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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die zur Verabreichung
eines Androgens nützlich
ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die ein Androgen und einen Verstärker umfasst,
das heißt,
ein Material, das in der Lage ist, die Durchtrittsgeschwindigkeit
eines Androgens durch eine Körpermembran
zu erhöhen.
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Androgene
umfassen zum Beispiel 17β-Hydroxyandrost-4-en-3-on,
das üblicherweise
als Testosteron bekannt ist, sowie Dihydrotestosteron (DHT), einen
Metaboliten von Testosteron. Testosteron ist ein natürlich vorkommendes
Androgen, das in Männern
und in einem sehr viel geringeren Ausmaß in Frauen sezerniert wird.
In männlichen
Tieren sind Testosteron und DHT für das normale Wachstum und
die Entwicklung der männlichen
Sexualorgane sowie zur Aufrechterhaltung der sekundären Geschlechtsmerkmale
verantwortlich. In Frauen wird von Testosteron und DHT angenommen,
dass sie für
normales Wachstum, den Sexualtrieb und die sexuelle Funktionsfähigkeit
wichtig sind. Zudem unterstützen
Androgene die Retention von Stickstoff, Natrium, Kalium und Phosphor
und verringern die Ausscheidung von Calcium im Urin. Von Androgenen
wurde berichtet, dass sie auch den Proteinanabolismus erhöhen, den
Proteinkatabolismus verringern und die Produktion von roten Blutzellen
stimulieren.
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In
dem Blutserum existiert Testosteron hauptsächlich an ein Protein, typischerweise
Albumin oder ein sexualhormonbindendes Protein, gebunden. Ungebundenes
Testosteron wird als „freies
Testosteron" (FT)
bezeichnet. Der Begriff „Gesamttestosteron" (G) bezieht sich
auf die Gesamtmenge von Testosteron im Blutserum, das heißt, die
kombinierte Menge an proteingebundenem Testosteron und freiem Testosteron.
Die typische Halbwertszeit von Testosteron in Blutserum liegt im
Bereich von 10 bis 100 Minuten.
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Androgene
wie Testosteron und DHT binden an Androgenrezeptoren auf Zellen.
Der resultierende Androgen-Rezeptor-Komplex regelt die Gonadotropinsezernierung
und die Spermatogenese. Der Androgen-Rezeptor-Komplex ist auch für die externe
Virilisierung und für
die meisten androgenen Auswirkungen während der sexuellen Reifung
und des adulten Lebens verantwortlich. DHT ist ein besonders starkes
Androgen, weil es mit höherer
Affinität
als Testosteron an Androgenrezeptoren bindet.
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Die
Testosteronproduktion wird durch das luteinisierende Hormon (LH)
stimuliert. Es wird angenommen, dass auch das follikelstimulierende
Hormon (FSH) die Testosteronproduktion stimuliert. Die Testosteronkonzentrationen
in dem Blutserum wird teilweise durch einen negativen Feedback-Stoffwechselweg
geregelt, bei dem Testosteron die Bildung und/oder Sezernierung
des LH-freisetzenden Hormons (LHFH) hemmt. LHFH stimuliert die Sezernierung
von LH durch die Hypophyse. Testosteron wirkt auch durch das Regeln
der Empfindlichkeit der Hypophyse auf LHFH.
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Männlicher
Hypogonadismus ist eine Erkrankung in Männern, die durch eine abnormal
verringerte Funktionsaktivität
der Gonaden resultiert oder dadurch gekennzeichnet ist. Männlicher
Hypogonadismus manifestiert sich in der Form einer unter dem Normalen
liegenden Konzentration von Testosteron in dem Blutserum. Die U.S.
Federal Food and Drug Administration schätzt, dass ungefähr 4 bis
5 Millionen Amerikaner an männlichem
Hypogonadismus leiden und dass männlicher
Hypogonadismus ungefähr
5 von 1.000 Männern betrifft.
Es wird angenommen, dass männlicher
Hypogonadismus einen von 5 Männer
im Alter über
50 betrifft. Der primäre
männliche
Hypogonadismus wird durch Hodenversagen ausgelöst. Sekundärer männlicher Hypogonadismus wird
durch idiopathisches Gonadropin LHFH-Mangel oder eine Hypophysen-Hypothalamus-Verletzung
ausgelöst.
Verschiedene andere Ursachen von männlichem Hypogonadismus umfassen
zum Beispiel die Verringerung der Anzahl der Leydig-Zellen in den
Hoden bedingt durch hohes Alter und primäre organische Gründe. Mit
männlichem
Hypogonadismus assoziierte Symptome umfassen einen verringerten
Sexualtrieb mit oder ohne Impotenz, Depression, verringerte Libido,
Müdigkeit
und Verlust an Energie, erektile Dysfunktion, Gemütsdepression,
Osteoporose, verringerte magere Körpermasse, verringerte Muskelmasse,
verringerte Knochendichte und den Rückgang sekundärer Sexualmerkmale.
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Frauen
mit Androgenkonzentrationen unter dem Durchschnitt im Blut leiden
auch an Störungen,
die mit Androgenmangel in Bezug stehen. Ursachen des Androgenmangels
in Frauen umfassen das Alter, eine Oophorektomie und ovarielles
Versagen. Mit weiblichem Androgenmangel assoziierte Symptome umfassen die
Störung
der weiblichen Sexualfunktion, einen Mangel an Lust und Muskelverlust.
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Eine
normale Konzentration von Androgen im Blutserum kann in Patienten
durch die Verabreichung exogenen Androgens erreicht werden. Es wurde
gut dokumentiert, dass die Verabreichung von exogenem Androgen in
der Aufrechterhaltung oder Erneuerung von männlichen sekundären Sexualmerkmalen,
des Sexualverhaltens, Energie, Gemüt und Muskelentwicklung sowie
in einer Verringerung des Prozentanteils Fett in der Körperzusammensetzung
und in einer Verbesserung der Knochendichte resultiert.
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Es
wurden verschiedene Verfahren zur Verabreichung exogenen Androgens
entwickelt. Optimalerweise sollten solche Verfahren nicht nur die
Konzentration an Androgen in dem Blutserum erhöhen, sondern auch wegen der
kurzen Halbwertszeit des Androgens die Normalisierung der Androgenverabreichung
in das Blutserum über
einen längeren
Zeitraum ermöglichen,
was die Aufrechterhaltung einer wirksamen Konzentration von Androgen
in dem Blutserum über
einen angemessenen Zeitraum ermöglicht
und unerwünschte
Wirkungen vermeidet, die aus plötzlichen
Erhöhungen
und Verringerungen in der Androgenkonzentration im Blutserum resultieren
können.
Zudem resultieren solche Verfahren vorzugsweise in minimalen oder
keinen Nebenwirkungen wie Irritation, Körperschäden und Schmerz.
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Die
orale Verabreichung von exogenem Androgen wurde verwendet, um Hypogonadismus
zu behandeln. Oral verabreichtes Androgen wird jedoch zuerst im
Magen-Darm-Trakt
absorbiert. Solch eine Absorption ist unregelmäßig und resultiert daher oft
in plötzlichen
Erhöhungen
und Verringerungen in der Androgenkonzentration im Blutserum. Zudem
tritt Androgen, das durch den Magen-Darm-Trakt absorbiert wird,
in die portale Zirkulation ein und wird schnell durch die Leber
abgebaut. Nur eine relativ kleine Menge an Androgen kommt in den
systemischen Kreislauf. Die Passage des Androgens durch das portale
Kreislaufsystem und die Leber kann auch in Nebenwirkungen resultieren.
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Exogenes
Androgen kann alternativ dazu direkt parenteral in den systemischen
Kreislauf verabreicht werden. Solch eine Verabreichung ermöglicht es
dem Androgen direkt in den systemischen Kreislauf unter Vermeidung
des Magen-Darm-Traktes und der Leber einzutreten. Parenteral verabreichtes
Androgen wird jedoch schnell aus dem Injektionsträger in das
Blutserum absorbiert, was eine andauernde Verabreichung von Androgen
schwer möglich
macht und in einer plötzlichen
Erhöhung
der Androgenkonzentrationen in dem Blutserum gefolgt von einer langsamen
Verringerung resultiert. Die Geschwindigkeit der Androgenabsorption
kann durch die Verwendung veresterter Formen von Androgen verzögert werden.
Veresterte Formen von Androgen sind in den Lipidträgern, die
typischerweise zur parenteralen Verabreichung verwendet werden,
löslicher
als nicht veresterte Formen von Androgen. Solche veresterten Formen
des Androgens werden jedoch im Blutserum schnell entestert und somit
kann eine andauernde Verabreichung des Androgens schwer aufrecht
gehalten werden. Zudem ist die Absorption des Androgens aus dem
Injektionsträger
ungleichmäßig, was
zu plötzlichen
Schwankungen in der Androgenkonzentration im Blutserum führt. Zudem
ist die parenterale Verabreichung unkomfortabel und führt zu Problemen
bei der Akzeptanz der Patienten.
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Die
transdermale Verabreichung von Androgen vermeidet viele der Nachteile
der oralen und parenteralen Verabreichung. Solch eine Verabreichung
ist relativ schmerzlos und ermöglicht
es dem Androgen, in den systemischen Kreislauf einzutreten, ohne
zuerst durch den Magen-Darm-Trakt oder die Leber hindurch zu müssen.
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Ein
Verfahren zur transdermalen Verabreichung von Androgen involviert
die Verwendung eines transdermalen Pflasters, das auf die Oberfläche der
Haut des Patienten geklebt wird und dass ein Reservoir des Androgens
enthält,
das durch die Haut absorbiert wird. Solche Pflaster bewirken jedoch
eine Irritation der Haut, sind oft schmerzhaft beim Entfernen und
gehen leicht verloren. Zudem sind solche Pflaster dahingehend indiskret,
dass sie erkennbar sind, wenn sie nicht bedeckt werden, da sie groß und voluminös sind,
und nach dem Entfernen eine verfärbte
Fläche
der Haut hinterlassen. Zudem sind die in solchen Pflastern enthaltenen Zusammensetzungen
für die
Haut oft irritierend.
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Ein
anderes Verfahren zur transdermalen Verabreichung von Androgen involviert
die Anwendung einer androgenhaltigen Zusammensetzung in der Form
eines Gels direkt auf die Haut. Solch ein Gel wird hierin als ein „topisches
Gel" bezeichnet,
um es von anderen Zusammensetzungen zu unterscheiden, die in einer Gelform
vorliegen und die in einem Artikel enthalten sind, der auf die Haut
aufgetragen wird, zum Beispiel in einem transdermalen Pflaster.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung einer verbesserten
androgenhaltigen Zusammensetzung, die direkt auf die Haut für eine andauernde
Verabreichung des Androgens an ein Individuum, das deren bedarf,
aufgetragen werden kann.
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Bekannte Entwicklungen
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Es
wurden androgenhaltige Zusammensetzungen in der Form eines topischen
Gels, das direkt auf die Haut aufgetragen wird, zum Beispiel auf
den Rücken,
die Schultern, die Oberarme, den Unterleib oder die Oberschenkel
entwickelt. Die Verwendung solcher topischen Gele überwindet
die zuvor erwähnten
negativen Auswirkungen eines Pflasters sowie die zuvor erwähnten negativen
pharmakokinetischen Auswirkungen einer oralen und parenteralen Verabreichung
von Androgen. Zudem kann, da solch ein topisches Gel typischerweise mit
einer größeren Fläche der
Haut relativ zu derjenigen, die mit einem Pflaster in Kontakt steht,
in Kontakt kommt, und da die Haut als ein geeignetes Reservoir für das verabreichte
Androgen dient, eine dauerhafte Normalisierung der Androgenverabreichung
in das Blutserum über
einen längeren
Zeitraum erreicht werden.
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Die
Fähigkeit
eines Androgengels zur wirksamen Verabreichung von Androgens ist
oft davon abhängig,
ob ein Verstärker,
das heißt,
ein Material, das in der Lage ist, die Geschwindigkeit des Durchtritts
des Androgens durch die Haut oder eine andere Körpermembran zu erhöhen, verwendet
wird sowie der Art des verwendeten Verstärkers. Beispiele von topischen
Androgengelen umfassen solche, die in den
U.S. Patenten Nr. 5,968,919 von Samour
et al. und
6,503,894 von
Dudley et al. beschrieben werden. Das '919-Patent beschreibt ein topisches
Testosterongel, das auch eine Dioxolan- oder eine Dioxanverbindung
enthält,
die als ein Verstärker
fungiert. Das topische Testosterongel, das in dem '894-Patent beschrieben
wird (als AndroGel
® durch Solvay Pharmaceuticals,
Inc., Marietta, Georgia, U.S.A., vertrieben), enthält auch
einen Verstärker,
nämlich
Isopropylmyristat.
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Die
mit den zuvor genannten topischen Androgengelen assoziierten Nachteile
umfassen zum Beispiel die Inkonsistenz des Gels und den Mangel an
weichen Eigenschaften; deren Verwendung führt zur Austrocknung der Haut
und zu Hautirritationen. Zudem ist das Gel des '894-Patents in der Lage, eine relativ
geringe Menge an Testosteron durch die Haut zu übertragen und das Gel des '919-Patents enthält einen
Verstärker, der
dazu tendiert, die Haut zu irritieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
dieser Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt,
umfassend: (A) ein Androgen, (B) einen zyklischen Verstärker des
Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird (der Rechtsinhaber
ist der gleiche wie derjenige der vorliegenden Erfindung), und (C) ein
Verdickungsmittel. In einer bevorzugten Form existiert solch eine
Zusammensetzung in der Form eines Gels und enthält einen Verstärker, der
ein zyklischer Ester oder ein zyklisches Keton ist.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einheitsdosisformulierung,
die dahingehend wirksam ist, Testosteron transdermal an das Blut
eines männlichen
Patienten zu liefern, so dass nach einer einzelnen Anwendung der
Einheitsdosis an dem Patienten die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC
0-24) in dem Blutserum des Patienten, die
in dem Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung er
reicht wird,
um ungefähr
100 bis ungefähr
35.000 ng·h/dl
höher als
die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC
0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte, wobei die Einheitsdosis
bis zu ungefähr
1 Gewichtsprozent Testosteron, ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
eines zyklischen Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels umfasst, wobei das Testosteron,
das in der Einheitsdosis vorhanden ist, in einer Menge von ungefähr 1 bis
300 mg vorliegt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einheitsdosisformulierung,
die dahingehend wirksam ist, Testosteron transdermal an das Blut
eines weiblichen Patienten zu liefern, so dass nach einer einzelnen
Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten die Menge des zirkulierenden
Testosterons (AUC
0-24) in dem Blutserum
des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung
erreicht wird, um ungefähr
0,10 bis ungefähr
11.700 ng·h/dl
höher als
die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC
0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte, wobei die Einheitsdosis
bis zu ungefähr
1 Gewichtsprozent Testosteron, ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
eines zyklischen Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent Nr.
5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels umfasst, wobei das Testosteron,
das in der Einheitsdosis vorhanden ist, in einer Menge von ungefähr 0,01
bis ungefähr
100 mg vorliegt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einheitsdosisformulierung,
die dahingehend wirksam ist, Dihydrotestosteron transdermal an das
Blut eines männlichen
Patienten zu liefern, so dass nach einer einzelnen Anwendung der
Einheitsdosis an dem Patienten die Menge des zirkulierenden Dihydrotestosterons
(AUC
0-24) in dem Blutserum des Patienten,
die in dem Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung erreicht wird,
um ungefähr
11.625 bis ungefähr
465.000 pg·h/ml
höher als
die Menge des zirkulierenden Dihydrotestosterons (AUC
0-24 ) in dem Blutserum des Patienten ist, die
in dem gleichen Zeitraum von 24 Stunden erreicht worden wäre, wenn
man die Dosis nicht verabreicht hätte, wobei die Einheitsdosis
bis zu ungefähr
1 Gewichtsprozent Dihydrotestosteron, ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
eines zyklischen Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels umfasst, wobei das Dihydrotestosteron,
das in der Einheitsdosis vorhanden ist, in einer Menge von ungefähr 5 bis
200 mg vorliegt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einheitsdosisformulierung,
die dahingehend wirksam ist, Dihydrotestosteron transdermal an das
Blut eines weiblichen Patienten zu liefern, so dass nach einer einzelnen
Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten die durchschnittliche
Konzentration von Dihydrotestosteron (AUC
0-24 ) in dem Blutserum des Patienten, die in
dem Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung erreicht wird, um
ungefähr
11,6 bis ungefähr
232.500 pg·h/ml
höher als
die durchschnittliche Konzentration von Dihydrotestosteron (AUC
0-24) in dem Blutserum des Patienten ist,
die in dem gleichen Zeitraum von 24 Stunden erreicht worden wäre, wenn
man die Dosis nicht verabreicht hätte, wobei die Einheitsdosis
bis zu ungefähr
1 Gewichtsprozent Dihydrotestosteron, ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
eines zyklischen Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels umfasst, wobei das Dihydrotestosteron,
das in der Einheitsdosis vorhanden ist, in einer Menge von ungefähr 0,005
bis ungefähr
100 mg vorliegt.
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Ein
noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Verwendung zur Verabreichung eines Androgens an einen Patienten,
die den Schritt der Verabreichung einer Zusammensetzung an den Patienten
umfasst, die ein Androgen, einen zyklischen Verstärker des
Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ein Verdickungsmittel
umfasst.
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Ein
noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Verabreichung von Testosteron an einen Patienten,
umfassend den Schritt des täglichen
einmaligen Auftragens einer Einheitsdosisformulierung auf die Schulter
oder den Oberarm eines Patienten, die dahingehend wirksam ist, Testosteron
transdermal an das Blut eines Patienten zu liefern, so dass nach
einer einzelnen Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten die
Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC
0-24)
in dem Blutserum des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden
nach der Anwendung erreicht wird, um ungefähr 100 bis ungefähr 35.000
ng·h/dl
höher als
die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC
0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte, wobei die Einheitsdosis
bis zu ungefähr
1 Gewichtsprozent Testosteron, ungefähr 0,01 bis ungefähr 25 Gewichtsprozent
eines zyklischen Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels umfasst, wobei das Testosteron,
das in der Einheitsdosis vorhanden ist, in einer Menge von ungefähr 1 bis
ungefähr 300
mg vorliegt.
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Ein
noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer Zusammensetzung, die zur Behandlung eines
Zustandes in einem Patienten nützlich
ist, die den Schritt des Mischens eines Androgens, eines zyklischen
Verstärkers
des Typs, der in dem
U.S. Patent
Nr. 5,023,252 von Hsieh beschrieben wird, und eines Verdickungsmittels
umfasst.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Grafik, die das pharmakokinetische Profil des Gesamttestosterons über 48 Stunden
für eine
erste Gruppe von hypogonadalen Männern
nach Behandlung mit einer einzelnen Dosierung von 5,0 g einer Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung mit dem pharmakokinetischen Profil des
Gesamttestosterons über
48 Stunden für
eine zweite Gruppe von hypogonadalen Männer nach Behandlung mit einer
einzelnen Dosierung von 5,0 g der Zusammensetzung vergleicht, die
im vergleichenden Beispiel C-1 unten beschrieben wird.
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2 ist
eine Grafik, die die mittlere Änderung
in der Körperzusammensetzung
von einer Basislinie bis zum Tag 90 für Patienten, die täglich unter
Verwendung von 5,0 g/Tag mit einer Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung behandelt werden, Patienten, die mit 10 g/Tag dieser Zusammensetzung
behandelt werden, Patienten, die unter Verwendung von zwei Pflastern/Tag
behandelt werden, enthaltend die Zusammensetzung, die im vergleichenden
Beispiel C-2 unten beschrieben wird, und Patienten, denen 10 g/Tag
einer Placebozusammensetzung verabreicht wurden, vergleicht.
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3 ist
eine Grafik, die Hautirritationsbewertungen an den Tagen 30, 60
und 90 für
Patienten vergleicht, die täglich
unter Verwendung von 5,0 g/Tag mit einer Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung behandelt werden, Patienten, die mit 10 g/Tag dieser Zusammensetzung
behandelt werden, Patienten, die unter Verwendung von zwei Pflastern/Tag
behandelt werden, enthaltend die Zusammensetzung, die im vergleichenden
Beispiel C-2 unten beschrieben wird, und Patienten, denen 10 g/Tag
einer Placebozusammensetzung verabreicht wurden.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Androgen.
Wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Androgen" auf: Testosteron,
Dihydrotestosteron (DHT) und Vorstufen, Salze, Komplexe und Analoga
von Testosteron und DHT. Beispiele der Vorstufen von Testosteron
und DHT umfassen zum Beispiel DHEA, Pregnenolon, Progesteron, 17-OH-progesteron
und Androsteron. Beispiele der Analoga von Testosteron und DHT umfassen:
Testosteronester, einschließlich
geradkettige und verzweigt C1-18-Alkylester
(hierin als „einfache
Alkylester bezeichnet), zum Beispiel Testosteronenanthat, Testosteronpropionat,
Testosteronundecanoat und Testosteronheptylat sowie zykloaliphatische
Ester, zum Beispiel Testosteroncypionat, Testosteroncyclopentylalkylester
und Testosteroncyclohexylalkylester und die analogen Ester von DHT.
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Es
ist Androgen in der Zusammensetzung in einer pharmazeutisch wirksamen
Konzentration vorhanden. Für
die Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen
die Verwendung des Androgens in einer Menge von ungefähr 0,01
bis ungefähr
15 Gew.-% der Zusammensetzung, eher in einer Menge von ungefähr 0,01
bis ungefähr
10 Gew.-% der Zusammensetzung und am meisten wahrscheinlich in einer Menge
von ungefähr
0,1 bis ungefähr
5 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst auch einen Verstärker, das
heißt
eine Verbindung, die in der Lage ist, die Geschwindigkeit des Durchtritts
eines Androgens durch eine Körpermembran, zum
Beispiel Haut und Schleimhautmembranen, zu erhöhen. Der Verstärker der
vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung mit der folgenden Strukturformel:
worin X und Y Sauerstoff,
Schwefel oder eine Iminogruppe der folgenden Struktur
oder =N-R sind; unter der
Bedingung, dass wenn Y eine Alminogruppe ist, X eine Iminogruppe
ist, und wenn Y Schwefel ist, X Schwefel oder eine Iminogruppe ist;
A eine Gruppe mit der folgenden Struktur ist
worin X und Y wie oben definiert
sind; m und n ganze Zahlen mit einem Wert von 1 bis 20 sind und
die Summe aus m + n nicht größer als
25 ist; p eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 ist; q eine
ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 ist; r eine ganze Zahl mit
einem Wert von 0 oder 1 ist; und jeder der Reste R, R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und R
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
die geradkettig oder verzweigt sein kann, unter der Voraussetzung,
dass nur einer der Reste R
1 bis R
6 eine Alkylgruppe sein kann; unter der Bedingung,
dass wenn p, q und r gleich 0 sind und Y Sauerstoff ist, dann m +
n wenigstens 11 ist; und unter der weiteren Bedingung, dass wenn
X eine Iminogruppe ist, q gleich 1 ist, Y Sauerstoff ist und p und
r gleich 0 sind, dann m + n wenigstens 11 ist.
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Verstärker der
oben genannten Strukturformel werden hierin als „Hsieh-Verstärker" bezeichnet und werden
zum Beispiel in dem zuvor genannten
U.S.
Patent Nr. 5,023,252 beschrieben. Solche Verstärker sind lipophil
und sind „membrankompatibel", was bedeutet, dass
sie keinen Schaden für
die Membran bewirken, auf die die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung aufgetragen wird (hiernach Zielmembran"). Solche Verstärker produzieren zudem einen
geringen Grad an Irritation oder keinerlei Irritation an der Zielmembran und
dienen tatsächlich
als ein Weichmacher.
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Bevorzugte
Hsieh-Verstärker
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind makrocyclische
Verstärker.
Der Begriff „makrocyclisch" wird hierin verwendet,
um zyklische Verbindungen mit wenigstens 12 Kohlenstoffen in dem
Ring zu bezeichnen. Beispiele von bevorzugten makrocyclischen Verstärkern zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen: (A) makrocyclische
Ketone, zum Beispiel 3-Methylcyclopentadecanon (Muscon), 9-Cycloheptadecen-1-on
(Civeton), Cyclohexadecanon und Cyclopentadecanon (Normuscon) sowie
(B) makrocyclische Ester wie zum Beispiel, Pentadecalactone wie
Oxacyclohexadecan-2-on (Cyclopentadecanolid; ω-Pentadecalacton).
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Oxacyclohexadecan-2-on
und Cyclopentadecanon sind besonders bevorzugt. Es wurde während klinischer
Tests am Menschen beobachtet, dass ungefähr 2 bis 4 % der Patienten
Vorfälle
an der Auftragungsposition (z. B. Hautrötung) erlebten, wenn eine Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, die Oxacyclohexadecan-2-on enthält, auf
eine Zielmembran aufgetragen wurde.
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Der
Verstärker
ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration vorhanden, die
wirksam die Penetration des zu verabreichenden Androgens durch die
Membran verstärkt.
Man sollte verschiedene Überlegungen
bei der Bestimmung der Menge des zu verwendenden Verstärkers berücksichtigen.
Solche Überlegungen umfassen
zum Beispiel die Menge des erreichten Durchtritts (Geschwindigkeit
des Durchtritts durch die Membran) und die Stabilität und Kompatibilität der Bestandteile
in den Formulierungen. Für
die Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen
die Verwendung des Verstärkers
in einer Menge von ungefähr
0,01 bis ungefähr
25 Gew.-% der Zusammensetzung, eher in einer Menge von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
15 Gew.-% der Zusammensetzung und wahrscheinlichsten in einer Menge
von ungefähr
0,5 bis ungefähr
15 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst auch ein Verdickungsmittel
zur Verwendung bei der Erhöhung
der Viskosität
der Zusammensetzung. Eine erhöhte
Viskosität
verlangsamt den Fluss der Zusammensetzung und ermöglicht so
eine verbesserte Haftung an Oberflächen. Eine erhöhte Viskosität verlangsamt
auch die Bewegung von in der Zusammensetzung dispergierten Teilchen,
was es den darin dispergierten Verbindungen ermöglicht, darin für relativ
lange Zeiträume
suspendiert zu bleiben. Für
die Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass Anwendungen, die
Testosteron oder seine Vorstufen, Salze, Komplexe oder Analoga umfassen,
die Verwendung eines Gels mit einer Viskosität von ungefähr 500 bis ungefähr 20.000
cps, wahrscheinlicher ungefähr
2.000 cps bis ungefähr
6.000 cps und am wahrscheinlichsten ungefähr 2.800 cps bis ungefähr 4.600
cps (wie unter Standardmessbedingungen gemessen wurde) involvieren
werden. Es wird angenommen, dass Anwendungen, die DHT oder dessen
Salze, Komplexe oder Analoga umfassen, die Verwendung eines Gels
mit einer Viskosität
von ungefähr
1.000 cps bis 9.000 cps, wahrscheinlicher ungefähr 2.000 bis ungefähr 8.000
cps und am wahrscheinlichsten ungefähr 3.000 cps bis ungefähr 7.000
cps (wie unter Standardmessbedingungen gemessen wurde) involvieren
werden.
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Im
Wesentlichen kann jedes geeignete Verdickungsmittel oder eine Mischung
von Verdickungsmitteln zur Durchführung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Bevorzugte Verdickungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie wenigstens eine der folgenden Eigenschaften aufweisen:
einen geringen Grad an Irritation oder keine Irritation an der Zielmembran,
Biohaftung und aufgelistet in dem „National Formulary" oder dem „U.S. Pharmacopeia". Bevorzugte Quellen
von Verdickungsmitteln sind solche, die keine Restkomponenten umfassen,
die schädlich
für die
Membran wären,
zum Beispiel Benzol oder Toluol. Zudem sind bevorzugte Verdickungsmittel
solche, die synthetisch sind und nicht aus natürlichen Quellen erhalten werden,
wodurch das Risiko unerwünschter
Verunreinigungen verringert wird.
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Wie
es oben erwähnt
wird, umfassen bevorzugte Verdickungsmittel zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung solche, die einen geringen Grad an Imitation
oder keine Irritation an der Zielmembran produzieren. Beispiele
solcher Verdickungsmittel umfassen: cellulosehaltige Verdickungsmittel,
zum Beispiel Cellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose, sowie acrylische Verdickungsmittel.
Beispiele von bevorzugten acrylischen Verdickungsmitteln sind Carbomere,
zum Beispiel nicht-lineare Polymere der Acrylsäure, die mit einem Polyalkenylpolyether
vernetzt sind. Beispiele von bevorzugten Carbomeren, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Carboxypolymethylen, Carboxyvinylpolymer
und Alkylacrylate, zum Beispiel Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer. Alle der
oben genannten Verbindungen sind von Noveon verfügbar, wobei Carboxypolymethylen
als Carbopol 980® vertrieben wird, Carboxyvinylpolymer
als Carbopol 940® vertrieben wird und das
Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
als Pemulen TR-1® vertrieben wird. Zusätzliche
Informationen bezüglich
der oben genannten Carbomere werden in den Veröffentlichungen von Noveon,
TDS-57, 60, 61, 93, 94, 103, 114, 117, 118, 124, 232-3, 237, 244
und TOX-001, zur Verfügung
gestellt. Zudem ist es bei Zusammensetzungen, bei denen ein Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer (Pemulen
TR-1® nicht
als das hauptsächliche
Verdickungsmittel verwendet wird, bevorzugt, dass solches als ein
Co-Verdickungsmittel vorhanden ist. Dies ist so, weil das Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
der Zusammensetzung eine weichere Haptik im Vergleich zu Zusammensetzungen
vermittelt, die das Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
nicht verwenden und es dient zudem als ein Weichmacher.
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Das
Verdickungsmittel ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration
vorhanden, die wirksam ist, um der Zusammensetzung die gewünschte Viskosität zu vermitteln.
Für die
Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen
die Verwendung des Verdickungsmittels in einer Menge von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
10 Gew.-% der Zusammensetzung und wahrscheinlicher in einer Menge
von ungefähr 1
bis ungefähr
6 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch ein Trägermittel
umfassen, das in der Lage ist, einen von mehreren der Bestandteile
zu solubilisieren, die die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
ausmachen. Im Wesentlichen kann jedes geeignete Trägermittel
oder eine Mischung von Trägermitteln,
das bzw. die ein geeignetes Vehikel für die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist, in der Durchführung
davon verwendet werden. Bevorzugte Trägermittel sind durch wenigstens
eine der folgenden Eigenschaften gekennzeichnet: geringe Irritation
oder keine Irritation für
die Zielmembran, aufgelistet in dem „National Formulary" oder dem „U.S. Pharma copeia", die Fähigkeit,
die Penetration des Androgens über
eine Membran zu verstärken
und die Fähigkeit,
eine zusätzliche
Funktion in der Zusammensetzung zu leisten, z. B. als ein Weichmacher,
ein Befeuchter, ein Plastifizierer, ein Gleitmittel und/oder ein
Proteinstabilisator zu fungieren.
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Im
Wesentlichen kann jedes Lösungsmittel
verwendet werden, das in der Lage ist, wenigstens eine der Verbindungen
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu lösen. Alkohole
sind bevorzugte primäre
Lösungsmittel
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung, weil sie in der Lage
sind, die aktiven Verbindungen und das Verdickungsmittel zu lösen und
in Zusammensetzungen, bei denen Carbomere als die Verdickungsmittel
verwendet werden, dazu dienen, das Verdickungsmittel zu quellen.
Es wird angenommen, dass Alkohole auch zur Verstärkung der Penetration eines
Androgens durch eine Membran dienen können. Beispiele von bevorzugten
Alkoholen sind zum Beispiel Ethanol und Isopropanol, da solche zur
schnellen Verdampfung in der Lage sind, wodurch eine adäquate Permeation
des Androgens durch die Zielmembran sichergestellt wird. Bevorzugte
Co-Solventien umfassen Glycerin, Propylenglycol, Polyethylen, Polypropylen
und Silicone. Zusätzlich
dazu, dass es als Co-Solvenz dient, dient Glycerin als ein Befeuchtungsmittel,
ein Weichmacher, ein Plastifizierer, der das Stratum corneium der
Haut plastifiziert, und ein Permeationsverstärker und Polypropylenglycol
dient als ein Weichmacher und als ein Permeationsverstärker.
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Der
Träger
ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration vorhanden, die
wirksam ist, um als ein geeignetes Vehikel für die Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung zu dienen. Für die Zwecke einer Richtlinie
wird angenommen, dass die meisten Anwendungen die Verwendung des
Trägermittels
in einer Menge von ungefähr
40 bis ungefähr
98 Gew.-% der Zusammensetzung und wahrscheinlicher in einer Menge
von ungefähr
50 bis ungefähr
98 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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In
einer bevorzugten Form werden die Anwendungen die Verwendung von
Ethanol oder Isopropanol in einer Menge von wenigstens ungefähr 40 Gew.-%
der Zusammensetzung und im Allgemeinen ungefähr 50 bis ungefähr 80 Gew.-%
der Zusammensetzung, wahrscheinlicher in einer Menge von ungefähr 50 bis
ungefähr
75 Gew.-% der Zusammensetzung und am wahrscheinlichsten in einer
Menge von ungefähr
60 bis ungefähr
75 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren.
-
In
Situationen, bei denen ein größerer Durchfluss
für eine
bestimmte Verbindung wünschenswert
wird, kann ein Trägermittel
konstruiert werden, bei dem eine erste Flüssigkeit, die mit der Verbindung
von Interesse mischbar ist oder diese löst, schneller als eine zweite
Flüssigkeit
verdampft, die mit der Verbindung von Interesse nicht mischbar oder
teilweise mischbar ist oder die Verbindung nicht Isst. In solchen
Situationen, bei denen die erste Flüssigkeit verdampft, wird die
Verbindung von Interesse in einer übersättigten Umgebung zurückgelassen,
bei der es vorteilhaft für
die Verbindung ist, in eine weniger gesättigte Umgebung, in diesem
Fall durch die Membran, geführt
zu werden. Zum Beispiel ist Oxacyclohexadecan-2-on mit Ethanol mischbar,
aber mit Propylenglycol nur teilweise mischbar und mit Wasser nicht
mischbar. Dem entsprechend kann, wenn ein erhöhter Durchfluss für Oxacyclohexadecan-2-on
gewünscht
wird, ein Träger
Ethanol und Propylenglycol und/oder Wasser umfassen. Als ein anderes
Beispiel ist Testosteron in Ethanol löslich, nicht aber in Wasser löslich und
teilweise in Propylenglycol löslich.
Dem entsprechend kann, wenn ein erhöhter Durchfluss für Testosteron
wünschenswert
ist, ein Trägermittel
Ethanol und Wasser oder Ethanol und Propylenglycol enthalten. Zusätzlich kann
Wasser verwendet werden, um einen „Rückfluss" oder den Fluss von Wasser von der Membran
in die Matrix der Zusammensetzung zu vermeiden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch einen Kristallisationshemmer
enthalten, der in der Lage ist, die Kristallisation des Androgens
zu hemmen. Im Wesentlichen können
alle geeigneten Kristallisationshemmer oder Mischungen solcher Hemmer
bei der Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bevorzugte Kristallisationshemmer
fungieren durch die Absenkung der Temperatur, bei der ein Androgen
kristallisiert. Ein Beispiel solch ein Kristallisationshemmers ist
Polyethylenglycol 1000.
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Der
Kristallisationshemmer ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration
vorhanden, die wirksam ist, die Kristallisation des Androgens zu
hemmen. Für
die Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen,
die einen Kristallisationshemmer umfassen, die Verwendung des Kristallisationshemmers
in einer Menge von ungefähr
0,001 bis ungefähr
5 Gew.-% der Zusammensetzung, wahrscheinlicher ungefähr 0,01
bis ungefähr
2 Gew.-% der Zusammensetzung und am wahrscheinlichsten ungefähr 0,1 bis
ungefähr
1 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch ein Konservierungsmittel
enthalten, das in der Lage ist, die Oxidation der Bestandteile der
Zusammensetzung, mikrobielles Wachstum oder eine Verunreinigung
zu verhindern. Im Wesentlichen kann jedes geeignete Konservierungsmittel
oder eine Mischung von Konservierungsmitteln bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bevorzugte Konservierungsmittel
umfassen: antimikrobielle Mittel als Nahrungsmittelzusatz, zum Beispiel
quatäre
Ammoniumsalze, Sorbinsäure,
Essigsäure,
Benzoesäure
oder Salze davon sowie Antioxidantien, zum Beispiel Vitamin C, Vitamin
E, butyliertes Hydroxyanisol (BHA) und butyliertes Hydroxytoluol
(BHT). Beispiele von bevorzugten antimikrobiellen Konservierungsmitteln
umfassen Benzalkoniumchlorid und Cetylpyridiniumchlorid.
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Das
Konservierungsmittel ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration
vorhanden, die wirksam ist, um mikrobielles Wachstum zu hemmen,
die Oxidation der Bestandteile der Zusammensetzung zu hemmen oder
die Verunreinigung der Zusammensetzung zu hemmen. Für die Zwecke
einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen,
die ein Konservierungsmittel umfassen, die Verwendung des Konservierungsmittels
in einer Menge von ungefähr
0,0001 bis ungefähr
1,0 Gew.-% der Zusammensetzung und wahrscheinlicher in einer Menge
von 0,005 bis ungefähr
0,1 Gew.-% der Zusammensetzung involvieren werden.
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In
Zusammensetzungen, bei denen die Verwendung eines Verdickungsmittels
die Neutralisation erfordern kann, um die gewünschte Verdickung der Zusammensetzung
zu erreichen, kann ein Neutralisationsmittel in die Zusammensetzung
eingebracht werden. Als saure Moleküle erfordern Carbomere eine
Neutralisierung, vorzugsweise auf einen pH-Wert zwischen 3 und 9,
um deren maximale Viskosität
zu erreichen. Im Wesentlichen können
alle geeigneten Neutralisationsmittel oder Mischungen von Neutralisierungsmitteln
bei der Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Bevorzugte Neutralisationsmittel
sind durch wenigstens eine der folgenden Eigenschaften gekennzeichnet:
einen pKa von mehr als ungefähr
9, wobei ein pKa von mehr als ungefähr 9,5 besonders bevorzugt
ist; und zur Verwendung für
pharmazeutische Formulierungen durch Regierungsbehörden gelistet
und zugelassen. Beispiele der Neutralisationsmittel, die beide der
oben genannten Eigenschaften zeigen, umfassen Triethanolamin, Tromethamin,
Trisamino, Triethylamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, Natriumhydroxid,
Ammoniumhydroxid und Kaliumhydroxid.
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Die
Wahl des Neutralisationsmittels zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung sollte das verwendete Verdickungsmittel berücksichtigen.
Wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, dann sollte die Wahl des Neutralisationsmittels
das primäre
Lösungsmittel
der Zusammensetzung und die Konzentration des primären Lösungs- mittels
in der Zusammensetzung berücksichtigen.
Wenn ein ungeeignetes Neutra-lisierungsmittel verwendet wird, dann
kann das Verdickungsmittel aus der Lösung ausfällen. Die Veröffentlichung
TRS-237 von Noveon stellt eine Karte zur Verfügung, die Beispiele von geeigneten
Neutralisationsmitteln für
Zusammensetzungen mit bestim-mten Konzentrationen von alkoholischen
Lösungsmitteln
zeigt.
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Das
Neutralisationsmittel ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration
vorhanden, die wirksam ist, um der Zusammensetzung die gewünschte Viskosität zu vermitteln.
Für die
Zwecke einer Richtlinie wird angenommen, dass die meisten Anwendungen,
die ein Neutralisationsmittel umfassen, die Verwendung des Neutralisationsmittels
in einer Menge, die ausreichend sein wird, um den pH-Wert der Zusammensetzung
auf zwischen ungefähr
3 und ungefähr
9, wahrscheinlicher auf zwischen ungefähr 4 und ungefähr 8 zu
bringen, involvieren werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch zusätzlich optionale
Inhaltsstoffe, die auf dem Gebiet bekannt sind, und in auf dem Gebiet
bekannten Mengen umfassen. Zum Beispiel können Materialien hinzu gegeben
werden, um die Rheologie, die Haptik, die Gleitfähigkeit, Stabilität, Feuchtigkeit,
den Duft oder andere wünschenswerte
Eigenschaften zu modifizieren, die einem Arzt wünschenswert erscheinen können. Zusätzlich können Puffer
hinzu gegeben werden, um die Zusammensetzung bei einem bestimmten pH-Wert
zu halten.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in verschiedenen
Formen, zum Beispiel als ein Gel, eine Creme, eine Lotion, eine
Salbe oder eine verdickte Lösung,
existieren. Die Zusammensetzung existiert vorzugsweise in der Form
eines Gels.
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In
einer bevorzugten Form existiert die Zusammensetzung in der Form
eines homogenen Gels, das in der Lage ist, über die pharmazeutische Lebensdauer
davon homogen zu verbleiben.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zeigt vorzugsweise einen
guten Ausbeutewert. Der Ausbeutewert misst die Beständigkeit
einer Zusammensetzung gegen das Zusammenbrechen unter Belastung
(z. B. wenn sie auf die Haut aufgerieben wird). Die Zusammensetzung
sollte vorzugsweise auch in der Lage sein, eine konsistente Normalisierung
der Androgenverabreichung in das Blutserum über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen.
Zusätzliche
bevorzugte Eigenschaften der Zusammensetzung umfassen die Verträglichkeit
(das Produzieren eines geringen Grades an Irritation oder keine
Irritation an einer Zielmembran), die Gleitfähigkeit und die Fähigkeit,
eine Verkapselung zu vermeiden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, wenn sie verwendet
wird, um einem männlichen
Patienten Testosteron zu verabreichen, in der Form einer Einheitsdosisformulierung
verabreicht werden, die Testosteron in einer Menge enthält, dass
nach einer einzelnen Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten
die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden
nach der Anwendung erreicht wird, um ungefähr 100 bis ungefähr 35.000
ng·h/dl,
vorzugsweise ungefähr
600 bis ungefähr
23.500 ng·h/dl
und am meisten bevorzugt ungefähr
2.900 bis ungefähr 11.700
ng·h/dl
höher als
die Menge des zirkulierenden Testosterons (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte. Eine solche Einheitsdosis
für männliche
Patienten wird die Verwendung von ungefähr 1 bis ungefähr 300 mg
Testosteron, wahrscheinlicher eine Menge von ungefähr 5 bis
ungefähr
200 mg Testosteron und am wahrscheinlichsten eine Menge von ungefähr 25 bis
ungefähr
100 mg Testosteron involvieren. In einer bevorzugten Form enthält die Einheitsdosierung
bis zu ungefähr
1 Gew.-% Testosteron.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, wenn sie verwendet
wird, um Testosteron an einen weiblichen Patienten zu verabreichen,
in der Form einer Einheitsdosisformulierung verabreicht werden, die
Testosteron in einer solchen Menge enthält, dass nach einer einzelnen
Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten die Menge des zirkulierenden
Testosterons (AUC0-24) in dem Blutserum
des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung
erreicht wird, um ungefähr
0,10 bis ungefähr
11.700 ng·h/dl,
vorzugsweise ungefähr
100 bis ungefähr
8.800 ng·h/dl
und am meisten bevorzugt ungefähr
600 bis ungefähr
6.000 ng·h/dl
höher als
die durchschnittliche Konzentration von Testosteron (AUC0-24) in dem Blutserum des Patienten ist,
die in dem gleichen Zeitraum von 24 Stunden erreicht worden wäre, wenn
man die Dosis nicht verabreicht hätte. Solch eine Einheitsdosis
für weibliche
Patienten wird die Verwendung von ungefähr 0,01 bis ungefähr 100 mg
Testosteron, wahrscheinlicher eine Menge von ungefähr 1 bis
ungefähr
75 mg Testosteron und am wahrscheinlichsten eine Menge von ungefähr 5 bis
ungefähr
50 mg Testosteron involvieren. In einer bevorzugten Form enthält die Einheitsdosierung
bis zu ungefähr
1 Gew.-% Testosteron.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, wenn sie zur Verabreichung
von DHT an einen männlichen
Patienten verwendet wird, in der Form einer Einheitsdosisformulierung
verabreicht werden, die DHT in einer solchen Menge enthält, so dass
nach einer einzelnen Anwendung der Einheitsdosis an dem Patienten
die Menge des zirkulierenden DHTs (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden
nach der Anwendung erreicht wird, um ungefähr 11.625 bis ungefähr 465.000
pg·h/ml,
vorzugsweise ungefähr
23.250 bis ungefähr
232.500 pg·h/ml
und am meisten bevorzugt ungefähr
46.500 bis ungefähr
116.250 pg·h/ml
höher als
die Menge des zirkulierenden DHTs (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte. Solch eine Einheitsdosis
für männliche
Patienten wird die Verwendung von ungefähr 5 bis ungefähr 200 mg
DHT, wahrscheinlicher eine Menge von ungefähr 10 bis ungefähr 100 mg
DHT und am wahrscheinlichsten eine Menge von ungefähr 20 bis
ungefähr
50 mg DHT involvieren. In einer bevorzugten Form enthält die Einheitsdosierung
bis zu ungefähr
1 Gew.-% DHT.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, wenn sie zur Verabreichung
von DHT an einen weiblichen Patienten verwendet wird, in der Form
einer Einheitsdosisformulierung verabreicht werden, die DHT in einer
solchen Menge enthält,
so dass nach einer einzelnen Anwendung der Einheitsdosis an dem
Patienten die Menge des zirkulierenden DHTs (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten, die in dem Zeitraum von 24 Stunden
nach der Anwendung erreicht wird, um ungefähr 11,6 bis ungefähr 232.500
pg·h/ml,
vorzugsweise ungefähr
116 bis ungefähr
116.250 pg·h/ml
und am meisten bevorzugt ungefähr
2.325 bis ungefähr
58.100 pg·h/ml
höher als
die Menge des zirkulierenden DHTs (AUC0-24)
in dem Blutserum des Patienten ist, die in dem gleichen Zeitraum
von 24 Stunden erreicht worden wäre,
wenn man die Dosis nicht verabreicht hätte. Solch eine Einheitsdosis
für weibliche
Patienten wird die Verwendung von ungefähr 0,005 bis ungefähr 100 mg
DHT, wahrscheinlicher eine Menge von ungefähr 0,05 bis ungefähr 50 mg
DHT und am wahrscheinlichsten eine Menge von ungefähr 1 bis
ungefähr
25 mg DHT involvieren. In einer bevorzugten Form enthält die Einheitsdosierung
bis zu ungefähr
1 Gew.-% DHT.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Gelform kann in einer
Tube, einer Packung oder einer Dosierpumpe enthalten sein. Solch
eine Tube oder Packung kann eine Einheitsdosis der Zusammensetzung
enthalten. Eine Dosierpumpe kann in der Lage sein, eine abgemessene
Dosis der Zusammensetzung zu dispensieren.
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Ein
Zustand in einem Patienten, der sich auf eine Androgenkonzentration
unter Normal in dem Blutserum des Patienten bezieht, kann durch
die Verabreichung einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung an
den Patienten behandelt werden. Die Zusammensetzung kann topisch
verabreicht werden. Wenn die Zusammensetzung in der Form eines Gels
vorliegt, dann kann die Zusammensetzung auf eine Membran des Patienten,
zum Beispiel die Haut, vorzugsweise intakte, saubere und trockene
Haut der Schulter oder des Oberarms oder des Unterleibs aufgerieben
werden und darauf für
einen Zeitraum gehalten werden, der ausreicht, um das Androgen an
das Blutserum des Patienten zu verabreichen.
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Die
Dosierungsmenge wird von dem zu behandelnden Zustand, der Häufigkeit
der Verabreichung der Dosis und der Menge des Androgens der Zusammensetzung
abhängen.
Für die
Zwecke der Behandlung von männlichem
Hypogonadismus enthält
eine bevorzugte Dosierungsmenge eines 1 %-igen Testosterongels der vorliegenden
Erfindung zur einmaligen täglichen
Verwendung ungefähr
0,1 bis ungefähr
30 Gramm der Zusammensetzung, mehr bevorzugt ungefähr 0,5 bis
ungefähr
20 Gramm der Zusammensetzung und am meisten bevorzugt ungefähr 2,5 bis
ungefähr
10 Gramm der Zusammensetzung. Eine bevorzugte Menge zur einmaligen
täglichen
Dosierung eines 1 %igen DHT-Gels der vorliegenden Erfindung zur
Behandlung von männlichem
Hypogonadismus enthält
ungefähr
0,5 bis ungefähr
20 Gramm der Zusammensetzung, mehr bevorzugt ungefähr 1 bis
ungefähr
10 Gramm der Zusammensetzung und am meisten bevorzugt ungefähr 2 bis
ungefähr 5
Gramm der Zusammensetzung. Für
den Zweck der Behandlung eines Testosteronmangels in Frauen enthält eine
bevorzugte Menge zur einmaligen täglichen Dosierung eines 1 %-igen
Testosterongels der vorliegenden Erfindung ungefähr 0,001 bis ungefähr 10 Gramm
der Zusammensetzung, mehr bevorzugt ungefähr 0,1 bis ungefähr 7,5 Gramm
der Zusammensetzung und am meisten bevorzugt ungefähr 0,5 bis
ungefähr
5 Gramm der Zusammensetzung. Eine bevorzugte Menge einer einmaligen
täglichen
Dosierung eines 1 %igen DHT-Gels der vorliegenden Erfindung zur
Behandlung eines Testosteronmangels in Frauen enthält ungefähr 0,0005
bis ungefähr
10 Gramm der Zusammensetzung, mehr bevorzugt ungefähr 0,005
bis ungefähr
5 Gramm der Zusammensetzung und am meisten bevorzugt ungefähr 0,1 bis ungefähr 2,5 Gramm
der Zusammensetzung. Wenn nach dem Verstreichen eines Zeitraums
nach der anfänglichen
Verabreichung der Zusammensetzung (zum Beispiel ungefähr 7 bis
14 Tage) die gewünschte
klinische Reaktion nicht erreicht wurde oder wenn die Androgenkonzentration
im Blutserum des Patienten bestimmt wurde und sich als unter einer
normalen Erwachsenenkonzentration herausgestellt hat, dann kann
die Menge der Dosierung, die Häufigkeit
der Dosierung und/oder die Zahl der Anwendungen der Dosierung erhöht werden.
In ähnlicher
Weise kann, wenn ein Zeitraum nach der anfänglichen Verabreichung der
Zusammensetzung verstrichen ist (zum Beispiel ungefähr 7 bis
14 Tage), die Androgenkonzentration im Blutserum des Patienten bestimmt
wurde und sich als über
der normalen Erwachsenenkonzentration davon herausgestellt hat,
die Menge der Dosierung, die Häufigkeit
der Dosierung und/oder die Zahl der Anwendungen der Dosierung verringert
werden.
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In
Situationen, bei denen eine Einheitsdosis verabreicht wird, können eine
oder mehrere solcher Einheitsdosen an einen Patienten abhängig von
dem zu behandelnden Zustand, der Menge des zu verabreichenden Androgens
und der Häufigkeit
der Verabreichung verabreicht werden. Die Zahl solcher Einheitsdosierungen
kann bei Bedarf abhängig
davon, wie es oben erwähnt
wird, ob eine gewünschte
klinische Wirkung erreicht wurde, und der Konzentration an Androgen
im Blutserum des behandelten Patienten, erhöht oder verringert werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch die Verwendung
konventioneller Mittel, zum Beispiel durch Mischen und Rühren der
Bestandteile, formuliert werden. Es kann konventionelles Zubehör verwendet
werden. Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit
zur Formulierung der Zusammensetzung, ohne auf unübliche Maßnahmen
zurückgreifen
zu müssen,
um das gewünschte
Ergebnis zu erreichen. Es können
einfache Mischgefäße aus Glasware
oder Edelstahl verwendet werden. Die Zusammensetzung kann üblicherweise
bei Raumtemperatur oder leicht darüber und bei Atmosphärendrücken formuliert werden.
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Beispiele
-
Das
Folgende umfasst Beispiele von Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sowie vergleichende Zusammensetzungen.
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Beispiel 1
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Das
unten wiedergegebene Beispiel 1 beschreibt die Herstellung einer
Zusammensetzung, die als ein topisches Gel zur Verabreichung von
Testosteron verwendet werden kann, und die eine Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung beispielhaft erläutert.
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Die
Konzentrationen der Bestandteile, die die Zusammensetzung umfasst,
sind in Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzungen
wiedergegeben.
| Gew.-% |
Testosteron,
mikronisiert, USP (B&B) | 1,0 |
Oxacyclohexadecan-2-on – Verstärker | 8,0 |
Propylenglycol,
USP Co-Verstärker | 5,0 |
Carboxypolymethylen
(BFGoodrich; als Carbopol 980® vertrieben) – Verdickungsmittel | 1,5 |
Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
(BFGoodrich; als Pemulen-TR1 vertrieben – Verdickungsmittel | 0,3 |
Ethanol,
100 %, USP – Lösungsmittel | 73,6 |
Glycerin,
USP – Co-Lösungsmittel,
Weichmacher, Befeuchter und Proteinstabilisator | 5,0 |
Polyethylenglycol
1000, NF – Kristallisationshemmer | 0,5 |
Trisaminokristall – Neutralisationsmittel | 0,1 |
Wasser,
steril, zum Spülen,
USP | 5,0 |
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Es
wurde eine Zusammensetzung, die die oben genannten Bestandteile
enthält,
in einer Chargengröße von 1.000
Gramm hergestellt. Alle Bestandteile wurden genau auf zwei Dezimalpunkte
abgewogen und dann zu einem Gefäß gegeben.
Oxacyclohexadecan-2-on,
Ethanol, Propylenglycol und Glycerin wurden in ein Flaschenglas
eingewogen. Alle Verarbeitungsschritte wurden bei ungefähr 22°C durchgeführt. Zwischen
jedem Zugabeschritt und während
des Rührens
wurde ein Pfropfen oben auf das Gefäß platziert, um ein Verdampfen
zu verhindern.
-
Achtzig
Gramm Oxacyclohexadecan-2-on in fester Form wurden in einem Wasserbad
bei 40 bis 50°C bis
zum Schmelzen erwärmt
und zu einem Gefäß gegeben.
Vierhundert Gramm Ethanol wurden dann zu dem Gefäß gegeben, während Portionen
verwendet wurden, um das Flaschengefäß, das Oxacyclohexadecan-2-on enthielt,
wiederholt zu spülen.
Fünfzig
Gramm Propylenglycol und 50 Gramm Glycerin wurden dann getrennt in dieser
Reihenfolge zu dem Gefäß hinzu
gegeben und die resultierende Mischung wurde unter Verwendung eines
elektrischen Rührers
leicht gerührt,
bis die Feststoffe frei beweglich waren. Zehn Gramm Testosteronpulver
wurden dann zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde gerührt, bis das Testosteron vollständig gelöst war.
Fünf Gramm
Polyethylenglycol wurden danach zu dem Gefäß gegeben und die resultierende
Mischung wurde gerührt,
bis das Polyethylenglycol vollständig
gelöst
war. Drei Gramm Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
und 15 Gramm Carboxypolymethylen wurden getrennt in dieser Reihenfolge zu
dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde dann für ungefähr eine Stunde und zwanzig Minuten
gerührt.
Dreihundertundsechsunddreißig
Gramm Ethanol wurden dann zu dem Gefäß gegeben, während Portionen
des Ethanols verwendet wurden, um die zuvor verwendeten Flaschengefäße wiederholt
zu spülen.
Während
des Rührens
der Inhaltsstoffe des Gefäßes wurden
50 Gramm Wasser und 1 Gramm Trisaminokristall kombiniert und in
eine der zuvor verwendeten Becherflaschen eingewogen, bis zum Auflösen geschüttelt und
langsam tropfenweise über
20 Minuten in die Mitte des Gefäßes nahe
des Strudels unter Verwendung einer Wegwerfpipette aus Polyethylen
getropft. Das Rühren
der resultierenden Mischung dauerte ungefähr 18 Stunden. Die oben genannte
Reihenfolge oder Zugabe war nicht kritisch. Es wurde ein farbloses, klares
bis durchscheinendes Gel mit einer Viskosität von ungefähr 3.500 cps (wie sie unter
Standardmessbedingungen gemessen wird) und einem moschusartigen
Duft gewonnen. Das Gel ist in der Lage, aus einer Tube oder einer
Packung ausgedrückt
zu werden oder von einer Dosierpumpe dispensiert zu werden.
-
Beispiel 2
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Das
unten wiedergegebene Beispiel 2 beschreibt die Herstellung einer
Zusammensetzung, die als ein topisches Gel zur Verabreichung von
Dihydrotestosteron (DHT) verwendet werden kann, und die für eine Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erläuternd
ist. Die Konzentrationen der Bestandteile, die die Zusammensetzung
umfasst, werden in Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung wiedergegeben.
| Gew.-% |
Dihydrotestosteron
(Diosynth) | 1,0 |
Oxacyclohexadecan-2-on – Verstärker | 5,0 |
Propylenglycol,
USP – Co-Verstärker | 5,0 |
Carboxypolymethylen
(BFGoodrich; als Carbopol 980® vertrieben) – Verdickungsmittel | 1,0 |
Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
(BFGoodrich; als Pemulen-TR1 vertrieben – Verdickungsmittel | 0,5 |
Ethanol,
100 %, USP – Lösungsmittel | 74,0 |
Glycerin,
USP – Co-Lösungsmittel,
Weichmacher, Befeuchter und Proteinstabilisator | 1,0 |
Polyethylenglycol
400, NF – Kristallisationshemmer | 0,25 |
Trisaminokristall – Neutralisationsmittel | 0,08 |
Wasser,
steril, zur Spülung,
USP | 16,17 |
-
Eine
Zusammensetzung, die die oben genannten Bestandteile umfasst, wurde
in einer Chargengröße von 400
Gramm hergestellt. Alle Inhaltsstoffe wurden genau auf zwei Dezimalpunkte
abgewogen und dann zu einem Gefäß gegeben.
Oxacyclohexadecan-2-on,
Ethanol, Propylenglycol und Glycerin wurden in eine Becherflasche
eingewogen. Alle Verarbeitungsschritte wurden bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Zwischen jedem Zugabeschritt und während des Rührens wurde ein Teflonstopfen
oben auf das Gefäß gesetzt, um
eine Verdampfung zu verhindern.
-
Vier
Gramm Oxacyclohexadecan-2-on in fester Form wurden zu einem Gefäß gegeben.
Ethanol wurde dann zu dem Gefäß gegeben,
während
Portionen verwendet wurden, um die Becherflasche zu spülen, die das
Oxacyclohexadecan-2-on enthielt. Zwanzig Gramm Propylenglycol und
4 Gramm Glycerin wurden getrennt in dieser Reihenfolge zu dem Gefäß hinzu
gegeben, und die resultierende Mischung wurde vorsichtig unter Verwendung
eines elektrischen Rührers
gerührt,
bis die Feststoffe frei beweglich waren. Vier Gramm DHT wurden dann
zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde gerührt, bis das Testosteron vollständig gelöst war.
Ein Gramm Polyethylenglycol wurde danach zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde gerührt, bis das Polyethylenglycol
vollständig
gelöst
war. Zwei Gramm Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
und 4 Gramm Carboxypolymethylen wurden getrennt in dieser Reihenfolge
zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde dann für ungefähr eine Stunde und zwanzig
Minuten gerührt.
Der Rest des Ethanols (Es wurde bei der Herstellung dieses Gels
eine Gesamtmenge von 296 Gramm Ethanol verwendet) wurde dann zu
dem Gefäß gegeben,
während
Teile des Ethanols verwendet wurden, um die zuvor verwendeten Becherflaschen
wiederholt zu spülen.
Während
des Rührens
der Inhaltsstoffe des Gefäßes wurden
64,68 Gramm Wasser und 0,32 Gramm Trisamino kristall kombiniert und
in eine der zuvor verwendeten Becherflaschen eingewogen und bis
zum Auflösen
geschüttelt.
Die oben genannte Reihenfolge oder Zugabe war nicht kritisch.
-
Beispiel 3
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Das
unten wiedergegebene Beispiel beschreibt die Herstellung einer Zusammensetzung,
die als ein topisches Gel zur Verabreichung von Dihydrotestosteron
(DHT) verwendet werden kann und die eine Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung beispielhaft erläutert.
Die Konzentrationen der Inhaltsstoffe, die die Zusammensetzung umfasst,
werden in Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
wiedergegeben. Die Zusammensetzung ist zu der in Beispiel 2 beschriebenen ähnlich,
außer
dass etwas weniger Ethanol und etwas größere Mengen an Glycerin, Polyethylenglycol
400 und Wasser verwendet wurden.
| Gew.-% |
Dihydrotestosteron
(Diosynth) | 1,0 |
Oxacyclohexadecan-2-on – Verstärker | 1,0 |
Propylenglycol,
USP Co-Verstärker | 5,0 |
Carboxypolymethylen
(BFGoodrich; als Carbopol 980® vertrieben) – Verdickungsmittel | 1,0 |
Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer
(BFGoodrich; als Pemulen-TR1 vertrieben – Verdickungsmittel | 0,5 |
Ethanol,
100 %, USP – Lösungsmittel | 69,6 |
Glycerin,
USP – Co-Lösungsmittel,
Weichmacher, Befeuchter und Proteinstabilisator | 5,0 |
Polyethylenglycol
400, NF – Kristallisationshemmer | 0,5 |
Trisaminokristall – Neutralisationsmittel | 0,08 |
Wasser,
steril, zur Spülung,
USP | 16,32 |
-
Eine
Zusammensetzung, die die oben genannten Inhaltsstoffe umfasst, wurde
in einer Chargengröße von 400
Gramm hergestellt. Alle Bestandteile wurden genau auf zwei Dezimalpunkte
abgewogen und dann zu einem Gefäß gegeben.
Oxacyclohexadecan-2-on,
Ethanol, Propylenglycol und Glycerin wurden in eine Becherflasche
eingewogen. Alle Verarbeitungsschritte wurden bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Zwischen jedem Zugabeschritt und während des Rührens wurde ein Teflonstopfen
oben auf das Gefäß gesetzt, um
eine Verdampfung zu verhindern.
-
Vier
Gramm Oxacyclohexadecan-2-on in fester Form wurden zu einem Gefäß gegeben.
Ethanol wurde dann zu dem Gefäß gegeben,
während
Portionen verwendet wurden, um die Becherflasche zu spülen, die das
Oxacyclohexadecan-2-on enthielt. Zwanzig Gramm Propylenglycol und
4 Gramm Glycerin wurden getrennt in dieser Reihenfolge zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde vorsichtig unter Verwendung
eines elektrischen Rührers
gerührt,
bis die Feststoffe frei beweglich waren. Vier Gramm DHT wurden dann
zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde gerührt, bis das DHT vollständig gelöst war.
Zwei Gramm Polyethylenglycol wurden danach zu dem Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde gerührt, bis das Polyethylenglycol
vollständig
gelöst
war. Zwei Gramm Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymer und 4 Gramm
Carboxypolymethylen wurden getrennt in dieser Reihenfolge zu dem
Gefäß gegeben
und die resultierende Mischung wurde dann für ungefähr eine Stunde und zwanzig
Minuten gerührt. Der
Rest des Ethanols (Es wurde bei der Herstellung dieses Gels eine
Gesamtmenge von 296 Gramm Ethanol verwendet.) wurde dann zu dem
Gefäß gegeben,
während
Teile des Ethanols verwendet wurden, um die zuvor verwendeten Becherflaschen
wiederholt zu spülen.
Während
des Rührens
der Inhaltsstoffe des Gefäßes wurden
65,28 Gramm Wasser und 0,32 Gramm Trisaminokristall kombiniert und
in eine der zuvor verwendeten Becherflaschen eingewogen und bis
zum Auflösen
geschüttelt.
Die oben genannte Reihenfolge oder Zugabe war nicht kritisch.
-
Vergleichendes Beispiel C-1
-
Das
Folgende ist die Zusammensetzung von AndroGel®, ein
topisches 1 %-iges Testosterongel: Testosteron USP (Testosteron
macht 1 Gew.-% dieser Zusammensetzung aus), Isopropylmyristat, Carboxyvinylpolymer,
Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser und Ethanol (Ethanol macht 67,0
Gew.-% dieser Zusammensetzung aus).
-
Das
Folgende ist eine Beschreibung der vergleichenden Verwendung der
AndroGel®-Zusammensetzung (hiernach „Zusammensetzung
C-1") und einer
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung (hiernach „Zusammensetzung
Nr. 1). Die Formulierung der Zusammensetzung Nr. 1 ist so, wie sie
in Beispiel 1 beschrieben wird, mit der Ausnahme, dass Tromethamin
und nicht Trisamino als das Neutralisationsmittel verwendet wurde.
Da eine Produktion im Großmaßstab verwendet
wurde, um die Zusammensetzung Nr. 1 herzustellen, wurden verschiedene
angemessene Änderungen
am Verfahren und der Apparatur durchgeführt. Solche angemessenen Änderungen
sind den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt und umfassen Änderungen
in der Reihenfolge der Zugabe der Bestandteile und der Mischzeiten.
Zusätzlich
wurde während
des Herstellungsverfahrens ein Überschuss
an Ethanol für
den Zweck des Kompensierens der Verdampfung davon hinzu gegeben,
der zustande kommt, wenn eine größere Apparatur
verwendet wird.
-
Eine
Gesamtanzahl von 180 Patienten wurde für die vorliegende Studie untersucht.
Neunundzwanzig hypogonadale männliche
Patienten (25 Kaukasier, 2 Asiaten, 1 Schwarzer und 1 Lateinamerikaner)
wurden zur Behandlung ausgewählt.
Das mittlere Alter dieser Patienten war 61,2 (± 8,9) Jahre, die mittlere
Größe war 161,46 ± 6,21
cm (70,2 ± 2,7
Inch), der mittlere Körpermassenindex
war 27,1 (± 3,1).
Neunzehn Patienten hatten eine Testosteronkonzentration bei 0800
h (± 30
Min.) im Blutserum von unter 250 ng/dl. Zehn Patienten hatten eine
Testosteronkonzentration bei 0900 h (± 30 Min.) im Blutserum zwischen
250 und 300 ng/dl. Außer dem
männlichen
Hypogonadismus waren die Patienten im Allgemeinen in einem guten
Gesundheitszustand, wie es durch die medizinische Vorgeschichte,
die physische Untersuchung, klinische Laborauswertungen und Elektrokardiogramme
bestätigt
wurde, die innerhalb von 3 Wochen vor der ersten Verabreichung der
Medikamente erhalten wurden. Die Studie wurde am Orlando Clinical
Research Center, Orlando, Florida, USA, durchgeführt.
-
Die
vorliegende Studie wurde als eine randomisierte, Zweiwege- vollständige Kreuzstudie
mit offener Kennzeichnung („open-label,
two way complete crossover study")
durchgeführt.
Die Patienten erhielten jeweils eine einzelne Dosis von 5 g der
Zusammensetzung Nr. 1 und eine einzelne Dosis von 5 g der Zusammensetzung
C-1 über
7 Tage getrennt auf verschiedene Körperstellen (rechte/linke Schulter).
Die Zusammensetzung wurde durch den Patienten unter Verwendung seiner
Hände auf
intakte, saubere und trockene Schulterhaut aufgebracht und bis zur
Trocknung gerieben. Jede Dosierung enthielt 50 mg Testosteron. Ungefähr 10 ml
von Gesamtblutproben wurden vor dem Dosieren und bei 0,5, 1, 1,5,
2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 18, 24 und 48 Stunden nach der Dosierung
gesammelt. Die Patienten wurden während jedes Dosierungszeitraumes
für ungefähr 12 Stunden
vor der Dosierung bis 24 Stunden nach der Blutabnahme untergebracht
und überwacht.
Die Blutabnahme nach 48 Stunden wurde am folgenden Tag vorgenommen.
-
Serum
aus den genommenen Blutproben wurde durch Zentrifugation der Blutproben
bei 1.500 × g
für 10
Minuten bei 18°C
getrennt. Die resultierenden Seren wurden in Plastikröhrchen übertragen
und direkt eingefroren und bei –20°C (± 3°C) bis zur
Untersuchung gelagert. Die Untersuchung auf Gesamttestosteron (T) wurde
unter Verwendung des Coat-a-Count® Total
Testosterone Assay Kits, der von der Diagnostics Products Corporation
hergestellt wird, durchgeführt.
Der Assay für
freies Testosteron (FT) wurde unter Verwendung des Coat-a-Count® Free
Testosterone Assay Kits, der von der Diagnostics Products Corporation
hergestellt wird, durchgeführt.
Der Assay für
Dihydrotestosteron (DHT) wurde unter Verwendung des Active® Dihydrotestosterone
Assay Kits, der von Diagnostics Systems Laboratories hergestellt
wird, durchgeführt.
Alle Assays wurden von ICON Laboratories, New York, USA, durchgeführt.
-
Die
Serumkonzentrationen von T, FT und DHT wurden gemessen und es wurden
die maximalen Konzentrationen davon, die über den Zeitraum von 48-Stunden
erreicht wurden (C
max), bestimmt. Es wurde
eine Kurve der Serumkonzentration (nicht auf die Basislinie angepasst)
gegen die Zeit für
T, FT und DHT gezeichnet (
1 zeigt
die Kurve für
T). Die Fläche
unter der Serumkonzentration gegen die Zeit als Kurve von 0 bis
24 Stunden wurde unter Verwendung der linearen Trapezregel für T, FT
und DHT bestimmt (AUC
0-24 „area und
the curve", Fläche unter
der Kurve). Die an die Basislinie angepassten Ergebnisse werden
unten in den Tabellen 1 bis 3 zusammengefasst. Tabelle
1 An
die Basislinie angepasstes Gesamttestosteron – mittleres (Standardabweichung)
C
max und AUC
0-24 Zusammensetzung | Cmax (ng/dl) | AUC0-24 (ng·h/dl) |
Nr.
1 | 480
(± 70,3) | 5.864,5
(± 77,9) |
C-1 | 368
(± 60,9) | 4.499,1
(± 77,9) |
Tabelle
2 An
die Basislinie angepasstes freies Testosteron – mittleres (Standardabweichung)
C
max und AUC
0-24 Zusammensetzung | Cmax (ng/dl) | AUC0-24 (ng·h/dl) |
Nr.
1 | 20,08
(± 77,8) | 240,7
(± 75,4) |
C-1 | 14,55
(± 69,8) | 164,2
(± 90,0) |
Tabelle
3 An
die Basislinie angepasstes Dihydrotestosteron – mittleres (Bereich) C
max und AUC
0-24**
Zusammensetzung | Cmax (pg/dl) | AUC0-24 (pg·h/dl)* |
Nr.
1 | 321
(23 bis 964) | 4.891,0
(257 bis 15.259,1) |
C-1 | 313
(16 bis 1.038) | 4.091,7
(225,0 bis 16.034,5) |
- *Ein Patient wurde für die AUC0-24 ausgeschlossen,
da es ein unzureichendes Probenvolumen zur Analyse in dem zweiten
Zeitraum gab.
- **Die Annahmen für
Normalität
wurden für
das ANOVA-Modell nicht erfüllt.
Daher wurde eine nicht-parametrische Analyse durchgeführt.
-
Die
oben genannten Werte in den Tabellen 1 bis 3 wurden unter Verwendung
der pharmakokinetischen Software WinNonlin geschätzt. Die oben genannten Cmax- und AUC0-24-Werte
sind an die Basislinie angepasst, wobei die Basislinie die Konzentration
vor der Dosierung ist. Die Anpassung für Cmax wurde
durch das Abziehen der Konzentration vor der Dosierung von der gemessenen
Konzentration durchgeführt.
Es wurden mehrere negative Werte generiert. Diese Werte wurden mit
Null gleichgesetzt, es sei denn, sie wurden am letzten Zeitpunkt
der Probennahme beobachtet, in welchem Fall sie zu pharmakokinetischen
Zwecken ignoriert wurden. Die Anpassung für die AUC0-24 wurde
durch das Abziehen der Konzentration von Testosteron im Blutserum
des Patienten vor der Dosierung von der gemessenen Konzentration
davon zu jedem Probenzeitpunkt über
den Zeitraum von 24-Stunden hinweg durchgeführt (Es wird angenommen, dass
die Konzentration von Testosteron in hypogonadalen Patienten über den
24-Stunden-Zeitraum nicht stark variiert.).
-
Für T war
die mittlere an die Basislinie angepasste Cmax nach
der Verabreichung der Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr 30 %
größer als
die mittlere an die Basislinie angepasste Cmax nach
der Verabreichung der Zusammensetzung C-1. Für FT war die mittlere an die
Basislinie angepasste Cmax nach der Verabreichung
der Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr
38 % größer als
die mittlere an die Basislinie angepasste Cmax nach
der Verabreichung der Zusammensetzung C-1. Für DHT war die mittlere an die
Basislinie angepasste Cmax nach der Verabreichung
der Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr
2,5 % größer als
die mittlere an die Basislinie angepasste Cmax nach
der Verabreichung der Zusammensetzung C-1.
-
Für T war
die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung
der Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr
30 % größer als
die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung
der Zusammensetzung C-1. Für
FT war die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung
der Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr
45 % größer als
die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung
der Zusammensetzung C-1. Für
DHT war die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung der
Zusammensetzung Nr. 1 ungefähr
20 % größer als
die mittlere AUC0-24 nach der Verabreichung
der Zusammensetzung C-1.
-
Wie
man aus 1 sehen kann, wurden normale
männliche,
adulte Konzentrationen von Gesamttestosteron (T) (300 ng/dl bis
100 ng/dl) über
einen Zeitraum nach der Verabreichung einer Dosierung von 5 Gramm
der Zusammensetzung Nr. 1 aufrecht gehalten.
-
Bei
der Verwendung der Zusammensetzungen Nr. 1 und C-1 wurden drei Konzentrationsmaxima
während
des Zeitraums von 48 Stunden nach der Verabreichung beobachtet.
Diese Maxima kamen bei ungefähr 3
bis 4 Stunden nach der Anwendung, 8 bis 10 Stunden nach der Anwendung
und 18 bis 24 Stunden nach der Anwendung zustande (siehe 1).
-
Vergleichendes Beispiel C-2
-
Das
Folgende ist die Zusammensetzung, die in dem Pflaster Androderm®,
einem transdermalen Pflaster, das zur Verabreichung von Testosteron
verwendet wird, verwendet wird: Testosteron USP; Alkohol USP, Glycerin
USP, Glycerinmonooleat, Methyllaurat, gereinigtes Wasser USP und
Acrylsäurecopolymer.
-
Das
Pflaster Androderm® hat sechs Bestandteile.
Von außen
beginnend zu der an der Haut befestigten Oberfläche besteht das System aus:
(A) einer Schicht aus metalli siertem Polyester/Surlyn® (ein
Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer/Ethylenvinylacetat
Stützfilm
mit alkoholbeständiger
Tinte); (B) einem Reservoir, das die oben genannte Zusammensetzung
enthält;
(C) einer durchlässigen
mikroporösen
Polyethylenmembran und (D) einer peripheren Schicht aus einem Acrylklebstoff,
der die zentrale Verabreichungsfläche des aktiven Medikaments
in der Mitte des Systems umgibt. Vor dem Öffnen des Systems und dem Auftragen
auf die Haut wurde die zentrale Verabreichungsoberfläche des
Systems mit einer abziehbaren Laminatscheibe abgedichtet, die aus
einem fünfschichtigen
Laminat besteht, das Polyester, Polyesterurethanklebstoff, Aluminiumfolie, Polyesterurethanklebstoff
und Polyethylen enthält.
Die Scheibe wurde an eine Trennlage befestigt und entfernt, ein
siliconbeschichteter Polyesterfilm, der entfernt wurde, bevor das
System verwendet wurde.
-
Das
Folgende ist eine Beschreibung der vergleichenden Verwendung der
Zusammensetzungen von Beispiel 1 (der „Zusammensetzung Nr. 1") und des Beispiels
C-2 (hiernach die „Zusammensetzung
C-2).
-
Vierhundertsechs
männliche
Patienten im Alter zwischen 20 und 80 Jahren wurden an 43 Zentren
in den Vereinigten Staaten behandelt. Die Patienten waren hypogonadal
und zeigten morgendliche Konzentrationen von Gesamttestosteron (T)
bei der Untersuchung von weniger als oder gleich 10,4 nmol/l (wie
es in einem Zentrallabor gemessen wurde) und ein oder mehrere Symptome
von niedrigem Testosteron (z. B. Müdigkeit, verringerte Muskelmasse,
verringerte Libido und reduzierte Sexualfunktion). Außer dem
männlichen
Hypogonadismus waren die Patienten im Allgemeinen in einem guten
Gesundheitszustand. Es wurden Patienten von der Studie ausgeschlossen,
wenn sie eine allgemeine Hautirritation oder Erkrankung hatten,
die die Androgenabsorption beeinträchtigen könnte, eine Estrogentherapie
empfangen hatten, einen LHFH-Antagonisten empfangen hatten oder
eine Therapie mit menschlichem Wachstumshormon oder eine Vorgeschichte
von Drogenmissbrauch innerhalb der letzten 12 Monate hatten. Auch
ausgeschlossen wurden Patienten, die entweder Viagra
® innerhalb
von 30 Tagen verwendet hatten oder mit Testosteron oder anabolen
Ergänzungsmitteln
innerhalb von 6 Wochen vor der Studie behandelt worden waren. Die
Eigenschaften der Patienten, die nach Testgruppe aufgeteilt waren
(unten beschrieben), werden in der Tabelle 4 unten zusammengefasst.
Zusammensetzungen, die in Tabelle 4 als „Nr. 1", „C-2" und „Placebo" identifiziert werden,
wurden den Patienten in den Testgruppen verabreicht, wie es in der
Diskussion erklärt
wird, die der Tabelle 4 folgt. Tabelle 4 Eigenschaften der Patienten
| Gruppen
Nr. 1 | Gruppe
C-2 | Placebo-Gruppe | Gesamt |
5
g/Tag | 10
g/Tag | |
Demographieen | |
Abzahl
der Patienten | 99 | 106 | 102 | 99 | 406 |
Alter
(Jahre) | 58,1 ± 9,7 | 56,8 ± 10,6 | 60,5 ± 9,7 | 56,8 ± 10,8 | 58,0 ± 10,3 |
Größe (cm) | 178 ± 6 | 178 ± 8 | 178 ± 6 | 180 ± 7 | 179 ± 7 |
Gewicht
(kg) | 95,7 ± 13,4 | 95,7 ± 14,4 | 95,1 ± 13,5 | 98,5 ± 15,6 | 96,2 ± 14,2 |
BMI* | 30,0 ± 3,7 | 29,9 ± 3,3 | 29,9 ± 3,8 | 30,3 ± 3,8 | 30,0 ± 3,6 |
Testosteron (nmol/l)✝ | 8,1 ± 2,0 | 8,1 ± 2,2 | 8,3 ± 2,4 | 7,9 ± 2,8 | 8,1 ± 2,3 |
Ursache
des männlichen Hypogonadismus | |
Primär (n) | 8 | 7 | 4 | 3 | 22 |
Sekundär (n) | 91 | 98 | 98 | 95 | 382 |
Alter
(%) | 70,7 | 58,1 | 66,7 | 61,2 | 64,1 |
Normal
gonadotroph (%) | 19,2 | 30,5 | 26,5 | 31,6 | 27,0 |
-
Die
demografischen Werte werden als Mittel ± eine Standardabweichung
ausgedrückt
- N = Anzahl der Patienten
- *BMI = Körpermassenindex
(body mass index)
- ✝Testosteron = Serumkonzentration bei der Untersuchung
um 8.00 Uhr
-
Einhundertundsechs
Patienten erhielten 10 g/Tag der Zusammensetzung Nr. 1, die in zwei
Tuben von 5 g/Tag enthalten waren (die hiernach „10 g/Tag Gruppe Nr. 1"); 99 Patienten erhielten
5 g/Tag der Zusammensetzung Nr. 1, die in einer Tube von 5 g/Tag
enthalten waren, sowie 5 g/Tag eines Placebogels, das in einer anderen
5 g/Tag Tube enthalten war (hiernach die „5 g/Tag Gruppe Nr. 1"); 102 Patienten
wurden unter Verwendung von zwei Pflastern Androderm® pro
Tag behandelt, wobei jedes Pflaster die Zusammensetzung C-2 mit
12,2 mg Testosteron enthielt und wobei jeweils ungefähr 2,5 mg/Tag
Testosteron für
eine Gesamtdosierung von ungefähr
5,0 mg/Tag Testosteron verabreicht wurden (hiernach die „Gruppe
C-2); und 99 Patienten erhielten 10 g/Tag des oben genannten Placebogels,
das in zwei 5 g/Tag-Tuben enthalten war (hiernach die „Placebogruppe"). Das Placebogel
wurde nach dem Gel der Zusammensetzung Nr. 1 mit der Ausnahme modelliert, dass
kein Testosteron vorhanden war und zusätzliches Ethanol hinzu gegeben
wurde. Die Studie war für
die Gruppen Nr. 1 und die Placebogruppe doppelt blind und für die Gruppe
C-2 offen ("open-label").
-
Alle
Medikamentenbehandlungen der Studie wurden morgens verabreicht und
wiederholte Verabreichungen kamen zum gleichen Zeitpunkt des Tages
für die
Dauer der Studie zustande. Jeder der Patienten in den Gruppen Nr.
1 und der Placebogruppe trug die Inhalte der zwei Tuben jeden Tag
mit dem Inhalt einer Tube auf die Haut einer Schulter und dem Inhalt
der anderen Tube auf die Haut der anderen Schulter auf. Die Patienten
wurden angewiesen, die Pflaster mit C-2-haltiger Zusammensetzung
als zwei Klebepflaster täglich
aufzutragen. Die Auftragungsstellen umfassten intakte und saubere
Haut des Rückens,
des Unterleibs, der Oberarme und der Oberschenkel. Die Pflaster
wurden für
24 Stunden getragen und dann jeden Morgen zu ungefähr der gleichen
Zeit ausgetauscht.
-
Vierundvierzig
Prozent der Patienten, denen ursprünglich aufgetragen wurde, 5
g/Tag der Zusammensetzung Nr. 1 aufzubringen, hatten eine mittlere
Konzentration von Gesamttestosteron (Cm) am Tag 30 von weniger als
10,4 nmol/l (300 ng/dl) und wurden daher am Tag 60 auf eine Dosis
von 10 g/Tag dieser Zusammensetzung eingestellt. Vier Prozent der
Patienten, denen ursprünglich
aufgetragen wurde, 10 g/Tag der Zusammensetzung Nr. 1 aufzutragen,
hatten einen Cmittel am Tag 30 von mehr
als 34,7 nmol/l (1.000 ng/dl) und wurden somit am Tag 60 auf eine
Dosis von 5 g/Tag der Zusammensetzung eingestellt.
-
Neunzig
Prozent der Patienten der Gruppen Nr. 1, 92 % der Patienten der
Placebo-Gruppe und
75 % der Patienten in der Gruppe C-2 beendeten die Studie von 90
Tagen. Der Hauptgrund für
den höheren
Anteil von Abbrechern in der Gruppe C-2 waren nachteilige Vorkommnisse
(17 %), wobei sich der Großteil
der Vorfälle
auf Hautirritationen an der Pflasterposition bezog. Die Akzeptanz
des Studienprotokolls war 94,9 % für die Placebogruppe, 95,5 %
für die
Gruppe C-2 und 97,1 % für
die Gruppe Nr. 1. Dreiundneunzig Prozent der Patienten hatten eine
Akzeptanz von 80 % oder mehr.
-
Ein
Basislinienprofil über
24 Stunden für
die Konzentrationen von Gesamttestosteron (T), von freiem Testosteron
(FT) und von Dihydrotestosteron (DHT) im Blutserum wurde für die Patienten
unter Verwendung von Serumproben gemessen, die über einen Zeitraum von 24 Stunden
bei 0, 2, 4, 8, 12 und 24 Stunden an dem Tag direkt vor dem Tag
der ersten Dosierung des Studienmedikaments genommen wurden. An
den Tagen 30 und 90 hatten die Patienten ein 24 Stundenprofil für T-, FT-
und DHT-Konzentrationen im Blutserum, das unter Verwendung von Daten
gemessen wurde, die aus Serumproben gesammelt wurden, die vor der
Dosierung genommen wurden, und bei 2, 4, 8, 12 und 24 Stunden nach
der Verabreichung des Medikaments genommen wurden. Es wurden die
mittlere Konzentration von Gesamttestosteron über den Zeitraum von 24 Stunden
(Cmittel), die minimale Konzentration von
Testosteron während
des Zeitraums von 24 Stunden (Cmin) und
die maximale Konzentration von Testosteron während des Zeitraums von 24
Stunden (Cmax) gemessen. Die Ergebnisse
werden in den Tabellen 5 und 6 zusammengefasst.
-
Der
Assay für
T wurde unter Verwendung eines Coat-a-Count® Total
Testosterone Assay Kits, der von der Diagnostics Products Corporation
hergestellt wird, durchgeführt.
Der Assay für
FT wurde unter Verwendung des Coat-a-Count® Free
Testosterone Assay Kits, der von der Diagnostics Products Corporation
hergestellt wird, durchgeführt.
Der Assay für
DHT wurde unter Verwendung des Active® Dihydrotestosterone
Assay Kits, der von Diagnostics Systems Laborstories hergestellt
wird, durchgeführt.
-
Die
Tabelle 5 unten zeigt die Konzentrationen des Gesamttestosterons
(T) für
die oben genannten Gruppen, die vor der Behandlung (Basislinie)
und an den Tagen 30 und 90 gemessen wurden. Tabelle 5 Pharmakokinetiken von Testosteron
Testosteron
(nmol/l): Mittlere Tage 30 und 90 |
| Gruppen
Nr. 1 | Gruppe
C-2 | Placebogruppe |
5
g/Tag | 10
g/Tag | |
Tag
30 | |
Cm | Basislinie | 8,6 ± 2,8 | 7,8 ± 2,8 | 8,2 ± 2,8 | 7,5 ± 2,8 |
| tatsächlich | 17,7 ± 6,5 | 21 , 3 ± 9 , 9*** | 12,7 ± 4,2 | 7,5 ± 2,8 |
Cmin | Basislinie | 6,8 ± 2,4 | 6,2 ± 2,6 | 6,7 ± 2,3 | 5,9 ± 2,3 |
| tatsächlich | 7,7 ± 4,4 | 13,6 ± 6,5*** | 6,2 ± 2,9 | 5,7 ± 2,2 |
Cmax | Basislinie | 10,7 ± 3,6 | 9,9 ± 3,2 | 10,2 ± 3,7 | 9,5 ± 3,6 |
| tatsächlich | 18,8 ± 12,9* | 31,2 ± 19,8*** | 18,8 ± 6,9 | 9,4 ± 3,8 |
Tag
90 | |
Cm | Basislinie | 9,2 ± 3,4 | 7,7 ± 2,4 | 8,3 ± 2,8 | 7,6 ± 2,8 |
| tatsächlich | 13,8 ± 8,1 | 17,1 ± 8,2*** | 11,9 ± 4,6 | 7,3 ± 2,7 |
Cmin | Basislinie | 7,4 ± 2,8 | 6,1 ± 2,3 | 6,7 ± 2,1 | 6,0 ± 2,4 |
| tatsächlich | 8,7 ± 3,9*** | 10,9 ± 6,0*** | 5,7 ± 2,8 | 5,9 ± 2,4 |
Cmax | Basislinie | 11,3 ± 4,1 | 9,8 ± 2,9 | 10,3 ± 3,7 | 9,5 ± 3,6 |
| tatsächlich | 19,5 ± 12,2 | 24 , 4 ± 13 , 8*** | 18,5 ± 8,2 | 9,1 ± 3,5 |
- Die Werte werden als Mittel ± eine
Standardabweichung ausgedruckt signifikante Änderung von der Basislinie vs
die Gruppe C-2 *p < 0,05,
***p < 0,001
-
Für Gesamttestosteron
(T) war an der Basislinie das mittlere Cmittel für alle Gruppen
unter dem normalen männlichen
adulten Bereich (10,4 bis 34,7 nmol/l). Bis zum Tag 30 hatte sich
das mittlere Cmittel für die 5 g/Tag Gruppe Nr. 1
um ungefähr
50 % über
die Basislinie erhöht,
wobei sich eine ähnliche
Erhöhung
in der Gruppe C-2 zeigte, und das mittlere Cmittel für die 10
g/Tag Gruppe Nr. 1 hatte sich um ungefähr 173 % über die Basislinie erhöht (ein
signifikanter Unterschied (P < 0,001)
im Vergleich zu der Gruppe C-2). Das Cmittel für die Placebogruppe änderte sich
nicht. Der Fluktuationsgrad während
eines Tages in den Gesamtwerten für Testosteron ([Cmax – Cmin]/Cm) war signifikant
kleiner in den zwei Gruppen Nr. 1 im Vergleich zu der Gruppe C-2. Das
mittlere Cmin war in beiden Gruppen Nr.
1 signifikant erhöht,
während
sich das Cmin für die Gruppe C-2 erniedrigte.
Bis zum Tag 90 wurden ähnliche
Ergebnisse in allen Behandlungsgruppen gesehen. Ungefähr 75 % der
Patienten in der 5 g/Tag Gruppe Nr. 1 und 80 % der Patienten in
der 10 g/Tag Gruppe Nr. 1 hatten Cmittel-Werte über 10,4
nmol/l. Im Gegensatz dazu hatten 57 % der Patienten in der Gruppe
C-2 und 10 % der Patienten in der Placebogruppe Cmittel-Werte über 10,4
nmol/l. Das mittlere Cmin war in den beiden
Gruppen Nr. 1 signifikant erhöht,
während
sich das Cmin in der Gruppe C-2 verringerte.
-
Tabelle
6 unten zeigt Konzentrationen von Dihydrotestosteron in Serum für die oben
genannten Gruppen, die vor der Behandlung (Basislinie) und an den
Tagen 30 und 90 gemessen wurden. Tabelle 6 Pharmakokinetiken von Dihydrotestosteron
Dihydrotestosteron
(nmol/l): Mittlere Tage 30 und 90 |
| Gruppen
Nr. 1 | Gruppe
C-2 | Placebogruppe |
5
g/Tag | 10
g/Tag | |
Tag
30 | |
Cmittel | Basislinie | 0,4 ± 0,2 | 0,4 ± 0,2 | 0,4 ± 0,2 | 0,3 ± 0,2 |
| tatsächlich | 12 ± 0,7*** | 1,9 ± 1,0*** | 0,6 ± 0,3 | 0,4 ± 0,2 |
Cmin | Basislinie | 0,3 ± 0,1 | 0,3 ± 0,1 | 0,3 ± 0,1 | 0,2 ± 0,1 |
| tatsächlich | 0,8 ± 0,6*** | 1 , 4 ± 0 , 9*** | 0,4 ± 0,2 | 0,3 ± 0,2 |
Cmax | Basislinie | 0,5 ± 0,2 | 0,5 ± 0,3 | 0,5 ± 0,3 | 0,5 ± 0,2 |
| tatsächlich | 1,7 ± 1,0*** | 2,6 ± 1,4*** | 0,8 ± 0,7 | 0,5 ± 0,3 |
Tag
90 | |
Cmittel | Basislinie | 0,5 ± 0,2 | 0,4 ± 0,2 | 0,4 ± 0,2 | 0,4 ± 0,2 |
| tatsächlich | 1,5 ± 0,7*** | 1,8 ± 0,9*** | 0,6 ± 0,3 | 0,4 ± 0,2 |
Cmin | Basislinie | 0,3 ± 0,1 | 0,2 ± 0,1 | 0,3 ± 0,1 | 0,3 ± 0,1 |
| tatsächlich | 1,0 ± 0,6 | 1,2 ± 0,7*** | 0,3 ± 0,2 | 0,3 ± 0,2 |
Cmax | Basislinie | 0,6 ± 0,2 | 0,5 ± 0,2 | 0,5 ± 0,2 | 0,5 ± 0,2 |
| tatsächlich | 2,0 ± 0,9*** | 2,3 ± 1,2*** | 0,8 ± 0,4 | 0,5 ± 0,3 |
- Die Werte werden als Mittel ± eine
Standardabweichung ausgedruckt signifikante Änderung von der Basislinie vs
Gruppe C-2 ***p < 0,001
-
Für DHT war
an der Basislinie das mittlere Cmittel für alle Gruppen
unter dem normalen adulten männlichen
Bereich (0,9 bis 2,6 nmol/l). Die mittleren Änderungen in Cmittel von
der Basislinie am Tag 30 für
die 5 g/Tag und die 10 g/Tag Gruppen Nr. 1 waren jeweils über vier-
und siebenfach größer als Änderungen,
die in der Behandlungsgruppe C-2 beobachtet wurden (P < 0,001 für jeden
Vergleich). Zudem war das Cmin in beiden Gruppen
Nr. 1 zu einem signifikant höheren
Grad als das Cmin in der Gruppe C-2 erhöht (P < 0,001 für jeden Vergleich).
-
Es
wurden die Gesamtkörpermasse
(GKM), die hagere Körpermasse
(HKM), die Fettmasse (FM) und der Prozentanteil Fett (% F) für die oben
genannten Patienten unter Verwendung einer Dualenergieröntgenabsorptiometrie
(DXA) an dem Tag direkt vor dem Tag der ersten Dosierung des Studienmedikaments
und am Tag 90 gemessen (die Ergebnisse werden in 2 gezeigt).
Die Messungen wurden zentral überwacht
und durch Synarc, Inc., (Maynard, Massachusetts, U.S.A.) analysiert.
Am Tag 90 erhöhte
sich die HKM in der 10 g/Tag Gruppe Nr. 1 in einem signifikant höheren Grad
als in der C-2- oder der Placebogruppe (P < 0,05 für jeden Vergleich) mit jeweils
mittleren Änderungen
von der Basislinie von 1,5 ± 4,5,
1,7 ± 2,6,
0,9 ± 1,8
und 0,6 ± 1,8
kg für
die 5 g/Tag Gruppe Nr. 1, die 10 g/Tag Gruppe Nr. 1, die Gruppe
C-2 und die Placebogruppe. Mit der Ausnahme der Placebogruppe zeigten
alle Gruppen Verringerungen in der FM, die im Vergleich zu der Placebogruppe
signifikant waren (P < 0,01).
Es wurden jeweils Reduktionen von 0,8 ± 2,4, 0,8 ± 2,0,
0,4 ± 1,8
und 0,1 ± 1,5
kg in der 5 g/Tag Gruppe Nr. 1, der 10 g/Tag Gruppe Nr. 1, der Gruppe
C-2 und der Placebogruppe festgestellt.
-
Die
Häufigkeit
von behandlungsbezogenen Nebenwirkungen war jeweils 29,1 %, 36,9
%, 62,7 % und 40,4 % in der 5 g/Tag Gruppe Nr. 1, der 10 g/Tag Gruppe
Nr. 1, der Gruppe C-2 und der Placebogruppe. Obwohl die Behandlung
in den Gruppen Nr. 1 und der Placebogruppe relativ gut über den
90 tägigen
Studienzeitraum toleriert wurde, hatten die Patienten der Gruppe
C-2 eine wesentlich höhere
Häufigkeit
von Nebenwirkungen. Die am häufigsten
zu sehenden waren Rötung
an der Applikationsstelle, Juckreiz an der Applikationsstelle, Pruritus
an der Applikationsstelle, Reaktionen an der Applikationsstelle
und Irritationen an der Applikationsstelle.
-
Keiner
der Patienten in den Gruppen Nr. 1 unterbrach bedingt durch eine
Hautreaktion, wohingegen 15 % der Patienten in der Gruppe C-2 als
ein Ergebnis lokaler dermaler Reaktionen abbrach.
-
3 stellt
eine grafische Darstellung der Verteilung der Häufigkeit von Patienten mit
positiven Hautirritationsbewertungen dar. Das Bewertungssystem basierte
auf einer Kategorienreihe mit 5 Punkten von 0 (keine Rötung) bis
4 (intensive Rötung
mit Odem und Blasenbildung/Erosion). Wie man sehen kann, kamen die
Vorfälle
hauptsächlich
in der Gruppe C-2 vor und es kam nur zu einigen wenigen milden Reaktionen
in den Nr. 1- und
der Placebogruppe. Zudem zeigt die Figur, dass die C-2-haltigen
Pflaster in einigen Patienten als Reizmittel wirkten, die klassische
Anzeichen einer Kontaktdermatitis erlebten, und dass die Gruppe
Nr. 1 nicht mehr Hautirritationen als die Placebogruppe erlebte.