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Gebiet der Erfindung
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Diese
Anmeldung betrifft das Gebiet bioabbaubarer und insbesondere kompostierbarer
Behälter,
die Gegenstände
in einem trockenen, feuchten oder nassen Zustand halten können. Die
Produkte basieren auf neuen Stärkezusammensetzungen,
die bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel zwischen 0 und 60 °C, bevorzugt
zwischen 0 und 40 °C,
ein hydratisiertes Gel bilden können.
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Hintergrund der Erfindung
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Materialien
wie Papier, Pappe, Kunststoff, Polystyrol und sogar Metalle werden
derzeit in enormen Mengen zur Herstellung von Gegenständen wie
Behältern,
Trennstücken,
Trennwänden,
Abdeckhauben, Deckeln, Büchsen
und anderen Verpackungsmaterialien verwendetet. Durch die moderne
Verarbeitungs- und Verpackungstechnologie kann ein breiter Bereich
an flüssigen
und festen Gütern
in Verpackungsmaterialien gelagert, verpackt und versendet werden,
während
sie vor schädlichen
Elementen wie Gasen, Feuchtigkeit, Licht, Mikroorganismen, Ungeziefer,
physikalischer Erschütterung,
Stauchkräften,
Vibration, Lecken oder Verschütten
geschützt
sind. Viele dieser Materialen sind Wegwerfartikel, verfügen tatsächlich aber
nur über
wenig funktionale Bioabbaubarkeit, wenn überhaupt. Bei vielen dieser
Produkte kann sich die Zersetzungszeit in der Umwelt über Jahrzehnte
oder sogar Jahrhunderte hinziehen.
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Jedes
Jahr werden über
100 Milliarden Aluminiumbüchsen,
Milliarden von Glasflaschen und Tausende Tonnen Papier und Kunststoff
für die
Aufbewahrung und Ausgabe von alkoholfreien Getränken, Säften, Konserven, Getreide,
Bier und anderen Produkten verwendet. Allein in den Vereinigten
Staaten werden jedes Jahr ungefähr 5,5
Millionen Tonnen Papier für
Verpackungsmaterialien verbraucht, was nur etwa 15% der gesamten jährlichen
Haushaltspapierproduktion repräsentiert.
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Verpackungsmaterialien
(z. B. Papier, Pappe, Kunststoff, Polystyrol, Glas oder Metall)
sind alle, jeweils in verschiedenem Ausmaß, umweltschädigend.
Die Herstellung von Polystyrolprodukten umfaßt beispielsweise die Verwendung
einer Vielzahl gefährlicher
Chemikalien und Ausgangsmaterialien wie Benzol (ein bekanntes Mutagen
und ein mutmaßliches
Karzinogen). Auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (oder „FCKWs") sind bei der Herstellung „geblasener" oder „aufgeschäumter" Polystyrolprodukte
verwendet worden. FCKWs werden mit der Zerstörung der Ozonschicht in Verbindung
gebracht.
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Aufgrund
vieler Umweltbetrachtungen lag ein signifikanter Druck auf Unternehmen,
die Verwendung von Polystyrolprodukten zugunsten umweltsicherer
Materialien einzustellen. Einige Gruppen favorisierten die Verwendung
von Produkten wie Papier oder anderen Produkten aus Holzmasse. Für den Einzelverbraucher von
Papier verbleiben jedoch aufgrund der gewaltigen Energiemenge, die
zu dessen Herstellung erforderlich ist, Nachteile. Es besteht nach
wie vor der Bedarf nach neuen, leicht abbaubaren Materialien, die
die notwendigen Leistungsstandards erfüllen.
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Abbaubarkeit
ist ein relativer Ausdruck. Einige Produkte, die scheinbar abgebaut
werden, zerfallen nur in sehr kleine Stücke. Diese Stücke sind
nur schwer zu erkennen, benötigen
aber weitere Jahrzehnte oder Jahrhunderte, um sich tatsächlich abzubauen.
Andere Produkte sind aus Materialien, die sich viel schneller abbauen
als nicht-bioabbaubare Produkte. Wenn sich ein Produkt mit einer
Abbaugeschwindigkeit von weniger als ungefähr 24 Tagen unter normalen
Umweltbedingungen abbaut, ist das Produkt kompostierbar. Der Erhalt
von Produkten aus kompostierbaren Materialien, die auch eine Vielzahl
von Bedürfnissen
decken, wie Behälter
für Produkte
in feuchtem oder nassem Zustand, stellt eine große Herausforderung dar.
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Eine
Lösung
war die Herstellung von Verpackungsmaterialien aus gebackenen, eßbaren Bögen, z.
B. Waffeln oder Pfannkuchen, aus einem Gemisch aus Wasser, Mehl
und einem Quellmittel. Obgleich die eßbaren Bögen zu Schalen, Waffeltüten und
Bechern gemacht werden können,
die leicht zerfallen, bergen sie mehrere Einschränkungen. Werden dem Gemisch
zum Beispiel Fette oder Öle
zugegeben, um den Bogen aus der Backform entfernen zu können, führt die
Oxidation dieser Fette dazu, daß die
Bögen ranzig
werden. Im allgemeinen sind eßbare
Bögen sehr
brüchig
und viel zu zerbrechlich, um die meisten Gegenstände aus herkömmlichen
Materialien ersetzen zu können.
Sie sind außerdem übermäßig empfindlich
gegen Feuchtigkeit und können
sich vor oder während
ihrer vorgesehenen Verwendung leicht verformen oder zerfallen.
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Stärke ist
ein häufig
vorkommendes, kostengünstiges
und erneuerbares Material, das in vielen Pflanzenquellen wie Getreide,
Knollen und Früchten
zu finden ist. In vielen Fällen
wird Stärke
als ein unerwünschtes Nebenprodukt
bei der Nahrungsmittelverarbeitung ausgesondert. Stärke ist
ohne weiteres bioabbaubar und verbleibt nach der Entsorgung nicht
für einen
signifikanten Zeitraum in der Umwelt. Stärke ist auch ein Nährstoff,
was die Zersetzung in und die Eliminierung aus der Umwelt erleichtert.
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Weil
Stärke
bioabbaubar ist, gab es viele Versuche, sie in eine Vielzahl von
Materialien einzuführen. Stärke wird
in Mehrkomponentenzusammensetzungen in verschiedenen Formen, einschließlich als
Füllstoff und
Bindemittel, eingeführt,
wenn sie als ein Bestandteil thermoplastischer Polymermischungen
verwendet wird.
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Stärke kann
als ein Bindemittel oder Leim zum Verkleben fester Bestandteile
verwendet werden, um so ein heterogenes Gemisch aus unterschiedlichen
Komponenten zu bilden. An einem gewissen Punkt vor oder während der
Formungsphase löst
sich oder verkleistert die Stärke
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Wasser, so daß die
Stärke
ein fließfähiges Material
wird, in dem die anderen Komponenten dispergiert werden können. Da
natürliche
Stärke
einen Schmelzpunkt hat, der ihrer Zersetzungstemperatur nahe kommt,
müssen polare
Flüssigkeiten
oder Lösungsmittel
zugegeben werden, damit die Stärke
bei einer Temperatur, die sicher unter ihrer Zersetzungstemperatur
liegt, in einen verformbaren Zustand geschmolzen, gelöst oder
anderweitig verflüssigt
werden kann. Beim Wiederfestwerden der verkleisterten Stärke, typischerweise
durch die Entfernung von ausreichend Wasser durch Ver dampfen, so
daß die
Stärke
rekristallisiert oder anderweitig austrocknet, bildet die Stärke eine
feste oder halbfeste Bindungsmatrix, die die verbleibenden Komponenten
miteinander verbinden kann. Obgleich viele seit Jahren versuchen,
eine Stärkemischung
so zu perfektionieren, daß sie ein
umwelttechnisch einwandfreies Material ergibt, während sie gleichzeitig ökonomisch
herzustellen ist, ist eine derartige Kombination bisher nicht erreicht
worden.
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In
der Technik besteht nach wie vor der Bedarf nach einem vollständig kompostierbaren
Produkt, das stark, nicht anfällig
für Verformung
oder Schädlinge
ist und ohne weiteres und kostengünstig hergestellt werden kann.
Ferner besteht der Bedarf nach der Entwicklung eines robusten Verfahrens
zur Entwicklung kompostierbarer Produkte, die trockenes, nasses
oder feuchtes Material über
einen Bereich an Temperaturen halten können.
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Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 99/02598 ,
eingereicht von Business Promotions, Inc., beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung eines bioabbaubaren Produktes zur Verwendung als
ein Behälter
für Nahrungsmittel,
einschließlich
heißer
und kalter Flüssigkeiten.
Das Produkt wird unter Druck und Wärme in einer Form, basierend
auf einem Grundmaterial aus Amylose-umfassendem Mehl, das aus einer
eßbaren
Nutzpflanze stammt, Holzmehl, natürlichem Wachs und Wasser, hergestellt.
Das Grundmaterial besteht im wesentlichen aus einem feuchten Granulat,
umfassend 50-250 Gewichtsteile Mehl, 10-85 Gewichtsteile Holzmehl,
2-30 Gewichtsteile natürliches
Wachs und 50-250 Gewichtsteile Wasser.
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Das
europäische Patent 0773721 B1 ,
von Coöperatieve
Verkoop, offenbart Verbindungen aus einer Stärkesuspension und einer Wachsbeschichtung,
die zu einer Grundform gebacken wird. Die Beschichtung ist aus einer
Wachszusammensetzung, umfassend zumindest 50% Wachs, und mit einer
Schmelztemperatur von mindestens 40 °C. Die Stärkezusammensetzung wird bevorzugt
durch ein Verfahren hergestellt, das 5-75% eines Stärkederivats
umfaßt,
das im Vergleich zu natürlicher
Stärke
eine geringere Quellfähigkeit
bei erhöhten Temperaturen
aufweist.
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Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 01/60898 ,
eingereicht von Novamont, beschreibt Produkte wie Bögen mit
unterschiedlicher Dicke und Profil, basierend auf destrukturierter
oder komplexierter Stärke,
die bioabbaubar sind. Insbesondere beansprucht das Patent unfertige
Produkte, zum Beispiel ein Schaumstoffolienmaterial, umfassend destrukturierte
oder komplexierte Stärke,
geschäumt
als eine kontinuierliche Phase, mit einer Dichte zwischen 20 und
150 kg/m
3, Zellausmaßen im Bereich zwischen 25
und 700 μm
mit einer Zellverteilung bei der 80% ein Ausmaß zwischen 20 und 400 μm haben.
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US-Patent Nr. 6,451,170 von
Cargill, Inc., beschreibt verbesserte Stärkezusammensetzungen aus vernetzter,
kationischer Stärke,
die in einem Papierherstellungsverfahren verwendet werden. Das '170-Patent beansprucht
das folgende Papierherstellungsverfahren: 1) Bereitstellen einer
kationisierten, vernetzten Stärkekomponente
mit einer Heißbreiviskosität im Bereich
von etwa 200 cP bis etwa 3000 cP, gemessen in einem Brookfield-Viskosimeter
bei etwa 95 °C,
unter Verwendung einer Nr. 21 Spindel; 2) Kochen eines ersten Teils der
Stärkekomponente
zur Erzeugung einer gekochten Stärkekomponente
bei einer durchschnittlichen Kochtemperatur unter 330 °F für einen
gewissen Zeitraum; 3) Entwässern
eines Papierrohstoffes (wobei der Papierrohstoff: (i) Cellulosefasern
in einer wäßrigen Aufschlämmung, (ii)
anorganische Teilchen, umfassend mindestens 50 Gewichtsprozent Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von mehr als 1 Mikrometer, und
(iii) die gekochte Stärkekomponente
umfaßt);
und 4) Einstellen der Entwässerungsgeschwindigkeit
durch Kochen eines zweiten Teils der Stärkekomponente bei einer durchschnittlichen
Temperatur, die sich um mindestens 10 °F von der ersten Kochtemperatur
unterscheidet. Der vierte Schritt in dem Papierherstellungsverfahren
kann auch die Einstellung der Retention des ersten Durchlaufs während der
Entwässerung
durch Kochen eines zweiten Teils der Stärkezusammensetzung bei einer
durchschnittlichen Temperatur, die sich um mindestens 10 °F von der
ersten Kochtemperatur unterscheidet, umfassen.
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US-Patent Nr. 5,122,231 von
Cargill, Inc. beschreibt eine neue kationische, vernetzte Stärke zur
Verwendung bei der Papierherstellung im Nasspartiesystem einer Papiermaschine
unter Verwendung eines neutralen oder alkalischen Finishs. Das '231- Patent beansprucht
Verfahren zur Erhöhung
der Stärkeladungskapazität in einem
Papierherstellungsverfahren, wobei das Papierherstellungsverfahren
einen pH von etwa 6 oder größer hat.
Ein Verfahren ist auf die Zugabe der kationisierten, vernetzten
Stärke
zu einem Papierrohstoff des Verfahrens vor der Umwandlung des Rohstoffes
in eine trockene Papierbahn gerichtet, worin die Stärke auf einen
Substitutionsgrad an den Hydroxylgruppen der Stärke zwischen etwa 0,005 und
etwa 0,050 kationisiert wird und worin die Stärke nach der Kationisierung
auf eine Heißbreiviskosität im Bereich
von etwa 500 cP bis etwa 3000 cP, gemessen auf einem Brookfield-Viskosimeter
bei etwa 95 °C
unter Verwendung einer Nr. 21-Spindel, vernetzt wird. Ein anderes
Verfahren ist auf die Zugabe der kationisierten, vernetzten Stärke zu einem
Papierrohstoff des Verfahrens in einer Menge, mit der ein Zeta-Potenzial
des Rohstoffes von etwa null erzeugt werden kann, gerichtet, worin
die Stärke
mit einwertigen Kationen kationisiert wird und einen Substitutionsgrad
von einwertigen Kationen an den Hydroxylgruppen der Stärke zwischen
etwa 0,005 und etwa 0,050 hat und worin die Stärke nach der Kationisierung
auf eine Heißbreiviskosität im Bereich
von etwa 500 cP bis etwa 3000 cP, gemessen auf einem Brookfield-Viskosimeter
bei etwa 95 °C
unter Verwendung einer Nr. 21-Spindel, vernetzt wird.
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Die
US-Patente Nr. 5,569,692 und
5,462,982 , beide übertragen
auf Novamont, offenbaren eine Zusammensetzung für ein bioabbaubares Material,
das bei hohen Temperaturen verwendet werden kann, umfassend destrukturierte
Stärke,
ein thermoplastisches Polymer und einen Weichmacher mit einem Siedepunkt von
mehr als 150 °C
in einer Menge von 20 bis 100%, basierend auf dem Gewicht der Stärke, wobei
die destrukturierte Stärke
durch Destrukturierung der Stärke
wie sie ist ohne Zugabe von Wasser erhalten wurde. Die Erfinder
haben herausgefunden, daß,
wenn eine Stärke
wie sie ist unter Zugabe eines hochsiedenden Weichmachers (wie Glycerin)
und eines Destrukturierungsmittels (wie Harnstoff) in einem Extruder,
der auf eine Temperatur unter dem Siedepunkt des Weichmachers (aber
zwischen 120 und 170 °C)
erhitzt wurde, destrukturiert wird, destrukturierte Stärkezusammensetzungen
erhalten werden, die mit Polymeren mit relativ hohen Schmelzpunkten
gemischt werden können,
und für
die Extrusion bei Temperaturen von mehr als 120 °C bei niedrigem Druck geeignet
sind. Die so erhaltenen Zusammensetzungen sind besonders für nachfolgende
Arbeitsvorgänge
wie Warmformen und Blasen geeignet.
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US-Patent Nr. 5,252,271 von
Bio-Products International offenbart ein Material, das auf einer
trockenen Stärkezusammensetzung
basiert, deren Wassergehalt nicht mehr als 30% beträgt; das
mit einer milden Säure in
trockener, pulverisierter Form (bevorzugt Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Maleinsäure und
Bernsteinsäure)
bei Prozentsätzen
von 0,2 bis 7% der gesamten Stärkezusammensetzung
gemischt wird. Die Zugabe einer trockenen, pulverisierten Carbonatzusammensetzung,
die mit Säure
unter Erzeugung eines CO
2-Gases bei einem
Prozentsatz an Zusammensetzung von 0,1 bis 2% der gesamten Stärkezusammensetzung
reagieren kann, und Mischen und Vorschub des Produktes mit Wasser
in einem Extrusionszylinder der Extrusionsvorrichtung, erzeugt mehr
Wärme und
Druck zur Umwandlung des Materials in einen gelatineartigen Zustand,
das getrocknet werden kann und flexibel bleibt.
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US-Patent Nr. 4,863,655 von
National Starch and Chemical Corp. offenbart ein bioabbaubares Verpackungsmaterial,
umfassend ein geschäumtes,
stark amylosehaltiges Stärkeprodukt
mit einem Amylosegehalt von mindestens 45% (bezogen auf das Gewicht
des Endmaterials) und geringer Dichte, geschlossener Zellstruktur
mit guter Nachgiebigkeit und Komprimierbarkeit. Eine andere Ausführungsform
liefert ein Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsmaterials
mit einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt von 21% oder weniger, bezogen
auf das Gewicht, bei einer Temperatur von 150 bis 250 °C.
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US-Patent Nr. 5,428,150 von
Cerestar Holdings offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer
stärkehaltigen
Zusammensetzung zur Herstellung eines Materials, mit dem Formkörper hergestellt
werden können, in
denen die Zusammensetzung neben der Stärke ein Stärkeabbauprodukt, ausgewählt aus
Stärkehydrolyseprodukten
mit Dextroseäquivalenten
von 1 bis 40, insbesondere ein Maltodextrin, oxidierte Stärken und
Pyrodext enthält.
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Die
US-Patente Nr. 5,660,900 ,
5,868,824 und die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 96/05254 ,
eingereicht von Khashoggi offenbaren Zusammensetzungen zur Herstellung
bioabbaubarer Gegenstände
aus stark anorganisch gefüllten
Materialien mit einem Stärke-basierenden
Bindemittel. Diese Dokumente beschreiben Herstellungsgegenstände mit
hohen Konzentrationen an anorganischem Füllstoff in einer Polymermatrix
ohne nachteilige Einflüsse
auf die Eigenschaften des Bindemittelsystems. Die Gegenstände enthalten
eine Matrix aus Stärke
und mindestens ein anorganisches Aggregat, vorhanden als mindestens
etwa 20 Gewichtsprozent (oder 5 Vol.-%) des Endgemisches. Die Matrix
wird aus etwa 10 bis 80% eines Stärkebasierenden Bindemittels,
das im wesentlichen durch Wasser gelatiniert und dann durch die
Entfernung einer beträchtlichen
Menge des Wassers durch Verdampfung mit einem anorganischen Aggregat,
das durch die Stärkegebundene
zelluläre
Matrix dispergiert ist, hergestellt. Das Gemisch wird mit primärem Augenmerk
auf die Maximierung der anorganischen Komponenten, Minimierung der
Stärkekomponente
und des Lösungsmittels
und selektiven Modifizierung der Viskosität gestaltet, um so Gegenstände herzustellen,
die die für
ihre vorgesehene Verwendung gewünschten
Eigenschaften haben.
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Die
US-Patente Nr. 5,736,209 und
5,810,961 und die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 97/37842 ,
auch auf Kashoggi Industries übertragen,
offenbaren Verfahren zur Entwicklung von bioabbaubarem Papier und Produkten,
die eine Bindungsmatrix aus Stärke
und Celluloseether umfassen, und Fasern, die im wesentlichen homogen
durch die Matrix dispergiert sind. Das '209-Patent offenbart einen Konzentrationsbereich
für die
Stärke
von etwa 5 bis etwa 90 Gewichtsprozent Feststoffen in dem Bogen,
für den
Celluloseether einen Bereich von etwa 0,5 bis etwa 10 Gewichtsprozent
Feststoffen und für
Fasern einen Konzentrationsbereich von etwa 3 bis etwa 40%. Es kann
gegebenenfalls ein anorganischer Mineralfüllstoff zugegeben werden. Es
werden Bögen,
die unter Verwendung dieses bioabbaubaren Materials mit einer Dicke
kleiner als etwa 1 cm und einer Dichte größer als etwa 0,5 g/cm
3 beschrieben.
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Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 01/51557 ,
auch von Khashoggi eingereicht, ist auf Zusammensetzungen und Verfahren
zur Herstellung thermoplastischer Stärkezusammensetzungen mit einem
partikulären Füllstoff
(der in einer Menge von mehr als etwa 15 Gewichtsprozent der thermoplastischen
Stärke
vorliegt) und gegebenenfalls Faserverstärkung gerichtet. Natürliche Stärkekörnchen werden
durch Mischen und Erwärmen in
Gegenwart eines geeigneten Weichmachers (einschließlich etwas
pola rer Lösungsmittel
wie Wasser oder Glycerin) zur Bildung einer Stärkeschmelze thermoplastisch
gemacht. Die Stärkeschmelze
wird dann mit einem oder mehreren Nicht-Stärkematerialien gemischt, um
die Eigenschaften zu verbessern und die Kosten der resultierenden
thermoplastischen Stärkezusammensetzung
zu verringern. Danach wird eine partikuläre Füllstoffkomponente mit der Stärkeschmelze
gemischt, bevorzugt ein kostengünstiger,
natürlich
vorkommender partikulärer
Mineralfüllstoff
(„anorganischer
Füllstoff"), enthalten in einer
Menge von mehr als etwa 15 Gewichtsprozent der thermoplastischen
Stärkezusammensetzung.
Außerdem
offenbart dieses Dokument eine Zusammensetzung, die eine thermoplastische
Stärkeschmelze
mit einem Wassergehalt von weniger als etwa 5 Gewichtsprozent umfaßt, während sie
sich in einem geschmolzenen Zustand befindet, worin mindestens ein Weichmacher
in geschmolzenem Zustand einen Dampfdruck von weniger als etwa 1
bar hat, und worin eine feste partikuläre Füllstoffphase dispergiert und
in einer Menge von etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent enthalten
ist. Eine weitere Ausführungsform
offenbart eine Dispersion aus einer festen partikulären Füllstoffphase in
einer Menge von etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent der thermoplastischen
Stärkezusammensetzung
und einer faserartigen Phase in einer Konzentration von etwa 3 bis
etwa 70 Gewichtsprozent.
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US-Patent Nr. 6,168,857 von
Khashoggi Industries offenbart einen Stärkegebundenen Bogen mit einer Dicke
von weniger als etwa 1 cm und einer Dichie von mehr als etwa 0,5
g/cm
3, umfassend: (a) eine Bindungsmatrix,
umfassend Stärke
und ein wasserdispergierbares organisches Hilfspolymer, worin die
Gesamtfeststoffkonzentration der Stärke in dem Bogen mehr als etwa
5 Gewichtsprozent beträgt;
und (b) Fasern, die im wesentlichen homogen durch den Stärkegebundenen
Bogen dispergiert sind; und gegebenenfalls einen anorganischen Mineralfüllstoff.
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US-Patent Nr. 5,618,341 ,
5,683,772 ,
5,709,827 und
5,679,145 und die
PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 97/2333 , übertragen
auf Khashoggi Industries, offenbaren Stärke-basierende Zusammensetzungen,
die zur Herstellung von Behältern
verwendet werden können.
US '341 und '145 lehren Verfahren
zur Dispergierung von Fasern in einer faserartigen Zusammensetzung,
umfassend die folgenden Schritte: (a) Vereinigen von Wasser, Fasern
und einem Verdickungsmittel, so daß das Ver dickungsmittel (wie
eine Quellstärke)
und das Wasser unter Bildung einer fluiden Fraktion, die durch eine
Fließspannung
und eine Viskosität
gekennzeichnet ist, durch die Fasern im wesentlichen gleichmäßig durch
die faserartige Zusammensetzung dispergiert werden können, wenn
die Fasern und die fluide Fraktion miteinander vermischt werden,
interagieren, wobei die Fasern eine durchschnittliche Länge von
mehr als etwa 2 mm und ein durchschnittliches Längenverhältnis bzw. Streckverhältnis von
mehr als etwa 25:1 haben; und (b) Vermischen der Kombination aus
Verdickungsmittel, Wasser und Fasern, um die Fasern im wesentlichen
gleichmäßig durch
die faserartige Zusammensetzung zu dispergieren. Das Verdickungsmittel
ist in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 40 Gewichtsprozent
der fluiden Fraktion enthalten. Das erfinderische Verfahren umfaßt ein Fluidsystem,
das die Scherung von einem mechanischen Mischapparat auf das Faserniveau übertragen
kann, um so eine Starke-basierende Zusammensetzung mit im wesentlichen
gleichmäßig dispergierten
Fasern zu erhalten. US- Patent '772
offenbart zudem einen anorganischen Füllstoff zur Verbesserung der
Festigkeit und Flexibilität
der Gegenstände. '827 offenbart ferner
Verfahren zur Erzeugung eines industriell gefertigten Gegenstandes,
der aus Gemischen, die Fasern mit einem durchschnittlichen Längenverhältnis von
mehr als etwa 25:1 umfassen, entwickelt wurde. Die '341-, '772-, '827-, und '145-Patente und die
Anmeldung
WO 97/2333 offenbaren
Fasern mit hohen Längenverhältnissen
(d. h., etwa 25:1 oder größer) und
langen Längen
(d. h., mindestens etwa 2 mm) zur Verstärkung der Struktur. Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 97/23333 offenbart
Gegenstände,
die hohe Stärkegehalte (etwa
50 bis etwa 88 Gewichtsprozent nicht verkleisterte und etwa 12 bis
etwa 50 Gewichtsprozent verkleisterte Stärke) enthalten.
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US-Patent Nr. 6,303,000 von
Omnova Solutions offenbart ein Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit
von Papier durch die Zugabe einer wäßrigen kationischen Stärkedispersion,
modifiziert mit einem blockierten Glyoxalharz, zu einer Papierzellstoffaufschlämmung. Die
Stärkedispersion
wird durch Verkleistern einer wäßrigen Suspension
aus Stärkekörnchen (einschließlich dünnkochender
Kartoffel-, Mais-, Wachsmais, rote und weiße Milo-, Weizen- und Tapioka-Stärken, und
Stärken,
die zusätzlich
chemisch modifiziert wurden) und Umsetzen der Stärke mit einem blockierten Glyoxalharz
bei Temperaturen von mindestens 70 °C, bevorzugt 85 bis 95 °C, hergestellt.
Geeignete blockierte Glyoxalharze, die in der Erfindung verwendet
werden können, umfassen
cyclischer Harnstoff/Glyoxal/Polyol-Kondensate, Polyol/Glyoxal-Kondensate,
Harnstoff oder cyclischer Harnstoff/Glyoxal-Kondensate und Glycol/Glyoxal-Kondensate
in einer Menge von etwa 3 bis etwa 30%, bevorzugt 9 bis 20%, des
gesamten Trockengewichts der Stärke.
Die resultierende verkleisterte Stärkezusammensetzung kann gekühlt und
gelagert, oder direkt zu einer verdünnten Papierzellstoffaufschlämmung gegeben
werden, um so die Zugfestigkeit und Elastizität des resultierenden Papierproduktes
zu verstärken.
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Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 01/05892 ,
eingereicht von Kim & Kim,
beschreibt Verfahren zur Herstellung von Plastikersatzstoff-Erzeugnissen
unter Verwendung natürlicher
Materialien durch Herstellung eines Leims, erzeugt durch Vermischen
von 20 Gewichtsprozent einer Stärke
und 80 Gewichtsprozent Wasser, Erhitzen dieses Gemisches; Waschen
und Trocknen von Reisschalen auf einen Trockengrad von 98%; Vermischen
des Leims und der Reisschalen, um so ein Gemisch aus dem Leim und
den Reisschalen zu bilden, Trocknen dieser auf einen Trockengrad
von 98%, und Zerstoßen
dieser auf eine Größe im Bereich
von 0,01-0,1 mm. Anschließend
werden 80%, bezogen auf das Endgewicht des Gemisches aus dem Leim
und den Reisschalen, 5%, bezogen auf das Endgewicht an Wasser, und
15%, bezogen auf das Endgewicht an Kolophonium, unter Bildung eines
Endgemisches gemischt; und das Endgemisch unter Verwendung einer
Formmaschine bei einer Temperatur von 100-350 °C unter einem Druck von 5 kg/cm
bei einer Produktionsfrequenz von 30-80 Sekunden pro Produkt geformt.
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Die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 02/083386 ,
auch von Kim & Kim
eingereicht, beschreibt Verfahren zur Herstellung von Plastikersatzstoff-Erzeugnissen
unter Verwendung natürlicher
Materialien unter Verwendung eines Stärke-basierenden Leims und Melaminharz.
Melamin- oder Harnstoffharz ist ein wärmehärtbares Harz, das durch die
Umsetzung von Melamin oder Harnstoff, die auf Formaldehyd einwirken,
gebildet wird. Die Produkte werden zunächst durch die Herstellung
eines Gemisches aus 20 Gewichtsprozent Stärke und 80 Gewichtsprozent
Wasser, Erwärmen
dieses Gemisches; Waschen und Trocknen von Reisschalen auf einen
Trockengrad von 98%; Vermischen des Leims und der Reisschalen unter
Bildung eines Gemisches aus Leim und Reisschalen, Trocknen dieser
auf einen Trockengrad von 98%, und Zerstoßen dieser auf eine Größe im Bereich
von 0,01-0,1 mm, hergestellt. Das Melaminharz wird durch ein Verfahren,
bei dem zuerst 30 Gewichtsprozent einer Formaldehydlösung und
70 Gewichtsprozent Wasser, 30 Gewichtsprozent Melamin oder Harnstoff
gemischt werden und das Gemisch bei einer Temperatur von 350 °C erwärmt wird,
erhalten. Dann wird ein Gemisch aus 70%, bezogen auf das Endgewicht
des Gemisches aus dem Leim und den Reisschalen, 15 Gewichtsprozent
Wasser und 15 Gewichtsprozent Melaminharz zur Bildung eines Endgemisches
erzeugt. Das Endgemisch wird durch eine Formmaschine bei einer Temperatur
von 100-350°C
unter einem Druck von 5 kg/cm bei einer Produktionsfrequenz von
30-80 Sekunden pro
Produkt geformt.
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Die
US-Veröffentlichung Nr. US 2002/0108532 und
die
PCT-Veröffentlichung Nr. WO 00/39213 ,
eingereicht von der Apack AG, offenbaren Verfahren zur Produktion
eines Formkörpers
aus bioabbaubarem Material, der während des Warmformens aus 7,6
bis 8,5 Gewichtsprozent Cellulosefasern, 16,1 bis 17,6 Gewichtsprozent
nativer Stärke,
5,4 bis 6 Gewichtsprozent Quellstärke und 68,0 bis 70,6 Gewichtsprozent
Wasser ein gutes Dehnverhalten zeigt. Zunächst wird die Quellstärke durch
Mischen von etwa 5,4-6% Stärke
und 94-94,6% Wasser, Erwärmen
des Gemisches auf 68-70 °C,
Konstanthalten des Gemisches bei 68-70 °C für 10 Minuten und Abkühlen der
Quellstärke
auf 50 °C
erzeugt. Dann werden 16,1 bis 17,6 Gewichtsprozent native Stärke, 7,6
bis 8,5 Gewichtsprozent Cellulosefasern und 68,0 bis 70,6 Gewichtsprozent
Wasser zu der Quellstärkelösung bei
einer Temperatur von 50 °C
gegeben; es wird 5 Minuten gemischt, um ein homogenes Gemisch bei
40 °C zu
erhalten, wobei sich das Gemisch im wesentlichen nicht abkühlen darf,
und das Gemisch wird in einer Backform plaziert und bei 100-200 °C für 10-100
Sekunden unter Bildung des Formkörpers
gebacken.
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Das
Deutsche Patent DE 19,706,642 von
der Apack Verpackungen GmbH offenbart die Produktion eines bioabbaubaren
Gegenstandes aus 25-75% Fasern, 13-38% Stärke und 13-38% Wasser. Zunächst werden
25-75% Fasern und 13-38% Stärke
in trockenem Zustand in einem kontinuierlichen Verfahren gemischt; dann
wird kontinuierlich Wasser zugemischt. Das Gemisch wird dann zum
Erhalt des ferti gen Formkörpers
gebacken und dann wird der Formkörper
mit einem biologisch abbaubaren Film, der keine Feuchtigkeit durchläßt, beschichtet.
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Obgleich
es mehrere Versuche gab, geeignete bioabbaubare und kompostierbare
Materialien für
die Verpackung bereitzustellen, sind die resultierenden Substanzen
nicht ideal. Die derzeit zur Verfügung stehenden Materialien
können
entweder nicht erfolgreich zur Verpackung von Materialien, insbesondere
denen, die naß sind,
verwendet werden, oder bauen sich unter normalen Umweltbedingungen
nicht effektiv ab. Es besteht der Bedarf nach der Entwicklung von
Materialien, die die Ansammlung entsorgter, sich langsam abbauender Materialien
verringern, und die Umweltschädigung,
die durch toxische Chemikalien hervorgerufen wird, die bei der Produktion
von Verpackungsmaterialien verwendet werden, einschränken.
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Daher
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
robusten Verfahrens und von Materialien zur Produktion eines effizient
bioabbaubaren Behälters.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Materialien und eines Verfahrens zur Produktion eines bioabbaubaren
Behälters,
der Produkte in trockenem, nassem oder feuchtem Zustand aufnehmen
kann.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Materials und eines Verfahrens zur Produktion bioabbaubarer Behälter durch
die Verwendung einer Quellstärkelösung, die
in einem breiten Temperaturbereich stabil ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens und eines Materials zur Produktion bioabbaubarer
Behälter
durch die Verwendung einer Quellstärkelösung, die in einem breiten Temperaturbereich
stabil ist.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens und eines Materials zur Produktion bioabbaubarer Behälter aus
einem breiten Bereich an Materialien.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens und eines Materials zur Produktion bioabbaubarer
Behälter
unter einem breiten Bereich an Umweltbedingungen.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
bioabbaubarer und kompostierbarer Produkte.
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US-Patent Nr. 5,849,152 offenbart
die Produktion von Formkörpern
unter Verwendung einer viskosen Masse, die ein biologisch dekompostierbares
Fasermaterial, Wasser und Stärke
enthält.
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US-Patent Nr. 5,916,503 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Spanplatten, worin
eine Masse, die aus mindestens einem Bindemittel und einem kleinteiligen
Material, das mit dem Bindemittel in Kontakt gebracht wird, gebildet
wurde, bei hohen Temperaturen und Druck extrudiert wird.
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DE-A-19751234 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung bioabbaubarer geschäumter Formkörper aus Stärke, Wasser
und Fasern zur Verwendung als Verpackungsmaterialien.
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EP-A-524920 offenbart
Formelemente, die auf Stärkegel
und Teilchen aus einem Fasermaterial in einer Menge von 5-85% basieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein verbessertes Verfahren und Materialien
zum Bilden bioabbaubarer Behälter,
die Nahrungsmittelprodukte in trockenem, feuchtem oder nassem Zustand
aufnehmen können. Die
Behälter
werden durch die Verwendung einer vorgelierten Stärkesuspension,
die in ihrer Fähigkeit,
hydratisierte Gele zu bilden und diese Gelstruktur in Gegenwart
vieler anderer Arten von Materialien und bei niedrigen Temperaturen
aufrechtzuerhalten, einzigartig ist, erzeugt. Überdies hat diese vorgelierte
Stärke
die Fähigkeit,
zu kunststoffartigen Materialien bei relativ niedrigen Temperaturen
in Gegenwart eines breiten Bereiches an Materialien unter variierenden
Umweltbedingungen zu schmelzen. Ferner können mit diesem vorge lierten Material
Behälter
mit hohen Bindungsfestigkeiten und offenzelligen Strukturen zur
Isolierung und Vernetzung der Komponenten entwickelt werden.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden eines
bioabbaubaren Materials, umfassend:
- (a) das
Bilden einer vorgelierten Stärkesuspension, „das Vorgel", hergestellt aus
etwa 2-15% Kartoffelstärke,
bezogen auf das Gewicht des Vorgels, und etwa 75-95% Wasser, bezogen auf das Gewicht
des Vorgels, derart, daß die
vorgelierte Suspension bei Temperaturen zwischen 0-60 °C gehalten
wird;
- (b) das Miteinandermischen von Holzfasern oder Holzmehl mit
einem Längenverhältnis bzw.
Streckungsverhältnis
zwischen etwa 1:2 und 1:8, einer vorgelierten Stärkesuspension, hergestellt
aus etwa 15% Maisstärke,
bezogen auf das Gewicht des Vorgels, und etwa 85% Wasser, bezogen
auf das Gewicht des Vorgels, und einer nativen Stärke, um
ein homogenes Gemisch zu bilden;
- (c) das Zugeben des homogenen Gemisches zu der vorgelierten
Stärkesuspension,
um eine homogene, formbare Endzusammensetzung zu bilden und
- (d) das Formen der homogenen, formbaren Zusammensetzung mit
Wärme,
um ein bioabbaubares Material zu bilden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Bilden eines bioabbaubaren Materials, umfassend:
- (a)
das Bilden einer vorgelierten Papierstärkesuspension, welche bei Temperaturen
zwischen 0-60 °C
gehalten wird;
- (b) das Miteinandermischen von Holzfasern oder -mehl (mit einem
Längenverhältnis zwischen
etwa 1:2 und 1:8) und einer nativen Stärke bzw. nativen Stärken, um
ein homogenes Gemisch zu bilden;
- (c) das Zugeben des homogenen Gemisches zu der vorgelierten
Stärkesuspension,
um eine homogene, formbare Zusammensetzung zu bilden; und
- (d) das Formen der homogenen, formbaren Zusammensetzung mit
Wärme,
um ein bioabbaubares Material zu bilden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Erzeugen eines wasserdichten Materials, umfassend:
- (a) das Bilden einer ersten vorgelierten Stärkesuspension, welche bei Temperaturen
zwischen 0-60 °C
gehalten wird;
- (b) das Miteinandermischen von Holzfasern oder -mehl mit einem
Längenverhältnis zwischen
etwa 1:2 und 1:8 und einem weiteren Material, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wachsen, Fettalkoholen, Phospholipiden
und Glycerol;
- (c) das Zugeben des homogenen Gemisches, welches Holzfasern
und ein weiteres Material enthält,
zu der ersten vorgelierten Stärkesuspension;
- (d) das Formen der homogenen Zusammensetzung mit Wärme, um
ein bioabbaubares Material zu bilden und
- (e) das Beschichten des Materials mit einer flüssigkeitsbeständigen Beschichtung.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Bilden eines offenzelligen Schaummaterials durch:
- (a)
das Bilden einer vorgelierten Stärkesuspension,
hergestellt aus etwa 3-5% Kartoffelstärke (bezogen auf das Gewicht
des Vorgels) und etwa 95-97% Wasser (bezogen auf das Gewicht des
Vorgels) derart, daß die vorgelierte
Suspension bei niedrigen Temperaturen gehalten wird;
- (b) das Miteinandermischen von Holzfasern oder -mehl (mit einem
Längenverhältnis zwischen
etwa 1:2 und 1:8), einer zweiten vorgelierten Stärkesuspension (das zweite Vorgel),
hergestellt aus etwa 15% Maisstärke (bezogen
auf das Gewicht des zweiten Vorgels) und etwa 85% Wasser (bezogen
auf das Gewicht des zweiten Vorgels) und von 0,4-12% Backpulver
(bezogen auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung),
um ein homogenes Gemisch zu bilden;
- (c) das Zugeben eines homogenen Gemisches, welches Holzfasern
und vorgelierte Maisstärke
enthält,
zu der vorgelierten Kartoffelstärkesuspension,
um eine homogene, formbare Zusammensetzung zu bilden; und
- (d) das Formen der homogenen, formbaren Zusammensetzung mit
Wärme,
um ein bioabbaubares Material zu bilden.
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Bevorzugt
wird die vorgelierte Suspension bei Temperaturen zwischen 0 und
40 °C gehalten.
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Bevorzugt
haben die Holzfasern oder das Holzmehl ein Längenverhältnis zwischen etwa 1:2 und
1:4.
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In
anderen Ausführungsformen
können
den Holzfasern zur Bildung eines homogenen Gemisches die folgenden
Materialien zugegeben werden:
- (i) Wachse, Fettalkohole,
Phospholipide oder andere Biochemikalien mit hohem Molekulargewicht,
wie Glycerol, zum Beispiel zwischen etwa 1-5% oder genauer 2,6-3,7% Glycerol (bezogen
auf des Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung);
- (ii) etwa 0,5-20% Wasser (bezogen auf das Gewicht der homogenen,
formbaren Zusammensetzung), bevorzugt etwa 0,5-10%, 0,5-11%, 0,5-12%,
10 oder 20%;
- (iii) Backpulver, zum Beispiel zwischen etwa 0,1-15 Gewichtsprozent
der homogenen, formbaren Zusammensetzung, bevorzugt etwa 0,42, 1
oder 12%; und/oder
- (iv) zusätzliche
Materialien wie zum Beispiel bis zu etwa 5 Gewichtsprozent der homogenen,
formbaren Zusammensetzung Roherde-Füllstoffe, zum Beispiel Tone
wie Bentonit, amorphe Rohprodukte wie Gips und Calciumsulfat, Mineralien
wie Kalkstein oder künstliche
inerte Materialien wie Flugasche.
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In
einer Ausführungsform
wird die vorgelierte Stärkesuspension
aus etwa 2,5-15% Stärke
(bezogen auf das Gewicht des Vorgels), wie Kartoffel- oder Maisstärke, und
aus etwa 85-97,5% Wasser, bezogen auf das Gewicht der homogenen,
formbaren Zusammensetzung, hergestellt. In einer anderen Ausführungsform wird
die vorgelierte Stärkesuspension
aus etwa 2,5-5,5% Stärke
und aus etwa 94,5-97,5% Wasser (bezogen auf das Gewicht des Vorgels)
hergestellt. In bevorzugten Ausführungsformen
wird die vorgelierte Stärkesuspension
aus etwa 2,5-10% Kartoffelstärke,
stärker
bevorzugt 3%, 5%, 7,5% oder 10% Kartoffelstärke, und 90, 92,5, 95 oder
97% Wasser (bezogen auf das Gewicht des Vorgels) hergestellt. In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird die vorgelierte Stärkesuspension
aus etwa 15% Maisstärke
(bezogen auf das Gewicht des Vorgels) hergestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird die vorgelierte Papierstärkelösung aus
etwa 5-10% Papierzellstoff (bezogen auf das Gewicht des Vorgels),
bevorzugt 5,9-8%, stärker
bevorzugt 7,3-7,5, 6,5-6,7 oder 5,9-6,1%; etwa 5-15%, bevorzugt
10% Kartoffel- oder einer anderen natürlichen Stärke (wie Maisstärke) und ungefähr 75-90% Wasser (bezogen
auf das Gewicht des Vorgels) hergestellt.
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In
einer Ausführungsform
kann die native Stärke
Maisstärke
oder Kartoffelstärke
sein. In einer anderen Ausführungsform
können
Kartoffelstärke
und Maisstärke
zusammen verwendet werden. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Maisstärke
etwa 4-18, bevorzugt 4,45-17,9 oder etwa 5-35, bevorzugt 5,9-34,4
Gewichtsprozent der homogenen, formbaren Zusammensetzung, bevorzugt
4, 5, 6, 13, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 26, 28, 29, 30, 31 oder
34 Gew.-% umfassen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können
die Holzfasern oder das Holzmehl etwa 11-24, bevorzugt 11, 12, 13,
14, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 oder 23,3 Gewichtsprozent der
homogenen, formbaren Zusammensetzung, die die vorgelierte Stärkelösung enthält, umfassen.
In einer alternativen Ausführungsform
können die
Holzfasern oder das Holzmehl etwa 7-11, bevorzugt 7, 8, 9, 10 oder
11%, bezogen auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung,
die die vorgelierte Papierstärkelösung enthält, umfassen.
Die Holzfasern oder das Holzmehl können ein Längenverhältnis, Breite zu Länge, zwischen
etwa 1:2 und 1:10, 1:2 und 1:9, 1:2 und 1:8, 1:2 und 1:7, 1:2 und
1:6, 1:2 und 1:5, 1:2 und 1:4, 1:2 und 1:3 oder eine Fraktion davon, zum
Beispiel ein Verhältnis
zwischen 1:2 und 1:9,9, haben.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die unter Verwendung des Verfahrens der Erfindung gebildeten
Behälter
effizient bioabbaubar, zerfallen bevorzugt in weniger als einem
Jahr in ihre einzelnen Bestandteile. In einer anderen Ausführungsform
sind die Behälter
kompostierbar, zerfallen in weniger als sechs Monaten in ihre Bestandteilsmoleküle, bevorzugt
in weniger als etwa 24 Tagen.
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In
weiteren Ausführungsformen
kann auch Druck in Kombination oder abwechselnd mit Wärme zur Formung
des bioabbaubaren Behälters
genutzt werden. Es kann jedes Ausmaß an Druck verwendet werden, mit
dem das gewünschte
Produkt erhalten wird, beispielsweise kann ein Druck zwischen etwa
2-3 psi geeignet sein. Dem ahn lich kann irgendein Ausmaß an Wärme verwendet
werden, mit dem das gewünschte
Resultat erzielt wird. In einer Ausführungsform beträgt die zur
Formung der bioabbaubaren Behälters
genutzte Wärme zwischen
etwa 150-250 °C,
bevorzugt 195-225 °C, am stärksten bevorzugt
215 °C.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann der Behälter
mit irgendeiner geeigneten flüssigkeitsbeständigen Beschichtung
beschichtet werden. Beispiele umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Beschichtungen wie PROTECoat (von New Coat, Inc.), Zein® (ein
bioabbaubares Material, das aus Mais isoliert wird); Polymilchsäure (PLA,
ein Polymer von Milchsäure
aus der Fermentation einer Rohsubstanz); Polyhydroxyalkanoate (PHA,
aus der mikrobiellen Fermentation); bakterielle Cellulose; Chitosanbasierende
Polymere (zum Beispiel aus Schalentierabfällen) oder Wachse und Öl-basierende Beschichtungen.
Diese Materialien können
entweder als ein dünner
Film aufgetragen werden oder können
auf das Produkt gesprüht/darin
eingetaucht werden. Bindungsverfahren zur Auftragung der dünnen Filme
aus einem wasserbeständigen
Material sind in der Technik bekannt.
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In
einer Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Erzeugen eines wasserdichten Behälters durch:
- (a) das Bilden einer ersten vorgelierten Stärkesuspension,
die bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel zwischen 0-60 °C, bevorzugt
zwischen 0-40 °C,
gehalten wird;
- (b) das Miteinandermischen von Holzfasern oder -mehl (mit einem
Längenverhältnis zwischen
etwa 1:2 und 1:8) und Wachs, Fettalkohol, Phospholipiden oder anderen
Biochemikalien mit hohem Molekulargewicht, wie Glycerol;
- (c) das Zugeben des homogenen Gemisches, das die Holzfaser und
andere Materialien enthält,
zu der ersten vorgelierten Stärkesuspension;
- (d) das Formen der homogenen Zusammensetzung mit Wärme, um
einen bioabbaubaren Behälter
zu bilden; und
- (e) das Beschichten des Behälters
mit einer flüssigkeitsbeständigen Beschichtung,
wie PROTECoat (von New Coat, Inc.), Zein® (ein
bioabbaubares Material, das aus Mais isoliert wird); Polymilchsäure (PLA,
ein Polymer von Milchsäure
aus der Fermentation einer Rohsubstanz); Polyhydroxyalkanoaten (PHA,
aus der mikrobiellen Fermentation); bakterieller Cellulose; Chitosan-basierenden
Polymeren (zum Beispiel aus Schalentierabfällen) oder Wachsen und Öl-basierenden
Beschichtungen, bereitgestellt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist erkennbar, daß zur
Erleichterung der Beschichtung des Formkörpers sowie für andere
spezifische Indikationen, wie die Verringerung von Restgeruch von
Holz in dem fertigen Produkt, die Menge an Papierzellstoff auf 50%
oder 30-50%, bezogen auf das Gewicht des Endgemisches, erhöht werden,
und die Menge an Holzmehl oder -fasern auf 0% verringert werden
kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann Vakuum zur Bildung eines Films um den Formkörper genutzt werden. Bei der
Verwendung von Vakuums zur Bildung eines Films um den Formkörper ist
zu erkennen, daß die
Erhöhung
der Konzentrationen an Holzmehl/-fasern und/oder des Papierzellstoffes
das Vakuumverfahren erleichtern kann. In einer Ausführungsform
können
die Konzentrationen an Holzmehl/-fasern und/oder Papierzellstoff
auf 30, 40 oder 50 Gewichtsprozent des Endgemisches erhöht werden.
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Die
hierin beschriebenen Verfahren werden bioabbaubare Behälter ergeben,
die aus unterschiedlichen Kombinationen von Materialien, bezogen
auf das Gewicht, gebildet werden. Es können zum Beispiel Behälter aus
etwa 16-61% vorgelierter Kartoffelstärkesuspension (bezogen auf
das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung) und etwa 11-37%
(oder 11-15%) Holzfasern oder -mehl (bezogen auf das Gewicht der
homogenen, formbaren Zusammensetzung) hergestellt werden. Überdies
können
zahlreiche Kombinationen anderer Materialien zu den Holzfasern oder
dem Holzmehl gegeben werden, um ein homogenes Gemisch zu bilden,
bevor dieses mit der vorgelierten Stärkesuspension gemischt wird,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf:
- (i) etwa 57-66% vorgelierte Maisstärkesuspension
(bezogen auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung)
(die Suspension wurde aus etwa 5-15%
Maisstärke
(bezogen auf das Gewicht des Vorgels) und etwa 85-95% Wasser (bezogen
auf das Gewicht des Vorgels) hergestellt);
- (ii) etwa 4-35% native Stärke
(bezogen auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung), zum
Beispiel 3-5% (bevorzugt 3,7% oder 4,2%) native Kartoffelstärke und/oder
15,4-34,4% native Maisstärke;
- (iii) etwa 1-5% Glycerol (bezogen auf das Gewicht der homogenen,
formbaren Zusammensetzung);
- (iv) bis zu etwa 10 oder 20% Wasser (bezogen auf das Gewicht
der homogenen, formbaren Zusammensetzung);
- (v) etwa 0,1-15% Backpulver (bezogen auf das Gewicht der homogenen,
formbaren Zusammensetzung);
- (vi) weniger als etwa 5% natürliche
Materialien (bezogen auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung),
wie Bentonitton.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Definitionen
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Der
Ausdruck „Bogen", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf irgendeinen im wesentlichen flachen, gewellten,
gekrümmten,
gebogenen oder texturierten Bogen, der unter Verwendung der hierin
beschriebenen Verfahren erzeugt wurde. Die Bögen können auch organische Beschichtungen,
Drucke, andere darauf laminierte Bögen umfassen. Die Bögen innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung können in Abhängigkeit der speziellen Anwendungen,
für die
die Bögen
vorgesehen sind, stark variierende Dicken haben. Die Bögen können nur
etwa 0,001 mm dünn
oder 1 cm oder mehr dick sein, wobei Festigkeit, Haltbarkeit und/oder
Griffigkeit wichtige Betrachtungspunkte sind.
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Der
Ausdruck „Film" unterscheidet sich
von Natur aus nicht von dem Ausdruck „Bogen", außer der „Film" kennzeichnet normalerweise eine sehr
dünne Schicht.
Filme werden oftmals durch Verfahren gebildet, die sich von dem,
wie Bögen
normalerweise gebildet werden, unterscheiden, wie zum Beispiel eher
durch Folienblasen als Bogensatinage. Im allgemeinen werden Filme
als bogenähnliche
Gegenstände
mit Dicken von nur etwa 1 Mikrometer bis zu etwa 1 mm definiert.
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Der
Ausdruck „Formkörper" soll sich auf Gegenstände beziehen,
die direkt oder indirekt aus Stärkezusammensetzungen
unter Verwendung irgendeines in der Technik bekannten Formgebungsverfahrens
geformt werden.
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Der
Ausdruck „Behälter", wie in dieser Beschreibung
und in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, soll irgendeinen Gegenstand, Behälter oder ein Gefäß, der/das
zur Aufbewahrung, Abgabe, Verpackung, Portionierung oder Versendung
der verschiedensten Produkte oder Objekte genutzt wird (einschließlich, aber nicht
beschränkt
auf Nahrungsmittel- und Getränkeprodukte),
umfassen. Spezielle Beispiele für
solche Behälter
umfassen unter anderem Schachteln, Tassen, „Muschelschalen", Glasgefäße, Flaschen,
Teller, Schüsseln, Tabletts,
Kartons, Kisten, Kästen,
Getreidebüchsen,
Schachteln für
Gefrorenes, Milchtüten,
Beutel, Säcke, Träger für Getränkebehälter, Geschirr,
Eierpappen, Abdeckhauben, Strohhalme, Umschläge oder andere Arten von Behältern. Neben
integral gebildeten Behältern
sollen in der Definition „Behälter" auch Einfassungsprodukte,
die in Verbindung mit Behältern
verwendet werden, enthalten sein. Solche Gegenstände umfassen zum Beispiel Abdeckhauben,
Auskleidungen, Strohhalme, Stegeinsätze, Hüllen, Dämpfungsmaterialien, Gebrauchsgegenstände und
alle anderen Produkte, die bei der Verpackung, Aufbewahrung, Versendung,
Portionierung, beim Servieren oder der Abgabe eines Objektes in
einem Behälter
verwendet werden.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „trocken oder feucht" auf eine feste Zusammensetzung,
die trocken sein kann, oder die mit Wasser befeuchtet oder benetzt
sein kann, obgleich auch andere Lösungsmittel verwendet werden
können.
Die Menge an Flüssigkeit
in der Zusammensetzung reicht nicht aus, um als Träger zwischen
den Teilchen in der Zusammensetzung dienen zu können.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „homogenes Gemisch" auf Gemische aus
Feststoffteilchen oder Feststoffen in einem flüssigen Träger, die hinsichtlich der Zusammensetzung
in einem makroskopischen Maßstab
im wesentlichen einheitlich sind. Es ist anzunehmen, daß Gemische
aus unterschiedlichen Arten von Feststoffteilchen oder Feststoffen
in einem flüssigen
Träger
in mikroskopischem Maßstab,
das heißt, als
das Teilchengrößenniveau,
nicht homogen sind.
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Vorgeliert Stärkesuspensionen
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Die
Stärkekomponente
kann jedes bekannte Stärkematerial
umfassen, einschließlich
eine oder mehrere nicht modifizierte Stärken, modifizierte Stärken und
Stärkederivate.
Bevorzugte Stärken
können
fast jede nicht modifizierte Stärke,
die anfänglich
in einem nativen Zustand als ein granulärer Feststoff vorliegt und
die durch Mischen und Erwärmen
eine thermoplastische Schmelze bilden wird, sein. Stärke wird
typischerweise als eine natürliche
Kohlenhydratkette, umfassend polymerisierte Glucosemoleküle in einer
alpha-(1,4)-Verknüpfung,
betrachtet, und ist in der Natur in Form von Körnchen anzutreffen. Solche
Körnchen
können
aus dem Pflanzenmaterial durch bekannte Verfahren ohne weiteres
entfernt werden. Stärken,
die zum Bilden der vorgelierten Stärkesuspension, die in dem Verfahren
der Erfindung verwendet wird, verwendet werden, besitzen, wünschenswerterweise
die folgenden Eigenschaften: die Fähigkeit zur Bildung hydratisierter
Gele und Aufrechterhalten dieser Gelstruktur in Gegenwart vieler
Arten anderer Materialien und die Fähigkeit, zu kunststoffähnlichen
Materialien bei niedrigen Temperaturen, zum Beispiel zwischen 0-60 °C, bevorzugt
zwischen 0-40 °C,
und in Gegenwart eines breiten Bereichs an Materialien und in feuchten
Umgebungen zu schmelzen und hohe Bindungsfestigkeiten zu zeigen
und offenzellige Strukturen sowohl für die Isolierung als auch Vernetzung
von Komponenten zu erzeugen. Die bevorzugten Stärkequellen für Vorgele
sind Getreidekörner
(z. B. Mais, Wachsmais, Weizen, Sorghum, Reis und Wachsreis, die
auch in mehlförmigem
und zerstoßenem
Zustand verwendet werden können),
Knollen (Kartoffel), Wurzeln (Tapioka (d. h., Maniok und Mandiok),
Süßkartoffel
und Pfeilwurz), modifizierte Maisstärke und das Mark der Sagopalme.
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Ohne
sich an eine spezielle mechanistische Erläuterung für die gewünschten Eigenschaften, die
unter Einsatz des Verfahrens der Erfindung erkennbar sind, binden
zu wollen, wird angenommen, daß die
Geleigenschaft andere Komponenten in Suspension hält, bis
das Produkt geformt werden kann, und die Feuchtigkeitsgehalte in
dem Gemisch bis zum und während
des Formens konstant hält.
Die zweite Eigenschaft wird beim Übergang in der Form von der
Gelstruktur in eine trockenere und getrocknete Form, die dann zu
dem kunststoffähnlichen
Bindungsprodukt innerhalb der Begrenzungen der Form schmelzen wird,
ersichtlich. Diese komplexe dreidimensionale vernetzte Struktur
ist das Rückgrat
für das
Produkt, das sowohl Festigkeit als auch Isoliereigenschaften zeigt.
Die vorgelierte Stärke
wird durch das Mischen der Stärke
mit Wasser (zum Beispiel bei Konzentrationen von etwa 2 bis 15 Gewichtsprozent
des Vorgels, bevorzugt mindestens 2,5, 3, 5, 10 oder 15 Gew.-%)
bei etwa Umgebungstemperatur (etwa 25 °C) hergestellt. Das Gel wird
durch langsames Erwärmen des
Wasser-Stärke-Gemisches
unter konstanter Bewegung bis zur Bildung eines Gels gebildet. Fortdauerndes
Erwärmen
wird das Gel langsam abbauen, so daß das Verfahren gestoppt werden
sollte, sobald der gewünschte
Gelierungsgrad erreicht ist. Gele können kalt verwendet werden.
Das Gel ist unter Kühlung
für einige Tage
stabil. Zur Lagerung kann ein Biozid, bevorzugt bei einer Konzentration
von etwa 10 bis etwa 500 ppm, zugegeben werden.
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Bevorzugte
Stärkebasierende
Bindemittel sind die, die bei einer relativ niedrigen Temperatur
gelieren und eine hohe Viskosität
erzeugen. Beispielsweise geliert Kartoffelstärke schnell und erreicht eine
maximale Viskosität
bei etwa 65 °C.
Dann sinkt die Viskosität,
wobei ein Minimum bei etwa 95 °C
erreicht wird. Weizenstärke
verhält
sich ähnlich
und kann auch verwendet werden. Solche Stärke-basierenden Bindemittel
sind zur Herstellung dünnwandiger
Gegenstände
mit einer glatten Oberfläche
und einer Haut mit ausreichender Dicke und Dichte zur Verleihung
der gewünschten
mechanischen Eigenschaften wertvoll.
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Im
allgemeinen sind Stärkekörnchen in
kaltem Wasser unlöslich,
ist die äußere Membran
jedoch zum Beispiel durch Mahlen aufgebrochen worden, können die
Körnchen
in kaltem Wasser unter Bildung eines Gels quellen. Werden die intakten
Körnchen
mit warmem Wasser behandelt, quellen die Körnchen und ein Teil der löslichen
Stärke
diffundiert durch die Körnchenwand,
wodurch eine Paste gebildet wird. In heißem Wasser quellen die Körnchen auf
ein derartiges Ausmaß,
daß sie
bersten, was zur Gelierung des Gemisches führt. Die genaue Temperatur,
bei der eine Stärke
quillt und geliert, hängt
von der Art der Stärke
ab. Die Gelierung ist ein Ergebnis der linearen Amylosepolymere,
die zu Beginn innerhalb der Körnchen
komprimiert sind, sich dann Ausdehnen und miteinander und mit dem
Amylopektin vernetzen. Nachdem das Wasser entfernt ist, bildet das resultierende
Netz aus vernetzten Polymerketten ein festes Material, das eine
Zugfestigkeit von bis zu etwa 40-50 MPa auf weisen kann. Die Amylosepolymere
können
auch zum Binden einzelner Aggregatteilchen und Fasern in dem formbaren
Gemisch verwendet werden.
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Die
Menge an Wasser in Stärkeschmelzen
kann durch den Austausch des Wassers, das von Natur aus in Stärke vorhanden
ist, gegen einen geeigneten, wenig flüchtigen Weichmacher, der dafür sorgen
kann, daß Stärke unter
ihrer Zersetzungstemperatur schmilzt, wie Glycerin, Polyalkylenoxide,
Mono- und Diacetate von Glycerin, Sorbitol, andere Zuckeralkohole
und Citrate, reduziert werden. So kann die Verarbeitbarkeit verbessert
und eine größere mechanische
Festigkeit, bessere dimensionale Stabilität über die Zeit und mehr Erleichterung
beim Mischen der Stärkeschmelze
mit anderen Polymeren erreicht werden.
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Das
Wasser kann vor der Verarbeitung durch die Verwendung von Stärke, die
vorgetrocknet worden ist, um so zumindest einen Teil des natürlichen
Wassergehaltes zu entfernen, entfernt werden. Alternativ kann das
Wasser während
der Verarbeitung durch Entgasung oder Lüften des geschmolzenen Gemisches,
beispielsweise mittels eines Extruders, ausgestattet mit Lüftungs-
oder Entgasungsmitteln, entfernt werden. Native Stärke kann
auch zu Beginn mit einer kleinen Menge Wasser und Glycerin gemischt
werden, um Stärkeschmelzen
zu bilden, die vor dem Abkühlen
und der Verfestigung einem Entgasungsverfahren unterzogen werden,
um so im wesentlichen das gesamte Wasser daraus zu entfernen.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorgelierte Stärkesuspension
aus etwa 3-10%, bevorzugt, 3, 5, 7,5 oder 10%, Stärke, bezogen
auf das Gewicht des Vorgels, bevorzugt, Kartoffelstärke, und 90-97%
Wasser, bezogen auf das Gewicht des Vorgels, erzeugt, so daß die vorgelierte
Suspension bei niedrigen Temperaturen gehalten wird. In einer Ausführungsform
kann die vorgelierte Stärkelösung bei
allen Temperaturen über
dem Gefrierpunkt, 0 °C,
gehalten werden. In einer anderen Ausführungsform kann die vorgelierte
Stärkelösung für mehr als
24 Stunden bis zu einigen Tagen bei kühler Lagerung, beispielsweise
zwischen 3-15 °C,
gehalten werden.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine vorgelierte
Papierstärkesuspension aus
etwa 5-15%, bevorzugt 10%, Stärke
(bezogen auf das Gewicht des Vorgels), bevorzugt Kartoffelstärke; 5-10%
Papiermasse (bezogen auf das Gewicht des Vorgels), bevorzugt 5,9-8%,
stärker
bevorzugt 7,3-7,5, 6,5-6,7 oder 5,9-6,1%; und 75-92,5% Wasser (bezogen
auf das Gewicht des Vorgels) derart erzeugt, daß die vorgelierte Suspension
bei niedrigen Temperaturen gehalten wird. In einer Ausführungsform
kann die vorgelierte Papierstärkelösung bei
allen Temperaturen über
dem Gefrierpunkt, 0 °C,
gehalten werden. In einer anderen Ausführungsform kann die vorgelierte
Papierstärkelösung für mehr als
24 Stunden bis zu wenigen Tagen bei kühler Lagerung, beispielsweise
zwischen 3-15 °C,
gehalten werden.
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Papiermasse
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In
einem Aspekt dieser Erfindung wird voraufgeschlossenes Papier mit
dem Vorgel gemischt. Die bevorzugte Menge an zugegebener Papiermasse
liegt im Bereich von 5-10 Gewichtsprozent des Vorgels, bevorzugt
5,9-8 Gew.-%, stärker
bevorzugt 7,3-7,5, 6,5-6,7 oder 5,9-6,1%. Das voraufgeschlossene
Papier kann mit 5-15%,
bevorzugt 10% Kartoffel- oder einer anderen natürlichen Stärke (wie Maisstärke) und
75-90% Wasser, zum Beispiel 580 g Wasser, 57,5 g trockener Kartoffelstärke und
42,31 g Papiermasse gemischt werden. Das Gemisch wird mit wenigen
U/min gerührt,
während
die Temperatur auf 60-70 °C
erhöht
wird, wonach vorgemischte trockene Inhaltsstoffe (Holzmehl (bevorzugt
5-10 Gew.-% mit einem Längenverhältnis von
1:8; 1:9,9; 1:9 oder 1:5), native Kartoffelstärke (bevorzugt 10-15% (bezogen
auf das Gewicht)) und/oder native Maisstärke (bevorzugt 10-20% (bezogen auf
das Gewicht)) zugegeben werden können.
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Die
Papiermasse dieser Erfindung kann durch irgendein in der Technik
bekanntes Verfahren erzeugt werden. Die Cellulosemasseproduktion
ist ein Verfahren, das hauptsächlich
baumähnliche
Spezies aus speziellen Kultivierungen nutzt. Zur Herstellung der
Papiermasse wird Holz, dessen Größe typischerweise
auf etwa 30-40 mm
und eine Dicke von etwa 5-7 mm reduziert wurde, bei einer hohen
Temperatur und einem hohen Druck mit geeigneten Mischungen chemischer
Reagenzien, die selektiv Lignin- und Hemicellulosemakromoleküle angreifen,
was diese löslich macht,
behandelt. Fasermassen, die aus dieser ersten Behandlung resultieren,
die üblicherweise
als „Kochen" bezeichnet wird,
werden „Rohmassen" genannt; sie enthalten
nach wie vor teilweise modifiziertes Lignin und sind mehr oder weniger
Havanna-Braun gefärbt.
Rohmassen können weiteren
chemisch-physikalischen Behandlungen, die zur Eliminierung nahezu
aller Ligninmoleküle
und gefärbter
Moleküle
im allgemeinen geeignet sind, unterzogen werden; dieser zweite Vorgang
wird üblicherweise als
das „Bleichen" bezeichnet. Für dieses
Verfahren werden hauptsächlich
schnell wachsende Holzpflanzen verwendet, die mit Hilfe chemischer
Substanzen (Alkali oder Säuren)
in Verbindung mit hohem Druck und hoher Temperatur selektiv delignifiziert
werden, um Fasermassen zu erhalten, die Cellulose und andere Komponenten
von Lignocellulose enthalten. Diese Fasermassen werden dann mechanischen
und chemisch-physikalischen Behandlungen unterzogen, um die Entfernung
der restlichen Lignin- und Hemicellulosekomponenten abzuschließen, und
danach für
die Papierherstellung verwendet. In den hierin beschriebenen Verpackungsmaterialien
kann jede Form von Papiermasse verwendet werden.
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Trockene oder feuchte Stärke
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Nach
der Bildung eines Vorgels können
trockene oder feuchte Materialien zugegeben werden (wie Fasern,
Mehl, Fasermasse oder trockene Stärken), um so das endgültige formbare
Gemisch zu bilden. Die trockenen oder feuchten Materialien können vor
der Zugabe zu dem Vorgel vorgemischt werden, um die Homogenität des Endproduktes
und die strukturelle Integrität
des geformten Endproduktes zu erhöhen. Bevorzugt liegt die Menge
an Vorgel, das dem endgültigen
Gemisch zugegeben wird, im Bereich von etwa 7-60 Gewichtsprozent
der homogenen, formbaren Zusammensetzung. Bevorzugt beträgt das Vorgel
etwa mindestens 7, 8, 9, 10, 11, 12, 16, 16,3, 25, 33, 42, 47, 54,
50, 52, 55, 56, 60 oder 60,4 Gewichtsprozent der homogenen, formbaren
Zusammensetzung.
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Eine
Komponente in dem trockenen/feuchten Material, die der vorgelierten
Stärke
zugegeben werden kann, ist eine trockene oder feuchte Stärkebinderkomponente.
Diese Stärke
kann Mais- oder eine andere trockene Stärke (zum Beispiel Kartoffel-,
Reis- oder Weizenstärke)
sein. Quellstärke-basierende
Bindemittel können
dem formbaren Gemisch auch zugegeben werden. Quellstärke-basierende
Bindemittel sind Stärken,
die zuvor geliert, getrocknet und zurück in ein Pulver gemahlen worden
sind. Da Quellstärke-basierende
Bindemittel in kaltem Wasser gelieren, können solche Stärkebasierenden
Bindemittel dem formbaren Gemisch zugegeben werden, um die Viskosität des Gemisches
vor seiner Behandlung zu erhöhen.
Die erhöhte
Viskosität verhindert
das Absetzen und ist bei der Erzeugung dickerer Zellwände behilflich.
Diese Stärkekomponente kann
auf ähnlich
Weise wie oben beschrieben vorgeliert werden. Beispielsweise kann
die zweite Stärkekomponente
in einem Gemisch aus zwischen etwa 1 und 15% Stärke (zum Beispiel 15% Maisstärke) und
85-99% Wasser vorgeliert werden. In diesen Fällen kann dem homogenen Gemisch
nach Bedarf zusätzliche
Trockenstärke
zugegeben werden, um überschüssiges Wasser
zu adsorbieren. Ist die vorgelierte zweite Stärke noch feucht, liegt die
bevorzugte Zugabemenge im Bereich von 55-65 Gewichtsprozent der
homogenen, formbaren Zusammensetzung, am stärksten bevorzugt bei etwa 57
Gew.-% oder etwa 65 Gew.-%.
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Die
Konzentration des nativen Stärkebindemittels
in den formbaren Gemischen der vorliegenden Erfindung liegt bevorzugt
im Bereich von etwa 5 bis etwa 60 Gewichtsprozent der homogenen,
formbaren Zusammensetzung, stärker
bevorzugt im Bereich von etwa 15 bis etwa 30 und am stärksten bevorzugt
bei mindestens etwa 6, 20, 21, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 oder 34
Gewichtsprozent der homogenen, formbaren Zusammensetzung. Ferner
können
Kombinationen unterschiedlicher Stärken eingesetzt werden, um
die Viskosität
des Gemisches über
einen Temperaturbereich besser kontrollieren sowie die strukturellen
Eigenschaften des endgültigen
ausgehärteten
Gegenstandes beeinflussen zu können.
Beispielsweise kann das Gemisch aus einem Gemisch aus trockener
oder feuchter Mais- und Kartoffelstärke (16-44% Mais- und Kartoffelstärke, bezogen
auf das Gewicht der homogenen, formbaren Zusammensetzung) bestehen,
so daß die
Maisstärke
zwischen etwa 13-30%, bevorzugt zwischen etwa 13-18% oder 28-30%,
und die Kartoffelstärke
zwischen etwa 3-14%, bevorzugt etwa 11-14% oder 3-5% der endgültigen homogenen,
formbaren Zusammensetzung ausmacht.
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Stärke wird
in vielen Pflanzen erzeugt und viele Stärken können geeignet sein, jedoch
sind wie bei der Stärke,
die im Vorgel verwendet wird, bevorzugte Stärkequel len die Samen von Getreidekörnern (z.
B. Mais, Wachsmais, Weizen, Sorghum, Reis und Wachsreis), die in
mehlförmigem
und zerstoßenem
Zustand verwendet werden können.
Andere Stärkequellen
umfassen Knollen (Kartoffel), Wurzeln (Tapioka (d. h., Maniok und Mandiok),
Süßkartoffel
und Pfeilwurz), und das Mark der Sagopalme. Die Stärke kann
aus natürlicher
Stärke, chemisch
und/oder physikalisch modifizierter Stärke, biotechnologisch erzeugter
und/oder genetisch modifizierter Stärke und Gemischen davon ausgewählt werden.
Geeignete Stärken
können
auch aus den folgenden ausgewählt
werden: ahipa, apio (Arracacha), Pfeilkraut (Pfeilwurz, chinesische
Kartoffel, Jicama), Baddo, Bittercasava, brasilianischer Pfeilwurz,
Casava (Yucca), chinesische Artischocke (Crosne), japanische Artischocke
(Chorogi), chinesische Wasserkastanie, Coco, Cocoyam, Dasheen, Eddo,
Begonie, Feueropal, Goo, japanische Kartoffel, Jerusalem-Artischocke
(Erdbirne, Feueropal), Lilienwurzel, Ling gaw, Malanga (Tanier),
Kochbanane, Süßkartoffel,
Mandioka, Maniok, mexikanische Kartoffel, mexikanische Yamwurzelbohne,
old Cocoyam, Jicama, Zuckerkartoffel, Pfeilwurzknolle, Rosserdapfel,
Erdbirne, Süßcasava,
Tanier, Tannia, Tannier, Tapiokawurzel, Taro, Topinambur, Wasserkastanie,
Wasserlilienwurzel, Yamwurzelbohne, Yamwurzel, Yautia, Gerste, Mais,
Sorghum, Reis, Weizen, Hafer, Buchweizen, Roggen, Kamut®-Weizen,
Triticale, Dinkel, Amarant, schwarze Quinoa, Hie, Hirse, Wegerichsamenschalen,
Psylliumsamenschalen, Quinoaflocken, Quinoa, Teff.
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Stärken, die
für die
vorliegende Erfindung verwendet werden können, umfassen nicht modifizierte Stärken (Amylose
und Amylopektin) und modifizierte Stärken. Unter modifiziert ist
zu verstehen, daß die
Stärke durch
typische in der Technik bekannte Verfahren, wie zum Beispiel Veresterung,
Veretherung, Oxidation, Säurehydrolyse,
Vernetzung und Enzymumwandlung, derivatisiert oder modifiziert wird.
Typische modifizierte Stärken
umfassen Ester, wie die Acetat- und die Halbester von Dicarbonsäuren/Anhydriden,
insbesondere den Alkenylbernsteinsäuren/Anhydriden; Ether, wie
die Hydroxyethyl- und Hydroxypropylstärken; oxidierte Stärken wie
die, die mit Hypochlorit oxidiert sind; Stärken, die mit Vernetzungsmittel
umgesetzt wurden, wie Phosphor(V)-oxidchlorid, Epichlorhydrin, hydrophobe
kationische Epoxide und Phosphatderivate, hergestellt durch die
Umsetzung mit Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder -tripolyphosphat,
und Kombinationen davon. Modifizierte Stärken umfassen auch Seagel,
langkettige Alkylstärken,
Dextrine, Aminstärken
und Dialde hydstärken.
Nicht modifizierte Stärkebasierende
Bindemittel sind gegenüber
modifizierten Stärkebasierenden
Bindemitteln im allgemeinen bevorzugt, da sie signifikant weniger
kosten und vergleichbare Gegenstände
ergeben.
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Die
trockenen Inhaltsstoffe wie Maisstärke und Holzmehl werden bevorzugt
in einem homogenen Gemisch vorgemischt, bevor sie dem Vorgel zugegeben
werden. Die trockene/feuchte Stärke
und das Holzmehl oder die Holzfasern können zur Bildung eines homogenen
Gemisches unter Verwendung irgendwelcher geeigneten Mittel, wie
zum Beispiel einem kommerziellen Kitchen Aid®-Mixer,
gemischt werden.
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Holzmehl oder -fasern
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In
der vorliegenden Erfindung können
zusätzliche
Fasern als Teil des trockenen/feuchten Materials, das der vorgelierten
Stärke
zugegeben wird, eingesetzt werden. Die verwendeten Fasern sind bevorzugt
organische und am stärksten
bevorzugt Cellulose-basierende Materialien, die Stärken chemisch
betrachtet dahingehend ähnlich
sind, daß sie
polymerisierte Glucosemoleküle
umfassen. „Cellulosefasern" bezieht sich auf Fasern
jeder Art, die Cellulose enthalten oder aus Cellulose bestehen.
Hierin bevorzugte Pflanzenfasern sind die mit unterschiedlichen
Längen
im Bereich von 600 bis 3000 Mikrometer, in erster Linie von Hanf,
Baumwolle, Pflanzenblättern,
Sisal, Abaka, Bagasse, Holz (sowohl Hartholz als auch Weichholz,
von denen Beispiele südliches
Hartholz bzw. südliche
Pinie umfassen) oder Stämmen,
oder anorganische Fasern aus Glas-, Graphit-, Siliciumdioxid-, Keramik-
oder Metallmaterialien. Die Cellulosefasern umfassen Holzfasern
und Holzmehl. In einer Ausführungsform
werden dem Endgemisch 11-24 Gewichtsprozent Holzfasern oder -mehl
zugegeben. In den bevorzugten Ausführungsformen machen Holzfasern
oder -mehl mindestens etwa 11, 12, 13, 14, 16, 17 und 23,3 Gewichtsprozent
der homogenen, formbaren Zusammensetzung aus.
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Holzmehl
und -fasern haben große Ähnlichkeit
mit rauhen Zahnstochern mit kleinen stachelähnlichen Strukturen, die aus
der Hauptfaser herauskommen, wodurch sie an dem Vernetzungsverfahren
bei der Abkühlung
der Stärkeschmelze
teilnehmen. Diese Eigenschaft verleiht der in der Form erzeugten
Oberfläche
sowohl Festigkeit als auch Wasserbeständigkeit. Das schnelle Mahlverfahren
zur Erzeugung von Mehl oder kurzen Fasern umgeht die teuren und
verschmutzenden Verfahren, die zur Herstellung von Fasermasse und
Papier genutzt werden. Das Holzmehl kann harzartiges Holzmehl sein.
Bevorzugt ist das Holzmehl Weichholzmehl, das relativ große Mengen
an Harz enthält. Überdies
wird Weichholz industriell in großem Maßstab verwendet, wie im Baugewerbe,
mit der Folge, daß große Mengen
Holzmehl zum Beispiel aus Sägemühlen zu
einem geringen Preis erhältlich
sind. Holzmehle können,
basierend auf der Korngröße des Mehls,
eingestuft werden. Im allgemeinen ist Holzmehl mit einer Korngröße von 20-100
und einem Längenverhältnis von
1:8 oder 1:9 oder 1:10 oder weniger geeignet.
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Größere Teilchen
werden als Fasern betrachtet. Der Ausdruck „Fasern" bezieht sich auf feine dünne Objekte,
die in ihrer Länge
begrenzt sind, wobei sie länger
als breit sind. Sie können
als einzelne Fasern oder als Faserbündel vorliegen. Solche Fasern
können
in einer Art und Weise, die dem Fachmann bekannt ist, hergestellt
werden. Bevorzugte Fasern haben ein geringes Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis und
ergeben leichte Materialien mit hervorragender Festigkeit. Im allgemeinen
werden die in der Erfindung verwendeten Fasern ein Längenverhältnis von
zwischen etwa 1 :2 und 1:10; 1:2 und 1:9; 1:2 und 1:8; 1:2 und 1:7;
1:2 und 1:6; 1:2 und 1:5; 1:2 und 1:4; 1:2 und 1:3; 1:2 und 1:2;
oder 1:2 und 1:9,9 haben.
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Es
ist davon auszugehen, daß einige
Fasern, wie südliche
Pinie und Abaka, hohe Einreiß-
und Berstfestigkeiten haben werden, während andere, wie Baumwolle,
eine geringer Festigkeit aber größere Flexibilität haben.
Sind bessere Plazierung, höhere
Flexibilität
und höhere
Einreiß-
und Berstfestigkeit gewünscht,
kann dem Gemisch eine Kombination aus Fasern mit variierenden Längenverhältnissen
und Festigkeitseigenschaften zugegeben werden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird erkennbar,
daß zur
Verringerung des Restgeruchs von Holz in dem Endprodukt die Menge
an Papiermasse auf 50 oder 30-50%, bezogen auf das Gewicht des endgültigen Gemisches,
erhöht
und die Menge an Holzmehl oder -fasern auf 0% verringert werden kann.
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Zusätzliche Materialien
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Neben
der trockenen/feuchten Stärke
und dem Holzmehl kann das homogene Gemisch auch ein oder mehrere
zusätzliche
Materialien umfassen, was von den gewünschten Merkmalen des Endproduktes
abhängt. Roherde-Füllstoffe
können
für ein
stabileres Produkt eingeführt
werden. Geeignete Füllstoffe
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Tone, wie Bentonit, amorphe Rohprodukte, wie Gips (Calciumsulfatdehydrat)
und Calciumsulfat, Mineralien, wie Kalkstein, und künstliche
Materialien, wie Flugasche. Diese Roherde-Füllstoffe können an der Vernetzung und
Bindung, die während
des Formungsverfahrens stattfinden, teilnehmen. Andere Beispiele
nützlicher
Füllstoffe
umfassen Perlit, Vermiculit, Sand, Kies, Gestein, Kalkstein, Sandstein,
Glaskügelchen,
Aerogel, Xerogele, Seagel, Glimmer, Ton, synthetischen Ton, Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid, Quarzglas, tafelförmiges Aluminiumoxid, Kaolin,
Mikrokügelchen,
Hohlglaskügelchen,
poröse
Keramikkügelchen,
Calciumcarbonat, Calciumaluminat, leichte Polymere, Xonotlit (ein
kristallines Calciumsilikatgel), Blähtone, hydratisierte oder nicht
hydratisierte Wasserzementteilchen, Bimsstein, Blähgestein
und andere geologische Materialien. Teilweise hydratisierter und
hydratisierter Zement sowie Quarzstaub haben eine große Oberfläche und
bieten hervorragende Vorteile wie hohe Anfangsbindungskraft des
frisch geformten Gegenstandes. Selbst ausgesonderte anorganisch
gefüllte
Materialien wie ausgesonderte Behälter oder andere Gegenstände der
vorliegenden Erfindung können
als Aggregatfüllstoffe
und Verstärkungsmittel
eingesetzt werden. Es ist ebenso anzunehmen, daß die Behälter und anderen Gegenstände der
vorliegenden Erfindung leicht und effektiv recycelt werden können, einfach
indem sie frischen formbaren Gemischen als ein Aggregatfüllstoff
zugegeben werden. Auch Wasserzement kann entweder in seiner hydratisierten
oder nicht hydratisierten Form zugegeben werden. Sowohl Ton als
auch Gips können
wichtige Aggregatmaterialien sein, da sie ohne weiteres erhältlich,
relativ kostengünstig,
bearbeitbar sind, leicht geformt werden können, und auch einen gewissen Grad
an Bindung und Festigkeit bereitstellen, wenn sie in ausreichend
großen
Mengen (zum Beispiel im Falle von Gipshalbhydrat) zugegeben werden.
Da Gipshalbhydrat mit Wasser in dem formbaren Gemisch reagieren kann,
kann es als ein Mittel eingesetzt werden, das Wasser in dem Formkörper halten
kann. Bevorzugt werden die anorganischen Materialien in einer Menge
von bis zu etwa 5,0-4, 0- 13,
2-13 oder 0-15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Endzusammensetzung,
zugegeben.
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Wegen
der breiten Vielfalt an Mitteln, die als Füllstoffe zugegeben werden können, sind
bevorzugte Konzentrationsbereiche schwer zu berechnen. Für Bentonitton
beträgt
ein bevorzugter Bereich etwa 2,5-4%, bezogen auf das Gewicht des
Endgemisches. Die zusätzlichen
Mittel können
zuvor gelöst
oder trocken zugegeben werden. Eine bevorzugte Tonaufschlämmung sind
20% Bentonitton in Wasser.
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Überdies
können
weitere Cellulose-basierende Verdickungsmittel zugegeben werden,
die eine breite Vielzahl an Celluloseethern umfassen, wie Methylhydroxyethylcellulose,
Hydroxymethylethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylpropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose und dergleichen. Andere natürliche Polysaccharid-basierende
Verdickungsmittel umfassen zum Beispiel Alginsäure, Phykokolloide, Agar, Gummi
arabikum, Guargummi, Johannisbrotgummi, Karayagummi, Xanthan und
Tragant. Geeignete Protein-basierende Verdickungsmittel umfassen
zum Beispiel, Zein® (ein aus Mais stammendes
Prolamin), Kollagen (Derivate, die aus Tierbindegewebe extrahiert
wurden, wie Gelatine und Leim) und Kasein (aus Kuhmilch stammend).
Geeignete synthetische organische Verdickungsmittel umfassen zum
Beispiel Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycol, Polyvinylalkohol,
Polyvinylmethylether, Polyacrylsäuren,
Polyacrylsäuresalze,
Polyvinylacrylsäuren,
Polyvinylacrylsäuresalze,
Polyacrylamide, Ethylenoxidpolymere, Polymilchsäure und Latex. Latex ist eine
breite Kategorie, die eine Vielzahl polymerisierbarer Substanzen
umfaßt,
die in einer Wasseremulsion gebildet werden. Ein Beispiel ist Styrol-Butadien-Copolymer.
Weitere Copolymere umfassen: Vinylacetat, Acrylatcopolymere, Butadiencopolymere
mit Styrol und Acetonitril, Methylacrylate, Vinylchlorid, Acrylamid,
fluorierte Ethylene. Hydrophile Monomere können aus der folgenden Gruppe
ausgewählt
sein: N-(2-Hydroxypropyl)-methacrylamid,
N-Isopropylacrylamid, N,N-Diethylacryl-amid, N-Ethylmethacrylamid,
2-Hydroxyethylmethacrylat, Acrylsäure-2-(2-hydroxyethoxy)ethylmethacrylat,
Methacrylsäure
und anderen, und können
zur Herstellung hydrolytisch abbaubarer polymerer Gele verwendet
werden. Geeignete hydrophobe Monomere können aus der 2-Acetoxyethylmethacrylat-Gruppe
von Monomeren, umfassend Dimethylamino ethylmethacrylat, n-Butylmethacrylat,
tert-Butylacrylamid, n-Butylacrylat, Methylmethacrylat und Hexylacrylat,
ausgewählt
werden. Die Polymerisation kann in Lösungsmitteln, z. B. in Dimethylsulfoxid,
Dimethylformamid, Wasser, Alkoholen, wie Methanol und Ethanol, unter
Verwendung üblicher
Initiatoren der Radikalpolymerisation durchgeführt werden. Die hydrophilen
Gele sind in saurer Umgebung bei pH 1 bis 5 stabil. Unter neutralen
oder schwach alkalischen Bedingungen bei einem pH über 6,5
zersetzen sich die Gele. Die oben genannten Gele sind nicht toxisch,
genau wie ihre biologischen Abbauprodukte.
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Andere
Copolymere umfassen: aliphatischen Polyester, Polycaprolacton, Poly-3-hydroxybuttersäure, Poly-3-hydroxyvaleriansäure, Polyglycolsäure, Copolymere
von Glycolsäure
und Milchsäure
und Polylactid, PVS, SAN, ABS, Phenoxy, Polycarbonat, Nitrocellulose,
Polyvinylidenchlorid, ein Styrol/Allylalkohol-Copolymer, Polyethylen,
Polypropylen, natürlichen
Kautschuk, ein Styrol/Butadien-Elastomer und -Blockcopolymer, Polyvinylacetat,
Polybutadien, Ethylen/Propylen-Kautschuk, Stärke und thermoplastisches segmentiertes
Polyurethan, Homopolymere oder Copolymere von Polyestern, Polyorthoestern,
Polylactiden, Polyglycoliden, Polycaprolactonen, Polyhydroxybutyraten,
Polyhydroxyvaleraten, Pornosäuren
(porno acids), Pseudopolyaminosäuren,
Polyamiden und Polyanhydriden, Homopolymere und Copolymere von Polymilchsäure, Polyglycolsäure, Polycaprolacton
(PCL), Polyanhydriden, Polyorthoestern, Polyaminosäuren, Pseudopolyaminosäuren, Polyhydroxybutyraten,
Polyhydroxyvaleraten, Polyphosphazenen und Polyalkylcyanoacrylaten.
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Weitere
Polymere, die zugegeben werden können,
umfassen: Zitrate, Diethylcitrat (DEC), Triethylcitrat (TEC), Acetyltriethylcitrat
(ATEC), Tributylcitrat (TBC), Acetyltributylcitrat (ATBC), Phthalate,
wie Dimethylphthalat (DMP), Diethylphthalat (DEP), Triethylphthalat
(TEP), Dibutylphthalat (DBP), Dioctylphthalat, Glycolether, wie
Ethylenglycoldiethylether, Propylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
Diethylenglycolmonoethylether (TranscutolTM),
Propylenglycolmonotertiärbutylether,
Dipropylenglycolmonomethylether, n-Methylpyrrolidon, 2-Pyrrolidon
(2-PyrrolTM) Propylenglycol, Glycerol, Glyceryldioleat,
Ethyloleat, Benzylbenzoat, Glycofurolsorbitolsaccharoseacetatisobutyrat,
Butyryltri-n-hexyl-citrat, Acetyltri-n-hexylcitrat, Sebacate, wie
Dibutylsebacat, Tributylsebacat, Dipropylenglycolmethyletheracetat
(DPM- Acetat), Propylencarbonat, Propylenglycollaurat,
Propylenglycolcaprylat/caprat, Capryl/Caprintriglycerid, gamma-Butyrolacton,
Polyethylenglycole (PEG), Glycerol- und PEG-Ester von Säuren und
Fettsäuren
(GeluciresTM, LabrafilsTM und
LabrasolTM), wie PEG-6-Glycerolmonooleat,
PEG-6-Glycerollinoleat, PEG-8-Glycerollinoleat, PEG-4-Glycerylcaprylat/caprat,
PEG-8-Glycerylcaprylat/caprat, Polyglyceryl-3-oleat, Polyglyceryl-6-dioleat,
Polyglyceryl-3-isostearat, PEG-32-Glyceryllaurat (Gelucire 44/1TM), PEG-32-Glycerylpalmitostearat (Gelucire
50/13TM), PEG-32-Glycerylstearat (Gelucire
53/10TM), Glycerylbehenat, Cetylpalmitat,
Glyceryldi- und -tristearat, Glycerylpalmitostearat und Glyceryltriacetat
(TriacetinTM), pflanzliche Öle, erhalten
aus Samen, Blumen, Früchten, Blättern, dem
Stamm oder einem anderen Teil einer Pflanze oder eines Baumes, umfassend
Baumwollsamenöl,
Sojabohnenöl,
Mandelöl,
Sonnenblumenöl,
Erdnußöl, Sesamöl. Die Verwendung
von zwei oder mehr Weichmachern in einer Kombination oder einem
Gemisch aus variierenden Verhältnissen
und Hydrophilie oder Hydrophobie ist von der vorliegenden Erfindung
ebenso umfaßt.
Weichmacher umfassen auch: Phthalate, Glycolether, n-Methylpyrrolidon,
2-Pyrrolidon, Propylengycol, Glycerol, Glyceryldioleat, Ethyloleat,
Benzylbenzoat, Glycofurolsorbitol, Saccharoseacetatisobutyrat, Butyryltri-n-hexyl-citrat,
Acetyltri-n-hexylcitrat,
Sebacate, Dipropylenglycolmethyletheracetat (DPM-Acetat), Propylencarbonat,
Propylenglycollaurat, Propylenglycolcaprylat/caprat, Capryl/Caprintriglycerid,
gamma-Butyrolacton, Polyethylenglycole (PECs), pflanzliche Öle, erhalten
aus Samen, Blumen, Früchten,
Blättern,
dem Stamm oder einem anderen Teil einer Pflanze oder eines Baumes,
umfassend Baumwollsamenöl,
Sojabohnenöl,
Mandelöl,
Sonnenblumenöl,
Erdnußöl, Sesamöl, Glycerol-
und PEG-Ester von Säuren
und Fettsäuren,
Polyglyceryl-3-oleat, Polyglyceryl-6-dioleat, Polyglyceryl-3-isostearat,
PEG-32-Glyceryllaurat, PEG-32-Glycerylpalmitostearat, PEG-32-Glycerylstearat,
Glycerylbehenat, Cetylpalmitat, Glyceryldi- und -tristearat, Glycerylpalmitostearat
und Glyceryltriacetat. Diese Materialien können auch in Kombination mit
anderen Polymeren zugegeben werden, um die Flexibilität zu verbessern.
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Die
Zugabe dieser Elemente wird die Produktionseffizienz für das Produkt
auf der Elementbasis erhöhen.
Backpulver und andere Materialien wie Treibmittel, die Gase freisetzen
(z. B. Natrium- oder Calciumbicarbonate oder -carbonate) können in
die Zusammensetzungen der Erfindung eingeführt werden, um die Anzahl offener
Zellen in der Endstruktur durch die Einführung einer Quelle für Kohlendioxidgas,
das in der Form freigesetzt wird, zu erhöhen.
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Glycerol,
mikrokristallines Wachs, Fettalkohole und andere ähnliche
organische Moleküle
können
als ein Formtrennmittel und zur Erzeugung einer glatteren Oberfläche auf
dem fertigen Produkt zugegeben werden. Beispiele für Mittel,
die entweder als Weichmacher oder als Formtrennmittel zugegeben
werden können, sind
Ethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol,
1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,5-Hexandiol, 1,6-Hexandiol,
1,2,6-Hexantriol, 1,3,5-Hexantriol, Neopentylglycol, Sorbitolacetat,
Sorbitoldiacetat, Sorbitolmonoethoxylat, Sorbitoldiethoxylat, Sorbitolhexaethoxylat,
Sorbitoldipropoxylat, Arrunosorbitol, Trihydroxymethylaminomethan,
Glucose/PEG, das Reaktionsprodukt von Ethylenoxid mit Glucose, Trimethylolpropanmonoethoxylat,
Mannitolmonoacetat, Mannitolmonoethoxylat, Butylglucosid, Glucosemonoethoxylat, α-Methylglucosid,
das Natriumsalz von Carboxymethylsorbitol, Polyglycerolmonoethoxylat, Erythritol,
Pentaerythritol, Arabitol, Adonitol, Xylitol, Mannitol, Iditol,
Galactitol, Allitol, Sorbitol, mehrwertige Alkohole, im allgemeinen
Ester von Glycerin, Formamid, N-Methylformamid, DMSO, Mono- und Diglyceride,
Alkylarruide, Polyole, Trimethylolpropan, Polyvinylalkohol mit 3
bis 20 Wiederholungseinheiten, Polyglycerole mit 2 bis 10 Wiederholungseinheiten
und Derivate der vorstehenden. Beispiele für Derivate umfassen Ether,
Thioether, anorganische und organische Ester, Acetale, Oxidationsprodukte,
Amide und Amine. Diese Mittel können
mit 0-10%, bevorzugt 3-4% (Gew./Gew.) zugegeben werden. Eine Überlegung
hinsichtlich des erfinderischen Gemisches sollte sein, daß die Zusammensetzung
bevorzugt mindestens 75%, stärker
bevorzugt mindestens 95% natürlich
oder organisch abgeleiteter Materialien, bezogen auf das Gewicht
der homogenen, formbaren Zusammensetzung, enthält.
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Herstellung von Formkörpern
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Das
Stärke-Holzmehlgemisch
mit allen eingeführten
Additiven wird der vorgelierten Stärke zugegeben und gemischt
(zum Beispiel mit einem kommerziellen Kitchen Aid®-Mixer)
bis sich ein homogenes Gemisch gebildet hat. Das Gemisch kann so
dick sein wie Erdnußbutter
oder so dünn
wie ein Eierkuchenteig. Es können variierende
Mengen von zusätzlichem
Wasser zugegeben werden, damit auf verschiede ne Weise geformt werden
kann, da die Form des vorgeformten [rohen] Produktes von der Form,
der Erwärmungsgeschwindigkeit und
der Trocknungs-/Schmelzzeit abhängt.
Soll das Produkt durch klassische Einspritzverfahren geformt werden,
ist das Material dünner,
wird das Material mit der nachstehend beschriebenen Ausrüstung geformt,
ist das Gemisch dicker. Das Material kann auch in Rohlagen gewalzt
und geformt, extrudiert und zu trockenen Pellets für andere
Verfahren gemacht werden. Die Mittel zur Herstellung des Produktes
können
aus irgendeinem der vielen möglichen
Verfahrensansätze
kreiert werden. Eine spezielle Methodik wird nachstehend beschrieben, diese
Beschreibung soll jedoch nur ein mögliches Produktionshilfsmittel
beschreiben und den dargelegten Ansatz in keinster Weise einschränken. Während das
hierin ausgeführte
Formpreßverfahren
von Nutzen ist, können
auch andere Arten des Formpressens, Spritzgießens, Extrudierens, Gießens, Druckluftformens,
Vakuumformens usw. genutzt werden. Eine Ausführungsform umfaßt Produktionshilfsmittel,
das sich bewegende obere und untere kontinuierliche Laufbahnen mit
jeweils einem oberen und einem unteren im wesentlichen länglichen
horizontalen Abschnitt umfaßt,
wobei ein gebogener Teil der Laufbahn den oberen und unteren horizontalen
Abschnitt jeder oberen und unten Laufbahn verbindet. Auf den Laufbahnen
fährt ein
Fließband
aus irgendeinem Material oder einer Kombination von Materialien,
welches eine konstante oder unstetige Bewegung des Bandes oder einer
Bandeinheit über
die Laufbahnen ermöglicht.
Die Laufbahnen sind vertikal angeordnet, so daß der obere Teil der unteren
Laufbahn und der unter Teil der oberen Laufbahn eng beieinander
stehen, so daß sich
die Bänder
jeder Laufbahn bei einer synchronisierten Geschwindigkeit und in
eine gemeinsame Richtung bewegen. In dieser Ausführungsform wird die Patrize
an das Band, das der oberen Laufbahn folgt, montiert, und die Matrize
wird an das Band, das der unteren Laufbahn folgt, montiert, wobei
die Laufbahnen so synchronisiert sind, daß die Formhälften zusammengefügt und geschlossen
werden, wenn sie zwischen der oberen und der unter Laufbahn zusammenlaufen.
In dieser Ausführungsform
wird das zu verarbeitende Material in die Matrize gegeben, bevor
sich die Formhälften
schließen,
oder wird in die Form eingespritzt, nachdem diese geschlossen wurde.
Die Laufbahn- und Bandanordnungen halten die Formhälften während des
Trocknens durch irgendeines der vielen oder eine Kombination von
Verfahren, einschließlich,
aber nicht beschränkt auf
Druckkraft, pneumatische Kraft oder mechanische Kompression, zusammen.
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Andere
Druckverfahren sind auch möglich.
Eine mögliche
Anordnung des gebogenen Endes der Laufbahnen richtet diese so aus,
daß der
obere horizontale Abschnitt der unteren Laufbahnen vor dem unteren
horizontalen Abschnitt der oberen Laufbahnen beginnt, wodurch die
Matrize des oberen Abschnittes der unteren Laufbahn vor der Patrize,
die an der oberen Laufbahn angebracht ist, im wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist, dabei kann die Matrize das abgelegte Material
erreichen, bevor sie in die entsprechende Patrizenhälfte, die von
der oberen Laufbahn- und Bandanordnung zuläuft, eingreift. Andere Aspekte,
die diese Ausführungsform umfassen
kann, sind entfernbare Werkzeugeinsätze und/oder mehrere Hohlräume in den
Formen; Erwärmen der
Formen oder des Produktes, um das Trocknen zu beschleunigen, durch
elektrische, Mikrowellen-, Heißgas,
Reibungs-, Ultraschall- oder irgendwelche anderen Mittel: On-the-fly-Reinigung
der Formen, On-the-fly-Beschichtung des Produktes mit irgendeinem
von vielen Beschichtungsmitteln.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird das formbare Gemisch nach seiner Herstellung in einem erwärmten Formhohlraum
plaziert. Der erwärmte
Formhohlraum kann viele verschiedene Ausführungsformen umfassen, einschließlich Formen,
die in herkömmlichen
Spritzgießverfahren
verwendet werden, und Gesenkpreßformen,
die zusammengeführt
werden, nachdem das anorganische Gemisch in der Matrize plaziert
wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das formbare Gemisch beispielsweise in einer erwärmten Matrize
plaziert. Danach wird eine erwärmte
Patrize komplementär
mit der Matrize gekoppelt, wobei sich das Gemisch zwischen den Formen
positioniert. Wird das Gemisch erwärmt, geliert das Stärke-basierende
Bindemittel, wodurch sich die Viskosität des Gemisches erhöht. Gleichzeitig
vergrößert sich
das Volumen des Gemisches in den erwärmten Formhohlräumen infolge
der Bildung von Gasblasen aus dem verdampfenden Lösungsmittel,
die anfangs in der viskosen Matrix eingeschlossen werden. Durch
die selektive Kontrolle der thermodynamischen Parameter, die auf
das Gemisch angewendet werden (z. B. Druck, Temperatur und Zeit),
sowie der Viskosität
und des Lösungsmittelgehaltes,
kann das Gemisch zu einem formstabilen Gegenstand mit einer selektiv
gestalteten zellulären
Strukturmatrix geformt werden.
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In
einer nicht einschränkenden
Ausführungsform
wird eine Temperatur zwischen 195-225 °C, bevorzugt 200 °C, zur Wärmebehandlung
für einen
Zeitraum von 60-90
Sekunden, bevorzugt 75 Sekunden, verwendet. Die Temperaturen können, basierend
auf dem herzustellenden Gegenstand, variieren, beispielsweise sind 200 °C für eine schnelle
Herstellung dünnwandiger
Gegenstände
wie Tassen bevorzugt. Dickere Gegenstände erfordern mehr Zeit zur
Entfernung des Lösungsmittels
und werden bevorzugt bei niedrigeren Temperaturen erwärmt, um
die Verbrennungsneigung des Stärke-basierenden
Bindemittels und Fasern zu verringern. Werden die Gegenstände zu lange
in den geschlossenen Formen gehalten, kann es zum Brechen oder einer
Verformung der Gegenstände
kommen.
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Die
Temperatur der Form kann auch die Oberflächentextur der Formen beeinflussen.
Nach der Bildung der Außenhaut
tritt das Lösungsmittel,
das im Inneren des Gemisches verbleibt, durch winzige Öffnungen
in der Außenhaut
und wandert dann zwischen der Haut und der Formoberfläche zu den
Entlüftungslöchern. Ist eine
Form heißer
als die andere, greift der Hauptsatz der Thermodynamik, und die
Erfahrung hat gezeigt, daß der
Dampf eher zu der kälteren
Form hin wandert. Im Ergebnis wird die Oberfläche des Gegenstandes gegenüber der
heißeren
Form eine glattere und gleichmäßigere Oberfläche haben
als die Oberfläche
gegenüber
der kälteren
Oberfläche.
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Aus
den Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann
eine Vielzahl von Gegenständen
hergestellt werden. Die Ausdrücke „Gegenstand" und „industriell
gefertigter Gegenstand",
wie hierin verwendet, sollen alle Erzeugnisse umfassen, die unter
Verwendung des offenbarten Verfahrens hergestellt werden können.
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Beschichtung eines Formkörpers
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Vor,
während
oder nach einem Formungsverfahren können Beschichtungen auf die
Oberfläche
eines im wesentlichen getrockneten Gegenstandes für jeden
gewünschten
Zweck aufgetragen werden, um den Gegenstand so wasserdichter, geschmeidiger
und lebensmitteltauglicher und flexibler zu machen oder ihm eine glänzendere
Oberfläche
zu verleihen. Beschichtungen können
zur Veränderung
der Oberflächen merkmale, die
das Versiegeln und Schützen
des daraus erzeugten Gegenstandes umfassen, verwendet werden. Beschichtungen
können
vor Feuchtigkeit, Basen, Säuren,
Schmierfett und organischen Lösungsmitteln
schützen. Sie
können
eine glattere, glänzendere
oder abriebfestere Oberfläche
ergeben, sie können
den Gegenstand verstärken
und Beschichtungen können
auch Reflexions-, elektrische Leitfähigkeits- oder Isoliereigenschaften liefern.
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Wasserbeständigkeit
kann durch die Verwendung einer wasserbeständigen Schicht, die auf eine
oder beide Seiten des Produktes aufgetragen wird, erreicht werden.
Es gibt viele derzeit erhältliche
Beschichtungen, die zur Beschichtungen dieses Produktes verwendet
werden können.
Einige davon sind: PROTECoaT 6616B von New Coat, Inc., Zein® – ein bioabbaubares
Material, isoliert aus Mais; Polymilchsäure [PLA] – ein Polymer von Milchsäure aus
Fermentationsrohstoff; Polyhydroxyalkanoate [PHA] aus mikrobieller
Fermentation; bakterielle Cellulose; Chitosan-basierende Polymere – aus Schalentierabfällen; natürliche Wachse
und Öl-basierende
Beschichtungen.
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Geeignete
organische Beschichtungen umfassen eßbare Öle, Melamin, Polyvinylchlorid,
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyacrylate, Polyamide, Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyethylenglycol, Acryle, Polyurethan, Polyethylen, Polymilchsäure, Biopol® (ein
Polyhydroxybutyrat-Hydroxyvalerat-Copolymer), Stärken, Sojabohnenprotein, Polyethylen
und synthetische Polymere, einschließlich bioabbaubare Polymere,
Wachse (wie Bienenwachs oder Erdölbasierendes
Wachs), Elastomere, eßbare Öle, Fettalkohole,
Phospholipide und andere Biochemikalien mit hohem Molekulargewicht
und Gemische oder Derivate davon. Biopol® wird
von ICI im Vereinigten Königreich
hergestellt. Elastomer-, Kunststoff- oder Papierbeschichtungen können bei
der Konservierung der Integrität
des Gegenstandes behilflich sein. Geeignete anorganische Beschichtungen
umfassen Natriumsilicat, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid, Siliciumoxid,
Kaolin, Ton, Keramik und Gemische davon. Die anorganischen Beschichtungen
können
auch mit einer oder mehreren der oben angegebenen organischen Beschichtungen
gemischt werden. Beschichtungen, die auf Materialien wie Sojabohnenöl oder Methocel® (erhältlich von
Dow Chemical), entweder allein oder in Kombination mit Polyethylenglycol,
basieren, können
auf die Oberfläche
auf getragen werden, um den Gegenstand oder einen Gelenkbereich in
dem Gegenstand dauerhaft weich zu machen.
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Die
Beschichtung kann entweder während
des Formungsverfahrens, oder nachdem der Gegenstand geformt wurde,
aufgetragen werden. Die Beschichtung kann während des Formungsverfahrens
durch Zugabe eines Beschichtungsmaterials, das ungefähr dieselbe
Schmelztemperatur hat wie die Peaktemperatur des Gemisches, gebildet
werden. Wird das Gemisch erhitzt, schmilzt das Beschichtungsmaterial
und bewegt sich mit dem verdampften Lösungsmittel zur Oberfläche des
Gegenstandes, wo es die Oberfläche
beschichtet.
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Die
Beschichtungen können
unter Verwendung irgendeines Beschichtungsmittels, das in der Technik zur
Herstellung von Papier, Pappe, Kunststoff, Polystyrol, Blech oder
anderen Verpackungsmaterialien bekannt ist, einschließlich Rakelstreich-,
Puddel-, Luftmesserstreich-, Druck-, Dahlgren-, Tiefdruck- und Pulverbeschichten,
auf Formkörper
aufgetragen werden. Die Beschichtungen können auch durch das Besprühen eines
Gegenstandes mit irgendeinem der oben aufgelisteten Beschichtungsmaterialien
oder durch Eintauchen des Gegenstandes in einen Bottich, enthaltend
ein geeignetes Beschichtungsmaterial, aufgetragen werden. Diese
Materialien können
entweder als ein dünner
Film aufgetragen werden oder können
auf das Produkt gesprüht
oder die Produkte darin eingetaucht werden. Der zur Beschichtung
verwendete Apparat wird von der Form des Gegenstandes abhängen. Beispielsweise
werden Tassen für
gewöhnlich
anders beschichtet als flache Teller. Bindungsverfahren zur Auftragung
dünner
Filme aus einem wasserbeständigen
Material sind in der Technik bekannt. Jede dieser Beschichtungen
ist bioabbaubar und sollte die Kompostierbarkeit des Produktes nicht
signifikant beeinträchtigen.
Das zweite Verfahren zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit
des Produktes ist die Zugabe eines oder mehrerer bioabbaubarer Materialien
zu dem Material, entweder vor dem Formen oder als ein Teil des Formungsverfahrens.
In jedem dieser Fälle
wird die Grundzusammensetzung des Produktes ziemlich konstant bleiben.
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Eine
wasserdichte Beschichtung ist für
Gegenstände,
die mit Wasser in Kontakt kommen sollen, wünschenswert. Da die Gegenstände mit
einem Starke-basierenden Bindemittel eine hohe Affinität für Wasser
haben, sind die bevorzugten Beschichtungen nicht wäßrig und
haben eine geringe Polarität.
Geeignete Beschichtungen umfassen Paraffin (synthetisches Wachs);
Schellack; Xylolformaldehydharze, kondensiert mit 4,4'-Isopropylidendiphenolepichlorhydrin-Epoxidharzen;
trocknende Öle;
rekonstituierte Öle
aus Triglyceriden oder Fettsäuren
aus den trocknenden Ölen
zur Bildung von Estern mit verschiedenen Glycolen (Butylengylcol, Ethylenglycol),
Sorbitol und Trimethylolethan oder -propan; synthetische trocknende Öle, einschließlich Polybutadienharz;
natürliche
fossile Harze, einschließlich
Kopal (Tropenbaumharze, fossil und modern), Dammar, Elemi, Gilsonit
(ein schwarzes, glänzendes
Asphaltit, löslich
in Terpentin), Glycolester von Dammar, Kopal, Elemi und Sandarak
(ein sprödes,
leicht aromatisches, transluzentes Harz aus der Sandarakpinie in
Afrika), Schellack, Utah-Kohle-Harz; Terpentinharze und Terpentinharzderivate,
einschließlich
Kolophonium (Balsamkolophonium, Tallölkolophonium und Wurzelharz),
Kolophoniumester, gebildet durch die Umsetzung mit speziellen Glycolen
oder Alkoholen, Kolophoniumester, gebildet durch die Umsetzung von
Formaldehyden, und Kolophoniumsalze (Calciumresinat und Zinkresinat);
Phenolharze, gebildet durch die Umsetzung von Phenolen mit Formaldehyd;
Polyesterharze; Epoxidarze, Katalysatoren und Hilfsmittel; Cumaron-Inden-Harz;
Erdölkohlenwasserstoffharz
(Cyclopentadien); Terpenharze; Harnstofformaldehydharze und ihr
Härtungskatalysator;
Triazinformaldehydharze und ihr Härtungskatalysator; Modifikatoren
(für Öle und Alkyde,
einschließlich Polyester);
vinylharzähnliche
Substanzen (Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol
usw.); Cellulosematerialien (Carboxymethylcellulose, Celluloseacetat,
Ethylhydroxyethylcellulose usw.); Styrolpolymere; Polyethylen und
seine Copolymere; Acryle und ihre Copolymere; Methylmethacrylat;
Ethylmethacrylat; Wachse (Paraffin Typ I, Paraffin Typ II, Polyethylen,
Spermöl,
Bienenwachs und Walrat); Melamin; Polyamide; Polymilchsäure; Biopol® (ein
Polyhydroxybutyrat-Hydroxyvalerat-Copolymer); Sojabohnenprotein;
andere synthetische Polymere, einschließlich bioabbaubare Polymere;
und Elastomere und Gemische davon. Biopol® wird von
ICI im Vereinigten Königreich
hergestellt. Geeignete anorganische Beschichtungen umfassen Natriumsilicat,
Calciumcarbonat, Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Kaolin, Ton, Keramik
und Gemische davon. Die anorganischen Beschichtungen können auch
mit einer oder mehreren der oben angegebenen organischen Beschichtungen
gemischt werden.
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Werden
die Gegenstände
als Behälter
oder für
andere Produkte verwendet, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen
sollen, wird das Beschichtungsmaterial bevorzugt eine FDA-geprüfte Beschichtung
umfassen. Ein Beispiel für
eine besonders nützliche
Beschichtung ist Natriumsilicat, das säurebeständig ist. Beständigkeit
gegen Azidität
ist beispielsweise dann wichtig, wenn der Gegenstand ein Behälter ist,
der Nahrungsmitteln oder Getränken
mit hohem Säuregehalt
wie alkoholfreien Getränken
oder Säften
ausgesetzt ist. Im allgemeinen ist es nicht notwendig, den Gegenstand
vor basischen Substanzen zu schützen,
für eine
stärkere Beständigkeit
gegen basische Substanzen kann jedoch durch eine geeignete Polymer-
oder Wachsbeschichtung, wie die, die zur Beschichtung von Papierbehältern verwendet
werden, gesorgt werden.
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Polymere
Beschichtungen wie Polyethylen sind bei der Bildung im allgemeinen
dünner
Schichten mit geringer Dichte von Nutzen. Polyethylen niedriger
Dichte ist besonders bei der Erzeugung von Behältern, die wasserdicht und
zu einem gewissen Grad druckdicht sind, von Nutzen. Polymere Beschichtungen
können auch
als ein Haftmittel verwendet werden, wenn sie heißversiegelt
werden.
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Aluminiumoxid
und Siliciumoxid sind nützliche
Beschichtungen, insbesondere als eine Barriere gegen Sauerstoff
und Feuchtigkeit. Die Beschichtungen können auf den Gegenstand durch
jedes in der Technik bekannte Mittel aufgetragen werden, was die
Verwendung eines Eindampfverfahrens unter Verwendung hochenergetischer
Elektronenstrahlen, chemischer Plasmabeschichtung und Sputtern einschließt. Ein
anderes Verfahren zum Bilden einer Aluminiumoxid- oder Siliciumoxidbeschichtung
umfaßt
die Behandlung eines Gegenstandes mit einer wäßrigen Lösung mit einem geeigneten pH
zur Herbeiführung
der Bildung von Aluminiumoxid oder Siliciumoxid auf dem Gegenstand
aufgrund der Zusammensetzung des Gegenstandes.
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Wachse
und Wachsmischungen, insbesondere Erdöl- und synthetische Wachse,
liefern eine Barriere gegen Feuchtigkeit, Sauerstoff und einige
organische Flüssigkeiten
wie Schmierfett oder Öle.
Außerdem
kann ein Gegenstand wie ein Behälter
durch sie heißversiegelt
werden. Erdölwachse
sind eine besonders nützliche Gruppe von
Wachsen in Nahrungsmittel- und Getränkeverpackungen und umfassen
Paraffinwachse und mikrokristalline Wachse.
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In
einigen Fällen
ist die Beschichtung bevorzugt elastomer oder verformbar. Einige
Beschichtungen können
auch dazu verwendet werden, Stellen, an denen die Gegenstände mehrmals
gebogen sind, zu verstärken.
In solchen Fällen
kann eine biegsame, möglicherweise
elastomere Beschichtung bevorzugt sein.
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Selbstverständlich ist
davon auszugehen, daß die
Stärkezusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung selbst als Beschichtungsmaterialien verwendet
werden können,
um einen synergistischen Verbundstoff mit einer Vielzahl anderer
Materialien zu bilden oder anderweitig die Eigenschaften dieser
zu verbessern. Solche ungleichen Materialien, wie Papier, Pappe,
Stärke-gebundene
Formkörper
wie Stärke-basierende
Schäume,
Metalle, Kunststoffe, Beton, Putz, Keramiken und dergleichen, können mit
der Stärkezusammensetzung beschichtet
werden.
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Wünschenswerterweise
werden Aufdrucke oder andere Freimachungsvermerke wie Markennamen, Produktinformationen,
Behälterbeschreibungen
oder Logos auf die Oberfläche
des Gegenstandes aufgebracht. Dies kann unter Verwendung herkömmlicher
Druckmittel oder -verfahren, die in der Technik zum Bedrucken von
Papier- oder Pappprodukten
bekannt sind, einschließlich
Flach-, Hoch-, Tief-, Duplex- und hammerlosen Druck erreicht werden.
Herkömmliche
Drucker umfassen Offset-, Van-Dam-,
Laser-, Direkt-Transfer-Kopier- und thermographische Drucker. Es
kann im wesentlichen jedoch jedes handbetriebene oder mechanische
Hilfsmittel verwendet werden.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird erkennbar,
daß zur
Erleichterung der Beschichtung des Formkörpers sowie für andere
spezielle Indikationen, die Menge an Papiermasse auf 50%, oder 30-50%,
bezogen auf das Gewicht des endgültigen
Gemisches, erhöht,
und die Menge an Holzmehl oder -fasern auf 0% gesenkt werden kann.
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Wird
ein Vakuum zur Bildung eines Films um den Formkörper verwendet, kann eine Erhöhung der Konzentrationen
an Holzmehl/-fasern und/oder Papiermasse das Vakuumverfahren erleichtern.
Beispielsweise können
die Konzentrationen an Holzmehl/-fasern und/oder Papiermasse auf
30, 40 oder 50 Gewichtsprozent des endgültigen Gemisches erhöht werden.
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Arten der hergestellten Gegenstände
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Materialien,
die trockene, feuchte und nasse Produkte halten können, haben
diverse Verwendungen. Behälter,
die zur Aufnahme trockener Materialien geeignet sind, können zur
Aufnahme von Trockenfrüchten oder
Rohnüssen
wie Mandeln verwendet werden. Behälter, die zur Aufnahme von
feuchten Materialien geeignet sind, können zur Aufnahme frischer
Pilze oder Tomaten (zum Beispiel in Gruppen von 4 oder 6) verwendet werden
und sollten diese Funktion für
mindestens etwa zwei oder drei Wochen ausüben, da die normale Verpackung-zu-Verbrauch-Zeit
etwa 14 Tage beträgt.
Eine Verpackung für
feuchte Nahrungsmittel kann auch bei einem heißen Fast-Food-Produkt wie Pommes frites oder
Hamburgern verwendet werden, wobei in diesem Fall der Behälter nur
für kurze
Zeit halten muß,
zum Beispiel etwa eine Stunde nach Eingabe des feuchten Nahrungsmittels.
Eine Verpackung für
feuchte Nahrungsmittel kann auch in Kombination mit einem Adsorbenskissen
zur Verpackung von rohem Fleisch verwendet werden. In diesem Fall
muß der
Behälter
dem Kontakt mit Fleisch für
einen Zeitraum von sieben Tagen oder länger standhalten, und kann
wünschenswerterweise
mindestens einem Gefrier/Tauzyklus standhalten. Nach Möglichkeit
sollte diese Verpackung Mikrowellen standhalten können. Formuliert
zur Aufnahme von nassen Nahrungsmitteln, werden die Behälter der
Erfindung geeigneterweise eine heiße Flüssigkeit aufnehmen können, wie
eine Suppenschüssel,
eine Tasse Kaffee oder ein anderes Nahrungsmittelerzeugnis, für einen
Zeitraum, der ausreicht, um diese vor dem Abkühlen zu verbrauchen, zum Beispiel
innerhalb einer Stunde nach dem Kauf. Solche Behälter können auch zur Aufnahme eines
trockenen Produktes, das mit heißem Wasser rehydratisiert wird,
wie die Tassensuppen-Produkte,
verwendet werden.
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Gegenstände, die
durch die vorliegende Erfindung erzeugt wurden, können zu
einer breiten Vielzahl fertiger Gegenstände verarbeitet werden, die
derzeit aus Kunststof fen, Papier, Pappe, Polystyrol, Metallen, Keramiken
und anderen Materialien sein können.
Beispielsweise können
die folgenden exemplarischen Gegenstände hergestellt werden: Filme,
Beutel, Behälter,
einschließlich
Wegwerf- und Mehrweg-Nahrungsmittel- oder Getränkebehälter, Müslibüchsen, Sandwich-Behälter, „Schalen"-Behälter
(umfassend, aber nicht beschränkt
auf klappbare Behälter,
die für
Fast-Food-Sandwiches
wie Hamburger verwendet werden), Trinkhalme, Säckchen, Golf-Tees, Abzeichen,
Kugelschreiber, Stifte, Lineale, Visitenkarten, Spielzeug, Werkzeuge, Halloween-Masken,
Bauprodukte, Behälter
für Gefrorenes,
Milchtüten,
Fruchtsaftbehälter,
Joghurtbehälter, Getränkebehälter (umfassend,
aber nicht beschränkt
auf korbartige Wickelbehälter
und „Sixpack"-Ring-Behälter), Eistüten, Tassen,
Pommes frites-Behälter,
Fast-Food-Kartons zum Mitnehmen, Verpackungsmaterialien, wie Packpapier,
Füllmaterial,
flexible Verpackungen, wie Tüten
für Snacks,
Endlostüten
aus dem Lebensmittelgeschäft,
Tüten in
Kartons, wie einer Müslischachtel,
Mehrzonenbeutel, Säcke,
Wickelbehälter,
Trägerkarten
für Produkte,
die mit einer Schutzhülle
ausgestattet werden (insbesondere Kunststoffschutzhüllen, die über Nahrungsmittelprodukte,
wie Mittagessen, Büroartikel,
Kosmetika, Haushaltswaren und Spielzeug gelegt werden), Computerchipplatten,
Halteböden
zum Stützen
von Produkten (wie Keksen und Süßwarenriegel),
Büchsen,
Bänder
und Umhüllungen
(umfassend, aber nicht beschränkt
auf Gefrierschrankumhüllungen,
Reifenhüllen,
Fleischerschürzen,
Fleischverpackungen und Wurstpellen); eine Vielzahl von Kartons
und Schachteln, wie Wellpappschachteln, Zigarrenkisten, Süßwarenschachteln
und Schachteln für
Kosmetik-, gewundene oder spiralgewickelte Behälter für verschiedene Produkte (wie
gefrorenes Saftkonzentrat, Hafermehl, Kartoffelchips, Eiscreme,
Salz, Reinigungsmittel und Motoröl),
Versandrollen, Papprohre zum Aufrollen von Materialien (wie Packpapier,
Tuchmaterialien, Papierhandtüchern
und Toilettenpapier) und Schutzhüllen;
Druckmaterialien und Bürobedarfsartikel,
wie Bücher,
Magazine, Broschüren,
Umschläge,
Klebeband, Postkarten, Ringordner, Buchumschläge, Hefter und Stifte, verschiedene
Speiseutensilien und -lagerbehälter,
wie Geschirr, Deckel, Trinkhalme, Besteck, Messer, Gabeln, Löffel, Flaschen,
Glasgefäße, Kisten,
Kästen,
Tabletts, Backbleche, Schüsseln,
mikrowellengeeignete Serviertabletts, „TV"-Serviertabletts, Eierpappen, Fleischverpackungsplatten,
Wegwerfplatten, Verkaufsplatten, Kuchenplatten und Frühstücksplatten,
Notfallbrechbehälter
(d. h., „Kotztüte"), im wesentlichen
runde Objekte, Spielzeug, medizinische Glasfläschchen, Ampullen, Tierkäfige, Feuerwerkhüllen, Modellraketenmotorhüllen, Modellraketen,
Beschichtungen, Laminate und viele andere Objekte.
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Der
Behälter
sollte seine Inhalte sowohl stehend als auch in Bewegung oder bei
der Handhabung halten können,
während
seine strukturelle Integrität
und die der darin oder darauf befindlichen Materialien erhalten
bleibt. Das heißt
nicht, daß der
Behälter
starken oder nur minimalen äußeren Kräften standhalten
muß. Tatsächlich ist
ein bestimmter Behälter
in einigen Fällen
wünschenswerterweise
zerbrechlich oder verderblich. Der Behälter sollte jedoch die für ihn vorgesehene
Funktion ausüben
können.
Die notwendigen Eigenschaften können
immer zuvor in das Material und die Struktur des Behälters eingebaut
werden.
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Der
Behälter
sollte seine Erzeugnisse auch für
einen ausreichenden Zeitraum halten und erhalten, damit seine vorgesehene
Verwendung zufriedengestellt wird. Unter bestimmten Umständen ist
davon auszugehen, daß der
Behälter
die Inhalte vor der äußeren Umgebung
verschließt
und unter anderen Umständen
die Inhalte nur hält
oder erhält.
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Die
Ausdrücke „der Behälter" oder „die Behälter" sollen, wie hierin
verwendet, irgendein Behälter
oder Gefäß, der/das
z. B. zum Verpacken, Lagern, Versenden, Servieren, Portionieren
oder Abgeben verschiedener Arten von Produkten oder Objekten (die
sowohl Feststoffe als auch Flüssigkeiten
umfassen), egal ob eine solche Verwendung für einen kurzen oder einen langen
Zeitraum vorgesehen ist, umfassen.
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Umhüllungsprodukte,
die in Verbindung mit den Behältern
verwendet werden, sind ebenso in dem Ausdruck „Behälter" enthalten. Solche Produkte umfassen
beispielsweise Abdeckhauben, Strohhalme, Innenauskleidung, wie Stegeinsätze, Auskleidung,
Bodenpolster, Eckversteifungen, Eckschützer, Zwischenpolster, Gelenkplatten,
Tabletts, Trichter, Polstermaterialien und andere Objekte, die beim
Verpacken, Lagern, Versenden, Portionieren, Servieren oder Abgeben
eines Objektes in einem Behälter
verwendet werden.
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Die
Behälter
innerhalb des Umgangs der vorliegenden Erfindung können als
Wegwerfartikel klassifiziert werden oder nicht. In einigen Fällen, in
denen eine stärkere,
dauerhaftere Konstruktion erforderlich ist, müßte der Behälter mehrmals zu verwenden
sein. Auf der anderen Seite müßte der
Behälter
so hergestellt werden, daß es ökonomisch
wäre, ihn
nur einmal zu verwenden und dann auszusondern. Die vorliegenden Behälter haben
eine Zusammensetzung, die es ermöglicht,
daß sie
in herkömmlichen
Müllkippen
als ein umwelttechnisch neutrales Material ohne weiteres ausgesondert
oder weggeworfen werden können.
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Die
Gegenstände
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung können stark
variierende Dicken haben, was von der bestimmten Anwendung, für die der
Gegenstand vorgesehen ist, abhängt.
Sie können
für Verwendungen
wie in einer Tasse nur etwa 1 mm dünn sein. Im Gegensatz dazu
können
sie für
den Fall, daß Festigkeit,
Haltbarkeit und/oder Griffigkeit wichtige Faktoren sind, so dick
wie notwendig sein. Beispielsweise kann der Gegenstand bis zu etwa
10 cm dick oder mehr sein, wenn er als ein spezieller Verpackungsbehälter oder
Kühlvorrichtung
agieren soll. Die bevorzugte Dicke liegt bei den meisten Gegenständen im
Bereich von etwa 1,5 mm bis etwa 1 cm, wobei etwa 2 mm bis etwa
6 mm bevorzugt sind.
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Unter
Verwendung eines Mikrostrukturtechnikansatzes kann die vorliegende
Erfindung zahlreiche Gegenstände
ergeben, einschließlich
Teller, Tassen, Kartons und andere Arten von Behältern und Gegenständen mit
mechanischen Eigenschaften, die den ihrer Gegenstücke aus
herkömmlichen
Materialien wie Papier, Polystyrolschaum, Kunststoff, Metall oder
Glas im wesentlichen ähnlich
oder sogar überlegen
sind. Die erfinderischen Gegenstände
können
zudem mit nur einem Bruchteil der Kosten ihrer herkömmlichen
Gegenstücke
hergestellt werden. Die geringen Kosten sind ein Ergebnis des relativ
kostengünstigen
Aggregats, das typischerweise einen großen Prozentsatz des Gemisches
ausmacht, und der erforderlichen minimalen Verarbeitungsenergie.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung liefert grundlegende Methodologien,
die mit nur wenig Modifikation genutzt werden können, und ein Ausgangsmaterial,
aus dem Produktartikel durch Zuschneiden der Additive und zusätzlich eingesetzte
Ver arbeitungsschritte erzeugt werden können. Die Zusammensetzung enthält bevorzugt
mindestens 75%, mindestens 85% oder mindestens 95% oder mehr an
natürlichen
oder organischen Materialien, bezogen auf das Gewicht der homogenen,
formbaren Zusammensetzung.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele werden angegeben, um Zusammensetzungen und Verfahrensbedingungen zum
Bilden der thermoplastischen Stärkezusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie von Gegenständen
daraus spezieller zu lehren. Die Beispiele umfassen verschiedene
Bestimmungen für
Mischverhältnisse,
sowie verschiedene Herstellungsverfahren für die thermoplastischen Stärkezusammensetzungen,
umfassend Bögen,
Filme, Pellets, Behälter
und andere industriell gefertigte Gegenstände.
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Beispiele für Gegenstände, die aus Quellstärkesuspensionen
gebildet wurden
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Beispielgemisch A
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- 31,5 g eines 5%igen Kartoffelstärkegels
- 18 g trockene Maisstärke
- 6 g trockenes Holzmehl [60 Mesh Weichholz]
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Testkennziffern – das dicke
steife Gemisch wurde in einer flachen 4'' × 4''-Form bei geringem Druck 13,79 × 103 Pa – 20,68 × 103 Pa (zwischen 2 und 3 psi) auf eine Dicke
von 3 mm flach geformt. Die Formtemperatur betrug 250 °C. 25 Gramm
des Gemisches wurden geformt. Der Testkörper war nach dem Formen sowohl
trocken als auch fest. Die Festigkeitsprüfung ergab 9 (auf einer Skala
von 10, wobei 1 = bricht mit wenig Widerstand und 10 = bricht mit
signifikantem Widerstand. Ein Styroportablett für Fleisch = 8 auf dieser Skala und
eine Styroporburgerschale = 5). Das Gemisch war für den Test
ein dickes Gemisch und es wurde bestimmt, daß das Gemisch für einen
fertig geformten Testkörper
in einen flachgewalzten quadratischen 2''-Bogen
vorgeformt werden muß.
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Beispielgemisch B
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- 5 g eines 5%igen Kartoffelstärkegels
- 19,5 g eines 15%igen Maisstärkegels
- 5 g 80 Mesh Weichholzmehl
- 0,125 g Backpulver – [zugegeben,
um die Anzahl offener Zellen in der Endstruktur durch die Einführung einer Kohlendioxidquelle,
das durch Erwärmen
und Wasser freigesetzt wird, zu erhöhen.]
-
Der
flache Testkörper
[2-3 psi und 250 °C
Form] wurde getrocknet und wies eine große Anzahl von Luftzellen in
dem vernetzten Testpolster auf. Die Festigkeitsprüfung ergab
2, was anzeigt, daß die
aus diesem Gemisch geformten Körper
für leicht
zerbrechliche Verpackungen, wie Stoßpolster, verwendbar sind.
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Beispielgemisch C
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- 16,3% eines 3%igen Kartoffelstärkegels
- 5,9% trockene Maisstärke
- 14% 80 Mesh Weichholzmehl
- 1% trockenes Backpulver
- 1% Glycerol – [zugegeben,
um ein Produkt zu erzeugen, daß aus
der Form zu entfernen ist, und um eine glattere Oberfläche auf
dem fertigen Produkt zu erzeugen.]
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Der
flache Testkörper
[2-3 psi und 250 °C
Form] hatte einen stärkeren
Festigkeitsindex von 4, mehr als Gemisch C mit derselben offenzelligen
Struktur. Dieses Gemisch ermöglicht
ein festeres Produkt, während die
offenzellige Struktur für
Körper
wie Zwischenstücke
in Verpackungskisten, z. B. Höckereinsätze zur
Trennung von Schichten aus Äpfeln
in einer Verpackungskiste, beibehalten wird. Dieser Körper kann
wie Gemisch C für
einen guten Schlagschutz [Stauchwiderstand] sorgen.
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Beispielgemisch D
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- 25% eines 3%igen Kartoffelstärkegels
- 57% eines 15%igen Maisstärkegels
- 17% 80 Mesh Weichholzmehl
- 1% Backpulver
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Zu
diesem Gemisch wurden variierende Mengen natürlicher Materialfüllstoffe
zugegeben, um zu versuchen, die Kosten pro Körper zu reduzieren. In dieser
Testgruppe wurde vor dem Mischen mit der Maisstärke/Holzmehlmischung pulverisiertes
Calciumcarbonat oder Bentonitton zu dem Kartoffelstärkegel gegeben. Bei
geringen Konzentrationen [bis zu 5%] gab es keine Wirkung auf die
Festigkeit oder die Menge eingeschlossener Lufttaschen, was darauf
schließen
läßt, daß geringe
Konzentrationen dieser Füllstoffe
geeignet sind. Bei höheren
Konzentrationen mußte
die Grundformulierung geändert
werden, um die chemischen und physikalischen Veränderungen, die die Füllstoffe
erzeugten, anzugleichen.
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Beispielgemisch E
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- 10 g einer Gelmischung aus 5% Kartoffelstärke & 20% Bentonitton
- 6 g trockene Maisstärke
- 7 g 80 Mesh Weichholzmehl
- 1 g Glycerol
- 6 g Wasser
-
Testkennziffern – das dicke
steife Gemisch wurde in einer flachen 4'' × 4''-Form bei geringem Druck (zwischen 2
und 3 psi) auf eine Dicke von 3 mm flach geformt. Die Formtemperatur
betrug 250 °C.
25 Gramm des Gemisches wurden geformt. Der Testkörper war nach dem Formen sowohl
trocken als auch fest. Die Festigkeitsprüfung ergab 7 mit einer hohen
Konzentration eingeschlossener Lufttaschen. Diese Art von Produkt war
hart und wies einen hohen Festigkeitsgrad für die Verwendung als eine Primärverpackung
auf. Der Einschluß des
Tons erzeugte neben der Reduktion der Stückkosten ein Produkt mit hoher
Festigkeit.
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Beispiel F
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- 16,3 g eines 5%igen Kartoffelstärkegels
- 5,9 g trockene Maisstärke
- 3,8 g 80 Mesh Weichholzmehl
- 1 g Glycerol
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Testkennziffern – das dicke
steife Gemisch wurde in einer flachen 4'' × 4''-Form bei geringem Druck (zwischen 2
und 3 psi) auf eine Dicke von 3 mm flach geformt. Die Formtemperatur
betrug 250 °C.
25 Gramm des Gemisches wurden geformt. Der Testkörper war nach dem Formen sowohl
trocken als auch fest. Die Festigkeitsprüfung ergab 8 mit einer sehr
hohen Konzentration eingeschlossener Lufttaschen.
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Beispiel G
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- 15,1 g eines 5%igen Kartoffelstärkegels
- 9,1 g trockene Maisstärke
- 4,3 g 80 Mesh Weichholzmehl
- 1 g Glycerol
-
Testkennziffern – das dicke
steife Gemisch wurde in einer flachen 4'' × 4''-Form bei geringem Druck (zwischen 2
und 3 psi) auf eine Dicke von 3 mm flach geformt. Die Formtemperatur
betrug 250 °C.
25 Gramm des Gemisches wurden geformt. Der Testkörper war nach dem Formen sowohl
trocken als auch fest. Die Festigkeitsprüfung ergab 9 mit einer hohen
Konzentration eingeschlossener Lufttaschen. Dieses Gemisch war das festeste
aus den Tests mit der Grundformel, die ein dickes Gemisch nutzte.
Der nächste
Test betraf die Verwendung derselben Grundformel, jedoch mit zusätzlichem
Wasser, damit das Gemisch als eine dünnere Mischung injiziert werden
konnte.
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Beispiel H
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- 15,1 g eines 5%igen Kartoffelstärkegels
- 9,1 g trockene Maisstärke
- 4,3 g 80 Mesh Weichholzmehl
- 1 g Glycerol
- 4 g Wasser
-
Testkennziffern – das dünnere Gemisch
wurde in einer flachen 4'' × 4''-Form
bei geringem Druck (zwischen 2 und 3 psi) auf eine Dicke von 3 mm
flach geformt. Die Formtemperatur betrug 250 °C. 25 Gramm des Gemisches wurden
geformt. Der Testkörper
war nach dem Formen sowohl trocken als auch fest. Die Festigkeitsprü fung ergab
9 mit einer hohen Konzentration eingeschlossener Lufttaschen. Durch
die Zugabe von weiterem Wasser konnte das Produkt die Form schneller
ausfüllen,
wobei ein Produkt mit einer ähnlichen
Festigkeit wie Styropor (2 mm Dicke Standardproduktion) erzeugt
wurde. Drei Millimeter dicke Tabletts wurden durch mehrmaliges Formen
zwischen 3 und 5 Minuten bei Temperaturen zwischen 300 und 375 °F (148 und
190 °C) unter
Verwendung der folgenden Formulierungen hergestellt. Es wurden zufriedenstellende
Produkte erhalten.
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Beispiel I
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- 10,8 g Holzmehl [Sorte 6020]
- 23,2 g Maisstärke
- 41,8 g 5%ige vorgelierte Kartoffelstärke in Wasser
- 12 g einer 20%igen Bentonittonaufschlämmung in Wasser
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Beispiel J
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- 10,8 g Holzmehl [Sorte 6020]
- 23,2 g Maisstärke
- 41,8 g 7,5%ige vorgelierte Kartoffelstärke in Wasser
-
2
mm dicke Tabletts wurden mehrmals zwischen 45 Sekunden und 2 Minuten
bei Temperaturen zwischen 350 und 450 °F (176 und 232 °C) unter
Verwendung der folgenden Formulierungen geformt. Es wurden zufriedenstellende
Produkte erhalten.
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Beispiel K
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- 10,8 g Holzmehl [Sorte 4025]
- 23,2 g Maisstärke
- 3,3 g Kartoffelstärke
- 41,8 g 10%ige vorgelierte Kartoffelstärke in Wasser
-
Beispiel L
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- 10,8 g Holzmehl [Sorte 4025]
- 23,2 g Maisstärke
- 3,1 g Kartoffelstärke
- 3,3 g Bentonitton
- 41,8 g 10%ige vorgelierte Kartoffelstärke in Wasser
-
Diese
Tabletts (in den obigen Beispielen) sind auch mit einem dünnen Film
aus einem lebensmitteltauglichen Polymer und/oder einem lebensmitteltauglichen
Paraffinwachs beschichtet worden. Ein spezieller Aspekt dieses Produktes
ist die Beobachtung, daß die
Zugabe von Komponenten sehr wichtig ist. Wenn die trockenen Inhaltsstoffe
wie Maisstärke
und Holzmehl zu dem Kartoffelstärkegel
zugegeben werden, ohne sie zu einem homogenen Gemisch vorzumischen,
wird das Produkt deutlich weniger fest und wird sich in der Form nicht
gleichmäßig verteilen,
wodurch offene Hohlräume
und nicht ausgefüllte
Ecken entstehen. Die Beobachtung der speziellen Zugabe war in einem
Dutzend oder mehr Versuchsgemischen, die eine unterschiedliche Reihenfolge
des Mischens der Komponenten nutzten, ersichtlich. Der Tatsache,
daß die
Oberfläche
des geformten Produktes rauh sein kann, steht die glatte Oberfläche der
aufeinanderfolgend gemischten Produkte gegenüber. Seit kurzem wird das Produkt
in einer dreidimensionalen Form unter Verwendung klassischer Preßformtechniken,
d. h., einer erwärmten
Form mit einem konstanten Druck, der während des Verfahrens angelegt
wird, getestet. Auch in diesem Test war die Voraussetzung einer
speziellen Reihenfolge des Mischens zu beobachten, und wenn diese
Reihenfolge nicht beachtet wurde, litt das fertige Produkt unter
signifikanten Problemen, wie einer nicht abgeschlossenen Produktverteilung
während
des Formungsverfahrens, Verringerung der Glattheit des geformten
Produktes und Verringerung der Festigkeit, gemessen durch klassische
Penetrometerverfahren.
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Beispiel M:
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- 1. Formen einer vorgelierten Papier-Kartoffelstärkesuspension:
57,5
g Kartoffelstärke:
8,5%
43,2 g recycelte Papiermasse: 6,3%
575 g Wasser:
85%
Zugabe der Komponenten, Erwärmen auf 60-70 °C (ideal
65 °C) unter
Rühren
mit hoher Geschwindigkeit mit einem Drahtschneebesen zur Bildung
eines Gels. Nach dem Gelieren war es ein stabiles Gel, das gekühlt, tiefgekühlt usw.
aber nicht eingefroren werden kann.
- 2. Vormischen der folgenden Materialien:
92,3 g Holzmehl
(Längenverhältnis 1:4)
132,7
g Kartoffelstärke
159
g Maisstärke
zur
Bildung eines homogenen Gemisches
- 3. Zugabe des homogenen Gemisches aus Holz und Stärken zu
der vorgelierten Papier-Kartoffelstärke, Mischen mit einem Knethakenmixer
bei geringer Geschwindigkeit.
Dieses Gemisch war stabil und
konnte gekühlt,
tiefgekühlt
usw. aber nicht gefroren werden.
- 4. Plazieren des Gemisches in einer Form (50-55 g) und backen
bei 195-225 °C
(ideal 215 °C)
für 60-90 Sekunden
(ideal 75).
- 5. Beschichtung: Insbesondere wie PROTECoaT 6616B von New Coat,
Inc., kommerziell, bioabbaubar, Acryl-basierend, FDA-geprüft für Lebensmittel.
-
Beispiele für Gegenstände, geformt aus vorgelierten
Papierstärkesuspensionen
-
Beispiel N
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- 1. Formen einer vorgelierten Papier-Kartoffelstärkesuspension:
57,5
g trockene Kartoffelstärke:
8,5%
42,31 g recycelte Papiermasse: 6,2%
580 g Wasser:
85,3%
Einbringen der Komponenten in einen Mixer, Erwärmen auf
60-70 °C
(Idealtemp. 65 °C)
unter Mischen mit wenigen U/min mit einem Drahtschneebesen zur Bildung
eines Gels. Ist die Papiermasse dispergiert und fängt die
Temperatur an zu steigen (über
30 °C),
wird die Umdrehungszahl des Mixers bis auf die maximale Umdrehungszahl
erhöht.
Das Erwärmen
wird bis zu einer Temperatur von 65 °C fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Gemisch eine homogene Gelsuspension. Die Wärme wird
abgeschaltet und die Hämmerköpfe gegen
einen klassischen Knethaken ausgetauscht, und die Geschwindigkeit
wird auf 10% des Maximums verringert (KitchenAid®).
Alternativ wird für
kleinere Chargen, siehe beispielsweise Schritt #2 unten, das Mischen
per Hand durchgeführt.
Nach dem Gelieren ist es ein stabiles Gel, das gekühlt, tiefgekühlt usw.
aber nicht gefroren werden kann.
- 2. Vormischen der folgenden Materialien:
4,8 g Holzmehl
(Längenverhältnis 1:4
oder weniger)
6,9 g Kartoffelstärke
8,3 g Maisstärke
zur
Bildung eines homogenen Gemisches
- 3. Zugabe des homogenen Gemisches aus Holz und Stärken zu
29,9 g der vorgelierten Papier-Kartoffelstärke, Mischen mit einem Knethakenmixer
bei geringer Geschwindigkeit. Dieses Gemisch ist stabil und kann
gekühlt
oder tiefgekühlt,
aber nicht gefroren werden.
- 4. Plazieren des Gemisches in einer Form (50-55 g) und backen
bei 195-225 °C
(ideal 215 °C)
für 60-90 Sekunden
(ideal 75 °C).
- 5. Beschichtung: Insbesondere wie PROTECoaT 6616B von New Coat,
Inc., kommerziell, bioabbaubar, Acryl-basierend, FDA-geprüft für Lebensmittel.
-
Die
folgenden Beispiele und Formeln funktionieren sowohl mit dem Preßformverfahren
als auch den Spritzgießverfahren
zur Herstellung fester Produkte, gemessen durch Penetrometer. Überdies
ergeben diese Beispiele und Formeln Produkte mit Dicken zwischen
1,5 und 3,0 mm, zum Beispiel Dicken von 1,5 mm, 1,75 mm, 2,0 mm
oder 3,0 mm.
Liste
der Inhaltsstoffe | Gewicht
in Gramm, gemischt durch Formel ID # |
| O | P | Q | R |
| | | | |
4025
Holzmehl | 4,8 | 4,8 | 4,5 | 5,0 |
Kartoffelstärke | 6,9 | 5,9 | 6,5 | 7,2 |
Maisstärke | 8,3 | 9,3 | 7,8 | 8,6 |
Papiermasse | 2,2 | 2,2 | 2,1 | 2,3 |
10%iges
Kartoffelstärkegel | 29,9 | 29,9 | 31 | 28,9 |
| | | | |
Gesamtgewicht, geformt | 52,1 | 52,1 | 51,9 | 52,0 |
-
Jede
der in der obigen Tabelle aufgelisteten Modifikationen basiert auf
dem, was für
eine spezielle Flexibilität
und/oder für
ein spezielles Formungsverfahren am besten funktioniert. Ändert man
zum Beispiel die Konzentration an Kartoffelstärke, wird sich die Flexibilität verändern.
Liste
der Inhaltsstoffe | Gewicht
in Gramm, gemischt durch Formel ID # |
| S | T |
| | |
4025
Holzmehl | 6,7 | 4,8 |
Kartoffelstärke | 9,6 | 6,9 |
Maisstärke | 11,6 | 8,3 |
Papiermasse | 3,1 | 2,2 |
10%iges
Kartoffelstärkegel | 41,8 | 29,9 |
| | |
Gesamtgewicht, geformt | 72,8 | 52,0 |
Dicke
der Form | 3 mm (tiefere
Seiten als #T) | 2
mm |
|
Liste
der Inhaltsstoffe | Gewicht
in Gramm, gemischt durch Formel ID # |
| U-1 | U-2 | U-3 |
| | | |
4025
Holzmehl | 3,3 | 5,6 | 3,5 |
Kartoffelstärke | 6,2 | 10,5 | 6,6 |
Maisstärke | 6,1 | 10,3 | 6,5 |
Papiermasse | 1,8 | 3,0 | 1,9 |
10%iges
Kartoffelstärkegel | 27,6 | 46,6 | 29,4 |
| | | |
Gesamtgewicht, geformt | 45 | 76,0 | 48 |
Dicke
der Form | 2
mm | 3 mm | 2
mm |
Liste
der Inhaltsstoffe | Gewicht
in Gramm, gemischt durch Formel ID # |
| V-1 | V-2 | V-3 |
| | | |
4025
Holzmehl | 4,8 | 8,2 | 5,4 |
Kartoffelstärke | 6,9 | 11,8 | 7,8 |
Maisstärke | | | |
Papiermasse | 1,8 | 3,1 | 2,0 |
10%iges
Kartoffelstärkegel | 29,9 | 51,0 | 33,8 |
| | | |
Gesamtgewicht, geformt | 43,4 | 74,0 | 49 |
Dicke
der Form | 2
mm | 3 mm | 2
mm |
|
Liste
der Inhaltsstoffe | Gewicht
in Gramm, gemischt durch Formel ID # |
| W-1 | W-2 |
| | |
4025
Holzmehl | 3,8 | 6,3 |
Kartoffelstärke | 6,9 | 11,5 |
Maisstärke | 2 | 3,3 |
Papiermasse | 1,8 | 3,0 |
10%iges
Kartoffelstärkegel | 29,8 | 49,8 |
| | |
Gesamtgewicht, geformt | 44,4 | 74,0 |
Dicke
der Form | 2 mm | 3 mm |