DE69115973T3 - Schrittmacher für Antitachykardien in einem Arrythmiesteuersystem - Google Patents

Schrittmacher für Antitachykardien in einem Arrythmiesteuersystem Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/3621Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft implantierbare medizinische Geräte, die den Herzzustand eines Patienten dadurch überwachen, daß der Eigenrhythmus, ventrikuläre Tachykardie und ventrikuläres Fibrillieren/Flattern des Patentien erfaßt wird, und die eine Therapie in der Form elektrischer Energiezufuhr zu dem Herzgewebe bereitstellen, um zu versuchen, die Tachykardie zu beheben und einen normalen Sinusrhythmus wiederherzustellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Begriff Tachykardie, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jeden schnellen abnormalen Rhythmus des Herzens, der möglicherweise der Behandlung durch elektrischen Entladungen zugänglich ist und insbesondere die supraventrikuläre Tachykardie (SVT), die ventrikuläre Tachykardie (VT) und ventrikuläres Flattern sowie ventrikuläres Fibrilieren (VF) umfaßt.
  • Der Begriff Kardioversion bezieht sich auf die Entladung elektrischer Energie in das Herzgewebe bei dem Versuch, eine Tachykardie zu beenden oder umzukehren. Sie kann von einer hohen (40 Joule oder darüber) bis zu einer niedrigen (weniger als 1 Joule) Energieentladung reichen. Die Entladung kann einphasig oder zweiphasig sein, ist jedoch nicht auf diese Wellenformen beschränkt. Kardioversions-Stöße können mit dem Herzrhythmus synchronisiert sein, müssen es jedoch nicht. Defibrillation ist ein spezielles Beispiel der Kardioversion.
  • Die vorliegende Erfindung findet gleichermaßen Anwendung bei Geräten, die Energie liefern, die mit einer R-Welle synchronisiert ist, sowie solche, die dies nicht ist, und sie findet Anwendung bei Geräten, die schwächere Energieimpulse (bis zu 1 Joule) verwenden, sowie solchen Geräten, die stärkere Energieimpulse verwenden (bis ro 40 Joule oder darüber). Die Erfindung findet Anwendung bei Geräten, die Kardioversions-Stöße allein und auch in Kombination mit Antitachykardie-Reizimpulsen liefern.
  • Das US-Patent 3 857 398 von Rubin beschreibt einen kombinierten Schrittmacher/Defibrillator. Dieses Gerät führt entweder eine Bradykardie-Reizung oder eine Defibrillations-Funktion durch, abhängig von dem ermittelten Zustand. Bei der Feststellung von VT/VF schaltet das Gerät auf die Defibrillations-Betriebsart um. Nach einer Zeitspanne zum Aufladen eines Kondensators wird ein Defibrillations-Stoß auf den Patienten gegeben.
  • Eine weitere Entwicklung auf dem Gebiet kombinierter implantierbarer Geräte ist in dem US-Patent 4 940 054 von Grevis und Gilli vom 10. Juli 1990 mit dem Titel "Apparatus and Method for Controlling Multiple Sensitivities in Arrhythmia Control Systems Including Post Therapy Pacing Delay" beschrieben. Dieses Gerät ist ein Arrhythmiesteuersystem auf Mikrocomputer-Basis, welches mit Hilfe einer Telemetrie-Kopplung programmierbar ist. Das Gerät liefert eine Einkammer-Bradykardie-Unterstützungsreizung, eine Antitachykardiereizung und Kardioversions oder Defibrillations-Stöße zum Wiederherstellen des normalen Sinusrhythmus eines Patienten.
  • Bei Tachykardie-Steuerungsschrittmachern wurden unterschiedliche Entwicklungen durchgeführt. Tachykardie ist ein Zustand, in welchem das Herz sehr schnell schlägt, typischerweise mit mehr als 150 Schlägen pro Minute (im folgenden "SPM"). Es gibt verschiedene unterschiedliche Reiz-Modalitäten, die zur Beendigung von Tachykardie vorgeschlagen wurden. Das ihnen allen zu grundeliegende Prinzip besteht darin, daß, wenn ein Schrittmacher das Herz kurz nach einem Herzschlag mindestens einmal reizt, bevor der nächste natürlich auftretende Herzschlag bei der schnellen Herzfrequenz auftritt, das Herz erfolgreich in den normalen Sinusrhythmus zurückgebracht werden kann. Tachykardie ist häufig das Resultat einer elektrischen Rückkopplung im Herzen. Ein natürlicher Herzschlag führt zu der Rückkopplung eines elektrischen Reizes, der vorzeitig einen weiteren Herzschlag auslöst. Durch Einfügen eines angeregten Herzschlags wird die Stabilität der Rückkopplungsschleife unterbrochen.
  • In dem US-Patent 3 942 534 von K. r. Allen et al. vom 9. März 1976 mit dem Titel "Device for Terminating Tachycardia" wird ein Schrittmacher vorgeschlagen, der im Anschluß an die Feststellung einer Tachykardie einen Vorhof-(oder Kammer-)Reiz nach einem Verzögerungsintervall erzeugt. Wenn dieser Reiz bei der Beendigung des Zustands nicht erfolgreich ist, wird ein weiterer Reiz nach einem weiteren vorzeitigen Herzschlag im Anschluß an eine etwas andere Verzögerung erzeugt. Das Gerät justiert das Verzögerungsintervall konstant dadurch ein, daß es eine Abtastung über einen vorbestimmten Verzögerungsbereich hinweg vornimmt. Die Reizung hört auf, sobald sich das Herz wieder im Sinusrhythmus befindet. Wenn eine erfolgreiche Rückstellung während einer vollständigen Abtastung nicht erreicht wird, wird der Zyklus wiederholt. Das Gerät liefert außerdem im Anschluß an den ersten Reiz einen zweiten Reiz, wobei beide Reize innerhalb desselben Tachykardie-Zyklus auftreten, das heißt vor dem als nächstes in natürlicher Weise auftreten den schnellen Herzschlag. Die Zeitspanne zwischen einem Herzschlag und dem ersten Reiz ist als die Anfangsverzögerung bekannt, während die Zeitspanne zwischen dem ersten Reiz und dem zweiten Reiz als gekoppeltes Intervall bezeichnet wird. In dem oben erläuterten Gerät ist das gekoppelte Intervall fest, nachdem es einmal von einem Arzt eingestellt wurde, und deshalb erscheint der zweite Reiz immer eine bestimmte Zeit nach dem ersten Reiz, ohne zu berücksichtigen, wann der erste Reiz nach dem letzten Herzschlag auftritt.
  • Das US-Patent 4 390 021 von R. A. J. Spurrell et al. vom 28. Juni 1983 mit dem Titel "Two Pulse Tachycardia Control Pacer" offenbart einen Schrittmacher zum Steuern von Tachykardie, bei dem das gekoppelte Intervall zusätzlich zu der Anfangsverzögerung abgetastet wird. Die Zeitparameter, die bei der Beendigung der Tachykardie erfolgreich sind, werden gespeichert, damit bei der Bestätigung eines weiteren Tachykardie-Ereignisses die zuvor erfolgreichen Zeitparameter die ersten sind, die ausprobiert werden. Das Gerät ermöglicht außerdem das Anregen einer Tachykardie durch die Arzt, um die Parameter für die Anfangsverzögerung und das gekoppelte Intervall programmieren zu können.
  • Das US-Patent 4 398 536 von T. A. Nappholz et al. vom 16. August 1983 offenbart einen Tachykardie-Steuerschrittmacher mit Abtast-Burst. Im Anschluß an die Bestätigung einer Tachykardie wird ein Burst erzeugt, der aus einer programmierten Anzahl von Vorhof-(oder Kammer-)Reizimpulsen besteht. Die Geschwindigkeiten der Bursts nehmen von Periode zu Periode zu, so daß im Anschluß an jede Tachykardie-Erkennung ein Impuls-Burst mit einer anderen Geschwindigkeit erzeugt wird. Die Geschwindigkeit eines Bursts, der bei der Beendigung der Tachykardie erfolgreich ist, wird abgespeichert, und im Anschluß an die nächste Tachykardie-Erkennung wird die gespeicherte Geschwindigkeit für den ersten zu erzeugenden Burst verwendet.
  • Das US-Patent 4 406 287 von T. A. Nappholz et al. vom 27. September 1983 offenbart einen Tachykardie-Steuerschrittmacher für einen Abtastburst mit variabler Länge. Der Arzt programmiert die maximale Anzahl von Impulsen innerhalb eines Bursts. Die Anzahl von Impulsen in einem Burst wird durchlaufen, und diejenige Zahl, die bei der Beendigung der Tachykardie erfolgreich ist, wird registriert, damit sie für den ersten Einsatz bei Erkennung einer neuen Tachykardie-Episode zur Verfügung steht. Aufeinanderfolgende Bursts mit jeweils gleicher Geschwindigkeit besitzen unterschiedliche Anzahlen von Impul sen, wobei das Durchlaufen der Impulszahl in Aufwärtsrichtung erfolgt. Sind sämtliche Bursts ohne Erfolg, wird eine neue Geschwindigkeit probiert, wobei die Durch lauf-Abtastung der Anzahl aufs Neue beginnt. Damit werden sämtliche Kombinationen aus Geschwindigkeiten und Impuls-Zahlen versucht, wobei die erfolgreiche Kombination im Anschluß an die nächste Tachykardie-Erkennung als erstes verwendet wird.
  • Das US-Patent 4 408 606 von R. A. J. Spurrell et al. vom 11. Oktober 1963 offenbart einen geschwindigkeits-bezogenen Tachykardie-Steuerschrittmacher. Im Anschluß an die Erkennung einer Tachykardie wird ein Burst aus mindestens drei Reizimpulsen erzeugt. Die Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen nehmen um einen festen Wert ab; damit erhöht sich die Impulsgeschwindigkeit während jedes Betriebszyklus. Der erste Impuls wird im Anschluß an den letzten Herzschlag, der zum Erkennen der Tachykardie diente, zu einem Zeitpunkt erzeugt, der von der Tachykardie-Frequenz abhängt. Die Zeitverzögerung zwischen dem letzten Herzschlag und dem ersten Impuls innerhalb des Bursts ist gleich dem Zeitintervall zwischen den letzten zwei Herzschlägen, abzüglich eines fixen Abnahmewerts, der aufeinanderfolgende Zeitintervalle zwischen Reizimpulsen kennzeichnet.
  • Das Problem der Speicherung erfolgreicher Antitachykardie-Reizparameter, wie sie von Spurrell et al. in 4 390 021, Nappholz et al. in 4 398 536, Nappholz et al. in 4 406 287 und Spurrell et al. in 4 408 606 beschrieben wird, besteht darin, daß eine spätere Tachyarrythmie-Episode in einem Kreis ausgelöst wird, der sich von demjenigen unterscheidet, in dem eine vorausgehende Episode durch Schrittmacher-Reiz beendet wurde. Folglich sind die abgerufenen Parameter nicht notwendiger weise für die neue Tachyarrythmie geeignet.
  • Abhängig von den relativen Unterschieden in der Schaltkreis-Weglänge sowie der Richtung der Durchlauf-Abtastung kann es sein, daß das Starten bei un geeigneten abgerufenen Parametern noch mehr Reizimpulszüge zum Erreichen der Reversion verursacht, als wenn das Ab tasten bei Null begonnen worden wäre.
  • Üblicherweise besitzt ein Patient mehr als einen triggerbaren Wiedereintritts-Kreis. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, zu unterscheiden zwischen unterschiedlichen Wiedereintritts-Kreisen, um verschiedene gespeicherte Sätze von erfolgreichen Antitachykardie-Reizparametern verschiedenen Kreisen zuzuordnen.
  • Die europäische Patentschrift EP 0 81 209 A1 betrifft ein Gerät zum Behandeln von Tachykardien, bei dem das Erkennen von Tachykardie-Periodendauern diskutiert und eine Einrichtung geschaffen wird zum Speichern von Antitachykardie-Reizparametern, die beim Zurückstellen der vorausgehenden Tachykardie erfolgreich waren.
  • Die US-A-4 830 006 beschreibt einen implantierbaren Herzschrittmacher, der programmierbar ist, um eine Mehrzahl hierarchischer Nachweisalgorithmen und Therapiemodalitäten bereitzustellen, um Klassen von ventrikulären Tachykardien nachzuweisen und zu behandeln, in die das Herzschlagkontinuum unterteilt ist. Der Schrittmacher ist ausgelegt zur automatischen Bereitstellung vorab ausgewählter Therapiemuster unterschiedlicher Klassen von Aggressivität. Die letzte erfolgreich angebotene Schrittmachertherapie läßt sich anwenden auf ein Muster, bei dem das Durchlaufen von zuvor erfolgreichen Therapien dann erfolgt, wenn die letzte erfolgreiche Therapie fehlgeschlagen ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Antitachyarrythmie-Reizung (ATP) ist allgemein beschränkt auf Rhythmen mit Tachykardie-Periodendauern (TPD), die zwischen zwei Extremwerten liegen.
  • Im vorliegenden Zusammenhang werden die Extremwerte als maximale Tachykardie-Periodendauer für ATP (TPDmax) und die minimale Tachykardie-Periodendauer für die ATP (TPDmin) bezeichnet. Bei der offenbarten Erfindung wird der Bereich von Perioden dauern, in welchem eine Antitachykardie-Reizung anwendbar ist, in eine gegebene Anzahl von Unterbereichen unterteilt. Nachdem eine Kombination von Antitachykardie-Reizparametern durch Abtastung als erfolgreich bei der Beendigung einer Tachykardie eingerichtet wurde, wird der Periodendauer-Unterbereich berechnet, in welchem diese Tachykardie gelegen ist, und die Abtastparameter werden in Speicherstellen oder Plätzen in der Weise abgespeichert, daß sie durch die zugehörige Stellen- oder Platznummer identifizierbar sind.
  • Es ist zu bevorzugen, daß die Platznummer, unter der ein Satz von erfolgreichen Parametern gespeichert ist, die für die Tachykardie-Periodendauer bei der letzten Neubestätigung vor der Rückstellung ist. Alternativ kann es auch die für die Periodendauer der Tachykardie beim ersten Erkennen sein. Der Arzt kann die getroffene Wahl programmieren.
  • Für einen speziellen Periodendauer-Speicherplatz wird, wenn ein neuer erfolgreicher Reizimpulszug mit einem anderen Abtastparameterwert als dem eines früheren erfolgreichen Impulszugs gefunden wird, der alte Wert gestrichen und der neue Wert in Verbindung mit dem Speicherplatz gespeichert.
  • Das Überschreiben von alten erfolgreichen Abtastwerten beruht auf dem Prinzip, daß im Verlauf der Zeit sich die Herz-Depolarisationsleitgeschwindigkeit eines Patienten möglicherweise aufgrund des Einflusses von Drogen oder aufgrund anderer Faktoren ändert. Damit können sich auch die zeitlichen Kennwerte mit der Zeit ändern, die für einen Reizimpulszug benötigt werden, damit dieser eine in einem speziellen Wiedereintrittskreis ausgelöste Arrhythmie zurückstellt.
  • Deshalb ist es angemessen, daß der gespeicherte erfolgreiche Abtastparameterwert in irgendeinem gegebenen Tachykardieperiodendauer-Speicherplatz derjenige ist, der als letztes bei einem erfolgreichen Reizimpulszug angewendet wurde.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Behandeln von Tachykardien gemäß Anspruch 13 angegeben.
  • Das Prinzip der offenbarten Erfindung findet gleichermaßen Anwendung bei jedem Typ von bei der Antitachyarythmie-Schrittmacherreizung abgetasteten Parameter, sei es zum Beispiel die Anfangs- oder die gekoppelte Verzögerung oder die Länge des Impulszugs oder irgendeine Kombination aus diesen oder anderen Parametern.
  • Das Prinzip der offenbarten Erfindung findet gleichermaßen Anwendung bei Antitachykardie-Reizalgoritmen mit irgendeiner Anzahl von Abtastparametern. Wenn mehr als ein Parameter bei dem angewendeten Algorithmus durchlaufend abgetastet wird, so wird jeder Parameterwert für einen erfolgreichen Reizimpulszug in Verbindung mit der Speicherstelle für die Periodendauer der Tachyarythmie gespeichert.
  • Zur Vereinfachung soll bei der vorliegenden Beschreibung angenommen werden, daß der angewendete Antitachykardie-Reizalgoritmus nur einen Abtastparameter aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, die den hier als Erfindung betrachteten Gegenstand hervorheben und klar beanspruchen, wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung sich leichter versteht aus der nach folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Arrhythmie-Steuersystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Schrittmachers, der in dem System nach 1 verwendet wird;
  • 3 ein Blockdiagramm eines in dem System nach 1 verwendeten Mikroprozessors;
  • 4 ein logisches Flußdiagramm, welches die modulare Zerlegung von Antitachyarythmie-Schrittmachersoftware innerhalb des Mikroprozessors nach 1 verdeutlicht;
  • 5A eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in anschaulichem Format das Abrufen einer gespeicherten Abtastung für eine neue Tachykardie darstellt;
  • 5B eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in anschaulichem Format das Abrufen einer gespeicherten Abtastung für den Fall darstellt, daß ein Periodendauer-Speicherplatz leer ist und das System nach dem nächstliegenden gefüllten Speicherplatz sucht;
  • 5C eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in anschaulichem Format das Abrufen einer gespeicherten Abtastung für den Fall darstellt, daß ein Periodendauer-Speicherplatz leer ist, jedoch zwischen zwei gefüllten Speicherplätzen liegt, wobei das System nach demjenigen von solchen zwei Speicherplätzen sucht, der zum Erreichen die wenigsten Abtastschritte erfordert;
  • 5D eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in anschaulichem Format das Abspeichern einer erfolgreichen Abtastung darstellt;
  • 6 eine alternative Ausführungsform, bei der weniger Speicherstellen verwendet werden, um Speicherplatz zu sparen; und
  • 7 eine alternative Ausführungsform, bei der mehr als ein Abtastparameter gesichert wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 ist ein Blockdiagramm eines Arrhythmiesteuersystems 10 dargestellt. Das System 10 ist so ausgebildet, daß es implantierbar ist, und es enthält ein Impulsmodul 11 und zugehörige Leitungen. Genauer gesagt, enthält das System 10 im allgemeinen eine Herzleitung oder -leitungen 12, die zum Herzen 14 eines Patienten führen, um zur Therapieanwendung des Herzens des Patienten eine Therapie des Vorhofs oder des Ventrikels oder von beidem vorzunehmen. Das System 10 enthält grundsätzlich auch einen Schrittmacher 15 zum Detektieren von Analogsignalen, welche die elektrische Herzaktivität repräsentieren, und zum Liefern von Reizimpulsen an das Herz; einen Mikroprozessor 16, der ansprechend auf verschiedene von dem Schrittmacher 15 sowie von einem Defibrillator 17 empfangene Eingangsgrößen verschiedene Operationen durchführt, um unterschiedliche Steuer- und Datenausgangssignale sowohl für den Schrittmacher 15 als auch den Defibrillator 17 zu erzeugen; und eine Stromversorgung 18 zum Bereitstellen eines zuverlässigen Spannungspegels für den Schrittmacher 15, den Mikroprozessor 16 und den Defibrillator 17 über geeignete elektrische (nicht dargestellte) Leiter. Der Defibrillator 17 erzeugt eine hohe Spannung, um seine (nicht gezeigten) Kondensatoren aufzuladen und anschließend die Kondensatoren ansprechend auf von dem Mikroprozessor 16 kommende Steuersignale zu entladen. Eine Defibrillator-Elektrodenleitung 19 über tragt die Energie eines Defibrillatorstoßes 20 von dem implantierten Impulsmodul 11 auf die Oberfläche des Herzens 14.
  • Der Mikroprozessor 16 ist über einen Adressen- und Datenbus 22 an einen externen Speicher 21 angeschlossen. Eine Lebensdauer-Ende-(EOL-)Signalleitung 24 liefert an den Mikroprozessor 16 ein logisches Signal, welches das Nahen der Batterieerschöpfung in der Stromversorgung 18 anzeigt.
  • Wie im folgenden ausführlicher beschrieben wird, sind der Mikroprozessor 16 und der Schrittmacher 15 über einen Nachrichtenbus 25, eine Leseleitung 26, eine Schrittsteuerleitung 27, einen Empfindlichkeitssteuerbus 28 und einen Reizenergiesteuerbus 29 miteinander verbunden. Wie ebenfalls ausführlicher unten beschrieben wird, ist der Mikroprozessor 16 über eine Ladungsspannungspegel-Leitung 30, einen Ladungssteuerbus 31, einen Stoßsteuerbus 32 und einen Ableitsteuerbus 34 an den Defibrillator 17 angeschlossen.
  • Gemäß 2 enthält der Schrittmacher 15 eine Reizschaltung 35, die einen Reizimpulsgenerator 36 enthält, eine Leseschaltung 37 und eine Telemetrieschaltung 38. Zusätzlich gibt es einen Steuerblock 39, der eine Schnittstelle zu dem Mikroprozessor 16 bildet.
  • Im Betrieb erfaßt die Leseschaltung 37 Analogsignale 40 von dem Herzen 14 in einem internen QRS-DETEKTOR 37A und wandelt die detektierten Signale in digitale Signale um. Außerdem empfängt die Leseschaltung 37 ein Eingangs-Lesesteuersignal (welches die Empfindlichkeit der Detektorschaltungen in der Leseschaltung 37 festlegt) über einen Lesesteuerbus 41 vom Steuerblock 39. Wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird, beeinflußt eine Änderung dieser Empfindlichkeit die Spannungsabweichung, die an der Fühlelektrode erforderlich ist, damit ein Lesen registriert werden kann.
  • Die Reizschaltung 35 empfängt außerdem Eingangssignale vom Steuer block 39, darunter eine Schrittsteuerung und eine Reizenergiesteuerung, über einen Reizsteuerbus 42, der die Signale, die am Block 39 über die Schrittsteuerleitung 27 und den Reizenergiesteuerbus 29 ankommen, überträgt. Die Schrittsteuerung bestimmt den Typ der auftretenden Reizung, während die Menge der Impulsenergie durch die Reizenergiesteuerung festgelegt wird. Die Reizschaltung 35 veranlaßt den Impulsgenerator 36, Reizimpulse 44 zu erzeugen, die über die Herzleitung 12 auf das Herz 14 des Patienten gegeben werden.
  • Die Telemetrieschaltung 38 sorgt für eine bidirektionale Verbindung zwischen dem Steuerblock 39 des Schrittmachers 15 und einem externen Gerät wie zum Beispiel einem (nicht gezeigten) Programmiergerät. Sie ermöglicht, daß Daten wie zum Beispiel Betriebsparameter von dem implantierten Impulsmodul 11 (1) gelesen oder dort geändert werden.
  • Bezugnehmend auf 3, enthält der Mikroprozessor 16 zwei 16-Bit-Timer 47 und 48, eine zentrale Verarbeitungseinheit oder CPU 49, einen Block 50 für zeigergesteuerte Unterbrechungen, einen Schreib-Lese-Speicher oder RAM 54, einen Festspeicher oder ROM 55, eine Port-Schnittstelle 57 und einen internen Nachrichtenbus 58. Der RAM 54 dient als Arbeitspuffer und aktiver Speicher während der Ausführung der verschiedenen Programme, die in dem ROM 55 gespeichert sind und von dem Mikroprozessor 16 benutzt werden. Diese Programme enthalten Systemüberwachungsprogramme, Nachweis-Algorithmen zum Detektieren verschiedener Arrhythmien und Programme zum Realisieren des logischen Flußdiagramms nach 4 sowie Speicherprogramme zum Speichern von Daten betreffend die Funktion des Moduls 11 und des durch die Herzleitung 12 (1) gebildeten Elektrogramms in dem externen Speicher 21.
  • Timer 47 und 48 und dazugehörige Steuer-Software realisieren einige Zeitsteuerfunktionen, die von dem Mikroprozessor 16 benötigt werden, ohne daß vollständig auf Software zurückgegriffen wird; hierdurch wird die Rechenbelastung der CPU 49 und deren Leistungsverbrauch reduziert.
  • Von der Telemetrieschaltung 38 (2) empfangene Signale ermöglichen es einem externen (nicht gezeigten) Programmierer, die Betriebsparameter des Schrittmachers 15 dadurch zu ändern, daß entsprechende Signale an den Steuerblock 39 geliefert werden. Der Nachrichtenbus 25 (3) dient zur Bereitstellung von für eine solche Steuerung kennzeichnenden Signalen für den Mikroprozessor 16. Damit ist es für einen externen Programmierer auch möglich, den Betrieb des Defibrillators 17 (1) mit Hilfe von an den Mikroprozessor 16 gelieferten Signalen zu steuern.
  • Geeignete Telemetrie-Befehle können die Telemetrieschaltung 38 (2) veranlassen, Daten an den externen Programmierer zu senden. Gespeicherte Daten werden von dem Mikroprozessor 16 auf den Nachrichtenbus 25 über den Steuerblock 39 im Schrittmacher 15 gelesen und in die Telemetrieschaltung 38 eingegeben zum Senden an den externen Programmierer mittels eines in der Telemetrieschaltung 38 vorhandenen Senders.
  • Der Mikroprozessor 16 (3) empfängt verschiedene Status- und/oder Steuereingangssignale von dem Schrittmacher 15 und dem Defibrillator 17. Während des normalen Schrittmacherbetriebs ist das Eingangssignal des Schrittmachers 15 ein Lesesignal auf der Leseleitung 26, welches von dem Mikroprozessor 16 dazu verwendet wird, Operationen wie den Nachweis einer Arrhythmie vorzunehmen. Der Mikroprozessor 16 erzeugt Ausgangssignale wie zum Beispiel die Reizsteuerung auf der Schrittsteuerleitung 27, was den Typ der vorzunehmenden Reizung festlegt.
  • Andere, von dem Mikroprozessor 16 erzeugte Schrittmacher-Steuerausgangssignale umfassen ein Reizenergie-Steuersignal auf dem Reizenergie-Steuerbus 29, welches die Menge der Impulsenergie festlegt, und ein Empfindlichkeitssteuersignal auf dem Empfindlichkeitssteuerbus 28, welches die Empfindlichkeitseinstellung der Leseschaltung 37 festlegt.
  • Der Mikroprozessor 16 liefert an den Defibrillator 17 ein Stoßsteuersignal über den Stoßsteuerbus 32, welches angibt, daß dem Patienten ein Stoß zuzuführen ist, ein Ablaufsteuersignal über den Ablaufsteuerbus 34, welches angibt, daß ein Stoß an einer internen Last innerhalb des Defibrillators 17 abzuleiten ist, und ein Ladungssteuersignal über den Ladungssteuerbus 31, welches den Spannungspegel des zu liefernden Stoßes festlegt. Die Ladungsspannungspegelleitung 33 liefert ein digitales Signal, welches für die Ladungsspannung repräsentativ ist, von einem Analog-Digital-Umsetzer innerhalb des Defibrillators 17, um dadurch eine Rückkopplungsschleife zu schaffen, welche sicherstellt, daß ein Stoß mit geeignetem Energiepegel von dem Defibrillator 17 abgegeben wird.
  • In 4 ist ein logisches Ablaufdiagramm dargestellt, welches allgemein bei 60 die modulare Zerlegung der Antitachyrhythmie-Schrittmachersoftware innerhalb des Mikroprozessors 16 aus 1 veran schaulicht. Leseeingänge werden über die Leitung 26 an die Software gegeben. Durch Software im Block 61 wird für eine Tachyarrhythmie-Klassifikation und -Neubestätigung gesorgt. Wird eine Tachyarrhythmie erkannt und erneut bestätigt, gelangt ein Signal "Tachy-Bestätigung" 62 an einen Block der Schrittsteuerung zur Tachykardiebeseitigung, 64. Gleichzeitig wird ein Signal 63, welches die mittlere Tachykardieperiodendauer der erneut bestätigten Tachyarrhythmie repräsentiert, an einen Abtastspeicher-Block 67 gegeben. Von dem Schrittsteuerblock 64 wird entweder ein "Rückspeicher"-Signal 65 oder ein Signal "Retten" 66 an den Abtastspeicher 67 gegeben, welcher einen Abtastwert 69 an einen Abtast-Algo rithmus-Block 70 gibt. Ein Signal "Impulszug liefern" 68 gelangt von dem Antitachykardie-Schrittsteuerblock an den Abtast-Algorithmus-Block 70. Von dem Abtast-Algorithmus-Block 70 gelangt ein Impulszugparameter-Signal 71 an einen Reizimpulszugsteuerungs-Block 72, der über die Schrittsteuerleitung 27 Reizausgangssignale zu dem Patienten ausgibt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Tachykardieperiodendauern in einer Auflösung von 4 Millisekunden gemessen und intern in Vielfachen von 4 Millisekunden dargestellt. Damit kann ein Byte mit einem Zahlenbereich von 0 bis 255 Periodendauern von 0 bis 1020 Millisekunden repräsentieren. Damit beschränkt das Gerät die minimale Tachykardieperiodendauer (TPDmin) auf mehr oder gleich 0 Millisekunden, und begrenzt die maximale Tachykardieperiodendauer (TPDmax) auf weniger oder gleich 1020. Die aktuellen Werte von TPDmin und TPDmax werden von dem Arzt entsprechend den Prinzipien der Antitachykardie-Schrittgebung programmiert.
  • Die Unterteilung der Tachykardieperiodendauern wird durch die Eigen-Auflösung der gemessenen Tachykardieperiodendauern erreicht. Ein Feld von 256 zusätzlichen Speicherstelleneinheiten oder Speicherplätzen wird dazu benutzt, die Abtastparameter für jede erfolgreiche Reversion durch Schrittmacherreizung zu speichern. Damit kann ein entsprechender Abtastparameterwert für jeden einzigartigen Wert einer Periodendauer gespeichert werden, bei der eine Tachykardie aufgehoben wird.
  • Nach dem Erkennen und erneuten Bestätigen einer Tachyarrhythmie untersucht oder fragt die Erfindung die Inhalte des Abtastparameter-Speicherfeldes ab, um zu dem Speicherplatz für die bestätigte Tachykardieperiodendauer zu gelangen. Wenn dort für die Periodendauer sich ein gespeicherter Abtastparameterwert befindet, wird er abgerufen, und die Durchlauf-Abtastung beginnt bei diesem Wert. Falls nicht, wird das Feld sowohl nach oben als auch nach unten solange abgesucht, bis ein mit einer Periodendauer gefüllter Speicherplatz gefunden ist. Der gespeicherte Abtastparameterwert für die Periodendauer, die numerisch der neuerlich bestätigten Periodendauer am nächsten kommt, wird dann abgerufen, und die Durchlaufabtastung beginnt bei diesem Wert. Die bestätigte Tachykardieperiodendauer wird außerdem in einem Zwischenspeicher für den Fall gehalten, daß sie benötigt wird, wenn die Tachyarrhythmie durch Schrittmacherreizung beendet wird.
  • Wenn die Tachyarrhythmie durch Schrittmacherbetrieb behoben wird, wird der hierbei erfolgreiche Abtastparameterwert in einer Speicherstelle des Feldes gespeichert, die durch die Tachykardieperiodendauer festge legt wird, welche seit der Bestätigung vor der Abgabe des erfolgreichen Reizimpulszugs festgehalten wurde. Wenn an diesem Speicherplatz zufällig ein älterer erfolgreicher Abtastparameter gespeichert sein sollte, wird dieser ältere Parameter durch den neuen erfolgreichen Wert über schrieben.
  • Für Antitachyarrhythmie-Schrittmacheralgoritmen, die mehr als einen Abtastparameter verwenden, können die Speichereinheiten des Feldes derart erweitert werden, daß zusätzliche Parameterwerte in jedem Tachykardieperiodendauer-Speicherplatz aufgenommen werden, wie es im folgenden anhand einer Diskussion der Ausführungsform nach 7 näher erläutert wird.
  • Gemäß 5A sucht die Erfindung nach dem Nachweis und der erneu ten Bestätigung einer Tachyarrhythmie das Abtastparameter-Speicherfeld schrittweise ab, wobei die erneut bestätigte Tachykardieperiodendauer verwendet wird, und sie untersucht die Inhalte des jeweils indizierten Speicherplatzes "i". Wenn sich dort ein gespeicherter Abtastparameter wert "Si" für diese Periodendauer befindet, wird er abgerufen, und die Druchlaufabtastung beginnt bei diesem Wert.
  • Wenn gemäß 5B der indizierte Speicherplatz "i" sich als leer er weist, wird das Feld sowohl in Aufwärts- als auch in Abwärts-Richtung abgesucht, bis ein gefüllter Periodendauer-Speicherplatz "j" gefunden ist. Der gespeicherte Abtastparameterwert "Sj" für diejenige Periodendauer, die numerisch der erneut bestätigten Tachykardieperiodendauer am nächsten kommt, wird anschließend abgerufen, und die Durchlaufabtastung wird bei diesem Wert aufgenommen.
  • Wenn gemäß 5C zwei gespeicherte Parameterwerte (z. B. "Sm" und "Sn") den gleichen Abstand von dem Speicherplatz "i" haben, haben sie entgegengesetzte Richtungen. Das heißt, m – i = i – n; dann wird die Anzahl von Abtastschritten ausgehend von "Sm" nach "Sn" gemessen, und wenn dieser Wert kleiner ist als die Anzahl von Abtastschritten, wenn man von "Sn" nach "Sm" geht, wird "Sm" gewählt. Ist der erste Meßwert größer als der zweite Meßwert, wird "Sn" gewählt. Beachtet werden sollte, daß die Abtastschritte in eine Richtung von niedriger numerierten Speicherplätzen zu höher numerierten Speicherplätzen fort schreiten (d. h. vom Speicherplatz "0" in Richtung Speicherplatz "255"), und wenn der Speicherplatz "255" erreicht ist, geht der nächste Abtast schritt zurück zum Speicherplatz "0". Angenommen, "m" = Speicher platz "100", "i" = Speicherplatz "150" und "n" = Speicherplatz "200" in 5C, so erkennt man, daß es 200 – 100 = 100 Abtastschritte gibt, wenn man von dem Speicherplatz "m" zum Speicherplatz "n" geht, und es (255 – 200) + 101 = 156 Abtastschritte gibt, wenn man vom Speicher platz "n" zum Speicherplatz "m" geht. Folglich wird "Sm" im Speicher platz "m" als Startpunkt gewählt. Wie sich aus dem hier diskutierten Beispiel ergibt, wird, falls die Auswahl ("Sm" gespeichert auf dem Speicherplatz "m") nicht erfolgreich ist, die fortgesetzte Durchlaufabtastung von selbst zu der zweiten Wahl ("Sn" gespeichert auf dem Speicherplatz "m") führen, und zwar rascher, als wenn die zweite Wahl als erste gewählt würde. Wenn in dem Feld überhaupt keine gefüllten Speicherplätze gefunden werden, beginnt die Durchlaufabtastung bei Null.
  • Wenn gemäß 5D die Tachyarrhythmie durch Schrittmacherreizung behoben wird, wird der erfolgreiche Abtastparameterwert "Sk" in der Feld-Speicherstelle "k" gespeichert, die von der als letztes neubestätigten Tachykardieperiodendauer adressiert wird. Wenn eine älterer erfolgreicher Abtastparameter zufälligerweise an dieser Stelle gespeichert ist, wird er von dem neuen erfolgreichen Wert überschrieben.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der weniger Speicherplätze verwendet werden, wodurch Speicherraum gewonnen wird. Wenn sowohl an verfügbarem Speicherraum als auch an Suchzeit Mangel ist, kann die Anzahl "N" von Speicherplätzen innerhalb es Abtastparameter-Speicherfeldes auf weniger als 256 Speicherplätze verringert werden. Die Reduzierung der Speicherplätze erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die 256 Speicherplätze der bevorzugten Ausführungsform durch eine ganzzahlige Potenzform 2 geteilt werden, damit man zu einer Anzahl von Speicherplätzen "N" in dem kleineren Feld gelangt. Die Anordnung ist im allgemeinen effizienter entweder bezüglich Hardware oder bezüglich Software, wenn der Divisor eine ganzzahlige Potenz von 2 ist. In dem in 6 gezeigten Beispiel ist dadurch ein raumeffizienter Abbildungsalgorithmus gebildet, daß 256 durch den Divisor 4 geteilt wird, was zu "N" = 64 führt. In diesem Fall dient die neubestätigte Tachykardieperiodendauer nicht direkt als Zeiger für das Feld, sondern muß zunächst auf einen Satz von Indices abgebildet wer den. Die einfachste solche Abbildung besteht darin, die neubestätigte TPD zu multiplizieren mit der Zahl (4), die als Divisor verwendet wurde, um zu der Anzahl von Speicherplätzen in dem kleineren Feld zu gelangen. Folglich liefert die Ausführungsform nach 6 ein Abtastparameter-Speicherfeld, welches 64 Speicherplätze enthält, die in Inkrementen von 16 Millisekunden von 0 bis 1008 Millisekunden adressiert werden.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der mehr als ein Abtastparameter gespeichert wird. Die verschiedenen Abtastparameter sind in 7 als Parameter 1, 2 und 3 angegeben. Diese Figur veranschaulicht den Einsatz des erfindungsgemäßen Prinzips in einem komplizierteren Antitachykardie-Schrittmacheralgoritmus, bei dem im mehr als ein Parameter zwischen Reizimpulszügen durchlaufend abgetastet wird, wobei es sich bei den zusätzlichen Parametern beispielsweise um die Impulsburst-Geschwindigkeit und die Anzahl von Impulsen handelt. Weitere Einzelheiten bezüglich der Parameter, die bei dieser Ausführungsform der Erfindung verwendet werden können, sind in dem oben angegebenen US-Patent 4 406 287 von T. A. Nappholz et al. offenbart. Im vorliegenden Fall ist ein Abtastfeld jedem unabhängigen Abtastparameter zugeordnet. Wenn die Tachyarrhythmie durch Schrittmacherreizung behoben wird, wird der Wert für jeden Abtastparameter in dem zugehörigen Feld abgespeichert, wobei die spezielle Stelle in jedem Feld durch die neubestätigte Tachykardieperiodendauer adressiert wird.
  • Beispiele für weitere Abtastparameter, die abgespeichert werden können, sind das Anfangsintervall "II" und das gekoppelte Intervall "Ci". Das "II" läßt sich als ein Prozentsatz der TPD abtasten, und/oder das "Ci" läßt sich als Prozentsatz der TPD abtasten. Bevorzugte Beispiele würden dann so aussehen, daß jeder dieser Parameter von 90% bis 60% der TPD durchlaufend abgetastet wird. Alternativ können das "II" und das "Ci" in einem Intervall abgetastet werden, welches von zum Beispiel 460 ms bis 200 ms reicht.
  • Ein alternative Datenstruktur für das beschriebene Abtastparameter-Speicherfeld bei der bevorzugten Ausführungsform wäre ein binärer Baum oder "Haufen". Für eine ausreichend große Anzahl von Speicherplätzen liefert ein binärer Baum eine raschere Suche des "nächsten Nachbarn" beim Zugriff auf den am nächsten liegenden früheren erfolgreichen Abtastparameter, als dies das Feld tut. Allerdings machen bei einer kleineren Anzahl von Speicherplätzen die grö ßeren Speicherplatzerfordernisse des Verfahrens des binären Baums letzteres insgesamt weniger effizient als das Feld-Verfahren. (Für die 256 Tachykardieperiodendauer-Speicherplätze des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist das Feld-Verfahren effizienter als das Verfahren des binären Baums).
  • Eine weitere alternative Datenstruktur würde das dynamische Unterteilen des Bereichs von Tachykardieperiodendauern in eine variable Anzahl von Speicherplätzen unterschiedlicher Breiten beinhalten. Dieses Verfahren hat gegenüber dem für die bevorzugte Ausführungsform offenbarten Speicherfeld den Vorteil, daß die Zeit für die Suche aufgefüllter Speicherplätze stets geringer ist als die Zeit der Suche in einem Feld. Allerdings ist der für die dynamische Unterteilung benötigte Speicher platz gleich oder größer als der für das Feld, und die Algorithmen zum Durchführen der Unterteilung sind komplizierter als die zur Verwaltung des Feldes. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Suchzeit nicht kritisch (im ungünstigsten Fall ist die Suchzeit stets geringer als das kleinste Antitachykardie-Reizintervall), so daß das einfachere Feld-Verfahren geeigneter ist.
  • Wenngleich die Erfindung anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, daß diese Ausführungsformen lediglich beispielhaften Charakter für die Anwendung der Prinzipien der Erfindung haben. Beispielsweise findet das erfindungsgemäße Prinzip gleichermaßen Anwendung bei der Vorhof- und der Ventrikel-Antitachykardiereizung, entweder mit oder ohne Defibrillationstherapie-Unterstützung.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Behandeln von Tachykardien mit Periodendauern innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Tachykardie-Periodendauern, umfassend: A) eine Einrichtung zum Einrichten einer Mehrzahl von Speicherplätzen ( 5A), von denen jeder einem anderen Unterbereich von Tachykardie-Periodendauern innerhalb des Bereichs von Tachykardie-Periodendauern entspricht; B) eine Einrichtung zum Speichern (6) – in zugehörigen Speicherplätzen – von entsprechenden Antitachykardie-Reizparametern, die bei der Behebung früherer Tachykardien mit Periodendauern erfolgreich waren, die in die entsprechenden Unterbereiche von Tachykardie-Periodendauern fallen; und C) eine Einrichtung zum Absuchen der Speicherplätze, um einen Speicherplatz zu orten, der der zu behandelnden Tachykardie entspricht, und zum Behandlen der Tachykardie unter Verwendung von dort gespeicherten Antitachykardie-Reizparametern, und, falls es keine Antitachykardie-Reizparameter an dem geordneten Speicherplatz gibt, Absuchen von Speicherplätzen, um einen solchen Speicherplatz zu orten, der einen abgespeicherten Antitachykardie-Reizparameter enthält und einer Tachykardie-Periodendauer entspricht, die numerisch der neu bestätigten Tachykardie-Periodendauer am nächsten kommt, und zum Behandeln der Tachykardie unter Verwendung des dort abgespeicherten Antitachykardie-Reizparameters; D) eine Einrichtung zum Verwenden eines Bereichs von Antitachykardie-Reizparametern bei der Behandlung von Tachykardien in einer Zeitspanne, und eine Einrichtung zum Korrelieren von erfolgreichen Antitachykardie-Reizparametern in einem solchen Bereich mit Tachykardie-Periodendauern von Tachykardien, die sie erfolgreich behoben haben; und E) eine Einrichtung zum Überschreiben früherer erfolgreicher Tachykardie-Reizparameter, die möglicherweise in gegebenen Speicherplätzen gespeichert sind, durch spätere erfolgreiche Antitachykardie-Reizparameter, die solchen Speicherplätzen entsprechen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Speicherplätze einen ersten Satz von Speicherplätzen aufweisen, und die Antitachykardie-Reizparameter einen ersten Satz von Antitachykardie-Reizparametern aufweisen, weiterhin umfassend eine Einrichtung zum Einrichten einer zweiten Mehrzahl von Speicherstellen entsprechend den Unterbereichen von Tachykardie-Periodendauern und eine Einrichtung zum Speichern -in entsprechenden Plätzen der zweiten Mehrzahl von Speicherplätzen -von entsprechenden Parametern aus einem zweiten Satz von Antitachykardie-Reizparametern, die in Verbindung mit dem ersten Satz von Antitachykardie-Reizparametern bei der erfolgreichen Behebung früherer Tachykardien mit solchen Periodendauern verwendet wurden, die in die entsprechenden Unterbereiche von Tachykardie-Periodendauern fallen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verwenden eines ersten und eines zweiten Bereichs von Antitachykardie-Reizparametern bei der Behandlung von Tachykardien in einer Zeitspanne, und eine Einrichtung zum Korrelieren erfolgreicher Antitachykar die-Reizparameter in solchen Bereichen mit den Tachykardie-Periodendauern der Tachykardien, die sie erfolgreich behoben haben.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, umfassend eine Einrichtung zum Überschreiben von früheren erfolgreichen Antitachykardie-Reizparametern, die möglicherweise in gegebenen Speicherplätzen innerhalb des ersten und des zweiten Satzes von Speicherplätzen gespeichert sind, mit späteren erfolgreichen Antitachykardie-Reizparametern, die solchen Speicherplätzen entsprechen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin umfassend eine Einrichtung zum Abtasten mindestens der ersten Mehrzahl von Speicherplätzen, um einen Satz von Antitachykardie-Reizparametern festzustellen, wobei das Abtasten an einem Speicherplatz beginnt, der einen Satz von Antitachykardie-Reizparametern enthält und einer Tachykardie-Periodendauer entspricht, die derjenigen der zu behandelnden Tachykardie am nächsten kommt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, umfassend eine Einrichtung zum Beginnen der Abtastung an dem kleineren Wert von (Sm – Sn) ModN oder (Sn – Sm) ModN, wenn der der zu behandelnden Tachykardie entsprechende Speicherplatz keine solchen Antitachykardie-Reizparameter enthält und sich in der Mitte zwischen Sm und Sn befindet, wobei Sm und Sn Speicherplätze sind, die Antitachykardie-Reizparameter enthalten, und sämtliche Speicherstellen dazwischen keine Antitachykardie-Parameter enthalten, und N die Gesamtzahl von abzutastenden Speicherplätzen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, umfassend eine Einrichtung zum telemetrischen Lesen der gespeicherten Abtastparameter und zum Bestimmen von Entwicklungen bei der Tachykardie-Behandlung aus ihnen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Übergehen eines ausgewählten Speicherplatzes und somit zum Nicht-Behandeln der Tachykardie mit dort gespeicherten Parametern, falls der ausgewählte Speicherplatz einem Unterbereich von Tachykardie-Periodendauern entspricht, der sich um mindestens einen vorbestimmten Wert von demjenigen der behandelten Tachykardie unterscheidet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Variieren des vorbestimmten Werts.
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