DE60314646T2 - Gelförmiges textilwasch- und/oder vorbehandelungsmittel, das sich nach der abgab - Google Patents

Gelförmiges textilwasch- und/oder vorbehandelungsmittel, das sich nach der abgab Download PDF

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    • C11D1/22Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Gelwaschmittelzusammensetzungen, die sich auf einer Oberfläche nach dem Dosieren aufhäufen, um das Ausbreiten des Gels auf einer wesentlich größeren Fläche zu minimieren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verdickte oder gelförmige Wäschewaschprodukte werden von vielen Verbrauchern gegenüber entweder Pulver- oder flüssigen Waschmitteln bevorzugt. Gele liefern die Vorteile von flüssigen Waschmitteln, können jedoch auch für die Vorbehandlung von Textilien verwendet werden, wodurch sich die Notwendigkeit des Besorgens eines gesonderten Vorbehandlungsprodukts erübrigt.
  • Gelwaschmittel wurden beschrieben. Siehe beispielsweise WO 99/06519 und WO 99/27065, Klier et al. ( US 5 538 662 ), GB 2 355 015 , Lance-Gomez et al. ( US 5 820 695 ), Hawkins ( US 5 952 285 ), Akred et al. ( US 4 515 704 ), Farr et al. ( US 4 900 469 ), Chazaid et al. ( US 4 801 395 ).
  • Da Gele häufig auch als Vorbehandlungsmittel verwendet werden, ist die gewünschte Eigenschaft von Gelen „aufhäufen"; d.h., die Eigenschaft eines Gels, sich auf der Oberfläche des Textils aufzuhäufen, anstatt sich über eine wesentlich größere Fläche auszubreiten. Die Gele, die aufhäufen, kleckern bei der Anwendung weniger und stellen bessere Schmutzentfernung bereit, da mehr Waschmittel auf der gewünschten Fläche des Textils (beispielsweise dem Fleck) konzentriert ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schließt eine Gelwaschmittelzusammensetzung ein, die sich beim Dosieren aufhäuft, wobei die Zusammensetzung umfasst:
    • (a) etwa 10% bis etwa 35%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, Tensid,
    • (b) etwa 0,1 bis etwa 5%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, einer nicht neutralisierten Fettsäure,
    • (c) etwa 50 bis etwa 85% Wasser,
    • (d) wobei die Summe der anionischen Tenside, ausgewählt aus Seife, linearer Alkylbenzolsulfonsäure, primären und sekundären Alkylsulfaten, mehr als 50% des gesamten Tensidanteils ist,
    wobei die Zusammensetzung ein wie in Anspruch 1 ausgewiesenes Gel ist.
  • Überraschenderweise wurde als ein Teil der vorliegenden Erfindung gefunden, dass durch Anwenden von nicht neutralisierter Fettsäure in einer bestimmten Menge in Abhängigkeit von dem gesamten Tensidanteil ein scherentzähendes, lamellares Gel mit der gewünschten Gießviskosität bei einem gesamten Tensidanteil von weniger als oder gleich 35%, vorzugsweise weniger als 25%, besonders bevorzugt weniger als 20%, erreicht werden kann. Weiterhin wurde gefunden, dass, wenn der Gesamtanteil an anionischen Tensiden, ausgewählt aus Seife, linearer Alkylbenzolsulfonsäure, primären und sekundären Alkylsulfaten, mehr als 50% des gesamten Tensidanteils ist, Gel mit der gewünschten Aufhäufungseigenschaft erhalten werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Produkt eröffnet einen Vorteil von Wäschevorbehandler und Waschmittel in einem einzigen Produkt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • Ausgenommen in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen, oder wenn anderweitig explizit angezeigt, sind alle Zahlen in dieser Beschreibung, die Mengen an Material oder Reaktionsbe dingungen, physikalische Eigenschaften von Materialien und/oder deren Verwendung anzeigen, als durch das Wort „etwa" modifiziert zu verstehen. Alle Mengen sind auf das Gewicht der Gelwaschmittelzusammensetzung bezogen, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • Es sollte angemerkt werden, dass bei der Beschreibung eines Konzentrationsbereichs eine beliebige obere Konzentration mit einer beliebigen unteren Konzentration zusammen gehören kann.
  • Das Wort „umfassend" ist, um Zweifel zu vermeiden, in der Bedeutung von „einschließlich", jedoch nicht notwendigerweise „bestehend aus" oder „zusammengesetzt aus" vorgesehen. In anderen Worten, müssen die aufgelisteten Schritte oder Möglichkeiten nicht abschließend zu sein.
  • „Gel", wie hierin verwendet, bedeutet ein scherentzähendes, lamellares Gel, mit einer Gießviskosität im Bereich von 100 bis 5 000 mPa·s (Milli-Pascal-Sekunde), bevorzugter weniger als 3 000 mPa·s, am meisten bevorzugt weniger als 1 500 mPa·s, und das auch eine kritische Scherbeanspruchung höher als 10 Pa, bevorzugter höher als 15 Pa, besonders bevorzugt höher als 20 Pa, aufweist, jedoch 100 Pa nicht übersteigt. Das Konzept eines „Gels" ist auf dem Fachgebiet häufig nicht gut definiert. Die üblichste, freie Definition ist jedoch, dass ein Gel eine dicke Flüssigkeit ist. Trotzdem kann eine dicke Flüssigkeit ein Newton'sches Fluid sein, das seine Viskosität mit der Änderung im Fließzustand nicht verändert, wie Honig oder Sirup. Diese Art von dicker Flüssigkeit ist sehr schwierig und kleckernd zu dosieren. Eine andere Art von flüssigem Gel ist scherentzähend; d.h. es ist bei niederem Scherzustand dick (beispielsweise im Ruhezustand) und dünn bei einem Zustand von hoher Fließgeschwindigkeit. Die Rheologie des scherentzähenden Gels kann durch das Sisko-Modell charakterisiert werden: η = a + b × γ. n-1.
  • Wenn η die Viskosität darstellt, mPa·s, ist
    y. die Scherrate, 1/s,
    a, b, sind Konstanten und
    n ist der Sisko-Raten-Index.
  • Wie hierin verwendet, bedeutet „Scherentzähen" ein Gel mit dem Sisko-Raten-Index weniger als 0,6.
  • Scherentzähende rheologische Eigenschaften können mit einem Viskosimeter oder einem komplizierten Rheometer und der korrekten Messungsspindel gemessen werden. Die Auswahl der Spindel hängt von der Art des Instruments ab. Im Allgemeinen benötigt eine zylindrische Spindel ein größeres Probenvolumen; weniger Probe ist für entweder die scheiben- oder kegelförmigen Spindeln nötig. Der Ablauf beinhaltet einen Fluss im Beharrungszustand (SSF). Der erste Schritt ist ein Konditionierungsschritt, der die Probe bei einer Einstelltemperatur (beispielsweise 25°C) vorschert. Die erforderliche Zeit hängt von der Art der Probe ab: sie benötigt im Allgemeinen 30 Sekunden bis eine Stunde. Der zweite Schritt ist der Schritt des Flusses im Beharrungszustand, der Einstellen entweder von Scherbeanspruchung (nur für ein gesteuertes Belastungsrheometer) oder der Scherrate und Sammeln der Daten, nachdem die Probe scheinbares Gleichgewicht erreicht hat, einbezieht. Um das Fließverhalten zu bestimmen, können die maximale Scherrate und die Anstiegszeit frei für das Testprogramm ausgewählt werden. Während des Tests können bis zu 1000 Datenpunkte aufgenommen werden und die Viskosität, Scherbeanspruchung, Scherrate, Temperatur und Testzeit werden bei jedem Punkt gespeichert. Die Kurve von Viskosität gegen Scherrate wird zeigen, ob die Probe scherentzäht ist oder nicht. Ein mathematisches Modell, wie das Sisko-Modell, kann an die Datenpunkte angepasst werden.
  • Wie hierin verwendet, bedeutet „Gießviskosität" eine Viskosität, die bei einer Scherrate von 21 s–1 gemessen wurde, die unter Anwendung des unmittelbar vorstehend beschriebenen Verfahrens gemessen werden kann oder sie kann von der Kurve von Viskosität gegen Scherrate abgelesen werden.
  • Die kritische Scherbeanspruchung ist die Scherbeanspruchung, bei der die Viskosität dramatisch abfällt. Sie ist anders als die Null-Scherbeanspruchung, die die Scherbeanspruchung bei der Null-Scherrate ist. Kritische Scherbeanspruchung kann aus der Steilheit von abfallender Viskosität auf einer Kurve von Viskosität gegen Scherbeanspruchung geschätzt werden.
  • Wie hierin verwendet, bedeutet „lamellar", dass flüssige Kristalle innerhalb des Gels Lipidschichten (Folien) aufweisen. Lamellare Strukturen können durch ein Polarisationsmikroskop nachgewiesen werden. Weiterhin bleibt die Mehrheit dieser lamellaren Folien in einer Folienform und nur ein sehr begrenzter Anteil; d.h. weniger als 10% der lamellaren Phase, wird aufgerollt, um eine Zwiebelstruktur – wie ein Vesikel – zu bilden.
  • Wie hierin verwendet, bedeutet „lamellare Gele" Gele, die lamellare Phasenstruktur aufweisen, einzeln, in miteinander vermischt mit isotroper Phase (bekannt als L1).
  • Ein hoch entwickeltes Rheometer, wie die AR-Reihen von TA Instruments, wird für die Messung von G' und G'' benötigt. Zuerst wird der pseudolineare viskoelastische Bereich (LVR) über einen oszillatorischen Belastungs-Sweep (OSS) bestimmt. Die Probe wird dann über zeitgesteuertes Vorscheren bei einer Einstellungstemperatur (beispielsweise 25°C) konditioniert, sodass ihre Struktur sich ins Gleichgewicht bringen kann und damit die Geometrie ins thermische Gleichgewicht kommt, bevor die Datensammlung beginnt. Nun wird der Belastungs-Schwingungsschritt ausgeführt. Für eine unbekannte Probe ist eine gute Faustregel über den erlaubten Scherbeanspruchungs-(Drehmoment)-Bereich des Instruments zu testen, (beispielsweise 1–10 000 μNm) und eine Frequenz von 1 Hz. Schließlich wird ein oszillatorischer Belastungs-Sweep ausgeführt. Der Frequenzbereich kann zwischen 100 Hz bis 0,1 Hz eingestellt werden. Die % Anspannung oder Scherbeanspruchung sollte auf einen Wert innerhalb des LVR, der im OSS-Schritt gefunden wurde, eingestellt werden. Der G' Wert von LVR wird verwendet, um das Snap-Back-Phänomen zu korrelieren.
  • „Transparent", wie hierin verwendet, schließt sowohl transparent als auch durchscheinend ein und bedeutet, dass ein Bestandteil oder ein Gemisch oder eine Phase oder eine Zusammensetzung oder ein Packung gemäß der Erfindung, vorzugsweise eine Durchlässigkeit von mehr als 25%, bevorzugter mehr als 30%, besonders bevorzugt mehr als 40%, optimal mehr als 50%, in dem sichtbaren Teil des Spektrums (ungefähr 410–800 nm) aufweist. Alternativ kann Absorption als weniger als 0,6 (ungefähr äquivalent 25% durchlässig) gemessen werden oder indem eine Durchlässigkeit größer als 25% vorliegt, wobei % Durchlässigkeit gleich: 1/10Absorption × 100% ist. Für erfindungsgemäße Zwecke wird sie als transparentdurchscheinend betrachtet, solange eine Wellenlänge im sichtbaren Lichtbereich mehr als 25% Durchlässigkeit aufweist.
  • WASCHMITTELTENSID
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten eines oder mehrere oberflächenaktive Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, nichtionischen, kationischen, amphoteren und zwitterionischen Tensiden oder Gemischen davon. Die bevorzugten Tensidwaschmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind Gemische von anionischen und nichtionischen Tensiden, obwohl es verständlich sein kann, dass anionisches Tensid einzeln oder in Kombination mit beliebigem(n) Tensid oder Tensiden verwendet werden kann. Waschmitteltenside sind typischerweise Öl-in-Wasser-Emulgatoren mit einem HLB-Wert oberhalb 10, typischerweise 12 und darüber. Waschmitteltenside sind in die vorliegende Erfindung für sowohl die Waschkraft als auch zum Erzeugen einer Emulsion mit einer kontinuierlichen wässrigen Phase eingeschlossen.
  • Anionische Tensidwaschmittel
  • Anionische oberflächenaktive Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind jene oberflächenaktiven Verbindungen, die eine langkettige hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe in ihrer Molekülstruktur und eine hydrophile Gruppe; d.h. in Wasser solubilisierende Gruppe, wie Carboxylat-, Sulfonat- oder Sulfatgruppe oder deren entsprechenden Säureform, enthalten. Die anionischen oberflächenaktiven Mittel schließen das Alkalimetall (beispielsweise Natrium und Kalium), in Wasser lösliche höhere Alkylarylsulfonate, Alkylsulfonate, Alkylsulfate und die Alkylpolyethersulfate ein.
  • Anionische Tenside können, und tun dies vorzugsweise auch, Fettsäureseifen einschließen; d.h. vollständig neutralisierte Fettsäuren.
  • Eine der bevorzugten Gruppen von anionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalze von höheren Alkylarylsulfonaten und Alkalimetall, Ammonium- oder Alkanolaminsalzen von höheren Alkylsulfaten. Bevorzugte höhere Alkylsulfate sind jene, worin die Alkylgruppen 8 bis 26 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatome und bevorzugter 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Die Alkylgruppe in dem Alkylarylsulfonat enthält vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatome und bevorzugter 10 bis 15 Kohlenstoffatome. Ein besonders bevorzugtes Alkylarylsulfonat ist das Natrium-, Kalium- oder Ethanolamin-C10-C16-benzolsulfonat, beispielsweise Natrium-lineares Dodecyl-benzolsulfonat. Die primären und sekundären Alkylsulfate können durch Umsetzen von langkettigen α-Olefinen mit Sulfiten oder Bisulfiten, beispielsweise Natriumbisulfit, hergestellt werden. Die Alkylsulfonate können auch durch Umsetzen von langkettigen normalen Paraffinkohlenwasserstoffen mit Schwefeldioxid und Sauerstoff, wie in US-Patent Nummern 2 503 280, 2 507 088, 3 372 188 und 3 260 741 beschrieben, um normale oder sekundäre höhere Alkylsulfate, die zur Verwendung als Tensidwaschmittel geeignet sind, zu erhalten.
  • Der Alkylsubstituent ist vorzugsweise linear; d.h. Normalalkyl, jedoch verzweigtkettige Alkylsulfonate können angewendet werden, obwohl sie bezüglich der Bioabbaubarkeit als nicht so gut gelten. Der Alkan-; d.h. Alkyl-, -Substituent kann endständig sulfoniert sein oder kann beispielsweise mit dem Kohlenstoffatom 2 der Kette verbunden sein; d.h. kann ein sekundäres Sulfonat sein. Es ist auf dem Fachgebiet bekannt, dass der Substituent an jedem Kohlenstoff der Alkylkette gebunden sein kann. Die höheren Alkylsulfonate können als die Alkalimetallsalze, wie Natrium und Kalium, verwendet werden. Die bevorzugten Salze sind die Natriumsalze. Die bevorzugten Alkylsulfonate sind die primären normalen C10-C18-Alkylnatri-um- und -kaliumsulfonate, wobei das primäre normale C10-C15-Alkylsulfonatsalz bevorzugter ist.
  • Gemische von höheren Alkylbenzolsulfonaten und höheren Alkylsulfaten können verwendet werden sowie Gemische von höheren Alkylbenzolsulfonaten und höheren Alkylpolyethersulfaten.
  • Auch normale Alkyl- und verzweigtkettige Alkylsulfate (beispielsweise pirmäre Alkylsulfate) können als die anionische Komponente verwendet werden.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten höheren Alkylpolyethoxysulfate können normales oder verzweigtkettiges Alkyl sein und niedere Alkoxygruppen enthalten, die zwei oder drei Kohlenstoffatome enthalten können. Die normalen höheren Alkylpolyethersulfate sind dahingehend bevorzugt, dass sie einen höheren Grad an Bioabbaubarkeit aufweisen als das verzweigtkettige Alkyl und die Niederpolyalkoxygruppen sind vorzugsweise Ethoxygruppen.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten, bevorzugten höheren Alkylpolyethoxysulfate werden wiedergegeben durch die Formel: R1-O(CH2CH2O)p-SO3M, worin R1 C8-C20-Alkyl, vorzugsweise C10-C18 und bevorzugter C12-C15 darstellt; p 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 6 und bevorzugter 2 bis 4 ist; und M ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium, oder ein Ammoniumkation darstellt. Die Natrium- und Kaliumsalze sind bevorzugt.
  • Ein bevorzugtes höheres Alkylpoly-ethoxyliertes Sulfat ist das Natriumsalz von einem Triethoxy-C12-C15-alkoholsulfat mit der Formel: C12-15-O-(CH2CH2O)3-SO3Na.
  • Beispiele für geeignete Alkylethoxysulfate, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind normales oder primäres normales oder primäres C12-15-Alkyltriethoxysulfatnatriumsalz, n-Decyldiethoxysulfatnatriumsalz, primäres C12-Alkyldiethoxysulfatammoniumsalz, primäres C12-Alkyltriethoxysulfatnatriumsalz, primäres C15-Alkyltetraethoxysulfatnatriumsalz, gemischtes normales primäres C14-15-Alkylgemischtes Tri- und Tetraethoxysulfatnatriumsalz, Stearylpentaethoxysulfatnatriumsalz und gemischtes normales primäres C10-15-Alkyltriethoxysulfatkaliumsalz.
  • Die normalen Alkylethoxysulfate sind leicht bioabbaubar und sind bevorzugt. Die Alkylpolyniederalkoxysulfate können in Gemischen miteinander und/oder in Gemischen mit den vorstehend erörterten, höheren Alkylbenzolsulfonaten oder Alkylsulfaten verwendet werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass lineare Ethoxysulfat-(LES)-Säure nicht geeignet ist. Wenn folglich LES angewendet wird, wird sie vorneutralisiert und als 70%ige aktive Paste ohne Hydrotrop verwendet und wird während des Verarbeitens verdünnt.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen sind Wäschewaschzusammensetzungen und schließen folglich vorzugsweise ein anionisches Tensid ein, um Waschkraft und Schäumen bereitzustellen. Vorzugsweise liegt die Menge des anionischen Tensids im Bereich von 5% bis 30%, um den gemeinsamen Einschluss von nichtionischen Tensiden zu versehen, bevorzugter 6% bis 20% und optimal 8% bis 18%.
  • Es wurde jedoch als Teil der vorliegenden Erfindung gefunden, dass, um die gewünschte Aufhäufung zu erreichen, die Summe von anionischen Tensiden, ausgewählt aus Seife, linearer Alkylbenzolsulfonsäure, primären und sekundären Alkylsulfaten (d.h. nicht alkoxylierten oder ethoxylierten Tensiden oder Tensiden mit EO/PO-Gruppen, Gruppen einschließlich nichtionischer Tenside) mehr als 50% des gesamten Tensidan teils, vorzugsweise mehr als 60%, besonders bevorzugt mehr als 70%, ist.
  • Das anionische Tensid kann und wird vorzugsweise in situ hergestellt (neutralisiert), um die Verarbeitungskosten durch Neutralisation der Vorstufe anionische Säure (beispielsweise lineare Alkylbenzolsulfonsäure und/oder Fettsäure) mit einer Base zu minimieren. Geeignete Basen schließen ein, sind jedoch nicht darauf begrenzt, Monoethanolamin, Triethanolamin, Alkalimetallbase, und ist vorzugsweise Natriumhydroxid- und Monoethanolamingemisch, weil Natriumhydroxid die wirtschaftlichste Basenquelle ist und Monoethanolamin die beste pH-Steuerung bietet.
  • Nichtionisches Tensid
  • Wie gut bekannt ist, werden die nichtionischen Tenside durch das Vorliegen einer hydrophoben Gruppe und einer organischen hydrophilen Gruppe charakterisiert und werden typischerweise durch die Kondensation einer organischen aliphatischen oder alkylaromatischen hydrophoben Verbindung mit Ethylenoxid (hydrophil in der Beschaffenheit) hergestellt.
  • Gewöhnlich sind die nichtionischen Tenside polyalkoxylierte Lipophile, worin der gewünschte hydrophile-lipophile Ausgleich aus dem Zusatz einer hydrophilen Polyniederalkoxygruppe zu einer lipophilen Einheit erhalten wird. Eine bevorzugte Klasse von nichtionischem Waschmittel sind die alkoxylierten Alkanole, worin das Alkanol 9 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und worin die Anzahl an Mol von Alkylenoxid (oder von 2 oder 3 Kohlenstoffatomen) 5 bis 20 ist. Von solchen Materialien ist es bevorzugt, jene anzuwenden, worin das Alkanol ein Fettalkohol mit 9 bis 11 oder 12 bis 15 Kohlenstoffatomen ist und die 5 bis 8 oder 5 bis 9 Alkoxygruppen pro Mol enthalten. Auch bevorzugt ist auf Paraffin basierender Alkohol (beispielsweise nichtionisches Tensid von Huntsman oder Sassol).
  • Beispielhaft sind solche Verbindungen jene, worin das Alkanol 10 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist und welches etwa 5 bis 12 Ethylenoxidgruppen pro Molekül enthält, beispielsweise Neodol® 25-9 und Neodol® 23-6.5, die Produkte, hergestellt von Shell Chemical Company, Inc., darstellen. Das Vorangehende ist ein Kondensationsprodukt von einem Gemisch von höheren Fettalkoholen, im Durchschnitt etwa 12 bis 15 Kohlenstoffatome, mit etwa 9 Mol Ethylenoxid, und das Letztere ist ein entsprechendes Gemisch, worin der Gehalt an Kohlenstoffatomen von dem höheren Fettalkohol 12 bis 13 ist und die Anzahl vorliegender Ethylenoxidgruppen im Durchschnitt etwa 6,5 ist. Die höheren Alkohole sind primäre Alkanole.
  • Eine weitere Unterklasse von alkoxylierten Tensiden, die verwendet werden kann, enthält eine genaue Alkylkettenlänge, anstatt einer Alkylkettenverteilung von den vorstehend beschriebenen alkoxylierten Tensiden. Typischerweise werden diese als enger Bereich von Alkoxylaten bezeichnet. Beispiele für diese schließen die Neodol-1®-Reihen von Tensiden, hergestellt von Shell Chemical Company, ein.
  • Andere verwendbare nichtionische Tenside werden durch die kommerziell gut bekannte Klasse von nichtionischen Tensiden, vertrieben unter der Handelsmarke Plurafac® von BASF, wiedergegeben. Die Plurafacs® sind die Reaktionsprodukte von einem höheren linearen Alkohol und einem Gemisch von Ethylen- und Propylenoxiden, die eine gemischte Kette von Ethylenoxid und Propylenoxid, beendet durch eine Hydroxylgruppe, enthalten. Beispiele schließen C13-C15-Fettalkohol, kondensiert mit 6 Mol Ethylenoxid und 3 Mol Propylenoxid, C13-C15-Fettalkohol, kondensiert mit 7 Mol Propylenoxid und 4 Mol Ethylenoxid, C13-C15-Fettalkohol, kondensiert mit 5 Mol Propylenoxid und 10 Mol Ethylenoxid, oder Gemische von beliebigen der Vorstehenden, ein.
  • Eine weitere Gruppe von flüssigen nichtionischen Tensiden sind von Shell Chemical Company, Inc. unter der Handelsmarke Dobanol® oder Neodol® kommerziell erhältlich: Dobanol® 91-5 ist ein ethoxylierter C9-C11-Fettalkohol, mit im Durchschnitt 5 Mol Ethylenoxid, und Dobanol® 25-7 ist ein ethoxylierter C12-C15-Fettalkohol, mit im Durchschnitt 7 Mol Ethylenoxid, pro Mol Fettalkohol.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen bevorzugte nichtionische Tenside die primären C12-C15-Fettalkohole oder Alkylphenole, mit relativ engen Gehalten an Ethylenoxid, im Bereich von etwa 6 bis 11 Mol, und die C9-C11-Fettalkohole, ethoxyliert mit etwa 5–6 Mol Ethylenoxid, ein.
  • Eine weitere Klasse von nichtionischen Tensiden, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind Glycosidtenside. Im Allgemeinen würden nichtionische Tenside 0–32 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 30%, bevorzugter 5 bis 25 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung umfassen.
  • Kationische Tenside
  • Viele kationische Tenside sind auf dem Fachgebiet bekannt und fast jedes kationische Tensid mit mindestens einer langkettigen Alkylgruppe von etwa 10 bis 24 Kohlenstoffatomen ist in der vorliegenden Erfindung geeignet. Solche Verbindungen werden in „Cationic Surfactants", Jungermann, 1970, hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben.
  • Spezielle kationische Tenside, die als Tenside in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden im Einzelnen in US-Patent Nr. 4 497 718, hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben. Wie mit den nichtionischen und anionischen Tensiden können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kationische Tenside einzeln oder in Kombination mit beliebigen der anderen, auf dem Fachgebiet bekannten Tenside verwenden. Natürlich können die Zusammensetzungen überhaupt keine kationischen Tenside enthalten.
  • Amphotere Tenside
  • Amphotere synthetische Tenside können weitgehend als Derivate von aliphatischen oder aliphatischen Derivaten von heterocyclischen sekundären und tertiären Aminen beschrieben werden, worin der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und worin einer der aliphatischen Substi tuenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und mindestens einer eine in Wasser lösliche Gruppe, beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, enthält. Beispiele für Verbindungen, die in diese Definition fallen, sind Natrium-3-(dodecylamino)propionat, Natrium-3-(dodecylamino)propan-1-sulfonat, Natrium-2-(dodecylamino)ethylsulfat, Natrium-2-(dimethylamino)octadecanoat, Dinatrium-3-(N-carboxymethyldodecylamino)propan-1-sulfonat, Dinatriumoctadecyliminodiacetat, Natrium-1-carboxymethyl-2-undecylimidazol und Natrium-N,N-bis-(2-hydroxyethyl)-2-sulfato-3-dodecoxypropylamin. Natrium-3-(dodecylamino)propan-1-sulfonat ist bevorzugt.
  • Zwitterionische Tenside werden weitgehend als Derivate von sekundären und tertiären Aminen, Derivate von heterocyclischen sekundären und tertiären Aminen, oder Derivate von quaternären Ammonium-, quaternären Phosphonium- oder tertiären Sulfoniumverbindungen beschrieben. Das kationische Atom in der quaternären Verbindung kann Teil eines heterocyclischen Rings sein. In allen von diesen Verbindungen gibt es mindestens eine aliphatische Gruppe, geradkettig oder verzweigt, die etwa 3 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und mindestens einen aliphatischen Substituenten, der eine anionische, in Wasser solubilisierende Gruppe, beispielsweise Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat, enthält.
  • Spezielle Beispiele für zwitterionische Tenside, die verwendet werden können, werden in US-Patent Nr. 4 062 647, hierin durch Hinweis einbezogen, angeführt.
  • Die Gesamtmenge an verwendetem Tensid kann von 8 bis 35%, vorzugsweise 10 bis 30%, bevorzugter 12 bis 25%, variieren.
  • Wie angemerkt, sind die bevorzugten erfindungsgemäßen Tensidsysteme Gemische von anionischen und nichtionischen Tensiden.
  • Besonders bevorzugte Systeme schließen beispielsweise Gemische von linearen Alkylarylsulfonaten (LAS) und alkoxylierten (beispielsweise ethoxylierten) Sulfaten (LES) mit alkoxylierten nichtionischen Tensiden, beispielsweise in dem Verhältnis von 2:1:1, ein.
  • Vorzugsweise sollte das nichtionische Tensid, als ein Prozentsatz eines anionischen/nichtionischen Systems, mindestens 20%, bevorzugter mindestens 25%, bis zu etwa 50% des gesamten Tensidsystems umfassen. Ein besonders bevorzugtes Tensidsystem umfasst anionisches:nichtionisches Tensid in einem Verhältnis von 1:1.
  • NICHTNEUTRALISIERTE FETTSÄURE
  • Beliebige Fettsäure ist geeignet, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Olein-, Linolein-, Linolensäure und Gemische davon, vorzugsweise ausgewählt aus Fettsäure, die bei Raumtemperatur keinen spröden Feststoff bilden würde. Natürlich erhältliche Fettsäuren, die gewöhnlich komplexierte Gemische sind, sind ebenfalls geeignet (wie Talg-, Kokosnuss- und Palmkernfettsäuren). Die bevorzugte Fettsäure ist Ölsäure, weil sie bei Raumtemperatur flüssig ist und ihre C18-Kette hilft, die lamellare Phase zu induzieren. Weiterhin ist sie auch ein Builder und nach Neutralisation kann sie gute Waschkraft eröffnen.
  • Die Menge an nicht neutralisierter Fettsäure hängt von der Menge an angewendetem Tensid ab und wird durch den Pileup-Index-Wert, wie nachstehend beschrieben, bestimmt. Im Allgemeinen liegt die Menge an nicht neutralisierter Fettsäure im Bereich von 0,1% bis 5%, vorzugsweise 0,2% bis 4%, bevorzugter 0,5 bis 3%, um optimale Gele bei minimalen Kosten zu erhalten.
  • Um Zweifel zu vermeiden, wurden die nachstehenden pKa-Werte in der vorliegenden Erfindung angewendet, um die Menge an nicht neutralisierter Fettsäure in den Zusammensetzungen zu berechnen: Tabelle von pKa-Wert von Fettsäuren*
    Figure 00150001
    • * Zitiert von Langmuir, Band 16, Seiten 172–177, 2000 (J.R. Kanicky, A.F. Poniatowski, N.R. Mehta und D.O. Shah);
    • ** Proc. R. Soc. London, A133, 140, 1931 (R.A. Peters).
  • Cocosäure industrieller Qualität ist ein Gemisch von Fettsäuren, die C8-Säure bis C18-Fettsäuren enthalten. Auch Ölsäure industrieller Qualität ist ein Gemisch von Fettsäuren mit C14-Säure bis C18-Fettsäure. Der Unterschied in der Alkylkettenlänge in einem solchen Gemisch von Fettsäuren kann die Van der Waal'sche Wechselwirkung zwischen den Fettsäuremolekülen schwächen und dies ergibt eine Verminderung im pKa-Wert, verglichen mit der reinen Fettsäure.
  • VERHÄLTNIS VON TENSID ZU NICHT NEUTRALISIERTER FETTSÄURE
  • In den besonders bevorzugten, erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist Gewichtsprozentverhältnis von nicht neutralisierter Fettsäure zu dem Gesamttensid, A, weniger als 1, jedoch größer als oder gleich dem Pileup-Index-Wert, P, definiert durch Gleichung (I): P = 0,35 – (0,01 × A) (I).
  • Das gesamte Tensid schließt nicht die Menge an nicht neutralisierten, anionischen Tensidvorstufen ein, schließt jedoch vollständig neutralisiertes Fettsäureseifentensid ein.
  • Wenn das Verhältnis größer als 1 ist, kann das Tensidsystem alle nicht neutralisierte Fettsäure und Phasentrennungsergebnisse nicht solubilisieren. Wenn das Verhältnis weniger als der Aufhäufungswert, P, ist, könnte sich das Gel mit dem gewünschten Aufhäufen nicht bilden.
  • pH-Wert
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegt im Allgemeinen im Bereich von 6 bis 8, vorzugsweise 6,2 bis 7,8, bevorzugter 6,5 bis 7,5, besonders bevorzugt 6,8 bis 7,4.
  • WASSER
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen im Allgemeinen Wasser als ein Lösungsmittel und den Träger ein. Die Wassermenge ist vorzugsweise im Bereich von 50 bis 90%, bevorzugter 55 bis 85%, besonders bevorzugt 60 bis 80%.
  • WAHLWEISE BESTANDTEILE
  • Ein besonders bevorzugter wahlweiser Bestandteil (e) ist ein pH-Sprungsystem (beispielsweise Borverbindung/Polyol), wie in dem US-Patent 5 089 163 und 4 959 179, von Aronson et al., hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben. Der Einschluss des pH-Sprungsystems sichert, dass der pH-Wert in der Waschmaschine nach oben springt, um Fettsäure zu neutralisieren, um die Vorteile der neutralisierten Fettsäure zu erhalten und die Tensidmenge zu minimieren.
  • Antioxidanz
  • Ein besonders bevorzugter wahlweiser Bestandteil ist ein Antioxidanz. Es wurde gefunden, dass die Verwendung eines Antioxidanz, in Verbindung mit nicht neutralisierter Fettsäure, insbesondere ungesättigter Fettsäure, beispielsweise Ölsäure, die Verfärbung oder Vergilbung von einem Gel verhindern oder im Wesentlichen minimieren kann. Geeignete Antioxidantien schließen ein, sind jedoch nicht darauf begrenzt, bu tyliertes Hydroxytoluol (BHT), TBHQ (tert-Butylhydrochinon), Propylgallat, Gallsäure, Vitamin C, Vitamin E, Tanninsäure, Tinogard, Tocopherol, Trolox, BHA (butyliertes Hydroxyanisol) und andere bekannte Antioxidanzverbindungen. BHT ist bevorzugt. Im Allgemeinen können 0,0% bis etwa 5,0%, vorzugsweise 0,01 bis 1%, bevorzugter 0,03 bis 0,5%, verwendet werden.
  • Hydrotroper Stoff
  • Hydrotroper Stoff vermindert und verhindert Flüssigkristallbildung. Im Allgemeinen ist es bekannt, dass der Zusatz von hydrotropem Stoff Gele zerstört. Überraschenderweise wurde gefunden, dass der Zusatz von einem niedrigen Anteil von hydrotropem Stoff bei der Bildung von erfindungsgemäßen Gelen unterstützt, während auch die Klarheit/Transparenz der Zusammensetzung verbessert wird. Geeignete hydrotrope Stoffe schließen ein, sind jedoch nicht darauf begrenzt, Propylenglycol, Glycerin, Ethanol, Harnstoff, Salze von Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Xylolsulfonat oder Cumolsulfonat. Geeignete Salze schließen ein, sind jedoch nicht darauf begrenzt, Natrium, Kalium, Ammonium, Monoethanolamin, Triethanolamin. Vorzugsweise ist der hydrotrope Stoff ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Propylenglycol, Glyurinxylolsulfonat, Ethanol und Harnstoff, um eine optimale Leistung bereitzustellen. Die Menge des hydrotropen Stoffes liegt im Allgemeinen im Bereich von 0 bis 6%, vorzugsweise 0,1 bis 4%, bevorzugter 0,2 bis 3%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2%. Der besonders bevorzugte hydrotrope Stoff ist Propylenglycol und/oder Glycerin, aufgrund seiner Fähigkeit, bei einem geringen Anteil die Gelqualität zu verbessern, ohne die Struktur zu zerstören.
  • Färbemittel
  • Das Färbemittel kann ein Farbstoff oder ein Pigment sein. Besonders bevorzugt wird ein in Wasser löslicher Farbstoff (um Verschmutzungen auf Bekleidungen zu verhindern) angewendet. Die bevorzugten Zusammensetzungen sind blau.
  • Builder/Elektrolyte
  • Nicht neutralisierte Fettsäure, insbesondere ungesättigte Fettsäure, kann auch als ein Builder wirken.
  • Zusätzliche Builder, die erfindungsgemäß verwendet werden können, schließen herkömmliche alkalische Waschmittelbuilder, anorganisch oder organisch, ein, die mit Anteilen von etwa 0,1% bis etwa 20,0 Gewichtsprozent der Zusammensetzung, vorzugsweise 1,0% bis etwa 10,0 Gewichtsprozent, bevorzugter 2% bis 5 Gewichtsprozent, verwendet werden sollten.
  • Als Elektrolyt kann jedes in Wasser lösliche Salz verwendet werden. Elektrolyt kann auch ein Waschmittelbuilder sein, wie der anorganische Builder Natriumtripolyphosphat, oder er kann ein nichtfunktioneller Elektrolyt, wie Natriumsulfat oder -chlorid, sein. Vorzugsweise umfasst der anorganische Builder alle oder einen Teil des Elektrolyten. Das heißt, der Begriff Elektrolyt umfasst sowohl Builder als auch Salze. Besonders bevorzugter Elektrolyt ist Borax, weil er in einer komplexen Form mit Polyol verwendet werden kann, das eine Alkaliquelle, bis die Zusammensetzung verdünnt ist, zurückhält. Somit neutralisiert nicht neutralisierte Fettsäure nach Verdünnung in der Waschmaschine. Der Anteil an Borax ist vorzugsweise 0% bis, 15%, vorzugsweise 0,5 bis 10%, bevorzugter 1 bis 8%.
  • Beispiele für geeignete anorganische alkalische Waschmittelbuilder, die verwendet werden können, sind in Wasser lösliche Alkalimetallphosphate, Polyphosphate, Borate, Silikate und auch Carbonate. Spezielle Beispiele von solchen Salzen sind Natrium- und Kaliumtriphosphate, -pyrophosphate, -orthophosphate, -hexametaphosphate, -tetraborate, -silikate und -carbonate.
  • Beispiele für geeignete organische alkalische Waschmittelbuildersalze sind: (1) in Wasser lösliche Aminopolycarboxylate, beispielsweise Natrium- und Kaliumethylendiamintetraacetate, Nitrilotriacetate und N-(2-Hydroxyethyl)-nitrilodiacetate; (2) in Wasser lösliche Salze von Phytinsäure, beispielsweise Natrium- und Kaliumphytate (siehe US-Patent Nr. 2 379 942); (3) in Wasser lösliche Polyphosphonate, einschließlich insbesondere Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure; Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Ethylendiphosphonsäure; und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Ethan-1,1,2-triphosphonsäure. Andere Beispiele schließen die Alkalimetallsalze von Ethan-2-carboxy-1,1-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carboxyldiphosphonsäure, Ethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Ethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Propan-1,1,3,3-tetraphosphonsäure, Propan-1,1,2,3-tetraphosphonsäure und Propan-1,2,2,3-tetraphosphonsäure ein; (4) in Wasser lösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und -Copolymeren, wie in US-Patent Nr. 3 308 067 beschrieben.
  • Zusätzlich können Polycarboxylatbuilder in befriedigender Weise verwendet werden, einschließlich in Wasser lösliche Salze von Mellithsäure, Zitronensäure und Carboxymethyloxybernsteinsäure, Iminodisuccinat, Salze von Polymeren von Itaconsäure und Maleinsäure, Tartratmonosuccinat, Tartratdisuccinat und Gemische davon.
  • Natriumcitrat ist besonders bevorzugt, um die Funktion gegen die Kosten (beispielsweise von 0 bis 15%, vorzugsweise 1 bis 10%) zu optimieren.
  • Bestimmte Zeolithe oder Aluminosilikate können verwendet werden. Ein solches Aluminosilikat, das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendbar ist, ist eine amorphe, in Wasser unlösliche, hydratisierte Verbindung der Formel Nax[(AlO2)y. SiO2], worin x eine Zahl von 1,0 bis 1,2 ist und y 1 ist, wobei das amorphe Material weiterhin durch eine Mg++ Austauschkapazität von etwa 50 mg Äqu. CaCO3/g und einen Teilchendurchmesser von etwa 0,01 μm bis etwa 5 μm gekennzeichnet ist. Dieser Ionenaustauschbuilder wird vollständiger in dem Britischen Patent Nr. 1 470 250 beschrieben.
  • Ein zweites, in Wasser unlösliches, synthetisches Aluminosilikat-Ionenaustauschermaterial, das hierin verwend bar ist, ist in der Beschaffenheit kristallin und hat die Formel Na2[(AlO2)y. (SiO2)]xH2O, worin z und y ganze Zahlen von mindestens 6 sind; das Molverhältnis von z:y im Bereich von 1,0 bis etwa 0,5 ist und x eine ganze Zahl von etwa 15 bis etwa 264 ist; wobei das Aluminosilikat-Ionenaustauschermaterial einen Teilchengrößendurchmesser von etwa 0,1 μm bis etwa 100 μm aufweist; einer Calciumionen-Austauscherkapazität auf einer wasserfreien Basis von mindestens etwa 200 Milligramm Äquivalente CaCO3 Härte pro Gramm ist; und eine Calciumaustauschrate auf einer wasserfreien Basis von mindestens etwa 2 Körnern/Gallon/Minute/Gramm ist. Diese synthetischen Aluminosilikate sind vollständiger in dem Britischen Patent Nr. 1 429 143 beschrieben.
  • Die bevorzugte Wäschewaschzusammensetzung kann weiterhin einen oder mehrere gut bekannte Wäschewaschbestandteile, Antiwiederablagerungsmittel, Fluoreszenzfarbstoffe, Parfüms, Schmutz lösende Polymere, Färbemittel, Enzyme, Enzymstabilisierungsmittel (beispielsweise Sorbit und/oder Borate), Puffermittel, Antischäumungsmittel, UV-Absorptionsmittel, usw. einschließen.
  • Optische Aufheller für Baumwolle-, Polyamid- und Polyestertextilien können verwendet werden. Geeignete optische Aufheller schließen Tinopal-, Stilben-, Triazol- und Benzidinsulfonzusammensetzungen, insbesondere sulfoniertes, substituiertes Triazinylstilben, sulfoniertes Naphthotriazolstilben, Benzidensulfon, usw. ein, am meisten bevorzugt sind Stilben- und Triazolkombinationen. Ein bevorzugter Aufheller ist Stilben Aufheller N4, der ein Dimorpholinodianilinostilbensulfonat darstellt.
  • Antischaummittel, beispielsweise Silikonverbindungen, wie Silicane L 7604, können auch in kleinen, wirksamen Mengen zugesetzt werden.
  • Bakterizide, beispielsweise Tetrachlorsalicylanilid und Hexachlorophen, Fungizide, Farbstoffe, Pigmente (in Wasser dispergierbar), Konservierungsmittel, beispielsweise Formalin, Ultraviolettlichtabsorptionsmittel, Antivergilbungs mittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose, pH-Modifizierungsmittel und pH-Puffer, Farbschutzbleichmittel, Parfüm und Farbstoffe, und Bläuungsmittel, wie Iragon Blue L2D, Detergent Blue 472/372 und Ultramarinblau, können verwendet werden.
  • Auch können Schmutz lösende Polymere und kationische weichmachende Mittel verwendet werden.
  • Die Liste der vorstehend genannten wahlweisen Bestandteile ist nicht als abschließend aufzufassen, und andere wahlweise Bestandteile, die nicht aufgeführt werden können, jedoch auf dem Fachgebiet gut bekannt sind, können auch in die Zusammensetzung eingeschlossen sein.
  • Die Zusammensetzungen sind vorzugsweise im Wesentlichen frei (d.h. enthalten weniger als 1%, vorzugsweise weniger als 0,5%, besonders bevorzugt weniger als 0,1% von) herkömmlichen Verdickungsmitteln, wie vernetzten Polyacrylaten, Polysaccharidgummis (beispielsweise Xanthan), Gellan, Pektin, Carrageenan, Gelatine.
  • ANWENDUNG DER ZUSAMMENSETZUNG
  • Die Zusammensetzungen werden als Wäschereinigungsprodukte (beispielsweise ein Wäschewaschmittel und/oder ein Wäschevorbehandlungsmittel) verwendet. Das erfindungsgemäße Produkt bietet den Vorteil von Wäschevorbehandlung und Waschmittel in einem einzigen Produkt. Bei der Verwendung wird eine abgemessene Menge der Zusammensetzung auf die Wäsche oder in die Waschmaschine gegeben, wonach unter Vermischen mit Wasser das Reinigen der Wäsche bewirkt wird. Es sollte angemerkt werden, dass, aufgrund des Vorliegens von nicht neutralisierter Fettsäure in den Zusammensetzungen, die Zusammensetzungen wenig schäumen und besonders zur Verwendung in Frontladewaschmaschinen geeignet sind.
  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER ZUSAMMENSETZUNG
  • Die Zusammensetzung kann durch Vermischen der Bestandteile durch ein beliebiges geeignetes Verfahren, das auf dem Fachgebiet bekannt ist, hergestellt werden. Gemäß dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzungen wird eine Vormischung, die alle Bestandteile enthält, außer entweder nicht neutralisierter Fettsäure oder Tensid, oder der angewendeten Base, um das anionische Tensid herzustellen, hergestellt. Die Säure oder das Tensid oder die Base werden dann in dem letzten Schritt dazugegeben. Das bevorzugte Verfahren verzögert das Gelieren der Zusammensetzung bis zum letzten Schritt, wodurch sich die Herstellung vereinfacht und bestes Vermischen der Bestandteile gewährleistet wird. Besonders bevorzugt werden die nicht neutralisierte Fettsäure und das nichtionische Tensid vermischt und zuletzt zu dem Hauptgemisch gegeben, das den Rest der Bestandteile enthält, wobei das Letztere ein anionisches Tensid umfasst. Wenn Antioxidanz in die Formulierung eingeschlossen ist, wird es bevorzugt entweder mit Parfüm oder der Vormischung von nichtionischem Tensid und Fettsäure dazugegeben.
  • BEHÄLTER
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind opaque oder transparent und werden vorzugsweise in transparente/durchscheinende Flaschen verpackt.
  • Transparente Flaschenmaterialien, die in dieser Erfindung verwendet werden können, schließen ein, sind jedoch nicht begrenzt auf: Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polyamide (PA) und/oder Polyethylenterephthalat (PETE), Polyvinylchlorid (PVC) und Polystyrol (PS). Der erfindungsgemäße Behälter kann von jeder Form oder Größe sein, die zum Lagern und Verpacken von Flüssigkeiten zur Haushaltsverwendung geeignet sein kann. Beispielsweise kann der Behälter eine beliebige Größe aufweisen, jedoch wird der Behälter gewöhnlich ein maximales Fassungsvermögen von 0,05 bis 15 l, vorzugsweise 0,1 bis 5 l, bevorzugter 0,2 bis 2,5 l, aufweisen. Vorzugsweise ist der Behälter zur leichten Handhabung geeignet. Beispielsweise kann der Behälter einen Griff oder einen Teil mit solchen Abmessungen aufweisen, um leichtes Anheben oder Tragen des Behälters mit einer Hand zu erlauben. Der Behälter hat vorzugsweise ein Mittel, das zum Gießen der flüssigen Waschmittelzusammensetzung geeignet ist, und ein Mittel zum Wieder-Verschließen des Behälters. Das Gießmittel kann von beliebiger Form oder Größe sein, wird jedoch vorzugsweise zum bequemen Dosieren der flüssigen Waschmittelzusammensetzung breit genug sein. Das Verschlussmittel kann von beliebiger Form oder Größe sein, wird jedoch gewöhnlich auf den Behälter geschraubt oder geklickt werden, um den Behälter zu verschließen. Das Verschlussmittel kann eine Kappe sein, die von dem Behälter entfernt werden kann. Alternativ kann die Kappe noch an dem Behälter befestigt sein, ob der Behälter geöffnet oder verschlossen ist. Das Verschlussmittel kann auch in den Behälter eingearbeitet sein.
  • Die nachstehenden speziellen Beispiele erläutern die Erfindung weiterhin, jedoch ist die Erfindung nicht darauf begrenzt. Die für die Beispiele verwendeten Bestandteile waren wie nachstehend.
  • Die nachstehenden, nicht begrenzenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Herstellungsverfahren.
  • BEISPIELE 1–9
  • Die Beispiele (alle innerhalb des Umfangs der Erfindung) wurden zuerst durch Herstellen eines Hauptgemisches durch Vermischen von Wasser, 70%iger Sorbitlösung, Propylenglycol, 50%iger Natriumhydroxidlösung, Monoethanolamin und Borax hergestellt. Nachdem Borax unter mittlerem Bewegen gelöst wurde, wurden Sulfonsäure und Kokosnussfettsäure (wenn die Letztere ein Bestandteil in der Formulierung war) zu der Hauptmischung gegeben. Das Mischen wurde fortgesetzt, bis beide Säuren vollständig dispergiert und neutralisiert waren oder die alkalischen Neutralisationsmittel vollständig verbraucht waren. Ausreichend Natriumhydroxid wurde zu der Lösung gegeben, um das LAS sowie die sauren geringen Bestand teile in dem LAS, wie Schwefelsäure, vollständig zu neutralisieren. Eine Vormischung wurde dann durch Vermischen von nichtionischem Tensid und Ölsäure hergestellt. Anschließend wurde die Vormischung in die Hauptmischung unter Rühren gegeben. Die Ergebnisse, die erhalten wurden, werden in Tabelle 1 zusammengefasst. Alle Beispiele 1–9 ergaben die Bildung eines Gels. TABELLE 1
    Figure 00240001
  • Beispiele 1 bis 9 waren alle Gele, die sich aufhäuften, wenn sie auf Textil dosiert wurden, auch für die niedrig gießende Viskosität, wie in Beispiel 1 ersichtlich (Viskosität nur 715 mPa·s bei 21 l/s Scherrate). Somit sind diese Zusammensetzungen als Vorbehandlungsmittel, um Flecken zu entfernen, besonders geeignet.
  • VERGLEICHSBEISPIELE 10 und 11
  • Beispiele 10 und 11 und (beide außerhalb des Umfangs der Erfindung) zeigen die Kriterien, die ein Gel mit Aufhäufungsverhalten aufweisen sollte, wobei anionisches Tensid mit mehr als 50% des gesamten Tensids vorliegt.
  • Beispiel 1 (innerhalb des Umfangs der Erfindung) wurde als ein Bezug verwendet. TABELLE 2
    Figure 00250001
  • Beispiel 1 hatte anionische Tenside mit einem Anteil von mehr als 50% Gesamttensidanteil und zeigte Aufhäufungsverhalten. Vergleichsbeispiele 10 und 11 hatten das an ionische Tensid bei einem Anteil von weniger als 50% Gesamttensidanteil. Beide Beispiele 10 und 11 zeigten kein Aufhäufungsverhalten. Dies wurde auch aus der kritischen Scherbeanspruchung von Vergleichsbeispielen 10 und 11 (weniger als 10 Pa) deutlich.

Claims (16)

  1. Gelwaschmittelzusammensetzung, die sich bei Dosieren aufhäuft, wobei die Zusammensetzung umfasst: (a) etwa 10% bis etwa 35%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, Tensid, (b) etwa 0,1 bis etwa 5%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, einer nicht neutralisierten Fettsäure, (c) etwa 50 bis etwa 85% Wasser, (d) wobei die Summe der anionischen Tenside, ausgewählt aus Seife, linearer Alkylbenzolsulfonsäure, primären und sekundären Alkylsulfaten, mehr als 50% des gesamten Tensidanteils ist, wobei die Gelzusammensetzung ein scherentzähendes, lamellares Gel mit einer Gießviskosität im Bereich von 100 bis 5 000 mPa·s und einer kritischen Scherbeanspruchung höher als 10 Pa darstellt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis der nicht neutralisierten Fettsäure zu dem Tensid weniger als etwa 1, jedoch größer als oder gleich dem Pileup-Index-Wert, P, definiert durch Gleichung (I) P = 0,35 – (0, 01 × A) (I),worin A die gesamte Tensidkonzentration darstellt, ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die gesamte Tensidmenge weniger als etwa 25%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von gelierenden Polymeren und Viskositätsmitteln ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend etwa 0 bis etwa 6%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines hydrotropen Stoffes.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung transparent/durchscheinend ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung in einem transparenten Behälter verpackt ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung im Bereich von etwa 6 bis etwa 8 liegt.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Tensid ein anionisches Tensid umfasst.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das anionische Tensid ein Gemisch von einem synthetischen anionischen Tensid und Seife umfasst.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Tensid ein Gemisch von einem anionischen Tensid und einem nichtionischen Tensid umfasst.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung etwa 0,01 bis etwa 5,0%, auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines Antioxidanz umfasst.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die nicht neutralisierte Fettsäure in der Zusammensetzung eine ungesättigte Fettsäure darstellt.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung weiterhin ein pH-Sprungsystem umfasst.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung weiterhin etwa 0,1 bis etwa 6% eines hydrotropen Stoffes umfasst.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die kritische Scherbeanspruchung der Zusammensetzung höher als 10 Pa ist.
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