zu verhindern.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zur Behandlung eines Problemgebiets 1902 in der hinteren interventrikulären Verzweigung der rechten koronaren Arterie 174 in 17 erzeugt. Im Gebiet 1904 in der hinteren Vene des linken Ventrikels 246 werden eine Elektrode und zumindest ein Behandlungsmittel eingeleitet. Im Gebiet 1906 in der mittleren Herzvene 250 wird zumindest eine Elektrode eingeführt. Wenn in den Gebieten 1904 und 1906 eine Spannung an die Elektroden angelegt wird, dann wird ein elektrisches Feld 1910 erzeugt, um das Behandlungsmittel in das Problemgebiet 1902 zu zwingen. Wie dargestellt, strömt das Behandlungsmittel in Richtung des Problemgebiets 1902 und kommt dadurch mit den abzweigenden Arterien in Kontakt, wodurch beispielsweise das Wachstum von einer oder mehreren Arterien stimulieren wird, womit ein arteriogenetischer Effekt eingeleitet wird.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 18 gezeigt, ist ein Verfahren zur Behandlung eines Problemgebiets 2002 in der hinteren interventrikulären Verzweigung der rechten koronaren Arterie 174 gezeigt. Eine erste Elektrode und ein Arzneimittel oder ein Behandlungsmittel werden in das Gebiet 2004 in der hinteren Vene des linken Ventrikels 246 eingeleitet. Eine Vielzahl an Elektroden befindet sich in Gebieten 2006A, 2006B, 2006C, 2006D und 2006E in der mittleren Herzvene 250. Wenn eine Spannung an die erste Elektrode in dem Gebiet 2004 angelegt wird und eine andere Spannung an eine oder mehrere von einem zweiten Satz von Elektroden in Gebieten 2006A, 2006B, 2006C, 2006D und 2006E angelegt wird, dann wird ein elektrisches Feld 2010 erzeugt, um das (die) Behandlungsmittel in das Problemgebiet 2002 in der hinteren interventrikulären Verzweigung der rechten koronaren Arterie 174 zu zwingen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 17 gezeigt, wird nur eine Elektrode und kein Behandlungsmittel in das Gebiet 1904 eingeleitet, und lediglich eine Elektrode wird in das Gebiet 1906 eingeleitet, um über dem Problemgebiet 1902 ein elektrisches Feld 1910 zu erzeugen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in 18 gezeigt, wird nur eine Elektrode in das Gebiet 2004 eingeführt, aber kein Arzneimittel und kein Behandlungsmittel, und die Elektroden werden in die Gebiete 2006A, 2006B, 2006C, 2006D und 2006E eingeleitet, so dass dann, wenn eine Spannungsdifferenz über zumindest zwei der Elektroden angelegt wird, ein elektrisches Feld 2010 über dem Problemgebiet 2002 erzeugt wird.
  • Die in Verbindung mit 17 und 18 beschriebenen Verfahren können für eine iontophoretische Lieferung oder eine Elektroporations-Lieferung eines Behandlungsmittels verwendet werden. Allgemein ist die Spannung bei Elektroporations-Lieferung höher als eine Spannung bei iontophoretischer Lieferung. Außerdem ist die Spannung bei Elektroporations-Lieferung relativ höher als eine angiogenetische Unter-Grenzwert-Spannung. Iontophorese wird allgemein verwendet, um ein Behandlungsmittel in das allgemeine Gebiet von Zellen zu liefern, wobei Elektroporation verwendet wird, um eine Arznei oder ein Behandlungsmittel in eine Zelle zu senden. Elektroporation kann verwendet werden, um in der Zellmembran temporär Löcher zu öffnen, so dass Moleküle, Arzneimittel oder andere Einheiten abhängig vom Konzentrationsgradienten in oder aus den Zellen strömen können. In einem Ausführungsbeispiel beträgt eine Elektroporationsspannung zumindest etwa 75 Volt.
  • Es wird nun auf 19 Bezug genommen, die schematisch eine Leitung 2106 zeigt, die mit der Vorrichtung 200, 1200, 1500 und/oder 1600 verwendet werden kann, um eine oder mehrere der Leitungen 206, 1206, 1220, 1506, 1520, 1534 und/oder 1606 zu ersetzen. Es ist ein Bereich der Leitung 2106 gezeigt, der einen ersten Leiter 2110 und einen optionalen zweiten Leiter 2120 aufweist, die in schraubenförmiger Weise um das Äußere der Leitung 2106 gewickelt sind. Der Leiter 2110 verbindet eine Elektrode, die an der Oberfläche der Leitung nahe dem distalen Ende angeordnet ist, elektrisch mit einem Anschlussstift (nicht gezeigt) an dem proximalen Ende der Leitung, um einen Strom zwischen einem Ausgangskanal der Vorrichtung und der Elektrode zu ermöglichen. In ähnlicher Weise kann der Leiter 2120 mit einer separaten distalen Elektrode und einem proximalen Anschlussstift (nicht gezeigt) verbunden sein.
  • Eine Querschnittsansicht der Leitung 2106 entlang der Linie 20-20 ist in 20 dargestellt. 20 zeigt einen Leitungskörper 2106 mit einem ersten Leiter 2110 in einer Matrix 2160. Ein optionaler zweiter Leiter 2120, ein dritter Leiter 2130 und ein vierter Leiter 2140 sind ebenfalls gezeigt. Der erste Leiter 2110 und der optionale zweite Leiter 2120, der dritte Leiter 2130 und der vierte Leiter 2140 können geradlinig entlang der Leitung 2106 geführt oder in einer schraubenförmigen Weise um den Leitungskörper 2106 gewickelt sein. Der erste Leiter 2110 und der optionale zweite Leiter 2120, der dritte Leiter 2130 und der vierte Leiter 2140 sind in der Matrix 2160 angeordnet. Die Matrix 2160 ist aus einem Material hergestellt, beispielsweise ein Polymer. Das Lumen 2150 ist innerhalb der Matrix 2160 und einem oder mehreren Leitern 2110, 2120, 2130 und 2140 vorgesehen. Optional können eine oder mehrere Schichten der inneren Auskleidung 2180 innerhalb der Matrix 2160, und ein oder mehrere Leiter 2110, 2120, 2130 und 2140 außerhalb des Lumens 2150 vorgesehen sein. Außerdem können eine oder mehrere äußere Schichten 2170 außerhalb der Matrix 2160, und ein oder mehrere Leiter 2110, 2120, 2130 und 2140 vorgesehen sein. In einem Ausführungsbeispiel können die Leiter zusammen mit dem Leitungskörper 2106 extrudiert sein.
  • Obwohl die Vorrichtungen 200, 1200, 1500 und 1600 beschrieben wurden, um in einer ischämischen Region für Angiogenese verwendet zu werden, können Vorrichtungen auch nach einem myokardialen Infarkt verwendet werden. Nach einem myokardialen Infarkt besteht beispielsweise eine Gefahr für andere Gebiete des Herzens, und hinsichtlich der risikobehafteten Gebiete kann eine Behandlung durchgeführt werden, um eine angiogenetische oder arteriogenetische Behandlung hinsichtlich dieser risikobehafteten Gebiete durchzuführen. Allgemein wird eine solche Behandlung bei dem Gewebe nahe dem Infarktgebiet oder bei Gebieten des Herzens angewendet, die keinen Infarkt erlitten haben, beispielsweise bei einem Gebiet, das nach dem Infarkt einer Re-Modulierung erliegt. Nach einem myokardialen Infarkt im Herzen können auch andere Gebiete des Herzens, die nicht unter dem Infarkt leiden, eine Hypertrophie oder Zellenvergrößerung erfahren. Diese Gebiete des Herzens, die eine Hypertrophie erfahren, können die Behandlung durch die Vorrichtung 200, 1200, 1500 oder 1600 nutzen, um die Blutströmung zu diesen Gebieten zu verstärken, da die größeren Muskelzellen mehr Blutströmung benötigen. Die Vorrichtungen und Verfahren, die beschrieben wurden, sind auch für die Behandlung von strömungsbegrenzenden Blockierungen in anderen Koronargefäßen in der peripheren Gefäßanordnung anwendbar.
  • Obwohl beispielhafte Ausgestaltungen und die beste Ausführungsart beschrieben wurden, können hinsichtlich der offenbarten Ausführungsbeispiele Modifikationen und Variationen erfolgen, die jedoch alle in den Schutzbereich der Erfindung fallen, der durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert ist.

Claims (30)

  1. Vorrichtung zur Verwendung in einem Körper mit einem Blutgefäß, wobei die Vorrichtung aufweist: einen ersten elektrischen Ausgangskanal (202, 1202), der ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung zu liefern, die unterhalb einer Grenzwert-Spannung liegt, die erforderlich ist, um eine lokale Depolarisation von Herzmuskelzellenmembranen zu bewirken; ein Flüssig- oder Feststoff-Behandlungsmittel, das Angiogenese stimuliert; eine erste Leitung (206, 1206) mit einem proximalen Ende (208, 1208), das ausgestaltet ist, um mit dem ersten elektrischen Ausgangskanal (202, 1202) elektrisch verbunden zu werden, und mit einem distalen Ende (210, 1210), das ausgestaltet ist, um in dem Blutgefäß angeordnet zu werden, und konfiguriert ist, um das Flüssig- oder Feststoff-Behandlungsmittel zu liefern; und zumindest eine Elektrode (214, 1214), die sich in der Nähe des distalen Endes (210, 1210) der ersten Leitung (206, 1206) befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, außerdem mit: einem zweiten elektrischen Ausgangskanal (1216), der ausgestaltet ist, um eine Über-Grenzwert-Spannung zu liefern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, außerdem mit: einem zweiten elektrischen Ausgangskanal (1216), der ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung zu liefern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 1,0 Volt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,75 Volt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,5 Volt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Unter-Grenzwert-Spannung kleiner als etwa 0,1 Volt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das distale Ende (210, 1210) der ersten Leitung (206, 1206) ausgestaltet ist, um in dem Blutgefäß angeordnet zu sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die den Koronarsinus, die große Herzvene, die Vena posterior des linken Ventrikel, die Vena interventricularis anterior, die mittlere Herzvene oder irgendeine andere Vene ausreichender Größe beinhaltet, um die erste Leitung zu plazieren.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Behandlungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die Poly(L-Lactid), Poly(D-, L-Lactid), Poly(Glycolid), Poly(Lactid-Coglycolid), Polycaprolacton, Polyanhydrid, Polydiaxanon, Polyorthoester, Polyamino-Säuren, Poly(Trimethylencarbonar), bioresorbierbare anorganische Zusammensetzung, Fibrin, Gelatine, Chitin, ein bakterielles Polysaccharid, ein Metall, Polyhydroxybutyratvalerat, ein Poly(oxy)ethylen, ein Polyurethan, ein Silicon und Kombinationen daraus beinhaltet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Behandlungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die Gefäßendothelial-Wachstumsfaktor, Fibroplast-Wachstumsfaktor, Monozyt-Chemoattraktivstoff-Protein 1, transformierendes Wachstumsfaktor Beta, transformierendes Wachstumsfaktor Alpha, Lipidfaktor, Hypoxie-induzierbares Faktor 1-Alpha, PR39, DEL 1, Nikotin, Insulin-ähnliches Wachstumsfaktor, Plazenta-Wachstumsfaktor, Hepatozyt-Wachstumsfaktor, Östrogen, Follistatin, Proliferin, Prostaglandin E1, Prostastanglin E2, Zytokin, Tumor-Nekrose-Faktor, Erythropoetin, Granulozyt-Kolonie-Stimulation-Faktor, GranulozytMakrophag-Kolonie-Stimulationsfaktor, Angiogenin, sowie Mischungen und Isoformen daraus beinhaltet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Behandlungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die Solgel-Partikel, Kalziumphosphatglass, Eisen, Fibrin, Gelantin, Hyaluronsäure mit geringem Molekulargewicht, bakterielle Polysaccharide, Metalle sowie Mischungen daraus beinhaltet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das distale Ende (210) der ersten Leitung (206) außerdem ein durchgehendes Lumen (212) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Lumen (212) ein Behandlungsmittel enthält, das therapeutische Angiogenese stimuliert.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der das Behandlungsmittel aus der Gruppe ausgewählt ist, die Poly(L-Lactid), Poly(D-, L-Lactid), Poly(Glycolid), Poly(Lactid-Coglycolid), Polycaprolacton, Polyanhydrid, Polydiaxanon, Polyorthoester, Polyamino-Säuren, Poly(Trimethylencarbonar), bioresorbierbare anorganische Zusammensetzung, Fibrin, Gelatine, Chitin, ein bakterielles Polysaccharid, ein Metall, Polyhydroxybutyratvalerat, ein Poly(oxy)ethylen, ein Polyurethan, ein Silicon und Kombinationen daraus beinhaltet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, außerdem mit einem Reservoir (228), das mit der ersten Leitung (206) gekoppelt und dazu ausgestaltet ist, um ein Behandlungsmittel. zu enthalten, das therapeutische Angiogenese stimuliert.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, außerdem mit einer Einrichtung zum Liefern eines Behandlungsmittels, das therapeutische Angiogenese stimuliert, zu dem distalen Ende (210) der ersten Leitung (206).
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, außerdem mit einer Pumpe (232), die ausgestaltet ist, um ein Behandlungsmittel, das therapeutische Angiogenese stimuliert, zu dem distalen Ende (210) der ersten Leitung (206) zu liefern.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Pumpe (232) osmotisch arbeitet.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Pumpe (232) elektrisch arbeitet.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, außerdem mit einer zweiten Leitung (1220), die ausgestaltet ist, um für Herz-Defibrillation verwendet zu werden.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die zweite Leitung (1220) ein Behandlungsmittel enthält, das Angiogenese stimuliert, wobei die zweite Leitung ausgestaltet ist, um das Behandlungsmittel durch Elektroporation zu verabreichen.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, außerdem mit einer zweiten Leitung (1220), die ein proximales Ende (1222), das ausgestaltet ist, um mit dem zweiten elektrischen Ausgangskanal (1216) elektrisch verbunden zu sein, und ein distales Ende (1224) aufweist, das ausgestaltet ist, um in dem Blutgefäß angeordnet zu sein; zumindest einer Elektrode (1226) an dem distalen Ende (1224) der zweiten Leitung (1220); wobei die erste und die zweite Leitung ausgestaltet sind, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, um das Behandlungsmittel durch Iontophorese zu verabreichen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die erste und die zweite Leitung verschiedene Bereiche einer Leitung sind.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Unter-Grenzwert-Spannung des ersten elektrischen Ausgangskanals (202, 1202) eine Wellenform beinhaltet, wobei die Wellenform aus der Gruppe ausgewählt ist, die sinusförmige Wellenformen, blockförmige Wellenformen, exponentielle Zerfalls-Wellenformen, polynominale Wellenformen, Leistungsfunktion, lineare Funktion, Wechselstrom, Gleichstrom, schrittförmige Wellenformen sowie Kombinationen daraus beinhaltet.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste elektrische Ausgangskanal (202, 1202) ausgestaltet ist, um eine Unter-Grenzwert-Spannung und eine Über-Grenzwert-Spannung in einer modifizierten Wellenform zu liefern.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, außerdem mit: einer zweiten Leitung (1220), die ein proximales Ende (1222), das ausgestaltet ist, um mit dem zweiten elektrischen Ausgangskanal (1216) elektrisch verbunden zu sein, und ein distales Ende (1224), das ausgestaltet ist, um in einem Blutgefäß angeordnet zu sein, und zumindest eine Elektrode (1226) aufweist, die an dem distalen Ende (1224) der zweiten Leitung (1220) angeordnet ist; wobei die zumindest eine Elektrode (1214), die an dem distalen Ende (1210) der ersten Leitung (1206) angeordnet ist, ausgestaltet ist, um in einer Vene in der Nähe eines Infarkt-Gebiets von einem Herz plaziert zu sein, und die zumindest eine Elektrode (1226), die an dem distalen Ende (1224) der zweiten Leitung (1220) angeordnet ist, ausgestaltet ist, um in einer zweiten Vene in der Nähe des Infarkt-Gebiets des Herzens platziert zu sein, und die zumindest eine Elektrode (1226) ausgestaltet ist, um an dem distalen Ende (1224) der zweiten Leitung (1220) angeordnet zu sein, so dass ein Strom in eine Richtung durch das Infarkt-Gebiet des Herzens strömt, um therapeutische Angiogenese zu stimulieren.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste elektrische Ausgangskanal (202, 1202) außerdem ausgestaltet ist, um eine Spannung zu liefern, die groß genug ist, um normalerweise Gewebe zu stimulieren, wobei die Spannung geeignet ist, um zu einem Infarkt-Gebiet eines Herzens geliefert zu werden.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste elektrische Ausgangskanal (202, 1202) außerdem ausgestaltet ist, um eine Spannung zu einem Herzen in die Nähe des Infarkt-Gebietes zu liefern, um das Infarkt-Gebiet vorzuerregen, und die Spannung eine Wellenform hat, um therapeutische Angiogenese zu produzieren.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste elektrische Ausgangskanal (202, 1202) außerdem ausgestaltet ist, um eine Wellenform zu liefern, die eine Über-Grenzwert-Spannung beinhaltet, die während einer Zeit auftritt, wenn ein Gewebe eines Herzens unempfindlich gegen Stimulation ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Leitung (206, 1206) ausgestaltet ist, um für Herz-Defibrillation verwendet zu werden.
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