DE60319973T2 - Wegwerfbarer sensor mit verbessertem probeneinlass - Google Patents

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DE60319973T2
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Xiaohua Needham CAI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/001Enzyme electrodes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/327Biochemical electrodes, e.g. electrical or mechanical details for in vitro measurements
    • G01N27/3271Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
    • G01N27/3272Test elements therefor, i.e. disposable laminated substrates with electrodes, reagent and channels

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektrochemische Sensoren, die zur Quantifizierung einer bestimmten Komponente oder eines Analyten in einer Flüssigkeitsprobe verwendet werden können. Diese Erfindung betrifft insbesondere einen neuartigen und verbesserten elektrochemischen Sensor sowie ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur Herstellung elektrochemischer Sensoren. Vor allem betrifft diese Erfindung einen elektrochemischen Einmal-Sensor, der kostengünstig hergestellt werden kann. Diese Erfindung betrifft ganz besonders einen elektrochemischen Einmal-Sensor, der genaue Werte bei Vorhandensein von interferenten und variierenden roten Blutzellen (Hämatokrit) liefert. Noch genauer, betrifft diese Erfindung elektrochemische Einmal-Sensoren, die zur Durchführung elektrochemischer Analysen zur genauen Bestimmung von Analyten in physiologischen Fluiden verwendet werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Biosensoren sind seit über drei Jahrzehnten bekannt. Sie dienen zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Analyten in Fluiden. Von besonderem Interesse ist die Messung des Blutzuckers. Es ist hinreichend bekannt, dass die Blutzuckerkonzentration zur Aufrechterhaltung der Homöostase extrem wichtig ist. Produkte, mit denen die Schwankungen des Blutzuckers oder Glucosespiegels einer Person gemessen werden, sind zur täglichen Notwendigkeit zahlreicher der Millionen Diabetiker im Lande (USA) geworden. Da diese Störung gefährliche Anomalien der Blutchemie verursachen kann und vermutet wird, dass sie zu einem Verlust des Sehvermögens und zu Nierenversagen beiträgt, müssen sich die meisten Diabetiker regelmäßig selbst testen und ihren Glucosespiegel normalerweise durch Insulininjektionen entsprechend einstellen. Wenn die Konzentration des Blutzuckers unter den Normalbereich abfällt, können bei Patienten Bewusstlosigkeit und niedrigerer Blutdruck auftreten, was sogar zum Tode führen kann. Wenn die Blutzuckerkonzentration beim Fasten über dem Normalbereich liegt, kann dies zu einem Verlust des Sehvermögens, zu Nierenversagen und Gefäßerkrankungen führen. Die Messung des Blutzuckerspiegels ist deshalb für Diabetespatienten zu einer täglichen Notwendigkeit geworden, die ihren Blutzuckerspiegel durch eine Insulinbehandlung regeln.
  • Auf Insulin angewiesene Patienten werden von den Ärzten angewiesen, ihren Blutzuckerspiegel bis zu vier Mal täglich zu kontrollieren. Um ein normales Leben mit der Notwendigkeit, den Blutzuckerspiegel häufig zu überwachen, vereinbaren zu können, wurde mit der Entwicklung von Reagenzstreifen für den Vollbluttest der Glucosetest in der häuslichen Umgebung verfügbar.
  • Ein Typ von Blutzucker-Biosensoren ist eine Enzymelektrode, die mit einer Mediatorsubstanz kombiniert ist, die Elektronen zwischen dem Enzym und der Elektrode hin- und her transportiert, was bei Vorhandensein von Glucose in einem messbaren Stromsignal resultiert. Die am häufigsten verwendeten Mediatoren sind Kaliumferricyanid, Ferrocen und seine Derivate sowie andere Metallkomplexe. Zahlreiche auf diesem zweiten Elektrodentyp basierende Sensoren sind offenbart worden.
  • Das Dokument US 6287451 beschreibt einen solchen Einmal-Elektrodenstreifen zum Testen einer Fluidprobe.
  • Die dem Stand der Technik entsprechenden Geräte sind jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Einer dieser Nachteile sind Störungen der Biosensorwerte, die durch andere Substanzen in der Fluidprobe verursacht werden, die beim gleichen Potential oxidieren können. Von diesen sind vor allem Ascorbinsäure, Harnsäure und Acetaminophen zu nennen. Wenn diese und andere Störsubstanzen oxidieren, addiert sich der aus dieser Oxidation resultierende Strom zu dem von der Oxidation des gemessenen Blutanalyten resultierenden Strom und kann nicht mehr von diesem unterschieden werden. Bei der Quantifizierung des Blutanalyten entsteht deshalb ein Fehler.
  • Ein anderer Nachteil ist die durch rote Blutzellen verursachte Störung (Hämatokriteffekt). Durch diese Störung können künstlich hohe Ansprechgeschwindigkeiten bei niedrigen Hämatokritwerten und umgekehrt künstlich niedrige Ansprechgeschwindigkeiten bei hohen Hämatokritwerten verursacht werden.
  • Weitere Nachteile dieser dem Stand der Technik entsprechenden Geräte sind, dass sie einen begrenzteren linearen Bereich haben und ein relativ großes Probenvolumen erfordern. Außerdem machen sie eine relativ längere Wartezeit bis zur Entwicklung eines stabilen Ansprechens erforderlich, bevor eine Ablesung erfolgen kann. Ein anderer Nachteil eines Biosensors mit einem End- oder Seiteneinlass für die direkte Einleitung der Blutprobe in die Probenkammer von der Bluttropfenquelle ist die unbeabsichtigte Blockierung oder teilweise Blockierung des Einlasses durch die Blutquelle. Die Benutzer neigen dazu, den Biosensor fest gegen den Blutentnahmepunkt, z. B. am Finger oder Arm, zu drücken. Da der Einlass in den Kapillarkanal des Biosensors klein ist, wird der Einlass durch dieses Verhalten blockiert oder teilweise blockiert. Das Ergebnis ist, dass (1) das Blut überhaupt nicht in den Kapillarkanal eintritt oder (2) das Blut zum Teil in den Kanal eintritt, diesen aber nicht ausreichend füllt, oder (3) das Blut den Kapillarkanal sehr langsam füllt. Bei der Bedingung (1) wird das Messgerät möglicherweise nicht angesteuert, so dass keine Anzeige erfolgt. Bei den Bedingungen (2) und (3) wird das Messgerät möglicherweise nicht angesteuert oder wird angesteuert, zeigt aber ungenaue Testergebnisse aufgrund einer zu kleinen Probe oder der langsamen Füllung der Kapillare an.
  • Jeder dieser Nachteile kann entweder für sich oder in Kombination mit einem oder mehreren der anderen Nachteile zu falschen Messwerten während der Analyse führen.
  • Aufgrund der Bedeutung, die genauen Glucose-Messwerten zukommt, wäre es äußerst wünschenswert, einen zuverlässigen und benutzerfreundlichen elektrochemischen Sensor zu entwickeln, der nicht einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile hat.
  • Deshalb ist ein elektrochemischer Sensor erforderlich, der eine Störungskorrekturelektrode enthält, um die durch in der Fluidprobe vorhandene oxidierbare Substanzen verursachte Störung auf ein Minimum zu senken. Weiter besteht Bedarf an einem elektrochemischen Sensor, dessen Ansprechverhalten im Wesentlichen unabhängig ist vom Hämatokrit der Fluidprobe. Ferner wird ein elektrochemischer Sensor benötigt, für den ein kleineres Probenvolumen erforderlich ist, als dies bisher im Stand der Technik der Fall war.
  • Ein noch größerer Bedarf besteht jedoch an einem elektrochemischen Sensor, der einen breiten linearen Messbereich hat, d. h. einem Sensor mit verringerter oder vernachlässigbarer Störwirkung, der außerdem über eine breitere Glucosekonzentration einsetzbar ist. Außerdem ist ein elektrochemischer Sensor mit einer modifizierten Einlassöffnung erforderlich, um das Einbringen der Probe in die Probenkammer des elektrochemischen Sensors zu erleichtern.
  • Die US-A-5,997,817 offenbart einen Elektrodenstreifen zum Testen einer Fluidprobe, der eine Kerbe in der Abdeckung aufweist. Die Kerbe hat eine Dreieckform.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einmal-Elektrodenstreifen zum Testen einer Fluidprobe mit verbesserter Probennahme bereitzustellen.
  • Der Einmal-Elektrodenstreifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieses Einmal-Elektrodenstreifens sind in den Unteransprüchen 2 bis 17 beschrieben. Anspruch 18 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Einmal-Elektrodenstreifens.
  • Der laminierte Körper hat eine isolierende Basisschicht aus einem Kunststoffmaterial. Mehrere leitfähige Kanäle sind auf der isolierenden Basisschicht ausgebildet.
  • Die leitfähigen Kanäle können auf der Isolierschicht durch Siebdruck, Abscheidung aus der Dampfphase oder durch ein anderes Verfahren aufgebracht werden, das eine leitfähige Schicht bereitstellt, die auf der isolierenden Basisschicht haftet. Die leitfähigen Kanäle können einzeln auf der Isolierschicht aufgebracht werden oder es kann eine leitfähige Schicht auf der Isolierschicht gefolgt von Ätzen/Anreißen der erforderlichen Anzahl leitfähiger Kanäle aufgebracht werden. Der Ätzprozess kann chemisch, durch mechanisches Anreißen von Linien in der leitfähigen Schicht, mittels eines Lasers zum Anreißen der leitfähigen Schicht in getrennte leitfähige Kanäle oder durch jedes andere Mittel erfolgen, das eine Unterbrechung zwischen und unter den getrennten leitfähigen Kanälen erzeugt, die bei der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Die bevorzugten leitfähigen Beschichtungen sind ein Goldfilm oder ein Zinnoxid-/Goldfilmgemisch. Es sei darauf hingewiesen, dass zwar dieselbe elektrisch leitfähige Substanz (Goldfilm oder Zinnoxid/Goldfilm) nach dem Anreißen als leitfähiges Material sowohl für die Arbeitselektroden als auch die Referenzelektrode dient, dieses Material selbst jedoch nicht als Referenzelektrode fungieren kann. Damit die Referenzelektrode funktioniert, muss eine Redox-Reaktion (z. B. Fe(CN)63 + e''ΠFe(CN)6 4–) am elektrisch leitenden Material stattfinden, wenn ein Potential angelegt ist. Deshalb muss ein Redox-Paar oder Mediator an dem als Referenzelektrode dienenden leitenden Material vorhanden sein.
  • Auf der isolierenden Basisschicht und den leitfähigen Kanälen hat der laminierte Körper eine erste mittlere isolierende Schicht oder eine Reagenzhalteschicht, die Ausschnitte für mindestens eine Arbeitselektrode und eine Referenzelektrode enthält. Wenn eine zweite Arbeitselektrode enthalten ist, können diese und die Referenzelektrode denselben Ausschnitt verwenden. Wenn drei Ausschnitte verwendet werden, entspricht jeder Ausschnitt einem kleinen Abschnitt einem einzelnen leitfähigen Kanal und legt diesen frei. Die Ausschnitte für die Arbeitselektroden können die gleiche oder eine unterschiedliche Größe haben. Der Ausschnitt für die Referenzelektrode kann die gleiche oder eine andere Größe wie die Ausschnitte für die Arbeitselektroden haben. Die Anordnung aller Ausschnitte ist so getroffen, dass sie gemeinsam innerhalb des oben beschriebenen Fluidkanals liegen. Diese Reagenzhalteschicht besteht ebenfalls aus einem isolierenden dielektrischen Material, vorzugsweise Kunststoff, und kann durch Stanzen des Materials auf mechanischem Wege oder mit einem Laser hergestellt und dann an der Basisschicht befestigt werden. Ein Kleber wie ein selbstklebender Kleber kann zur Sicherung der Reagenzhalteschicht an der Basisschicht verwendet werden. Die Haftung kann auch durch Ultraschallverbinden der Reagenzhalteschicht mit der Basisschicht erzielt werden. Die Reagenzhalteschicht kann auch durch Siebdruck der ersten mittleren isolierenden Schicht über der Basisschicht hergestellt werden.
  • Die Dicke der Reagenzhalteschicht muss hinreichend dick sein, um eine ausreichende Menge des Elektrodenmaterials zur Verwendung als elektrochemischer Sensor laden zu können. Jeder Ausschnitt enthält Elektrodenmaterial. Das Elektrodenmaterial hat einen Redox-Mediator mit mindestens einem Stabilisator, einem Bindemittel, einem Tensid und einem Puffer. Mindestens einer der Ausschnitte enthält auch ein Enzym, das eine Reaktion, an der ein Substrat für das Enzym beteiligt ist, katalysieren kann. Der Redox-Mediator ist in der Lage, Elektronen zwischen der enzym-katalysierten Reaktion und der Arbeitselektrode zu transportieren.
  • Der laminierte Körper hat außerdem eine zweite mittlere isolierende Schicht oder eine Kanalbildungsschicht auf der Reagenzhalteschicht. Die zweite mittlere Schicht besteht ebenfalls aus einem Kunststoff-Isoliermaterial und bildet den Fluidprobenkanal des laminierten Körpers. Sie enthält einen U-förmigen Ausschnitt an einem Ende, der die Ausschnitte der Reagenzhalteschicht mit dem offenen Ende entsprechend dem offenen Ende des zuvor beschriebenen laminierten Körpers überlagert.
  • Der laminierte Körper der vorliegenden Erfindung hat eine obere Schicht mit einer Entlüftungsöffnung und einer Einlasskerbe. Die Entlüftungsöffnung ist so angeordnet, dass zumindest ein Abschnitt der Entlüftungsöffnung den Boden des U-förmigen Ausschnitts der Kanalbildungsschicht überlagert. Die Entlüftungsöffnung gestattet der Luft im Fluidprobenkanal zu entweichen, wenn die Fluidprobe in das offene Ende des laminierten Körpers eintritt. Die Einlasskerbe erleichtert die Einleitung der Probe durch den Einlass, indem eine obere Einlassöffnung geschaffen wird, die mit dem Endeinlass des Sensors in Verbindung steht. Falls die Probeneinlassöffnung versehentlich durch die Quelle der Blutprobe, z. B. einen Finger, blockiert wird, bleibt die Einlasskerbe offen, um die Fluidprobe aufzunehmen.
  • Die Fluidprobe füllt den Fluidprobenkanal im Allgemeinen durch die Kapillarwirkung. Im Falle kleiner Volumina hängt das Ausmaß der Kapillarwirkung von der hydrophoben/hydrophilen Beschaffenheit der Oberflächen ab, die mit dem der Kapillarwirkung unterliegenden Fluid in Berührung stehen. Dies ist auch als Benetzbarkeit des Materials bekannt. Die Kapillarkräfte werden verstärkt, indem entweder die obere Schicht aus einem hydrophilen Material gebildet wird, oder indem zumindest ein Abschnitt einer Seite eines hydrophoben isolierenden Materials mit einer hydrophilen Substanz im Bereich der oberen Schicht beschichtet wird, die zum Fluidprobenkanal zwischen dem offenen Ende des laminierten Körpers und der Entlüftungsöffnung in der oberen Schicht weist. Es versteht sich, dass eine gesamte Seite der oberen Schicht mit der hydrophilen Substanz beschichtet und dann mit der zweiten mittleren Schicht verbunden werden kann.
  • Die Anzahl der Ausschnitte in der Reagenzhalteschicht kann eins, zwei, drei oder mehr betragen. Bei Verwendung nur eines Ausschnittes muss dieser Abschnitte von mindestens zwei leitfähigen Kanälen freilegen. Eine solche Anordnung gestattet die Prüfung eines kleineren Probenvolumens gegenüber einer Ausführungsform mit zwei oder drei Ausschnitten. Dieser Ausführungsform fehlen jedoch die Störungskorrekturmerkmale der anderen Ausführungsformen.
  • Eine Ausführungsform mit zwei Ausschnitten ist eine Alternative zur Version mit dem einzelnen Ausschnitt. Ein Ausschnitt dient als Arbeitselektrode und der andere als Referenzelektrode. Eine andere Ausführungsform der Version mit zwei Ausschnitten kombiniert die Merkmale der Version mit einem einzelnen Ausschnitt und der mit zwei Ausschnitten. Einer der Elektrodenmaterial enthaltenden Ausschnitte ist in zwei Teile geteilt, wobei ein Teil als eine erste Arbeitselektrode und der zweite Teil als die Referenzelektrode dient. Der zweite Ausschnitt dient als zweite Arbeitselektrode. Ein derartiges Konzept ist eine alternative Ausführungsform der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Version der Ausführungsform mit zwei Ausschnitten hat die Stör- und Hämatokrit-Korrekturmerkmale, gestattet aber auch die Messung eines sogar noch kleineren Probevolumens als die Ausführungsform mit drei Ausschnitten.
  • Bei der Ausführungsform mit drei Ausschnitten enthalten zwei Ausschnitte Material für die Arbeitselektroden (W1 und W2) und einer Material für die Referenzelektrode (R). W2 enthält ferner das Enzym, das ein Substrat des Enzyms katalysieren kann. Die drei Elektroden sind so positioniert und dimensioniert, dass der Widerstand der Fluidprobe genau gemessen werden und das mögliche Mitschleppen von W2 auf einem Minimum gehalten werden kann. Die möglichen Anordnungen der Elektroden innerhalb des Fluidprobenkanals können W1-W2-R, W1-R-W2, R-W1-W2, W2-W1-R, W2-R-W1 oder R-W2-W1 sein, wobei die angegebene Anordnung die vom offenen Ende des laminierten Körpers zur Entlüftungsöffnung gesehene Anordnung darstellt. Als bevorzugte Positionierung wurde W1-W2-R ermittelt, d. h. wenn die Fluidprobe in das offene Ende des laminierten Körpers eintritt, würde das Fluid zuerst W1, dann W2 und dann R bedecken. Die bevorzugte Positionierung gestattet die präzise Messung des Widerstands der Blutprobe. Dies ist für eine gute Korrelation zwischen dem Widerstand und dem Hämatokritwert in der Blutprobe erforderlich. Die bevorzugte Positionierung beseitigt außerdem Zuverlässigkeits- und Genauigkeitsprobleme aufgrund einer zu geringen Fluidprobe. Das Messgerät wird erst dann angesteuert, wenn die Probe R erreicht. Eine derartige Anordnung beseitigt auch eventuelle Probleme aufgrund von Mitschleppen von der enzymgeladenen Arbeitselektrode (W2) zur nicht enzymgeladenen Arbeitselektrode (W1).
  • Wie bereits erwähnt verursachen oxidierbare Störsubstanzen wie Ascorbinsäure, Harnsäure und Acetaminophen, um nur einige wenige zu nennen, ungenaue Messwerte im Ausgang eines elektrochemischen Biosensors. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Effekt, indem die Stromanzeige an W1 (erste Arbeitselektrode) von der Stromanzeige an W2 (zweite Arbeitselektrode) subtrahiert wird, um die Analytkonzentration in der Fluidprobe zu berechnen. Dies wird dadurch erreicht, indem der Oberflächenbereich von W1 im Wesentlichen gleich dem Oberflächenbereich von W2 gehalten wird. Von Bedeutung ist auch die Zusammensetzung der Reagenzien, die auf W1 und W2 aufgebracht sind. Die Reagenzien sind so aufgebaut, dass sie eine minimale Auswirkung auf die Reaktion der Störungen haben, was ebenfalls zur Genauigkeit der Messung des Analyten beiträgt.
  • Die Hämatokrit-Störung wird durch einen zweistufigen Prozess reduziert. Zuerst wird der Widerstandswert (r-Wert) zwischen zwei beliebigen Elektroden gemessen. Der r-Wert wird dann zur Schätzung des Hämatokritwertes in der Fluidprobe herangezogen. Die folgende Gleichung ist eine Darstellung dieser Beziehung: r = k1/(1 – H) Gl.(1)dabei
  • r
    Widerstandswert; gemessen in Ω oder kΩ
    H
    Hämatokritwert
    k1
    Konstante
  • Zweitens wird dann der Hämatokritwert zur mathematischen Korrektur des oben erhaltenen Wertes der Enzymkonzentration verwendet. Die folgende Gleichung ist eine Darstellung der Berechnung, die unter Verwendung des berechneten Hämatokritwerts aus Gl.(1) durchgeführt wird: Ccorr = Cmea/(k2 + k3Cmea + (k4 + k5Cmea)(1 – H)) Gl.(2)dabei
  • Ccorr
    korrigierte Konzentration des Analyten
    Cmea
    gemessene Konzentration des Analyten
    k2 – k5
    Konstanten
    H
    aus Gl.(1) berechneter Hämatokritwert
  • Die Konstanten k2 – k5 sind aus empirischen Daten abgeleitet.
  • Sämtliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung, die Zeichnungen und die angefügten Ansprüche weiter verdeutlicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die das offene Ende, die Entlüftungsöffnung und die elektrischen Kontaktpunkte des laminierten Körpers zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung, die die verschiedenen Schichten des laminierten Körpers darstellt.
  • 3A, 3B, 3C und 3D sind Draufsichten eines Streifens jeder Schicht der vorliegenden Erfindung, die die Muster zur Herstellung mehrerer Sensoren der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 3E ist eines Draufsicht eines Segments des laminierten Streifens der vorliegenden Erfindung, die die Muster zur Herstellung mehrerer Sensoren der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 1 bis 3 dargestellt. 1 zeigt einen Sensor 10 der vorliegenden Erfindung. Der Sensor 10 hat einen laminierten Körper 100, ein Fluidprobenahmeende 110, ein elektrisches Kontaktende 120 und eine Entlüftungsöffnung 52. Das Fluidprobenahmeende 110 enthält einen Fluidprobenkanal 112 zwischen einer Probenahmeendöffnung 114 und der Entlüftungsöffnung 52. Das Probenahmeende 110 enthält außerdem eine Einlasskerbe 54. Das elektrische Kontaktende 120 hat mindestens drei diskrete leitfähige Kontakte 122, 124 und 126.
  • Nunmehr sei auf 2 verwiesen, wonach der laminierte Körper 100 aus einer isolierenden Basisschicht 20, einer ersten mittleren Schicht oder Reagenzhalteschicht 30, einer zweiten mittleren Schicht oder Kanalbildungsschicht 40 und einer oberen Schicht 50 besteht. Alle Schichten bestehen aus einem dielektrischen Material, vorzugsweise Kunststoff. Beispiele für ein bevorzugtes dielektrisches Material sind Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polysulfon, Nylon, Polyurethan, Cellulosenitrat, Cellulosepropionat, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyester, Acryl und Polystyrol. Die isolierende Basisschicht 20 trägt eine leitfähige Schicht 21, auf der eine erste leitfähige Leitung 22, eine zweite leitfähige Leitung 24 und eine dritte leitfähige Leitung 26 markiert sind. Die leitfähigen Leitungen 22, 24 und 26 können durch Anreißen oder Einkerben der leitfähigen Schicht 21 wie in 2 dargestellt oder mittels Siebdruck auf der Basisschicht 20 gebildet werden. Das Anreißen oder Einkerben der leitfähigen Schicht 21 kann durch mechanisches Anreißen der leitfähigen Schicht 21 in ausreichendem Maße erfolgen, um die drei unabhängigen leitfähigen Leitungen 22, 24 und 26 zu bilden. Das bevorzugte Anreiß- oder Einkerbverfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt mit einem Kohlendioxid-(CO2)-Laser, einem YAG-Laser oder einem Eximer-Laser. Eine zusätzliche Anreißlinie 28 (hervorgehoben und nicht maßstäblich; nur zur Verdeutlichung) kann, ist aber für die Funktionalität des Sensors 10 nicht erforderlich, entlang der äußeren Kante der Basisschicht 20 angebracht werden, um potentielle statische Probleme zu vermeiden, die ein rauschbehaftetes Signal hervorrufen könnten. Die leitfähige Schicht 21 kann aus jedem elektrisch leitfähigen Material bestehen, vorzugsweise aus Gold oder Zinnoxid/Gold. Ein verwendbares Material für die Basisschicht 20 ist ein Zinnoxid-/Gold-Polyesterfilm (Cat. No. FM-1) oder ein Gold-Polyesterfilm (Cat. No. FM-2), die von Courtaulds Performance Films, Canoga Park, Kalifornien, vertrieben werden.
  • Die erste mittlere Schicht 30 hat einen ersten Elektrodenausschnitt 32, der einen Abschnitt des ersten leitfähigen Leiters 22 freilegt, einen zweiten Elektrodenausschnitt 34, der einen Abschnitt des zweiten leitfähigen Leiters 24 freilegt, und einen dritten Elektrodenausschnitt 36, der einen Abschnitt des dritten leitfähigen Leiters 26 freilegt. Die erste Schicht 30 besteht aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem einseitig klebenden Band für medizinische Zwecke, das von Adhesive Research, Inc., Glen Rock, Pennsylvania, bezogen werden kann. Zulässige Dicken des Klebebandes zur Verwendung für die vorliegende Erfindung liegen im Bereich von ca. 0,002 Zoll (0,051 mm) bis ca. 0,005 Zoll (0,127 mm). Ein derartiges Klebeband, Arcare® 7815, wird wegen seiner guten Handhabbarkeit und seines guten Verhaltens hinsichtlich seiner Fähigkeit, eine ausreichende Menge chemischer Reagenzien zu halten und eine günstige Blutfließgeschwindigkeit (Kapillarwirkung) durch den Fluidprobenkanal 112 des Sensors 10 zu fördern, bevorzugt. Es versteht sich, dass die Verwendung eines Klebebandes nicht erforderlich ist. Eine isolierende Kunststoffschicht kann mit einem selbstklebenden Kleber beschichtet oder mittels Ultraschall mit der Basisschicht 20 verbunden oder mittels Siebdruck auf die Basisschicht 20 aufgebracht werden, um die gleichen Ergebnisse wie mit dem oben genannten Polyesterband zu erzielen.
  • Die drei Ausschnitte 32, 34 und 36 begrenzen die Elektrodenbereiche W1, W2 bzw. R und enthalten chemische Reagenzien, die zwei Arbeitselektroden und eine Referenzelektrode bilden. Typischerweise muss der Elektrodenbereich R mit einem Redox-Reagenz oder -Mediator geladen werden, damit die Referenzelektrode arbeiten kann. Wenn R nicht mit einem Redox-Reagenz oder -Mediator geladen wird, können die Arbeitselektroden W1 und W2 nicht ordnungsgemäß funktionieren. Die Reagenzien enthalten vorzugsweise eine oxidierte Form eines Redox-Mediators, einen Stabilisator, ein Bindemittel, ein Tensid und einen Puffer. Bei dem Redox-Mediator kann es sich typischerweise mindestens um entweder Ferrocen, Kaliumferricyanid oder andere Ferrocenderivate handeln. Der bevorzugte Stabilisator ist Polyethylenglycol, das bevorzugte Bindemittel ist Methylcellulose, das bevorzugte Tensid ist t-Octylphenoxypolyethoxyethanol und der bevorzugte Puffer ist ein Citratpuffer. Der Elektrodenbereich W2 wird vorzugsweise mit den gleichen chemischen Reagenzien geladen wie die Elektrodenbereiche W1 und R, aber zusätzlich mit einem Enzym, das eine Reaktion katalysieren kann, an der ein Substrat für das Enzym beteiligt ist, oder ein Substrat, das katalytisch mit einem Enzym und einem Mediator reagiert, der Elektronen, die zwischen der enzym-katalysierten Reaktion und der Arbeitselektrode transportiert werden, transportieren kann, um einen Strom zu erzeugen, der für die Aktivität des Enzyms oder des Substrats und für die Verbindung repräsentativ ist. Es ist zu beachten, dass R auch mit den gleichen Chemikalien wie W2 geladen werden kann. Das Enzym könnte Glucoseoxidase, Laktatoxidase, Cholesteroloxidase und Kreatininamidohydrolase sein.
  • Die Ausschnitte und Elektrodenbereiche der ersten Schicht 30 sind relativ zueinander und zur Strömung der Fluidprobe im Fluidprobenkanal 112 so positioniert, dass der Widerstand der Fluidprobe präzise gemessen und das mögliche Mitschleppen vom Elektrodenbereich W2 zum Elektrodenbereich W1 auf ein Minimum gesenkt werden kann. Unter Verwendung des Fluidprobenahmeendes 110 des Sensors 10 als Referenzpunkt könnten die Anordnungen der Elektrodenbereiche W1-W2-R, W1-R-W2 oder R-W1-W2 sein. Als bevorzugte Positionierung wurde W1-W2-R ermittelt.
  • Die zweite mittlere Schicht 40 hat einen U-förmigen Kanalausschnitt 42, der sich am Sensorende 41 der zweiten Schicht befindet. Die Länge des Kanalausschnitts 42 ist so gewählt, dass dann, wenn die zweite mittlere Schicht 40 auf der ersten mittleren Schicht 30 aufgebracht ist, die Elektrodenbereiche W1, W2 und R innerhalb des durch den Kanalausschnitt 42 begrenzten Raums liegen. Es wurde festgestellt, dass die Dicke der zweiten mittleren Schicht 40 für das Volumen des Kapillarkanals und für die Geschwindigkeit der Fluidprobenströmung in den Fluidprobenkanal 112 kritisch ist, der durch die Kapillarwirkung der Fluidprobe gefüllt wird.
  • Die obere Schicht 50, die über der zweiten mittleren Schicht 40 liegt, hat eine Entlüftungsöffnung 52, die vom Fluidprobenahmeende 110 des Sensors 10 beabstandet ist, um sicherzustellen, dass die Fluidprobe im Fluidkanal 112 die Elektrodenbereiche W1, W2 und R vollständig bedeckt. Die Entlüftungsöffnung 52 ist so in der oberen Schicht 50 angeordnet, dass mindestens ein Abschnitt der Entlüftungsöffnung 52 einen Abschnitt des Bodens des Kanalausschnitts 42 der zweiten mittleren Schicht 40 freilegt. Die Entlüftungsöffnung 52 legt vorzugsweise einen Abschnitt des U-förmigen Ausschnitts 42 der zweiten mittleren Schicht 40 frei und überlappt diesen teilweise, der am weitesten vom Fluidprobenahmeende 110 des Sensors 10 entfernt ist.
  • Die obere Schicht 50 enthält auch eine Einlasskerbe 54 am Fluidprobenahmeende 110 des Sensors 10. Die Einlasskerbe 54 ist vorgesehen, um das Laden der Probe in den Fluidkanal 112 zu unterstützen, wenn die Probenahmeendöffnung 114 versehentlich blockiert werden könnte, wenn die Einlasskerbe 54 für die Probe nicht vorhanden wäre. Die Kerbe 54 für die Probe kann beliebig geformt sein und ist nicht auf die dargestellte Halbkreisform beschränkt.
  • Ansetzen der Reagenzien 1 und 2
  • Die Reagenzien 1 und 2 weisen die oxidierte Form eines Redox-Mediators, einen Stabilisator, ein Bindemittel, ein Tensid und einen Puffer auf. Das Reagenz 2 enthält außerdem ein Enzym. Es wurde festgestellt, dass sich die oxidierte Form des Redox-Mediators, Kaliumferricyanid, in den Matrizen stabil verhielt. Die in der Formulierung verwendete Menge muss ausreichen, um einen brauchbaren linearen Bereich zu erzielen. Das Enzym muss überdies ausreichende Aktivität, Reinheit und Stabilität aufweisen. Handelsübliche Glucoseoxidase ist erhältlich von Biozyme, San Diego, Kalifornien, als Cat. No. G03A, ca. 270 U/mg. Der Stabilisator muss hinreichend wasserlöslich sein und sowohl den Mediator als auch das Enzym stabilisieren können. Das Bindemittel sollte außerdem alle anderen Chemikalien in den Reagenzien in den Elektrodenbereichen W1, W2 und R mit der leitfähigen Oberfläche/Schicht 21 der Basisschicht 20 binden können. Der bevorzugte Stabilisator ist Polyethylenglycol (Cat. No. P4338, Sigma Chemicals, St. Louis, MO). Das bevorzugte Bindemittel ist Methocel 60 HG (Cat. No. 64655, Fluka Chemical, Milwaukee, WI). Die Pufferlösung muss eine hinreichende Pufferkapazität und einen die Enzymreaktion optimierenden pH-Wert haben. Ein 0,05 M-Citratpuffer ist bevorzugt. Das Tensid ist erforderlich, um die Abgabe der Reagenzien 1 und 2 in die Ausschnitte 32, 34 und 36 der mittleren Schicht 30 zu erleichtern und um die trockenen chemischen Reagenzien rasch zu lösen. Menge und Typ des Tensids werden so gewählt, dass die zuvor genannten Funktionen sichergestellt sind und um eine Denaturierungswirkung auf das Enzym zu vermeiden. Das bevorzugte Tensid ist Triton X-100. Die Reagenzien werden wie folgt angesetzt:
  • Reagenz 1
    • Schritt 1: 50 mM Citratpuffer (pH 5,7) ansetzen, indem 0,1512 g Zitronensäure und 1,2580 g Natriumcitrat in 100 ml deionisiertem Wasser gelöst werden.
    • Schritt 2: Eine 1%-ige Methocel 60 HG-Lösung ansetzen, indem 1 g Methocel 12 Stunden lang in 100 ml des Citratpuffers von Schritt 1 verrührt wird.
    • Schritt 3: 0,3 ml 10%-iges Triton X-100 zur Methocellösung hinzugeben.
    • Schritt 4: 2,5 g Polyethylenglycol zur Lösung von Schritt 3 hinzugeben.
    • Schritt 5: Während des Rührens 1 g Kaliumferricyanid zur Lösung von Schritt 4 hinzugeben.
  • Reagenz 2
    • Schritt 1–Schritt 4: Die gleichen Schritte wie für Reagenz 1.
    • Schritt 5: Während des Rührens 6,5 g Kaliumferricyanid zur Lösung von Schritt 4 hinzugeben.
    • Schritt 6: 1,0 g Glucoseoxidase zur Lösung von Schritt 5 hinzugeben und 10 Minuten lang rühren oder bis sich alle Feststoffe vollständig gelöst haben.
  • Aufbau der Elektrode
  • Ein Stück Gold- oder Zinnoxid-/Goldpolyesterfilm von Courtaulds Performance Films wird wie in 2 dargestellt zugeschnitten und bildet die Basisschicht 20 des Sensors 10. Zum Einkerben des Gold- oder Zinnoxid-/Goldpolyesterfilms wird ein CO2-Laser verwendet. Wie aus 2 ersichtlich wird der Film mit dem Laser so eingekerbt, dass drei Elektroden am Fluidprobenahmeende 110 und drei Kontaktpunkte 122, 124 und 126 am Ende 120 mit den elektrischen Kontakten ausgeformt werden. Die Einkerblinie ist sehr dünn, reicht aber aus, drei getrennte elektrische Leiter zu bilden. Eine Anreißlinie 28 kann entlang der Außenkante der Basisschicht 20 vorgesehen werden, um potentielle statische Probleme zu vermeiden, die im fertigen Sensor 10 ein rauschbehaftetes Signal hervorrufen könnten, ist aber nicht erforderlich.
  • Ein Stück eines einseitig klebenden Bandes wird dann auf die die erste mittlere Schicht 30 bildende Größe und Form zugeschnitten, so dass sie den Großteil der leitfähigen Schicht 21 der Basisschicht 20 bedeckt, mit Ausnahme eines kleinen freiliegenden elektrischen Kontaktbereichs, der in 1 dargestellt ist. Drei rechteckige, quadratische oder kreisförmige Ausschnitte 32, 34 und 36 mit im Wesentlichen gleicher Größe werden mittels eines CO2-Lasers (25 W-Laser, erhältlich von Synrad, Inc., San Diego, CA) ausgestanzt. Die Ausschnitte 32, 34 und 36 begrenzen die Elektrodenbereiche W1, W2 und R, die chemische Reagenzien enthalten. Die Größe der Ausschnitte ist vorzugsweise so klein wie möglich zu halten, damit der Fluidprobenkanal 112 des Sensors 10 so kurz wie möglich wird, aber dennoch eine ausreichend Menge des chemischen Reagenz enthalten kann, um einwandfrei zu funktionieren. Die bevorzugte Lochgröße bei der vorliegenden Erfindung hat eine typische Abmessung von ca. 0,033 Zoll (0,84 mm) mal ca. 0,043 Zoll (1,09 mm). Wie in 2 dargestellt sind die Ausschnitte 32, 34 und 36 aufeinander ausgerichtet und haben voneinander einen Abstand von jeweils ca. 0,028 Zoll (0,71 mm). Die rechteckigen Ausschnitte dienen nur zur Veranschaulichung. Es versteht sich, dass die Form der Ausschnitte nicht kritisch ist, vorausgesetzt, sie sind groß genug, um eine ausreichende Menge chemischer Reagenzien aufzunehmen, damit die Elektroden ordnungsgemäß funktionieren, aber klein genug für einen sinnvoll kleinen Probenkanal. Wie bereits erwähnt kann eine Änderung der Ausschnittform oder des Oberflächenbereichs der Ausschnitte die Änderung der Konstantenwerte k1 bis k5 für Gl.1 und 2 erforderlich machen. Wie bereits angegeben ist die bevorzugte Anordnung der in den Ausschnitten 32, 34 und 36 gebildeten Elektroden W1 (Arbeitselektrode 1), W2 (Arbeitselektrode 2) und R (Referenzelektrode).
  • Jeweils 0,4 Mikroliter des Reagenz 1 werden in die Elektrodenbereiche W1 und R eingebracht. Das Reagenz 1 ist ein Gemisch aus einem Redox-Mediator, einem Stabilisator, einem Bindemittel, einem Tensid und einem Puffer. Das bevorzugte Gemisch für das Reagenz 1 wird durch Mischen der folgenden Bestandteile mit den angegebenen Prozentsätzen hergestellt: ca. 1 Gew.-% Kaliumferricyanid, ca. 2,5 Gew.-% Polyethylenglycol, ca. 1 Gew.-% Methocel 60 HG, ca. 0,03 Gew.-% Triton X-100 und ca. 0,05 M Citratpuffer (pH 5,7). 0,4 Mikroliter von Reagenz 2 werden in den Elektrodenbereich W2 eingebracht.
  • Das Reagenz 2 ist ein ähnliches Gemisch wie Reagenz 1, enthält aber zusätzlich ein Enzym, das eine Reaktion, an der das Substrat des Enzyms beteiligt ist, katalysieren kann. Das bevorzugte Enzym ist Glucoseoxidase. Das bevorzugte Gemisch für das Reagenz 2 wird durch Mischen der folgenden Bestandteile mit den angegebenen Prozentsätzen hergestellt: ca. 6,5 Gew.-% Kaliumferricyanid, ca. 2,5 Gew.-% Polyethylenglycol, ca. 1 Gew.-% Methocel 60 HG, ca. 0,03 Gew.-% Triton X-100, ca. 0,05 M Citratpuffer (pH 5,7) und ca. 1 Gew.-% Glucoseoxidase. Nach der Zugabe der Reagenzien wurde das Gerät bei 55°C etwa 2 Minuten lang in einem Ofen getrocknet. Nach dem Trocknen wurde ein Stück des von Adhesive Research erhältlichen beidseitigen Klebebandes zur zweiten mittleren Schicht 40 mit dem U-förmigen Kanal 42 zugeschnitten. Die zweite mittlere Schicht 40 wird dann auf die erste mittlere Schicht 30 aufgelegt. Wie zuvor erwähnt dient diese zweite mittlere Schicht 40 als ein Abstandselement und definiert die Größe des Fluidprobenkanals 112. Dessen Breite und Länge werden optimiert, um eine sich relativ schnell bewegende Fluidprobe bereitzustellen. Die bevorzugte Größe des U-förmigen Kanals 42 beträgt ca. 0,063 Zoll (1,60 mm) in der Breite und ca. 0,248 Zoll (6,30 mm) in der Länge.
  • Ein Stück eines transparenten Films (Cat. No. PP2200 oder PP2500, erhältlich von 3M) wird zur oberen Schicht 50 zugeschnitten. Eine rechteckige Entlüftungsöffnung 52 und eine halbkreisförmige Kerbe 54 werden mit dem zuvor genannten CO2-Laser ausgeformt. Die bevorzugte Größe der Entlüftungsöffnung 52 beträgt ca. 0,075 Zoll (1,91 mm) mal ca. 0,059 Zoll (1,50 mm). Die Entlüftungsöffnung 52 befindet sich etwa 0,130 Zoll (3,3 mm) vom Fluidende 110 des Sensors 10 entfernt. Die halbkreisförmige Kerbe 54 hat einen Radius von ca. 0,030 Zoll (0,75 mm) und ist eine Vertiefung im Fluidende 110 des Sensors 10. Die obere Schicht 50 wird auf die zweite mittlere Schicht 40 ausgerichtet und auf diese aufgelegt, um die Anordnung des Sensors 10 wie in 1 dargestellt zu vervollständigen.
  • Obwohl die obige Beschreibung des Elektrodenaufbaus den Aufbau für einen einzelnen Sensor beschreibt, sind die Auslegung und die verwendeten Materialien ideal zur Herstellung mehrerer Sensoren aus einem Stück oder einem Endlosstreifen jedes Schichtmaterials, wie in den 3A bis 3E dargestellt ist. Dies ließe sich erreichen, indem zunächst ein relativ großes Stück der Basisschicht 20 mit der darauf angebrachten leitenden Schicht 21 bereitgestellt wird. Eine Mehrzahl Anreißlinien werden in der leitfähigen Schicht 21 mittels des bevorzugten zuvor beschriebenen Anreißverfahrens so ausgeführt, dass ein sich wiederholendes Muster (3A) entsteht, wobei jedes Muster schließlich die drei leitfähigen Wege 22, 24 und 26 für jeden Sensor definiert. In ähnlicher Weise wird ein großes Stück der ersten mittleren Schicht 30, die in 3B dargestellt ist, und auch eine Mehrzahl Ausschnitte 32, 34 und 36 in einem sich wiederholenden Muster aufweist, so dimensioniert, dass es passend über der Basisschicht 20 liegt, so dass eine Mehrzahl Sensoren 10 bei Fertigstellung erhalten wird. Die Größe jedes Ausschnitts und das in der Mehrzahl der Elektrodenbereiche W1, R und W2 enthaltene Elektrodenmaterial sind ähnlich wie oben offenbart. Nach dem Aufbringen der Reagenzien 1 und 2 in ihren entsprechenden Ausschnitten und dem Trocknen wird ein großes Stück der zweiten mittleren Schicht 40 mit einer Mehrzahl lang gestreckter Ausschnitte 42 wie in 3C dargestellt so auf die erste mittlere Schicht 30 aufgelegt, dass jeder lang gestreckte Ausschnitt 42 der zweiten mittleren Schicht 40 entsprechende Ausschnitte 32, 34 und 36 der ersten mittleren Schicht 30 enthält. Eine vergleichbar dimensionierte obere Schicht 50 mit einer Mehrzahl Entlüftungsöffnungen 52 und Öffnungen 54', die Kerben bilden, in einem sich wiederholenden Muster wie in 3D gezeigt wird auf die zweite mittlere Schicht 40 aufgelegt. 3E ist eine Draufsicht der kombinierten Schichten. Der aus den vier Schichten 20, 30, 40 und 50 gebildete laminierte Streifen hat eine Mehrzahl Sensoren 10, die vom laminierten Streifen abgeschnitten werden können. Der laminierte Streifen wird in Längsrichtung entlang der Linie A-A' am Fluidprobenahmeende 210 geschnitten, um eine Mehrzahl Probenahmeöffnungen 114 mit Probenahmekerben 54 zu bilden, und in Längsrichtung entlang der Linie B-B' am elektrischen Kontaktende 220, um eine Mehrzahl leitfähiger Kontakte 122, 124 und 126 zu bilden. Der laminierte Streifen wird außerdem in vorgegebenen Abständen entlang der Linie C-C' geschnitten, so dass eine Mehrzahl einzelne Sensoren 10 gebildet wird. Das Fluidprobenahmeende 110 jedes Sensors 10 wie in 1 dargestellt kann geformt werden, falls gewünscht. Für den Fachmann dürfte es auf der Hand liegen, dass die Reihenfolge, in der der laminierte Streifen geschnitten wird, keine Bedeutung hat. So kann beispielsweise der laminierte Streifen an den vorgegebenen Abständen (C-C') geschnitten und danach können die Schnitte entlang A-A' und B-B' zur Beendigung des Prozesses ausgeführt werden.
  • Eine ausführlichere Beschreibung der Kompensationseigenschaften der vorliegenden Erfindung zusammen mit weiteren Testparametern und Beispielen findet sich im U. S.-Patent Nr. 6,287, 451 .
  • Obwohl hierin die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die obige Beschreibung rein beispielhaft. Für den Fachmann auf den einschlägigen Gebieten wird sich eine weiter gehende Modifikation der hier offenbarten Erfindung erschließen, und sämtliche solcher Modifikationen gelten als vom Gültigkeitsbereich der Erfindung abgedeckt, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (18)

  1. Einmal-Biosensor, aufweisend: einen laminierten Streifen (100) mit einem ersten Streifenende (110), einem zweiten Streifenende (120) und einer Entlüftungsöffnung (52), die vom ersten Streifenende beabstandet ist, wobei der laminierte Streifen eine Basisschicht (20) mit einer darauf angeordneten leitfähigen Schicht (21) aufweist, die Basisschicht (20) mindestens zwei Elektroden (22, 24, 26) hat, die darauf abgegrenzt sind, eine Reagenzhalteschicht (30), die auf der Basisschicht (20) getragen wird, wobei die Reagenzhalteschicht mindestens zwei Ausschnitte (32, 34, 36) hat, eine einen Kanal bildende Schicht (40), die auf der Reagenzhalteschicht (30) getragen wird, sowie eine Abdeckung (50) mit einer Einkerbung (54) am ersten Streifenende (110); einen geschlossenen Kanal (112) zwischen dem ersten Streifenende (110) und der Entlüftungsöffnung (52), wobei der geschlossene Kanal (112) die mindestens zwei Ausschnitte (32, 34, 36) enthält; ein Reagenz, das in den mindestens zwei Ausschnitten angeordnet ist und eine erste Arbeitselektrode und eine Referenzelektrode bildet, wobei das Reagenz ein Enzym enthält; und leitfähige Kontakte (122, 124, 126) am zweiten Streifenende (120), die gegenüber dem geschlossenen Kanal isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (54) halbkreisförmig ist.
  2. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem das Enzym aus der Gruppe bestehend aus Glukoseoxidase, Laktatoxidase, Cholesteroloxidase und Kreatininamidohydrolase gewählt wird.
  3. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem die Reagenzhalteschicht einen dritten Ausschnitt hat, in dem das Reagenz ohne das Enzym darin angeordnet ist und eine zweite Arbeitselektrode bildet.
  4. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem das Reagenz ferner mindestens entweder einen Redoxmediator, einen Stabilisator, ein Bindemittel, ein Tensid oder einen Puffer enthält.
  5. Biosensor nach Anspruch 4, bei dem der Stabilisator ein Polyalkylenglykol, das Bindemittel ein Zellulosematerial und das Tensid ein Polyoxyethylenäther ist.
  6. Biosensor nach Anspruch 5, bei dem der Stabilisator ein Polyethylenglykol, das Bindemittel Methylzellulose, das Tensid ein t-Octylphenoxypolyethoxyethanol und der Puffer ein Zitratpuffer ist.
  7. Biosensor nach Anspruch 6, bei dem das Reagenz aus einem Gemisch mit Ausgangskomponenten, die ca. 1 Gew.-% bis ca. 6,5 Gew.-% des Redoxmediators, ca. 2,5 Gew.-% des Stabilisators, ca. 1 Gew.-% des Bindemittels und ca. 0,3 Gew.-% des Tensids im Zitratpuffer aufweisen, besteht.
  8. Biosensor nach Anspruch 7, bei dem der Zitratpuffer ca. 0,05 M beträgt.
  9. Biosensor nach Anspruch 4, bei dem der Redoxmediator mindestens entweder Kaliumferricyanid oder ein anderer anorganischer oder organischer Redoxmediator ist.
  10. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem die leitfähige Schicht aus Gold oder einem Gemisch aus Gold und Zinnoxid besteht.
  11. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem die Basisschicht, die Reagenzhalteschicht, die den Kanal bildende Schicht und die Abdeckung aus einem dielektrischen Kunststoffmaterial bestehen.
  12. Biosensor nach Anspruch 1, bei dem die den Kanal bildende Schicht eine Dicke hat, die ausreicht, um den Fluss der Fluidprobe entlang dem offenen Weg zu optimieren.
  13. Biosensor nach Anspruch 7, bei dem das die Referenzelektrode bildende Reagenz aus einem Gemisch mit Ausgangskomponenten, die ca. 1 Gew.-% des Kaliumferricyanids, ca. 2,5 Gew.-% des Polyethylenglykols, ca. 1 Gew.-% der Methylzellulose, ca. 0,3 Gew.-% des t-Octylphenoxypolyethoxyethanols aufweisen, besteht und der Zitratpuffer ca. 0,05 M beträgt.
  14. Biosensor nach Anspruch 9, bei dem das Reagenz der ersten Arbeitselektrode aus einem Gemisch mit Ausgangskomponenten, die ca. 6,5 Gew.-% des Kaliumferricyanids, ca. 2,5 Gew.-% des Polyethylenglykols, ca. 1 Gew.-% der Methylzellulose, ca. 0,3 Gew.-% des t-Octylphenoxypolyethoxyethanols aufweisen, besteht und der pH-Puffer ein Zitratpuffer von ca. 0,05 M ist, und ca. 1 Gew.-% des Enzyms ausmacht.
  15. Biosensor nach Anspruch 14, bei dem das Enzym Glukoseoxidase ist.
  16. Biosensor nach Anspruch 3, bei dem der Oberflächenbereich der ersten Arbeitselektrode im Wesentlichen gleich ist dem Oberflächenbereich der zweiten Arbeitselektrode.
  17. Biosensor nach Anspruch 3, bei dem das die zweite Arbeitselektrode bildende Reagenz dem die Referenzelektrode bildenden Reagenz im Wesentlichen chemisch ähnlich ist.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Einmal-Biosensors, aufweisend: Einritzen einer leitfähigen Beschichtung (21), die auf einer Seite einer langgestreckten Basisschicht (20) aufgebracht ist, die ein Elektrodenende und ein elektrisches Kontaktende (120) hat, das mindestens zwei langgestreckte elektrische Kanäle (22, 24, 26) entlang der Länge der Basisschicht (20) bildet, wobei der erste Kanal der mindestens zwei elektrischen Kanäle eine L-Form hat, wobei der L-förmige Abschnitt des ersten Kanals neben dem zweiten Kanal liegt und das L-förmige Ende des ersten Kanals und ein Abschnitt des zweiten Kanals in der Nähe des Elektrodenendes angeordnet sind; haftendes Aufbringen einer Reagenzhalteschicht (30) über der Basisschicht (20), die kürzer als die Länge der Basisschicht ist, so dass ein Abschnitt jedes der mindestens zwei langgestreckten Kanäle (22, 24, 26) am elektrischen Kontaktende (120) freiliegt, wobei die Reagenzhalteschicht (30) mindestens zwei Reagenzhalteausschnitte hat, die zu dem Elektrodenende beabstandet sind, und wobei ein erster Ausschnitt einen Abschnitt des ersten Kanals und ein zweiter Ausschnitt einen Abschnitt des zweiten Kanals freilegt; Hinzufügen eines Reagenzgemisches zum ersten Ausschnitt, das eine Referenzelektrode bildet, und zum zweiten Ausschnitt, das eine erste Arbeitselektrode bildet, wo bei das Reagenzgemisch in mindestens der ersten Arbeitselektrode ein Enzym hat, das eine Reaktion katalysieren kann, an der ein Substrat für das Enzym beteiligt ist; Trocknen des Reagenzgemisches, das eine Reagenzmatrix bildet; Aufbringen einer einen Kanal bildenden Schicht (40) über der Reagenzhalteschicht (30), wobei die den Kanal bildenden Schicht (40) einen U-förmigen Endabschnitt hat, der einen mittleren langgestreckten Kanal definiert, der so dimensioniert ist, dass die mindestens zwei Reagenzausschnitte der Reagenzhalteschicht (30) freiliegen; und Aufbringen einer Deckschicht (50) über der den Kanal bildenden Schicht (40), wobei die Deckschicht eine vom Elektrodenende beabstandete Entlüftungsöffnung (52) und eine Einkerbung (54) am Elektrodenende hat, wobei die Deckschicht einen Einlass und einen Kapillarraum mit dem U-förmigen Endabschnitt bildet und die Entlüftungsöffnung einen Abschnitt des mittleren Kanals am Ende des Kapillarraums gegenüber dem Einlass und die Einkerbung einen Abschnitt des mittleren Kanals am Einlass freilegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (54) die Form eines Halbkreises hat.
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