DE69133318T2

DE69133318T2 - Vorrichtung zur Behandlung eines Körperorganes mittels Magnetfeldtherapie

Info

Publication number: DE69133318T2
Application number: DE69133318T
Authority: DE
Inventors: Dr. Richard Implerstrasse 71 RG Markoll
Original assignee: BIO MAGNETIC THERAPY SYS Inc; Bio-Magnetic Therapy Systems Inc Danbury
Current assignee: BIO MAGNETIC THERAPY SYS Inc; Bio-Magnetic Therapy Systems Inc Danbury
Priority date: 1990-05-04
Filing date: 1991-05-06
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2011-05-07
Also published as: DE69131011D1; DK0857494T3; AU2005092A; ES2130137T3; EP1371388A2; DE9117251U1; EP0857494A3; EP1371388A3; US5842966A; US5387176A; AU644555B2; ATE260129T1; HK1013772A1; GR3030375T3; EP0857495A2; WO1991016941A1; EP0857495B1; CA2082170C; WO1992019317A1; US5131904A

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln jeglicher Krankheit, die schmerzhafte, degenerative, schädliche oder entzündliche Zustände des menschlichen Muskel- und Skelettsystems oder Teilen davon, oder anderer Körperorgansysteme oder Teilen davon, die durch solche Zustände betroffen sind, einschließt. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung zur Bereitstellung und zum Anwenden eines Magnetfelds auf diese Systeme oder Teile davon, um diese Krankheiten und Zustände zu verändern, anzuhalten oder zu heilen, oder Schmerzen oder andere unangenehme oder unerwünschte Empfindungen zu lindern, die mit diesen benannten Krankheiten und Zuständen verbunden sind. Es wird erwartet, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren, das mit der Vorrichtung wie hierin beschrieben ausgeführt werden kann, vorteilhaft in der Behandlung von Krebs in verschiedenen Typen und anderer Krankheiten sein kann, die nicht spezieller erwähnt werden.
Stand der Technik
EP-A-0181053 offenbart einen Pulsgenerator, der eine unipolare rechteckige Welle erzeugt, die eine Frequenzbreite von 1 bis 100 Hz aufweist, was in einem magnetischen Flussniveau von 4 bis 11 Gauß resultiert. Das Behandlungssignal wird auf eine Behandlungsspule zur Behandlung von tierischem Gewebe übertragen. Die Spule der offenbarten Vorrichtung wird auf eine Behandlungsseite angewendet und kann verwendet werden, um ein elektronisches Eispaket zu bilden.
Es wurde bei dem Stand der Technik beobachtet, dass die Anwendung eines magnetischen Felds auf erkrankte Organe den Zustand in irgendeiner Weise verbessern kann. Ein Beispiel ist in dem Kraus-Patent 3,915,151 offenbart, das die Idee offenbart, eine niedrigfrequente AC-Quelle einem gewickelten Toroid zu verleihen, in den ein krankes Körperglied eingeführt wird.
Die eingebrachte Spannung erzeugt ein wechselndes Magnetfeld. Diese Behandlung ist bei Kraus mit einem galvanischen Vorgang mittels Platten verbunden, die an jeder Seite des Körperglieds angeordnet sind.
Ein neueres Patent, 4,537,181 von Shaloob et al., offenbart die Behandlung eines Patienten mit einem magnetischen Feld, das durch rotierende Permanentmagneten erzeugt wird.
Andere Patente, die mit der folgenden Erfindung in Bezug stehen, sind 4,233,965, veröffentlicht am 18. November 1980, und 4,758,429, veröffentlicht am 19. Juli 1988.
Darstellung der Erfindung
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Behandeln eines Körperorgans bereitzustellen, indem das Körperorgan einem elektromagnetischen Feld unterworfen wird, und die Effizienz der Anwendung des elektromagnetischen Felds auf das Körperorgan zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Ein Aspekt der vorliegende Erfindung ist es, dass die Vorrichtung eine Einrichtung umfasst, um das Körperorgan einem elektromagnetischen Feld zu unterwerfen, wobei die Einrichtung eine Wicklung in einem Toroid, die angeordnet und bemessen ist, das Körperorgan in dem Toroid aufzunehmen, und eine Einrichtung zum Betreiben der Wicklung durch eine gepulste DC-Spannung mit einer rechteckigen Wellenform einschließt, die aus einer abrupt ansteigenden und einer abrupt abfallenden Spannung besteht, die bei einer Rate von 1 bis 30 Pulsen pro Sekunde pulst, wobei der Toroid und die Einrichtung zum Betreiben ausgelegt sind, um ein elektromagnetisches Feld in der Öffnung von unter 20 Gauß zu erzeugen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Zielorgan einem elektromagnetischen Feld unterworfen, das durch eine reine DC-Spannung betrieben wird, die eine abrupt ansteigende und eine abrupt abfallende Wellenform bei einer Rate von 1 bis 30 Zyklen pro Sekunde aufweist. Das Feld an dem Zielorgan hat eine geringe Intensität, und die Feldlinien sind orientiert, wo das Zielorgan sich auf einem Gliedmaß befindet, so dass sich die Flusslinien auf das distale Ende des Gliedmaßes hin bewegen.
Die Wirkung der Behandlung nach der vorliegenden Erfindung ist aufsehenerregend, wie in den folgenden Beispielen demonstriert wird. Der exakte Mechanismus, durch den die Behandlung ihre Wirksamkeit erzielt, ist nicht bekannt, aber eine Erklärung kann in der unidirektionalen verlängerten (ausgedehnten) Verlängerung und der abrupt verkürzten Repolarisationstheorie gefunden werden: Das Ausrichten einer speziellen Zeitfrequenz und Wellenform eines Magnetfelds (Fluss) mit niedriger Amplitude in und auf ein Zielgebiet eines lebenden Gewebes/Organs in einer im wesentlichen axialen Anordnung für eine ausgedehnte spezielle Zeitdauer, ermöglicht (verursacht), dass der (ionische) Elektronenfluss entweder in einem Plus- oder Minuszustand bleibt. Dieser Vorgang stimuliert das elektrische Potential. Daher wird ein Regenerationsprozeß initiiert, durch den (währenddessen) die Zellen (Gewebe/Organe) in der Lage sind, ihre beabsichtigte(n) genetische(n) Funktion(en) auszuführen, und dies (besser) vollständiger tun.
Die Zellen (Gewebe/Organe) können daher ihre Funktionen in einer geeigneteren Weise und gesunden psychologisch beabsichtigten Weise durchführen. Der einmal stimulierte Heilungsprozess wird im folgenden durch die Natur des permanent gesteigerten positiven Elektronengleichgewichts und den gesunden metabolischen Zustand aufrechterhalten.
Bei der Verstärkung der obigen Theorie wurde bei einer sorgfältigen Durchsicht der neuesten Daten, die die innere magnetische Feldstärke von Lebewesen betrifft, gefolgert, dass alle menschlichen Wesen messbare Beträge eines Magnetfelds (MF) besitzen. Die Daten zeigen ferner an, dass besonders gesunde Leute ein MF haben, das zwischen X bis Y Gauß beträgt. Manche Menschen haben extrem niedrige MF-Niveaus, – andere Menschen weisen extrem hohe MF-Niveaus auf, d. h. 4 bis 5 mal (X + Y/2). Basierend auf einer Wechselwirkung zwischen gesunden und kranken Menschen wurde vorausgesetzt, dass weitere Untersuchungen initiiert werden sollen, die darauf hinweisen könnten, dass veränderte Magneteigenschaften den Zustand der Krankheit darstellen können, eine Störung des MF kann mit der Krankheit korrelieren.
Die folgende Beschreibung stellt einen neuen Ansatz dar, der auf obiger Theorie basiert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Andere Merkmale und Aufgaben der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung klar, die die Zeichnungen einschließt, von denen alle eine nicht einschränkende Form der Erfindung offenbaren.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines gewickelten Toroids, der mit Energie versorgt wird, um ein elektromagnetisches Feld zu entwickeln, wie es durch die Flusslinien angedeutet ist, gezeigt beim Behandeln einer erkrankten Hand;
2 eine Vorderendansicht mit entfernter Abdeckungsfront, die Spulensegmente in dem Toroid zeigt;
3 einen Graphen, der den Spannungsfluss über der Zeit zeigt, wie er in die der Toroidluftspule eingebracht wird, um das erfindungsgemäße Magnetfeld zu induzieren.
4 eine perspektivische Ansicht eines Tischs, der eine Vorrichtung der Erfindung darstellt;
5 eine vergrößerte Vorderendansicht des Schlittens, der die Führungen im Schnitt zeigt;
6 eine vergrößerte Perspektivansicht des Schlittens zum Halten des Toroids; und
7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 von 6.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung das Erzeugen eines elektromagnetischen Felds F. Dieses Feld wird erzeugt, indem eine Wicklung in einem Toroid T mit Energie versorgt wird, so dass das Feld einen dreidimensionalen Donut in und um den Toroid formt. Der Toroid T enthält innerhalb seines Gehäuses eine Anzahl von Spulensegmenten CS, die durch Luftspalte G, wie in 2 gezeigt, voneinander getrennt sind. Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass das Feld nicht größer als 20 Gauß in dem Gebiet des erkrankten Organs DO ist.
Nach langem Studium wurde herausgefunden, dass es wichtig ist, dass die Spannung der Toroidwicklung in einem in 3 dargestellten Muster zugeführt wird. Die zugeführte Spannung muss wiederholt steil aufgebaut werden, gehalten werden und dann steil abfallen, so dass auf diese Weise eine Serie von beabstandeten Arbeitsplateaus P mit reinem DC-Strom erzeugt werden. Es ist deswegen vorzuziehen, dass in dem Arbeitszyklus die Wellenform der reinen involvierten DC-Spannung praktisch eine rechteckige Form mit abrupt ansteigenden r- und abrupt abfallenden d-Seiten der Wellenform aufweist, die Seiten eines Rechtecks umfassen. Zwischen zwei solcher Arbeitszyklen ist ein Pausenzyklus.
Als ein zusätzliches Merkmal zeigten weitere Studien, dass es wichtig ist, dass die Bewegung des Felds entlang des erkrankten Körperglieds, z. B. in Richtung seines distalen Endes ist. Daher sollten z. B., wenn die Hand eines Patienten, wie gezeigt, oder ein Knie als das erkrankte Organ behandelt wird, die Magnetlinien des Felds F in dem Bereich des Organs zu dem von dem Torso entfernten Ende der Gliedmaße bewegt werden. Dies wird erreicht, indem die Zuleitungen der Spule des Toroids T mit Spannung von geeigneter Polarität versorgt werden.
Wie in 2 gezeigt, wird das erkrankte Zielorgan DO gehalten, um in einer zu dem mittleren Flussabschnitt des magnetischen Felds innerhalb des Toroids exzentrischen Position zu sein. Dies kann durch ein formbares Faserunterstützungskissen SP aus Baumwolle oder ähnlichem erreicht werden, das das Organ nicht vollständig umgeben muss, aber seine korrekte Positionierung unterstützen sollte. In dem Toroidgehäuse sind, wie erwähnt, eine Reihe von kreisförmig angeordneten Bogensegmenten aus gewickelter Spule CS vorhanden. Bezüglich der Größe des Toroids ist es wichtig, dass der Abstand zwischen dem Organ und den Windungen nicht größer als ungefähr 15,24 cm (6 Inch) ist.
Es wurde ferner herausgefunden, dass die Länge der Zeitintervalle zwischen den Behandlungsperioden und die Länge der Behandlungsperioden selbst wichtig ist. Vorzugsweise sollte die Länge der Perioden nicht größer als eine halbe Stunde sein und die Frequenz sollte einmal alle 24 bis 48 Stunden während der Behandlungsperiode betragen.
Die Erfindung findet neben der Behandlung von Gliedmaßen auch Anwendung auf erkrankte Organe des Hauptteils des Körpers, des Torsos. Ausrüstung, die für eine derartige Torsobehandlung benutzt wurde, ist in den Zeichnungen von 4 bis 7 gezeigt.
4 zeigt eine Vorrichtung, die nützlich beim Anwenden eines magnetischen Felds auf den Hauptteil des menschlichen Körpers, den Torso ist. Sie wird generell mit 10 bezeichnet, und ist ein vollständig aus Holz bestehender Tisch, der eine Anzahl von Stützbeinen 12 und eine horizontale Übergangsfläche 14 umfasst, auf der der Patient sitzen kann und sich dann zurücklehnen und vorbereiten kann. Die Stützfläche 14 ist vorzugsweise auf einem Paar von Endbrettern 16 gelagert, die durch die Beine gelagert sind und wie bei 18 eingekerbt sind, um Schienen 20 zu lagern, die zwischen ihnen eine Gewebeträgerbahn 22 aufweisen.
Ein Spulenhalterbett 24 erstreckt sich zwischen dem Seitenbrett 16 und ist horizontal in einer Höhe unterhalb der Fläche 14 angeordnet. Ein Paar parallele Führungen 26, die in der Form von Brettern sein können, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, sind auf dem Bett 24 gelagert. Ein Spulenunterstützungsschlitten 28 ist mit einem Paar von nebeneinanderliegenden Rücksprüngen nach oben 30 ausgestattet, die gleitbar über die Führungen 26 passen.
Antifriktionseinrichtungen, wie Plastikrollen 32, sind an die Oberwand des Rücksprungs 30 angrenzend befestigt, so dass sich der Schlitten leicht entlang der Führungen bewegen kann. Vorzugsweise sind die Oberseiten des Schlittens mit einer Umfangslippe 34 gebildet. Der Toroid T ist, ähnlich zu dem in den 1 und 2 offenbarten, mit sich nach unten erstreckenden Beinen 36 ausgestattet, die auf dem Schlitten 28 aufgenommen werden, um den Toroid zu tragen.
Im Betrieb lehnt sich der Patient auf der Fläche 14 zurück und dann rollt der Patient mit dem Schlitten 28 an einem Ende der Führungen 26 auf die Gewebeträgerbahn 22, so dass sein Körper B dadurch getragen wird. Der Schlitten bewegt sich dann entlang der Führungen 26, bis der Toroid T, der seinen Körper umgibt, mit dem erkrankten Organ fluchtend ist. Der Toroid wird dann mit Energie zur Behandlung versorgt, wie oben beschrieben.
Es wurde herausgefunden, dass zur Behandlung der Hand ein Toroid, der eine Öffnung von 12,7 m–1,27 cm (5–1/2 Inch) aufweist, bevorzugt wird, eine Öffnung von 27,94 cm (11 Inch) kann bei der Behandlung des Knies nützlich sein und für eine Behandlung des ganzen Körpers, wie in den 4 bis 7, ist eine Öffnung von 55,88 cm (22 Inch) für die meisten Patienten geeignet.
Die folgenden Behandlungsbeispiele zeigen Ergebnisse nach angezeigten Vorgängen, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt wurden, die alle innerhalb des Umfangs der wie oben beschriebenen Erfindung sind.
Gemäß Beispiel 1 hatte Patient #1 starke Arthritis seines rechten Knies, die durch Magnetresonanzbildbearbeitung dokumentiert wurde, die eine signifikante Knorpelerkrankung und zystische Erkrankung in seinem Knie zeigte. Er hatte dieses Problem über ein Jahr und war ein Kandidat für einen chirurgischen Eingriff. Er war nicht in der Lage, Treppen auf und ab zu gehen und hatte einen konstanten starken Schmerz. Nach 18 Behandlungen mit der Magnettherapie (MT), wie hierin beschrieben, hatte er eine sehr deutliche und nahezu vollständige Auflösung der Symptome. Eine zweite und dritte M.R.I. Studie, die einen und sechs Monate nach der 18. Behandlung durchgeführt werden soll, ist angesetzt.
Gemäß Beispiel 2 hatte Patient #2 Arthritis des rechten Knies mit chronischen Ergüssen, einer Knorpelerkrankung der Mitte und lateralem Meniskus mit chronischem Schmerz beim Laufen. Nach 11 MT-Behandlungen, wie hierin beschrieben, wurde eine vollständige Auflösung seiner Ergüsse und des mit seiner Arthritis verbundenen Schmerzes erreicht. Blind gemachte röntgenografische Studien haben die Auflösung des Ergusses gezeigt.
Gemäß Beispielen 3 und 4 hatten die Patienten #3 und #4 einen Ellbogenepikondylus, subakut, aber für mehr als sechs Monate und mehr als ein Jahr Dauer. Ein Patient hatte Hypothyreose und der andere Patient hatte keine erklärende Ursache für den Epikondylus. Beide Patienten sprachen heftig nach 18 MT-Behandlungen, wie hierin beschrieben, an, sie waren in der Lage, die prämorbide Lebensweise aufzugeben und berufliche Aktivitäten voll und ohne Schmerzen und Empfindlichkeiten auszuführen.
Gemäß Beispiel 5 hatte Patient #5 schwere Beugemuskelsehnenentzündung für mehrere Jahre Dauer, die die zweite, dritte und vierte Beugemuskelsehne einschließt, und Knochenarthritis der P.I.P.-Gelenke. Der Patient hatte schwere und chronische Schmerzen, war für mehrere Jahre nicht in der Lage, seine Golfschläger zu halten oder zu ergreifen. Er war nicht in der Lage, eine Papiertüte mit Lebensmitteln von minimalem Gewicht zu halten oder zu tragen. Nach 18 halbstündigen Sitzungen mit MT, wie hierin beschrieben, hatte dieser Patient eine vollständige Auflösung seines Schmerzsyndroms und stellte fest, dass er "(seine) Hand als tatsächlich jünger aussehend fühlt" (Patientenaussage).
Gemäß weiterer Beispiele wurden 50 Gelenke jeweils 18 mal mit Magnettherapie wie hierin beschrieben behandelt. Basierend auf 112 objektiven und subjektiven variablen Parametern wurde eine Bewertung basierend auf Wertpunkten entwickelt, die eine Gesamtantwort bereitstellte, die durch einen blindgemachten Chefrheumatologen (klinischen Untersucher) zusammengefasst wurde. Die folgenden Listen zeigen die Plazierung aller 50 Gelenke in der aktiv behandelten Gruppe und der placebobehandelten Gruppe an. Es kann gesagt werden, dass die Definitiv- und Verbessert-Gruppen eine signifikante Verbesserung zeigten, während die Leicht- und Keine-Gruppen nicht von der Therapie profitierten.
AKTIV BEHANDELTE GRUPPE

Definitive Verbesserung = 18
Verbessert = 2
Leichte Verbesserung = 2
Keine = 1
GESAMT = 23

PLACEBOBEHANDELTE GRUPPE

Definitive Verbesserung = 4
Verbessert = 2
Leichte Verbesserung = 3
Keine = 15
GESAMT = 24

50 Patienten wurden aktiv und mit Placebo behandelt. 27 Patienten vollendeten die geplante Studie ohne Zwischenfall.
Ein Patient mit zwei Gelenken wurde aufgrund von Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert.
Ein Patient mit einem Gelenk zog außer Landes.
Es sollte daher von den obigen Beispielen klar sein, dass die hierin offenbarte Erfindung aufsehenerregende Ergebnisse hatte, wenn sie in ihrer bevorzugten Form verwendet wurde. Es ist vorstellbar, dass einige Veränderungen innerhalb der Muster der bisher beschriebenen Erfindung möglich sind, wobei die beschriebenen Merkmale lediglich bevorzugt sind.
Der Beweis der Wirksamkeit der Erfindung ist von wissenschaftlicheren Indizes erhältlich. Wie gut bekannt ist, ist Chromatin der Stoff der Chromosomen, des Abschnitts des Zellkerns, der eine Rolle in der Zellteilung spielt. Es wird unterteilt in Euchromatin, den aktiven Teil, und Heterochromatin, den inaktiven Teil.
Es wurde durch Elektronenmikroskopie gezeigt, dass gesunde Gelenkinnenhaut von Patienten unter 70 Jahren normalerweise mehr als 50% Euchromatin und weniger als 50% Heterochromatin enthält, während Patienten mit erkranktem Gelenkinnenhautgewebe normalerweise weniger als 50% Euchromatin und mehr als 50% Heterochromatin zeigen. Wiederholte Biopsieproben der Gelenkinnenhaut von Patienten mit arthritischen Erkrankungen zeigten, wenn sie unter dem Elektronenmikroskop untersucht wurden, größere Beträge von Heterochromatin als Euchromatin. Die gleichen Patienten unterzogen sich 12 bis 18 Behandlungen mit Magnetfeldtherapie und es wurden wieder Biopsieproben entnommen. Das Verhältnis von Euchromatin zu Heterochromatin wurde dann umgekehrt festgestellt, das Euchromatin war durchgängig mehr als 50% und das Heterochromatin war durchgängig weniger als 50.

Claims

Gerät zum Behandeln eines Körperorgans, wobei das Gerät umfasst: a) Mittel zum Unterziehen des Körperorgans einem elektromagnetischen Feld (F), gekennzeichnet dadurch, dass b) das Mittel eine Wicklung in einem Toroid (T) und ein Ansteuermittel zum Ansteuern der Wicklung in einem Toroid (T) inkludiert, derart, dass das Feld (R) einen dreidimensionalen Flussverstärker in und um den Toroid (T) bildet und in dem Bereich des Körperorgans unter 20 Gauss ist; c) wobei das Ansteuermittel angepasst ist, die Wicklung in dem Toroid (T) mit einer reinen Gleichspannungswellenform einer praktisch rechteckigen Form mit den abrupt ansteigenden (c) und fallenden (d) Seiten der Wellenform umfassend Seiten einer rechteckigen Pulsierung bei einer Rate von 1–30 Impulsen pro Sekunde anzusteuern.
Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Ansteuermittel die Gleichspannung der Toroidwicklung derart zuführt, dass eine Serie von Arbeitsplateaus (p) eines reinen Gleichstroms geschaffen wird.
Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Körperorgan ein Fortsatz ist.
Gerät nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass das elektromagnetische Feld und dessen Flusslinien derart ausgerichtet sind, dass sich die Linien entlang des Körperorgans in einer Richtung zu dem distalen Ende des Körperorgans entfernt von dem Torso bewegen.
Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Toroid (T) innerhalb seines Gehäuses eine Anzahl von Spulensegmenten (CS) enthält, die durch Luftlücken (G) beabstandet sind.
Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass innerhalb des Toroidgehäuses (T) die Spulensegmente (CS) durch eine Serie von kreisförmig angeordneten gebogenen Segmenten einer gewundenen Spule (CS) gebildet werden.
Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Abstand zwischen dem Körperorgan und den Wicklungen nicht größer als ungefähr 15,24 cm (6 Zoll) ist.
Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Toroid (T) eine Öffnung hat, die angeordnet und dimensioniert ist, das Körperorgan darin aufzunehmen.
Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, dass der Toroid eine Öffnung von 12,7 cm–1,27 cm für eine Behandlung einer Hand oder 27,94 cm für eine Behandlung eines Knies oder 55,88 cm für eine Behandlung des gesamten Körpers aufweist.
Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Körperorgan unterstützt wird, in einer Position exzentrisch zu dem zentralen Flussabschnitt des Magnetfelds innerhalb des Toroid (T) zu sein.