DE69021441T3

DE69021441T3 - Chirurgisches Klammernahtgerät.

Info

Publication number: DE69021441T3
Application number: DE69021441T
Authority: DE
Inventors: David T. Westport Green; Henry East Norwalk Bolanos; Daniel E. New Fairfield Alesi; Keith Sandy Hook Ratcliff; Charles R. Southport Sherts
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1989-05-26
Filing date: 1990-05-10
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2010-05-11
Also published as: JP2525073B2; US5554169A; DE69021441T2; AU628570B2; ES2042446T1; AU5595290A; ES2042446T5; CA2013054C; ES2042446T3; DE69021441D1; DE399701T1; EP0399701B1; JPH0312126A; US5425745A; US5040715A; ATE126035T1; CA2013054A1; EP0399701B2; EP0399701A1; US5040715B1

Description

Diese Erfindung betrifft eine chirurgische Klammervorrichtung und insbesondere eine chirurgische Klammervorrichtung zum mechanischen Ausbilden mehrerer Linien von Nahtklammern in Körpergewebe.
Bei manchen chirurgischen Operationen ist es erforderlich, zwei hohle Körperorgane miteinander seitlich zu verbinden, wobei deren Längsachsen grundsätzlich parallel zueinander verlaufen, und einen Längsschnitt durch die sich berührenden Umfangswände der beiden Organe durchzuführen, so dass die beiden Organe eine einzige hohle Kammer entlang der Länge des Schnittes bilden. Demzufolge müssen die Umfangsabschnitte der beiden benachbarten Organe an jeder lateralen Seite des Schnittes durch mindestens eine Linie von "Stichen" vernäht werden, um die Unversehrtheit der Verbindung aufrechtzuerhalten.
Instrumente für einen derartigen Zweck können zwei längliche Finger aufweisen, die jeweils in jedes Organ von einem offenen Ende desselben einsetzbar sind, wobei zwischen den beiden Fingern die zwei aneinanderangrenzenden Organwände angeordnet sind. Typischerweise trägt einer der Finger eine Wegwerfkartusche, die eine Vielzahl von Klammern beherbergt, die in mindestens zwei lateralen Reihen angeordnet sind, während der andere Finger einen Amboss zum Krümmen der Klammerschenkel in Hakenform aufweist, nachdem diese gegen den Amboss getrieben worden sind. Der Klammervorgang wird durch ein Stoßelement bewirkt, welches sich in Längsrichtung entlang des Kartuschentragefingers bewegt, der sich in ein Organ erstreckt, wobei das Stoßelement auf die Klammern einwirkt, um zwei Klammerreihen in einem Körpergewebe anzuordnen. Unmittelbar hinter dem Stoßelement und seitlich zwischen den Klammerreihen ist ein Messer angeordnet, das die einander gegenüberliegenden Wände der beiden Organe trennt, um dadurch die beiden Organe in Längsrichtung zwischen den Klammerreihen und zueinander zu öffnen.
Ein derartiges Instrument ist in Bobrov et al. (US-Patent Nr. 3,079,606) offenbart. Das darin offenbarte Instrument weist eine Vorrichtung auf, die gleichzeitig einen Längsschnitt durchführt und eine Klammerreihe an beiden Seiten des Schnittes aufbringt. Eine weitere Verbesserung ist in Green (US-Patent Nr. 3,490,675) offenbart.
Eine spätere Entwicklung, die in Green (US-Patent Nr. 3,499,591) offenbart ist, bringt eine doppelte Reihe von Klammern zu jeder Seite des Einschnittes auf. Dies wird durch eine Kartuschenanordnung erzielt, wobei ein Nockenelement sich innerhalb eines Führungsweges zwischen zwei Sätzen von gestuften Klammertragenuten bewegt. Innerhalb der Nuten angeordnete Klammertreibelemente weisen jeweils zwei Klammerstoßplatten auf und geneigte Flächen sind innerhalb des Führungsweges derart angeordnet, dass diese durch die sich in Längsrichtung bewegende Nocke berührt werden und entlang der Nut getrieben werden, um das Ausstoßen von zwei Klammern zu bewirken.
Diese obenbeschriebenen Instrumente weisen einen oberen und unteren Rahmen auf, die vor dem Einsatz zusammengebaut werden müssen und nach dem Einsatz auseinandergebaut werden müssen. Derartige Instrumente wurden erfolgreich bei chirurgischen Operationen verwendet, die das Vorsehen einer gastrointestinalen Anastomose erfordern, jedoch setzen diese voraus, dass der Chirurg einen direkten, manuellen Zugang zu der Operationsstelle besitzt.
Jedoch wird bei laparoskopischen Verfahren die Chirurgie durch einen schmalen Schnitt durchgeführt und bei endoskopischen Verfahren wird die Chirurgie durch schmale endoskopische Rohre durchgeführt, die durch schmale Eingangsschnitte in der Haut eingesetzt sind. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden noch keine Vorschläge für ein Instrument gemacht, das seitliche Klammerreihen in laparoskopischen oder endoskopischen Verfahren anordnet. Auch ist kein Instrument vorgestellt worden, das zum Anordnen von lateralen Klammerreihen und zum Schneiden von dazwischenbefindlichem Gewebe bei laparoskopischen oder endoskopischen Verfahren geeignet wäre.
Ein chirurgisches Instrument ist in der JP-A-51-149985 offenbart. Dieses ist ein Nahtinstrument zur Verwendung in einem Zugangskanal eines flexiblen Endoskopes. Das Nahtinstrument enthält eine bewegbare Lagerplatte und eine Anordnung zum Halten der Klammern, die gegen diese geformt werden sollen. Nachdem sich die Lagerplatte nahe bei Gewebe, z. B. einem Polypen, befindet, wird ein Schneidinstrument distal durch ein Stoßelement bewegt, um zu heften und den Polypen abzutrennen.
Die EP-A-369 324, die nicht bis zum 23. Mai 1990 veröffentlicht wurde, offenbart nach dem Anmeldetag der vorliegenden Beschreibung eine chirurgische Vorrichtung.
Da endoskopische Verfahren häufiger als laparoskopische Verfahren angewendet werden, wird die vorliegende Erfindung hinsichtlich endoskopischer Verfahren und Vorrichtungen beschrieben. Jedoch soll die nachfolgende Verwendung der Ausdrücke "endoskopisch" und "endoskopischer Abschnitt" neben anderen nicht als beschränkend verstanden werden, um die vorliegende Erfindung auf eine Klammer- und Schneidvorrichtung einzuschränken, die lediglich in Verbindung mit einem endoskopischen Rohr verwendet wird. Im Gegenteil wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung bei jedem Verfahren Anwendung finden kann, bei dem der Zugang auf einen kleinen Einschnitt beschränkt ist, was laparoskopische Verfahren einschließt, jedoch nicht auf diese beschränkt ist. Auch sollen die nachfolgend verwendeten Ausdrücke "Befestigungselemente" und "Klammern" äquivalent behandelt werden. Solange nichts Gegenteiliges festgestellt wird, bezeichnet der Ausdruck "Kartuschenanordnung" zumindest die Kartusche selbst und darin angeordnet Klammern oder Befestigungselemente und Klammertreibelemente.
Die vorliegende Erfindung schafft eine chirurgische Klammervorrichtung, die durch einen kleinen Einschnitt oder ein schmales Rohr einsetzbar ist, um chirurgische Befestigungselemente in Körpergewebe zu treiben und das Körpergewebe zwischen Klammerreihen zu schneiden.
Eine chirurgische Klammervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dient zum endoskopischen Anordnen von einer oder mehreren Klammerreihen. Vorteilhafterweise kann eine gemäß der Erfindung konstruierte Klammervorrichtung ferner ein Messer zum Erstellen eines Einschnittes im Körpergewebe zwischen Klammerreihen aufweisen. Die letztere Anordnung kann insbesondere beim Verbinden zweier Hohlorgane Anwendung finden, oder beim Entfernen eines Organs wie beispielsweise des Blinddarms.
Anspruch 1 bestimmt eine chirurgische Klammervorrichtung gemäß der Erfindung. Die abhängigen Ansprüche betreffen optionale oder bevorzugte Merkmale der Erfindung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der endoskopische Abschnitt als Einweg-Einheit ausgebildet, die von einem wiederverwendbaren Griffabschnitt abnehmbar ist, der den Rahmen aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das ganze Instrument als Einwegeinheit für nur eine Verwendung konstruiert sein.
Der endoskopische Abschnitt der Vorrichtung wird in den Körper durch einen schmalen Einschitt oder noch wahrscheinlicher durch ein endoskopisches Rohr eingesetzt. Mit dem Ambossteil in der offenen Position wird Körpergewebe zwischen das Ambossteil und die Gewebeeingriffsfläche der Kartuschenanordnung angeordnet. Der Amboss wird dann gegen die Kartusche geschlossen, um das Körpergewebe zwischen dem Amboss und der Kartusche zu klemmen. Das Instrument wird abgefeuert, so dass die von der Kartusche ausgestoßenen Klammern das Körpergewebe durchdringen und gegen den Amboss geschlossen werden. Nach Bedarf bildet ein Messer einen Einschnitt zwischen verschiedenen Klammerreihen. Nach dem Abfeuern des Instrumentes wird die Klammerwirkung des Amboss und der Kartuschenanordnung freigegeben und der endoskopische Abschnitt des Instrumentes wird von dem Körper zurückgezogen.
Die vorliegende Erfindung erlaubt vorteilhafterweise einem Chirurgen, internes Klammern und Schneiden durchzuführen, ohne dass ein voller Zugang zu dem Ort des Klammerns erforderlich ist. Überraschenderweise kann das Klammer- und Schneidinstrument gemäß der Erfindung durch einen schmalen Einschnitt oder ein Rohr eingesetzt werden, um mehrere Klammerreihen anzuordnen und einen Einschnitt in dem geklammerten Gewebe zwischen verschiedenen Klammerreihen durchzuführen.
Die Fähigkeit, Klammer- und Schneidverfahren durch einen kleinen Einschnitt oder ein Rohr durchzuführen, verringert den Blutverlust, eine Beschädigung des Gewebes und die Rekonvaleszenzzeit des Patienten erheblich, was einen Beitrag zu verbesserten Heilverfahren leistet.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, auf welche Weise diese verwirklicht werden kann, wird nun rein beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
1 eine perspektivische, weggeschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 eine Explosionsansicht des Rahmens;
3 eine Explosionsansicht der Kniehebelbetätigungseinrichtung;
4 eine Explosionsansicht des Inneren der Betätigungseinrichtung;
4A eine geschnittene Seitenansicht der Halterung des Mantelgelenks, der Lagerung des Mantelgelenks, des Manteldrehrades, der Kanalstifthalterung und des Kanalgelenks;
5 die rohrförmige Abdeckung;
5A die Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Zackenrad;
6 und 7 den Mantelschaft und den Mantel;
8 und 9 den Nockenstangenkanal, die Nockenstangen, das Messer und den Nockenstangenadapter;
10 und 11 das Gehäuse und den Amboss;
11A eine geschnittene Ansicht des Gehäuses und des Mantels;
12 eine Explosionsansicht der Kartusche und des Klammereintreibelementes und der Klammern;
13 eine Seitenansicht der Kartusche;
14 die Fläche der Kartusche, welche mit Körpergewebe in Berührung kommt;
15A und 15B das Klammern des Instrumentes;
16 ein Klammereintreibelement für drei Klammern, das in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß den 1 bis 15 verwendet werden kann;
17 eine geschnittene Ansicht des endoskopischen Abschnittes des Instrumentes gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
18 eine Seitenansicht des Klemmrings gemäß der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
19 eine proximale Endansicht des Klemmrings von 18;
20 eine geschnittene Seitenansicht des Mantels gemäß der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
21 eine Aufsicht auf das Klemmrohr der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
22 eine Aufsicht auf den Klemmrohrschnapper der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
23 eine Seitenansicht des Kanaladapters der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
24 eine geschnittene Seitenansicht eines Griff- und Rahmenabschnittes gemäß der ersten alternativen Ausführungsform;
25A eine geschnittene Ansicht des Rahmens gemäß der ersten alternativen Ausführungsform;
25B eine distale Endansicht der in 25A dargestellten Rahmenhälfte;
26A und 26B eine Seitenansicht und eine distale Endansicht des inneren Griffes der ersten alternativen Ausführungsform;
27A, 27B, 27C, 27D und 27E eine Aufsicht von unten, eine vordere Seitenansicht, eine geschnittene Vorderansicht und zwei Teilseitenansichten von hinten des Rahmenklemmrohres;
28A und 28B eine Aufsicht von oben und von vorne einer Rahmenblattfeder;
29 eine geschnittene Seitenansicht des äußeren Rohres der ersten alternativen Ausführungsform;
30A und 30B eine Seitenansicht und eine distale Endansicht des äußeren Griffes der ersten alternativen Ausführungsform;
31 eine Seitenansicht eines Treibröhres gemäß der ersten alternativen Ausführungsform; und
32A und 32B Aufsichten von oben auf das Rahmenklemmrohr, das Treibrohr und die Blattfeder zur Darstellung der proximalen und distalen Positionen des Rahmenklemmrohres.
Die in den 1–15 dargestellte Ausführungsform weist einen Rahmen- und Griffabschnitt auf, der einen endoskopischen Abschnitt lagert, d. h. einen verlängerten, rohrartigen Abschnitt mit einem relativ schmalen Durchmesser in der Größenordnung von ca. 10 Millimeter zum Einsetzen in eine kleine Öffnung oder in ein Rohr, das in den Körper eingesetzt ist, z. B. in die Bauchhöhle. Der endoskopische Abschnitt legt eine Längsachse fest und hat eine ausreichende Länge, um die Operationsstelle im Körperinneren zu erreichen. Die Vorrichtung kann in Verbindung mit Endoskopen (Vorrichtungen zum visuellen Untersuchen des Körperinneren, beispielsweise mit Hilfe von Faseroptik) verwendet werden. Der endoskopische Abschnitt der Vorrichtung wird durch die kleine Öffnung oder Wunde eingesetzt, zu der Operationsstelle geführt und das Instrument wird betätigt. Der endoskopische Abschnitt besitzt einen Befestigungs- und Schneidabschnitt, der ein längliches Gehäuse aufweist, was einen Befestigungs- und Schneidabschnitt zu der Operationsstelle führt. Der Befestigungs- und Schneidabschnitt enthält Klemmbacken, die durch eine Klammertragekartusche (typischerweise am distalen Ende des Gehäuses angeordnet) festgelegt wird, einen Amboss und ferner ein Messer. Das Betätigen des Operationsabschnittes muss mit Hilfe von zwischenliegenden Bauteilen erfolgen, die an oder innerhalb eines schmalen, sich in Längsrichtung erstreckenden rohrartigen Bauteiles angeordnet sind. Der größte Teil der primären Betätigungskomponenten sind an oder innerhalb eines Rahmens angeordnet, der außerhalb des menschlichen (oder tierischen) Körpers angeordnet ist, der operiert wird.
Das erfindungsgemäße Instrument besitzt drei grundlegende Aktionen oder Funktionen.
Erstens wird der endoskopische Abschnitt in den Körper eingeführt und mit den ausgerichteten Klemmbacken an der Klammerstelle angeordnet, um das Zielgewebe aufzunehmen. Dies kann auch eine Drehung des endoskopischen Abschnittes relativ zu dem Körper mit sich bringen, entweder durch Drehen des Klammerinstrumentes insgesamt, durch Drehen des endoskopischen Abschnittes relativ zu dem Rahmen oder als Kombination dieser beiden Aktionen.
Zweitens besitzt das Instrument eine Einrichtung zum Fixieren des Zielkörpergewebes zwischen der Kartuschenanordnung und dem Amboss. Dies erfolgt durch eine Klemmwirkung. Mit dem zwischen dem Amboss und der Kartuschenanordnung geklemmten Zielgewebe werden eine Nockeneinrichtung, welche das Gehäuse umgibt, sowie ein Ambossteil verwendet, um die Klemmbacken der Vorrichtung zu schließen und das Gewebe zwischen dem Amboss und der Gewebeberührungsfläche und der Kartusche zu klemmen.
Die dritte Wirkung ist die, dass das Körpergewebe geklammert wird. Ein sich in Längsrichtung erstreckender Kanal wird verwendet, um die Längsbewegung auf Stoßnockenstangen und ein Gewebeschneidmesser zu übertragen. Die Nockenstangen berühren Stoßelemente, welche die Klammern durch das Körpergewebe gegen die Befestigungsmittelformfläche oder Formfläche des Amboss treiben. Nach dem Abfeuern des Instrumentes wird die Klemmwirkung der Klemmbacken aufgehoben und das Instrument kann aus dem Körper herausgezogen werde. Die folgenden Einzelheiten werden ein vertieftes Verständnis der verschiedenen Elemente, Wirkungsweisen und Funktionen der vorliegenden Erfindung schaffen.
1 zeigt eine weggeschnittene, perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Instrumentes 100, welches grundsätzlich einen Rahmen 102 aufweist, der einen endoskopischen Abschnitt lagert, eine Einrichtung zum Betätigen des Instrumentes, um Körpergewebe zu klemmen, und eine Einrichtung zum Abfeuern des Instrumentes, um Klammern in das Körpergewebe zu treiben und einen Einschnitt in dem Gewebe zwischen den Klammerreihen zu bilden.
Insbesondere zeigen die 1 und 2, dass der Rahmen 102 zwei Teile aufweist: Einen linken Abschnitt 102L und einen rechten Abschnitt 102R. Diese Abschnitte sind optimalerweise miteinander mit Hilfe von Befestigungsschrauben 101 verbunden, obwohl auch Nieten, Schweißverbindungen oder andere Einrichtungen zum Verbinden der beiden Rahmenteile verwendet werden können. Der linke Abschnitt 102L besitzt einen vertikal verlängerten Schnitt 102A, der Zugang zu einem Zackenrad 123 erlaubt (vgl. 1 und 4). Der Rahmen 102 ist länglich und besitzt eine Innenfläche, die eine distale Öffnung 102B festlegt, eine proximale Öffnung 102C, eine innere distale zylindrische Kammer 102D, eine innere proximale zylindrische Kammer 102E, eine Umfangsnut 102H zur Montage des Zackenrades, eine obere Führungsbahn 102F und eine untere Führungsbahn 102G. Der Rahmen besitzt eine derartige Gesamtgröße und -form, dass er angenehm in der Hand gehalten werden kann.
Wie darüber hinaus 3 zeigt, überträgt ein Kniehebel 104 eine Bewegung auf die nachfolgend beschriebenen Gelenkstangen und schafft dadurch eine Einrichtung zum Betätigen der Klemmwirkung der Vorrichtung in Ansprechen auf einen manuellen Druck von dem Chirurgen oder einem anderen Bediener des Instrumentes. Der Kniehebel 104 ist ein längliches Teil mit einem distalen Ende, das drehbar in der Nähe des distalen Endes des Rahmens mit Hilfe eines Hebelgelenkstiftes 105 befestigt ist, der sich durch die in Querrichtung ausgerichtete Öffnung 104B in dem distalen Ende des Kniehebels 104 erstreckt. Der Kniehebel 104 besitzt ferner ein proximales Ende, das drehbar mit einer Gelenkstange 107 mit Hilfe eines Gelenkstangenstiftes 106 verbunden ist, der sich durch eine Öffnung 104A in den Kniehebel erstreckt. In Ansprechen auf Druck dreht sich der Kniehebel 104 um die Achse, die durch den Kniehebelstift 105 festgelegt ist, und überträgt die Bewegung auf die Gelenkstangen.
Die Gelenkstange 107 ist ein längliches Element mit einem abgerundeten ersten Ende mit einem Gabelelement 107A, das einen Längsschlitz 107C festlegt und einer sich in Querrichtung erstreckenden Öffnung 107B zur Aufnahme des Gelenkstangenstiftes 108 und einer Anschlagfläche 107D. Das abgerundete zweite Ende der Gelenkstange 107 besitzt eine sich in Querrichtung erstreckende Öffnung 107E zur Aufnahme des Gelenkstangenstiftes 106. Die Gelenkstange 107 überträgt eine Bewegung von dem Kniehebel zu der Gelenkstange 109.
Die Gelenkstange 109 ist ein längliches, relativ dünnes, flaches Teil mit einem abgerundeten ersten Ende mit einer sich in Querrichtung erstreckenden Öffnung 109A zur Aufnahme eines Stiftes 110 und einem teilweise abgerundeten zweiten Ende, das eine sich in Querrichtung erstreckende Öffnung 109B aufweist, um einen Gelenkstangenstift 108 aufzunehmen, sowie einem Drehbegrenzungselement 109C.
Das erste Ende der Gelenkstange 109 ist in dem Schlitz 111A des Mantelbewegungsgelenkes 111 mit Hilfe eines Stiftes 110 befestigt, der sich durch die Öffnung 109A erstreckt. Das zweite Ende der Gelenkstange 109 ist drehbar in dem Schlitz 107C in dem Gabelelement 107A der Gelenkstange 107 mit Hilfe eines Stiftes 108 montiert. Der Drehbegrenzer 109C ist ein flaches winkelförmiges Element, das proximal von dem zweiten Ende der Gelenkstange 109 vorsteht. Der Drehbegrenzer ist so ausgelegt, dass er an der entsprechenden Anschlagfläche 107D in der Gelenkstange 107 anschlägt, so dass die Verbindung zwischen den Gelenkstangen 107 und 109 in distaler Richtung nicht weiter einknickt. Der Drehbegrenzer 109 wirkt somit als Verriegelung, die verhindert, dass der Gelenkhebel 104 niedergedrückt wird, und dadurch verhindert, dass die Klemmfunktion ausgelöst wird. Wenn die Verbindung jedoch in proximaler Richtung eingeknickt wird, kann der Gelenkhebel 104 vollständig niedergedrückt werden, so dass die Vorrichtung durch Bewegen des Mantelgelenks 111 betätigt wird.
Das Mantelbewegungsgelenk 111 ist ein im wesentlichen rechteckiges Teil, das verschiebbar in der oberen Führungsbahn 102F des Rahmens 102 montiert ist. Das Mantelbewegungsgelenk hat einen Längsschlitz 111A und eine querverlaufende Öffnung 111B in der Nähe des distalen Endes des Mantelbewegungsgelenkes. Der Schlitz 111A dient zur Aufnahme des ersten Endes der Gelenkstange 109, und die Öffnung 111B dient zur Aufnahme des Stiftes 110 zur drehbaren Montage der Gelenkstange 109. Das Mantelbewegungsgelenk 111 besitzt eine nach unten verlaufende Platte 111C, die einen relativ breiten Beabstandungsabschnitt 111E und eine in Querrichtung verlaufende Öffnung 111D zur Aufnahme des Stiftes 113 (4) besitzt.
Der nach unten verlaufende Abschnitt 111C ist in dem Schlitz 112B der Manteldrehhalterung 112 (4) montiert. Der Stift 113, der durch die Öffnung 112C in der Manteldrehhalterung und 111D in dem Mantelbewegungsgelenk verläuft, verbindet diese beiden Teile. Das Mantelbewegungsgelenk 111 schafft eine Einrichtung, um die Drehbewegung der Gelenkstangen in eine Linearbewegung in Längsrichtung umzuwandeln.
Wie darüber hinaus die 4 und 4A zeigen, ist die Manteldrehhalterung 112 ein im wesentlich zylindrisches Teil, das unterhalb des Mantelbewegungsgelenkes 111 angeordnet ist und das verschiebbar in der proximalen zylindrischen Kammer 102E montiert ist. Die Manteldrehhalterung 112 besitzt ein distales Ende mit einer mit einem Innengewinde versehenen Axialbohrung 112A und ein proximales Ende mit einem Längsschlitz 112B zur Aufnahme der nach unten verlaufenden Platte 111C des Mantelbewegungsgelenkes sowie eine Queröffnung 112C, die zur Aufnahme des Stiftes 113 für eine Montage der nach unten verlaufenden Platte 111C dient.
Die Manteldrehhalterung 112 schafft eine Einrichtung, um eine Längsbewegung von dem Mantelbewegungsgelenk auf das Manteldrehrad 115 zu übertragen, das durch die Manteldrehlagerung 114 verbunden ist.
Die Manteldrehlagerung 114 besitzt einen in Längsrichtung vorstehenden Gewindebolzenabschnitt 114A an ihrem proximalen Ende zur Montage in der Öffnung 112A der Manteldrehhalterung 112. An ihrem distalen Ende hat die Manteldrehlagerung einen in Längsrichtung vorstehenden Stift 114B mit einer Ringnut 114C für einen Eingriff mit einem E-Ringhalter 116. Der Stift 114 verläuft durch die axiale Öffnung 115A des Manteldrehrades 115 und das distale Ende des Stiftes mit der Nut 114C steht durch das distale Ende der Öffnung 115A hervor, wo der E-Ringhalter 116 auf die Nut geclipt ist, wodurch das Manteldrehrad 115 auf dem Stift 114B gehalten wird. Die Manteldrehlagerung 114 schafft nicht nur eine Einrichtung zum Verbinden des Manteldrehrades 115 mit der Manteldrehhalterung 112, so dass eine Längsbewegung übertragen werden kann, sondern sie schafft auch eine Achse (Stift 114B), um die das Manteldrehrad 115 sich frei drehen kann.
Das Manteldrehrad 115 ist ein im wesentlichen zylindrisches Teil, das verschiebbar in der proximalen, zylindrischen Kammer 102E des Körpers 102 montiert ist. Eine konzentrische Öffnung 115A erstreckt sich von dem proximalen zu dem distalen Ende des Manteldrehrades, um den Stift 114B aufzunehmen. Das Manteldrehrad 115 hat ferner eine exzentrische Öffnung 115B in seinem distalen Ende, um einen Befestigungsbolzen 125A des Mantelschaftes 125 (6) aufzunehmen. Das Manteldrehrad 115 ist sowohl in Längsrichtung innerhalb der proximalen, zylindrischen Kammer 102E bewegbar, wie auch um den Stift 114B drehbar. Das Manteldrehrad 115 überträgt eine Längsbewegung auf den Mantelschaft 125, um die Klemmbacken der Vorrichtung zu klemmen.
Die Kanalstifthalterung 121 ist ein im wesentlichen zylindrisch geformtes Teil, das verschiebbar in der distalen, zylindrischen Kammer 102D angeordnet ist, und besitzt ein hohles axiales Inneres. An seinem distalen Ende besitzt die Kanalstifthalterung einen Schnappstecker 121A mit Kontraktionsschlitzen 121B zur Montage in dem proximalen Ende des Kanalgelenkes 122. Die Kanalstifthalterung 121 ist mit Hilfe von Schrauben 120 an dem Abfeuerungslagerschaft 119 montierbar und schafft eine Einrichtung zum Übertragen einer Längsbewegung von dem Abfeuerungslagerschaft 119 auf das Kanalgelenk, um die chirurgischen Befestigungselemente abzufeuern. Der Schnappstecker 121A dient als Achse, um die sich das Kanalgelenk 122 drehen kann.
Der Abfeuerungslagerschaft 119 ist ein längliches, im wesentlichen rechteckiges Teil, das verschiebbar in der unteren Führungsbahn 102G montiert ist. Ein konkaver Oberflächenabschnitt 119A an dem distalen Ende des Abfeuerungslagerschaftes 119 dient zur Montage der Kanalstifthalterung 121 und besitzt eine Krümmung, die der Außenfläche der Kanalstifthalterung 121 entspricht. Schrauben 120 sind durch Queröffnungen 119C in dem Abfeuerungslagerschaft 119 angeordnet sowie in Öffnungen in dem Boden der Kanalstifthalterung 121, um die Kanalstifthalterung 121 an dem Abfeuerungslagerschaft 119 zu montieren. An seinem proximalen Ende besitzt der Abfeuerungslagerschaft 119 eine sich in Längsrichtung erstreckende Gewindebohrung 119B zur Aufnahme des Geschwindeschraubenabschnittts 118A des Kolbens 118.
Der Abfeuerungslagerschaft überträgt die Längsbewegung von dem Kolben 118 auf die Kanalstifthalterung 121 zum Abfeuern der Befestigungselemente.
Der Kolben 118 ist eine Stange mit Befestigungsabschnitten an dem distalen und dem proximalen Ende, die mit einer Gewindeschraube versehen sind. Der distale Schraubenabschnitt 118A dient zur Montage der Gewindebohrung 119B in dem Abfeuerungslagerschaft 119. Der proximale Schraubenabschnitt 118B dient zur Montage eines Druckknopfes 117 mit Hilfe einer zentralen Gewindebohrung 117A in dem Druckknopf. Die Kolbenstange erstreckt sich proximal außerhalb der proximalen Öffnung 102C in den Körper 102.
Das Kanalgelenk 122 ist ein im wesentlichen zylindrisches Teil, das innerhalb der distalen zylindrischen Kammer 102D des Rahmens 102 angeordnet ist. An seinem proximalen Ende besitzt das Kanalgelenk 122 eine Öffnung 122C, die als Aufnahme für einen Einschnappabschnitt 121A der Mantelstifthalterung 121 dient, auf der das Kanalgelenk 122 drehbar montiert ist. Wie aus 4A zu entnehmen ist, besitzt der Aufnahmeabschnitt 122C eine Umfangslippe 122E, die mit dem Einschnappabschnitt 121A verriegelt. An seinem distalen Ende besitzt das Kanalgelenk 122 einen Zapfen 122A zur Montage des proximalen Endes des Nockenstangenkanals 129 (8). Eine Montageschraube 128 verläuft durch die Queröffnung 122D, um den Nockenstangenkanal 129 zu befestigen. Ein Mantelschaft 125 verläuft durch die Öffnung 122B.
Das Kanalgelenk 122 schafft eine Einrichtung zur Übertragung von Längsbewegung von der Kanalstifthalterung 122 zu dem Nockenstangenkanal 129, um die chirurgischen Befestigungselemente abzufeuern. Das Kanalgelenk 122 schafft auch eine Einrichtung um den Nockenstangenkanal 129 und den Mantelschaft 125, um die Längsachse des Instrumentes zu drehen.
Das Zackenrad 123 ist ein scheibenförmiges Teil, das drehbar in der Umfangsnut 102H für die Montage des Zackenrades montiert ist. Das Zackenrad 123 besitzt einen sich distal erstreckenden zylindrischen Vorsprung 123B, einen rechteckigen Schlitz 123A, Arretierungen 123C, die sich quer zu dem Schlitz 123A erstrecken, die distal von dem zylindrischen Vorsprung 123B vorstehen, sowie eine Umfangsfläche 123D, die teilweise durch die Längsnut 102A vorsteht. Das Zackenrad 123 kann gedreht werden, indem manuell eine Drehkraft auf den Abschnitt der Umfangsfläche 123D aufgebracht wird, der durch die Längsnut vorsteht. Auf ein Drehen hin dreht das Zackenrad 123 die Abdeckung, den Nockenstangenkanal und den Mantelschaft um die Längsachse des Instrumentes, um dem endoskopischen Abschnitt der Vorrichtung distal zu dem Rahmen eine Drehung aufzuerlegen.
Wie die 5 und 5A zeigen, ist die Abdeckung 124 ein relativ langes rohrförmiges Teil mit einem Durchmesser, der zur Verwendung in endoskopischen Chirurgieverfahren geeignet ist, und das Teil steht distal durch die distale Öffnung 102B des Rahmens in Ausrichtung mit der Längsachse des Instrumentes vor. An seinem proximalen Ende hat die Abdeckung 124 einen Flansch 124A, der wiederum Nuten 124B besitzt, die in Zusammenwirken mit den Arretierungen 123C des Zackenrades 123 eingreifen. Der Flansch 124A ist glatt abschließend an dem zylindrischen Vorsprung 123B des Zackenrades montiert. Die Abdeckung 124 ist drehbar montiert, so dass sich diese in Verbindung mit der Drehung des Zackenrades dreht. Der Mantelschaft 125 und der Nockenstangenkanal 129 erstrecken sich in Längsrichtung durch das Innere der Abdeckung 124. Die Abdeckung 124 schafft eine Einrichtung zum Umschließen des Mantelschaftes 125 und des Nockenstangenkanals 129, um zu verhindern, dass diese äußeres Körpergewebe berühren, wenn das Instrument verwendet wird.
Wie die 6 und 7 zeigen, ist der Mantelschaft 125 eine relativ lange Stange, die parallel mit der Längsachse des Instrumentes ausgerichtet ist und ein proximales Ende mit einem Gewindeschraubenabschnitt 125 zum Montieren des Manteldrehrades 115 besitzt, wie oben beschrieben wurde, sowie ein distales Ende mit einem Schraubenabschnitt 125B zum Montieren in der Gewindebohrung 126A in einem Mantelstecker 126. Mit Hilfe des Mantelsteckers 126 überträgt der Mantelschaft 125 eine Längsbewegung auf den Mantel 124, um die Klemmbacken des Instrumentes zu schließen, um das Zielkörpergewebe zu fixieren. Der Mantelschaft 125 bewegt sich in Längsrichtung und kann um die Achse des Instrumentes gedreht werden, obwohl sich dieser nicht relativ zu seiner eigenen Achse dreht.
Der Mantelstecker 126 schafft eine Einrichtung zum Verbinden des Mantelschaftes 125 mit dem Mantel 127. Der Mantelstecker 126 besitzt eine Gewindeöffnung 126 zum Montieren eines Schraubenabschnitts 125B des Mantelschaftes 125 sowie distal radiale Vorsprünge 126, die in Umfangsschlitzen 127A in dem Mantel 127 montiert sind.
Der Mantel 127 ist ein im wesentlichen rohrförmiges Teil, das distal zu der Abdeckung 124 angeordnet ist und mit der Längsachse des Instrumentes ausgerichtet ist. Der Mantel 127 besitzt Umfangsschlitze 127A in der Nähe des proximalen Endes des Mantels 127 sowie eine distale Nockenkante 127B. Wie in 15A zu sehen ist, schafft die distale Nockenkante 127B eine Einrichtung zum Schließen der Klemmbacken des Instrumentes, um das Zielkörpergewebe zu fixieren. Dies wird nachfolgend noch detaillierter beschrieben.
Wie 8 zeigt, ist der Nockenstangenkanal 129 ein längliches Teil mit einem Querschnitt eines umgedrehten "U" und es ist verschiebbar in einem Gehäuse 134 montiert. An seinem proximalen Ende besitzt der Nockenstangenkanal 129 eine Queröffnung 129D zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 128. Das proximale Ende des Nockenstangenkanals 129 ist an dem rechteckigen Montagezapfen 122A des Kanalgelenks 122 (4A) montiert. An seinem distalen Ende besitzt der Nockenstangenkanal 129 eine Griffgabel 129B und einen Schlitz 129A. Die Griffgabel 129B und der Schlitz 129A schaffen eine Einrichtung zum Eingreifen und Halten des Nockenstangenadapters 130. Längsnuten 129C ermöglichen, dass der Nockenstangenkanal sich bewegt, ohne den Ambossdrehstift 135 (11) zu stören, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Der Nockenstangenkanal 129 überträgt eine Längsbewegung von dem Kanalgelenk 122 auf die Nockenstangen 131 und das Messer 132, um das Gewebe zu befestigen.
Wie die 8 und 9 zeigen, ist der Nockenstangenadapter 130 an der Griffgabel 129B des Nockenstangenkanals 129 montiert und schafft eine Einrichtung zum Halten der Nockenstangen 131 und des Messers 132. Die Nockenstangen 131 verlaufen parallel und sind in Längsrichtung ausgerichtet. Deren proximale Enden sind in den Längsschlitzen 130A des Nockenstangenadapters 130 montiert. Das Messer 132, das parallel und in Längsrichtung ausgerichtet mit den Nockenstangen 131 verläuft, ist auch an einem Schlitz 130A in dem Nockenstangenadapter 130 montiert. Das Messer 132 besitzt eine Schneidkante 132A an seinem distalen Ende.
Wie 10, 11 und 11A zusätzlich zeigen, ist das Gehäuse 134 ein längliches Teil, das mit der Längsachse des Instrumentes ausgerichtet ist. Das Gehäuse 134 besitzt ein proximales Ende, das an dem zylindrischen Vorsprung 123B des Zackenrades 123 mit Hilfe eines Stiftes 133 (5) montiert ist. An seinem distalen Ende besitzt das Gehäuse 134 einen relativ breiteren Abschnitt 134B für ein Eingreifen und Halten einer Kartuschenanordnung 137. Eine Queröffnung 134C nimmt einen Ambossdrehstift 135 auf. Das Gehäuse 134 besitzt auch eine sich in Längsrichtung erstreckende mittlere Führungsschiene 134A, um die der Nockenstangenkanal 129 verschiebbar montiert ist.
Das Ambossteil 136 ist ein längliches Teil, das drehbar an dem Gehäuse 134 befestigt ist. An seinem distalen Ende besitzt das Ambossteil 136 eine Ambossplatte 136A mit einer Gewebeberührungsfläche 136E mit Formungsvertiefungen 136D (vgl. 13). Das Ambossteil 136 umfasst Arme 136B und an seinem proximalen Ende ein Scharnier 136C für eine drehbare Montage an dem Gehäuse 134 mit Hilfe eines Ambossdrehstiftes 135, der durch das Scharnier 136C und die Öffnung 134C verläuft. Das Ambossteil 136 ist zwischen einer offenen Stellung (vgl. 15A) und einer geschlossenen Stellung (vgl. 15B) drehbar, wo die Ambossformungsfläche in enge zusammenwirkende Ausrichtung mit der Kartuschenanordnung 137 gebracht wird. Die Ambossplatte 136A besitzt auch eine sich in Längsrichtung erstreckende Mittelnut 136F, die den Durchgang des Messers 132 erlaubt. Das Ambossteil 136 stellt eine der Klemmbacken des Instrumentes dar, um das zu befestigende Körpergewebe zu klemmen und zu befestigen. Vorzugsweise ist der Amboss 136 mit einem oder mehreren Gewebeanschlägen 140 versehen, welche in entsprechende Vertiefungen, Öffnungen oder Einkerbungen in dem Gehäuse 134 (vgl. 11, 15A) eingreifen. Die Gewebeanschläge 140 tragen dazu bei, dass nicht zuviel Gewebe in die Klemmbacken eingeführt wird.
Wie die 12, 13 und 14 zeigen, weist die Kartuschenanordnung eine Kartusche 137 mit einer Ausrichtplatte 140, Stoßelementen oder Klammereintreibern 139 und chirurgische Befestigungselemente oder Klammern 138 auf. Die Klammern 139 und die Stoßelemente 139 sind innerhalb von mit Nuten versehenen Schlitzen 137 angeordnet, so dass, wenn die Nockenstangen 13i sich distal und in Längsrichtung durch die Kartusche 137 bewegen, die Stoßelemente 139 nach oben durch die mit Nuten versehenen Schlitze 137A getrieben werden und die Klammern 138 durch die zu verbindenden Körpergewebeschichten 201 und 202 und in die Ambossplatte 136A getrieben werden, wo die Schenkel der Klammern in den Klammerformungsvertiefungen 136D gekrümmt werden. Die Ausrichtplatte 140 dient als Abdeckung, um die Klammertreibelemente innerhalb der Kartusche 137 ausgerichtet zu halten. Vorzugsweise enthält die Kartusche 137 zwei Reihen von Klammerstoßelementen, wobei jedes Klammerstoßelement auf drei Klammern wirkt. Ein solches Klammerstoßelement 139 ist in 16 dargestellt. Das dort dargestellte bevorzugte Klammerstoßelement weist einen Körperabschnitt 600 mit einem distalen Ende 602, einem proximalen Ende 604 mit mindestens einer Nockenfläche 606 und drei im wesentlichen rechteckige Stoßplatten 608, 610, 612 auf, die in Richtung der Nockenbewegung ausgerichtet sind. Die Stoßplatten 608, 610 sind seitlich an jeder Seite des Körperabschnitts 600 ausgerichtet und besitzen ein Ende, das zusammen mit dem proximalen Ende 604 des Körperabschnitts endet. Die mittlere Stoßplatte 612 besitzt ein Ende, das zusammen mit dem distalen Ende 602 des Körperabschnitts endet. Keine der Stoßplatten erstreckt sich über die volle Länge des Körperabschnitts. Vorzugsweise weist jede Stoßplatte auch Führungsschienen 614 und eine gekrümmte Nut 616 für die Klammer auf. Die Führungsschienen 614 sind in entsprechenden Schlitzabschnitten der Kartusche aufgenommen und gleiten in diesen. Wie in 16 gezeigt, wird jedes Klammereintreibelement vorzugsweise durch eine doppelte Nockenstange getrieben.
14 zeigt die Oberfläche der Kartusche 137, die mit dem Körpergewebe in Berührung kommt. Mit Nuten versehene Schlitze 137A enden in Öffnungen, durch welche die Klammern 138 ausgestoßen werden. Die Nut 137B führt die Bewegung des Messers 132 durch die Kartusche.
Wie aus der Form der Schlitze oder Nuten 137A, die in 14 gezeigt sind, hervorgeht, enthält die bevorzugte Anordnung zwei Reihen von Klammertreibelementen, von denen jedes auf drei Klammern wirkt, was zu sechs Klammerreihen mit drei übereinanderlappend gestuften Klammerreihen auf jeder Seite der Messernut 137B führt. Ein Anordnen von drei gestuften, überlappenden Klammerreihen auf jeder Seite des Einschnitts bewirkt eine verbesserte Gewebehaltefestigtkeit und Hämostase.
Eine erste alternative Ausführungsform der Erfindung ist in den 17–31 dargestellt. Bei der dort dargestellten Ausführungsform ist der endoskopische Abschnitt 300 des Instrumentes an dem Rahmen- und Griffabschnitt 301 des Instrumentes abnehmbar (vgl. 17 und 24). Der endoskopische Abschnitt 300 stellt vorzugsweise eine wegwerfbare Einheit dar, wobei der Rahmen- und Griffabschnitt des Instrumentes durch Austauschen von endoskopischen Abschnitten wiederverwendbar ist.
Wie 17, eine geschnittene Seitenansicht des endoskopischen Seitenabschnitts 300, zeigt, besitzt der endoskopische Abschnitt ein Gehäuse 324, das an dem proximalen Ende an einem Klemmring 402 montiert ist. An dem distalen Ende des endoskopischen Abschnitts lagert ein Gehäuse 324, ein Kartuschengehäuse 334 und ein Amboss 336. Bei dieser Ausführungsform weist ein Klemmrohr 327 einen Klemmabschnitt 327A, von im wesentlichen dem gleichen Außendurchmesser wie das Gehäuse 324, einen kegelförmigen Abschnitt 327B und einen Schaftabschnitt 327C mit einem schmalen Durchmesser auf, der derart angeordnet und dimensioniert ist, dass er axial innerhalb des Gehäuses 324 gleitet. Das proximale Ende des Schaftabschnitts 327C mit schmalem Durchmesser ist fest an einem Klemmrohrschnapper 404 montiert. Eine Kartusche 337 ist an dem Kartuschengehäuse 334 montiert und steht mit Nockenstangen 331 und einem Messer 332 in Eingriff. Wie in 17 dargestellt ist, sind die Nockenstangen 331 vorzugsweise in Längsrichtung relativ zueinander abgestuft, um das beim Eintreiben der bevorzugten drei Klammereintreibelemente erzeugte Kräftegleichgewicht zu verbessern, um drei gestufte, parallele Klammerreihen zu jeder Seite des durch das Messer 332 gebildeten Einschnitts auszustoßen. Ähnlich wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform stehen Nockenstangen 331 und das Messer 332 mit einem Nockenstangenadapter 330 in Eingriff und sind durch diesen gelagert, der wiederum mit dem distalen Ende eines Nockenstangenkanals 329 in Eingriff steht. Das proximale Ende des Nockenstangenkanals 329 ist fest an einem Kanaladapter 406 montiert.
Wie 18 zeigt, besitzt der Klemmring 402 eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem zylindrischen Lagerabschnitt 408 an dessen distalem Ende und mehreren Klemmringfingern 410, die sich in Längsrichtung in proximaler Richtung erstrecken. Jeder Klemmringfinger 410 besitzt einen nach außen vorstehenden Mittelabschnitt 412 mit einer geneigten Fläche 414, die axial nach innen in proximaler Richtung vorsteht. Jeder Klemmringfinger besitzt auch einen nach außen vorstehenden proximalen Flanschabschnitt 416, der an einer geneigten Fläche 418 endet, die sich axial nach innen in proximaler Richtung erstreckt.
19 ist eine proximale Endansicht des Klemmrings 402, die sechs Klemmringfinger 410 darstellt, die als Abschnitte eines Zylinders angeordnet sind. Der Klemmring 402 und insbesondere die Klemmringfinger 410 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und können nach innen aus ihren normalen oder Ruhestellungen gebogen werden. Die Finger 410 besitzen ein Gedächtnis und kehren zu ihren Ruhestellungen zurück, wenn die Biegekraft weggenommen wird.
Der Innendurchmesser des zylindrischen Lagerabschnitts 408 ist derart angeordnet, dass er das proximale Ende des Gehäuses 324 aufnimmt. Das proximale Ende des Gehäuses 324 ist an dem zylindrischen Lagerabschnitt 408 mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung fixiert, beispielsweise jedoch nicht ausschließlich mit einer Reibungspassung und/oder eines Eingriffs von einem oder mehreren Vorsprüngen oder Rippen 420 an der Innenfläche des zylindrischen Lagerabschnitts 408 (vgl. 19) mit entsprechenden Öffnungen oder Schlitzen an dem Gehäuse 324.
Wie 17 zeigt, ist der Klemmring 402 innerhalb einer äußeren Buchse 422 angeordnet und steht mit dieser in Eingriff, so dass die Buchse 422 relativ zu dem Klemmring bezüglich Drehbewegung nicht bewegbar ist, dass sie jedoch in Längsrichtung relativ zu dem Klemmring mit einem eingeschränkten Bewegungsbereich bewegbar ist. Wie insbesondere in 20 dargestellt, besitzt die Buchse 422 eine äußere Grifffläche einschließlich eines Griffringes 424. Die Buchse 422 hat einen distalen Abschnitt 426 einschließlich einer sich nach innen erstreckenden Längsrippe 428, die mit einem Längsschlitz 430 an der Außenfläche des zylindrischen Lagerabschnitts 408 (vgl. 19) des Klemmrings in Eingriff steht. Ein Eingriff der Ringe 428 und des Schlitzes 430 verhindert eine Drehbewegung der Buchse 422 relativ zu dem Klemmring und umgekehrt. Die Buchse 422 besitzt auch einen nach innen vorstehenden Flansch 432 am mittleren Abschnitt der Buchse. Der Flansch 432 hat eine Fläche 434 mit minimalem Durchmesser, die dem Außendurchmesser der Klemmringfinger 408 entspricht und mit dieser zwischen nach außen vorstehenden Flanschen 412, 416 (vgl. 17) in Eingriff steht. Der Flansch 432 besitzt auch eine geneigte Fläche 436, die axial in proximaler Richtung nach innen vorsteht. Die geneigte Fläche 436 entspricht im wesentlichen der geneigten Fläche 414 an den Klemmringfingern 410 (vgl. 17 und 18) und steht mit diesen in Eingriff. Um den Bereich der Längsbewegung der Buchse 422 relativ zu dem Klemmring 402 zu begrenzen, sind proximale und distale Grenzanschläge 438, 440 vorgesehen. Der proximale Grenzanschlag 438 steht mit der distalen flachen Oberfläche des nach außen vorstehenden Mittelabschnitts 412 eines oder mehrerer Klemmringfinger 410 in Eingriff, wodurch die Längsbewegung der Buchse in proximaler Richtung begrenzt wird. Der distale Grenzanschlag 440 liegt an der proximalen flachen Oberfläche des zylindrischen Lagerabschnitts 408 des Klemmrings an, wodurch die Längsbewegung der Hülse in distaler Richtung begrenzt wird.
Zwischen diesen beiden Extrempositionen ist eine begrenzte Längsbewegung der Buchse in distaler Richtung von der in 17 dargestellten Stellung erlaubt, so dass die geneigten Flächen 414, 436 eine axial nach innen gerichtete Kraft auf die Klemmringfinger 410 ausüben. Auf diese Weise können die Klemmringfinger 410 und insbesondere die proximalen Enden der Klemmringfinger 410 aus ihrer Ruhe- oder Speicherposition für nachfolgend beschriebene Gründe nach innen gebogen werden.
Der proximale Abschnitt 442 der Buchse 422 besitzt einen Innendurchmesser, der derart angeordnet und dimensioniert ist, dass ein entsprechender äußerer Rohrvorsprung an dem Rahmen mit einer unbelasteten Drehbewegung zwischen der Buchse und dem Rahmen aufgenommen und umgeben wird.
Wie 17 zeigt, erstrecken sich radiale Gehäuselagerstifte 444 durch das zylindrische Innere des Gehäuses 324 bei dessen distalem Ende. Stifte 444 erstrecken sich durch Längsschlitze 446 an dem Klemmrohr 327 (vgl. 21) und einen ähnlichen Schlitz in einem Kanal 329 (nicht dargestellt). Das proximale Ende des Kartuschengehäuses 334 ist fest an dem Gehäuse 324 mit Hilfe der Gehäuselagerstifte 444 montiert. An dem distalen Ende lagert das Kartuschengehäuse 334 die Kartusche 337. Die Gehäuselagerstifte 444 fixieren auch das proximale Ende einer Ambossblattfeder 448 an dem Gehäuse 324. Das distale Ende der Feder 448 lagert den Amboss 336. Wie in 17 dargestellt, wirkt die Ambossfeder 448 als Blattfeder, um den Amboss in die dort dargestellte offene Stellung vorzuspannen.
Vorzugsweise ist zumindest ein Paar entsprechender Ambossausrichtführungen, die als Ausrichtstift und Schlitz 450, 452 dargestellt sind, an dem Amboss und der Kartusche vorgesehen. Die Ausrichtführungen 450, 452 gewährleisten eine ordnungsgemäße Ausrichtung der Gewebeführungsflächen des Amboss und der Kartusche, so dass die von der Kartusche ausgestoßenen Klammern genau mit entsprechenden Klammerformnuten in dem Amboss in Eingriff treten. Auch sind ein oder mehrere Gewebeanschläge 454 bevorzugt, um eine ordnungsgemäße Anordnung des Körpergewebes zwischen den Klemmbacken zu gewährleisten, ohne dass zuviel Körpergewebe hinter die Gewebeberührungsflächen des Amboss und der Kartusche eingeführt wird.
Ein Klemmrohr 327 umgibt den proximalen Abschnitt des Amboss, der Ambossfeder und des Kartuschengehäuses in einer Weise, die ähnlich wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform ist, und bewegt sich in Längsrichtung zwischen der offenen in 17 dargestellten Position zu einer distalen, geschlossenen Position, welche die obere Klemmbacke geschlossen gegen die untere Klemmbacke (vgl. 15A und 15B) klemmt. In der letzteren Stellung ist Körpergewebe zwischen dem Amboss und der Kartusche in der in 13 dargestellten Art und Weise geklemmt.
Wie in den 17 und 21 dargestellt, besitzt das Klemmrohr 327 einen Klemmabschnitt 327A mit einem Außendurchmesser, der im wesentlichen gleich wie der des Gehäuses 324 ist. An dem proximalen Ende des Klemmabschnitts 327A besitzt das Klemmrohr 327 einen kegelförmigen Abschnitt 327B, der den Klemmabschnitt 327A mit dem Schaftabschnitt 327C mit schmalem Durchmesser verbindet. Der Klemmabschnitt 327A und der Schaftabschnitt 327C sind im wesentlichen zylindrisch. Der Schaftabschnitt 327C besitzt eine kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses 324, wodurch eine Längsbewegung des Klemmrohres relativ zu dem Gehäuse ermöglicht ist. Wie in 21 dargestellt, weist der Schaftabschnitt 327C Längsschlitze 446, 456 auf. Wie oben beschrieben, erstreckt sich der Gehäuselagerstift 444 durch die Schlitze 446. Es sei festgestellt, dass die Schlitze 446 derart angeordnet sind, dass eine ausreichende Längsbewegung des Klemmrohres 327 und des Kanals 329 relativ zu dem Gehäuse 324 ermöglicht ist, um die Klemmbacken des Instrumentes zu schließen und das Instrument abzufeuern. Die Stifte 444 isolieren die Amboss- und Kartuschengehäuseanordnungen relativ zu dem Gehäuse 324 und verhindern eine Längs- oder Drehbewegung der Amboss- oder Kartuschenanordnungen relativ zu dem Gehäuse. Die Stifte 444 verhindern auch eine Drehbewegung des Mantelrohres oder des Kanals relativ zu dem Gehäuse 324.
Das proximale Ende des Klemmrohres 327 ist mit dem distalen Ende des Klemmrohrschnappers 404 (vgl. 17 und 22) verbunden. Wie in 22 dargestellt, weist der Klemmrohrschnapper 404 zwei distale Schenkel 458, die sich in das proximale Ende des Klemmrohres 324 erstrecken. Sich nach außen erstreckende Stifte 460 trennen das Klemmrohr 324 und den Klemmrohrschnapper 404 relativ zueinander. Der Klemmrohrschnapper 404 enthält ferner einen im wesentlichen zylindrischen Mittelabschnitt 462 sowie Klemmschnappfinger 464. Es sei ferner festgestellt, dass ein Nach-innen-Biegen der Klemmringfinger 410 durch eine distale Bewegung der Buchse 422 auch die Klemmschnappfinger 464 aus ihrer in 17 dargestellten Ruheposition nach innen durchbiegt.
Der Kanal 329 ist innerhalb des Klemmrohres 327 angeordnet und darin in Längsrichtung verschiebbar, um den Nocken 331 und dem Messer 332 eine Längsbewegung aufzuerlegen. Wie die 17 und 23 zeigen, ist das proximale Ende des Kanals 329 an dem distalen Ende des Kanaladapters 406, beispielsweise durch Laschen 466, an dem Kanaladapter 406 befestigt, die in entsprechende Schlitze an dem Kanal 329 (nicht gezeigt) eingreifen. Der Schaft des Kanaladapters 406 erstreckt sich in Längsrichtung durch den Mittelpunkt des Klemmrohrschnappers 404 und endet mit einer Schnappaufnahmebuchse, welche durch Krallen 468 festgelegt ist.
Der bevorzugte Rahmen für diese Ausführungsform ist in den 24–31 dargestellt.
Wie in den 24, 25A und 25B dargestellt ist, ist die Rahmen- und Griffanordnung bei dieser Ausführungsform mit einem Doppelgriff versehen. Bei dieser Ausführungsform steuert ein innerer Griff 470 die Gewebeklemmwirkung der Klemmbacken des Instrumentes und ein äußerer Griff 472 steuert das Abfeuern des Instrumentes. Ein Rahmen 474, der insgesamt oder teilsweise gegossen und/oder maschinenbearbeitet sein kann, ist im wesentlichen rechteckig und mit einem geschlossenen proximalen Ende 478, einer unteren Grifffläche 480 und einer oberen, Griffaufnahmefläche 482 versehen. Eine Öffnung 484 ist vorgesehen, um die Griffe 470, 472 aufzunehmen, die an einem Gelenkstift 486 montiert sind. Die Griffe 470, 472 können in der offenen Stellung, die in 24 dargestellt ist, z. B. durch eine Federbelastung vorgespannt werden. Der distale Abschnitt der Öffnung 484 ist durch eine sich nach oben erstreckende Lippe 488 festgelegt. Die untere Fläche des Rahmens weist einen vorstehenden birnenartigen Bereich 490 distal zu der Grifffläche 480 auf. Wie nachfolgend noch genauer erklärt wird, legt der birnenartige Bereich 490 einen Innenhohlraum 492 fest, der ausreichend ist, um einen bogenförmigen Weg der Griffe zuzulassen. Das distale Ende des Rahmens 474 endet an einer im wesentlichen flachen Oberfläche mit einer distalen Öffnung 498 (vgl. 25B). Vorzugsweise ist der Rahmen 474 zu zwei linken und rechten Hälften gegossen und/oder maschinenbearbeitet, die miteinander durch Schrauben oder Nieten 496, 497, 499 verbunden sind. Jede Rahmenhälfte weist einen distal nach innen vorstehenden Flansch 500 und eine Längsrippe 502 auf, die eine distale Öffnung 498 (vgl. 25B) festlegen. Der nach innen vorstehende Flansch 500 legt in Verbindung mit den äußeren Wänden des Rahmens 474 und den Innenwänden 504 eine distale Rahmenkammer 506 fest, um das proximale Ende eines Außenrohres 494 aufzunehmen und zu lagern.
Wie die 24, 26A und 26B zeigen, weist der innere Griff 470 einen Griffstreifenabschnitt 506 an dem proximalen Ende eines inneren Griffarms 508 und einen Hebelarmabschnitt 510 auf. Eine Gelenkstiftöffnung 512 ist an dem distalen Ende des Arms 508 vorgesehen, um den Gelenkstift 486 aufzunehmen, so dass sich der innere Griff 470 um den Gelenkstift 486 dreht, um an dem Hebelarm 510 eine Hebelübersetzung zu erzielen. Wie in 26B, einer distalen Endansicht des inneren Griffes, gezeigt, ist der Hebelarmabschnitt 510 zu einer im wesentlichen U-förmigen Anordnung geformt und weist zwei Hebelarmgabeln 510A, 510B auf. Wie wiederum 26A zeigt, enthält jede Hebelübersetzungsgabel einen Längsschlitz 514 zur Aufnahme von Rahmenklemmrohrstiften 516, die von jeder Seite eines Rahmenklemmrohrs 518 vorstehen, das von den Hebelarmgabeln 510A, 510B überspannt wird.
Das Rahmenklemmrohr 518 wird am besten unter Bezugnahme auf die 27A bis 27E beschrieben. 27A ist eine Ansicht von unten auf das Rahmenklemmrohr 518 und zeigt Klemmrohrstifte 516, die von jeder Seite nach außen vorstehen und mit Schlitzen 514 an dem inneren Griffhebelarmabschnitt in Eingriff stehen. Ein länglicher, U-förmiger Schlitz 524 ist aus Gründen vorgesehen, die später erläutert werden. Wie in 27B, einer vorderen Seitenansicht des Rohres 518, dargestellt, ist ein Federhaltestift 522 ausgebildet und steht nach außen von dem Rahmenklemmrohr vor. Wie in
27C, einer Seitenquerschnittsansicht des Rahmenklemmrohres, dargestellt, weist das distale Ende des Rahmenklemmrohres 518 eine Umfangsaussparung 526 auf, die derart angeordnet und dimensioniert ist, dass sie einen Klemmrohrschnapper 564 aufnimmt. 27D ist eine teilweise Seitenansicht des Klemmrohres von hinten, die das proximale Ende des Klemmrohres zeigt. Wie dargestellt ist, weist die hintere Seite des Klemmrohres 518 einen Blattfederschlitz 520 und eine Blattfedernocke 521 auf. 27E ist eine teilweise gedrehte Ansicht des Rohres 518, welche die Nocke 521 zeigt. Wie dargestellt ist, wird die Nocke 521 durch Biegen eines Abschnittes der Rohrwand ausgebildet, so dass dieser nach außen von dem Umfang des Rohres vorsteht. Das Rahmenklemmrohr 518 ist in Längsrichtung von der in 24 dargestellten proximalen Position zu einer distalen Position in der Nähe der Klemmbacken des Instrumentes verschiebbar. Das distale Ende einer Klemmrohrfeder 519 steht mit einem Federhaltestift 522 in Eingriff und das proximale Ende der Klemmrohrfeder 519 steht mit der Schraubenbefestigung 497 in Eingriff. Somit hält die Klemmrohrfeder 519 das Rahmenklemmrohr in seiner proximalen Position, bis eine Kraft ausgeübt wird, um das Rohr zu der distalen Position zu bewegen. Wie in 24 dargestellt ist, ist das distale Ende des Rahmenklemmrohres 518 innerhalb des äußeren Rohres 494 angeordnet. In der proximalen Klemmrohrposition, die dort dargestellt ist, ist das distale Ende des Rahmenklemmrohres im wesentlichen mit dem distalen Ende des zylindrischen Körpers des Außenrohres 494 ausgerichtet.
Wie die 24 und 29 zeigen, ist das Außenrohr 494 im wesentlichen zylindrisch und steht mit der distalen Öffnung in dem Rahmen 474 in Eingriff. Der proximale Rahmeneingriffsabschnitt des Außenrohres 494 weist einen Kreisflansch 534 auf, der zusammen mit einem distalen äußeren Rohrkörperabschnitt 536 eine Ringnut 537 zur Aufnahme des nach innen gerichteten Flansches 500 an dem distalen Ende des Rahmens 474 festlegt. Längsrippen 502 an dem Rahmen (gestrichelt dargestellt) stehen mit der äußeren Außenrohroberfläche in Eingriff, um das Außenrohr 494 relativ zu dem Rahmen 474 zu stabilisieren. Das Außenrohr 494 ist relativ zu dem Rahmen fixiert, beispielsweise durch Rohrverschraubung und/oder verriegelnden Eingriff von einem oder mehreren entsprechenden Sätzen von Stiften und Bohrungen, etc. Somit steht das Außenrohr 494 von dem distalen Ende des Rahmens 474 vor, ist jedoch relativ zu dem Rahmen fixiert. Das vorstehende distale Ende des Außenrohrs 494 ist derart angeordnet und dimensioniert, dass es mit dem Klemmring 402 an dem endoskopischen Abschnitt des Instrumentes (vgl. 17) in Verbindung steht. Der Außendurchmesser des Körperabschnitts 536 ist derart angeordnet und dimensioniert, dass dieser in die Buchse 422 eingesetzt werden kann, wobei die Klemmringfinger 410 gleichzeitig durch die nach innen geneigte Kante 538 innerhalb des Außenrohres 494 gedrückt werden. Wie in 29 dargestellt, enthält der Körperabschnitt 536 Klemmringfingeraussparungen 540, die leicht geneigte distale Wände 542 aufweisen. Der Körperabschnitt 536 enthält ferner Übergangswände 544 zwischen dem Klemmringfingeraufnahmeabschnitt und dem zylindrischen Körperabschnitt 546. Der zylindrische Körperabschnitt 546 hat einen einheitlichen Durchmesser von dem proximalen Endpunkt der geneigten Wände 544 zu dem proximalen Ende des Außenrohres 494. Wie bereits ausgeführt, nimmt der zylindrische Körperabschnitt 546 das Rahmenklemmrohr 518 konzentrisch und in Längsrichtung gleitend auf (vgl. 24). Der vorstehende distale Abschnitt des Außenrohres 494 weist auch eine kleine Erhöhung, einen Vorsprung oder einen Arretierungsstift 501 für einen Eingriff mit einem der Arretierungsschlitze 503 an der Innenfläche der Buchse 522 (vgl. 20) auf, so dass die Buchse 522 zwischen bestimmten Arretierungspositionen relativ zu dem Außenrohr 494 gedreht werden kann.
Der äußere Griff 472 weist einen proximalen Streifenabschnitt 548, einen sich in Längsrichtung erstreckenden Armabschnitt 550 und einen Hebelarmabschnitt 552 auf (vgl. 24, 30A und 30B). Das proximale Ende des sich in Längsrichtung erstreckenden Armabschnitts 552 endet in einem Streifen 548 und das distale Ende des Armabschnitts 550 weist eine Gelenkstiftöffnung 554 zur Aufnahme eines Gelenkstiftes 486 (vgl. 24) auf.
Wie in den 30A und 30B dargestellt ist, weist der äußere Griffarm 518 eine im wesentlichen U-förmige Anordnung auf, so dass der innere Griffarm 508 innerhalb des offenen Inneren des Längsarmabschnitts 550 aufgenommen werden kann. Der äußere Griffhebelarmabschnitt 552 ist derart angeordnet und dimensioniert, dass dieser einen offenen Innenabschnitt 556 aufweist, der den inneren Griffhebelarmabschnitt und die Klemmrohranordnung umgibt. Der offene Innenabschnitt 556 erlaubt eine ungehinderte Längsbewegung des Rahmenklemmrohres in Ansprechen auf den inneren Griff 470 unabhängig von der Wirkung des äußeren Griffes. Um einen offenen Innenabschnitt 556 zu erzielen, weist der äußere Griffhebelarmabschnitt 552 nach außen konisch erweiterte Abschnitte 558A, 558B auf, im wesentliche parallele Körperwände 560A, 560B und einen Nackenabschnitt 562, der an den distalen Endabschnitten 564 endet. Wie 30A zeigt, weist jeder distale Endabschnitt 564 eine Aufnahmeöffnung 566 für einen Stift eines Zahnkranzes auf.
Wie 24 zeigt, ist ein Zahnkranz 568 auf einem Zahnkranzstift 566 montiert und steht mit einer Kette 570 in Eingriff. Ein Ende der Kette 570 ist an einem Rahmen 474 fixiert, beispielsweise durch Sichern mit Hilfe einer Stiftbefestigung 572. Das andere Ende der Kette 570 ist an einem Ketteneingriffsstreifen 574 fixiert. Der Ketteneingriffsstreifen 574 ist als ein sich nach unten erstreckender Streifen an dem proximalen Ende eines Treibrohres 576 angefügt. Das Treibrohr 576 ist innerhalb des Rahmenklemmrohres 518 angeordnet und gleitet relativ zu diesem frei. Wenn der äußere Griff 472 in Richtung der oberen Rahmenfläche 482 geschlossen wird, dreht sich der äußere Griffhebelabschnitt 552 in distaler Richtung. Diese Bewegung bewirkt, dass der Zahnkranz 568 einem bogenförmigen Pfad innerhalb des offenen Bodenabschnitts 592 des Rahmens folgt und die Kette 570 und folglich das Treibrohr 576 in distaler Richtung zieht. Es sei festgestellt, dass die Längsöffnung 524 an dem Boden des Rahmenklemmrohrs 518 die Kette 570 beherbergt, um eine freie Bewegung der Kette und des Rahmenklemmrohres relativ zueinander zu gewährleisten. Darüber hinaus steht eine Treibrohrfeder 577 mit einer Rahmenschraubenbefestigung 499 in Eingriff sowie mit einem Stift (nicht gezeigt) innerhalb des Treibrohres 576, um das Treibrohr in der dargestellten proximalen Position zu halten, bis das Instrument abgefeuert wird.
Wie 31, eine Seitenansicht des Treibrohres 576, zeigt, ist das distale Ende des Treibrohres 576 mit einem axial montierten, vorstehenden Stift 578 versehen, der einen Druckstecker 580 trägt. Der Druckstecker 580 besitzt eine abgeschrägte distale Spitze und ist derart angeordnet und dimensioniert, dass er zwischen den proximalen Fingern 468 an dem Kanaladapter 406 (vgl. 17) aufgenommen werden kann. Wie in dem geschnittenen Abschnitt von 31 dargestellt ist, ist die Rückwand des Treibrohres 576 mit einem Sicherheitsverriegelungsschlitz 579 versehen.
Vorteilhafterweise ist bei dieser Ausführungsform ein Sicherheitsverriegelungsmechanismus vorgesehen, um ein versehentliches Abfeuern des Instrumentes zu verhindern. Wie die 28A und 28B zeigen, ist eine Blattfeder 528 mit einem Schaftabschnitt 529 und einer gekrümmten Spitze 530 versehen. Die gekrümmte Spitze 530 weist gekrümmte Spitzenschultern 531 mit einer gleichen Breite wie die des Schaftabschnittes 529 auf, die sich ungefähr über die halbe Länge der gekrümmten Spitze 530 erstrecken. Die gekrümmte Spitze 530 weist ferner eine zentrale Treibrohrverriegelungsspitze 533 auf, die um die volle Länge der gekrümmten Spitze 530 vorsteht. Wie 24 zeigt, ist der mittlere Abschnitt 532, der gestrichelt dargestellt ist, eine weitere teilweise Schnittansicht, die hinter die ferne Wand des Treibrohres 576 sieht. Dieses Verhältnis ist besser in den 32A und 32B dargestellt, die Ansichten von oben sind, welche das Rahmenklemmrohr 518 in proximalen und distalen Positionen relativ zu der Blattfeder 528 zeigen. Die Blattfeder 528 ist an dem Rahmen 474 montiert, beispielsweise indem eine Schraube durch die Schraubenbohrung 535 (vgl. 28B) gesteckt wird, wobei sich die gekrümmte Feder in Richtung des Rahmenklemmrohres und des Treibrohres erstreckt und vorgespannt ist. In den proximalen Positionen der Rohre 518, 576 erstreckt sich der Treibrohrverriegelungsstift durch den Schlitz 520 an der entfernten Seite des Rahmenklemmrohres 518 (vgl. 27D und 32A) und steht mit dem Sicherheitsverriegelungsschlitz 579 an dem Treibrohr 576 (in 32A gestrichelt dargestellt) in Eingriff. Somit verriegeln die Blattfeder 528 und der Verriegelungsstift 533 in der proximalen Position sicher das Treibrohr in der proximalen Position und das Instrument kann nicht abgefeuert werden. Jedoch erstrecken sich Blattfederschulterabschnitte 531 nicht in den Schlitz 520, sondern vielmehr liegen diese an der Außenseite und zu jeder Seite des Schlitzes 520 an. Wenn sich das Rahmenklemmrohr 518 von seiner proximalen zu seiner distalen Position bewegt, gleitet einer der Schulterabschnitte 531 auf der Blattfedernocke 521, wodurch die Blattfeder 528 von den Rohren 518, 576 weggedrückt wird und den Verriegelungsstift 533 außer Eingriff mit dem Sicherheitsverriegelungsschlitz 579 (vgl. 32B) bringt. Die Blattfeder bleibt außer Eingriff mit dem Treibrohr, während sich das Rahmenklemmrohr in der distalen Position befindet, und es kehrt in einen verriegelnden Eingriff mit dem Treibrohr 576 zurück, immer wenn das Rahmenklemmrohr 518 in die proximale Stellung zurückgeführt wird. Vorteilhafterweise hält die durch die Blattfeder 528 auf die Nocke 521 ausgeübte Kraft auch das Rahmenklemmrohr 518 in der distalen Position, so dass das Instrument in der Klemmposition beim Vorbereiten des Abfeuerns verbleibt. In der in 32B dargestellten Position befindet sich das Rahmenklemmrohr 518 in der distalen Position, um die Klemmbacken zu schließen, jedoch verbleibt das Treibrohr 576 in der proximalen Position. Da jedoch der Sicherheitsverriegelungsstift 533 außer Eingriff mit dem Stift 579 (gestrichelt dargestellt) ist, kann der äußere Griff jetzt geschlossen werden, um das Treibrohr 576 distal zu bewegen, um das Instrument abzufeuern.
Zum Zusammenbauen des Rahmens und des endoskopischen Abschnitts des gemäß dieser Erfindung konstruierten Instrumentes wird ein Außenrohr 494 axial mit der Buchse 522 ausgerichtet und in diese eingesetzt, bis Klemmringfinger 510 und insbesondere Ringflansche 416 an den Klemmringfingern mit der Klemmringfingereinsparung 540 in Eingriff geraten. Darüber hinaus wird nach einem Einsetzen des Außenrohres 494 in die Buchse 522 (i) der Klemmrohrschnapper 564 in das Rahmenklemmrohr 518 eingesetzt und paßt in entsprechende Aussparungen 526 des Rahmenklemmrohres; und (ii) der Kanaladapter 406 wird axial durch das Rahmenklemmrohr eingesetzt, bis der Druckstecker 580 zwischen den Kanaladapterfingern 468 sitzt.
Es sei festgestellt, dass bei dieser Ausführungsform der endoskopische Abschnitt 300 durch Ausüben einer Drehkraft auf die Buchse 423 relativ zu dem Rahmen 301 gedreht werden kann. Wie erwähnt, legen der Arretierungsstift 501 und die Arretierungsschlitze 503 an dem Außenrohr und der Buchse jeweils bestimmte Drehpositionen des endoskopischen Abschnitts relativ zu dem Rahmen fest. Wenn sich der endoskopische Abschnitt dreht, dreht sich der Mantel 402 relativ zu dem Außenrohr 494, der Klemmrohrschnapper 564 dreht sich innerhalb des Rahmenklemmrohres 518 und der Druckstecker 580 dreht sich innerhalb der Kanaladapterfinger 468. Es sei ferner festgestellt, dass bei der Ausgangsposition der in 24 dargestellten Griffe die Federn 519, 577 das Rahmenklemmrohr und das Treibrohr in ihre proximalen Positionen vorspannen. Die dazugehörigen mechanischen Verbindungen drücken auch die Griffe 470, 472 in die dargestellten offenen Positionen. Der Treibrohrverriegelungsstift 533 steht mit dem Treibrohrsicherheitsverriegelungsschlitz 579 in Eingriff und verriegelt das Treibrohr in der proximalen Position und somit den Griff 572 in der offenen Stellung, bis die Klemmbacken des Instrumentes geklemmt geschlossen werden.
Das Klemmen des Gewebes wird durch Verschließen des inneren Griffes 470 gegen die obere Rahmenfläche 482 bewirkt. Wenn sich der innere Griff 470 um den Gelenkstift 486 dreht, wandert der Stift 516 in den Schlitzen 514 und zieht das Rahmenklemmrohr 518 in distaler Richtung, wodurch die Kraft der Rahmenklemmrohrfeder 519 überwunden wird und das Rahmenklemmrohr 518 in seine distale Position gefördert wird. Da das Rahmenklemmrohr 518 mit dem Rohrschnapper 564 in Eingriff steht, bewirkt eine Bewegung des Rahmenklemmrohres 518 eine Längsbewegung des Klemmrohres 327, wodurch der Amboss 336 gegen die Gewebeeingriffsfläche der Kartusche 337 geschlossen wird. Ein Bewegen des Rahmenklemmrohres zu der distalen Position bewirkt auch, dass die Blattfedernocke 521 an dem Rahmenklemmrohr 518 mit der Blattfeder 528 in Eingriff gerät und diese vom dem Treibrohr 576 wegdrückt, wodurch der Treibrohrverriegelungsstift 533 außer Eingriff mit dem Sicherheitsverriegelungsschlitz 579 gerät.
Anschließend kann das Instrument abgefeuert werden, indem der äußere Griff 472 gegen den inneren Griff und Rahmen geschlossen wird. Während dieser Bewegung überwindet der Zahnkranz 568 mit Hilfe der Kette 570 die Kraft der Treibrohrfeder 577 und bewegt das Treibrohr 576 mit einer distalen Längsbewegung und somit auch den Kanaladapter 406. Natürlich treibt die Längsbewegung des Kanaladapters 406 den Kanal 329, die Nocken 331 und das Messer 332, um Klammern aus der Kartusche auszustoßen und einen Schnitt zwischen den angeordneten Klammerreihen durchzuführen.
Bei dieser Ausführungsform kann der endoskopische Abschnitt 300 von dem Rahmen- und Griffabschnitt 301 abgenommen werden, indem eine distale Kraft auf die Buchse 422 ausgeübt wird. Wie eingangs erwähnt, wirken während einer solchen Bewegung die geneigten Flächen 414, 436 zusammen und biegen die Klemmringfinger nach innen, wodurch der Klemmring, von dem Außenrohr 494 freigegeben wird. Die Klemmringfinger 410 biegen wiederum den Klemmrohrschnapper 464, so dass der Klemmrohrschnapper von dem Klemmrohr freigegeben wird. Wenn schließlich eine ausreichende Abzugskraft aufgebaut worden ist, bewirken die distal geneigten Oberflächen der Kanaladapterfinger 468, dass diese den Druckstecker 580 freigeben, wodurch ein vollständiges Lösen des endoskopischen Abschnitts von dem Rahmen möglich ist. Natürlich sollte die erforderliche Abzugskraft zur Freigabe der Kanaladapterfinger 468 ausreichend groß sein, dass ein Öffnen des äußeren Griffes 472 nach dem Abfeuern des Instrumentes nicht zu einem Lösen des Drucksteckers von dem Kanaladapter führt.
Vorteilhafterweise verhindern die Doppelgriff- und Sicherheitsverriegelungsstiftanordnung dieser Ausführungsform ein versehentliches Abfeuern des Instrumentes mit offenen Klemmbacken. Da der äußere Abfeuerungsgriff über dem Klemmgriff montiert ist und nicht geschlossen werden kann, ohne dass vorher und unabhängig der innere Klemmgriff geschlossen wird, ist es unmöglich, das Instrument abzufeuern, bevor sich die Klemmbacken vollständig geschlossen haben, um Gewebe zu klemmen.
Bei weiteren alternativen Ausführungsformen sind ein Teil oder sämtliche Teile des Instrumentes wegwerfbar. Wenn das ganze Instrument nur für eine einzige Verwendung vorgesehen ist, d. h. wenn es sich um ein Einweginstrument handelt, würde der endoskopische Abschnitt vorzugsweise einstückig mit dem Rahmen ausgebildet werden und der größtmögliche Teil des Instrumentes würde aus Kunststoff hergestellt. Bei anderen Ausführungsformen können die Kartusche, dass Messer und eventuell der Amboss alleine oder als eine Einheit wegwerfbar sein. Es kann beispielsweise auch daran gedacht werden, dass eine austauschbare Kartuschenanordnung vorgesehen werden könnte, die das Messer und möglicherweise auch die Nockenstangen enthält.
Bei sämtlichen Ausführungsformen ist auch bevorzugt, dass ein Dichtelement innerhalb des Gehäuses vorgesehen wird, um eine interne Dichtung innerhalb des Gehäuses zu bewirken. Natürlich müßte ein solches Dichtelement, das hier nicht dargestellt ist, eine Längsbewegung der Klemm- und Feuerelemente ermöglichen.
Geeignete Materialien zur Verwendung bei der. Herstellung des erfindungsgemäßen Instrumentes sind Edelstahl, Titan, Aluminium und Plastik. Wenn die Wegwerfbarkeit eines Teils oder des ganzen Instrumentes gewünscht wird, ist aus ökonomischen Gründen Kunststoff das bevorzugte Material. Kunststoff ist, soweit möglich, auch bevorzugt, um das Gesamtgewicht des Instrumentes zu minimieren. Natürlich besitzen bestimmte Teile, wie beispielsweise der Amboss, bestimmte Funktionserfordernisse, welche das zu verwendende Material bestimmen. Im Falle des Amboss erfordert die Notwendigkeit einer großen Festigkeit und genau geformter Vertiefungen zum Deformieren der Klammern typischerweise die Verwendung von Metall, wie beispielsweise Edelstahl. In ähnlicher Weise erfordert das Messer eine genaue Schneidkante und wird typischerweise auch aus Edelstahl hergestellt. Die mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Klammern können aus nicht absorbierbarem Kunststoff oder Metall oder einem absorbierbaren synthetischen Material, wie beispielsweise einem Copolymer von Polyglycolsäure bestehen.
Bei einem Einsatz wird der endoskopische Abschnitt des Instrumentes in den Körper eingesetzt, vorzugsweise durch ein endoskopisches Rohr. Es ist ferner bevorzugt, dass die endoskopische Rohrvorrichtung ein abgedichtetes Pneumoperitoneum aufrechterhalten kann, wobei das interne Dichtelement des Gehäuses ferner diese Dichtung trotz Einführen des erfindungsgemäßen Instrumentes in das endoskopische Rohr aufrechterhält. Aus praktischen Gesichtspunkten sind die Klauen des Instrumentes zum Einsetzen in das endoskopische Rohr geschlossen, entweder durch Zusammendrücken des Amboss und der Kartusche vor dem Einsetzen oder durch Schließen des Klemmechanismus vor dem Einsetzen.
Nach dem Einsetzen in das endoskopische Rohr kann der endoskopische Abschnitt gedreht werden, um das Instrument geeignet zu der Klammerstelle auszurichten. Eine Drehung des endoskopischen Abschnittes relativ zu dem Körper kann durch Drehen des Instrumentes als ganzes, durch Drehen des endoskopischen Abschnittes relativ zu dem Rahmen unter Verwendung des Fingerrades 123 (vgl. 1) oder der Buchse 522 (vgl. 17) oder jeder Kombination aus diesen durchgeführt werden.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die 15A und 15B ist zu erkennen, dass mit ordnungsgemäß ausgerichteten Instrumenten, so dass das zu verbindende Gewebe 201, 202 zwischen den offenen Klemmbacken des Instrumentes ausgerichtet ist, d. h. zwischen den Gewebeberührungsflächen des Ambossteils 136, 336 und der Kartusche 137, 337, die Klemmbacken geschlossen werden, um das Gewebe zu klemmen. Bei der ersten Ausführungsform drückt der Chirurg den Gelenkhebel 104 nach unten, wodurch der Mantel 127 distal mit Hilfe des Mantelschaftes 125, des Manteldrehrades 115, der Manteldrehhalterung 112 und des Manteldrehgelenks 111 distal gleitet. Wenn sich der Mantel 127 distal in Richtung des Pfeiles A von einer ersten Position, in der die Nockenkante 127B an dem distalen Ende des Mantels 127 sich proximal zu dem Gelenk 136C (15A) befindet, zu einer zweiten Position bewegt, in der die Nockenfläche 127B sich distal zu dem Gelenk 136C (15B) befindet, berührt die Nockenkante 127B die obere Fläche der Ambossarme 136B, wodurch sich das Ambossteil 136 in Richtung des Pfeiles B dreht, bis die die Befestigungselemente bildende Fläche 136E in enge zusammenwirkende Ausrichtung mit der Kartuschenanordnung gebracht wird, d. h. die Schlitze 137A sind mit den Klammern bildenden Vertiefungen 136D ausgerichtet. 15B zeigt das Instrument, dessen Klemmbacken sich in einer geschlossenen Position befinden. Bei der zweiten obenbeschriebenen Ausführungsform wird das gleiche Ergebnis erzielt, indem der innere Griff 470 geschlossen wird, um dem Rahmenklemmrohr 518 und dem Klemmrohr 337 eine Längsbewegung aufzuerlegen, wodurch der Amboss 336 gegen die Kartusche 337 geschlossen wird. Es sei festgestellt, dass eine ordnungsgemäße Anordnung des Instrumentes mehrfache Versuche erfordern kann, um das Gewebe vor dem Abfeuern des Instrumentes zu klemmen.
Nach dem Schließen der Klemmbacken des Instrumentes kann dieses abgefeuert werden. Zum Abfeuern des Instrumentes drückt der Chirurg bei der ersten Ausführungsform den Druckknopf 117, wodurch das Messer 132 und die Nockenstangen 131 über den Nockenstangenkanal 129, das Kanalgelenk 122, den Kanalstangenhalter 121 und den Abfeuerungslagerschaft 117 durch die Kartusche getrieben werden. Wie oben beschrieben wurde, stoßen die Klammertreibelemente 139 Klammern 138 durch das Körpergewebe gegen den Amboss 136, wenn die Nockenstangen 131 in Längsrichtung durch die Kartusche getrieben werden, wo die Klammern 138 gebogen werden. Bei der zweiten beschriebenen Ausführungsform wird der äußere Griff 472 geschlossen, um dem Treibrohr 576, dem Kanal 329, den Nocken 331 und dem Messer 332 eine Längsbewegung aufzuerlegen, um die Klammern abzufeuern und einen Einschnitt durchzuführen.
Das Instrument kann unterschiedliche Größen und unterschiedliche Arten von Konstruktionsmaterialien aufweisen. Bei der ersten Ausführungsform kann der Längsschlitz, der einen Zugang zu dem Zackenrad ermöglicht, alternativ in dem linken oder dem rechten Körperabschnitt angeordnet werden.

Claims

Chirurgische Vorrichtung (100) zum Eintreiben chirurgischer Befestigungselemente in Körpergewebe zum Verbinden zweier Hohlorgane, umfassend: a) einen Rahmen (102); b) einen endoskopischen Abschnitt, der eine Längsachse festlegt und sich von dem Rahmen in distaler Richtung erstreckt, wobei der endoskopische Abschnitt folgendes aufweist: i) ein längliches Gehäuse (134), das zum Montieren einer Kartuschenanordnung (137) ein distales Element (134B) aufweist, wobei die Kartuschenanordnung (137) eine Mehrzahl von chirurgischen Befestigungselementen (138), die verschiebbar darin und in mehreren Reihen angeordnet sind, sowie eine Gewebeeingriffsfläche aufweist; ii) ein Ambossteil (136) mit einem proximalen Ende (136C) und einer die Befestigungselemente formenden Fläche (136D), und einer mittleren Längsnut (136F), die das Durchführen eines Messers ermöglicht, wobei das proximale Ende (136C) an dem länglichen Gehäuse angebracht ist, so dass das Ambossteil zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbar ist, wobei die die Befestigungselemente formende Fläche eine Mehrzahl von die Befestigungselemente formende Vertiefungen aufweist, die in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind, und sich in enger, zusammenwirkender Ausrichtung mit der Gewebeeingriffsfläche der Kartuschenanordnung befindet; iii) ein Mittel (127, 327) zum Bewegen des Ambossteils zwischen der offenen und der geschlossenen Position, die das Ambossteil durch eine distale Bewegung in seine geschlossene Position bewegt und Gewebe zwischen dem Ambossteil und der Kartuschenanordnung klemmt; iv) ein unabhängiges Mittel (129) zum Ausstoßen der chirurgischen Befestigungselemente aus der Kartuschenanordnung, nachdem es das Gewebe geklemmt hat, wodurch sämtliche der Mehrzahl der Befestigungselemente bei einer Betätigung des Ausstoßmittels mit der sie formenden Fläche in Eingriff gelangen; und wobei v) das Ambossteil relativ zu dem länglichen Gehäuse und proximal zu seiner die Befestigungselemente formenden Fläche (136D) drehbar montiert ist; und wobei der endoskopische Abschnitt (103) einen Griffring (424) oder ein Zackenrad (123) an seinem proximalen Ende zum Drehen des endoskopischen Abschnittes um die Längsachse und relativ zu dem Rahmen (102) aufweist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Bewegen des Ambossteils zwischen der offenen und der geschlossenen Position ferner umfasst: a) einen rohrförmigen Mantel (127), der um wenigstens einen Abschnitt des länglichen Gehäuses und des Ambossteils herum angeordnet ist, wobei dieser rohrförmige Mantel eine distale Nockenkante aufweist und zwischen einer ersten Position, in der die Nockenkante nahe am proximalen Ende des Ambossteiles liegt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der die Nockenkante distal zum proximalen Ende des Ambossteiles liegt, wobei der rohrförmige Mantel mit dem Ambossteil so zusammenwirkt, dass dann, wenn der Mantel von der ersten in die zweite Position bewegt wird, das Ambossteil in die geschlossene Stellung gedrückt wird; und b) eine Einrichtung (125) zum Bewegen des Mantels zwischen der ersten und der zweiten Position.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Bewegen des Mantels zwischen der ersten und zweiten Position ferner umfasst: a) einen Mantelstecker (126), zum Montieren am proximalen Ende des Mantels, der seinerseits mindestens einen Umfangsschlitz aufweist, wobei der Mantelstecker mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der derart angeordnet und dimensioniert ist, dass er mit dem Umfangsschlitz in Eingriff treten kann; und b) eine Einrichtung (125) zum Bewegen des Mantelsteckers in Längsrichtung relativ zu dem länglichen Gehäuse, wodurch der Mantel zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt wird.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Einrichtung zum Bewegen des Mantels zwischen der ersten und der zweiten Position umfasst: a) einen Mantelschaft (125), der sich längs zu dem Gehäuse erstreckt und ein proximales und ein distales Ende aufweist; b) eine Einrichtung (115) zum Längsbewegen des Mantelschaftes relativ zu dem Gehäuse; und c) eine Einrichtung (126) zum Übertragen der Längsbewegung von dem distalen Ende des Mantelschaftes auf den Mantel, so dass dieser zwischen der ersten und der zweiten Position bewegbar ist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung zum Bewegen des Mantels zwischen der ersten und der zweiten Position ferner umfasst: a) ein im wesentlichen zylindrisches Manteldrehrad (115), das innerhalb des Rahmens verschiebbar angeordnet ist und das derart angeordnet und dimensioniert ist, dass es das proximale Ende des Mantelschaftes aufnehmen kann, wobei das Manteldrehrad relativ zum Rahmen auch drehbar und längsbewegbar ist und in Längsrichtung mit dem rohrförmigen Mantel ausgerichtet ist; b) eine Einrichtung (115B, 125A) zum Übertragen der Längsbewegung des Manteldrehrades auf den Mantelschaft; und c) eine Einrichtung (112) zum Längsbewegen des Manteldrehrades derart, dass der Mantel zwischen der ersten und der zweiten Position bewegbar ist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung zum Längsbewegen des Manteldrehrades ferner eine Manteldrehhalterung (112) aufweist, die innerhalb des Rahmens längsverschiebbar angeordnet ist, und ein distales Ende aufweist, das mit dem Manteldrehrad in Eingriff steht, das seinerseits relativ zu der Manteldrehhalterung drehbar, aber in Längsrichtung relativ zu der Manteldrehhalterung fixiert ist und auch ein proximales Ende aufweist, das mit einem Mantelbewegungsgelenk (111) in Eingriff steht, um die Manteldrehhalterung in Ansprechen auf einen manuellen Druck in Längsrichtung zu bewegen.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Manteldrehrad eine zentrale Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung durch dieses erstreckt, um mit einem Zapfen (114) drehbar in Eingriff zu stehen, der in Längsrichtung an dem distalen Ende der Manteldrehhalterung fixiert ist, wobei das Manteldrehrad in Längsrichtung relativ zu dem Zapfen fixiert ist.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der endoskopische Abschnitt abnehmbar mit dem Rahmen verbunden ist.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung zum Bewegen des Ambossteils zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung ferner ein Mantelrohr mit einem Schaftabschnitt (125) aufweist, der innerhalb eines in Längsrichtung relativ zu dem Gehäuse verlaufenden Klemmabschnittes (127) angeordnet ist, der von dem distalen Ende des Gehäuses vorsteht und der einen Abschnitt des Ambossteils (126) umgibt, wobei das Mantelrohr zwischen einer ersten Position, in der sich der Klemmabschnitt neben dem Gehäuse befindet, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher der Klemmabschnitt sich distal zu dem Gehäuse befindet und das Ambossteil in die geschlossene Position drückt.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Ambossteil bewegbar an dem Gehäuse montiert ist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Ambossteil an dem Gehäuse mit Hilfe einer Blattfeder befestigt ist.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche die Kartuschenanordnung aufweist und wobei die Einrichtung (139) zum Ausstoßen der chirurgischen Befestigungselemente ferner mindestens eine Nockenstange (129) zum Betätigen von Stoßelementen (139) innerhalb der Kartuschenanordnung aufweist, um die Befestigungselemente auszutreiben, wenn die Nockenstange die Kartuschenanordnung in Längsrichtung durchquert.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Kartuschenanordnung ferner ein Messer aufweist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Messer (132) an der Nockenstange montiert ist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, wobei die Kartuschenanordnung entfernbar an dem länglichen Gehäuse montiert ist.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Kartuschenanordnung, die Einrichtung zum Ausstoßen der chirurgischen Befestigungselemente und das Messer als eine Einheit von dem länglichen Gehäuse für einen Austausch entfernbar sind.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend einen Mantel, der sich zwischen dem Rahmen (102) und dem endoskopischen Abschnitt (103) erstreckt und für eine Drehung mit dem Zackenrad befestigt ist.
Chirurgische Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die einen Sicherheitsverriegelungsmechanismus aufweist, um eine vorzeitige Betätigung der Ausstoßeinrichtung (139) zu verhindern.
Chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei der Sicherheitsverriegelungsmechanismus einen Sicherungsstift (533) aufweist, der an dem Rahmen (102) befestigt ist und mit der Ausstoßeinrichtung (576) in Eingriff steht und der durch eine Bewegung der Nockeneinrichtung (127) außer Eingriff verschoben wird, um das Ambossteil (136) zu schließen.