DE69133323T2

DE69133323T2 - Bildverarbeitungsgerät

Info

Publication number: DE69133323T2
Application number: DE69133323T
Authority: DE
Inventors: Masahiro Ohta-ku Funada; Eiji Ohta-ku Ohta; Ken-ichi Ohta-ku Ohta; Yoichi Ohta-ku Takaragi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-11-30
Filing date: 1991-11-29
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2011-11-30
Also published as: EP0772343B1; EP0488796B1; DE69133323D1; US5227871A; EP0488796A1; CA2056704C; DE69127427D1; EP0772343A2; EP0772343A3; US5463469A; US5917938A; DE69127427T2; CA2056704A1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungseinrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines Sonderoriginals.
Jüngste Verbesserungen bei der Bildqualität von Kopiereinrichtungen, die heute Farbeigenschaften besitzen, waren begleitet von der Furcht, Sonderoriginale, wie etwa Banknoten und Wertpapiere, könnten gefälscht werden. Um ein Sonderoriginal bei einer Kopiereinrichtung oder dergleichen zu erkennen, ist ein Verfahren, wie etwa eine Musterübereinstimmung mit der Gestalt eines eingegebenen Bildes, vorgeschlagen worden. Bei einer Musterübereinstimmung wird zum Beispiel die Neigung eines eingegebenen Originalbildes korrigiert und dann das Bild mit einem bereits registrierten Bildmuster in Übereinstimmung gebracht.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des Standes der Technik ist jedoch die Verarbeitungsgeschwindigkeit begrenzt und es ist schwierig, Einrichtungen mit höheren Geschwindigkeiten einzusetzen. Wenn zusätzlich versucht wird, hinsichtlich einer großen Vielfalt an Sonderoriginalen eine gleichzeitige Verarbeitung auszuführen, ist dies aus dem gleichen Grund schwierig.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des Standes der Technik besteht weiterhin jedoch nicht nur eine Begrenzung bezüglich einer Verarbeitungsgeschwindigkeit, sondern die Verarbeitungsschaltung ist ebenso kompliziert. Folglich ist es schwierig, mit einer Verarbeitung in einem Fall fertigzuwerden, in dem ein Anstieg bei den Arten von zu beurteilenden Sonderoriginalen vorliegt.
Ein Verfahren zum Verhindern des Fälschens von Banknoten oder dergleichen besteht darin, im voraus die Daten eines Sonderoriginals im Farbraum zu registrieren und eine Einrichtung zum Ver gleichen und Kollationieren dieser Daten mit einem eingegebenen Originalbild zu bilden, wodurch das Sonderoriginal unterschieden werden kann. Ein derartiges Verfahren wurde durch die gegenwärtige Anmelderin vorgeschlagen.
Bei diesem Beispiel des Verfahrens jedoch werden nur Vergleich und Kollation im Farbraum ausgeführt. Folglich besteht die Möglichkeit, daß ein Bild mit im wesentlichen der gleichen Farbe, aber einer verschiedenen Gestalt, versehentlich als das Sonderoriginal beurteilt wird.
Weiter verhält es sich bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des Standes der Technik so, daß eine Musterübereinstimmung mit einem Sonderoriginal durchgeführt wird, nachdem die Position und Neigung eines auf der Auflageplatte angeordneten Originals untersucht wurden. Folglich ist eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung schwer durchzuführen und Beurteilungen können in Echtzeit nicht vorgenommen werden, wenn das Original abgetastet wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des Standes der Technik wird der Ähnlichkeitsgrad zwischen einem eingegebenen Original und einem im voraus registrierten Sonderoriginal untersucht, und das eingegebene Original wird als ein Sonderoriginal beurteilt, wenn der Ähnlichkeitsgrad einen Schwellenwert übersteigt. Dies bedeutet, daß eine fehlerhafte Beurteilung gut möglich ist, falls ein dem Sonderoriginal ähnliches Original eingegeben wird.
EP-A-0382549 offenbart eine Einrichtung zum Bildlesen oder -verarbeiten, die das Muster eines besonderen Musters, wie etwa von Banknoten oder Wertpapieren, bei dem ein getreues Kopieren zu verhindern ist, genau identifizieren kann. Die Einrichtung ist mit einer Erfassungseinheit zum Erfassen der Positionsinformation des Originalbildes und mit einer Unterscheidungseinheit zum Herausführen der Musterdaten eines bestimmten Teils des Originalbildes und zum Unterscheiden, ob das Originalbild das vorbestimmte Bild ist, auf der Grundlage der Ähnlichkeit zwischen den Musterdaten und einem vorbestimmten Muster, ausgestattet.
GB-A-2078368 offenbart ein Farbdetektorsystem zum Sortieren von Gegenständen auf der Grundlage ihrer Farbe, welches mittels eines Spektroskops und einer Fotodiodenanordnung die Formen der Spektren von Licht von einem kleinen Bereich eines zu prüfenden Gegenstands und von einem Standardgegenstand herstellt, und einen analogen Vergleicher, einen Fehlerzähler und einen weiteren digitalen Vergleicher verwendet, um eine genaue Bewertung der Ähnlichkeit der Formen der Spektren auszuführen. Das Spektrum des Standardgegenstands kann in einem Speicher gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Bildunterscheidungsvorrichtung, wie in Patentanspruch 1 dargelegt.
Die vorliegende Erfindung schafft ebenso eine Bildverarbeitungseinrichtung, wie in Patentanspruch 7 dargelegt.
Die vorliegende Erfindung schafft ebenso ein Bildunterscheidungsverfahren, wie in Patentanspruch 8 dargelegt.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter ein Rechnerprogrammprodukt, wie in Patentanspruch 9 dargelegt.
Ein Ausführungsbeispiel schafft eine Bildverarbeitungseinrichtung, die die Genauigkeit, mit der ein Sonderoriginal, wie etwa eine Banknote, unterschieden wird, erhöhen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 ein Blockschaltbild mit dem Aufbau eines Bildabtasters 201 bei einem Hintergrundbeispiel;
2 eine Außenansicht mit einer Bildverarbeitungseinrichtung bei dem Hintergrundbeispiel;
3 ein Blockschaltbild mit dem Aufbau einer Beurteilungsschaltung 409 bei dem Hintergrundbeispiel;
4A ein Blockschaltbild mit einer Ausdünnungsschaltung bei dem Hintergrundbeispiel;
4B ein Blockschaltbild mit einer Frequenzteilungsschaltung bei dem Hintergrundbeispiel;
5 ein Blockschaltbild mit einem Integrierer 306 bei dem Hintergrundbeispiel;
6 ein Zeitablaufdiagramm für die Hauptabtastrichtung bei dem Hintergrundbeispiel;
7A und 7B Schaubilder zum Beschreiben eines Beispiels der Eingabe/Ausgabe des Integrierers bei dem Hintergrundbeispiel;
8 ein Schaubild mit einem Beispiel von verarbeiteten Ergebnissen bei dem Hintergrundbeispiel;
9A und 9B Blockschaltbilder mit dem Aufbau einer Bildverarbeitungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
10 ein Schaubild mit der Beziehung zwischen Farbraumdaten aus der Struktur von Sonderoriginaldaten bei einem Beurteilungs-Nur-Lesespeicher gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
11 ein Blockschaltbild mit dem Aufbau des Nur-Lesespeichers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
12 ein Schaubild mit der Beziehung zwischen Farbraumdaten des Strichzeichnungsabschnitts eines Sonderoriginals und Daten bei einem Beurteilungs-Nur-Lesespeicher gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
13 ein Schaubild zum Veranschaulichen der Integrationskoeffizienten des Integrierers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
14 ein Schaubild zum Veranschaulichen des Schaltungsaufbaus des Integrierers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
15 ein Schaubild zum Veranschaulichen der Integrationskoeffizienten des Integrierers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
16 ein Schaubild zum Veranschaulichen des Schaltungsaufbaus des Integrierers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
17 ein Schaubild zum konzeptionellen Beschreiben des Aufbaus einer Kopiereinrichtung;
18A und 18B konzeptionelle Ansichten, bei denen die Verarbeitung, die durch die Schaltung aus 9A und 9B durchgeführt wird, im RGB-Farbraum beschrieben wird;
19 ein Blockschaltbild zum Beschreiben des Aufbaus einer Zonenerfassungsschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
20 ein Schaubild zum Beschreiben des Betriebs der Zonenerfassungsschaltung aus 9A und 9B;
21A bis 21D Schaubilder zum Beschreiben von Bildmustern, bei denen eine Randgröße OUT als groß zu berechnen ist, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
22A und 22B Blockschaltbilder mit dem Aufbau einer Randberechnungsschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiele
23 ein Blockschaltbild mit einer Schaltung zum Beschreiben einer Volumenverhältnis-Beurteilungsschaltung von 9A und 9B und
24 eine konzeptionelle Ansicht zum Beschreiben einer Farbübereinstimmungsverarbeitung eines Strichzeichnungsabschnitts im RGB-Farbraum.
Es sollte beachtet werden, daß der Ausdruck „Sonderoriginal" sich auf Originale bezieht, deren Vervielfältigung verboten ist, wie etwa Wertpapiere, Spendenbescheinigungen, und Banknoten, und ebenso Originale umfaßt, die der öffentlichen Ordnung und den guten Sitten entgegenstehen, und Originale für besondere Anwendungen.
Obwohl nachfolgend eine Kopiereinrichtung erläutert wird, stellt dies selbstverständlich keine Einschränkung der Erfindung dar, und die Erfindung kann ebenso bei verschiedenen anderen Einrichtungen, wie etwa Drucker, verwendet werden.
HINTERGRUNDBEISPIEL – KEIN AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
2 ist eine Außenansicht mit einem Hintergrundbeispiel einer Bildverarbeitungseinrichtung.
In 2 bezeichnet Bezugszeichen 201 einen Bildabtastabschnitt zum Abtasten eines Originals und zum Ausführen einer digitalen Signalverarbeitung. Bezugszeichen 202 bezeichnet einen Druckabschnitt zum Ausdrucken eines Bildes, das dem durch den Abtastabschnitt 201 gelesenen Originalbild entspricht, auf Papier bei voller Farbe.
Der Bildabtastabschnitt 201 umfaßt eine Druckplatte 200 mit einer Spiegeloberfläche. Ein Original 204 auf einer Glasauflageplatte 203 wird mittels Lampen 205 bestrahlt, ein Bild wird über Spiegel 206, 207, 208 und eine Linse 209 auf einem Drei-Zeilen-Sensor 210 (nachfolgend als eine Ladungskopplungseinrichtung (CCD) bezeichnet) gebildet und das Bild wird als Vollfarbeninformation mit Rot (R)-, Grün(G)- und Blau(B)-Komponenten zu einem Signalprozessor 211 übertragen. Das gesamte Original wird durch mechanisches Bewegen der Lampen 205 und des Spiegels 206 bei einer Geschwindigkeit v und der Spiegel 207, 208 bei einer Geschwindigkeit ½ v in einer zur elektrischen Abtastrichtung des Zeilensensors senkrechten Richtung abgetastet. Der Signalprozessor 211 verarbeitet elektrisch das gelesene Signal, trennt das Signal in Magenta (M)-, Cyan (C)-, Gelb (Y)– und Schwarz(Bk)-Komponenten und überträgt diese Komponenten zu dem Druckabschnitt 202. Zumindest eine Komponente unter den M-, C-, Y-, Bk-Komponenten wird pro Abtastung des Originals bei dem Bildabtastabschnitt 201 zu dem Druckabschnitt 202 übertragen und ein Signalausdruck wird durch insgesamt vier Abtastungen des Originals vollendet.
Das M-, C-, Y- oder Bk-Bildsignal, das von dem Bildabtastabschnitt 201 empfangen wird, wird zu einem Lasertreiber 212 übertragen. Der Lasertreiber 212 moduliert und treibt einen Halbleiterlaser 213 in Abhängigkeit von dem besonderen Bildsignal. Das Laserlicht wird so eingestellt, daß es über einen Polygonspiegel 214, eine f-Θ-Linse 215 und einen Spiegel 216 eine lichtleitfähige Trommel 217 abtastet.
Bezugszeichen 218 bezeichnet einen Umlaufentwickler mit einem Magenta-Entwicklungsabschnitt 219, einem Cyan-Entwicklungsabschnitt 220, einem Gelb-Entwicklungsabschnitt 221 und einem Schwarz-Entwicklungsabschnitt 222. Diese vier Entwickler kommen mit der lichtleitfähigen Trommel 217 abwechselnd in Kontakt, sodaß ein auf der lichtleitfähigen Trommel 217 gebildetes elektrostatisches latentes Bild mittels Tonern entwickelt wird. Bezugszeichen 223 bezeichnet eine Übertragungstrommel, um die von einer Papierkassette 224 oder 225 zugeführtes Papier gewunden wird, sodaß das auf der lichtleitfähigen Trommel 217 entwickelte Bild auf das Papier übertragen werden kann.
Nachdem die vier Farben Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz somit aufeinanderfolgend übertragen wurden, wird das Papier über eine Fixiereinheit 226 ausgestoßen.
<Bildabtaster>
1 ist ein Blockschaltbild mit dem Aufbau eines Bildabtasters 201 bei dem Hintergrundbeispiel.
Bezugszeichen 210-1, 210-2, 210-3 bezeichnen Spektralempfindlichkeits-Charakteristiken von Ladungskopplungseinrichtungen (CCDs) für Rot (R), Grün (G) und Blau (B). Jede Ladungskopplungseinrichtung (CCD) gibt ein Signal aus, das in 0 bis 255 zu acht Bit quantisiert wird. Die bei dem Hintergrundbeispiel verwendeten Sensoren 210-1, 210-2, 210-3 sind eingerichtet, um durch feste Abstände voneinander getrennt zu sein, und deshalb wird eine zeitliche Verschiebung in Verzögerungselementen 401 und 402 korrigiert.
Bezugszeichen 403, 404 und 405 sind Protokoll-Umwandler, die durch einen Nachschlagetabellen-Nur-Lesespeicher oder -Schreib-Lese-Speicher aufgebaut sind, zum Umwandeln eines Helligkeitssignals in ein Dichtesignal. Bezugszeichen 406 bezeichnet eine wohl bekannte Maskierungs-UCR-Schaltung. Obgleich eine genaue Beschreibung weggelassen wird, gibt die Schaltung 406 in Übereinstimmung mit drei darin eingegebenen Primärfarbsignalen aufeinanderfolgend Y-, M-, C-, Bk-Signale einer vorgeschriebenen Bitlänge, z. B. acht Bit, aus, wann immer ein Lesevorgang ansteht.
Bezugszeichen 407 bezeichnet ein Ortsfilter, das die Ortsfrequenz des Ausgabesignals von der Schaltung 406 korrigiert. Bezugszeichen 408 bezeichnet eine Dichteumwandlungsschaltung zum Korrigieren der durch den Drucker 202 eingenommenen Dichte-Charakteristik. Wie bei den Protokoll-Umwandlern 403 bis 405 ist diese Schaltung durch einen Nachschlagetabellen-Nur-Lesespeicher oder -Schreib-Lese-Speicher aufgebaut.
Mit Bezugszeichen 409 ist eine Sonderoriginal-Beurteilungsschaltung zum Beurteilen, ob zumindest eines aus einer Vielzahl von Sonderoriginalen eingelesen ist, und zum Ausgeben eines Beurteilungssignals H in der Form „0" oder „1" bezeichnet.
Bezugszeichen 410 bezeichnet eine ODER-Schaltung, um zwischen dem Beurteilungssignal H, das die Ausgabe der Beurteilungsschaltung 409 ist, und jedem Bit der Acht-Bit-Ausgabe V der Dichteumwandlungsschaltung 408 eine ODER-Verknüpfung vorzunehmen und um V' auszugeben. Wenn das Beurteilungssignal H auf logisch „1" steht, das heißt, wenn beurteilt wird, daß ein Sonderoriginal gelesen wird, ist die Ausgabe V' gleich FF_H, ungeachtet des Werts des Eingabesignals V. Wenn das Beurteilungssignal H auf logisch „0" ist, das heißt, wenn beurteilt wird, daß kein Sonderoriginal gelesen wird, wird der Wert des Eingabesignals V ohne Änderung als die Ausgabe V' ausgegeben.
<Zeitablaufdiagramm>
4A ist ein Blockschaltbild mit einer Ausdünnungsschaltung bei dem Hintergrundbeispiel. 4B ist ein Blockschaltbild mit einer Frequenzteilungsschaltung, und 6 ist ein Zeitablaufdiagramm für die Hauptabtastrichtung.
In den 4A und 4B stellt HSYNC ein Hauptabtast-Synchronisiersignal zum Ausführen einer Synchronisierung zum Beginn einer Hauptabtastung dar. CLK ist ein Bildübertragungstakt, der bei diesem Hintergrundbeispiel ein Grundtakt bei einer Vielzahl von Bildverarbeitungsvorgängen ist.
CLK' stellt einen Takt dar, der durch Frequenzteilung des CLK-Signals durch Vier erhalten wird. Dieser dient als der Grundtakt bei der Beurteilungsschaltung 409. Ein Signal SEL ist ein bei einer vorstehend erwähnten Ausdünnungsschaltung 301 verwendetes Ablaufsteuersignal. Dieses wird durch eine Schaltung der in 4B gezeigten Art, die durch eine Negationsschaltung 451, einen Zwei-Bit-Zähler 452, eine Negationsschaltung 453 und eine UND-Schaltung 454 aufgebaut ist, erzeugt. Nach Löschen (Initialisieren) durch das HSYNC-Signal, das das Hauptabtast- Synchronisiersignal ist, zählt der Zwei-Bit-Zähler 452 das CLK-Signal und gibt den gezählten Wert in der Form von zwei Bit aus. Das Bit höherer Ordnung D1 des Zählers 452 wird als das CLK'-Signal ausgegeben und das Ergebnis bei einer UND-Verknüpfung zwischen diesem Signal und einem durch Negieren des Bits niedrigerer Ordnung D0 des Zählers erhaltenen Signal wird als das Signal SEL ausgegeben.
Als Ergebnis werden Daten durch das CLK-Signal bei der in 4A gezeigten Ausdünnungsschaltung 301 gehalten.
Die Ausdünnungsschaltung 301 umfaßt Flip-Flops 455, 456, 457 und 461, 462, 463, Wähler 458, 459 und 460 und Flip-Flops 464, 465, 466, die Daten durch das CLK'-Signal halten.
Auf Grund des vorstehend beschriebenen Aufbaus wird das durch das CLK-Signal übertragene R(oder G-, B-)-Signal bei einem Verhältnis von ¼ ausgedünnt, und ein mit dem CLK'-Signal synchronisiertes R' (oder G'-, B'-)-Signal kann erhalten werden.
<Beurteilungsschaltung>
3 ist ein Blockschaltbild mit dem Aufbau der Beurteilungsschaltung 409 bei dem Hintergrundbeispiel.
Bezugszeichen 301 bezeichnet die Ausdünnungsschaltung der in 4A gezeigten Art. Diese Schaltung dünnt die Daten aus, um die Verarbeitungsbelastung der Beurteilungsschaltung zu verringern. Bezugszeichen 302 bezeichnet eine Farbübereinstimmungs-Nachschlagetabelle, um die ausgedünnten Daten einem Verfahren zum Übereinstimmen mit Farbe, die ein Bildkennzeichen ist, unter Verwenden von vielen Arten von interessierenden Bildern (Bilder, die Sonderoriginalen entsprechen, wie etwa Wertpapiere und Banknoten), die im voraus vorbereitet wurden, zu unterziehen. Die Farbübereinstimmungs-Nachschlagetabelle 302 ist ein Nur-Lesespeicher.
Bezugszeichen 303, 304, 305 bezeichnen Farbbeurteilungsschaltungen, von denen jede aus einem in 5 gezeigten Integrierer 306, einem Register 307 und einem Vergleicher 308 besteht. Diese Schaltungen beurteilen unabhängig, ob ein spezielles Bild bei einer Vielzahl von Sonderoriginalen in einem Original enthalten ist.
Bezugszeichen 309 bezeichnet eine ODER-Schaltung, die, wenn beurteilt wird, daß eine oder mehrere Ausgaben der Farbbeurteilungsschaltungen 303 bis 305 ein Bild von Interesse enthalten, eine Ausgabe „1" als das Beurteilungssignal H ausgibt. Wenn beurteilt wird, daß keine von Ausgaben der Farbbeurteilungsschaltungen 303 bis 305 ein Bild von Interesse enthält, gibt die ODER-Schaltung 309 eine Ausgabe „0" als das Beurteilungssignal H aus.
<Integrierer>
5 ist ein Blockschaltbild mit dem Aufbau des Integrierers 306 bei dem Hintergrundbeispiel.
In 5 bezeichnen Bezugszeichen 501, 505 Flip-Flops, die Daten zum Zeitpunkt der vorderen Flanke des Taktsignals CLK' halten.
Bezugszeichen 502 bezeichnet einen Multiplizierer, in den zwei Acht-Bit-Signale (A, B) eingegeben werden. Der Multiplizierer 502 multipliziert diese Signale miteinander und gibt als Ergebnis ein Acht-Bit-Signal (A*B/255) aus. Bezugszeichen 503 bezeichnet einen Multiplizierer, an den ein Ein-Bit-Eingabesignal (A) und ein Acht-Bit-Eingabesignal (B) angelegt werden. Der Multiplizierer 503 multipliziert diese Signale miteinander und gibt als Ergebnis ein Acht-Bit-Signal (A*B) aus. Bezugszeichen 504 bezeichnet einen Addierer, in den zwei Acht-Bit-Signale (A, B) eingegeben werden. Der Addierer 504 addiert diese Signale und gibt ein Acht-Bit-Signal (A + B) als Ergebnis aus.
Bei dem Integrierer dieses Hintergrundbeispiels wird demgemäß ein Acht-Bit-Ausgabesignal y_i durch die folgende Gleichung ausgedrückt, wenn ein zweiwertiges Eingabesignal x₁ angelegt wird: yi = (α/255)yi–1 + β·xi–1; (1)wobei α und β Konstanten sind, die durch eine Zentraleinheit (CPU) voreingestellt wurden. Die verschiedenen Charakteristiken des Integrierers werden durch die Größen dieser Werte bestimmt.
In einem Fall beispielsweise, in dem α = 247, β = 8 gilt, sind Beispiele von Eingaben und Ausgaben des vorliegenden Integrierers wie in den 7A, 7B gezeigt. Das heißt, eine Ausgabe y_i der in 7B gezeigten Art wird ansprechend auf eine Eingabe x_i–1 der in 7A gezeigten Art erzeugt.
Ohne Berücksichtigung der Tatsache, daß die umliegenden Werte fast alle „0" sind, wie in der Weise von Eingabe X_i–1, angezeigt durch Bezugszeichen 701, 702, wird eine Eingabe der Art „1" als Rauschen betrachtet. In ähnlicher Weise gilt, ohne Berücksichtigung der Tatsache, daß die umliegenden Werte fast alle „1" sind, wie in der Weise von Eingabe X_i–1, angezeigt durch Bezugszeichen 703, wird eine Eingabe der Art „0" als Rauschen betrachtet. Diese wird durch den Integrierer verarbeitet, ein geeigneter Schwellenwert der durch Bezugszeichen 704 angezeigten Art wird in dem Register 307 von 3 gesetzt und die Ausgabe y_i des Integrierers wird auf der Grundlage dieses Schwellenwertes binär digitalisiert, um dadurch eine Beseitigung des Rauschens möglich zu machen.
<Verarbeitungsergebnisse>
8 ist ein Schaubild mit einem Beispiel der Verarbeitungsergebnisse gemäß dem Hintergrundbeispiel. In 8 bezeichnet Bezugszeichen 801 ein Original und Bezugszeichen 803 bezeichnet ein Sonderoriginal, das bei dieser Einrichtung als Teil eines Bildes zu beurteilen ist. Bezugszeichen 802 bezeichnet ausgege bene Ergebnisse in einem Fall, in dem das Original in dieser Einrichtung kopiert wurde. Der Abschnitt entsprechend dem Sonderoriginal 803 wird ausgemalt, wie bei einem durch Bezugszeichen 804 gezeigten unterdrückten Abschnitt. Somit kann der Abschnitt des Sonderoriginals 803 nicht kopiert werden.
In Übereinstimmung mit dem Hintergrundbeispiel kann, wie vorstehend beschrieben, gleichzeitig zum Einlesen eines Bildes oder gleichzeitig zu einem Bildverarbeitungsvorgang eine Beurteilungsverarbeitung bei einem Sonderoriginal angewendet werden.
ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
9A und 9B sind Blockschaltbilder mit dem Schaltungsaufbau der Sonderdokument-Beurteilungseinheit 4403 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
In 9A und 9B bezeichnet Bezugszeichen 6301 eine Identifizierschaltung zum Identifizieren einer Flachzone (einschließlich einem Halbtonabschnitt) und einer Strichzeichnungszone eines in Echtzeit eingegebenen Originalbildes. Ein Identifizieren Bildelement für Bildelement wird beispielsweise gemäß der Größe einer Randkomponente ausgeführt. Bezugszeichen 6302 bezeichnet einen Nur-Lesespeicher (ROM) zum Speichern von Farbdaten, die die Struktur eines Sonderoriginals anzeigen. Der Nur-Lesespeicher (ROM) 6302 speichert Daten zum Ausführen einer Übereinstimmung bei dem in 10 gezeigten Farbraum. 11 veranschaulicht den Aufbau des Nur-Lesespeichers (ROM) 6302, in den in einem Fall, in dem die Farbe eines Flachabschnitts eines Sonderoriginals im RGB-Farbraum vorhanden ist, „1" geschrieben wird, und in den im Falle eines Fehlens der Farbe eines Flachabschnitts „0" geschrieben wird. Die fünf Bits höherer Ordnung von jeder der Farben R, G und B eines eingegebenen Originals werden in die Adreßleitungen des Nur-Lesespeichers (ROM) 6302 eingegeben. Der letztere gibt in einem Fall, in dem die R-, G- und B-Signale mit den Farbdaten des Strukturabschnitts eines Sonderoriginals übereinstimmen, „1" als ein Flachabschnitt-Farbüber einstimmungssignal 6315 aus, und gibt in einem Fall, in dem keine Übereinstimmung besteht, „0" als das Flachabschnitt-Farbübereinstimmungssignal 6315 aus. Ein Nur-Lesespeicher (ROM) 6321 speichert Farbdaten, die einen Strichzeichnungsabschnitt eines Sonderoriginals anzeigen. Der Nur-Lesespeicher (ROM) 6321 speichert Daten zum Ausführen einer Übereinstimmung bei dem in 12 gezeigten Farbraum. Der Nur-Lesespeicher (ROM) 6321 gibt in einem Fall, in dem die R-, G-, B-Signale mit den Farbdaten des Strichzeichnungsabschnitts eines Sonderoriginals übereinstimmen, „1" als ein Farbübereinstimmungssignal 6316 eines Strichzeichnungsabschnitts aus, und gibt „0" als das Farbübereinstimmungssignal 6316 des Strichzeichnungsabschnitts aus, wenn keine Übereinstimmung besteht.
Die ausgegebenen Übereinstimmungssignale 6315, 6316 werden in acht Farbübereinstimmungseinheiten eingegeben (zum parallelen Beurteilen von acht Arten von Sonderoriginalen). Beurteilungsschaltungen A-1 bis A-8 besitzen den gleichen Aufbau und daher wird lediglich die Beurteilungsschaltung A-1 als ein typisches Beispiel beschrieben.
Ein Integrierer 6303 führt eine Verarbeitung zum Integrieren eines Farbmaskierungssignals des Flachabschnitts, das sich auf die Struktur eines Sonderoriginals bezieht, aus.
13 ist ein Schaubild zum Veranschaulichen der Integrationskoeffizienten des Integrierers 6303 und 14 ist ein Schaubild zum Veranschaulichen des Schaltungsaufbaus des Integrierers 6303.
In 14 bezeichnet Bezugszeichen 6303-1 einen Nur-Lesespeicher (ROM) zum Erzeugen des Koeffizienten β. Ein Strichzeichnungszonensignal 6314 und ein Flachzonensignal 6313 werden als Adreßeingabesignale an den Nur-Lesespeicher (ROM) 6303-1 angelegt, und der Nur-Lesespeicher (ROM) wählt einen der Koeffizienten β₁, β₂, 1 (wobei 0 < β₂ < β₁ < 1 gelten soll) aus und gibt ihn aus, wie in der Tabelle von 13 gezeigt. Bezugszeichen 6303-2 bezeichnet einen Nur-Lesespeicher (ROM) zum Erzeugen des Eingabesignals x_i*255(1 – β) [= ε unter der Annahme dieses Ausführungsbeispiels]. Das Strichzeichnungszonensignal 6314, das Flachzonensignal 6313 und das Flachabschnitt-Farbübereinstimmungssignal 6315 werden als Adreßeingabesignale an den Nur-Lesespeicher (ROM) 6303-2 angelegt, und der Nur-Lesespeicher (ROM) wählt einen der Koeffizienten ε1, ε2, 0, wie in der Tabelle von 13 gezeigt, aus und gibt ihn aus. Bezugszeichen 6303-3, 6303-4 und 6303-5 bezeichnen einen Multiplizierer, einen Addierer bzw. eine Zwischenspeicherschaltung.
In einem Fall, in dem der Wert des Flachabschnitt-Farbübereinstimmungssignals 6315 fortwährend auf „1" steht, nähert sich, wenn das Flachzonensignal 6313 wahr (= „1") ist, der Wert eines Struktur-Integrationssignals 6317 auf Grund der durch den Integrierer 6303 durchgeführten Integrationsverarbeitung 255 an. In einem Fall, in dem der Wert des Flachabschnitt-Farbübereinstimmungssignals 6315 fortwährend auf „0" steht, nähert sich der Wert des Struktur-Integrationssignals 6317 „0" an.
Bezugszeichen 6306 bezeichnet eine Integrationsverarbeitungsschaltung, die sich auf das Strichzeichnungsabschnitt-Farbübereinstimmungssignal 6316 bezieht.
15 ist ein Schaubild zum Veranschaulichen der Integrationskoeffizienten des Integrierers 6306, und 16 ist ein Blockschaltbild zum Veranschaulichen des Schaltungsaufbaus des Integrierers 6306. Der Aufbau der Integrierschaltung von 16 ist im wesentlichen der gleiche wie der von 14, und eine Integrationsverarbeitung wird auf der Grundlage der in 15 gezeigten vorbestimmten Koeffizienten durchgeführt. In 16 bezeichnen Bezugszeichen 6306-1, 6306-2 Wähler, und Bezugszeichen 6303-3, 6303-4 und 6303-5 bezeichnen einen Multiplizierer, einen Addierer bzw. eine Zwischenspeicherschaltung.
In einem Fall, in dem ein Struktur-Beurteilungssignal 6318 auf „1" steht, d. h., in einem Fall, in dem ein Strichzeichnungsab schnitt mit einer gleichen Farbe wie der eines Strichzeichnungsabschnitts eines Sonderoriginals fortwährend in der Nähe einer Flachzone eines eingegebenen Originals mit einer gleichen Farbe wie der des Strukturabschnitts des Sonderoriginals besteht, nähert sich ein Strichzeichnungs-Integrationssignal 6319 255 an; andernfalls nähert sich das Strichzeichnungs-Integrationssignal 6319 0 an.
17 ist ein Schaubild zum konzeptionellen Beschreiben von 9A und 98.
In 17 bezeichnet Bezugszeichen 6302 eine Flachabschnitt-Farbschablone, die Farbinformation speichert, die den Flachabschnitt eines Sonderoriginals, der als ein Bezug für eine Übereinstimmung dient, anzeigt, und Bezugszeichen 6321 bezeichnet eine Strichzeichnungsabschnitt-Farbschablone, die Farbinformation speichert, die den Strichzeichnungsabschnitt des vorstehend erwähnten Sonderoriginals anzeigt. Beide dieser Schablonen sind durch Nur-Lesespeicher (ROMS) aufgebaut.
Elemente einer Farbinformation, die den Strukturabschnitt des Sonderoriginals anzeigt, und einer Farbinformation, die den Strichzeichnungsabschnitt des Sonderoriginals anzeigt, wobei beide durch eine Schablonen-Informationserzeugungseinheit 7003 im voraus abgetastet wurden, werden in jeder der Schablonen 6302, 6321 als Farbverteilungsinformation im Farbraum gesetzt.
Die Schablonen-Informationserzeugungseinheit 7003, die durch eine Zentraleinheit (CPU) aufgebaut wird, tastet eine Farbverteilung im Farbraum des Sonderoriginals ab, wenn das Sonderoriginal von dem vorstehend erwähnten Leser eingelesen wird, und schreibt diese Information in die Schablonen 6302, 6321, die durch Schreib-Lese-Speicher (RAMs) aufgebaut sind. Als Ergebnis kann eine Farbverteilungsinformation, die ein Sonderoriginal anzeigt, dessen Vervielfältigung zu verhindern ist, durch das System selbst hergestellt und in den Schablonen 6302, 6321 gesetzt werden.
Auf der Grundlage der Zonensignale 6313, 6314, die durch die Zonenerfassungseinheit 6301 erfaßt werden, wird eine Farbübereinstimmungsverarbeitung (vorstehend beschrieben) unter Berücksichtigung von jedem der Flach- und Strichzeichnungsabschnitte durch eine Flachabschnitt-Farbübereinstimmungseinheit 7000 und eine Strichzeichnungsabschnitt-Farbübereinstimmungseinheit 7001 ausgeführt. Die Strichzeichnungsabschnitt-Farbübereinstimmungseinheit 7001 funktioniert in einer derartigen Weise, daß das Strichzeichnungs-Integrationssignal 6319 nur ansteigt, wenn das Struktur-Beurteilungssignal 6318 wahr (= „1") ist.
Ein Beurteilungssignal 6322 zeigt nur dann den Tatbestand, daß ein Original ein Sonderoriginal ist, an, wenn Beurteilungssignale von einer Bildelement-Zählerbeurteilungseinheit 7002 und ein Beurteilungssignal von einer Volumenverhältnis-Beurteilungseinheit 6311 beide wahr (= „1") sind.
18A und 18B sind Ansichten zum konzeptionellen Veranschaulichen der durch die Schaltung von 9A und 9B durchgeführten Verarbeitung im RGB-Farbraum.
Eine Farbübereinstimmungsverarbeitung eines Strukturabschnitts (des Flachabschnitts des Bildsignals) wird unter Verwendung des beobachteten Bildes (des eingegebenen Farbsignals) und von Strukturdaten, die in der Schablone 6302 registriert wurden, durchgeführt und eine Verarbeitung wird in einer derartigen Weise durchgeführt, daß das Strichzeichnungsabschnitt-Integrationssignal 6319 nur in einem Fall ansteigt, in dem das Struktur-Beurteilungssignal 6318 wahr (= „1") ist.
Mit anderen Worten, das Beurteilungssignal 6320 wird nur dann wahr (= „1"), falls eine Strichzeichnung aus einer Sonderfarbe innerhalb eines Strukturabschnitts einer Sonderfarbe enthalten ist.
<Beschreibung der Zonenerfassungsschaltung 6301>
19 ist ein Blockschaltbild zum Beschreiben des Aufbaus der Zonenerfassungsschaltung 6301, und 20 ist ein Schaubild zum Beschreiben der Funktion der Zonenerfassungsschaltung 6301 von 9A und 9B. Weiter sind die 21A bis 21D Schaubilder zum Beschreiben von Bildmustern, bei denen ein Randgrößensignal OUT berechnet wird, um groß zu sein.
In 19 bezeichnen Bezugszeichen 6081, 6082 Zeilenpuffer zum Anlegen einer Verzögerung von einer Zeile an ein Bildelement, Bezugszeichen 6083 bezeichnet eine Randgrößen-Berechnungsschaltung zum Berechnen einer Randgröße bei diesem Ausführungsbeispiel. Bezugszeichen 6086, 6087 bezeichnen Vergleicher zum Vergleichen der Ausgabe der Randgrößen-Berechnungsschaltung 6083 mit verschiedenen Konstanten p bzw. q. Bezugszeichen 6084, 6085 bezeichnen Register, in denen die an die Vergleicher 6086 bzw. 6087 angelegten Konstanten gespeichert werden. Es sollte beachtet werden, daß die in den Registern 6084, 6085 gespeicherten Konstanten Werte, die von anderen Komponenten angelegt werden, sein können, in welchem Fall die Register 6084, 6085 gelöscht werden können.
22A und 22B sind Blockschaltbilder mit der Randgrößen-Berechnungsschaltung 6083 in Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel. In den 22A und 22B sind gezeigt: Zwischenspeicherschaltungen 7101-1 bis 7101-9 zum Anlegen einer Verzögerung um ein Bildelement; Recheneinheiten 7102-1 bis 7102-4, von denen jede zum Berechnen des Mittelwerts der zwei an sie angelegten Eingaben vorgesehen ist; Recheneinheiten 7103-1, 7103-2, von denen jede zum Berechnen und Ausgeben der größten (max) und kleinsten (min) der zwei an sie angelegten Eingaben vorgesehen ist; eine Recheneinheit 7104-1 zum Ausgeben der größten (max) der zwei an sie angelegten Eingaben; eine Recheneinheit 7104-2 zum Ausgeben der kleinsten (min) der zwei an sie angelegten Eingaben; und eine Recheneinheit 7106 zum Berechnen der Summe, d. h. (max) + (min), der zwei an sie angelegten Eingaben.
Die durch die vorangehende Anordnung durchgeführte Funktion wird nachfolgend beschrieben.
Bildelementdaten von Eingabedatenleitungen X, Y, Z, die durch die Zeilenpuffer 6081, 6082 (19) verzögert werden, werden in einer derartigen Weise verzögert, daß ein (3*3)-Fenster durch die neun Zwischenspeicherschaltungen 7101-1 bis 7101-9 gebildet wird. Der Zustand dieses Fensters ist wie in 20 veranschaulicht. Die in 20 gezeigten Rechenvorgänge werden durch die vorstehend erwähnten Recheneinheiten 7102-1 bis 7102-4, 7103-1, 7103-2, 7104, 7105 und 7106 ausgeführt. Als Ergebnis wird das Randgrößensignal OUT erzeugt.
Der Wert des Randgrößensignals OUT, der aus der (3*3)-Bildelementmatrix mit einem Bildelement von Interesse in ihrer Mitte berechnet wird, besitzt im Falle von vier linearen Mustern der in den 21A bis 21D gezeigten Art einen besonders großen Wert. Ein Sonderoriginal, dessen Vervielfältigung untersagt ist, und welches hier durch eine Banknote verkörpert wird, besteht in hohem Maße aus Strichzeichnungsbildern und Struktur. Demgemäß kann die Form, d. h., geradlinige Abschnitte, die auf einem Original vorhanden sind, durch die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung wirksam erfaßt werden. Ein Fall, bei dem der Wert des Randgrößensignals OUT vergrößert wird, ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht allein auf die vorstehend erwähnten 21A bis 21D beschränkt.
(Beschreibung der Volumenverhältnis-Beurteilungsschaltung)
23 ist ein Blockschaltbild mit einer Schaltung zum Beschreiben der Volumenverhältnis-Beurteilungsschaltung von 9A und 9B, und 24 ist eine konzeptionelle Ansicht zum Beschreiben einer Farbübereinstimmungsverarbeitung eines Strichzeichnungsabschnitts im R-, G-, β-Farbraum gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
In einem Fall, in dem bei einer ODER-Schreibschaltung 7401 in 23 das Strichzeichnungs-Beurteilungssignal 6320 „1" und das entsprechende Bit eines Schreib-Lese-Speichers (RAM) 7402 „0" ist, wird in das entsprechende Bit des Schreib-Lese-Speichers (RAM) 7402 „1" geschrieben und ein Zähler 7404 wird inkrementiert.
In einem Fall, in dem die Bedingungen andere sind als die vorstehend beschriebenen, betätigt die ODER-Schreibschaltung den Zähler 7404 und den Schreib-Lese-Speicher (RAM) 7402 nicht. Eine Rücksetzeinheit 7403 ist zum Löschen des Schreib-Lese-Speichers (RAM) 7402 und des Zählers 7404 auf Null vorgesehen. Diese Einheit wird aktiv, wenn ein Leseintervallsignal Vsync einen Übergang von hohem auf niedrigen Pegel ausführt.
Der Wert im Zähler 7404 entspricht dem in 24 gezeigten Wert U_d1, und ein Volumenverhältnis-Beurteilungssignal 6323 wird durch Vergleichen des Zählerwertes mit einem Schwellenwert 7405 erzeugt.
Wie vorstehend beschrieben, werden somit Elemente von Daten, die sich auf die Farbe des Strukturabschnitts eines Sonderoriginals und die Farbe eines Strichzeichnungsabschnitts des Sonderoriginals beziehen, im voraus registriert, die Flachzone und die Strichzeichnungszone eines eingegebenen Originalbildes werden in Echtzeit identifiziert und ein Vergleich wird mit den vorregistrierten Farbdaten, die jeder der Zonen entsprechen, durchgeführt, um dadurch eine genauere Identifizierung eines Sonderoriginals möglich zu machen.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird der Wert des Strichzeichnungs-Integrationssignals 6319 nur erhöht, falls das Struktur-Beurteilungssignal 6318 wahr (= „1") ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Aufmerksamkeit auf das Nachmachen von Papierwährung gelegt. Dies stellt aber keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Die Erfindung kann bei allen Sonderoriginalen, wie etwa Originale von Wertpapieren, deren Vervielfältigung einen schädlichen Einfluß auf die Gesellschaft hätte, angewendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel kann eine Farbbild-Wiedergewinnungseinrichtung, wie etwa ein Entwurfsbild-Archivsystem, umfassen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Farbbildtrennung kann durch ein weiteres wohl bekanntes Verfahren ersetzt werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können ein System umfassen, das aus einer Vielzahl von Vorrichtungen oder einer Einrichtung mit einer Vorrichtung besteht. Es ist selbstverständlich, daß ein Ausführungsbeispiel ein Programm zum Erreichen der vorstehend erwähnten Wirkungen umfassen kann, wenn es einem System oder einer Einrichtung zugeführt wird.

Claims

Bildunterscheidungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Bestimmen, ob eingegebene Farbbildelementdaten (RGB) ein vorbestimmtes Sonderoriginal darstellen, und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Unterscheidungssignals (6318) zum Steuern einer Bildverarbeitungseinrichtung, die die eingegebenen Bilddaten verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bestimmen, ob die eingegebenen Bildelementdaten ein vorbestimmtes Sonderoriginal darstellen, umfaßt: eine Randerfassungseinrichtung (6301) zum Empfangen der eingegebenen Farbbildelementdaten (G; RGB) und zum Erfassen von Strichzeichnungsabschnitten des eingegebenen Bildes daraus; und eine Unterscheidungseinrichtung (6302, 7000, 6321, 7001) zum Unterscheiden, ob die eingegebenen Bilddaten das vorbestimmte Sonderoriginal darstellen, durch Überprüfen von Daten aus dem eingegebenen Bild in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Erfassung durch die Erfassungseinrichtung, die festlegen, welche Abschnitte des eingegebenen Bildes Strichzeichnungsabschnitte sind, um zu bestimmen, ob Bildelemente, die Strichzeichnungen mit Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals darstellen, und ebenso andere Bildelemente, die von den Bildelementen, die die Strichzeichnungen darstellen, verschieden sind, welche anderen Bildelemente ebenso Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals besitzen, bei dem gleichen Teil des eingegebenen Bildes enthalten sind oder nicht, derart, daß die jeweiligen Bereiche des eingegebenen Bildes, die die Strichzeichnungsbildelemente und die anderen Bildelemente enthalten, einer innerhalb des anderen liegt, wobei das eingegebene Bild als das vorbestimmte Sonderoriginal bestimmt wird, falls sowohl Bildelemente, die Strichzeichnungen mit Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals darstellen, als auch andere Bildelemente, die von den Bildelementen, die die Strichzeichnungen darstellen, verschieden sind, welche anderen Bildelemente ebenso Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals besitzen, bei dem gleichen Teil des eingegebenen Bildes vorhanden sind, derart, daß die jeweiligen Bereiche des eingegebenen Bildes, die die Strichzeichnungsbildelemente und die anderen Bildelemente enthalten, einer innerhalb des anderen liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randerfassungseinrichtung eingerichtet ist, um den Strichzeichnungsabschnitt unter Verwendung einer Vielzahl von Bildelementen bei einem Block zu erfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randerfassungseinrichtung eingerichtet ist, um gerade Striche bei den eingegebenen Bilddaten zu erfassen.
Vorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, gekennzeichnet durch einen Bildleser (4201) zum Abtasten eines Bildes und zum Erzeugen der eingegebenen Bilddaten.
Vorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Fälschungsverhinderungseinrichtung zum Steuern der Bildverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist, um die Bildverarbeitungseinrichtung mit einer Fälschungsverhinderungsfunktion zu versehen.
Vorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Sonderoriginal eine Banknote ist.
Bildverarbeitungseinrichtung, mit: einer Bildunterscheidungsvorrichtung nach einem vorangehenden Anspruch; und mit einer Bilderzeugungsvorrichtung (4202) zum Verarbeiten der eingegebenen Bilddaten und zum Erzeugen eines ausgegebenen Bildes auf einem Aufzeichnungsmittel (4406) daraus; wobei das Unterscheidungssignal von der Unterscheidungsvorrichtung eingerichtet ist, um eine getreue Wiedergabe des vorbestimmten Sonderoriginals durch die Bildverarbeitungseinrichtung zu verhindern.
Bildunterscheidungsverfahren mit einem Bestimmen, ob eingegebene Farbbildelementdaten (RGB) ein vorbestimmtes Sonderoriginal darstellen, und mit einem Erzeugen eines Unterscheidungssignals (6318) zum Steuern einer Bildverarbeitungseinrichtung, die die eingegebenen Bilddaten verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Bestimmen, ob die eingegebenen Bildelementdaten ein vorbestimmtes Sonderoriginal darstellen, umfaßt: einen Randerfassungsschritt zum Empfangen der eingegebenen Farbbildelementdaten (G : RGB) und zum Erfassen von Strichzeichnungsabschnitten des eingegebenen Bildes daraus; und einen Unterscheidungsschritt (6302, 7000, 6321, 7001) zum Unterscheiden, ob die eingegebenen Bilddaten das vorbestimmte Sonderoriginal darstellen, durch Überprüfen von Daten aus dem eingegebenen Bild in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Erfassung bei dem Erfassungsschritt, der festlegt, welche Abschnitte des eingegebenen Bildes Strichzeichnungsabschnitte sind, um zu bestimmen, ob Bildelemente, die Strichzeichnungen mit Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals darstellen, und ebenso andere Bildelemente, die von den Bildelementen, die die Strichzeichnungen darstellen, verschieden sind, welche anderen Bildelemente ebenso Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals besitzen, bei dem gleichen Teil des eingegebenen Bildes enthalten sind oder nicht, derart, daß die jeweiligen Bereiche des eingegebenen Bildes, die die Strichzeichnungsbildelemente und die anderen Bildelemente enthalten, einer innerhalb des anderen liegt, wobei das eingegebene Bild als das vorbestimmte Sonderoriginal bestimmt wird, falls sowohl Bildelemente, die Strichzeichnungen mit Farb-Charakteristiken des vorbestimm ten Sonderoriginals darstellen, als auch andere Bildelemente, die von den Bildelementen, die die Strichzeichnungen darstellen, verschieden sind, welche anderen Bildelemente ebenso Farb-Charakteristiken des vorbestimmten Sonderoriginals besitzen, bei dem gleichen Teil des eingegebenen Bildes vorhanden sind, derart, daß die jeweiligen Bereiche des eingegebenen Bildes, die die Strichzeichnungsbildelemente und die anderen Bildelemente enthalten, einer innerhalb des anderen liegt.
Rechnerprogrammprodukt mit einem Träger, der Anweisungen trägt, die beim Laden in eine programmierbare Verarbeitungseinrichtung die Einrichtung derart programmieren, daß sie als eine Vorrichtung konfiguriert wird, wie bei zumindest einem aus Patentansprüchen 1 bis 3 dargelegt.