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Einführung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein transvaskuläres System zum Schutz von Embolien,
um sicher embolisches Material zu erfassen und zurückzuhalten,
das während
eines Eingriff-Verfahrens losgelöst
wurde, während
der Blutfluss ununterbrochen war.
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Systeme
zum Schutz vor Embolien dieses allgemeinen Typs sind in unseren
veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen
WO
01/80776 und
WO 01/80777 beschrieben.
Die
WO 01/80776 offenbart
ein System zum Schutz vor Embolien, das ein Filterelement und einen
Führungsdraht
umfasst. Wenn das Filterelement in einem Gefäßsystem entfaltet wird, ist
der Führungsdraht
frei rotierbar und/oder längsbeweglich
in Bezug auf das entfaltete Filterelement.
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Es
besteht ein ökonomischer
und klinischer Bedarf, ein System zum Schutz vor Embolien zur Verfügung zu
stellen, das für
einen Klinikarzt leicht und bequem zum Einsatz vorzubereiten, zu
entfalten und zurück
zu ziehen ist. Zusätzlich
besteht Bedarf, ein solches System zur Verfügung zu stellen, das geeignet
zur Verwendung mit medizinischer Standardausrüstung ist, und einen breiten
Bereich klinischer Verfahren erleichtern wird, die durchgeführt werden müssen.
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Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein embolisches Schutzsystem zur Verfügung gestellt, umfassend:
einen
Filter zum Entfalten in einem Gefäßsystem, wobei der Filter ein
Einlassende und ein Auslassende aufweist und das Einlassende eine
oder mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine
Mehrzahl von Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um den Durchfluss von Blut zuzulassen,
jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters festzuhalten;
wobei
der Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
beweglich ist;
einen Führungsdraht;
und
ein Lumen begrenzendes Element zum Bestimmen eines Führungsdrahtlumens,
zumindest in der zusammengefalteten Konfiguration, zumindest teilweise
durch den Filter, um den Filter über
den Führungsdraht
zu führen;
wobei
das ein Lumen begrenzende Element von dem Filter entfernt werden
kann;
wobei, in der nach außen ausgedehnten Konfiguration,
der Führungsdraht
unabhängig
von dem Filter bewegbar ist.
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In
einer Ausführungsform
ist das Lumen begrenzende Element im Wesentlichen ein röhrenförmiges Element.
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Das
röhrenförmige Element
kann einen sich über
die Länge
desselben erstreckenden Schlitz zum Entfernen des Elements von dem
Führungsdraht
aufweisen.
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In
einem Fall umfasst das Lumen begrenzende Element einen Teil eines
Filterzuführsystems.
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Das
Lumen begrenzende Element kann ein Schieberelement des Filterzuführsystems
aufweisen, wobei das Schieberelement aus einer ausgefahrenen, Lumen
begrenzenden Konfiguration zum Einlegen des Filters in eine eingezogene
Konfiguration zum Entfalten des Filters umfassen.
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Hierin
wird auch ein embolischer Schutzfilter zum Entfalten in einem Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlassende und ein Auslassende aufweist
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist,
um Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um den Durchfluss von Blut zuzulassen,
jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters festzuhalten;
wobei
der Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zum Entfalten in einem Gefäßsystem
in Apposition mit einer Gefäßwand beweglich
ist;
wobei der Filter in der nach außen ausgedehnten Konfiguration
eine radial nach außen
gerichtete Kraft auf eine Gefäßwand ausübt, die
ausreichend ist, den Filter in Position gegenüber im Wesentlichen longitudinaler
Bewegung festzuhalten.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Filter einen Filterkörper
und einen Filterstützrahmen,
um den Filterkörper
in der nach außen
ausgedehnten Konfiguration in Apposition mit einer Gefäßwand zu stützen, wobei
der Filterstützrahmen
die nach außen gerichtete
radiale Kraft bereitstellt.
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Der
Filter kann eine reibungsarme äußere Schicht
umfassen.
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Die äußere Schicht
kann aus einem hydrophilen Material sein.
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Der
Filter kann ein aufblasbares Element umfassen, um die nach außen gerichtete
radiale Kraft zu verstärken.
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Der
Filter kann ein Führungsdrahtlumen
begrenzen, um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen.
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Der
Filter kann einen Anker zur Befestigung des Filters in dem Gefäßsystem
in der entfalteten Konfiguration umfassen.
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Der
Filter kann einen Filterkörper
und einen Filterstützrahmen
umfassen, um den Filterkörper
in der entfalteten Konfiguration zu stützen.
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Der
Stützrahmen
kann den Anker umfassen.
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Der
Filterkörper
kann den Anker umfassen.
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Der
Anker kann eine Mehrzahl an Ankerelementen umfassen.
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Die
Ankerelemente können über den
Umfang um den Filter beabstandet sein, wenn der Filter in der entfalteten
Konfiguration ist.
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Der
Stützrahmen
kann zumindest einen Stützbügel umfassen.
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Der
Stützrahmen
kann eine longitudinale Seite aufweisen.
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Der
Filter kann in einem Gefäßsystem
in Abwesenheit eines Führungsdrahts
selbst tragend sein.
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Ferner
wird hierin eine Filteranordnung zum Schutz vor Embolien zum Entfalten
in einem Gefäßsystem
offenbart, wobei die Anordnung umfasst:
einen Filter mit einem
Einlassende und einem Auslassende, wobei das Einlassende eine oder
mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl
an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um den Durchfluss von Blut zuzulassen,
jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters festzuhalten; und
einen
Aufnahmevorrichtung, um eine Andockvorrichtung in Verbindung mit
dem Filter zu führen.
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In
einer Ausführungsform
hat der Filter ein Führungsdrahtlumen,
um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen,
und der Aufnahmevorrichtung ist ausgelegt, einen Führungsdraht
in das Führungsdrahtlumen
zu führen.
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Das
Führungsdrahtlumen
kann sich lediglich teilweise durch den Filter erstrecken.
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Der
Aufnahmevorrichtung kann gestaltet sein, ein Kupplungselement zu
dem Filter hinzuführen,
um den Filter zu koppeln.
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Der
Aufnahmevorrichtung kann einen Trichter umfassen.
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Der
Trichter kann zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur
Bewegung durch ein Gefäßsystem
und einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zum Führen
einer Andockvorrichtung beweglich sein.
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Der
Trichter kann zu der nach außen
ausgedehnten Konfiguration hin vorgespannt sein.
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Der
Trichter kann einen Trichterkörper
und einen Trichterhalter aufweisen, um den Trichterkörper in
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration zu stützen.
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Der
Trichterkörper
kann eine Membran umfassen.
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Der
Trichterhalter kann eine Mehrzahl von drehbaren Fingern umfassen.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann einen Zugangskanal aufweisen.
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Der
Kanal kann durch ein Lumen in einem Katheter bereitgestellt werden.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann an dem Filter befestigt sein.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann lösbar
an dem Filter befestigt sein.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann von dem Filter getrennt sein.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann Mittel aufweisen, um die Aufnahmevorrichtung
von der Wand eines Gefäßsystems
zu beabstanden.
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Die
Beabstandungsmittel können
ein aufblasbares Element umfassen, um mit der Wand eines Gefäßsystems
in Verbindung zu treten.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann zumindest teilweise durch eine Wand des
Filters bereitgestellt werden.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann zumindest teilweise durch eine Wand des
Filters am Einlassende des Filters bereitgestellt werden.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann zumindest teilweise durch eine Wand des
Filters am Auslassende des Filters bereitgestellt werden.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann sich proximal zum Einlassende des Filters
erstrecken.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann distal zum Einlassende des Filters angeordnet
sein.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann radial zu der Längsachse des Filters versetzt
sein.
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Hierin
wird ebenso ein embolisches Schutzsystem offenbart, umfassend:
eine
Filteranordnung zum Schutz vor Embolien wie oben beschrieben; und
eine
Andockvorrichtung, die über
die Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit dem Filter geführt werden kann.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Andockvorrichtung einen Führungsdraht.
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Die
Andockvorrichtung kann ein Kopplungselement umfassen.
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Ferner
wird hierin ein embolischer Schutzfilter offenbart mit einem Einlassende
und einem Auslassende, wobei das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters kann eine
Mehrzahl von Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweisen, um den Durchfluss von Blut zuzulassen,
jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
wobei der
Filter eine Führungsdrahtöffnung aufweist, um
den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen;
und
der
Filter eine Dichtung umfasst, um die Führungsdrahtöffnung abzudichten.
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In
einer Ausführungsform
ist die Dichtung selbst-dichtend.
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Die
Dichtung kann an einem proximalen Ende des Filters und/oder an einem
distalen Ende des Filters angeordnet sein.
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Der
Filter kann ein röhrenförmiges Element aufweisen,
das sich von der Führungsdrahtöffnung erstreckt,
sodass ein Führungsdrahtlumen
durch das röhrenförmige Element
begrenzt wird.
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Das
röhrenförmige Element
kann sich zumindest durch einen Teil des Filters erstrecken.
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Das
röhrenförmige Element
kann radial zu der Längsachse
des Filters versetzt sein.
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Die
Dichtung kann ein ringförmiges
Element um die Führungsdrahtöffnung sein,
wobei das ringförmige
Element schließbar
ist, um die Führungsdrahtöffnung abzudichten.
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Das
ringförmige
Element kann eine Röhre sein.
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Das
ringförmige
Element kann eine weiche Membran umfassen.
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Das
ringförmige
Element kann zwei oder mehrere periphere überlappende Klappen umfassen.
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Ebenso
wird hierin ein Rückzugskatheter
offenbart, um eine medizinische Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, zurückzuziehen,
wobei der Katheter umfasst:
einen äußeren Katheterkörper; und
ein
inneres Kopplungselement mit Mitteln, um eine medizinische Vorrichtung,
die in einem Gefäßsystem entfaltet
ist, anzukoppeln;
wobei der Katheterkörper distal relativ zu dem
Kopplungselement beweglich ist, um eine angekoppelte medizinische
Vorrichtung in den Katheterkörper
zurückzuziehen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Kopplungsmittel ein männliches oder weibliches Element auf
dem Kopplungselement zum Eingriff mit einem entsprechenden weiblichen
oder männlichen
Element an der medizinischen Vorrichtung.
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Das
männliche
Element kann zwischen einer Konfiguration mit kleinem Querschnitt
und einer nach außen
vorstehenden Konfiguration beweglich sein.
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Das
weibliche Element kann in Richtung der nach außen vorstehenden Konfiguration
vorgespannt sein.
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Das
männliche
Element kann aus einem elastischen Material sein.
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Das
Kopplungsmittel kann im Wesentlichen die Form einer Pfeilspitze
haben.
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Das
männliche
Element kann die Form eines Hakens aufweisen, um sich in einem weiblichen
Element an der medizinischen Vorrichtung einzuhaken.
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Das
männliche
Element kann die Form eines Hakens aufweisen, um sich in einen Haltehebel
an der medizinischen Vorrichtung einzuhaken.
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Der
Haltehebel kann an einem proximalen Ende der medizinischen Vorrichtung
sein.
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Der
Haltehebel kann innerhalb der medizinischen Vorrichtung angeordnet
sein.
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Das
Kopplungsmittel kann zumindest ein weibliches Element auf dem Kopplungselement
zum Eingriff mit zumindest einem männlichen Element an der medizinischen
Vorrichtung umfassen.
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Das
weibliche Element kann die Form einer Schleife haben, um ein vorstehendes
männliches Element
an der medizinischen Vorrichtung aufzunehmen.
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Das
Kopplungsmittel kann ein Paar von Backen auf dem Kopplungselement
umfassen, wobei die Backen zwischen einer nach außen gerichteten vorstehenden
Konfiguration und einer Konfiguration mit kleinem Querschnitt beweglich
sind, um die medizinische Vorrichtung zu greifen.
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Der
Rückzugskatheter
kann ein Betätigungsglied
umfassen, um die Backen in die nach außen vorstehende Konfiguration
zu bewegen.
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Das
Betätigungsglied
kann longitudinal relativ zu den Backen beweglich sein, um die Backen
in eine Klemmungsanordnung zu der nach außen vorstehenden Konfiguration
zu bewegen.
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Die
Backen können
in der Konfiguration mit kleinem Querschnitt vorgespannt sein.
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Der
Katheterkörper
kann mit den Backen einrastbar sein, um die Backen in die Konfiguration
mit kleinem Querschnitt zu bewegen.
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Die
Backen können
zu der nach außen
vorstehenden Konfiguration vorgespannt sein.
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Das
Kopplungselement kann zumindest teilweise aus magnetischem Material
sein, um an einen entgegengesetzt gepolten magnetischen Teil der
medizinischen Vorrichtung magnetisch anzukoppeln.
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Der
Rückzugskatheter
kann Mittel umfassen, um eine entfaltete medizinische Vorrichtung
axial zu strecken, sodass die medizinische Vorrichtung in eine Konfiguration
mit kleinem Querschnitt zusammenfällt zum Zurückziehen in den Katheterkörper.
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Das
Streckungsmittel kann ein zweites Kopplungselement umfassen, das
relativ zu dem ersten Kopplungselement beweglich ist, sodass die
medizinische Vorrichtung zusammengefaltet wird.
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Das
zweite Kopplungselement kann ein Schiebeelement umfassen, das distal
in Bezug zu dem ersten Kopplungselement beweglich ist, um in eine
entfaltete medizinische Vorrichtung distal des ersten Kopplungsmittel
einzugreifen und dadurch die medizinische Vorrichtung zusammenzufalten.
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Der
Katheterkörper
kann ein Führungsdrahtlumen
aufweisen, das sich teilweise hindurch erstreckt, um den Katheterkörper über einen
Führungsdraht
in einer Weise für
schnellen Austausch zu führen.
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Das
Führungsdrahtlumen
kann radial von dem Kopplungselement versetzt sein.
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Der
Rückzugskatheter
kann einen embolischen Schutzfilter, der in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, wieder aufnehmen.
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Ferner
wird hierin ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlassende und ein Auslassende aufweist
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist,
um Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
Wobei der
Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
beweglich ist;
Wobei der Filter zumindest in der zusammengefalteten
Konfiguration ein Führungsdrahtlumen
aufweist, das zumindest teilweise dadurch begrenzt ist, um den Filter über einen
Führungsdraht
zu führen;
Wobei
das Führungsdrahtlumen
durch ein Lumen begrenzendes Element begrenzt wird, das proximal
zu dem distalen Ende des Filters beabstandet ist.
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In
einer Ausführungsform
wird das Führungsdrahtlumen
durch ein röhrenförmiges Element begrenzt.
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Das
röhrenförmige Element
kann an dem Filter befestigt sein.
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Der
Filter kann eine Einrichtung zum Eingriff in eine Schlinge umfassen.
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Die
Einrichtung zum Eingriff in eine Schlinge kann undurchlässig für Röntgenstrahlen
sein.
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Hierin
wird ebenso ein Verfahren zur Erfassung und Entfernung von embolischem
Material aus einem Gefäßsystem
während
eines Eingriff-Verfahrens offenbart, umfassend die Schritte des: –
Bereitstellens
eines zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters mit einer zusammengefalteten Konfiguration
für die
Zuführung
des Filters, und einer entfalteten Konfiguration;
Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Durchführens eines
Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Eingriff-Verfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens einer Rückzugsvorrichtung;
Eingreifens
des Filters mit der Rückzugsvorrichtung unabhängig von
dem Führungsdraht;
und
Zurückziehens
der Rückzugsvorrichtung
und des Filters aus dem Gefäßsystem.
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In
einer Ausführungsform
wird die embolische Schutzvorrichtung über den Führungsdraht eingeführt, nachdem
eine Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht
durchquert wurde.
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Der
entfaltete Filter kann unabhängig
von dem Führungsdraht
gegen wesentliche Längsbewegung
zurück
gehalten werden.
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Bei
der Entfaltung kann der Filter eine radiale Kraft auf das Gefäßsystem
ausüben,
um im Wesentlichen Bewegung des Filters relativ zu dem Gefäßsystem
in der entfalteten Konfiguration zu verhindern.
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Der
Filter kann in der entfalteten Konfiguration in dem Gefäßsystem
verankert werden.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Filterlösens aus dem Gefäßsystem
umfassen, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Der
Filter kann simultan gelöst
und zurückgezogen
werden, indem ein Rückzugskatheter
distal relativ zu dem Filter bewegt wird.
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Der
Filter kann gelöst
werden, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Das
Verfahren kann den Schritt umfassen, den Filter axial zu strecken,
um den Filter zu lösen.
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Das
Verfahren kann die Schritte umfassen des:
Zurückziehens
des Führungsdrahts
aus dem Filter und/oder der erwünschten
Behandlungsstelle; und
nachfolgenden Anordnens eines Führungsdrahts
in dem Filter.
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Der
gleiche Führungsdraht
kann in dem Filter angeordnet werden. Ein weiterer Führungsdraht kann
in dem Filter angeordnet sein.
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Die
Eingriffsvorrichtung kann über
den Führungsdraht
eingeführt
werden, um das Eingriff-Verfahren durchzuführen.
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Das
Eingriff-Verfahren kann eine Stent-Implantation an der Behandlungsstelle
umfassen.
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Das
Eingriff-Verfahren kann ein Angioplastie-Ballon-Verfahren an der
Behandlungsstelle umfassen.
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Ebenso
wird hierin ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von embolischem
Material aus einem Gefäßsystem
während
eines Eingriff-Verfahrens offenbart, umfassend die Schritte des: –
Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
Einführens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters über den Führungsdraht mit einer zusammengefalteten
Konfiguration für
die Zuführung des
Filters und einer entfalteten Konfiguration;
Entfaltens des
Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Wobei der Filter in
der entfalteten Konfiguration in Apposition mit dem Gefäßsystem
unabhängig
von dem Führungsdraht
gegen wesentliche Längsbewegung
gehalten wird;
Durchführens
eines Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Eingriff-Verfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens einer Rückzugsvorrichtung;
In
Eingriff Bringens des Filters mit der Rückzugsvorrichtung; und
Zurückziehens
der Rückzugsvorrichtung
und des Filters aus dem Gefäßsystem.
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In
einer Ausführungsform übt der Filter
eine radiale Kraft auf das Gefäßsystem
aus, um im Wesentlichen Bewegung des Filters relativ zu dem Gefäßsystem
in der entfalteten Konfiguration zu verhindern.
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Der
Filter kann in der entfalteten Konfiguration in dem Gefäßsystem
verankert sein.
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Der
Filter kann mit der Rückzugsvorrichtung unabhängig von
dem Führungsdraht
in Eingriff gebracht werden.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Filterlösens aus dem Gefäßsystem
umfassen, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Die
Rückzugsvorrichtung
kann ein Rückzugskatheter
sein und der Filter kann simultan freigegeben und zurückgezogen
werden, indem der Rückzugskatheter
distal in Bezug zu dem Filter bewegt wird.
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Der
Filter kann freigegeben werden, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Das
Verfahren kann den Schritt umfassen, den Filter axial zu strecken,
um den Filter frei zu geben.
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Das
Verfahren kann die Schritte umfassen des: –
Zurückziehens des Führungsdrahts
aus dem Filter und der erwünschten
Behandlungsstelle; und
nachfolgenden Anordnens eines Führungsdrahts
in dem Filter.
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Der
gleiche Führungsdraht
kann in dem Filter angeordnet werden.
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Ein
weiterer Führungsdraht
kann in dem Filter angeordnet sein.
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Die
Eingriffsvorrichtung kann über
den Führungsdraht
eingeführt
werden, um das Eingriff-Verfahren durchzuführen.
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Das
Eingriff-Verfahren kann eine Stent-Implantation an der Behandlungsstelle
umfassen.
-
Das
Eingriff-Verfahren kann ein Angioplastie-Ballon-Verfahren an der
Behandlungsstelle umfassen.
-
Ferner
wird hierin ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von embolischem
Material aus einem Gefäßsystem
während
eines Eingriff-Verfahrens offenbart, umfassend die Schritte des: –
Bereitstellens
eines zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters mit einer zusammengefalteten Konfiguration
für die
Zuführung
des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Zurückziehens
des Führungsdrahts
aus dem Filter und/oder der erwünschten
Behandlungsstelle; und
nachfolgenden Anordnens eines Führungsdrahts
in dem Filter;
Durchführens
eines Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Behandlungsverfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens einer Rückzugsvorrichtung;
Eingreifens
des Filters in die Rückzugsvorrichtung; und
Zurückziehens
der Rückzugsvorrichtung
und des Filters aus dem Gefäßsystem.
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In
einer Ausführungsform
ist derselbe Führungsdraht
in dem Filter angeordnet.
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Ein
weiterer Führungsdraht
kann in dem Filter angeordnet sein.
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Die
Eingriffsvorrichtung kann über
den Führungsdraht
eingeführt
werden, um das Eingriff-Verfahren durchzuführen.
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Das
Eingriff-Verfahren kann eine Stent-Implantation an der Behandlungsstelle
umfassen.
-
Das
Eingriff-Verfahren kann ein Angioplastie-Ballon-Verfahren an der
Behandlungsstelle umfassen.
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Der
Filter kann in die Rückzugsvorrichtung unabhängig von
dem Führungsdraht
eingreifen.
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Nachdem
eine Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht
durchquert wurde, kann die embolische Schutzvorrichtung über den
Führungsdraht
eingeführt
werden.
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Der
entfaltete Filter kann unabhängig
von dem Führungsdraht
gegen wesentliche Längsbewegung
zurück
gehalten werden.
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Bei
Entfaltung kann der Filter eine radiale Kraft auf das Gefäßsystem
ausüben,
um im Wesentlichen Bewegung des Filters relativ zu dem Gefäßsystem
in der entfalteten Konfiguration zu verhindern.
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Der
Filter kann in der entfalteten Konfiguration in dem Gefäßsystem
verankert werden.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Freigebens des Filter aus dem Gefäßsystem
umfassen, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Der
Filter kann simultan freigegeben und zurückgezogen werden, in em ein
Rückzugskatheter distal
in Bezug zu dem Filter bewegt wird.
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Der
Filter kann freigegeben werden, bevor der Filter zurückgezogen
wird.
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Das
Verfahren kann den Schritt umfassen, den Filter axial zu strecken,
um den Filter freizugeben.
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Ebenso
wird hierin ein Verfahren zum Zurückziehen einer medizinischen
Vorrichtung aus einem Gefäßsystem
offenbart, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des: –
Vorschiebens
eines Rückzugskatheters
durch ein Gefäßsystem,
bis ein distales Ende des Rückzugskatheters
proximal zu der entfalteten medizinischen Vorrichtung ist;
axialen
Streckens eines Elements der medizinischen Vorrichtung, um die medizinische
Vorrichtung zusammenzufalten; und
Bewegens des Rückzugskatheters
distal in Bezug zu der zusammengefalteten medizinischen Vorrichtung, um
die medizinische Vorrichtung in den Rückzugskatheter zurückzuziehen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren die Schritte des: –
in Eingriff Bringens
eines ersten Kopplungselements mit dem Element der entfalteten medizinischen
Vorrichtung;
in Eingriff Bringens eines zweiten Kopplungselements
mit dem Element der entfalteten medizinischen Vorrichtung; und
Bewegens
der Kopplungselemente relativ zueinander, um das Element der medizinischen
Vorrichtung axial zu strecken.
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Ferner
wird hierin ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlassende und ein Auslassende aufweist,
das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist,
um Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um den Durchfluss von Blut zuzulassen,
jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
wobei der
Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
beweglich ist;
wobei der Filter zumindest in der zusammengefalteten
Konfiguration ein zumindest teilweise dadurch begrenztes Führungsdrahtlumen
aufweist, um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen;
wobei
das röhrenförmige Element
durch Bewegung des Filters aus der zusammengefalteten Konfiguration
zu der ausgedehnten Konfiguration verkürzbar ist.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das röhrenförmige Element
zumindest zwei teleskopierbare Röhren.
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Ebenso
wird hierin ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlassende und ein Auslassende aufweist
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist,
um Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
wobei der
Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
beweglich ist;
wobei der Filter zumindest in der zusammengefalteten
Konfiguration ein zumindest teilweise dadurch begrenztes Führungsdrahtlumen
aufweist, um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen;
wobei der Filter eine Stützstruktur
umfasst, und die Stützstruktur
in der zusammengefalteten Konfiguration ein röhrenförmiges Element bildet, das
das Führungsdrahtlumen
begrenzt.
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Ferner
wird hierin ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von embolischen
Material aus einem Gefäßsystem
während
eines Eingriff-Verfahrens offenbart, umfassend die Schritte des: –
Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
Einführens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters über den Führungsdraht mit einer zusammengefalteten
Konfiguration zum Zuführen
und Zurückziehen
des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Durchführens eines
Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Behandlungsverfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens eines Rückzugskatheters;
Befestigens
einer Abstützung
an dem Führungsdraht;
in
Eingriff Bringens der Führungsdrahtabstützung mit den
Filter, um Bewegung des Filters distal zu der Führungsdrahtabstützung zu
verhindern;
Zusammenfaltens des Filters und Zurückziehens
des Filters in den Rückzugskatheter
und mit diesem das aufgefangene embolische Material; und
Zurückziehens
des Rückzugskatheters
und des zusammengefalteten Filters aus dem Gefäßsystem.
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In
einer Ausführungsform
ist die Abstützung an
dem Führungsdraht
während
der Entfaltung des Filters befestigt.
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Die
Abstützung
kann an dem Führungsdraht befestigt
werden, bevor der Führungsdraht
durch das Gefäßsystem
vorgeschoben wird.
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Ferner
wird ein Rückzugskatheter
zum Zurückziehen
einer medizinischen Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, offenbart, wobei der Katheter umfasst: –
ein
erstes Kopplungselement mit Mitteln zur Kopplung an einer medizinischen
Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist; und
ein zweites Kopplungselement mit Mitteln
zur Kopplung an die entfaltete medizinische
wobei die Kopplungselemente
relativ zueinander beweglich sind, um die medizinische Vorrichtung
axial zu strecken und die medizinische Vorrichtung zusammenzufalten.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst der Katheter einen äußeren Katheterkörper, der
distal relativ zu den Kopplungselementen beweglich ist, um eine
zusammengefaltete medizinische Vorrichtung in den Katheterkörper zurückzuziehen.
-
Ebenso
ist vorliegend ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlassende und ein Auslassende
aufweist und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine
Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten; und
der Filter
ein aufblasbares Element umfasst, um eine nach außen gerichtete
radiale Kraft auf eine Gefäßwand auszuüben, die
ausreichend ist, den Filter in Position gegen wesentliche Längsbewegung
zu halten.
-
Ferner
ist vorliegend ein Filtersystem zum Schutz vor Embolien offenbart,
umfassend: –
einen
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilter mit einer zusammengefalteten
Konfiguration zum Zuführen
des Filters und einer entfalteten Konfiguration; und
eine Schlinge,
um mit dem Filter in Eingriff gebracht zu werden.
-
In
einer Ausführungsform
hat der Filter eine Eingriffsvorrichtung, um mit einer Schlinge
in Eingriff gebracht zu werden.
-
Der
Filter kann einen Stützrahmen
umfassen, und die Vorrichtung zum Eingriff in eine Schlinge wird
durch oder auf dem Stützrahmen
bereitgestellt.
-
Die
Schlinge kann zumindest in einem Bereich des Eingreifens mit einem
Filter undurchlässig für Röntgenstrahlen
sein.
-
Die
Vorrichtung zum Eingriff in eine Schlinge kann undurchlässig für Röntgenstrahlen
sein.
-
Die
Schlinge kann einen Fangbügel
umfassen.
-
Ebenso
wird vorliegend ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von
embolischen Material aus einem Gefäßsystem während eines Eingriff-Verfahrens
offenbart, umfassend die Schritte des:
Bereitstellens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters mit einer zusammengefalteten Konfiguration
für die
Zuführung
des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Durchführens eines
Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während dem
Behandlungsverfahren erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens einer Schlinge;
Eingreifens
der Schlinge in den Filter; und
Zurückziehens der Schlinge und
des Filters.
-
In
einer Ausführungsform
hat der Filter eine Vorrichtung zum Schlingeneingriff, und die Schlinge wird
mit der Schlingeneingriffsvorrichtung in Eingriff gebracht.
-
Die
Schlingeneingriffsvorrichtung kann an oder durch einen Stützrahmen
des Filters bereitgestellt werden.
-
Das
Verfahren kann die Schritte umfassen, die Schlinge in Eingriff mit
der Schlingeneingriffsvorrichtung des Filters zu führen und
den Eingriff des Filters mit der Schlinge zu überwachen.
-
Die
Schlinge und/oder die Schlingeneingriffsvorrichtung können für die externe Überwachung
des Eingriffs röntgenstrahlenundurchlässig sein.
-
Die
Schlinge kann in den Filter unabhängig von dem Führungsdraht
eingreifen.
-
Nachdem
mit dem Führungsdraht
eine Behandlungsstelle durchquert wurde, kann die embolische Schutzvorrichtung über den
Führungsdraht
eingeführt
werden.
-
Ferner
wird vorliegend ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von
embolischem Material aus einem Gefäßsystem während eines Eingriff-Verfahrens
offenbart, umfassend die Schritte des:
- – Vorschiebens
eines Führungsdrahts
durch ein Gefäßsystem;
- – Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
- – Einführens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters über den Führungsdraht mit einer zusammengefalteten
Konfiguration zum Zuführen
und Zurückziehen
des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
- – Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
Wobei der Filter
in der entfalteten Konfiguration in Apposition mit dem Gefäßsystem
ist, sodass der Filter in Position gegen wesentliche Längsbewegung
bei Entfaltung in dem Gefäßsystem
gehalten wird;
Durchführens
eines Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Behandlungsverfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
Vorschiebens eines Rückzugskatheters;
Zusammenfaltens
des Filters und Zurückziehens des
Filters zumindest teilweise in den Rückzugskatheter und mit ihm
das aufgefangene embolische Material; und
Zurückziehens
des Rückzugskatheters
und des zusammengefalteten Filters aus dem Gefäßsystem.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Lösens der
Apposition des Filters mit dem Gefäßsystem, bevor der Filter zusammengefaltet
wird.
-
Der
Filter kann simultan zusammengefaltet und in den Rückzugskatheter
zurückgezogen
werden, indem der Rückzugskatheter
distal in Bezug zu dem Filter bewegt wird.
-
Alternativ
kann der Filter zusammengefaltet werden, bevor der Filter in den
Rückzugskatheter
zurückgezogen
wird. Vorzugsweise umfasst das Verfahren den Schritt, den Filter
axial zu strecken, um den Filter zusammenzufalten.
-
Wünschenswerter
Weise umfasst das Verfahren den Schritt des Eingreifens eines Teils
des Rückzugskatheters
in den Filter, um das Zusammenfalten des Filters zu unterstützen.
-
In
einem Fall umfasst das Verfahren die Schritte des:
- – Zurückziehens
des Führungsdrahtes
aus dem Filter und der erwünschten
Behandlungsstelle; und
- – Durchquerens
der erwünschten
Behandlungsstelle mit einem weiteren Führungsdraht.
-
Die
Eingriffsvorrichtung kann über
den anderen Führungsdraht
eingeführt
werden, um das Eingriff-Verfahren durchzuführen.
-
In
einem Fall umfasst das Eingriff-Verfahren eine Stent-Implantation
an der Behandlungsstelle. In einem anderen Fall umfasst das Eingriff-Verfahren ein
Angioplastie-Ballon-Verfahren an der Behandlungsstelle.
-
Ebenso
wird vorliegend ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von
embolischem Material aus einem Gefäßsystem während eines Eingriff-Verfahrens
offenbart, umfassend die Schritte des:
- – Vorschiebens
eines Führungsdrahtes
durch ein Gefäßsystem;
- – Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem Führungsdraht;
- – Einführens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters über den Führungsdraht mit einer zusammengefalteten
Konfiguration zum Zuführen
und Zurückziehen
des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
- – Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
- – Durchführens eines
Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei das während des
Behandlungsverfahrens erzeugte embolische Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
- – Vorschiebens
eines Rückzugskatheters;
- – Befestigens
einer Abstützung
an dem Führungsdraht;
- – Eingreifens
der Führungsdrahtabstützung in
den Filter, um Bewegung des Filters distal zu der Führungsdrahtabstützung zu
verhindern;
- – Zusammenfaltens
des Filters und Zurückziehens
des Filters in den Rückzugskatheter
und mit ihm das aufgefangene embolische Material;
und
- – Zurückziehens
des Rückzugskatheters
und des zusammengefalteten Filters aus dem Gefäßsystem.
-
Die
Abstützung
kann an dem Führungsdraht während der
Entfaltung des Filters befestigt werden.
-
Alternativ
kann die Abstützung
an dem Führungsdraht
befestigt werden, bevor der Führungsdraht
durch das Gefäßsystem
vorgeschoben wird.
-
Ferner
ist hierin ein Rückzugskatheter
zum Zurückziehen
einer medizinischen Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, offenbart, wobei der Katheter umfasst:
- – einen äußeren Katheterkörper;
und
- – ein
inneres Kopplungselement mit Mitteln zur Kopplung an eine medizinische
Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist;
wobei der Katheterkörper distal in Bezug zu dem Kopplungselement
beweglich ist, um eine angekoppelte medizinische Vorrichtung in
den Katheterkörper zurückzuziehen.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Kopplungsglied ein männliches oder weibliches Element
auf dem Kopplungselement zum Eingriff mit einem entsprechenden weiblichen
oder männlichen
Element auf der medizinischen Vorrichtung.
-
In
einem bevorzugten Fall ist das männliche Element
zwischen einer Konfiguration mit kleinem Querschnitt und einer nach
außen
vorstehenden Konfiguration beweglich. Idealerweise ist das männliche
Element in Richtung der nach außen
vorstehenden Konfiguration vorgespannt. Am stärksten bevorzugt besteht das
männliche
Element aus einem elastischen Material. In einem Fall hat das Kopplungsmittel
im Wesentlichen die Form einer Pfeilspitze.
-
In
einem anderen Fall hat das männliche
Element die Form eines Hakens, um in ein weibliches Element auf
der medizinischen Vorrichtung einzuhaken. Alternativ kann das männliche
Element die Form eines Hakens haben, um in einen Haltehebel auf
der medizinischen Vorrichtung einzuhaken. Idealerweise befindet
sich der Haltehebel an einem proximalen Ende der medizinischen Vorrichtung.
Der Haltehebel kann in der medizinischen Vorrichtung angeordnet sein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Kopplungsmittel zumindest ein weibliches Element auf
dem Kopplungselement zum Eingriff mit zumindest einem männlichen
Element an der medizinischen Vorrichtung. Das weibliche Element
kann die Form einer Schleife aufweisen, um ein vorstehendes männliches
Element an der medizinischen Vorrichtung aufzunehmen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Kopplungsmittel ein Paar Backen auf dem Kopplungselement,
wobei die Backen zwischen einer nach außen vorstehenden Konfiguration
und einer Konfiguration mit kleinem Querschnitt beweglich sind,
um die medizinische Vorrichtung zu greifen. Der Rückzugskatheter
kann ein Betätigungsglied
umfassen, um die Backen zu der nach außen vorstehenden Konfiguration
zu bewegen. Idealerweise ist das Betätigungsglied längs beweglich
relativ zu den Backen, um die Backen in einer Klemmungsanordnung
zu der nach außen
vorstehenden Konfiguration zu bewegen. Am stärksten bevorzugt sind die Backen
zu der Konfiguration mit kleinem Querschnitt hin vorgespannt.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann der Katheterkörper
mit den Backen in Eingriff kommen, um die Backen zu der Konfiguration
mit kleinem Querschnitt zu bewegen. Die Backen können zu der nach außen vorstehenden
Konfiguration hin vorgespannt sein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Kopplungsmittel ein aufblasbares Element auf dem Kopplungsmittel
zum Eingriff in die medizinische Vorrichtung. Vorzugsweise ist das
aufblasbare Element nach innen beim Aufblasen beweglich, um in die
medizinische Vorrichtung einzugreifen. Das Kopplungsmittel kann
eine Eingriffsoberfläche
auf dem Kopplungselement zum Eingriff mit einem aufblasbaren Element
auf der medizinischen Vorrichtung umfassen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
besteht das Kopplungselement zumindest teilweise aus einem magnetischen
Material, um sich an einen entgegengesetzt gepolten magnetischen
Teil der medizinischen Vorrichtung magnetisch anzukoppeln.
-
Der
Rückzugskatheter
kann Mittel umfassen, eine entfaltete medizinische Vorrichtung axial
zu strecken, um die medizinische Vorrichtung zu einer Konfiguration
mit kleinem Querschnitt für
das Zurückziehen
in den Katheterkörper
zusammenzufalten. Vorzugsweise umfasst das Streckungsmittel ein
zweites Kopplungselement, das relativ zu dem ersten Kopplungselement
beweglich ist, um die medizinische Vorrichtung zusammenzufalten.
Idealerweise umfasst das zweite Kopplungselement ein Schieberelement,
das distal in Bezug zu dem ersten Kopplungselement beweglich ist,
um in eine entfaltete medizinische Vorrichtung distal zu dem ersten
Kopplungsmittel einzugreifen und dadurch die medizinische Vorrichtung
zusammenzufalten.
-
In
einem Fall hat der Katheterkörper
ein sich teilweise durch denselben erstreckendes Führungsdrahtlumen,
um den Katheterkörper über einen
Führungsdraht
in einer Weise für
schnellen Austausch zu führen.
Das Führungsdrahtlumen
kann radial von dem Kopplungselement versetzt sein.
-
Der
Rückzugskatheter
kann dazu dienen, einen embolischen Schutzfilter, der in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, wieder aufzunehmen. Ebenso wird vorliegend ein Rückzugskatheter
zur Wiederaufnahme einer medizinischen Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist, offenbart, wobei der Katheter umfasst:
- – ein
erstes Kopplungselement mit Mitteln zum Ankoppeln an eine medizinische
Vorrichtung, die in einem Gefäßsystem
entfaltet ist;
und
- – ein
zweites Kopplungselement mit Mitteln zum Ankoppeln an die entfaltete
medizinische Vorrichtung;
wobei die Kopplungselemente relativ
beweglich sind, um die medizinische Vorrichtung axial zu strecken und
zusammenzufalten.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst der Katheter einen äußeren Katheterkörper, der
distal in Bezug zu den Kopplungselementen beweglich ist, um eine zusammengefaltete
medizinische Vorrichtung in den Katheterkörper zurückzuziehen.
-
Ferner
wird vorliegend ein Verfahren zum Zurückziehen einer medizinischen
Vorrichtung aus einem Gefäßsystem
offenbart, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- – das
Vorschieben eines Rückzugskatheters durch
ein Gefäßsystem,
bis ein distales Endes des Rückzugskatheters
proximal zu der entfalteten medizinischen Vorrichtung ist;
- – das
axiale Strecken eines Elements der medizinischen Vorrichtung, um
sie zusammenzufalten;
und
- – das
Bewegen des Rückzugskatheters
distal in Bezug zu der zusammengefalteten medizinischen Vorrichtung,
um sie in den Rückzugskatheter
zurückzuziehen.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren die Schritte des:
- – Eingreifens
eines ersten Kopplungselementes mit dem Element der entfalteten
medizinischen Vorrichtung;
- – Eingreifens
eines zweiten Kopplungselementes mit dem Element der entfalteten
medizinischen Vorrichtung;
und
- – Bewegens
der Kopplungselemente relativ zueinander, um das Element der medizinischen
Vorrichtung axial zu strecken.
-
Ebenso
ist hierin ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Ein- und Auslassende aufweist, das Einlassende
eine oder mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine
Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
Wobei der
Filter zwischen eine zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
in Apposition mit einer Gefäßwand beweglich
ist;
Wobei der Filter in der nach außen ausgedehnten Konfiguration
eine nach außen
gerichtete radiale Kraft auf eine Gefäßwand ausübt, die ausreichend ist, den
Filter in Position gegen wesentliche Längsbewegungen zu halten.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst der Filter einen Filterkörper
und einen Filterstützrahmen,
um den Filterkörper
in der nach außen
ausgedehnten Konfiguration in Apposition mit einer Gefäßwand zu stützen, wobei
der Filterstützrahmen
die nach außen gerichtete
radiale Kraft bereitstellt.
-
Der
Filter kann eine reibungsarme äußere Schicht
umfassen. Vorzugsweise besteht die äußere Schicht aus einem hydrophilen
Material.
-
In
einem Fall umfasst der Filter ein aufblasbares Element, um die nach
außen
gerichtete radiale Kraft zu verstärken.
-
Idealerweise
begrenzt der Filter ein Führungsdrahtlumen,
um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen.
-
Ferner
wird vorliegend ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlass- und ein Auslassende aufweist,
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist, um
Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten; und
Wobei
der Filter eine zentrale Haltevorrichtung umfasst, die sich proximal
zu dem Filter erstreckt.
-
Idealerweise
ist die Haltevorrichtung allgemein eine zentrale Haltevorrichtung.
-
Die
Haltevorrichtung kann einen Draht umfassen, vorzugsweise ist der
Draht konfiguriert, um die Führung
einer medizinischen Vorrichtung über den
Draht zu erleichtern.
-
Ebenso
wird hierin ein embolischer Schutzfilter zu Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlass- und ein Auslassende aufweist,
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist,
um Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
Wobei der
Filter ein aufblasbares Element umfasst, um eine nach außen gerichtete
radiale Kraft auf eine Gefäßwand auszuüben, die
ausreichend ist, den Filter in Position gegen wesentliche Längsbewegungen zu
halten.
-
Ferner
wird vorliegend ein Verfahren zum Auffangen und zum Entfernen von
embolischem Material aus einem Gefäßsystem während eines Eingriff-Verfahrens
offenbart, umfassend die Schritte des:
- – Vorschiebens
eines ersten Führungsdrahtes durch
ein Gefäßsystem;
- – Durchquerens
einer erwünschten
Behandlungsstelle mit dem ersten Führungsdraht;
- – Einführens eines
zusammenfaltbaren embolischen Schutzfilters über den ersten Führungsdraht
mit einer zusammengefalteten Konfiguration zum Zuführen und
Entnehmen des Filters und einer entfalteten Konfiguration;
- – Entfaltens
des Filters distal zu der Behandlungsstelle;
- – Entnehmens
des ersten Führungsdrahtes
aus dem Filter und der erwünschten
Behandlungsstelle;
- – Durchquerens
der erwünschten
Behandlungsstelle mit einem zweiten Führungsdraht;
- – Einführens einer
Eingriffsvorrichtung über
den zweiten Führungsdraht;
- – Durchführens eines
Eingriff-Verfahrens an der Behandlungsstelle, wobei während des
Behandlungsverfahrens erzeugtes embolisches Material durch den entfalteten
Filter aufgefangen wird;
- – Vorschiebens
eines Rückzugskatheters;
- – Zusammenfaltens
des Filters und Zurückziehens
des Filters in den Rückzugskatheter
und mit ihm das aufgefangene embolische Material;
und
- – Entnehmens
des Rückzugskatheters
mit dem zusammengefalteten Filter aus dem Gefäßsystem.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren den Schritt des Führens des zweiten Führungsdrahtes
durch den Filter, bevor das Eingriff-Verfahren durchgeführt wird.
Das Verfahren kann den Schritt des Führens des zweiten Führungsdrahtes durch
den Filter umfassen. Idealerweise bleibt der zweite Führungsdraht
proximal von dem entfalteten Filter.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Verfahren die Schrittes des:
- – Entnehmens
des zweiten Führungsdrahtes
aus dem zweiten Filter und der erwünschten Behandlungsstelle;
- – Vorschiebens
eines dritten Führungsdrahtes
zu dem Filter;
und
- – Vorschiebens
des Rückzugskatheters über den dritten
Führungsdraht.
-
In
einem Fall umfasst das Zusammenfalten des Filters in den Rückzugskatheter
den Schritt des Lösens
des Filters aus der Apposition mit der Gefäßwand.
-
Die
Durchmesser der Führungsdrähte können variieren.
Die Materialeigenschaften der Führungsdrähte können variieren.
-
Ebenso
wird vorliegend eine Filteranordnung zum Schutz vor Embolien zur
Entfaltung in einem Gefäßsystem
offenbart, wobei die Anordnung umfasst:
- – einen
Filter mit einem Einlass- und einem Auslassende, wobei das Einlassende
eine oder mehrere Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den Filter
eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl
an Auslassöffnungen mit
Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filters zurückzuhalten;
und
- – eine
Aufnahmevorrichtung, um eine Andockvorrichtung in Verbindung mit
dem Filter zu bringen.
-
In
einer Ausführungsform
hat der Filter ein Führungsdrahtlumen,
um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen,
und die Aufnahmevorrichtung ist gestaltet, einen Führungsdraht
in das Führungsdrahtlumen
zu führen.
Das Führungsdrahtlumen kann
sich lediglich teilweise durch den Filter erstrecken.
-
Vorzugsweise
ist die Aufnahmevorrichtung ausgestaltet, um ein Kopplungselement
zu dem Filter zu führen,
um an dem Filter anzukoppeln.
-
In
einem Fall umfasst die Aufnahmevorrichtung einen Trichter. Vorzugsweise
ist der Trichter zwischen eine zusammengefaltete Konfiguration zu
einer Bewegung durch ein Gefäßsystem
und einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zum Führen
einer Andockvorrichtung beweglich. Idealerweise ist der Trichter
zu der nach außen
ausgedehnten Konfiguration vorgespannt.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst der Trichter einen Trichterkörper und eine Trichterabstützung, um
den Trichterkörper
in der nach außen
ausgedehnten Konfiguration abzustützen. Vorzugsweise umfasst
der Trichterkörper
eine Membran. Idealerweise umfasst die Trichterabstützung eine
Mehrzahl an drehgelenkigen Fingern.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Aufnahmevorrichtung einen Zugangskanal. Vorzugsweise
wird der Kanal durch ein Lumen in dem Katheter bereitgestellt.
-
Die
Aufnahmevorrichtung kann an dem Filter befestigt sein. Vorzugsweise
ist die Aufnahmevorrichtung lösbar
an dem Filter befestigt.
-
Alternativ
kann die Aufnahmevorrichtung von dem Filter getrennt sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt die Aufnahmevorrichtung Mittel, um die Aufnahmevorrichtung
von der Wand eines Gefäßsystems
zu beabstanden.
-
Idealerweise
umfasst das Beabstandungsmittel ein aufblasbares Element, um die
Wand eines Gefäßsystems
zu kontaktieren.
-
In
einer Ausführungsform
wird die Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise durch eine Wand des
Filters gebildet. Vorzugsweise wird die Aufnahmevorrichtung zumindest
teilweise durch einen Wand des Filters an dem Einlassende des Filters
gebildet. Alternativ kann die Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise
durch eine Wand des Filters an dem Auslassende des Filters gebildet
werden.
-
In
einem Fall erstreckt sich die Aufnahmevorrichtung proximal zu dem
Einlassende des Filters. In einem anderen Fall ist die Aufnahmevorrichtung
distal zu dem Einlassende des Filters angeordnet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Aufnahmevorrichtung radial von der Längsachse des Filters versetzt.
-
Ebenso
wird vorliegend ein embolisches Schutzsystem offenbart, umfassend:
- – eine
Filteranordnung zum Schutz vor Embolien der Erfindung;
und
- – eine
Andockvorrichtung, die durch die Aufnahmevorrichtung in Verbindung
mit dem Filter geführt
werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Andockvorrichtung einen Führungsdraht. In einem anderen
Fall umfasst die Andockvorrichtung ein Kopplungselement.
-
Ferner
wird vorliegend ein embolischer Schutzfilter mit einem Einlassende
und einem Auslassende offenbart, wobei das Einlassende eine oder mehrere
Einlassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filter eintreten zu lassen, und das Auslassende des Filters eine
Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material in dem Filter zurückzuhalten;
Wobei der
Filter eine Führungsdrahtöffnung aufweist, um
den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen;
und
der
Filter eine Dichtung umfasst, um die Führungsdrahtöffnung abzudichten.
-
Die
Dichtung kann selbst schließend
sein.
-
Idealerweise
ist die Dichtung an einem proximalen Ende des Filters und/oder an
einem distalen Ende des Filters angeordnet.
-
Der
Filter kann ein röhrenförmiges Element aufweisen,
das sich von der Führungsdrahtöffnung erstreckt,
um ein Führungsdrahtlumen
durch das röhrenförmige Element
zu begrenzen. In einem Fall streckt sich das röhrenförmige Element durch zumindest
einen Teil des Filters. Vorzugsweise ist das röhrenförmige Element radial von der
Längsachse
des Filters versetzt.
-
In
einer Ausführungsform
ist die Dichtung ein ringförmiges
Element um die Führungsdrahtöffnung, wobei
das ringförmige
Element schließbar
ist, um die Führungsdrahtöffnung abzudichten.
In einem Fall ist das ringförmige
Element eine Röhre.
In einem anderen Fall umfasst das ringförmige Element eine weiche Membran.
Das ringförmige
Element kann zwei oder mehrere am Umfang angeordnete überlappende
Klappen umfassen.
-
Ebenso
ist vorliegend ein embolischer Schutzfilter zur Entfaltung in einem
Gefäßsystem
offenbart, wobei der Filter ein Einlass- und ein Auslassende aufweist,
und das Einlassende eine oder mehrere Einlassöffnungen mit Abmessungen aufweist, um
Blut und embolisches Material in den Filter eintreten zu lassen,
und das Auslassende des Filters eine Mehrzahl an Auslassöffnungen
mit Abmessungen aufweist, um Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch unerwünschtes
embolisches Material in dem Filter zurückzuhalten;
Wobei der
Filter zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration zur Bewegung
durch ein Gefäßsystem und
einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zur Entfaltung in einem Gefäßsystem
beweglich ist;
Wobei der Filter zumindest in der zusammengefalteten
Konfiguration ein zumindest teilweise durch denselben begrenztes
Führungsdrahtlumen
aufweist, um den Filter über
einen Führungsdraht
zu führen.
-
Das
Führungsdrahtlumen
kann durch ein röhrenförmige Element
begrenzt sein, da es sich zumindest teilweise durch den Filter erstreckt.
-
In
einem Fall ist das röhrenförmige Element an
dem Filter befestigt. In einem anderen Fall ist das röhrenförmige Element
proximal zu einem distalen Ende des Filters beabstandet.
-
Vorzugsweise
ist das röhrenförmige Glied durch
Bewegung des Filters aus der zusammengefalteten Konfiguration in
die ausgedehnte Konfiguration verkürzbar. Idealerweise umfasst
das röhrenförmige Element
zumindest zwei teleskopierbare Röhren.
-
In
einer Ausführungsform
wird das röhrenförmige Element
durch einen Katheter bereitgestellt.
-
Der
Katheter kann ein Rückzugs-
oder ein Zuführungskatheter
sein.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Filter eine Stützstruktur,
wobei die Stützstruktur
in der zusammengefalteten Konfiguration ein röhrenförmiges Element bildet, um das
Führungsdrahtlumen zu
begrenzen.
-
Kurze Beschreibung der Figuren:
-
Die
Erfindung wird verständlicher
mit der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen davon, die lediglich
als Beispiel dienen, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines embolischen Schutzfilters ist;
-
2 bis 16 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die den Gebrauch eines embolischen
Schutzfilters darstellen;
-
17 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Filters ist;
-
18 eine
Seitenansicht eines weiteren Filters ist;
-
19 eine
Endansicht des Filters aus 18 ist;
-
20 eine
Seitenansicht eines weiteren Filters ist;
-
21 und 22 Seitenansichten
eines weiteren Filters bei Gebrauch sind;
-
23 bis 26 Darstellungen
sind, die einen Filter in Gebrauch darstellen;
-
27 bis 31 perspektivische
Ansichten verschiedener alternativer Konstruktionen von Filtern
sind;
-
32 bis 39 verschiedene
Ansichten eines Zuführungskatheters
sind, der verwendet werden kann;
-
40 bis 54 Seiten-,
teilweise Querschnittsansichten sind, die verschiedene Schritte darstellen;
-
55 bis 57 verschiedene
Ansichten eines weiteren Zuführungskatheters
sind, der verwendet werden kann;
-
58 bis 61 Ansichten
eines temporären
lumen-begrenzenden Elements für
die Filterzuführung
gemäß der Erfindung
sind;
-
62 bis 68 Ansichten
sind, die die Verwendung eines Teil des Zuführungssystems darstellen, um
ein temporäres
lumen-begrenzendes Element bereitzustellen, was kein Teil der Erfindung
ist;
-
69 und 70 perspektivische
Ansichten eines solchen lumen-begrenzenden Elements sind, das kein
Teil der Erfindung ist, das sich auf eine Seite eines Filters erstreckt;
-
71 und 72 perspektivische
Ansichten eines solchen lumen-begrenzenden Elements sind, das kein
Teil der Erfindung ist, das sich durch einen Filter erstreckt;
-
73 eine
schematische Ansicht eines weiteren embolischen Schutzfilters in
einer entfalteten Konfiguration ist;
-
74 eine
schematische Ansicht des Filters aus 73 ist,
der in einem Zuführungskatheter zusammengefaltet
ist;
-
75 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist;
-
76 eine Querschnitts-/Seitenansicht eines Zuführungskatheters
in einer Zuführungskonfiguration
ist;
-
77 eine Querschnitts-/Seitenansicht des Filters
aus 75 ist, der in dem Zuführungskatheter aus 76 zusammengefaltet ist;
-
78 eine Querschnitts-/Seitenansicht des Zuführungskatheters
aus 76 in einer entfalteten Konfiguration
ist;
-
79 und 80 Ansichten
eines Filters mit einem Durchgang für einen Führungsdraht an einer Seite
davon sind;
-
81 eine vergrößerte Ansicht
eines Details auf 80 ist;
-
82 bis 84 perspektivische
Ansichten sind, die verschiedene Führungsdrahtwege darstellen;
-
85 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist;
-
86 eine vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Aufnahmevorrichtung des embolischen Schutzfilters
aus 85 ist;
-
87 bis 89 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Führen eines Führungsdrahtes
durch den embolischen Schutzfilter aus 85 darstellen;
-
90 eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht
des embolischen Schutzfilters aus 85 ist, der
in einem Gefäß entfaltet
ist;
-
91 und 92 vergrößerte perspektivische
Ansichten von Dichtungen des embolischen Schutzfilters aus 90 sind;
-
93 bis 110 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten des embolischen Schutzfilters aus 85 in Gebrauch sind;
-
111 eine Seitenansicht eines weiteren Rückzugskatheters
ist, der über
einen Führungsdraht geführt wird;
-
112 eine Ansicht entlang Linie B-B in 111 ist;
-
113 und 114 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Zurückziehen des Filters aus 1 unter
Verwendung des Rückzugskatheters
aus 51(a) darstellen;
-
115 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist;
-
116 und 117 perspektivische
bzw. Querschnitts-/Seitenansichten eines weiteren embolischen Schutzfilters
sind;
-
118 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist, wobei ein Führungsdraht durch den embolischen
Schutzfilter geführt
ist;
-
119 und 120 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten des embolischen Schutzfilters aus 118 sind, wobei ein Führungsdraht durch den embolischen
Schutzfilter geführt
wird;
-
121 eine Endansicht des embolischen Schutzfilters
aus 118 ist;
-
122 eine Seitenansicht eines distalen Endes eines
Filters ist;
-
123 bis 126 Endansichten
in der Richtung des Pfeils X aus 122 von
verschiedenen Auslassdichtungen sind;
-
127 eine perspektivische Ansicht des Filters aus 122 bis 126 in
Gebrauch ist;
-
128 bis 132 verschiedene
Ansichten eines Filters mit einer alternativen Auslassdichtung sind;
-
133 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Auslassdichtung ist;
-
134 und 135 Querschnittsansichten der
Dichtung aus 133 in Gebrauch sind;
-
136 und 137 perspektivische
Ansichten weiterer Auslassdichtungen sind;
-
138 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Auslassdichtung ist;
-
139 und 140 Querschnittsansichten an
der Linie A-A aus 138 in verschiedenen Konfigurationen
bei Gebrauch sind;
-
141 bis 143 Ansichten
einer weiteren Auslassdicht-Anordnung sind;
-
144 bis 149 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Zurückziehen einer embolischen
Schutzvorrichtung darstellen;
-
150 bis 163 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten eines embolischen Schutzfilters und
eines Rückzugskatheters
bei Gebrauch sind;
-
164 bis 165 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Zurückziehen eines weiteren embolischen
Schutzfilters darstellen;
-
166 und 167 schematische
Seitenansichten sind, die das Zurückziehen eines embolischen
Schutzfilters und Verwendung eines weiteren Rückzugskatheters darstellen;
-
168 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist;
-
169 eine perspektivische Ansicht ist, die das
Zurückziehen
des Filters aus 168 darstellt;
-
170 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist;
-
171 eine perspektivische Ansicht ist, die das
Zurückziehen
des Filters aus 170 darstellt;
-
172 und 173 perspektivische
Ansichten von weiteren embolischen Schutzfiltern sind;
-
174 bis 178 schematische
Ansichten sind, die das Zurückziehen
des embolischen Schutzfilters aus 168 darstellen;
-
179 und 180 perspektivische
Ansichten von weiteren embolischen Schutzfiltern sind;
-
181 und 182 perspektivische
Ansichten sind, die das Zurückziehen
eines weiteren embolischen Schutzfilters darstellen;
-
183 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist, der in einem Gefäß entfaltet ist;
-
184 eine Seitenansicht eines Teils eines weiteren
Rückzugskatheters
ist;
-
185 eine Querschnitts-/Seitenansicht des Rückzugskatheters
aus 184 ist;
-
186 bis 188 schematische
Seitenansichten sind, die das Zurückziehen eines embolischen
Schutzfilters unter Verwendung des Rückzugskatheters aus 184 darstellen;
-
189 eine Seitenansicht entlang Linie A-A in 188 ist;
-
190 bis 192 Querschnitts-/Seitenansichten
sind, die das Zurückziehen
eines embolischen Schutzfilters unter Verwendung eines weiteren Rückzugskatheters
darstellen;
-
193 eine Querschnitts-/Seitenansicht eines Teils
eines weiteren Rückzugskatheters
ist;
-
194 eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht
ist, die das Zusammenfalten eines embolischen Schutzfilters unter
Verwendung eines Rückzugskatheters
aus 193 darstellt;
-
195 bis 201 verschiedene
Ansichten sind, die das Umschlingen einer embolischen Schutzvorrichtung
darstellen;
-
201 bis 206 verschiedene
Ansichten sind, die das Umschlingen eines weiteren Filters darstellen;
-
207 bis 212 verschiedenen
Ansichten sind, die das Umschlingen eines weiteren Filters darstellen;
-
213 bis 218 Ansichten
sind, die ein weiteres Rückzugssystem
darstellen;
-
219 bis 234 Ansichten
des Umschlingens eines Filters sind;
-
225 und 226 Ansichten
eines weiteren Filters sind;
-
227 bis 230 das
Zurückziehen
von Filtern darstellen;
-
231 und 232 das
Umschlingen eines weiteren Filters darstellen;
-
233 bis 237 Seiten-/partielle
Querschnittsansichten des Umschlingens eines beliebigen Filters
sind;
-
238 und 239 das
Umschlingen eines weiteren Filters darstellen;
-
240 eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht
des embolischen Schutzfilters in einer ausgedehnten Konfiguration
ist;
-
241 eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht
des Filters aus 240 in einer zusammengefalteten
Konfiguration ist;
-
242 und 243 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Zurückziehen des Filters aus 240 darstellen;
-
244 eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht
des Filters aus 240 ist, nachdem er wieder
mit einem Führungsdraht
durchschritten wurde;
-
245 und 246 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Zurückziehen des Filters aus 244 darstellen;
-
247 bis 251 Ansichten ähnlich zu 90, 91 bzw. 94 bis 96 eines
weiteren embolischen Schutzfilters sind;
-
252 eine schematische Ansicht ist, die das Befestigen
einer Abstützung
an einem Führungsdraht
darstellen;
-
[253 bis 255 werden
nicht verwendet]
-
256 eine schematische Ansicht des Führungsdrahtes
und der Abstützung
ist;
-
257 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
embolischen Schutzfilters ist, der über einen Führungsdraht geführt wird;
-
258 bis 260 partielle
Querschnitts-/Seitenansichten sind, die das Führen eines Führungsdrahtes
durch einen embolischen Schutzfilter darstellen;
-
261 ist eine Querschnitts-/Endansicht eines Katheters;
-
262 ist eine Querschnitts-/Endansicht eines Katheters;
-
263 ist eine Querschnitts-/Seitenansicht eines
weiteren Rückzugskatheters;
und
-
264 ist eine partielle Querschnitts-/Seitenansicht,
die das Zurückziehen
eines embolischen Schutzfilters unter Verwendung des Rückzugskatheters
aus 263 darstellt.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Die
Erfindung stellt ein embolisches Schutzsystem zur Verfügung, das
eine Anzahl von Merkmalen hat, die gestatten, dass das System beim
Anordnen einen Führungskatheters
proximal zu einer Läsion
wie in der Standardanwendung verwendet wird und jeden geeigneten
Führungsdraht über die
Läsion vorschiebt.
Ein Einlegefilter wird in den Zuführungskatheter in einer Weise
eingelegt, sodass ein Lumen durch die eingelegte Vorrichtung gebildet
wird, durch das der Führungsdraht
geführt
werden wird. Die eingelegte Vorrichtung wird über den Führungsdraht und über die
Läsion
hinaus vorgeschoben. Der Filter wird aus dem Zuführungskatheter entfaltet, und
der Zuführungskatheter
wird entfernt. Der Filter bleibt stabil in dem Gefäß ohne Kontrolle
durch einen Bediener. Standardeingriffsverfahren (Angioplastie, Stent,
etc...) können
durchgeführt
werden. Der Führungsdraht
kann ersetzt werden, indem einfach der Anfangsdraht zurückbewegt
und ein Austauschdraht durch den Führungskatheter vorgeschoben
wird, über
die Läsion
hinaus und durch den Filter. Der Filter kann wieder aufgenommen
werden, indem ein Rückzugskatheter über den
Führungsdraht
und bis zu dem Filter vorgeschoben wird. Ein inneres Element des
Rückzugskatheters
kann mit dem Filter in Eingriff kommen. Dann wird ein äußerer Wiederaufnahmeschaft
vorgeschoben, um den Filter zusammen zu falten und aufzunehmen.
Der Führungsdraht
kann, falls gewünscht,
an der Stelle gelassen werden.
-
Bezug
nehmend auf die Zeichnungen und zunächst auf 1 ist
ein embolischer Schutzfilter 1 gemäß der Erfindung dargestellt,
wobei der Filter 1 für
Entfaltung in einem Gefäßsystem
geeignet ist, um unerwünschtes
Material aus dem Blutstrom, der durch das Gefäß fließt, heraus zu filtern.
-
Der
Filter 1 umfasst einen zusammenfaltbaren Filterkörper 2,
der in diesem Fall durch einen zusammenfaltbaren Filterstützrahmen 3 gestützt wird. In
diesem Fall ist die Filterabstützung
an einer inneren Röhre 8 befestigt.
-
Der
Filterkörper 2 hat
ein Einlassende 4 und ein Auslassende 5. Das Einlassende 4 hat
eine oder mehrere und in diesem Fall eine einzelne, große Einlassöffnung 6,
die Abmessungen aufweist, um Blut und embolisches Material in den
Filterkörper 2 eintreten
zu lassen. Das Auslassende 5 hat eine Mehrzahl an kleinen
Auslassöffnungen 7,
die Abmessungen aufweisen, um den Durchfluss von Blut zuzulassen, jedoch
unerwünschtes
embolisches Material innerhalb des Filterkörpers 2 zurückzuhalten.
Auf diese Weise fängt
der Filter 1 jegliches unerwünschtes embolisches Material
in dem Blutstrom in dem Filterkörper 2 auf
und hält
es sicher zurück,
während
er den fortgesetzten Durchfluss des Blutes durch das Gefäßsystem
ermöglicht.
Es wird verhindert, dass Embolien weiter stromabwärts durch
das Gefäßsystem zu
fließen,
was ansonsten potenziell katastrophale Ergebnisse haben könnte.
-
Die
relativ große
Einlassöffnung 6 sorgt
für die
Möglichkeit,
embolisches Material aus dem Inneren des Filterkörpers 2 anzusaugen.
Dies könnte
insbesondere vorteilhaft sein, falls es erwünscht ist, den Filter 1 an
der Stelle in einem Gefäß für eine lange Zeitdauer
zu lassen, beispielsweise über
Nacht, um die Wiederherstellung des Gefäßes zu unterstützen.
-
Der
Filterkörper 2 kann
eine reibungsarme äußere Schicht
aufweisen, beispielsweise eine hydrophile Beschichtung, um den Reibungswiderstand während der
Entfaltung und dem Zurückziehen
des Filters 1 zu minimieren, und der Filterkörper 2 kann aus
einem orientierten Polymer-Material sein, wie in der internationalen
Patentanmeldung Nr. PCT/IE01/00087 beschrieben.
-
Die
innere Röhre 8 hat
ein darin liegendes Führungsdrahtlumen 12,
um den Filter 1 über
einen Führungsdraht 10 zu
führen.
Ein Führungsdraht 10 kann
durch den Filter geführt
werden, aber der Filter ist in der entfalteten Konfiguration unabhängig von dem
Führungsdraht.
So kann der Führungsdraht
unabhängig
von dem Filter ohne eine damit verbundene Bewegung des Filters bewegt
werden. Die Anordnung erlaubt, dass relativ große radiale Kräfte auf
die Gefäßwand ausgeübt werden,
ohne das Risiko, dass durch Bewegung des entfalteten Filters eine
Abschürfung
verursacht wird. Auf diese Weise kann Schaden für das Endothelium vermieden
werden.
-
Der
Filter ist zwischen einer zusammengefalteten Konfiguration mit kleinem
Querschnitt zur Bewegung durch das Gefäßsystem und einer nach außen ausgedehnten
Konfiguration zur Entfaltung in dem Gefäß in Apposition mit der Gefäßwand beweglich.
-
In
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration wird der Filterkörper 2 in einer aufgeweiteten
Position durch die Filterabstützung 3 gestützt, um
das innen liegende Volumen des Filterkörpers 2 zu maximieren,
damit soviel wie möglich
embolisches Material aufgefangen und sicher zurückgehalten wird.
-
Die
Filterabstützung 3 stützt den
Filterkörper 2 in
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration in Apposition mit der Gefäßwand, um
zu verhindern, dass der Blutstrom den Filter 1 zwischen
dem Filterkörper 2 und
der Gefäßwand umgeht.
-
Den
Stützrahmen
begrenzt in diesem Fall ein proximaler Stützbügel 15, der mit einem
röhrenförmigen Element 8 durch
einen Stützarm 16 verbunden ist.
Die Abstützung 3 umfasst
in diesem Fall auch eine Anzahl sich axial erstreckender Abschnitte 17, die
helfen, dem Filter in einem Gefäß für die Abstützung des
Körpers
zu sorgen, und die helfen, Rotation des Filters zu vermeiden, wenn
er in der entfalteten Konfiguration entfaltet ist. Die Abstützung kann
aus Draht sein und kann auch einen oder mehrere Stabilisierungsbügel 18 umfassen.
-
In
diesem Fall endet das röhrenförmige Element 8 proximal
zu dem distalen Ende 5 des Filters. Dies hat eine Anzahl
von Vorteilen. Es erleichtert das wieder Durchdringen des Filters 1 mit
einem Führungsdraht,
und das distale freie Ende des röhrenförmigen Elements 8 kann
leicht umschlungen werden, um den Filter zu umschlingen und/oder
wieder aufzunehmen, falls es erwünscht
wird, den Filter aus dem Gefäßsystem
zu entfernen.
-
In
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration übt
die Filterabstützung 3 eine
nach außen
gerichtete radiale Kraft auf den Filterkörper 2 und die Gefäßwand aus,
was in einer Reibungskraft zwischen dem Filterkörper 2 und der Gefäßwand resultiert,
die ausreichend ist, den Filter 1 in Position gegenüber wesentlicher
Längsbewegung
zu halten.
-
In
der Erfindung wird der Filter nicht rotieren oder zusammenfalten
ohne die Unterstützung
des Führungsdrahtes.
Herkömmliche
Filter sind (direkt oder indirekt) an einen Draht gekoppelt – dieser
Draht verstärkt
die Stabilität
des Filters. Diese Erfindung beschreibt einen Filter, der vollständig offen
bleibt und sich gegen die Gefäßwand stellt
ohne jegliche Unterstützung
durch einen Führungsdraht.
Dies wird erreicht, indem ein Stützrahmen
verwendet wird, der keine Rotation in dem Gefäßlumen erlaubt. Im Allgemeinen
kann ein Rahmen, der nur in einer Ebene liegt, nicht in Apposition
zu der Gefäßwand ohne
die Unstützung
durch einen Führungsdraht
bleiben. Die Ausführung
des Systems ist derart, dass der Filter beträchtliche Arbeit ausführen muss,
um sich längs zu
bewegen.
-
Um
sicherzustellen, dass der Filter in Position gehalten wird, erzeugt
die Filterappositionskraft eine Reibungskraft zwischen dem Filter
und dem Gefäß. Die Reibungskraft,
die durch den Filter erzeugt wird, ist abhängig von der Kontaktfläche, die
durch den Filter erzeugten Appositionskraft und dem statischen Reibungskoeffizienten
zwischen dem Filter und dem Gefäß. Das Anordnen
des Filters unter Verwendung von Reibungskräften allein ist eine Auslegung
im ungünstigsten
Fall, da es nicht den Effekt von verengten Gefäßen einschließt. Diese
werden die Appositionskraft, die durch den Filter erzeugt wird,
erhöhen,
wenn er distal in ein Lumen mit abnehmendem Durchmesser bewegt wird.
Die radiale Appositionskraft der Filterabstützung 3 ist ausreichend, den
entfalteten Filter 1 in Position mit dem Gefäß gegenüber wesentlicher
Längsbewegung
zu halten, sogar wenn der Führungsdraht, über den
der Filter 1 zugeführt
wird, bewegt wird. Kein Stopper, keine Abstützung oder andere Sperrmittel
sind an dem Führungsdraht
erforderlich, um den Filter 1 daran zu hindern, stromabwärts in dem
Gefäßsystem
zu wandern. Auf diese Weise ermöglicht
die Erfindung, dass ein Eingriff-Verfahren unter Verwendung eines
Standardführungsdrahtes
durchgeführt
wird. Dies erhöht die
Freiheit für
einen Klinikarzt, indem einem Klinikarzt ermöglicht wird, den geeignetsten
medizinischen Führungsdraht
für ein
bestimmtes Eingriff-Verfahren und/oder eine spezielle Anatomie eines
Patienten auszusuchen.
-
Im
Fall eines Filters, der ein innen liegendes röhrenförmiges Element hat, begrenzt
das röhrenförmige Element
ein Lumen, durch das ein Führungsdraht
geführt
werden kann. In der Erfindung kann ein solcher Führungsdrahtdurchgang durch
ein Bauteil des Zuführungssystems
bereitgestellt werden, wie zum Beispiel ein Teil eines Entfaltungsschiebers.
Alternativ kann das röhrenförmige Element
ein separates Bauteil sein, das entfernt wird, nachdem der Führungsdraht
durch den Filter geführt
wurde. So kann das Element, das einen Führungsdrahtweg durch den Filter
begrenzt, ein bewegliches oder entfernbares Bauteil sein.
-
Bezug
nehmend auf 2 bis 16 sind verschiedene
Schritte bei der Verwendung einer embolischen Schutzvorrichtung
während
eines Eingriff-Verfahrens dargestellt. Verschiedene Schritte werden
bei dem Verfahren beschrieben, und es ist klar, dass die verschiedenen
Schritte und die Merkmale der verschiedenen Geräte, die in dem Verfahren verwendet
werden, unabhängig
voneinander verwendet werden können,
beispielsweise bei den Verfahren und den Geräten weiterer Aspekte der Erfindung.
-
Der
Filter hat nicht notwendigerweise selbst ein vorherbestimmtes Lumen
zum Führen
eines Führungsdrahtes.
In verschiedenen Zuständen
wird ein Lumen begrenzt, wenn ein solches Lumen erforderlich ist.
Beim Einlegen eines Filters 20 in einen Zuführungskatheter 21 wird
ein Führungsdrahtlumen
begrenzt (2), das für das Zuführen des Filters 20 über einen
zuvor positionierten Führungsdraht 10 (3)
verwendet wird. Das lumen-begrenzende Element 22 kann entfernt
werden (3), und der Filter wird bis
zu einer Behandlungsstelle in dem Gefäß vorgeschoben und distal dazu
entfaltet (4 und 5). Verschiedene
Verfahren, beispielsweise Ballon-Angioplastie und Stent-Implantation,
können durchgeführt werden
(6 und 7). Der Filter kann in einen
Rückzugskatheter 25 wieder
aufgenommen werden (11 bis 15), und
der Filter kann entfernt werden.
-
In
diesem Fall umfasst der Filter 20 einen Filterkörper, der
in der entfalteten Konfiguration durch einen Stützrahmen 3 gestützt wird,
der eine große proximale Öffnung 6 begrenzt
und ein Element zum Eingriff in eine Schlinge in Form eines Hakens 26 aufweist.
Bei Gebrauch wird der Filter in einen Zuführungskatheter 21 eingelegt,
indem ein röhrenförmiges Element 22 durch
den Filter eingeführt
wird. Der Zuführungskatheter
kann um einen zuvor entfalteten unverhüllten Führungsdraht 10 gewickelt
werden, wobei das röhrenförmige Element 22 den
Führungsdraht 10 durch
den Filter 20 an dem distalen Ende des Zuführungskatheters 21 führt. Sobald
der Führungsdraht 10 in
den Zuführungskatheter 21 proximal zu
dem Filter 20 eingetreten ist, kann das röhrenförmige Element 22 entfernt
werden. Um dies zu erleichtern, kann das röhrenförmige Element eine C-Form in
einem schrägen
Querschnitt aufweisen. Der Zuführungskatheter 21 wird
dann über
den Führungsdraht 10 zu
einer Stelle vorgeschoben, die distal zu einer Behandlungsstelle
ist. Der Filter 20 wird entfaltet, indem er aus dem distalen
Ende des Zuführungskatheters
geschoben wird, beispielsweise durch Verwendung eines Schiebers.
Der Filter befindet sich dann in der entfalteten offenen Konfiguration distal
zu einer Behandlungsstelle (5). Verschiedene
Verfahren können
an der Behandlungsstelle durchgeführt werden, und während dem
Behandlungsverfahren freigesetztes embolisches Material wird in
dem Filter aufgefangen.
-
Die
Behandlungsverfahren können
die Entfaltung eine Stents 29 von einem Stent-Zuführungskatheter
einschließen,
der um den Führungsdraht 10 gewickelt
wurde. Wenn es erwünscht
ist, den Filter wieder aufzunehmen, wird ein Rückzugskatheter 25 über den
Führungsdraht 10 zugeführt. Der
Rückzugskatheter 25 kann
ein Schlingenkatheter sein, oder ein separater Schlingenkatheter
kann durch den Rückzugskatheter
zugeführt
werden. Die Schlinge kann ein Lasso 30 oder ähnliches
umfassen, was in Eingriff mit dem Schlinghaken 26 des Filterstützrahmens
kommt. Der Führungsdraht 10 kann
dann zurückgezogen
oder an der Stelle gelassen werden.
-
Unter
gewissen Umständen
könnte
der Führungsdraht 10 zurückgezogen
oder sogar vollständig entfernt
werden (8), ohne die Position des entfalteten
Filters in dem Gefäß zu stören. Ein
weiterer Führungsdraht 10a kann
durch den Filter vorgeschoben werden (9 und 10).
Dies kann insbesondere für
den Fall bestimmter Eingriff-Verfahren vorteilhaft
sein, zum Beispiel bei koronaren Einsätzen, wie nachfolgend detaillierter
beschrieben wird.
-
Die
Abstützung 3 kann
ausgelegt sein, die nach außen
gerichtete radiale Kraft über
einen relativ großen
Bereich der Gefäßwand zu
verteilen, um die lokalen Belastungsverteilungen zu minimieren.
-
Viele
verschiedene Filterausführungen
können
auf eine Weise verwendet werden, dass bei Entfaltung der Filter
eine lokale radiale Kraft auf das Gefäß ausübt, um wesentliche Bewegung
des Filters relativ zu dem Gefäß in der
entfalteten Konfiguration zu verhindern. Der Filter wird in der
entfalteten Konfiguration in dem Gefäß verankert. In einigen Fällen umfasst
der Filter einen Filterkörper
und einen Filterstützrahmen,
um den Filter in der entfalteten Konfiguration zu stützen. Der
Stützrahmen
und/oder der Filterkörper
können
den Anker umfassen. Der Anker kann eine Mehrzahl an Ankerelementen
umfassen, die sich am Umfang um den Filter beabstandet verteilen,
wenn der Filter in der entfalteten Konfiguration ist.
-
Bezug
nehmend auf 17 schließt der Filterrahmen einen proximalen
Stützbügel 31 mit
radial vorstehenden Gefäßstempeln
oder Stabilisatoren 32 ein, um Längsbewegung des Filters in
dem Gefäß zu verhindern.
Der Rahmen kann eine Schlingenvorrichtung 33 einschließen, die
eine für
Röntgenstrahlen undurchlässige Markierung 34 aufweisen
kann.
-
Bezug
nehmend auf 18 und 19 können die
Gefäßstempel
oder -stabilisatoren 32 auch bequem Anlagerungsstellen
zur Anlagerung für
Haltevorrichtungen 35 bereitstellen. Die Haltevorrichtungen 35 können an
dem proximalen Ende durch einen Verbinder 36 verbunden
sein, der undurchlässig
für Röntgenstrahlen
zur Erleichterung der Anordnung sein kann, um den Filter zur Wiederaufnahme
zu umschlingen.
-
Bezug
nehmend auf 20 kann der Filter einen vergrößerten Rand 37 an
dem proximalen Ende zum Eingriff in ein Gefäß haben, um den Filter in einer
erwünschten
Position zu verankern.
-
Bezug
nehmend auf 21 und 22 ist ein
weiterer Filter dargestellt, der sich in Apposition mit einem Gefäß befindet.
Der Filter hat einen Rückzugsmechanismus
in der Art einer geschlossenen Zugschnur-Anordnung mit einer netzähnlichen
Struktur 38, wenn er entfaltet ist, die mit der distalen
Spitze 39 eines Zentrierkatheters (oder einer geeigneten Schlinge)
in Eingriff kommen kann, um den Filter zusammenzufalten und ihn
in einen Rückzugskatheter zu
ziehen.
-
Ein
weiterer Filterrahmen ist in 23 bis 26 dargestellt.
Der Rahmen besitzt einen proximalen Bügel 41 und einen distal
vorstehenden Arm 42. X bezeichnet die Enden des bifilaren
Typs, um das Entpacken des Filters zu erleichtern, wie in 24 und 25 dargestellt.
So wird der Verweilort, der durch den Filter eingenommen wird, optimiert.
In der in einem Gefäß entfalteten
Konfiguration, wie schematisch in 26 dargestellt,
befindet sich der Filter in Apposition mit der Gefäßwand, und Rotation
sowie Translation des Filters in Bezug auf das Gefäß wird verhindert.
-
Im
Allgemeinen übt
der Filter ausreichend radiale Kraft aus, um stabil in einem Gefäß zu bleiben, wenn
er in der entfalteten Konfiguration ist. Zusätzlich bleibt der Filter korrekt
orientiert, sogar ohne einen Führungsdraht
an der Stelle. Einige Filter dieser Art sind in 27 bis 31 dargestellt.
In 27 hat der Filter 43 eine Körperabstützung. In 28 weist
der Filter 44 Stabilisierungsarme 45 auf. Der Filter
aus 29 besitzt die Form eines Bügels mit einer Anzahl an Biegungspunkten 47.
Es kann vier oder mehr solcher Biegungspunkte geben, wie dargestellt.
-
In 30 hat
der Filter zwei axial beabstandete Stützbügel 48, die durch
Verbindungsarme 49 verbunden sind. Der Filter aus 31 hat
zwei versetzte Bügel 50.
Jeder dieser Filter kann durch ein starres Element(e) und/oder durch
eine Haltevorrichtung(en) mit einem zentralen röhrenförmigen Element verbunden werden.
Viele weitere Anordnungen mit Abstützung an mehr als einer Stelle
sind vorstellbar. Der Filter 51 aus 32 hat
eine Körperabstützung, die
durch einen Nitinolröhre
oder einen Draht gebildet wird. Um den Filter 710 zurückzuziehen, kann
jedes geeignete Mittel, beispielsweise der hakenförmige Rückzugskatheter
(250) oder der mit einer Schlinge versehene Rückzugskatheter (251) in einer Weise verwendet werden, die der zuvor
unter Bezug auf 242 und 243 beschriebenen
gleicht.
-
Bezug
nehmend auf 32 bis 39 ist ein
Zuführungskatheter 200 dargestellt,
der mit einem Filter der Erfindung verwendet werden kann. Dieser
Katheter ist in unserer parallel anhängigen USSN 10/180,980 beschrieben.
Der Zuführungskatheter 200 umfasst
einen Katheterkörper 202,
der sich zwischen einem proximalen Ende 203 und einem distalen
Ende 204 erstreckt, einen Rückhalteschaft an dem distalen
Ende 204 des Katheterkörpers 202 und
ein längliches
Betätigungsglied,
das in diesem Fall in Form eines rostfreien Stahldrahtes 209 bereitgestellt
wird.
-
Der
Katheterkörper 202 umfasst
einen proximalen Unterrohrabschnitt 205, wie in 34 und 35 dargestellt,
ist der Schieber 206 starr an dem Unterrohr 205 in
einer nebeneinander überlappenden
Anordnung mit dem proximalen Ende des Schiebers 206 befestigt,
der proximal zu dem distalen Ende des Unterrohres 205 angeordnet
ist.
-
Der
Schieber 206 hat ein Führungsdrahtlumen 16,
das sich durch den Schieber 206 mit einer Öffnung 217 an
dem proximalen Ende des Lumens 216 erstreckt, um einen
Führungsdraht 222 durch das
Lumen 216 und durch die proximale Führungsdrahtöffnung 217 passieren
zu lassen (35). Der Zuführungskatheter 200 ist
daher gestaltet, um in einer Weise für schnellen Austausch über den
Führungsdraht 22 geführt zu werden.
-
Der
Schieber 206 verjüngt
sich proximal einwärts
an der Öffnung 217,
um ein weiches Durchtrittsprofil zu haben. Das Unterrohr 205 und
der Schieber 206 sind, wenn sie zusammengefügt sind,
im Wesentlichen nebeneinander angeordnet. Diese nebeneinander Anordnung
des Unterrohrs 205 im Bezug auf den Schieber 206 ermöglicht,
dass der Führungsdraht 222 durch
die proximale Führungsdrahtöffnung 217 weich
und im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Katheters 200 austritt.
Insbesondere vergrößert der
Durchtritt des Führungsdrahtes 222 durch
die proximale Führungsdrahtöffnung 217 den Gesamtquerschnitt
des Katheters 200 nicht.
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Ein
Verbindungsschaft 212 ist starr an der Umhüllung 210 befestigt,
wobei sich der Schaft 212 proximal über den Schieber 206 zu
dem distalen Ende des Unterrohrs 205 erstreckt. Das proximale Ende
der Umhüllung 210 überragt
das distale Ende des Schafts 212, und ein Markierungsband 213 ist
an dem distalen Ende des Schafts 212 zwischen dem Schaft 212 und
der Umhüllung 210 angeordnet.
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Der
Betätigungsdraht 209 erstreckt
sich distal durch ein Betätigungslumen 232 in
dem Unterrohr 205, aus dem Betätigungslumen 232 an
dem distalen Ende des Unterrohrs heraus, außerhalb entlang des Schiebers 6 bis
zu dem proximalen Ende des Schafts 212. Der Draht 209 ist
an die äußere Oberfläche des Schafts 212 angefügt, beispielsweise
durch Kleben. Indem der Draht 209 an das Äußere des
Schafts 212 angefügt
wird, bietet diese Anordnung mehr Raum innerhalb des Schieberlumens 216 für den Führungsdrahtdurchtritt.
Zusätzlich
ist es ein leichter durchzuführender
Schritt, von dem Gesichtspunkt des Herstellens betrachtet, den Betätigungsdraht 209 am Äußeren des
Schafts 212 anzubringen als ihn am Inneren des relativ
langen Schafts 212 anzubringen.
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Die
Haltehülle 210 und
der Verbindungsschaft 212 sind in einer gleitenden Weise
relativ zu dem Katheterkörper 202 beweglich.
Wenn sich die Hülle 210 distal
zu einem distalen Ende des Federschiebers 206 ausdehnt,
bestimmt die Hülle 210 einen
innen liegenden Aufnahmeraum 211, wie in 36 bis 38 dargestellt
ist. Ein zusammengefalteter embolischer Schutzfilter 301 kann
in dem Aufnahmeraum 211 aufgenommen werden, in dem der Filter 231 durch
die Hülle 210 in
einer Konfiguration mit kleinem Querschnitt gehalten wird, während er
einer gewünschten
Stelle in einem Gefäßsystem
zugeführt
wird. Ein geeignetes Material für
die Hülle 210 ist
Polyethylenterephthalat (PET).
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Das
distale Ende des Schafts 212 ist nach außen aufgeweitet
(38). Während
der Zuführung des
Filters 231 ist das distale Ende des Schiebers 206 proximal
zu dem distalen Ende des Schafts 212 beabstandet, und das
proximale Ende eines inneren röhrenförmigen Elements 236 des
Filters ist teilweise in den aufgeweiteten Schaft 212 eingeführt. Diese Anordnung
sorgt für
eine Überbrückung bezüglich der
Steifheit zwischen dem relativ steifen Schaft 212 und dem
relativ steifen inneren röhrenförmigen Element 236 des
Filters 231. So wird die Möglichkeit, dass die relativ
elastische Hülle 10 geknickt
wird, minimiert. Das distale Ende des Schiebers 206 kommt mit
dem inneren röhrenförmigen Element 236 des
Filters 231 beim Zurückziehen
der Hülle 210 in
Eingriff, um den Filter 231 aus dem Aufnahmeraum 211 heraus
zu entfalten. Wie in 39 dargestellt, ist an dem proximalen
Ende 203 des Katheters 200 ein distaler Griff 208 bereitgestellt,
um den Katheterkörper 202 zu
greifen, und ein proximaler Griff 214 ist bereitgestellt,
um den Betätigungsdraht 209 zu
greifen. Der distale Griff 208 ist über das Unterrohr 205 spritzgegossen,
und der proximale Griff 214 ist an das proximale Ende des
Drahtes gecrimpt.
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Die
Griffe 208, 214 sind relativ zueinander in einer
teleskopartigen Weise beweglich, wobei der proximale Griff 214 in
dem distalen Griff 208 gleitet. Die Bewegung der Griffe 208, 214 ist
mittels Sperrmitteln beschränkt.
Eine Abstützung
eines ringförmigen
nach außen
vorstehenden Vorsprungs 233 auf dem proximalen Griff 214 gegen
das proximale Ende des distalen Griffs 208 verhindert weitere
Bewegungen des proximalen Griffs 214 distal relativ zu
dem distalen Griff 208. Ein Eingriff einer Schulter 234 auf dem
proximalen Griff 214 mit einem nach innen vorstehenden
ringförmigen
Vorsprung 235 auf dem distalen Griff 208 verhindert
weitere Bewegung des proximalen Griffs 214 proximal relativ
zu dem distalen Griff 208. Ein lösbarer Sicherheitsclip 237 ist
bereit gestellt, um die Griffe 208, 214 zu halten,
die relativ zueinander befestigt sind.
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Wenn
der Katheter 200 zusammengestellt ist, ist die Hülle 10 direkt
mit dem proximalen Griff 214 verbunden, und der Schieber 206 ist
direkt mit dem distalen Griff 208 verbunden. Eine Bewegung
des proximalen Griffs 214 proximal relativ zu dem distalen
Griff 208 bewegt den Draht 209, den Verbindungsschaft 212 und
die Hülle 210 proximal
relativ zu dem Schieber 206, um die Entfaltung das Filters 231 aus
dem Inneren des Aufnahmeraumes 211 zu erleichtern.
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Der
Zuführungskatheter 200 kann
verwendet werden, um den embolischen Schutzfilter 231 durch ein
Gefäßsystem
zuzuführen
und den embolischen Schutzfilter 231 stromabwärts eines
verengten Bereichs in dem Gefäßsystem
zu entfalten, um potenziell gesundheitsschädigende Embolien, die während der
Behandlung während
der Stenose, wie zum Beispiel durch ein Verfahren zur Stent-Implantation,
in den Blutstrom freigesetzt werden können, daran zu hindern, weiter
durch das Gefäßsystem
zu wandern.
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Bezug
nehmend auf 40 bis 54 wird die
Verwendung des Zuführungskatheters 200 nun
in Bezug zu einem Filter 301 der Erfindung beschrieben,
der ein röhrenförmiges Element 306 mit
einem distalen Ende aufweist, das proximal vom distalen Ende des
Filters beabstandet ist. Eine solche Anordnung erleichtert den Vorgang
Entfernung/Austausch eines Führungsdrahtes
und kann ebenso leicht umschlungen und, wie hierin beschrieben,
wieder aufgenommen werden. Bei Verwendung wird eine Einlegevorrichtung 310 teilweise
in den Aufnahmeraum 211 der Hülle 210 eingeführt. Eine
Schiebevorrichtung 311 wird dann durch das röhrenförmige Element 306 des
Filters 301 eingefädelt
und erstreckt sich in den Aufnahmeraum 211, wie in 40 dargestellt.
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Indem
die Schiebevorrichtung 311 proximal bewegt wird, greift
eine Eingriffssperre 312 auf der Schiebevorrichtung 311 in
das distale Ende des röhrenförmigen Elements 306,
und der Filter 301 wird zu der Einlegevorrichtung 310 hin
bewegt (40). Fortgesetzte proximale
Bewegung der Schiebevorrichtung 311 schiebt den Filter 301 durch
die Einlegevorrichtung 310, wodurch der Filter 301 zusammengefaltet
wird, und in den Aufnahmeraum 11 hinein (41).
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Der
Katheter 200 mit dem zusammengefalteten Filter 301,
der in dem Aufnahmeraum 11 aufgenommen wurde, wird dann
zusammen proximal weg von der Einlegevorrichtung 310 bewegt
(42).
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Das
Verfahren zum Zusammenfalten des Filters 301 und zum Einlegen
des Filters 301 in den Aufnahmeraum 211 gleicht
jenem, das in der Internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/IE01/00052
beschrieben ist.
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Als
nächstes
wird der Führungsdraht 222 in ein
Gefäß 315 eingeführt und
durch das Gefäß 315 vorgeschoben,
bis der Führungsdraht 222 eine
Stelle in dem Gefäß 315,
die von Interesse ist, durchquert hat (44).
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Eine
typische Stelle, die von Interesse ist, ist ein verengter oder erkrankter
Bereich 316 des Gefäßes 315.
Der Zuführungskatheter 200 wird
dann über den
Führungsdraht 222 geführt, indem
das proximale Ende des Führungsdrahtes 222 in
das Führungsdrahtlumen 216 an
dem distalen Ende des Schiebers 206 eingeführt wird,
durch das Lumen 216 hindurch und aus dem Lumen 216 durch
die proximale Führungsdrahtöffnung 217 heraus.
Der Katheter 200 wird dann über den Führungsdraht 222 in
einer Weise für schnellen
Austausch vorgeschoben, bis der Aufnahmeraum 211 stromabwärts der
Stenose 316 angeordnet ist (45).
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Um
den Filter 301 an der gewünschten Stelle in dem Gefäß 315 stromabwärts der
Stenose 316 zu entfalten, wird der proximale Griff 14 proximal
bewegt, während
der distale Griff 208 festgehalten wird, wodurch verursacht
wird, dass der Zugdraht 209 und der Verbindungsschaft 212 proximal
gezogen werden. Da der Verbindungsschaft 212 an der Hülle 210 angefügt ist,
bewegt sich die Hülle 210 auch
proximal, während
sich der Schieber 206 nicht bewegt. Auf diese Weise wird
der zusammengefaltete Filter 301 durch die Hülle 10 freigegeben,
während
das distale Ende des Schiebers 206 an das proximale Ende des
röhrenförmigen Elements 306 des
Filters 301 stößt. Der
Zuführungskatheter 200 ermöglicht so dem
selbst expandierenden Filter 301, sich nach außen in eine
entfaltete Konfiguration auszudehnen. Das distale Ende des Schiebers 206 dient
als eine Abstützung
für eine
kontrollierte, akkurate Entfaltung des Filters 301 an der
gewünschten
Stelle in dem Gefäß 315.
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Wenn
der Filter 213 an der gewünschten Stelle in dem Gefäß 315 vollständig entfaltet
wurde, wird der Zuführungskatheter 200 aus
dem Gefäß 315 über den
Führungsdraht 222 in
einer Weise für schnellen
Austausch zurückgezogen,
sodass der entfaltete Filter 301 an der Stelle in dem Gefäß 315 zurückbleibt
(48).
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Unter
Verwendung des Führungsdrahtes können verschiedene
Verfahren durchgeführt
werden, wie zum Beispiel eine Angioplastie unter Verwendung eines
Ballons 320 (49) oder ein Verfahren zur Stent-Implantation
mit einem Stent 321 (50). Nach
Abschluss der Verfahren kann eine Wiederaufnahmevorrichtung. wie
zum Beispiel ein Rückzugskatheter 325 oder
eine Schlinge verwendet werden, um den Filter wieder aufzunehmen
(51 bis 53). Der
Führungsdraht 222 kann
an der Stelle gelassen oder entfernt werden.
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In 55 bis 57 ist
ein weiterer Zuführungskatheter
dargestellt, der dem Zuführungskatheter 200 gleicht,
und ähnliche
Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem
Fall ist das distale Ende des Schafts 212 nicht nach außen aufgeweitet,
und das proximale Ende des inneren röhrenförmigen Elements 306 ist
nicht in den Schaft 212 eingeführt während der Zuführung des
embolischen Schutzfilters 610.
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Anstatt
dessen ist eine Überbrückungshülse 601 bereitgestellt,
die um den Schaft 212 distal des Markierungsbandes 213 befestigt
ist, wie in 57 dargestellt. Die Hülse 601 erstreckt
sich distal zu dem distalen Ende des Schafts 212, sodass
das proximale Ende des inneren röhrenförmigen Elements 306 des Filters 610 teilweise
in die Hülse 601 während der
Zuführung
des Filters 610 eingeführt
sein kann (57). Diese Anordnung stellt
eine Überbrückung bezüglich der
Steifheit zwischen dem relativ steifen Schaft 212 und dem
relativ steifen inneren röhrenförmigen Element 306 des
Filters 610 zur Verfügung.
So wird die Möglichkeit
minimiert, dass die relativ elastische Hülle 210 geknickt wird.
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Es
wird angemerkt, dass der Filter 610 aus 57(a) bis 57(b) eine unterschiedliche Konfiguration
zu dem zuvor beschriebenen Filter aufweist. Insbesondere hat das
innere röhrenförmige Element 306 des
Filters 610 keine Stufenausbildungen oder Vorsprünge an dem
proximalen Ende des inneren röhrenförmigen Elements 306.
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Der
Zuführungskatheter
der Erfindung ist auch für
einen Über-den-Draht-Austausch über einen Führungsdraht
geeignet. Die Konfiguration für schnellen
Austausch ist nicht erforderlich.
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Bezug
nehmend auf 58 bis 61 ist ein
Mittel dargestellt, temporär
ein röhrenförmiges Lumen
in einem Filter bereitzustellen, um die Zuführung des Filters an eine gewünschte Stelle
gemäß der Erfindung
zu erleichtern. In diesem Fall weist ein Einführungswerkzeug die Form eines
C-förmigen röhrenförmigen Elements 60 mit
einer distalen Abziehvorrichtung 61 auf. Das Werkzeug wird
in das distale Ende des Filters 62 eingeführt, wie
in 58 dargestellt. Der Filter wird dann in eine distale
Hülse 63 eines
Zuführungskatheters 64 (58)
eingelegt, und das distale Ende des Zuführungskatheters 64 wird
um das proximale Ende eines entfalteten Führungsdrahtes 65 geführt. Wenn
der Führungsdraht durch
den Filter geführt
wurde, kann die Einführungsvorrichtung
herausgezogen und entfernt werden, wie in 61 dargestellt.
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In
einer weiteren Anordnung, dargestellt in 62 bis 65,
kann der Zuführungskatheter 70 selbst
mit einem Element 71 ausgestattet sein, das ein temporäres röhrenförmiges Element
für einen Führungsdraht
begrenzt. Das röhrenförmige Element kann
auch als ein Schieber dienen. In einem Fall kann das röhrenförmige Element 71,
sobald der Führungsdraht
den Filter 62 durchquert hat, proximal zu dem Filter während der
Zuführung
und Entfaltung angeordnet werden (63 bis 65).
In einem weiteren Fall (66 bis 68)
kann sich das röhrenförmige Element 71 durch
den Filter erstrecken, bis zu der Phase, wenn der Zuführungskatheter
zurückgezogen
wird.
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Der
Schieber 71 kann durch das Zentrum (71 und 72)
des Filters geführt
werden oder kann neben dem Filter laufen (69 und 70).
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In 73 und 74 ist
ein weiterer embolischer Schutzfilter 520 gemäß der Erfindung
dargestellt. Im Falle des Filters 520 wird das Führungsdrahtlumen 521 in
dem Filter 520 durch zwei Teleskopröhren 522, 523 begrenzt.
Die proximale Röhre 522 ist
an dem Filter 520 an dem proximalen Ende des Filters 520 befestigt,
und die distale Röhre 523 ist
an dem Filter 520 an dem distalen Ende des Filters 520 befestigt.
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In
der entfalteten Konfiguration von 73 teleskopiert
die distale Röhre 523 proximal über die proximale
Röhre 522,
sodass der gesamte Verweilort des Filters 520 in einem
Gefäß minimiert
wird. Zusätzlich
ist die distale Röhre 523 distal
zu der Führungsdrahtöffnung 112 beabstandet,
um das Durchqueren des Filters 520 mit einem Führungsdraht
zu erleichtern, ohne dass der Führungsdraht
durch die Röhren 522, 523 geführt werden
muss.
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In
der zusammengefalteten Konfiguration von 74 teleskopiert
die distale Röhre 523 distal über die
proximale Röhre 522,
sodass das Führungsdrahtlumen 521 über die
gesamte Länge
des Filters 520 bestimmt ist, wenn er beispielsweise in
einer Hülse 524 eines
Zuführungskatheters 525 zusammengefaltet
ist.
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Die
Erfindung sieht auch die Verwendung eines Zuführungskatheters 650,
wie in 75 bis 89 dargestellt,
vor, der insbesondere für
das Zuführen
eines embolischen Schutzfilters 651, wie in 77 dargestellt, geeignet ist, wobei der Filter 651 kein
inneres röhrenförmiges Element
aufweist, um ein Führungsdrahtlumen
in dem Filter 651 zu begrenzen.
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Der
Zuführungskatheter 650 umfasst
ein äußeres röhrenförmiges Element 652 und
ein inneres röhrenförmiges Element 653,
wobei das innere röhrenförmige Element 653 distal
relativ zu dem äußeren röhrenförmigen Element 652 aus
einer Zuführungskonfiguration
(76) zu einer Entfaltungskonfiguration (78) beweglich ist.
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In
der Zuführungskonfiguration
begrenzt der Katheter 650 einen Aufnahmeraum 654,
um den Filter 651 in einer zusammengefalteten Konfiguration aufzunehmen,
wie in 77 dargestellt. Wenn das innere
röhrenförmige Element 653 distal
relativ zu dem äußeren röhrenförmigen Element 652 bewegt wird,
wird der Filter 651 distal aus dem Aufnahmeraum 654 mittels
eines Eingriffs zwischen einer Schulter 655 des inneren
röhrenförmigen Elements 653 und
dem zusammengefalteten Filter 651 herausgeschoben.
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Es
sind Vorrichtungen bereitgestellt, die es ermöglichen, einen Führungsdraht
entlang dem Filter zu verlegen. Es kann notwendig sein, dass es
möglich
ist, den Führungsdraht
zu ersetzen, falls der Draht durch den Bediener aus Versehen während des
Verfahrens zurückgezogen
wird. Es kann dann notwendig sein, den Draht zu ersetzen, um Zugang zu
der Läsion
mit anderen Vorrichtungen, wie zum Beispiel einem Ballon – oder einen
Stent-Katheter oder sogar dem Filter-Rückzugskatheter – zu erlangen.
Nur einen Draht bis zu dem Filter vorzuschieben stellt wahrscheinlich
keine ausreichende Unterstützung
in allen Fällen
zur Verfügung.
Ein Austausch des Führungsdrahtes
kann auch benötigt
werden, falls der Bediener wünscht,
während
des Verfahrens einen Draht mit unterschiedlichen Eigenschaften zu verwenden.
Um zu Beginn Zugang zu finden und die Läsion zu durchqueren, kann beispielsweise
ein stark verdrehbarer Draht ideal sein und eine adäquate Abstützung aufweisen,
um zu ermöglichen,
dass der Filter zugeführt
und entfaltet wird, aber kann jedoch eine nicht ausreichende Abstützung haben,
um zu ermöglichen,
dass ein steiferes Stent-Zuführungssystem
die Läsion
erreicht. Dies wird durch das Entfernen des ersten Drahtes und den
Austausch mit einem stärker
stützenden
Führungsdraht
ermöglicht, um
die Verwendung des Stent-Zuführungssystems zu
erleichtern. Dies kann erreicht werden, ohne einen zusätzlichen
Austauschkatheter verwenden zu müssen.
-
Ein
Filter ist beschrieben, der ein Querungsmerkmal des Führungsdrahtes
umfasst, wobei dieses Merkmal einige oder alle der folgenden umfassen kann:
einen Führungstrichter,
einen Durchtritt und eine Blutdrossel. Ein Führungstrichter wird verwendet,
da dieser Vorgang „blind" durchgeführt wird.
Allgemein wäre
es schwierig, einen Führungsdraht durch
ein röhrenförmiges Lumen
auszutauschen, solange der Filter sich in dem Patienten befindet.
Der Führungsdraht
kann durch den distalen Filterhals geführt werden. Der distale Konus
des Filters dient als Führungskanal.
Die Führungsdrahtspitze
ist jedoch sehr elastisch – falls
sie ein „Ventil" oder eine Blutdrossel öffnen muss,
wird es nötig
sein, dass sie ordentlich geschoben werden kann. Um diesen Schub zur
Verfügung
zu stellen, ist es nötig,
die Führungsdrahtspitze
in einem relativ engen Kanal zu halten – dieser Kanal wird durch den
Filterhals bereitgestellt. Eine Drossel kann bereitgestellt werden,
um jeglichen Verlust an embolischem Material zu verhindern, solange
der erste Führungsdraht
absent ist – wobei während dieser
Zeitspanne der Hals des Filters ein offenes Loch wäre, falls
keine Drossel vorhanden wäre.
Diese Drossel sollte einfach zu schließen sein und den Blutfluss
in Abwesenheit eines Führungsdrahtes verhindern.
Sobald es keinen Blutfluss durch den Filterhals gibt, wird kein
embolisches Material darin gesammelt, und es wird den Durchtritt
des zweiten Führungsdrahtes
nicht einschränken.
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Verschiedene
Führungsbahnen
können
für einen
Führungsdraht
vorgesehen sein, um bei der Durchquerung eines Filters zu helfen.
Bezug nehmend auf 79 bis 81 kann
der Durchtritt am Filter vorbei vorgesehen sein, beispielsweise
in einem Seitenkanal 80. Eine für Röntgenstrahlen undurchlässige Vorrichtung 81 kann
auf dem Filter bereitgestellt sein, um einen Bediener zu dem Durchgang
zu führen.
Alternativ kann der Durchtritt durch den Filter zu einem einzelnen
Ausgang 82 (82), einem separaten Ausgang 83 (83) oder durch den gleichen Ausgang 84 unter
Verwendung eines verkürzten
röhrenförmigen Elements 85 liegen,
dargestellt in 84 und hierin detaillierter
beschrieben. In diesen Fällen
kann die Führungsdrahtpassage/das Loch
abgedichtet sein, um den Durchtritt von embolischem Material dadurch
zu verhindern, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
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Bezug
nehmend auf 85 bis 92 wird ein
weiterer embolischer Schutzfilter 50 dargestellt. Der Filter 150 umfasst
eine Aufnahmevorrichtung, um eine Andockvorrichtung in Verbindung
mit dem Filter 150 zu führen.
In diesem Fall ist die Aufnahmevorrichtung gestaltet, um einen Führungsdraht,
wie beispielsweise der Führungsdraht 130,
in das Führungsdrahtlumen 112 zu
führen.
Die Aufnahmevorrichtung wird durch einen Trichter 151 bereitgestellt, der
nach außen
proximal divergiert, wobei der Trichter 151 an dem Filter 150 befestigt
ist, sodass es sich proximal zu dem Einlassende des Filters 150 erstreckt.
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In
dieser Beschreibung bedeutet die Bezeichnung Trichter eine Öffnung mit
einer Querschnittsfläche,
die sich mit dem Abstand verringert.
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Der
Trichter 151 kann einen zusammenfaltbaren Trichterkörper in
Form einer Membran 152 umfassen, die in diesem Fall durch
eine zusammenfaltbare Trichterabstützung in Form einer Vielzahl
von Stützfingern
gestützt
wird. Die Finger 153 sind drehgelenkig an dem Filter 50 angeordnet
und vorgespannt, um die Filtermembran 152 aus einer zusammengefalteten
Konfiguration für
die Bewegung durch das Gefäßsystem
zu einer nach außen
ausgedehnten Konfiguration zum Führen
des Führungsdrahtes 130 zu
bewegen, wie in 86 dargestellt. Der Trichter 151 kann
aus einem für
Röntgenstrahlen
undurchlässigen
Material sein.
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Der
Trichter 151 kann verwendet werden, um den Führungsdraht 130 entlang
einer Bahn zu führen,
die es dem Führungsdraht 130 ermöglicht,
den Filter 150 zu durchqueren. Der Trichter 151 lässt zu, dass
das Verfahren, den Führungsdraht 130 mit
kleinem Durchmesser durch das Führungsdrahtlumen des
Filters 150 mit kleinem Durchmesser zu führen, einfacher
durchgeführt
wird, indem die Spitze des Führungsdrahtes 130 zu
dem proximalen Ende des Führungsdrahtlumens 158 geführt wird.
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Die
Verwendung des Trichters 151 ist insbesondere vorteilhaft
in dem Fall, wenn es wünschenswert
ist, den Führungsdraht 130 durch
das Führungsdrahtlumen
zu führen,
während
der Filter 150 in dem Gefäß entfaltet ist, wie in 87 bis 89 dargestellt.
Der Trichter 151 ermöglicht
es einem Klinikarzt, akkurat und schnell den Führungsdraht 130 durch das
Führungsdrahtlumen
zu führen,
ohne das Risiko den Filterkörper
zu durchstechen oder den Filter 50 aus seiner entfalteten
Position in dem Gefäß in Apposition
mit der Gefäßwand zu
verschieben.
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Der
Filter 150 umfasst ferner zumindest eine und in diesem
Fall zwei Dichtungen 160, 161, um das Führungsdrahtlumen 158 abzudichten,
sodass verhindert wird, dass embolisches Material durch das Führungsdrahtlumen 158 durchtritt,
wenn der Filter 150 in dem Gefäß benutzt wird.
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Die
Dichtungen 160, 161 sind selbst schließend. In
diesem Fall ist die eine Dichtung 160 an dem proximalen
Ende des Filters 150 angeordnet, und die andere Dichtung 161 ist
an dem distalen Ende des Filters 150 angeordnet.
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Die
proximale Dichtung 160 kann die Form eines röhrenförmigen Elements
aus einem weichen Membranmaterial aufweisen. Das Führungsdrahtlumen 158 erstreckt
sich durch die röhrenförmige Dichtung 160,
und die Dichtung 160 ist schließbar, um das Führungsdrahtlumen 150 abzudichten.
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Die
distale Dichtung 161 weist die Form eines röhrenförmigen Elements
mit zwei oder mehreren und in diesem Fall sieben am Umfang angeordneten überlappenden
Klappen auf, wie in 92 dargestellt. Diese Dichtung 161 ist
ebenso schließbar, um
das Führungsdrahtlumen 158 abzudichten.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass das Führungsdrahtlumen 158 aus
jedem geeigneten Durchgang durch den Filter 150 zur Verfügung gestellt
werden kann. Das Führungsdrahtlumen 158 muss
nicht entlang der Zentralachse des Filters 150 angeordnet
sein. Das Führungsdrahtlumen 158 kann radial
von der Längsachse
des Filters 150 versetzt sein.
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Wenn
sich der Führungsdraht 30 über das Führungsdrahtlumen 158 erstreckt,
schließen
sich die Dichtungen 160, 161 selbständig um
den Führungsdraht 130,
um zu verhindern, dass Embolien durch das Führungsdrahtlumen 158 fließen. Nach dem
Entfernen des Führungsdrahtes 130 aus
dem Führungsdrahtlumen 158,
während
der Filter 150 in dem Gefäß entfaltet ist, schließen sich
die Dichtungen 160, 161 selbständig, um das Führungsdrahtlumen 158 vollständig abzuschließen.
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Auf
diese Weise stellen die Dichtungen 160, 161 sicher,
dass kein Blutstrom, der potenziell gesundheitsgefährdendes
embolisches Material trägt, durch
das Führungsdrahtlumen 158 durchtreten kann.
Das ganze Blut strömt
in den Filterkörper
durch die Einlassöffnungen
und aus dem Filterkörper
durch die kleinen Auslassöffnungen,
wodurch das unerwünschte
embolische Material innerhalb des Filters 150 aufgefangen
und sicher festgehalten wird.
-
Nachdem
ein embolischer Schutzfilter über einen
Führungsdraht
zugeführt
und in einem Gefäß entfaltet
worden ist, ist es nicht immer möglich,
den Führungsdraht
aus dem Gefäß zurückzuziehen,
bevor der Filter zusammengefaltet und aus dem Gefäß zurückgezogen
wurde.
-
In
einigen Fällen
kann es jedoch notwendig sein, den Führungsdraht, über den
der Filter zugeführt
wurde, zurückzuziehen,
während
der Filter entfaltet in dem Gefäß zurückbleibt.
-
Beispiele
für den
Fall, dass sich diese Notwendigkeit ergibt:
- – wenn ein
Führungsdraht
mit starker Verdrillung verwendet wird, um die Filterzuführung und
-entfaltung zu erleichtern, und ein steiferer Führungsdraht nachfolgend verwendet
wird, um zusätzliche Abstützung während der
Zuführung
und Entfaltung eines Stents zur Verfügung zu stellen;
- – wenn
ein Führungskatheter
prolabiert ist;
- – wenn
ein Führungsdraht
in einen Führungskatheter
zurückgezogen
wird, um die Auflösungsgeschwindigkeit
eines Krampfes zu beschleunigen.
-
Wenn
dieser Bedarf auftritt, kann der Filter 50 der Erfindung
verwendet werden, um potenziell gesundheitsschädigende Embolie aus einem Gefäß zu filtern,
wenn der Führungsdraht
zurückgezogen wird,
während
der Filter entfaltet in dem Gefäß verbleibt,
wie in 93 bis 110 dargestellt.
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Ein
erster Führungsdraht 130 wird
in das Gefäß 121 eingeführt und
dadurch vorgeschoben, um die Behandlungsstelle 122 zu durchqueren
(93), und der Filter 150 wird durch das
Gefäß 121 zugeführt und
distal zu der Behandlungsstelle 122 entfaltet (94 bis 97)
in einer Weise ähnlich
der zuvor beschriebenen.
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In
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration bleibt der entfaltete Filter 150 in
Position in dem Gefäß 121 gegenüber wesentlicher
Längsbewegung durch
die radiale Appositionskraft des Filterkörpers gegen die Wand des Gefäßes 121.
Der erste Führungsdraht 130 kann
so aus dem Führungsdrahtlumen
des Filters 150 zurückgezogen
werden und vollständig
aus dem Gefäß 121 zurückgezogen
werden, ohne die nach außen
ausgedehnte Konfiguration des Filters 150 in dem Gefäß 121 zu
stören.
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Der
entfaltete Filter 150 wird in Position in dem Gefäß 121 gegen
wesentliche Längsbewegung mittels
der radialen Appositionskraft gehalten, die durch die Filterabstützung auf
den Filterkörper
und die Gefäßwand ausgeübt wird,
wie zuvor beschrieben.
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Ein
zweiter Führungsdraht 140 wird
dann in das Gefäß 121 eingeführt und
durch das Gefäß 121 vorgeschoben,
bis der zweite Führungsdraht 140 die erwünschte Behandlungsstelle 122 durchquert.
Die Spitze des zweiten Führungsdrahtes 140 wird
zu dem proximalen Ende des Führungsdrahtlumens durch
Eingriff der Führungsdrahtspitze
in den Trichter 151 geführt,
und der zweite Führungsdraht 140 wird dann
durch das Führungsdrahtlumen
geführt.
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Daraufhin
kann ein Stent 136 durch das Gefäß 121 zugeführt werden
und an der Behandlungsstelle 122 unter Verwendung des Stent-Zuführungskatheters 135 entfaltet
werden. In diesem Fall wird der Stent-Zuführungskatheter 135 über den
zweiten Führungsdraht 140 geführt. Nach
Abschluss des Eingriff-Verfahrens wird der Rückzugskatheter 120 vorgeschoben,
sodass der Stent 136 und die Behandlungsstelle 122 passiert
werden, und die Spitze 125 kommt in Eingriff mit dem Filter 150.
Sowie die Spitze 125 durch den Trichter 151 geführt wird,
wird der Trichter 151 dazu veranlasst, sich zu seiner zusammengefalteten
Konfiguration zusammenzufalten. Der Filter wird dann zusammengefaltet
und in den Rückzugskatheter 120 aufgenommen
und aus dem Gefäß 121 zurückgezogen.
Nach Zusammenfalten des Filters 1 ist die Apposition des
Filters mit dem Gefäß 121 freigegeben.
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Der
Filter 150 stellt sicher, dass jedes embolische Material,
das während
eines Eingriff-Verfahrens erzeugt wurde, aufgefangen und sicher
aus dem Gefäß 121 entfernt
wird.
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Der
zweite Führungsdraht 140 kann
einen unterschiedlichen Durchmesser oder unterschiedliche Materialeigenschaften
gegenüber
dem ersten Führungsdraht 130 aufweisen.
Daher kann es für
den Klinikarzt einfacher oder geeigneter sein, den Stent-Zuführungskatheter 135 über den
zweiten Führungsdraht 140 anstelle über den
ersten Führungsdraht 130 vorzuschieben.
Beispielsweise ist es manchmal der Fall, dass ein Führungsdraht 130 mit großer Verdrillung
verwendet wird, um die Filterzuführung
und -entfaltung zu erleichtern, und ein steiferer Führungsdraht 140 nachfolgend
verwendet wird, um zusätzliche
Abstützung
während
der Zuführung und
Entfaltung eines Stents zur Verfügung
zu stellen.
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In
einigen Fällen
kann es nötig
oder wünschenswert
sein, den zweiten Führungsdraht 140 aus
dem Filter 150 und der Behandlungsstelle 123 nach
Entfaltung des Stents 136 zurückzuziehen und danach einen
dritten Führungsdraht
durch das Gefäß 121 zu dem
Filter vorzuschieben, wobei der Rückzugskatheter 120 dann über den
dritten Führungsdraht
vorgeschoben wird, um den Filter 150 wieder aufzunehmen.
Diese Erfindung ermöglicht,
dass ein solches Verfahren durchgeführt wird.
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Ferner
kann das Zurückziehen
eines Führungsdrahtes
in einen Führungskatheter
die Auflösung
eines Krampfes beschleunigen und das Risiko der Ischämie verringern.
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Bezug
nehmend auf die 111 bis 114 ist
ein weiterer Rückzugskatheter
dargestellt, der ähnlich
dem Rückzugskatheter
aus 190 bis 192 ist.
In diesem Fall begrenzt der Katheterkörper 23 ein Führungsdrahtlumen 151,
das radial von dem Kupplungselement 24 versetzt ist. Das
Führungsdrahtlumen 151 erstreckt
sich nur durch einen Teil des Katheterkörpers 23, um die Führung des
Katheterkörpers 23 über einen
Führungsdraht,
beispielsweise den Führungsdraht 140,
in einer Weise für
schnellen Austausch zu erleichtern.
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Bei
Verwendung kann der Rückzugskatheter 150 verwendet
werden, um den Filter 1, der in dem Gefäß 21 entfaltet ist,
wieder aufzunehmen.
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Bei
einem möglichen
Verfahren wird der 2. Führungsdraht 140 nicht
durch das Führungsdrahtlumen 12 des
Filters 1 geführt.
Stattdessen wird der zweite Führungsdraht 140 vorgeschoben,
bis der Führungsdraht 140 die
Behandlungsstelle durchquert hat und sich die Führungsdrahtspitze proximal zu
dem Filter 1 befindet (113).
Der Filter 1 wird dann in den Katheterkörper 23 zurückgezogen.
Während
dieses Verfahrens kann der Rückzugskatheter 150 distal
von dem Ende des Führungsdrahtes 140 weg
vorgeschoben werden.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass die Aufnahmevorrichtung lösbar an
dem Filter befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung kann beispielsweise
an den Filter nach der Entfaltung in einem Gefäß befestigt werden und/oder
kann von dem Filter vor dem Rückzug
des Filters aus einem Gefäß getrennt
werden.
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Zusätzlich kann
die Aufnahmevorrichtung radial von der Längsachse des Filters versetzt
sein.
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Bezug
nehmend auf die 116 und 117 ist
ein weiterer Filter 180 dargestellt. Im Fall des Filters 180 wird
der Trichter durch geneigte Wände 181 des
Filterkörpers
an dem Einlassende bereitgestellt. Sowie der Führungsdraht 130 zu
dem Filter 180 vorgeschoben wird, trifft die Spitze des
Führungsdrahtes 130 auf
die geneigten Wände 181 des Filterkörpers und
wird distal nach innen zu dem proximalen Ende des Führungsdrahtlumens
hingeführt. Auf
diese Weise ermöglichen
die geneigten Wände 181,
dass der Führungsdraht 130 leicht
und schnell in das Führungsdrahtlumen
geführt
wird.
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Der
Neigungswinkel Alpha dieser geneigten Wände 181 kann verändert werden,
wie in 117 angezeigt, um den Eigenschaften
des Eingriff-Verfahrens und/oder des Gefäßsystems und/oder des Führungsdrahtes
zu entsprechen.
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Die
großen
Einlassöffnungen
ermöglichen im
Wesentlichen ungedrosselten Fluss in den Filterkörper, und die geneigten Wände 181 können aus
einem für
Röntgenstrahlen
undurchlässigen
Material sein, um die Führung
des Führungsdrahtes
zu unterstützen.
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118 stellt einen weiteren Filter 190 dar. In
diesem Fall besitzt der Filter 190 eine Führungsdrahtöffnung 192,
um den Filter 190 über
den Führungsdraht 130 zu
führen,
und der Filter 190 weist eine einzelne, große Einlassöffnung 191 an
dem Einlassende des Filters 190 auf. Die einzelne, große Einlassöffnung 191 sorgt
dafür,
dass kein Widerstand für den
Blutfluss in den Filterkörper
besteht. Die geneigten Wände 192 an
dem Auslassende des Filters 190 stellen den Trichter bereit,
um in diesem Fall den Führungsdraht 130 zu
der Führungsdrahtöffnung 192 hinzuführen.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass in diesem Fall die Auslassöffnungen
kleiner sind als der Führungsdrahtdurchmesser,
wodurch der Führungsdraht 130 nicht
in den Auslassöffnungen
hängen bleibt
oder durch sie durchtritt, stattdessen wird der Führungsdraht 130 distal
nach innen zu der Führungsdrahtöffnung 192 hingeführt.
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Der
Filter 90 kann eine Führungsdrahtöffnung 112 aufweisen,
um den Filter 90 über
den Führungsdraht 30 zu
führen,
und der Filter 90 besitzt eine einzelne, große Einlassöffnung 91 an
dem Einlassende 4 des Filters 90. Die einzelne,
große
Einlassöffnung 91 sorgt
dafür,
dass kein Widerstand für
den Blutfluss in den Filterkörper 2 besteht.
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Die
geneigten Wände 190 an
dem Auslassende des Filters 190 stellen in diesem Fall
den Trichter bereit, um den Führungsdraht 130 zu
der Führungsdrahtöffnung 192 zu
führen,
wie in 119 und 120 dargestellt.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass die Auslassöffnungen in diesem Fall kleiner
als der Führungsdrahtdurchmesser
sind, wodurch der Führungsdraht 130 nicht
in den Auslassöffnungen
hängen
bleibt oder durch sie hindurch tritt, stattdessen wird der Führungsdraht 30 distal
nach innen zu der Führungsdrahtöffnung 192 hingeführt.
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Wie
in 119 bis 121 dargestellt,
umfasst der Filter 190 ferner eine distale Dichtung an
der Führungsdrahtöffnung 192 in
Form eines elastischen, selbst dichtenden Ventils 400.
Das Ventil 400 besitzt zusammenwirkende Klappen, die sich
zentral treffen, um die Führungsdrahtöffnung 192 abzuschließen, wenn
sich der Führungsdraht
nicht durch die Öffnung 192 erstreckt,
wie in 119 und 121 dargestellt.
Sowie der Führungsdraht
durch die Führungsdrahtöffnung 192 geschoben
wird, werden die Klappen des Ventils 400 gespreizt, um
den Durchtritt des Führungsdrahtes 130 zuzulassen,
wie in 120 dargestellt.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass das Ventil 400 alternativ
in Form von vier, zwei oder jeder anderen Anzahl an zusammenwirkenden
Klappen bereitgestellt sein könnte.
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Bezug
nehmend auf 122 bis 127 kann
das Führungsdrahtaustrittsloch
mit einer dünnen
elastischen Membran 401 abgedichtet sein, die jeder Druckdifferenz über den
Filter standhalten kann, aber durch die Führungsdrahtspitze verformt werden
kann, um die Dichtung/Membran zu öffnen. Verschiedene Varianten
sind möglich,
wie zum Beispiel jene, die in 123 bis 126 dargestellt sind. Eine weitere Möglichkeit
liegt darin, eine Dichtung in Form einer umstülpbaren elastischen Röhre 402 bereitzustellen.
Die Röhre
kann Schlitze 403 für zusätzliche
Flexibilität
aufweisen. 128 zeigt einen Führungsdraht
zu Beginn in Position, 129 zeigt
den entfernten Führungsdraht
und die zusammengefaltete Röhre,
wodurch das Loch abgedichtet wird. In 130 ist
ein neuer Draht gezeigt, während er
durch den Filter vorgeschoben wird, wobei das Vorschieben des Drahtes
die Röhre
aus dem Filterhals herausschiebt und eine Dichtung mit dem neuen Draht
bildet, wie in 131 dargestellt. Für zusätzliche
Flexibilität
kann die Röhre
geschlitzt oder gekerbt sein, wie in 132 dargestellt.
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Das
Führungsdrahtaustrittsloch
kann ebenso durch ein Klappenventil oder ähnliches abgedichtet werden.
Bezug nehmend auf 133 bis 135 ist
eine Schließklappe 410 schwenkbar
mit dem Filter 411 durch einen gebogenen Hebel 412 verbunden.
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Der
Schwenkpunkt 413 ist proximal von der Klappe 410 zurückgesetzt,
sodass der Druckabfall jenseits der Klappe 410 nicht bewirkt,
dass die Klappe 410 geöffnet
wird. Die Klappe 410 wird geöffnet, nachdem der Hebel 412 durch
das Einführen
eines Führungsdrahtes 415 betätigt wurde,
wie in 134 und 135 dargestellt.
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Es
wird als geeignet angesehen, dass das Gelenk einen Bereich verschiedener
Bauarten aufweisen kann. Ein Gelenk 416 kann zum Beispiel,
wie in 436 dargestellt, durch einen
abgeflachten Draht bereitgestellt sein, oder ein Gelenk 417 kann gebildet
werden, indem der Hebel, wie in 137 dargestellt,
verjüngt
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die in den 38 bis 140 dargestellt
ist, kann ein distales Ende 420 eines Filters einen abgeflachten
Halsabschnitt 421 aufweisen, der normalerweise die Führungsdrahtöffnung 422 abdichtet,
jedoch geöffnet werden
kann, um den Durchtritt eines Drahtes 423 zu ermöglichen.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in den 141 bis 143 dargestellt,
worin die zum Filter distale Führungsdrahtöffnung einen
schaumartigen Einsatz 425 mit Schlitzen aufweist, um eine
Verformung des Schaumes zu erleichtern, wenn ein Führungsdraht 426 eingeführt wird,
während
noch immer ein abdichtender Eingriff mit dem Führungsdraht 426 beibehalten
wird. Die Rückzugsvorrichtung
ergreift und nimmt den Filter auf. Herkömmliche Filter werden wieder
aufgenommen, indem der Führungsdraht verwendet
wird, um in den Filter einzugreifen. Es wird eine Rückzugsvorrichtung
mit einem Element beschrieben, das mit dem Filter in Eingriff kommt
und ihn festhält,
während
ein zweites Element den Filter umhüllen kann. Die Rückzugsvorrichtung
kann ohne einen Führungsdraht
arbeiten, sodass der Filter sogar dann wieder aufgenommen werden
kann, wenn der Bediener den Führungsdraht
entfernt hat und versäumte,
ihn zu ersetzen. Dieser Rückzugsvorgang kann
drei Phasen einschließen:
- 1) In Eingriff mit dem Filter bringen,
- 2) den Filter von dem Gefäß entkoppeln,
- 3) den Filter wieder aufnehmen.
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Alternativ
kann der Rückzug
zwei Phasen einschließen:
- 1) In Eingriff mit dem Filter bringen,
- 2) Den Filter wieder aufnehmen.
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Der
Rückzugsvorgang
ist einfach und verlässlich.
Die beschriebenen Schlingen- (oder Schlaufen- oder Lasso-) ausbildungen
bieten eine der verlässlichsten
und vielseitigsten Verfahren. Vorzugsweise gibt es eine Vorrichtung
auf dem Filter, mit dem diese Schlinge einfach in Eingriff kommen
wird. Diese Vorrichtung und die Schlingenschlaufe sind vorzugsweise
für Röntgenstrahlen
undurchlässig
zur Erleichterung der Sichtbarkeit und der Positionierung. So kann
beispielsweise eine große,
für Röntgenstrahlen
undurchlässige
Kugel (oder ein Hirtenstab) in den Filter proximal zu dem Filter
gezogen werden, wenn sie (oder er) umschlungen oder umhüllt wurde.
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Bezug
nehmend besonders auf 144 bis 146 ist ein Rückzugskatheter 620 dargestellt. Der
Rückzugskatheter 620 ist
geeignet, einen Filter, der in einem Gefäß 621 distal zu einer
Behandlungsstelle 622, beispielsweise ein Bereich einer
Stenose, entfaltet ist, wieder aufzunehmen.
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Der
Katheter 620 umfasst einen äußeren Katheterkörper 623 und
ein co-axiales inneres Kopplungselement 624, wobei das
Kopplungselement 624 Mittel aufweist, um an einen Filter
anzukoppeln, besonders an einen Filter, der in einem Gefäß 621 entfaltet
ist und der wieder aufgenommen werden soll.
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Das
Kopplungsmittel ist in diesem Fall durch eine Spitze 625 in
Form einer Pfeilspitze auf dem Kopplungselement 624 bereitgestellt.
Die Spitze 625 hat zwei männliche Finger 626 zum
Eingriff mit zwei korrespondierenden weiblichen Ausnehmungen 627 auf
dem Filter 1. Die männlichen
Finger 626 sind zwischen einer Konfiguration mit kleinem
Querschnitt und mit einer nach außen vorstehenden Konfiguration
zum Eingriff mit dem Filter beweglich. In diesem Fall sind die Finger 626 aus
einem elastischen Material und zueinander in der nach außen vorstehenden Konfiguration
vorgespannt.
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Während der
Einführung
des Rückzugskatheters 620 durch
das Gefäß 621 steht
die Spitze 625 nur teilweise distal zu dem distalen Ende
des Katheterkörpers 623 vor,
sodass die elastischen Finger 626 in der Konfiguration
mit kleinem Querschnitt bleiben. Die vorstehende Spitze 625 verhindert
das hängen Bleiben
des offenen Eingangs des Katheterkörpers 623 gegenüber allen
vorstehenden Teilen der Gefäßwand. Zusätzlich verjüngt sich
die Spitze 625 distal nach innen zu einem weichen Durchtrittsprofil.
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Wenn
der Rückzugskatheter 620 die
Behandlungsstelle 622 durchquert hat, wird das Kopplungselement 624 distal
in Bezug auf den Katheterkörper 623 bewegt,
sodass sich die elastischen Finger 626 lösen, um
sich in die nach außen
vorstehende Konfiguration zu bewegen. Das Kopplungselement 624 wird
dann weiter distal in den Filter bewegt, bis die Finger 626 in
Eingriff mit den Ausnehmungen 627 des Filters kommen.
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Die
Ausnehmungen 627 können
in einer ausgeprägteren
Weise abgegrenzt sein, indem nach innen vorstehende Stufen oder
Abstützungen
auf dem proximalen Ende der Filterabstützung bereitgestellt sind,
in die die Finger 626 eingreifen können.
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Der
Katheterkörper 623 wird
als nächstes distal
in Bezug zu dem in Eingriff gebrachten Filter 1 bewegt,
indem die Position des Kopplungselements 624 beibehalten
wird, das distale Ende des Katheterkörpers 623 wird in
Eingriff mit dem proximalen Ende des Filterkörpers gebracht, der Katheterkörper 623 wird
weiter vorgeschoben, und so wird der angekoppelte Filter 1 zusammengefaltet,
wobei sich die Appositionskraft löst, und in den Katheterkörper 623 wieder
aufgenommen wird. Wenn der zusammengefaltete Filter 1 vollständig in
den Katheterkörper 623 wieder
aufgenommen wurde, wird der Rückzugskatheter 620 mit
dem Filter 1 aus dem Gefäß 621 zurückgezogen.
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Das
Kopplungselement 624 des Rückzugskatheters 620 ermöglicht,
dass eine entfaltete medizinische Vorrichtung wie der Filter 1 in
den Rückzugskatheter 620 mit
dem gesamten innerhalb des Filters 1 zurückgehaltenen
embolischen Material aufgenommen wird, ohne eine Stufe, einen Haken
oder irgendwelche speziellen Sperrvorrichtungen auf dem Führungsdraht
zu erfordern. Somit ermöglicht
der Rückzugskatheter 620,
dass der Filter 1 in Kombination mit jedem Standardführungsdraht
verwendet werden kann.
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Zusätzlich ist
es nicht nötig,
den Führungsdraht
zurückzuziehen,
um die Aufnahme des Filters 1 zu erleichtern.
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Unter
bestimmten Umständen
wäre es
immer noch möglich,
den Filter 1 unter Verwendung des Rückzugskatheters der Erfindung
aufzunehmen, falls der Führungsdraht
von dem entfalteten Filter 1 zurückgezogen wurde. Dies könnte das
gesamte Verfahren beschleunigen. Auch kann es in einigen Fällen schwierig
sein, den Filter 1 mit einem Führungsdraht wieder zu durchqueren.
Indem die Notwendigkeit umgangen wird, den Filter 1 mit
einem Führungsdraht
erneut zu durchqueren, wird ferner die Möglichkeit, dass ein Krampf
verursacht wird, minimiert.
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152 bis 165 stellen
den embolischen Schutzfilter 1 und den Rückzugskatheter 620 in
Gebrauch dar.
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Ein
Führungsdraht 630 wird
in das Gefäß 621 eingeführt und
durch es vorgeschoben, bis der Führungsdraht 630 die
gewünschte
Behandlungsstelle 622 durchquert hat. Danach wird ein Zuführungskatheter 631 verwendet,
um den embolischen Schutzfilter 1 durch das Gefäß 621 über den
Führungsdraht 630 zuzuführen, wobei
der Filter 1 innerhalb einer distalen Hülse 632 des Zuführungskatheters 631 in
der zusammengefalteten Konfiguration angeordnet ist.
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Der
Filter 1 kann in einem Fall in einem Zuführungskatheter 630 eingelegt
sein, wie in den Internationalen Patentanmeldungen Nrn. PCT/IE01/00052
und PCT/IE01/00053 beschrieben ist. Es ist vorstellbar, dass weitere
Einlegealternativen ebenso möglich
sind.
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Wenn
die distale Hülse 632 bis
zu einer gewünschten
Stelle distal zu der Behandlungsstelle 622 vorgeschoben
wurde, wird die Hülse 632 proximal
im Bezug auf einen inneren Schieber bewegt, um den Filter 1 aus
der Hülse 632 heraus
in die nach außen ausgedehnte
Konfiguration zu entfalten, wie detaillierter in den internationalen
Patentanmeldungen Nrn. PCT/IE01/00052 und PCT/IE01/00053 beschrieben
ist. Nach der vollständigen
Entfaltung des Filters 1 wird der Zuführungskatheter 631 aus
dem Gefäß 621 entnommen
(11).
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In
der nach außen
ausgedehnten Konfiguration befindet sich der Filter 1 in
Apposition mit dem Gefäß 621,
wodurch verhindert wird, dass der Blutstrom an dem Filter 1,
zwischen dem Filter 1 und dem Gefäß 621 vorbeiströmt. Die
radiale Appositionskraft der Filterabstützung gegen den Filterkörper und
die Wand des Gefäßes 621 hält den Filter 1 in
Position gegen wesentliche Längsbewegungen,
sogar wenn der Führungsdraht 630 bewegt
wird oder tatsächlich entfernt
wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Filter 1 stromabwärts in dem
Gefäß 621 wandert.
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Danach
wird an der Behandlungsstelle 622 ein Eingriff-Verfahren
durchgeführt.
In dem dargestellten Fall ist das Eingriff-Verfahren ein Verfahren zu
Stent-Implantation unter Verwendung eines selbst expandierenden
Stents. Es ist jedoch ein Bereich an Verfahren als Alternativen
oder zusätzlich
zu der Stent-Implantation möglich,
beispielsweise ein Angioplastie-Ballon-Verfahren, ein Verfahren
zur Stent-Implantation
mit einem ausdehnbaren Ballon, ein Arterektomieverfahren, eine Lysis.
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Ein
Stent-Zuführungskatheter 635 wird
verwendet, einen Stent zuzuführen,
wie ein selbst expandierender Stent 636, durch das Gefäß 621,
wobei der Stent 636 in einer zusammengefalteten Konfiguration
durch eine Haltehülle 637 des
Stent-Zuführungskatheters 635 gehalten
wird.
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Wenn
der Stent-Zuführungskatheter 635 zu der
Behandlungsstelle vorgeschoben wurde, wird die Hülle 637 proximal im
Bezug auf einen inneren Körper 638 des
Katheters 635 bewegt, um die Entfaltung des Stents 636 an
der Behandlungsstelle 622 zu ermöglichen.
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Nach
der vollständigen
Entfaltung des Stents 636 wird der Stent-Zuführungskatheter 635 aus
dem Gefäß 621 entnommen,
wobei er den entfalteten Filter 1 und den entfalteten Stent 636 in
dem Gefäß 621 zurücklässt.
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Das
gesamte embolische Material, das während der Zuführung oder
Entfaltung des Stents 636 oder während des Zurückziehens
des Stent-Zuführungskatheters 639 erzeugt
wurde, wird aufgefangen und sicher im entfalteten Filter festgehalten.
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Nach
Abschluss des Eingriff-Verfahrens wird der Rückzugskatheter 620 in
das Gefäß 621 eingeführt und
durch das Gefäß 621 vorgeschoben,
bis der Stent 636 und die Behandlungsstelle 622 durchquert sind.
Der Filter 1 wird gleichzeitig zusammengefaltet und in
den Katheterkörper 623 des
Rückzugskatheters 620 wieder
aufgenommen und mit ihm das aufgefangene embolische Material, indem
die Spitze 625 mit dem Filter 1 in Eingriff kommt
und danach der Katheterkörper 623 distal über das
Kopplungselement 624 des in Eingriff stehenden Filters 1 vorgeschoben
wird.
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Nachdem
der Filter 1 zusammengefaltet ist, wird die Apposition
des Filters 1 mit dem Gefäß 621 gelöst. Wenn
der Filter 1 vollständig
zusammengefaltet ist und in den Rückzugskatheter 620 aufgenommen
wurde, wird der Rückzugskatheter 620 mit
dem zusammengefalteten Filter 1 und den darin festgehaltenen
Embolien aus dem Gefäß 621 zurückgezogen,
wobei der entfaltete Stent 636 am Ort an der Behandlungsstelle 622 in
dem Gefäß 621 zurückbleibt. Auf
diese Weise kann der Filter 1 verwendet werden, um das
gesamte embolische Material, das während eines Eingriff-Verfahrens
erzeugt wurde, aufzufangen und sicher zu entfernen.
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Ein
ausweitbarer Ballon kann an dem Filter vorgesehen sein, um die nach
außen
gerichtete radiale Kraft auf die Gefäßwand zu verstärken, um
den Filter in Position gegen wesentliche Längsbewegung zu halten. Bei
Verwendung kann der Ballon nach Entfaltung an der erwünschten
Stelle in dem Gefäß aufgeblasen
werden, um den Filter wirksam in Position zu verankern. Nachfolgend
kann der Ballon vor der Wiederaufnahme des Filters entleert werden.
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Die 164 und 165 stellen
einen weiteren embolischen Schutzfilter 300 dar. Der Filter 300 umfasst
eine Auffangvorrichtung 301, die sich außerhalb
des Filterkörpers 2 von
einem proximalen Ring 302, an dem die Vorrichtung 301 befestigt
ist, bis zu einem distalen Auffangbügel 303 erstreckt.
Der Auffangbügel 303 ist
um den distalen Innenteil an dem Auslassende 5 des Filters 300 angeordnet,
wenn der Filter 300 in der nach außen ausdehnten Konfiguration
ist, wie in 164 dargestellt. Der Auffangbügel 303 ist über den
Filterkörper
verschiebbar. Um den Filter 300 zusammenzufalten und in
den Rückzugskatheter 20 wieder
aufzunehmen, greift das Kopplungselement 24 in die Auffangvorrichtung 301 ein und
bewirkt, dass sich der Auffangbügel 303 proximal bewegt.
Das Kopplungselement 24 kann mit der Auffangvorrichtung 301 unter
Verwendung eines Hakens oder einer Schlaufe jedes anderen geeigneten
Kopplungsmittels in Eingriff kommen, wie zuvor beschrieben. Auf
diese Weise wird der Filter 300 zusammengedrückt zur
Wiederaufnahme in den Katheterkörper 23,
wie in 165 dargestellt.
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Das
Kopplungsmittel kann alternativ durch ein männliches Element in Form eines
Hakens 700 bereitgestellt sein, um sich, wie in 166 dargestellt, an einer Aufnahmevorrichtung
des Filters 1 einzuhaken. Der Haken 700 kann verwendet
werden, um das Kopplungselement 24 an jeden geeignet ausgestalteten
embolischen Schutzfilter anzukoppeln.
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Ein
embolischer Schutzfilter 710, der in 168 und 169 dargestellt
ist, weist beispielsweise einen Haltehebel 711 an einem
proximalen Ende des Filters 710 auf, um den sich der Haken 700 erstrecken
kann, sodass der entfaltete Filter 710 mit dem Kopplungselement 24 angekoppelt
wird und dadurch die Wiederaufnahme des Filters 710 in
den Katheterkörper 23 erleichtert.
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170 bis 173 stellen
weitere embolische Schutzvorrichtungen 720, 725, 730 dar.
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Der
Filter 720 aus 170 besitzt
drei Haltehebel 721, die sich radial nach innen von dem
Filterkörper 2 erstrecken,
um sich in einem zentralen Punkt 722 zu treffen. Der Haken 700 kann
sich in jeden Haltehebel 721 einhängen, um das Kopplungselement 24 an
den Filter 720 anzukoppeln. Diese Halteanordnung ermöglicht,
dass der Filter 720 mit einer zentralen, axialen Zugkraft
zurückgezogen
wird.
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In
dem Filter 725 aus 172 erstrecken sich
die drei Haltehebel 726 radial nach innen und distal zu
dem zentralen Punkt 727. Auf diese Weise tritt der zentrale
Punkt 727 distal von der einzelnen großen Einlassöffnung 6 zurück, um die
Möglichkeit zu
minimieren, dass embolisches Material an den Haltehebeln 726 aufgefangen
oder eingehängt
wird.
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Der
Filter 730 aus 173 besitzt
einen zentralen Ring 332, an dem die Haltehebel 331 befestigt sind. 174 bis 178 stellen
den embolischen Schutzfilter 710 dar, der in den Katheterkörper 24 unter
Verwendung von Greifbacken 906 zurückgezogen wird. In diesem Fall
umfassen die Backen 906 gezahnte Kanten 750, um
ein sicheres Ergreifen des Haltehebels 711 zu erreichen.
Auf diese Weise kann der Filter 710 an das Kopplungselement 24 gekoppelt werden
und in den Katheterkörper 23 zurückgezogen werden.
Der Rückzugskatheter 905 wird
aus dem Gefäß zurückgezogen,
nachdem der Filter 710 wieder aufgenommen wurde, wobei
der Führungsdraht 30 in
dem Gefäß zurückbleibt.
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Die
Haltehebel von jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen können mechanisch
an dem zentralen Punkt und/oder an dem zentralen Ring und/oder an
dem Filterkörper 2 angefügt sein,
beispielsweise durch Kleben oder Schweißen oder Hartlöten. Alternativ
können
die Haltehebel integriert mit dem Netz/der Membran des Filterkörpers 2 bereitgestellt
sein. Die Haltehebel können
auch als eine Faser aus einem solchen Netz bereitgestellt sein.
In dem embolischen Schutzfilter 410 aus 179 ist der Haltehebel 411 innerhalb
des Filters 410 angeordnet. Um das Kopplungselement 4 an
den Filter 410 anzukoppeln, wird der Haken 100 weiter
in den Filter 410 eingeführt und an dem Haltehebel 411 eingehakt.
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Bei
dem Filter 413 aus 180 sind
zwei Haltehebel 412 bereitgestellt. Es kann auch geeignet sind,
dass jede geeignete Anzahl von Haltehebeln an beiden Enden eines
embolischen Schutzfilters und/oder innerhalb des Filters bereitgestellt
sein können.
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Bezug
nehmend auf 181 und 182 ist
ein weiterer embolischer Schutzfilter 500 dargestellt,
der dem Filter 720 ähnlich
ist.
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In
diesem Fall umfasst der Filter 500 ein inneres röhrenförmiges Element 502,
an dem die drei Haltehebel 501 befestigt sind. Das röhrenförmige Element 502 bestimmt
ein darin liegendes Führungsdrahtlumen 503,
um einen Führungsdraht 530 durch das
röhrenförmige Element 502 zu
führen
(181).
-
Das
röhrenförmige Element 502 erstreckt sich
lediglich durch einen Teil des Filters 500. Wie in 182 dargestellt, ermöglicht dies, dass der Führungsdraht 530 den
Filter 500 durchquert, ohne dass der Führungsdraht 530 durch
das Führungsdrahtlumen 503 mit
dem relativ kleinen Durchmesser geführt werden muss.
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Diese
Konfiguration kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn es erwünscht ist,
den Filter 500 mit einem Führungsdraht zu durchqueren,
während
der Filter 500 in einem Gefäß entfaltet bleibt. Unter diesen
Umständen
kann der distale Endkonus des Filterkörpers als Führung dienen, um den Führungsdraht 530 durch
die Führungsdrahtöffnung 112 zu führen.
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Das
röhrenförmige Element 502 des
embolischen Schutzfilters 510, der in 183 dargestellt ist, reicht ebenso nur teilweise
durch den Filter 510, um das Durchqueren des Filters 510 mit
dem Führungsdraht 530 zu
erleichtern, ohne dass das Einführeln
des Führungsdrahtes 530 durch
das röhrenförmige Element 502 erforderlich
ist.
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Es
kann als geeignet angesehen werden, dass jedes andere geeignete
Mittel zum Ankoppeln des entfalteten Filters 1 an das Kopplungselement 24 des
Rückzugskatheters 20 eingesetzt
werden kann, um die Wiederaufnahme des Filters 1 in den
Katheterkörper 23 zu
erleichtern, beispielsweise kann das Kopplungselement 24 mit
einer oder mehreren weiblichen Ausnehmungen zum Eingriff mit einem
oder mehreren entsprechenden männlichen
Vorsprüngen auf
dem Filter 1 versehen sein.
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Alternativ
kann ein weibliches Element auf dem Kopplungselement 24 in
Form einer Schleife 701 bereitgestellt sein, wie in 167 dargestellt ist, um einen männlichen
Stutzen 702, der von dem Filter 1 vorsteht, zu
umschlingen.
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Bezug
nehmend auf 184 bis 189 ist ein
weiterer Rückzugskatheter 905 dargestellt.
In diesem Fall umfasst das Kopplungselement 24 ein Paar Backen 906 an
dem distalen Ende des Kopplungselementes 24. Die Backen 906 sind
zwischen einer nach außen
vorstehenden Konfiguration (186) und
einer Konfiguration mit geringem Querschnitt (187) beweglich, um den Filter 1 zu greifen.
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Die
Backen 906 sind zu der Konfiguration mit geringem Querschnitt
hin vorgespannt und können nach
außen
bewegt werden, indem ein inneres längliches Betätigungsglied 907 longitudinal
distal im Bezug auf die Backen 906 bewegt wird, sodass
die Krümmer 908 mit
den Backen 906 in Eingriff gebracht werden und dadurch
die Backen 906 nach außen
in einer klemmenden Anordnung bewegen (186).
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Die
Backen 906 bestimmen einen ausgenommenen Teil 909a zur
Kooperation mit einem vorstehenden Hals 909b an dem proximalen
Ende des Filters 1, während
des Greifens des Filters 1, wie in 187 dargestellt.
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Bei
Verwendung wird der Rückzugskatheter 905 durch
das Gefäß 21 in
der Konfiguration mit kleinem Querschnitt vorgeschoben, bis die
Backen 906 sich proximal neben dem entfalteten Filter 1 befinden.
Das Betätigungsglied 907 wird
dann distal in Bezug zu den Backen 906 bewegt, um die Backen 906 aufzuhebeln,
und die geöffneten
Backen 906 werden vorgeschoben, bis sich der ausgenommene
Teil 909a der Backen 906 um den vorstehenden Hals 909b des Filters 1 befindet.
Indem das Betätigungsglied 907 proximal
in Bezug zu dem Kopplungselement 24 bewegt wird, werden
die Backen 906 freigegeben, um sich nach innen zu bewegen
und den Filter 1 um den Hals 909b zu greifen.
Der gegriffene Filter 1 kann dann in den Katheterkörper 23 wieder
aufgenommen werden, indem der Katheterkörper 23 distal in
Bezug zu dem Kopplungselement 24 bewegt wird.
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Es
kann als geeignet angesehen werden, dass die Backen 906 jeden
geeigneten Teil des Filters 1 greifen können, um die Wiederaufnahme
zu erleichtern. Beispielsweise können
die Backen 906 den Filter 1 an den Einlassöffnungen 6 greifen,
wie in 188 und 189 dargestellt.
-
Wie
in 190 bis 191 dargestellt,
können
die Backen 906 alternativ nach außen vorgespannt sein. Während der
Rückzugskatheter 905 durch
das Gefäß 21 vorgeschoben
wird, werden die Backen 906 in der Konfiguration mit dem
kleinen Querschnitt durch den Katheterkörper 23 (190) gehalten. Um die Backen 906 nach
außen
zu bewegen, wird das Kopplungselement 24 distal in Bezug zu
dem Katheterkörper 23 bewegt,
sodass die Backen 906 freigegeben werden, um nach außen aufzuspringen
(191).
-
Um
nachfolgend die Backen 906 nach innen zu bewegen, wenn
sich der ausgenommene Teil 909a der Backen 906 um
den vorstehenden Hals 909b des Filters 1 befindet,
wird der Katheterkörper 23 distal
in Bezug zu dem Kopplungselement 24 bewegt, um die Backen 906 zu
kontaktieren und die Backen 906 nach innen zu bewegen,
sodass der Filter 1 um den Hals 909b ergriffen
wird.
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Der
Filter 1 wird dann in den Katheterkörper 23 wieder aufgenommen,
indem der Katheterkörper 23 weiter
distal in Bezug zu dem Kopplungselement 24 und dem ergriffenen
Filter 1 vorgeschoben wird (192).
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Alternativ
kann das Kopplungselement 24 eine magnetische Spitze 25 aufweisen,
um an einen entgegengesetzt gepolten magnetischen Teil des Filters 1 anzukoppeln.
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193 und 194 stellen
einen weiteren Rückzugskatheter 940 dar.
In diesem Fall umfasst der Rückzugskatheter 940 ein
zweites Kopplungselement 941, das in Bezug zu dem ersten
Kopplungselement 24 beweglich ist. Auf diese Weise kann
das zweite Kopplungselement 941 verwendet werden, um ein
Element des entfalteten Filters 1 axial zu verlängern, wie
zum Beispiel den Filterstützrahmen 3, um
den Filter 1 in die Konfiguration mit kleinem Querschnitt
zur Wiederaufnahme in den Katheterkörper 23 zusammenzufalten.
In diesem Fall dient das zweite Kopplungselement 941 als
ein Schieber und ist distal in Bezug zu der Spitze 25 beweglich.
Indem die Spitze 25 mit der Filterstütze 3 in Eingriff
kommt und daraufhin das zweite Kopplungselement 51 distal
bewegt wird, sodass ein distales Ende 42 der Filterstütze 3 kontaktiert
wird, wird die Filterstütze 3 axial
verlängert,
und der Filter 1 wird aus der sich nach außen erstreckenden
Konfiguration aus 194 zu der zusammengefalteten
Konfiguration zusammengefaltet.
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Der
zusammengefaltete Filter 1 kann dann wieder aufgenommen
werden, indem der Katheterkörper 23 distal
in Bezug zu der Spitze 25 und dem in Eingriff gebrachten
Filter 1 bewegt wird.
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Bezug
nehmend auf 195 bis 201 ist ein
weiteres Filterrückzugssystem
dargestellt. In diesem Fall wird eine Wiederaufnahmevorrichtung
vom Schlingentyp für
einen Filter 850 mit einem Führungsdraht 851 verwendet,
der sich durch ein röhrenförmiges Element 852 erstreckt.
Das röhrenförmige Element 852 besitzt
einen vorstehenden Kopfteil 853 mit einem zugehörigen Markierungsband 854,
um diesen in Eingriff zu bringen durch ein Lasso oder eine Schlaufe 855,
die durch einen Rückzugskatheter 856 zugeführt wird,
in den der Filter aufgenommen wird, wie dargestellt.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 202 bis 206 dargestellt,
die für
die Wiederaufnahme eines Filters 860 verwendet wird, der
kein röhrenförmiges Element
besitzt. In diesem Fall weist der Filterrahmen einen Vorsprung 861 zur
Aufnahme der Schlinge auf, der durch ein Schlingenlasso/Schlaufe 862 erfasst
wird, und der Filter 860 wird in einen Rückzugskatheter 863 wieder
aufgenommen, wie dargestellt.
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297 bis 212 stellen
eine Ausführungsform
dar, bei der ein Filter 870 verwendet wird, der ein röhrenförmiges Teilelement 871 aufweist, aber
der Führungsdraht
erstreckt sich nicht durch das röhrenförmige Element.
Diese Anordnung gleicht der aus den vorangegangenen 195 bis 201, und ähnliche
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Schlingenschlaufe
ist in diesem Fall führungsdrahtfrei
und kann leichter gehandhabt werden. In beiden Fällen kann die Schlingenschlaufe undurchlässig für Röntgenstrahlen
gemacht werden, um das Umschlingen des Filters zur Wiederaufnahme
zu erleichtern.
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Weitere
Rückzugvorrichtungen
sind in 213 bis 218 dargestellt,
bei denen die Rückzugsvorrichtungen
Arme 950 aufweisen, die sich aufweiten, wenn eine äußere Hülle 951 zurückgezogen wird,
und schafft dadurch eine große
Einlassöffnung, die
einfach den Filterrahmen aufnehmen kann, insbesondere falls für Röntgenstrahlen
undurchlässige Vorrichtungen
wie beispielsweise Markierungsbänder
verwendet werden. Wenn sich die Arme 950 in Position distal
zu der Schlingenvorrichtung des Rahmens/Filters befinden, werden
die Arme wieder geschlossen, beispielsweise durch wieder vorschieben einer
Hülle 951,
die die Arme 950 zusammendrückt und eine Haltevorrichtung 952 des
Filters aufnimmt, beispielsweise hinter eine Stufe oder einem Zahn
auf dem Arm (den Armen).
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Bezug
nehmend auf 219 bis 224 kann
der Filterrahmen ein Rückzugsknoten
wie beispielsweise einen Knoten 960 aufweisen, um den eine
geeignete Schlinge, beispielsweise eine Schlingenschlaufe oder Lasso 961 eingreifen
kann, die dann festgezogen oder einfach zurückgezogen wird, um den Rahmen
zusammenzufalten und den Filter wieder aufzunehmen. Die Zentrierspitze 962 kann verwendet
werden, um das Führen
der Schlingenschlaufe zu unterstützen.
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Verschiedene
alternative Filterdesigns mit einer integralen Schlingenvorrichtung
sind möglich. Beispielsweise
besitzt der Filterrahmen in 225 und 226 einen vorstehenden Arm 970, der von einer
Schlinge umgriffen werden kann.
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Ein
aufweitbares Eingriffselement 971 kann verwendet werden,
um eine Anordnung 972 des Zugbandtyps aufzunehmen (227, 228)
oder um innen liegende Drähte/Haltevorrichtungen/Fasern/Schnüre des Filters
aufzunehmen (229, 230).
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Bezug
nehmend auf 231 und 232 ist
das Ausmaß einer
Schlinge 990 dargestellt, um einen Filter 991 zu
umschlingen. Die Vorrichtungen des Filters zum Eingriff in die Schlinge
sind in diesem Fall durch Kerben 992 in den Stützarmen
bereitgestellt, mit denen die Schlingenschlaufe 990 in
Eingriff kommt.
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Das
Umschlingen eines Filters irgendeiner Art ist in 233 bis 237 dargestellt.
In diesem Fall wird der Filter 995 distal zu einem Stent 996 positioniert
und eine Schlingenschlaufe 997 wird durch den Stent vorgeschoben,
um den Filter, wie dargestellt, zu erfassen, sodass es möglich ist,
dass der Filter zumindest teilweise für die Wiederaufnahme zusammengefaltet
wird.
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In 238 und 239 ist
das Umschlingen eines Filters 1 unter Verwendung einer
Schlingenschlaufe 998 dargestellt, wie in 1 dargestellt.
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Ein
weiterer embolischer Schutzfilter 700 ist in 240 und 241 dargestellt.
Der Filter 700 umfasst eine zusammenfaltbare Filterstützstruktur 701 und
einen zusammenfaltbaren Filterkörper 702.
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In
der aufgeweiteten, entfalteten Konfiguration aus 240 weist die Stützstruktur 701 kein
inneres röhrenförmiges Element
auf, das ein Führungsdrahtlumen
begrenzt, um einen Führungsdraht 703 hindurch
zu führen.
Wenn der Filter 700 zusammengefaltet wird, faltet sich
die Stützstruktur
zu einer röhrenförmigen Struktur
mit kleinerem Durchmesser zusammen, wie in 241 dargestellt.
In dieser zusammengefalteten Konfiguration bestimmt die Stützstruktur 701 das
Führungsdrahtlumen
für den
Führungsdraht 703.
Auf diese Weise trennt die Stützstruktur 701 den
Filterkörper 702 von
dem Führungsdraht 703 und
verhindert dadurch, dass sich der Filterkörper 702 an dem Führungsdraht 703 während der
Zuführung
oder der Wiederaufnahme des Filters 700 befestigt.
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Der
Filter 700 kann durch Verwendung jedes geeigneten Mittels
wieder aufgenommen werden, wie beispielsweise des hakenförmigen Rückzugskatheters
(242) in einer Weise ähnlich der zuvor beschriebenen,
oder des reifenförmigen
Rückzugskatheters
(243), in einer Weise ähnlich der zuvor beschriebenen.
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Falls
es erwünscht
ist, den Führungsdraht 703 aus
dem Filter 700 zu entfernen und den Filter 700 mit
einem zweiten Führungsdraht 704 wieder
zu durchqueren, kann der Führungsdraht 704 durch eine
der relativ großen
Einlassöffnungen 705 geführt werden,
anstatt durch die relativ kleine proximale Manschette 706 der
Stützstruktur 701,
wie in 244 dargestellt. Dies ermöglicht einen
schnelleren und bequemeren Weg, den Filter 700 wieder zu durchqueren.
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Zusätzlich ist
die distale Manschette 707 der Filterstützstruktur 701 proximal
zu dem distalen Ende des Filters 700 beabstandet, um das
Durchqueren des Filters 700 mit dem zweiten Führungsdraht 704 zu
erleichtern, ohne dass es erforderlich ist, dass der Führungsdraht 704 durch
die distale Manschette 707 geführt werden muss (244).
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Der
Filter 700 kann wieder aufgenommen werden, nachdem der
Filter 700 mit dem zweiten Führungsdraht 704 unter
Verwendung jedes geeigneten Mittels (245 und 246) durchquert wurde.
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Bezug
nehmend auf 247 und 248 ist
ein weiterer embolischer Schutzfilter 710 dargestellt,
der dem embolischen Schutzfilter 700 aus 240 und 241 gleicht,
und ähnliche
Elemente in 247 und 248 sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der
Filter 710 ist in Längsrichtung
kürzer
als der Filter 700. Zusätzlich
endet die Filterstützstruktur 701 in
einer offenen distalen Öffnung 711 im
Filter 710, und es ist keine distale Manschette in dem
Filter 710 vorgesehen, wie in 247 dargestellt.
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Bei
dem Filter 710 ist der Filterkörper 702 von dem Führungsdraht 703 durch
die zusammengefaltete Filterstützstruktur 701 getrennt
(248), in einer Weise ähnlich der zuvor mit Bezug
auf 241 beschriebenen.
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Der
Filter 710 kann mit dem zweiten Führungsdraht 704 wieder
durchquert werden, indem der Führungsdraht 704 durch
eine der relativ großen
Einlassöffnungen 705 (249) eingeführt
wird in einer Weise ähnlich
der zuvor mit Bezug auf 244 beschriebenen.
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Bezug
nehmend auf 252 bis 256 kann
die Position des Filters 1 in dem Gefäß 21 durch eine Abstützung 200 auf
einem Führungsdraht 201 kontrolliert
werden. Indem die Abstützung 200 mit
einer Abstütz-Oberfläche auf
dem Filter 1 in Eingriff kommt, wird verhindert, dass sich
der Filter 1 distal zu der Führungsdrahtabstützung 200 bewegt.
Auf diese Weise kann die Position des Filters in dem Gefäß 21 kontrolliert
werden, falls erforderlich.
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Die
Abstützung 200 kann
fest an den Führungsdraht 201 durch
geeignete Mittel angefügt
werden, beispielsweise durch klemmen, bevor der Führungsdraht 201 in
das Gefäß 21 eingeführt wird.
Alternativ kann die Abstützung 200 an
dem Führungsdraht 201 während der
Entfaltung des Filters 1 befestigt werden.
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Wie
in 257 dargestellt, kann der Filter 205 eine
Haltevorrichtung 206, die an dem Filter 205 befestigt
ist, aufweisen, die sich proximal von dem Filter 205 erstreckt.
Die Haltevorrichtung 206 kann von einem Klinikarzt verwendet
werden, die Position des Filters 205 in dem Gefäß 21 von
einer Stelle außerhalb
des Gefäßes 21 kontrolliert
werden. Die Haltevorrichtung 206 kann in Form eines Drahtes
vorliegen oder kann aus jedem geeigneten Material sein.
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Bei
Verwendung kann der Filter 205 über einen Führungsdraht 207 entfaltet
werden. Falls zweckdienlich oder notwendig kann der Führungsdraht 207 dann
aus dem Filter 205 und dem Gefäß 21 zurückgezogen
werden. Der Haltedraht 206 kann dann als ein Ansatzpunkt
verwendet werden, um weitere Vorrichtungen durch das Gefäß, beispielsweise den
Rückzugskatheter 20,
vorzuschieben.
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Bezug
nehmend auf 258 bis 260 ist eine
weitere Filteranordnung zum Schutz vor Embolien 115 dargestellt.
Die Anordnung 115 umfasst einen Filter und eine Aufnahmevorrichtung,
um den Führungsdraht 30 in
das Führungsdrahtlumen 12 zu führen. Die
Aufnahmevorrichtung ist in diesem Fall durch einen Zugangskanal 116 für den Führungsdraht 30 in
Form eines Lumens in einem separaten Katheter 117 bereitgestellt.
Der Katheter 117 besitzt einen oder mehrere aufblasbare
Ballons 118 an dem distalen Ende des Katheters 117.
Die Form und/oder Position der Ballons 118 ist derart konfiguriert,
dass sichergestellt ist, dass der Blutfluss durch das Gefäß 21 beim
Aufblasen des (der) Ballon(s) 118 nicht verschlossen wird.
In einem Fall weist der Katheter 117 drei Ballons 118 auf,
die am Umfang um den Katheter 117 beabstandet sind, wie
in 261 dargestellt. In einem weiteren
Fall besitzt der Katheter 117 vier über den Umfang verteilt beabstandete
Ballons 118 (262).
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Bei
Verwendung wird der Katheter 117 in das Gefäß 21 eingeführt und
durch das Gefäß 21 vorgeschoben,
bis das distale Katheterende proximal neben dem Filter 1 ist
(56). Der Ballon 118 wird dann aufgeblasen,
bis der Ballon 118 die Wand des Gefäßes 21 kontaktiert.
Indem der Ballon 118 die Wand des Gefäßes 21 kontaktiert,
wird der Katheter 117 von der Wand des Gefäßes 21 beabstandet,
was bei der zentralen Anordnung des Katheterzugangkanals 116 in
dem Gefäß 21 hilft.
Der Führungsdraht 30 kann
dann in den Kanal 116 eingeführt werden und durch den Katheter 117 vorgeschoben
werden. Da der Kanal 116 zentral in dem Gefäß 21 angeordnet ist,
wird der Führungsdraht 30 in
das Führungsdrahtlumen 12 des
Filters 1 geführt,
sowie er aus dem distalen Ende des Kanals 116 austritt.
Der Ballon 118 kann zu einer Konfiguration mit kleinem
Querschnitt während
der Einführung
und dem Zurückziehen
des Katheters 117 aus dem Gefäß 21 entleert werden.
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Es
kann geeignet sein, dass eine Anzahl an Dichtungen vorgesehen sein
kann, um zu verhindern, dass embolisches Material durch das Führungsdrahtlumen
oder die Führungsdrahtöffnung durchtritt,
und die Dichtungen können
an jedem geeigneten Punkt entlang des Führungsdrahtlumens oder der
Führungsdrahtöffnung positioniert
sein.
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Ferner
kann es geeignet sein, dass die Aufnahmevorrichtung ausgestaltet
ist, eine Andockvorrichtung in Form eines Kopplungselementes, wie
beispielsweise jene zuvor beschriebenen, zu dem Filter zu führen, um
an dem Filter anzukoppeln. Auf diese Weise kann die Aufnahmevorrichtung
verwendet werden, um die Wiederaufnahme des Filters zu unterstützen. Das
Kopplungsmittel kann durch zahlreiche Alternativen ausgeführt werden,
beispielsweise durch den wechselweisen Eingriff männlicher
und weiblicher Elemente oder Magnetkupplung oder Haken- und Ösenmittel.
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263 stellt einen weiteren Rückzugskatheter 600 dar.
Das Kopplungselement 24 besitzt in diesem Fall einen röhrenförmigen Verlängerungsteil 601,
der sich distal von den Haken 100 erstreckt. Bei Verwendung
kann sich die röhrenförmige Verlängerung 601 durch
einen embolischen Schutzfilter 602, der wieder aufgenommen
werden soll, erstrecken, wie in 264 dargestellt.
Die röhrenförmige Verlängerung 601 begrenzt
auf diese Weise das Führungsdrahtlumen 603 durch
den Filter 602, durch den ein Führungsdraht 604 geführt werden
kann.
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Der
Rückzugskatheter 600 ist
insbesondere geeignet zur Wiederaufnahme von Filtern, wie beispielsweise
der Filter 602, die kein inneres röhrenförmiges Element aufweisen, um
ein Führungsdrahtlumen
durch den Filter 602 zu bestimmen. Es kann geschehen, dass
Filter, die kein inneres röhrenförmiges Element
haben, sich an dem Führungsdraht 604 befestigen,
wenn der Filter zusammengefaltet wird. Wenn dies geschieht, ist
es nicht mehr möglich,
den Filter zurückzuziehen,
während
der Führungsdraht
in situ in dem Gefäß bleibt.
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Indem
das Führungsdrahtlumen 603 unter Verwendung
der röhrenförmigen Verlängerung 601 des
Rückzugskatheters 600 bestimmt
wird, dient dies dazu, den zusammenfaltenden Filter 602 von
dem Führungsdraht 604 zu
trennen, und dadurch zu verhindern, dass sich der Filter 602 an
dem Führungsdraht 604 befestigt.
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Die
röhrenförmige Verlängerung 601 kann bis
zu dem distalen Ende des Filters 602 vorgeschoben werden,
bevor der Filter 602 in den Katheterkörper 23 wieder aufgenommen
wird, wie in 85 dargestellt ist.
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Alternativ
kann die röhrenförmige Verlängerung 601 vorgeschoben
werden, bis sich die röhrenförmige Verlängerung 601 distal
zu dem distalen Ende des Filters 602 befindet, bevor der
Filter 602 in den Katheterkörper 23 wieder aufgenommen
wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hierin zuvor unter Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
die in Ausführung
und Detail innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche variieren
können.