DE60317788T2

DE60317788T2 - System und verfahren zur bereitstellung privater inbanddaten für digitalreceiver in einer broadcast-umgebung

Info

Publication number: DE60317788T2
Application number: DE60317788T
Authority: DE
Inventors: Patrick M. Jamison SHEEHAN; Michael G. Doylestown CRISTOFALO
Original assignee: ACTV Inc
Current assignee: OpenTV Inc
Priority date: 2002-05-21
Filing date: 2003-05-20
Publication date: 2008-10-30
Anticipated expiration: 2023-05-21
Also published as: EP1512257B1; ATE379910T1; WO2003101063A1; DE60317788D1; AU2003229331B2; EP1512257A1; AU2003229331A1; ES2295585T3; US20030219081A1; EP1512257A4; US7075899B2

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft allgemein das Abliefern digitaler Informationen in einer Ausstrahlungsumgebung und insbesondere betrifft eine Ausführungsform der Erfindung das Abliefern digitaler Daten durch Übertragung durch ein ausgestrahltes Fernsehsignal, um Software in einem Digitalreceiver zu aktualisieren.
Allgemeiner Stand der Technik
Die Konvergenz der Fernseh- und Computerbereiche ist ein wichtiges neueres Phänomen. Obwohl die Konvergenz selbst nun offensichtlich ist, sind eine Anzahl unvorhergesehener Probleme und Gelegenheiten entstanden, da Fernsehapparate Zugang zu digitalen computerartigen Betriebsmitteln erhalten haben, die in den Fernseher selbst oder in einen assoziierten Digitalreceiver integriert sind. Obwohl einige Kunden bereits digitale Fernsehausstrahlungen über proprietäre Kabel- und Satellitennetze empfangen, ist die öffentliche drahtlose Ausstrahlung traditionell analog. öffentliche drahtlose Ausstrahlungen digitalisierter Fernsehsignale hat in den Vereinigten Staaten erst vor kurzem auf sehr begrenzte Weise begonnen.
Vor dem Aufkommen des Digitalfernsehens mit drahtloser Ausstrahlung verwendete die Verbraucheröffentlichkeit hauptsächlich analoge Fernsehausstrahlung über ein Spektrum, das von der FCC (Federal Communications Commission) zugeteilt und auf eine Weise übertragen wird, die unter dem Standard des NTSC (National Television Standards Committee) definiert wird. NTSC-Fernsehkanäle nehmen 6-Megahertz-Schlitze in dem elektromagnetischen Spektrum ein und sind so definiert, daß analoge Fernsehapparate in einem Rasterabtastverfahren gesteuert werden. Die allgemeine Beschaffenheit der Ausstrahlung und des Empfangs analoger Fernsehsignale hat sich über Jahrzehnte nicht geändert, so daß zum Beispiel ein guter zwanzig Jahre alter Fernsehapparat Signale immer noch genauso leicht empfangen und anzeigen kann, wie als er neu war.
Digitalfernsehausstrahlung und -empfang bietet neue Herausforderungen und Gelegenheiten. Zum Beispiel können nun mehrere digitalisierte Fernsehsignale einen einzigen 6-Megahertz-Schlitz einnehmen, in dem zuvor nur ein Analogkanal existierte. Eine Methode, dies zu erreichen, ist das Umsetzen analoger Videosignale in digitales Format für die Übertragung. Eine einfache Analog-Digital-Umsetzung von Videosignalen führt zu sehr großen Mengen digitaler Daten, weil Videosignale eine große Menge Informationen enthalten. Zum Beispiel kann ein einziges Einzelbild von digitalisiertem NTSC-Video über 350 Kbyte Daten repräsentieren. Da in Standard-Videos 30 Einzelbilder/s vorliegen, sind zwei Stunden Video, einschließlich des viel kleineren Audioteils, ungefähr 80 Gbytes äquivalent. Die Datentransferrate müßte 22 Mbyte/s sein.
Um die Datentransferanforderungen zu reduzieren, werden digitale Videosignale oft vor der Übertragung komprimiert und nach dem Empfang durch den Digitalreceiver oder andere digitale Ausstrahlungsempfänger dekomprimiert. Die Videosignale können durch vielfältige Algorithmen komprimiert und dekomprimiert werden, darunter durch die in den folgenden Standards definierten:
JPEG (Joint Photographic Experts Group),
MPEG (Motion Pictures Expert Group) 1, MPEG 2 und MPEG 4.
Die Standards für Komprimierung und Dekomprimierung ändern sich weiter. Wenn neue Standards ankommen, sind unter vorherigen Standards entwickelte Digital-Ausstrahlungsempfänger möglicherweise nicht kompatibel oder nicht in der Lage, die unter einem neuen Standard verfügbaren Fähigkeiten voll auszunutzen. Viele der Millionen Digitalreceiver, die bald zuhause bei Millionen Kunden betrieben werden, können bereits alle notwendige Hardware und Verbindungen aufweisen, um unter einem neuen Standard betrieben zu werden, wenn sie mit neuer Software ausgestattet würden; es besteht aber keine zweckmäßige Möglichkeit, die aktualisierte Software an diese Digitalreceiver abzuliefern. Verfahren wie etwa Transport der Digitalreceiver zu einem Fachhändler sind nicht zweckmäßig, viel zu teuer und dauern vom Standpunkt vieler Benutzer aus gesehen zu lange und werden deshalb keinen großen Anteil der Zuschauer erreichen. Außerdem werden viele Benutzer verschiedene Digitalreceiver oder Fernsehempfänger besitzen, die mit verschiedener Software zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Herstellern hergestellt wurden, und die alle mit sich ändernden Standards aktualisiert werden sollten.
Digitalreceiver besitzen in der Regel keinen Außerbandkanal, der einen Mechanismus zum direkten Adressieren und Kommunizieren mit dem Digitalreceiver bereitstellt. Die Implementierung eines Außerbandkanals erfordert ein Landleitungs-Hochfrequenzmodem oder dergleichen zur Verbindung mit einem Privatnetzserver oder einem Internetserver, um Aktualisierungen sowie Software zum Steuern einer solchen Verbindung zu empfangen, und dies alles führt zu zusätzlichen Kosten und Komplexität des Digitalreceivers.
Obwohl bestimmte der Probleme bei Digitalübertragung beschrieben wurden, gibt es auch Gelegenheiten. Zum Beispiel hat ACTV, Inc. in verschiedenen anhängigen und erteilten Patenten die Kombination von ausgestrahltem Fernsehen und Internetkommunikation zur Verbesserung des gesamten Zuschauerlebnisses und zur Ermöglichung einer konzentrierteren Werbung beschrieben. Wenn diese und andere Anwendungen implementiert werden, besitzen ältere Digitalreceiver möglicherweise nicht die notwendige Software, um diese vergrößerte Funktionalität zu unterstützen.
Es wird ein Verfahren benötigt, um Digitalreceiver in einer öffentlichen Ausstrahlungsumgebung aus der Ferne zu aktualisieren. Außerdem wird ein Verfahren zum Fernaktualisieren von Digitalreceivern in einer proprietären Umgebung benötigt, weil Digitalreceiver in einer proprietären Umgebung, wie zum Beispiel digitales Kabel- oder Direktausstrahlungssatellitenfernsehen, viele derselben Probleme aufweisen wie die in der öffentlichen Ausstrahlungsumgebung und aktualisierte Software für vielfältige verschiedene Digitalreceiver benötigen.
Ein Ansatz zur Bereitstellung aktualisierter Software für vielfältige verschiedene Digitalreceiver ist aus US-A-5 666 293 bekannt. Diese Schrift offenbart ein System mit der Fähigkeit zur Bereitstellung aktualisierter Betriebssysteme für verschiedene Endgeräte über Ausstrahlung. Es werden verschiedene Versionen der Betriebssysteme ausgestrahlt und die empfangenden Digitalreceiver bestimmen individuell, ob eine ausgestrahlte Version des Betriebssystems für sie geeignet ist oder nicht. Ähnliche Konzepte sind aus US-A-2002/049980 , US-A-6 049 830 , WO-A-01/47250 , US-A-5 951 639 , WO-A-00/64180 , WO-A-01/50762 und US-A-5 625 693 bekannt. Bei einer Variante dieses Konzepts, die aus WO-A-96/41472 bekannt ist, kann man mittels einer Seriennummern umfassenden Identifikationsnummer die Empfangseinrichtungen, z. B. Digitalreceiver, gezielt erreichen. Bei einer anderen Variante muß der Benutzer eine Filterfunktion ausführen, um für die durch seinen Digitalreceiver herunterzuladende Software zu bestimmen, wie aus WO-A-01/28248 bekannt ist. US-A-2002/049980 offenbart ein Verfahren zum Empfangen einer Ausstrahlungsübertragung in einem Empfänger, wobei die Ausstrahlungsübertragung Teilnehmerprofildaten im Kontext von Daten-Auf-Anfrage-Diensten umfaßt. Keine dieser bekannten Konzepte be trachten jedoch Aktualisierungsdaten, die Anwendungsaktualisierungsdaten und Profilaktualisierungsdaten umfassen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Empfangen eines Datenelements, das besser zwischen Benutzern differenzieren kann.
Kurzfassung der Erfindung
Die Lösung gemäß der Erfindung ist in den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs und vorzugsweise in denen der abhängigen Ansprüche begründet.
Bei einer Ausführungsform führt die Erfindung Digitalreceivern in einer proprietären Digitalausstrahlungsumgebung, wie zum Beispiel der Digitalkabel- und Digitalsatellitenausstrahlungsumgebungs, Aktualisierungsdaten zu. Gemäß der Erfindung umfassen die Aktualisierungsdaten einen Datentypparameter und Profilaktualisierungsdaten, wobei zu einem vorbestimmten Zeitpunkt oder während eines vorbestimmten Zeitraums für den Empfang der Aktualisierungsdaten ein Kanal für die Ausstrahlungsübertragung ausgewählt wird, die Aktualisierungsdaten aus dem Kanal extrahiert werden und, auf der Basis des Datentypparameters in den Aktualisierungsdaten bestimmt wird, ob die extrahierten Daten Profilaktualisierungsdaten oder Anwendungsaktualisierungsdaten sind, und die Aktualisierungsdaten auf der Basis der mindestens einen Ausstrahlungsempfängerkennung und des Datentypparameters in dem Digitalreceiver gespeichert werden. Der Zweckmäßigkeit halber wird der Begriff "Digitalreceiver" so aufgefaßt, daß er alle Formen von Digital-Ausstrahlungsempfängern umfaßt. In einem Beispiel enthält die Aktualisierungssoftware neue Betriebsanweisungen für den Digitalreceiver, die zur Ausführung in den Digitalreceiver zu integrieren sind. Bei einem anderen Beispiel ermöglicht die Aktualisierungssoftware dem Digitalreceiver in den sie integriert wird, vorherige Probleme mit älterer Software zu korri gieren, zusätzliche Merkmale oder Erweiterungen hinzuzufügen, einem anderen Standard zu genügen oder einfach die ältere Software zu ersetzen. In einem weiteren Beispiel enthält die Aktualisierungssoftware Profildaten zum Abzielen von Werbung auf einen bestimmten Digitalreceiver. Der Zweckmäßigkeit halber wird der Begriff "Aktualisierungssoftware" so aufgefaßt, daß er beliebige unter Verwendung von Aspekten der Erfindung zu einem Digitalreceiver übertragene digitale Daten umfaßt.
Im Gegensatz zu einer proprietären Digitalausstrahlungsumgebung können bei einer öffentlichen Ausstrahlungsumgebung Zuschauer jegliche Geräte, die sie auswählen, erwerben und benutzen. Bei der öffentlichen Digitalausstrahlungsumgebung wird Aktualisierungssoftware zum Empfang durch die Digitalreceiver in den Übertragungsstrom eingeführt. Die Aktualisierungssoftware enthält eine Menge aus einem oder mehreren Herstellercodes, die jedem Typ eines hergestellten Digitalreceivers entsprechen, in den die Aktualisierungssoftware integriert werden soll. Gegebenenfalls kann die Aktualisierungssoftware auch eine separate Menge von Anweisungen zum Bestimmen der Umgebung, in der sich der Digitalreceiver befindet, enthalten. Zum Beispiel können die Anweisungen bestimmen, ob eine Internetverbindung mit dem Digitalreceiver verfügbar ist oder nicht und dem Benutzer nahelegen, daß zusätzliche Merkmale verfügbar sind, wenn eine solche Verbindung bereitgestellt würde. Es können verschiedene Versionen der Aktualisierungssoftware übertragen werden, um sicherzustellen, daß alle zuvor hergestellten und verkauften Digitalreceiver aktualisiert werden.
Die Übertragung von Aktualisierungssoftware kann auf vielfältige Weisen erfolgen. Zum Beispiel wird bei einer Ausführungsform ein Kanal niedriger Bandbreite aus einem 6-Megahertz-NTSC-Kanal herausgeschnitten. Der Digitalreceiver wird, wie zuvor angewiesen, zu spezifischen Zeiten seinen Tuner auf diesen Kanal einstellen, um zu sehen, ob Aktualisierungssoftware verfügbar ist. Zum Beispiel kann der Digitalreceiver dafür programmiert werden, sich, wenn der Digitalreceiver ausgeschaltet wird oder periodisch zu einer Zeit mit wenigen Zuschauern, wie etwa einmal im Monat um 3 Uhr morgens an einem Mittwoch Morgen, auf eine spezifische Station einzustellen, um nach Aktualisierungssoftware mit seiner Hersteller-ID zu suchen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, kann die Aktualisierungssoftware in dem Digitalreceiverspeicher gespeichert und ausgeführt werden, um die Software in den Digitalreceiver herunterzuladen. Der Digitalreceiver kann dafür programmiert werden, es einem Zuschauer zu ermöglichen, die Aktualisierung zu einem beliebigen Zeitpunkt zu stoppen, so daß der Receiver dem Zuschauer immer verfügbar ist, wobei der Zuschauer aber gewarnt wird, daß die Software des Digitalreceivers nicht aktualisiert wird.
Im Gegensatz zu der proprietären Digitalausstrahlungsumgebung, bei der der Eigentümer des proprietären Netzes die Kontrolle darüber hat, welche Digitalreceiver verwendet werden und wie Aktualisierungssoftware abgeliefert wird, haben in der öffentlichen Digital Ausstrahlungsumgebung einzelne Halter der FCC-Lizenzen für das betreffende Spektrum die Kontrolle über die entsprechenden Kanäle. Der Zweckmäßigkeit halber wird der Begriff "Ausstrahlungsveranstalter" verwendet, um jede Person oder Entität zu bezeichnen, die ein proprietäres oder öffentliches Spektrum kontrolliert oder anderweitig eine Gelegenheit oder Fähigkeit zum Ausstrahlen von Aktualisierungssoftware hat. Es wird in Betracht gezogen, daß Ausstrahlungsveranstalter ihr Spektrum für die Ausstrahlung von Aktualisierungssoftware zu gegenseitig annehmbaren Zeiten und Bedingungen leasen. Somit schafft die Erfindung sowohl ein Vehikel zur Bereitstellung von Aktualisierungssoftware für Digitalreceiver als auch eine Möglichkeit für Ausstrahlungsveranstalter, ansonsten zu wenig benutzte oder unbenutzte Ausstrahlungszeiten zu verkaufen. Zu ihrem gegenseiti gen Vorteil ziehen sowohl die Ausstrahlungsveranstalter als auch diejenigen, die Aktualisierungssoftware bereitstellen möchten, Nutzen durch Suchen von Zeiten, in denen die Digitalreceiver von den Zuschauern, deren Kontrolle sie unterliegen, am wenigsten benutzt werden.
Bei einer mehr auf die proprietäre Digitalausstrahlungsumgebung anwendbaren weiteren Ausführungsform kann die die Ausstrahlung kontrollierende Entität den zweckmäßigsten Zeitpunkt zum Aktualisieren der Digitalreceiver wählen.
Weitere Verwendungen und Merkmale der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Die ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die folgenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bedeuten, und es zeigen:
1 ein Blockschaltbild eines digitalen Datenausstrahlungssystems und eines Digitalreceivers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
2 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
3 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Einrichten von Aktualisierungsempfangsparametern in einem Digitalreceiver gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
4 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Einleiten des Empfangs von Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
5 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen, ob Aktualisierungssoftware zum Empfang verfügbar ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
6 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Speichern empfangener Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
7 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Aktualisieren eines Digitalreceivers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
8 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Einrichten von Aktualisierungsdaten bei einem Ausstrahlungsveranstalter und zum Ausstrahlen der Aktualisierung zu einem oder mehreren Digitalreceivern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
1 ist ein Blockschaltbild eines digitalen Datenausstrahlungssystems 10 und eines Digitalreceivers 12 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Erfindung ist auf keine bestimmte Art von Digitalübertragungsumgebung beschränkt und kann in sehr vielfältigen verschiedenen digitalen Umgebungen eingesetzt werden, bei denen digitale Informationen verwendet werden, wie etwa verdrahtete, drahtlose, öffentliche, proprietäre und vernetzte Umgebungen. Bei dem digitalen Datenausstrahlungssystem wird Inhalt 14, wie zum Beispiel digitale Videodaten und digitale Audiodaten, erzeugt und einem Urheber oder Ausstrahlungsveranstalter 16 zugeführt. Außerdem wird Aktualisierungssoftware 18 erzeugt und dem Ausstrahlungsveranstalter 16 zugeführt. Der Urheber 16 sendet die digitalen Videodaten 14, die digitalen Audiodaten 14 und die Aktualisierungssoftware 18 zu einem Multiplexer 20, in dem sie zum Beispiel gemäß dem Standard MPEG 2 paketiert und auf einen Transportstrom gemultiplext werden.
Die digitalen Videodaten 14, die digitalen Audiodaten 14 und die Aktualisierungssoftware 18 werden dann durch einen Ausstrahlungssender 22 zu dem Digitalreceiver 12 übertragen. Die Aktualisierungssoftware kann unabhängig von jeglichen Video- und Audiodaten in den Transportstrom eingeführt werden und kann in dem Multiplexer 20, in dem Sender 22 oder in anderen Komponenten des Ausstrahlungsübertragungssystems 10, die in 1 nicht dargestellt sind, eingeführt werden. Für Durchschnittsfachleute ist erkennbar, daß 1 ein verallgemeinertes Blockschaltbild eines Ausstrahlungssystems ist, und der Klarheit halber und um die Erfindung nicht zu verschleiern, sind viele Elemente eines Ausstrahlungssystems nicht gezeigt, wie etwa Satelliten-Aufwärtsverbindungen, Kabelzentralen und dergleichen.
Der Digitalreceiver 12 enthält einen Empfänger 29, der auf den entsprechenden Kanal zum Empfangen des Inhalts 14 oder der Aktualisierungssoftware 18 eingestellt wird. Inhalt wird auf in der Technik bekannte Weise auf einem Bildschirm 26 angezeigt und über mit dem Digitalreceiver assoziierte Lautsprecher wiedergegeben. Die Aktualisierungssoftware wird in einem Speicher 28 des Digitalreceivers gespeichert und zu den entsprechenden Verarbeitungselementen 30 des Digitalreceivers so heraufgeladen, wie es in der Aktualisierung vorgesehen ist.
Bei der Paketierung der Aktualisierungssoftware werden Aktualisierungssoftwarepakete erzeugt, die einen Kopfteil und Nutzinformationen enthalten. Der Kopfteil enthält im allgemeinen verschiedene Steuerinformationen, und die Nutzinformationen enthalten die Daten für den Digitalreceiver. Die Nutzinformationen enthalten Aktualisierungssoftware, wie zum Beispiel ausführbaren Code, und andere Hersteller-Privatdaten, die für Integration und Verwendung durch den Digitalreceiver bestimmt sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung identifiziert der Paketkopfteil das Paket als Aktualisierungssoftware enthaltend und identifiziert einen oder mehrere Typen von Digitalreceivern, die die Aktualisierungssoftware empfangen sollten. Bei einem Beispiel enthält der Kopfteil eine eindeutige Tabellenkennung (Tabellen-ID), eine eindeutige Herstellungskennung (Herstellungs-ID), einen Produktcode (Produkt-ID), eine Anwendungsidentifikation (Anwendungs-ID) und eine Datenlänge. Die Tabellen-ID ist eine Markierung zur Anzeige, daß die Informationen in dem Paket, d. h. die Nutzinformationen, Hersteller-Privatdaten-Aktualisierungssoftware enthalten. Die Hersteller-ID ist ein Code, der einen bestimmten Typ von Digitalreceiver identifiziert, der die Aktualisierungssoftware empfangen sollte. Der Produktcode ist ein Code, mit dem ein bestimmtes Produkt identifiziert wird, z. B. ein bestimmter Typ oder ein bestimmtes Modell eines von einem Hersteller produzierten Digitalreceivers. Die Anwendungs-ID ist ein Aktualisierungs-Identifikationscode, mit dem eine bestimmte Anwendung in einem Digitalreceiver identifiziert wird, die die Aktualisierungssoftware aktualisieren soll. Schließlich identifiziert die Datenlänge, wie viele Informationsbyte sich in den Nutzinformationen befinden. Als Alternative können bestimmte der Informationen in dem Kopfteil, wie etwa die Anwendungs-ID, Teil der Nutzinformationen sein.

Das ATSC (Advanced Televisions Systems Committee) hat eine Struktur für die Bitsyntax von in dem Standard PSIP (Program and Systems Information Protocol) verwendeten Tabellen definiert. Ein Beispiel für ein Paket gemäß der Erfindung, das dem PSIP-Standard genügt, ist wie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt formatiert.

Syntax	Bit	Format
hersteller_privat-herunterlade_abschnitt (){
tabellen_id	8	0xCE
abschnitt_syntax_indikator	1
privat-indikator	1	'1'
null	2	'00'
abschnittlänge	12	uimsbf
tabellen_id_erweiterung	16	0x0000
reserviert	2	'11'
versionsnummer	5	uimsbf
aktuell_nächst_indikator	1	'1'
abschnittnummer	8	uimsbf
letzter_abschnitt_nummer	8	uimsbf
protokollversion	8	uimsbf
hersteller_id	32	uimsbf
produkt code	16	uimsbf
anwendungs-id	16	uimsbf
datenlänge	32	uimsbf
für (i = 0; i < datenlänge; i++){
hersteller_privat_daten	8	uimsbf
}
CRC 32
}

Tabelle 1: Bitsyntax des Pakets gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Die folgende Tabelle 2 gibt eine allgemeine Definition der in der Tabelle 1 dargestellten Paketsyntax.

tabellen_id	Vorzeichenlose 8-Bit-Integer-Zahl, die den Typ des definierten Tabellenabschnitts angibt. Es wird einer der reservierten ATSC-Werte von 0xCE ausgewählt.
abschnitt_syntax_indikator	Auf 1 setzen.
privat_indikator	Auf 1 setzen.
abschnitt_länge	Spezifiziert die Anzahl der Byte in dem Abschnitt.
tabellen_id_erweiterung	Unbenutzt.
version_nummer	Immer dann inkrementiert, wenn aktuell nächst indikator umschaltet.
aktuell_nächst_indikator	Ein-Bit-Feld zur Anzeige, ob eine neue Tabelle gesendet wird.
abschitt_nummer	Diese Tabellen können aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein. Dies ist eine Anzeige, um welchen Abschnitt der Tabelle es sich handelt.
letzter_abschnitt_nummer	Diese Tabellen können aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein. Dies ist eine Anzeige, welcher Abschnitt der letzte Abschnitt der Tabelle ist.
protokoll_version	Verwendet für Aufwärtskompatibilität, wenn das Protokoll in der Zukunft geändert wird.
CRC_32	Dient zum Prüfen der Gültigkeit des Pakets.
herteller_id	Eindeutige Kennung, die jedem Hersteller von Geräten zugewiesen wird, die ATSC-Ausstrahlungsnachrichten empfangen könnten.
produkt_code	Code zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Produkten in der Produktlinie des Herstellers. Bei einem Beispiel definiert der Hersteller die genaue Bedeutung dieser Bit.
anwendungs_id	Code zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Softwareanwendungen, die in dem Digitalreceiver ablaufen können. Bei einem Beispiel definiert der Hersteller die genaue Bedeutung dieser Bit.
daten_länge	Anzahl der Byte aus denen die folgenden hersteller_privat_daten bestehen.
hersteller_privat_daten	Byte der Daten, aus denen die Nutzinformationen und die Aktualisierungssoftware bestehen. Bei einem Beispiel können die hersteller_privat_daten von den Herstellern auf beliebige von ihnen gewählte Weise definiert werden. Eine mögliche Form von hersteller_privat_daten oder Aktualisierungssoftware ist ein Herunterladen eines neuen ausführbaren Codes für den Digitalreceiver.

Tabelle 3: Syntaxdefinition des Pakets wie in Tabelle 1 dargestellt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Bei einem Beispiel enthält die Aktualisierungssoftware 18 Profildaten, die ein Typ von Steuerdaten zur Verwendung in einem Digitalreceiver 12 sind, der gezielte Werbung unterstützt. Die Profildaten ermöglichen es einer Anwendung zur gezielten Digitalreceiver-Werbung, eine gezielte Werbungs-Menge auszuwählen, die für spezifische Digitalreceiver bestimmt ist. In diesem Fall würde die anwendungs_id auf einen für die Anwendung der gezielten Werbung einzigartigen Wert gesetzt. Dadurch würde dem Digitalreceiver mitgeteilt, daß diese Tabelle für die Anwendung der gezielten Werbung von Interesse ist und die Tabelle zur Verarbeitung zu der Anwendung für gezielte Werbung gesendet.

Ein beispielhaftes Format für Aktualisierungssoftware mit einem Profilherunterladen ist in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.

Syntax	Bit	Format
hersteller_privat_daten () {
daten_typ	16	uimsbf
anzahl_der_box_ids	32	uimsbf
für (i = 0; i < anzahl_der_box_ids; i++){
digitalreceiver_id	64	uimsbf
profil_start_adresse	32	uimsbf
anzahl der profil_byte	32	uimsbf
für (i = 0; i < anzahl_der_profil_byte; i++){
profil-byte	8	uimsbf
}

Tabelle 3: Format zum Profilherunterladen

daten_typ	Auch als Paket-Subtyp bezeichnet. Dieses Feld ist vorgesehen, um mehrere Typen von Daten für den Digitalreceiver zu unterstützen. Zum Beispiel ein Wert von 1 = Software-Aufrüstung und ein Wert von 1 = Profil-Aktualisierung. In dem Beispiel einer Profil-Aktualisierung würde der Wert auf 2 gesetzt, um anzuzeigen, daß dies eine Profil-Aktualisierung ist, und bewirkt, daß die übrigen Bit in der Tabelle die folgende Bedeutung annehmen:
anzahl_der_box_ids	Dies ist die Gesamtzahl der Digitalreceiverkennungen in der Profilliste.
digitalreceiver_id	Eine jedem Digitalreceiver zugewiesene eindeutige Identifikation. Dadurch können die Profildaten zu einer Teilmenge von Receivern mit derselben Hersteller-ID und demselben Produktcode gesendet werden.
profil_start_adresse	Dies ist die Startadresse des Digitalreceiver-Profilraums, in den die Profildaten zu laden sind.
anzahl_der_profil_byte	Anzahl der Byte der Profildaten für den Digitalreceiver.
profil_byte	Die zu dem Digitalreceiver gelieferten Byte Profildaten. Hierdurch kann der Profilraum auf beliebige viele Weisen unterteilt und stückweise oder als Ganzes abgeliefert werden.

Tabelle 4: Syntaxdefinition zum Profilherunterladen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Der Digitalreceiver 12 erkennt, daß Profildaten vorliegen, indem er das daten_typ-Aktualisierungsidentifikationsfeld prüft, das in einem Beispiel für eine Anwendungs- oder Softwareaufrüstung auf 1 und für Profildaten auf 2 gesetzt wird. Im Fall von Profilaktualisierungen werden die Profilherstellungsprivatdaten nur auf bestimmte Digitalreceiver heraufgeladen, die mit Benutzern mit dem Profil assoziiert sind. In einem Beispiel wird in dem Kopfteil eine Digitalreceiverkennung (digitalreceiver_id) bereitgestellt. Die digitalreceiver_id ist eine eindeutige Kennung für jeden Digitalreceiver. Die Profilaktualisierung enthält außerdem eine profil_start_adresse entsprechend der Startadresse der Speicherstelle in dem Digitalreceiver zum Speichern der Profildaten und ein anzahl_der_profil_byte-Feld, das die Anzahl der Byte der zu dem Digitalreceiver gesendeten Profildaten angibt, wodurch die Anzahl der Speicherstellen nach der profil_start_adresse angegeben wird, an denen die Profildaten gespeichert werden sollen.
Die Nutzinformationen können Aktualisierungssoftware enthalten, wie etwa ausführbaren Code oder Profildaten, sowie andere Herstellungsprivatdaten, die zur Integration und Verwendung durch den Digitalreceiver 12 bestimmt sind. In anderen Beispielen können die Nutzinformationen Felder für Paketsubtyp und -größen, Steuerinformation zum Ermöglichen, daß große Mengen an Daten mehrere Pakete überspannen, oder beliebige andere Daten enthalten, die die Herstellung nützlich findet. Die Nutzinformationsdaten können verschlüsselt werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Manipulation der Nutzinformationsdaten und des Digitalreceivers zu reduzieren.
2 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen von Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Zuerst werden ein oder mehrere Aktualisierungsempfangsparameter in dem Digitalreceiver festgelegt (Operation 206). In einem Beispiel umfassen die Aktualisierungsempfangsparameter eine Aktualisierungsempfangszeit und einen Aktualisierungsempfangskanal. Die Aktualisierungssoftware 18 wird in der Regel zum festgelegten Zeitpunkt und auf dem festgelegten Kanal zu dem Digitalreceiver übertragen.
3 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Festlegen von Aktualisierungsempfangsparametern in einem Digitalreceiver der Operation 200 von 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In einem Beispiel wird eine Ausstrahlungsübertragungszeit bei einem Ausstrahlungsveranstalter 16 zum Ausstrahlen der Digitalreceiveraktualisierung (Operation 300) vom Digitalreceiverhersteller, Verfasser der Aktualisierungssoftware oder einem anderen Entwickler der Aktualisierungssoftware reserviert, eingeteilt oder anderweitig festgelegt. Der Zweckmäßigkeit halber wird der Begriff "Entwickler" so aufgefaßt, daß er eine beliebige Person oder Entität umfaßt, die Aktualisierungssoftware erschafft, entwickelt, codiert, bereitstellt oder liefert. Zusätzlich zu der Ausstrahlungszeit wird ein Ausstrahlungsübertragungskanal bei einem Ausstrahlungsveranstalter 16 zum Senden der Aktualisierungssoftware zu dem Digitalreceiver vom Entwickler der Aktualisierungssoftware reserviert, eingeteilt oder anderweitig festgelegt (Operation 310).
Nachdem eine Ausstrahlungszeit und ein Ausstrahlungskanal reserviert sind, werden die reservierte Ausstrahlungszeit und der reservierte Austrahlungskanal in dem Digitalreceiver 12 festgelegt (Operationen 320 und 330). In einem Beispiel werden die Ausstrahlungszeit und der Austrahlungskanal in dem Digitalreceiver 12 beim Hersteller vor der Auslieferung des Digitalreceivers einprogrammiert. In einem anderen Beispiel können der Aktualisierungszeitpunkt und der Aktualisierungskanal mittels eines oder mehrerer DIP-Schalter an dem Digitalreceiver 12 an einem beliebigen Punkt in der Vertriebskette des Digitalreceivers, darunter der Benutzerstandort, durch Benutzer oder andere eingestellt werden.
Als Alternative können die Ausstrahlungszeit und der Ausstrahlungskanal zu einem vorbestimmten oder Vorgabezeitpunkt und auf einem vorbestimmten oder Vorgabekanal zu dem Digitalreceiver ausgestrahlt werden. Vorgabezeit und -kanal werden beim Hersteller programmiert. Inband-Übertragung der reservierten Aktualisierungsausstrahlungszeit und des reservierten Aktualisierungsausstrahlungskanals erfordern nur die Übertragung von sehr wenigen Daten. Gleichgültig, auf welchen Wert die Vorgabezeit gesetzt wird und welcher Vorgabekanal gesetzt wird, hat folglich die Übertragung von Inhalt zu dem Digitalreceiver 12 nur minimale Auswirkungen auf das Betrachten von anderem Programmaterial. Wenn zum Beispiel die Vorgabeausstrahlungszeit und der Vorgabeausstrahlungskanal zufällig von einem bestimmten Ausstrahlungsveranstalter 16 zum Übertragen von Inhalt 14 zu dem Digitalreceiver 12 verwendet werden, würde von einem Zuschauer die Übertragung der Informationen/Daten bezüglich reservierter Zeit und reservierten Kanals zu dem Digitalreceiver zur Vorgabezeit und im Vorgabekanal wahrscheinlich nicht einmal bemerkt werden. Vorgabezeit und -kanal können auch zum Ausstrahlen der Aktualisierung verwendet werden, falls die Vorgabezeit und der Vorgabekanal nicht anderweitig von dem Ausstrahlungsveranstalter zum Ausstrahlen von Inhalt zu dem Digitalreceiver verwendet werden.
In der Regel wird der Entwickler selten benutzte Ausstrahlungskanäle und -zeiten für die Übertragung von Aktualisierungssoftware 18 festlegen, um die Auswirkung einer Aktualisierungsübertragung auf das Betrachten von anderem Inhalt zu reduzieren. Zum Beispiel kann der Entwickler eine Zeit von 3 Uhr morgens reservieren, wenn der Digitalreceiverempfang von anderem Inhalt wahrscheinlich sehr gering ist, weil die meisten Menschen schlafen. In vielen Fällen kann die Aktualisierungssoftware 18 somit durch den Digitalreceiver 12 ohne jegliche Störung des Betrachtens von anderem Inhalt empfangen werden. Zusätzlich wird der Entwickler in der Regel einen Kanal reservieren, der nicht anderweitig benutzt wird, um die Kosten des Übertragens der Aktualisierung zu reduzieren und die Auswirkung der Übertragung der Aktualisierung auf anderen ausgestrahlten Inhalt zu reduzieren. Selten benutzte Ausstrahlungszeiten und -kanäle werden für die Verwendung durch einen Entwickler zum Ausstrahlen von Aktualisierungssoftware wahrscheinlich zu geringeren Kosten als andere Kanäle und Zeiten verfügbar sein. Dies ist auch für den Ausstrahlungsveranstalter 16 vorteilhaft, da er aus anderweitig unbenutzten oder zu wenig benutzten Ausstrahlungskanälen und -zeiten Umsatz ableiten kann.
Wieder mit Bezug auf 2 leitet der Digitalreceiver, nachdem der reservierte Aktualisierungszeitpunkt und Aktualisierungskanal in dem Digitalreceiver 12 festgelegt sind, den Empfang von Aktualisierungssoftware zum reservierten Zeitpunkt und auf dem reservierten Kanal ein (Operation 210). In einem Beispiel kann der Digitalreceiver 12 in seiner Betriebssoftware ausführbare Anweisungen enthalten, die den Empfang einer Aktualisierung zum festgelegten Zeitpunkt auf der Basis eines Zeitgebersignals einleiten. Das Zeitgebersignal kann ein internes Signal des Digitalreceivers sein oder periodisch durch Empfang einer ausgestrahlten Zeitgebersignalübertragung aktualisiert werden. Die meisten Digitalreceiver unterhalten einen internen Tageszeit-Zeitgeber. Datum und Uhrzeit werden gewöhnlich durch über das Netz ausgestrahlte Informationen eingestellt.
4 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Einleiten des Empfangs von Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver der Operation 210 von 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Zuerst überwacht der Digitalreceiver 12 die aktuelle Uhrzeit und bestimmt, ob es der festgelegte Aktualisierungsempfangszeitpunkt ist (Operation 400). Zum festgelegten Zeitpunkt bestimmt der Digitalreceiver, ob der Digitalreceiver anderen Inhalt auf einem anderen Kanal als dem Aktualisierungskanal empfängt (Operation 410). Zum Beispiel kann ein Benutzer den Digitalreceiver zum Betrachten von Inhalt verwenden, der gerade auf einem anderen Kanal empfangen wird. Um die Möglichkeit, daß der Digitalreceiver 12 zum Betrachten von anderem Inhalt zum reservierten Aktualisierungszeitpunkt verwendet wird, zu minimieren, wird der Aktualisierungsempfangszeitpunkt in der Regel für eine Zeit gewählt, zu der eine andere Benutzung des Digitalreceivers eine geringe Wahrscheinlichkeit hat. Wenn der Digitalreceiver 12 nicht gerade zum Betrachten von anderem Inhalt verwendet wird, wird der Tuner 24 des Digitalreceivers auf den festgelegten Aktualisierungsempfangskanal eingestellt (Operation 420). Folglich ist der Digitalreceiver bereit zum Empfang von Inband-Aktualisierungssoftware auf dem reservierten Kanal.
In einem Beispiel wird der Tuner 24 zum Aktualisierungsempfangszeitpunkt automatisch ohne jeglichen Eingriff des Benutzers auf den Aktualisierungskanal eingestellt. In einem anderen Beispiel wird der Zuschauer aufgefordert, den Tuner auf den Aktualisierungskanal einzustellen. Zum Beispiel wird eine Nachricht wie etwa "Zum Empfang von Aktualisierungssoftware für Ihren Digitalreceiver bitte Kanal 100 einstellen" angezeigt, die Benutzeraktion fordert. Durch Einstellen des Kanals 100 wird der Digitalreceiver wissen, daß mit der Verarbeitung des Empfangs von Aktualisierungssoftware fortzufahren ist.
Falls der Digitalreceiver gerade zum Betrachten von anderem Inhalt verwendet wird, kann der Digitalreceiver 12 eine Anforderung erzeugen, die dem Zuschauer die Option gibt, die Aktualisierungssoftware zu empfangen. Zum Beispiel wird eine Nachricht auf dem Bildschirm, wie etwa "Aktualisierungssoftware für Ihren Digitalreceiver ist nun für automatisches Herunterladen verfügbar – bitte wählen Sie JA, wenn Sie jetzt herunterladen wollen oder NEIN, wenn Sie lieber später herunterladen möchten," angezeigt. Der Zuschauer hat dadurch die Option, Aktualisierungssoftware auch dann zu empfangen, wenn er gerade anderen Inhalt betrachtet.
Wieder mit Bezug auf 2 bestimmt der Digitalreceiver nach dem Einleiten des Digitalreceivers für den Empfang von Aktualisierungssoftware, ob Aktualisierungssoftware auf dem reservierten Kanal verfügbar ist (Operation 220). Es sind zahlreiche verschiedene Verfahren zum Ausstrahlen von Aktualisierungen zu der Myriade verschiedener Digitalreceiver möglich. Während eines beliebigen gegebenen Monats kann ein bestimmter Ausstrahlungsveranstalter Übertragungen für verschiedene Hersteller zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Kanal einteilen. Aktualisierungen für verschiedene Hersteller können gemäß einem täglichen Ablaufplan ausgestrahlt werden. Zum Beispiel kann Aktualisierungssoftware von Herstellung A am ersten Montag jedes Monats um 3 Uhr morgens auf Kanal 111 und Aktualisierungssoftware von Herstellung B am ersten Dienstag jedes Monats um 3 Uhr morgens auf Kanal 111 usw. ausgestrahlt werden. Bei einem anderen Beispiel können Aktualisierungen von Hersteller A, B, C usw. alle an jedem Montag um 3 Uhr morgens auf den Kanälen 111, 112, 113 usw. ausgestrahlt werden. In vielen Fällen hat ein Hersteller oder Entwickler keine Aktualisierung auszustrahlen, so daß, wenn sich der Digitalreceiver auf den Aktualisierungsempfangskanal einstellt, keine Aktualisierung verfügbar ist. Ausgestrahlte Aktualisierungen können auch nur dann eingeteilt und übertragen werden, wenn ein Entwickler eine Aktualisierung hat und einen Aktualisierungskanal und -zeitpunkt reserviert.
5 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen, ob Aktualisierungssoftware zum Empfang als Erfüllung der Operation 220 von 2 verfügbar ist. Nach dem Einstellen des reservierten Kanals empfängt der Digitalreceiver jeglichen etwaigen verfügbaren ausgestrahlten Strom auf dem reservierten Kanal (Operation 500). Wenn ein ausgestrahlter Strom vorliegt, bestimmt der Digitalreceiver 12, ob Aktualisierungssoftware in dem ausgestrahlten Strom vorliegt (Operation 510). Wie bereits erwähnt, enthalten bei einer Ausführungsform der Erfindung auf dem reservierten Kanal empfangene Aktualisierungsdatenpakete einen Paketkopfteil mit einer Tabellen-ID und einer Hersteller-ID. In einem Beispiel analysiert der Digitalreceiver 12 den Paketkopfteil, um zu bestimmen, ob die Tabellen-ID anzeigt, daß Aktualisierungssoftware vorliegt. Die Tabellen-ID schafft ein Mittel für die Digitalreceiversoftware oder -hardware zum Filtern von PSIP-Tabellen eines bestimmten Typs und zum Ignorieren von anderen. Die Tabellen-ID verhindert, daß Tabellen, die einen Informationstyp enthalten (zum Beispiel Anleitungsdaten), mit Tabellen verwechselt werden, die andere Informationstypen enthalten, wie etwa die hersteller_privat_daten.
Als nächstes bestimmt der Digitalreceiver, ob die Aktualisierungssoftware für den bestimmten Digitalreceiver 12 bestimmt ist, der den ausgestrahlten Strom empfängt (Operation 520). In einem Beispiel analysiert der Digitalreceiver die Paketkopfteile in dem empfangenen ausgestrahlten Strom und extrahiert die Hersteller-ID, um zu bestimmen, ob die auf dem Aktualisierungskanal ausgestrahlte Aktualisierungssoftware für den bestimmten Digitalreceiver bestimmt ist, der den ausgestrahlten Strom empfängt. Es kann zuerst ein Strom von Dummy-Paketen auf dem Aktualisierungskanal mit Paketkopftei len, die eindeutige Tabellen-ID- und Hersteller-ID-Informationen aufweisen, ausgestrahlt werden, die aber in einem Beispiel keine Aktualisierungssoftware aufweisen. Die Dummy-Pakete werden für einen bestimmten Zeitraum übertragen, bevor mit dem Ausstrahlen von Aktualisierungsdatenpaketen mit Aktualisierungssoftware in den Nutzinformationen begonnen wird, um es dem Digitalreceiver zu ermöglichen, die Hersteller-ID zu extrahieren und zu bestimmen, ob die Hersteller-ID mit dem Digitalreceiverhersteller übereinstimmt. Neben der Hersteller-ID kann der Digitalreceiver 12 auch die Produktcode-ID prüfen, um zu bestimmen, ob die Aktualisierungssoftware für das bestimmte Digitalreceivermodell bestimmt ist.
Als Alternative können die ausgestrahlten Daten mit Aktualisierungssoftware in den Nutzinformationen übertragen werden und es können auch Synchronisierungsdaten zusammen mit den Paketen übertragen werden, so daß der Digitalreceiver die Hersteller-Privatdaten (z. B. Aktualisierungssoftware) aus den Paketen extrahieren und die empfangenen Hersteller-Privatdaten neu zusammenstellen kann. Bei einer weiteren Alternative kann die Aktualisierungssoftware mehr als einmal ausgestrahlt werden, so daß der Digitalreceiver, falls er nicht alle Aktualisierungssoftware im ersten Versuch empfängt, eine oder mehrere zusätzliche Gelegenheiten hat, Aktualisierungssoftware zu empfangen.
Wieder mit Bezug auf 2 empfängt der Digitalreceiver weiter die auf dem reservierten Kanal ausgestrahlte Aktualisierungssoftware (Operation 230), wenn die Aktualisierungssoftware für den Digitalreceiver 12 bestimmt ist, und speichert sie in dem Digitalreceiverspeicher (Operation 240). In einem Beispiel verwendet der Digitalreceiver 12 die Anwendungs-ID oder die Profilstartadresse in Verbindung mit der daten_länge; um zu bestimmen, wo die Aktualisierungssoftware zu speichern ist. Nachdem die Aktualisierungssoftware empfangen und gespeichert wurde, wird die Aktualisierungssoftware in den Digitalreceiver integriert (Operation 250).
6 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Speichern empfangener Aktualisierungssoftware in einem Digitalreceiver (2, Operation 240) und zum Integrieren der Aktualisierungssoftware in den Digitalreceiver (2, Operation 250) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Als erstes werden die Aktualisierungsdaten nach ihrem Empfang in dem Digitalreceiverspeicher 28 entsprechend der Anwendungs-ID oder der Profilstartadresse gespeichert (Operation 600). Oftmals wird der Hersteller wünschen, die Aktualisierungssoftware zu verschlüsseln. Die Verschlüsselung verringert in bestimmten Fällen die zum Ausstrahlen der Aktualisierung notwendige Bandbreite und kann in bestimmten Fällen auch die Wahrscheinlichkeit reduzieren, daß Dritte die Inhalte der Privatdaten des Herstellers, z. B. die Aktualisierungssoftware, bestimmen können. Die empfangene Aktualisierungssoftware wird entsprechend entschlüsselt, nachdem sie durch den Digitalreceiver empfangen wurde (Operation 610). Die Entschlüsselung kann erfolgen, während die Aktualisierungssoftware gespeichert wird, oder danach.
Nach der Entschlüsselung wird die Aktualisierungssoftware analysiert, um den Teil des Digitalreceivers 12 zu bestimmen, den die Aktualisierungssoftware aktualisieren soll (Operation 620). Zum Beispiel kann die Aktualisierungssoftware dafür bestimmt sein, das Betriebssystem des Digitalreceivers zu aktualisieren, ein bestimmtes Softwaremodul zu aktualisieren oder völlig neue Funktionalität zu dem Digitalreceiver hinzuzufügen. Die Anwendungs-ID identifiziert, welcher Code zu ersetzen ist, welche Teile des Codes zu aktualisieren sind und dergleichen. Im Fall von Profildaten bestimmen die Profilstartadresse und die Datenlänge, welcher Teil des Speichers zu ersetzen ist. Als Alternative enthält die Aktualisierungssoftware eine Softwareroutine zum Aktualisieren des Digitalreceivers. Nachdem die Aktua lisierungssoftware entschlüsselt ist, wird die Aktualisierungsroutine ausgeführt und aktualisiert dadurch den Digitalreceiver mit der Aktualisierungssoftware (Operation 630).
7 zeigt ein Flußdiagramm eines konkreten Verfahrens zum Aktualisieren eines Digitalreceivers (6, Operation 630) gemäß der Erfindung. Unter Verwendung des in den Tabellen 1 und 3 dargestellten Pakets als Beispiel sucht jeder Digitalreceiver, der dafür programmiert ist, den Aktualisierungsmechanismus der Erfindung zu nutzen, Tabellen mit einer tabellen_id von 0xCE (Operation 700). Die Filterung nach Tabellen mit einer spezifischen tabellen_id kann in Systemhardware oder in Software bereitgestellt werden. Wenn Pakete mit der tabellen_id ankommen, würde der Digitalreceiver 12 dann den Rest der Tabelle untersuchen, um zu sehen, ob die hersteller_id mit der des Digitalreceivers übereinstimmt (Operation 710). Wenn die Übereinstimmung auftritt, wird der produkt_code geprüft, um sicher zu sein, daß die Informationen in dem Paket das spezifische Modell und die spezifische Revision des Digitalreceivers betrifft (Operation 720). Wenn alle obigen Kriterien übereinstimmen, wird das daten_typ-Feld untersucht (Operation 730). Wenn sich zeigt, daß die Tabelle Profildaten enthält, wird das anzahl_der_box_ids-Feld in Verbindung mit dem anzahl_der_profil_byte-Feld dazu verwendet, den Rest des Pakets nach einer übereinstimmenden digitalreceiver_id zu durchzusuchen (Operation 740). Eine Übereinstimmung an diesem Feld zeigt an, daß das Profil für diesen bestimmten Digitalreceiver bestimmt ist, und somit werden die profil_byte beginnend an der profil_start_adresse und fortgesetzt für die anzahl_der_profil_byte in den Profilspeicher geladen (Operation 750). Wenn eine Anwendungsaktualisierung empfangen wird, bestimmt der Digitalreceiver unter Verwendung der anwendungs_id, welche Anwendung zu aktualisieren ist (Operation 760). Dann wird die ausführbare Datei in die entsprechende Speicherstelle geladen (Opera tion 770).
8 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens für einen Ausstrahlungsveranstalter oder andere zum Benutzen von Aspekten der vorliegenden Erfindung, um Umsatz für Ausstrahlungskanäle und Ausstrahlungszeit zu erhalten, die ansonsten zu wenig benutzt oder überhaupt nicht benutzt werden. Eine Ausstrahlung sehr früh am Morgen, z. B. 3 Uhr morgens, erzeugt, wenn überhaupt, wesentlich weniger Umsatz durch Werbung als andere Zeitschlitze. In vielen Fällen wird die Ausstrahlung in den sehr frühen Morgenstunden auf verschiedenen Kanälen für einen bestimmten Zeitraum beendet. Zusätzlich besitzen Ausstrahlungsveranstalter oft nicht genug Inhalt, um auf allen verfügbaren Kanälen auszustrahlen, und deshalb bleiben Kanäle unbenutzt. Ausstrahlungsveranstalter können unbenutzte Kanäle zuteilen, sehr frühe Morgenzeitschlitze neu zuteilen, oder Ausstrahlungszeiten und -kanäle anderweitig zuteilen, um Aktualisierungssoftware gegen eine Gebühr auszustrahlen.
Der Ausstrahlungsveranstalter 16 erhält eine Anforderung von einem Entwickler, einen Aktualisierungsübertragungszeitpunkt und -kanal einzuteilen (Operation 800). Wie bereits erwähnt, können der Aktualisierungszeitpunkt und -kanal im voraus vom Ausstrahlungsveranstalter zugeteilt, im Ad-hoc-wer-zuerst-kommt-mahlt-zuerst-Verfahren abhängig von Kanal- und Zeitschlitzverfügbarkeit eingeteilt oder anderweitig so zugeteilt werden, wie es für die Bedürfnisse eines bestimmten Ausstrahlungveranstalters 16 am besten geeignet ist. Dessen ungeachtet teilt der Ausstrahlungsveranstalter einen Aktualisierungssoftwarekanal und -zeitpunkt zu (Operation 810). Der Ausstrahlungsveranstalter erhält die Aktualisierungssoftware von dem Entwickler (Operation 820) und strahlt sie zum zugeteilten Zeitpunkt und auf dem zugeteilten Kanal aus (Operation 830). Für das Ausstrahlen der Aktualisierungssoftware kann der Ausstrahlungsveranstalter eine Gebühr berechnen. Die Ge bühr kann Funktion der Größe der Aktualisierungssoftware, Funktion eines Flatrate-Gebührenplans, Funktion des zugeteilten Zeitpunkts und Kanals sein oder anderweitig von bestimmen Arrangements zwischen einem Ausstrahlungsveranstalter und einem Entwickler abhängen.
In der obigen ausführlichen Beschreibung wird die Erfindung ausführlich mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei bestimmte Aspekte der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es werden zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Für Fachleute ist jedoch erkennbar, daß die Erfindung ohne bestimmte oder alle der spezifischen Einzelheiten ausgeübt werden kann, daß Operationen umgeordnet werden können, daß bestimmte Operationen weggelassen oder anders ausgeführt werden können und daß andere Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem durch die folgenden Ansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

Verfahren zum Empfangen von Aktualisierungsdaten in einem Ausstrahlungsempfänger (12) mit mindestens einem Datenempfangsparameter, mit den folgenden Schritten: Festlegen (330) eines Kanals für den Empfang einer Ausstrahlungsübertragung; Empfangen (500) der Ausstrahlungsübertragung, die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung und Anwendungsaktualisierungsdaten enthält; und Bestimmen (520), ob die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung mit dem mindestens einen Datenempfangsparameter des Ausstrahlungsempfängers assoziiert ist; gekennzeichnet durch den Umstand, daß die Ausstrahlungsübertragung ferner einen Datentypparameter und Profilaktualisierungsdaten umfaßt; Auswählen (420) des die Ausstrahlungsübertragung enthaltenden Kanals zu einem vorbestimmten Zeitpunkt oder während eines vorbestimmten Zeitraums zum Empfangen der Aktualisierungsdaten; Extrahieren (610) der Aktualisierungsdaten aus dem Kanal; Bestimmen (730), ob die extrahierten Daten Profilaktualisierungsdaten oder Anwendungsaktualisierungsdaten sind, auf der Basis des Datentypparameters in den Aktualisierungsdaten; und Speichern (750, 770) der Aktualisierungsdaten in dem Ausstrahlungsempfänger (12) auf der Basis der mindestens einen Ausstrahlungsempfängerkennung und des Datentypparameters.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Ausstrahlungsübertragung mindestens ein Datenpaket umfaßt, das die mindestens eine Digital-Ausstrahlungsempfängerkennung, den Datentypparameter und die Aktualisierungsdaten enthält.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung eine Tabellenidentifikation zum Identifizieren des Datenpakets als die Aktualisierungsdaten enthaltend umfaßt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung eine Herstelleridentifikation (710) umfaßt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung eine Produktidentifikation (720) umfaßt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens eine Ausstrahlungsempfängerkennung eine Ausstrahlungsempfängeridentifikation umfaßt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit dem folgenden Schritt: Identifizieren (520), ob beabsichtigt ist, daß der Digital-Ausstrahlungsempfänger die Aktualisierungsdaten empfängt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Ausstrahlungsübertragung mindestens eine Aktualisierungskennung umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei die mindestens eine Aktualisierungskennung eine Anwendungskennung umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner mit dem folgenden Schritt: Identifizieren eines mit den Aktualisierungsdaten zu aktualisierenden Verarbeitungselements des Digital-Ausstrahlungsempfängers.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Aktualisierungsdaten Code umfassen.