DE60317397T2 - Silber/Silberchlorid-Referenzelektrode - Google Patents

Silber/Silberchlorid-Referenzelektrode Download PDF

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    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/301Reference electrodes

Description

  • Erfindungsgegenstand
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Referenzelektrode, insbesondere auf eine Referenzelektrode mit einer internen Silber/Silberchlorid-Elektrode in einer internen Fülllösung.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn der oben genannte Typ der Referenzelektrode in Gebrauch ist, lösen sich lösliche Silberionen (Ag+) aus der Silber/Silberchlorid-Elektrode, und gelöste Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) werden durch die folgenden Reaktionen gebildet. AgCl + Cl ⇄ AgCl2 (1) AgCl2 + Cl ⇄ AgCl3 2– (2)
  • Wenn die Chlorokomplex-Ionen auf das schwach Chlorionen-haltige Wasser an der Flüssig-Grenzfläche treffen, kann die Reaktion in der Richtung von rechts nach links fortschreiten gemäß jeder obigen Formel und folglich kann sich AgCl (Silberchlorid) abscheiden.
  • Insbesondere kann in einem kontinuierlichen Arbeitsgang bei einer hohen Temperatur von 60°C oder darüber ein Anstieg der Konzentration der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) erfolgen, und bei einer abgesenkten Temperatur können diese Silberchlorid bilden, mit dem die Flüssig-Grenzfläche blockiert werden kann. Besonders bei einem kontinuierlichen Arbeitsgang bei 100°C kann die Flüssig-Grenzfläche mit Silberchlorid für mehrere Tage blockiert werden. Störsubstanzen wie Proteine, Silber, Quecksilber und H2S, die in flüssigen Analyten enthalten sind, können durch die Flüssig-Grenzfläche in die interne Fülllösung kommen. In einem solchen Fall können sie eine Verschiebung des internen Elektrodenpotenzials verursachen oder mit den Silberionen reagieren, um weniger lösliche Niederschläge zu bilden, mit denen die Flüssig-Grenzfläche blockiert werden kann.
  • Zum Beispiel beinhalten konventionelle Techniken daher den periodischen Austausch der internen Fülllösung, um den Anstieg im Silber- oder Chlorokomplex-Ionengehalt zu verhindern und das Austreten der internen Fülllösung zu forcieren, so dass die Aufnahme des flüssigen Analyten unter dem durch den thermischen Kreislauf geänderten Druck verhindert werden kann.
  • Das herkömmliche vorherige Verfahren entfernt jedoch die Silberionen nicht drastisch, so dass ein die flüssige Grenzfläche blockierender Faktor und die entsprechende Instandhaltung gar nicht einfach ist. Die spätere herkömmliche Technik benötigt eine komplizierte Struktur der Referenzelektrode, die zu einem Anstieg der Kosten führen wird und weniger effektiv bei Dauerbetrieb ist. Die Verwendung eines organischen Kationenaustauschers zum Einfangen von Silberionen und das Extrahieren von einer internen Elektrode ist in US 5 034 113 beschrieben.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Referenzelektrode, die die Silberionen einfangen kann, die aus der internen Füllösung austreten, so dass die Blockierung der Flüssig-Grenzfläche verhindert werden kann.
  • Um diese Zielsetzung zu erreichen, stellt die Erfindung eine Referenzelektrode gemäß Anspruch 1 zur Verfügung. Weitere Merkmale und bevorzugte Ausführungsformen sind entsprechend in den Unteransprüche und in der folgenden Beschreibung definiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um dieses Ziel zu erreichen beinhaltet die Referenzelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung eine interne Elektrode (3), die aus Silber (4) und Silberchlorid (4a) hergestellt ist und in einer internen Fülllösung bereitgestellt wird; und eine innere Röhre in der in der Reihenfolge von oben nach unten, die interne Elektrode, ein anorganischer Kationenaustauscher zum Abfangen von Silberionen und/oder Chlorokomplex-Ionen, die aus der internen Elektrode herausgelöst werden, und ein keramischer Bestandteil zur Verhinderung des Herauslösens von Silberionen und/oder der Chlorokomplex-Ionen zu der internen Fülllösung untergebracht sind, wobei die innere Röhre in die interne Füllösung eingetaucht ist.
  • Zwischen der internen Elektrode und dem anorganischen Kationenaustauscher kann die innere Röhre vorzugsweise ein weiteres keramisches Element aufweisen, um das Herauslösen der Silberionen und/oder der Chlorokomplex-Ionen von der internen Elektrode zu dem anorganischen Kationenaustauscher zu verhindern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist eine Ansicht, die den Aufbau der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist ein charakteristisches Diagramm, das die Effekte der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 4 ist eine Ansicht, die den Aufbau der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine innere Röhre, in der in der Reihenfolge von oben nach unten eine interne Silber/Silberchlorid-Elektrode, ein anorganischer Kationenaustauscher und ein keramisches Element untergebracht sind, wobei die innere Röhre in die interne Fülllösung eingetaucht ist.
  • In 1 bezeichnet Ziffer 1 eine äußere Röhre der Referenzelektrode C, welche durch ein röhrenförmiges Material wie Röhrenglas gebildet wird. Ziffer 2 stellt eine interne Fülllösung wie eine KCl-Lösung dar, die in der äußeren Röhre 1 geladen ist. Ziffer 3 stellt eine interne Elektrode dar, welche eine Silber/Silberchlorid-Elektrode ist, zu der ein Teil eines Silberstabs 4 und ein unterer Schlussteil 4a gehört, der aus Silberchlorid besteht, welcher an die Spitze des Silberstabs 4 in einem geschmolzenen Zustand angefügt wurde. Die interne Elektrode 3 ist in der inneren Röhre 6 untergebracht, wie unten beschrieben wird.
  • Ziffer 5 stellt eine Flüssig-Grenzfläche dar, die an einem unteren Ende der äußeren Röhre 1 bereitgestellt ist und aus einem Material wie Keramik hergestellt ist. Beispiele für die Keramik umfassen auf (SiO2 + Al2O3) basierende Keramiken und auf ZrO2 basierende Keramiken.
  • Ziffer 6 stellt eine innere Röhre dar, die in die interne Fülllösung eingetaucht ist. In der inneren Röhre 6 ist in der Reihenfolge von oben nach unten eine interne Silber/Silberchlorid-Elektrode 3 untergebracht, ein anorganischer Kationenaustauscher 7 und ein keramischer Bestandteil 8 zur Verhinderung der Diffusion von Silberionen (Ag+) und Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) zur internen Fülllösung 2. Der anorganische Kationenaustauscher 7 hat die Funktion des Abfangens der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ), die sich jeweils von der internen Elektrode 3 herauslösen.
  • Der keramische Bestandteil 8, der sich von der Flüssig-Grenzfläche 5 durch das Material unterscheidet, hat die Funktion der Verhinderung der Diffusion der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) von der internen Elektrode 3 zu der internen Fülllösung 2. Der keramische Bestandteil 8 besteht zum Beispiel aus einer porösen Keramik (vorzugsweise poröse Al2O3-Keramik).
  • Beispielsweise wird ein auf ZrO2 basierender Kationenaustauscher, der von Toagosei Co., Ltd. hergestellt und unter dem Handelsnamen IXE vertrieben wird, als anorganischer Kationenaustauscher 7 verwendet.
  • In dieser Ausführungsform wird die innere Röhre 6 aus Schrumpfschlauch gebildet (vorzugsweise auf Polyolefin basierender Schrumpfschlauch). Ein Klebstoff wird auf die innere Fläche der inneren Röhre 6 aufgetragen, so dass an einer oberen Stelle der inneren Röhre 6 das untere Schlussteil 4a des Silberstabs 4 und die interne Elektrode 3, die sich davon in einer unteren Richtung erstreckt, in einer gut abgedichteten Weise untergebracht sind. Bevorzugte Klebstoffe schließen Polyimid ein.
  • An einer unteren Stelle der inneren Röhre 6 wird auch der keramische Bestandteil 8 in einer gut abgedichteten Weise untergebracht.
  • An einer dazwischenliegenden Stelle der inneren Röhre 6 ist der anorganische Kationenaustauscher 7 zwischen der internen Elektrode 3 an einer oberen Position und dem keramischen Bestandteil 8 an einer unteren Position eingeschoben und in einer gut abgedichteten Weise untergebracht.
  • In dieser Struktur werden die Silberionen (Ag+) und die gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ), die sich aus der internen Elektrode 3 lösen durch den anionischen Kationenaustauscher 7 abgefangen, so dass die Bildung von Silberchlorid verhindert werden kann. Das Elektrodenpotenzial ist auch frei von der Einwirkung, die ansonsten durch die Abscheidung von Silberchlorid auf der Flüssig-Grenzfläche 5 verursacht würde. Zusätzlich kann der keramische Bestandteil 8, der unter dem anorganischen Kationenaustauscher 7 positioniert ist, die Diffusion der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) zu der internen Fülllösung 2 verhindern.
  • Von der charakteristischen Linie, die in 3 mit X bezeichnet ist, ist es nachvollziehbar, dass die Bildung von Chloridionen in der Flüssig-Grenzfläche 5 durch die Struktur mit dem anorganischen Kationenaustauscher 7 an der untersten Stelle der internen Elektrode 3 verhindert wird, im Gegensatz zu den herkömmlichen Beispielen mit jeweils nur einem Teflon(gesetzlich geschützte Marke)-Belag auf der internen Silber/Silberchlorid-Elektrode. In 3 stellt die Ordinate die Konzentration der Silberionen in der internen Fülllösung 2 dar.
  • 2 zeigt gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine innere. Röhre 6, in der in der Reihenfolge von oben nach unten untergebracht sind: eine interne Silber/Silberchlorid-Elektrode 3, ein keramischer Bestandteil 8b zur sofortigen Blockierung von Silberionen (Ag+) und Chlorokomplex-Ionen (wie ACl2 ), die sich aus der internen Elektrode 3 herauslösen, zu einem anorganischen Kationenaustauscher 7; der anorganische Kationenaustauscher 7 zum Abfangen der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) jeweils herausgelöst aus der internen Elektrode 3; und ein keramischer Bestandteil 8a zur Verhinderung der Diffusion der Silberionen (Ag+) und der Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) von der internen Elektrode 3 zu der internen Fülllösung 2, wobei die innere Röhre 6 (Schrumpfschlauch) in die interne Fülllösung 2 eingetaucht Ist. In den 1 und 2 repräsentieren dieselben Bezugsziffern dieselben oder entsprechende Elemente.
  • In dieser Ausführungsform ist der anorganische Kationenaustauscher 7 eingeschoben zwischen einem ersten keramischen Bestandteil 8b und einem zweiten keramischen Bestandteil 8a, jeweils untergebracht auf oberen und unteren Lagen. In einer solchen Struktur ist das Elektrodenpotenzial auch umso zuverlässiger frei von der Einwirkung, die ansonsten durch die Abscheidung von Silberchlorid auf der Flüssig-Grenzfläche 5 verursacht würde.
  • Der zweite keramische Bestandteil 8b, der zwischen der internen Elektrode 3 und dem anorganischen Kationenaustauscher 7 bereitgestellt ist, verhindert das Inlösunggehen (Herauslösen) der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) in den anorganischen Kationenaustauscher 7 hinein. Daher kann die Ionenaustauschreaktion bei dem anorganischen Kationenaustauscher 7 effektiver die Freisetzung von Ionen aus der internen Fülllösung 2 verhindern.
  • Von der charakteristischen Linie, die in 3 mit Y bezeichnet ist, ist es nachvollziehbar, dass im Gegensatz zu den herkömmlichen Beispielen mit jeweils nur einem Teflon-Belag auf der internen Silber/Silberchlorid-Elektrode, die Diffusion der Silberionen und der gelösten Chlorokomplex-Ionen zu der internen Fülllösung 2 um so effektiver durch die Struktur unterdrückt wird, die den anorganischen Kationenaustauscher 7 zwischen dem ersten keramischen Element 8a und dem zweiten keramischen Element 8b eingeschoben hat; das zweite keramische Element 8b ist auf dem obersten Teil der internen Elektrode 3 untergebracht, um sofort die Silberionen (Ag+) und die gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) zu blockieren, die sich aus dem anorganischen Kationenaustauscher 7 herauslösen; das erste keramische Element 8a ist auf dem untersten Teil des anorganischen Kationenaustauschers 7 untergebracht, um funktional die Diffusion der Silberionen (Ag+) und der gelösten Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) von der internen Elektrode 3 zu der internen Fülllösung 2 zu verhindern.
  • 4 zeigt eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform, die einen anorganischen Kationenaustauscher 7 enthält, der in einer internen Fülllösung 2 vorgesehen ist, um die Silberionen (Ag+) und gelöste Chlorokomplex-Ionen (wie AgCl2 ) einzufangen, die sich aus der internen Elektrode 3 herauslösen. In den 1 bis 3 und 4 stellen dieselben Ziffern dieselben oder entsprechende Elemente dar.
  • In dieser Struktur ist der anorganische Kationenaustauscher 7 über dem oberen Teil einer Flüssig-Grenzfläche 5 untergebracht. Der anorganische Kationenaustauscher 7 kann zusätzlich zu der internen Fülllösung 2 bereitgestellt werden.
  • Die Ausführungsform arbeitet wie folgt.
  • Wie im Fall jeder einzelnen oben beschriebenen Ausführungsform fängt der anorganische Kationenaustauscher 7 Ionen wie Silberionen (Ag+) ein, so dass die Bildung von Silberchlorid in der Umgebung der Flüssig-Grenzfläche 5 und die Hemmung hiervon effektiv verhindert werden kann.
  • Wenn die störenden Substanzen wie Proteine, Silber, Quecksilber und H2S darüber hinaus durch die Flüssig-Grenzfläche 5 in die interne Fülllösung 2 kommen, kann der anorganische Kationenaustauscher 7 diese einfangen. Folglich kann die Verschiebung des Elektrodenpotenzials verhindert werden, die ansonsten durch die störenden Substanzen verursacht würde.
  • Wie oben beschrieben enthält die Referenzelektrode erfindungsgemäß eine interne Silber/Silberchlorid-Elektrode, die in einer internen Fülllösung vorgesehen ist; und eine innere Röhre, die in die interne Fülllösung eintaucht, wobei in der inneren Röhre in der Reihenfolge von oben nach unten untergebracht sind: eine interne Elektrode, ein anorganischer Kationenaustauscher zum Einfangen von Silberionen und/oder Chlorokomplex-Ionen, die sich aus der internen Elektrode herauslösen, und ein keramischer Bestandteil, der die Diffusion der Silberionen und/oder der Chlorokomplex-Ionen zu der internen Fülllösung verhindert.
  • Zwischen der internen Elektrode und dem anorganischen Kationenaustauscher kann die innere Röhre einen weiteren keramischen Bestandteil zur Blockierung der Silberionen und/oder Chlorokomplex-Ionen aufweisen, die aus der internen Elektrode zu dem anorganischen Kationenaustauscher herausgelöst werden.
  • Dementsprechend werden die Silberionen und/oder Chlorokomplex-Ionen durch den anorganischen Kationenaustauscher abgefangen und die Diffusion der Silberionen und/oder der Chlorokomplex-Ionen zu der internen Fülllösung kann sofort unterdrückt werden, so dass die Bildung von Silberchlorid verhindert werden kann. Zusätzlich kann das Elektrodenpotenzial frei sein von dem Einfluss, welcher sonst durch die Abscheidung von Silberchlorid auf der Flüssig-Grenzfläche verursacht würde.

Claims (4)

  1. Referenzelektrode, – mit einer internen Elektrode (3) aus Silber (4) und Silberchlorid (4a) in einer internen Fülllösung (2); und – mit einer inneren Röhre (6), welche in der Reihenfolge von oben nach unten die interne Elektrode (3), einen Kationenaustauscher (7) zum Abfangen von Silberionen, die sich aus der internen Elektrode (3) herauslösen, und ein keramisches Element (8; 8a) zur Verhinderung der Diffusion von Silberionen in die interne Fülllösung (2) umgibt, wobei die innere Röhre (6) in die interne Fülllösung (2) eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kationenaustauscher ein anorganischer Kationenaustauscher ist.
  2. Referenzelektrode nach Anspruch 1, wobei zwischen der internen Elektrode (3) und dem anorganischen Kationenaustauscher (7) die innere Röhre (6) ein zweites keramisches Element (8b) umgibt, zur Verhinderung des Herauslösens von Silberionen aus der internen Elektrode (3) in den anorganischen Kationenaustauscher (7).
  3. Referenzelektrode nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die interne Elektrode (3) auf einer Seite in der inneren Röhre (6) völlig enthalten und gut versiegelt ist.
  4. Referenzelektrode nach Anspruch 3, wobei der keramische Bestandteil (8, 8a) auf der anderen Seite in der inneren Röhre (6) völlig enthalten und gut versiegelt ist.
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