DE60312153T2

DE60312153T2 - Dynamische abspielgeräteverwaltung

Info

Publication number: DE60312153T2
Application number: DE60312153T
Authority: DE
Inventors: Masayuki Foster City Chatani; Glen Foster City VAN DATTA
Original assignee: Sony Computer Entertainment America LLC
Current assignee: Sony Interactive Entertainment America LLC
Priority date: 2002-05-17
Filing date: 2003-03-18
Publication date: 2007-11-15
Anticipated expiration: 2023-03-19
Also published as: CN1592899A; US10659500B2; KR100638073B1; US9762631B2; US7831666B2; JP2005520265A; US20060173958A1; WO2003100643A1; US20100287239A1; TW200307212A; EP1506491B1; ES2282619T3; US7792902B2; EP1506491A4; US20140256449A1; ATE355561T1; TWI311265B; JP3964905B2; EP1506491A1; KR20040099256A

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Anmeldung betrifft allgemein Computernetzwerke und betrifft spezieller eine Anwendung, die von einer Vielzahl von Anwendern auf einem Computernetzwerk verwendet werden kann.
STAND DER TECHNIK
Computernetzwerke wie beispielsweise Ortsbereichsnetzwerke und das Internet werden zunehmend als Fernnetz für verschiedene Transaktionen und Interaktionen zwischen Parteien verwendet. Angefangen von einem Online-Banking, bei dem Bankkunden finanzielle Transaktionen über ein Computernetzwerk initiieren können oder auch ein Online-Spielvorgang ausgeführt werden kann, bei dem die Spieler an vielfältigen Spielen über das Internet teilnehmen können, liefern Serviceprovider zunehmend eine Vielfalt von Diensten über die Computernetzwerke. Es gibt gegenwärtig eine Vielfalt an unterschiedlichen Computernetzwerkkonfigurationen, welche die Transaktionen und Interaktionen vereinfachen, die stattfinden.
Ein Konfigurationstyp ist eine klassische Client-Server-Konfiguration, wie diese in 1 veranschaulicht ist. Bei dieser Konfiguration ist ein ausgewählter Server-Computer 110 kommunikativ mit einem oder mehreren Client-Computern 120 über ein Netzwerk verkettet wie beispielsweise über das Internet. Der Client-Computer 120 führt Serviceanfragen zu dem Server-Computer 110 durch und der Server-Computer 110 erfüllt die Anfrage, indem er Daten zu dem anfragenden Client-Computer 120 über das Netzwerk sendet. Der Server-Computer 110 kann mit einer Datenspeichervorrichtung oder mit anderen Computervorrichtungen verbunden werden, welche die Transaktionen zwischen dem Client- und Server-Computer vereinfachen. Eine Eigenschaft der Client-Server-Konfiguration besteht darin, dass die Client-Computer nicht direkt untereinander kommunizieren können, da die Client-Computer auf eine Kommunikation mit dem Server-Computer beschränkt sind.
Dort, wo beispielsweise die Client-Server-Konfiguration in einer Online-Spiele-Umgebung betrieben wird, kann der Server-Computer 110 zum aufrechterhalten vielfältiger Zustände verantwortlich sein, die dem Online-Spiel zugeordnet sind. Der Server-Computer kann mit anderen Computer verbunden werden, wie beispielsweise einer Speichermaschine 140, die mehrere Ereignisse oder Momente eines Spieles aufrechterhält, während der Server-Computer 110 administrative Angelegenheiten managt wie beispielsweise eine Spieler-Anpassung und ein Konto-Management. Der Spiele-Spieler auf dem Client-Computer 120 kann sich auf den Server-Computer 110 einloggen und empfängt eine Liste von verfügbaren Spielen und teilnehmenden Spielern. Der Spieler wählt ein Spiel, um dieses zu starten oder an diesem teilzunehmen, wodurch eine Speicher-Maschine identifiziert wird, mit welcher der Computer des Spielers eine Client-Server-Verbindung herstellt. Auf diese Weise kann der Server-Computer 110 und die Speicher-Maschine 140 kollektiv die Spiele-Umgebung für einen oder für mehrere Client-Computer 120 administrieren.
Ein anderer Konfigurationstyp wird als integrierte Serverkonfiguration bezeichnet, wie sie beispielsweise in 2 gezeigt ist. Diese Konfiguration enthält einen ausgewählten Server-Computer 110 und einen oder mehrere Client-Computer 120, die jeweils mit dem Server-Computer 110 über ein Computernetzwerk verbunden sind. Wie bei der früher beschriebenen Konfiguration liefert der Server-Computer 110 Daten zu den Client-Computern 120. Jedoch funktioniert einer der Client-Computer 120 wie beispielsweise der Client-Computer 120a als ein integrierter Server insofern als der Client-Computer 120a Daten für andere Client-Computer 120 liefern kann. In einer Online-Spiele-Umgebung kann der Server-Computer 110 administrative Funktionen durchführen wie beispielsweise einer Spieler-Anpassung, Konto-Management und ein Chat-Room-Management, während jedoch der Client-Computer/integrierte Server 120a eine Funktion der früher beschriebenen Speichermaschine durchführen kann.
Bei einem noch anderen Typ einer Kommunikations-Konfiguration sind verschiedene Computer in einer Peer-to-Peer-Konfiguration angeordnet, wie dies in 3 gezeigt ist. Bei einer Peer-to-Peer-Konfiguration kann jeder der Computer mit anderen Computern kommunizieren, so dass alle Computer als "Peers" funktionieren können. Bei einer Form der Peer-to-Peer-Konfiguration ist ein ausgewählter Server 110 kommunikativ mit einer Vielzahl von Client-Computern 120 über ein Netzwerk verbunden. Eine Online-Session wird zu Beginn von jedem der Client-Computer 120 erstellt, der mit dem administrativen Computer verbunden ist wie beispielsweise dem Server-Computer 110. Die Client-Computer 120 werden dann kommunikativ miteinander verbunden, so dass jeder der Client-Computer 120 die Fähigkeit hat sowohl Daten zu als auch von irgendeinem anderen der Client-Computer 120 zu senden und zu empfangen. Zusätzlich kann jeder Client-Computer 120 in einer Client-Server-Beziehung mit dem ausgewählten Server 110 arbeiten. Für Fachleute ist zu erkennen, dass auch andere Kommunikationskonfigurationen zusätzlich zu den oben beschriebenen Konfigurationen möglich sind.
Die vielfältigen Konfigurationen, die oben beschrieben sind, ermöglichen es den Computeranwendern über ein Computernetzwerk zu interagieren, beispielsweise in einer Online-Game-Umgebung, bei dem die Game-Spieler Computerspiele auf einem Computernetzwerk spielen können. Bei solch einem Szenario funktioniert wenigstens einer der Computer in typischer Weise als Game-Manager, der verschiedene Aspekte des Spieles managet, wie beispielsweise die Koordination der Zahl der Spieler, Spurhalten des Spiele-Zustandes und Aussenden von Updates zu den Anwendern, welche den Game-Zustand betreffen. Es kann ersehen werden, dass die Kontinuität des Game-Spiels stark von allen den Anwendern abhängig sein kann, die an einem Spiel teilnehmen und die ein Spiel fortsetzen und zwar über die gesamte Game-Periode hinweg. Das Game-Spiel kann unterbrochen werden oder selbst angehalten werden, wenn einer der Game-Spieler während der Mitte eines Spiels ausscheidet, speziell dann, wenn der ausgeschiedene Spieler einen Abschnitt des Spiels gemanaget hat.
Beispielsweise haben Sport-Spiele in typischer Weise einen fixen Start und ein fixes Ende für das Spiel, wobei wenigstens zwei Spieler an einem Spiel teilnehmen. Bei momentanen Konfigurationen gibt es häufig mehrere Spieler, die an einem Online-Sportkontest teilnehmen, wobei jeder der Spiele die Rolle eines Spielers bei einem Sportteam annehmen kann. Beispielsweise können in einem Online-Fußballspiel die Spieler die Rollen eines Abwehrspielers, eines Empfängers, eines hinteren Verteidigers, eines Rückwärtsläufers und so weiter einnehmen. Wenn einer der Spieler plötzlich in der Mitte des Spiels dieses verlässt, wird folglich das Spiel unterbrochen oder angehalten. Dies kann auch der Fall bei anderen Typen von Spielen sein, bei dem die Kontinuität des Game-Spiels von jedem der Spieler in der Spiele-Umgebung abhängig ist, um das Spiel über ein spezielles Szenario hinaus fortzusetzen.
Unglücklicherweise sind momentane Vielfach-Anwender-Anwendungn nicht für eine Berechnung oder Rechnungsstellung konfiguriert und zwar für den Fall, dass ein Teilnehmer in einer Online-Session plötzlich und unerwartet die Online-Session verlässt. Wenn ein Spieler eine Online-Session verlässt, wird die Session in unerwünschter Weise unterbrochen oder beendet. Es ergibt sich somit aus dem vorangegangenen ein Bedarf nach einer Vielfach-Anwender-Anwendung, welche die zuvor erläuterten Nachteile überwinden kann.
Die US 2002 03 56 04 offenbart ein Verfahren zur Durchführung von Client-hosted Anwendungs-Sessions in verteilten Verarbeitungssystemen. Die Anwendungs-Sessions involvieren ein Netzwerk, mit Anwendungs-Clients, die gemeinsame Daten und Zustandsinformationen gemeinsam teilen. Ein Anwendugngs-Client, der als ein Host-Client bezeichnet wird, erlaubt es selektiv anderen Clients an der Anwendungs-Session teilzunehmen und verteilt einen gemeinsamen Satz von Anwendungsdaten an jeden neu hinzugekommenen Anwendungs-Client. Die Anwendungsdaten enthalten einen einzigartigen Identifizierer, der dem Host-Client zugeordnet ist und zwar für jeden Amwendungs-Client in der Anwendungs-Session. Wenn ein neuer Client in einer Anwendungs-Session zugelassen wird, werden Anwendungsdaten zu dieser in einer solchen Weise gesendet, dass der neue Client Daten empfängt, die mit den Daten synchronisiert sind, welche durch die anderen Anwendungs-Clients in der Session in Besitz sind. Änderungen in den Anwendungsdaten, die durch den Anwendungs-Client vorgenommen werden, werden kommunikativ direkt von dem Anwendungs-Client zu anderen Anwendungs-Clients übertragen, so dass jeder Client einen gemeinsamen Satz an Anwendungsdaten halten kann. Wenn der Host-Client bei einer Anwendungs-Session vorhanden ist, werden die Host-Leistungen automatisch zu einem neuen Host-Client nach dem Migrationsverfahren übertragen, der unter den verbleibenden Anwendungs-Clients ausgewählt wird.
Die WO 0235769 betrifft eine Kommunikations-Infrastrukturanwendung in einem Computerprogramm und betrifft auch ein Computer-lesbares Programprodukt für ein Datenverarbeitungssystem für Vielfach-Anwender-Anwendungen.
Die WO 0182678 beschreibt ein System und ein Verfahren innerhalb eines Hochverfügbarkeitsnetzwerks zum Überwachen und zum Managen von Cluster-Teilnehmern. Der Cluster-Teilnehmer-Monitor hat die Fähigkeit eine Liste von momentanen Cluster-Gliedern zu halten, den Status von jedem Peer-Knotenpunkt zu dem Cluster zu überwachen, über jede Knotenpunkt-Lebensfähigkeit benachrichtigt zu bleiben, einen Master-Knotenpunkt für das Cluster auszuwählen, wenn dies erforderlich ist, und die Reformation zu koordinieren, wenn Mitglieder teilnehmen oder sich anschließen und das Cluster verlassen.
Die WO 0005854 offenbart ein Anwendungs-Programmier-Interface, welches ein Verfahren zum transparenten Schalten von einem Kommunikationsprotokoll zu einem anderen implementiert, und um den Zustand einer früheren Verbindung wiederherzustellen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anwendung, die dafür konfiguriert ist, um in einer Vielfachteilnehmer-Umgebung auf einem Computernetzwerk betrieben zu werden. Die Anwendung managt Teilnehmer bei einer Online-Session einer Vielfachteilnehmer-Anwendung, so dass dann, wenn einer der Teilnehmer die Session verlässt, die Session fortgesetzt werden kann und zwar ohne Unterbrechung. Gemäß einem Aspekt der Erfindung initiiert die Anwendung eine Online-Session einer Vielfach-Anwender-Anwendung, wobei die Online-Session zwei oder mehrere Teilnehmer umfasst, die aus Netzwerk-Computer gebildet sind, die kommunikativ mit einem Computernetzwerk verbunden oder verkettet sind. Wenn die Anwendung detektiert, dass ein erster Teilnehmer sich von der Online-Session abgetrennt hat, wobei der erste Teilnehmer für das Managen von bestimmter Manage-Funktionalität verantwortlich ist, die mit dem Verlauf der Vielfach-Anwender-Anwendung verbunden ist, sendet die Anwendung eine Nachricht zu den vorhandenen Teilnehmern der Online-Session über das Kommunikationsnetzwerk, wodurch dann die vorhandenen Teilnehmer darüber unterrichtet werden, dass der erste Teilnehmer von der Online-Session abgetrennt wurde. Die initialisierende Anwendung führt dann eine erneute Zuweisung der Funktionalität durch, die dem ersten Teilnehmer zugeordnet war und zwar zu einem bestehenden Teilnehmer der Online-Session. Die Teilnehmer können in einer Peer-to-Peer-Anordnung kommunizieren oder können Server-Leistungen in einer Client-Server-Anordnung ausführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, die anhand eines Beispiels die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen, in denen zeigen:
1 eine Darstellung eines Computernetzwerks, welches in einer Client-Server-Netzwerk-Kommunikationskonfiguration angeordnet ist;
2 eine Darstellung eines Computernetzwerks, welches in einer integrierten Netzwerk-Kommunikations-Server-Konfiguration angeordnet ist;
3 eine Darstellung eines Computernetzwerks, welches in einer Peer-to-Peer-Netzwerk-Kommunikationskonfiguration angeordnet ist;
4 eine Darstellung eines Computernetzwerksystems, auf welchem eine Vielfach-Anwender-Anwendung läuft, die gemäß der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist;
5 eine Darstellung einer Datenstruktur, die einen Computer-Index und Session-Master-Informationen für die Vielfach-Anwender-Anwendung enthält;
6 eine Darstellung eines Computernetzwerksystems, wobei die Vielfach-Anwender-Anwendung gemäß einem ersten Typ einer Kommunikationskonfiguration angeordnet ist;
7 eine Darstellung eines Computernetzwerksystems, bei dem die Vielfach-Anwender-Anwendung in einem anderen Typ einer Kommunikationskonfiguration angeordnet ist;
8 eine Flussdiagramm, welches einem Prozess gemäß einem Manage-Vorgang des Ausscheidens eines Teilnehmers in einer Online-Session einer Vielfach-Anwender-Anwendung wiedergibt;
9 eine Flussdiagramm, welches die Betriebsschritte veranschaulicht, die der Vielfach-Anwender-Anwendung zugeordnet sind, welche eine Online-Session erstellt;
10 ein Blockschaltbild eines Computers in dem Netzwerk, welches in 4 veranschaulicht ist, wobei die Hardware-Komponenten veranschaulicht sind;
11 ein Blockschaltbild eines Computer-Entertainment-Systems bei dem Netzwerk, welches in 4 veranschaulicht ist, wobei die Hardware-Komponenten wiedergegeben sind.
DIE BESTE ART, UM DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
4 ist ein Blockschaltbild eines Computernetzwerksystems 400, bestehend aus einer oder mehreren Netzwerk-Vorrichtungen, die einen oder mehrere Client-Computer 410, 412 und einen oder mehrere ausgewählte Server-Computer 420, 422 umfassen, die Knotenpunkte eines Computernetzwerks 430 bilden. Somit sind einige der Netzwerk-Computer als Server und einige als Clients konfiguriert. Das Computernetzwerk 430 kann eine Ansammlung von miteinander verbundenen Netzwerken umfassen, wie beispielsweise das Internet, und kann ein oder mehrere Local Area-Netzwerke bei jedem der Knotenpunkte 410, 412, 420, 422 enthalten. Der hier verwendete Ausdruck "Internet" bezeichnet eine Ansammlung von miteinander verbundenen Netzwerken (öffentliche und/oder private Netzwerke), die miteinander über einen Satz von Standard-Kommunikationsprotokollen verbunden oder verkettet sind, um ein globales verteiltes Netzwerk zu bilden.
Die Client-Computer 410, 412 können Anfragen nach Daten über das Netzwerk 430 zu einem der Server-Computer 420, 422 senden, die dafür konfiguriert sind, um Daten über das Netzwerk 430 zu den Client-Computern in einer gut bekannten Weise zu liefern. Die Server-Computer 420, 422 können enthalten oder können kommunikativ miteinander verbunden sein und auch mit anderen Servern verbunden sein wie beispielsweise einem Datenbank-Server und/oder einem Anwendungs-Server, wie dies für Fachleute gut bekannt ist. Obwohl 4 lediglich zwei Client-Computer 410, 412 zeigt, und auch nur zwei Server-Computer 420, 422 zeigt, sei darauf hingewiesen, dass das Netzwerk-System 400 auch irgendeine Anzahl von Client-Computern 410, 412 und Server-Computern 420, 422 enthalten kann. Die Server-Computer 420, 422 und die Client-Computer 410, 412 werden manchmal auch im Folgenden kollektiv als Netzwerk-Computer bezeichnet.
Das Netzwerk-System 400 unterstützt eine Vielfach-Anwender-Anwendung 440, bestehend aus einem Computerprogramm, mit welchem eine Vielzahl an Anwendern in Online-Sessions interagieren können unter Verwendung der Netzwerk-Vorrichtungen (wie beispielsweise den Client-Computern 410, 412), die mit dem Computernetzwerk 430 verbunden sind. Die Anwendung 440 ist in jedem der Client-Computer installiert, was bedeutet, dass ein Betriebsereignis der Anwendung in dem Speicher von jedem der Client-Computer 410, 412 gespeichert ist, auf den die Anwendung 440 läuft (ausgeführt wird). Jeder Server-Computer, der an einer Online-Session der Vielfach-Anwender-Anwendung teilnehmen will, speichert auch ein Ereignis der Anwendung 440. Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung sei angenommen, dass der erste Server-Computer 420 aus einem Server für die Vielfach-Anwender-Anwendung besteht, die auf den Client-Maschinen 410, 412 ausgeführt wird, obwohl beide Server 420, 422 mit den installierten Anwendungen 440 gezeigt sind. Ein Datenaustausch erfolgt zwischen den Ereignissen der Anwendung 440 während der Ausführung und wird durch das Erstellen von Netzwerk-Sockeln 445 bei jedem der Netzwerk-Computer in Bereitschaft gesetzt. Die Sockel (sockets) sind in 4 durch Boxen repräsentiert, und zwar bei jedem jeweiligen Netzwerk-Computer. Für Fachleute ist es offensichtlich, dass ein Netzwerk-Sockel ein Ende eines Vielweg-Kommunikationslinks ist und zwar zwischen zwei oder mehreren Programmen, die auf dem Netzwerk-System 400 laufen.
Die Anwendung 440 kann auf den Netzwerk-Vorrichtungen des Netzwerk-Systems 400 gemäß einer Vielfalt von Kommunikations-Konfigurationen laufen und es können die Verantwortlichkeiten für vielfältige anwendungsbezogene Prozesse unterschiedlichen Computervorrichtungen des Netzwerks 430 zugeordnet werden, was weiter unten noch näher in Einzelheiten beschrieben wird. Eine Anwendung-Entwicklungs-Schnittstelle wird in bevorzugter Weise dafür verwendet, um die Anwendung 440 zu entwickeln, was ebenfalls weiter unten noch näher in Einzelheiten beschrieben wird. Die Anwendung kann in solcher Weise betrieben werden, dass der zugeordnete Netzwerk-Computer eine Kommunikations-Konfiguration verwendet, um irgendeinen der Kommunikations-Modi zu implementieren, wie sie in 1, 2 und 3 gezeigt sind.
Die Vielfach-Anwender-Anwendung 440 kann aus irgendeinem Typ einer Anwendung bestehen, die ein Anwender auf einem Netzwerk-Computer laufen lassen kann, der mit dem Computernetzwerk 430 verkettet oder verbunden ist. Wenn die Anwendung 440 auf einem Client-Computer 410, 412 läuft, kann der Anwender mit anderen Anwendern über die anderen Netzwerk-Computer interagieren, auf denen ebenfalls die Anwendung 440 läuft. Der Server-Computer 420 kann als ein zentraler Netzwerk-"Treffpunkt" funktionieren, über den die Anwender Kontakt herstellen können, Daten aufrechterhalten können und eine Online-Session der Anwendung 440 initiieren können. In typischer Weise bewirkt die Anwendung 440, dass die Netzwerk-Vorrichtung, in welcher diese in Betrieb ist, Kommunikationen mit anderen Netzwerk-Vorrichtungen erstellt wie beispielsweise den Vorrichtungen 410, 412, 420, wodurch eine Online-Session initialisiert wird. Während der Online-Session interagieren die Netzwerk-Computer und tauschen Daten aus, welche die programmierten Merkmale der Anwendung 440 betreffen.
Wenn die Anwendung 440 gestartet wird und eine Online-Session unter geeignet konfigurierten Computern erstellt wird, ermöglicht es die Anwendung den Computern in einer Vielfalt an Konfigurationen zu interagieren. Bei der vorliegenden Beschreibung wird die Anwendung 440 manchmal als ein Online-Spiele-Szenario beschrieben, wobei die Anwendung 440 ein Computerspiel umfasst, auf welches viele Anwender zugreifen können und welches diese laufen lassen können und zwar unter Verwendung der Client-Computer 410, 412. In einem solchen Fall erstellt die Anwendung 440 eine Online-Session bestehend aus einem Spiel, bei dem die Netzwerk-Computer teilnehmen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Anwendung 440 auch andere Szenarien betreffen kann und zwar neben einem Spielvorgang auch beispielsweise einem Online-Banking- Vorgang oder Online-Reiseplanungs-Vorgang, der Interaktionen zwischen vielen Computern auf dem Computernetzwerk involviert.
Wenn eine Anwendung 440 ausgeführt wird, identifiziert diese einen Session-Master, der aus einem Netzwerk-Computer besteht, der eine Vielfalt an Management und administrativen Funktionen für die Anwendung durchführt und zwar in Bezug auf die Interaktionen zwischen den Computern, die während der Online-Session auftreten bzw. beteiligt sind. Eine Online-Session der Anwendung verwendet einen Registrierungs- oder Logon-Prozess mit einem Datenspeicher, der Informationen wie beispielsweise die Anwender-Identifikation enthält. Der Logon-Prozess autorisiert ferner einen Teilnehmer in der Netzwerkumgebung der Anwendung. In bevorzugter Weise wird die Session-Master-Funktion zugewiesen, wenn ein Client-Computer die Anwendung 440 laufen lässt wie beispielsweise der Client-Computer 410, es erfolgt ein Einloggen in den Server-Computer 420, um eine Online-Session zu initialisieren. Die Anwendung selbst bestimmt jedoch Einzelheiten dahingehend wann und auf welche Weise solche Zuweisungen durchgeführt werden, so dass eine Vielfalt an Session-Master-Zuordnungsschemata implementiert werden können, ohne die Leere der vorliegenden Erfindung dabei zu verlassen.
Ein Betriebselement oder Betriebseinrichtung der Anwendung auf dem Client-Computer 410, die die Online-Session der Anwendung initialisiert, wird auch als Host-Computer bezeichnet. Die Anwendung auf dem Host-Computer weist die Session-Master-Funktion entweder dem Server-Computer 420 oder dem Host-Computer 410 zu. Wenn sich neue Client-Computer auf den Server-Computer 420 einloggen (bei diesem registrieren), um an der Online-Session teilzunehmen, unterrichtet der Server-Computer 420 die neuen Clients über die bereits zugeordnete Identität des Session-Master-Computers.
Wie nun weiter unten vollständig beschrieben wird, ermöglicht die Session-Master-Funktionalität einen weichen oder glatten Übergang zwischen verschiedenen Netzwerk-Kommunikationskonfigurationen, bei denen die Anwendung 440 betrieben werden kann. Die Session-Master-Funktion ermöglicht es auch der Anwendung 440 die Verantwortlichkeit für anwendungsbezogene Aufgaben in einem spezifischen Netzwerk-Computer zu konzentrieren oder solche Verantwortlichkeit unter zwei oder mehreren Netzwerk-Computern zu verteilen. Die Zuordnung der Aufgaben kann durch eine Einrichtung der Anwendung 440 auf einem der Netzwerk-Computer durchgeführt werden und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn die Session-Master-Funktion zugeordnet wird und es können die Session-Master-Aufgaben einem oder mehreren der Computer auf dem Netzwerk 430 zugeordnet werden, um die Requisiten-Funktionalität vorzusehen. Der Computer oder die Computer, denen die Verantwortlichkeit des Session-Masters zugeordnet wird bzw. werden, werden im Folgenden als "Besitzer" der jeweiligen Session-Master-Funktionen bezeichnet. Ein Hinweis auf einen Solitary-Session-Master wird dabei als eine Anwendung auf eine Gruppe von Computern verstanden, wenn solche Computer kollektiv die Session-Master-Funktionen durchführen. Somit wird die Zuordnung der Sesison-Master-Aufgaben in einer Weise durchgeführt, die durch die Anwendung selbst spezifiziert wird und zwar auch in Einklang mit den Diktaten des Anwendungs-Entwicklers.
Eine Kategorie der Verantwortlichkeiten, die dem Session-Master zugewiesen wird, betrifft die anwendungsspezifischen Funktionen, die aus Funktionen bestehen, die speziell oder spezifisch für den speziellen Typ der Anwendung 440 sind, die ausgeführt wird. Wenn beispielsweise die Anwendung 440 aus einer Anwendung vom Spiele-Typ besteht, kann der Session-Master oder eine Gruppe von Session-Mastern Spur mit den Spiele-Typ-Daten halten wie beispielsweise dem Game-Score und der Zeit, die in dem Spiel verbleibt, und kann Spiele-Funktionen durchführen, wie beispielsweise das Beenden der Online-Session, wenn ein Spiel endet. Einem Session-Master-Computer kann auch die Verantwortlichkeit hinsichtlich eines Spurhaltens von spezifischen Spiele-Daten zugewiesen werden wie beispielsweise der Zustand eines Objektes in einer Spiele-Umgebung, also einem Fußball, Flugzeug, Ozean, Baum und so weiter. Jede dieser Verantwortlichkeiten kann in einem einzigen Session-Master-Computer konzentriert sein oder kann auch unter mehreren Session-Master-Computern aufgeteilt sein und zwar in Einklang mit dem Betrieb der Anwendung.
Der Host-Computer führt Manage-Funktionen durch, welche die Computer betreffen, die an der Online-Session teilnehmen. Beispielsweise immer dann, wenn ein Netzwerk-Computer sich einer Online-Session der Anwendung 440 anschließt, weist der Host-Computer eine Identifikations-Indexnummer oder Indexzahl dem Computer zu, der sich der Session anschließt. Der Host-Computer hält eine Liste der Identifikations-Indexnummern bereit und auch deren zugeordnete Netzwerk-Computer. Die Indexnummer oder Indexzahl wird verwendet, wenn Nachrichten gesendet werden und wird auch zum Aufrechterhalten der Besitzer-Aufzeichnungen verwendet in Bezug auf die Session-Master-Funktionalität.
Wie oben dargelegt wurde, kann mehr als nur ein Session-Master in einer Online-Session vorhanden sein oder an dieser teilnehmen. Der Weg, gemäß welchem ein Session-Master zugewiesen wird, kann durch die Anwendung in Einklang mit dem Betrieb der Anwendung bestimmt werden. Die Anwendung 440 kann auch dem Session-Master Verantwortlichkeit dahingehend zuweisen, um Update-Nachrichten zu versenden, um die Netzwerk-Computer auf den neuesten Stand zu bringen und zwar in Bezug auf den Status von allen Netzwerk-Computern, die an der Online-Session teilnehmen. Diese Verantwortlichkeit veranlasst den Session-Master die teilnehmenden Netzwerk-Computer zu unterrichten, wenn sich ein neuer Netzwerk-Computer der Online-Session anschließt oder wenn ein momentaner Teilnehmer die Online-Session der Anwendung 440 verlässt, wie dies noch weiter unten vollständiger beschrieben wird.
Der Host-Computer, der die zuvor erwähnte Indexnummer jedem der Computer zuweist, erhält auch eine Liste von allen Netzwerk-Computern, die an der Online-Session teilnehmen. Die Anwendung 440 hält dann Spur mit dem Session-Master-Besitzer oder Besitz entsprechend der Indexnummer, die dem Computer zugeordnet wurde. Um Spur mit der Indexnummer und den Verantwortlichkeits-Zuweisungen zu halten, kann die Anwendung 440 eine Datenstruktur aufweisen wie beispielsweise in der Form einer Tabelle, bestehend aus einer Netzwerk-Computer-Indexliste, das heißt einer Tabelle 500, die in 5 gezeigt ist. Die Tabelle 500 enthält eine Indexnummer oder Indexzahl, die jedem Netzwerk-Computer zugeordnet ist, der an der Online-Session teilnimmt, und enthält auch eine Anzeige darüber, ob der Netzwerk-Computer die Session-Master-Funktion besitzt. Die Indexlisten-Datenstruktur, welche die Tabelle 500 aufweist, spezifiziert in bevorzugter Weise auch das Kommunikationsprotokoll, welches für jeden Netzwerk-Computer verwendet werden soll. 5 zeigt unterschiedliche Session-Master-Aufgaben (C1, C2, C3), die von unterschiedlichen Netzwerk-Computern erworben werden können.
Zusätzlich zu der Spezifizierung des Kommunikationsprotokolls spezifiziert die Datenstruktur auch für jeden Netzwerk-Computer den Port, welchem das Kommunikationsprotokoll zugeordnet ist. Jedes Ereignis oder Moment der Anwendung 440 ermöglicht es dem zugeordneten Netzwerk-Computer, der an der Online-Session teilnimmt, vielfache Kommunikations-Ports zu öffnen, wobei jedem Port ein spezielles Kommunikationsprotokoll zugeordnet wird. Die Netzwerk-Computer kommunizieren mit anderen Netzwerk-Computern unter Verwendung eines speziellen Ports und eines speziellen Protokolls, welches in der Datenstruktur spezifiziert ist, die aus der Tabelle 500 besteht, die in 5 gezeigt ist. Die Ports können Netzwerk-Sockel umfassen, über die die Einrichtungen in Verbindung mit der Anwendung 440 über das Netzwerk kommunizieren können. Die Netzwerk-Computer übertragen in bevorzugter Weise Port-/Protokoll-Informationen als auch andere Informationen, die in der Indexliste enthalten sind, indem sie periodisch Kommunikationsnachrichten untereinander austauschen und zwar über das Netzwerk.
In bevorzugter Weise erhalten alle Computer, die an der Online-Session teilnehmen, ihre eigene Kopie der Indexliste gemäß der Tabelle 500. Es sei darauf hingewiesen, dass die Tabelle 500 lediglich ein Beispiel darstellt, und dass die initiierende Host-Anwendung 440 Spur mit den Client-Indexzahlen und dem Session-Master-Besitztum in anderer Weise halten kann und zwar unter Verwendung einer Vielfalt an Datenstrukturformaten. Alternativ können die Session-Computer eine oder mehrere Kopien der Tabelle gemeinsam benutzen.
Die initialisierende Anwendung 440 kann in vielfältigen Kommunikationskonfigurationen betrieben werden, abhängig davon auf welche Weise die Anwendung 440 den Besitz des Session-Masters zuordnet. Bei einer ersten Konfiguration, die in 6 gezeigt ist, ist der initialisierenden Anwendung 440 der Besitz eines Session-Masters 600 zugeordnet und zwar zu einem einzelnen Computer wie beispielsweise dem ausgewählten Server-Computer 420. Daher besitzt der Computer 420 die Verantwortlichkeit für alle die Aufgaben, die der Session-Master-Funktion zugeordnet sind, wie dies durch die initialisierende Anwendung 440 diktiert wird. Daher arbeitet die Anwendung 440 in einer Client-Server-Kommunikationskonfiguration in Bezug auf die Funktionen des Session-Masters, wobei der Server-Computer 420 Daten zu den Client-Servern 410 liefert, welche die Session-Master-Verantwortlichkeiten betreffen.
Es sei darauf hingewiesen, dass irgendeine der Computer, der in der Online-Session der Anwendung 440 teilnimmt, den Besitz von einer oder mehreren der Session-Master-Aufgaben aufweisen kann und zwar dort, wo einer der Client-Computer 410 so gezeigt ist, dass er ein Session-Master 600a erwirbt, was in 6 durch Phantom-Linien gezeigt ist. Dies zeigt an, dass der Client-Computer zugeordnet wurde und eine oder mehrere Session-Master-Aufgaben ausführt und zwar zusammen mit oder anstelle von dem Nenn-Session-Master-Server-Computer 420. Das heißt, es kann mehrere Instanzen eines Session-Masters unter den Computern geben, die an der Online-Session teilnehmen, wobei jeder Einrichtung eines Session-Masters spezifische Verantwortlichkeiten zugeordnet werden und jede Session-Master-Aufgabe einem unterschiedlichen Netzwerk-Computer zugeordnet wird oder viele Aufgaben dem gleichen Computer zugeordnet werden. Beispielsweise zeigt 6 eine Situation, bei der zwei Session-Master 600 und 600a vorhanden sind, wobei jedem die Verantwortlichkeit für eine bestimmte Funktionalität zugewiesen ist, welche die Online-Session der Anwendung 440 betrifft. Der Server-Computer 420 besitzt bestimmte Verantwortlichkeiten, und der Client-Computer 410 besitzt bestimmte Verantwortlichkeiten, wie diese durch die Anwendung bestimmt werden. Dies ist eine integrierte Server-Konfiguration, bei der der Client-Computer 410, der den Session-Master 600a erwirbt, als integrierter Server funktioniert. Ein "integrierter Server" bezeichnet hier eine Situation, bei der alle Clients Informationen zu einem Client senden, der als integrierter Server bezeichnet ist und wobei dieser integrierte Server Informationen zu anderen Clients aussendet oder verteilt. Der als integrierter Server agierende Client kann ebenfalls eine oder mehrere Session-Master-Aufgaben erwerben.
Bei einem anderen Schema, welches in 7 gezeigt ist, enthält die Anwendung 440 einen verteilten Besitz des Session-Masters 600 unter mehreren Computern. Bei dem veranschaulichten Beispiel sind beide Client-Computer 410 mit dem Besitz des Session-Masters 600 versehen. In einem solchen Fall können beide Computer die Funktionen ausführen, die dem Session-Master zugeordnet sind, so dass die Netzwerk-Computer in 7 in einer Peer-to-Peer-Konfiguration vorliegen. Ungeachtet der speziellen Kommunikations-Konfiguration, in welcher die Anwendung 440 arbeitet, enthält die Online-Session der Anwendung verschiedene Netzwerk-Teilnehmer, bestehend aus den Netzwerk-Computern, auf denen die Anwendung läuft und die interagieren und zwar entsprechend der Online-Session. Wenn einer der Teilnehmer in der Online-Session die Session verlässt, kann dies zu einer Unterbrechung für die anderen Teilnehmer führen, die in der Session verbleiben. In Einklang mit einem Aspekt der Erfindung ist die Anwendung 440 so konfiguriert, um Situationen zu handhaben, bei denen ein Teilnehmer eine Online-Session verlässt, um dabei die Unterbrechung für die verbleibenden Teilnehmer minimal zu halten.
Dies wird mehr in Einzelheiten unter Hinweis auf das Flussdiagramm beschrieben, welches in 8 gezeigt ist, welches einen Prozess gemäß einem Manage-Vorgang beim Verlassen eines Teilnehmers einer Online-Session der Vielfach-Anwender-Anwendung 440 beschreibt. Bei der ersten Operation, die durch das Flussdiagrammbox mit der Nummer 810 wiedergegeben ist, wird bestimmt, dass ein Teilnehmer der Online-Session der Anwendung die Online-Session verlassen hat. Die Bestimmung, dass ein Teilnehmer die Online-Session verlassen hat, kann auf sehr verschiedene Weise durchgeführt werden. Bei einer Ausführungsform bewirkt die Einrichtung für die Anwendung 440 auf einem Netzwerk-Computer, der an der Online-Session teilnimmt, periodisch, dass der Netzwerk-Computer eine Update-Nachricht aussendet, um dabei andere Netzwerk-Computer über sein Vorhandensein in der Online-Session zu unterrichten. Wenn keine Update-Nachricht von einem speziellen oder bestimmten Netzwerk-Computer empfangen wird, und zwar innerhalb eines vorbestimmten Zeitbetrages, wird angenommen, dass der Netzwerk-Computer aus der Online-Session ausgetreten ist. Während der Erstellung der Online-Session, kann die Einrichtung für die Anwendung 440 auf dem Computer, die die Online-Session startet, einen bestimmten Computer wie beispielsweise einen Session-Master-Computer eine Zuweisung geben und zwar mit der Verantwortlichkeit die Bestimmung durchzuführen, dass ein Teilnehmer die Online-Session verlassen hat.
Bei der nächsten Operation, die durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 820 wiedergegeben ist, bewirkt die Einrichtung der Anwendung 440 in einem der Computer das Aussenden einer Benachrichtigungs-Nachricht zu allen den Teilnehmern der Online-Session, wobei diese darüber unterrichtet werden, dass ein Teilnehmer (der "ausgeschiedene Teilnehmer") die Session verlassen hat. Lediglich einer der Netzwerk-Computer wie beispielsweise der Session-Master-Computer sendet die Unterrichtungs-Nachricht an alle die Teilnehmer aus. Wenn der Session-Master-Computer der ausscheidende oder austretende Computer ist, sendet einer der anderen Netzwerk-Computer die Nachricht aus wie beispielsweise der Computer mit der nächstfolgenden Indexzahl nach dem Session-Master-Computer. Die Unterrichtungsnachricht enthält in bevorzugter Weise den Index, der an früherer Stelle dem Netzwerk-Computer für den ausgeschiedenen Teilnehmer zugeordnet wurde. Auf diese Weise können die anderen Teilnehmer den ausgeschiedenen Teilnehmer identifizieren, indem sie die Index-Tabelle konsultieren, die weiter oben in Bezug auf 5 erläutert wurde.
Die nächste Operation ist unterschiedlich und zwar basierend und abhängig davon, ob der Teilnehmer, der die Session verlassen hat, für die Ausführung von irgendwelchen Session-Management-Funktionen verantwortlich war, die die anderen Teilnehmer der Online-Session beeinflussen können, wie dies durch die Entscheidungsbox Nummer 830 wiedergegeben ist. Die Management-Funktionen enthalten Funktionen wie beispielsweise das Filtern von Kommunikationsnachrichten, Zuweisen von Identifikations-Indizes, Score-Keeping, Spurhalten der Session-Zeiten, Spurhalten der Datenelemente, die in einer Online-Welt lokalisiert sind, Spurhalten mit Teilnehmer-Orten in einer Online-Welt und so weiter. Wenn der Teilnehmer, der die Session verlassen hat, für das Ausführen von irgendwelchen solchen Funktionen verantwortlich war und ein "JA" aus der Entscheidungsbox 830 erhalten wird, verläuft der Prozess zu der Operation, die durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 840 wiedergegeben ist. Bei dieser Operation führt die Anwendung 440 eine erneute Zuweisung der Mangement-Verantwortlichkeiten des ausgeschiedenen Teilnehmers zu einem Netzwerk-Computer durch und zwar eines anderen Teilnehmers, der noch in der Online-Session vorhanden ist. Das Wiederzuordnen oder Zuweisen der Management-Verantwortlichkeiten wird in bevorzugter Weise durch eine Einrichtung der Anwendung 440 auf einem spezifischen Computer durchgeführt wie beispielsweise einem Computer, der die nächste folgende Indexzahl nach der Indexzahl des Computers besitzt, der die Online-Session verlassen hat. Beispielsweise kann ein Computer mit einer ersten Indexzahl die Session verlassen. Die Einrichtung der Anwendung auf dem Computer mit der nächstfolgenden Indexzahl (in der Tabelle 500 spezifiziert, die in 5 gezeigt ist), führt dann die erneute Zuweisung der Leistungen des ausgeschiedenen Computers durch.
Die Art, in welcher die Anwendung 440 die Verantwortlichkeiten erneut zuweist, kann variieren. Bei einer Ausführungsform wählt die Anwendung 440 automatisch den Teilnehmer, dem die Verantwortlichkeiten basierend auf bestimmten Faktoren neu zugeordnet werden, von denen einige die Bedingungen oder Zustände der Netzwerk-Computer der Teilnehmer betreffen. Die Bedingungen oder Zustände können beispielsweise die Kommunikationsumgebung, geographische Örtlichkeit, und die Hardware-Spezifikation der Netzwerk-Computer enthalten, ebenso anwenderspezifische Bevorzugungen.
Die Kommunikationsumgebung bedeutet hier, ob der Netzwerk-Computer des Teilnehmers große Bandbreiten-Fähigkeiten besitzt wie beispielsweise ein Kabel-Modem oder DSL. In bevorzugter Weise werden Teilnehmer mit hohen Bandbreiten-Fähigkeiten stärker bevorzugt, um die Verantwortlichkeiten des ausgeschiedenen Teilnehmers zu übernehmen oder anzunehmen. Die geographische Örtlichkeit der Teilnehmer kann auch einen Faktor darstellen, um zu entscheiden, welchem Teilnehmer die Verantwortlichkeiten des ausgeschiedenen Teilnehmers zugeordnet werden. Beispielsweise kann einem Teilnehmer, der zentral bei den anderen Teilnehmern gelegen ist, eine höhere Priorität zugewiesen werden, um die Latenz für die Kommunikationen minimal zu halten. Die Hardware-Spezifikationen der Netzwerk-Computer, die an der Online-Session teilnehmen, bilden ebenfalls einen Faktor. Die Anwendung 440 kann den Netzwerk-Computern eine höhere Priorität zuweisen, welche Hardware-Fähigkeiten besitzen, die äußerst geeignet für die Verantwortlichkeiten sind, die erneut zugewiesen werden, also Computern mit starken Datenverarbeitungsfähigkeiten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Operationen der Flussdiagrammbox 840 kann die Anwendung 440 einfach willkürlich die Verantwortlichkeiten des ausgeschiedenen Teilnehmers zu anderen Teilnehmern der Online-Session erneut zuweisen. Die Anwendung 440 kann auch anwenderspezifische Bevorzugungen in Betracht ziehen. Einige Anwender können in Bezug auf die Anwendung 440 eine Spezifizierung vornehmen, gemäß welcher sie nicht wünschen, eine Verantwortlichkeit zum Managen irgendwelcher Anwendungs-Funktionalität zugewiesen zu erhalten. Die Anwender können auch spezifizieren, dass einem bestimmten Teilnehmer die Verantwortlichkeiten zugewiesen werden, wenn ein anderer Teilnehmer die Online-Session verlässt. Alternativ kann die Anwendung 440 auch bewirken, dass eine Nachricht zu allen Teilnehmern der Online-Session gesendet wird mit der Anfrage, ob irgendein Teilnehmer die Verantwortlichkeiten übernehmen möchte, die an früherer Stelle dem ausgeschiedenen Teilnehmer zugeordnet waren.
Die nächste Operation ist durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 850 wiedergegeben. Diese Operation tritt auf, nachdem die Anwendung 440 die Verantwortlichkeiten des ausgeschiedenen Teilnehmers wieder zugewiesen hat. Die Operation der Flussdiagrammbox 850 tritt auch auf, wenn der ausgeschiedene Teilnehmer keinerlei Verantwortlichkeiten besessen hat, die eine neue Zuweisung oder Zuordnung erfordern würden, was zu dem Ergebnis von "Nein" führt, welche aus der Entscheidungsbox herausgelangt, die die Nummer 830 hat. Bei dieser Operation versucht die Anwendung 440 einen neuen Teilnehmer zu erreichen, um den ausgeschiedenen Teilnehmer zu ersetzen. Der Versuch wird in bevorzugter Weise durch ein Moment der Anwendung 440 auf einem spezifischen Computer durchgeführt wie beispielsweise dem Session-Master-Computer. Es sei darauf hingewiesen, dass sich diese Operation von der Operation der Flussdiagrammbox 840 dadurch unterscheidet, dass diese Operation darauf abzielt, einen Teilnehmerersatz für die Online-Session zu gewinnen, der an die Stelle des ausgeschiedenen Teilnehmers tritt, und nicht eine Wiederzuordnung der Manage-Funktionen des ausgeschiedenen Teilnehmers.
Beispielsweise kann die Online-Session aus einem Online-Fußballspiel bestehen, bei dem die Teilnehmer aus jeweils einem Spieler eines gemeinsamen Teams bestehen. Einem der Teilnehmer können Management-Funktionen zugeordnet sein, gemäß einem Spurhalten der Auswertung der Spiele-Zeit. Dieser gleiche Teilnehmer kann die Rolle eines Abwehrspielers in dem Spiel haben. Wenn der Teilnehmer das Online-Spiel während des Spieles verlässt, führt die Anwendung 440 eine Wiederzuordnung der Management-Funktionen (das heißt Aufrechterhalten der Auswertung und der Spiele-Zeit-Verantwortlichkeiten) des ausgeschiedenen Teilnehmers zu einem anderen Teilnehmer bei der Operation 840 durch und versucht dann bei der Operation 850 einen neuen Teilnehmer zu gewinnen, um die Rolle des ausgeschiedenen Teilnehmers als Abwehrspieler zu ersetzen.
Die Art, in welcher die Anwendung 440 versucht einen Ersatzteilnehmer für die Online-Session zu gewinnen, kann variieren. Bei einer Ausführungsform weist die Anwendung 440 automatisch einen Netzwerk-Computer als einen Ersatz für den ausgeschiedenen Teilnehmer zu, anstelle eines Menschen. Der Netzwerk-Computer führt dann die Funktionen des ausgeschiedenen Teilnehmers durch. Bei einer anderen Ausführungsform hält die Anwendung 440 eine Liste des Netzwerk-Computers, die dazu imstande ist an der Online-Session teilzunehmen und sendet dann eine Nachricht zu solchen Computern, um diese zur Teilnahme an der Session einzuladen. Die Anwendung 440 kann dabei die Online-Session in einen Pause-Modus versetzen während der Ersatzteilnehmer gewonnen wird.
Die Anwendung 440 wird in bevorzugter Weise unter Verwendung eines Software-Entwicklungskits (SDK) gewonnen, welches eine Bibliothek des Objektes liefert und Kommunikationsnachrichten-Definitionen, die in der Anwendung 440 verwendet werden. Das Software-Entwicklungskit enthält ein Anwendungs-Interface, über welches Anwendungen, die unter Verwendung des SDK erzielt werden, auf einem Netzwerk-System laufen können wie beispielsweise dem Netzwerk-System 400. Das Anwendungs-Interface kann in einem zentralen Netzwerk-Server wie beispielsweise dem Server 420 vorhanden sein, auf den sich Netzwerk-Computer, welche die Anwendung 440 besitzen, einloggen können, um bei der Online-Session der Anwendung in Betrieb zu kommen. Unter Verwendung des Objektes und der Nachrichtentypen, die durch den SDK geliefert werden, kann die Anwendung 440 so entwickelt werden, dass sie Merkmale enthält, wie sie oben beschrieben wurden. Das SDK enthält in bevorzugter Weise eine Objekt-Definitionsstruktur, die eine Client-gestützte Definition von Objekten liefert, die durch die Anwendung 440 verwendet werden. Die Objekt-Definition enthält eine Vielzahl von Charakteristika, die jedem Objekt zugeordnet sind, und durch die Anwendung verwendet werden, um eine Interaktion mit Clients über das Computernetzwerk zu bewirken.
Wenn die Anwendung 440 unter Verwendung des SDKs einmal entwickelt worden ist, kann die Anwendung 440 auf einen oder auf mehrere Netzwerk-Computer geladen werden und es kann dann die Online-Session gemäß den Operationen erstellt werden, die in der Flussdiagrammbox von 9 gezeigt sind. Bei der ersten Operation, die durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 910 wiedergegeben ist, verbindet sich ein Netzwerk-Computer, auf welchen die Anwendung 440 geladen worden ist, mit einem Netzwerk-Computer, der einen Speicher mit der Anwendungs-Interface-Software gespeichert enthält. Beispielsweise kann einer oder können mehrere der Client-Computer 410 des Netzwerk-Systems 400, welches in 4 gezeigt ist, die Anwendung 440 in einem Speicher geladen enthalten und der Server-Computer 420 kann dann das Anwendungs-Interface enthalten. In einem solchen Fall erstellen die Client-Computer 410 eine Kommunikationsverbindung mit dem Server-Computer 410 und zwar über das Netzwerk 430.
Bei der nächsten Operation, die durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 920 wiedergegeben ist, registriert die Anwendung 440 Objekte gemäß den Objekt-Definitionen, die in der Bibliothek des Anwendungs-Interface verfügbar sind. Die Anwendung 440 registriert auch jegliche Nachrichtenfilter, die während der Online-Session verwendet werden, wie dies durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 930 wiedergegeben ist.
Bei der nächsten Operation, die durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 940 wiedergegeben ist, definiert die Anwendung 440 den Session-Master und ordnet den Besitz des Session-Masters einem der Netzwerk-Computer zu. Der Besitz des Session-Masters kann einem Computer zugeordnet werden oder zugewiesen werden und kann auch einer Vielzahl von Computern zugewiesen werden. Die Anwendung 440 spezifiziert auch, ob der Besitz des Session-Masters für einen bestimmten Computer bestimmt ist oder ob der Besitz auch zu anderen Computern wandern kann.
Während dieser Operation weist die Anwendung 440 Client-Indizes zu jedem der Netzwerk-Computer zu, die an der Online-Session teilnehmen und erstellt auch die Index-Tabelle, die oben beschrieben wurde. Die Anwendung 440 kann so konfiguriert werden, dass der erste Netzwerk-Computer sich auf dem Server-Computer einloggt und der Session-Master wird und auch einen Anfangs-Index empfängt wie beispielsweise einen Index von Eins oder von Null. Es sei darauf hingewiesen, dass auch der Anfangs-Index variieren kann. Nachfolgende Netzwerk-Computer, die sich einloggen, empfangen dann den nächsten verfügbaren Index. Nachdem der Besitz oder das Besitztum des Session-Masters oder der Session-Master erstellt worden ist, wird die Online-Session der Anwendung 440 eingeleitet, wie dies durch die Flussdiagrammbox mit der Nummer 950 wiedergegeben ist.
Wie oben dargelegt wurde, enthalten die Netzwerk-Computer, die in dem Blockdiagramm von 4 gezeigt sind, Knotenpunkte eines Computernetzwerksystems 400. 10 zeigt ein Blockdiagramm eines Computers in dem System 400 von 4, wobei die Hardware-Komponenten, die in einem der Computer enthalten sind, veranschaulicht sind. Fachleute erkennen hierbei, dass die Vorrichtungen 410 und 420 alle eine ähnliche Computerkonstruktion aufweisen können oder auch alternative Konstruktionen aufweisen können, die mit den hier beschriebenen Fähigkeiten in Übereinstimmung sind.
10 zeigt einen beispielhaften Computer 1000, der beispielsweise aus irgendeinem der Netzwerk-Computer bestehen kann. Jeder Computer 1000 arbeitet unter der Steuerung einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) 1002, wie beispielsweise einem "Pentium"-Mikroprozessor und zugeordnete integrierte Schaltungschips, die von der Firma Intel Corporation von Santa Clara, Kalifornien, USA verfügbar sind. Ein Computeranwender kann Befehle und Daten von einem Keyboard und einer Computermaus 1004 eingeben und kann die Eingaben betrachten und auch die Computerausgabe betrachten und zwar an einer Anzeige 1006. Die Anzeige besteht in typischer Weise aus einem Video-Monitor oder einem Flachbildschirm. Der Computer 1000 enthält auch eine Speichervorrichtung (DASD) 1008 mit direktem Zugriff wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk. Der Speicher 1010 umfasst in typischer Weise einen flüchtigen Halbleiterspeicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff. Jeder Computer enthält in bevorzugter Weise eine Programmprodukt-Lesevorrichtung 1012, die eine Programmprodukt-Speichervorrichtung 1014 aufweist, aus welcher die Programmprodukt-Lesevorrichtung Daten lesen kann (und in welche diese optional Daten einschreiben kann). Die Programmprodukt-Lesevorrichtung kann beispielsweise ein Plattenlaufwerk aufweisen und die Programmprodukt-Speichervorrichtung kann aus einem entfernbaren Speichermedium bestehen wie beispielsweise einer Magnet-Diskette, einer CD-R-Platte, einer CD-RW-Platte oder einer DVD-Platte.
Jeder Computer 1000 kann mit anderen über ein Computernetzwerk 1020 kommunizieren (wie beispielsweise über das Internet oder ein Intranet) und zwar über ein Netzwerk-Interface 1018, welches eine Kommunikation über eine Verbindung 1022 zwischen dem Netzwerk 1020 und dem Computer ermöglicht. Das Netzwerk-Interface 1018 besteht in typischer Weise beispielsweise aus einer Netzwerk-Interface-Karte (Network Interface Card; NIC) oder einem Modem, welche oder welches Kommunikationen über eine Vielfalt von Netzwerken zulässt.
Die CPU 1002 arbeitet unter der Steuerung von Programmierschritten, die zeitweilig in dem Speicher 1010 des Computers 1000 gespeichert werden. Wenn die Programmierschritte ausgeführt werden, führt der Computer seine Funktionen aus. Somit implementieren die Programmierschritte die Funktionalität der Anwendung 440.

Claims

Verfahren zum Managen von Teilnehmern (120) in einer Online-Sitzung einer Vielfachanwender-Anwendung, mit den folgenden Schritten: Initiieren einer Online-Sitzung der Vielfachanwender-Anwendung, wobei die Online-Sitzung zwei oder mehrere Teilnehmer umfasst, die aus Netzwerkcomputern gebildet sind, die mit einem Computernetzwerk kommunikativ verbunden sind; wobei das Verfahren ferner umfasst: Detektieren (810), das ein erster Teilnehmer sich von der Online-Sitzung abgetrennt hat, wobei der erste Teilnehmer für den Managevorgang einer bestimmten Management-Funktionalität verantwortlich ist, die dem Verlauf der Vielfachanwender-Anwendung zugeordnet ist; Senden (829) einer Benachrichtigung an die vorhandenen Teilnehmer der Online-Sitzung über das Kommunikationsnetzwerk, wobei die vorhandenen Teilnehmer darüber unterrichtet werden, dass der erste Teilnehmer sich von der Online-Sitzung abgetrennt hat; erneut Zuordnen (840) der Funktionalität, die dem ersten Teilnehmer zugeordnet war, zu einem vorhandenen Teilnehmer der Online-Sitzung, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektieren, dass ein Teilnehmer sich abgetrennt hat, den Schritt der Aussendung einer Update-Nachricht umfasst und, wenn eine Antwort innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht empfangen wird, bestimmen, dass der Teilnehmer sich abgetrennt hat.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zusätzlich ein neuer Teilnehmer aufgenommen (850) wird, um den abgetrennten ersten Teilnehmer zu ersetzen.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Vielfachanwender-Anwendung aus einer Spiele-Anwendung besteht und bei dem die managebare Funktionalität eine Auswertungs-Aufrechterhaltung (score-keeping) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Funktionalität, die dem ersten Teilnehmer zugeordnet war und einem anderen Teilnehmer der Online-Sitzung zugeordnet wird, dem neuen Teilnehmer erneut zugeordnet wird.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der neue Teilnehmer von einem Menschen gesteuert wird.
Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der neue Teilnehmer Netzwerkcomputer gesteuert wird.
Verfahren nach Anspruch 2, welches zusätzlich ein erneutes Zuordnen der Funktionalität, die dem ersten Teilnehmer zugeordnet war, zu einem anderen Teilnehmer der Online-Sitzung umfasst, basierend auf der Kommunikationsumgebung der vorhandenen Teilnehmer.
Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die dem ersten Teilnehmer zugeordnete Funktionalität, die dem anderen Teilnehmer der Online-Sitzung zugeordnet wird, zufallsmäßig dem anderen Teilnehmer erneut zugeordnet wird.
System (400), welches Teilnehmer in einer Online-Sitzung einer Vielfachanwender-Anwendung managet, welches System eine Einrichtung umfasst, die dafür ausgelegt ist, um eine Online-Sitziung der Vielfachteilnehmer-Anwendung zu initialisieren, wobei die Online-Sitzung zwei oder mehrere Teilnehmer (410, 412) umfasst, die aus Netzwerkcomputer gebildet sind, die kommunikativ mit einem Computernetzwerk (430) verbunden sind; welches System folgendes aufweist: eine Einrichtung, die dafür ausgelegt ist, um zu detektieren (810), dass ein erster Teilnehmer sich von der Online-Sitzung abgetrennt oder abgekoppelt hat, wobei der erste Teilnehmer für das Management einer bestimmten managefähigen Funktionalität verantwortlich ist, die dem Verlauf der Vielfachanwender-Anwendung zugeordnet ist; eine Einrichtung, die dafür ausgelegt ist, um eine Benachrichtigung zu den vorhanden Teilnehmern der Online-Sitzung über das Kommunikationsnetzwerk zu senden (820), um dadurch die vorhandenen Teilnehmer darüber zu unterrichten, dass der erste Teilnehmer sich von der Online-Sitzung abgetrennt oder abgekoppelt hat; und eine Einrichtung, die dafür ausgelegt ist, um die Funktionalität, die dem ersten Teilnehmer zugeordnet war, einem vorhandenen Teilnehmer der Online-Sitzung erneut zuzuordnen (840), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die dafür ausgelegt ist, um zu detektieren (810), dass ein erster Teilnehmer sich von der Online-Sitzung abgetrennt oder abgekoppelt hat, dafür ausgelegt ist, eine Update-Nachricht auszusenden und, wenn keine Antwort innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen wird, den Teilnehmer als abgetrennt oder abgekoppelt anzunehmen.
System nach Anspruch 9, ferner mit einer Einrichtung, die dafür ausgebildet ist, um einen neuen Teilnehmer (850) zum Ersetzen des abgetrennten ersten Teilnehmers zu gewinnen.
System nach Anspruch 10, bei dem der neue Teilnehmer durch einen Menschen gesteuert ist.
System nach Anspruch 10, bei dem der neue Teilnehmer Netzwerkcomputergesteuert ist.
System nach Anspruch 9, bei dem die Vielfachanwender-Anwendung aus einer Spiele-Anwendung besteht und bei dem die managebare Funktionalität die Aufrechterhaltung einer Auswertung umfasst (score-keeping)
System nach Anspruch 9, bei dem die Einrichtung zum Detektieren, dass ein Teilnehmer sich abgetrennt oder abgekoppelt hat, eine Einrichtung umfasst, um eine Update-Nachricht auszusenden, und eine Einrichtung umfasst, um eine Bestimmung durchzuführen, um dann, wenn keine Antwort innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen wird, den Teilnehmer als abgetrennt oder abgekoppelt anzunehmen.
Programmprodukt für die Verwendung in einem Computersystem, welches Programmschritte durchführt, die in einem computerlesbaren Medium aufgezeichnet sind, um ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Managen von Teilnehmern in einer Online-Sitzung einer Vielfachanwender-Anwendung durchzuführen.