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Die vorliegende Erfindung betrifft
bestimmte chemische Verbindungen mit pharmakologischer Wirksamkeit,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen umfassen,
sowie deren Verwendung zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen
zur Behandlung von Hypercholesterinämie und Atherosklerose. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung bestimmte Aminosulfonylcarbamate,
die das Enzym Acyl-Coenzym-A:Cholesterinacyltransferase (ACAT) hemmen,
diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
und die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen zur Behandlung von Hypercholesterinämie und
Atherosklerose.
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In den vergangenen Jahren erfuhr
die Rolle, die erhöhte
Blutplasmaspiegel von Cholesterin bei pathologischen Zuständen beim
Menschen spielen, viel Aufmerksamkeit. Cholesterinablagerungen im
Gefäßsystem wurden
als Verursacher einer Vielzahl pathologischer Zustände einschließlich koronarer
Herzerkrankungen aufgezeigt.
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Ursprünglich waren die Untersuchungen
dieses Problems darauf gerichtet, therapeutische Mittel zu finden,
die eine Verminderung der Gesamtserumcholesterinspiegel bewirken.
Es ist nun bekannt, dass Cholesterin im Blut in der Form komplexer
Teilchen, die aus einem Kern von Cholesterylestern plus Triglyceriden und
einem Äußeren, das
primär
aus Phosphorlipiden und eine Vielzahl von Proteinarten, die von
spezifischen Rezeptoren erkannt werden, bestehen, transportiert
wird. Beispielsweise wird Cholesterin zu den Ablagerungsstellen
in den Blutgefäßen in der
Form von Lowdensity-Lipoproteincholesterin (LDL-Cholesterin) transportiert
und von diesen Ablagerungsstellen durch High-density- Lipoproteincholesterin
(HDL-Cholesterin) wegtransportiert.
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Anschließend an diese Entdeckungen
wurde nach therapeutischen Mitteln gesucht, die in ihrer Wirkungsweise
selektiver sind: d. h., Mittel, die eine Erhöhung der Blutserumspiegel von
HDL-Cholesterin und/oder eine Verminderung der Spiegel von LDL-Cholesterin
bewirken. Während
diese Mittel eine Änderung der
Serumcholesterinspiegel bewirken, besitzen sie eine geringe oder
keine Wirkung auf die Steuerung der ursprünglichen Absorption von Cholesterin
der täglichen
Nahrung im Körper
durch die Darmwand.
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In den Zellen der Darmschleimhaut
wird Cholesterin der täglichen
Nahrung als freies Cholesterin, das durch die Wirkungsweise des
Enzyms Acyl-CoA:Cholesterinacyltransferase (ACAT) verestert werden
muss, bevor es in die Chylomikronen gepackt werden kann, die dann
in den Blutstrom abgegeben werden, absorbiert. Daher verhindern
therapeutische Mittel, die die Wirkungsweise von ACAT effektiv hemmen,
die Darmabsorption von Nahrungscholesterin in den Blutstrom oder
die Reabsorption von Cholesterin, das zuvor an den Darm durch die
körpereigene
Regulationswirkung abgegeben wurde.
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Offenbarte Information
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EP-A-1 223 763 beschreibt anionische
hydrophobe Zusatzstoffe für
Papierklebstoffe. Die Zusatzstoffe zeigen eine Sulfonylcarbamatstruktur.
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Phosphorus and Sulfur, 19(2), 167–172 (1984)
beschreibt die im folgenden angegebenen Verbindungen als Fungizide
und Bakterizide.
Ar = 2,6-Dimethylphenyl
2,6-Dimethoxyphenyl
2,6-Diisopropylmethyl
2-Methyl-6-isopropylphenyl
2,6-Di-tert-butylphenyl
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenyl
2,4,6-Tri-tert-butylphenyl.
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Das deutsche Patent 940 292 mit dem
Datum 15. März
1956 von Farbwerke Hoechst AG beschreibt die folgenden Verbindungen,
die als Textilhilfsstoffe, Arzneimittel und Pestizide verwendbar
sein sollen. Es wird keine spezielle pharmazeutische Verwendbarkeit
beschrieben.
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Chem. Ber. 96, 56–68 (1963) beschreibt Verbindungen
der im folgenden angegebenen Formel. Für diese Verbindungen ist keine
Verwendbarkeit offenbart.
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J. Med. Chem. 8, 781–784 (1965)
beschreibt die im folgenden angegebenen Verbindungen, die als Hypoglykämiemittel
verwendbar sind.
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Tetrahedron Letters 24, (30) 3091–3094 (1983)
beschreibt die im folgenden angegebenen Verbindungen. Für diese
Verbindungen ist keine Verwendung beschrieben.
X | R |
Cl | Ph |
Br | Ph |
Cl | -CH2-Ph |
Cl | -(C2H5)2 |
Cl | C6H11 |
Cl | -(CH2)4CH3 |
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Durch die vorliegende Erfindung erfolgt
die Bereitstellung bestimmter neuer Spezies, die von der im folgenden
angegebenen allgemeinen Formel I umfasst werden:
nämlich: Methyl[[2,6-bis(1-methylethyl)phenylamino]sulfonyl]carbamat,
Dodecyl[[2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]-carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl[[(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]-carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[bis(phenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(diphenylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dibutylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[bis(phenylmethyl)
amino]sulfonyl]-carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(1H-benzimidazpl-2-ylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[[2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]-carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[bis(2,6-bis(1- methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dibutylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dipentylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[bis(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dihexylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(hexylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[methyl(2-phenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[bis-3-(dimethylamino)propyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(methyloctylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methyl[[bis[(tetrahydro-2-furanyl)methyl]amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dioctylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[methyl-2-(2-pyridinyl)ethyl]amino]sulfonyl]carbamat-hydrochloridsalz,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[methyl-2-(2-pyridinyl)ethyl]amino]sulfonyl]carbamat-natriumsalz,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dodecylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(methylethyl)phenyl[[bis(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[(1-methylethyl)phenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(hexylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dioctylamino) sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[cyclo-hexyl(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(methyloctylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dihexylamino)sulfonyl]carbamat,
Dodecyl[[(2,4,6-trimethoxyphenyl)amino]sulfonyl]carbamat,
(4-Morpholinylsulfonyl)carbaminsäure-2,6-bis(1-methylethyl)phenylester,
(1-Piperidinylsulfonyl)carbaminsäure-2,6-bis(1-methylethyl)phenylester,
(1-Pyrrolidinylsulfonyl)carbaminsäure-2,6-bis(1-methylethyl)phenylester
[(4-Methyl-1-piperazinyl)-sulfonyl]carbaminsäure-2,6-bis(1-methylethyl)phenylester,
[(2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl)sulfonyl]carbaminsäure-2,6-bis(1-methylethyl)phenylester,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dibutylamino)sulfonyl]carbamat-mononatriumsalz,
[1,1:3',1''-Terphenyl]-2'-yl[[(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat
und
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]methylcarbamat,
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Durch die vorliegende Erfindung erfolgt
auch die Bereitstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen,
die die im vorhergehenden aufgelisteten neuen Spezies oder die im
folgenden angegebenen Spezies der allgemeinen Formel I enthalten,
und der Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung pharmazeutischer
Zubereitungen zur Behandlung von Hypercholesterinämie und
Atherosklerose:
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(phenylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dipentylamino)sulfonyl]carbamat,
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(phenylamino)sulfonyl]carbamat.
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Pharmazeutisch akzeptable Salze der
Verbindungen der Formel I sind ebenfalls als Teil der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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Die Basesalze können aus Verbindungen der Formel
I durch Reaktion der letzteren mit einem Äquivalent einer geeigneten
nicht-toxischen, pharmazeutisch akzeptablen Base und die anschließende Verdampfung des
für die
Reaktion verwendeten Lösemittels
und bei Bedarf ein Umkristallisieren des Salzes erzeugt werden. Die
Verbindungen der Formel I können
aus dem Basesalz durch Reaktion des Salzes mit einer wässrigen
Lösung
einer geeigneten Säure,
wie Bromwasserstoffsäure,
Salzsäure
oder Essigsäure,
oder durch Reaktion mit einem geeigneten Alkylierungsmittel, wie
einem Alkylhalogenid, beispielsweise Methyliodid oder Benzylbromid,
zurückgewonnen
werden.
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Geeignete Basen zur Bildung von Basesalzen
der Verbindung der vorliegenden Erfindung umfassen Amine, wie Triethylamin
oder Dibutylamin, oder Alkalimetallbasen und Erdalkalimetallbasen.
Als Salzbildner bevorzugte Alkalimetallhydroxide und Erdalkalimetallhydroxide
sind die Hydroxide von Lithium, Natrium, Kalium oder Calcium. Die
zur Bildung von nicht-toxischen pharmazeutisch akzeptablen Salzen
geeignete Klasse von Basen ist Praktikern auf dem Gebiet der pharmazeutischen
Formulierung bekannt. Siehe beispielsweise Stephen N. Berge et al.,
J Pharm Sciences 66: 1–19
(1977).
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Zur Bildung von Säuresalzen der Verbindungen
der Formel I, die eine basische Gruppe enthalten, geeignete Säuren umfas sen,
ohne auf diese beschränkt
zu sein, Essigsäure,
Benzoesäure,
Benzolsulfonsäure, Weinsäure, Bromwasserstoffsäure, Salzsäure, Citronensäure, Fumarsäure Gluconsäure, Glucuronsäure, Glutaminsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure, Pamoasäure, Salicylsäure, Stearinsäure, Bernsteinsäure, Schwefelsäure und
Weinsäure.
Die Säureadditionssalze
werden durch einschlägig
bekannte Verfahren gebildet.
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Bestimmte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch in unterschiedlichen stereoisomeren Formen aufgrund des Vorhandenseins
von asymmetrischen Zentren in der Verbindung existieren. Die vorliegende
Erfindung betrachtet alle Stereoisomere, die, falls gewünscht, durch
einschlägig
bekannte Verfahren, beispielsweise die Trennung von Stereoisomeren
in chiralen Chromatographiesäulen,
erhalten werden können.
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Ferner können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in nicht-solvatisierten sowie solvatisierten Formen mit
pharmazeutisch akzeptablen Lösemitteln,
wie Wasser, Ethanol und dgl., existieren. Im allgemeinen werden
die solvatisierten Formen für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung als äquivalent zu den nicht-solvatisierten
Formen angesehen.
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Wie durch die im folgenden in Tabelle
1 dargestellten Daten angegeben, sind die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wirksame Inhibitoren des Enzyms Acyl-CoA:Cholesterinacyltransferase (ACAT)
und sie sind daher hinsichtlich der Hemmung der Veresterung und
des Transports von Cholesterin durch die Darmzellwand wirksam. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind daher in pharmazeutischen
Formulierungen zur Behandlung von Hypercholesterinämie oder
Atherosklerose verwendbar.
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Die Fähigkeit repräsentativer
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zur Hemmung von ACAT wurde
unter Verwendung eines In-vitro-Tests, der vollständiger bei
F. J. Field und R. G. Salone, Biochemica et Biophysica 712: 557–570 (1982)
beschrieben ist, ermittelt. Der Test testet die Fähigkeit
einer Testverbindung zur Hemmung der Acylierung von Cholesterin
durch Oleinsäure
durch Ermitteln der Menge von radioaktiv markiertem Cholesterinoleat,
das aus radioaktiv markierter Oleinsäure gebildet wurde, in einem
Gewebepräparat,
das Kaninchendarmmikrosomen enthält.
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Die Daten sind in Tabelle 1 angegeben,
wo sie als IC
50-Werte, d. h. die zur Hemmung der Wirksamkeit des
Enzyms um 50% erforderliche Konzentration der Testverbindung, ausgedrückt sind.
Tabelle
1
Beispiel
Nr. | IAI
IC50-Wert (μM) |
1 | >100 |
2 | 33 |
3 | 82 |
4 | 15 |
5 | 11,4 |
6 | 16,8 |
7 | 21,8 |
8 | 19 |
9 | 11 |
10 | 58 |
11 | 1,9 |
12 | 20 |
13 | 52 |
14 | 38 |
15 | 49 |
16 | 25,8 |
17 | 10,6 |
18 | 11,5 |
19 | 13,5 |
20 | 24,4 |
21 | 23,4 |
22 | 3,2 |
23 | 2,2 |
24 | 3,2 |
25 | 4,3 |
26 | 19,4 |
27 | 18,9 |
28 | 164 |
29 | 18 |
Tabelle
1
Beispiel
Nr. | IAI
IC50-Wert (μM) |
30 | 21 |
31 | 2,7 |
32 | 31 |
33 | 31 |
34 | 89 |
35 | 15 |
36 | 12 |
37 | 21 |
38 | 58 |
39 | 5,1 |
40 | 22 |
41 | 4,2 |
42 | 1,3 |
43 | 30,0 |
50 | >100 |
51 | >100 |
52 | 53 |
53 | >100 |
54 | 43 |
56 | >25 |
57 | 1,9 |
58 | 4,6 |
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In einem In-vivo-Screening mit der
Bezeichnung APCC wurden männliche
Sprague-Dawley-Ratten (200 bis 225 g) willkürlich in Behandlungsgruppen
aufgeteilt und um 4 Uhr nachmittags mit einer Dosis von entweder
Vehikel (CMC/Tween) oder Suspensionen von Verbindungen in einem
Vehikel behandelt. Die normale Futternahrung wurde dann durch ein
fettreiches cholesterinreiches Futter mit 0,5% Cholsäure ersetzt.
Die Ratten fraßen
dieses Futter nach Belieben während
der Nacht und sie wurden um 8 Uhr morgens getötet, wobei Blutproben zur Cholesterinanalyse
unter Verwendung von Standardverfahren erhalten wurden. Statistische Unterschiede
zwischen den mittleren Cholesterinwerten für das gleiche Vehikel wurden
unter Verwendung von Varianzanalyse und einen anschließenden Test
der geringsten Signifikanz nach Fischer bestimmt. Die Ergebnisse
dieses Versuchs für
repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in Tabelle 2 angegeben.
Die Verbindungen wurden in einer Dosis von 30 mg/kg, falls nicht
anders angegeben, gegeben. Tabelle
2
Verbindung
von Beispiel | %
Anderung (mg/dl) |
1 | --- |
2 | 0 |
3 | –55 |
4 | –77 |
5* | –35 |
6* | –57 |
7* | –32 |
8* | –26 |
9* | –3 |
10 | –67 |
11 | –57 |
12 | –43 |
13 | +8 |
14* | –55 |
15* | –29 |
16* | –65 |
17* | –46 |
18* | –42 |
19* | –56 |
20* | –54 |
21* | –33 |
22 | –4 |
Tabelle
2
Verbindung
von Beispiel | %
Anderung (mg/dl) |
23 | –42 |
24 | –19 |
25 | –40 |
26 | –52 |
27 | –29 |
28 | –13 |
29 | –55 |
30 | +2 |
31 | 0 |
32 | –10 |
33 | –22 |
34 | –4 |
35 | –76 |
36 | –70 |
37 | –58 |
38 | –70 |
39 | –60 |
40 | –60 |
41 | –62 |
42 | –74 |
43 | –8 |
50 | –14 |
51 | –11 |
52 | –53 |
53 | –21 |
54 | –77 |
56 | –39 |
57 | –66 |
58 | +4 |
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Bei der therapeutischen Verwendung
als Mittel zur Behand lung von Hypercholesterinämie oder Atherosklerose werden
die Verbindungen der Formel I oder pharmazeutisch akzeptable Salze
derselben an den Patienten in Dosismengen von 250 bis 3000 mg pro
Tag verabreicht. Für
einen normalen erwachsenen Menschen von etwa 70 kg Körpergewicht
lässt sich
dies in eine Dosis von 5 bis 40 mg/kg Körpergewicht pro Tag übersetzen.
Die verwendeten spezifischen Dosierungen können jedoch in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen des
Patienten, der Schwere der zu behandelnden Störung und der Wirksamkeit der
verwendeten Verbindung variiert werden. Die Bestimmung der optimalen
Dosierungen für
eine spezielle Situation ist einem Fachmann geläufig.
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Zur Herstellung der pharmazeutischen
Zusammensetzungen aus den Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
inerte pharmazeutisch akzeptable Träger entweder fest oder flüssig sein.
Zubereitungen fester Form umfassen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Granulate, Kapseln und Cachets.
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Ein fester Träger können eine oder mehrere Substanzen
sein, die auch als Verdünnungsmittel,
Geschmacksstoffe, löslichmachende
Mittel, Gleitmittel, Suspendiermittel, Bindemittel oder den Tablettenzerfall fördernde
Mittel fungieren können;
er kann auch ein Einkapselungsmaterial sein.
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In Pulvern ist der Träger ein
feinzerteilter Feststoff, der im Gemisch mit der feinzerteilten
aktiven Komponente vorliegt. In Tabletten wird die aktive Komponente
mit dem Träger
mit den notwendigen Bindungseigenschaften in geeigneten Anteilen
gemischt und in der gewünschten
Form und Größe kompaktiert.
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Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise
zwischen etwa 5 bis etwa 70 Gew.-% des Wirkstoffs. Geeignete Träger sind
Magnesiumdicarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Lactose, Zucker,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Tragant, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, ein niedrigschmelzendes
Wachs, Kakaobutter und dgl.
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Der Ausdruck "Zubereitung" soll die Formulierung der aktiven Verbindung
mit Einkapselungsmaterial als Träger,
das eine Kapsel bildet, in der die aktive Komponente (mit oder ohne
Träger)
von einem Träger
umgeben ist, der damit mit dieser in Verbindung ist, umfassen. In
einer ähnlichen
Weise werden Cachets ebenfalls umfasst.
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Tabletten, Pulver, Cachets und Kapseln
können
als zur oralen Verabreichung geeignete feste Dosierungsformen verwendet
werden.
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Zubereitungen flüssiger Form umfassen zur oralen
Verabreichung geeignete Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen. Wässrige
Lösungen
zur oralen Verabreichung können
durch Auflösen
der aktiven Verbindung in Wasser und die Zugabe geeigneter Geschmacksstoffe,
Farbmittel, Stabilisierungsmittel und Dickungsmittel nach Wunsch
hergestellt werden. Wässrige
Suspensionen zur oralen Verwendung können durch Dispergieren der
feinzerteilten aktiven Komponente in Wasser zusammen mit einem viskosen
Material, wie natürliche
oder synthetische Gummis, Harze, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
und anderen Suspendiermitteln, die auf dem Gebiet der pharmazeutischen
Formulierung bekannt sind, hergestellt werden.
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Vorzugsweise ist die pharmazeutische
Zubereitung in Einheitsdosierungsform. In dieser Form ist die Zubereitung
in Einheitsdosen, die entsprechende Mengen der aktiven Komponente
enthalten, aufgeteilt. Die Einheitsdosisform kann eine abgepackte
Zubereitung, die diskrete Mengen der Zubereitung enthält, beispielsweise
abgepackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Phiolen oder Ampullen,
sein. Die Einheitsdosisform kann auch eine Kapsel, ein Cachet oder
eine Tablette selbst sein oder es kann die entsprechende Zahl von
diesen in abgepackter Form sein.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel I werden, wie allgemein in Reaktionsschema I hier beschrieben,
hergestellt.
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Ein Alkohol oder Thiol der Formel
R1XH wird mit Chlorsulfonylisocyanat in
einem inerten organischen Lösemittel,
wie THF, Et2O, CH2Cl2, bei Raumtemperatur oder vorzugsweise kälterer Temperatur
(≤0°C) umgesetzt.
Das entstandene Chlorsulfonyl(thio)carbamat kann aus der Lösung ausfallen
oder es kann mit einem unpolaren Lösemittel, wie Hexanen, verrieben
werden. Das Chlorsulfonyl(thio)carbamat kann isoliert werden oder
es kann, so wie es ist, verwendet und mit einem Amin der Formel
NHR2R3 in einem
inerten organischen Lösemittel,
wie die im vorhergehenden genannten, bei Umgebungstemperatur in
Gegenwart eines Säurefängers, wie
Triethylamin, umgesetzt werden. Das auf diese Weise gebildete Oxysulfonyl(thio)carbamat
kann in sein Basesalz durch Reaktion mit einer entsprechenden Metall-
oder Aminbase umgewandelt werden. Das Basesalz kann dann mit einem
entsprechenden Alkylierungsmittel, wie Methyliodid oder Benzylbromid,
umgesetzt werden.
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Die bei der Herstellung der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung verwendeten Alkohole R1OH, Thiole
R1SH und Amine NHR2R3 sind einschlägig bekannt oder werden durch
allgemein einschlägig
bekannte Verfahren hergestellt.
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Die im folgenden angegebenen speziellen
Beispiele erläutern
die Zubereitung von Verbindungen der allgemeinen Formel I weiter.
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Beispiel 1
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Methyl-[[2,6-bis(1-methylethyl)phenylamino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von Methyl(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 28,8 mmol) in 60 ml THF wurde tropfenweise zu einer Lösung von
2,6-Diisopropylanilin (5,11 g, 28,8 mmol) und Triethylamin im Überschuss
(∼5 ml)
in 100 ml THF bei Raumtemperatur unter einer N2-Atmosphäre gegeben.
Das Gemisch wurde 72 h gerührt,
unter Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde zwischen 1 N HCl und EtOAc verteilt. Die organische Schicht
wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert und
eingedampft, wobei ein oranges Öl
erhalten wurde, das mit 10 EtOAc/Hexanen verrieben wurde, wobei
5,93 g (65%) eines weißlichen
Feststoffs erhalten wurden. Fp 152–155°C.
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Beispiel 2
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Dodecyl-[[2,6-bis(1-methylethyl)phenylamino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von Dodecyl(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 15,2 mmol) in 70 ml THF wurde tropfenweise zu einer Lösung von
2,6-Diisopropylanilin (2,70 g, 15,2 mmol) und Triethylamin im Überschuss
(∼5 ml)
in 100 ml THF bei Raumtemperatur unter einer N2-Atmosphäre gegeben.
Das Gemisch wurde 16 h gerührt,
unter Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde zwischen 1 N HCl und EtOAc verteilt. Die organische Schicht
wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert und
eingedampft, wobei ein oranges Öl
erhalten wurde. Chromatographie (SiO2, 5
EtOAc/Hexan) ergab 5,86 g (82%) eines weißlichen Feststoffs. Fp 82–84°C (Hexane).
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Beispiel 3
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 13,2 mmol) in 80 ml THF wurde tropfenweise zu einer Lösung von
2,2-Diphenylethylamin
(2,61 g, 13,2 mmol) und einem Überschuss
von Triethylamin (∼3
ml) in 100 ml THF bei Raumtemperatur unter einer N2-Atmosphäre gegeben.
Das Gemisch wurde 72 h gerührt
und danach unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen 1 N
HCl und EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wobei ein klares Öl
erhalten wurde, das mit Hexanen verrieben wurde, wobei 5,36 g (75%)
eines weißlichen
Feststoffs erhalten wurden. Fp 132–138°C.
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Beispiel 4
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl[[(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 3 2,2-Diphenylamin
durch eine entsprechende Menge von 2,6-Diisopropylanilin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 155–158°C.
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Beispiel 5
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl(chlorsulfonyl)
carbamat (2,85 g, 8,2 mmol) in 70 ml Et2O
wurde tropfenweise zu einer Lösung
von Diphenylmethylamin (1,50 g, 8,2 mmol) und Triethylamin (1,25 ml,
9,0 mmol) in 80 ml Et2O bei –15°C unter einer
N2-Atmosphäre gegeben. Das Gemisch wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 6 h gerührt
und dann mit 1 N HCl und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
mit MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wobei 3,60 g (89%) eines weißlichen
Feststoffs erhalten wurden. Fp 162–166°C.
-
Beispiel 6
-
2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 5 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von 2,6-Diisopropylanilin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 180–181°C.
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Beispiel 7
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 5 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von 2,2-Diphenylethylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 147–150°C.
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Beispiel 8
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[(phenylamino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 5 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Anilin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp
169–172°C.
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Beispiel 9
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2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[bis(phenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 5 Diphenylamin durch eine entsprechende Menge von Dibenzylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 182–183°C.
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Beispiel 10
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2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(diphenylamino)sulfonyl]carbamat
-
Festes NaH (0,68 g, 17,1 mmol) wurde
in Portionen zu einer Lösung
von Diphenylamin (2,41 g , 14,2 mmol) in 75 ml THF bei Raumtemperatur
unter einer N2-Atmosphäre gegeben. Das Gemisch wurde
16 h gerührt
und danach wurde tropfenweise eine Lösung von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl(chlorsulfonyl)carbamat (5,0
g, 15,6 mmol) in 50 ml THF zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
weitere 4 h gerührt
und danach mit 10 ml 1 N HCl gequencht und zwischen 1 N HCl und
EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft, wobei ein grünes Öl erhalten wurde, das verrieben
und aus Hexan umkristallisiert wurde, wobei 3,21 g (50%) der Titelverbindung
als weißlicher
Feststoff erhalten wurden. Fp 149–151°C.
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Beispiel 11
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dibutylamino)sulfonyl]-carbamat
-
Eine Lösung von 2,6-Bis (1-methylethyl)phenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 15,66 mmol) in 75 ml THF wurde tropfenweise zu einer Lösung von
Di-n-butylamin (1,84 g, 14,2 mmol) und einem Überschuss von Triethylamin
(∼2 ml)
in 75 ml THF gegeben. Diese wurde dann 16 h gerührt und danach zwischen 1 N
HCl und EtOAc verteilt. Die organische Schicht wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wobei ein blass orangefarbenes Öl
erhalten wurde.
-
Chromatographie (SiO2,
5% EtOAc/Hexan) ergab 1,64 g (25%) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
Fp 94–97°C.
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Beispiel 12
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[bis(phenylmethyl)amino]sulfonyl]-carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Dibenzylamin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 143–146°C.
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Beispiel 13
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(1H-benzimidazol-2-ylamino)sulfonyl]-carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von 2-Aminobenzimidazol ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 159–162°C.
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Beispiel 14
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(phenylamino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Anilin ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung erhalten. Fp 165–168°C.
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Beispiel 15
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Synthese von 2,6-Bis (1-methylethyl)phenyl[[2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von 2,2- Diphenylethylamin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 103–105°C.
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Beispiel 16
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[[2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von 2,6-Diisopropylanilin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 172–174°C.
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Beispiel 17
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]-carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Diphenylmethylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 185–187°C.
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Beispiel 18
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(2,96 g, 8,2 mmol) in 70 ml Et2O wurde tropfenweise
zu einer Lösung
von Diphenylmethylamin (1,5 g, 8,2 mmol) und 1,25 ml (10,0 mmol)
Triethylamin in 80 ml Et2O bei –15°C unter einer
N2-Atmosphäre gegeben. Das Gemisch wurde
sich während
2 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und dann mit 1 N HCl und H2O gewaschen.
Die Et2O-Schicht wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft, wobei ein blassgelber Schaum erhalten wurde,
der mit Hexanen verrieben wurde, wobei ein wei ßer Feststoff erhalten wurde.
Fp 150–152°C.
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Beispiel 19
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[bis(2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem Verfahren von Beispiel
18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge von 2,6-Diisopropylanilin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 176– 178°C.
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Beispiel 20
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[(2,2-diphenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von 2,2-Diphenylethylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 139–141°C.
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Beispiel 21
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(phenylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Anilin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp
186–188°C.
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Beispiel 22
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dibutylamino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenyl methylamin durch eine entsprechende Menge
von Di-n-butylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 134–135°C.
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Beispiel 23
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dipentylamino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Di-n-pentylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 107–108°C.
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Beispiel 24
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[bis(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Diisopropylamin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten.
Fp 198–199°C.
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Beispiel 25
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dihexylamino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Di-n-hexylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 66–68°C.
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Beispiel 26
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(hexylamino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Hexylamin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten.
Fp 123–128°C.
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Beispiel 27
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[methyl(2-phenylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von N-Methyl-2-phenylethylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 140–142°C.
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Beispiel 28
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[bis-3-(dimethylamino)propyl]amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Bis-3-(dimethylamino)propylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. 1H-NMR (CDCl3) δ 8,05
(bs, 1H), 7,05 (s, 2H), 3,29 (m, 4H), 2,87 (m, 4H), 2,56 (s, 12H),
2,29 (s, 3H), 1,91 (m, 4H), 1,37 (s, 18H) ppm.
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Beispiel 29
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(methyl-octyl-amino)sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von N-Methyloctylamin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten.
Fp 65–68°C.
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Beispiel 30
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[bis[(tetrahydro-2-furanyl)methyl]amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Bis[(tetrahydro-2-furanyl)-methyl]amin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 108–111°C.
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Beispiel 31
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(dioctylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylmethylamin durch eine entsprechende Menge
von Di-n-octylamin
ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 53–55°C.
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Beispiel 32
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[methyl-2-(2-pyridinyl)ethyl]amino]sulfonyl]carbamat-hydrochloridsalz
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Eine Lösung von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 13,8 mmol) in 70 ml THF wurde tropfenweise zu einer Lösung von
2-(β-Methylaminoethyl)pyridin
(1,88 g, 13,8 mmol) und einem Überschuss
von Triethylamin (∼2
ml) in 80 ml THF bei Raumtemperatur unter einer N2-Atmosphäre gegeben.
Die Lösung
wurde 16 h lang gerührt
und dann unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen 1 N
HCl und EtOAc verteilt, die EtOAc-Schicht wurde mit MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei
ein weißer
Feststoff erhalten wurde, der dann mit Hexanen verrieben wurde,
wobei 5,00 g der Titel verbindung erhalten wurden. Fp 178–181°C.
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Beispiel 33
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[methyl-2-(2-pyridinyl)ethyl]amino]sulfonyl]carbamat-natriumsalz
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Ein Überschuss von 1 N NaOH (30
ml) wurde zu einer Suspension von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[[[methyl-2-(2-pyridinyl)ethyl]amino]sulfonyl]carbamat
(2,75 g, 5,5 mmol) in 50 ml EtOAc gegeben. Das Gemisch wurde 16
h gerührt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit MgSO4 getrocknet, filtriert
und eingedampft, wobei eine klare Lösung erhalten wurde, die mit
Hexanen verrieben wurde, wobei die Titelverbindung als weißer Feststoff
erhalten wurde. Fp 133–136°C.
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Beispiel 34
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl[(didecylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 18 Diphenylamin durch eine entsprechende Menge von
Di-n-decylamin ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als wachsartiger
weißer
Feststoff erhalten. Fp 63–65°C.
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Beispiel 35
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[bis(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Diisopropylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 126–131°C.
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Beispiel 36
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(1-methylethyl)phenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von N-Isopropylbenzylamin ersetzt
wurde, wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 156–159°C.
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Beispiel 37
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(hexylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von n-Hexylamin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 105–106,5°C.
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Beispiel 38
-
Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dioctylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Di-n-octylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 64–67°C.
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Beispiel 39
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[[cyclohexyl(1-methylethyl)amino]sulfonyl]carbamat
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Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von N-Isopropylcyclohexylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 133–135°C.
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Beispiel 40
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(methyloctylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von N-Methyloctylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 32–35°C.
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Beispiel 41
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dihexylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Di-n-hexylamin ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung erhalten. Fp 57–61°C.
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Beispiel 42
-
Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dipentylamino)sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 11 Di-n-butylamin
durch eine entsprechende Menge von Di-n-pentylamin ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung erhalten. Fp 69–70°C.
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Beispiel 43
-
Synthese von Dodecyl[[(2,4,6-trimethoxyphenyl)amino]sulfonyl]carbamat
-
Wenn in dem allgemeinen Verfahren
von Beispiel 2 2,6-Diisopropylanilin
durch eine entsprechende Menge von 2,4,6-Trimethoxyanilin ersetzt wurde, wurde
die Titelverbindung erhalten. Fp 133–136°C.
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Die folgenden Beispiele 44 bis 49
lehren die Herstellung von Zwischenprodukten, die bei der Herstellung
der Endprodukte der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
-
Beispiel 44
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Synthese von Methyl(chlorsulfonyl)carbamat
(Literaturstelle: Org. Synth. 56, 40 (1977))
-
Eine Lösung von Methanol (10,2 ml,
252 mmol) in 15 ml Toluol wurde tropfenweise zu einer Lösung von
Chlorsulfonylisocyanat (22,0 ml, 252 mmol) in 75 ml Toluol bei 0°C gegeben.
Das Kühlbad
wurde entfernt und es wurde eine halbe Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Danach wurde auf 0°C
gekühlt
und 65 ml eiskalte Hexane wurden zugegeben. Der weiße Niederschlag
wurde durch Filtration gewonnen und zweimal mit einer kleinen Menge
kaltem Hexan gewaschen, wobei 33,0 g eines weißen Feststoffs erhalten wurden.
Fp 72–74°C.
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Beispiel 45
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Synthese von Dodecyl(chlorsulfonyl)carbamat
(Literaturstelle: F. Graf, Chem. Ber. 96, 56 (1963))
-
Eine Lösung von n-Dodecylalkohol (107
g, 52,4 mmol) in 100 ml Et2O wurde tropfenweise
zu einer Lösung
von Chlorsulfonylisocyanat (5,0 ml, 57,4 mmol) in 100 ml Et2O bei –15°C unter einer
N2-Atmosphäre gegeben. Das enstandene
Gemisch wurde 2 h gerührt
und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit kalten Hexanen
verrieben, wobei ein weißer
Feststoff erhalten wurde, der durch Filtration gewonnen wurde, wobei
19,12 g eines weißen
Feststoffs erhalten wurden. Fp 62–63°C.
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Beispiel 46
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Synthese von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(Literaturstelle: Phos % Sulf 19, 167 (1984))
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Eine Lösung von 2,6-Diisopropylphenol
(37,1 ml, 0,2 mol) in 200 ml Et2O wurde
tropfenweise zu einer Lösung
von Chlorsulfonylisocyanat (17,4 ml, 0,2 mol) in 200 ml Et2O bei –15°C gegeben.
Danach wurde bei –15°C unter einer
N2-Atmosphäre 16 h
gerührt.
Beim Einengen wurde ein orangefarbenes Öl erhalten, das mit Hexanen
verrieben und rasch durch Filtration gewonnen wurde, wobei 55,64
g (87%) Produkt als weißer
Feststoff erhalten wurden.
-
Beispiel 47
-
Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(Literaturstelle: Phos & Sulf
19, 167 (1984))
-
Eine Lösung von 2,6-Di-tert-butylphenol
(20,63 g, 0,1 mol) in 100 ml Et2O wurde
tropfenweise zu einer Lösung
von Chlorsulfonylisocyanat (8,7 ml, 0,1 mol) in 100 ml Et2O bei –15°C (Aceton/Eisbad)
unter einer N2-Atmosphäre gegeben. Nach einstündigem Rühren und
anschließendem
Einengen unter Vakuum blieb ein dickes Gel zurück, das mit Hexanen verrieben
und filtriert wurde, wobei 28,60 g (82%) der Titelverbindung als weißer Feststoff
erhalten wurden. Fp 135–137 °C.
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Beispiel 48
-
Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methylphenyl(chlorsulfonyl)carbamat
(Literaturstelle: Phos & Sulf 19,
167 (1984))
-
Eine Lösung von 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol
(22,04 g, 0,1 mol) in 100 ml Et2O wurde
tropfenweise zu einer Lösung von
Chlorsulfonylisocyanat (8,7 ml, 0,1 mol) in 100 ml Et2O
bei –15°C unter einer
N2-Atmosphäre gegeben. Nach zweistündigem Rühren, Einengen
und Verreiben des entstandenen Gels mit Hexanen wurden 26,82 g (74%)
der Titelverbindung als weißer
Feststoff erhalten.
-
Beispiel 49
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)-4-methoxyphenyl(chlorsulfonyl)carbamat
-
Eine Lösung von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol
(30,0 g, 0,127 mmol) in 200 ml Et2O wurde
tropfenweise zu einer Lösung
von Chlorsulfonylisocyanat (12,2 ml, 0,14 mmol) in 250 ml Et2O bei –15°C unter einer N2-Atmosphäre
gegeben. Nach einstündigem
Rühren
und anschließendem
Einengen unter Vakuum wurden 41,0 g Produkt als dickes Gel erhalten,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Die im folgenden angegebenen Beispiele
erläutern
die Herstellung von Endprodukten der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung weiter.
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Wenn in dem Verfahren von Beispiel
11 Di-n-butylamin durch eine entsprechende Menge des im folgenden
aufgelisteten Amins ersetzt wurde, wurde das jeweilige im folgenden
aufgelistete Produkt erhalten:
-
-
Beispiel 55
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Synthese von [1,1':3',1''-Terphenyl]-2'-yl-(chlorsulfonyl)carbamat
-
Eine Lösung von 2,6-Diphenylphenol
(25,0 g, 101 mmol) in 250 ml Ethylether wurde tropfenweise zu einer
Lösung
von Chlorsulfonylisocyanat (9,7 ml, 112 μmol) in 100 ml Hexan bei –15°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die entstandene weiße
Suspension wurde sich während
2 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach dem Einengen unter Vakuum und Verreiben mit eiskaltem
Hexan ergab eine Vakuumfiltration die Titelverbindung als weißen Feststoff.
Fp 159–162°C.
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Beispiel 56
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Synthese von [1,1':3',1''-Terphenyl]-2'-yl-[[[2,6-bis(1-methylethyl)phenyl]amino]sulfonyl]carbamat
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Eine Lösung von [1,1':3',1''-Terphenyl]-2'-yl-(chlorsulfonyl)carbamat
(5,0 g, 12,9 mmol) in 75 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise zu
einer Lösung
von 2,6-Diisopropylanilin
(2,29 g, 12,9 mmol) und Triethylamin (1,3 g, 12,9 mmol) in 100 ml
Tetrahydrofuran bei –15°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Das entstandene Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
16 h gerührt.
Nach dem Einengen unter Vakuum wurde der Rückstand zwischen Wasser und
Ethylacetat verteilt. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet und eingedampft, wobei ein weißlicher
Feststoff erhalten wurde. Chromatographie auf Silicagel ergab die
Titelverbindung. Fp 166–168°C.
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Beispiel 57
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Synthese von 2,6-Bis (1-methylethyl)phenyl [(dibutylamino)sulfonyl]carbamat-mononatriumsalz
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Eine Lösung von 2,6-Bis(1-methylethyl)phenyl[(dibutylamino)sulfonyl]carbamat
(5,5 g, 13,3 mmol) in 75 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise zu
einer Suspension von Natriumhydrid (0,4 g, 80%ige Dispersion in
Mineralöl,
13,3 mmol) in 50 ml Tetrahydrofuran bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Nach dreistündigem
Rühren
wurde allmählich
auf Raumtemperatur erwärmt.
Nach dem Einengen unter Vakuum und Verreiben mit Hexanen wurde die
Titelverbindung erhalten. Fp 162–166°C.
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Beispiel 58
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Synthese von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]methylcarbamat
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1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(1,0 ml, 6,7 mmol) wurde in einer Portion zu einer Lösung von 2,6-Bis(1,1-dimethylethyl)phenyl[[(diphenylmethyl)amino]sulfonyl]carbamat
(3,0 g, 6,1 mmol) und Methyliodid (0,95 g, 6,7 mmol) in 50 ml Acetonitril
bei Raumtemperatur gegeben und das entstandene Gemisch wurde 16 h
gerührt
und dann zwischen 1 N HCl und Ethylacetat verteilt. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft,
wobei ein orangefarbenes l erhalten wurde. Chromatographie auf Silicagel ergab
die Titelverbindung. Fp 175–178°C.
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