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Die
Erfindung betrifft einen Tintenstrahldruckkopf und einen Tintenstrahldrucker.
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Wie
Fachleuten bekannt ist, beinhaltet ein elektronisches Bauelement,
wie beispielsweise ein piezoelektrisches Element, das in einem Tintenstrahldruckkopf
verwendet wird, allgemein ein Paar von Elektroden (eine obere Elektrode
und eine untere Elektrode) und eine ferroelektrische Schicht, die
aus einem zwischen den Elektroden angeordneten ferroelektrischen
Material besteht.
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Als
ferroelektrisches Material wird ein Metalloxid mit Perovskit-Struktur
verwendet, das durch die Zusammensetzungsformel ABO3 repräsentiert
ist. Insbesondere wird verbreitet ein Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) verwendet,
das Blei (Pb) als A, und ein Gemisch aus Zirkonium (Zr) und Titan
(Ti) als B aufweist.
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Beim
herkömmlichen
elektronischen Bauelement wurde Pt als Material für die untere
Elektrode verwendet. Pt weist eine starke Eigenorientierung auf,
da es eine kubisch-flächenzentrierte
Gitterstruktur hat, bei der es sich um die dichteste Packungsstruktur
handelt. Demzufolge weist Pt eine starke Orientierung zu (111)
auf, sogar wenn es in Form eines Dünnfilms auf einer aus einer
amorphen Substanz bestehenden Schicht ausgebildet ist (nachfolgend als
amorphe Schicht bezeichnet), beispielsweise SiO2,
mit dem Ergebnis, dass die Orientierung der darauf ausgebildeten
ferroelektrischen Schicht verbessert wird.
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Pt
hat eine extrem starke Orientierung hat, jedoch weist sein Kristallkorn
eine säulenartige Struktur
auf, und seine Korngrenze ist vertikal angeordnet. Als Ergebnis
hat Pb in der ferroelektrischen Schicht die Neigung, entlang der
Korngrenze in einen unteren Teil (beispielsweise eine untere Elektrode) zu
diffundieren. Weiter ist die Adhäsionseigenschaft zwischen
der unteren Elektrode und der amorphen Schicht sehr schlecht.
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Eine
aus Ti bestehende Zwischenschicht kann zwischen der unteren Elektrode
und der amorphen Schicht (beispielsweise einer SiO2-Schicht)
angeordnet sein, um die Adhäsionseigenschaft
zwischen der unteren Elektrode und der amorphen Schicht zu verbessern,
und eine aus TiN bestehende Barriereschicht kann zwischen der unteren
Elektrode und der amorphen Schicht angeordnet sein, um eine Diffusion
von Pb zu verhindern.
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In
den zuvor beschriebenen Fallen wird jedoch die Elektrodenstruktur
kompliziert. Außerdem kann
Ti oxidiert werden und Ti kann zur unteren Elektrode diffundieren,
mit dem Ergebnis, dass die Kristallinität des ferroelektrischen Materials
verringert wird.
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Falls
das wie zuvor beschrieben aufgebaute elektronische Bauelement für ein piezoelektrisches Element
angewandt wird, wird die Elektrostriktionseigenschaft beeinträchtigt.
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US 5,801,105 offenbart einen
Vielschicht-Dünnfilm,
aufweisend: auf einem Halbleiter-Einkristallsubstrat einen dünnen SiO
2-Film, auf dem SiO
2-Film
einen Oxid-Dünnfilm,
der mindestens einen epitaktischen Dünnfilm aufweist, der hauptsächlich aus
Zirkoniumdioxid besteht, oder aus Zirkoniumdioxid, das mit einem
Seltenerde-Metallelement (einschließlich Scandium und Yttrium)
stabilisiert ist, und einen orientierten Dünnfilm, der auf dem Oxid-Dünnfilm aus
einem dielektrischen Material vom Perovskit- oder Wolframbronze-Typ
ausgebildet ist, dessen c-Ebene unidirektional parallel zur Substratoberfläche orientiert
ist.
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JP 07-286897 A offenbart
ein großflächiges IR-Element,
bei dem ein TiO
3-Film, ein PZT-Film und eine
obere Elektrode in dieser Reihenfolge auf einem Si-Substrat ausgebildet
sind. Ein Teil des unterhalb des TiO
3-Films
befindlichen Substrates wird dann entfernt und eine untere Elektrode
unterhalb des TiO
3-Films ausgebildet. Eine
epitaktische Beziehung wird zwischen dem Substrat und dem PZT-Film
erzielt.
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Die
Erfindung erfolgte in Anbetracht der zuvor beschriebenen Probleme,
und es ist ein Ziel der Erfindung, einen Tintenstrahldruckkopf mit
verschiedenen hervorragenden Eigenschaften in der am besten geeigneten
Struktur, sowie einen den Tintenstrahldruckkopf beinhaltenden Tintenstrahldrucker bereitzustellen.
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Die
zuvor beschriebenen und weitere Ziele werden durch die Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 1 und durch ihre bevorzugten Ausführungsformen
wie beansprucht in den abhängigen
Ansprüchen
erreicht.
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Weitere
Ziele und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend detailliert
mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen und die anliegenden Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine Platine für ein elektronisches Bauelement
darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, welche die Orientierung einer Pufferschicht darstellt;
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3 ist
eine Ansicht, welche erläutert,
wie die Platine herzustellen ist;
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4 ist
eine Querschnittansicht, welche das elektronische Bauelement gemäß der Erfindung bei
Anwendung auf ein auskragendes Element darstellt;
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5 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht, welche eine bevorzugte
Ausführungsform eines
Tintenstrahldruckkopfes gemäß der Erfindung darstellt;
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6 ist
eine Querschnittansicht, welche die Struktur von Hauptteilen eines
in 5 dargestellten Tintenstrahldruckkopfes darstellt;
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7 ist
eine schematische Ansicht, welche eine bevorzugte Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers gemäß der Erfindung
darstellt.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat wiederholt Studien eines
Materials für
eine untere Elektrode (eine leitende Oxidschicht) durchgeführt, um
das Pt zu ersetzen, und sind zu dem Schluss gekommen, dass ein leitendes
Oxid, wie beispielsweise RuOx oder IrO2, insbesondere ein Metalloxid, das eine
Perovskit-Struktur aufweist, wie beispielsweise Strontium-Ruthenat
(SrRuO3), für das Material sehr geeignet
ist.
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Ein
derartiges Metalloxid mit Perovskit-Struktur hat die gleiche Kristallstruktur
wie ein ferroelektrisches Material, beispielsweise PZT. Demzufolge
wird die Adhäsionseigenschaft
zwischen der unteren Elektrode und der ferroelektrischen Schicht verbessert,
und ein epitaktisches Wachstum der ferroelektrischen Schicht wird
problemlos erzielt. Außerdem
dient das Metalloxid als hervorragende Barriereschicht, um eine
Diffusion von Pb zu verhindern.
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Um
verschiedene Eigenschaften des elektronischen Bauelementes zu verbessern,
ist es zu bevorzugen, eine ferroelektrische Schicht bereitzustellen,
die aus einem orientierten Dünnfilm
besteht, was es erforderlich macht, dass die untere Elektrode mittels
epitaktischen Wachstums ausgebildet wird.
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Falls
die untere Elektrode direkt auf einem Si-Substrat, das verbreitet
verwendet wird, ausgebildet werden soll, wird eine SiO2-Schicht,
bei der es sich um eine amorphe Schicht handelt, auf der Oberfläche des
Si-Substrates ausgebildet. Es ist extrem schwierig, die untere Elektrode
auf der amorphen Schicht mittels epitaktischen Wachstums auszubilden.
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Daher
ist der Erfinder der vorliegenden Erfindung nach wiederholten Studien
zu dem Schluss gekommen, dass, wenn eine Pufferschicht, die zumindest
in Richtung ihrer Dicke eine Orientierung aufweist, auf der amorphen
Schicht angeordnet wird, die untere Elektrode ohne Weiteres auf
der Pufferschicht mittels epitaktischen Wachstums ausgebildet werden kann.
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Die
Erfindung erfolgte basierend auf dem zuvor beschriebenen Schluss.
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PLATINE FÜR ELEKTRONISCHES BAUELEMENT
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Als
Erstes wird die Platine für
das elektronische Bauelement beschrieben, um die Basisstruktur zu
erläutern,
die beim Tintenstrahldruckkopf gemäß der Erfindung verwendet wird,
wobei eine Ausführungsform
von dieser später
noch beschrieben wird.
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
für eine
Platine für
ein elektronisches Bauelement darstellt, 2 ist eine Ansicht,
die eine Orientierung einer Pufferschicht darstellt, und 3 ist
eine Ansicht, die erläutert,
wie die Platine für
das elektronische Bauelement zu fertigen ist.
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Wie
in 1 dargestellt, weist die Platine 100 ein
Substrat 11 mit einer amorphen Schicht 15, eine
auf der amorphen Schicht 15 ausgebildete Pufferschicht 12 und
eine auf der Pufferschicht 12 ausgebildete leitende Oxidschicht 13 auf.
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Das
Substrat 11 dient dazu, die Pufferschicht 12 und
die leitende Oxidschicht 13 zu tragen, wie später noch
beschrieben wird. Das Substrat 11 beinhaltet ein plattenförmiges Element.
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Das
Substrat 11 weist die amorphe Schicht 15 auf,
die auf seiner Oberfläche
(der Oberseite des Substrates 11 in 1) ausgebildet
ist. Die amorphe Schicht 15 ist ein Teil, das aus einer
amorphen Substanz aufgebaut ist. Die amorphe Schicht 15 ist
integral mit dem Substrat 11 ausgebildet, obschon die amorphe
Schicht 15 fest am Substrat 11 angebracht sein
kann.
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Als
Substrat kann beispielsweise ein Substrat aus Si oder ein Substrat
aus SOI (Si auf einem Isolator) verwendet werden. Ein Substrat,
dessen Oberfläche
mit einem natürlichen
Oxidfilm oder einem thermischen Oxidfilm, beispielsweise einem SiO2-Film, überzogen
ist, kann verwendet werden. In diesem Fall bildet der natürliche Oxidfilm
oder der thermische Oxidfilm die amorphe Schicht 15.
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Die
amorphe Schicht 15 kann, zusätzlich zu SiO2,
beispielsweise aus Siliziumnitrid, Siliziumnitridoxid, verschiedenen
Arten von Metall etc. ausgebildet sein. In diesem Fall ist die amorphe
Schicht 15 vorzugsweise beispielsweise mittels chemischer Gasphasenabscheidung
(CVD), wie beispielsweise thermischem CVD, Plasma-CVD, Laser-CVD
etc., physikalischer Gasphasenabscheidung (PVD), wie beispielsweise
Vakuumabscheidung, Sputtern, Ionenplattieren etc., Reflow-Sputtern
oder thermischer Oxidation auf der Oberfläche des Si-Substrates.
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Das
Substrat 11 weist die auf seiner Oberfläche ausgebildete amorphe Schicht 15 auf.
Jedoch kann das Substrat 11 insgesamt aus einer amorphen Substanz
bestehen. In diesem Fall kann das Substrat 11 aus dem Folgenden
ausgebildet sein: einem Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen,
Polypropylen, einem Ethylen-Propylen-Copolymer oder einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA); einem ringförmigen
Polyolfin; einem metamorphen Polyolefin; Polyvinylchlorid; Polyvinylidenchlorid;
Polystyrol; Polyamid; Polyimid; Polyamidimid; Polycarbonat; einem Poly-(4-Methylpentin-1);
einem Ionomer; einem Acryl-basierten Harz; Polymethylmethacrylat;
einem Acrylonitril-Butadienstyrol-Copolymer (ABS-Harz); einem Acrylonitril-styrol-Copolymer
(AS-Harz); einem Butadienstyrol-Copolymer;
Polyoxymethylen; Polyvinylalkohol (PVA); einem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH); einem Polyester, wie beispielsweise Polyethylterephthalat
(PET), Polybutylenterephthalat (PBT) oder Polycyclohexanterephthalat
(PCT); einem Polyether; einem Polyetherketon (PEK); einem Polyether-Ethylketon
(PEEK); Polyetherimid; Polyacetal (POM); Polyphenylenoxid; metamorphem
Polyphenylenoxid; Polysulfon; Polyethersulfon; Polyphenylensulfid;
Polyacrylat; einem aromatischen Polyester (flüssiger Kristallpolymer); Polytetrafluorethylen;
Polyvinylidenfluorid; einem anderen Fluorid-basierten Harz; verschiedenen
thermoplastischen Elastomeren, wie beispielsweise einem Styrol-basierten,
Polyolefin-basierten, Polyvinylchlorid-basierten, Polyurethan-basierten,
Polyester basierten, Polyamid-basierten, Polybutadien-basierten, Transpolyisopren-basierten,
oder einem Fluoridgummi-basierten Elastomer, oder einem Elastomer
auf Basis von chloriertem Polyethylen; Epoxidharz; Phenolharz; Harnstoffharz;
Melaminharz; ungesättigtem Polyester;
Silikonharz; Polyurethan; einem Copolymer, der das zuvor Beschriebene
als Hauptbestandteil enthält;
einem Mischkörper
(blended body); verschiedenen Harzmaterialien wie beispielsweise
einem Polymer-Gemisch;
oder verschiedenen Glasmaterialien.
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Ein
beliebiges von dem Si-Substrat, dem SOI-Substrat, den verschiedenen
Harzsubstraten und den verschiedenen Glassubstraten wird auf den verschiedenen
Gebieten verbreitet verwendet und ist kommerziell verfügbar. Daher
können
die Kosten zur Herstellung der Platine 100 dadurch reduziert
werden, dass man die zuvor erwähnten
Substrate für
das Substrat 11 verwendet.
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Die
durchschnittliche Dicke des Substrates 11 beträgt vorzugsweise
10 μm bis
1 mm, und stärker bevorzugt
ca. 100 μm
bis 600 μm,
obschon sie nicht speziell eingeschränkt ist. Eine Festlegung der durchschnittlichen
Dicke des Substrates 11 innerhalb des zuvor beschriebenen
Bereiches liefert eine Platine 100 von größerer Festigkeit
und geringerer Dicke.
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Auf
dem Substrat 11 ist die aus einem Dünnfilm bestehende Pufferschicht 12 ausgebildet.
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Die
Pufferschicht 12 ist derart ausgebildet, dass sie eine
Orientierung zumindest in Richtung ihrer Dicke aufweist. Die Orientierung
der leitenden Oxidschicht 13, die später noch beschrieben wird, hängt von
derjenigen der Pufferschicht 12 ab, mit dem Ergebnis, dass
das Wachstum der leitenden Oxidschicht 13 auf der Pufferschicht 12 derart
erfolgt, dass sie ebenfalls eine Orientierung in Richtung ihrer Dicke
hat. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat die Tatsache bestätigt, dass
ein normales epitaktisches Wachstum der leitenden Oxidschicht 13 auf dem
Puffer 12 möglich
ist.
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Die
Orientierung in Richtung der Dicke wird nachfolgend mit Bezug auf
Bezug 2 beschrieben. Ein Beispiel der Orientierung in Richtung
der Dicke besteht darin, dass die Orientierung parallel zur Richtung
der Dicke angeordnet ist. Jeder der Pfeile in 2 gibt
schematisch die Orientierung eines einzigen Kristallpartikels an.
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Die
Orientierung in Richtung der Dicke bedeutet nicht, (1) dass die
Orientierung unregelmäßig ist
(d. h. die Pfeile zufällig
ausgerichtet sind), oder (2), dass eine Orientierung in Richtung
der Ebene vorliegt (d. h. die meisten der Pfeile horizontal ausgerichtet sind).
Idealerweise bedeutet eine Orientierung in Richtung der Dicke, dass
die Orientierung vollständig in
Richtung der Dicke angeordnet ist (d. h. alle Pfeile nach oben gerichtet
sind), wie in 2(x) dargestellt. Tatsächlich beinhaltet
jedoch die Orientierung in Richtung der Dicke eine beträchtliche
Anzahl unterschiedlicher Orientierungen (d. h. die Pfeile sind geneigt
zur Richtung der Dicke angeordnet), wie in 2(y) dargestellt,
oder dass bei allen Orientierungen eine Neigung besteht, dass sie
in Richtung der Dicke angeordnet sind.
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Die
Pufferschicht 12 hat vorzugsweise eine einzige Orientierung
(die Orientierung in Richtung der Dicke), stärker bevorzugt eine Orientierung
in der Ebene (eine Orientierung in Richtung aller drei Dimensionen),
wodurch der zuvor beschriebene Effekt verbessert wird.
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Mittels
der Pufferschicht 12 besteht eine hervorragende Adhäsionseigenschaft
(Eigenschaft zu einer engen Bindung) zwischen der amorphen Schicht 15 und
der leitenden Oxidschicht 13.
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Die
zuvor erwähnte
Pufferschicht 12 enthält mindestens
ein Element, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem Metalloxid
einer NaCl-Struktur, einem Metalloxid einer Fluorkalzium-Struktur
und einem Metalloxid einer Perovskit-Struktur besteht. Unter anderem
enthält
die Pufferschicht 12 vorzugsweise mindestens ein Element,
das aus der Gruppe gewählt
ist, die aus einem Metalloxid einer NaCl-Struktur und einem Metalloxid
einer Fluorkalzium-Struktur besteht. Weiter wird es stärker bevorzugt,
eine solche Pufferschicht 12 vorzusehen, welche das Metalloxid
der NaCl-Struktur oder das Metalloxid der Fluorkalzium-Struktur
als Hauptbestandteil aufweist. Die zuvor erwähnten zwei Metalloxide weisen
jeweils eine minimale Gitterfehlanpassung zu dem Metalloxid der
Perovskit-Struktur
auf, wodurch die Adhäsionseigenschaft
zur leitenden Oxidschicht 13 verbessert wird.
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Als
Metalloxid der NaCl-Struktur kann beispielsweise MgO, CaO, SrO,
BaO, MnO, FeO, CoO, NiO, oder eine feste Lösung, welche die zuvor angeführten Materialien
enthält,
verwendet werden. Als Metalloxid der NaCl-Struktur kann vorzugsweise
mindestens ein Element verwendet werden, das aus der Gruppe gewählt ist,
die aus MgO, CaO und SrO, BaO gewählt ist, oder eine feste Lösung, welche
die zuvor erwähnten
Materialien enthält.
Das Metalloxid der NaCl-Struktur, wie zuvor erwähnt, weist eine noch geringere
Gitterfehlanpassung zu dem Metalloxid mit der Perovskit-Struktur auf.
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Als
Metalloxid der Fluorkalzium-Struktur kann beispielsweise Yttriumoxid-stabilisiertes
Zirkoniumdioxid, CeO2, ZrO2,
ThO2, UO2 oder eine
feste Lösung,
welche die zuvor beschriebenen Materialien enthält, verwendet werden. Als Metalloxid
der Fluorkalzium-Struktur kann vorzugsweise mindestens ein Element
verwendet werden, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Yttriumoxid-stabilisiertem
Zirkoniumdioxid, CeO2 und ZrO2 besteht,
oder eine feste Lösung,
welche die zuvor beschriebenen Materialien enthält. Das Metalloxid der Fluorkalzium-Struktur, wie
zuvor erwähnt,
weist eine noch geringer Gitterfehlanpassung zu dem Metalloxid mit
der Perovskit-Struktur auf.
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Die
Pufferschicht 12 beinhaltet mindestens eine von den Schichten,
die durch epitaktisches Wachstum, beispielsweise in der (100)-Orientierung des
kubischen Kristalls, der (110)-Orientierung des kubischen
Kristalls, oder der (111)-Orientierung des kubischen Kristalls
ausgebildet sind. Unter anderem ist die Schicht, die durch epitaktisches
Wachstum in der (100)-Orientierung des kubischen Kristalls
ausgebildet ist, zu bevorzugen. Die Pufferschicht 12, die durch
epitaktisches Wachstum in der (100)-Orientierung des kubischen
Kristalls ausgebildet ist, hat eine relativ geringe durchschnittliche
Dicke. Demzufolge ist es möglich,
jegliche durch Luftfeuchtigkeit während der Herstellung und des
Gebrauches bedingte Beeinträchtigung
in geeigneter Weise zu verhindern, und zwar sogar falls die Pufferschicht 12 beispielsweise
aus dem Hygroskopie aufweisenden Metalloxid von NaCl-Struktur ausgebildet
ist, wie beispielsweise MgO, CaO, SrO, BaO, wodurch die Platine 100 zweckmäßig wird.
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Von
diesem Standpunkt aus ist es zu bevorzugen, falls möglich, die
Pufferschicht 12 in Form eines Dünnfilms auszubilden. Speziell
beträgt
die durchschnittliche Dicke der Pufferschicht 12 vorzugsweise
nicht mehr als 10 nm, und starker bevorzugt nicht mehr als 5 nm,
wodurch der zuvor beschriebene Effekt verbessert wird.
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Die
in dieser Weise verringerte durchschnittliche Dicke aufweisende
Pufferschicht 12 ermöglicht es,
einen dünnen
Kondensator (in der Größenordnung
von beispielsweise 10 nm Dicke) zu fertigen, der beispielsweise
gemäß einer
Größenverringerung bei
einer Gestaltungsrichtlinie eines ferroelektrischen Speichers, im
Fall einer Fertigung eines ferroelektrischen Speichers benötigt wird.
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Auf
der Pufferschicht 12 wird die leitende Oxidschicht 13 durch
epitaktisches Wachstum ausgebildet. Wie zuvor beschrieben, weist
die Pufferschicht 12 eine einheitliche Orientierung auf.
Demzufolge hat die leitende Oxidschicht 13 auch eine einheitliche
Orientierung auf der Pufferschicht 12, und zwar mittels
epitaktischen Wachstums der leitenden Oxidschicht 13.
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Falls
verschiedene Arten elektronischer Bauelemente unter Verwendung der
Platine 100 des elektronischen Bauelementes gefertigt werden,
das die zuvor beschriebene leitende Oxidschicht 13 aufweist,
werden verschiedene Eigenschaften der elektronischen Bauelemente
verbessert, die später
noch beschrieben werden.
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Die
leitende Oxidschicht 13 enthält auch das Metalloxid, welches
das Metalloxid der Perovskit-Struktur
aufweist. Vorzugsweise weist die leitende Oxidschicht 13 das
Metalloxid der Perovskit-Struktur als
Hauptbestandteil auf.
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Als
Metalloxid der Perovskit-Struktur kann beispielsweise CaRuO3, SrRuO3, BaRuO3,, SrVO3 (La, Sr)
MnO3 (La, Sr) CrO3,
(La, Sr) CoO3 und eine feste Lösung verwendet
werden; welche die zuvor beschriebenen Materialien enthält. Als
Metalloxid der Perovskit-Struktur kann vorzugsweise mindestens ein
Element verwendet werden, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus CaRuO3, SrRuO3, und BaRuO3 besteht, oder eine feste Lösung, welche
die zuvor beschriebenen Materialien enthält. Das Metalloxid der Perovskit-Struktur,
wie zuvor erwähnt,
weist hervorragende Leitfähigkeit
und chemische Stabilität
auf. Demzufolge weist die leitende Oxidschicht 13 ebenfalls
hervorragende Leitfähigkeit
und chemische Stabilität
auf.
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Die
zuvor erwähnte
leitende Oxidschicht 13 ist als Elektrode beim Aufbau des
elektronischen Bauelementes von Nutzen.
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Die
leitende Oxidschicht 13 beinhaltet mindestens eine von
den Schichten, die durch epitaktisches Wachstum ausgebildet sind,
beispielsweise in der (100)-Orientierung des pseudo-kubischen
Kristalls, der (110)-Orientierung des pseudo-kubischen Kristalls
und der (111)-Orientierung des pseudo-kubischen Kristalls.
Unter anderem ist die Schicht, die durch epitaktisches Wachstum
in der (100)-Orientierung des pseudo-kubischen Kristalls
ausgebildet ist, zu bevorzugen. Falls verschiedene Arten elektronischer
Bauelemente unter Verwendung der Platine 100 des elektronischen
Bauelementes gefertigt werden, das die zuvor erwähnte leitende Oxidschicht 13 aufweist,
werden verschiedene Eigenschaften der elektronischen Bauelemente
verbessert.
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Die
durchschnittliche Dicke der leitenden Oxidschicht 13 beträgt vorzugsweise
10 nm bis 300 nm, und stärker
bevorzugt ca. 50 nm bis 150 nm, obschon sie nicht speziell eingeschränkt ist.
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Dadurch,
dass die leitende Oxidschicht 13 die zuvor erwähnte durchschnittliche
Dicke hat, dient sie nicht nur in zufriedenstellender Weise als
Elektrode, sondern es wird auch die Größe des elektronischen Bauelementes
minimiert.
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Eine
Beschreibung, wie die Platine 100 des elektronischen Bauelementes
zu fertigen ist, erfolgt mit Bezug auf 3.
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Die
zuvor beschriebene Platine 100 für das elektronische Bauelement
kann wie folgt gefertigt werden.
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Das
Verfahren zur Fertigung der Platine 100 weist folgende
Schritte auf: Ausbilden der Pufferschicht 12 auf der amorphen
Schicht 15 (Pufferschicht-Ausbildungsschritt), und Ausbilden
der leitenden Oxidschicht 13 auf der Pufferschicht 12 (Schritt zur
Ausbildung einer leitenden Oxidschicht), von denen jeder wiederum
nachfolgend beschrieben wird.
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Das
Substrat 11, das die amorphe Schicht 15 aufweist,
wird vorbereitet. Das Substrat 11 weist vorzugsweise einheitliche
Dicke auf. Außerdem
weist das Substrat 11 vorzugsweise keine gekrümmten oder
beschädigten
Teile auf.
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[1A] Pufferschicht-Ausbildungsschritt
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Die
Pufferschicht 12 wird auf der amorphen Schicht 15 des
Substrates 11 ausgebildet. Beispielsweise kann dieser Schritt
wie folgt ausgeführt
werden.
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Das
Substrat 11 wird in einen Substrathalter geladen und wird
dann in einer Vakuumvorrichtung angeordnet.
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In
der Vakuumvorrichtung wird ein erstes Target, das Bestandteile der
zuvor beschriebenen Pufferschicht 12 enthält (ein
Target für
die Pufferschicht) vom Substrat 11 entfernt angeordnet.
Das erste Target weist vorzugsweise die gleiche oder eine ähnliche
Zusammensetzung wie die auszubildende Pufferschicht 12 auf.
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Als
Nächstes
wird ein Laserstrahl auf das erste Target aufgestrahlt. Atome, die
Sauerstoffatome und Metallatome beinhalten, werden aus dem ersten
Target herausgelöst
und eine Fahne wird erzeugt. Mit anderen Worten ist diese Fahne
auf die amorphe Schicht 15 gerichtet. Als Ergebnis kommt diese
Fahne in Kontakt mit der amorphen Schicht 15 (dem Substrat 11).
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Fast
gleichzeitig wird ein Ionenstrahl auf die Oberfläche der amorphen Schicht 15 aufgestrahlt, und zwar
unter einem vorgeschriebenen Winkel zur amorphen Schicht 15.
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Als
Ergebnis wird die Pufferschicht 12, welche zumindest die
Orientierung in Richtung der Dicke aufweist, auf der amorphen Schicht 15 mittels
epitaktischen Wachstums ausgebildet.
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Damit
die zuvor beschriebenen Atome aus dem ersten Target herausgelöst werden,
kann ein Argongas-(Inertgas)-Plasma oder ein Elektronenstrahl auf
die Oberfläche
des ersten Target aufgestrahlt werden, anstelle eines Aufstrahlens
des Laserstrahls auf die Oberfläche
des ersten Targets.
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Vorzugsweise
wird der Laserstrahl auf die Oberfläche des ersten Targets aufgestrahlt,
um die Atome aus dem ersten Target herauszulösen. Gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren
ist es möglich,
die Atome aus dem ersten Target ohne Weiteres herauszulösen und
die Vakuumvorrichtung von einfacher Struktur, die ein Einfallsfenster
für den
Laserstrahl aufweist, zuverlässig
zu verwenden.
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Als
Laserstrahl kann ein gepulster Strahl mit einer Wellenlänge zwischen
ca. 150 nm bis 300 nm, und einer Pulslänge zwischen ca. 1 ns bis 100
ns verwendet werden. Insbesondere kann ein Excimer-Laser, wie beispielsweise
ein ArF-Excimer-Laser ein KrF-Excimer-Laser, eine Art von XeCl-Excimer-Laser, ein
YAG-Laser, ein YVO4-Laser, ein CO2-Laser etc. als Laserstrahl verwendet werden.
Vorzugsweise wird die ArF-Excimer-Laser oder der KrF-Excimer-Laser
als Laserstrahl verwendet. Ein beliebiger vom ArF-Excimer-Laser
und dem KrF-Excimer-Laser ist praktisch in der Handhabung und kann
die Atome aus dem ersten Target effizienter herauslösen.
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Als
Ionenstrahl, der auf die Oberfläche
der amorphen Schicht 15 gerichtet wird, kann ein Ionenstrahl
verwendet werden, der aus mindestens einem Element von der Gruppe
gewählt
ist, die aus Argon, Helium, Neon, Xenon und Krypton besteht, oder
es kann ein gemischtes Ion aus den zuvor erwähnten Ionen und einem Sauerstoffion
verwendet werden, obschon keine spezielle Einschränkung besteht.
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Als
Ionenquelle für
den Ionenstrahl kann eine Kauffman-Ionenquelle verwendet werden.
Durch Verwendung einer derartigen Ionenquelle kann der Ionenstrahl
relativ problemlos erzeugt werden.
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Der
Winkel der Aufbringung des Ionenstrahls auf die Oberfläche der
amorphen Schicht 15 in der normalen Richtung (der zuvor
erwähnte
vorgeschriebene Winkel) beträgt
35° bis
65°, obschon
er nicht speziell eingeschränkt
ist. Im Fall einer Ausbildung der Pufferschicht 12 mit
dem Metalloxid der NaCl-Struktur als Hauptbestandteil beträgt der Winkel
vorzugsweise 42° bis
47°. Im
Fall einer Ausbildung der Pufferschicht 12 mit dem Metalloxid
der Fluorkalzium-Struktur als Hauptbestandteil beträgt der Winkel
vorzugsweise 52° bis
57°. Wenn
der Ionenstrahl auf die Oberfläche
der amorphen Schicht 15 unter Verwendung eines derartigen
Winkels, der auf die zuvor erwähnten
Werte eingestellt ist, aufgestrahlt wird, kann die Pufferschicht 12,
welche die Orientierung in der Ebene sowie auch die (100)-Orientierung
des kubischen Kristalls aufweist, ausgebildet werden.
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Jede
der Bedingungen, die zur Ausbildung der Pufferschicht 12 erforderlich
sind, wird derart hergestellt, dass die Pufferschicht 12 das
epitaktische Wachstum aufweist. Beispielsweise können die Bedingungen wie folgt
hergestellt werden.
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Die
Frequenz des Laserstrahls beträgt
nicht mehr als 30 Hz, vorzugsweise nicht mehr als 15 Hz.
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Die
Energiedichte des Laserstrahls beträgt nicht mehr als 0,5 J/cm2, vorzugsweise nicht weniger als 2 J/cm2.
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Die
Beschleunigungsspannung des Ionenstrahls beträgt ca. 100 bis 300 V, vorzugsweise
150 V bis 250 V.
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Die
Einstrahlgröße des Ionenstrahls
beträgt ca.
1 bis 30 mA, vorzugsweise ca. 5 bis 15 mA.
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Die
Temperatur des Substrates 11 beträgt ca. 0 bis 50°C, vorzugsweise
ca. 5 bis 30°C
(Raumtemperatur).
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Der
Abstand zwischen dem Substrat 11 und dem ersten Target
beträgt
nicht mehr als 60 mm, vorzugsweise nicht mehr als 45 mm.
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Der
Druck in der Vakuumvorrichtung beträgt nicht mehr als 133 × 10-1 Pa (1 × 10-1 Torr),
vorzugsweise nicht mehr als 133 × 10-3 Pa
(1 × 10-3 Torr).
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Die
Atmosphäre
in der Vakuumvorrichtung ist derart vorgesehen, dass das Mischungsverhältnis des
Inertgases zum Sauerstoff im Volumen ca. 300:1 bis 10:1 beträgt, vorzugsweise
ca. 150:1 bis 50:1 beträgt.
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Dadurch,
dass jede der Bedingungen zur Ausbildung der Pufferschicht 12 jeweils
innerhalb der zuvor beschriebenen Bereiche hergestellt wird, kann die
Pufferschicht 12 mittels des epitaktischen Wachstums effizienter
ausgebildet werden.
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Durch
geeignete Festlegung der Zeit zum Aufstrahlen des Laserstrahls und
des Ionenstrahls kann die durchschnittliche Dicke der Pufferschicht 12 innerhalb
des zuvor beschriebenen Bereiches angepasst werden. Die Zeit zum
Aufstrahlen des Laserstrahls und des Ionenstrahls beträgt normalerweise nicht
mehr als 200 Sekunden, vorzugsweise nicht mehr als 100 Sekunden,
obschon dies in Abhängigkeit
von jeder der Bedingungen unterschiedlich ist.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Verfahren zur Ausbildung der Pufferschicht 12,
bei dem der Winkel angepasst werden kann, unter dem der Ionenstrahl
aufgestrahlt wird, ist es möglich,
die einheitliche Orientierung derart anzupassen, dass die Orientierung
weitere unterschiedliche Orientierungen aufweist. Außerdem kann
die Orientierung der Pufferschicht 12 einheitlicher angeordnet
sein. Demzufolge kann die durchschnittliche Dicke der Pufferschicht 12 weiter
verringert werden.
-
Durch
den zuvor beschriebenen Schritt wird die Pufferschicht 12 vorgesehen
(siehe 3a).
-
[2A] Schritt zur Ausbildung der leitenden
Oxidschicht
-
Die
leitende Oxidschicht 13 wird auf der Pufferschicht 12 ausgebildet.
Beispielsweise kann dieser Schritt wie folgt ausgeführt werden.
-
Vor
der Ausbildung der leitenden Oxidschicht 13 wird ein zweites
Target, das Bestandteile der zuvor beschriebenen leitenden Oxidschicht 13 enthält (ein
Target für
die leitende Oxidschicht) entfernt von der Pufferschicht 12 (dem
Substrat 11), angeordnet, und zwar anstelle des ersten
Targets. Das zweite Target weist vorzugsweise die gleiche oder eine ähnliche
Zusammensetzung wie die auszubildende leitende Oxidschicht 13 auf.
-
Folgend
auf Schritt [1A], wird die Fahne von Atomen, die Sauerstoffatome
und verschiedene Metallatome enthält, auf die Pufferschicht 12 aufgebracht.
Als Ergebnis kommt die Fahne in Kontakt mit der Oberfläche (der
Oberseite) der Pufferschicht 12, und somit wird die leitende
Oxidschicht 13, welche, wie zuvor erwähnt, das Metalloxid der Perovskit-Struktur
aufweist, in Form eines Dünnfilms
mittels epitaktischen Wachstums ausgebildet.
-
Vorzugsweise
werden die Atome, die Sauerstoffatome und verschiedene Metallatome
beinhalten, aus dem zweiten Target herausgelöst, und dann wird die Fahne
durch Aufstrahlen des Laserstrahls auf die Oberfläche des
zweiten Targets erzeugt, in gleicher Weise wie bei Schritt [1A].
-
Als
Laserstrahl kann vorzugsweise ein ArF-Excimer-Laser oder ein KrF-Excimer-Laser
verwendet werden, in gleicher Weise wie bei Schritt [1A].
-
Falls
erforderlich, kann die leitende Oxidschicht 13 auf die
Pufferschicht 12 dadurch aufgebracht werden, dass der Ionenstrahl
auf die Oberfläche
der Pufferschicht 12 in gleicher Weise wie bei Schritt
[1A] aufgebracht wird, wodurch die leitende Oxidschicht 13 effizienter
ausgebildet werden kann.
-
Jede
der Bedingungen, die zur Ausbildung der leitenden Oxidschicht 13 erforderlich
ist, wird derart hergestellt, dass verschiedene Metallatome an der
Oberseite der Pufferschicht 12 im vorgeschriebenen Verhältnis ankommen,
und die leitende Oxidschicht 13 weist das epitaktische
Wachstum auf. Beispielsweise können
die Bedingungen wie folgt eingerichtet sein.
-
Die
Frequenz des Laserstrahls beträgt
nicht mehr als 30 Hz, vorzugsweise nicht mehr als 15 Hz.
-
Die
Energiedichte des Laserstrahls beträgt nicht mehr als 0,5 J/cm2, vorzugsweise nicht mehr als 2 J/cm2.
-
Die
Temperatur des Substrates 11, auf dem die Pufferschicht 12 ausgebildet
ist, beträgt
ca. 300 bis 800°C,
vorzugsweise ca. 400 bis 700°C.
-
Im
Fall eines Aufstrahlens des Ionenstrahls in Kombination mit dem
Laserstrahl, beträgt
die Temperatur des Substrates 11 ca. 0° bis 50°C, vorzugsweise ca. 5 bis 30°C (Raumtemperatur).
-
Der
Abstand zwischen dem Substrat 11, auf dem die Pufferschicht 12 ausgebildet
ist, und dem zweiten Target beträgt
nicht mehr als 60 mm, vorzugsweise nicht mehr als 45 mm.
-
Der
Druck in der Vakuumvorrichtung beträgt nicht mehr als 1 Atmosphäre. Vorzugsweise
beträgt der
Partialdruck des Sauerstoffs nicht mehr als 133 × 10-3 Pa
(1 × 10-3 Torr) während der Zufuhr von Sauerstoffgas,
und nicht mehr als 133 × 10-5 Pa (1 × 10-5 Torr)
während
der Radikalenzuführung
des atomaren Sauerstoffs.
-
Im
Fall eines Aufstrahlens des Ionenstrahls in Kombination mit dem
Laserstrahl beträgt
der Druck in der Vakuumvorrichtung nicht mehr als 133 × 10-1 Pa (1 × 10-1 Torr),
vorzugsweise nicht mehr als 133 × 10-3 Pa
(1 × 10-3 Torr). In diesem Fall ist die Atmosphäre in der
Vakuumvorrichtung derart vorgesehen, dass das Mischungsverhältnis des
Inertgases mit dem Sauerstoff im Volumen ca. 300:1 bis 10:1 beträgt, vorzugsweise
ca. 150:1 bis 50:1.
-
Dadurch,
dass die Bedingungen zur Ausbildung der leitenden Oxidschicht 13 jeweils
innerhalb der oben angegebenen Bereiche eingerichtet sein, kann
die leitende Oxidschicht 13 effizienter ausgebildet werden.
-
Durch
geeignete Einstellung des Zeitpunktes zur Anwendung des Laserstrahls
kann die durchschnittliche Dicke der leitenden Oxidschicht 13 innerhalb
des zuvor beschriebenen Bereiches eingestellt werden. Die Zeit zur
Anwendung des Laserstrahls beträgt
normalerweise ca. 3 bis 90 Minuten, vorzugsweise ca. 15 bis 45 Minuten,
auch wenn dies in Abhängigkeit
von jeder der Bedingungen unterschiedlich ist.
-
Durch
den zuvor beschriebenen Schritt wird die leitende Oxidschicht 13 vorgesehen
(siehe 3b).
-
Mittels
der zuvor beschriebenen Schritte [1A] und [2A] wird die Platine 100 für das elektronische Bauelement
gefertigt.
-
Vor
dem Schritt [1A] kann ein Schritt zur Reinigung des Substrates 11,
d. h. zur Entfernung von Fremdstoffen von der Oberfläche des
Substrates 11 (beispielsweise ein Entfernen von Fett) als
Vorbehandlungsschritt vorgesehen sein.
-
Das
Entfernen von Fremdstoffen wird dadurch ausgeführt, dass das Substrat 11 in
Kontakt mit Entfernungsflüssigkeit
gebracht wird.
-
Um
das Substrat 11 in Kontakt mit der Entfernungsflüssigkeit
zu bringen, kann ein Verfahren, bei dem das Substrat 11 in
die Entfernungsflüssigkeit eingelegt
wird (ein Einlegeverfahren), ein Verfahren, bei dem die Entfernungsflüssigkeit
auf die Oberfläche
des Substrates 11 aufgesprüht wird, oder ein Verfahren,
bei dem die Entfernungsflüssigkeit
auf die Oberfläche
des Substrates 11 aufgebracht wird, verwendet werden.
-
Unter
anderem ist das Einlegeverfahren von Nutzen, um das Substrat 11 in
Kontakt mit der Entfernungsflüssigkeit
zu bringen. Durch Verwendung des Einlegeverfahrens können die
Fremdstoffe (beispielsweise organische Stoffe) von der Oberfläche des
Substrates 11 problemlos und zuverlässig entfernt werden. Außerdem kann
eine Mehrzahl (eine große
Menge) von Substraten 11 unter Verwendung des Einlegeverfahrens
gleichzeitig verarbeitet werden.
-
In
diesem Fall ist es zu bevorzugen, eine Ultraschallschwingung auf
die Entfernungsflüssigkeit aufzubringen
oder das Substrat 11 und/oder die Entfernungsflüssigkeit
zu schütteln.
-
Als
Entfernungsflüssigkeit
kann ein organisches Lösungsmittel
verwendet werden, das aus Folgendem besteht: Alkoholen, wie beispielsweise
Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Butylalkohol; Ketonen,
wie beispielsweise Aceton, Methyl-ethylketon, Methylisobutylketon;
Ester, wie beispielsweise Ethylacetat, Methylacetat; Ether, wie
beispielsweise Diethylmethyl, Diisopropylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan; Nitrile, wie beispielsweise Acetonitril, Propionitril; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Methylenchlorid, Fluoroform,
1,2-Dichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan; Kohienwasserstoffe, wie beispielsweise
n-Hexan, Petrolether, Toluol, Benzol, Xylol; oder ein Gemisch aus
einem oder mehreren Elementen, die aus der Gruppe gewählt sind,
welche aus den zuvor beschriebenen Materialien besteht.
-
ELEKTRONISCHES BAUELEMENT (AUSKRAGENDES
ELEMENT)
-
Eine
Anwendung des zuvor beschriebenen elektronischen Bauelements für ein auskragendes Element
(ein piezoelektrischer Aktuator, der beim beschriebenen Tintenstrahldruckkopf
verwendet wird) wird nachfolgend beschrieben. 4 ist
eine Querschnittansicht, die ein auskragendes Element 300 darstellt.
-
Der
Unterschied des auskragenden Elementes 300 zur Platine 100 wird
nachfolgend beschrieben, und es entfällt daher eine Beschreibung
von Elementen des auskragenden Elementes 300, welche die
gleichen wie bei der Platine 100 sind.
-
Das
auskragende Element 300 beinhaltet die Platine 100,
eine piezoelektrische Körperschicht 34, die
an einem vorgeschriebenen Gebiet auf der Platine 100 angeordnet
ist, und eine obere Elektrodenschicht 35, die auf der piezoelektrischen
Körperschicht 34 angeordnet
ist.
-
Das
Substrat 11 dient als elastisches Substrat eines auskragenden
Elementes vom monomorphen Typ im auskragenden Element 300.
-
Außerdem dient
die leitende Oxidschicht 13 der Platine 100 als
eine der Elektrodenschichten im auskragenden Element 300.
Die leitende Oxidschicht 13 wird nachfolgend als untere
Elektrodenschicht 13 bezeichnet.
-
Die
piezoelektrische Körperschicht 34 ist
auf der unteren Elektrodenschicht 13 durch epitaktisches Wachstum
ausgebildet. Wie zuvor beschrieben, weist die untere Elektrodenschicht 13 eine
einheitliche Orientierung auf. Demzufolge weist die piezoelektrische
Körperschicht 34 ebenfalls
eine einheitliche Orientierung auf der unteren Elektrodenschicht 13 mittels
eines epitaxialen Wachstums der piezoelektrischen Körperschicht 34 auf.
-
Demzufolge
weist das auskragende Element 300 eine verbesserte Elektrostriktionseigenschaft und
verschiedene weitere Eigenschaften auf.
-
Die
piezoelektrische Körperschicht 34 kann aus
verschiedenen ferroelektrischen Materialien ausgebildet sein. Vorzugsweise
enthält
die piezoelektrische Körperschicht 34 das
ferroelektrische Material der Perovskit-Struktur. Stärker bevorzugt
besteht die piezoelektrische Körperschicht 34 aus
dem ferroelektrischen Material der Perovskit-Struktur als Hauptbestandteil.
Außerdem
kann ein ferroelektrisches Material, das ein epitaktisches Wachstum
in der (100)-Orientierung des Rhomboeder-Kristalls aufweist,
oder ein ferroelektrisches Material, das ein epitaktisches Wachstum
in der (001)-Orientierung des tetragonalen Kristalls aufweist, als
ferroelektrisches Material von Perovskit-Struktur verwendet werden. Vorzugsweise
wird normalerweise das ferroelektrische Material verwendet, das
ein epitaktisches Wachstum in der (100)-Orientierung des
rhomboedrischen Kristalls aufweist, wodurch sein Effekt verbessert
wird.
-
Als
ferroelektrisches Material mit Perovskit-Struktur kann beispielsweise
ein Metalloxid mit Perovskit-Struktur, wie beispielsweise Pb (Zr, Ti)O3(PZT), (Pb, La)(Zr, Ti)O3(PLZT),
BaTiO3, KNbO3, PbZnO3, PbNbO3, PbFeO3, PbWO3, eine Verbindung
von geschichteter Struktur wie beispielsweise SrBi2 (Ta,
Nb)2O9, (Bi, La)4Ti3O12,
oder eine feste Lösung
verwendet werden, welche die zuvor beschriebenen Materialien enthält. Als
ferroelektrisches Material der Perovskit-Struktur kann vorzugsweise mindestens
ein Element verwendet werden, das aus der Gruppe gewählt ist,
die aus PZT oder BaTiO3 besteht, oder eine
die zuvor beschriebenen Materialien enthaltende feste Lösung. Demzufolge
werden verschiedene Eigenschaften des auskragenden Elementes 300 weiter
verbessert.
-
Wie
zuvor beschrieben, enthält
die untere Elektrodenschicht 13 das Metalloxid der Perovskit-Struktur (insbesondere
weist sie das Metalloxid von Perovskit-Struktur als Hauptbestandteil
auf). Das Metalloxid der Perovskit-Struktur weist eine geringe Gitterfehlanpassung
zum ferroelektrischen Material der Perovskit-Struktur auf. Demzufolge
kann die piezoelektrische Körperschicht 34 auf
der unteren Elektrodenschicht 13 problemlos und zuverlässig mittels epitaktischen
Wachstums in der (100)-Orientierung des rhomboedrischen
Kristalls ausgebildet werden, wodurch die Adhäsionseigenschaft der piezoelektrischen
Körperschicht 34 der
unteren Elektrodenschicht 13 verbessert wird.
-
Die
durchschnittliche Dicke der piezoelektrischen Körperschicht 34 beträgt vorzugsweise
100 nm bis 3000 nm, und stärker
bevorzugt ca. 500 nm bis 2000 nm, obschon diese nicht speziell beschränkt ist.
Ein Festlegen der durchschnittlichen Dicke der piezoelektrischen
Körperschicht 34 innerhalb
der zuvor beschriebenen Bereiche sorgt dafür, dass das auskragende Element 300 geringere
Größe und verschiedene
hervorragende Eigenschaften aufweist.
-
Die
obere Elektrodenschicht 35 wird auf der piezoelektrischen
Körperschicht 34 ausgebildet.
-
Als
Material für
die obere Elektrodenschicht kann eines oder mehrere Elemente verwendet
werden, die aus der Gruppe gewählt
sind, die aus Pt, Ir, Au, Ag oder Ru besteht, oder eine die zuvor
beschriebenen Materialien enthaltende Legierung. Die durchschnittliche
Dicke der oberen Elektrodenschicht 35 beträgt vorzugsweise
10 nm bis 300 nm, und stärker bevorzugt
ca. 50 nm bis 150 nm, obschon sie nicht speziell eingeschränkt ist.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des auskragendes Elementes 300 beschrieben.
-
Beispielsweise
kann das zuvor beschriebene auskragende Element 300 wie
folgt gefertigt werden.
-
Das
Verfahren zur Fertigung des auskragenden Elementes 300 umfasst
folgende Schritte: Ausbilden der Pufferschicht 12 auf der
amorphen Schicht 15 (ein Pufferschicht-Ausbildungsschritt),
Ausbilden der unteren Elektrodenschicht (der leitenden Oxidschicht) 13 auf
der Pufferschicht 12 (Schritt zur Ausbildung der unteren
Elektrodenschicht), Ausbilden der piezoelektrischen Körperschicht 34 auf
der unteren Elektrodenschicht 13 (Schritt zur Ausbildung
einer piezoelektrischen Körperschicht),
Freilegen der unteren Elektrodenschicht 13 (Schritt des
Freilegens der unteren Elektrode), und Ausbilden der oberen Elektrodenschicht 35 auf
der piezoelektrischen Körperschicht 34 (Schritt
zur Ausbildung der oberen Elektrode), von denen jeder wiederum nachfolgend beschrieben
wird.
-
[1C] Pufferschicht-Ausbildungsschritt
-
Dieser
Schritt wird in der gleichen Weise wie der zuvor beschriebene Schritt
[1A] ausgeführt.
-
[2C] Schritt zur Ausbildung der unteren
Elektrodenschicht
-
Dieser
Schritt wird in gleicher Weise wie der zuvor erwähnte Schritt [2A] ausgeführt.
-
[3C] Schritt zur Ausbildung der piezoelektrischen Körperschicht
-
Die
piezoelektrische Körperschicht 34 wird auf
der unteren Elektrodenschicht 13 ausgebildet. Dieser Schritt
kann wie folgt ausgeführt
werden.
-
Vor
der Ausbildung der piezoelektrischen Körperschicht 34 wird
ein drittes Target, das Bestandteile der zuvor erwähnten piezoelektrischen
Körperschicht 34 enthält (ein
Target für
die piezoelektrische Körperschicht)
von der Platine 100 entfernt angeordnet, und zwar anstelle
des zweiten Targets.
-
Das
dritte Target weist vorzugsweise die gleiche oder eine ähnliche
Zusammensetzung wie die auszubildende piezoelektrische Körperschicht 34 auf.
-
Auf
Schritt [2C] folgend, wird eine Fahne von Atomen, die Sauerstoffatome
und verschiedene Metallatome enthält, auf die untere Elektrodenschicht 13 aufgebracht.
Als Ergebnis kommt die Fahne in Kontakt mit der Oberfläche (der
Oberseite) der unteren Elektrodenschicht 13, und somit
wird die piezoelektrische Körperschicht 34,
welche das ferroelektrische Material der Perovskit-Struktur enthält, in Form
eines Dünnfilms
mittels epitaktischen Wachstums in (001)-Orientierung des tetragonalen
Kristalls ausgebildet.
-
Vorzugsweise
werden die Atome, welche die Sauerstoffatome und die verschiedenen
Metallatome enthalten, aus dem dritten Target herausgelöst, und dann
wird die Fahne dadurch erzeugt, dass der Laserstrahl auf die Oberfläche des
dritten Targets aufgebracht wird, in gleicher Weise wie bei Schritt
[1A].
-
Vorzugsweise
wird der ArF-Excimer-Laser oder der KrF-Excimer-Laser als Laserstrahl
in gleicher Weise wie bei Schritt [A1] verwendet.
-
Falls
erforderlich, kann die piezoelektrische Körperschicht 34 auf
der unteren Elektrodenschicht 13 dadurch ausgebildet werden,
dass der Ionenstrahl auf die Oberfläche der unteren Elektrodenschicht 13 in
gleicher Weise wie bei Schritt [1A] aufgestrahlt wird, wodurch die
piezoelektrische Körperschicht 34 effizienter
ausgebildet werden kann.
-
Bedingungen,
die zur Ausbildung der piezoelektrischen Körperschicht 34 erforderlich
sind, werden derart eingerichtet, dass verschiedene Metallatome
mit der Oberseite der unteren Elektrodenschicht 13 im vorgeschriebenen
Verhältnis
in Kontakt kommen (d. h. dem Zusammensetzungsverhältnis des Materials
des piezoelektrischen Körpers
der Perovskit-Struktur), und die piezoelektrische Körperschicht 34 wird
durch epitaktisches Wachstum ausgebildet. Beispielsweise können die
Bedingungen wie folgt eingerichtet sein.
-
Die
Frequenz des Laserstrahls beträgt
nicht mehr als 30 Hz, vorzugsweise nicht mehr als 15 Hz.
-
Die
Energiedichte des Laserstrahls beträgt nicht mehr als 0,5 J/cm2, vorzugsweise nicht mehr als 2 J/cm2.
-
Die
Temperatur des Substrates 11, auf dem die Elektrodenschicht 13 ausgebildet
ist, beträgt
ca. 300 bis 800°C,
vorzugsweise ca. 400 bis 700°C.
-
Im
Fall eines Aufstrahlens des Ionenstrahls in Kombination mit dem
Laserstrahl, beträgt
die Temperatur des Substrates 11 ca. 0° bis 50°C, vorzugsweise ca. 5 bis 30°C (Raumtemperatur).
-
Der
Abstand zwischen dem Substrat 11, auf dem die Elektrodenschicht 13 ausgebildet
ist, und dem zweiten Target beträgt
nicht mehr als 60 mm, vorzugsweise nicht mehr als 45 mm.
-
Der
Druck in der Vakuumvorrichtung beträgt nicht mehr als 1 Atmosphäre. Vorzugsweise
beträgt der
Partialdruck des Sauerstoffs nicht mehr als 133 × 10-3 Pa
(1 × 10-3 Torr) während der Zufuhr von Sauerstoffgas,
und nicht mehr als 133 × 10-5 Pa (1 × 10-5 Torr)
während
der Zuführung
der atomaren Sauerstoffradikale.
-
Im
Fall einer Anwendung des Ionenstrahls in Kombination mit dem Laserstrahl
beträgt
der Druck in der Vakuumvorrichtung nicht mehr als 133 × 10-1 Pa (1 × 101 Torr,
vorzugsweise nicht mehr als 133 × 103 Pa
(1 × 10-3 Torr). In diesem Fall ist die Atmosphäre in der
Vakuumvorrichtung derart vorgesehen, dass das Mischungsverhältnis des
Inertgases mit dem Sauerstoff im Volumen ca. 300:1 bis 10:1 beträgt, vorzugsweise
ca. 150:1 bis 50:1.
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Dadurch,
dass die Bedingungen zur Ausbildung der piezoelektrischen Körperschicht 34 jeweils innerhalb
der oben angegebenen Bereiche eingerichtet sein, kann die piezoelektrische
Körperschicht 34 effizienter
ausgebildet werden.
-
Durch
geeignete Einstellung des Zeitpunktes zur Anwendung des Laserstrahls
kann die durchschnittliche Dicke der piezoelektrischen Körperschicht 34 innerhalb
des zuvor beschriebenen Bereiches eingestellt werden. Die Zeit zur
Anwendung des Laserstrahls beträgt
normalerweise ca. 3 bis 90 Minuten, vorzugsweise ca. 15 bis 45 Minuten,
auch wenn dies in Abhängigkeit
von jeder der Bedingungen unterschiedlich ist.
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[4C] Schritt zum Freilegen der unteren
Elektrode
-
Die
untere Elektrodenschicht 13 wird dadurch freigelegt, dass
ein Abschnitt der piezoelektrischen Körperschicht 34 entfernt
wird. Als Ergebnis ist die Schicht 34 an einer vorgeschriebenen
Zone auf der unteren Elektrodenschicht 13 angeordnet. Dies kann
beispielsweise mittels Photolithographie ausgeführt werden. Als Erstes wird
eine Resist-Schicht auf der Schicht 34 ausgebildet, wobei
der zu entfernende Abschnitt frei bleibt. Als Nächstes wird eine Ätzbehandlung
(beispielsweise eine Nassätzbehandlung, eine
Trockenätzbehandlung,
etc.) auf der Schicht 34 ausgeführt. Abschließend wird
die Resist-Schicht entfernt wodurch ein Abschnitt der unteren Elektrodenschicht 13 (der
linken Seite in 4) freigelegt wird.
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[5C] Schritt zur Ausbildung der oberen
Elektrodenschicht
-
Die
obere Elektrodenschicht 35 wird auf der piezoelektrischen
Körperschicht 34 ausgebildet.
Beispielsweise kann dieser Schritt wie folgt ausgeführt werden.
Als Erstes wird eine Maskenschicht von gewünschtem Muster auf der Schicht 34 beispielsweise mittels
Sputtern ausgebildet. Als Nächstes
wird das Material der oberen Elektrodenschicht 35, die
beispielsweise aus Pt besteht, in Form eines Dünnfilms mittels Abscheidung,
Sputtern oder Aufdrucken ausgebildet. Zum Schluss wird die Maskenschicht
entfernt. Durch den zuvor beschriebenen Schritt wird die obere Elektrodenschicht 25 vorgesehen.
-
Mittels
der zuvor beschriebenen Schritte [1C] bis [5C] erfolgt die Fertigung
des auskragenden Elementes 300.
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TINTENSTRAHLDRUCKKOPF
-
Eine
Ausführungsform
des Tintenstrahldruckkopfes gemäß der Erfindung,
bei dem die zuvor erläuterten
Prinzipien auf einen piezoelektrischen Aktuator Anwendung finden,
wird nachfolgend beschrieben.
-
5 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckkopfes gemäß der Erfindung darstellt,
und 6 ist eine Querschnittansicht, welche die Struktur
von Hauptteilen des in 5 dargestellten Tintenstrahldruckkopfes
darstellt. Es sei angemerkt, dass der Tintenstrahldruckkopf in 5 in
umgekehrter Ausrichtung dargestellt ist, d. h. auf dem Kopf stehend.
-
Wie
in 5 dargestellt, weist ein Tintenstrahldruckkopf
(nachfolgend als Kopf 50 bezeichnet) eine Düsenplatte 51,
ein Tintenkammersubstrat 52, eine Schwingplatte 53 und
piezoelektrische Elemente (Schwingungsquellen) 54 auf,
die alle in einer Basis 56 angeordnet sind. Der Kopf 50 kann
ein Piezo-Strahlkopf vom On-Demand-Typ sein.
-
Die
Düsenplatte 51 beinhaltet
eine gewalzte Platte, die beispielsweise aus rostfreiem Stahl besteht.
Durch die Düsenplatte 51 hindurch
sind eine Mehrzahl von Düsenlöchern 511 zur
Abgabe von Tintentropfen ausgebildet. Der Teilungsabstand zwischen
einem der Düsenlöcher 511 und
dem benachbarten Düsenloch
ist basierend auf der Druckpräzision
geeignet festgelegt.
-
Das
Tintenkammersubstrat 52 ist an der Düsenplatte 51 fest
angebracht.
-
Das
Tintenkammersubstrat 52 beinhaltet eine Mehrzahl von Tintenkammern
(Hohlräume, Druckkammern) 521,
die durch die Düsenplatte 51, Seitenwände (Trennwände) 522 und
die Schwingplatte definiert sind, was später noch erläutert wird. Das
Tintenkammersubstrat 52 beinhaltet weiter eine Bevorratungskammer 523 zum
vorübergehenden Speichern
der von einer Tintenkartusche 631 zugeführten Tinte, und eine Mehrzahl
von Zuführkanälen 524,
welche die Tinte aus der Bevorratungskammer 523 jeweils
in die Tintenkammern 521 zuführen.
-
Jede
der Tintenkammern 521 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds
ausgebildet und ist jeweils unter einem entsprechenden Loch von
den Düsenlöchern 511 angeordnet.
Das Volumen von jeder der Tintenkammern 521 wird mittels
der Schwingung der Schwingplatte 53 verändert, was später noch
beschrieben wird. Die Tinte kann durch diese Veränderung des Volumens von jeder
der Tintenkammern ausgestoßen
werden.
-
Als
Basismaterial für
das Tintenkammersubstrat 52 kann beispielsweise ein Silizium-Einkristall-Substrat, verschiedene
Glassubstrate oder verschiedene Kunststoffsubstrate verwendet werden, wobei
es sich bei diesen allen um Mehrzwecksubstrate handelt. Daher können die
Kosten zur Herstellung des Kopfes 50 durch Verwendung der
zuvor beschriebenen Substrate verringert werden.
-
Unter
anderem wird das Silizium-Einkristallsubstrat der (110)-Orientierung
vorzugsweise als Basismaterial für
das Tintenkammersubstrat 52 verwendet. Das Silizium-Einkristallsubstrat
der (110)-Orientierung ist für anisotropes Ätzen geeignet.
Demzufolge kann das Tintenkammersubstrat 52 problemlos und
zuverlässig
ausgebildet werden.
-
Die
durchschnittliche Dicke des Tintenkammersubstrates 52 beträgt vorzugsweise
ca. 10 μm
bis 1000 μm,
und stärker
bevorzugt ca. 100 μm
bis 500 μm,
obschon sie nicht speziell eingeschränkt ist.
-
Das
Volumen von jeder der Tintenkammern 521 beträgt vorzugsweise
ca. 0,1 nL bis 100 nL, und stärker
bevorzugt ca. 0,1 nL bis 10 nL, obschon es nicht speziell eingeschränkt ist.
-
Die
Schwingplatte 53 ist am Tintenkammersubstrat 52 entgegengesetzt
zur Düsenplatte 51 angebracht,
und die piezoelektrischen Elemente 54 sind an der Schwingplatte 53 entgegengesetzt
zum Tintenkammersubstrat 52 über eine Bodenschicht (Pufferschicht) 55 befestigt.
-
Bei
einer vorbestimmten Zone der Schwingplatte 53 ist ein Durchgangsloch 531 ausgebildet,
das sich durch die Schwingplatte 53 in deren Dickenrichtung
hindurch erstreckt. Die Tinte wird von der Tintenkartusche 631,
die später
noch beschrieben wird, in die Bevorratungskammer 523 durch
das Loch 531 hindurch zugeführt.
-
Eine
piezoelektrische Körperschicht 543 ist zwischen
einer oberen Elektrode 541 und einer unteren Elektrode 542 angeordnet,
um jedes der piezoelektrischen Elemente 54 auszubilden.
Jedes der piezoelektrischen Elemente 54 ist in der Nähe der Mitte von
jeder der Tintenkammern 521 angeordnet. Jedes der piezoelektrischen
Elemente 54 ist mit einer Ansteuerschaltung für piezoelektrische
Elemente verbunden, die später
noch beschrieben wird, und wird basierend auf dem Signal von der
Ansteuerschaltung des piezoelektrischen Elementes in Betrieb gesetzt (beispielsweise
in Schwingung versetzt oder verformt).
-
Jedes
der piezoelektrischen Elemente 54 dient als Schwingquelle.
Die Schwingplatte 53 wird durch die Schwingung der piezoelektrischen
Elemente 54 in Schwingung versetzt, so dass der Druck in den
Tintenkammern 521 unmittelbar ansteigt.
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Die
Basis 56 ist beispielsweise aus verschiedenen Harzmaterialien
und verschiedenen Metallmaterialien ausgebildet. Das Tintenkammersubstrat 52 ist
in der Basis 56 befestigt und gelagert.
-
Bei
dieser Ausführungsform
bilden die Schwingplatte 53, die untere Schicht (Pufferschicht) 55,
die untere Elektrode 542, die piezoelektrische Körperschicht 543 und
die obere Elektrode 541 den zuvor erwähnten piezoelektrischen Aktuator
(auskragendes Element) 300.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht daher zumindest die Oberfläche der Schwingplatte 53 aus amorphem
Material.
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Falls
ein vorbestimmtes Ausstoßsignal
nicht über
die Ansteuerschaltung des piezoelektrischen Elementes zugeführt wird,
d. h. dass keine Spannung zwischen der unteren Elektrode 542 und
der oberen Elektrode 541 des piezoelektrischen Elementes 54 anliegt,
wird die piezoelektrische Körperschicht 543 des
Kopfes 50 nicht verformt. Als Ergebnis wird die Schwingplatte 53 ebenfalls
nicht verformt, und daher wird das Volumen der Tintenkammer 521 nicht
verändert.
Demzufolge wird kein Tintentropfen durch die Düsenlöcher 511 ausgestoßen.
-
Falls
andererseits ein vorbestimmtes Ausstoßsignal über die Ansteuerschaltung des
piezoelektrischen Elementes zugeführt wird, d. h. dass eine vorbestimmte
Spannung zwischen der unteren Elektrode 542 und der oberen
Elektrode 541 des piezoelektrischen Elementes 54 anliegt,
wird die piezoelektrische Körperschicht 543 des
Kopfes 50 stark gebogen. Als Ergebnis erfolgt eine Verformung
der Schwingplatte 53, und daher steigt das Volumen der Tintenkammer 521 unmittelbar
an. Demzufolge wird ein Tintentropfen durch das zugehörige Düsenloch 511 ausgestoßen.
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Sobald
die Tinte ausgestoßen
wurde, wird die Spannung, die zwischen der unteren Elektrode 542 und
der oberen Elektrode 541 anliegt, durch die Ansteuerschaltung
des piezoelektrischen Elementes unterbrochen, wodurch die piezoelektrischen
Elemente 54 wieder ihre ursprünglichen Formen annehmen, und
das Volumen einer jeden der Tintenkammern 521 zunimmt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck, der von der Tintenkartusche 631,
die später noch
beschrieben wird, auf die Düsenlöcher 511 einwirkt
(in Vorwärtsrichtung
aufgebrachter Druck) auf die Tinte aufgebracht. Als Ergebnis erfolgt
kein Eindringen von Luft in die Tintenkammern 521 durch
die Düsenlöcher 511,
und eine Menge an Tinte, die der abgegebenen Menge an Tinte entspricht,
wird von der Tintenkartusche 631 (Bevorratungskammer 523) in
die Tintenkammern 521 zugeführt.
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In
dieser Weise werden die Ausstoßsignale in
regelmäßiger Abfolge
dem piezoelektrischen Element 54 des Kopfes 50 an
der Position zugeführt,
bei der ein Drucken mittels der Ansteuerschaltung des piezoelektrischen
Elementes angestrebt wird, mit dem Ergebnis, dass beliebige gewünschte Buchstaben
oder Zeichen gedruckt werden können.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Fertigung des Kopfes 50 beschrieben.
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Beispielsweise
kann der Kopf 50 wie folgt gefertigt werden.
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10.
Ein Basismaterial, aus dem das Tintenkammersubstrat 52 besteht,
wird an der Schwingplatte 53 integral angebracht.
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Beispielsweise
kann das Basiselement dadurch an der Schwingplatte 53 integral
befestigt werden, dass das Basismaterial und die Schwingplatte 53 erwärmt wird,
während
das Basismaterial gegen die Schwingplatte 53 gedrückt wird.
Gemäß der zuvor
beschriebenen Wärmebehandlung
kann das Basismaterial an der Schwingplatte 53 problemlos
und zuverlässig
integral angebracht werden.
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Die
Bedingung für
die Wärmebehandlung beträgt vorzugsweise
100 bis 600°C
und 1 bis 24 Stunden, und stärker
bevorzugt 300 bis 600°C
und 6 bis 12 Stunden, auch wenn diese nicht speziell eingeschränkt ist.
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Weitere
verschiedene Bondier- oder Schweißverfahren können verwendet
werden, um das Basismaterial an der Schwingplatte 53 anzubringen.
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20.
Die piezoelektrischen Elemente 54 werden auf der Schwingplatte 53 über die
untere Schicht 55 ausgebildet.
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Dieser
Ausbildungsschritt kann in gleicher Weise wie die zuvor beschriebenen
Schritte [1C] bis [5C] ausgeführt
werden.
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30.
Ausgesparte Abschnitte, welche die Tintenkammern 521 bilden,
werden auf dem Basismaterial ausgebildet, aus dem das Tintenkammersubstrat 52 besteht,
und zwar an den Positionen, die jeweils den piezoelektrischen Elementen 54 entsprechen. Auch
werden weitere ausgesparte Abschnitte, welche die Bevorratungskammer 523 und
die Zufuhrkanäle 524 bilden,
auf dem Basismaterial jeweils an vorgeschriebenen Positionen ausgebildet.
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Speziell
wird eine Maskenschicht an den Positionen ausgebildet, bei denen
die Tintenkammern 523, die Bevorratungskammer 523 und
die Zuführkanäle 524 auszubilden
sind. Danach wird eines der folgenden Ätzverfahren auf der Maskenschicht
ausgeführt:
Trockenätzen,
wie beispielsweise reaktives Ionenätzen vom Parallelplattentyp,
Induktivkopplungsätzen,
Elektrozyklotron-Resonanzätzen,
Helikonwellen-Erregungsätzen,
Magnetronätzen,
Plasmaätzen, Ionenstrahlätzen oder
Nassätzen
mit hochkonzentrierter alkalischer wässriger Lösung, wie beispielsweise 5
bis 40 Gew.-% Kaliumhydroxid oder Tetramethylammoniumhydroxid.
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Durch
das Ätzen
wird das Basismaterial in dem Ausmaß entfernt, dass die Schwingplatte 53 auf dem
Basismaterial in Dickenrichtung freiliegt, mit dem Ergebnis, dass
das Tintenkammersubstrat 52 ausgebildet wird. Zu diesem
Zeitpunkt bilden die verbleibenden Abschnitte, die nicht geätzt werden,
die Seitenwände 522.
Die freiliegende Schwingplatte 53 ist nun bereit, um als
Schwingplatte zu dienen.
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Falls
das Siliziumsubstrat der (110)-Orientierung als Basismaterial
verwendet wird, wird das Basismaterial ohne Weiteres dem anisotropen Ätzen unter
Verwendung der zuvor erwähnten
hochkonzentrierten alkalischen wässrigen
Lösung
unterzogen. Demzufolge kann dass Tintenkammersubstrat 52 problemlos
ausgebildet werden.
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40.
Die Düsenplatte 51,
durch die hindurch eine Mehrzahl von Düsenlöchern 511 ausgebildet sind,
wird auf dem Tintenkammersubstrat 52 derart angeordnet,
dass die Düsenlöcher 511 jeweils
zu den entsprechenden ausgesparten Abschnitten passen, welche die
Tintenkammer 521 bilden. Als Ergebnis werden eine Mehrzahl
von den Tintenkammern 521, die Bevorratungskammer 523 und
eine Mehrzahl von den Zuführkanälen 524 derart
ausgebildet, dass sie voneinander getrennt sind.
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Zum
Anbringen können
verschiedene Bondierverfahren, wie beispielsweise eine Adhäsionsverbindung
mittels Klebstoffen, oder verschiedene Schweißverfahren angewandt werden.
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50.
Das Tintenkammersubstrat 52 wird an der Basis 56 angebracht.
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Durch
die zuvor beschriebenen Schritte wird der Tintenstrahldruckkopf 50 bereitgestellt.
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TINTENSTRAHLDRUCKER
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Ein
Tintenstrahldrucker, der den Tintenstrahldruckkopf gemäß der Erfindung
aufweist, wird nachfolgend beschrieben.
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7 ist
eine schematische Ansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers gemäß der Erfindung
darstellt.
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In
der folgenden Beschreibung wird die Oberseite von 7 als
der obere Teil und die Unterseite als unterer Teil bezeichnet.
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Wie
in 7 dargestellt, beinhaltet der Tintenstrahldrucker 60 einen
Druckerkörper 62,
ein Tablett 621, das am oberen hinteren Teil des Druckerkörpers 62 angeordnet
ist, um Druckpapiere P zuzuführen,
einen Papierauswurfabschnitt 622, der am unteren vorderen
Teil des Druckerkörpers 62 ausgebildet ist,
um die Druckpapiere P auszuwerfen, und eine Steuerkonsole 67,
die am Druckerkörper 62 vorgesehen
ist.
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Die
Steuerkonsole 67 kann beispielsweise durch eine Flüssigkristallanzeige,
eine organische EL-Anzeige
oder eine LED-Lampe realisiert sein. Die Steuerkonsole 67 beinhaltet
einen Anzeigeteil zum Anzeigen von Fehlernachrichten (nicht dargestellt), und
einen Steuerteil, der verschiedene Arten von Schaltern beinhaltet
(nicht dargestellt).
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Im
Druckerkörper 62 sind
hauptsächlich
eine Druckvorrichtung 64, die eine sich hin- und herbewegende
Kopfeinheit 63 aufweist, eine Vorschubeinrichtung 65,
welche die Druckpapiere P blattweise der Druckvorrichtung 64 zuführt, und
eine Steuereinrichtung 66 eingebaut, welche die Druckvorrichtung 64 und
die Vorschubeinrichtung 65 steuert.
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Gesteuert
durch die Steuereinrichtung 66 transportiert die Vorschubeinrichtung 65 blattweise intermittierend
die Druckpapiere P. Ein auf diese Weise transportiertes Druckblatt
P wird in der Nähe
des unteren Teils der Druckkopfeinheit 63 vorbei bewegt. Dabei
wird die Kopfeinheit 63 senkrecht zur Vorschubrichtung
des Druckpapiers P hin- und herbewegt, so dass die Druckoperation
auf dem Druckpapier P ausgeführt
wird. Speziell bezeichnet die Hin- und Herbewegung der Kopfeinheit 63 und
der intermittierende Vorschub des Druckpapiers P Abtast- bzw. Vorschuboperationen
beim Druckprozess. Auf diese Weise wird die Tintenstrahl-Druckoperation
bewerkstelligt.
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Die
Druckvorrichtung 64 weist die Kopfeinheit 63,
einen Schlittenmotor 641 zum Antreiben der Kopfeinheit 63,
und einen Hin- und Herbewegungsmechanismus 642 auf, welcher
die Kopfeinheit 63 von Seite zu Seite bewegt, wenn der
Schlittenmotor 641 rotiert wird.
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Die
Kopfeinheit 63 weist einen Tintenstrahldruckkopf 50,
der eine Mehrzahl von an seinem unteren Teil ausgebildeten Düsenlöchern 511 aufweist, eine
Tintenkartusche 631, welche dem Tintenstrahldruckkopf 50 Tinte
zuführt,
und einen Schlitten 632 auf, welcher den Tintenstrahldruckkopf 50 und
die Tintenkartusche 631 halt.
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Die
Tintenkartusche 631 enthält vorzugsweise vier Farben
von Tinte, beispielsweise Gelb, Cyan, Magenta und Schwarz, um einen
Vollfarbdruck auszuführen.
In diesem Fall sind eine Mehrzahl von Tintenstrahldruckköpfen 50 zur
Bereitstellung der Farben, deren Strukturen später noch beschrieben werden,
in der Kopfeinheit 63 montiert.
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Der
Hin- und Herbewegungsmechanismus 642 weist einen Schlittenführungsschaft 643,
dessen beide Enden durch einen (nicht dargestellten) Rahmen gelagert
sind, und einen Zahnriemen 644 auf, der parallel zum Schlittenführungsschaft 643 angeordnet
ist.
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Der
Schlitten 632 ist durch den Schlittenführungsschaft 643 derart
gelagert, dass der Schlitten 632 hin- und herbewegt werden
kann. Außerdem
ist der Schlitten 632 an einem Teil des Zahnriemens 644 fest
angebracht.
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Wenn
der Zahnriemen 644 sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt, und zwar über eine Riemenscheibe
durch den Betrieb des Schlittenmotors 641, wird die Kopfeinheit 63 hin-
und herbewegt, und wird dabei durch den Schlittenführungsschaft 643 geführt. Während dieser
Hin- und Herbewegung der Kopfeinheit 63 wird eine geeignete
Menge an Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf 50 ausgestoßen, so
dass die Operation des Druckens auf ein Druckpapier P ausgeführt wird.
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Die
Vorschubeinrichtung 65 weist einen Vorschubmotor 651 und
eine Vorschubwalze 652 auf, die durch den Betrieb des Vorschubmotors 651 rotiert wird.
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Die
Vorschubwalze 652 weist eine getriebene Walze 652a und
eine antreibende Walze 652b auf, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Vorschubpassage der Druckpapiere P ist zwischen
der getriebenen Walze 652a und der antreibenden Walze 652b definiert,
d. h. die Druckpapiere werden zwischen der getriebenen Walze 652a und der
antreibenden Walze 655b hindurch bewegt. Die antreibende
Walze 652b ist mit dem Vorschubmotor 651 verbunden.
Demzufolge kann die Vorschubwalze 652 die im Tablett 621 aufgenommenen
Druckpapiere P blattweise zur Druckvorrichtung 64 transportieren.
Anstelle des Tabletts 621 kann eine Zuführkassette zum Speichern der
Druckpapiere P abnehmbar im Druckerkörper 62 montiert sein.
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Die
Steuereinrichtung 66 steuert die Druckvorrichtung 64 und
die Vorschubeinrichtung 65 basierend auf Information, die
von einem Host-Computer, wie beispielsweise einem Personal-Computer
oder einer Digitalkamera zugeführt
wird, um die Druckoperation auszuführen.
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Die
Steuereinrichtung 66 beinhaltet einen Speicher zum Speichern
von Steuerprogrammen, welche die Teile des Druckers steuern, eine
Ansteuerschaltung für
piezoelektrische Elemente, welche die zeitliche Steuerung der Tintenabgabe
durch Ansteuern der piezoelektrischen Elemente (Schwing quellen) 54 steuert,
eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern der Druckvorrichtung (Schlittenmotor 641), einer
Ansteuerschaltung zum Ansteuern der Vorschubeinrichtung 65 (der
Vorschubmotor 651), eine Kommunikationsschaltung, welche
Druckdaten vom Host-Computer empfängt, und eine CPU, die mit
den zuvor beschriebenen Bauelementen verbunden ist, um diese zu
steuern, wobei keines von diesen dargestellt ist.
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Mit
der CPU sind verschiedene Sensoren elektrisch verbunden, welche
verschiedene Druckumgebungen abtasten, wie beispielsweise Restmenge
an Tinte in der Tintenkartusche 631, und Position, Temperatur
bzw. Feuchtigkeit der Kopfeinheit 63.
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Die
Steuereinrichtung 66 empfängt die Druckdaten über die
Kommunikationsschaltung, um diese dem Speicher zuzuführen. Die
CPU verarbeitet die Druckdaten und gibt Ansteuersignale an die Ansteuerschaltungen
aus, und zwar basierend auf den verarbeiteten Daten und den von
den Sensoren zugeführten
Daten. Mittels der Ansteuersignale werden die piezoelektrischen
Elemente 54, die Druckvorrichtung 64 bzw. die
Vorschubeinrichtung 65 betrieben. Demzufolge wird die Druckoperation
auf den Druckpapieren P ausgeführt.
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Zwar
wurde die Platine für
das elektronische Bauelement, das elektronische Bauelement, der
ferroelektrische Speicher, die elektronische Vorrichtung, der Tintenstrahldruckkopf
und der Tintenstrahldrucker auf Basis der bevorzugten Ausführungsformen mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die Erfindung
nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt.
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Beispielsweise
sind verschiedene Modifikationen möglich, es können Teile hinzugefügt und Teile ersetzt
werden, und zwar bei den Teilen, welche die Platine für das elektronische
Bauelement, das elektronische Bauelement, den ferroelektrischen
Speicher, die elektronische Vorrichtung, den Tintenstrahldruckkopf
und den Tintenstrahldrucker bilden.
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Außerdem können zusätzliche
Schritte zu dem Verfahren hinzugefügt werden, das zur Fertigung
der Platine für
das elektronische Bauelement, der elektronischen Vorrichtung, des
ferroelektrischen Speichers und des Tintenstrahldruckkopfes verwendet
wird.
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Außerdem kann
ein beliebiger Flüssigkeitsaustragsmechanismus
von verschiedenen industriellen Flüssigkeitsaustragsvorrichtungen
auf den Tintenstrahldruckkopf gemäß der zuvor erwähnten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung angewandt werden. In diesem Fall ist es, zusätzlich zu
der zuvor erwähnten
Tinte (Tinte der Farbe Gelb, Cyan, Magenta und Schwarz), möglich, eine
beliebige flüssige
oder in flüssigem
Zustand befindliche Substanz zu verwenden, deren Viskosität für eine Abgabe
aus Düsen
(Flüssigkeitsaustragslöchern) des
Flüssigkeitsaustragsmechanismus
in der Flüssigkeitsaustragsvorrichtung
geeignet ist.
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Wie
aus der vorgehenden Beschreibung klar hervorgeht, stellt die Erfindung
eine Platine für
ein elektronisches Bauelement bereit, die ein Substrat, das zumindest
eine aus einer amorphen Substanz bestehende Oberfläche aufweist,
eine Pufferschicht, die auf der Oberfläche des Substra tes ausgebildet ist,
wobei die Pufferschicht eine Orientierung zumindest in Richtung
ihrer Dicke aufweist, und eine leitende Oxidschicht beinhaltet,
die auf der Pufferschicht mittels epitaktischen Wachstums ausgebildet
ist, wobei die leitende Oxidschicht ein Metalloxid von Perovskit-Struktur
aufweist, wodurch das elektronische Bauelement mit verschiedenen
hervorragenden Eigenschaften in der am besten geeigneten Struktur realisiert
werden kann.
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Außerdem wird
eine beliebige von verschiedenen Mehrzweckplatinen als Platine des
elektronischen Bauelementes gemäß der Erfindung
verwendet, wodurch die Kosten zur Fertigung der Platine für das elektronische
Bauelement verringert werden können.
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Außerdem kann,
falls die leitende Oxidschicht durch geeignetes Auswählen eines
Materials für
die Pufferschicht ausgebildet wird, nicht nur die Effizienz der
Ausbildung der leitenden Schicht verbessert werden, sondern es kann
auch die Adhäsionsfähigkeit
zwischen dem Substrat und der leitenden Oxidschicht verbessert werden.